Hatiora hat folgendes geschrieben: |
fraglich ist, ob das bauprojekt begonnen worden wäre, wenn die tatsächlichen kosten in der planungsphase schon ermittelt worden wären. aber der drops ist schon längst gelutscht. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Es wird sich aber mit S21 nichts ändern, die Leute können manche Strecken schneller zurücklegen, werden aber auch entsprechend längere Strecken fahren die sie jetzt nicht fahren würden. Zeitgewinn wird gegen 0 gehen. »Das Bemühen, schnelle Verkehrssysteme zu bauen, kann aus der Sicht der Systemwirkungen heute wohl als das lächerlichste Unterfangen der Menschheit betrachtet werden und ist durchaus vergleichbar mit dem Bemühen der Bürger von Schilda« H. Knoflacher, TU Wien |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Alle Systeme, die es ermöglichen, dass Leute schneller und besser zu einander kommen können, finden meine Begeisterung. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ausserdem steckt da ein gewaltiger Denkfehler drin. |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Das haben wir dem sehr gut aber bestimmt schon 7-8 mal erklärt.
Aber mittlerweile gehe ich davon aus das er geistig nicht in der Lage ist dies zu verstehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Alle Systeme, die es ermöglichen, dass Leute schneller und besser zu einander kommen können, finden meine Begeisterung. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Die Begeisterung hält sich oft in engen Grenzen. Beispiel:
Neuerdings gibt es hier im Städtchen eine Buslinie von und zum Bahnhof, die ganz nahe meiner Haustür auch eine Haltestelle hat. Begeisterung? Ja scheiße. Sie fährt im Stundentakt - mehr wäre bei dem geringen Fahrgastaufkommen auch sehr unwirtschaftlich. Und so nützt sie mir nichts, wenn ich eine halbe oder dreiviertel Stunde auf den nächsten Bus warten soll bin sogar ich Opa zu Fuß erheblich schneller. |
Margrethe hat folgendes geschrieben: | ||
Same here, und ich wohne auf dem Dorf. Der Fahrplan des stündlich fahrenden Busverkehrs ist auf die Regional- und Fernzüge in der Kreisstadt ausgerichtet. Dass man nicht ewig am Bahnhof rumhängen möchte, wenn man mal ein paar Kilometer weiter reisen will, dürfte einleuchten. Der Opa, der "nur" mal zum Discounter im Nachbardorf fahren will, kann es sich ja aussuchen: wenn er noch sportlich genug ist, kann er zu Fuß gehen, ansonsten wird so mancher ältere Mensch, der nicht über ein eigenes Fahrzeug verfügt, froh sein, wenn er seine Einkäufe nicht heimwärts schleppen muß und sich nach dem Busfahrplan richten. Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
tsja, das sind nun mal die Vorzüge einer Stadt.
Was die Landbewohner an Miete/Eigentum sparen, müssen sie für Transport ausgeben. |
Margrethe hat folgendes geschrieben: | ||
Das hält sich in bescheidenen Grenzen. In Stuttgart muss ich ja auch bezahlen, wenn ich mit der Straßenbahn fahren will ... Ich habe gerade mal nachgeschaut: das Monatsticket (über drei Zonen) kostet mich in S 11 Euro mehr als hier ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich weiß zwar nicht wo "hier" ist, aber da wo ich wohne brauche ich nicht mal auf die Uhr schauen, wenn ich in die City will. Die S-Bahn fährt alle 10 Minuten. Sowas ist auf dem Lande natürlich nicht möglich. Ich hatte schon immer eine Jahreskarte. Kostete früher so ca 700 Euro für drei Zonen. (Als Rentner 500 Euro für das ganze Netz). Für 700 Euro im Jahr kannst nicht mit dem Auto fahren. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Die Begeisterung hält sich oft in engen Grenzen. Beispiel: Neuerdings gibt es hier im Städtchen eine Buslinie von und zum Bahnhof, die ganz nahe meiner Haustür auch eine Haltestelle hat. Begeisterung? Ja scheiße. Sie fährt im Stundentakt - mehr wäre bei dem geringen Fahrgastaufkommen auch sehr unwirtschaftlich. Und so nützt sie mir nichts, wenn ich eine halbe oder dreiviertel Stunde auf den nächsten Bus warten soll bin sogar ich Opa zu Fuß erheblich schneller. Das Problem ist unlösbar, daß öfftl.Verkehrsmittel immer dann fahren, wenn es einem gar nicht paßt, daß sie dort abfahren, wo man nicht ist und dort ankommen, wo man nicht hin will. Ausgenommen Taxis - und die sind zu teuer. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nee, aber mit Deiner Jahreskarte kommste auch nicht weit vor die Hasutür. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich verstehe Dein Problem nicht ganz. Du bist Rentner, kennst Dich ganz gut mit Uhren aus und wartest dann eine halbe Stunde auf den Bus, der vor deiner Haustür abfährt? Ich meine, wenn man bei Scheisswetter in der Pampa den Bus verpasst, einen engen Terminplan hat, irgendeinen Zwerg irgendwo abholen muss oder was auch immer, das ist dann schon ärgerlich. Das, was Du da schilderst, ist ein absolutes Luxusproblem in meinen Augen. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nee, aber mit Deiner Jahreskarte kommste auch nicht weit vor die Hasutür. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß zwar nicht wo "hier" ist, aber da wo ich wohne brauche ich nicht mal auf die Uhr schauen, wenn ich in die City will. Die S-Bahn fährt alle 10 Minuten.
Sowas ist auf dem Lande natürlich nicht möglich. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich verstehe Dein Problem nicht ganz. Du bist Rentner, kennst Dich ganz gut mit Uhren aus und wartest dann eine halbe Stunde auf den Bus, der vor deiner Haustür abfährt? ... |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich verstehe Dein Problem nicht ganz. Du bist Rentner, kennst Dich ganz gut mit Uhren aus und wartest dann eine halbe Stunde auf den Bus, der vor deiner Haustür abfährt? Ich meine, wenn man bei Scheisswetter in der Pampa den Bus verpasst, einen engen Terminplan hat, irgendeinen Zwerg irgendwo abholen muss oder was auch immer, das ist dann schon ärgerlich. Das, was Du da schilderst, ist ein absolutes Luxusproblem in meinen Augen. |
Zitat: |
Ich verstehe Dein Problem nicht ganz. Du bist Rentner, kennst Dich ganz gut mit Uhren aus und wartest dann eine halbe Stunde auf den Bus, der vor deiner Haustür abfährt?
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Astarte hat folgendes geschrieben: |
Allerdings - er hat ja Zeit... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Völlig richtig. Ihr versteht mich falsch, ich meinte das im Vergleich zum indiviuellen Verkehr, sprich Auto. Beispiel: Wenn ich jetzt auf die Idee käme, zum Bahnhof zu fahren (da ist der REWE nebenan) wär das zu spät, in drei Minuten fährt der nächste Bus. Also muß ich eine Stunde warten. Das Auto fährt (gewöhnlich) immer dann, wenn man will. Fahre ich aber mit dem Bus zum REWE, bleiben mir dort 35 Minuten zum Einkaufen, bis der nächste Bus zurückfährt. Das ist knapp, vor allem wenn an den Kassen die Leute schlangestehen. Was wirklich unangenehm ist, das ist der daraus resultierende Streß: Beeil dich, trödel nicht rum, du verpaßt den Bus! Und dann hab ich die Butter vergessen... Wie es tatsächlich aussieht? Na, ich laufe hin und zurück. Seit es diese Linie gibt bin ich nur einmal damit gefahren, weil es zufällig grade paßte, als ich an der Haltestelle vorbeilaufen wollte. Das ist nun auch nicht im Sinne der Stadtväter, wenn die Karre fast leer daherkommt. Wie ich oben auch sagte, ist das ein unlösbares Problem, und deshalb wird man nie so viele Leute zur Nutzung des ÖV bewegen können, wie notwendig und gut wäre.
Von wegen, ich bin fast achtzig! Leben auf Abruf, das Haltbarkeitsdatum ist überschritten. Was meinste, warum grade Rentner immer so ungeduldig sind und es eilig haben? Weiß doch keiner, wie lange er noch hat. Diese kostbare Restzeit mit Warten vergeuden? Carpe diem. Allerdings, ich spüre es jedesmal wohltuend beim Studium der Kontoauszüge, wie gut das ist, kein Auto bezahlen zu müssen. Erst recht wenn man in einer kleinen Stadt wohnt, wo man wenn nötig auch mal quer hindurch laufen kann. Wenn ich Taxi fahre schäme ich mich beinahe, daß die Strecke immer so kurz ist... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Von wegen, ich bin fast achtzig! Leben auf Abruf, das Haltbarkeitsdatum ist überschritten. .... |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Dass du beim Einkaufen dann hetzen musst, überzeugt mich eher. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Aber nur wenn er unbedingt mit dem nächsten Bus auch wieder zurück fahren will. Würde er statt einer 35 Minuten-Hetze den übernächsten Bus nehmen -also 1:35 statt 0:35- dann hätte er auch noch Zeit für ein Schwätzchen und könnte in Ruhe einkaufen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch wieder richtig. Rewe hat auch meist ne Kaffee-Ecke. Bei uns sitzen da meistens paar Leute. Es scheint doch drauf anzukommen, wie man es sich einrichtet. Ahriman meint jetzt vielleicht, nun fehlt ihm aber wieder ein Thema, über das es sich schön aufregen lässt. Aber beim Kaffee könnte er doch prima über den Busplan schimpfen, und schon man hat ein Gesprächsthema. |
Zitat: |
wofür mensch 35 minuten im supermarkt braucht, |
Zitat: |
Wer die Predigten von Theologinnen und Theologen zu Stuttgart 21 liest, wer in den Internetforen surft, gewinnt den Eindruck, der neoliberale Teufel lebe in den Tunneln von Stuttgart 21. Der Volksentscheid, der initiiert wurde von der grün-roten Regierung und mit einem Ja zu dem Projekt endete, hat den Streit nicht befriedet. Im Gegenteil, die Theologen predigen nun eine absolute Verachtung des politischen Betriebs, inklusive der amtierenden Regierung. Der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann, ein bekennender Katholik, wird beim Kirchentag aus eigener Erfahrung über das Leben an der Grenze zwischen Glauben und politischem Interessenausgleich berichten. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
"Jesus würde oben bleiben"
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