beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht in Relation zur Gesamtbevoelkerung? Im richtigen Leben duerften FeministInnen eher noch seltener anzutreffen sein als auf Kirchentagen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
"Jim Knopf"-Jubiläumsausgabe: Das N-Wort bleibt |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
"Jim Knopf"-Jubiläumsausgabe: Das N-Wort bleibt |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Man muss zugeben, dass sich die Problematik der Stelle nicht auf das Wort beschränkt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Sieht man von den Sterotypen über Chinesen ab, muss man zugeben, dass es kaum ein weniger rassistisches Buch als Jim Knopf, zumindest gemessen an dieser zeit geben müsste; zumal in Gestalt des extremst-unsympathischen Drachenvolks deutliche Kritik an völkischem Denken erfolgt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und abgesehen davon, dass schwarze Haut was zum Erschrecken ist ... Nein, natürlich ist das Buch kein bewusst rassistisches oder völkisches Buch. Aber die Stereotypen sind schon zum Teil hammerhart. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
In großen Teilen Deutschlands waren Schwarze so sehr Mangelware, dass da jemand sich erschrecken konnte, wenn er sich plötzlich einem gegenübersah..... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ein großer Teil der "hammerharten Stereotypen" kann zwar aus der Geschichte rassistisch aufgeladen werden, aber war es eigentlich nicht mehr, als die Sprachpolizei auftauchte, um sie wieder zu Rassismen zu erklären. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das Thema hatten wir schon mal. Lass stecken. Bei dem, was Du da als böse bezeichnest, habe ich überhaupt kein Problem damit, nicht zu den Guten zu gehören, ich bin inzwischen daran gewöhnt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
...
Ach je, "böse". Wo kam das in meiner Argumentation vor? Erst mal rede ich ja nicht von bewusstem Verhalten, sondern von Dingen, die unbewusst sozial-psychologisch weiterwirken (und zwar zB auch bei mir selbst, das ist mir durchaus bewusst). Das ist zunächst mMn gar nicht moralisch zu bewerten; das wird es evtl. erst dann, wenn ein Problem ins gesellschaftliche Bewusstsein gehoben wird. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....und zwar auch bei Leuten mit einem "Ich bin doch einer von den Guten"-Selbstbild. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
In der Verneinung:
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....
Sinnvoll von "böse" reden kann man m.E. erst dann, wenn diese Strukturen ins Bewusstsein gehoben werden und man sich dann bewusst für ein Festhalten an Strukturen entscheidet, die als verletzend oder ausgrenzend erlebt werden, und zwar nicht wegen anderer Beurteilung, sondern aus egoistischen Gründen, zB weil man sich selbst nicht hinterfragen will. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Und diese Hinterfragung kann selbstverständlich nur zu einem bestimmten Ergebnis führen. Wenn nicht, ist nur der Wille nicht da. |
Zitat: |
Eine ursprünglich gute Sache ist hier völlig aus dem Ruder gelaufen: die "political correctness" der achtziger Jahre. Ging es dabei früher um eine gerechtere Gesellschaft und die Emanzipation von Randgruppen, geht es den Radikalsensiblen heute nur noch um Macht und persönliches Wohl. Ein "rachsüchtiges Protektorat" habe sich ausgebildet, so der "Atlantic", das nicht nur ständig Rücksichtnahme für sich selbst fordere, sondern auch die Bestrafung aller Andersdenkenden. An der Uni Michigan wurde ein Student, der einen Witz über microaggressions machte, von einer Gruppe weiblicher Furien heimgesucht, die seine Haustür mit Eiern, Hotdogs und der Botschaft "Everyone hates you, you violent prick" versahen. An der HU Berlin versuchen Soziologiestudenten seit Monaten den Politologen Herfried Münkler loszuwerden, indem sie im "Münkler Watch" nach jeder Vorlesung dessen angeblich sexistische und rassistische Äusserungen bloggen. Was hier vor sich geht, ist kaum anders als eine kollektive Verhaltensstörung zu beschreiben: zwanghaftes Schwarz-Weiss-Denken, Rückschluss von eigenen negativen Gefühlen auf die Realität, mentales Filtern, Katastrophieren und übertriebenes Verallgemeinern. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nur erledigt das eben nicht die Diskussion um die konkreten, strittigen Fälle, sondern verlangt sie. |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||
Die NZZ hat zu diesem Thema einen wie ich finde guten Artikel gebracht.
http://www.nzz.ch/bitte-nicht-schuetteln-ld.1912
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Und so ist die größte Ironie an die ganzen Geschichte, das viele der selbsternannten Kritiker der „political correctness“ als Methode genau jene Methoden benutzen welche Sie an der „political correctness“ sie Kritisieren. Ein gutes Beispiel ist der verlinkte Artikel der mit Traum wandalischer Sicherheit auch jeden Vorwurf den macht selbst erfüllt. Prädikat unfreiwillig Komisch. |
Zitat: |
Ronson traf sich auch mit Initiatoren von Shitstorms. Meist sei nicht Sadismus ihr Antrieb, nicht mal Schadenfreude. Der Auslöser sei der Impuls, schlechtem Verhalten entgegenzuwirken und die Welt zu verbessern. Sie berechneten die Folgen ihres Tuns ebenso wenig wie die Gegenseite. |
moecks hat folgendes geschrieben: |
.....Ich wüsste nicht das die Gegenseite so radikal vorgehen würde.... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Jou. Und ich finde, das gehört auch so. Ich finde nämlich weder "Neger" beleidigend noch Mohrenköpfe, und auch zum Sarotti-Mohren fällt mir nur Süsses ein und sonst nichts. Es ist halt zu dämlich, wenn eine Betroffenheitselite meint, mit einer Art Neusprech den Kolonialismus ungeschehen zu machen. Und auch daran, dass die Bewohner Afrikas auch heute noch die A-Karte haben, ändern Sprachsäuberungen rein gar nichts. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
.... Es stehen gegeneinander ein Wort, in dem die ganze Geschichte von Kolonialismus und Rassismus der letzten Jahrhunderte (und weiter fortwirkend) mitschwingt ... .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und wenn ich mir speziell die Geschichte der Frauen ansehe, speziell auch, wie man von christlicher Seite mit ihnen umgegangen ist, wie können wir es nur mit den guten Sitten verantworten, die heute noch so zu bezeichnen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was regelmäßig bei PC stört, ist nicht etwa Rücksichtnahme, sondern, dass mit Gewalt wieder alte Bedeutungen hervorgeholt und reinstalliert werden, die schon nicht mehr existent waren, um auf dieses Art eine Selffulfilling Prophecy herzustellen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und abgesehen davon, dass schwarze Haut was zum Erschrecken ist ... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Okay, auch tillich will diese Wörter abschaffen. Wie bei George Orwell brauchen wir dann sowas ähnliches wie das Wahrheitsministerium, wo nun alle Aufzeichnungen und Bücher durchgesehen und geändert werden. Der Negerkönig muß raus aus der Geschichte von Pipi Langstrumpf. Und Huckleberry Finn darf nicht mehr "Nigger" sagen.
Und was machen wir mit den Leuten, die unglücklicherweise so heißen? Namensänderungen sind doch in Deutschland beinahe unmöglich. Es gab doch mal einen berühmten Karnevalisten, der Neger hieß. Zum Glück für ihn und die Sprachregler ist er schon geraume Zeit tot. Heile heile Gänschen.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Was willst Du denn, Du Kraut? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Das, und die Tatsache, dass es eben keinen Konsens darüber gibt, [...] |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
[...], sondern eine Sprachpolizei das so verordnet hat |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Was willst Du denn, Du Kraut? |
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