Männliche Beschneidung
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#4411:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 15:42
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
wer schweigt, stimmt zu


Ist das ein Pendant zu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"?

Nein. Eigentlich ist es das, was man uns in der Schule als die wesentliche Lehre des Nationalsozialismus beigebracht hat.

#4412:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 15:48
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Und bevor ich es vergesse: Auch solche Aussage gehören dazu:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede Form von Fundamentalismus ist eine Pest für diese Welt. Da ist der Islam keine Ausnahme.
Das Christentum, Kommunismus und Nationalismus übrigens auch nicht.

die klingen zwar wahnsinnig ausgeglichen und distanziert, verheimlichen aber gleichzeitig, dass der Anteil an Fundamentalisten im Islam ein völlig anderer ist als im europäischen Christentum, und das dieser Anteil etwas ist, was kritisch zu sehen ist.


Es mag ja wirklich so sein, dass der Anteil der Fundamentalisten im Islam viel höher ist als in anderen Religionen oder Gruppierungen, aber... und das ist jetzt nur eine subjektive Beobachtung, aber ich finde es dennoch auffällig: Wo begegnen einem diese islamistischen Fundamentalisten im Alltag? Oder im Internet? Man mag es mir als Naivität auslegen, aber ich kenne islamische Fundamentalisten fast ausschliesslich aus den Nachrichten. Verschwörungsheinis, besorgte Bürger, AFD-Anhänger begegnen einem fast überall, vor allem im Internet kann man kaum noch eine Diskussion oder einen Kommentarbereich lesen, ohne auf diese Spezies zu stossen. Das Diskussionsforum von Telepolis ist inzwischen kaum noch lesbar, weil sich das Versschwörungstheoretiker, Trumpisten, Putintrolle und AfD-Anhänger gegenseitig den Bauch kraulen. Christliche Fundis sind etwas seltener, aber ab und an läuft einem auch so einer über den Weg.

Speziell von der Sorte AfD-affiner/Pegida-Sympathisant habe wir ja auch hier schon einige Vertreter gehabt. An islamistische Fundis im FGH kann ich mich nicht erinnern.

Ich verstehe daher das verstärkte Bedürfnis nach Islam-Kritik im FGH nicht. Für wen soll diese Kritik statt finden? Für uns - als gegenseitige Bestätigung, wie blöde wir alle den Islam finden?

Es ist ja auch nicht so, dass wir durch Diskussionen über den Islam diejenigen anzögen, die es betrifft - also Muslime. Sowas ist derzeit nur ein Magnet für rechtslastige Hohlköppe, die den Islam zwar blöde finden, aber sonst von Religionskritik nicht viel halten. Haben wir da wirklich Bock drauf?

Genausogut kann man fragen, für wen die Kritik am Christenum oder an den ZJ stattfinden soll. Die sind hier in einer extremen Minderheit bzw. nicht vorhanden. Was ist das überhaupt für ein Argument, hier nach der Betroffenheit zu fragen? In Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um einen Club alter Männer handelt, sollen wir uns dann auf Prostataprobleme konzentrieren, anstatt Themen aus den Nachrichten zu behandeln, mit denen man nur den Rechten Futter liefert? Es kommen praktische alle Themen, die wir hier diskutieren in irgendeiner Form aus "den Nachrichten", und was Du hier vorschlägst, ist nichts anderes als eine Schere im Kopf.

Du hast recht, wir werden mit dem fundamentalistischen Islam normalerweise durch die Nachrichten und nur in Ausnahmefällen direkt konfrontiert, etwa, wenn der kumpelhafte, frisch verheiratete Jungtürke aus dem Nachbarhaus (die Frau wurde vom Vater aus dessen Herkunftsort bestimmt und konnte noch kein Wort deutsch) Verständnis für islamistische Terrorakte äußerte, wobei er sich etwas anders ausdrückte und vom Islamischen Kampf sprach. Wenn Du kein "Kulturflüchter" bist, wie ich, könnte Dir der fundamentalistische Islam noch in Form eines abgesetzten Stückes - so geschehen in Berlin bei der Oper Idomeneo, auch ein wegen einer Terrorwarnung abgesagtes Fußballspiel gehört dazu, - oder unsichtbar, in Form der gar nicht erst geplanten Stücke begegnen, aus Rücksicht auf den Islam - kennst Du diese Rücksicht auch für das Christentum? Der orthodoxe oder fundamentalistische Islam begegnet Dir auf jeden Fall häufiger als Du meinst - durch besondere Rücksichtnahme, durch Scheren im Kopf, wie Du auch gerade eine vorschlägst.

Am häufigsten begegnet er natürlich denjenigen, die zu den Minderheiten im Islam gehören wie den Alewiten, die von ihm auf der einen Seite als Abtrünnige und auf der anderen Seite als Bestandteil der Umma, der auf den rechten Weg zurückzubringen ist, drangsaliert werden. Und er begegnet den muslimischen Frauen, denen Gehorsam abverlangt wird, der im Zweifelsfall körperlich durchgesetzt wird. Na gut, er begegnet auch unseren Frauen, wenn Silvester nicht genügend Polizei auf dem Platz ist.

Du hast auch recht damit, dass das alles für uns im fgh nicht unbedingt existenziell ist. Aber ich reagieren allergisch, wenn es dann heißt, was gerade ansteht, hätte mit dem Islam gar nichts zu tun, und den Islam gäbe es gar nicht usw. und wenn man so tut, als seien die, die da so vom Islam sprechen, alles rechtslastige Islamophobe, die keine Ahnung vom Thema hätten, ob sie nun Hamed Abdel-Samed, Bassam Tibi, Ahmad Mansour oder Abdel-Hakim Ourghi heißen oder auf deutsche Namen wie Tilman Nagel oder Samuel Schirmbek hören, der diese Problematik in einem Beitrag zur Kölner Silvesternacht übrigens sehr gut unter den Überschriften "Muslimische Dissidenz wird als „islamophob“ verhöhnt" und "Der Umgang mit Muslimen ist neurotisch" zusammengefasst hat.

Und da komme ich zum eigentlichen Kern, in dem ich Dir widerspreche: Es gibt durchaus Probleme mit dem Islam, die sichtbar sind. Während Deine Sorge anscheinend im Wesentlichen darin besteht, etwas zu sagen, was Dich in eine Linie mit den "rechtslastigen Hohlköppen" bringen könnte, sehe ich eher die Gefahr, dass genau diese rechtslastigen Hohlköppe deshalb an Einfluss gewinnen, weil alle anderen immer nur erzählen, dass es diese Probleme gar nicht gäbe.

Du bist damit übrigens in guter Gesellschaft. Ein sehr guter Freund von mir, er kam hier indirekt auch schon öfter zu Wort, der inzwischen seine Arbeit in der SPIEGEL-Deutschland-Redaktion aus Altersgründen beendet hat, schloss die selbe Diskussion mit mir mit folgenden Worten: "Es kann ja sein, dass Du in der Sache recht hast. Aber für mich ist wichtig, dass ich moralisch auf der richtigen Seite stehe."

Aua.

#4413:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 16:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Du bist damit übrigens in guter Gesellschaft. Ein sehr guter Freund von mir, er kam hier indirekt auch schon öfter zu Wort, der inzwischen seine Arbeit in der SPIEGEL-Deutschland-Redaktion aus Altersgründen beendet hat, schloss die selbe Diskussion mit mir mit folgenden Worten: "Es kann ja sein, dass Du in der Sache recht hast. Aber für mich ist wichtig, dass ich moralisch auf der richtigen Seite stehe."

Aua.


Ja, aua. Wie kommst Du darauf, mich mit dem zu vergleichen? Ich habe Recht und ich stehe moralisch auf der richtigen Seite. (Nein, das ist nicht idiotisch, das ist legitim.) Ich finde den Islam genauso kacke wie Du - aber ich muss mir das nicht ständig in Erinnerung rufen, in dem ich es hier schreibe. Ich weiss das auch so.

Und dennoch sehe ich die hauptsächliche Gefahr für die freiheitliche Grundordnung derzeit woanders. Nur mal so als Beispiel: Ich weiss nicht, wie viele Muslime im neuen Bundestag sitzen, im letzten waren es 7. AfD-Mitglieder haben wir jetzt 94. Eine der ersten Aussagen dieser AfD-Fraktion war, sie wolle die 'Ehe für alle' wieder rückgängig machen. Die 7 Muslime im letzten Bundestag haben dagegen alle für die 'Ehe für alle' gestimmt.

Aua?

#4414:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 16:31
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
wer schweigt, stimmt zu
Ist das ein Pendant zu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"?
Nationalsozialismus


Godwin. Schachmatt.

#4415:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 16:34
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
wer schweigt, stimmt zu
Ist das ein Pendant zu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"?
Nationalsozialismus


Godwin. Schachmatt.


Sind diese Usenet-Laws nicht inzwischen auch überholt?

#4416:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 16:34
    —
Abseits von Godwin. Wenn ich schweige, abwäge, oder keine Lust habe mich zu äußern, dann Stimme ich dem Ratenvertrag also zu, der mir unter die Nase gehalten wird?

#4417:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 16:37
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
wer schweigt, stimmt zu
Ist das ein Pendant zu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"?
Nationalsozialismus


Godwin. Schachmatt.


Sind diese Usenet-Laws nicht inzwischen auch überholt?


Echt? Erst habe ich jahrelang den Zug verpasst. Und wenn ich aufspringen will, dann fährt er nicht mehr. Schicksal meines Lebens. So geht es mir häufig. : )

#4418:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 16:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Echt?


Weisst Du, wer dieser Godwin ist oder war? Ist das überhaupt sein richtiger Name? Und würde man es noch cool finden, ihn zu zitieren, wenn er seine Erkenntnisse nicht Neunzehnhundertschlagmichtot im Usenet, sondern 2018 bei Instagramm gepostet hätte? Letztendlich sind Usenet-Laws doch nur prähistorische Influencer-Ergüsse.

#4419:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 17:39
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
wer schweigt, stimmt zu
Ist das ein Pendant zu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"?
Nationalsozialismus


Godwin. Schachmatt.

Lachen
Du hast mal wieder nur auf ein Schlüsselwort reagiert. Was ich geschrieben habe, war kein Nazivergleich, sondern einfach eine Erinnerung an meine Schulzeit. Ich schätze, Dir dürfte man Ähnliches erzählt haben.

#4420:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 17:44
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Abseits von Godwin. Wenn ich schweige, abwäge, oder keine Lust habe mich zu äußern, dann Stimme ich dem Ratenvertrag also zu, der mir unter die Nase gehalten wird?

Es ging hier aber nicht um Geschäftsabschlüsse, sondern um Meinungsführerschaften.

Ganz abgesehen davon gibt es das übrigens auch im Geschäftsleben: Bei Rechnungen bzw. Mahnungen. Da musst Du , unabhängig davon, ob die begründet sind, explizit widersprechen, wenn sie nicht wirksam werden sollen.

#4421: Neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung gefordert Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 17:21
    —
Zitat:
Ärztliche Leitlinie zu Vorhautverengungen (Phimose) veröffentlicht
Neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung gefordert

Sechs deutsche Ärzteverbände fordern ein neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung. Sie haben eine neue ärztliche Leitlinie zu Vorhautverengungen (Phimose) herausgebracht. Darin wird empfohlen, eine Operation nicht voreilig oder vorbeugend durchzuführen. Somit müsse der § 1631d BGB erneut hinterfragt werden.(...)


https://hpd.de/artikel/neues-nachdenken-ueber-vorhautbeschneidung-gefordert-15684

Zur Veröffentlichung der Ärzteverbände vom Dezember 2017

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/006-052l_S2k_Phimose-Paraphimose_2017-12_01.pdf

#4422: Re: Neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung gefordert Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 18:16
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ärztliche Leitlinie zu Vorhautverengungen (Phimose) veröffentlicht
Neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung gefordert

Sechs deutsche Ärzteverbände fordern ein neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung. Sie haben eine neue ärztliche Leitlinie zu Vorhautverengungen (Phimose) herausgebracht. Darin wird empfohlen, eine Operation nicht voreilig oder vorbeugend durchzuführen. Somit müsse der § 1631d BGB erneut hinterfragt werden.(...)


https://hpd.de/artikel/neues-nachdenken-ueber-vorhautbeschneidung-gefordert-15684

Zur Veröffentlichung der Ärzteverbände vom Dezember 2017

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/006-052l_S2k_Phimose-Paraphimose_2017-12_01.pdf

Ein Glück, dass bei mir, der Eingriff von belgische Ärzte vorgenommen wurde.
Bei mir wurde lediglich das angewachsene Vorhautbändchen aufgeschnitten. Sogar bei Vollnarkose.

#4423: Re: Neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung gefordert Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 19:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ärztliche Leitlinie zu Vorhautverengungen (Phimose) veröffentlicht
Neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung gefordert

Sechs deutsche Ärzteverbände fordern ein neues Nachdenken über die Vorhautbeschneidung. Sie haben eine neue ärztliche Leitlinie zu Vorhautverengungen (Phimose) herausgebracht. Darin wird empfohlen, eine Operation nicht voreilig oder vorbeugend durchzuführen. Somit müsse der § 1631d BGB erneut hinterfragt werden.(...)


https://hpd.de/artikel/neues-nachdenken-ueber-vorhautbeschneidung-gefordert-15684

Zur Veröffentlichung der Ärzteverbände vom Dezember 2017

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/006-052l_S2k_Phimose-Paraphimose_2017-12_01.pdf

Ein Glück, dass bei mir, der Eingriff von belgische Ärzte vorgenommen wurde.
Bei mir wurde lediglich das angewachsene Vorhautbändchen aufgeschnitten. Sogar bei Vollnarkose.


Bei meinem Sohn kam die unter 6.4 beschriebene Methode zur Anwendung. Kommentar der Ärztin: heute schnippelt man nicht mehr gleich drauf los, sondern versucht erst mal, ob es nicht auch anders geht (es ging, ihm blieb also das Skalpell erspart)

#4424:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 30.07.2018, 10:30
    —
http://www.dailymail.co.uk/health/article-5998771/Circumcising-newborn-boys-increases-risk-cot-death-stress-procedure.html
Zitat:
Circumcising newborn boys increases their risk of cot death due to the stress of the procedure - and could explain why it is more common in boys than girls, study finds

#4425:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 13:29
    —
https://hpd.de/artikel/verstuemmelungen-an-kindern-form-entwicklungshilfe-und-hiv-praevention-16016
Zitat:

Seit über zehn Jahren spülen westliche staatliche und nichtstaatliche Hilfsorganisationen enorme Gelder in afrikanische Länder, die explizit dafür vorgesehen sind, möglichst viele männliche Afrikaner einer Vorhautamputation ("Beschneidung") zu unterziehen.

#4426:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 15:27
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://hpd.de/artikel/verstuemmelungen-an-kindern-form-entwicklungshilfe-und-hiv-praevention-16016
Zitat:

Seit über zehn Jahren spülen westliche staatliche und nichtstaatliche Hilfsorganisationen enorme Gelder in afrikanische Länder, die explizit dafür vorgesehen sind, möglichst viele männliche Afrikaner einer Vorhautamputation ("Beschneidung") zu unterziehen.

Aus dem hpd-Artikel:
Zitat:
Oftmals, wie uns berichtet wird, fällt aber auch der "Umweg" über die Eltern gleich ganz weg: in Schulen werden nur die Schulleiter informiert, die Kinder mit Süßigkeiten und Softdrinks angelockt. Es wird ihnen erzählt, sie seien "anschließend" sicher vor HIV.

Wow! Geschockt
Das ist ja kriminell! Ohne Einverständnis, wenn schon nicht der Kinder, nicht mal der Eltern, und dann noch die falsche Behauptung, sie müssten sich dann nicht mehr vor HIV schützen. Unglaublich!
Die Folgen sind klar:
Zitat:
Die Aussagen wurden durch die Ärztin Jutta Reisinger bekräftigt. Sie arbeitet für Aktion Regen Wien in Aufklärungsprojekten in Kenia zu sexueller und reproduktiver Gesundheit, Familienplanung, FGM (weibliche Ge­nitalverstümmelung) und HIV/AIDS-Prävention und stieß dabei zufällig auf weinende und verängstigte Jungen, die aus der Schule zur "Beschneidung" rekrutiert worden waren. Reisinger bestätigte ebenfalls, dass die Programme zu einer geringeren Bereitschaft führen, Kondome zu benutzen. In Vorträgen und Diskussionen über sexuelle Gesundheit berichten Männer, man habe sie über die angebliche Notwendigkeit der Beschneidung informiert und dass sie dann zu 100 % vor HIV geschützt seien. Wo früher überall in Medien und im öffentlichen Raum, z. B. in Universitäten, mit Plakaten für Kondome geworben wurde, sähe und höre man heute nichts mehr davon.

#4427:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 22:38
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astarte hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://hpd.de/artikel/verstuemmelungen-an-kindern-form-entwicklungshilfe-und-hiv-praevention-16016
Zitat:

Seit über zehn Jahren spülen westliche staatliche und nichtstaatliche Hilfsorganisationen enorme Gelder in afrikanische Länder, die explizit dafür vorgesehen sind, möglichst viele männliche Afrikaner einer Vorhautamputation ("Beschneidung") zu unterziehen.

Aus dem hpd-Artikel:
Zitat:
Oftmals, wie uns berichtet wird, fällt aber auch der "Umweg" über die Eltern gleich ganz weg: in Schulen werden nur die Schulleiter informiert, die Kinder mit Süßigkeiten und Softdrinks angelockt. Es wird ihnen erzählt, sie seien "anschließend" sicher vor HIV.

Wow! Geschockt
Das ist ja kriminell! Ohne Einverständnis, wenn schon nicht der Kinder, nicht mal der Eltern, und dann noch die falsche Behauptung, sie müssten sich dann nicht mehr vor HIV schützen. Unglaublich!
Die Folgen sind klar:
Zitat:
Die Aussagen wurden durch die Ärztin Jutta Reisinger bekräftigt. Sie arbeitet für Aktion Regen Wien in Aufklärungsprojekten in Kenia zu sexueller und reproduktiver Gesundheit, Familienplanung, FGM (weibliche Ge­nitalverstümmelung) und HIV/AIDS-Prävention und stieß dabei zufällig auf weinende und verängstigte Jungen, die aus der Schule zur "Beschneidung" rekrutiert worden waren. Reisinger bestätigte ebenfalls, dass die Programme zu einer geringeren Bereitschaft führen, Kondome zu benutzen. In Vorträgen und Diskussionen über sexuelle Gesundheit berichten Männer, man habe sie über die angebliche Notwendigkeit der Beschneidung informiert und dass sie dann zu 100 % vor HIV geschützt seien. Wo früher überall in Medien und im öffentlichen Raum, z. B. in Universitäten, mit Plakaten für Kondome geworben wurde, sähe und höre man heute nichts mehr davon.

Wer nicht gegen Beschneidung/Verstümmelung ist, ist ein Arschloch..., naja ich versuche es weniger emotional..., der ist ein Idiot/Religiot/Vollidiot/Narzist/Sadist/perverses Arschloch...

ohje... und das ist bei mir "weniger emotional"... Am Kopf kratzen

#4428:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 17:45
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Kleinkind verblutet nach seiner Beschneidung

Zwei Fragen:

Ist irgendwem noch unklar, warum die männliche Genitalverstümmelung ausnahmslos und in ganz Europa verboten gehört?

Und zweitens: Warum zum Horst schwenkt diese Meldung eigentlich ab der Hälfte auf weibliche Genitalverstümmelung um? Suspekt

Der Vorwand dafür ist wohl das Thema Zuwanderung, das in diesem Fall wohl nicht ganz unwichtig ist, aber warum, wenn man schon betont, dass die weibliche Genitalverstümmelung hierzulande verboten ist, wird dann nicht wenigstens angedeutet, dass diese Maßnahme auch für die männliche Variante sinnvoll ist, sondern stattdessen nur das Leid der Frauen beklagt, dass mit diesem Fall eben rein gar nichts zu tun hat? Argh

Was soll sowas? Traurig

#4429:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 17:55
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Und zweitens: Warum zum Horst schwenkt diese Meldung eigentlich ab der Hälfte auf weibliche Genitalverstümmelung um? Suspekt



Weil der Artikel sonst etwas kurz wäre. Also setzt man mit etwas unumstrittenen fort. Wenn man die männliche Beschneidung problematisiert hätte, dann setzte man sich der Gefahr aus für einen Islamkritiker oder Antisemiten gehalten zu werden.

#4430:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 17:57
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Und zweitens: Warum zum Horst schwenkt diese Meldung eigentlich ab der Hälfte auf weibliche Genitalverstümmelung um? Suspekt



Weil der Artikel sonst etwas kurz wäre. Also setzt man mit etwas unumstrittenen fort. Wenn man die männliche Beschneidung problematisiert hätte, dann setzte man sich der Gefahr aus für einen Islamkritiker oder Antisemiten gehalten zu werden.


Das ist mir sowas von scheißegal. Nennt mich einen islamophoben Antisemiten, so viel ihr wollt, aber die männliche Genitalverstümmelung werde ich stets kritisieren und ihr Verbot fordern. Und diese Eier hat eine Zeitung gefälligstens auch zu haben. Motzen Insbesondere dann, wenn sie glaubhaft über einen solchen Todesfall berichten will.

#4431:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 18:20
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Und zweitens: Warum zum Horst schwenkt diese Meldung eigentlich ab der Hälfte auf weibliche Genitalverstümmelung um? Suspekt



Weil der Artikel sonst etwas kurz wäre. Also setzt man mit etwas unumstrittenen fort. Wenn man die männliche Beschneidung problematisiert hätte, dann setzte man sich der Gefahr aus für einen Islamkritiker oder Antisemiten gehalten zu werden.


Das ist mir sowas von scheißegal. Nennt mich einen islamophoben Antisemiten,


Du brauchst nicht auf diesen blöden Strohmann eingehen

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

so viel ihr wollt, aber die männliche Genitalverstümmelung werde ich stets kritisieren und ihr Verbot fordern. Und diese Eier hat eine Zeitung gefälligstens auch zu haben. Motzen Insbesondere dann, wenn sie glaubhaft über einen solchen Todesfall berichten will.


Ja tue das, ist ja auch richtig so!

#4432:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 18:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Du brauchst nicht auf diesen blöden Strohmann eingehen



Dann liefere eine bessere Erklärung.

#4433:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 18:39
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
[...] , aber die männliche Genitalverstümmelung werde ich stets kritisieren und ihr Verbot fordern. Und diese Eier hat eine Zeitung gefälligstens auch zu haben. Motzen Insbesondere dann, wenn sie glaubhaft über einen solchen Todesfall berichten will.

Ich bin mir relativ sicher, dass die Zeitung nicht verpflichtet ist, deine Meinung zu haben. Auch nicht, um glaubhaft zu sein.

#4434:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 18:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
[...] , aber die männliche Genitalverstümmelung werde ich stets kritisieren und ihr Verbot fordern. Und diese Eier hat eine Zeitung gefälligstens auch zu haben. Motzen Insbesondere dann, wenn sie glaubhaft über einen solchen Todesfall berichten will.

Ich bin mir relativ sicher, dass die Zeitung nicht verpflichtet ist, deine Meinung zu haben. Auch nicht, um glaubhaft zu sein.


Für den einen ist es eine Meinung, für den anderen der schmerzvollste Tod seines Lebens.

#4435:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 19:30
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Du brauchst nicht auf diesen blöden Strohmann eingehen



Dann liefere eine bessere Erklärung.


Wieso sollte ich? Wem ist ist Spekulationen geholfen?

Außerdem ist deine Spekulation Unfug, da man hierzulande weibliche Genitalverstümmelung gerne mit Islam verknüpft.

#4436:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 19:41
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Du brauchst nicht auf diesen blöden Strohmann eingehen



Dann liefere eine bessere Erklärung.


Wieso sollte ich? Wem ist ist Spekulationen geholfen?



War mir schon klar, dass da nichts kommt.

Zitat:
Außerdem ist deine Spekulation Unfug, da man hierzulande weibliche Genitalverstümmelung gerne mit Islam verknüpft.

Und was spielt das für eine Rolle? Es ist unumstritten, dass die Beschneidung weiblicher Kinder zu bestrafen ist.

#4437:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 19:56
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Und zweitens: Warum zum Horst schwenkt diese Meldung eigentlich ab der Hälfte auf weibliche Genitalverstümmelung um? Suspekt



Weil der Artikel sonst etwas kurz wäre. Also setzt man mit etwas unumstrittenen fort. Wenn man die männliche Beschneidung problematisiert hätte, dann setzte man sich der Gefahr aus für einen Islamkritiker oder Antisemiten gehalten zu werden.


Das ist mir sowas von scheißegal. Nennt mich einen islamophoben Antisemiten, so viel ihr wollt, aber die männliche Genitalverstümmelung werde ich stets kritisieren und ihr Verbot fordern. Und diese Eier hat eine Zeitung gefälligstens auch zu haben. Motzen Insbesondere dann, wenn sie glaubhaft über einen solchen Todesfall berichten will.


Wenn du das Verbot bekommst, das du forderst, wird es noch mehr solche Opfer geben. Das ist vollkommen unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Beschneidung. Ein Verbot hilft nur bedingt weiter.

Das Kinder starb, weil die Mutter sich eine Behandlung im Krankenhaus nicht leisten konnte, und auf einen Landsmann zurückgriff, womöglich nicht mal ein ausgebildeter Arzt. Wäre die Beschneidung kostenlos in Krankenhäusern möglich, wäre sie sicherer.

Man kann nur dafür werben, man kann aufklären. Verhindern kann man religiöse Beschneidungen nicht durch Verbote, sie werden dadurch nur gefährlicher. Das ist so wie Lebensschützer einst glaubten, durch Verbote eine Abtreibung verhindern zu können. In der Illegalität wird es nie besser. Wenn die Eltern überzeugt sind, werden sie einen Weg finden.

#4438:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 19:56
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
[...] , aber die männliche Genitalverstümmelung werde ich stets kritisieren und ihr Verbot fordern. Und diese Eier hat eine Zeitung gefälligstens auch zu haben. Motzen Insbesondere dann, wenn sie glaubhaft über einen solchen Todesfall berichten will.

Ich bin mir relativ sicher, dass die Zeitung nicht verpflichtet ist, deine Meinung zu haben. Auch nicht, um glaubhaft zu sein.

Für den einen ist es eine Meinung, für den anderen der schmerzvollste Tod seines Lebens.

Die Aussage, dass die Beschneidung verboten werden sollte, ist natürlich eine Meinung - was denn sonst? Und natürlich kann man glaubhaft über diesen Todesfall berichten, wenn man eine andere Meinung hat - zB indem man meint, dass Beschneidungen nur unter bestmöglichen medizinischen Bedingungen stattfinden sollten statt bei Amateuren zu Hause.

(Damit habe ich meine eigene Meinung zum Thema übrigens nicht gesagt und werde es hier auch nicht tun.)

#4439:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 23:38
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Du brauchst nicht auf diesen blöden Strohmann eingehen



Dann liefere eine bessere Erklärung.


Wieso sollte ich? Wem ist ist Spekulationen geholfen?



War mir schon klar, dass da nichts kommt.

Zitat:
Außerdem ist deine Spekulation Unfug, da man hierzulande weibliche Genitalverstümmelung gerne mit Islam verknüpft.

Und was spielt das für eine Rolle? Es ist unumstritten, dass die Beschneidung weiblicher Kinder zu bestrafen ist.


Wenn du den Zaunpfahl nicht winken siehst, weiß ich auch nicht weiter Schulterzucken

#4440:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 23.12.2018, 23:42
    —
Die Legalisierung der (männlichen) Beschneidung (Lex Merkel) ist verfassungswidrig.
Sie sollte endlich vom Verfassungsgericht kassiert werden.

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_2.html schrieb:
Zitat:
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.



https://www.gesetze-im-internet.de/wrv/art_136.html schrieb:
Zitat:
(1) Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.

und
Zitat:
(4) Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden.“


"Niemand" bedeutet "niemand", betrifft also auch Schutzbedürftige, die eigene Entscheidungen noch gar nicht ermessen und verantworten können.
Also ist die Erlaubnis zur (männlichen) Beschneidung ein klarer Verstoß gegen die Verfassung, die übrigens bereits seit 1919 Bestand hat.

Zudem bedeutet es eine Ungleichbehandlung der Geschlechter.
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html schrieb:
Zitat:
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Da ein (kleines) Kind noch nicht solche abstrakten Begriffe der Religion beurteilen kann, darf ein Kind auch nicht zu einem solchem, im wahrsten Sinne des Wortes einschneidenden Ritual unterzogen werden.
Das Kind wird verstümmelt und in ein religiöses Ritual gezwungen, ohne sich dagegen wehren zu können.
Dies bedeutet einen der eklatantesten Verstöße gegen Grundrechte, die man sich überhaupt vorstellen kann.



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