Soziale Gerechtigkeit
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#121:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2024, 17:46
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Hier ein schönes Beispiel aus der superillu:

https://www.superillu.de/magazin/politik/deutschland/grundrente/ich-habe-mir-die-grundrente-verdient-1202

Beispiel Grundrente, eine Beispielrechnung.[/quote]

#122:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.02.2024, 19:40
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Wilson hat folgendes geschrieben:
Hier ein schönes Beispiel aus der superillu:

https://www.superillu.de/magazin/politik/deutschland/grundrente/ich-habe-mir-die-grundrente-verdient-1202

Beispiel Grundrente, eine Beispielrechnung.


Soviel ich das verstehe, bekommt sie 1181 Euro Rente. Steuerfrei.
Wieviel sie davon hat, hängt davon ab wie teuer sie wohnt.

#123:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2024, 19:54
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Hier ein schönes Beispiel aus der superillu:

https://www.superillu.de/magazin/politik/deutschland/grundrente/ich-habe-mir-die-grundrente-verdient-1202

Beispiel Grundrente, eine Beispielrechnung.


Soviel ich das verstehe, bekommt sie 1181 Euro Rente. Steuerfrei.
Wieviel sie davon hat, hängt davon ab wie teuer sie wohnt.


ja, kann sie ja umziehen, wenns nicht reicht.stimmt.
außerdem braucht sie auch nicht in den urlaub zu fahren oder auf den rummelplatz zu gehen.
fischfilet? ok, billig ist drin und abgelaufen.

leistung hat sich gelohnt.
oder

bescheidenheit dank leistung.

hätte sie sich mal angestrengt, verkäufer braucht keine s***
pardon, verkäuferInnen

#124:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.02.2024, 20:42
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Hier ein schönes Beispiel aus der superillu:

https://www.superillu.de/magazin/politik/deutschland/grundrente/ich-habe-mir-die-grundrente-verdient-1202

Beispiel Grundrente, eine Beispielrechnung.


Soviel ich das verstehe, bekommt sie 1181 Euro Rente. Steuerfrei.
Wieviel sie davon hat, hängt davon ab wie teuer sie wohnt.

Naja, aber eben auch nur dank der (zum Zeitpunkt des Artikels) neuen sog. "Grundrente", sonst wären es gut 200 € weniger. Und das wäre schon sehr knapp, finde ich.

#125:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.02.2024, 21:15
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Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Hier ein schönes Beispiel aus der superillu:

https://www.superillu.de/magazin/politik/deutschland/grundrente/ich-habe-mir-die-grundrente-verdient-1202

Beispiel Grundrente, eine Beispielrechnung.


Soviel ich das verstehe, bekommt sie 1181 Euro Rente. Steuerfrei.
Wieviel sie davon hat, hängt davon ab wie teuer sie wohnt.


ja, kann sie ja umziehen, wenns nicht reicht.stimmt.
außerdem braucht sie auch nicht in den urlaub zu fahren oder auf den rummelplatz zu gehen.
fischfilet? ok, billig ist drin und abgelaufen.

leistung hat sich gelohnt.
oder

bescheidenheit dank leistung.

hätte sie sich mal angestrengt, verkäufer braucht keine s***
pardon, verkäuferInnen


Wenn ich allein leben würde, könnte ich unsere jetzige Miete auch nicht leisten.
Dann muss ich mir was einfallen lassen. Schulterzucken
Man kann sich z. B mit jemand zusammentun. Oder in ein Tinyhaus ziehen. Das werde ich z.B machen, falls ich nach meiner Frau sterbe.

#126:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 04.02.2024, 21:53
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Wenn das Thema hier soziale Gerechtigkeit ist, warum muss im Jahr 2024 noch über Themen wie Grundsicherung, Mindestrente u.s.w gestritten werden?! Das hätte eine soziale Marktwirtschaft doch in den letzten 70 Jahren lösen können.
Wer aber Heute nicht in der GDL oder der Pilotengewerkschaft ist, kann im eigenen Tätigkeitsfeld kaum wesentliche Fortschritte durchsetzen. Krankenschwestern und Pfleger z.B. haben keine Traktoren, mit denen sie tagelang die Infrastruktur lahmlegen können.

Um soziale Gerechtigkeit wurde schon immer gestritten und alle Fortschritte in diesem Bereich sind hart erkämpft worden. Vorstandboni und Diätenerhöhungen erfolgen mittlerweile automatisch, darüber wird gar nicht mehr diskutiert oder abgestimmt. Aber 50 Euro mehr Bürgergeld sind ein Politikum, das von der BLÖD Zeitung bis in den Bundestag debattiert wird als hinge der Weltfrieden davon ab.

Eine Tobin Steuer, die Millisekunden schnellen Börsenhandel mit 0,01 % besteuert, wird hier gar nicht mehr diskutiert, obwohl diese Maßnahme ein Millionenfaches mehr an Einnahmen bringen würde, als sämtliche Bürgergeldleistungen in hundert Jahren kosten. Das Geld wird dort geholt wo es nicht ist, anstatt es dort zu holen, wo es jeden Tag verbrannt wird.

#127:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.02.2024, 22:44
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closeman hat folgendes geschrieben:
Wenn das Thema hier soziale Gerechtigkeit ist, warum muss im Jahr 2024 noch über Themen wie Grundsicherung, Mindestrente u.s.w gestritten werden?! Das hätte eine soziale Marktwirtschaft doch in den letzten 70 Jahren lösen können.
Wer aber Heute nicht in der GDL oder der Pilotengewerkschaft ist, kann im eigenen Tätigkeitsfeld kaum wesentliche Fortschritte durchsetzen. Krankenschwestern und Pfleger z.B. haben keine Traktoren, mit denen sie tagelang die Infrastruktur lahmlegen können.

Um soziale Gerechtigkeit wurde schon immer gestritten und alle Fortschritte in diesem Bereich sind hart erkämpft worden. Vorstandboni und Diätenerhöhungen erfolgen mittlerweile automatisch, darüber wird gar nicht mehr diskutiert oder abgestimmt. Aber 50 Euro mehr Bürgergeld sind ein Politikum, das von der BLÖD Zeitung bis in den Bundestag debattiert wird als hinge der Weltfrieden davon ab.

Eine Tobin Steuer, die Millisekunden schnellen Börsenhandel mit 0,01 % besteuert, wird hier gar nicht mehr diskutiert, obwohl diese Maßnahme ein Millionenfaches mehr an Einnahmen bringen würde, als sämtliche Bürgergeldleistungen in hundert Jahren kosten. Das Geld wird dort geholt wo es nicht ist, anstatt es dort zu holen, wo es jeden Tag verbrannt wird.


Egal wie ungerecht die Welt ist.
Es sind nun mal die 90% der Normalbürger die den Laden am laufen halten.
Wie das mit den Krankenschwestern ist in Deutschland weiß ich nicht. Wie ihr weißt, sind meine beide Töchter Krankenschwester. Eine in Belgien, die andere in den Niederlande.
Dort scheint das zu funktionieren.
Es ist jedenfalls eine Sauerei, dass das hier nicht ordentlich geht.

#128:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.02.2024, 04:11
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"Krankenschwestern haben keine Traktoren..." Weiß mans? Smilie So einen kleinen gebrauchten Fendt kann man günstig schießen. Fänd ich irgendwie cool, wenn jetzt, wo die Bauern das als Mittel für ihre Zwecke enttarnt haben, auch andere Fraktionen genauso die Verkehrsadern verklumpen täten. Ich liebe es...

Lasst doch alle, wegen jedem Mist gleich ganz Doofenland lahmlegen. Dann merken die Affen in den Parlamenten endlich mal wie sehr sie auf unsere wohlwollende Kooperation angewiesen sind und wie wenig wir sie ihnen schuldig sind, nur weil wir unsere Kreuzchen gemacht haben, die ihnen unseren Souverän verleihen.

Durch die Bank aller Parteien ist diese Erkenntnis nicht weit verbreitet. Die halten uns alle für ihre Untertanen. Dabei sind sie gar keine Monarchen. Schulterzucken

#129:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 05.02.2024, 21:05
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@ vrolijke: Was bitte sind "Normalbürger" ?! Und die 90% sollte Du auch nochmal nachrechnen. Cool

#130:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.02.2024, 23:38
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closeman hat folgendes geschrieben:
@ vrolijke: Was bitte sind "Normalbürger" ?! Und die 90% sollte Du auch nochmal nachrechnen. Cool


90 % sind das mit Sicherheit nicht. Da habe ich wohl gepennt.
"Normalbürger" sind die, die den Laden am laufen halten.
Es sind wohl deutlich weniger als 90 %.
Ich gehöre auch nicht mehr dazu. Und von meine Sorte (Rentner) werden es immer mehr, und die das erarbeiten, werden immer weniger.
Und da nutzt es nichts, dass es welche gibt, die Abermilliarden besitzen. Wenn die das abgeben, muss es trotzdem noch welche geben, die den Laden am laufen halten.

#131:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 06.02.2024, 10:51
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Und da nutzt es nichts, dass es welche gibt, die Abermilliarden besitzen. Wenn die das abgeben, muss es trotzdem noch welche geben, die den Laden am laufen halten.

Die würden aber vielleicht besser arbeiten können, und den Laden am Laufen halten, wenn sie bessere Arbeitsbedingungen hätten, und von ihrem Lohn nicht so sehr viel für ihren reinen Lebensunterhalt und Sozialabgaben abgeben müssten, während Leute, die Milliarden besitzen eher immer reicher werden und ihr Alter in Luxus verbrächten, medizinisch besser versorgt sind, während andere entweder von einer kleinen Rente leben müssten, oder von ihrem ohnehin knappen Gehalt noch privat vorsorgen müssten, um im Alter noch einigermaßen ihren Lebensstandard halten zu können. Die Jobs wären auch attraktiver für junge Leute, wenn sie wüssten, dass sie davon gut leben könnten und zuversichtlich Richtung Rente blicken könnten.
Von den wirklich Armen reden wir mal noch gar nicht.

Also ich finde, das würde durchaus viel nutzen, wenn wirklich sehr wohlhabende ein paar Prozent mehr für die Allgemeinheit abgeben müssten.

closeman hat folgendes geschrieben:
Wenn das Thema hier soziale Gerechtigkeit ist, warum muss im Jahr 2024 noch über Themen wie Grundsicherung, Mindestrente u.s.w gestritten werden?! Das hätte eine soziale Marktwirtschaft doch in den letzten 70 Jahren lösen können.
Wer aber Heute nicht in der GDL oder der Pilotengewerkschaft ist, kann im eigenen Tätigkeitsfeld kaum wesentliche Fortschritte durchsetzen. Krankenschwestern und Pfleger z.B. haben keine Traktoren, mit denen sie tagelang die Infrastruktur lahmlegen können.

Um soziale Gerechtigkeit wurde schon immer gestritten und alle Fortschritte in diesem Bereich sind hart erkämpft worden. Vorstandboni und Diätenerhöhungen erfolgen mittlerweile automatisch, darüber wird gar nicht mehr diskutiert oder abgestimmt. Aber 50 Euro mehr Bürgergeld sind ein Politikum, das von der BLÖD Zeitung bis in den Bundestag debattiert wird als hinge der Weltfrieden davon ab.

Eine Tobin Steuer, die Millisekunden schnellen Börsenhandel mit 0,01 % besteuert, wird hier gar nicht mehr diskutiert, obwohl diese Maßnahme ein Millionenfaches mehr an Einnahmen bringen würde, als sämtliche Bürgergeldleistungen in hundert Jahren kosten. Das Geld wird dort geholt wo es nicht ist, anstatt es dort zu holen, wo es jeden Tag verbrannt wird.

Daumen hoch!

#132:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.02.2024, 11:38
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astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Und da nutzt es nichts, dass es welche gibt, die Abermilliarden besitzen. Wenn die das abgeben, muss es trotzdem noch welche geben, die den Laden am laufen halten.

Die würden aber vielleicht besser arbeiten können, und den Laden am Laufen halten, wenn sie bessere Arbeitsbedingungen hätten, und von ihrem Lohn nicht so sehr viel für ihren reinen Lebensunterhalt und Sozialabgaben abgeben müssten, während Leute, die Milliarden besitzen eher immer reicher werden und ihr Alter in Luxus verbrächten, medizinisch besser versorgt sind, während andere entweder von einer kleinen Rente leben müssten, oder von ihrem ohnehin knappen Gehalt noch privat vorsorgen müssten, um im Alter noch einigermaßen ihren Lebensstandard halten zu können. Die Jobs wären auch attraktiver für junge Leute, wenn sie wüssten, dass sie davon gut leben könnten und zuversichtlich Richtung Rente blicken könnten.
Von den wirklich Armen reden wir mal noch gar nicht.

Also ich finde, das würde durchaus viel nutzen, wenn wirklich sehr wohlhabende ein paar Prozent mehr für die Allgemeinheit abgeben müssten.

closeman hat folgendes geschrieben:
Wenn das Thema hier soziale Gerechtigkeit ist, warum muss im Jahr 2024 noch über Themen wie Grundsicherung, Mindestrente u.s.w gestritten werden?! Das hätte eine soziale Marktwirtschaft doch in den letzten 70 Jahren lösen können.
Wer aber Heute nicht in der GDL oder der Pilotengewerkschaft ist, kann im eigenen Tätigkeitsfeld kaum wesentliche Fortschritte durchsetzen. Krankenschwestern und Pfleger z.B. haben keine Traktoren, mit denen sie tagelang die Infrastruktur lahmlegen können.

Um soziale Gerechtigkeit wurde schon immer gestritten und alle Fortschritte in diesem Bereich sind hart erkämpft worden. Vorstandboni und Diätenerhöhungen erfolgen mittlerweile automatisch, darüber wird gar nicht mehr diskutiert oder abgestimmt. Aber 50 Euro mehr Bürgergeld sind ein Politikum, das von der BLÖD Zeitung bis in den Bundestag debattiert wird als hinge der Weltfrieden davon ab.

Eine Tobin Steuer, die Millisekunden schnellen Börsenhandel mit 0,01 % besteuert, wird hier gar nicht mehr diskutiert, obwohl diese Maßnahme ein Millionenfaches mehr an Einnahmen bringen würde, als sämtliche Bürgergeldleistungen in hundert Jahren kosten. Das Geld wird dort geholt wo es nicht ist, anstatt es dort zu holen, wo es jeden Tag verbrannt wird.

Daumen hoch!


Vollkommen richtig!

#133:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.02.2024, 11:47
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Zur Vertiefung:

Sozialstaat – kann, muss aber nicht?
Leo Fischer über die Gedanken des obersten deutschen Sozialrichters zu der Frage, was alles wegkönnte
Leo Fischer 02.02.2024
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1179739.sozialstaat-sozialstaat-n-kann-muss-aber-nicht.html

Zitat:

Denn die deutsche Wirtschaft steht natürlich am Abgrund, das ist für solche Leute gesetzt – völlig egal, ob die Dax-Konzerne in den letzten Jahren Rekordprofite eingefahren haben oder ob es über eine Million Millionäre gibt. Der Wirtschaft geht es immer zu schlecht, den Leuten immer zu gut, und deshalb macht sich der Richter Gedanken darüber, was alles wegkönnte.
(...)






Doch für den Richter ist klar, dass es »die breite Mitte unserer Gesellschaft« ist, »die diese Leistungen aus ihrem Lohn erbringen muss«, nicht die Vermögenden oder diejenigen, die mit der Angst vorm sozialen Abstieg ihr Geschäft machen. Warum es aber immer die mit den Rundum-sorglos-Beamtenkarrieren sind, die andere über »Eigenverantwortung« belehren müssen? Man weiß es nicht.



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