Wer sein Kind liebt, schont die Rute nicht
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#331:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 10.02.2015, 19:27
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Natürlich hättest Du gerne Untertanen, sehr demokratisch oder liberal ist dieser Wunsch aber nicht.
Liberalismus kann nur funktionieren, wenn eine prinzipielle Einsatz- und Leistungsbereitschaft und Fähigkeit vorhanden ist; Demokratie ebenso.

Mir ist nicht klar, was Du mir "prinzipiell" meinst. Ich denke, liberal und demokratisch kann funktionieren, wenn es einen hinreichende Überlappung gemeinsamer Interessen gibt. Aus denen ergibt sich meist eine gewisse Einsatzbereitschaft.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Aber die Frage, wie grundsätzlich zu einer autoritären Erziehung gestanden wird ist keineswegs deckungsgleich mit der Frage der Legitimität eines Züchtigungsrechts.

Das hängst zumindest eng zusammen - ein Züchtigungsrecht kann man mE nur mit einem erheblichen Primat (der Interessen oder Gebote) einer Autorität legitimieren.

#332:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.02.2015, 19:48
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step hat folgendes geschrieben:

Das hängst zumindest eng zusammen - ein Züchtigungsrecht kann man mE nur mit einem erheblichen Primat (der Interessen oder Gebote) einer Autorität legitimieren.

Das sehe ich auch so. Aber der Umkehrschluss ist nicht zwingend.

#333:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 10.02.2015, 19:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Das hängst zumindest eng zusammen - ein Züchtigungsrecht kann man mE nur mit einem erheblichen Primat (der Interessen oder Gebote) einer Autorität legitimieren.
Das sehe ich auch so. Aber der Umkehrschluss ist nicht zwingend.

Eine autoritäre Erziehung ohne Züchtigung - ja, das wäre denkbar - wenn man es schafft, die Zöglinge auf andere Weise gefügig zu halten ..

#334:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 10.02.2015, 20:15
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Schöngeist hat folgendes geschrieben:

........
Ein Klaps mit der flachen Hand auf den Po, ......


Es ist nicht die schwere der körperlichen Schäden die einen Menschen dazu erzieht daß Gewalt ein Mittel der Auseinandersetzung oder Kommunikation ist, es ist die Handlung als solche.

#335:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.02.2015, 21:16
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Dass die Koloniale Entwicklung, damit verbunden Rassismus, Armut und Ausbeutung breiter Bevölkerungsschichten, was wiederum Kinderarbeit und Kindersoldatentum und Kinderarmut nach sich zieht, etc.pp. eine Begründung für Unzufriedenheit und Existenzangst in den betroffenen Familien liefert, würde ich jedenfalls jederzeit unterschreiben. Eine pauschal angedeutete Kinderfeindlichkeit mit Tendenz zu häuslicher Gewalt jedoch nicht.

Wieder dieses schwarzweißdenken...
Das Kinderliebe und enger Familienzusammenhalt einerseits; das Anerkenntnis physischer Züchtigungen sich gegenseitig ausschließen, ist keineswegs ein zwingender Schluss.

Disclaimer: Ich finde physische Züchtigungen immer noch nicht gut.



Wenn sich Liebe und absichtlich koerperlichen Schaden zufuegen nicht gegenseitig ausschliessen, dann laeuft irgendwas sehr sehr schief.


P.S.: Ich finde koerperliche Gewalt in der Kindeserziehung immer noch nicht nur nicht gut, sondern als objektiv voellig ungeeignet und stelle auch weiterhin in Abrede, dass sie ueberhaupt in nennenswertem Umfang objektiv zu diesem Zweck eingesetzt wird und dass die eigentlichen Gruende fuer ihren Einsatz weit ueberwiegend beim Gewaltausuebenden selbst und weniger in einem angeblichen Fehlverhalten des Kindes zu suchen sind. Das Fehlverhalten des Kindes dient maximal als mehr oder weniger willkommener Anlass, die eigentlichen Motive sind jedoch andere.

#336:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 16:20
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beefy hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht die schwere der körperlichen Schäden die einen Menschen dazu erzieht daß Gewalt ein Mittel der Auseinandersetzung oder Kommunikation ist, es ist die Handlung als solche.


Was hälst du denn von anderen Formen der Strafe? Hausarrest? Fernsehverbot?

Was hälst du von Anschreien oder allgemein vom "Ausschimpfen"?

Was hälst du von Äusserungen wie:"Ich bin sehr enttäuscht von dir. Geh mir aus den Augen, ab in dein Zimmer"

Ich bin der Meinung, dass der Klaps von allem noch etwas ist, was dem Kind am wenigsten schadet.

#337:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 16:25
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Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht die schwere der körperlichen Schäden die einen Menschen dazu erzieht daß Gewalt ein Mittel der Auseinandersetzung oder Kommunikation ist, es ist die Handlung als solche.


Was hälst du denn von anderen Formen der Strafe? Hausarrest? Fernsehverbot?

Was hälst du von Anschreien oder allgemein vom "Ausschimpfen"?

Was hälst du von Äusserungen wie:"Ich bin sehr enttäuscht von dir. Geh mir aus den Augen, ab in dein Zimmer"

Ich bin der Meinung, dass der Klaps von allem noch etwas ist, was dem Kind am wenigsten schadet.

Aha das ist dein Spektrum von Erziehungsmaßnahmen.

Traurig

btw: klick


edit: im Ernst, lieber haust du ein Kind, bevor du TV-Konsum einschränkst und findest das weniger schädlich? Geschockt

#338:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 17:14
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astarte hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht die schwere der körperlichen Schäden die einen Menschen dazu erzieht daß Gewalt ein Mittel der Auseinandersetzung oder Kommunikation ist, es ist die Handlung als solche.


Was hälst du denn von anderen Formen der Strafe? Hausarrest? Fernsehverbot?

Was hälst du von Anschreien oder allgemein vom "Ausschimpfen"?

Was hälst du von Äusserungen wie:"Ich bin sehr enttäuscht von dir. Geh mir aus den Augen, ab in dein Zimmer"

Ich bin der Meinung, dass der Klaps von allem noch etwas ist, was dem Kind am wenigsten schadet.

Aha das ist dein Spektrum von Erziehungsmaßnahmen.
...

Das ist vor allem sein Spektrum von Suggestivfragen.
Ausdruck absoluter Ahnungs- und Hilflosigkeit.
Auf die Idee, dass Erziehung ohne Schläge und ohne kommunikatives Doublebind-Verhalten auskommen kann, kommt er nicht.

#339:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 17:16
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schtonk hat folgendes geschrieben:
kommunikatives Doublebind-Verhalten

Wa?

#340:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 18:20
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Aha das ist dein Spektrum von Erziehungsmaßnahmen.


Nö, meines nicht.

Aber ich kenne nicht wenige Eltern, die auch immer raushängen lassen, wie sehr sie doch gegen "Gewalt" in der Erziehung sind und sogar jeden kleinen Klaps scharf verurteilen. Diese Eltern machen ihre Kinder dann öffentlich verbal zur Schnecke, schreien die Kinder an oder drohen ihnen eben andere Strafen wie "Eine Woche Hausarrest" oder "Einen Monat kein Fersehen" an. Manche machen ihren Kindern auch bei Fehlverhalten ein schlechtes Gewissen und lassen sie z.B. an der Liebe der Eltern zweifeln.

Deshalb würde mich interessieren, was die hiesige Gutmenschentum, das so energisch gegen jeden Klaps ist, von derartigen Erziehungsmethoden hält.

Ich kenne natürlich auch die Sorte Eltern, die total antiautoritär sind, Strafen jeder Art grundsätzlich ablehnen und sowieso niemals durchgreifen.

Das erlebt man dann z.B. im Supermarkt, wenn da irgendwelche Kinder den halben Laden auseinandernehmen, alles anfassen, Dinge auf den Boden werfen, alte Leute umschubsen und so weiter. Und dann kommt der Vater mit verständnisvoller, ruhiger Stimme :"Justin-Michael und Lawinia-Chantalle, ist das gerade richtig von euch gewesen den riesigen Stapel mit den Überraschungseiern umzuschubsen und der älteren Dame dort hinten mit dem Einkaufswagen in die Hacken zu fahren? Was meint ihr?" Und die Kinder werfen sich schreiend auf den Boden und im Supermarkt laufen die anderen Kunden mit rollenden Augen und geballten Fäusten in der Tasche umher und werfen dem Vater Blicke zu, die zu sagen scheinen:"Meine Fresse, jetzt greif endlich mal durch und bring deinen verzogenen Blagen zur Räson". Lachen

#341:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 18:22
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:


Ich kenne natürlich auch die Sorte Eltern, die total antiautoritär sind, Strafen jeder Art grundsätzlich ablehnen und sowieso niemals durchgreifen.

Das erlebt man dann z.B. im Supermarkt, wenn da irgendwelche Kinder den halben Laden auseinandernehmen, alles anfassen, Dinge auf den Boden werfen, alte Leute umschubsen und so weiter. Und dann kommt der Vater mit verständnisvoller, ruhiger Stimme :"Justin-Michael und Lawinia-Chantalle, ist das gerade richtig von euch gewesen den riesigen Stapel mit den Überraschungseiern umzuschubsen und der älteren Dame dort hinten mit dem Einkaufswagen in die Hacken zu fahren? Was meint ihr?" Und die Kinder werfen sich schreiend auf den Boden und im Supermarkt laufen die anderen Kunden mit rollenden Augen und geballten Fäusten in der Tasche umher und werfen dem Vater Blicke zu, die zu sagen scheinen:"Meine Fresse, jetzt greif endlich mal durch und bring deinen verzogenen Blagen zur Räson". Lachen

Ich bezweifle, dass du das wirklich "erlebt" hast.

#342:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 18:59
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
"Meine Fresse, jetzt greif endlich mal durch und bring deinen verzogenen Blagen zur Räson". Lachen


Mit so 'ner deftigen Tracht Prügel?

#343:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 20:04
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:


Ich kenne natürlich auch die Sorte Eltern, die total antiautoritär sind, Strafen jeder Art grundsätzlich ablehnen und sowieso niemals durchgreifen.

Das erlebt man dann z.B. im Supermarkt, wenn da irgendwelche Kinder den halben Laden auseinandernehmen, alles anfassen, Dinge auf den Boden werfen, alte Leute umschubsen und so weiter. Und dann kommt der Vater mit verständnisvoller, ruhiger Stimme :"Justin-Michael und Lawinia-Chantalle, ist das gerade richtig von euch gewesen den riesigen Stapel mit den Überraschungseiern umzuschubsen und der älteren Dame dort hinten mit dem Einkaufswagen in die Hacken zu fahren? Was meint ihr?" Und die Kinder werfen sich schreiend auf den Boden und im Supermarkt laufen die anderen Kunden mit rollenden Augen und geballten Fäusten in der Tasche umher und werfen dem Vater Blicke zu, die zu sagen scheinen:"Meine Fresse, jetzt greif endlich mal durch und bring deinen verzogenen Blagen zur Räson". Lachen

Ich bezweifle, dass du das wirklich "erlebt" hast.


"So sind Kinder nun mal!"

Cool

#344:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 20:15
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Schöngeist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Aha das ist dein Spektrum von Erziehungsmaßnahmen.


Nö, meines nicht.

Ach, dann erzähl mal.
Wie verhältst du dich, wenn Kinder sich nicht so verhalten, wie du es wünscht?

#345:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 20:23
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"Schöngeist", Dein Beitrag ist mal wieder ein einziger Strohmann.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
[irgendwelche grausamen Erziehungsmethoden, in keinster Weise typisch für gewaltfreie Erzieher ...] Deshalb würde mich interessieren, was die hiesige Gutmenschentum, das so energisch gegen jeden Klaps ist, von derartigen Erziehungsmethoden hält.

Kannst Du Dir denken, oder?

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne natürlich auch die Sorte Eltern, die total antiautoritär sind, Strafen jeder Art grundsätzlich ablehnen und sowieso niemals durchgreifen. ... Kinder den halben Laden auseinandernehmen, ... alte Leute umschubsen und so weiter ... werfen sich schreiend auf den Boden ...

Das beschriebene Kindesverhalten kenne ich typischerweise gerade von den Kindern, die dann geschlagen, angeschrieen oder sonstwie bestraft werden.

Ach ja:

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Manche machen ihren Kindern auch bei Fehlverhalten ein schlechtes Gewissen und lassen sie z.B. an der Liebe der Eltern zweifeln.

"Gott sieht alles, was Du denkst", Höllendrohung (nein, kein Feuer, sondern die Abwesenheit von Gottvaters Liebe) ... gute Beispiele für solche Pädagogik.

http://www.index.ixhost.de/passauf.htm

"Paß auf, kleines Ich, werd nicht groß!
Paß auf, kleines Ich, werd nicht groß!
Denn der Vater im Himmel schaut herab auf dich,
drum paß auf, kleines Ich, werd nicht groß!"

Und so fort. Liebe und Gewaltdrohung gleichzeitig.

#346:  Autor: Freedom666 BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 21:07
    —
Gewalt ist überhaupt das Mittel dass die monotheistischen Religionen einsetzen um sich überall breit zu machen.

#347:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 21:29
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Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht die schwere der körperlichen Schäden die einen Menschen dazu erzieht daß Gewalt ein Mittel der Auseinandersetzung oder Kommunikation ist, es ist die Handlung als solche.


Was hälst du denn von anderen Formen der Strafe? Hausarrest? Fernsehverbot?

Was hälst du von Anschreien oder allgemein vom "Ausschimpfen"?

Was hälst du von Äusserungen wie:"Ich bin sehr enttäuscht von dir. Geh mir aus den Augen, ab in dein Zimmer"

Ich bin der Meinung, dass der Klaps von allem noch etwas ist, was dem Kind am wenigsten schadet.


Massvoller Entzug von Privilegien kann in der Tat ein probates Mittel sein um Fehlverhalten bei Kindern zu korrigieren aber natuerlich gilt dabei vor allem, dass dieser das Gespraech ueber das Fehlverhalten allenfalls in schwereren Faellen ergaenzen aber keinesfalls ersetzen sollte.


Wie haeltst Du es eigentlich mit dem Strafrecht? Befuerwortest Du da auch koerperliche Strafen wie Stockschlaege und Peitschenhiebe? Ziehst Du solche Strafen dort auch Geldstrafen und Freiheitsstrafen vor? Oder findest Du das bloss bei ungezogenen Kindern ok? Am Kopf kratzen

#348:  Autor: Freedom666 BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 21:48
    —
Selbst Anarchisten sind nicht gegen "natürliche" Autorität

jenes der Eltern über ihre Kinder

des Gebildeten über den Ungebildeten

des Erfahrenen gegenüber dem Unerfahrenen

lediglich die künstliche Verstärkung von Macht durch Hierarchien wurde kritisiert


Das aber Religionen selbst psychopathologische Züge tragen - hier herausragend die monotheistischen Religionen hat Prof. Dr. Hans Schauer schön beschrieben:

http://hansschauer.de/html/dir4/ch08.html

Hier ein Aussagekräftiger Auszug zum Thema:

Für die Gesunden war insgesamt kennzeichnend, “Kompromisse zu schließen, Gegensätze abzuschwächen und das, was nicht abgeschwächt werden kann, zu ignorieren” (S. 145). Statt nur über das ideale Ziel selbst nachzudenken, befassen sie sich direkter mit dem einen oder anderen faktisch beschreitbaren Weg dort hin; gegenüber dem Sollen berücksichtigen sie auch genügend, ob einer das Gesollte überhaupt realisieren kann. Sie konzentrieren ihre intellektuellen Energien auf das Finden und Anwenden von wirksamen Mitteln, sie suchen und wählen einen zielführenden Weg, und zwar bevorzugt einen, der sie in absehbarer Zeit zu Nahzielen führt, während sie über Fernziele weniger nachdenken (S. 103/104).

und

Dabei spielt für sie [die psychisch Gesunden] das Miteinanderleben eine große Rolle. Weltanschauung ist für sie “ein Konzept, das durch eine Gruppe von Menschen in Zusammenarbeit und gegenseitiger Beeinflussung und mit Rücksichtnahme auf die Gruppe realisiert wird” (S. 145), und zwar keineswegs einheitlich. Spätestens nach diesem Plädoyer für Pluralität sollte es klar sein, dass es “die” Weltanschauung der seelisch Gesunden als Ganzes nicht gibt und nicht geben kann. Eher schon gibt es eine gesunde Art, die Welt so oder vielleicht auch anders anzuschauen. Die Gesunden orientieren sich weitgehend an dem, was den Menschen ihres sozialen Umfeldes im Laufe der Zeit selbstverständlich geworden ist, ob es nun in heiligen Büchern geschrieben steht oder nicht.

zu finden auf meinem Blogeintrag:

https://monotheismus.wordpress.com/2014/09/30/monotheistische-religionen-als-groste-kulturvandalen-uberhaupt/

#349:  Autor: Freedom666 BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 21:50
    —
Die Psychopathologie monotheistischer Religionen (und von gesteigerten Hierarchien in Gesellschaften) wird hier dargestellt - all das hängt eng mit der Ausübung von Gewalt ab die die monotheistischen Religionen nicht nur billigen sondern fordern und fördern:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ToYGNPdYAkY

#350:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 22:26
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bezweifle, dass du das wirklich "erlebt" hast.


Das habe ich schon zig mal in sämtlichen Variationen erlebt, nicht nur im Supermarkt. zwinkern

#351:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 22:33
    —
step hat folgendes geschrieben:
"Gott sieht alles, was Du denkst", Höllendrohung (nein, kein Feuer, sondern die Abwesenheit von Gottvaters Liebe) ... gute Beispiele für solche Pädagogik.


Und was ist daran so schlimm? Wenn man an Gott glaubt, glaubt man nunmal auch zwangsläufig, dass vor Gott nichts verborgen bleibt und Gott alles mitbekommt. Sehe jetzt nicht, inwiefern das dem Kind schaden sollte. D

ass Gott alles sieht bedeutet zum Beispiel auch, dass das Kind nicht allein ist, dass Gott auch in der Trauer und Einsamkeit da ist, dass Gott auch beschützt, dass Gott auch Unrecht sieht, was einem möglicherweise angetan wird, dass Gott gerecht ist und dass "die Guten" ihren Lohn einst bekommen werden, ebenso wie "die Bösen" ihre gerechte Strafe bekommen werden.

Und wenn ein Kind mal was unrechtes getan hat, gibt es immer die Möglichkeit dies zu bereuen und mit Gott wieder reinen Tisch zu machen, vorausgesetzt man meint es ehrlich. Denn Gott kann man nicht betrügen. zwinkern

Ich denke das kann für ein Kind wesentlich besser sein, als zu glauben, dass es halt keinen Gott gibt, Gut und Böse gibt es auch nicht, Recht und Unrecht ist willkürlich und relativ und Gerechtigkeit wird man auch nie bekommen.

#352:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 22:39
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
"Gott sieht alles, was Du denkst", Höllendrohung (nein, kein Feuer, sondern die Abwesenheit von Gottvaters Liebe) ... gute Beispiele für solche Pädagogik.


Und was ist daran so schlimm? Wenn man an Gott glaubt, glaubt man nunmal auch zwangsläufig, dass vor Gott nichts verborgen bleibt und Gott alles mitbekommt. Sehe jetzt nicht, inwiefern das dem Kind schaden sollte. D

ass Gott alles sieht bedeutet zum Beispiel auch, dass das Kind nicht allein ist, dass Gott auch in der Trauer und Einsamkeit da ist, dass Gott auch beschützt, dass Gott auch Unrecht sieht, was einem möglicherweise angetan wird, dass Gott gerecht ist und dass "die Guten" ihren Lohn einst bekommen werden, ebenso wie "die Bösen" ihre gerechte Strafe bekommen werden.

Und wenn ein Kind mal was unrechtes getan hat, gibt es immer die Möglichkeit dies zu bereuen und mit Gott wieder reinen Tisch zu machen, vorausgesetzt man meint es ehrlich. Denn Gott kann man nicht betrügen. zwinkern

Ich denke das kann für ein Kind wesentlich besser sein, als zu glauben, dass es halt keinen Gott gibt, Gut und Böse gibt es auch nicht, Recht und Unrecht ist willkürlich und relativ und Gerechtigkeit wird man auch nie bekommen.

Von jemand der sich ständig unter Beobachtung weiß, kann ich mir kaum vorstellen, dass er sich frei und selbstbewußt entwickeln kann.
Das ja grauenhaft.

#353:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 22:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie haeltst Du es eigentlich mit dem Strafrecht? Befuerwortest Du da auch koerperliche Strafen wie Stockschlaege und Peitschenhiebe? Ziehst Du solche Strafen dort auch Geldstrafen und Freiheitsstrafen vor? Oder findest Du das bloss bei ungezogenen Kindern ok? Am Kopf kratzen


Ich bin auf jeden Fall für härtere und schnellere Strafen, vorallem im Jugendstrafrecht, wo das Ganze noch erzieherischen Charakter haben soll. Da muss auf eine Straftat SOFORT die Strafe folgen, ohne langes lamentieren. Und diese Strafe muss sehr, sehr deutlich spürbar sein und den Straftäter wachrütteln. Das sollten in der Regel Haftstrafen unter striken, spartanischen Bedingungen sein.

Und wenn jemand sich innerhalb der Haft widerum grob unsozial verhält, zum Beispiel andere Häftlinge schikaniert oder schlägt oder sonstwas, sollte es auch Strafen dafür geben können, etwa Züchtigungen. Warum nicht?

Ich habe nichts gegen Züchtigung, solange es einen gewissen Rahmen nicht überschreitet und vorallem solange sie nicht willkürlich geschieht. Wenn jemand weiss, dass wenn er X macht, es für ihn die Konsequenz Y gibt, sehe ich darin nichts verwerfliches. Und ich denke es wirkt weitaus besser als das "Du, Du, Du" mit erhobenem Zeigefinger, worüber sich der Intensistraftäter nur totlacht.

#354:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 22:54
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Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie haeltst Du es eigentlich mit dem Strafrecht? Befuerwortest Du da auch koerperliche Strafen wie Stockschlaege und Peitschenhiebe? Ziehst Du solche Strafen dort auch Geldstrafen und Freiheitsstrafen vor? Oder findest Du das bloss bei ungezogenen Kindern ok? Am Kopf kratzen


Ich bin auf jeden Fall für härtere und schnellere Strafen, vorallem im Jugendstrafrecht, wo das Ganze noch erzieherischen Charakter haben soll. Da muss auf eine Straftat SOFORT die Strafe folgen, ohne langes lamentieren. Und diese Strafe muss sehr, sehr deutlich spürbar sein und den Straftäter wachrütteln. Das sollten in der Regel Haftstrafen unter striken, spartanischen Bedingungen sein.

Und wenn jemand sich innerhalb der Haft widerum grob unsozial verhält, zum Beispiel andere Häftlinge schikaniert oder schlägt oder sonstwas, sollte es auch Strafen dafür geben können, etwa Züchtigungen. Warum nicht?

Ich habe nichts gegen Züchtigung, solange es einen gewissen Rahmen nicht überschreitet und vorallem solange sie nicht willkürlich geschieht. Wenn jemand weiss, dass wenn er X macht, es für ihn die Konsequenz Y gibt, sehe ich darin nichts verwerfliches. Und ich denke es wirkt weitaus besser als das "Du, Du, Du" mit erhobenem Zeigefinger, worüber sich der Intensistraftäter nur totlacht.


au weia, ich wusste nicht, dass es so schlimm um dich steht.
jetzt dürfen bei dir jugendliche schon im knast geschlagen werden.

#355:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 22:59
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Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie haeltst Du es eigentlich mit dem Strafrecht? Befuerwortest Du da auch koerperliche Strafen wie Stockschlaege und Peitschenhiebe? Ziehst Du solche Strafen dort auch Geldstrafen und Freiheitsstrafen vor? Oder findest Du das bloss bei ungezogenen Kindern ok? Am Kopf kratzen


Ich bin auf jeden Fall für härtere und schnellere Strafen, vorallem im Jugendstrafrecht, wo das Ganze noch erzieherischen Charakter haben soll. Da muss auf eine Straftat SOFORT die Strafe folgen, ohne langes lamentieren. Und diese Strafe muss sehr, sehr deutlich spürbar sein und den Straftäter wachrütteln. Das sollten in der Regel Haftstrafen unter striken, spartanischen Bedingungen sein.


In meiner Welt sollte zwischen Straftat und Strafe eigentlich immer erst einmal ein rechtsstaatliches Strafverfahren stehen um sicherzustellen, dass man auch den Richtigen und seiner Schuld entsprechend bestraft.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Und wenn jemand sich innerhalb der Haft widerum grob unsozial verhält, zum Beispiel andere Häftlinge schikaniert oder schlägt oder sonstwas, sollte es auch Strafen dafür geben können, etwa Züchtigungen. Warum nicht?


Weil das kontraproduktiv ist. Damit signalisiert man, dass Gewalt zur Problemloesung akzeptabel ist. Das gewalttaetige Fehlverhalten wird so nicht korrigiert, sondern tendentiell eher noch verstaerkt, gerade bei Jugendlichen.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts gegen Züchtigung, solange es einen gewissen Rahmen nicht überschreitet und vorallem solange sie nicht willkürlich geschieht. Wenn jemand weiss, dass wenn er X macht, es für ihn die Konsequenz Y gibt, sehe ich darin nichts verwerfliches. Und ich denke es wirkt weitaus besser als das "Du, Du, Du" mit erhobenem Zeigefinger, worüber sich der Intensistraftäter nur totlacht.



Ich habe sehr viel gegen "Zuechtigungen", sowohl im Strafrecht als auch in der "Kindeserziehung". Deshalb ziehe ich es auch vor in einer zivilisierten Gesellschaft mit zivilisiertem Strafrecht zu leben anstatt in einer islamisch-fundamentalistischen mit Scharia.

Gegen das "Du,Du,Du mit erhobenem Zeigefinger, worueber sich der Intensivtaeter nur totlacht" habe ich auch was, dies gilt natuerlich auch, wenn es um Gewalttaetigkeit gegenueber Schutzbefohlenen geht. Sollte sowas wiederholt in einer Familie vorkommen, so sind harte Strafen angebracht. Das kann zunaechst mal eine saftige Geldstrafe sein, im Wiederholungsfall Freiheitsstrafen und wenn sowas zum Alltag wird, dann muss man auch darueber nachdenken die Erziehungsberechtigung zu entziehen und die Opfer aus ihrer dysfunktionalen Familie rausholen.

#356:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 23:03
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie haeltst Du es eigentlich mit dem Strafrecht? Befuerwortest Du da auch koerperliche Strafen wie Stockschlaege und Peitschenhiebe? Ziehst Du solche Strafen dort auch Geldstrafen und Freiheitsstrafen vor? Oder findest Du das bloss bei ungezogenen Kindern ok? Am Kopf kratzen


Ich bin auf jeden Fall für härtere und schnellere Strafen, vorallem im Jugendstrafrecht, wo das Ganze noch erzieherischen Charakter haben soll. Da muss auf eine Straftat SOFORT die Strafe folgen, ohne langes lamentieren. Und diese Strafe muss sehr, sehr deutlich spürbar sein und den Straftäter wachrütteln. Das sollten in der Regel Haftstrafen unter striken, spartanischen Bedingungen sein.

Und wenn jemand sich innerhalb der Haft widerum grob unsozial verhält, zum Beispiel andere Häftlinge schikaniert oder schlägt oder sonstwas, sollte es auch Strafen dafür geben können, etwa Züchtigungen. Warum nicht?

Ich habe nichts gegen Züchtigung, solange es einen gewissen Rahmen nicht überschreitet und vorallem solange sie nicht willkürlich geschieht. Wenn jemand weiss, dass wenn er X macht, es für ihn die Konsequenz Y gibt, sehe ich darin nichts verwerfliches. Und ich denke es wirkt weitaus besser als das "Du, Du, Du" mit erhobenem Zeigefinger, worüber sich der Intensistraftäter nur totlacht.

Es ist wichtig, dass Menschen wichtig genommen werden. Mit "dududu" fühlen sich die wenigsten wichtig genommen.
Mit Schläge bricht man höchstens jemand, oder macht ihn noch krimineller. (Oder erst recht kriminell).

#357:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 23:06
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:


Ich denke das kann für ein Kind wesentlich besser sein, als zu glauben, dass es halt keinen Gott gibt, Gut und Böse gibt es auch nicht, Recht und Unrecht ist willkürlich und relativ und Gerechtigkeit wird man auch nie bekommen.


Seit wann ist "Gott" gerecht? Seine Gebote sind rein willkürlich und beruhen auf narzistischer Selbstherrlichkeit. In welchem Universum kann eine Hölle - also die ewigwährende, niemals endende Abfolge unvorstellbarer Qualen - eine gerechte Strafe sein? Diese Strafe dient einzig und allein der Rache, aber nicht der Rehabilitation, also Besserung des Täters, denn die Erlösung ist bei der Hölle ja per definitionem ausgeschlossen.

#358:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 23:54
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...Ich bin auf jeden Fall für härtere und schnellere Strafen...
...erzieherischen Charakter...
...ohne langes lamentieren. Und diese Strafe muss sehr, sehr deutlich spürbar sein ...
...Züchtigungen. Warum nicht?
...sehe ich darin nichts verwerfliches. ...

Das sind keine Aussagen, die zu einem antiautoritären Charakter passen.
Sondern zu einem autoritären.

Erich Fromm schrieb über den autoritären Charakter:
Zitat:
Diese Terminologie [der synonyme Gebrauch von sadomasochistischem und autoritärem Charakter]ist auch dadurch gerechtfertigt,
dass der Sado-Masochistische immer zu seiner Einstellung zur Autorität gekennzeichnet ist. Er bewundert die Autorität und strebt danach, sich
ihr zu unterwerfen. Gleichzeitig will er aber selbst Autorität sein und andere sich gefügig machen.
Ein weiterer Grund für die Wahl dieser Bezeichnung: Das faschistische System nennt sich - auf Grund des überragenden Anteils der Autorität
an seinem Aufbau - selber ein "autoritäres". Durch die Bezeichnung "autoritärer Charakter" deuten wir also zugleich auf die dem Faschismus
zugrunde liegenden Persönlichkeitsanlagen.

Zit. n. Fahrenberg/Steiner; in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 2004
S. 4 der PDF-Version

#359:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 01:18
    —
Jo, ich lese auch immer nur von Schuld und Sühne, Strafe und Züchtigung, Verbot und Drohung.

Ganz großes Gefühlskino. Wenn man Erziehung (natürlich immer nur im äußersten Notfall! zwinkern ) darauf reduziert, bekommt man sicherlich ganz brave Schäfchen - oder aber das Gegenteil. Gibt also immer noch Nischen, in denen die Leute lieber ins Kino zu Sadomasostreifen gehen sollten, statt Kinder"erziehung" zu betreiben.

Was ist mit Liebe, Zuversicht, Einsicht, Empathie, Schonung und Relevanzverhalten?

#360:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 11:31
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Jo, ich lese auch immer nur von Schuld und Sühne, Strafe und Züchtigung, Verbot und Drohung.

Ganz großes Gefühlskino. Wenn man Erziehung (natürlich immer nur im äußersten Notfall! zwinkern ) darauf reduziert, bekommt man sicherlich ganz brave Schäfchen - oder aber das Gegenteil. Gibt also immer noch Nischen, in denen die Leute lieber ins Kino zu Sadomasostreifen gehen sollten, statt Kinder"erziehung" zu betreiben.

Was ist mit Liebe, Zuversicht, Einsicht, Empathie, Schonung und Relevanzverhalten?

Das mit der Liebe ist für viele Leute gar kein Argument, sie sind ja überzeugt, es ist notwendig, grade weil sie das "Beste" für die Kinder wollen.
(jetzt mal abgesehen von schwereren Fällen von Unterdrückung, psychischer und physischer schwerer Misshandlung, sondern ausgegangen von Otto-Normal-Klapser:)
Wenn dir kein Vertrauen entgegen gebracht wurde, wenn du erzogen wurdest mit der Botschaft: "dir (und jedem Menschen) muss man auch mal mit einer hinter die Ohren oder aufn Arsch beibringen, was gut für dich ist, weil du zu blöd oder zu schlecht bist, es anders zu kapieren. Wir tun das nur, weil wir dich lieben, und dich auf den "richtigen Weg" führen wollen."
Du spürst vielleicht, dass es auch stimmt, dass sie das wollen. Du spürst, dass sie dich lieben, und gehst dann davon aus: das war richtig so, das hab ich gebraucht, und es hat mir nicht geschadet.

Wie soll dann so jemand seinem Kind vertrauen, dass es nicht zu schlecht und zu blöd ist, die wesentlichen Verhaltensweisen und Grundwerte zu erlernen, ohne Gewalt. Die machten die Erfahrung nicht, und werden sie bei ihrem Kind nicht machen, dass man anders mit dem Autonomiestreben eines Kindes, Ausprobieren, Suchen nach Grenzen, Wissbegier, der Entwicklung der Impulskontrolle usw umgehen kann. Und dass das Blöde und Schlechte das Nichtwissen darüber ist.
Das ist der Schaden, den diese eben doch genommen haben, wenn sie selbst nicht gelernt haben, und auch nicht lernen wollen, wie ein Kind es anders lernen kann. Und dass sie es so weiter geben.

Da ist nicht fehlende Liebe das Problem, sondern fehlendes Verständnis: wie lernt der Mensch, was lernt er und wann.



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