Kachelmann - der Prozess
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#571:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 12:26
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ah, nochwas. Schwarzer hat natürlich als Publizistin ihre Verdienste um den Feminismus gehabt.
Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten. Deswegen ist es einerseits gerechtfertigt, ihr Wirken damals zu befürworten (ohne Fan zu sein), anderererseits ebenso ihre Bigotterie in der Gegenwart augenreibend zur Kenntnis zur nehmen.


Dann reib mal schön weiter. An Schwarzers Status als Feministin wird das aber auch nichts ändern.

#572:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 13:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts dagegen, einen besseren Feminismus zu fordern.


Das ist mir zu billig. Da könnte man auch einen besseren Atheismus oder einen besseren Antifaschismus fordern. Das ist einfach keine sinnvolle Forderung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den besseren Feminismus bereits gibt. Und weil er besser ist, findet er eben nicht in der BILD statt. Er bekommt keine Schlagzeilen.


Was nützt die Liebe in Gedanken? Wenn kritische Feministen, um sie so zu nennen, medial nicht erreichbar sind, müssen sie ihre Außendarstellung verbessern. Kritik seitens Feministinnen an Schwarzer gab es ja genug, die wird anscheinend nur noch als missratenes Maskottchen wahrgenommen. Nur fand die Kritik im stillen Kämmerlein statt.

#573:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 13:22
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern

#574:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 13:24
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Lachen

#575:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 13:53
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Sehr glücklich Ahriman?

#576: Allen wirklichen Opfern haben Sie einen Bärendienst erwiesen - FAZ - Lohfink Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 14:14
    —
Im Kachelmann - Thread kann man durchaus auch über Lisa - Lohfink sprechen,
und wie ihr Fall von vermeintlichen #-Aktivistinnen benutzt wurde.

Das aktuelle Urteil zur Falschanschuldigung gegen zwei Männer (die zugegeben 'Arschlöcher' sind, aber die Partnerwahl traf ja Lohfink selbst, frei und unbestimmt).

Zitat:
Allen wirklichen Opfern haben Sie einen Bärendienst erwiesen
Mit einem letzten Kracher in einer Reihe von Donnerschlägen hat das Kammergericht Berlin dafür gesorgt, dass im Fall Gina-Lisa Lohfink nach nur anderthalb Stunden alles so klar ist wie Stadtluft nach einem Gewitter.


(...)

An Lohfink gewandt stellt der Richter klar: „Sie haben sich öffentlich als Verteidigerin der Frauenrechte geriert. Aber allen wirklichen Vergewaltigungsopfern haben Sie einen Bärendienst erwiesen.Das Verfahren beweise eben nicht, wie vom Lager Lohfink behauptet, dass Frauen, die ein Sexualverbrechen anzeigten, selbst auf der Anklagebank zu landen drohten. „Das ist Unfug“, sagt Fischer. „Es beweist vielmehr leider, dass es unwahre Vergewaltigungsanzeigen gibt.“ Das aber sei Wasser auf die Mühlen von Sexualstraftätern, die zu ihrer Verteidigung behaupteten, das Opfer habe sich die Tat nur ausgedacht.

(...)


schoneinmal hatte ich mal einen Artikel zum KO-Tropfen Mythos in die Sexismusdiskussion eingeworfen, genau genommen 2013.


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/betaeubungsmittel-der-groesste-k-o-tropfen-ist-der-alkohol-12086278.html

Zitat:
Der größte K.-o.-Tropfen ist der Alkohol“

Um Betäubungstropfen ranken sich viele Geschichten. Die meisten sind nicht mehr als moderne Sagen. Häufig ist es einfach zu viel Alkohol, der zum „Blackout“ führt.


In unserer Medienwelt gibt es längst einen stereotypen Siegeszug der KO-Tropfen,
in Tatortfolgen wird diese Mythenwelt zur Allgegenwart männlicher Lust- und Triebbefriedigung. Es ist ja sooo einfach.

Hier entsteht eine moralische Burka - in der es ein einseitig kokonhaft schützenwertes Geschlecht - dass der Frau - und ein ihr stets nachstellendes Geschlecht - dass des Mannes gibt, das nichts anderes als den Kokon aufzubrechen im Sinn hat.

Die Fragen nach der Selbstverantwortlichkeit von 'Opfern' wird aber tabuisiert. Weil man sich immer noch rhetorisch meint gegen die miefigen - frauenfeindlichen 50er wehren zu müssen - in etwa, die Frau hätte das ja durch das tragen eines kurzen Rockes provoziert, wäre damit 'selber' schuld. Wann wurden denn zuletzt in Deutschland derartige Urteile gefällt?

Die Frage nach der Eigenverantwortlichkeit des Kontrollverlustes des 'Opfers' muss daher immer gestellt werden - auch die Frage nach dem Alkoholkonsum.

Das popkulturelle abfeiern einer Alkoholkultur wie beispielsweise von den Hip-Hoperin SXTN
SXTN - FTZN IM CLB
https://www.youtube.com/watch?v=NH9HRlyos80
sollte daher ebenso hinterfragt werden,
wie die dumm-sexistischen Hip-Hoptexte von den Goldkettenjungs aus der Muckibude.
Im übrigen werden SXTN vom Hip-Hop Magazin Nr. 1, der FAZ,
auch noch dafür gefeiert.

Code:
[b]Berliner Rapperinnen SXTN
Entfesselt, laut und unverschämt[/b]


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/berliner-rapperinnen-sxtn-entfesselt-laut-und-unverschaemt-14107847.html

#577:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 14:33
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )

#578:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 14:33
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts dagegen, einen besseren Feminismus zu fordern.


Das ist mir zu billig. Da könnte man auch einen besseren Atheismus oder einen besseren Antifaschismus fordern. Das ist einfach keine sinnvolle Forderung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den besseren Feminismus bereits gibt. Und weil er besser ist, findet er eben nicht in der BILD statt. Er bekommt keine Schlagzeilen.


Ja, den gibt es bereits. Aber er wird deshalb nicht so beachtet von BILD und den rückständigen Feminsten und -innen, weil die progressive Frauenwegung zu viel gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge in den Blick nimmt. Und das möchte der bürgerliche Feminismus nicht, der nämlich die gesamten gesellschaftlichen Strukturen ansonsten heiligt und implizit für unantastbar erklärt.

Ich sage nur: Quoten für Konzernvorstände. Was bitte schön hilft das Masse der (doppelt) ausgebeuteten Frauen? Und was ist mit den internationalen Unterschieden, die genau so immer krasser werden wie die inländischen?

Alice Schwarzer ist einfach eine rechte Bellizistin und sie hat im derzeitigen herrschenden Feminismus immer noch viel zu viele Anhänger ...-

#579:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 14:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und was haben Falschbeschuldigungen mit Feminismus zu tun?
Wenn die Putzfrau falschbeschuldigt wird, irgendwas gestohlen zu haben, wer ist denn Schuld? Gewiss keinen irgendeinen-"ismus".

Auch was die Beschuldigung und Bestrafung von Putzfrauen angeht leistet das kulturelle Umfeld sehr wohl seinen Beitrag. Betrachte philippinische Putzfrauen in Kuwait.


vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenns nach der Statistik geht, ist es jedenfalls zig-fach wahrscheinlicher, Opfer von einem Gewaltverbrechen zu werden, dass durch einen Mann verübt wird, als durch eine Frau. Und zwar um das vierfache.

was jetzt: zig-fach oder vierfach?




fwo hat folgendes geschrieben:
Aber dass es grober Schwachsinn ist, das Urteil über einen Einzelfall nach statistischen Wahrscheinlichkeiten sprechen zu wollen, ist Dir klar?

die Floskel von der "an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit" soll nach unbestätigten Gerüchten in Verfahren zumindest gelegentlich eine Beweislastumkehr wert gewesen sein. Bei dem von vrloijke genannten wert von 1:4 würde ich davon allerdings nicht sprechen wollen.

#580:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 14:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts dagegen, einen besseren Feminismus zu fordern. Da bin ich mit Kramer und Beachbernie einig. Sehr glücklich

Wie groß siehst du die Chance für den Feminismus, die Verbrechen der eigenen Vergangenheit zu reflektieren?

#581:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 14:46
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts dagegen, einen besseren Feminismus zu fordern. Da bin ich mit Kramer und Beachbernie einig. Sehr glücklich

Wie groß siehst du die Chance für den Feminismus, die Verbrechen der eigenen Vergangenheit zu reflektieren?


Das ist natürlich ein Missbrauch der Freud'schen Theorien, welche allerdings zum Teil selber auf Spekulationen beruhte, das muss man auch einräumen.

Dennoch ist das Prinzip so, dass man sich Versatzsstücke von Freud heraus klaubt und dann für solche Zwecke einsetzt und den Rest der Gesamtheorie ignoriert. Ich nenne das: Plünderung von Theorie.

#582:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 18:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )



Dein Ablenkungsmaneuver ist ungefaehr so originell wie wenn man bei einer Diskussion ueber paedophile Priester an die Anfaenge des Christentums erinnert und die Verdienste des Reformers Jesus Christus gegen vergewaltigte Knaeblein in Brasilien aufrechnet.


Wir reden hier ueber den heutigen Feminismus und nicht ueber die Bewegung zur Gleichberechtigung der Frau vor 100 Jahren!

#583:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 19:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )



Dein Ablenkungsmaneuver ist ungefaehr so originell wie wenn man bei einer Diskussion ueber paedophile Priester an die Anfaenge des Christentums erinnert und die Verdienste des Reformers Jesus Christus gegen vergewaltigte Knaeblein in Brasilien aufrechnet.


Wir reden hier ueber den heutigen Feminismus und nicht ueber die Bewegung zur Gleichberechtigung der Frau vor 100 Jahren!


Sory, aber Du tust so, alsob es überhaupt keine Diskriminierung mehr gäbe, und der Feminismus überflüssig wäre.
Schön wärs. Mit den Augen rollen

#584:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 19:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )



Dein Ablenkungsmaneuver ist ungefaehr so originell wie wenn man bei einer Diskussion ueber paedophile Priester an die Anfaenge des Christentums erinnert und die Verdienste des Reformers Jesus Christus gegen vergewaltigte Knaeblein in Brasilien aufrechnet.


Wir reden hier ueber den heutigen Feminismus und nicht ueber die Bewegung zur Gleichberechtigung der Frau vor 100 Jahren!


Sory, aber Du tust so, alsob es überhaupt keine Diskriminierung mehr gäbe, und der Feminismus überflüssig wäre.
Schön wärs. Mit den Augen rollen

Sorry, aber Du tust gerades so als sei der Feminismus ein Mittel gegen Diskriminierungen. Es steht aber gerade die These im Raum, dass der Feminismus im Effekt gar nicht gegen Diskriminierungen allgemein kämpft, sondern nur bestimmte Diskriminierungen durch andere ersetzen will.

Ich habe hier bisher von keinem einzigen gehört, dass er etwas gegen eine bessere Durchsetzung der Gleichberechtigung hat.

#585:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 19:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )



Dein Ablenkungsmaneuver ist ungefaehr so originell wie wenn man bei einer Diskussion ueber paedophile Priester an die Anfaenge des Christentums erinnert und die Verdienste des Reformers Jesus Christus gegen vergewaltigte Knaeblein in Brasilien aufrechnet.


Wir reden hier ueber den heutigen Feminismus und nicht ueber die Bewegung zur Gleichberechtigung der Frau vor 100 Jahren!


Sory, aber Du tust so, alsob es überhaupt keine Diskriminierung mehr gäbe, und der Feminismus überflüssig wäre.
Schön wärs. Mit den Augen rollen

Sorry, aber Du tust gerades so als sei der Feminismus ein Mittel gegen Diskriminierungen. Es steht aber gerade die These im Raum, dass der Feminismus im Effekt gar nicht gegen Diskriminierungen allgemein kämpft, sondern nur bestimmte Diskriminierungen durch andere ersetzen will.

Ich habe hier bisher von keinem einzigen gehört, dass er etwas gegen eine bessere Durchsetzung der Gleichberechtigung hat.

Der Feminismus steht für die Diskriminierung der Frauen. Ich hatte es für selbstverständlich gehalten, dass das so gelesen wird.
Bei Diskriminierung im allgemeinen liegt auch noch einiges in Argen.
Gleichberechtigung sollte eigentlich sowas von selbstverständlich sein. Ist es aber noch lange nicht.

#586:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 19:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )



Dein Ablenkungsmaneuver ist ungefaehr so originell wie wenn man bei einer Diskussion ueber paedophile Priester an die Anfaenge des Christentums erinnert und die Verdienste des Reformers Jesus Christus gegen vergewaltigte Knaeblein in Brasilien aufrechnet.


Wir reden hier ueber den heutigen Feminismus und nicht ueber die Bewegung zur Gleichberechtigung der Frau vor 100 Jahren!


Sory, aber Du tust so, alsob es überhaupt keine Diskriminierung mehr gäbe, und der Feminismus überflüssig wäre.
Schön wärs. Mit den Augen rollen

Sorry, aber Du tust gerades so als sei der Feminismus ein Mittel gegen Diskriminierungen. Es steht aber gerade die These im Raum, dass der Feminismus im Effekt gar nicht gegen Diskriminierungen allgemein kämpft, sondern nur bestimmte Diskriminierungen durch andere ersetzen will.

Ich habe hier bisher von keinem einzigen gehört, dass er etwas gegen eine bessere Durchsetzung der Gleichberechtigung hat.

Der Feminismus steht für die Diskriminierung der Frauen. Ich hatte es für selbstverständlich gehalten, dass das so gelesen wird.
Bei Diskriminierung im allgemeinen liegt auch noch einiges in Argen.
Gleichberechtigung sollte eigentlich sowas von selbstverständlich sein. Ist es aber noch lange nicht.

Nein.
Der Feminismus steht für die Diskriminierung der Männer.

#587:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wohl eher: "Maenner sind Schweine! Sperrt sie alle ein! Irgendwo hat es jeder von denen verdient! Was braucht's da noch faire rechtsstaatliche Strafverfahren?"


Wenns nach der Statistik geht, ist es jedenfalls zig-fach wahrscheinlicher, Opfer von einem Gewaltverbrechen zu werden, dass durch einen Mann verübt wird, als durch eine Frau. Und zwar um das vierfache.


Wenn es darum geht faelschlich einer Vergewaltigung beschuldigt zu werden, dann ist die Chance zigmal groesser, dass eine Frau diese Anschuldigung erhebt als ein Mann. Bringt uns jetzt aber auch nicht wirklich weiter.

Es gibt halt Verbrechen, die eher von Maennern veruebt werden und solche die eher von Frauen veruebt werden, z.B. Unterhaltsbetrug.

#588:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Gleichberechtigung sollte eigentlich sowas von selbstverständlich sein. Ist es aber noch lange nicht.


Ist es auch. Darum geht's hier allerdings nicht.

#589:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:06
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern

Naja, wenn ich negative Beispiele suche erinnere ich mich u.a. an 1952, als ein Mädchen auf der Straße angepöbelt wurde, weil ihr Rocksaum oberhalb der Knie war. Und Jahre später habe ich die Schwarzer (diese *****) im TV labern gehört, wie sie den Minirock verteufelte.

#590:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:23
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )



Dein Ablenkungsmaneuver ist ungefaehr so originell wie wenn man bei einer Diskussion ueber paedophile Priester an die Anfaenge des Christentums erinnert und die Verdienste des Reformers Jesus Christus gegen vergewaltigte Knaeblein in Brasilien aufrechnet.


Wir reden hier ueber den heutigen Feminismus und nicht ueber die Bewegung zur Gleichberechtigung der Frau vor 100 Jahren!


Sory, aber Du tust so, alsob es überhaupt keine Diskriminierung mehr gäbe, und der Feminismus überflüssig wäre.
Schön wärs. Mit den Augen rollen


Der Feminismus diskriminert selber und zwar ganz massiv gegen Maenner. Das geht schon allein sprachlich los wie ich weiter oben ausfuehrte und hoert damit noch lange nicht auf. Z.B. wird versucht ueber Sonderregelungen fuer Gerichtsverfahren wegen Sexualdelikten, bei denen eine Frau beschuldigt und ein Mann der Beschuldigte ist, die Karten so zu zinken, dass die Chancen des Mannes sich effektiv zu verteidigen, deutlich reduziert sind. Da wird versucht die Beweislast umzukehren und ueber spezielle Regelungen zum "Opferschutz" die Rollen von Opfer und Taeter bereits zu Beginn der eigentlichen Verhandlung zu verteilen. Hinzu kommt, dass es einem Mann oft herzlich wenig nuetzt, wenn er vor Gericht freigesprochen wird, weil der "Court of public opinion" unter fachkundiger Anleitung der "feministischen Avantgarde" schon laengst sein Vorurteil verkuendet und vollstreckt hat. Da ist bereits der Ruf ruiniert, der Job verloren, die Karriere beendet.

Im Fall Jian Gomeshi hier in Kanada, der alles andere als eindeutig ist, muss sich dessen Strafverteigerin heftigste Anwuerfe von Feministinnen gefallen lassen. Die wird als "Verraeterin" beschimpft und gefragt wie sie als Frau einen so fiesen Typen verteidigen kann. Die Frage ob der Mann tatsaechlich schuldig ist oder nicht, scheint sich fuer manche Leute erst gar nicht zu stellen. Es reicht, dass der Beschuldigte ein Mann ist und die Beschuldigerin eine Frau und schon ist die schoene Karriere dahin und man ist zur Zielscheibe von Hass und Verfolgung im internet geworden.

#591:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:34
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Du forderst einen Entlastungsbeweis, beachbernie. Das ist unredlich. Es wäre an dir, das angebliche Muster zu belegen;also Vergleichsfälle zu benennen. Ich kenne keinen. Der Fall Gina lohfink ist strukturell unvergleichbar


Es gab diesen Fall mit dem Talk-Show-Moderator, dessen Name mir jetzt nicht einfällt. Der wurde zwar frei gesprochen, aber seine Karriere war ruiniert.

Leider gilt bei vergehen der themengegenständlichrn Kategorie das fatum "irgendwas bleibt immer hängen". Aber sind daran "feministen" schuld?



Zumindest diejenigen, die regelrechte oeffentliche Kampagnen gegen Beschuldigte fuehren. Z.B. hier die Alice Schwarzer und die ist bei Weitem nicht die einzige, die sowas tut.

#592:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? :wink:


Hehe, wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, welche Frage eigentlich? ; )



Dein Ablenkungsmaneuver ist ungefaehr so originell wie wenn man bei einer Diskussion ueber paedophile Priester an die Anfaenge des Christentums erinnert und die Verdienste des Reformers Jesus Christus gegen vergewaltigte Knaeblein in Brasilien aufrechnet.


Wir reden hier ueber den heutigen Feminismus und nicht ueber die Bewegung zur Gleichberechtigung der Frau vor 100 Jahren!


Ho, Brauner! Mal ruhig durchatmen, und dann nochmal lesen. Ich glaube, unquest hat das anders gemeint (und besser verstanden) ; )

#593:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:45
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? :wink:

Naja, wenn ich negative Beispiele suche erinnere ich mich u.a. an 1952, als ein Mädchen auf der Straße angepöbelt wurde, weil ihr Rocksaum oberhalb der Knie war. Und Jahre später habe ich die Schwarzer (diese *****) im TV labern gehört, wie sie den Minirock verteufelte.


Der Kontext war die Gründungszeit des organisierten bundesrepublikanischen Feminismus, so in den 70ern würde ich sagen. Und zu dieser Zeit, ob ihr es glaubt oder nicht, durften Frauen nicht einmal ein Bankkonto ohne Zustimmung des Gatten eröffnen. Nur mal als Beispiel, warum es auch mal gerechtfertigt war, kämpferisch zu sein.
Unquest hat nur einen Witz gemacht. Leider verstehen das nicht alle, und schwupps hat uns ein aufgeregter Mitforist in eine Pädophilie-Diskussion katapultiert.

#594:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:52
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Jede/r der oder die alt genug ist, sich an die Zeiten zu erinnern, als der Feminismus aufgekommen ist, möge sich auch bitte daran erinnern, welche Umstände damals in Bezug auf Gleichberechtigung herrschten.

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Wer soll sich denn heute noch an die berühmte Suffragettendemonstration in New York von 1912 erinnern? zwinkern

Naja, wenn ich negative Beispiele suche erinnere ich mich u.a. an 1952, als ein Mädchen auf der Straße angepöbelt wurde, weil ihr Rocksaum oberhalb der Knie war. Und Jahre später habe ich die Schwarzer (diese *****) im TV labern gehört, wie sie den Minirock verteufelte.


Der Kontext war die Gründungszeit des organisierten bundesrepublikanischen Feminismus, so in den 70ern würde ich sagen. Und zu dieser Zeit, ob ihr es glaubt oder nicht, durften Frauen nicht einmal ein Bankkonto ohne Zustimmung des Gatten eröffnen. Nur mal als Beispiel, warum es auch mal gerechtfertigt war, kämpferisch zu sein.
Unquest hat nur einen Witz gemacht. Leider verstehen das nicht alle, und schwupps hat uns ein aufgeregter Mitforist in eine Pädophilie-Diskussion katapultiert.



Wie kommst Du darauf, dass ich hier 'ne Paedophiliediskussion beginnen will? Ich habe lediglich Dein "Argument" parodiert. "Leider verstehen das nicht alle". zwinkern


Oder: Was zum Teufel hat der zum Glueck der Vergangenheit angehoerende Misstand, dass vor ueber einem halben Jahrhundert, als der Kachelmann noch im Bauch oder am Busen war, Frauen kein Bankkonto ohne Erlaubnis ihres Mannes eroeffnen konnten, damit zu tun, dass heute Maenner aufgrund unbewiesener blosser Anschuldingungen regelrecht fertig gemacht werden und man ihre Existenz zerstoert?

Aeussere Dich vielleicht mal lieber zum Thema als hier alte Kamellen zur Ablenkung aufzuwaermen!

#595:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wohl eher: "Maenner sind Schweine! Sperrt sie alle ein! Irgendwo hat es jeder von denen verdient! Was braucht's da noch faire rechtsstaatliche Strafverfahren?"


Wenns nach der Statistik geht, ist es jedenfalls zig-fach wahrscheinlicher, Opfer von einem Gewaltverbrechen zu werden, dass durch einen Mann verübt wird, als durch eine Frau. Und zwar um das vierfache.


Wenn es darum geht faelschlich einer Vergewaltigung beschuldigt zu werden, dann ist die Chance zigmal groesser, dass eine Frau diese Anschuldigung erhebt als ein Mann. Bringt uns jetzt aber auch nicht wirklich weiter.

Es gibt halt Verbrechen, die eher von Maennern veruebt werden und solche die eher von Frauen veruebt werden, z.B. Unterhaltsbetrug.


An der Zahl der Gefängnisinsaßen zu urteilen, werden wohl so gut wie alle Verbrechen "eher von Männer" verübt. zwinkern

#596:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wohl eher: "Maenner sind Schweine! Sperrt sie alle ein! Irgendwo hat es jeder von denen verdient! Was braucht's da noch faire rechtsstaatliche Strafverfahren?"


Wenns nach der Statistik geht, ist es jedenfalls zig-fach wahrscheinlicher, Opfer von einem Gewaltverbrechen zu werden, dass durch einen Mann verübt wird, als durch eine Frau. Und zwar um das vierfache.


Wenn es darum geht faelschlich einer Vergewaltigung beschuldigt zu werden, dann ist die Chance zigmal groesser, dass eine Frau diese Anschuldigung erhebt als ein Mann. Bringt uns jetzt aber auch nicht wirklich weiter.

Es gibt halt Verbrechen, die eher von Maennern veruebt werden und solche die eher von Frauen veruebt werden, z.B. Unterhaltsbetrug.


An der Zahl der Gefängnisinsaßen zu urteilen, werden wohl so gut wie alle Verbrechen "eher von Männer" verübt. zwinkern



An der Zahl der Gefängnisinsaßen zu urteilen, werden wohl so gut wie alle Verbrechen auf Haida Gwaii "eher von Natives" verübt. zwinkern


Da kann ich ein Lied von singen, werde mich aber hueten so zu urteilen.... zwinkern

#597:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 20:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe lediglich Dein "Argument" parodiert. "Leider verstehen das nicht alle". :wink:


Sowas nennt man im allgemeinen Rationalisierung. Gebongt. ; )

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Oder: Was zum Teufel hat der zum Glueck der Vergangenheit angehoerende Misstand, dass vor ueber einem halben Jahrhundert, als der Kachelmann noch im Bauch oder am Busen war, Frauen kein Bankkonto ohne Erlaubnis ihres Mannes eroeffnen konnten, damit zu tun, dass heute Maenner aufgrund unbewiesener blosser Anschuldingungen regelrecht fertig gemacht werden und man ihre Existenz zerstoert?


Kontext beachten! Ich kritisierte Schwarzer, und habe dann doch noch ihre Verdienste als Publizistin gewürdigt. Eben genau in dieser Zeit. Menschen sollen sich in ihrer Biographie auch schon mal ändern. Ich teile womöglich deine Abneigung gegen Schwarzer, aber ich kann noch differenzieren. Ich teile nicht deine irrationale Ablehnung des Feminismus.

#598:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 21:05
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zelig hat folgendes geschrieben:
Ich teile nicht deine irrationale Ablehnung des Feminismus.


beachbernie hat folgendes geschrieben:


Oder: Was zum Teufel hat der zum Glueck der Vergangenheit angehoerende Misstand, dass vor ueber einem halben Jahrhundert, als der Kachelmann noch im Bauch oder am Busen war, Frauen kein Bankkonto ohne Erlaubnis ihres Mannes eroeffnen konnten, damit zu tun, dass heute Maenner aufgrund unbewiesener blosser Anschuldingungen regelrecht fertig gemacht werden und man ihre Existenz zerstoert?

Aeussere Dich vielleicht mal lieber zum Thema als hier alte Kamellen zur Ablenkung aufzuwaermen!


(Hervorhebung von mir)

Inwieweit ist das irrational?

#599:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 21:12
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zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe lediglich Dein "Argument" parodiert. "Leider verstehen das nicht alle". zwinkern


Sowas nennt man im allgemeinen Rationalisierung. Gebongt. ; )

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Oder: Was zum Teufel hat der zum Glueck der Vergangenheit angehoerende Misstand, dass vor ueber einem halben Jahrhundert, als der Kachelmann noch im Bauch oder am Busen war, Frauen kein Bankkonto ohne Erlaubnis ihres Mannes eroeffnen konnten, damit zu tun, dass heute Maenner aufgrund unbewiesener blosser Anschuldingungen regelrecht fertig gemacht werden und man ihre Existenz zerstoert?


Kontext beachten! Ich kritisierte Schwarzer, und habe dann doch noch ihre Verdienste als Publizistin gewürdigt. Eben genau in dieser Zeit. Menschen sollen sich in ihrer Biographie auch schon mal ändern. Ich teile womöglich deine Abneigung gegen Schwarzer, aber ich kann noch differenzieren. Ich teile nicht deine irrationale Ablehnung des Feminismus.


Du bist ja auch nicht potentiell betroffen.

Ich habe beruflich auch schon mal mit inhaftierten Frauen zu tun. Diese Frauen moegen es (wie Maenner auch) ueberhaupt nicht, eingesperrt zu sein und sie moegen auch diejenigen nicht, die sie in die Zelle verfrachten oder sie darin halten. Ich bin oefters in der Situation voellig allein auf unserer Polizeiwache Gefangene zu bewachen. Die sind eingesperrt und ich habe den Schluessel. Was wenn ich jetzt zu Unrecht beschuldigt werde mich an einer solchen Frau vergriffen zu haben? Im "court of public opinion" habe ich in einem solchen Fall denkbar schlechte Karten und was die Gerichtsbarkeit angeht? Da versichere ich mich in einer solchen Situation ganz automatisch, dass die Ueberwachungskameras alle laufen, so dass ich fuer jede einzelne Sekunde beweisen kann, was ich gerade mache. Bei maennlichen Gefangenen ist das nicht notwendig.

Dies ist eine reale Bedrohung, der ich mich ausgesetzt sehe und man hat mich von Kollegenseite auch schon darauf hingewiesen diesbezueglich sehr vorsichtig zu sein. Weil im gegenwaertig feminismusvergifteten gesellschaftlichen Klima reicht sehr leicht die blosse Beschuldigung schon aus meinen Job zu verlieren und das kann sehr schnell gehen!

#600:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.02.2017, 21:26
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe lediglich Dein "Argument" parodiert. "Leider verstehen das nicht alle". zwinkern


Sowas nennt man im allgemeinen Rationalisierung. Gebongt. ; )

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Oder: Was zum Teufel hat der zum Glueck der Vergangenheit angehoerende Misstand, dass vor ueber einem halben Jahrhundert, als der Kachelmann noch im Bauch oder am Busen war, Frauen kein Bankkonto ohne Erlaubnis ihres Mannes eroeffnen konnten, damit zu tun, dass heute Maenner aufgrund unbewiesener blosser Anschuldingungen regelrecht fertig gemacht werden und man ihre Existenz zerstoert?


Kontext beachten! Ich kritisierte Schwarzer, und habe dann doch noch ihre Verdienste als Publizistin gewürdigt. Eben genau in dieser Zeit. Menschen sollen sich in ihrer Biographie auch schon mal ändern. Ich teile womöglich deine Abneigung gegen Schwarzer, aber ich kann noch differenzieren. Ich teile nicht deine irrationale Ablehnung des Feminismus.


Du bist ja auch nicht potentiell betroffen.

Ich habe beruflich auch schon mal mit inhaftierten Frauen zu tun. Diese Frauen moegen es (wie Maenner auch) ueberhaupt nicht, eingesperrt zu sein und sie moegen auch diejenigen nicht, die sie in die Zelle verfrachten oder sie darin halten. Ich bin oefters in der Situation voellig allein auf unserer Polizeiwache Gefangene zu bewachen. Die sind eingesperrt und ich habe den Schluessel. Was wenn ich jetzt zu Unrecht beschuldigt werde mich an einer solchen Frau vergriffen zu haben? Im "court of public opinion" habe ich in einem solchen Fall denkbar schlechte Karten und was die Gerichtsbarkeit angeht? Da versichere ich mich in einer solchen Situation ganz automatisch, dass die Ueberwachungskameras alle laufen, so dass ich fuer jede einzelne Sekunde beweisen kann, was ich gerade mache. Bei maennlichen Gefangenen ist das nicht notwendig.

Dies ist eine reale Bedrohung, der ich mich ausgesetzt sehe und man hat mich von Kollegenseite auch schon darauf hingewiesen diesbezueglich sehr vorsichtig zu sein. Weil im gegenwaertig feminismusvergifteten gesellschaftlichen Klima reicht sehr leicht die blosse Beschuldigung schon aus meinen Job zu verlieren und das kann sehr schnell gehen!


Ja, und unser christlicher Kollege zelig erinnert sich sicherlich auch noch an die christliche Inquisition, als ebenfalls eine einfach Beschuldigung ausreichte, um als Hexe beschuldigt und angeklagt zu werden.

Wer weiß, vielleicht sind es genau diese kulturellen Reste, die hier wieder fröhliche Urständ und Auferstehung feiern und gar nicht so tot waren, wie man vielleicht meinte.

Meine Arbeitshypothese ist: bestimmte Kernelemente des Christentums waren nie weg, sondern unbewusst weiterhin latent vorhanden.



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