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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Ernährung Autor: Malone BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 14:20
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Im Zuge meiner leider noch nicht sehr erfolgreichen Diät achte ich noch mehr auf eine adäquate Ernährung als sonst. Recht hilfreich sind dabei Seiten wie Foodwatch oder Das-ist-drin. Ich bin zurzeit bei der Nahrungsmittelauswahl folgenden freiwilligen oder gesundheitlich notwendigen Beschränkungen unterworfen, die ich auf jeden Fall beachte:

1. keine Laktose
2. keine künstlichen Aromen
3. keine Geschmacksverstärker
4. wenig Kalorien
5. keine Süßstoffe

Folgende Punkte versuche ich zu beachten, doch da wird es dann schon sehr schwierig und teuer:

6. biologischer Anbau
7. keine Massentierhaltung
8. keine natürlichen und naturidentischen Aromen
9. keine Konservierungsstoffe
10. keine Farbstoffe
11. nichts aus Dosen
12. einfache und schnelle Zubereitung

Das ist kein Fimmel. Laktosehaltiges kann ich essen, wenn ich unbedingt müde - oder besser erschöpft - sein will, muss dann aber unter Umständen Magen- und Darmkrämpfe in Kauf nehmen.

Über künstliche und andere Aromen sowie Süßstoffe ist relativ wenig eindeutiges bekannt. Es gibt Studien, die ihre Schädlichkeit zu belegen scheinen, und Gegenstudien, die andere Ergebnisse vorweisen. Ein sehr interessantes Experiment, von dem ich gelesen habe, war die Ernährung zweier Testgruppen verhaltensauffälliger Jugendlicher, von denen eine mit Aromen, die andere ohne Zusätze ernährt wurde. Letztere zeigte später ein signifikant ausgeglicherenes Verhalten. Ich selbst merke schon nach einer einzigen Portion Dosenfraß oder einer aromagepunschten Hauptmahlzeit eine deutliche Niedergeschlagenheit und Energielosigkeit.

Geschmacksverstärker sind ein No-go. Da ist Futtern angesagt bis weit über den Sättigungspunkt hinaus, ansonsten bleibt ein unbefriedigtes Gefühl. Es gibt gute Gründe zu der Annahme, dass ein Großteil der Verfettung der Verbraucher auf Geschmacksverstärker zurückzuführen ist.

Weshalb man Unmengen an Zucker vermeiden will liegt auf der Hand. Bei mir kommt hinzu, dass ich starke Süße geschmacklich nicht abkann. Aber bei den meisten Nahrungsmitteln und Getränken erhält man nur die Vollzuckerversion oder die Version mit Süßstoffen. Letzteren wird nachgesagt, dass sie den Körper täuschen und dass diesem dann nach mehr Süßem verlangt. Jedenfalls ist es fast unmöglich, einfach eine Version mit weniger Zucker zu finden. Mir ist das unverständlich, wo der Trend doch klar in Richtung weniger Kalorien und natürlicher Ernährung geht, sollte man meinen, dass der Markt mal reagiert.

Der biologische Anbau hat neben gesundheitlichen auch Umwelt- und moralische Aspekte. Ein Bericht über eine konventionelle Bananenplantage in Entwicklungsländern, wo Arbeiter gezwungen sind, Gift zu versprühen ohne entsprechenden Schutz, sollte einem den Appetit verderben.

Massentierhaltung ist meines Erachtens ethisch verwerflich. Hinzu kommt der massive Medikamenteneinsatz, der unser Immunsystem stört. Ich selbst fühle mich nach dem "Genuss" einer größeren Menge solchen Fleisches in etwa so unwohl wie nach Dosenfraß.

Farb- und Konservierungsstoffe sind, abgesehen von der Unklarheit ihrer Unbedenklichkeit, schlichtweg unnötig. Ich brauche keine besondere Farbgebung meines Essens, und Haltbarkeit ist für mich nicht besonders relevant.

Das alles beißt sich nun wieder mit einer schnellen und einfachen Zubereitung. Waschen, Schälen, Putzen, Tranchieren - habe ich weder Lust noch Zeit dafür.

Ein Einkauf wird somit zu einem schwierigen und zeitaufwändigen Unterfangen. Die Auswahl der Produkte schrumpft auf ein Minimum zusammen und der Preis wächst in Regionen, die meine finanziellen Möglichkeiten zumindest ausreizen. Ich spreche mich zwar deutlich gegen eine Verbotsgesellschaft aus, aber aus dem Grunde, dass das Freiheitsgefühl der Bürger nicht eingeschränkt werden sollte. Das Freiheitsgefühl einiger weniger Industrieller liegt mir weniger am Herzen, wenn man dagegen eine deutliche Steigerung der Lebensqualität und Gesundheit der meisten Konsumenten und Tiere verzeichnen kann. Eine utilitaristische Herangehensweise, und wenn es nach mir ginge, wären die meisten Zusätze schlichtweg verboten. Zumindest aber sollte dafür gesorgt werden, über Sondersteuern oder einen Umsatzsteuervorteil, dass nicht gepunschte Lebensmittel auch finanziell attraktiver werden. Eine deutliche Kennzeichnungspflicht sollte in jedem Fall die Orientierung erleichtern.

Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.

Den Beitrag habe ich zunächst in meinem eigenen Forum in Ars Regendi veröffentlicht, möchte das Thema aber auch hier besprechen. Ich hoffe, das Crossposting wird geduldet ^^

#2:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 16:39
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also das letzte jahr habe ich zu einem großteil aus dem örtlichen, nur leicht überteuerten bioladen gelebt. den rest habe ich direkt von einem hofladen geholt. im sommer viel obst gepflückt und wer kann, kann auch einfrieren oder verarbeiten (marmelade, muß, trocken (man kann auch jagen gehen und sich fleisch trocknen Sehr glücklich). feste speisezeiten.
haferflocken beim bioladen selbst mahlen. da kostet das kilo im vergleich zum unfrischen plastikverpacktem meist nur einen bruchteil dessen. statt milch einfach haferflocken über nacht in wasser einweichen. statt chips einfach äpfel zu "chips" schneiden.

da ich jetzt aber am dumpstern bin halte ich das nicht mehr ein. finde einfach zu viel sauteuren
süßkram und anderes zeugs, das mich zu sehr reizt. Verlegen

http://www.mundraub.org/ fallstest noch net kenns. ein karte mit vielen öffentlichen obstbäumen

#3: Re: Ernährung Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 16:48
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Malone hat folgendes geschrieben:
....

Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.....

Malone hat folgendes geschrieben:
....die ich auf jeden Fall beachte:

1. keine Laktose
2. keine künstlichen Aromen
3. keine Geschmacksverstärker
4. wenig Kalorien
5. keine Süßstoffe....

Wenig Kalorien ist erstmal keine Qualität an sich, sondern hängt vom persönlichen Zustand ab - z.B. für einen körperlich hart arbeitenden Menschen (das kann heutzutage auch Sport sein) oder für einen Anorektiker wäre das nicht sinnvoll.
Ansonsten:
1. kann eine Unverträglichkeit von dir sein, ist aber bei dem, was Du insgesamt schreibst, evt. auch psychisch bedingt.
2. kann man machen.
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.
5. Süssstoffe sind schlechter zu dosieren als Zucker, außerdem fehlt ihnen eine wesentliche Eigenschaft normalen Zuckers: die Geschmacksverstärkung, wegen der Zucker auch in einigern Wurstwaren zu finden ist, wenn der Hersteller Wert darauf legt, das teilweise in Misskredit gekommene Glutamat zu ersetzen.
Malone hat folgendes geschrieben:
....
Folgende Punkte versuche ich zu beachten, doch da wird es dann schon sehr schwierig und teuer:

6. biologischer Anbau
7. keine Massentierhaltung
8. keine natürlichen und naturidentischen Aromen
9. keine Konservierungsstoffe
10. keine Farbstoffe
11. nichts aus Dosen
12. einfache und schnelle Zubereitung....

6: tendenziell gut
7: tendenziell gut
8: warum?
9: das ist mir viel zu allgemein. Isst Du keine Marmelade (Konservierungsstoff Zucker) Kandiertes (Obst, Ingwer usw) (Konservierungsstoff Zucker), Saure Gurken (Konservierungsstoff Essig) Schinken (Konservierung durch Salz und Rauch) usw.
10: kann man machen
11: Wenn die gleiche Ware frisch vorhanden ist, sinnvoll, ansonsten ist das Eindosen ein industrielles Einkochen und ich halte nichts davon, das prinzipiell zu verteufeln.
12: Keine Frage der Qualitä, sondern des Lebensstils - kann man machen.

Grundsätzlich: Alles was hilft, die Nahrung schmackhafter zu machen, hilft auf mehreren Ebenen bei der Verdauung: sowohl durch eine allgemeine Stimmungsaufhellung als auch durch eine genauere Signalisierung dessen, was da verdaut werden soll. Das dient also einer mehrfachen Erhöhung der Lebensqualität.

Ein ganz Teil der Stoffe, von denen wir wissen, dass sie schädlich sind, sind erst ab einer gewissen Menge schädlich. Und was auch schädlich aber leider nicht richtig quantifizierbar ist, ist Misstrauen gegenüber der Nahrung, die ich auf dem Teller habe. Weil das weder meiner Laune noch meiner Verdauung zuträglich ist. Ich kenne eine ganze Menge Leute, die aus dieser Haltung heraus "in der Lage sind" negative Folgen von Nahrungsmittelbestandteilen zu spüren, bei denen sich die Wissenschaft einig ist, dass diese negativen Folgen überhaupt nur statistisch erfassbar sind. Und genau diese Leute mit der ausgesuchtesten Nahrung und den aseptischen Haushalten sind es auch, die an den ausgesuchtesten Allergien leiden: ich habe mal in der Schule gelernt, dass der Mensch eine psychosomatische Einheit sei, sehe es aber eher so, dass jeder Mensch halt ein psychomatisches Unikum ist.

Mein Fazit: ich sehe zu, dass die Tendenz in der Summe stimmt, im Detail kann jederzeit abgewichen werden. Darauf zu sehr zu achten, ist ein selbt verursachtes Minus an Lebensqualität, das bei einigen Menschen auch die Ausprägung einer ernsthaften Essstörung erreichen kann.

Ich esse übrigen gern und fast alles (relativ fleischarm) und habe keine Allergien und ein vergleichbar geringes Übergewicht (84 Kg bei 182cm Länge und ca 26% Fett - Ziel wieder 20-23% Fett, wobei mir das Gewicht relativ egal ist)

fwo

#4: Re: Ernährung Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 18:17
    —
ich finde fwos Beitrag recht vernünftig, kann mich im Großen Ganzen anschließen.

#5: Re: Ernährung Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 18:21
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.

# Kein Industriezucker (weisser Zucker) - da mache ich die wenigsten Kompromisse

# möglichst Lebensmittel die nicht aus Tier-KZs oder in sonstigem Wahnsinn hergestellt wurden, ganz einfach weil ich selbst nicht in so einer Umfeld leben möchte.
Mache da aber bisweilen Kompromisse wenn ich z.B. nach der Arbeit zu fertig bin um noch einen grossen Akt beim einkaufen vorzuführen, da muß dann herhalten was schnell und leicht verfügbar ist (Bio&Co-Einkauf erfordert nunmal einen Mehr-Aufwand da diese Läden seltener und dementsprechend häufig weiter entfernt sind).

Kompromisse gibt es bei Produkten wegen Bekömmlichkeit, z.B. würde ich den Trans-Fair oder Bio-Orangensaft kaufen wenn die nicht so sauer wären, die kann ich einfach deshalb nicht trinken. Ich bin bereit den Mehrpreis auszugeben, aber da muß ich mich entscheiden: entweder kein O-Saft oder der eine bestimmte aus einem Discounter den ich vertrage, aber dessen Herstellung mir nicht schmeckt.

Kurz: möglichst Bio, aber mit Kompromissen

#6: Re: Ernährung Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 18:28
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astarte hat folgendes geschrieben:
ich finde fwos Beitrag recht vernünftig, kann mich im Großen Ganzen anschließen.


Jow. Kann ich mich anschliesen.

Davon scheint er Ahnung zu haben.

Die Nahrung ist ja eine Quelle für Lebensqualität.
Ich bin sowas von glücklich, damit keine Probleme zu haben.

#7:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 19:10
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Anmerkungen zu zwei Kleinigkeiten:

Eine Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) dürfte gar nicht so selten sein und darmseitig ähnliche Folgen zeitigen, wie Laktoseunverträglichkeit. Da geht es nicht nur um die von fwo erwähnten Pickel.
Wem so etwas bescheinigt wird, der merkt erst einmal, worin überall Gluten enthalten ist.

Bei den Ausprägungsformen gibt es wahrscheinlich außerordentlich große Unterschiede. Die Beklagenswerten, die sich in einschlägigen Zöliakie-Foren und Selbsthilfegruppen wiederfinden, dürfen bei Strafe schwerer gesundheitlicher Beeinträchtigungen gar nichts davon zu sich nehmen und müssen komplett auf glutenfreie Dinge umsteigen.
Regale mit den beliebten Reiswaffeln Neutral in den Kaufhallen sind auf diese Klientel ausgerichtet.
Bei manchen, die erst im fortgeschrittenen Alter eine Glutenunverträglichkeit diagnostiziert bekommen, ist dieses "Alles oder Nichts" zum Glück nicht nötig.
Getreideanbau ist eben entwicklungsgeschichtlich eine ebenso vergleichsweise historisch junge Erscheinung wie der Gebrauch von Kuhmilch.

Was die erwähnte Marmelade anbetrifft, so gibt es auch welche komplett mit Fructose, Ahornsirup angesetzte. Der Zahnarzt, der schon mal das Tretrad seines Bohrers in Gang setzt, kommt mangels Kristallzuckers nicht so richtig auf seine Kosten (der Zahnarzt meiner Jugendzeit hatte einen Bohrer von 1925 und hatte zusammen mit Werner Heisenberg,gleichfalls Baujahr 1901, studiert).

#8:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 19:16
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:

Was die erwähnte Marmelade anbetrifft, so gibt es auch welche komplett mit Fructose, Ahornsirup angesetzte. Der Zahnarzt, der schon mal das Tretrad seines Bohrers in Gang setzt, kommt mangels Kristallzuckers nicht so richtig auf seine Kosten (der Zahnarzt meiner Jugendzeit hatte einen Bohrer von 1925 und hatte zusammen mit Werner Heisenberg,gleichfalls Baujahr 1901, studiert).

Ich hab den Eindruck, dass die heute übliche Prophylaxe bei Kindern ganz gut greift. Auch bei Zucker-Schleckermäulchen.

#9:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 20:08
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Meine wenigen Regeln:
- wenig Fleisch, und wenn dann sehr gutes und ohne Massentierhaltung
- keine Fertiggerichte, viel Frischzeugs
- gutes Brot (nicht diese Industriepampe)
- wenig Sachen mit Konservierungsstoffen
- keine Importe vom anderen Ende der Welt

Und natürlich:
- alles nicht um jeden Preis ernstnehmen

Da das natürlich nicht so billig ist, verzichte ich lieber in anderen Bereichen. Essen ist mir irgendwie wichtig.

#10:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 21:53
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step hat folgendes geschrieben:
....
- gutes Brot (nicht diese Industriepampe)
....

An der Stelle möchte ich doch widersprechen, und weil ich mein Brot früher aus Preis- und Geschmacksgründen selbst gebacken habe (einschließlich des selbst angesetzten Natursauers) bild ich mir da auch eine gewisse Kompetenz ein:
Zumindest hier in Norddeutschland lebe ich brotmäßig in der perversen Situation, dass ich gerne den Preis für gutes Handwerk zahlen würde, aber beim Bäcker kein echtes Sauerteigbrot mehr bekomme, sondern etwas aus Backmischungen mit Säuerungsmitteln, während die industriell hergestellten Rohlinge, die in Supermärkten und Discountern im Backautomaten (regelmäßig etwas zu kurz) gebacken werden, tatsächlich aus Sauerteig sind. Das ist übrigens auch für einen Laien ganz einfach festzustellen: Lass das Brot ein paar Tage alt werden. Unser Bäckerbrot mit Säuerungsmitteln schmeckt ganz frisch hervorragend und spätestens nach 2 Tagen nur noch flau. Ein wirklich gesäuerter Teig muss nicht aber kann bereits frisch schmecken und gewinnt mit dem Alter, solange es nicht zu trocken wird. (Außerdem ist es leichter verdaulich.)

Fazit: Ich bekomme beim Discounter ein Brot, das qualitativ häufig besser ist als das des Bäckers zu einem Bruchteil des Preises. Selbst gebacken hatte ich damals, weil mir das Bäckerbrot zu teuer war - heute bekomme ich nicht mein Brot (meine Würzung ging damals Richtung Vintschgauer), aber ein sehr gutes für fast kein Geld.

fwo

#11:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 21:54
    —
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
- Kein Zucker
- Kein Brot, Reis, Nudeln
- Nichts frittiertes
- möglichst keine industriell hergestellte Nahrung
- viel Obst und Gemüse
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

#12:  Autor: Silberling BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:04
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Ernährung ... ein scheinbar immer schwierigeres Thema, dabei ist es eigentlich doch ganz einfach:

http://www.gold-dna.de/ziele2.html#marke4

Das scheinbare Problem ist, dass immer weniger Menschen in der Lage sind ihre individuelle Nahrung ausfindig zu machen und sich stattdessen lieber den Schubladen zuwenden, auf denen die Namen unzähliger Diäten stehen. Schnell, einfach und praktisch soll es sein. Noch vor Jahrzehnten dauerte die Essenszubereitung am Tag im Schnitt über 3 Stunden ... heute sind es 7 Minuten. Ich halte zwar nichts von Statistiken, aber die lassen sehr bildhaft darstellen, was andernfalls in einem Datenwust zu versinken droht.

Interessanterweise wird das wichtigste Lebensmittel am meisten verkannt und vernachlässigt ... es ist auch jenes, für das am wenigsten Geld ausgegeben wird ... Wasser.

Gruß Silberling

#13:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:09
    —
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)

#14:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:23
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fwo hat folgendes geschrieben:
Zumindest hier in Norddeutschland lebe ich brotmäßig in der perversen Situation, dass ich gerne den Preis für gutes Handwerk zahlen würde, aber beim Bäcker kein echtes Sauerteigbrot mehr bekomme, sondern etwas aus Backmischungen mit Säuerungsmitteln, ...

Nach meiner Erfahrung ist es in Norddeutschland sogar leichter, gutes Brot zu bekommen, als in den südlichen Ländern. Du hast aber recht, daß die meisten Bäcker inzwischen industrielle Backmischungen verwenden.

In Bayern absolute Top Auswahl und Qualität: http://www.hofpfisterei.de/

fwo hat folgendes geschrieben:
Selbst gebacken hatte ich damals, weil mir das Bäckerbrot zu teuer war - heute bekomme ich nicht mein Brot (meine Würzung ging damals Richtung Vintschgauer), ...

Ja, das haben wir auch gemacht und tun es hin und wieder noch - aber mit einer guten Bäckerei können wir einfach nicht mithalten, schon des Ofens wegen.

#15:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:24
    —
Der hier verlinkte Artikel passt hier auch ein wenig her:

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13824506/Wir-sind-schuld.html


Nicht dass ich es nicht gut und wichtig finde, wenn man sich Zusammenhänge bewusst macht, aber man kann es echt übertreiben.

#16:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:27
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Silberling hat folgendes geschrieben:
Noch vor Jahrzehnten dauerte die Essenszubereitung am Tag im Schnitt über 3 Stunden ... heute sind es 7 Minuten.


Tja, ich koche weder gut noch gerne. Deshalb finde ich es mehr als gut, dass ich theoretisch mit 7 Minuten auskommen würde. Nur weil alle Welt meint, alles, was in der eigenen Küche entsteht sei automatisch gesünder, ist es noch lange nicht wahr. Und 3 Stunden in der Küche zu stehen, ist für mich der reine Horror. Ich kann mir meine Freizeit schöner vorstellen.

Ich bin mit Kantinenkost und belegten Broten ganz zufrieden. Und trotz aller Unkenrufe bin ich mit 45 körperlich gesund und leidlich schlank (BMI 22).

#17:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:33
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
Und 3 Stunden in der Küche zu stehen, ist für mich der reine Horror. Ich kann mir meine Freizeit schöner vorstellen.

Das geht mir - außer vielleicht 2 mal im Jahr - ebenso.

moritura hat folgendes geschrieben:
Ich bin mit Kantinenkost und belegten Broten ganz zufrieden. Und trotz aller Unkenrufe bin ich mit 45 körperlich gesund und leidlich schlank (BMI 22).

Beneidenswert - der BMI zwinkern

#18:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 00:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)


Das geht mir zum Glück genauso. Smilie

#19:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 11:04
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Der hier verlinkte Artikel passt hier auch ein wenig her:

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13824506/Wir-sind-schuld.html


Nicht dass ich es nicht gut und wichtig finde, wenn man sich Zusammenhänge bewusst macht, aber man kann es echt übertreiben.


eben nicht.
na gut, sonst wirds zu unangenehm.


aber es ist genau so.
es ist tatsächlich nur eine frage der informationen und der zusammenhänge.
doch was macht der verfasser? es bietet keine lösung an, ok. muss er nicht, aber so entsteht der eindruck, dass dies, diese ambivalenzen, diese konflikte und letztlich des einen leid, des anderen last eben schicksal ist. man seufzt und ergibt sich dem schicksal, das ist ja hier auch einfacher, in unseren breiten, vorallem für die sog. mittel -und oberschicht.
denn wer liest denn sonst diese blöde zeitung.
mal davon abgesehen, treffe ich eher auf wenige leute die ein schlechtes gewissen haben ob der dinge, die hier aufgezählt wurden.

"Aber nicht nur die Ökologie, auch Demografie und gerade neuerdings das private Wirtschaften wird zum Gegenstand des Moralisierens: Schlecht muss sich fühlen, wer zu wenig Steuern zahlt oder zu viele Sozialleistungen kassiert, zu wenige oder auch viel zu viele Kinder hat. Oder ihnen die falschen Klamotten anzieht, entweder zu teure (Designerläden!) oder auch zu billige (Sweatshops!)."
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13824506/Wir-sind-schuld.html

wieso ein schlechtes gewissen bei designerklamotten?
die werden übrigens auch nicht unter besten produktionsbedingungen hergestellt.


"Der Philosoph Arnold Gehlen hat einst in seinem Werk "Moral und Hypermoral" (1969) die Tendenz des modernen Menschen beschrieben, sich nach dem Wegfall religiöser Deutungsmuster für alles Schlimme, was in der Welt geschieht, mitschuldig zu fühlen. Das sei eine Übersteigerung des natürlichen Ethos mit fatalen Konsequenzen"

ich fühle mich mitverantwortlich. ja, das ist ausgesprochen unangenehm.
muss ich jetzt wieder zum arzt?
oder hilft beten?
ach nein, ich bin :
"Die Selbstgerechtigkeit der Hypermoralisten ist das säkulare Gegenstück zu jener anmaßenden Selbstrechtfertigung des sündigen Menschen, die Luther einst mit dem Verweis auf die göttliche Gnade verwarf: Gerechtfertigt sei der Mensch, wenn überhaupt, nur durch ein göttliches Geschenk, nicht durch eigenes, noch so frommes Tun."

das ist eben nicht zwangsläufig das gegenstück.



"Dem entspricht heute die Unmöglichkeit einer unbefleckten Weste, auch weil die Ziele miteinander in Konflikt liegen."

und der ist eben nicht zu vermeiden, ach so. man aucht es auch gar nicht erst versuchen.


"Steht das Handeln jedes Einzelnen unter einer globalen Perspektive, wird angesichts der zahlreichen Übel der Welt ein moralisch gutes Leben zur Unmöglichkeit - das so entstehende Gefühl dauernder Überforderung unter radikalen, einander teilweise widersprechenden Imperativen legt sich vor allem lähmend auf die jüngere Generation wie ein Fatum, ein unentrinnbarer Fallout der Moral."
die analyse stimmt, aber
eben nicht wie ein fatum...
na gut, wenn man diesen welt- text hier liest stimmt das dann wieder.
keine chance auf ein "gutes gewissen", keine lösung. ja, ich der verfasser verstehe aber deine konflikte, doch erhebe dich von der couch, du kannst doch hier nicht für immer liegen bleiben und machs dir schön. guck nur ab und zu mal genauer hin.

doch: wieso soll ich hier im "moralischen" keine globale perspektive einnehmen?
mich verantwortlich fühlen?

im wirtschaftsbereich wird dies stets angemahnt und eingefordert.
und es werden entsprechende konsequenzen abgeleitet. entlasssungen z.b. lohnsenkungen...
das funktioniert.
zumindest stellen es nur wenige in frage.
das sind zusammenänge plötzlich von belang.
komisch.


ach sowieso egal...

edit.
der verfasser bzw seine ansicht erteilt die absolution.

#20:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 12:12
    —
ach zum artikel steht ja schon was hier im thread:
"Instrumentalisierung von Schuld im Christentum"

noch was: ich googelte mal nach dem autor und seinem werdegang:
der mann heißt Richard Kämmerlings.
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_K%C3%A4mmerlings

er war nach dem wdr ( natürlich gänzlich unverdächtig) bei der Neue Zürcher Zeitung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung

"Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) ist eine Schweizer Tageszeitung und ein Medienunternehmen mit Sitz in Zürich. Als traditionsreiche Zeitung ist sie überregional bekannt und wird zu den bedeutendsten Leitmedien im deutschsprachigen Raum gezählt."
"Politisch steht die NZZ der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz nahe; sie vertritt eine liberal-bürgerliche Haltung. Um Aktionär der NZZ zu werden, muss eine Person Mitglied der FDP sein oder aber sich zur freisinnig-demokratischen Grundhaltung bekennen, ohne Mitglied einer anderen Partei zu sein.[2]"

chefredakteur ist derzeit Markus Spillmann
".... hat an der Universität Zürich Geschichte, Politische Wissenschaften und Volkswirtschaftslehre studiert. Während des Studiums war er als Werkstudent bei einer Schweizer Grossbank im Bereich der politischen und ökonomischen Länderrisikoanalyse beschäftigt."
http://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Spillmann

verwaltungsratspräsident ist übrigens Konrad Hummler
"....(* 13. März 1953 in St. Gallen; heimatberechtigt ebenda[1]) ist ein Schweizer Privatbankier. Er ist geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Wegelin & Co."
"Er verteidigt die Tatsache, dass in der Schweiz Steuerfluchtgelder verwaltet werden, als legitim.[8] Bei der Affäre um den Kauf der den deutschen Ländern angebotenen gestohlenen Daten deutscher Kunden bei Schweizer Finanzinstituten Anfang 2010 sagte er auch konsequent dazu: «Nie werde ich bereit sein, den Status eines Steuerzahlers zu überprüfen. Sonst hänge ich den Job an den Nagel.»
[9]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Hummler
usw.

dann war er bei der faz. so so.
bücher hat er auch geschrieben.

jetzt ist er eben bei einem springer- blatt.

Schulterzucken

ich hoffe, ich bin keiner verschwörungstheorie aufgesessen...

#21:  Autor: Silberling BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 16:18
    —
Passend zum Thema: http://faszinationmensch.wordpress.com/2012/01/21/von-der-revolution-beim-essen/

Gruß Silberling

#22:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 17:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
....
- gutes Brot (nicht diese Industriepampe)
....

An der Stelle möchte ich doch widersprechen, und weil ich mein Brot früher aus Preis- und Geschmacksgründen selbst gebacken habe (einschließlich des selbst angesetzten Natursauers) bild ich mir da auch eine gewisse Kompetenz ein:
Zumindest hier in Norddeutschland lebe ich brotmäßig in der perversen Situation, dass ich gerne den Preis für gutes Handwerk zahlen würde, aber beim Bäcker kein echtes Sauerteigbrot mehr bekomme, sondern etwas aus Backmischungen mit Säuerungsmitteln, während die industriell hergestellten Rohlinge, die in Supermärkten und Discountern im Backautomaten (regelmäßig etwas zu kurz) gebacken werden, tatsächlich aus Sauerteig sind. Das ist übrigens auch für einen Laien ganz einfach festzustellen: Lass das Brot ein paar Tage alt werden. Unser Bäckerbrot mit Säuerungsmitteln schmeckt ganz frisch hervorragend und spätestens nach 2 Tagen nur noch flau. Ein wirklich gesäuerter Teig muss nicht aber kann bereits frisch schmecken und gewinnt mit dem Alter, solange es nicht zu trocken wird. (Außerdem ist es leichter verdaulich.)

Fazit: Ich bekomme beim Discounter ein Brot, das qualitativ häufig besser ist als das des Bäckers zu einem Bruchteil des Preises.

Als Kind habe ich das Brot "ohne alles" gegessen weil es einfach gut schmeckte, selbst wenn es Tage alt war. Bis auf einige Ausnahmen (in Hofpfisterei,Bioladen,...) kann man das heute vergessen, mein letztes beim Bäcker gekaufte Sauerteig-Brot schmeckte morgens gut, abends brauchte man dafür aber schon einen Waffenschein, da hätte man einen mit erschlagen können so hart war das.

#23:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 17:33
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt

#24:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 17:46
    —
Silberling hat folgendes geschrieben:
Interessanterweise wird das wichtigste Lebensmittel am meisten verkannt und vernachlässigt ... es ist auch jenes, für das am wenigsten Geld ausgegeben wird ... Wasser.

Mein (~Aktivkohle) Wasserfilter kostet etwa 70€/Jahr.

Selbst das Zeug was der Typ der Wasserwerke(?) erpressen wollte in den Bodensee kippte holt der Filter raus. Ich krieg von braunem Wasser aus der Leitung nur was mit weil der Filter vor seiner Zeit schlappmacht, da muß dann mal irgendwas mit dem Wasser gewesen sein...

#25:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 18:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt


Und dann jammern wieder alle, dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben.

#26:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 19:49
    —
esme hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt
Und dann jammern wieder alle, dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben.

Nicht solche Eier.

#27:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:11
    —
step hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt
Und dann jammern wieder alle, dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben.

Nicht solche Eier.

Oh Mann!


Lachen

#28: Re: Ernährung Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:36
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.

Auf dasselbe wie du, abgesehen davon, daß mir die Lactose wumpe ist.

#29: Re: Ernährung Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.

Von der zweifelhaften gesundheitlichen Wirkung mal ganz abgesehen hat das für mich noch einen ganz anderen Aspekt: Glutamat wird zugesetzt, damit etwas einen Geschmack bekommt, den es sonst nicht hat. Gutes Essen hat sowas jedoch nicht nötig. Deswegen sehe ich in der Zugabe von Geschmacksverstärkern immer ein Übertünchen mangelhafter Qualität.

#30:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:51
    —
Silberling hat folgendes geschrieben:
Noch vor Jahrzehnten dauerte die Essenszubereitung am Tag im Schnitt über 3 Stunden

Wie kommst du darauf? Das halte ich in keiner Weise für plausibel, allein schon deswegen, weil im Durchschnittshaushalt wesentlich einfacher gegessen wurde.

#31: Re: Ernährung Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 21:24
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.

Von der zweifelhaften gesundheitlichen Wirkung mal ganz abgesehen hat das für mich noch einen ganz anderen Aspekt: Glutamat wird zugesetzt, damit etwas einen Geschmack bekommt, den es sonst nicht hat. Gutes Essen hat sowas jedoch nicht nötig. Deswegen sehe ich in der Zugabe von Geschmacksverstärkern immer ein Übertünchen mangelhafter Qualität.


Die Zugabe von Pfeffer lehnst Du vermutlich auch ab?

#32: Re: Ernährung Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 21:28
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.

Von der zweifelhaften gesundheitlichen Wirkung mal ganz abgesehen hat das für mich noch einen ganz anderen Aspekt: Glutamat wird zugesetzt, damit etwas einen Geschmack bekommt, den es sonst nicht hat. Gutes Essen hat sowas jedoch nicht nötig. Deswegen sehe ich in der Zugabe von Geschmacksverstärkern immer ein Übertünchen mangelhafter Qualität.


Die Zugabe von Pfeffer lehnst Du vermutlich auch ab?

natürliches glutamat ist auch in pilzen, reifen tomaten, parmesankäse, etc.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mononatriumglutamat
und, im prinzip sind salz und zucker auch geschmacksverstärker.

#33: Re: Ernährung Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 23:10
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.

Von der zweifelhaften gesundheitlichen Wirkung mal ganz abgesehen hat das für mich noch einen ganz anderen Aspekt: Glutamat wird zugesetzt, damit etwas einen Geschmack bekommt, den es sonst nicht hat. Gutes Essen hat sowas jedoch nicht nötig. Deswegen sehe ich in der Zugabe von Geschmacksverstärkern immer ein Übertünchen mangelhafter Qualität.


Die Zugabe von Pfeffer lehnst Du vermutlich auch ab?

Nein, warum?

Der Unterscheid zwischen einem Gewürz und einem Geschmacksverstärker ist dir klar?

#34: Re: Ernährung Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 23:11
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.

Von der zweifelhaften gesundheitlichen Wirkung mal ganz abgesehen hat das für mich noch einen ganz anderen Aspekt: Glutamat wird zugesetzt, damit etwas einen Geschmack bekommt, den es sonst nicht hat. Gutes Essen hat sowas jedoch nicht nötig. Deswegen sehe ich in der Zugabe von Geschmacksverstärkern immer ein Übertünchen mangelhafter Qualität.


Die Zugabe von Pfeffer lehnst Du vermutlich auch ab?

natürliches glutamat ist auch in pilzen, reifen tomaten, parmesankäse, etc.

Ja, siehste! Die Zugabe von künstlichem Glutamat ersetzt die Zugabe all dieser Zutaten. Genau darum gehts: den Geschamck von etwas zu simulieren, was gar nicht drin ist!

#35: Re: Ernährung Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 13:08
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
.....
Ja, siehste! Die Zugabe von künstlichem Glutamat ersetzt die Zugabe all dieser Zutaten. Genau darum gehts: den Geschamck von etwas zu simulieren, was gar nicht drin ist!

Manchmal hilft auch ein Blick in Wikipedia:
Wikipedia>Mononatriumglutamat hat folgendes geschrieben:
Natriumglutamat dient als Geschmacksverstärker und wirkt bereits in geringen Mengen. Es verstärkt den Eigengeschmack von Fleisch-, Fisch- und Pilzgerichten. Es wird oft Fertigprodukten zugesetzt, die im Verlauf ihrer Produktion den Eigengeschmack verlieren. Insbesondere Fertigwürzmittel und sehr würzige Nahrungsmittel, wie Kartoffelchips und Fertigsuppen, enthalten oft Natriumglutamat.

Natriumglutamat trägt dazu bei, den Gesamtnatriumgehalt einer Speise zu reduzieren, denn es muss bei Verwendung von Natriumglutamat weniger Speisesalz zugesetzt werden, um einen ausgeprägten Geschmack zu erzielen. Natriumglutamat kann wegen seiner appetitfördernden Wirkung bewirken, dass man mehr isst.

Die regelmäßige Verwendung von Natriumglutamat kann dazu führen, dass der natürliche Geschmack von Produkten – vor allem derer ohne Geschmacksverstärker – als fade empfunden wird. Andererseits kann die Vorliebe für Lebensmittel, die mit Natriumglutamat angereichert sind, dazu beitragen, dass die Nahrungsaufnahme bei Personen mit eingeschränktem Geschmacksempfinden konstant bleibt.

Natriumglutamat bewirkt die Geschmacksrichtung Umami (japanisch für „Wohlgeschmack“). Umami signalisiert dem Körper, dass das Nahrungsmittel Eiweiße enthält und erinnert in etwa an Fleischgeschmack.

So musst Du z.B. heute Wurstwaren ohne Glutamat regelrecht suchen, und es gibt auch Fleischer, die gar nicht wissen, dass sie es mit der Würzmischung, die sie unter dem Namen Fleischersalz kaufen, bereits in ihrer Wurst haben. Die, die es wissen, sagen einem auf Nachfrage, dass ihre Kundschaft meckert, die Wurst sei flau, wenn sie versuchen, eine glutamtfreie Wurst anzubieten - dieser Effekt wird auch in Wikipedia erwähnt (s.o.).

fwo

#36:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 13:15
    —
Ich finde die Bezeichnung "Industriezucker" süß.

#37: Re: Ernährung Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 13:17
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
So musst Du z.B. heute Wurstwaren ohne Glutamat regelrecht suchen, und es gibt auch Fleischer, die gar nicht wissen, dass sie es mit der Würzmischung, die sie unter dem Namen Fleischersalz kaufen, bereits in ihrer Wurst haben. Die, die es wissen, sagen einem auf Nachfrage, dass ihre Kundschaft meckert, die Wurst sei flau, wenn sie versuchen, eine glutamtfreie Wurst anzubieten - dieser Effekt wird auch in Wikipedia erwähnt (s.o.).

fwo

Fleischer sind da aber ein schlechtes pro-Glutamat Beispiel, denn die probieren gewürztes Fett+Wasser teuer zu verkaufen(Wurst/Würstchen). Wenn da nur zu 5% in einer Wurst etwas ist was man als Fleisch bezeichnen würde dann kann man das bischen mit einem Geschmacksverstärker nutzen um mehr zu simulieren. Da gäbe es aber eine andere naheliegende Lösung zwinkern

#38: Re: Ernährung Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 13:37
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
So musst Du z.B. heute Wurstwaren ohne Glutamat regelrecht suchen, und es gibt auch Fleischer, die gar nicht wissen, dass sie es mit der Würzmischung, die sie unter dem Namen Fleischersalz kaufen, bereits in ihrer Wurst haben. Die, die es wissen, sagen einem auf Nachfrage, dass ihre Kundschaft meckert, die Wurst sei flau, wenn sie versuchen, eine glutamtfreie Wurst anzubieten - dieser Effekt wird auch in Wikipedia erwähnt (s.o.).

fwo

Fleischer sind da aber ein schlechtes pro-Glutamat Beispiel, denn die probieren gewürztes Fett+Wasser teuer zu verkaufen(Wurst/Würstchen). Wenn da nur zu 5% in einer Wurst etwas ist was man als Fleisch bezeichnen würde dann kann man das bischen mit einem Geschmacksverstärker nutzen um mehr zu simulieren. Da gäbe es aber eine andere naheliegende Lösung zwinkern

So ein Fleischer kann aber als Handwerker nicht überleben. Worauf Du dich hier beziehst, das sind die Billigwürstchen, die man bei Discountern kaufern kann und bei denen die Discounter (nicht der arme Mensch an der Kasse, sondern das oberste Führungspersonal dieser Läden) nur mit den Schultern zuckt, wenn man ihn auf diese Würstchen anspricht und antwortet, dass sein persönliches Glück nicht in dieser Ware liegt, sondern dass hier einen Kundenwunsch erfüllt: Derartige Würstchen zu diesem Preis werden nachgefragt.

Beim "richtigen" Fleischer, dem Handwerker, auf den ich mich bezog, bekommst Du diese Würstchen nicht, und dessen Würstchen schmecken auch ganz anders.

fwo

#39:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 13:42
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich finde die Bezeichnung "Industriezucker" süß.

Das ist doch ganz klar. Das bezeichnet den Gegensatz zum gesunden braunen Naturzucker, der so aussieht, als entspränge er ordentlichem Handwerk und nicht dem Industriezucker, der nachträglich wieder wohldosiert mit Nebenprodukten der Zuckerherstellung verschmutz wird, von denen er vorher gereinigt wurde.

fwo

#40: Re: Ernährung Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 13:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Beim "richtigen" Fleischer, dem Handwerker, auf den ich mich bezog, bekommst Du diese Würstchen nicht, und dessen Würstchen schmecken auch ganz anders.

Da schein ich andere Erfahrungen gemacht zu haben wie du...

Meinst du die nehmen andere Mischungen für z.B. Brühwürste? Das bringt denen ja gerade das Geld, 25% Wasser kloppen die da auch rein.

#41:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 14:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich finde die Bezeichnung "Industriezucker" süß.

Das ist doch ganz klar. Das bezeichnet den Gegensatz zum gesunden braunen Naturzucker, der so aussieht, als entspränge er ordentlichem Handwerk und nicht dem Industriezucker, der nachträglich wieder wohldosiert mit Nebenprodukten der Zuckerherstellung verschmutz wird, von denen er vorher gereinigt wurde.

fwo


Wenn du einmal
diese Sorte braunen Zucker (aus dem Fairtrade-Laden, wo anders hab ich den noch nicht gefunden) probiert hast, kommt dir das, was im Supermarkt so unter der Bezeichnung zu finden ist, als fade Plörre vor.

#42: Re: Ernährung Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.01.2012, 16:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
So musst Du z.B. heute Wurstwaren ohne Glutamat regelrecht suchen

Ja, das muß man.

Ansonsten sehe ich auch beim wikipedia-Text keinen Widerspruch zu dem, was ich sagte, abgesehen davon, daß der Begriff "Geschmacksverstärker" in sich irreführend ist, da er selbstverständlich keinen Eigengeschmack verstärkt, sondern vielmehr ersetzt.

#43:  Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 14:54
    —
Mir macht das Kochen Spaß, seitdem ich a) scharfe Messer und b) Unmengen an Gewürzen habe.
Durch das richtige Messer (für mich ist es vorwiegend ein Santoku) ist die Schnippelei erträglich bis entspannt oder gar spaßig geworden. Es ist eben der typische motorische Lerneffekt: Es geht immer flüssiger und irgendwann hat man seinen eigenen Rythmus gefunden und kann seine Gedanken schweifen lassen. (Ich will nicht sagen, dass ich ein richtiges Schnippel-Ass bin, aber zum lustvollen Kochen reicht es anscheinend.)
Wenn dann also noch Gewürze hinzu kommen und ein Interesse an internationaler Küche, ist es gar nicht mehr so schwer, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Was man nämlich nicht vergessen darf: Jede Kultur hat nicht nur eine Wohlstandsküche, die einen viel zu guten Ruf gemessen daran genießt, dass die Zutaten inzwischen ohnehin zum größten Teil erschwinglich sind, jede Kultur hat außerdem eine lange Tradition darin, ehemals günstige und/oder energiearme Zutaten schmackhaft zu machen.
Mit zunehmender Erfahrung steigt dann auch das Wissen, um zu improvisieren.
Und: Man hat Kontrolle darüber, was auf den Teller gelangt.

Natürlich macht es auch Spaß, fettige oder süße Speisen selbst zu machen. Aber nachdem ich vor über einem Jahr die Notbremse gezogen habe (nach einem Blick auf die Waage und einige mehr auf Fotos...), muss ich verwundert feststellen, dass viele meiner "Ernährungssünden" erlernt waren. Und dass man, wenn man mit den Gewohnheiten bricht, seinen Geschmack umtrainieren kann. Fettige oder süße Sachen schmecken nicht wirklich "besser". Sie haben nur einen unverdient guten Ruf. Weil wir sie zu Belohnungen hoch stilisieren, zu Wohlfühl-Begleitern, zu Trösterchen.
Wenn ich Hunger habe, esse ich lieber etwas mit geringerer Kaloriendichte, dafür kann ich davon mehr essen. Wenn ich keinen Hunger habe, brauche ich hingegen keine Knabbereien oder Süßigkeiten.
Ab und zu stellt sich dennoch Heißhunger ein. Aber er wird seltener. Vielleicht, weil ich mich auch immer weniger mit dem Thema Ernährung beschäftigen muss. Die Gewohnheiten sind ja schon durchbrochen.

#44:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 14:58
    —
Gibt nichts schlimmeres für irgendwelche Tätigkeiten als mangelhaftes Werkzeug!
Dazu gehören natürlich auch MEsser!

#45:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 20:42
    —
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Mir macht das Kochen Spaß, seitdem ich a) scharfe Messer und b) Unmengen an Gewürzen habe.
Durch das richtige Messer (für mich ist es vorwiegend ein Santoku) ist die Schnippelei erträglich bis entspannt oder gar spaßig geworden. Es ist eben der typische motorische Lerneffekt: Es geht immer flüssiger und irgendwann hat man seinen eigenen Rythmus gefunden und kann seine Gedanken schweifen lassen. (Ich will nicht sagen, dass ich ein richtiges Schnippel-Ass bin, aber zum lustvollen Kochen reicht es anscheinend.)
Wenn dann also noch Gewürze hinzu kommen und ein Interesse an internationaler Küche, ist es gar nicht mehr so schwer, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Was man nämlich nicht vergessen darf: Jede Kultur hat nicht nur eine Wohlstandsküche, die einen viel zu guten Ruf gemessen daran genießt, dass die Zutaten inzwischen ohnehin zum größten Teil erschwinglich sind, jede Kultur hat außerdem eine lange Tradition darin, ehemals günstige und/oder energiearme Zutaten schmackhaft zu machen.
Mit zunehmender Erfahrung steigt dann auch das Wissen, um zu improvisieren.
Und: Man hat Kontrolle darüber, was auf den Teller gelangt.

Natürlich macht es auch Spaß, fettige oder süße Speisen selbst zu machen. Aber nachdem ich vor über einem Jahr die Notbremse gezogen habe (nach einem Blick auf die Waage und einige mehr auf Fotos...), muss ich verwundert feststellen, dass viele meiner "Ernährungssünden" erlernt waren. Und dass man, wenn man mit den Gewohnheiten bricht, seinen Geschmack umtrainieren kann. Fettige oder süße Sachen schmecken nicht wirklich "besser". Sie haben nur einen unverdient guten Ruf. Weil wir sie zu Belohnungen hoch stilisieren, zu Wohlfühl-Begleitern, zu Trösterchen.
Wenn ich Hunger habe, esse ich lieber etwas mit geringerer Kaloriendichte, dafür kann ich davon mehr essen. Wenn ich keinen Hunger habe, brauche ich hingegen keine Knabbereien oder Süßigkeiten.
Ab und zu stellt sich dennoch Heißhunger ein. Aber er wird seltener. Vielleicht, weil ich mich auch immer weniger mit dem Thema Ernährung beschäftigen muss. Die Gewohnheiten sind ja schon durchbrochen.

Das ist schön, du machst oiffenbar gerade die Erfahrung, daß gutes Essen nicht nur satt, sondern auch glücklich macht. Daumen hoch!

#46:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 20:45
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Gibt nichts schlimmeres für irgendwelche Tätigkeiten als mangelhaftes Werkzeug!
Dazu gehören natürlich auch MEsser!

Auf jeden Fall!

Vor einiger Zeit wurde ich gebeten, bei irgendwas mit Vorbereiten zu helfen, wofür man mir ein vollkommen untaugliches Messer in die Hand drückte. Nö, sag ich. Geht nicht. Kann ich nicht. Will ich nicht.

#47:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 21:31
    —
seit ein paar jahren habe ich gelernt, mit diesem messer so gut wie alles zu schneiden:

auch knoblauch, ingwer und sonstiger kleinkram.
es muss halt immer schön scharf sein zwinkern

#48:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 21:38
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
seit ein paar jahren habe ich gelernt, mit diesem messer so gut wie alles zu schneiden:

Und die Fingernägel schneidest du dir wohl mit der Heckenschere?

#49:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.01.2012, 21:55
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
seit ein paar jahren habe ich gelernt, mit diesem messer so gut wie alles zu schneiden:

Und die Fingernägel schneidest du dir wohl mit der Heckenschere?

Lachen
nein, das ist alles übungssache. ich bin auch schon recht schnell mit dem messer - und habe alle finger noch zwinkern

#50:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 26.01.2012, 00:39
    —
Ich bin grad auch ganz begeistert von meinen neuen Messern und habe gleich noch welche als Geschenk für andere Leute mitgekauft.

#51:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2014, 21:29
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)


Seit drei Wochen mache ich eine Diät!
Die erste in meinem Leben.

Und zwar kam das so:
Als ich das Buch: "Darm mit Charme" gelesen hatte, habe ich mir überlegt, ob die komische Muskelkrankheit die ich habe (Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen) nicht mit meinem Stoffwechsel zu tun hat.

Wie ändert man den Stoffwechsel? Manche Dinge weglassen beim Essen. Naja, hin und her überlegt, und nichts gscheites gefunden.

Dann kam eine Sendung auf Quarks & Co über Kalorien.
In der Sendung wurde die Diät 5/2 vorgestellt.
Fünf Tage "normal" essen, dann zwei Tage á 600 Kcal.
"Der Stoffwechsel wurde damit auch umgestellt".

Das probiere ich jetzt; Mittwochs und Donnerstags sind die Tage mit 600 Kcal. Offensichtlich tut es mir gut.
Ein großes Problem machen die zwei Tage auch nicht.
Meine Frau zählt die Kalorien, und macht übrigens mit.

Wenns nichts nützen soll, schaden tut die gewiss nicht.

Man soll damit auch ca 1kg pro Monat abnehmen. Auch das schadet mir nicht.

#52:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.06.2014, 23:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen)
habe ich auch. das einzige das half war das eauchen aufzuhören.

#53:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2014, 23:07
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen)
habe ich auch. das einzige das half war das rauchen aufzuhören.


Das habe ich bereits vor 6 Jahr aufgegeben.

Wegen diese Beschwerde war ich bereits 5 Tage im Krankenhaus.
Ich wurde von sämtliche Spezialisten untersucht; sogar eine Biobsie wurde von eine Muskel durchgeführt. (Ein kubikzentimeter Beinmuskel entfernt bei "lebendigem Leib"= ohne Betäubung)
Nichts wurde gefunden.
Es ist auch wirklich difus, und auch sehr wechselhaft. Aber eigentlich immer aus zu halten.

#54:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.06.2014, 23:15
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen)
habe ich auch. das einzige das half war das rauchen aufzuhören.


Das habe ich bereits vor 6 Jahr aufgegeben.

Wegen diese Beschwerde war ich bereits 5 Tage im Krankenhaus.
Ich wurde von sämtliche Spezialisten untersucht; sogar eine Biobsie wurde von eine Muskel durchgeführt. (Ein kubikzentimeter Beinmuskel entfernt bei "lebendigem Leib"= ohne Betäubung)
Nichts wurde gefunden.
Es ist auch wirklich difus, und auch sehr wechselhaft. Aber eigentlich immer aus zu halten.

die venen in meinen wadenmuskeln haben dabei auch spastisch gezugt. ich bekam übrigens auch keine brauchbare diagnose.
hochdosiertes magnesium aus der apotheke hat auch nichts geholfen.

#55:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2014, 23:22
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen)
habe ich auch. das einzige das half war das rauchen aufzuhören.


Das habe ich bereits vor 6 Jahr aufgegeben.

Wegen diese Beschwerde war ich bereits 5 Tage im Krankenhaus.
Ich wurde von sämtliche Spezialisten untersucht; sogar eine Biobsie wurde von eine Muskel durchgeführt. (Ein kubikzentimeter Beinmuskel entfernt bei "lebendigem Leib"= ohne Betäubung)
Nichts wurde gefunden.
Es ist auch wirklich difus, und auch sehr wechselhaft. Aber eigentlich immer aus zu halten.

die venen in meinen wadenmuskeln haben dabei auch spastisch gezugt. ich bekam übrigens auch keine brauchbare diagnose.
hochdosiertes magnesium aus der apotheke hat auch nichts geholfen.


Das glaube ich gerne. Das wird gerne mal genommen bei Wadenkrämpfe. (Bringt aber nicht viel)

Ich schau jetzt mal, wie sich das mit meine Diät entwickelt. Schaden kann die auf jeden Fall nicht.

#56:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 01:21
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

die venen in meinen wadenmuskeln haben dabei auch spastisch gezugt.

Venen können im Gegensatz zu Muskeln nicht zucken.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich schau jetzt mal, wie sich das mit meine Diät entwickelt. Schaden kann die auf jeden Fall nicht.

Ich berichte mal kurz von mir: Seit Anfang Feb mache ich eine "Vernunft-Diät". Also kein spezielles
Programm, sondern kein Alk, möglichst wenig Fett und möglichst viel Bewegung.
Um Pizzeria, Wurstbude und Co mache ich einen großen Bogen. Ich esse viel Salat, Fisch, Gemüse
und Obst. Keine Chips und Kollegen. Ich fahre viel Fahrrad und nehme im Haus auch mal den doppelten
Weg in Kauf, wenn ich mehrere Dinge gleichzeitig holen oder bringen muss. Einmal pro Woche esse
ich "normal", relativ regelmäßig fällt mich eine Tüte Haribozeugs an. In den 4 Monaten bin ich von
82 auf 71,5 kg runter.

#57:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 01:41
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

die venen in meinen wadenmuskeln haben dabei auch spastisch gezugt.

Venen können im Gegensatz zu Muskeln nicht zucken.
.

und wie bewegen sich dann rollvenen?
das hat mir ein arzt gesagt, vielleicht hat er das irgendwie für mich in laiensprache übersetzt und dabei die bedeutung zu stark vereinfacht und verfälscht.

#58:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 04:56
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...
und wie bewegen sich dann rollvenen?...

Auf Inlinern.

(Rollvenen bewegen sich nicht selbständig. Sie heißen so, weil sie bei dem Versuch sie mit einer Nadel anzupieken, "wegzurollen" scheinen. das umgebende Bindegewebe ist so locker, dass sie sehr leicht wegrutschen.)

fwo

#59:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 06:39
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich esse viel Salat, Fisch, Gemüse
und Obst. Keine Chips und Kollegen.
finde ich echt nett, dass du keine kollegen mehr isst Mr. Green

#60:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 07:55
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
finde ich echt nett, dass du keine kollegen mehr isst Mr. Green


Lachen

#61:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 10:05
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

die venen in meinen wadenmuskeln haben dabei auch spastisch gezugt.

Venen können im Gegensatz zu Muskeln nicht zucken.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich schau jetzt mal, wie sich das mit meine Diät entwickelt. Schaden kann die auf jeden Fall nicht.

Ich berichte mal kurz von mir: Seit Anfang Feb mache ich eine "Vernunft-Diät". Also kein spezielles
Programm, sondern kein Alk, möglichst wenig Fett und möglichst viel Bewegung.
Um Pizzeria, Wurstbude und Co mache ich einen großen Bogen. Ich esse viel Salat, Fisch, Gemüse
und Obst. Keine Chips und Kollegen. Ich fahre viel Fahrrad und nehme im Haus auch mal den doppelten
Weg in Kauf, wenn ich mehrere Dinge gleichzeitig holen oder bringen muss. Einmal pro Woche esse
ich "normal", relativ regelmäßig fällt mich eine Tüte Haribozeugs an. In den 4 Monaten bin ich von
82 auf 71,5 kg runter.

Schön für Dich.

#62:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 10:53
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
In den 4 Monaten bin ich von 82 auf 71,5 kg runter.


Bei welcher Körpergröße?

#63:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 11:04
    —
Heute früh in den Nachrichten gehört: In dreiviertel der deutschen Kitas ist von einer mangelhafter Ernährung der Kinder auszugehen, da ihnen zu viel Fleisch und zu wenig Obst/Gemüse angeboten wird.

Soviel zu "ein Stück Lebenskraft". Mit den Augen rollen

#64:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 11:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schön für Dich.

Ich wollte dir ein bisschen Mut machen, du schaffst das schon zwinkern

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
In den 4 Monaten bin ich von 82 auf 71,5 kg runter.


Bei welcher Körpergröße?


176 cm. Zum Thema Bewegung muss ich noch sagen, dass ich während dieser Zeit auch einige Tage
im Wald war, Holzmachen für den nächsten Winter. Das hat die Sache natürlich beschleunigt...

#65:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 11:26
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schön für Dich.

Ich wollte dir ein bisschen Mut machen, du schaffst das schon zwinkern


Wenn du richtig gelesen hättest, wüßtest Du, dass es mir überhaupt nicht ums Abnehmen geht.

#66:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 02.06.2014, 12:04
    —
Nicht wirklich mitgelesen, aber was fuer mich in sachen gewichtskontrolle hervorragend funktioniert ist die kohlenhydrat reduktion (ist ja auch logisch)

-> abends nur eine scheibe brot, dafuer joghurt, fleisch, salat und alles andere was nicht mit massenhaft kohlenhydraten versehen ist.

kann ich nur jedem empfehlen, zwar braucht der koerper ein paar tage um sich umzustellen (fehlendes saettigungs gefuehl trotz enormen mengen), aber ab dann ists eigentlich ein selbstlaeufer...

denk mal besonders ungesund ist es nicht, da lediglich der in unserer ernaehrung uebernatuerlich grosse anteil von kohlendhydraten auf ein normales mass reduziert wird.

#67:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.06.2014, 11:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Dann kam eine Sendung auf Quarks & Co über Kalorien.
In der Sendung wurde die Diät 5/2 vorgestellt.
Fünf Tage "normal" essen, dann zwei Tage á 600 Kcal.
"Der Stoffwechsel wurde damit auch umgestellt".
...
Man soll damit auch ca 1kg pro Monat abnehmen. Auch das schadet mir nicht.


vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schön für Dich.

Ich wollte dir ein bisschen Mut machen, du schaffst das schon zwinkern


Wenn du richtig gelesen hättest, wüßtest Du, dass es mir überhaupt nicht ums Abnehmen geht.


Ja nee, schon klar Komplett von der Rolle

#68:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.08.2014, 18:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)


Seit drei Wochen mache ich eine Diät!
Die erste in meinem Leben.

Und zwar kam das so:
Als ich das Buch: "Darm mit Charme" gelesen hatte, habe ich mir überlegt, ob die komische Muskelkrankheit die ich habe (Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen) nicht mit meinem Stoffwechsel zu tun hat.

Wie ändert man den Stoffwechsel? Manche Dinge weglassen beim Essen. Naja, hin und her überlegt, und nichts gscheites gefunden.

Dann kam eine Sendung auf Quarks & Co über Kalorien.
In der Sendung wurde die Diät 5/2 vorgestellt.
Fünf Tage "normal" essen, dann zwei Tage á 600 Kcal.
"Der Stoffwechsel wurde damit auch umgestellt".

Das probiere ich jetzt; Mittwochs und Donnerstags sind die Tage mit 600 Kcal. Offensichtlich tut es mir gut.
Ein großes Problem machen die zwei Tage auch nicht.
Meine Frau zählt die Kalorien, und macht übrigens mit.

Wenns nichts nützen soll, schaden tut die gewiss nicht.

Man soll damit auch ca 1kg pro Monat abnehmen. Auch das schadet mir nicht.


Ich habe tatsächlich, solange ich die Diät mache, keine einzige Diclofenac nehmen müssen... Bis vorige Woche. Nun nehme ich gelegentlich wieder eine. skeptisch
Die nehme ich immer nach Bedarf.
Als ich noch gearbeitet habe, waren das zeitweise 2 am Tag.

Vielleicht hat mein körper sich an die Diät gewöhnt. Schaun mer mal.

Für die Gewichtsinteressierten.
Angefangen habe ich mit über 86 kg.
Heute Früh hatte ich knappe 80 kg.

#69:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 23:42
    —
Smilie Smilie

#70: Cola Autor: wolle BeitragVerfasst am: 31.05.2015, 12:53
    —
Cola hat einen ph-Wert von 2,5. Das entspricht etwa dem von Tafel-Essig.

http://www.scienceacademy.de/archiv/SABW2004/8_ChemiedokuII.pdf schrieb:
Zitat:
Cola hat einen pH-Wert von 2 bis 3 und ist damit saurer als Essig!
Wegen des hohen Zuckergehalts wird der saure Geschmack glücklicher Weise überdeckt.
Kommentar - begleitet von einem entsetzten Gesichtsausdruck eines Leiters des ÖkologieKurses,
Herrn Hochstein, der zufällig unsere Messergebnisse erfuhr: „Im Ernst?! Das ist ja der Wahnsinn!
In einem Gewässer mit pH-Wert 3 kann nicht mal mehr das geringste Leben existieren…“ Der
niedrige pH-Wert von Cola ist auf die in ihr enthaltene Phosphorsäure zurückzuführen.


Glücklicher Weise?

Im Cola sind (sofern kein zuckerfreies Cola) zwei schädliche Stoffe vereint:
- Phosphorsäure, welche die Zähne angreift
- Zucker, welcher (nach Normalisierung des ph-Wertes) Bakterien im Mund die Gelegenheit gibt, die geschädigten Zähne weiter anzugreifen, indem sie eigene Säure bilden

Zudem werden mit zuckerhaltigen Limonaden relativ große Mengen Zucker aufgenommen, welche nicht so schnell im Bewegungs-Arbeit umgesetzt werden können, wie sie im Blut landen.

Rechen-Beispiel:
500 ml Cola mit Zucker enthalten 10,6% Zucker, also 53 Gramm.
Im Blut wird der Zucker Gehalt etwa von 70 mg/dl bis 140 mg/dl geregelt.
Also von 700 mg/l bis 1400 mg/l oder 0,7 g/Liter bis 1,4 g/Liter
Bei 5 Liter Blut im Blutkreislauf also zwischen 3,5 bis 7 Gramm.
Die Regel-Differenz beträgt also gerade mal 3,5 Gramm.
Wenn man also 500 ml Zucker-Cola trinkt, führt man dem Blut 53/3,5 das 15-fache der Regel-Differenz zu.
Und das innerhalb von 15-30 Minuten.
Wenn der überschüssige Zucker also nicht in Bewegungs-Arbeit umgesetzt werden kann, gibt es für den Körper folgende Alternativen:
- speichern als Glykogen in Leber/ Nieren (oft sind die Speicher bereits voll)
- ausscheiden mit Urin (Wasserverlust, wird durch noch mehr Cola ausgeglichen > Teufelskreis)
- speichern als Fett

Das ist einer der Gründe, warum viele Übergewicht haben.

Also: lieber Zurückhaltung mit zuckerhaltigem Cola, Limonaden und Säften!

#71:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 13:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)


Seit drei Wochen mache ich eine Diät!
Die erste in meinem Leben.

Und zwar kam das so:
Als ich das Buch: "Darm mit Charme" gelesen hatte, habe ich mir überlegt, ob die komische Muskelkrankheit die ich habe (Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen) nicht mit meinem Stoffwechsel zu tun hat.

Wie ändert man den Stoffwechsel? Manche Dinge weglassen beim Essen. Naja, hin und her überlegt, und nichts gscheites gefunden.

Dann kam eine Sendung auf Quarks & Co über Kalorien.
In der Sendung wurde die Diät 5/2 vorgestellt.
Fünf Tage "normal" essen, dann zwei Tage á 600 Kcal.
"Der Stoffwechsel wurde damit auch umgestellt".

Das probiere ich jetzt; Mittwochs und Donnerstags sind die Tage mit 600 Kcal. Offensichtlich tut es mir gut.
Ein großes Problem machen die zwei Tage auch nicht.
Meine Frau zählt die Kalorien, und macht übrigens mit.

Wenns nichts nützen soll, schaden tut die gewiss nicht.

Man soll damit auch ca 1kg pro Monat abnehmen. Auch das schadet mir nicht.


Ich habe tatsächlich, solange ich die Diät mache, keine einzige Diclofenac nehmen müssen... Bis vorige Woche. Nun nehme ich gelegentlich wieder eine. skeptisch
Die nehme ich immer nach Bedarf.
Als ich noch gearbeitet habe, waren das zeitweise 2 am Tag.

Vielleicht hat mein körper sich an die Diät gewöhnt. Schaun mer mal.

Für die Gewichtsinteressierten.
Angefangen habe ich mit über 86 kg.
Heute Früh hatte ich knappe 80 kg.


Ich war übrigens vor 14 Tage in eine Spezialklinik für muskuläre Erkrankungen in Ulm.
Ich wurde dort untersucht, und hatte die Berichte vom hiesigem Krankenhaus, und dem Bericht von meine Physiotherapeutin mit.
Heute kam der Befund.

In zwei Seiten Text wurde geschrieben, dass sie alle Berichte gelesen hatten, und sie nichts haben finden können.
Schulterzucken Damit werde ich wohl weiterleben müssen.

#72:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 13:26
    —
Smode hat folgendes geschrieben:
Nicht wirklich mitgelesen, aber was fuer mich in sachen gewichtskontrolle hervorragend funktioniert ist die kohlenhydrat reduktion (ist ja auch logisch)

-> abends nur eine scheibe brot, dafuer joghurt, fleisch, salat und alles andere was nicht mit massenhaft kohlenhydraten versehen ist.

kann ich nur jedem empfehlen, zwar braucht der koerper ein paar tage um sich umzustellen (fehlendes saettigungs gefuehl trotz enormen mengen), aber ab dann ists eigentlich ein selbstlaeufer...

denk mal besonders ungesund ist es nicht, da lediglich der in unserer ernaehrung uebernatuerlich grosse anteil von kohlendhydraten auf ein normales mass reduziert wird.


Ist absolut nicht ungesund. Kohlenhydrate sind nicht essenziell, höchstens praktisch. Dementsprechend ist low-carb einer der besten Wege die man wählen kann, so lange man gleichzeitig das 1x1 des Energieverbrauchs und der aufgenommenen Energiemenge beachtet zwinkern

#73:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 14:57
    —
Smode hat folgendes geschrieben:
(fehlendes saettigungs gefuehl trotz enormen mengen)

Kleie in den Joghurt, und noch was hinterher trinken.

#74:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 15:20
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
Nicht wirklich mitgelesen, aber was fuer mich in sachen gewichtskontrolle hervorragend funktioniert ist die kohlenhydrat reduktion (ist ja auch logisch)

-> abends nur eine scheibe brot, dafuer joghurt, fleisch, salat und alles andere was nicht mit massenhaft kohlenhydraten versehen ist.

kann ich nur jedem empfehlen, zwar braucht der koerper ein paar tage um sich umzustellen (fehlendes saettigungs gefuehl trotz enormen mengen), aber ab dann ists eigentlich ein selbstlaeufer...

denk mal besonders ungesund ist es nicht, da lediglich der in unserer ernaehrung uebernatuerlich grosse anteil von kohlendhydraten auf ein normales mass reduziert wird.


Ist absolut nicht ungesund. Kohlenhydrate sind nicht essenziell, höchstens praktisch. Dementsprechend ist low-carb einer der besten Wege die man wählen kann, so lange man gleichzeitig das 1x1 des Energieverbrauchs und der aufgenommenen Energiemenge beachtet zwinkern

Genau. Wenn nur abends der Gummibärchen-Hunger nicht wäre (bei mir)...

#75:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 15:23
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
Nicht wirklich mitgelesen, aber was fuer mich in sachen gewichtskontrolle hervorragend funktioniert ist die kohlenhydrat reduktion (ist ja auch logisch)

-> abends nur eine scheibe brot, dafuer joghurt, fleisch, salat und alles andere was nicht mit massenhaft kohlenhydraten versehen ist.

kann ich nur jedem empfehlen, zwar braucht der koerper ein paar tage um sich umzustellen (fehlendes saettigungs gefuehl trotz enormen mengen), aber ab dann ists eigentlich ein selbstlaeufer...

denk mal besonders ungesund ist es nicht, da lediglich der in unserer ernaehrung uebernatuerlich grosse anteil von kohlendhydraten auf ein normales mass reduziert wird.


Ist absolut nicht ungesund. Kohlenhydrate sind nicht essenziell, höchstens praktisch. Dementsprechend ist low-carb einer der besten Wege die man wählen kann, so lange man gleichzeitig das 1x1 des Energieverbrauchs und der aufgenommenen Energiemenge beachtet zwinkern

Genau. Wenn nur abends der Gummibärchen-Hunger nicht wäre (bei mir)...


Das kenne ich nur zu gut essen

#76:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 15:37
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
Nicht wirklich mitgelesen, aber was fuer mich in sachen gewichtskontrolle hervorragend funktioniert ist die kohlenhydrat reduktion (ist ja auch logisch)

-> abends nur eine scheibe brot, dafuer joghurt, fleisch, salat und alles andere was nicht mit massenhaft kohlenhydraten versehen ist.

kann ich nur jedem empfehlen, zwar braucht der koerper ein paar tage um sich umzustellen (fehlendes saettigungs gefuehl trotz enormen mengen), aber ab dann ists eigentlich ein selbstlaeufer...

denk mal besonders ungesund ist es nicht, da lediglich der in unserer ernaehrung uebernatuerlich grosse anteil von kohlendhydraten auf ein normales mass reduziert wird.


Ist absolut nicht ungesund. Kohlenhydrate sind nicht essenziell, höchstens praktisch. Dementsprechend ist low-carb einer der besten Wege die man wählen kann, so lange man gleichzeitig das 1x1 des Energieverbrauchs und der aufgenommenen Energiemenge beachtet zwinkern

Genau. Wenn nur abends der Gummibärchen-Hunger nicht wäre (bei mir)...


Das kenne ich nur zu gut essen

Mache einfach die 5 -2 Diät. Da kannst an 5 Tage Gummibärchen essen.

#77:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 15:47
    —
Gesund ist dann aber auch nochmal was anderes Sehr glücklich

#78:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 15:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Mache einfach die 5 -2 Diät. Da kannst an 5 Tage Gummibärchen essen.

Da muss ich erst ein GbR(*) in der Familie durchführen.


















(*)Gummibärchen-Referendum Cool

#79:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 15:57
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
Gesund ist dann aber auch nochmal was anderes Sehr glücklich


http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videoralphsfastenexperimentdiediaet102_size-L.html?autostart=true

Wir (meine Frau und ich) machen die 2 kalorienarme Tage hintereinander. Mittwochs und Donnerstags.
Angefangen hatte ich, wegen meinen Stoffwechsel.

#80:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 16:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Gesund ist dann aber auch nochmal was anderes Sehr glücklich


http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videoralphsfastenexperimentdiediaet102_size-L.html?autostart=true

Wir (meine Frau und ich) machen die 2 kalorienarme Tage hintereinander. Mittwochs und Donnerstags.
Angefangen hatte ich, wegen meinen Stoffwechsel.


Ich meinte nicht die Diät im Allgemeinen, die ist in Ordnung. Ich meinte nur die vorgeschlagene Abwandlung als 5-2 Gummibärchendiät Smilie

#81:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 16:40
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Gesund ist dann aber auch nochmal was anderes Sehr glücklich


http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videoralphsfastenexperimentdiediaet102_size-L.html?autostart=true

Wir (meine Frau und ich) machen die 2 kalorienarme Tage hintereinander. Mittwochs und Donnerstags.
Angefangen hatte ich, wegen meinen Stoffwechsel.


Ich meinte nicht die Diät im Allgemeinen, die ist in Ordnung. Ich meinte nur die vorgeschlagene Abwandlung als 5-2 Gummibärchendiät Smilie


5 Tage Gummibärchen hällt kein Mensch aus. zwinkern

#82:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 16:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Gesund ist dann aber auch nochmal was anderes Sehr glücklich


http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videoralphsfastenexperimentdiediaet102_size-L.html?autostart=true

Wir (meine Frau und ich) machen die 2 kalorienarme Tage hintereinander. Mittwochs und Donnerstags.
Angefangen hatte ich, wegen meinen Stoffwechsel.


Ich meinte nicht die Diät im Allgemeinen, die ist in Ordnung. Ich meinte nur die vorgeschlagene Abwandlung als 5-2 Gummibärchendiät Smilie


5 Tage Gummibärchen hällt kein Mensch aus. zwinkern


Glaubst du Cool

#83:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 18:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
5 Tage Gummibärchen hällt kein Mensch aus. zwinkern


Ratio hat folgendes geschrieben:
...Glaubst du Cool

Glaubt er. Und so einer will Atheist sein Pfeifen

Auf den Arm nehmen

#84:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.11.2017, 21:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)


Seit drei Wochen mache ich eine Diät!
Die erste in meinem Leben.

Und zwar kam das so:
Als ich das Buch: "Darm mit Charme" gelesen hatte, habe ich mir überlegt, ob die komische Muskelkrankheit die ich habe (Ständig grundloser Muskelkater. Hauptsächlich in den Beinen) nicht mit meinem Stoffwechsel zu tun hat.

Wie ändert man den Stoffwechsel? Manche Dinge weglassen beim Essen. Naja, hin und her überlegt, und nichts gscheites gefunden.

Dann kam eine Sendung auf Quarks & Co über Kalorien.
In der Sendung wurde die Diät 5/2 vorgestellt.
Fünf Tage "normal" essen, dann zwei Tage á 600 Kcal.
"Der Stoffwechsel wurde damit auch umgestellt".

Das probiere ich jetzt; Mittwochs und Donnerstags sind die Tage mit 600 Kcal. Offensichtlich tut es mir gut.
Ein großes Problem machen die zwei Tage auch nicht.
Meine Frau zählt die Kalorien, und macht übrigens mit.

Wenns nichts nützen soll, schaden tut die gewiss nicht.

Man soll damit auch ca 1kg pro Monat abnehmen. Auch das schadet mir nicht.


Wir machen unsere 5 + 2 Diät immer noch.
Mittlerweile Montags und Donnerstags.
Heute Früh hatte ich 76,7 kg auf der Waage. Als ich anfing, 86 kg.
Meine komische Muskelkaterkrankheit hat sich nicht wesentlich verändert. Mal mehr, mal weniger.
Ansonsten fühle ich mich gut.

#85:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 19:27
    —
Also ich habe mich jetzt entschlossen, meine Ernährung komplett umzustellen.

Ab sofort steht der Kuchen nicht mehr rechts, sondern links von der Tastatur. Auf den Arm nehmen

#86:  Autor: Ferrie 58 BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 19:50
    —
Habe gerade angefangen das (etwas ältere) Buch von Hannes Jaenicke (bek. Schauspieler) zu lesen.

In "Die große Volks-Verarsche" (das Buch selbst ist weniger provozierend in der Sprache, dafür aber um so mehr im Aufzeigen.) zeigt er wie uns geschickte Werbungs-Industrien, andere Medien (auch im internet) und sonstige Industrie tatsächlich sehr sehr verar.. (ääh.. natürlich nur das Beste für uns wollen). (und verarmen oder vereinnahmen würde auch passen)

Auszug: Können wir uns wirklich nichts mehr kaufen, essen oder anziehen ohne unsere Gesundheit und die Umwelt dabei zu gefährden ?. und dabei noch die Machenschaften von skrupellosen Konzernen
.( Anmerkg.: Nicht der allbekannte Rheinmetall-Konzern , sondern bekannte Namen wie z.B. Nestle u.a. sind HIER gemeint. Nestle ist bekanntermaßen der weltweit größte producer im food Bereich... und auch wohl mit das größte u. äusserst skrupellose Syndikat (Von der Moral und Geschäftspolitik her: ein Verbrecher-Syndikat mit Zehntausenden Menschenleben auf dem (Nicht-) Gewissen. ).

Es geht im Buch auch um Kinder u. Sklavenarbeit, gefälschte od. frech-irreführende Pseudo-Siegel.
Um die erlaubte, millionenschwere Lobby-Arbeit und Infiltration in "Verbraucher-Schutz-Ministerien.
(Das geschieht NICHT in korruptions-bekannte Ländern in Asien, oder in Russland od. in Afrika etc.
Nein, mitten in Europa z.B - zum Teil- sogar als "ziemlich normal" akzeptiert in Brüssel.
(siehe auch Glysophat-Entscheid.)
...
B. Behrens (von Greenpeace) : "Dieses Buch ist ein wach-aufrüttelnder Appell an alle Verbraucher ihre Macht als Konsument zu nutzen !! " .. Auch damit die verlogene oder undurchschaubare Schönfärberei , wie z.B.- das "bio- oder green"-washing von minderwertigen Produkten eingedämmt od. gestoppt wird.

Franz Alt: "Gekonnte u. hilfreiche Aufklärung! Eindrucksvoll .. " .

. Gütersloher Verlags-Haus ..

#87:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 24.03.2018, 17:01
    —
Habe seit meiner Pensionierung immer wieder Gewicht zugelegt. Auch bei empfohlenen Diäten und Einhaltung von Speisevorschriften. (BMI 32)
Seit zwei Jahren habe ich aber konsequent Kohlehydrate halbiert. Vermeide Zucker und ähnliches. Mein Hauptgewicht bei der Ernährung liegt derzeit am Fleisch und Gemüse. Ich kann Euch sagen, ein paar Streiferln Selchspeck ohne Brot sind wie ein Dessert. Fett ist für mich kein Problem, da ichsehr niedrige Colesterinwerte habe. Dagenen hat sich mein "Nüchternzucker von 120 auf etwa 100 und Langzeitzucker ohne Medikamenteneinnahme auf weit unter 6 eingependelt.
Habe im 1. Jahr 10 kg abgenommen und jetzt im 2. Jahr nochmals zwei. Das Gewicht halte ich schon seit mehr als 10 Monaten. (BMI 2Cool

#88:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 24.03.2018, 17:03
    —
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Habe seit meiner Pensionierung immer wieder Gewicht zugelegt. Auch bei empfohlenen Diäten und Einhaltung von Speisevorschriften. (BMI 32)
Seit zwei Jahren habe ich aber konsequent Kohlehydrate halbiert. Vermeide Zucker und ähnliches. Mein Hauptgewicht bei der Ernährung liegt derzeit am Fleisch und Gemüse. Ich kann Euch sagen, ein paar Streiferln Selchspeck ohne Brot sind wie ein Dessert. Fett ist für mich kein Problem, da ichsehr niedrige Colesterinwerte habe. Dagenen hat sich mein "Nüchternzucker von 120 auf etwa 100 und Langzeitzucker ohne Medikamenteneinnahme auf weit unter 6 eingependelt.
Habe im 1. Jahr 10 kg abgenommen und jetzt im 2. Jahr nochmals zwei. Das Gewicht halte ich schon seit mehr als 10 Monaten. (BMI 2Cool


Gratulation zur Gewichtsabnahme. Sport soll auch nicht falsch sein.

#89:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 24.03.2018, 17:23
    —
Mache ich auch. 2x/Woche Krafttraining und 2x/Woche mind. 10.000 Schritte. Immerhin bin ich schon bald 80.

#90:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 24.03.2018, 17:29
    —
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Mache ich auch. 2x/Woche Krafttraining und 2x/Woche mind. 10.000 Schritte. Immerhin bin ich schon bald 80.


Immer schön Vorbilder suchen.

http://www.spiegel.de/sport/sonst/marathontraining-klemens-wittig-der-80-jaehrige-der-mir-davon-laeuft-a-1183420.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Klemens_Wittig

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