Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
*hust! Ich bin kein Schwabe! Welch finstere Unterstellung! Zur Veranschaulichung: Badner und Schwaben mögen sich etwa so arg |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das habe ich tatsächlich nie begriffen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
siehste, da finde ich vrolijkes idee, sich mal wegzubewegen gar ned schlecht ich dachte früher immer, südlich der elbe fängt der balkan an |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich habe mich doch schon wegbewegt.....noch weiter geht nimmer ohne Raumschiff. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
den schotten hat man ja zugesagt, dass sie nach möglicher trennung von UK in der EU als staat verbleiben könnten. das wird man den katalanen dann nicht verweigern können - wenn sie es denn wollen. |
Zitat: |
Am Montagnachmittag erklärte Barroso gegenüber der BBC klipp und klar, dass Schottland durch einen Austritt aus dem Vereinigten Königreich die Mitgliedschaft in der EU verlöre. Barroso betonte, die Regel gehe auf EU-Prinzipien zurück, die schon 2004 klargestellt worden seien. Damals sei festgehalten worden, dass ein Teil eines EU-Mitgliedslandes, der ein unabhängiger Staat werden wolle, ein Drittstaat in Bezug auf die EU werde. Dieser unabhängige Staat müsse sich selbstverständlich nach den geltenden Prozeduren um eine EU-Mitgliedschaft bewerben und die Bedingungen verhandeln.Am Montagnachmittag erklärte Barroso gegenüber der BBC klipp und klar, dass Schottland durch einen Austritt aus dem Vereinigten Königreich die Mitgliedschaft in der EU verlöre. Barroso betonte, die Regel gehe auf EU-Prinzipien zurück, die schon 2004 klargestellt worden seien. Damals sei festgehalten worden, dass ein Teil eines EU-Mitgliedslandes, der ein unabhängiger Staat werden wolle, ein Drittstaat in Bezug auf die EU werde. Dieser unabhängige Staat müsse sich selbstverständlich nach den geltenden Prozeduren um eine EU-Mitgliedschaft bewerben und die Bedingungen verhandeln.
http://www.nzz.ch/aktuell/international/unabhaengiges-schottland-waere-nicht-eu-mitglied-1.17884135 |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Du könntest noch mit Drogen experimentieren, die würden dich in ganz andere Sphären bringen |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Was Du immer mit Deinen Drogen hast. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Da will ich Dir mal was Gutes gönnen und du musst gleich wieder mit den Augen rollen und meckern... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Deine Drogen "was Gutes"? Und waru......ach lassen wir das, denken wir ein bisschen an astartes Leberwerte. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
ich muss mich korrigieren, schottlands chefminister Alex Salmond, der auch die treibende kraft für die trennung von GB ist, hatte das immer so dargestellt, als wäre ein verbleib schottlands in der EU gegeben.
somit wäre katalonien auch raus aus der EU.... |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||||
Welche Fakten? |
Zitat: |
Jordi Pujol, einst die Ikone des katalanischen Nationalismus und langjähriger Regierungschef Kataloniens, hat vor dem Fiskus ein Millionenerbe versteckt. Sein tiefer Fall trifft seine Partei und auch die Sezessionsbewegung.
Ausgerechnet von seinem politischen Ziehvater droht Kataloniens Regional-Regierungschef Artur Mas und seinem Sezessionskurs nun schwerer Schaden. Vor einigen Tagen nämlich hat der legendäre katalanische Politiker Jordi Pujol, langjähriger Ministerpräsident der spanischen Region Katalonien, einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, als er bekannte, 34 Jahre lang dem Fiskus ein Millionenerbe im Ausland vorenthalten zu haben. Spanische Medien berichten von vier Millionen Euro, die die Familie Pujol in Andorra gehortet haben soll. Die Gelder seien erst vor wenigen Tagen dem Finanzamt gemeldet worden, gab der 84-jährige Altpolitiker kleinlaut in einem Communiqué bekannt. Bedauerlicherweise habe er in all den Jahren nie den richtigen Moment gefunden, das Erbe seines Vaters zu deklarieren. |
Zitat: |
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy empfing am Mittwoch den katalanischen Regierungschef Artur Mas unterkühlt. Damit machte der Konservative zu Beginn des Treffens die Ablehnung der Regierung gegen das zentrale Anliegen des Katalanen deutlich.
Fast ein Jahr hatte Rajoy sich diesem Treffen verweigert. Denn die Regionalregierung, die auch von Teilen der Opposition unterstützt wird, hatte beschlossen, die Bevölkerung in der Region an der nordspanischen Mittelmeerküste am 9. November über die Unabhängigkeit abstimmen zu lassen. Zwei Drittel der Parlamentarier hatte sich für das Selbstbestimmungsrecht ausgesprochen. Inzwischen sind auch Teile der gespaltenen Sozialisten in der Region dafür, die mit Fraktionszwang noch zum Nein gezwungen worden waren. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Pujol, die alte Flitzpiepe, wurde erwischt...
http://www.nzz.ch/international/der-schatten-des-patriarchen-1.18353327
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Zitat: |
Etwa 2,2 Millionen Katalan_innen und damit über 80 Prozent der Wähler_innen stimmten in einer nicht bindenden Abstimmung am vergangenen Wochenende für die Unabhängigkeit der autonomen spanischen Region Katalonien. Auch wenn die Abstimmung kein juristisches Gewicht hat -- ein offizielles Referendum wurde vom spanischen Verfassunggericht schon vor Monaten verboten -- so sagt sie doch einiges über die Stimmung der Katalan_innen aus. Das findet Raul Zelik, Schriftsteller und Professor für Politik an der Nationaluniversität Kolumbiens, wie er Helen Vierkötter erzählte.
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Zitat: |
Die Katalanen treiben das fragwürdige Referendum über ihre Unabhängigkeit voran, Eskalation inklusive. Ihr undemokratisches Vorgehen zwingt Madrid zu harten Reaktionen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Die Fronten verhärten sich.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-09/katalonien-spanien-separatisten-madrid-referendum
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luc hat folgendes geschrieben: |
Die Katalanen sollten selbst entscheiden dürfen, ob sie unabhängig sein wollen. Die Schotten, die Quebecer ebenso. (Von mir aus die Bayern und die Rheinländer auch, obwohl sie kein Bedürfnis zu haben scheinen). |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Bis dato hatte ich eigentlich gehört, daß die Mehrheit der Katalanen (so +/- 59%) es eigentlich in Spanien ganz schön fänden und sich nicht trennen wollten.
(So gesehen hätte die Zentralregierung dem ja gelassen entgegensehen können - und am Tag nach der Abstimmung dann eine Untersuchung einleiten lassen können, woher denn das Geld für die Abhaltung kam (allein 10 Millionen Stimmzettel, Wahlbenachrichtungen etc. pp. drucken zu lassen dürfte ja ein paar Euro kosten), ob dafür nicht öffentliche Gelder zweckentfremdet wurden et cetera.) Allerdings frage ich mich, ob die Handlungen der spanischen Zentralregierung, sofern sie von den Katalanen als gewalttätig und/oder überzogen gewertet werden, dieses Meinungsbild noch verschieben könnten: Das Ergebnis hat zwar keine rechtliche Bindungskraft -- kann aber evtl. immer noch als Hinweis auf ein Mißtrauen oder auf eine Skepsis dienen. Und die Akteure - auch die Katalanen, die das jetzt instrumentalisieren - tun ja ggf. das Ihrige, um eine derartige Skepsis zu nähren. |
Zitat: |
Die russische Zeitung WZGLJAD vergleicht die geplante Volksabstimmung mit dem Referendum über den Status der Krim im Jahr 2014. Dieses wird von der EU als illegal angesehen. Aus Sicht des Blattes gab es einen Unterschied zu Katalonien: "Auf der Krim bekamen die Menschen eine Chance, ihre Meinung frei zu äußern, während man diese den Katalanen nicht einräumen wird. Die spanische Regierung hat eine rote Linie überschritten, die demokratische Systeme von totalitären unterscheidet. Damit wurde Spanien zu einer Schande für die europäische Demokratie. Madrid wird es Barcelona nicht erlauben, dieses Referendum durchzuführen, denn die Katalanen würden für den Austritt stimmen. Nun greift Spanien auf außerordentliche Maßnahmen zurück. Es ist erstaunlich, dass so etwas in Europa möglich ist", findet die Zeitung WZGLJAD aus Moskau. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Was mich echt frage:
Wer dürfte in diesem (aus meiner Sicht schädlichen) "Referendum" abstimmen? Was/wer ist ein Katalane? Muß er kalanisch sprechen? Die in den Nachrichten gezeigten Aktivisten sprachen alle Spanisch. Muss er dort geboren sein? Oder auch die Eltern? Vorfahen bis zu welchem Grad? Und was ist "dort"? Genaue geographische Bestimmung Kataloniens, bitte! editH: Oder reicht nur der Wohnsitz? Wie lange muss er bestehen? Wie lange pa muss derjenige sicht dort aufhalten? Machen die es analog der Einkommensteuereranlagung? Die Zunft Europas liegt in politischer Einigung unter Beibehaltung kultureller Vielfalt. Aber doch nicht Auseinanderfrimmeln. Das macht uns schwach, wirtschaftlich und politisch. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Was mich echt frage:
Wer dürfte in diesem (aus meiner Sicht schädlichen) "Referendum" abstimmen? Was/wer ist ein Katalane? Muß er kalanisch sprechen? Die in den Nachrichten gezeigten Aktivisten sprachen alle Spanisch. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Die Zunft Europas liegt in politischer Einigung unter Beibehaltung kultureller Vielfalt. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Die sprechen Spanisch, damit sie in Madrid verstanden werden. Ansonsten ging die den Katalanen gewährte Autonomie deutlich zu weit. So überließ man diesen das Schulsystem was dann dazu führte, dass katalanisch Unterrichtssprache wurde. Heute gibt es in den Schulen dann laut einem DLF Interview (jetzt) in der Erinnerung, nur noch 2h Stunden in der Woche Spanisch. Sprache ist nun mal ein wesentlicher Faktor in der Indentitätsbildung von Menschen. Wenn man aber wie hier mehrere Generationen 'katalanisiert', dann hat man am Ende auch 'Katalanen'. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||
Ögh.. Franko ist doch erst seit 1975 tot, wie ist das möglich?? Zu der einheitstiftenden Funtion der Sprache (auch im unheilsamen Sinne) gebe ich dir recht. |
Zitat: |
Empörung über Madrids Schulreform Katalanisch-Unterricht an der Grundschule El Sagrer in Barcelona. Die 24 Schüler der Klasse sechs sortieren das Unterrichtsmaterial des vergangenen Trimesters: Grammatik, Textformen, mündlicher Ausdruck. Drei Stunden Katalanisch wöchentlich sieht der Lehrplan vor, ebenso viel wie für Spanisch. Aber Katalanisch wird nicht nur im Sprachunterricht gesprochen, sondern auch in allen anderen Fächern, im Mathematik- und Kunstunterricht, in Sachkunde und Sport. Seit 1984 ist Katalanisch die gesetzlich festgelegte Verkehrssprache an allen öffentlichen Schulen der Region. Dahinter steckt der Versuch, das während der Franco-Zeit ins Private verbannte Katalanisch zu fördern und es nachhaltig zu schützen, (...) |
Zitat: |
Bis weit in das 19. Jh. hinein waren Veränderungen das Ergebnis friedlicher Assimilation hin und her gewesen. Das war nun zu Ende: Der Staat begann rigorose Maßnahmen bis hin zur tausendfachen Ausweisung von Polen zu ergreifen, deren rechtsstaatlicher Charakter immer zweifelhafter wurde. Das vielleicht wichtigste Feld staatlicher Einwirkung war die Schulpolitik, die das Deutsche zur alleinigen Unterrichtssprache machte. Seit 1887 durfte nicht einmal der Religionsunterricht in Polnisch erteilt werden, was man 1894 wieder lockerte.
Ein Mittel polnischen Widerstandes war der Schulboykott. Mit dem Ziel eines größeren demographischen Gewichtes warb man andererseits zunehmend um die anderen Minderheiten in W. und Ostpreußen, die Masuren und Kaschuben. Während die Masuren sich wegen ihres evangelischen Bekenntnisses aber kaum gewinnen ließen, näherten sich Polen und Kaschuben einander immer weiter an, eine Entwicklung, die der Kulturkampf wesentlich förderte. |
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