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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#841:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.07.2014, 23:49
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein wirklich strunzdummer Anglizismus von Sportmoderatoren:

wegen leuten wie Spielende: "Noch Zehn Minuten zu gehen!"

Ansonsten ist es inzwischen eine typisch deutsche Marotte, Kritik an Personen oder bestimmten Umständen zurückzuweisen, indem man dem Kritiker unterstellt, er sei ein "typisch deutscher Neider".


Es ist typisch deutsch, anderen vorzuwerfen, typisch deutsch zu sein. Ich mach das auch. Sehr glücklich
wegen leuten wie dir geht schland unter Sehr glücklich
(steigerungsform)


Ich scheiß auf Schland und zieh nach Spanien... (Bestform)

#842:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.07.2014, 08:11
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein wirklich strunzdummer Anglizismus von Sportmoderatoren:

wegen leuten wie Spielende: "Noch Zehn Minuten zu gehen!"

Ansonsten ist es inzwischen eine typisch deutsche Marotte, Kritik an Personen oder bestimmten Umständen zurückzuweisen, indem man dem Kritiker unterstellt, er sei ein "typisch deutscher Neider".


Es ist typisch deutsch, anderen vorzuwerfen, typisch deutsch zu sein. Ich mach das auch. Sehr glücklich
wegen leuten wie dir geht schland unter Sehr glücklich
(steigerungsform)


Ich scheiß auf Schland und zieh nach Spanien... (Bestform)

Dann geh doch nach drüben! (Altform)

#843:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.07.2014, 18:28
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Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein wirklich strunzdummer Anglizismus von Sportmoderatoren:

wegen leuten wie Spielende: "Noch Zehn Minuten zu gehen!"

Ansonsten ist es inzwischen eine typisch deutsche Marotte, Kritik an Personen oder bestimmten Umständen zurückzuweisen, indem man dem Kritiker unterstellt, er sei ein "typisch deutscher Neider".


Es ist typisch deutsch, anderen vorzuwerfen, typisch deutsch zu sein. Ich mach das auch. Sehr glücklich
wegen leuten wie dir geht schland unter Sehr glücklich
(steigerungsform)


Ich scheiß auf Schland und zieh nach Spanien... (Bestform)

Dann geh doch nach drüben! (Altform)

haben die nicht nach drüben gemacht?
(früher hab ich mir vorgestellt die setzen sich auf die mauer und hängen den nackten hintern in den westen. was hab ich nur für eine lustige phantasie.)

#844:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 14:21
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein wirklich strunzdummer Anglizismus von Sportmoderatoren:

Zehn Minuten vor Spielende: "Noch Zehn Minuten zu gehen!"

Ansonsten ist es inzwischen eine typisch deutsche Marotte, Kritik an Personen oder bestimmten Umständen zurückzuweisen, indem man dem Kritiker unterstellt, er sei ein "typisch deutscher Neider".


Es ist typisch deutsch, anderen vorzuwerfen, typisch deutsch zu sein. Ich mach das auch. Sehr glücklich


Ja, und zwar interessanterweise in jede Richtung. Sowohl ein vermeintlich arrogantes, nationalistisches Gehabe, als auch ein ein vermeintlich überkritisches Verhältnis zur eigenen Nation, Großspurigkeit genauso wie übertriebene Bescheidenheit und Selbstkritik werden (natürlich von unterschiedlichen Leuten) gleichermaßen als "typisch deutsch" gtebrandmarkt.

#845:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 15:03
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Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein wirklich strunzdummer Anglizismus von Sportmoderatoren:

Zehn Minuten vor Spielende: "Noch Zehn Minuten zu gehen!"

Ansonsten ist es inzwischen eine typisch deutsche Marotte, Kritik an Personen oder bestimmten Umständen zurückzuweisen, indem man dem Kritiker unterstellt, er sei ein "typisch deutscher Neider".


Es ist typisch deutsch, anderen vorzuwerfen, typisch deutsch zu sein. Ich mach das auch. Sehr glücklich


Ja, und zwar interessanterweise in jede Richtung. Sowohl ein vermeintlich arrogantes, nationalistisches Gehabe, als auch ein ein vermeintlich überkritisches Verhältnis zur eigenen Nation, Großspurigkeit genauso wie übertriebene Bescheidenheit und Selbstkritik werden (natürlich von unterschiedlichen Leuten) gleichermaßen als "typisch deutsch" gtebrandmarkt.


Scheint ja fast so, als wären nationaler Stereotypen ziemlich beliebig. Sehr glücklich

#846:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 17:15
    —
Die Welt ist nunmal wie sie ist.

#847:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 17:20
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Wilson hat folgendes geschrieben:
Die Welt ist nunmal wie sie ist.


probierst du gerade aus, in wievielen threads man diesen satz posten kann?

#848:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 17:24
    —
im grunde überall.

#849:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.07.2014, 17:25
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Hatiora hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Die Welt ist nunmal wie sie ist.


probierst du gerade aus, in wievielen threads man diesen satz posten kann?


Wenn die Welt nunmal ist, wie sie ist, dann passt das in jeden Thread. Und gehört dann zu den eher sinnvollen Beiträgen.

#850:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 00:27
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Kival hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein wirklich strunzdummer Anglizismus von Sportmoderatoren:

Zehn Minuten vor Spielende: "Noch Zehn Minuten zu gehen!"

Ansonsten ist es inzwischen eine typisch deutsche Marotte, Kritik an Personen oder bestimmten Umständen zurückzuweisen, indem man dem Kritiker unterstellt, er sei ein "typisch deutscher Neider".


Es ist typisch deutsch, anderen vorzuwerfen, typisch deutsch zu sein. Ich mach das auch. Sehr glücklich


Ja, und zwar interessanterweise in jede Richtung. Sowohl ein vermeintlich arrogantes, nationalistisches Gehabe, als auch ein ein vermeintlich überkritisches Verhältnis zur eigenen Nation, Großspurigkeit genauso wie übertriebene Bescheidenheit und Selbstkritik werden (natürlich von unterschiedlichen Leuten) gleichermaßen als "typisch deutsch" gtebrandmarkt.


Scheint ja fast so, als wären nationaler Stereotypen ziemlich beliebig. Sehr glücklich



Gilt das nicht eigentlich fuer alle Stereotypen?

#851:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 00:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein wirklich strunzdummer Anglizismus von Sportmoderatoren:

Zehn Minuten vor Spielende: "Noch Zehn Minuten zu gehen!"

Ansonsten ist es inzwischen eine typisch deutsche Marotte, Kritik an Personen oder bestimmten Umständen zurückzuweisen, indem man dem Kritiker unterstellt, er sei ein "typisch deutscher Neider".


Es ist typisch deutsch, anderen vorzuwerfen, typisch deutsch zu sein. Ich mach das auch. Sehr glücklich


Ja, und zwar interessanterweise in jede Richtung. Sowohl ein vermeintlich arrogantes, nationalistisches Gehabe, als auch ein ein vermeintlich überkritisches Verhältnis zur eigenen Nation, Großspurigkeit genauso wie übertriebene Bescheidenheit und Selbstkritik werden (natürlich von unterschiedlichen Leuten) gleichermaßen als "typisch deutsch" gtebrandmarkt.


Scheint ja fast so, als wären nationaler Stereotypen ziemlich beliebig. Sehr glücklich



Gilt das nicht eigentlich fuer alle Stereotypen?


Nicht unbedingt. Mir ist noch nicht untergekommen, dass Deutsche als faul gelten. zwinkern

#852:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 11:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nicht unbedingt. Mir ist noch nicht untergekommen, dass Deutsche als faul gelten. zwinkern

Mir schon. Irgendwo las ich mal, daß wir in Europa die meisten Feier- und Urlaubstage von allen hätten.

#853:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 11:27
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nicht unbedingt. Mir ist noch nicht untergekommen, dass Deutsche als faul gelten. zwinkern

Mir schon. Irgendwo las ich mal, daß wir in Europa die meisten Feier- und Urlaubstage von allen hätten.


Weil wir an den Arbeitstagen so fleißig sind, dürfen wir uns das erlauben. zwinkern

#854:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 14:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nicht unbedingt. Mir ist noch nicht untergekommen, dass Deutsche als faul gelten. zwinkern

Mir schon. Irgendwo las ich mal, daß wir in Europa die meisten Feier- und Urlaubstage von allen hätten.


Weil wir an den Arbeitstagen so fleißig sind, dürfen wir uns das erlauben. zwinkern

Ich war der Meinung, dass wir die Menge Urlaub und Feiertagen brauchen, weil wir sonst mit der Schwarzarbeit nicht hinterher kommen ... Geschockt

#855:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.07.2014, 17:37
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nicht unbedingt. Mir ist noch nicht untergekommen, dass Deutsche als faul gelten. zwinkern

Mir schon. Irgendwo las ich mal, daß wir in Europa die meisten Feier- und Urlaubstage von allen hätten.


Weil wir an den Arbeitstagen so fleißig sind, dürfen wir uns das erlauben. zwinkern

Ich war der Meinung, dass wir die Menge Urlaub und Feiertagen brauchen, weil wir sonst mit der Schwarzarbeit nicht hinterher kommen ... Geschockt

Dafür haben wir ja die Sommerzeit. Eine Stunde länger hell, eine Stunde länger auf dem Bau.

#856:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 11:36
    —
"Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist!"

Hat mir noch keiner plausibel erklären können, warum man bspw. eine Party ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Stimmung verlassen sollte.

#857:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.07.2014, 11:52
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
"Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist!"

Hat mir noch keiner plausibel erklären können, warum man bspw. eine Party ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Stimmung verlassen sollte.

Naja, die Nachbarn wären schon dankbar, wenn der verdammte Scheißlärm um Mitternacht aufhörte. Und auch was das Essen und auch das Saufen betrifft ist da was dran. Da hören die meisten Leute viel zu spät auf.

#858:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 03.10.2014, 21:56
    —
'Die Hoffnung stirbt zuletzt.'

Ein dämlicher Spruch. Mit den Augen rollen
Besser:

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt.

#859:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 00:25
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
'Die Hoffnung stirbt zuletzt.'

Ein dämlicher Spruch. Mit den Augen rollen
Besser:

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt.
was mich betrifft, ist die hoffnung schon gestorben.

#860:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 07:34
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
'Die Hoffnung stirbt zuletzt.'

Ein dämlicher Spruch. Mit den Augen rollen
Besser:

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt.
was mich betrifft, ist die hoffnung schon gestorben.
Trösterchen


Mir geht dieses verbissene Festklammern an der Hoffnung ziemlich auf die Nerven. Das ist eine Narretei, die uns wahrscheinlich das Christentum eingebrockt hat (Glaube, Liebe, Hoffnung). Hoffnung ist etwas Gutes, wenn man der Ungewissheit gegenübersteht. Oder wenn es realistische Chancen gibt. Aber wenn eine Sache glasklar dem Untergang geweiht ist, dann tut man gut daran sich damit abzufinden. In so einem Fall sind falsche Hoffnungen nur hinderlich und stehen einer vernünftigen Verarbeitung der Situation im Weg.
Hinzu kommt, das sinnloses Hoffen mitunter zu einer sehr falschen Einschätzung der eigenen Lage führt, weil man der Illusion anhängt irgendjemand oder irgendetwas bringe die gewünschte Wendung herbei oder man müsse nur noch dies und jenes tun und alles wende sich zum Guten oder man müsse nur entschlossener und hartnäckiger etwas versuchen oder weiterführen. Dies ist um so törichter, je mehr die tatsächliche Situation dadurch verkannt wird und um so schlimmer, je mehr fatale Entscheidungen getroffen werden, wo eigentlich Schadensbegrenzung das Gebot der Stunde wäre.

Die Römer haben gesagt 'una salus victis nullam sperare salutem' (Für Besiegte gibt es nur eine Rettung: Auf keine Rettung hoffen), was eine sehr kluge und lebenspraktische Weltsicht beweist. Die Hoffnung hilft dir nicht in einer ausweglose Situation, sie nährt höchstens deinen Wahn, also kannst du genauso gut darauf verzichten. Mach lieber deinen Frieden mit dir und akzeptiere das Unvermeidliche. Wenn dann allen Umständen zum Trotz eine Besserung sich einstellt, kannst du dich ja deswegen genauso freuen, ja, und wahrscheinlich noch mehr.

Aber hier sieht mans mal wieder: In der Geschichte setzt sich nicht immer automatisch die höhere Vernunft durch, sondern ebenso leicht und vielleicht sogar noch öfter die bequemere Dummheit. Und das Christentum mit seinen Kirchen ist steinernes Monument dafür und leutet der Wahrheit zu Grabe.

#861:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 11:17
    —
B. Traven hat sich in seinem Roman "Das Totenschiff" (sollte man gelesen haben) zur Hoffnung geäußert. Er sagt da, daß die Hoffnung ein Fluch auf dem Menschen ist. Denn sie bewirkt, daß man mit den Menschen alles machen und sie, wie auf dem Dampfer Yorikke, täglich in die Hölle schicken kann. Hoffnung bewirkt Leidensfähigkeit.

#862:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 14:18
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
B. Traven hat sich in seinem Roman "Das Totenschiff" (sollte man gelesen haben) zur Hoffnung geäußert. Er sagt da, daß die Hoffnung ein Fluch auf dem Menschen ist. Denn sie bewirkt, daß man mit den Menschen alles machen und sie, wie auf dem Dampfer Yorikke, täglich in die Hölle schicken kann. Hoffnung bewirkt Leidensfähigkeit.
Es hat schon seinen Grund, warum die Hoffnung die letzte und größte der Plagen aus Pandoras Schatulle war.

#863:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 14:36
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
B. Traven hat sich in seinem Roman "Das Totenschiff" (sollte man gelesen haben) zur Hoffnung geäußert. Er sagt da, daß die Hoffnung ein Fluch auf dem Menschen ist. Denn sie bewirkt, daß man mit den Menschen alles machen und sie, wie auf dem Dampfer Yorikke, täglich in die Hölle schicken kann. Hoffnung bewirkt Leidensfähigkeit.


Hoffnung verlängert die Lebenserwartung in Katastrophenfall.

Beim Schiffbruch sterben die als erste, die nicht an eine Rettung glauben.
Die, die hoffen: "irgendwann kommt ein rettungsschiff" überleben bedeutend länger.

#864:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 15:19
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
B. Traven hat sich in seinem Roman "Das Totenschiff" (sollte man gelesen haben) zur Hoffnung geäußert. Er sagt da, daß die Hoffnung ein Fluch auf dem Menschen ist. Denn sie bewirkt, daß man mit den Menschen alles machen und sie, wie auf dem Dampfer Yorikke, täglich in die Hölle schicken kann. Hoffnung bewirkt Leidensfähigkeit.


Hoffnung verlängert die Lebenserwartung in Katastrophenfall.

Beim Schiffbruch sterben die als erste, die nicht an eine Rettung glauben.
Die, die hoffen: "irgendwann kommt ein rettungsschiff" überleben bedeutend länger.

Ja stimmt. Ein Buch von Gabriel García Márquez hat großen Eindruck auf mich gemacht: "Bericht eines Schiffbrüchigen".

#865:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 15:23
    —
Hoffnung ist ein neuer HSV-Trainer.

#866:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 16:30
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
B. Traven hat sich in seinem Roman "Das Totenschiff" (sollte man gelesen haben) zur Hoffnung geäußert. Er sagt da, daß die Hoffnung ein Fluch auf dem Menschen ist. Denn sie bewirkt, daß man mit den Menschen alles machen und sie, wie auf dem Dampfer Yorikke, täglich in die Hölle schicken kann. Hoffnung bewirkt Leidensfähigkeit.


Hoffnung verlängert die Lebenserwartung in Katastrophenfall.

Beim Schiffbruch sterben die als erste, die nicht an eine Rettung glauben.
Die, die hoffen: "irgendwann kommt ein rettungsschiff" überleben bedeutend länger.

Zunächst würde ich diese Aussage gern einmal belegt sehen, denn ich persönlich bin der Meinung, dass diejenigen Schiffbrüchigen zuerst sterben, deren Kräfte zuerst erlahmen.
Aber gut, mag ja sein, dass Hoffnung eine Möglichkeit wäre mehr Kräfte zu mobilisieren. Im Falle eines Schiffbruchs erhöht ein längeres Durchhaltevermögen zweifellos die Chance gerettet zu werden. Die Frage ist nur, ob es sich dabei um eine signifikante Erhöhung dieser Chance handelt, die die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit signifikant spürbare Steigerung der Agonie des Menschen durch die Verlängerung seines unmittelbaren Todeskampfes rechtfertigt. Für die Christen ist die Antwort einfach: Leid ist etwas Gutes, also ja. (Ohne darauf näher eingehen zu wollen erkennt man hier doch sehr schön und ohne große Umschweife, wie eine Lüge eine weitere bedingt, bis letzten Endes eine derart offenkundige Absurdität zu Tage tritt)

Im Grunde muss das aber jeder für sich entscheiden. Zwei Dinge möchte ich dazu noch anmerken:

Erstens, es ist für mich nicht sehr verwunderlich, dass ein Wertesystem wie das Christentum, das darauf fusst, die einzige absolute Gewissheit und das zentrale Element menschlichen Erkenntnisvermögens, nämlich die eigene Sterblichkeit und mit ihr das Bewusstsein darum, zu leugnen und damit zu einem großen Übel umzudeuten, darauf verfällt, sich mit allem zu verbrüdern, was diese absurde Weltsicht irgendwie zu bestätigen scheint und stützt - das geschieht bei einer derart grundlegenden Eselei schon beinahe mit Notwendigkeit. Nichtsdestotrotz bleibt die Verklärung der wenn vielleicht nicht ausschließlich schlechten, so doch unbestritten zwiespältigen Fähigkeit zu hoffen zum höchsten Gut ein Fehler, weil in der Sache ist es falsch und in meinen Augen, wo die Fähigkeit dies zu erkennen vorhanden ist, wenn daran festgehalten wird, eine Lüge.

Zweitens, sicher gibt es viele Stimmen, die, einer Zwangslage entkommen, behaupten, die Hoffnung habe sie da durch geführt und sei darum etwas gutes. Viel interessanter fände ich aber die Meinung der Personen, die ebenso fest an der Hoffnung festhielten, dabei jedoch zugrunde gingen. Ich würde gern mehr erfahren, darüber wie es sich anfühlt, einem Glauben anzuhängen, der einem den allerletzten und entscheidenden Moment der Erkenntnis dadurch versüßt, dass er einen einsehen lässt, dass es nun wohl doch ein Irrtum war.

#867:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 17:39
    —
Wahrscheinlich ist an allen Theorien was dran.
Klar, der Mensch erduldet mehr, lässt sich mehr gefallen, erträgt mehr Leid, wenn er Hoffnung hat. Das kann auch ausgenutzt werden, indem man Menschen etwas vorgaukelt, wie dem Esel die Mohrrübe an der Schnur, die er nie bekommt. Und ihn damit zu Dingen bewegt, die er sonst nicht machen würde.
Sich an unrealistischen Hoffnungen festzuklammern, kann auch negativ sein, wenn man sich verrennt und am Ende tiefer in die Enttäuschung fällt. Anstatt dass man sich auf das zu erwartende einstellt. (Bsp: Beziehungen aufrechterhalten, die keinem mehr gut tun, und immer destruktive auf alle wirken***)

Andererseits: Selbstheilungkräfte, Placeboeffekt, Dinge angehen auch wenn sie Risiken bergen (und was birgt kein Risiko?), Krisen überstehen, Motivation, auch soziales Miteinander, Beziehungen, Solidarität, Hilfsbereitschaft - viel würde nicht funktionieren, ohne Hoffnung. Ein großes Symptom der Depression ist die Hoffnungslosigkeit, und geht oft einher mit Antriebslosigkeit.

Edit:*** oder ist das eher ein Mangel an Hoffnung? Man hält an der Beziehung fest, weil man keine Hoffnung hat, dass man auch allein leben kann, oder neue Partner finden kann. Am Kopf kratzen

#868:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 19:30
    —
Die zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.

#869:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 19:35
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.


Und die dritte?

#870:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 19:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.


Und die dritte?


Sieg der Merkbefreitheit.



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