vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die AFD und Co unterteilt doch schon zur Vorbereitung die Menschen in "zu erhalten", und "kann vernichtet werden" ein, und bekommen immer mehr Anhang. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn aus der Nicht-AfD-Ecke Menschen als Hitler bezeichnet werden, Regierungen(die einem nichts getan haben) als Regime usw usw, dann wird dort kein "kann angegriffen werden" vorbereitet? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst. Ich habe die AFD als Beispiel genannt. Außerdem ist es einen riesen Unterschied, ob man ein Regime, einen Menschen, oder gleich ein ganzes Volk als minderwertig und/oder nicht schützenswürdig darstellen möchte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dummerweise sind die Uebergaenge fliessend.... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, zumal einige bereit sind zur 'Beseitigung' eines nicht unterwürfigen Herrschers einen Krieg gegen das Land anzufangen, und sowas wird heutzutage u.a. mit Bomben gemacht ..... welche auch Teile des Volkes 'beseitigen' (Stichwort Kollateralschaden). |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Intoleranz als evolutionär bedingtes Verhalten (falls es sowas gibt) kennt keine Partei. Das Thema, wenn man es ernst nimmt, eignet sich eigentlich nicht für den Versuch politischer Vereinnahmungen oder moralische Abwägungen. Man müsste darüber nachdenken, worin der Vorteil intoleranten Verhaltens bestünde, da es sich bis in die Gegenwart durchgesetzt hat. Und da scheint mir schon die Vorstelllung möglicher vollkommener Toleranz unsinnig zu sein. Der kleinste gemeinsame Nenner ist vielleicht die Intoleranz gegenüber Faschisten. Oder gegenüber Schläger, Betrüger, Mörder. Das wäre Intoleranz, die wir alle befürworten würden, nehme ich an. Also ist Intoleranz auch gut. Ob wir sie für gut oder schlecht halten, wird aber nicht auf der Ebene entschieden, auf der wir evolutionäre Entwicklungen betrachten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In den "merkel as merkel can"-Thread kam mir nachfolgender Gedanke. Der passt besser hierher.
In Zeiten, wo landauf landab sowie auch global, der Ruf nach "den starken Mann*" sich überall durchzusetzen scheint, sollte man vielleicht Froh sein, eine Figur wie Merkel zu haben. * Ob links oder rechts. Die Intolerantesten sind auf den Vormarsch. Anstatt dass daran gearbeitet wird, dass soviel Menschen wie möglich vom Wohlstand partizipieren können, wird gehauen und gestochen, dass "mir ja nichts weggenommen wird". |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es könnte ja auch sein, dass denen, die da "hauen und stechen" tatsächlich etwas weggenommen wird und das die "Willkommenskultur" im Moment hauptsächlich von denen ausgeht, die ihre Schäfchen im Trockenen haben. Inzwischen ist überall bekannt, dass die Ausbildung derer, die da kommen, alles andere als gut ist, sie werden also auch nach Schulungsnaßnahmen in der Masse nur dazu taugen, im untersten und unteren Lohnsektor die Arbeitslosigkeit zu erhöhen und Lohndumping zu verstärken, und der Wohnraum im untersten Segment wird knapper werden.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es könnte ja auch sein, dass denen, die da "hauen und stechen" tatsächlich etwas weggenommen wird und das die "Willkommenskultur" im Moment hauptsächlich von denen ausgeht, die ihre Schäfchen im Trockenen haben. Inzwischen ist überall bekannt, dass die Ausbildung derer, die da kommen, alles andere als gut ist, sie werden also auch nach Schulungsnaßnahmen in der Masse nur dazu taugen, im untersten und unteren Lohnsektor die Arbeitslosigkeit zu erhöhen und Lohndumping zu verstärken, und der Wohnraum im untersten Segment wird knapper werden. DAnn kommen noch die Gemeinden, die ihr vom Bund diktiertes Flüchtlingssoll zu bewältigen haben und kommen auf die glorreiche Idee, wo sie es können, ausgerechnet diese Wohnungen zu kündigen (und zu renovieren) und an Flüchtlinge zu verteilen - während die rausgeschmissenen sich keine neue Wohnung leisten können - bei denen steckt aber kein Soll vom Bund dahinter. Solche Fälle hat es mehr als einmal gegeben - sie wurden auch von den öffentlich-rechtlichen berichtet. Das hat aber mit Intoleranz herzlich wenig zu tun, völlig egal, ob man die als evolutionär begründet oder nicht. (Ich halte die Fragestelleung aber auch insofern für falsh, weil das was wir als Toleranz oder Intoleranz bezeichnen, sich auf einem hohen kulturellen Niveau abspielt, das kann erst nach der Entstehung von Sprache und der Schaffung einer kultuellen Identität überhaupt eine Rolle spielen - da funktioniert Evolution dann anders. Was man allenfalls fragen könnte, ist, ob Fremdenfeindlichkeit evtl. evolutionär gefördert ist - davon würde ich allerdings ausgehen, halte das aber für nichts, was nicht kulturell überformt werden könnte.) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was man allenfalls fragen könnte, ist, ob Fremdenfeindlichkeit evtl. evolutionär gefördert ist - davon würde ich allerdings ausgehen, halte das aber für nichts, was nicht kulturell überformt werden könnte.) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Und ich stelle in den Raum, -das nennt man Hypothese glaube ich-, dass das modulieren der Toleranz, evolutionär bedingt ist. Wird dann von gewisse Kreisen bewußt geschürt. Aber, wie gesagt, wenn es nicht latent vorhanden ist, gibts nichts zu schüren. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Intoleranz als evolutionär bedingtes Verhalten (falls es sowas gibt) ... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Das Thema, wenn man es ernst nimmt, eignet sich eigentlich nicht für den Versuch politischer Vereinnahmungen oder moralische Abwägungen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Man müsste darüber nachdenken, worin der Vorteil intoleranten Verhaltens bestünde, da es sich bis in die Gegenwart durchgesetzt hat. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Und da scheint mir schon die Vorstelllung möglicher vollkommener Toleranz unsinnig zu sein. Der kleinste gemeinsame Nenner ist vielleicht die Intoleranz gegenüber Faschisten. Oder gegenüber Schläger, Betrüger, Mörder. Das wäre Intoleranz, die wir alle befürworten würden, nehme ich an. Also ist Intoleranz auch gut. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ob wir sie für gut oder schlecht halten, wird aber nicht auf der Ebene entschieden, auf der wir evolutionäre Entwicklungen betrachten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Und ich stelle in den Raum, -das nennt man Hypothese glaube ich-, dass das modulieren der Toleranz, evolutionär bedingt ist.
Wird dann von gewisse Kreisen bewußt geschürt. Aber, wie gesagt, wenn es nicht latent vorhanden ist, gibts nichts zu schüren. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich muß bei den nationalistischen Gedanken, wie sie derzeit überall auf den Vormarsch sind -Katalonien, USA, AFD, Polen, Ungarn, usw, - ständig an meine "Hypothese" denken. |
Hebart hat folgendes geschrieben: | ||
Kulturelle Einflüsse hältst Du für eine stärkere Kraft, als die evolutionäre? Ich für meinen Teil nicht, jedenfalls auf unabsehbare Zeit nicht und das ist ja wohl sowas von offensichtlich... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
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Und ich stelle in den Raum, -das nennt man Hypothese glaube ich-, dass das modulieren der Toleranz, evolutionär bedingt ist. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ganz abgesehen davon, dass ich auch Kultur für einen evolutionären Vorgang halte..... <schnipp> Uups. Ich sehe gerade, dass sich diese Antwort mangels Diskussionspartner eigentlich bereits erübrigt hat. Sei's drum. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst Du mal genauer erklären, was Du mit Deiner Hypothese meinst? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst Du mal genauer erklären, was Du mit Deiner Hypothese meinst? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Meine Gedankengänge sind ziemlich unkoordieniert.
Es ist mehr so ein Gefühl, dass ich nicht richtig verworten kann. Ich hoffe immer, dass es mal jemand gibt, der versteht was ich meine, und das besser ausdrücken kann. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Na; sind die Intoleranten nicht mehr und mehr auf den Vormarsch? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Intoleranz als notwendiges Übel im Rahmen der Evolution?
Diesen Satz möchte ich hier mal in den Raum stellen. Gestern fielen mir dazu jede menge Gedanken ein. Vielleicht komme ich wieder drauf, wenn andere mit nachdenken. Vielleicht ist es evolutionär sinnvol sich hin und wieder das Hirn einzuschlagen. Oder können wir das überwinden? |
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