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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Ernährung Autor: Malone BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 14:20
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Im Zuge meiner leider noch nicht sehr erfolgreichen Diät achte ich noch mehr auf eine adäquate Ernährung als sonst. Recht hilfreich sind dabei Seiten wie Foodwatch oder Das-ist-drin. Ich bin zurzeit bei der Nahrungsmittelauswahl folgenden freiwilligen oder gesundheitlich notwendigen Beschränkungen unterworfen, die ich auf jeden Fall beachte:

1. keine Laktose
2. keine künstlichen Aromen
3. keine Geschmacksverstärker
4. wenig Kalorien
5. keine Süßstoffe

Folgende Punkte versuche ich zu beachten, doch da wird es dann schon sehr schwierig und teuer:

6. biologischer Anbau
7. keine Massentierhaltung
8. keine natürlichen und naturidentischen Aromen
9. keine Konservierungsstoffe
10. keine Farbstoffe
11. nichts aus Dosen
12. einfache und schnelle Zubereitung

Das ist kein Fimmel. Laktosehaltiges kann ich essen, wenn ich unbedingt müde - oder besser erschöpft - sein will, muss dann aber unter Umständen Magen- und Darmkrämpfe in Kauf nehmen.

Über künstliche und andere Aromen sowie Süßstoffe ist relativ wenig eindeutiges bekannt. Es gibt Studien, die ihre Schädlichkeit zu belegen scheinen, und Gegenstudien, die andere Ergebnisse vorweisen. Ein sehr interessantes Experiment, von dem ich gelesen habe, war die Ernährung zweier Testgruppen verhaltensauffälliger Jugendlicher, von denen eine mit Aromen, die andere ohne Zusätze ernährt wurde. Letztere zeigte später ein signifikant ausgeglicherenes Verhalten. Ich selbst merke schon nach einer einzigen Portion Dosenfraß oder einer aromagepunschten Hauptmahlzeit eine deutliche Niedergeschlagenheit und Energielosigkeit.

Geschmacksverstärker sind ein No-go. Da ist Futtern angesagt bis weit über den Sättigungspunkt hinaus, ansonsten bleibt ein unbefriedigtes Gefühl. Es gibt gute Gründe zu der Annahme, dass ein Großteil der Verfettung der Verbraucher auf Geschmacksverstärker zurückzuführen ist.

Weshalb man Unmengen an Zucker vermeiden will liegt auf der Hand. Bei mir kommt hinzu, dass ich starke Süße geschmacklich nicht abkann. Aber bei den meisten Nahrungsmitteln und Getränken erhält man nur die Vollzuckerversion oder die Version mit Süßstoffen. Letzteren wird nachgesagt, dass sie den Körper täuschen und dass diesem dann nach mehr Süßem verlangt. Jedenfalls ist es fast unmöglich, einfach eine Version mit weniger Zucker zu finden. Mir ist das unverständlich, wo der Trend doch klar in Richtung weniger Kalorien und natürlicher Ernährung geht, sollte man meinen, dass der Markt mal reagiert.

Der biologische Anbau hat neben gesundheitlichen auch Umwelt- und moralische Aspekte. Ein Bericht über eine konventionelle Bananenplantage in Entwicklungsländern, wo Arbeiter gezwungen sind, Gift zu versprühen ohne entsprechenden Schutz, sollte einem den Appetit verderben.

Massentierhaltung ist meines Erachtens ethisch verwerflich. Hinzu kommt der massive Medikamenteneinsatz, der unser Immunsystem stört. Ich selbst fühle mich nach dem "Genuss" einer größeren Menge solchen Fleisches in etwa so unwohl wie nach Dosenfraß.

Farb- und Konservierungsstoffe sind, abgesehen von der Unklarheit ihrer Unbedenklichkeit, schlichtweg unnötig. Ich brauche keine besondere Farbgebung meines Essens, und Haltbarkeit ist für mich nicht besonders relevant.

Das alles beißt sich nun wieder mit einer schnellen und einfachen Zubereitung. Waschen, Schälen, Putzen, Tranchieren - habe ich weder Lust noch Zeit dafür.

Ein Einkauf wird somit zu einem schwierigen und zeitaufwändigen Unterfangen. Die Auswahl der Produkte schrumpft auf ein Minimum zusammen und der Preis wächst in Regionen, die meine finanziellen Möglichkeiten zumindest ausreizen. Ich spreche mich zwar deutlich gegen eine Verbotsgesellschaft aus, aber aus dem Grunde, dass das Freiheitsgefühl der Bürger nicht eingeschränkt werden sollte. Das Freiheitsgefühl einiger weniger Industrieller liegt mir weniger am Herzen, wenn man dagegen eine deutliche Steigerung der Lebensqualität und Gesundheit der meisten Konsumenten und Tiere verzeichnen kann. Eine utilitaristische Herangehensweise, und wenn es nach mir ginge, wären die meisten Zusätze schlichtweg verboten. Zumindest aber sollte dafür gesorgt werden, über Sondersteuern oder einen Umsatzsteuervorteil, dass nicht gepunschte Lebensmittel auch finanziell attraktiver werden. Eine deutliche Kennzeichnungspflicht sollte in jedem Fall die Orientierung erleichtern.

Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.

Den Beitrag habe ich zunächst in meinem eigenen Forum in Ars Regendi veröffentlicht, möchte das Thema aber auch hier besprechen. Ich hoffe, das Crossposting wird geduldet ^^

#2:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 16:39
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also das letzte jahr habe ich zu einem großteil aus dem örtlichen, nur leicht überteuerten bioladen gelebt. den rest habe ich direkt von einem hofladen geholt. im sommer viel obst gepflückt und wer kann, kann auch einfrieren oder verarbeiten (marmelade, muß, trocken (man kann auch jagen gehen und sich fleisch trocknen Sehr glücklich). feste speisezeiten.
haferflocken beim bioladen selbst mahlen. da kostet das kilo im vergleich zum unfrischen plastikverpacktem meist nur einen bruchteil dessen. statt milch einfach haferflocken über nacht in wasser einweichen. statt chips einfach äpfel zu "chips" schneiden.

da ich jetzt aber am dumpstern bin halte ich das nicht mehr ein. finde einfach zu viel sauteuren
süßkram und anderes zeugs, das mich zu sehr reizt. Verlegen

http://www.mundraub.org/ fallstest noch net kenns. ein karte mit vielen öffentlichen obstbäumen

#3: Re: Ernährung Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 16:48
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
....

Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.....

Malone hat folgendes geschrieben:
....die ich auf jeden Fall beachte:

1. keine Laktose
2. keine künstlichen Aromen
3. keine Geschmacksverstärker
4. wenig Kalorien
5. keine Süßstoffe....

Wenig Kalorien ist erstmal keine Qualität an sich, sondern hängt vom persönlichen Zustand ab - z.B. für einen körperlich hart arbeitenden Menschen (das kann heutzutage auch Sport sein) oder für einen Anorektiker wäre das nicht sinnvoll.
Ansonsten:
1. kann eine Unverträglichkeit von dir sein, ist aber bei dem, was Du insgesamt schreibst, evt. auch psychisch bedingt.
2. kann man machen.
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.
5. Süssstoffe sind schlechter zu dosieren als Zucker, außerdem fehlt ihnen eine wesentliche Eigenschaft normalen Zuckers: die Geschmacksverstärkung, wegen der Zucker auch in einigern Wurstwaren zu finden ist, wenn der Hersteller Wert darauf legt, das teilweise in Misskredit gekommene Glutamat zu ersetzen.
Malone hat folgendes geschrieben:
....
Folgende Punkte versuche ich zu beachten, doch da wird es dann schon sehr schwierig und teuer:

6. biologischer Anbau
7. keine Massentierhaltung
8. keine natürlichen und naturidentischen Aromen
9. keine Konservierungsstoffe
10. keine Farbstoffe
11. nichts aus Dosen
12. einfache und schnelle Zubereitung....

6: tendenziell gut
7: tendenziell gut
8: warum?
9: das ist mir viel zu allgemein. Isst Du keine Marmelade (Konservierungsstoff Zucker) Kandiertes (Obst, Ingwer usw) (Konservierungsstoff Zucker), Saure Gurken (Konservierungsstoff Essig) Schinken (Konservierung durch Salz und Rauch) usw.
10: kann man machen
11: Wenn die gleiche Ware frisch vorhanden ist, sinnvoll, ansonsten ist das Eindosen ein industrielles Einkochen und ich halte nichts davon, das prinzipiell zu verteufeln.
12: Keine Frage der Qualitä, sondern des Lebensstils - kann man machen.

Grundsätzlich: Alles was hilft, die Nahrung schmackhafter zu machen, hilft auf mehreren Ebenen bei der Verdauung: sowohl durch eine allgemeine Stimmungsaufhellung als auch durch eine genauere Signalisierung dessen, was da verdaut werden soll. Das dient also einer mehrfachen Erhöhung der Lebensqualität.

Ein ganz Teil der Stoffe, von denen wir wissen, dass sie schädlich sind, sind erst ab einer gewissen Menge schädlich. Und was auch schädlich aber leider nicht richtig quantifizierbar ist, ist Misstrauen gegenüber der Nahrung, die ich auf dem Teller habe. Weil das weder meiner Laune noch meiner Verdauung zuträglich ist. Ich kenne eine ganze Menge Leute, die aus dieser Haltung heraus "in der Lage sind" negative Folgen von Nahrungsmittelbestandteilen zu spüren, bei denen sich die Wissenschaft einig ist, dass diese negativen Folgen überhaupt nur statistisch erfassbar sind. Und genau diese Leute mit der ausgesuchtesten Nahrung und den aseptischen Haushalten sind es auch, die an den ausgesuchtesten Allergien leiden: ich habe mal in der Schule gelernt, dass der Mensch eine psychosomatische Einheit sei, sehe es aber eher so, dass jeder Mensch halt ein psychomatisches Unikum ist.

Mein Fazit: ich sehe zu, dass die Tendenz in der Summe stimmt, im Detail kann jederzeit abgewichen werden. Darauf zu sehr zu achten, ist ein selbt verursachtes Minus an Lebensqualität, das bei einigen Menschen auch die Ausprägung einer ernsthaften Essstörung erreichen kann.

Ich esse übrigen gern und fast alles (relativ fleischarm) und habe keine Allergien und ein vergleichbar geringes Übergewicht (84 Kg bei 182cm Länge und ca 26% Fett - Ziel wieder 20-23% Fett, wobei mir das Gewicht relativ egal ist)

fwo

#4: Re: Ernährung Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 18:17
    —
ich finde fwos Beitrag recht vernünftig, kann mich im Großen Ganzen anschließen.

#5: Re: Ernährung Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 18:21
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.

# Kein Industriezucker (weisser Zucker) - da mache ich die wenigsten Kompromisse

# möglichst Lebensmittel die nicht aus Tier-KZs oder in sonstigem Wahnsinn hergestellt wurden, ganz einfach weil ich selbst nicht in so einer Umfeld leben möchte.
Mache da aber bisweilen Kompromisse wenn ich z.B. nach der Arbeit zu fertig bin um noch einen grossen Akt beim einkaufen vorzuführen, da muß dann herhalten was schnell und leicht verfügbar ist (Bio&Co-Einkauf erfordert nunmal einen Mehr-Aufwand da diese Läden seltener und dementsprechend häufig weiter entfernt sind).

Kompromisse gibt es bei Produkten wegen Bekömmlichkeit, z.B. würde ich den Trans-Fair oder Bio-Orangensaft kaufen wenn die nicht so sauer wären, die kann ich einfach deshalb nicht trinken. Ich bin bereit den Mehrpreis auszugeben, aber da muß ich mich entscheiden: entweder kein O-Saft oder der eine bestimmte aus einem Discounter den ich vertrage, aber dessen Herstellung mir nicht schmeckt.

Kurz: möglichst Bio, aber mit Kompromissen

#6: Re: Ernährung Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 18:28
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
ich finde fwos Beitrag recht vernünftig, kann mich im Großen Ganzen anschließen.


Jow. Kann ich mich anschliesen.

Davon scheint er Ahnung zu haben.

Die Nahrung ist ja eine Quelle für Lebensqualität.
Ich bin sowas von glücklich, damit keine Probleme zu haben.

#7:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 19:10
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Anmerkungen zu zwei Kleinigkeiten:

Eine Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) dürfte gar nicht so selten sein und darmseitig ähnliche Folgen zeitigen, wie Laktoseunverträglichkeit. Da geht es nicht nur um die von fwo erwähnten Pickel.
Wem so etwas bescheinigt wird, der merkt erst einmal, worin überall Gluten enthalten ist.

Bei den Ausprägungsformen gibt es wahrscheinlich außerordentlich große Unterschiede. Die Beklagenswerten, die sich in einschlägigen Zöliakie-Foren und Selbsthilfegruppen wiederfinden, dürfen bei Strafe schwerer gesundheitlicher Beeinträchtigungen gar nichts davon zu sich nehmen und müssen komplett auf glutenfreie Dinge umsteigen.
Regale mit den beliebten Reiswaffeln Neutral in den Kaufhallen sind auf diese Klientel ausgerichtet.
Bei manchen, die erst im fortgeschrittenen Alter eine Glutenunverträglichkeit diagnostiziert bekommen, ist dieses "Alles oder Nichts" zum Glück nicht nötig.
Getreideanbau ist eben entwicklungsgeschichtlich eine ebenso vergleichsweise historisch junge Erscheinung wie der Gebrauch von Kuhmilch.

Was die erwähnte Marmelade anbetrifft, so gibt es auch welche komplett mit Fructose, Ahornsirup angesetzte. Der Zahnarzt, der schon mal das Tretrad seines Bohrers in Gang setzt, kommt mangels Kristallzuckers nicht so richtig auf seine Kosten (der Zahnarzt meiner Jugendzeit hatte einen Bohrer von 1925 und hatte zusammen mit Werner Heisenberg,gleichfalls Baujahr 1901, studiert).

#8:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 19:16
    —
Telliamed hat folgendes geschrieben:

Was die erwähnte Marmelade anbetrifft, so gibt es auch welche komplett mit Fructose, Ahornsirup angesetzte. Der Zahnarzt, der schon mal das Tretrad seines Bohrers in Gang setzt, kommt mangels Kristallzuckers nicht so richtig auf seine Kosten (der Zahnarzt meiner Jugendzeit hatte einen Bohrer von 1925 und hatte zusammen mit Werner Heisenberg,gleichfalls Baujahr 1901, studiert).

Ich hab den Eindruck, dass die heute übliche Prophylaxe bei Kindern ganz gut greift. Auch bei Zucker-Schleckermäulchen.

#9:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 20:08
    —
Meine wenigen Regeln:
- wenig Fleisch, und wenn dann sehr gutes und ohne Massentierhaltung
- keine Fertiggerichte, viel Frischzeugs
- gutes Brot (nicht diese Industriepampe)
- wenig Sachen mit Konservierungsstoffen
- keine Importe vom anderen Ende der Welt

Und natürlich:
- alles nicht um jeden Preis ernstnehmen

Da das natürlich nicht so billig ist, verzichte ich lieber in anderen Bereichen. Essen ist mir irgendwie wichtig.

#10:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 21:53
    —
step hat folgendes geschrieben:
....
- gutes Brot (nicht diese Industriepampe)
....

An der Stelle möchte ich doch widersprechen, und weil ich mein Brot früher aus Preis- und Geschmacksgründen selbst gebacken habe (einschließlich des selbst angesetzten Natursauers) bild ich mir da auch eine gewisse Kompetenz ein:
Zumindest hier in Norddeutschland lebe ich brotmäßig in der perversen Situation, dass ich gerne den Preis für gutes Handwerk zahlen würde, aber beim Bäcker kein echtes Sauerteigbrot mehr bekomme, sondern etwas aus Backmischungen mit Säuerungsmitteln, während die industriell hergestellten Rohlinge, die in Supermärkten und Discountern im Backautomaten (regelmäßig etwas zu kurz) gebacken werden, tatsächlich aus Sauerteig sind. Das ist übrigens auch für einen Laien ganz einfach festzustellen: Lass das Brot ein paar Tage alt werden. Unser Bäckerbrot mit Säuerungsmitteln schmeckt ganz frisch hervorragend und spätestens nach 2 Tagen nur noch flau. Ein wirklich gesäuerter Teig muss nicht aber kann bereits frisch schmecken und gewinnt mit dem Alter, solange es nicht zu trocken wird. (Außerdem ist es leichter verdaulich.)

Fazit: Ich bekomme beim Discounter ein Brot, das qualitativ häufig besser ist als das des Bäckers zu einem Bruchteil des Preises. Selbst gebacken hatte ich damals, weil mir das Bäckerbrot zu teuer war - heute bekomme ich nicht mein Brot (meine Würzung ging damals Richtung Vintschgauer), aber ein sehr gutes für fast kein Geld.

fwo

#11:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 21:54
    —
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
- Kein Zucker
- Kein Brot, Reis, Nudeln
- Nichts frittiertes
- möglichst keine industriell hergestellte Nahrung
- viel Obst und Gemüse
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

#12:  Autor: Silberling BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:04
    —
Ernährung ... ein scheinbar immer schwierigeres Thema, dabei ist es eigentlich doch ganz einfach:

http://www.gold-dna.de/ziele2.html#marke4

Das scheinbare Problem ist, dass immer weniger Menschen in der Lage sind ihre individuelle Nahrung ausfindig zu machen und sich stattdessen lieber den Schubladen zuwenden, auf denen die Namen unzähliger Diäten stehen. Schnell, einfach und praktisch soll es sein. Noch vor Jahrzehnten dauerte die Essenszubereitung am Tag im Schnitt über 3 Stunden ... heute sind es 7 Minuten. Ich halte zwar nichts von Statistiken, aber die lassen sehr bildhaft darstellen, was andernfalls in einem Datenwust zu versinken droht.

Interessanterweise wird das wichtigste Lebensmittel am meisten verkannt und vernachlässigt ... es ist auch jenes, für das am wenigsten Geld ausgegeben wird ... Wasser.

Gruß Silberling

#13:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:09
    —
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)

#14:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Zumindest hier in Norddeutschland lebe ich brotmäßig in der perversen Situation, dass ich gerne den Preis für gutes Handwerk zahlen würde, aber beim Bäcker kein echtes Sauerteigbrot mehr bekomme, sondern etwas aus Backmischungen mit Säuerungsmitteln, ...

Nach meiner Erfahrung ist es in Norddeutschland sogar leichter, gutes Brot zu bekommen, als in den südlichen Ländern. Du hast aber recht, daß die meisten Bäcker inzwischen industrielle Backmischungen verwenden.

In Bayern absolute Top Auswahl und Qualität: http://www.hofpfisterei.de/

fwo hat folgendes geschrieben:
Selbst gebacken hatte ich damals, weil mir das Bäckerbrot zu teuer war - heute bekomme ich nicht mein Brot (meine Würzung ging damals Richtung Vintschgauer), ...

Ja, das haben wir auch gemacht und tun es hin und wieder noch - aber mit einer guten Bäckerei können wir einfach nicht mithalten, schon des Ofens wegen.

#15:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:24
    —
Der hier verlinkte Artikel passt hier auch ein wenig her:

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13824506/Wir-sind-schuld.html


Nicht dass ich es nicht gut und wichtig finde, wenn man sich Zusammenhänge bewusst macht, aber man kann es echt übertreiben.

#16:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:27
    —
Silberling hat folgendes geschrieben:
Noch vor Jahrzehnten dauerte die Essenszubereitung am Tag im Schnitt über 3 Stunden ... heute sind es 7 Minuten.


Tja, ich koche weder gut noch gerne. Deshalb finde ich es mehr als gut, dass ich theoretisch mit 7 Minuten auskommen würde. Nur weil alle Welt meint, alles, was in der eigenen Küche entsteht sei automatisch gesünder, ist es noch lange nicht wahr. Und 3 Stunden in der Küche zu stehen, ist für mich der reine Horror. Ich kann mir meine Freizeit schöner vorstellen.

Ich bin mit Kantinenkost und belegten Broten ganz zufrieden. Und trotz aller Unkenrufe bin ich mit 45 körperlich gesund und leidlich schlank (BMI 22).

#17:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 20.01.2012, 22:33
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
Und 3 Stunden in der Küche zu stehen, ist für mich der reine Horror. Ich kann mir meine Freizeit schöner vorstellen.

Das geht mir - außer vielleicht 2 mal im Jahr - ebenso.

moritura hat folgendes geschrieben:
Ich bin mit Kantinenkost und belegten Broten ganz zufrieden. Und trotz aller Unkenrufe bin ich mit 45 körperlich gesund und leidlich schlank (BMI 22).

Beneidenswert - der BMI zwinkern

#18:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 00:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mein ganzes Leben richte ich mir danach, was mir schmeckt, und womit ich mich gut fühle.
Wenn ich mich mal eine Zeit einseitig ernähre, bekomme ich hunger auf mal ganz was anderes.

Ich kann mich zum Glück, auf meinen Körper verlassen. (Der wurde auch zeitlebens noch nicht durch irgendeine Diät vermurkst)


Das geht mir zum Glück genauso. Smilie

#19:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 11:04
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Der hier verlinkte Artikel passt hier auch ein wenig her:

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13824506/Wir-sind-schuld.html


Nicht dass ich es nicht gut und wichtig finde, wenn man sich Zusammenhänge bewusst macht, aber man kann es echt übertreiben.


eben nicht.
na gut, sonst wirds zu unangenehm.


aber es ist genau so.
es ist tatsächlich nur eine frage der informationen und der zusammenhänge.
doch was macht der verfasser? es bietet keine lösung an, ok. muss er nicht, aber so entsteht der eindruck, dass dies, diese ambivalenzen, diese konflikte und letztlich des einen leid, des anderen last eben schicksal ist. man seufzt und ergibt sich dem schicksal, das ist ja hier auch einfacher, in unseren breiten, vorallem für die sog. mittel -und oberschicht.
denn wer liest denn sonst diese blöde zeitung.
mal davon abgesehen, treffe ich eher auf wenige leute die ein schlechtes gewissen haben ob der dinge, die hier aufgezählt wurden.

"Aber nicht nur die Ökologie, auch Demografie und gerade neuerdings das private Wirtschaften wird zum Gegenstand des Moralisierens: Schlecht muss sich fühlen, wer zu wenig Steuern zahlt oder zu viele Sozialleistungen kassiert, zu wenige oder auch viel zu viele Kinder hat. Oder ihnen die falschen Klamotten anzieht, entweder zu teure (Designerläden!) oder auch zu billige (Sweatshops!)."
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13824506/Wir-sind-schuld.html

wieso ein schlechtes gewissen bei designerklamotten?
die werden übrigens auch nicht unter besten produktionsbedingungen hergestellt.


"Der Philosoph Arnold Gehlen hat einst in seinem Werk "Moral und Hypermoral" (1969) die Tendenz des modernen Menschen beschrieben, sich nach dem Wegfall religiöser Deutungsmuster für alles Schlimme, was in der Welt geschieht, mitschuldig zu fühlen. Das sei eine Übersteigerung des natürlichen Ethos mit fatalen Konsequenzen"

ich fühle mich mitverantwortlich. ja, das ist ausgesprochen unangenehm.
muss ich jetzt wieder zum arzt?
oder hilft beten?
ach nein, ich bin :
"Die Selbstgerechtigkeit der Hypermoralisten ist das säkulare Gegenstück zu jener anmaßenden Selbstrechtfertigung des sündigen Menschen, die Luther einst mit dem Verweis auf die göttliche Gnade verwarf: Gerechtfertigt sei der Mensch, wenn überhaupt, nur durch ein göttliches Geschenk, nicht durch eigenes, noch so frommes Tun."

das ist eben nicht zwangsläufig das gegenstück.



"Dem entspricht heute die Unmöglichkeit einer unbefleckten Weste, auch weil die Ziele miteinander in Konflikt liegen."

und der ist eben nicht zu vermeiden, ach so. man aucht es auch gar nicht erst versuchen.


"Steht das Handeln jedes Einzelnen unter einer globalen Perspektive, wird angesichts der zahlreichen Übel der Welt ein moralisch gutes Leben zur Unmöglichkeit - das so entstehende Gefühl dauernder Überforderung unter radikalen, einander teilweise widersprechenden Imperativen legt sich vor allem lähmend auf die jüngere Generation wie ein Fatum, ein unentrinnbarer Fallout der Moral."
die analyse stimmt, aber
eben nicht wie ein fatum...
na gut, wenn man diesen welt- text hier liest stimmt das dann wieder.
keine chance auf ein "gutes gewissen", keine lösung. ja, ich der verfasser verstehe aber deine konflikte, doch erhebe dich von der couch, du kannst doch hier nicht für immer liegen bleiben und machs dir schön. guck nur ab und zu mal genauer hin.

doch: wieso soll ich hier im "moralischen" keine globale perspektive einnehmen?
mich verantwortlich fühlen?

im wirtschaftsbereich wird dies stets angemahnt und eingefordert.
und es werden entsprechende konsequenzen abgeleitet. entlasssungen z.b. lohnsenkungen...
das funktioniert.
zumindest stellen es nur wenige in frage.
das sind zusammenänge plötzlich von belang.
komisch.


ach sowieso egal...

edit.
der verfasser bzw seine ansicht erteilt die absolution.

#20:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 12:12
    —
ach zum artikel steht ja schon was hier im thread:
"Instrumentalisierung von Schuld im Christentum"

noch was: ich googelte mal nach dem autor und seinem werdegang:
der mann heißt Richard Kämmerlings.
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_K%C3%A4mmerlings

er war nach dem wdr ( natürlich gänzlich unverdächtig) bei der Neue Zürcher Zeitung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung

"Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) ist eine Schweizer Tageszeitung und ein Medienunternehmen mit Sitz in Zürich. Als traditionsreiche Zeitung ist sie überregional bekannt und wird zu den bedeutendsten Leitmedien im deutschsprachigen Raum gezählt."
"Politisch steht die NZZ der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz nahe; sie vertritt eine liberal-bürgerliche Haltung. Um Aktionär der NZZ zu werden, muss eine Person Mitglied der FDP sein oder aber sich zur freisinnig-demokratischen Grundhaltung bekennen, ohne Mitglied einer anderen Partei zu sein.[2]"

chefredakteur ist derzeit Markus Spillmann
".... hat an der Universität Zürich Geschichte, Politische Wissenschaften und Volkswirtschaftslehre studiert. Während des Studiums war er als Werkstudent bei einer Schweizer Grossbank im Bereich der politischen und ökonomischen Länderrisikoanalyse beschäftigt."
http://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Spillmann

verwaltungsratspräsident ist übrigens Konrad Hummler
"....(* 13. März 1953 in St. Gallen; heimatberechtigt ebenda[1]) ist ein Schweizer Privatbankier. Er ist geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Wegelin & Co."
"Er verteidigt die Tatsache, dass in der Schweiz Steuerfluchtgelder verwaltet werden, als legitim.[8] Bei der Affäre um den Kauf der den deutschen Ländern angebotenen gestohlenen Daten deutscher Kunden bei Schweizer Finanzinstituten Anfang 2010 sagte er auch konsequent dazu: «Nie werde ich bereit sein, den Status eines Steuerzahlers zu überprüfen. Sonst hänge ich den Job an den Nagel.»
[9]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Hummler
usw.

dann war er bei der faz. so so.
bücher hat er auch geschrieben.

jetzt ist er eben bei einem springer- blatt.

Schulterzucken

ich hoffe, ich bin keiner verschwörungstheorie aufgesessen...

#21:  Autor: Silberling BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 16:18
    —
Passend zum Thema: http://faszinationmensch.wordpress.com/2012/01/21/von-der-revolution-beim-essen/

Gruß Silberling

#22:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 17:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
....
- gutes Brot (nicht diese Industriepampe)
....

An der Stelle möchte ich doch widersprechen, und weil ich mein Brot früher aus Preis- und Geschmacksgründen selbst gebacken habe (einschließlich des selbst angesetzten Natursauers) bild ich mir da auch eine gewisse Kompetenz ein:
Zumindest hier in Norddeutschland lebe ich brotmäßig in der perversen Situation, dass ich gerne den Preis für gutes Handwerk zahlen würde, aber beim Bäcker kein echtes Sauerteigbrot mehr bekomme, sondern etwas aus Backmischungen mit Säuerungsmitteln, während die industriell hergestellten Rohlinge, die in Supermärkten und Discountern im Backautomaten (regelmäßig etwas zu kurz) gebacken werden, tatsächlich aus Sauerteig sind. Das ist übrigens auch für einen Laien ganz einfach festzustellen: Lass das Brot ein paar Tage alt werden. Unser Bäckerbrot mit Säuerungsmitteln schmeckt ganz frisch hervorragend und spätestens nach 2 Tagen nur noch flau. Ein wirklich gesäuerter Teig muss nicht aber kann bereits frisch schmecken und gewinnt mit dem Alter, solange es nicht zu trocken wird. (Außerdem ist es leichter verdaulich.)

Fazit: Ich bekomme beim Discounter ein Brot, das qualitativ häufig besser ist als das des Bäckers zu einem Bruchteil des Preises.

Als Kind habe ich das Brot "ohne alles" gegessen weil es einfach gut schmeckte, selbst wenn es Tage alt war. Bis auf einige Ausnahmen (in Hofpfisterei,Bioladen,...) kann man das heute vergessen, mein letztes beim Bäcker gekaufte Sauerteig-Brot schmeckte morgens gut, abends brauchte man dafür aber schon einen Waffenschein, da hätte man einen mit erschlagen können so hart war das.

#23:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 17:33
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt

#24:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 17:46
    —
Silberling hat folgendes geschrieben:
Interessanterweise wird das wichtigste Lebensmittel am meisten verkannt und vernachlässigt ... es ist auch jenes, für das am wenigsten Geld ausgegeben wird ... Wasser.

Mein (~Aktivkohle) Wasserfilter kostet etwa 70€/Jahr.

Selbst das Zeug was der Typ der Wasserwerke(?) erpressen wollte in den Bodensee kippte holt der Filter raus. Ich krieg von braunem Wasser aus der Leitung nur was mit weil der Filter vor seiner Zeit schlappmacht, da muß dann mal irgendwas mit dem Wasser gewesen sein...

#25:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 18:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt


Und dann jammern wieder alle, dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben.

#26:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 19:49
    —
esme hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt
Und dann jammern wieder alle, dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben.

Nicht solche Eier.

#27:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:11
    —
step hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit viel über die so genannte paelo Diät gelesen, und werde dies dieses Jahr (ohne Krampf, mit Ausnahmen) ausprobieren. Heißt:
....
- viel Fleisch (mager, unpaniert!), Fisch und Eier (etwa 5 bis 10 am Tag).

5-10 Eier am Tag? Geschockt
Und dann jammern wieder alle, dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben.

Nicht solche Eier.

Oh Mann!


Lachen

#28: Re: Ernährung Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:36
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert, worauf Ihr bei der Ernährung besonders achtet, und welche Maßnahmen Euch notwendig oder verzichtbar erscheinen.

Auf dasselbe wie du, abgesehen davon, daß mir die Lactose wumpe ist.

#29: Re: Ernährung Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
3. Glutamat ist für ganz wenige Leute, die eine Glutamatunverträglichkeit besitzen, nicht so angenehm, weil da üblicherweise zu wunderschönen, nur langsam ausheilenden Pickelfeldern führt, bei den restlichen kann man zusehen, wie die negativen Folgen dieser Stoffe direkt proportional zu den Berichten über negative Folgen wachsen.

Von der zweifelhaften gesundheitlichen Wirkung mal ganz abgesehen hat das für mich noch einen ganz anderen Aspekt: Glutamat wird zugesetzt, damit etwas einen Geschmack bekommt, den es sonst nicht hat. Gutes Essen hat sowas jedoch nicht nötig. Deswegen sehe ich in der Zugabe von Geschmacksverstärkern immer ein Übertünchen mangelhafter Qualität.

#30:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 21.01.2012, 20:51
    —
Silberling hat folgendes geschrieben:
Noch vor Jahrzehnten dauerte die Essenszubereitung am Tag im Schnitt über 3 Stunden

Wie kommst du darauf? Das halte ich in keiner Weise für plausibel, allein schon deswegen, weil im Durchschnittshaushalt wesentlich einfacher gegessen wurde.



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