Cannabis legalisieren? | |||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 106 |
luc hat folgendes geschrieben: |
Alles ist potentiell gefährlich. Aspirin oder Paracetamol in hohen Dosen sind tödlich, Nasentropfen auch. Sogar Bockwurst mit Fritten kann tödlich sein. Man sieht es an den vielen Fällen von Obesität. Wie viele Wohlstandeutsche krepieren am übermäßigen Fressen? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum nicht? Man sollte es sogar. Was man nur gleichzeitig tun sollte, ist den Markt zu regulieren. D.h. das Zeug sollte nur in Apotheken mit einer festgelegten Marge abgegeben werden dürfen, und auf Rezept. Werbung wäre verboten, Verschenken auch. Der Hintergrund ist schnell beschrieben: Unter diesen Drogen sind hochpotente Suchterzeuger, bei denen z.T. nur wenige Gaben ausreichen, um eine körperliche Abhängigkeit zu erzeugen. Das bedeutet auf der Geschäftsebene, dass ich mir mit zwei bis drei kleinen Geschenken einen lebenslangen Kunden schaffe, der bereit ist, jeden Preis zu bezahlen. Ich kann meine Marge also so hoch wählen, dass sie mein Illegalitäts-Risiko locker abdeckt. Der Effekt ist bekannt: Wir haben weltweit eine bisher nicht aufhaltbare Zunahme dieses Geschäftszweiges mit der zusätzlichen Folge, dass immer mehr Drogengeld in die normale Wirtschaft investiert wird, so dass die Kartelle auch dort immer mehr mitbestimmen. Die Legalisierung auch der harten Drogen ist wahrscheinlich der einzige Weg, mit ihnen und den sie verkaufenden Organisationen fertig zu werden. Alles andere hat sich bisher einfach nicht bewährt. |
Zitat: |
Ich gehe davon aus, dass die Mafia auch Lobby-Arbeit leistet, um das Verbot aufrecht zu erhalten, unterstützt von der Chemischen Industrie, die an den Rohstoffen verdient. |
Zitat: |
Eine Legalisierung könnte diesen Markt austrocknen. |
luc hat folgendes geschrieben: |
[...] aber es ist schon erstaunlich, wie sich Menschen mobilisieren, um jegliche Legalisierung zu verhindern. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, mich erinnert das an Leute die den Zwang zum Kopftuch für Frauen verteidigen - das kommt aus einer ähnlichen Ecke. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, mich erinnert das an Leute die den Zwang zum Kopftuch für Frauen verteidigen - das kommt aus einer ähnlichen Ecke. |
Zitat: |
Wo gibt's sowas eigentlich? Hier im Forum z.B. nicht. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
@Beachbernie Das fehlte uns noch! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wo gibt's sowas eigentlich? Hier im Forum z.B. nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Nun, man sollte doch lieber eine Realität schaffen, die selber als Droge wirkt.
Dann braucht es die künstlichen Endorphine nicht mehr ...- |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wie stellst du dir das vor? |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Gute Frage. Auf die Antwort bin ich gespannt. (Eine Welt ohne Gewalt, ohne Ausbeutung, ohne Diskriminierung, eine Welt voller kreativer Energie, wo sich jeder selbst verwirklichen kann. Ja, Ok....) . Das hätte ich auch gern aber ich weiß immer noch nicht, wie wir das schaffen können und merke auch keine sehr positiven Tendenzen. Die Religionen haben das nicht geschafft, die Ideologien auch nicht, das Wirtschaftswunder auch nicht. Andere Wege? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hatte mit einem 'Deutsch-Türken' geredet der schon lange in Deutschland wohnt. Der fande es normal das eine Frau ein Kopftuch tragen sollte. Wer in einem Umfeld lebt in dem Hanf=böse sein soll der kann das übernehmen ähnlich dem der in einem Umfeld lebt in dem eine Frau ein Kopftuch aufhaben sollte. Wenn man das viele Jahre so erlebt wird das irgendwann 'normal'. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich bin dafuer Cannabis zu legalisieren, aber nicht dafuer die Leute zwangsweise zu bekiffen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommstn jetzt darauf? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was man nur gleichzeitig tun sollte, ist den Markt zu regulieren. D.h. das Zeug sollte nur in Apotheken mit einer festgelegten Marge abgegeben werden dürfen, und auf Rezept. |
Zitat: |
Der Hintergrund ist schnell beschrieben: Unter diesen Drogen sind hochpotente Suchterzeuger, bei denen z.T. nur wenige Gaben ausreichen, um eine körperliche Abhängigkeit zu erzeugen. Das bedeutet auf der Geschäftsebene, dass ich mir mit zwei bis drei kleinen Geschenken einen lebenslangen Kunden schaffe, der bereit ist, jeden Preis zu bezahlen. |
Zitat: |
Die Legalisierung auch der harten Drogen ist wahrscheinlich der einzige Weg, mit ihnen und den sie verkaufenden Organisationen fertig zu werden. Alles andere hat sich bisher einfach nicht bewährt. Ich gehe davon aus, dass die Mafia auch Lobby-Arbeit leistet, um das Verbot aufrecht zu erhalten, unterstützt von der Chemischen Industrie, die an den Rohstoffen verdient. Eine Legalisierung könnte diesen Markt austrocknen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber nur für Medikamente. Viele Krebskranke z. B. halten es ohne Opiate gar nicht aus.
Genau deshalb muss es verboten bleiben. Sonst torkelt die Hälfte der Einwohner in so einen "gelobten Land" bald herum wie Zombis. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Das wäre eine Bankrotterklärung sondersgleichen. Das kommt mir vor wie die Forderung der US-Waffenlobby, die Amokläufe an Schulen dadurch verhindern zu wollen, dass sich alle bewaffnen sollten. Dabei geht es ihnen einfach nur um das Geschäft und den Profit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Herumtorkeln wie Zombi, kann man jetzt auch bereits ganz locker mit ganz legale Drogen. |
Zitat: |
Der Vergleich ist sowas von schief. Das ist noch nicht mal Äpfel mit Birnen. |
Zitat: |
Wer hat ein Interesse Drogen zu verkaufen?
Doch nur die, die damit Geld verdienen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, nur die Menge macht den Unterschied. Nur wenige Menschen neigen dazu, abhängig von Alkohol zu werden. Ich hab' da mal was von genetischer Veranlagung gelesen. Und wenn sich andere gelegentlich aus Frust oder bei einer Feier besaufen, so sind sie noch lange nicht abhängig. Nikotin macht meist abhängig, führt auch zu Krankheiten und früherem Totalausfall (Tod), führt aber bei den meisten nicht zu Arbeitsunfähigleit, was aber bei Rauschgiftsüchtigen zu erwarten wäre. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber nur für Medikamente. Viele Krebskranke z. B. halten es ohne Opiate gar nicht aus.
Genau deshalb muss es verboten bleiben. Sonst torkelt die Hälfte der Einwohner in so einen "gelobten Land" bald herum wie Zombis.
Das wäre eine Bankrotterklärung sondersgleichen. Das kommt mir vor wie die Forderung der US-Waffenlobby, die Amokläufe an Schulen dadurch verhindern zu wollen, dass sich alle bewaffnen sollten. Dabei geht es ihnen einfach nur um das Geschäft und den Profit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Vergleiche doch mal die Zahlen der Alkoholopfer mit die der Canabisopfer. Ich schätze mal, ohne erst auf Statistiken zu schauen, die Canabisopfer liegen nicht mal im Promilebereich der Alkoholopfer. Eher in dem Bereich des nicht statistisch erfassbaren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Eine richtiggehende Legalisierung harter Drogen waere in der Tat abzulehnen. Eine Dekriminilasierung des Gebrauchs harter Drogen und eine kostenlose Abgabe an nachgewiesenermassen Suechtige user, z.B. durch besonders qualifizierte Aerzte, sollte allerdings ueberlegt werden, weil das enorme Vorteile haette: |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann man nicht vergleichen, weil das eine legal, das andere illegal ist. Nach Legalisierung von Canabis würden die Opfer dort drastisch ansteigen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Gibt es aber nicht, weil es nicht stimmt. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn mich nicht alles täuscht, passiert das bei uns schon, uzw. mit Methadon. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das bedeutet auf der Geschäftsebene, dass ich mir mit zwei bis drei kleinen Geschenken einen lebenslangen Kunden schaffe... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum eigentlich nicht mit Heroin selbst? Methadon vertraegt auch nicht jeder. Ich will, dass die professionellen Dealer keinen Cent mehr machen mit dem Dreck und das geht am Besten, wenn man deren Kundschaft kostenlos mit dem echten Stoff versorgt! |
Desperadox hat folgendes geschrieben: | ||
Man hört das immer wieder, trotzdem ist das Blödsinn.Ich habe in meinen über 30 Jahren in der Drogenszene noch keinen Dealer getroffen, der Werbegeschenke verteilt. Erstens dauert es mindestens einige Monate (bei mir Jahre) um süchtig zu werden und zweitens sind Dealer, die Kontakt zum Endverbraucher haben, selber süchtig.Die haben bestimmt nichts zu verschenken.Heroin schon gar nicht.Das nehmen sie nämlich lieber selber. |
Zitat: |
Heroin zählt aufgrund der für einen hohen Anteil der Konsumenten überwältigenden psychischen Wirkung zu den Substanzen mit dem höchsten Abhängigkeitspotential überhaupt. Körperliche Entzugserscheinungen können je nach individueller Konstellation bereits nach 2 Wochen täglichen Konsums auftreten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum eigentlich nicht mit Heroin selbst? |
Zitat: |
Methadon vertraegt auch nicht jeder. |
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Ich will, dass die professionellen Dealer keinen Cent mehr machen mit dem Dreck und das geht am Besten, wenn man deren Kundschaft kostenlos mit dem echten Stoff versorgt! |
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