smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn du den Link in [url]Beschreibungstext[/url] setzt, bricht das Seitenlayout bei mir bestimmt nicht mehr um. Bitte. Danke. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Stell dich nicht so an. Bitte. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich halte diese Antwort für eine grobe Respektlosigkeit gegenüber den Usern dieses Forums. Vielleicht findet sich ja ein Moderator, der das berechtigte Anliegen von Smallie in Angriff nimmt. |
smalli hat folgendes geschrieben: |
Wenn du den Link in [url]Beschreibungstext[/url] setzt, bricht das Seitenlayout bei mir bestimmt nicht mehr um. Bitte. Danke. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Unglücklicherweise bedeutet das allerdings, dass Philosophen letztlich hauptsächlich Probleme lösen müssen, die von ihrem eigenen Fach und ihren eigenen Kollegen überhaupt erst erzeugt worden sind. Aber das hat ja schon Marx festgestellt, und nach ihm auch Nietzsche und Wittgenstein (obwohl Nietzsche selbst Ideologieproduzent war). |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Marx nicht? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Der frühe Marx m.E. auch - allerdings hat er sich eben später bezüglich dieser Dinge korrigiert. Mich würde aber interessieren, ob du konkrete Beispiele für Ideologie in Marx' Werk geben kannst. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Außerdem halte ich die Frage, ob Marx' Werk Ideologie ist, oder nur enthält, für falsch gestellt, selbst Teil einer Ideologie, die meint, es gäbe so etwas wie ideologiefreie Erkenntnis, oder jede ideologisch motivierte Erkenntnis sei naturnotwendig falsch. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
He, es war nur eine Bemerkung! ... Als erstes müßten wir uns auf einen Ideologie-Begriff einigen, ... |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Das sieht nach Arbeit aus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ideologie ist schon ein mit kritischer Absicht eingeführter Begriff. Wenn man den Ideologiebegriff derart aufweicht, dass er einfach jede irgendwie geartete Vermittlung bezeichnet, dann kann man ihn auch gleich weglassen. Die Auffassung, nur falsches Bewusstsein sei als Ideologie zu bezeichnen, ist nicht selbst ideologisch (nach welchem Kriterium denn auch bitte?), sondern einfach eine übliche Begriffsbestimmung im ideologiekritischen Diskurs. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ja, Klasse! Und das "falsche Bewußtsein" haben natürlich die anderen! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Blödsinn. Falsche Auffassungen haben diejenigen, die eben falsche Auffassungen haben. Dass sich Auffassungen auf verschiedene Weisen kritisch prüfen und gegebenenfalls widerlegen lassen, wirst du ja wohl hoffentlich nicht bestreiten, oder? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Blödsinn. Falsche Auffassungen haben diejenigen, die eben falsche Auffassungen haben. Dass sich Auffassungen auf verschiedene Weisen kritisch prüfen und gegebenenfalls widerlegen lassen, wirst du ja wohl hoffentlich nicht bestreiten, oder? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Nein, nur ging es doch ursprünglich nicht um falsche Auffassungen, sondern um ideologische, um den Unterschied zwischen "falschem" und "richtigem" Bewußtsein. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wer aber bestimmt nach welchen Kriterien welches Bewusstsein "falsch" oder "richtig" ist? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig. Michael Forster macht hinsichtlich des Marxschen Ideologiebegriffs drei Kriterien für Ideologie fest, die alle drei zutreffen müssen. Ideologische Überzeugungen sind demnach 1. nachweislich falsch, 2. Ausdruck der Interessenlage einer bestimmten Klasse oder gesellschaftlichen Gruppe, und 3. verbreitet gerade aufgrund der Tatsache, dass sie ein Ausdruck dieser Interessenlage sind. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Nur finde ich da das "falsche Bewußtsein" nicht mehr wieder, denn die Interessenlage einer Klasse oder Gruppe kann ja offenbar auch richtige Vorstellungen hervorbringen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Falsches Bewusstsein ist schon synonym mit falscher Überzeugung. War aber schon bei Marx so. Das, was die Ideologie hervorbringt, ist ja der Theorie nach nicht das ideologische Bewusstsein (das wäre zirkulär), sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse selbst. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Gibt es vor dem Hintergrund dieser Ausführung Beispiele für gesellschaftliche Verhältnisse, die nicht durch Ideologie hervorgebracht wurden? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie? Umgekehrt. Die Verhältnisse bringen die Ideologie hervor. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Der Satz lässt sich auf zweierlei Weise lesen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Stell dich nicht so an. Bitte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wer aber bestimmt nach welchen Kriterien welches Bewusstsein "falsch" oder "richtig" ist? |
Malone hat folgendes geschrieben: |
Ich denke - unter Ausblendung metaphysischer Faktoren - lässt sich belegen, dass Freiheit der wichtigste Wert von allen sein muss. Und daraus ließe sich alles andere ableiten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nö. Denn bei der Freiheit stellt sich sofort die Frage "Wessen Freiheit?" |
Malone hat folgendes geschrieben: |
Die Freiheit dessen, der andere in ihren Grundbedürfnissen nicht beeinträchtigt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Dann halte ich dagegen, dass jeder Arbeitgeber, der Menschen im Niedriglohnsektor, in Leiharbeit oder in befristeten Arbeitsstellen oder ähnlichem beschäftigt, die Grundbedürfinisse dieser Menschen beeinträchtigt. Stimmst Du zu, dass diese Form von Freiheit Unfreiheit schafft und somit eingeschränkt werden muss? |
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