Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Verzeiht mir altem Mann, aber mir ist so, als hätten wir vor gar nicht lange Zeit, nur ein paar Jahre, schon mal so ein Lutherjahr gehabt. Ich glaube mich zu erinnern, daß da so einiger Schmuß im Fernsehen lief komplett mit einem großen biographischen Film. Auch da schon hat man ihn hochgejubelt, aber kein Wort darüber verloren, was er den Juden angetan. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Und völlig unbegreiflich ist, daß die Emanzen nicht lauthals auf die Barrikaden gehen wenn man diesen Kerl feiert. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Bestätigt einmal mehr mein Vorurteil, daß diese Weiber dämlich sind. Lisa Fitz war klüger: "Gleichberechtigung? Soll ich meinen Koffer selber tragen?" sagte sie mal in einer Talkshow. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn nicht die gesamte Erbschaft Luthers betrachtet wird, lügt man sich in die Tasche. Das ist der Punkt. Es wird ja die Firma C noch lange nicht ethisch, wenn sie ihre unethischen Teile in irgendwelchen Tochterfirmen auslagert und so tut, als hätten diese nichts mit der Stammfirma zu tun. Die christlich-westliche Kultur hat Luther noch lange nicht überwunden, sondern schleppt seine irrationalen und reaktionären Ansichten weiterhin mit sich herum und ich würde sogar sagen als eines ihrer Hauptprobleme schlechthin ...- |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Die Religiösität ist nicht tot zu kriegen, das ist eine Tatsache. Da nützt es wenig, an der Vergangenheit der Kirchen rumzumäkeln. Deren vielen Mitläufern ist sie wurscht oder unbekannt. Die Religionen und deren Kompabilität zur heutigen Zeit und zu einer Demokratie muss man an ihrem aktuellen Zustand beurteilen. Und da schneidet für mich die evang. Kirche besser ab als die katholische. |
Zitat: |
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders": Mit solchen Sprüchen auf Kondomen wollte die evangelische Jugendkirche Düsseldorf für das Luther-Jahr werben. Die zuständige Landeskirche findet das gar nicht lustig. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-evangelische-kirche-stoppt-kondome-mit-luther-spruechen-a-1139251.html
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich finde das dafuer um so lustiger. Da kommen Christen endlich mal mit 'ner richtig guten, lustigen Idee und sofort finden sich irgendwelche ordinierten Spassbremsen ein, denen das nicht passt. So wird das wirklich nichts mit den Amtskirchen. |
Zitat: |
So sah Augustinus († 430) in der Sexualität der Menschen eine Strafe Gottes für Adam und Evas Sünde im Paradies und vertrat die Auffassung, daß das Kind durch die bei jedem Zeugungsakt vorhandene Lust automatisch mit der Erbsünde befleckt würde.
Seiner Meinung nach unterschied sich die Ehe im Paradies grundsätzlich von der Ehe nach dem Sündenfall. Denn der Zweck der Paradiesehe war einzig und allein die Erzeugung von Nachkommen. Der notwendige Geschlechtsakt geschah dabei angeblich ohne Lustgefühl, da die Geschlechtsorgane im Paradies völlig dem Willen unterworfen waren. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Die Eltern der Jungfrau Maria schafften es mit Gottes Hilfe, das Kind ohne jegliche Lust zu zeugen. Das war die unbefleckte Empfängnis Mariens und die Voraussetzung dafür, daß Jesus sich überhaupt dazu bequemte, in ihrem Leib Mensch zu werden. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Die unbefleckte Empfängnis Mariens meint nicht das, was atheistischen Ferkeln sofort durch den Kopf geht: Zeugung ohne Sex und Ejakulat, sondern ohne Erbsünde. Somit konnte Maria - ihrerseits nun ohne Sex - Jesus produzieren. Frag mich nicht was das alles soll - das ist jedenfalls das, was Katholiken zu glauben haben, sonst sind sie raus. |
Zitat: |
Luther ist die Pleite des Jahres
Das Jubiläum der Reformation sollte ein einziger großer Erfolg werden. Doch die Zwischenbilanz ist ernüchternd, denn die Kundschaft bleibt aus. |
Zitat: |
Mancherorts setzt schon eine Debatte ein, wer für die Finanzlöcher am Ende aufkommen muss, die den Veranstaltern nun durch entgangene Einnahmen drohen.
(...) Es ist auch viel Geld im Spiel. Rund 50 Millionen Euro beträgt allein der Etat, den das kirchliche Organisationsbüro in Wittenberg für seine Aktivitäten einsetzen kann. Sachsen-Anhalt lässt sich das Spektakel ungefähr 100 Millionen Euro kosten. Die Berliner Kultur-Staatsministerin gibt mehr als 40 Millionen Euro für diverse Projekte rund ums Jubiläum. Hinzu kommen der Ausbau der Infrastruktur, die Renovierung historischer Gebäude, Info-Kampagnen, Fördermittel der Europäischen Union. Alles in allem dürften sich die staatlichen, kirchlichen und privaten Investitionen ins Jubeljahr auf annähernd eine halbe Milliarde Euro summieren. (...) So wurden die Erwartungen in Leipzig schon im Vorfeld von 50000 auf 35000 Teilnehmer heruntergesetzt. Am Ende fanden sich nur 15000 Interessenten ein, davon lediglich 7500 zahlende Besucher. Die Kulturdezernentin der klammen Kommune musste sich sogar für die vergleichsweise bescheidene eine Million Euro rechtfertigen, mit der sie ein Angebot bezuschusst hatte, für das es offenkundig kaum Nachfrage gab. (...) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/beim-luther-jahr-bleiben-die-besucher-weg-15097663.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
zu Leipzig, die Kulturdezernentin ist Mitglied der Partei "die Linke", ok, der Förderbetrag wurde wohl von den Vorgängern eingewurschtelt, als es den evangelischen Kirchen landauf landab gelang, Fördergelder aus den allgemeinen Töpfen für ihr krudes Personenkultspektakel abzuzwacken. Dennoch sollten daraus Konsequenzen folgen. Es dürfte ja wohl Wichtigeres zu fördern geben, als diese dumme Religion und ihre Kircheneuos, Amen, Luther, würde dies sicherlich ähnlich sehen - also mit Abzocke hatte es ja der junge Luther auch nicht so, |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
ich hab mir von meinem zahnarzt sagen lassen, dass einzig die veranstaltung bzw ausstellung auf der wartburg gut besucht sei. und tatsächlich: Link . |
Zitat: |
Luther wollte keine Aufklärung
Die Wirkungen der Reformation auf die moderne Welt sind nach Ansicht des Historikers Matthias Pohlig kaum zu belegen. Errungenschaften wie der moderne Staat, Religionsfreiheit, Kapitalismus oder Säkularisierung ließen sich nicht als direkte Folgen der Reformation nachweisen, heißt es in einer jetzt in Münster vorgestellten Studie des Wissenschaftlers. Eine Verknüpfung der Reformation mit guten wie schlechten Phänomenen der Moderne sei sehr problematisch. |
Zitat: |
Ohne Reformation hätte es aber möglicherweise keine Trennung von Politik und Religion im Reich gegeben, führte Pohlig aus. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ekelhaft aber auch die Halbwahrheiten und Lügen - die diese historische Gestalt verkleiden - so das er strahleschön und unkritisch als Held der Deutschen inszeniert werden kann. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine halbe Milliarde wurde in Wittenberg verbaut und verspachtelt,
um die Stadt schön zu machen für die Jahresfeier am 31-10. Ekelhaft aber auch die Halbwahrheiten und Lügen - die diese historische Gestalt verkleiden - so das er strahleschön und unkritisch als Held der Deutschen inszeniert werden kann. Da tun natürlich solche Einwürfe aus der Wissenschaft gut: Quelle: FAZ http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/martin-luthers-wirkung-auf-die-moderne-15259869.html
Dieser Vermutung
muss ich entschieden widersprechen. Wer sich mit Stadtgeschichte im späten Mittelalter und der beginnenden Neuzeit beschäftigt, weiß, das insbesondere in den prosperierenden Städten eine starke Säkularisierung gab. Im Zentrum der Städte waren nun nicht mehr die Kirchen, sondern die Rathäuser. Diese wurde mächtiger und prächtiger gebaut - noch nicht fertige Kirchen blieben meist nicht fertige Kirchen. Am deutlichsten sieht man dies im deutschen Städtebau in Ostmitteleuropa. Hier steht in fast jedem Stadtzentrum und beherrschend in der Mitte des Marktplatzes das Rathaus. Drumherum stehen dann in einem 'Ring' die Häuser der reichsten und mächtigsten Bürger der Stadt. Kirchen und andere religiöse Tempel hatten in der Regel am Ring nichts zu suchen. Städte- und Wirtschaftbündnisse wie die Hansa funktionierten transnational auch ohne Religion. Für diese Autonomie wirkte der Protestantismus nicht förderlich sondern hinderlich. In dem er nämlich den daniederliegenden Adel im Bündnissystem von Thron und Altar wieder in die Machtposition zurückbrachte, die er eigentlich schon in vielen Gebieten verloren hatte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und das folgende Plakat ist auch alles andere als abwegig: "Ich würde NPD wählen." - Mutmaßlicher Wahlspruch Martin Luthers |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Wenns in den Kram passt, dann hat sogar ein NPD Plakat Beweiskraft. Dann wollen wir das selektive ML-Weltbild doch mal vom Betonkopf auf die Füße stellen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Wenn man aus heutiger Sicht Luther so vehement kritisiert, dann müsste man noch viel mehr die damalige kath. Kirche kritisieren. Bei derem Zustand damals musst einfach mal ein Reformator kommen. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Der wissenschaftliche Sozialismus sah in ihm einen der größten Söhne des deutschen Volkes |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass mit der AfD ein großes Stück Luther im Bundestag sitzt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Hätte es nicht ein anderer sein können? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, das glaube ich nicht; zumindest keine strukturell andere Persönlichkeit. Erasmus von Rotterdams reformatorische Gedanken waren erheblich tiefsinniger und auch humaner als die Luthers; aber dieser stille, höfliche Gelehrte hat praktisch nichts bewirkt. Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers. Stefans Zweigs "Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam" sei hier besonders empfohlen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Nein, das glaube ich nicht; zumindest keine strukturell andere Persönlichkeit. Erasmus von Rotterdams reformatorische Gedanken waren erheblich tiefsinniger und auch humaner als die Luthers; aber dieser stille, höfliche Gelehrte hat praktisch nichts bewirkt. Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Die AFD ist obrigkeitshörig? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es bedarf wohl einer weiteren Reformation, die die Menschheit endlich von der Sucht nach charismatischen Blendern befreit. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es bedarf wohl einer weiteren Reformation, die die Menschheit endlich von der Sucht nach charismatischen Blendern befreit. |
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