wissenrockt.de hat folgendes geschrieben: |
In wenigen Fällen werde sogar das Bekenntnis zu einer rivalisierenden Gottheit als Zeichen der Vertrauenswürdigkeit benutzt. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
Im Klartext: Wenns drauf ankommt verbünden sich Gläubige die sich ansonsten spinnefeind sind eher gegen Glaubensfreie, als dass sie eine gemeinsame Grundlage für ein friedliches Miteinander schaffen. Gut zu wissen! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Vielleicht orientieren die sich ja auch an der Buendnispolitik derjenigen, die Anhaenger bestimmter Religionen hassen. Auch da finden sich oft erstaunlich ungleiche Partner zu gemeinsamen Kampagnen zusammen. Radikale Feministinnen und Homosexuelle mit frauenfeindlichen und homophoben Fundis anderer Religionen, Linksextreme mit Rechtsextremisten, radikale Zionisten mit Antisemiten..... |
Zitat: |
Während ein Christ gegenüber einem Muslim in der Frage moralischer Normen sich mitunter ein ungefähres Bild mache könnte, bleibe man über Atheisten möglicherweise vollkommen im Unklaren. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
das übliche "der feind meines feindes ist mein freund" geschwätz. nur sehr dumme menschen folgen dieser maxime. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das hier für einen wichtigen Faktor:
Es wird hier im Forum ja auch von vielen betont, dass Atheisten erst einmal nicht mehr gemeinsam haben, als dass sie nicht an Gott glauben, .... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich eine interessante Frage, anhand welcher Eigenschaften wir die Vertrauenswürdigkeit einer Person bewerten. Die Zugehörigkeit zu einer Religion spielt für mich jedenfalls definitiv keine Rolle. Überhaupt finde ich es merkwürdig, jemandes Vertrauenswürdigkeit aufgrund abstrakter Kriterien zu beurteilen. Vertrauen ist doch eine Sache des Nahbereichs soweit wir über Menschen reden (und nicht über Organisationen wie die BfA). |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist das so? Gerade bei den Anhängern des Islam ist doch die Bandbreite auch gerade wegen ihrer Auslegung des Islam so groß, dass die nicht alle in diese Republik gehören, und der Streit geht doch regelmäßig um den Anteil derer, die sich mit einer Demokratie nicht vertragen, und nicht darum, ob es die gibt oder nicht. Mir ist hier bisher keine atheistische Strömung bekannt, die für die Hinwendung zu irgend einer Religion die Todesstrafe fordert, auch keine Minderheit. Sind Christen wirklich so doof, wie Du sie gerade darstellst? fwo |
Telliamed hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man zu Menschen oder Menschengruppen, mit denen man bisher nicht viel oder nichts zu tun hat, Kontakt aufgenommen hat, wird sich die Vertrauenswürdigkeit bei der gemeinsamen Arbeit und dem Austausch über das Anliegen zeigen, dass uns zusammengeführt hat. Da kann man annehmen, dass es für die bisher wenig Bekannten ernste Gründe dafür gegeben haben wird, an den gemeinsamen Tisch zu treten. Geht es etwa um politische Sachthemen, die soziale Frage oder Krieg und Frieden, vor Ort um die Atomenergie und ein sechs Kilometer entferntes Lager mit radioaktiven Abfällen oder um die Verödung der Innenstadt, wird man zunächst kaum merken, ob die Menschen gegenüber zu einer Religionsgemeinschaft gehören oder nicht, wenn sie sich nicht gerade als kirchliche Amtsperson zu erkennen geben. Je weniger man über die anderen weiß, desto mehr kann sich das Gegenteil von Vertrauen, das Mißtrauen, breit machen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich eine interessante Frage, anhand welcher Eigenschaften wir die Vertrauenswürdigkeit einer Person bewerten. Die Zugehörigkeit zu einer Religion spielt für mich jedenfalls definitiv keine Rolle. Überhaupt finde ich es merkwürdig, jemandes Vertrauenswürdigkeit aufgrund abstrakter Kriterien zu beurteilen. Vertrauen ist doch eine Sache des Nahbereichs soweit wir über Menschen reden (und nicht über Organisationen wie die BfA). |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
.....
Der Gläubige eines (wie auch immer beschriebenen Gottes ) nimmt eigenen Glauben als etwas Postives wahr. Also wird die blosse Tatsaches des Glaubes des anderen Gläubigen (an einen anderen Gott) zunächst unreflektiert ebenfalls positiv bewertet. Anders wäre es wohl bereffend Satanisten, die wohl auch glauben (falls es Satanisten wirklich gibt..). Da ist die Bezeichung Satan gleich negativ besetzt, anders als Bezeichnung Gott. Aber bei Atheisten fehlt der einigende, dem Gläubigen vertraute und postive besetzte Moment es Gottglaubens. Also fehlt es an einer Empathie-Brücke. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Sind Christen wirklich so doof, wie Du sie gerade darstellst? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann ich für einen Menschen, der mir gerade gegenübersteht, voll unterschreiben. Allerdings macht es "statistische" Betrachtungen nicht überflüssig bzw. ungeschehen. Statistisch deshalb in "", weil ich gefühlte Gefahren aufgrund flottierender Meldungen als unbewusste Statistik betrachte, in der wir unbewusst soetwas wie ein Integral über Heftigkeit und Wahrscheinlichkeit von Ereignissen bilden. An einem positiven Beispiel: Wenn ich höre, dass es in der Stadt mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 15000000 ein Eis gibt, ist das kein Grund hinzugehen, die selbe Wahrscheinlichkeit 500 000 EUR zu gewinnen, bringt jede Woche sehr viele Leute dazu, Tippscheine auszufüllen und Geld dafür zu bezahlen. Auch Atomkraftwerke fliegen nur äußerst selten in die Luft, wenn sie das aber tun, hat das erhebliche Folgen, weshalb wir ein Atomkraftwerk trotz der Seltenhait des Ereignisses Supergau als besorgniserregend empfinden. Und nun betrachten wir uns mal Atheisten und Muslime, außen vorlassend, dass es ganz allgemein überall Menschen mit Störungen gibt, es geht also um das, was Menschen in ihrer Eigenschaft als Atheisten bzw. Muslime veranstalten, man könnte auch einfach sagen, es geht um die Fälle, in denen das gruppenspezifische Verhalten selbst innerlich oder äußerlich bereits Störungscharakter besitzt. Atheisten: In relativ seltenen besonders harten Fällen unmotiviertes Anpöbeln gläubiger Menschen mit dem einzigen Anlass der Sichtbarkeit des Glaubens. Ansonsten: Verfassen pöbeliger Leserbriefe, Organisation von Buskampagnen, Unterschriftensammlungen. Verfasstes Atheistentum, in denen ein Staat sich auf seinen Atheismus gründet existiert nicht. Islam: (Außen vorgelassen die Geschichten, die auf dem im Islam zwar besonders hart konservierten Patriarchat basieren, aber eben damit nicht auf dem Islam selbst wie z.B. Ehrenmorde): lassen sich bei passenden Anlässen (Karikaturen) zu globalen Aufmärschen bis hin zur Militanz organisieren, in sehr seltenen Fällen werfen sie mit Bomben bis hin zu zweckentfremdeten Flugzeugen. Häufiger: Aufrufe zu terroristischen Akten durch einzelne Prediger, die komischerweise auch von nichtmilitanten Muslims noch irgendwie als heilig betrachtet, also nicht angezeigt werden. Öffentliches Bedrängen nichtkonformer Glaubensbrüder/schwestern (Kopftuchproblematik, Aleviten). Verfasster Islam: Bestrafung religösen Abweichens, bei der Apostasie geht bis hin zur Todesstrafe. Unterstützung terroristischer Akte gegen Ungläubige im Ausland.[...] |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Bemerkenswerterweise stimme ich hier sogar ausdruecklich mit Dir ueberein. Diese Maxime ist also sicher nicht typisch fuer Glaeubige gegenueber Unglaeubigen, sondern die gibt es genauso entlang anderer Frontlinien und in manchen Fragen mischen auch erklaerte Atheisten bei sowas mit. |
Zitat: |
Das taugt also eigentlich gar nicht als Geschuetz um es gegen religioese Menschen in Stellung zu bringen, weil denen, die der genannten Maxime folgen, stehen andererseits auch wieder religioese Menschen gegenueber, die sich solcher Argumentation sehr bewusst und sehr entschieden entgegenstellen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
...Wenn Du über die Verhältnisse anderer Völker und Staaten sprichst, und daraus ungeprüft Rückschlüsse auf jemanden in Deiner Umgebung ziehst, dann fände ich das jedoch sonderbar. ... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Was sagt es über den Gottesglauben von einigen Pfarrern, Priestern etc aus., dass sie Kinder sexuell Missbrauchen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen? Entscheidend ist hier das "wenn sie sich unbeobachtet fühlen". Dass das überhaupt möglich ist, zeigt doch, dass die Religion als vertrauensstiftende Institution versagt oder zumindest ausgedient hat. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
niemand bringt geschütze in stellung. aber ich denke es ist durchaus notwendig die ergebnisse dieser studie hinsichtlich ihrer tragweite in politik und medien ernst zu nehmen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Alles, was ich sage, ist dass es sich nicht um ein Phaenomen handelt, das wir speziell bei gott- oder goetterglaeubigen Menschen antreffen, sondern vor allem, wie Du richtigerweise feststellst, bei dummen[snip] |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich auch. Deshalb zöge ich es auch vor, wenn auch Du dich bei dieser Aussage zu meinen möglichen Rückschlüssen statt der benutzten - sicherlich interessanten - Mischung verschiedener Modi auf den Konjunktiv II beschränktest, also zögest statt ziehst schriebest. fwo |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
(...)und die Verteilung von dummen Menschen in der Gesamtbevoelkerung korreliert nun mal nicht wirklich mit der von religioesen Ueberzeugungen, auch wenn ich das als Atheist durchaus als schmeichelhaft empfinden koennte mir sowas einzureden. Meine Erfahrung der Realitaet sagt mir nun mal was anderes. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
hmm lass mich so antworten: |
step hat folgendes geschrieben: |
Und die Atheisten dürfen auf keinen Fall mehr werden, sonst droht Verdummung! |
Zitat: |
Wesentliche Merkmale der europäischen Universität waren die Eigenverantwortung für Forschung und Lehre und die Selbstverwaltung, sprich Autonomie. Beide sind seitdem unverzichtbare Voraussetzungen für eine lebendige Wissenschaft geblieben und wurden auch immer von der Kirche garantiert. Man kann sogar sagen, dass sie theologisch begründet sind. Denn die Freiheit des menschlichen Geistes ist eine uns Menschen von Gott verliehene Fähigkeit. So heißt es in der Schöpfungsgeschichte: "Zu seinem Bilde schuf er ihn!"
[...] Es ist kein Zufall, dass die SED nicht nur Kirchen sprengte, sondern auch die Freiheit von Forschung und Lehre selbst außer Kraft setzte. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
hmm lass mich so antworten: |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
Wenns drauf ankommt verbünden sich Gläubige die sich ansonsten spinnefeind sind eher gegen Glaubensfreie, als dass sie eine gemeinsame Grundlage für ein friedliches Miteinander schaffen. |
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