Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: Frank BeitragVerfasst am: 23.02.2013, 03:53
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Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt. Das Christentum hat in der deutschen Politik enorm an Boden verloren. Ohne den Grundpfeiler Homophobie ist das Christentum langfristig nicht überlebensfähig.

#2: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.02.2013, 13:12
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Frank hat folgendes geschrieben:
Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt. Das Christentum hat in der deutschen Politik enorm an Boden verloren. Ohne den Grundpfeiler Homophobie ist das Christentum langfristig nicht überlebensfähig.

Ich glaube eher, es war die "Der Papst hat hübsche rote Schuhe"-Affäre. Das hat dem Grundpfeiler "Abends nur schwarze Schuhe" der bürgerlichen Gesellschaft den Todesstoß versetzt.

#3:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 23.02.2013, 16:26
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Frank hat folgendes geschrieben:
Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt.

Daß eine Papst-Affäre da in irgendeiner Weise mit reingespielt hat, sehe ich nicht im Welt-Bericht. Ausschlaggebend, die Union zum Umdenken zu bewegen, waren zwar auch Männer in roter Frauenkleidung, jedoch nicht die in Rom, sondern die in Karlsruhe und deren tendenzielle Rechtsprechung. Der Rest ist vorauseilender Gehorsam einiger Partei-Führungskader. Die Basis hingegen wird ihre Haltung zur Homoehe dadurch schätzungsweise nicht beeinflussen lassen.

Wenn Homosexuelle den Heteros hoffentlich so schnell wie möglich rechtlich gleichgestellt werden, sollte man konsequenterweise den häßlichen Begriff der eingetragenen Lebenspartnerschaft über Bord werfen und ebenfalls als Ehe bezeichnen.

#4:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2013, 18:09
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MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt.

Daß eine Papst-Affäre da in irgendeiner Weise mit reingespielt hat, sehe ich nicht im Welt-Bericht. Ausschlaggebend, die Union zum Umdenken zu bewegen, waren zwar auch Männer in roter Frauenkleidung, jedoch nicht die in Rom, sondern die in Karlsruhe und deren tendenzielle Rechtsprechung. Der Rest ist vorauseilender Gehorsam einiger Partei-Führungskader. Die Basis hingegen wird ihre Haltung zur Homoehe dadurch schätzungsweise nicht beeinflussen lassen.

Wenn Homosexuelle den Heteros hoffentlich so schnell wie möglich rechtlich gleichgestellt werden, sollte man konsequenterweise den häßlichen Begriff der eingetragenen Lebenspartnerschaft über Bord werfen und ebenfalls als Ehe bezeichnen.



Eben!

Gerade auf SPON gelesen, dass sich die CSU dagegen stemmt. Irgendwelche Leute faseln was davon, Ehe und Familiemweiter stärken zu wollen!

Verstehe ich nicht, der Status von bisherigen Ehen mit Heteros wird doch gar nicht angetastet werden. Fuer die bleibt doch alles beim alten,

Schulterzucken

#5:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 23.02.2013, 18:15
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Alchemist hat folgendes geschrieben:

Gerade auf SPON gelesen, dass sich die CSU dagegen stemmt.


CSU stemmt sich gegen CDU-Wende bei Homo-Ehe

#6:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2013, 18:24
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MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:

Wenn Homosexuelle den Heteros hoffentlich so schnell wie möglich rechtlich gleichgestellt werden, sollte man konsequenterweise den häßlichen Begriff der eingetragenen Lebenspartnerschaft über Bord werfen und ebenfalls als Ehe bezeichnen.
Genau. Ich will die Kirche ja gar nicht zwingen Schwule und Lesben kirchlich zu trauen, aber die Deutungshoheit über den Begriff "Ehe" gestehe ich ihr nicht zu.

#7:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 02:14
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt.

Daß eine Papst-Affäre da in irgendeiner Weise mit reingespielt hat, sehe ich nicht im Welt-Bericht. Ausschlaggebend, die Union zum Umdenken zu bewegen, waren zwar auch Männer in roter Frauenkleidung, jedoch nicht die in Rom, sondern die in Karlsruhe und deren tendenzielle Rechtsprechung. Der Rest ist vorauseilender Gehorsam einiger Partei-Führungskader. Die Basis hingegen wird ihre Haltung zur Homoehe dadurch schätzungsweise nicht beeinflussen lassen.

Wenn Homosexuelle den Heteros hoffentlich so schnell wie möglich rechtlich gleichgestellt werden, sollte man konsequenterweise den häßlichen Begriff der eingetragenen Lebenspartnerschaft über Bord werfen und ebenfalls als Ehe bezeichnen.



Eben!

Gerade auf SPON gelesen, dass sich die CSU dagegen stemmt. Irgendwelche Leute faseln was davon, Ehe und Familiemweiter stärken zu wollen!

Verstehe ich nicht, der Status von bisherigen Ehen mit Heteros wird doch gar nicht angetastet werden. Fuer die bleibt doch alles beim alten,

Schulterzucken



Ich kapiere das auch nicht.

Das ist aber gaengige konservative Argumentationslinie.

Fuer sonderlich gesund halte ich die allerdings nicht. Ich denke die betreffenden Leute waeren gut beraten sich mehr um ihre eigene Ehe zu kuemmern anstatt um die anderer Leute. Das waere besser fuer alle Beteiligten. Smilie

#8: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 08:15
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Frank hat folgendes geschrieben:
Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt. Das Christentum hat in der deutschen Politik enorm an Boden verloren.

Ohne den Grundpfeiler Homophobie ist das Christentum langfristig nicht überlebensfähig.

Na komm,
die Homophobie Grundpfeiler des Christentums,
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Meines Wissens lassen sich alle homophoben Tendenzen in den christlichen Organisationen auf Paulus und diese Apostel zurückführen, aber eben nicht auf deren 'Heiland'. Eher ein Problem des Paulistentums als dass des Christentums zwinkern

Frank hat folgendes geschrieben:

Das Christentum hat in der deutschen Politik enorm an Boden verloren.

(Hervorhebung von mir)
Wirklich, so 'enorm' nun auch nicht - es verliert mehr und mehr - aber unter enorm verstehe ich was anderes.

Frank hat folgendes geschrieben:

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt.

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen
Argh Argh

Das siehst Du in Deiner ganz eigenen Welt so - gell Lachen

Schließlich gibt es in der Union schon einige Zeit Kräfte - wie etwa auch dieses Wiesbadener Bundesministerin Schröder - die sich für eine verstärkte Anerkennung von Homosexuellen aussprechen - schließlich würden diese ja konservative Werte in ihren Partnerschaften pflegen.


qoute gerichtet. vrolijke

#9:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 11:44
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt.

Daß eine Papst-Affäre da in irgendeiner Weise mit reingespielt hat, sehe ich nicht im Welt-Bericht. Ausschlaggebend, die Union zum Umdenken zu bewegen, waren zwar auch Männer in roter Frauenkleidung, jedoch nicht die in Rom, sondern die in Karlsruhe und deren tendenzielle Rechtsprechung. Der Rest ist vorauseilender Gehorsam einiger Partei-Führungskader. Die Basis hingegen wird ihre Haltung zur Homoehe dadurch schätzungsweise nicht beeinflussen lassen.

Wenn Homosexuelle den Heteros hoffentlich so schnell wie möglich rechtlich gleichgestellt werden, sollte man konsequenterweise den häßlichen Begriff der eingetragenen Lebenspartnerschaft über Bord werfen und ebenfalls als Ehe bezeichnen.



Eben!

Gerade auf SPON gelesen, dass sich die CSU dagegen stemmt. Irgendwelche Leute faseln was davon, Ehe und Familiemweiter stärken zu wollen!

Verstehe ich nicht, der Status von bisherigen Ehen mit Heteros wird doch gar nicht angetastet werden. Fuer die bleibt doch alles beim alten,

Schulterzucken



Ich kapiere das auch nicht.

Das ist aber gaengige konservative Argumentationslinie.

Fuer sonderlich gesund halte ich die allerdings nicht. Ich denke die betreffenden Leute waeren gut beraten sich mehr um ihre eigene Ehe zu kuemmern anstatt um die anderer Leute. Das waere besser fuer alle Beteiligten. Smilie


Also mich wundert das nicht.
Konservative fühlen sich doch immer unterdrückt und fremdengehasst wenn sie nicht bevorzugt werden und andere genausoviele Privilegien haben,wie sie selbst Schulterzucken Mr. Green

#10: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 12:03
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens lassen sich alle homophoben Tendenzen in den christlichen Organisationen auf Paulus und diese Apostel zurückführen, aber eben nicht auf deren 'Heiland'. Eher ein Problem des Paulistentums als dass des Christentums zwinkern

Auch nicht. Das kommt zwar vor, aber nur als ziemlich untergeordnetes Beispiel für (seine Meinung nach) moralisches Fehlverhalten, das er einfach der (mutmaßlichen) Meinung der von ihm Angesprochenen entnimmt. Eine irgendwie wesentliche Rolle für seine Theologie spielt das nicht.

Das ist also kein "Grundpfeiler", sondern eher eine problemlos entfernbare nicht-tragende Wand, die der Vormieter an einer ziemlich ungünstigen Stelle eingezogen hat.

#11:  Autor: SannyasinWohnort: Norddeutschland BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 17:56
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Die BTW naht, da muss man es doch wieder allen so recht wie möglich machen.. Das war immer Angelas Rezept.
Ich kenne einige Schwule, die der Union treu ihre Stimme geben, jetzt sollen die noch ein bißchen lieber ihr Kreuzerl bei den "Christlichen" machen.
Wobei die nicht aufgrund von Lesben,- und Schwulenpolitik die Union kreuzen, sondern weil die ja angeblich soviel von Wirtschaft verstehen..
Ich galube, dass die CDU viel Wählerklientel hat, dass der Homoehe kritisch, bis ablehnend begegnet.
Familienfanatiker, sog. Christen, viele die noch uns Adolf erlebt haben..
Mir ist es ehrlich gesagt wurscht, wie diese Partei zur Homoehe steht, wähle sie nie.

PS: Die Union ist doch Deutschlands größter Seniorenclub..

#12: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: Frank BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 19:53
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Frank hat folgendes geschrieben:

Ohne den Grundpfeiler Homophobie ist das Christentum langfristig nicht überlebensfähig.

Na komm,
die Homophobie Grundpfeiler des Christentums,
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Meines Wissens lassen sich alle homophoben Tendenzen in den christlichen Organisationen auf Paulus und diese Apostel zurückführen, aber eben nicht auf deren 'Heiland'.


Paulus ist doch der eigentliche Gründer des Christentums. Er hat die Jesus Legende so weit ausgeschmückt, dass sie sich von einer jüdischen Sekte zu einer eigenständigen Religion mausern konnte. Was genau „Jesus“ ist, wurde erst hunderte Jahre später in diversen Konzilen festgelegt.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Frank hat folgendes geschrieben:

Das Christentum hat in der deutschen Politik enorm an Boden verloren.

(Hervorhebung von mir)
Wirklich, so 'enorm' nun auch nicht - es verliert mehr und mehr - aber unter enorm verstehe ich was anderes.


Sagen wir, es erodiert merklich.

#13: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: Frank BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 20:01
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist also kein "Grundpfeiler", sondern eher eine problemlos entfernbare nicht-tragende Wand, die der Vormieter an einer ziemlich ungünstigen Stelle eingezogen hat.


Katholiken und Evangelikale führen deshalb den verbissenen Kampf gegen Homosexuelle, da er für ihr Weltbild essentiell ist.

#14: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.02.2013, 21:19
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Frank hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist also kein "Grundpfeiler", sondern eher eine problemlos entfernbare nicht-tragende Wand, die der Vormieter an einer ziemlich ungünstigen Stelle eingezogen hat.

Katholiken und Evangelikale führen deshalb den verbissenen Kampf gegen Homosexuelle, da er für ihr Weltbild essentiell ist.

Das ist doch schon mal eine wesentliche Einschränkung. Ob deren Weltbild nun "das Christentum" ist, erlaube ich mir nämlich in Frage zu stellen.

Musst du nur noch bemerken, dass es nicht alle Katholiken und Evangelikalen sind, wenn auch ziemlich lautstarke und tonangebende.

#15: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: Fake BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 09:46
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist also kein "Grundpfeiler", sondern eher eine problemlos entfernbare nicht-tragende Wand, die der Vormieter an einer ziemlich ungünstigen Stelle eingezogen hat.

Katholiken und Evangelikale führen deshalb den verbissenen Kampf gegen Homosexuelle, da er für ihr Weltbild essentiell ist.

Das ist doch schon mal eine wesentliche Einschränkung. Ob deren Weltbild nun "das Christentum" ist, erlaube ich mir nämlich in Frage zu stellen.

Musst du nur noch bemerken, dass es nicht alle Katholiken und Evangelikalen sind, wenn auch ziemlich lautstarke und tonangebende.

Weder noch. Es ist Gott, der Homosexuelle hasst. So jedenfalls steht es in der Bibel.

#16:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 16:18
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Jaja.

#17:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 17:07
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Wenn die Union jetzt dann noch die Rüstungsexporte und die Militarisierung aufgibt... aber ich glaube, das wäre wirklich zuviel.

#18: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: Frank BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 18:43
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist also kein "Grundpfeiler", sondern eher eine problemlos entfernbare nicht-tragende Wand, die der Vormieter an einer ziemlich ungünstigen Stelle eingezogen hat.


Unionsfraktion bremst bei Homo-Ehe

SPON hat folgendes geschrieben:

Sie fürchten, dass ein weiterer Markenkern der Union zu Grabe getragen wird. ... Die "Bild"-Zeitung kommentiert, mit der Gleichberechtigung bei der Homo-Ehe werde die Union "bei christlich-konservativen Stammwählern viel mehr Stimmen verlieren, als von rot-grünen Wechselwählern zu holen sind".

#19: Re: Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 20:11
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Frank hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist also kein "Grundpfeiler", sondern eher eine problemlos entfernbare nicht-tragende Wand, die der Vormieter an einer ziemlich ungünstigen Stelle eingezogen hat.


Unionsfraktion bremst bei Homo-Ehe

SPON hat folgendes geschrieben:

Sie fürchten, dass ein weiterer Markenkern der Union zu Grabe getragen wird. ... Die "Bild"-Zeitung kommentiert, mit der Gleichberechtigung bei der Homo-Ehe werde die Union "bei christlich-konservativen Stammwählern viel mehr Stimmen verlieren, als von rot-grünen Wechselwählern zu holen sind".

Auch die Unionsfraktion bestimmt nicht, was ein "Grundpfeiler" des Christentums ist ... was für ein absurder Gedanke.

Dass sie dagegen sind, zeigt übrigens noch nicht mal, dass sie selbst es für einen solchen "Grundpfeiler" halten. Ich habe auch eine Menge Meinungen, einen Teil davon auch als Christ, einen Teil davon halte ich wiederum für gut christlich begründbar ... aber selbst letztere Meinungen sehe ich allein damit noch lange nicht als "Grundpfeiler" christlichen Glaubens an.

#20:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 20:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Union gibt Widerstand gegen Homo-Ehe auf

Offenbar hat die Papst Affäre mit den geheimen "Homo-Netzwerken" in der Katholischen Kirche die CXU zum umdenken bewegt.

Daß eine Papst-Affäre da in irgendeiner Weise mit reingespielt hat, sehe ich nicht im Welt-Bericht. Ausschlaggebend, die Union zum Umdenken zu bewegen, waren zwar auch Männer in roter Frauenkleidung, jedoch nicht die in Rom, sondern die in Karlsruhe und deren tendenzielle Rechtsprechung. Der Rest ist vorauseilender Gehorsam einiger Partei-Führungskader. Die Basis hingegen wird ihre Haltung zur Homoehe dadurch schätzungsweise nicht beeinflussen lassen.

Wenn Homosexuelle den Heteros hoffentlich so schnell wie möglich rechtlich gleichgestellt werden, sollte man konsequenterweise den häßlichen Begriff der eingetragenen Lebenspartnerschaft über Bord werfen und ebenfalls als Ehe bezeichnen.



Eben!

Gerade auf SPON gelesen, dass sich die CSU dagegen stemmt. Irgendwelche Leute faseln was davon, Ehe und Familiemweiter stärken zu wollen!

Verstehe ich nicht, der Status von bisherigen Ehen mit Heteros wird doch gar nicht angetastet werden. Fuer die bleibt doch alles beim alten,

Schulterzucken


Nee!!Nein, so geht das nicht!

Es ist doch dann kein Privileg mehr! Das Kleingedruckte zwinkern

#21:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 21:16
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schön wäre es, wenn im zuge dieser diskussion, das ehegattensplitting schlicht abgschafft würde, zugunsten einer steuerlichen familienförderung, also überall dort, wo kinder aufwachsen.
aber das wird wohl kaum passieren...

#22:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 21:36
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Misterfritz hat folgendes geschrieben:
schön wäre es, wenn im zuge dieser diskussion, das ehegattensplitting schlicht abgschafft würde, zugunsten einer steuerlichen familienförderung, also überall dort, wo kinder aufwachsen.
aber das wird wohl kaum passieren...

Es wäre auch inhaltlich Quatsch. Da sichert ja jemand vertraglich auch gegenüber dem Staat zu, für jemanden anders zu sorgen, also im Zweifelsfall auch die Sozialbehörde zu entlasten. Sein Einkommen gehört ihm nach diesem Vertrag nicht mehr allein, sondern gilt für diese eingetragene Wirtschaftsgemeinschaft und sollte deshalb, wenn wir die Versteuerung nach Leistungsfähigkeit Ernst meinen, durch die Anzahl der Mitglieder dieser Wirtschaftsgemeinschaft geteilt werden, wenn nur einer verdient, ansonsten gilt die Summe der Verdienste durch die Anzahl der Teilnehmer.

Das ist beim Ehegattensplitting schon richtig - es sollte nur ein Familiensplitting draus werden, wenn es noch weitere Mitglieder außer den Eheleuten gibt.

fwo

#23:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 21:44
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fwo hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
schön wäre es, wenn im zuge dieser diskussion, das ehegattensplitting schlicht abgschafft würde, zugunsten einer steuerlichen familienförderung, also überall dort, wo kinder aufwachsen.
aber das wird wohl kaum passieren...

Es wäre auch inhaltlich Quatsch. Da sichert ja jemand vertraglich auch gegenüber dem Staat zu, für jemanden anders zu sorgen, also im Zweifelsfall auch die Sozialbehörde zu entlasten. Sein Einkommen gehört ihm nach diesem Vertrag nicht mehr allein, sondern gilt für diese eingetragene Wirtschaftsgemeinschaft und sollte deshalb, wenn wir die Versteuerung nach Leistungsfähigkeit Ernst meinen, durch die Anzahl der Mitglieder dieser Wirtschaftsgemeinschaft geteilt werden, wenn nur einer verdient, ansonsten gilt die Summe der Verdienste durch die Anzahl der Teilnehmer.

Das ist beim Ehegattensplitting schon richtig - es sollte nur ein Familiensplitting draus werden, wenn es noch weitere Mitglieder außer den Eheleuten gibt.

fwo

das würde aber nur stimmen, wenn nach der scheidung diese übereinkunft immer noch gelten würde, ist aber nicht mehr so, nicht mal, wenn kleine kinder da sind.
familiensplitting, gerne, aber NUR, wenn auch kinder da sind.

#24:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 22:22
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Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
schön wäre es, wenn im zuge dieser diskussion, das ehegattensplitting schlicht abgschafft würde, zugunsten einer steuerlichen familienförderung, also überall dort, wo kinder aufwachsen.
aber das wird wohl kaum passieren...

Es wäre auch inhaltlich Quatsch. Da sichert ja jemand vertraglich auch gegenüber dem Staat zu, für jemanden anders zu sorgen, also im Zweifelsfall auch die Sozialbehörde zu entlasten. Sein Einkommen gehört ihm nach diesem Vertrag nicht mehr allein, sondern gilt für diese eingetragene Wirtschaftsgemeinschaft und sollte deshalb, wenn wir die Versteuerung nach Leistungsfähigkeit Ernst meinen, durch die Anzahl der Mitglieder dieser Wirtschaftsgemeinschaft geteilt werden, wenn nur einer verdient, ansonsten gilt die Summe der Verdienste durch die Anzahl der Teilnehmer.

Das ist beim Ehegattensplitting schon richtig - es sollte nur ein Familiensplitting draus werden, wenn es noch weitere Mitglieder außer den Eheleuten gibt.

fwo

das würde aber nur stimmen, wenn nach der scheidung diese übereinkunft immer noch gelten würde, ist aber nicht mehr so, nicht mal, wenn kleine kinder da sind.
familiensplitting, gerne, aber NUR, wenn auch kinder da sind.

Du irrst dich, diese Übereinkunft hat auch nach der Scheidung noch eine Geltung : Schon mal was von Unterhaltsansprüchen gehört? Das geht sogar soweit, dass während der Ehezeit erworbene Rentenansprüche der Partner geteilt werden müssen.

fwo

#25:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 22:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
schön wäre es, wenn im zuge dieser diskussion, das ehegattensplitting schlicht abgschafft würde, zugunsten einer steuerlichen familienförderung, also überall dort, wo kinder aufwachsen.
aber das wird wohl kaum passieren...

Es wäre auch inhaltlich Quatsch. Da sichert ja jemand vertraglich auch gegenüber dem Staat zu, für jemanden anders zu sorgen, also im Zweifelsfall auch die Sozialbehörde zu entlasten. Sein Einkommen gehört ihm nach diesem Vertrag nicht mehr allein, sondern gilt für diese eingetragene Wirtschaftsgemeinschaft und sollte deshalb, wenn wir die Versteuerung nach Leistungsfähigkeit Ernst meinen, durch die Anzahl der Mitglieder dieser Wirtschaftsgemeinschaft geteilt werden, wenn nur einer verdient, ansonsten gilt die Summe der Verdienste durch die Anzahl der Teilnehmer.

Das ist beim Ehegattensplitting schon richtig - es sollte nur ein Familiensplitting draus werden, wenn es noch weitere Mitglieder außer den Eheleuten gibt.

Diese Zusicherung, im Bedarfsfall füreinander zu sorgen, könnte - zB im Rahmen eines Bürgergeldes - ja auch wegfallen. Ich fände es in diesem Rahmen durchaus plausibel, auch Verheirateten, die nichts verdienen, ein Grundeinkommen zur Verfügung zu stellen, wenn dafür das Splitting wegfällt. Und für Kinder dasselbe: Lieber ein hinreichendes Kindergeld als ein Familiensplitting, von dem Kinder reicher Eltern überproportional profitieren.

#26:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.02.2013, 22:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
schön wäre es, wenn im zuge dieser diskussion, das ehegattensplitting schlicht abgschafft würde, zugunsten einer steuerlichen familienförderung, also überall dort, wo kinder aufwachsen.
aber das wird wohl kaum passieren...

Es wäre auch inhaltlich Quatsch. Da sichert ja jemand vertraglich auch gegenüber dem Staat zu, für jemanden anders zu sorgen, also im Zweifelsfall auch die Sozialbehörde zu entlasten. Sein Einkommen gehört ihm nach diesem Vertrag nicht mehr allein, sondern gilt für diese eingetragene Wirtschaftsgemeinschaft und sollte deshalb, wenn wir die Versteuerung nach Leistungsfähigkeit Ernst meinen, durch die Anzahl der Mitglieder dieser Wirtschaftsgemeinschaft geteilt werden, wenn nur einer verdient, ansonsten gilt die Summe der Verdienste durch die Anzahl der Teilnehmer.

Das ist beim Ehegattensplitting schon richtig - es sollte nur ein Familiensplitting draus werden, wenn es noch weitere Mitglieder außer den Eheleuten gibt.

fwo

das würde aber nur stimmen, wenn nach der scheidung diese übereinkunft immer noch gelten würde, ist aber nicht mehr so, nicht mal, wenn kleine kinder da sind.
familiensplitting, gerne, aber NUR, wenn auch kinder da sind.

Du irrst dich, diese Übereinkunft hat auch nach der Scheidung noch eine Geltung : Schon mal was von Unterhaltsansprüchen gehört? Das geht sogar soweit, dass während der Ehezeit erworbene Rentenansprüche der Partner geteilt werden müssen.

fwo

für renteneinkünfte stimmt das. aber lasse dich mal heute als frau (geht wahrscheinlich auch als mann, kommt aber seltener vor) mit kleinen kindern scheiden: dann steht dir nur der unterhalt für die kinder zu, selbst wenn du vorher nicht oder wenig gearbeitet hast, um dich um die kinder kümmern zu können. unterhalt für den dann weiter erziehenden elternteil ist nicht mehr vorgesehen.
das ehegattensplitting fördert so eine entwicklung, dass ein ehepartner nicht oder wenig arbeitet. das sollte genauso auf den müll, wie die entferungspauschale, die dazu geführt hat, dass leute auf's land gezogen sind, die städte aber als oberzentren alle versorgungssachen stemmen müssen: schulen, strassen, krankenhäuser, ÖPNV, einrichtungen für behinderte, gefängnisse, etc - und das bei abnehmenden einnahmen. die wenigsten städte sind so attraktiv, dass viele leute dahin ziehen wollen. und die zersiedelung des umlandes mit einfamilien-schlaforten wird gefördert.

#27:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.03.2013, 15:27
    —
Die Debatte kocht in den Medien ja ganz schön zur Zeit.

Und was mit immer wieder auf: Die Gegner der Gleichstellung haben echt keine schlüssigen Argumente.
Das ist erstaunlich, weil sie um so vehementer tönen!

#28:  Autor: Isabella BeitragVerfasst am: 04.03.2013, 16:26
    —
Meine Meinung zur Ehe Homosexueller:

In aller Regel halte ich homosexuelles Verhalten nicht für ehefähig. Vor allem homosexuelle Männer weisen eine enorme Tendenz zur Promiskuität auf, wie statistische Daten belegen (u. a. der Kinsey-Report). Treue, partnerschaftliche Loyalität und Konstanz sind jedoch die Basis einer jeden Ehe. Weshalb aber wollen von Natur aus Treulose das eheliche Sakrament für sich beanspruchen? Sie möchten gesellschaftlich dazugehören.

Die durchschnittliche Liaison zwischen homosexuellen Männern währt 1,5 Jahre, wobei acht außerpartnerschaftliche Sexualkontakte pro Jahr inbegriffen sind. Lediglich 2,7% der befragten männlichen homosexuellen Männer blieben gänzlich ihren Partnern treu. 28% der befragten homosexuellen Männer verkündeten zudem, dass sie in ihrem Leben bereits mehr als 1 000 Sexualpartner gehabt hätten. 43% hatten immer noch mehr als 500! 79% der befragten Homosexuellen gaben an, dass über die Hälfte ihrer sexuellen Kontakte völlig Fremde gewesen seien.

Die Ehe ist sowohl kulturell als auch religiös als Bündnis zwischen Mann und Frau definiert. Dieses Bild kongruiert mit den Wertvorstellungen der weiten Mehrheit (z. B. der 1,2 Milliarden Katholiken). Wie kann sich eine Minderheit nun anmaßen, die Werte und Normen der Mehrheit einfach zu modifizieren und damit zu verrücken? Das ist schlicht eine Grenzüberschreitung.

#29:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.03.2013, 16:37
    —
Isabella hat folgendes geschrieben:
Meine Meinung zur Ehe Homosexueller:

In aller Regel halte ich homosexuelles Verhalten nicht für ehefähig. Vor allem homosexuelle Männer weisen eine enorme Tendenz zur Promiskuität auf, wie statistische Daten belegen (u. a. der Kinsey-Report). Treue, partnerschaftliche Loyalität und Konstanz sind jedoch die Basis einer jeden Ehe. Weshalb aber wollen von Natur aus Treulose das eheliche Sakrament für sich beanspruchen? Sie möchten gesellschaftlich dazugehören.

Die durchschnittliche Liaison zwischen homosexuellen Männern währt 1,5 Jahre, wobei acht außerpartnerschaftliche Sexualkontakte pro Jahr inbegriffen sind. Lediglich 2,7% der befragten männlichen homosexuellen Männer blieben gänzlich ihren Partnern treu. 28% der befragten homosexuellen Männer verkündeten zudem, dass sie in ihrem Leben bereits mehr als 1 000 Sexualpartner gehabt hätten. 43% hatten immer noch mehr als 500! 79% der befragten Homosexuellen gaben an, dass über die Hälfte ihrer sexuellen Kontakte völlig Fremde gewesen seien.

Die Ehe ist sowohl kulturell als auch religiös als Bündnis zwischen Mann und Frau definiert. Dieses Bild kongruiert mit den Wertvorstellungen der weiten Mehrheit (z. B. der 1,2 Milliarden Katholiken). Wie kann sich eine Minderheit nun anmaßen, die Werte und Normen der Mehrheit einfach zu modifizieren und damit zu verrücken? Das ist schlicht eine Grenzüberschreitung.

das kannst du gerne meinen,
aber, genausowenig, wie sich der staat dafür interessiert, ob und wie oft ein verheirateter mann in den puff geht oder mit seiner sekretärin bummst, geht dieses verhalten den staat bei homosexuellen paaren was an.

#30:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.03.2013, 16:39
    —
Isabella hat folgendes geschrieben:
Meine Meinung zur Ehe Homosexueller:
...

Gewiss... wird schon wieder gut! Ist ja schon gut...

Nur zur Info: Bei uns im 21. Jahrhundert ist es ja hingegen so, dass "Ehe" eine vom Staat "bereitgestellte", institutionalisierte Form des Zusammenlebens zweier Menschen bedeutet, wobei sich daraus gewisse rechtliche Pflichten und Ansprüche ableiten. Um eben jene – und in diesem Fall insbesondere um das willkürliche Vorenthalten derselben aus nicht wirklich erklärlichen Gründen – geht es bei der Diskussion um "Homo-Ehe".



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