Könnt ihr einen Eckball direkt ins Tor schiessen?
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Könnt ihr einen Eckball direkt ins Tor schiessen? (ohne Torhüter)
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4%
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Wen man mir erklärt, wie einfach das geht, vllt.
20%
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Schiris sind immer gegen mich, hab noch nie ne Ecke bekommen
8%
 8%  [ 2 ]
Bin Lokführer
8%
 8%  [ 2 ]
Bin Gabelstaplerfahrer und bin Laden.
8%
 8%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 24


#61:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 10:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Aber so zu tun, alsob man es noch gar nie gesehen hat, und die Vorstellung daran einem nicht zusagt, halte ich für fraglich.


Wer hat das hier getan?

Nicht direkt gesagt. Aber Deine "Auskunftsunfreundlichkeit" ließ mich darauf schließen.


Ich finde die Frage, warum ich kein Ballett mag, eben nicht so interessant, wie die Frage, warum mangelnde Begeisterung so häufig als Vorurteil interpretiert wird.

Ich habe eine Ballett-Aufführung live erlebt und vielleicht drei bis vier im Fernsehen. Die habe ich hauptsächlich geschaut, weil mich die Musik interessiert hat. Dabei habe ich gar nichts gegen das Tanzen - das kann grossen Spass machen. Ich finde nur nicht, dass es Spass macht, anderen dabei zuzuschauen.

Was mir noch spontan dazu einfällt:

"Die Kelly-Family ist die beste Band der Welt!"
"Ich bin kein grosser Fan. Ich finde, die werden überschätzt."
"Kannst Du das beurteilen? Warst Du jemals auf einem Konzert."
"Ja, regelmässig. Auf der Bühne. Ich bin Joey Kelly."

#62:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 10:51
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde die Frage, warum ich kein Ballett mag, eben nicht so interessant, wie die Frage, warum mangelnde Begeisterung so häufig als Vorurteil interpretiert wird.

Ich habe eine Ballett-Aufführung live erlebt und vielleicht drei bis vier im Fernsehen. Die habe ich hauptsächlich geschaut, weil mich die Musik interessiert hat. Dabei habe ich gar nichts gegen das Tanzen - das kann grossen Spass machen. Ich finde nur nicht, dass es Spass macht, anderen dabei zuzuschauen.
Damit kann ich was anfangen. Das kann ich mir auch vorstellen.


Kramer hat folgendes geschrieben:
Was mir noch spontan dazu einfällt:

"Die Kelly-Family ist die beste Band der Welt!"
"Ich bin kein grosser Fan. Ich finde, die werden überschätzt."
"Kannst Du das beurteilen? Warst Du jemals auf einem Konzert."
"Ja, regelmässig. Auf der Bühne. Ich bin Joey Kelly."
Das ist so ne Band, wo mir keine 10 Pferde hinkriegen würde. Bitte nicht!
Die strahlen förmlich das katholische aus. dagegen bin ich allergisch.
Den einzigen Kelly den ich anschauen kann, ohne Pickel zu bekommen ist Joey. Der strahlt das am wenigsten aus.
Alles Vorurteile von mir, die ich pflege. zwinkern

#63:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde die Frage, warum ich kein Ballett mag, eben nicht so interessant, wie die Frage, warum mangelnde Begeisterung so häufig als Vorurteil interpretiert wird.

Ich habe eine Ballett-Aufführung live erlebt und vielleicht drei bis vier im Fernsehen. Die habe ich hauptsächlich geschaut, weil mich die Musik interessiert hat. Dabei habe ich gar nichts gegen das Tanzen - das kann grossen Spass machen. Ich finde nur nicht, dass es Spass macht, anderen dabei zuzuschauen.
Damit kann ich was anfangen. Das kann ich mir auch vorstellen.


Hmmm...ja. Jetzt habe ich also Deinen Segen für meine Abneigung gegen das Ballett. Und nu? Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich den brauche.

#64:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Was mir noch spontan dazu einfällt:

"Die Kelly-Family ist die beste Band der Welt!"

Das ist so ne Band, wo mir keine 10 Pferde hinkriegen würde.


Sometimes I wish I were an aaaaaangel! Das muss man doch lieben! Lachen

#65:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich finde die Frage, warum ich kein Ballett mag, eben nicht so interessant, wie die Frage, warum mangelnde Begeisterung so häufig als Vorurteil interpretiert wird.

Ja finde ich auch interessant.

Zitat:

Ich habe eine Ballett-Aufführung live erlebt und vielleicht drei bis vier im Fernsehen. Die habe ich hauptsächlich geschaut, weil mich die Musik interessiert hat. Dabei habe ich gar nichts gegen das Tanzen - das kann grossen Spass machen. Ich finde nur nicht, dass es Spass macht, anderen dabei zuzuschauen.

Ich bin nicht sicher, ob ich nicht als Kind mal mit der Schule in einer Aufführung war. Egal. Ich habs vergessen, und daher sage ich: Ich habe keine ganze Aufführung bewusst gesehen, und habe auch kein Interesse daran.
Es gibt einige Tanzformen, die ich ab und zu sehen mag, aber Ballett ist nicht dabei. Bei Oper, Operette und auch bei Musical bin ich ganz vorsichtig, und mag das meiste nicht. König der Löwen war ok, weil da die Musik mehr afrikanisch plus Pop war, wenig typisches Musical und auch der Tanz sehr afrikanisch geprägt. In "Tarzan" hab ich mich leider dann mitschleppen lassen, das war schon wieder seeeehr musical-like.

Ablehnung von etwas, was sehr geschmacksabhängig ist, als negatives Vorurteil zu werten, dass zu überwinden man anstreben sollte, finde ich schwierig.
Was für Bereiche gibt es da, neben Sportarten: Musik, Schauspiel, verwandte Bereiche, Essen, Getränke...

Wenn jemand zB sagt: ich mag kein Weißkraut, weil er nur das verkochte, ewig gleiche von Oma kennt, den könnte ich versuchen zu überzeugen, weil ich Zubereitungsarten kenne, die sehr abweichen vom traditionellen Kraut. Wenn jemand aber sagt: Garnelen, Krabben und Shrimps mag ich nicht. Da würde ich Abstand nehmen, vielleicht findet er die Optik eklig, die ist nun mal so. Und sie schmecken charakteristisch, und man kann sie auch weglassen, wenn sie nicht so schmecken - und genau das jemand nicht mag.
Snobistisch bin ich vielleicht beim Steak, da war ja neulich eine Diskussion, aber tolerant bin ich dennoch, wenn jemand den Geschmack und das Aussehen oder die Konsistenz von nicht durchgebratenem Fleisch ablehnt, ist das eben so.
Mag jemand keine tierischen Produkte, ok. Meckern werde ich nur, wenn jemand mir erzählen will, vegan wäre besser, mit all den Zusatzstoffen, Verdickungsmitteln, Aromen, Fett ud Zucker, usw usf, die man da zusetzt, damit eine Vielfalt erreicht wird, die vergleichbar ist und es schmeckt.

Ich finde allgemein bei solchen Themen eher positiv, wenn man weiß, was man will und was nicht. Außer man lehnt soviel ab, dass man der Horror jedes Gastgebers wird. Bitte nicht!

#66:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:18
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich finde die Frage, warum ich kein Ballett mag, eben nicht so interessant, wie die Frage, warum mangelnde Begeisterung so häufig als Vorurteil interpretiert wird.

Ja finde ich auch interessant.

Zitat:

Ich habe eine Ballett-Aufführung live erlebt und vielleicht drei bis vier im Fernsehen. Die habe ich hauptsächlich geschaut, weil mich die Musik interessiert hat. Dabei habe ich gar nichts gegen das Tanzen - das kann grossen Spass machen. Ich finde nur nicht, dass es Spass macht, anderen dabei zuzuschauen.

Ich bin nicht sicher, ob ich nicht als Kind mal mit der Schule in einer Aufführung war. Egal. Ich habs vergessen, und daher sage ich: Ich habe keine ganze Aufführung bewusst gesehen, und habe auch kein Interesse daran.
Es gibt einige Tanzformen, die ich ab und zu sehen mag, aber Ballett ist nicht dabei. Bei Oper, Operette und auch bei Musical bin ich ganz vorsichtig, und mag das meiste nicht. König der Löwen war ok, weil da die Musik mehr afrikanisch plus Pop war, wenig typisches Musical und auch der Tanz sehr afrikanisch geprägt. In "Tarzan" hab ich mich leider dann mitschleppen lassen, das war schon wieder seeeehr musical-like.

Ablehnung von etwas, was sehr geschmacksabhängig ist, als negatives Vorurteil zu werten, dass zu überwinden man anstreben sollte, finde ich schwierig.
Was für Bereiche gibt es da, neben Sportarten: Musik, Schauspiel, verwandte Bereiche, Essen, Getränke...

Wenn jemand zB sagt: ich mag kein Weißkraut, weil er nur das verkochte, ewig gleiche von Oma kennt, den könnte ich versuchen zu überzeugen, weil ich Zubereitungsarten kenne, die sehr abweichen vom traditionellen Kraut. Wenn jemand aber sagt: Garnelen, Krabben und Shrimps mag ich nicht. Da würde ich Abstand nehmen, vielleicht findet er die Optik eklig, die ist nun mal so. Und sie schmecken charakteristisch, und man kann sie auch weglassen, wenn sie nicht so schmecken - und genau das jemand nicht mag.
Snobistisch bin ich vielleicht beim Steak, da war ja neulich eine Diskussion, aber tolerant bin ich dennoch, wenn jemand den Geschmack und das Aussehen oder die Konsistenz von nicht durchgebratenem Fleisch ablehnt, ist das eben so.
Mag jemand keine tierischen Produkte, ok. Meckern werde ich nur, wenn jemand mir erzählen will, vegan wäre besser, mit all den Zusatzstoffen, Verdickungsmitteln, Aromen, Fett ud Zucker, usw usf, die man da zusetzt, damit eine Vielfalt erreicht wird, die vergleichbar ist und es schmeckt.

Ich finde allgemein bei solchen Themen eher positiv, wenn man weiß, was man will und was nicht. Außer man lehnt soviel ab, dass man der Horror jedes Gastgebers wird. Bitte nicht!

Prinzipiell finde ich es positiv, wenn man soviel als möglich goutieren kann.
Es entgeht einem einiges, wenn man schmalspurig ist.
Wenn ich hier aufzählen soll, was ich lange Zeit nicht mochte...
Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, Sachen zu genießen, die mich früher ekelten. Dazu gehören Rotwein, Pizza, Rouladen, gefüllte Paprika, Akkordeon, klassische Musik allgemein, usw usw.
Wenn ich jetzt zurückblicke, empfinde ich mein früheres ich als armes Würstchen, dem einiges entgangen ist.
Wie gesagt. Ich fürchte mich, dass ich die Kellys nicht so ekelig finden würde.
Sie ekelig zu finden, kommt mir spaßiger vor.

#67:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:24
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich finde die Frage, warum ich kein Ballett mag, eben nicht so interessant, wie die Frage, warum mangelnde Begeisterung so häufig als Vorurteil interpretiert wird.

Ja finde ich auch interessant.

Zitat:

Ich habe eine Ballett-Aufführung live erlebt und vielleicht drei bis vier im Fernsehen. Die habe ich hauptsächlich geschaut, weil mich die Musik interessiert hat. Dabei habe ich gar nichts gegen das Tanzen - das kann grossen Spass machen. Ich finde nur nicht, dass es Spass macht, anderen dabei zuzuschauen.

Ich bin nicht sicher, ob ich nicht als Kind mal mit der Schule in einer Aufführung war. Egal. Ich habs vergessen, und daher sage ich: Ich habe keine ganze Aufführung bewusst gesehen, und habe auch kein Interesse daran.
Es gibt einige Tanzformen, die ich ab und zu sehen mag, aber Ballett ist nicht dabei. Bei Oper, Operette und auch bei Musical bin ich ganz vorsichtig, und mag das meiste nicht. König der Löwen war ok, weil da die Musik mehr afrikanisch plus Pop war, wenig typisches Musical und auch der Tanz sehr afrikanisch geprägt. In "Tarzan" hab ich mich leider dann mitschleppen lassen, das war schon wieder seeeehr musical-like.

Ablehnung von etwas, was sehr geschmacksabhängig ist, als negatives Vorurteil zu werten, dass zu überwinden man anstreben sollte, finde ich schwierig.
Was für Bereiche gibt es da, neben Sportarten: Musik, Schauspiel, verwandte Bereiche, Essen, Getränke...

Wenn jemand zB sagt: ich mag kein Weißkraut, weil er nur das verkochte, ewig gleiche von Oma kennt, den könnte ich versuchen zu überzeugen, weil ich Zubereitungsarten kenne, die sehr abweichen vom traditionellen Kraut. Wenn jemand aber sagt: Garnelen, Krabben und Shrimps mag ich nicht. Da würde ich Abstand nehmen, vielleicht findet er die Optik eklig, die ist nun mal so. Und sie schmecken charakteristisch, und man kann sie auch weglassen, wenn sie nicht so schmecken - und genau das jemand nicht mag.
Snobistisch bin ich vielleicht beim Steak, da war ja neulich eine Diskussion, aber tolerant bin ich dennoch, wenn jemand den Geschmack und das Aussehen oder die Konsistenz von nicht durchgebratenem Fleisch ablehnt, ist das eben so.
Mag jemand keine tierischen Produkte, ok. Meckern werde ich nur, wenn jemand mir erzählen will, vegan wäre besser, mit all den Zusatzstoffen, Verdickungsmitteln, Aromen, Fett ud Zucker, usw usf, die man da zusetzt, damit eine Vielfalt erreicht wird, die vergleichbar ist und es schmeckt.

Ich finde allgemein bei solchen Themen eher positiv, wenn man weiß, was man will und was nicht. Außer man lehnt soviel ab, dass man der Horror jedes Gastgebers wird. Bitte nicht!

Kann ich bis auf einen leicht differierenden Musikgeschmack komplett unterschreiben.
auch das hier:
astarte hat folgendes geschrieben:
....
Natürlich ist das life anders. Auch bei Helene Fischer oder dem Musikantenstadel (gibts sowas noch?) Ich finde die aber furchbar und die Vorstellung unter lauter begeisterten Musikantenstadelfans zu sitzen gruselt mich erst recht (Beim Ballett geht es mir ebenso).

Was bei mir noch dazukommt, ist, dass ich regelrecht Beklemmungen kriege, wenn ich mich im "Sonntagsstaat" und in Anzuggesellschaften befinde. Das hat sich etwas geändert, seit ich festgestellt habe, dass ich auf Tracht am eigenen Körper nicht so reagiere, und das, obwohl mir die Leute, die die Tracht zur Zurschaustellung ihrer heimatlichen Gesinnung tragen, auch nicht besonders sympathisch sind.

#68:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Prinzipiell finde ich es positiv, wenn man soviel als möglich goutieren kann.
Es entgeht einem einiges, wenn man schmalspurig ist.
Wenn ich hier aufzählen soll, was ich lange Zeit nicht mochte...
....

Wenn man weiß, was man nicht mag, ist man noch lange nicht schmalspurig. Wenn man vieles mag, ja auch nicht unbedingt wahllos und beliebig.
Ich habe meinen Geschmack verfeinert, ich war früher unkritischer. Ich mochte jede Art von Schokolade, Hauptsache süß, heute nur noch gute dunkle, aber auch nicht zu bitter. Milchschokolade esse ich einfach nicht mehr. Die billigen Kaffee-pads in der Arbeit kann ich auch nicht mehr trinken, und H-Milch. Bäh! Viele Gerichte, wenn lieblos gekocht, esse ich einfach nicht mehr.
Ich tue mir vieles einfach nicht mehr an.

#69:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Was bei mir noch dazukommt, ist, dass ich regelrecht Beklemmungen kriege, wenn ich mich im "Sonntagsstaat" und in Anzuggesellschaften befinde. Das hat sich etwas geändert, seit ich festgestellt habe, dass ich auf Tracht am eigenen Körper nicht so reagiere, und das, obwohl mir die Leute, die die Tracht zur Zurschaustellung ihrer heimatlichen Gesinnung tragen, auch nicht besonders sympathisch sind.

Vielleicht liegt ein Unterschied in der Tracht für den Mann, die bequemer sein mag, als die für die Frau.
Es gibt recht bequeme Cocktailkleider, die auch flott aussehen, dagegen kommen mir die Dirndl eher unbequem und langweilig vor.
Die Anzüge der Männer sind vielleicht einengender, als die Trachten?

#70:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:49
    —
Ich mag auch viele Gesangsarten. Ramstein-mäßig Brüllen kann ich manchmal ertragen, wenn es passt, aber den Opern-üblichen Gesang so gut wie gar nicht. (eigentlich nur einzelne Stücke in Erinnerung an Opern-Liebende Oma und Mutter)

Zuletzt bearbeitet von astarte am 06.07.2018, 11:50, insgesamt einmal bearbeitet

#71:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 11:49
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Prinzipiell finde ich es positiv, wenn man soviel als möglich goutieren kann.
Es entgeht einem einiges, wenn man schmalspurig ist.
Wenn ich hier aufzählen soll, was ich lange Zeit nicht mochte...
....

Wenn man weiß, was man nicht mag, ist man noch lange nicht schmalspurig. Wenn man vieles mag, ja auch nicht unbedingt wahllos und beliebig.
Ich habe meinen Geschmack verfeinert, ich war früher unkritischer. Ich mochte jede Art von Schokolade, Hauptsache süß, heute nur noch gute dunkle, aber auch nicht zu bitter. Milchschokolade esse ich einfach nicht mehr. Die billigen Kaffee-pads in der Arbeit kann ich auch nicht mehr trinken, und H-Milch. Bäh! Viele Gerichte, wenn lieblos gekocht, esse ich einfach nicht mehr.
Ich tue mir vieles einfach nicht mehr an.

Kann man schon als Geschmacksverfeinerung sehen. Meine Situation war eher: "kenne ich nicht, esse ich nicht".
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, Sachen zu genießen, die mich früher ekelten. Dazu gehören Rotwein, Pizza, Rouladen, gefüllte Paprika, Akkordeon, klassische Musik allgemein, usw usw.
Wenn ich jetzt zurückblicke, empfinde ich mein früheres ich als armes Würstchen, dem einiges entgangen ist.
Die wichtigsten Sachen habe ich noch vergessen: Alle Brotsorten, außer Weißbrot. Alle Käsesorten, außer junge Gouda.
Das kann man kaum als "feinem Geschmack" betiteln. Das war einfach Sturheit oder Dummheit, es nicht zu probieren.
Dafür möchte ich andere bewahren. Dabei schieße ich manchmal über das ziel hinaus. Verlegen skeptisch

#72:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 14:03
    —
Ich find ja, man kann es erst richtig beurteilen, wenn man dazu gezwungen wurde: Fussball, Leichtathletik, Ballett...

#73:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 14:08
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Ich find ja, man kann es erst richtig beurteilen, wenn man dazu gezwungen wurde: Fussball, Leichtathletik, Ballett...


Finde ich auch. Darum: ich will dich demnächst im Tutu balletttanzen sehen, worse. Lachen

#74:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 14:31
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Was bei mir noch dazukommt, ist, dass ich regelrecht Beklemmungen kriege, wenn ich mich im "Sonntagsstaat" und in Anzuggesellschaften befinde. Das hat sich etwas geändert, seit ich festgestellt habe, dass ich auf Tracht am eigenen Körper nicht so reagiere, und das, obwohl mir die Leute, die die Tracht zur Zurschaustellung ihrer heimatlichen Gesinnung tragen, auch nicht besonders sympathisch sind.

Vielleicht liegt ein Unterschied in der Tracht für den Mann, die bequemer sein mag, als die für die Frau.
Es gibt recht bequeme Cocktailkleider, die auch flott aussehen, dagegen kommen mir die Dirndl eher unbequem und langweilig vor.
Die Anzüge der Männer sind vielleicht einengender, als die Trachten?

Es ist richtig, dass ich bei Konfektionsgrößen Schwierigkeiten mit den Schultern habe, und dass die ledernen Trachtenjacken, die ich habe, alle über einen Balg (senkrechte Falte) im Rücken verfügen. Aber das wesentliche Problem ist da wahrscheinlich psychisch. Herkunft nicht sicher. Ich kenne es schon als Kind nur in den Auswirkungen: Man musste mich in "Sonntagskleidung" hineinprügeln und hat das auch getan, wenn "offizielle" Anlässe anstanden.

Ein anderer Effekt bei Ledersachen besteht darin, dass die nie gewaschen werden. Da wohnt man quasi drin. Du bist also zu Hause, egal wo Du bist.

#75:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 14:42
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich find ja, man kann es erst richtig beurteilen, wenn man dazu gezwungen wurde: Fussball, Leichtathletik, Ballett...


Finde ich auch. Darum: ich will dich demnächst im Tutu balletttanzen sehen, worse. Lachen


Komisch; Ballett in Tutu-Röckchen mag ich nun gaaar nicht. Das gibts es (zumindest bei der Stuttgarter Compagnie) eher selten.

#76:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.07.2018, 09:40
    —
Es existieren unerschiedliche Arten wie man dazu kommt, etwas zu mögen. Beispielsweise wie man Süßes mag, weil wir so gebaut sind es zu mögen. Oder wie man einen teuren Wein mag, wenn man den Geschmack kultiviert hat. Oder wie man die Musik von György Ligeti mögen kann, weil man sich damit beschäftigt hat. Mögen kann mit Anstrenung verbunden sein. Auch ändert sich der Geschmack über die Jahre. Das Gleiche gilt womöglich auch für die Ablehnung.

#77:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.07.2018, 09:42
    —
Ich kann übrigens kein Eckballtor schießen. In der Jugendmannschaft, in der ich gespielt habe, war ich sowieso derjenige, der die Aufgabe hatte, Tore zu verhindern. : )

#78:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2018, 20:27
    —
Habt Ihr das gesehen, Russland Kroatien, kurz vor Minute 60?
Jemand schießt den Ball an den linken Pfosten, und der linke Pfosten bringt den Ball am rechten Pfosten vorbei ins Toraus. Wenn ein Pfosten sowas kann, dann muss man ja schon ein Vollpfosten sein, um den Eckball nicht direkt ins Tor zu bringen.

#79:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 09.07.2018, 14:40
    —
Es gilt aber nur, wenn man Stutzen anhat, oder?

#80:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 12.07.2018, 02:48
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Prinzipiell finde ich es positiv, wenn man soviel als möglich goutieren kann.
Es entgeht einem einiges, wenn man schmalspurig ist.
Wenn ich hier aufzählen soll, was ich lange Zeit nicht mochte...
....

Wenn man weiß, was man nicht mag, ist man noch lange nicht schmalspurig. Wenn man vieles mag, ja auch nicht unbedingt wahllos und beliebig.
Ich habe meinen Geschmack verfeinert, ich war früher unkritischer. Ich mochte jede Art von Schokolade, Hauptsache süß, heute nur noch gute dunkle, aber auch nicht zu bitter. Milchschokolade esse ich einfach nicht mehr. Die billigen Kaffee-pads in der Arbeit kann ich auch nicht mehr trinken, und H-Milch. Bäh! Viele Gerichte, wenn lieblos gekocht, esse ich einfach nicht mehr.
Ich tue mir vieles einfach nicht mehr an.


Das Schöne am Geschmack ist ja, daß er sich weiterentwickeln kann(*). Und auch in ganz unterschiedliche Richtungen. Wie gesagt, ich finde einige wenige Bitterschokoladen auch recht lecker, wenn auch nicht generell. Und andererseits schmecken mir auch nicht alle hellen oder weißen Schokoladen, es gibt da schon deutliche Unterschiede.

Und beim Käse ist es auch so: Ich finde z.B. diese Standard-Bries und -Camemberts ziemlich geschmackfrei. Ab und an möchte ich vielleicht mal was Kräftigeres essen. Es gibt schon (auch preisgünstige, es ist glücklicherweise nicht nur ein elitäres Vergnügen) Käsesorten, die wesentlich interessanter schmecken. Wenn man auch, wenn man nicht unbedingt die Lagermöglichkeiten hat, manchmal nachher den Kühlschrank reinigen muß Lachen, aber das *kann* sich auch lohnen. Meine Oma hatte auch noch eine Sorte, die aber so schmeckte wie sie roch, das war dann auch wieder nichts für mich Lachen.



(*) ...wobei man jetzt wieder sinnieren könnte: Ich habe da gerade eine Analogie zum Instrumentenlernen (oder auch zu der Geschichte mit den Computern, zumindest vor Jahrzehnten) gezogen. Es gibt da ja Leute, die sagen, sie steigen lieber niedrigpreisig ein, wenn sie nicht wissen, ob ihre Kinder überhaupt daran Spaß finden, also kaufen sie z.B. ein relativ preiswertes Keyboard und eben kein Klavier. Viele Klavierlehrer wenden dagegen ein, daß man damit vielleicht für erste Gehversuche klarkommt, aber damit kaum so nuanciert spielen könne wie mit einem Klavier, und das dann eher enttäuschend für die Schüler wäre. Analog: Ob ich soviel Faszination für Computer entwickelt hätte, wenn ich damals als ersten PC so eine Kiste ohne Festplatte und mit Grünmonitor bekommen hätte, die mir ein Schulkumpel für 50 Mark angeboten hatte, die er dann aber schon vertickt hatte, als ich ihn abends angerufen habe -- wo ja damals schon alles bunt und bewegt und schon mit dem, der es dann erst einmal wurde, sehr viel mehr möglich war?

Aber zurück zu den Lebensmitteln: Ist das aber immer die richtige Strategie? Sollte man gleich mit Produkten einsteigen, die auch was hergeben und dem Konsumenten vermitteln, was möglich ist und wie reich das womöglich ist? Wenn Leute denken lernen (weil sie z.B. nichts Anderes kennenlernen), daß (nur mal als Beispiel) Whisky wie Spülwasser schmeckt und man ihn vor allem in die Cola schüttet, können sie dann Whisky-Afficionados werden? Sollte man also, wenn man jemanden z.B. an Wein oder Whisky oder Schokolade oder Tee oder sonst etwas heranführen möchte, mit billigen Produkten anfangen, oder demjenigen halbwegs oder gleich richtig gute Produkte präsentieren (wobei "billig" nicht unbedingt gleichbedeutend mit "schlecht" ist und "gut" nicht zwangsläufig "teuer" bedeutet), um demjenigen zu zeigen, was einen daran so fasziniert?

#81:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.07.2018, 15:02
    —
Torwandschießen hats ja auch echt in sich. showtime



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