Zitat: |
Amsterdam/dpa. Aus Ärger über sein Verfahren wegen Volksverhetzung sowie Beleidigung von Muslimen hat der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders der Justiz vorgeworfen, einen politischen Schauprozess gegen ihn zu inszenieren. Selbst «das Rechtssystem in Nordkorea ist besser als das der Niederlande», schimpfte Wilders nach Medienberichten vom Donnerstag.
Die Rahmenbedingungen bei der Anhörung zu seinem bevorstehenden Prozess in Amsterdam nannte Wilders «schlimmer als im Archipel Gulag», berichtete die Zeitung «de Volkskrant». «Archipel Gulag» ist der Titel eines erschütternden Romans von Alexander Solschenizyn über die Zustände in sowjetischen Zwangsarbeitslagern für Regimegegner. ... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich empfinde es als eine bodenlose Unverschaemtheit den tatsaechlichen Gulagopfern gegenueber und als eine ueble Verharmlosung der Zustaende im Stalinismus, wenn Blondie den rechtsstaatlichen Prozess gegen ihn in einem demokratischen Staat mit solchen schweren Menschenrechtsverletzungen vergleicht. Dafuer gehoert ihm eigentlich gleich nochmal der Prozess gemacht! |
Haiduk hat folgendes geschrieben: | ||
Daß Atheisten sich mit den Opfern des sowjetischen Gulagsystems identifieren ist neu |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
und zweifellos ein Verdienst Geert Wilders |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Es waren tatsächlich viele Atheisten unter den Opfern des Stalinismus. |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Hast Du wieder Langeweile? |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Hast Du wieder Langeweile? |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Wie meinst du das jetzt? |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Du schreibst Trollbeiträge, da lag der Verdacht nahe dass Du dich einfach beschäftigen willst ... |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | ||||
Sendepause! |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Du schreibst Trollbeiträge, da lag der Verdacht nahe dass Du dich einfach beschäftigen willst ... |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Es waren tatsächlich viele Atheisten unter den Opfern des Stalinismus. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Deshalb gab es auch zahllose Gulaghäftlinge, die als Parteiabweichler in den Gulag gingen und als gläubige Christen herausgekommen sind. Ein Beispiel dafür ist Alexander Solschenizyn. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist richtig. Die ganzen "Trotzkisten" und die Rechtsabweichler, die Lenins NEP weiterführen wollten, damit nicht wegen der Mißwirtschaft Millionen den Hungertod sterben müssen, waren allesamt Atheisten. Dennoch würde ich diejenigen, die den Säuberungen innerhalb der KPdSU zum Opfer fielen, doch eher als Kollateralschäden bezeichnen. Der eigentliche Angriff ging gegen das Heilige Russland, das immer ein christliches war. Deshalb gab es auch zahllose Gulaghäftlinge, die als Parteiabweichler in den Gulag gingen und als gläubige Christen herausgekommen sind. Ein Beispiel dafür ist Alexander Solschenizyn. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist richtig. Die ganzen "Trotzkisten" und die Rechtsabweichler, die Lenins NEP weiterführen wollten, damit nicht wegen der Mißwirtschaft Millionen den Hungertod sterben müssen, waren allesamt Atheisten. Dennoch würde ich diejenigen, die den Säuberungen innerhalb der KPdSU zum Opfer fielen, doch eher als Kollateralschäden bezeichnen. Der eigentliche Angriff ging gegen das Heilige Russland, das immer ein christliches war. Deshalb gab es auch zahllose Gulaghäftlinge, die als Parteiabweichler in den Gulag gingen und als gläubige Christen herausgekommen sind. Ein Beispiel dafür ist Alexander Solschenizyn. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||||
Man kann aber sicher auch von Atheisten ausgehen, die nicht innerparteilichen Säuberungen zum Opfer gefallen sind. Ich dachte bislang immer, dass Solschenizyn zeitlebens orthodoxer Christ geblieben ist. Dass er Atheist war ist mir jetzt jedenfalls neu. Er ist aber auch nicht unbedingt ein ganz perfektes Beispiel für einen aufrechten Dissidenten, durch die Positionen, die er in späteren Lebensjahren vertreten hat. Antisemitismus, Lob für Putin etc. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Der eigentliche Angriff ging gegen das Heilige Russland, das immer ein christliches war. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Ist mein Beitrag nun falsch oder nicht? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
"zahllos" ist hier ein Synonym für "Ich weiss nicht wie viele, aber ich kenne zumindest einen." |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Auch von evangelischer und römisch-katholischer Seite will man besser nichts davon wissen, weil das ja quasi der Konkurrenz nutzen würde |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
4. Tatsächlich? Ich wußte bisher nur, daß Putin bei der Beerdigung Solschenizyns anwesend war und sich zu dessen Lebzeiten auch mal mit ihm getroffen hat. Falls Du etwas von Solschenizyns hast, in dem er Putin lobt, würde mich das interessieren. Falls nicht würde ich es als leicht durchschaubaren Versuch zur Verleumdung Solschenizyns betrachten. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Daß Atheisten sich mit den Opfern des sowjetischen Gulagsystems identifieren ist neu und zweifellos ein Verdienst Geert Wilders |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Link
Link gekürzt, Heizöl. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Es war in irgend einer Ausgabe des Spiegels, wo Alexander Solschenizyn interviewt wurde und sich positiv zur Politk Putins äußerte, ist schon etwas länger her. |
Zitat: |
Am Führungsstil von Gorbatschow überraschen die politische Naivität, mangelnde Erfahrung und Verantwortungslosigkeit gegenüber seinem Land. Das war keine Machtausübung, sondern ein sinnloser Verzicht auf Macht. Durch die Begeisterung des Westens fühlte er sich in dieser Verhaltensweise bestätigt. Allerdings muss man einräumen, dass es Gorbatschow war und nicht Jelzin - wie allerorts behauptet wird -, der unseren Bürgern zum ersten Mal die Meinungs- und Bewegungsfreiheit gab.
Die Verantwortungslosigkeit Jelzins gegenüber unserem Volk war um keinen Deut geringer, nur erstreckte sie sich auf andere Bereiche. Er war bestrebt, staatliches Eigentum möglichst rasch in private Hand zu geben, und er hat Russlands Reichtümer zum hemmungslosen Raub freigegeben, wobei es um Milliardenbeträge ging. (...) Putin übernahm ein Land, das ausgeplündert und völlig aus dem Gleichgewicht gebracht worden war, mit einer großenteils entmutigten und verarmten Bevölkerung. Er schickte sich an, das zu tun, was möglich war - und möglich war eben ein langsamer, schrittweiser Wiederaufbau. Diese Bemühungen wurden nicht gleich bemerkt und erst recht nicht gewürdigt. Ein Preis für den "Archipel Gulag" wurde mir 1990 in der Tat angeboten. Allerdings nicht von Gorbatschow, sondern vom Ministerrat der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik, damals ein Bestandteil der Sowjetunion. Ich habe abgelehnt. Ich konnte keine persönliche Ehrenbekundung akzeptieren für ein Buch, das mit dem Blut von Millionen Menschen geschrieben worden war. 1998, am Tiefpunkt des nationalen Elends, erschien mein Buch 'Russland im Absturz'. Damals ordnete Jelzin persönlich an, mich mit dem höchsten Staatsorden auszuzeichnen. Ich habe geantwortet, dass ich keine Auszeichnung von einer Staatsmacht annehmen könne, die Russland an den Rand des Ruins getrieben hat. Der mir jüngst verliehene Staatspreis aber wird nicht persönlich vom Präsidenten vergeben, sondern von einer angesehenen Expertengruppe, der russische Forscher und Kulturschaffende von tadellosem Ruf angehören, Menschen, die in ihren Bereichen absoluten Respekt genießen. Der Präsident als erste Person im Staat händigt diesen Preis am Nationalfeiertag aus. Als ich die Auszeichnung entgegennahm, äußerte ich die Hoffnung, dass die bitteren Erfahrungen Russlands, deren Studium und Wertung ich mein ganzes Leben gewidmet habe, uns vor neuen unheilvollen Abstürzen schützen mögen. Ja, Wladimir Putin war ein Geheimdienstoffizier, da haben Sie recht, er war jedoch kein KGB-Ermittler und kein Lagervorsteher im Gulag. |
Zitat: |
In der EU sieht er einen neuen Sowjetstaat im Entstehen. Ihre Ideologie sei die politische Korrektheit, welche gezielt eingeführt werden würde, um sie dann mit repressiven Methoden durchsetzen zu können. Er prophezeit, auch dieser EU-Sowjetstaat werde Gulags haben. Bukowski behauptete, aus den Dokumenten des Moskauer Archivs, die er während seines Besuchs 1992 einsehen konnte, gehe hervor, dass die EU eine sowjetische Verschwörung sei, welche Europäer schaffen solle (genauso wie die Sowjetunion „Sowjetmenschen“ schaffen wollte). |
Haiduk hat folgendes geschrieben: | ||||||
1. Die gab es freilich auch. Alle konnte Stalin ja nicht in die Gulags stecken, weil er sonst niemanden mehr für die Wachmannschaften gehabt hätte. |
'Witz' hat folgendes geschrieben: |
im gulag fragt einer den andren: "warum bist du hier?"
"ich bin gegen popow, und du?" "ich bin für popow!" beiden wenden sich einem dritten zu: "und warum bist du hier?" "ich bin popow!" |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das System bei Stalin war wohl, daß es kein System gab. Man konnte im Gulag landen, bloß weil man einmal zu spät zur Arbeit gekommen war, und der Geheimdienst hatte auch eine Quote zu erfüllen, wieviele Leute erschossen oder dahin gebracht werden mußten -- notfalls hat man dann noch einfach ein paar Leute auf der Straße eingesammelt. Und selbst die "Sachwalter" des Terrors waren nicht vor der Liquidierung gefeit. Sobald ein Apparat aufgebaut war, der die Macht Stalins schützen sollte, wurde z.B. derjenige, der ihn entworfen hatte, beseitigt, weil er damit auch Stalin hätte gefährlich werden können...
|
Zitat: |
In dem Gespräch verrät sie als eigene Lehre aus der Jugend, was auch zur Steuerdebatte passt: „Sie durften in der DDR möglichst nichts versprechen oder sagen, was sie zum Schluss nicht einhalten konnten. Weil dann waren sie erpressbar.“ Deshalb habe sie sich angewöhnt, „nicht Dinge zu versprechen oder zu verschweigen, mit denen man am Schluss unter Druck geraten kann“. Das gilt offenbar für die Partei wie die Wähler, weshalb an der „Berliner Erklärung“ dann noch gefeilt wird, wo sie allzu konkret ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich empfinde es als eine bodenlose Unverschaemtheit den tatsaechlichen Gulagopfern gegenueber und als eine ueble Verharmlosung der Zustaende im Stalinismus, wenn Blondie den rechtsstaatlichen Prozess gegen ihn in einem demokratischen Staat mit solchen schweren Menschenrechtsverletzungen vergleicht. Dafuer gehoert ihm eigentlich gleich nochmal der Prozess gemacht! |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Ooch, Typen wie Benz tun doch so, als erginge es Moslems heute ebensowie Juden in der Nazizeit. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Zitat bitte, meiner Erinnerung nach stimmt das nicht. Außerdem wäre es für die Bewertung der Behauptungen Wilders ja wohl auch völlig irrelevant, was Benz über ein völlig anderes Thema sagt. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde