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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#781:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 12.12.2016, 22:39
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Die Diskriminierung von Negern drückt sich auch nicht in selbiger Bezeichnung aus.

#782:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 12.12.2016, 22:56
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Diskriminierung von Negern drückt sich auch nicht in selbiger Bezeichnung aus.


Natürlich tut sie das. Eine nicht selbstgewählte Bezeichnung für eine völlig heterogene Gruppe von Menschen, vergeben von einer anderen Gruppe, die für sich selbst keinen äquivalenten Begriff verwendet, und der von der überwiegenden Mehrheit dieser Gruppe abgelehnt wird.

#783:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.12.2016, 23:12
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Diskriminierung von Negern drückt sich auch nicht in selbiger Bezeichnung aus.


Natürlich tut sie das. Eine nicht selbstgewählte Bezeichnung für eine völlig heterogene Gruppe von Menschen, vergeben von einer anderen Gruppe, die für sich selbst keinen äquivalenten Begriff verwendet, und der von der überwiegenden Mehrheit dieser Gruppe abgelehnt wird.

Sollen wir daraus schließen, dass jede nicht selbstgewählte Bezeichnung einer Gruppe, die sich auch nicht selbst so nennt, eine Diskriminierung bedeutet? Ich nenne mich nie einen Nordoreuropäer, 99,9% der anderen auch nicht, keiner von uns hat diese Bezeichnung gewählt, trotzdem sind wir es, weil wir hier wohnen bzw. aufgewachsen sind. Wir nennen uns auch nie Weiße, trotzdem sind wir es, weil unsere Haut so ist - und es gibt auch Leute, vornehmlich Farbige, die uns so nennen.

Es ist nicht das Wort, dass die Diskriminierung macht, sondern der Umgang damit: Wir hatten in der Schule einen Lehrer, der sehr stolz auf seinen Doktortitel war. Er hat mich so damit genervt, dass er bald davon genervt war, wie ich seinen Doktortitel betonte, er hat es sich am Ende verbeten, dass ich ihn weiterhin mit diesem Titel anrede. Ist dieser Titel deshalb diskriminierend? Oder war es mein Umgang damit?

#784:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 12.12.2016, 23:29
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Ja, hellhäutige Menschen nennt man allgemein Weiße. Das äquivalente Wort zu "Neger" wäre aber nicht "Weiße", sondern "Blankos".

Nordeuropäer ist eine rein deskriptive Bezeichnung. Man kann sich natürlich auch dumm stellen und so tun, als hätte das Wort Neger eine rein beschreibende Funktion. Gilt dann auch für Polacke, Schwuchtel, Spast oder Nigger (als etwas "umgangssprachlichere" Form von Neger).

#785:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.12.2016, 23:58
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ja, hellhäutige Menschen nennt man allgemein Weiße. Das äquivalente Wort zu "Neger" wäre aber nicht "Weiße", sondern "Blankos".

Nordeuropäer ist eine rein deskriptive Bezeichnung. Man kann sich natürlich auch dumm stellen und so tun, als hätte das Wort Neger eine rein beschreibende Funktion. Gilt dann auch für Polacke, Schwuchtel, Spast oder Nigger (als etwas "umgangssprachlichere" Form von Neger).

So ist es.
Und hier vergleichend irgendwelche Revierkämpfe zweier selbstverliebter Rivalen ins Feld zu führen geht am Thema meilenweit vorbei.

#786: Kaukasier auch Alpin, Karpatisch praktisch Harz und Westerwald Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.12.2016, 00:00
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stw. Kaukasier,

wird auch von der Polizei verwendet.
Nur mal so angemerkt.

#787:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.12.2016, 00:15
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fwo hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Diskriminierung von Negern drückt sich auch nicht in selbiger Bezeichnung aus.


Natürlich tut sie das. Eine nicht selbstgewählte Bezeichnung für eine völlig heterogene Gruppe von Menschen, vergeben von einer anderen Gruppe, die für sich selbst keinen äquivalenten Begriff verwendet, und der von der überwiegenden Mehrheit dieser Gruppe abgelehnt wird.

Sollen wir daraus schließen, dass jede nicht selbstgewählte Bezeichnung einer Gruppe, die sich auch nicht selbst so nennt, eine Diskriminierung bedeutet? Ich nenne mich nie einen Nordoreuropäer, 99,9% der anderen auch nicht, keiner von uns hat diese Bezeichnung gewählt, trotzdem sind wir es, weil wir hier wohnen bzw. aufgewachsen sind. Wir nennen uns auch nie Weiße, trotzdem sind wir es, weil unsere Haut so ist - und es gibt auch Leute, vornehmlich Farbige, die uns so nennen.

Es ist nicht das Wort, dass die Diskriminierung macht, sondern der Umgang damit: Wir hatten in der Schule einen Lehrer, der sehr stolz auf seinen Doktortitel war. Er hat mich so damit genervt, dass er bald davon genervt war, wie ich seinen Doktortitel betonte, er hat es sich am Ende verbeten, dass ich ihn weiterhin mit diesem Titel anrede. Ist dieser Titel deshalb diskriminierend? Oder war es mein Umgang damit?


Du siehst aber schon den Unterschied zwischen systematischer, rassistischer Diskriminierung in der Geschichte und deiner kleinen rebellischen Episode?

Ich denke nicht, dass dein Einzelfall mit einem Doktortitelträger vergleich ist mit dem Schicksal afrkanischstämmiger Menschen zahlreichen Ländern über Jahrhunderte hinweg

#788:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.12.2016, 00:19
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bleichgesichter unter sich. Smilie


Wir bevorzugen den Terminus 'Menschen mit livider Hintergrundpigmentierung'.

#789:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.12.2016, 01:51
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Diskriminierung von Negern drückt sich auch nicht in selbiger Bezeichnung aus.


Natürlich tut sie das. Eine nicht selbstgewählte Bezeichnung für eine völlig heterogene Gruppe von Menschen, vergeben von einer anderen Gruppe, die für sich selbst keinen äquivalenten Begriff verwendet, und der von der überwiegenden Mehrheit dieser Gruppe abgelehnt wird.

Sollen wir daraus schließen, dass jede nicht selbstgewählte Bezeichnung einer Gruppe, die sich auch nicht selbst so nennt, eine Diskriminierung bedeutet? Ich nenne mich nie einen Nordoreuropäer, 99,9% der anderen auch nicht, keiner von uns hat diese Bezeichnung gewählt, trotzdem sind wir es, weil wir hier wohnen bzw. aufgewachsen sind. Wir nennen uns auch nie Weiße, trotzdem sind wir es, weil unsere Haut so ist - und es gibt auch Leute, vornehmlich Farbige, die uns so nennen.

Es ist nicht das Wort, dass die Diskriminierung macht, sondern der Umgang damit: Wir hatten in der Schule einen Lehrer, der sehr stolz auf seinen Doktortitel war. Er hat mich so damit genervt, dass er bald davon genervt war, wie ich seinen Doktortitel betonte, er hat es sich am Ende verbeten, dass ich ihn weiterhin mit diesem Titel anrede. Ist dieser Titel deshalb diskriminierend? Oder war es mein Umgang damit?


Du siehst aber schon den Unterschied zwischen systematischer, rassistischer Diskriminierung in der Geschichte und deiner kleinen rebellischen Episode?

Ich denke nicht, dass dein Einzelfall mit einem Doktortitelträger vergleich ist mit dem Schicksal afrkanischstämmiger Menschen zahlreichen Ländern über Jahrhunderte hinweg

Es ging mir in der Tat nicht um den Fall, sondern darum, dass der Umgang mit einem Wort seine Wirkung bestimmt. Die Versklavung Afrikas kann ich weder durch eine andere Wortwahl rückgängig machen, noch durch irgendetwas anderes. Und die heutige Übervorteilung Afrikas wird durch eine neue Wortwahl auch nicht verhindert - geh davon aus, dass die Kaufleute, die da runter fahren, um die Leute über den Tisch zu ziehen, politisch maximal korrekt sind. Es ist schlicht dämlich, nur von der Wortwahl auf den Charakter oder die Absichten von Leuten schließen zu wollen, auch wenn man es nur in der eigenen Gruppe macht, die man zu kennen meint. Bei der anderen Gruppe funktioniert es sowieso nicht - in bestimmten Kreisen der USA ist Nigger inzwischen eine Selbstbezeichnung der Schwarzen.

Genauso wie black und coloured sowohl als Selbstbeschreibung als auch Fremdbeschreibung existieren - es gibt sie also die Wahrnehmung der Hautfarbe.

Und es ist ein dämliche Unterstellung, bei jedem, der das Wort Neger benutzt, davon auszugehen, dass er damit eine Geringschätzung ausdrückt. Es ist nicht nur zelig, der beim Negerkuss positive Assoziationen hatte - wir hatte einen Leckerei danach benannt, weil das so geringschätzig war? Ich bin meine ersten 7 Jahre in einer amerikanischen Garnison aufgewachsen, mein Vater war Lehrer bei denen, wir waren gemeinsam mit seinen Schülern in einem Feriencamp, auch schwarze dabei, ich bin mit der Vokabel Neger aufgewachsen, ohne, dass die für mich eine negative Bedeutung gehabt hätte. Und Kinder sind hellhörig: Ich habe auch in dem Alter schon mitbekommen, was da mitschwang, wenn meinen Mutter das Wort Jude in den Mund nahm - meistens auch noch in der hessischen Form Judd, obwohl sich sich insgesamt da sehr gut tarnte.

Das Wort Jude ist übrigens ein sehr gutes Beispiel, wie so eine Gruppenbezeichnung von einem Tag auf den anderen ihre Bedeutung ändert, zumindest für die große Mehrheit. Das Wort Neger hatte seine Bedeutung auch schon lange geändert, als die Sprachpolizei die alte wieder eingeführt hat, um leichter zwischen den guten und den Bösen unterscheiden zu können.

#790:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.12.2016, 02:03
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schtonk hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ja, hellhäutige Menschen nennt man allgemein Weiße. Das äquivalente Wort zu "Neger" wäre aber nicht "Weiße", sondern "Blankos".

Nordeuropäer ist eine rein deskriptive Bezeichnung. Man kann sich natürlich auch dumm stellen und so tun, als hätte das Wort Neger eine rein beschreibende Funktion. Gilt dann auch für Polacke, Schwuchtel, Spast oder Nigger (als etwas "umgangssprachlichere" Form von Neger).

So ist es.
Und hier vergleichend irgendwelche Revierkämpfe zweier selbstverliebter Rivalen ins Feld zu führen geht am Thema meilenweit vorbei.

Finde ich nett, dass Du Dir Schüler und Lehrer in den 60ern als Rivalen vorstellst. Das war keine Rivalität, sondern hier ging es um Sprache als Herrschaftsmittel, genau wie später das Jawoll beim Bund, gegen das sich mich ähnlich gewehrt habe. Und genau das Herrschaftsmittel ist der pc-Code ja letztlich auch, auch wenn er formal nicht dazu dient, zwischen oben und unten zu unterscheiden, sondern zwischen gut und böse, oder doch moralisch zwischen oben und unten.

btw.: die Weißen heißen nicht blankos sondern Gringos oder in China in der Übersetzung Langnasen.

#791:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 13.12.2016, 12:47
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ja, hellhäutige Menschen nennt man allgemein Weiße. Das äquivalente Wort zu "Neger" wäre aber nicht "Weiße", sondern "Blankos".

Nordeuropäer ist eine rein deskriptive Bezeichnung. Man kann sich natürlich auch dumm stellen und so tun, als hätte das Wort Neger eine rein beschreibende Funktion. Gilt dann auch für Polacke, Schwuchtel, Spast oder Nigger (als etwas "umgangssprachlichere" Form von Neger).


Wobei "Polacke" da ein wenig heraussticht, "Polak" ist inho eine höchst offizielle Selbsbezeichnung der Nationalität.
Insofern ist das deutsche "Polacken", sofern wie meistens als Beschimpfung verwendet, irgendwie schon ein epic fail.

#792:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.12.2016, 15:36
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Je suis un Boche.

#793:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 26.12.2016, 18:02
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ja, hellhäutige Menschen nennt man allgemein Weiße. Das äquivalente Wort zu "Neger" wäre aber nicht "Weiße", sondern "Blankos".

Nordeuropäer ist eine rein deskriptive Bezeichnung. Man kann sich natürlich auch dumm stellen und so tun, als hätte das Wort Neger eine rein beschreibende Funktion. Gilt dann auch für Polacke, Schwuchtel, Spast oder Nigger (als etwas "umgangssprachlichere" Form von Neger).

Die politisch korrekte Version des Negers war ja dann erst mal der Schwarze. Der ist dann auch in politisch korrekte Ungnade gefallen und wurde durch den african american ersetzt. Die Deinerseits geforderte Reziprozität wurde trotzdem nicht erzielt, denn keiner nennt sich selbst european american.

#794:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 26.12.2016, 18:14
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Ahriman hat folgendes geschrieben:
Je suis un Boche.


Aber das wissen wir! Lachen Und ich fresse nur Frösche mit Franzosenkraut. Geschockt

#795: Rudi, die Rumänen und die Räumung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.07.2017, 11:47
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30 Minütige Dokumentation des HR:

Zitat:
Rudi, die Rumänen und die Räumung

Jahrelang leben sie in selbstgezimmerten Hütten auf einer Industriebrache im Schatten der Frankfurter Skyline: Rund 40 Menschen aus Rumänien, die meisten Roma. Ohne Rudi von der Helm, einen Rentner aus Frankfurt, der sich um sie kümmert, wäre es wahrscheinlich gar nicht so lange gut gegangen. Bis dann ? Anfang Februar ? ein Feuer auf dem Platz ausbricht. Die Feuerwehr rückt an und wenige Tage später geschieht, was alle schon lange befürchteten: Bagger walzen die Buden nieder. Endlich gibt es einen Anlass für die Stadt, das umstrittene Bretterbudendorf zu räumen.
Doch damit ist das Problem nicht gelöst: Vorübergehend kommen die Rumänen in einem Flüchtlingsheim unter, ein paar treten mit ein paar Euro ausgestattet die Heimreise per Bus an. Aber die meisten sehen in ihrer Heimat Rumänien noch weniger Lebensperspektiven als im wohlhabenden Frankfurt, wo sie von Gelegenheitsjobs und Flachen sammeln leben.
Ein Dauerbrenner für die Bankenstadt: wohin mit den Armutsmigranten aus Europa?
hessenreporter Jochen Riegler begleitet die Rumänen und ihren Helfer Rudi bei der Suche nach einem Ort zum Leben und das Taktieren im Frankfurter Römer


http://www.ardmediathek.de/tv/hessenreporter/Rudi-die-Rum%C3%A4nen-und-die-R%C3%A4umung/hr-fernsehen/Video?bcastId=3366970&documentId=42660752

#796: Großer Abschöpf-Angriff Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 20:46
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Aus der FAZ vom 14-03

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/schlag-gegen-familienclan-grosser-abschoepf-angriff-15494306.html

Zitat:
Die Polizei geht gegen kriminelle Mitglieder eines Clans aus Leverkusen vor, die durch Betrügereien ein Millionenvermögen erwirtschaftet haben sollen. Kann das „Geschäftsmodell“ des Clans zerstört werden?

Mit perfiden Maschen wie dem Enkeltrick sollen die deutschen Staatsangehörigen, die allesamt der seit den sechziger Jahren in Leverkusen ansässigen Roma-Familie G. angehören, gutgläubige Senioren um viel Geld gebracht haben – die Staatsanwaltschaft Köln schätzt im aktuellen Ermittlungsverfahren den Schaden allein in diesen Fällen auf etwa eine Million Euro.

Der Mann hatte, wie viele andere Mitglieder des Clans, stets versichert, kein Vermögen zu besitzen und deshalb staatliche Transferleistungen bezogen. Mit Hilfe von Unterstützern erwarben die Clan-Mitglieder zudem mehrere Luxuskarossen. Auf diese Weise sei das durch die Straftaten erworbene Vermögen in den legalen Wirtschaftskreislauf eingebracht worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Köln mit. Allein am Hauptsitz der Familie, einem luxuriös ausgestatteten Mehrfamilienhaus in Leverkusen, stießen die Beamten auf drei Porsche-Sportwagen und einen Rolls Royce, die wie drei weitere Luxuskarossen und mehrere Immobilien, Schmuck und Bargeld beschlagnahmt wurden.

Allein die Luxuskarossen, die am Mittwoch beschlagnahmt wurden, sind 800000 Euro wert, die beschlagnahmten Immobilien sogar mehrere Millionen Euro. Möglich ist der große Abschöpf-Angriff durch ein im Juli in Kraft getretenes neues Bundesgesetz, mit dem die Strafverfolgungsbehörden ermächtigt wurden, häufiger als bisher Gewinne aus Verbrechen einzuziehen. Sie haben nun unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, ein Vermögen auch dann einzuziehen, wenn sie nicht sicher wissen, aus welcher konkreten Straftat es stammt.



Clan-Strukturen gibt es auch bei anderen Einwanderergruppen - wie zum Beispiel den Libanesen oder aus dem arabischen Raum stammende Familien.

#797: Re: Rudi, die Rumänen und die Räumung Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 12:05
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
30 Minütige Dokumentation des HR:

Zitat:
Rudi, die Rumänen und die Räumung

.... Aber die meisten sehen in ihrer Heimat Rumänien noch weniger Lebensperspektiven als im wohlhabenden Frankfurt, wo sie von Gelegenheitsjobs und Flachen sammeln leben.
...
http://www.ardmediathek.de/tv/hessenreporter/Rudi-die-Rum%C3%A4nen-und-die-R%C3%A4umung/hr-fernsehen/Video?bcastId=3366970&documentId=42660752

Wie ist das eigentlich mit der Musik?
Zwar schimpfen viele Rumänen wie die Rohrspatzen auf Roma, aber eine gypsy band darf auf keiner Hochzeit fehlen. Nationale rumänische Stars sind mahala rai banda, Florin Salam etc.

Andere Frage ist, inwieweit Romani überhaupt noch als echte Muttersprache existiert. Hierzu höre man verschiedene Versionen des rumänischen Top "Zigeunerhits" "dicta mamo kibori". Für mich ist die Aussprache der Sänger zu nah an der lateinischen Umschrift dran um als echte mündlich überlieferte Muttersprache durchzugehen.

Aus diese Dame:
https://www.youtube.com/watch?v=t47806EtiIU
kommt mir eher wie eine Deutsche vor, die Romanes über die schriftliche Schiene gelernt hat.

#798:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.11.2019, 12:45
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Eine sehr differenzierte Betrachtung von Thomas Fischer:

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/wie-sinti-und-roma-von-der-berliner-polizei-diskriminiert-werden-kolumne-a-1295311.html

Zitat:
In einer Berliner Polizeistatistik lebt die unselige "Sonderbehandlung" von Sinti und Roma fort. Der Innensenator sieht weder Erklärungs- noch Gesprächsbedarf. Ein Lagebild.



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