Keller hat folgendes geschrieben: |
Der Sinn deines Beitrages erschließt sich mir nicht ganz. Möchtest Du das Konzept diskutieren oder lediglich deine Meinung kundtun? |
jagy hat folgendes geschrieben: |
Hallo und Willkommen im Forum!
Das soll nicht wie A/S/L daherkommen, aber ist der Text von Dir und ist Dein Profilbild aktuell? |
Keller hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich Du wäre, würde ich mich jetzt selbst verwarnen. In rot. |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||||
Haha. Eher war gemeint, dass die Person auf dem Foto noch eher jung aussieht (ich bin aber auch eher schlecht im schätzen). Jedenfalls beschäftigen sich Personen dieser Jungheit meiner Erfahrung nach eher selten mit Flat-Tax-Modellen und damit, wie man eine erhebliche Vereinfachung und Transparenz des Steuerrechts erreichen könnte. Deshalb meine Nachfrage. Und Verwarnung sind sowieso immer in rot. |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
sozial |
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | ||
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jagy hat folgendes geschrieben: |
Hallo und Willkommen im Forum!
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Keller hat folgendes geschrieben: |
Der Sinn deines Beitrages erschließt sich mir nicht ganz. Möchtest Du das Konzept diskutieren oder lediglich deine Meinung kundtun? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
ich bin wahrlich kein fan der fdp, aber die plattheit mit der du hier predigst könnte auch dir auffallen. |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchhof-Modell#Politische_Rezeption)
Ich selbst habe die Gründe der Ablehnung eines solchen vereinfachten und sozial gerechten Modells nicht verstanden. Dass Steuersenkungen, die mit der Einführung des Kirchhof-Modells offensichtlich einhergegangen wären, die Kaufkraft der arbeitenden Gesellschaft fördern, versteht sich ja von selbst. |
Zitat: |
...dass die von Kirchhof propagierte Einheitssteuer bereits in einigen osteuropäischen Ländern umgesetzt worden sei. Kennzeichnend für diese Staaten sei eine enorme soziale Polarisierung, da die Einheitssteuer vor allem ausländische Direktinvestitionen attraktiver machen soll, während die ärmere Bevölkerung oft Mehrbelastungen zu ertragen habe. Hinzu kommt, dass die Reform der Einkommensteuer in allen osteuropäischen Ländern eine Erhöhung der Mehrwertsteuer erfordert hatte, was insbesondere Familien und Geringverdiener überdurchschnittlich belastete. |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
Nachdem ich bezüglich des Themas Flat Tax ein wenig im Internet recherchierte, eruhr ich, dass ein steuerliches Stufentarif-Modell mit den drei Steuersätzen von 15%-20%-25% bereits einmal vorgesehen war. Das war im Jahre 2005, als Bundeskanzlerin Angela Merkel den Begründer dieses Steuer-Modells, den ehemaligen Verfassungsrichter Paul Kirchhof, in ihr Kompetenzteam aufnahm (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchhof-Modell#Politische_Rezeption) Ich selbst habe die Gründe der Ablehnung eines solchen vereinfachten und sozial gerechten Modells nicht verstanden. Dass Steuersenkungen, die mit der Einführung des Kirchhof-Modells offensichtlich einhergegangen wären, die Kaufkraft der arbeitenden Gesellschaft fördern, versteht sich ja von selbst. Arbeit würde sich wieder lohnen, weil mehr Netto vom Brutto verbliebe. Auch die daraus folgenden ökonomischen Entwicklungen, die sich in Wirtschaftsexpansionen und Reduzierungen der Arbeitslosenzahl äußern würden, wären klar. Warum wurde dieses damals vorgeschlagene neue Steuerrecht also derart dementiert? |
Zitat: |
Es ist doch in jedem Fall besser, "Gehaltserhöhungen" über Senkungen der Steuersätze zu erzielen als durch einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn, der entweder Verluste weiterer bestehender Arbeitsplätze nach sich zöge und/oder aber zu preislichen Erhöhungen führen würde, worunter dann erneut vor allem die Unter- und Mittelschicht litte. (Quelle: http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/hartz-iv-regelsatz-um-30-prozent-kuerzen-421381/). |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe mich mit dem Thema damals und seit dem nicht befasst, aber schon in dem Wiki-Link steht ja auch als Kritik:
Ganz so selbstverständlich scheint es also nicht zu sein. |
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Zitat: |
...dass die von Kirchhof propagierte Einheitssteuer bereits in einigen osteuropäischen Ländern umgesetzt worden sei. Kennzeichnend für diese Staaten sei eine enorme soziale Polarisierung, da die Einheitssteuer vor allem ausländische Direktinvestitionen attraktiver machen soll, während die ärmere Bevölkerung oft Mehrbelastungen zu ertragen habe. Hinzu kommt, dass die Reform der Einkommensteuer in allen osteuropäischen Ländern eine Erhöhung der Mehrwertsteuer erfordert hatte, was insbesondere Familien und Geringverdiener überdurchschnittlich belastete. |
Keller hat folgendes geschrieben: |
In der Theorie mag das stimmen. Realistisch betrachtet zahlen Menschen im Niedriglohnbereich schon heute praktisch keine Einkommensteuer. Insofern sehe ich die Verbindung Steuersenkung, Mindestlohn nicht unbedingt. |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
.....
Es ist doch in jedem Fall besser, "Gehaltserhöhungen" über Senkungen der Steuersätze zu erzielen als durch einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn, der entweder Verluste weiterer bestehender Arbeitsplätze nach sich zöge und/oder aber zu preislichen Erhöhungen führen würde, worunter dann erneut vor allem die Unter- und Mittelschicht litte. (Quelle: http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/hartz-iv-regelsatz-um-30-prozent-kuerzen-421381/). |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das bedeutet, dass eine Senkung der Steuersätze erst einmal mit Sicherheit zu einer Neuverschuldung des Staates und über die folgenden Zinszahlungen zu einem gewissen zusätzlichen Fluss von Steuergeldern in Banksäckel führt, was in der Zukunft zu höheren Steuern führen muss. Das wird leider gern verschwiegen |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
....
Das Fundament der von der FDP geplanten Steuersenkungen ist ein anderes. Vor allem soll der Staat seine Invesititonsverhältnisse rationalisieren und das Sparen bezüglich der steuerlichen Ausgaben lernen, damit seine Bürger nicht zum drastischen Sparen gezwungen sind. Die Sparmaßnahmen des Staates sollen vornehmlich unsinnige Subventionen und überflüssige staatliche Finanzierungen betreffen. Es wurde einmal eine Streichungsliste für Subventionen entworfen, die exakt 418 Punkte enthält, bei denen man einsparen könnte. Dazu gehört zum einen die Restriktion der Ausgaben der Bundeswehr in Bezug auf technisch-militärische Neuanschaffungen wie Panzer, Euro-Fighter (einer kostet 100 000 000€ und in einem Jahr investierte die Bundeswehr für 180 neue Euro-Fighter 18 000 000 000€) usw. und bspw. die Abschaffung der Entfernungspauschale mit ihrer gigantischen Bürokratie. Es ist demnach keine Neuverschuldung notwendig, um Steuersenkungen zu erreichen und damit das Gehalt der arbeitenden Personen zu erhöhen. Zugleich auch deren Kaufkraft. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das sind doch Luftnummern, die nicht umsonst zwar im Programm gestanden haben, aber nicht einmal in die Koalitionsverhandlungen mit dem Traumpartner CDU eingeflossen sind. Halloo.... Die FDP ist in der Regierung ..... |
Zitat: |
Karlsruhe hat zur Abschaffung der Entfernungspauschale bereits gesagt, dass das unter Beibehaltung des Netto-Prinzips nicht möglich wäre. Aber ist in Ordnung. Wir schaffen das Netto-Prinzip ab und die Kaufleute versteuern in Zukunft nicht mehr den Profit, sondern den Umsatz. |
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: |
1. Eine Steuersenkung kann es nicht geben, denn ansonsten würden die Staatsschulden sich noch mehr erhöhen, (was niemand ernsthaft will). |
Zitat: |
5. Dass die Steuergesetzgebung in Deutschland so kompliziert ist wie sonst nirgends, liegt nicht an den Steuererklärungen von Privatpersonen, sondern an den Bestimmungen für Firmen. |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
.... Die Rechtsauffassung hängt oftmals von der Perspektive ab. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....
Und dann leben wir in einem Sozialstaat und wollen das in der Mehrheit nicht ändern. Deshalb ist es wohl wenig sinnvoll, Vergleiche mit Staaten anzustellen, die über keine vergleichbaren Standards in der sozialen Sicherheit und Gerechtigkeit verfügen..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
fwo |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
....In Deutschland geht man (willkürlich) davon aus, dass der Arbeitnehmer von seiner Familie zum Betrieb reist, um dort seine Arbeitstätigkeit zu verrichten. In diesem Falle müsste laut Steuergesetz diese Strecke steuerlich absetzbar sein. In den USA zeichnet sich aber das umgekehrte Bild ab: Der Arbeitnehmer fährt nicht von der Familie zur Arbeitsstelle, sondern von der Arbeitsstätte nach Hause, um dort seine Familie zu begrüßen. In jenem Fall handelte es sich eindeutig um eine private Fahrt, die daher NICHT steuerlich absetzbar ist. Welche Interpretation ist nun aus welchem Grunde richtig? |
Alice-C hat folgendes geschrieben: |
Man sollte sich an der Vernunft orientieren und die spricht aus meiner Sicht zweifellos dafür, die gefahrenen Kilometer zur Arbeit zukünftig nicht mehr absetzen zu können. |
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