Fußball und Gewalt
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#1: Fußball und Gewalt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 13:02
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In diesem Thread soll es um das Phänomen gehen, das insbesondere Fußball durch Gewaltexzesse von FANs auffällt.

Einen gesonderten Thread jenseits des bekannten Fussballthreads halte ich für angebracht, da in diesem doch eher der Sport im Vordergrund steht.

#2:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 13:08
    —
Eine Literaturliste findet man zu diesem Thema hier

#3: Gewalt auch schon im Jugendfußball Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 13:08
    —
Wiesbadener Kurier, 16.05.2010

Krawall nach D-Jugend-Fußballspiel in Wiesbaden - Mann versprüht Reizgas

Zitat:
Nach dem Schlusspfiff war es, wie die Wiesbadener Polizei am späten Samstagabend mitteilte, zunächst zu verbalen Ungereimtheiten zwischen Betreuern und Eltern der fußballspielenden Kinder gekommen. Der Streit eskalierte in einer Schlägerei, bei der bis zu zehn Personen aus beiden Lagern mitmischten, darunter auch einige Kinder.

In dem Handgemenge zog ein 45Jahre alter Mann aus Wiesbaden ein bisher unbekanntes Reizstoffsprühgerät und sprühte wahllos in das Gerangel. Zahlreiche Personen waren von der Gasattacke betroffen, nach bisherigen Erkenntnissen wurden zwölf Personen verletzt, vier mussten in Krankenhäusern behandelt werden.


Aus dem Artikel (Zeitung WK) vom 17.05.2010
Autor: Christoph Cuntz

Tumulte nach Jugend-Fußballspiel in Wiesbaden - Kinder durch Reizgas verletzt

Zitat:
Siegfried Maurer, Klassenleiter der D-Jugend beim Wiesbadener Jugendfußball, kennt die Probleme, die „überehrgeizige Eltern“ am Spielfeldrand bereiten. Aber eine Eskalation wie am Samstag ist neu für ihn. Er sei „geschockt“, bekennt Maurer.

#4:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 13:12
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Eine Literaturliste findet man zu diesem Thema hier

danke

#5:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 13:23
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Soll es in diesem Fred darum gehen, analog zum Missbrauchsfred eine Art Pressespiegel der Negativbeispiele von Gewalt im Fußball zu erstellen, oder sollen deren Ursache und Strukturen diskutiert werden? Außerdem: Geht es um Gewalt im Amateur- und/oder Jugendbereich durch Spieler und Beteiligte und/oder die Hooligan-Problematik bzw. Gewalt im Umfeld höherklassigen Fußballs - ggf. auch über die Landesgrenzen hinaus? Je nach Antwort bzw. Zielrichtung dieses Freds würden mir da nämlich höchst unterschiedliche Anmerkungen einfallen.

#6: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 13:54
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Soll es in diesem Fred darum gehen, analog zum Missbrauchsfred eine Art Pressespiegel der Negativbeispiele von Gewalt im Fußball zu erstellen, oder sollen deren Ursache und Strukturen diskutiert werden? Außerdem: Geht es um Gewalt im Amateur- und/oder Jugendbereich durch Spieler und Beteiligte und/oder die Hooligan-Problematik bzw. Gewalt im Umfeld höherklassigen Fußballs - ggf. auch über die Landesgrenzen hinaus? Je nach Antwort bzw. Zielrichtung dieses Freds würden mir da nämlich höchst unterschiedliche Anmerkungen einfallen.


Nun, die Zielrichtung ist bewusst allgemein gehalten.

Ich halte eine Trennung von Amateur und Profibereich nicht für zielführend, denn auch in den unteren Ligen gibt es heftige Gewaltausbrüche, auch wenn mein Beispiel aus dem Jugendbereich wohl eine Ausnahme zu sein scheint.

Über die Landesgrenzen zu gucken halte ich schon für sinnvoll, insbesondere wenn ja die nächste EM in Polen - Ukraine vor der Tür hat, und Polen ein riesiges Hooligan - Problem hat.

Was ich interessant finde ist, das es wohl Vereine gibt, die auffallend häufig durch FAN - Randale auffallen und andere eben nicht.

Fußball schneidet insbesondere schlecht ab, wenn man ihn mit anderen Mannschaftssportarten vergleicht. Eishockey ist ja diesbezüglich derzeit ein gutes Beispiel.
Ich besuchte einmal ein Spiel von den Frankfurt Lions gegen die Iserlohn Roosters und da standen die Fans beider Teams teilweise ohne Trennung nebeneinander und Polizei war kaum vorhanden.

Bezogen auf Pressespiegel. Wenn jenseits der großen Printerzeugnisse auch mal die Lokalpresse hinzugezogen wird, fällt erst die Gewalt im Amateurbereich auf. Die Schreibpraktikanten von SPON und Co werden sich wohl kaum bemühen, über Ereignisse in der Fußballprovinz zu berichten.

#7: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 14:35
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Fußball schneidet insbesondere schlecht ab, wenn man ihn mit anderen Mannschaftssportarten vergleicht. Eishockey ist ja diesbezüglich derzeit ein gutes Beispiel.
Ich besuchte einmal ein Spiel von den Frankfurt Lions gegen die Iserlohn Roosters und da standen die Fans beider Teams teilweise ohne Trennung nebeneinander und Polizei war kaum vorhanden.


Das ist bei den meisten Fußballspielen auch problemlos möglich. Es gibt bestimmte "Hass-Duelle" wo das Risiko von Ausschreitungen besonders hoch ist. Und es gibt Hooligans, für die Prügeleien der wichtigste, wenn nicht gar der einzige Grund eines Stadionbesuches sind. Dass aber Fußballfans grundsätzlich nichts anderes im Sinn hätten als sich gegenseitig auf die Omme zu hauen und von Hundertschaften gewaltsam auseinander gehalten werden müsste, ist ja einfach mal Unsinn.

#8: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 14:39
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Fußball schneidet insbesondere schlecht ab, wenn man ihn mit anderen Mannschaftssportarten vergleicht. Eishockey ist ja diesbezüglich derzeit ein gutes Beispiel.
Ich besuchte einmal ein Spiel von den Frankfurt Lions gegen die Iserlohn Roosters und da standen die Fans beider Teams teilweise ohne Trennung nebeneinander und Polizei war kaum vorhanden.


Das ist bei den meisten Fußballspielen auch problemlos möglich. Es gibt bestimmte "Hass-Duelle" wo das Risiko von Ausschreitungen besonders hoch ist. Und es gibt Hooligans, für die Prügeleien der wichtigste, wenn nicht gar der einzige Grund eines Stadionbesuches sind. Dass aber Fußballfans grundsätzlich nichts anderes im Sinn hätten als sich gegenseitig auf die Omme zu hauen und von Hundertschaften gewaltsam auseinander gehalten werden müsste, ist ja einfach mal Unsinn.


Ok, aber klischehafterweise scheint es so, dass sich Fußballfans mehr untereinander prügeln als Eishockeyfans, während sich Profieishockeyspieler mehr untereinander prügeln als Profifußballer. Und letzteres den Eishockeyfans gefällt.

Warum das - oder ob es überhaupt so - ist, könnte schon interessant sein.

OK, jetzt hab ich das Thema erweitert, jetzt könnt man auch noch Wrestling dazu nehmen.

Ein umfangreiches Thema, das alles.

#9: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 14:49
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ok, aber klischehafterweise scheint es so, dass sich Fußballfans mehr untereinander prügeln als Eishockeyfans,...


Nun ja, der Fußball zieht allgemein mehr Leute an - und damit auch mehr Bekloppte. Für einige Fangruppierungen scheint das auch so eine Art Ventil in unserer ja doch relativ befriedeten Gesellschaft zu sein. Leute, die heute im Namen einer Fangemeinschaft ihre Aggressionen ausleben hätte man früher eben in den Krieg geschickt.

#10: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 14:50
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Fußball schneidet insbesondere schlecht ab, wenn man ihn mit anderen Mannschaftssportarten vergleicht. Eishockey ist ja diesbezüglich derzeit ein gutes Beispiel.
Ich besuchte einmal ein Spiel von den Frankfurt Lions gegen die Iserlohn Roosters und da standen die Fans beider Teams teilweise ohne Trennung nebeneinander und Polizei war kaum vorhanden.


Das ist bei den meisten Fußballspielen auch problemlos möglich. Es gibt bestimmte "Hass-Duelle" wo das Risiko von Ausschreitungen besonders hoch ist. Und es gibt Hooligans, für die Prügeleien der wichtigste, wenn nicht gar der einzige Grund eines Stadionbesuches sind. Dass aber Fußballfans grundsätzlich nichts anderes im Sinn hätten als sich gegenseitig auf die Omme zu hauen und von Hundertschaften gewaltsam auseinander gehalten werden müsste, ist ja einfach mal Unsinn.

Wären es nur die "Hass-Duelle" wie OFC gegen Eintracht, dann wärs ja gut, jedoch scheint es bestimmte Vereine zu geben, die einen hohen Anteil an gewaltbereiten FANs anziehen, und diesen sogenannten FANs ist es dann egal, ob es gegen Frankfurt oder Elz geht, Hauptsache Randale.

Die Frage, wieso gerade Fußball diese gewaltbereiten Fans anzieht, und eben andere Sportarten nicht, das ist doch auffallend.

#11: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 14:54
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:


Warum das - oder ob es überhaupt so - ist, könnte schon interessant sein.

OK, jetzt hab ich das Thema erweitert, jetzt könnt man auch noch Wrestling dazu nehmen.

Ein umfangreiches Thema, das alles.


oder Rugby Sehr glücklich

#12: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 14:57
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Frage, wieso gerade Fußball diese gewaltbereiten Fans anzieht, und eben andere Sportarten nicht, das ist doch auffallend.


Wieso hissen selbst ansonsten am Fußball Desinteressierte zu Weltmeisterschaftszeiten Deutschlandfahnen oder bemalen sich ihre Gesichter? Auch dergleichen ist von anderen Sportarten in diesem Umfang nicht bekannt.

Fußball ist der Nationalsport Nummer 1 mit entsprechender medialer Aufmerksamkeit.

#13: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 15:20
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Frage, wieso gerade Fußball diese gewaltbereiten Fans anzieht, und eben andere Sportarten nicht, das ist doch auffallend.


Wieso hissen selbst ansonsten am Fußball Desinteressierte zu Weltmeisterschaftszeiten Deutschlandfahnen oder bemalen sich ihre Gesichter? Auch dergleichen ist von anderen Sportarten in diesem Umfang nicht bekannt.

Fußball ist der Nationalsport Nummer 1 mit entsprechender medialer Aufmerksamkeit.


Also Deine Erklärung ist, wenn ich Dich richtig verstehe, dass Fußball mehr Randale verursacht, weil dieser Sport über die größte Fangemeinde in unserem Land verfügt.

Also kurz gefasst: Viele FANs = viel Randale.

Nun, die NHL ist in Canada vielleicht die Nr 1. der Sportarten, in den USA vielleicht erst an 3. oder 4. Stelle kommend. Die füllen dort die Hallen auch mit 10.000 FANs, von Randalen unter FANs hört man nichts

oder American Football in den USA,

Rugby in Neuseeland.

Die Masse der FANs dürfte wohl kaum eine Erklärung sein. Bei der Rugby WM sind auch zehntausende in einem Stadion und die Länderduelle zwischen England und Frankreich sind durchaus von Rivalität geprägt. Von Ausschreitungen hörte ich bisher aber noch nicht.

#14: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 15:43
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Soll es in diesem Fred darum gehen, analog zum Missbrauchsfred eine Art Pressespiegel der Negativbeispiele von Gewalt im Fußball zu erstellen, oder sollen deren Ursache und Strukturen diskutiert werden? Außerdem: Geht es um Gewalt im Amateur- und/oder Jugendbereich durch Spieler und Beteiligte und/oder die Hooligan-Problematik bzw. Gewalt im Umfeld höherklassigen Fußballs - ggf. auch über die Landesgrenzen hinaus? Je nach Antwort bzw. Zielrichtung dieses Freds würden mir da nämlich höchst unterschiedliche Anmerkungen einfallen.


Nun, die Zielrichtung ist bewusst allgemein gehalten.

Ich halte eine Trennung von Amateur und Profibereich nicht für zielführend, denn auch in den unteren Ligen gibt es heftige Gewaltausbrüche, auch wenn mein Beispiel aus dem Jugendbereich wohl eine Ausnahme zu sein scheint.


Da irrst du. Gewalt ist im Jugend- und Amateurbereich durchaus ein riesiges Problem. Dort geht es allerdings oft von den Spielern selber aus. Gern auch v.a. dann, wenn s.g. "Migrantenvereine" auf "einheimische" treffen. Aber natürlich auch sonst. Es gibt hier auch ganz eigene Phänomen: Eine ganze Reihe von z.B. "türkischen" Vereinen befinden sich fest in der Hand von Nationalisten bis hin zu den Grauen Wölfen - und die leisten natürlich entsprechende "Integrationsarbeit". Das ist in der Öffentlichkeit leider noch gar nicht angekommen bzw. als Problem erkannt worden.

Davon zu trennen ist das Gewaltphänomen in den höheren Ligen, da hier ganz andere Rahmenbedingungen und Motivationen ein Rolle spielen. Da geht es um die große mediale Bühne, um das Wechselspiel mit polizeilicher bzw. ordnungsdienstlicher Repression, um Massenpsychologie, um eingeübte Riten und Rollenverständnisse und z.T. auch "Stellvertreterkriege".

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Über die Landesgrenzen zu gucken halte ich schon für sinnvoll, insbesondere wenn ja die nächste EM in Polen - Ukraine vor der Tür hat, und Polen ein riesiges Hooligan - Problem hat.


Allerdings. Und in der Ukraine nicht minder. Hinzu kommt ein massives Problem mit Rechtsextremisten und Antisemiten sowie die Vermischung der Szene mit dem Rotlichtmilieu bzw. dem organisierten Verbrechen.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Was ich interessant finde ist, das es wohl Vereine gibt, die auffallend häufig durch FAN - Randale auffallen und andere eben nicht.


Das kann viele Gründe haben. Ein wichtiger ist sicher die eigene Positionierung der Vereine bzw. die Bereitschaft, sich offensiv mit dem Problem auseinanderzusetzen.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Fußball schneidet insbesondere schlecht ab, wenn man ihn mit anderen Mannschaftssportarten vergleicht. Eishockey ist ja diesbezüglich derzeit ein gutes Beispiel.
Ich besuchte einmal ein Spiel von den Frankfurt Lions gegen die Iserlohn Roosters und da standen die Fans beider Teams teilweise ohne Trennung nebeneinander und Polizei war kaum vorhanden.


Das ist beim Fußball auch die Regel, nicht die Ausnahme. Beim Fußball spielen aber auch noch eine Reihe von Faktoren eine Rolle, die ich oben bereits erwähnte.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf Pressespiegel. Wenn jenseits der großen Printerzeugnisse auch mal die Lokalpresse hinzugezogen wird, fällt erst die Gewalt im Amateurbereich auf. Die Schreibpraktikanten von SPON und Co werden sich wohl kaum bemühen, über Ereignisse in der Fußballprovinz zu berichten.


Das ist richtig. Allerdings ist man sich bei den Verbänden der Problematik durchaus bewusst. Es gibt in dem Bereich auch schon sinnvolle Projekte. Das Problem ist immer dasselbe: Ist man bereit, Geld für Prävention bzw. Sozialarbeit auszugeben? Wer bezahlt das?

#15: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 15:53
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
FANs


Mal u.U. ot: Hat es irgendeinen speziellen Grund, dass du "Fan" konsequent in Großbuchstaben schreibst?

#16: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 16:10
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
FANs


Mal u.U. ot: Hat es irgendeinen speziellen Grund, dass du "Fan" konsequent in Großbuchstaben schreibst?

nur kurz,
sollte diesen Begriff nur etwas hervorheben,
ist aber unsinnig, in diesem Fall,
fortan also von mir Fan
Smilie

#17: Re: Antwort Fussball und Gewalt wie der Thread Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 17:18
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Frage, wieso gerade Fußball diese gewaltbereiten Fans anzieht, und eben andere Sportarten nicht, das ist doch auffallend.


Wieso hissen selbst ansonsten am Fußball Desinteressierte zu Weltmeisterschaftszeiten Deutschlandfahnen oder bemalen sich ihre Gesichter? Auch dergleichen ist von anderen Sportarten in diesem Umfang nicht bekannt.

Fußball ist der Nationalsport Nummer 1 mit entsprechender medialer Aufmerksamkeit.


Also Deine Erklärung ist, wenn ich Dich richtig verstehe, dass Fußball mehr Randale verursacht, weil dieser Sport über die größte Fangemeinde in unserem Land verfügt.

Also kurz gefasst: Viele FANs = viel Randale.

Nun, die NHL ist in Canada vielleicht die Nr 1. der Sportarten, in den USA vielleicht erst an 3. oder 4. Stelle kommend. Die füllen dort die Hallen auch mit 10.000 FANs, von Randalen unter FANs hört man nichts

oder American Football in den USA,

Rugby in Neuseeland.

Die Masse der FANs dürfte wohl kaum eine Erklärung sein. Bei der Rugby WM sind auch zehntausende in einem Stadion und die Länderduelle zwischen England und Frankreich sind durchaus von Rivalität geprägt. Von Ausschreitungen hörte ich bisher aber noch nicht.


Könnte u.a. daran liegen, daß das Publikum nicht dasselbe ist.... zwinkern
daß es nicht an der Masse, sondern am Niveau (oder wie immer man es nennen will...) der fans liegt
oder wie es so schön in F heißt: le rugby est un jeu de voyous joué par des gentlemen (plus sous-entendu: beim Fußball isses genau umgekehrt... zynisches Grinsen )

guckste dir mal an, was die Profispieler des XV de France außer Rugby noch können, wirst du feststellen, daß viele von ihnen ein abgeschlossenes Studium vorzuweisen haben (oder noch am Studieren sind, je nach Altersgruppe).
Guckst du dich bei der entsprechenden Fußballmannschaft (les Bleus Mit den Augen rollen daß der Begriff einen Doppelsinn hat und man mit "Bleu" nicht unbedingt nur jemend im blauen Trikot bezeichnet, daran denkt kaum einer) um.... sollte es mich sehr wundern, wenn dasselbe Ergebnis herauskäme.

#18: Stadionbau vielleicht Teil des Problems Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 17:32
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:


Da irrst du. Gewalt ist im Jugend- und Amateurbereich durchaus ein riesiges Problem. Dort geht es allerdings oft von den Spielern selber aus. Gern auch v.a. dann, wenn s.g. "Migrantenvereine" auf "einheimische" treffen. Aber natürlich auch sonst. Es gibt hier auch ganz eigene Phänomen: Eine ganze Reihe von z.B. "türkischen" Vereinen befinden sich fest in der Hand von Nationalisten bis hin zu den Grauen Wölfen - und die leisten natürlich entsprechende "Integrationsarbeit". Das ist in der Öffentlichkeit leider noch gar nicht angekommen bzw. als Problem erkannt worden.

Davon zu trennen ist das Gewaltphänomen in den höheren Ligen, da hier ganz andere Rahmenbedingungen und Motivationen ein Rolle spielen. Da geht es um die große mediale Bühne, um das Wechselspiel mit polizeilicher bzw. ordnungsdienstlicher Repression, um Massenpsychologie, um eingeübte Riten und Rollenverständnisse und z.T. auch "Stellvertreterkriege".



Bezüglich den Rivalitäten unter, zwischen und gegen "Migrantenvereine" kann ich dies nur bestätigen.
Ein immer wieder schönes Beispiel aus unserer Region ist Türk Gücü Aarbergen, ein Verein, bei dessen Spielen es früher (und vielleicht auch heute noch?) öfter mal zu Zwischenfällen kam.
Das auch Spiele mit diesen positiv abgehalten werden können, und dies auch eine Erwähnung im Netz findet, zeigt sich hier, in einem Spiel gegen den Lokalrivalen SG-Aarbergen

http://mitglied.multimania.de/sgaarbergen/Spielberichte/Rueckrunde/27_Tuerk_Aarbergen.htm

Zitat:
Die Vereinsführungen beider Vereine schafften es im Vorfeld, für eine ruhige und friedliche Atmosphäre zu sorgen, die sich auch auf das Spielfeld übertrug.


Wenn ich mich dessen recht erinnere, leidet ja derzeit ein Berliner jüdischer Verein sehr stark unter Diskriminierung.

Es ist allerdings schon erstaunlich, das es keine oder kaum Migrantenvereine in anderen Sportarten gibt, so etwa einen türkischen Handball Verein, einen marokanischen Leichtathletik oder Turnverein.
Gut, Fußball ist sehr populär, und weitere Gedanken für uns eher in den Bereich einer Integrationsdebatte.

Bezüglich dem von Dir abgetrennten Gewaltphänomen in den höheren Ligen.
Beim Lesen Deiner Gründe schoss mir noch eine anderer möglicher Grund durch den Kopf, und zwar der Stadionbau. Vielleicht tragen die Stadionneubaue der letzten 10, 15 Jahre ja ihren Anteil zur Steigerung der Aggression unter einigen Fans bei. Ich meine damit den Verlust der Laufbahn in vielen Stadien und das heranrücken der Zuschauer an den Spielfeldrand. Der einst bei einigen Vereinen traditionelle „Hexenkessel“ wird so zum Massenphänomen. Vielleicht sollte man auch statt in die Höhe mehr in die Breite gehen, eine offenere weite Architektur, dann wäre es auch leiser, jedoch das Spielgeschehen weiter entfernt vom Auge. Aber vielleicht geht dann auch zuviel von der Atmosphäre flöten.

#19:  Autor: J_o_k_e_rWohnort: Die Erde BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 19:01
    —
Ein Beweggrund könnte in der Tat der architektonische Entwurf des Stadions sein.
Bsp. Gladiatorenkampf im Kolosseum.
Daher gehend stelle ich in den Raum, Gewalt könnte an solchen Orten Tradition sein.

#20:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 19:20
    —
J_o_k_e_r hat folgendes geschrieben:
Ein Beweggrund könnte in der Tat der architektonische Entwurf des Stadions sein.
Bsp. Gladiatorenkampf im Kolosseum.
Daher gehend stelle ich in den Raum, Gewalt könnte an solchen Orten Tradition sein.


ist das dein ernst?

ich erinnere mich dunkel an kongresse der ZJ im volksparkstadion. da lief alles friedlich ab.
hmm.
fehlten wohl einfach die löwen.

#21:  Autor: J_o_k_e_rWohnort: Die Erde BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 19:35
    —
Zwei Worte:

- dunkel
- ZJ

Ergo: Biofeedback

#22:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.05.2010, 21:43
    —
Die Gewalt der Hooligans hat sehr wenig mit Fussball zu tun, dafuer aber um so mehr mit einer ganz besonders primitiven Form des Herdentriebs.

#23: Wiesbaden: Kein Public Viewing im Kurpark wegen Sicherheitsrisiken Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.05.2010, 11:14
    —
OB Müller will kein Public Viewing im Wiesbadener Kurpark, wo bisher die letzten WMs und EMs abgefeiert wurden.

WK, 10.05.2010
Pro & Contra: Public Viewing zur Fußball-WM im Wiesbadener Kurpark

Seine Gründe u.a.:

Zitat:
Leider hat sich zur Europameisterschaft 2008 einiges geändert. Das gemeinsame Fußballerlebnis war immer noch prima - aber: Bei den Public-Viewing-Veranstaltungen kam es zu Randalen, Schlägereien und massivem Alkoholkonsum - auch bei Jugendlichen. Ob Frankfurt, Dresden, Hamburg, Schwerin, Heilbronn oder Wien, Klagenfurt und Zürich - in zahlreichen Städten haben Unruhestifter die fröhliche Gemeinsamkeit überlagert und Sicherheitsfragen rückten plötzlich in den Fokus. Auch im Wiesbadener Kurpark.


Zitat:
30 Polizisten und 20 Sicherheitskräfte mussten eingesetzt werden, intensive Taschenkontrollen am Eingang waren nötig. Zum Vergleich: Das WM-Finale 2002 auf dem Bowling Green sahen 35 000 Zuschauer - und kein einziger Polizist musste zum Einsatz kommen.


Nur zur Information, 2008 wurden für den Kurpark und die Spiele Eintrittskarten ausgegeben, wobei der Eintritt frei war. Ziel war es, den Andrang auf den Kurpark zu kontrollieren, in selbigen lies man damals nur ca. 5000 Zuschauer (vielleicht sogar nur 3500)
[Das Bowling Green ist in Wiesbaden vor dem Kurhaus, nicht im Kurpark, ein traditioneller Freiluftveranstaltungsort, wo Pavarotti und Co schon ihr bestes für die Sekttrinkenden Wiesbadener gaben und geben]

Kernproblem: Zu starker Konsum von alkoholischen Getränken!
Selbstverständlich liegt es in Wiesbaden fern, der Stadt von Sekt und Wein, ein Alkoholverbot für die Veranstaltung auszusprechen, denn dann würden einige Sponsoren dieser Veranstaltung nicht kommen. Die Abhängigkeit von Wiesbaden zu den Alk-Sponsoren dürfte etwa so groß sein, wie die des DFBs von den Biersponsoren. Mit der uns bekannten Nussnugatcreme lassen sich halt keine WM-Helden am Frankfurter Römer abfüllen, wäre jedoch auch mal ein schönes Bild.

Würde man den Alkohol auf solchen Veranstaltungen wie auch in den Stadien verbieten, wäre vielleicht wirklich etwas gegen die Aggression einiger, ausgelöst von dieser Droge, getan.

#24: Tumulte: Neun Polizeistreifen rücken für zwei Fußballspiele in Wiesbaden aus Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.11.2010, 09:27
    —
In den letzten Monaten kam es in der Region Wiesbaden immer wieder zu Ausschreitungen im Amateurbereich.

Am letzten Wochenende ist das ganze dann weiter eskaliert:
Quelle, WK, vom 9.11.2010

Tumulte: Neun Polizeistreifen rücken für zwei Fußballspiele in Wiesbaden aus

Zitat:
Nach der Karte des Schiedsrichters soll Zeman nach Aussagen des 02-Vorsitzenden Horst Klee 20, 30 Meter zu dem wieder am Boden liegenden Torhüter gespurtet sein und ihm „Vollspann“ in Bauch oder Nierengegend getreten haben. Darauf seien mehrere der rund 50 Zuschauer erregt auf den Platz gerannt.


anderes Spiel, andere Idioten:

Zitat:
Zu einer handfesten Auseinandersetzung kam es nach dem Spiel des VfR Wiesbaden II gegen den weitestgehend kurdischen Verein SKC Munzur, das 4:2 für den VfR endete.
(...)
Laut Munzur-Vorsitzendem Düzgün Yildirim habe ein türkischer Spieler des VfR Wiesbaden seine Spieler während der Partie fortwährend beleidigt, Beschimpfungen wie „ich f..k Deine Mutter“ seien auf Türkisch gefallen. Nach diesen Provokationen sei es zu den Tätlichkeiten gekommen, so hätten es die Spieler Yildirim berichtet, der nicht anwesend war.


Zitat:
Mehrfach mussten in der vergangenen Saison Spiele von Jugendmannschaften abgebrochen werden, jedoch meist nicht wegen der Spieler, sondern wegen aggressiver Eltern, berichtet Kreisfußballwart Dieter Elsenbast. Er fordert im Sinne des Hessischen Fußball Verbandes ein „rigoroses Durchgreifen“. „Die Vereine müssen sich von solchen Sportkameraden trennen, die sich nicht zügeln können.“

#25:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.11.2010, 01:51
    —
WK, 22.11.2010



Wiesbadener Polizei sortiert Rostocker Fußballfans beim SVWW zügig aus

Einer der Kommentatoren:

Zitat:
Hansa-Fan = Ostdeutscher

Ich bin am Wochenende selber vor Ort gewesen und wollte mit meinem Vater (Karte war Geburtstagsgeschenk im Juli) ins Stadion! Als wir am Eingang standen und ich (geboren in Rostock) und mein Vater (geboren in Greifswald) unseren Perso zeigen mussten und mit dem Kommentar "Wer aus den Osten kommt, bekommt keine Zutritt ins Stadion" wieder weggeschickt wurden, fühlte ich mich wie ein unerwünschter Mensch in diesem Land. Ich wohne seit fast 20 Jahren im Taunus und bin daher schon mehr "Westdeutscher" als "Ostdeutscher". Aber das ich in der heutigen Zeit so etwas noch erleben muss, finde ich menschenunwürdig und meiner Meinung nach gegen das Grundgesetz. Ich bin zu tiefst enttäuscht, dass der DFB so leichfertig mit Urteilen umgeht.

PS: Selbst Wiesbaden-Fans (Ostdeutsche) kamen nicht ins Stadion!!! Und das hier generell noch immer nach West und Ost getrennt wird macht mich persönlich sehr nachdenklich. Man sollte sich mal vorstellen: Ein Spiel findet unter Ausschluss von "Ausländern" statt... So weit möchte und will ich nicht denken!!!

#26:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 23.11.2010, 09:39
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
WK, 22.11.2010



Wiesbadener Polizei sortiert Rostocker Fußballfans beim SVWW zügig aus

Einer der Kommentatoren:

Zitat:
Hansa-Fan = Ostdeutscher

Ich bin am Wochenende selber vor Ort gewesen und wollte mit meinem Vater (Karte war Geburtstagsgeschenk im Juli) ins Stadion! Als wir am Eingang standen und ich (geboren in Rostock) und mein Vater (geboren in Greifswald) unseren Perso zeigen mussten und mit dem Kommentar "Wer aus den Osten kommt, bekommt keine Zutritt ins Stadion" wieder weggeschickt wurden, fühlte ich mich wie ein unerwünschter Mensch in diesem Land. Ich wohne seit fast 20 Jahren im Taunus und bin daher schon mehr "Westdeutscher" als "Ostdeutscher". Aber das ich in der heutigen Zeit so etwas noch erleben muss, finde ich menschenunwürdig und meiner Meinung nach gegen das Grundgesetz. Ich bin zu tiefst enttäuscht, dass der DFB so leichfertig mit Urteilen umgeht.

PS: Selbst Wiesbaden-Fans (Ostdeutsche) kamen nicht ins Stadion!!! Und das hier generell noch immer nach West und Ost getrennt wird macht mich persönlich sehr nachdenklich. Man sollte sich mal vorstellen: Ein Spiel findet unter Ausschluss von "Ausländern" statt... So weit möchte und will ich nicht denken!!!


Wah.. Geschockt

Nicht zu fassen. Böse

#27: SVWW folt Anordnung vom DFB Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.11.2010, 00:15
    —
@Heizölrückstoßabdämpfung

Der DFB hat dies anscheinend so angeordnet:

Quelle: Wk, 23.11.2010

Wiesbaden: „Wir hatten keine Wahl“ - SVWW verteidigt sich nach Fan-Aussperrung

Zitat:
Alle, die außerhalb des eng begrenzten Postleitzahlengebietes 60, 61,62, 63,64, 65 sowie 55, 56, 34, 35 und 36 wohnen oder auch nur geboren sind, wurden aus der Brita-Arena ausgesperrt (wie auf der Homepage des Vereins im Vorfeld auch zu lesen war). Darunter auch Frank Heidenreich, der zwar in Rodgau wohnt und keineswegs Rostock-Anhänger, sondern ausgewiesener Offenbach-Fan ist, aber das Pech hat, in Aschersleben in Sachsen-Anhalt geboren zu sein: Als er mit einem hessischen Bekannten vor der Brita-Arena stand, durfte er nicht rein.


Zitat:
Das tut uns auch leid, und wir verstehen die Verärgerung unserer Fans, aber wir hatten keine Wahl: Das wurde uns vom DFB so vorgeschrieben


Wenn sich also irgendwann einmal Frankfurt FANs daneben benehmen -was ja bei denen häufiger vorkommt-, könnte es passieren, das alle Postleitzahl-Hessen und Zonenrandhessen (Pfälzer!!!) von einem Eintrachtspiel ausgeschlossen wären - zum Beispiel Eintracht vs. Hoffenheim. Zu befürchten ist, dass dies einmal auch auf internationaler Ebene angewandt wird.

#28: Ultras außer Kontrolle Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.07.2011, 22:04
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


Wenn sich also irgendwann einmal Frankfurt FANs daneben benehmen -was ja bei denen häufiger vorkommt-, ....


Es scheint, als ob diese Schwätzer von FAN-Beauftragten die Ultrasszene im Südwesten bei einigen Vereinen nicht mehr unter Kontrolle haben:

Hier feiern sich Eintracht-Frankfurt-Radikalen als Randalemeister 2011


Geschockt
geht es noch ärmer

Und hier musste vor drei Tagen ein U-17 Spiel der Vereine Waldhof-Mannheim vs. Kaiserslautern wegen befürchteter Randale abgesagt werden, wohlgemerkt, bei einem U-17 Spiel Ausrufezeichen

Aus Sicherheitsgründen abgesagt
Quelle - Wormser Zeitung

Zitat:
Aus Sicherheitsgründen ist ein Fußball-Testspiel in Haßloch zwischen den U 17-Mannschaften des 1. FC Kaiserslautern und des SV Waldhof Mannheim abgesagt worden. Nach Angaben der Haßlocher Polizei hatten sich Mitglieder der „Ultra-Szene“ beider Vereine, die seit dem siebenjährigen Gastspiel der Mannheimer in der Bundesliga eine Rivalität pflegen, im Internet zu dem für Mittwoch geplanten Spiel in Haßloch verabredet.


Es wird Zeit, dass die Vereine für das Polizeiaufkommen und alle mit entstehenden Schäden (wie umgetretene Laternen) aufkommen und endlich diese albernen Fanbeauftragten rüffeln, wenn diese es nicht schaffen, ihre Fans unter Kontrolle zu bekommen.
Was sollen eigentlich diese Einpeitscher bei Spielen, die sich mit dem Rücken zum Spielfeld stellen, um dann irgendwelche Fanstimmung zu schüren ?

#29:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 28.07.2011, 00:26
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Geschockt Das ist echt krass, was da in Frankfurt und anderen Orten abgeht. Zumal es so irrational ist...

#30: Re: Ultras außer Kontrolle Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.07.2011, 00:32
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


Es wird Zeit, dass die Vereine für das Polizeiaufkommen und alle mit entstehenden Schäden (wie umgetretene Laternen) aufkommen und endlich diese albernen Fanbeauftragten rüffeln, wenn diese es nicht schaffen, ihre Fans unter Kontrolle zu bekommen.


Wieso sind ausgerechnet die denn "albern"? Sofern mir es bekannt ist, kriegen die ja nun wahrlich keinen Goldschatz für ihre Arbeit, sondern machen das aus ideellen Gründen und sind mit den beknackten Umständen, für die sie nix können, auch unzufrieden.



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