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Nach dem Schlusspfiff war es, wie die Wiesbadener Polizei am späten Samstagabend mitteilte, zunächst zu verbalen Ungereimtheiten zwischen Betreuern und Eltern der fußballspielenden Kinder gekommen. Der Streit eskalierte in einer Schlägerei, bei der bis zu zehn Personen aus beiden Lagern mitmischten, darunter auch einige Kinder.
In dem Handgemenge zog ein 45Jahre alter Mann aus Wiesbaden ein bisher unbekanntes Reizstoffsprühgerät und sprühte wahllos in das Gerangel. Zahlreiche Personen waren von der Gasattacke betroffen, nach bisherigen Erkenntnissen wurden zwölf Personen verletzt, vier mussten in Krankenhäusern behandelt werden. |
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Siegfried Maurer, Klassenleiter der D-Jugend beim Wiesbadener Jugendfußball, kennt die Probleme, die „überehrgeizige Eltern“ am Spielfeldrand bereiten. Aber eine Eskalation wie am Samstag ist neu für ihn. Er sei „geschockt“, bekennt Maurer. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Eine Literaturliste findet man zu diesem Thema hier |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Soll es in diesem Fred darum gehen, analog zum Missbrauchsfred eine Art Pressespiegel der Negativbeispiele von Gewalt im Fußball zu erstellen, oder sollen deren Ursache und Strukturen diskutiert werden? Außerdem: Geht es um Gewalt im Amateur- und/oder Jugendbereich durch Spieler und Beteiligte und/oder die Hooligan-Problematik bzw. Gewalt im Umfeld höherklassigen Fußballs - ggf. auch über die Landesgrenzen hinaus? Je nach Antwort bzw. Zielrichtung dieses Freds würden mir da nämlich höchst unterschiedliche Anmerkungen einfallen. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Fußball schneidet insbesondere schlecht ab, wenn man ihn mit anderen Mannschaftssportarten vergleicht. Eishockey ist ja diesbezüglich derzeit ein gutes Beispiel.
Ich besuchte einmal ein Spiel von den Frankfurt Lions gegen die Iserlohn Roosters und da standen die Fans beider Teams teilweise ohne Trennung nebeneinander und Polizei war kaum vorhanden. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist bei den meisten Fußballspielen auch problemlos möglich. Es gibt bestimmte "Hass-Duelle" wo das Risiko von Ausschreitungen besonders hoch ist. Und es gibt Hooligans, für die Prügeleien der wichtigste, wenn nicht gar der einzige Grund eines Stadionbesuches sind. Dass aber Fußballfans grundsätzlich nichts anderes im Sinn hätten als sich gegenseitig auf die Omme zu hauen und von Hundertschaften gewaltsam auseinander gehalten werden müsste, ist ja einfach mal Unsinn. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Ok, aber klischehafterweise scheint es so, dass sich Fußballfans mehr untereinander prügeln als Eishockeyfans,... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist bei den meisten Fußballspielen auch problemlos möglich. Es gibt bestimmte "Hass-Duelle" wo das Risiko von Ausschreitungen besonders hoch ist. Und es gibt Hooligans, für die Prügeleien der wichtigste, wenn nicht gar der einzige Grund eines Stadionbesuches sind. Dass aber Fußballfans grundsätzlich nichts anderes im Sinn hätten als sich gegenseitig auf die Omme zu hauen und von Hundertschaften gewaltsam auseinander gehalten werden müsste, ist ja einfach mal Unsinn. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Warum das - oder ob es überhaupt so - ist, könnte schon interessant sein. OK, jetzt hab ich das Thema erweitert, jetzt könnt man auch noch Wrestling dazu nehmen. Ein umfangreiches Thema, das alles. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Die Frage, wieso gerade Fußball diese gewaltbereiten Fans anzieht, und eben andere Sportarten nicht, das ist doch auffallend. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso hissen selbst ansonsten am Fußball Desinteressierte zu Weltmeisterschaftszeiten Deutschlandfahnen oder bemalen sich ihre Gesichter? Auch dergleichen ist von anderen Sportarten in diesem Umfang nicht bekannt. Fußball ist der Nationalsport Nummer 1 mit entsprechender medialer Aufmerksamkeit. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Nun, die Zielrichtung ist bewusst allgemein gehalten. Ich halte eine Trennung von Amateur und Profibereich nicht für zielführend, denn auch in den unteren Ligen gibt es heftige Gewaltausbrüche, auch wenn mein Beispiel aus dem Jugendbereich wohl eine Ausnahme zu sein scheint. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Über die Landesgrenzen zu gucken halte ich schon für sinnvoll, insbesondere wenn ja die nächste EM in Polen - Ukraine vor der Tür hat, und Polen ein riesiges Hooligan - Problem hat. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Was ich interessant finde ist, das es wohl Vereine gibt, die auffallend häufig durch FAN - Randale auffallen und andere eben nicht. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Fußball schneidet insbesondere schlecht ab, wenn man ihn mit anderen Mannschaftssportarten vergleicht. Eishockey ist ja diesbezüglich derzeit ein gutes Beispiel.
Ich besuchte einmal ein Spiel von den Frankfurt Lions gegen die Iserlohn Roosters und da standen die Fans beider Teams teilweise ohne Trennung nebeneinander und Polizei war kaum vorhanden. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Bezogen auf Pressespiegel. Wenn jenseits der großen Printerzeugnisse auch mal die Lokalpresse hinzugezogen wird, fällt erst die Gewalt im Amateurbereich auf. Die Schreibpraktikanten von SPON und Co werden sich wohl kaum bemühen, über Ereignisse in der Fußballprovinz zu berichten. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
FANs |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Mal u.U. ot: Hat es irgendeinen speziellen Grund, dass du "Fan" konsequent in Großbuchstaben schreibst? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Also Deine Erklärung ist, wenn ich Dich richtig verstehe, dass Fußball mehr Randale verursacht, weil dieser Sport über die größte Fangemeinde in unserem Land verfügt. Also kurz gefasst: Viele FANs = viel Randale. Nun, die NHL ist in Canada vielleicht die Nr 1. der Sportarten, in den USA vielleicht erst an 3. oder 4. Stelle kommend. Die füllen dort die Hallen auch mit 10.000 FANs, von Randalen unter FANs hört man nichts oder American Football in den USA, Rugby in Neuseeland. Die Masse der FANs dürfte wohl kaum eine Erklärung sein. Bei der Rugby WM sind auch zehntausende in einem Stadion und die Länderduelle zwischen England und Frankreich sind durchaus von Rivalität geprägt. Von Ausschreitungen hörte ich bisher aber noch nicht. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Da irrst du. Gewalt ist im Jugend- und Amateurbereich durchaus ein riesiges Problem. Dort geht es allerdings oft von den Spielern selber aus. Gern auch v.a. dann, wenn s.g. "Migrantenvereine" auf "einheimische" treffen. Aber natürlich auch sonst. Es gibt hier auch ganz eigene Phänomen: Eine ganze Reihe von z.B. "türkischen" Vereinen befinden sich fest in der Hand von Nationalisten bis hin zu den Grauen Wölfen - und die leisten natürlich entsprechende "Integrationsarbeit". Das ist in der Öffentlichkeit leider noch gar nicht angekommen bzw. als Problem erkannt worden. Davon zu trennen ist das Gewaltphänomen in den höheren Ligen, da hier ganz andere Rahmenbedingungen und Motivationen ein Rolle spielen. Da geht es um die große mediale Bühne, um das Wechselspiel mit polizeilicher bzw. ordnungsdienstlicher Repression, um Massenpsychologie, um eingeübte Riten und Rollenverständnisse und z.T. auch "Stellvertreterkriege". |
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Die Vereinsführungen beider Vereine schafften es im Vorfeld, für eine ruhige und friedliche Atmosphäre zu sorgen, die sich auch auf das Spielfeld übertrug. |
J_o_k_e_r hat folgendes geschrieben: |
Ein Beweggrund könnte in der Tat der architektonische Entwurf des Stadions sein.
Bsp. Gladiatorenkampf im Kolosseum. Daher gehend stelle ich in den Raum, Gewalt könnte an solchen Orten Tradition sein. |
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Leider hat sich zur Europameisterschaft 2008 einiges geändert. Das gemeinsame Fußballerlebnis war immer noch prima - aber: Bei den Public-Viewing-Veranstaltungen kam es zu Randalen, Schlägereien und massivem Alkoholkonsum - auch bei Jugendlichen. Ob Frankfurt, Dresden, Hamburg, Schwerin, Heilbronn oder Wien, Klagenfurt und Zürich - in zahlreichen Städten haben Unruhestifter die fröhliche Gemeinsamkeit überlagert und Sicherheitsfragen rückten plötzlich in den Fokus. Auch im Wiesbadener Kurpark. |
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30 Polizisten und 20 Sicherheitskräfte mussten eingesetzt werden, intensive Taschenkontrollen am Eingang waren nötig. Zum Vergleich: Das WM-Finale 2002 auf dem Bowling Green sahen 35 000 Zuschauer - und kein einziger Polizist musste zum Einsatz kommen. |
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Nach der Karte des Schiedsrichters soll Zeman nach Aussagen des 02-Vorsitzenden Horst Klee 20, 30 Meter zu dem wieder am Boden liegenden Torhüter gespurtet sein und ihm „Vollspann“ in Bauch oder Nierengegend getreten haben. Darauf seien mehrere der rund 50 Zuschauer erregt auf den Platz gerannt. |
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Zu einer handfesten Auseinandersetzung kam es nach dem Spiel des VfR Wiesbaden II gegen den weitestgehend kurdischen Verein SKC Munzur, das 4:2 für den VfR endete.
(...) Laut Munzur-Vorsitzendem Düzgün Yildirim habe ein türkischer Spieler des VfR Wiesbaden seine Spieler während der Partie fortwährend beleidigt, Beschimpfungen wie „ich f..k Deine Mutter“ seien auf Türkisch gefallen. Nach diesen Provokationen sei es zu den Tätlichkeiten gekommen, so hätten es die Spieler Yildirim berichtet, der nicht anwesend war. |
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Mehrfach mussten in der vergangenen Saison Spiele von Jugendmannschaften abgebrochen werden, jedoch meist nicht wegen der Spieler, sondern wegen aggressiver Eltern, berichtet Kreisfußballwart Dieter Elsenbast. Er fordert im Sinne des Hessischen Fußball Verbandes ein „rigoroses Durchgreifen“. „Die Vereine müssen sich von solchen Sportkameraden trennen, die sich nicht zügeln können.“ |
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Hansa-Fan = Ostdeutscher
Ich bin am Wochenende selber vor Ort gewesen und wollte mit meinem Vater (Karte war Geburtstagsgeschenk im Juli) ins Stadion! Als wir am Eingang standen und ich (geboren in Rostock) und mein Vater (geboren in Greifswald) unseren Perso zeigen mussten und mit dem Kommentar "Wer aus den Osten kommt, bekommt keine Zutritt ins Stadion" wieder weggeschickt wurden, fühlte ich mich wie ein unerwünschter Mensch in diesem Land. Ich wohne seit fast 20 Jahren im Taunus und bin daher schon mehr "Westdeutscher" als "Ostdeutscher". Aber das ich in der heutigen Zeit so etwas noch erleben muss, finde ich menschenunwürdig und meiner Meinung nach gegen das Grundgesetz. Ich bin zu tiefst enttäuscht, dass der DFB so leichfertig mit Urteilen umgeht. PS: Selbst Wiesbaden-Fans (Ostdeutsche) kamen nicht ins Stadion!!! Und das hier generell noch immer nach West und Ost getrennt wird macht mich persönlich sehr nachdenklich. Man sollte sich mal vorstellen: Ein Spiel findet unter Ausschluss von "Ausländern" statt... So weit möchte und will ich nicht denken!!! |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
WK, 22.11.2010
Wiesbadener Polizei sortiert Rostocker Fußballfans beim SVWW zügig aus Einer der Kommentatoren:
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Alle, die außerhalb des eng begrenzten Postleitzahlengebietes 60, 61,62, 63,64, 65 sowie 55, 56, 34, 35 und 36 wohnen oder auch nur geboren sind, wurden aus der Brita-Arena ausgesperrt (wie auf der Homepage des Vereins im Vorfeld auch zu lesen war). Darunter auch Frank Heidenreich, der zwar in Rodgau wohnt und keineswegs Rostock-Anhänger, sondern ausgewiesener Offenbach-Fan ist, aber das Pech hat, in Aschersleben in Sachsen-Anhalt geboren zu sein: Als er mit einem hessischen Bekannten vor der Brita-Arena stand, durfte er nicht rein. |
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Das tut uns auch leid, und wir verstehen die Verärgerung unserer Fans, aber wir hatten keine Wahl: Das wurde uns vom DFB so vorgeschrieben |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Wenn sich also irgendwann einmal Frankfurt FANs daneben benehmen -was ja bei denen häufiger vorkommt-, .... |
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Aus Sicherheitsgründen ist ein Fußball-Testspiel in Haßloch zwischen den U 17-Mannschaften des 1. FC Kaiserslautern und des SV Waldhof Mannheim abgesagt worden. Nach Angaben der Haßlocher Polizei hatten sich Mitglieder der „Ultra-Szene“ beider Vereine, die seit dem siebenjährigen Gastspiel der Mannheimer in der Bundesliga eine Rivalität pflegen, im Internet zu dem für Mittwoch geplanten Spiel in Haßloch verabredet. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Es wird Zeit, dass die Vereine für das Polizeiaufkommen und alle mit entstehenden Schäden (wie umgetretene Laternen) aufkommen und endlich diese albernen Fanbeauftragten rüffeln, wenn diese es nicht schaffen, ihre Fans unter Kontrolle zu bekommen. |
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