katholisch hat folgendes geschrieben: |
wisst ihr was Surrogartpartner sind? hab da unlängst einen Artikel über eine in den USA gelesen, deren Leben sogar verflimt wurde und wo Helen Hunt fast einen Oskar bekommen hätte... |
wesen hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht zwangsläufig. |
Isabella hat folgendes geschrieben: |
Meine Meinung zur Ehe Homosexueller:
In aller Regel halte ich homosexuelles Verhalten nicht für ehefähig. Vor allem homosexuelle Männer weisen eine enorme Tendenz zur Promiskuität auf, wie statistische Daten belegen (u. a. der Kinsey-Report). Treue, partnerschaftliche Loyalität und Konstanz sind jedoch die Basis einer jeden Ehe. Weshalb aber wollen von Natur aus Treulose das eheliche Sakrament für sich beanspruchen? Sie möchten gesellschaftlich dazugehören. Die durchschnittliche Liaison zwischen homosexuellen Männern währt 1,5 Jahre, wobei acht außerpartnerschaftliche Sexualkontakte pro Jahr inbegriffen sind. Lediglich 2,7% der befragten männlichen homosexuellen Männer blieben gänzlich ihren Partnern treu. 28% der befragten homosexuellen Männer verkündeten zudem, dass sie in ihrem Leben bereits mehr als 1 000 Sexualpartner gehabt hätten. 43% hatten immer noch mehr als 500! 79% der befragten Homosexuellen gaben an, dass über die Hälfte ihrer sexuellen Kontakte völlig Fremde gewesen seien. Die Ehe ist sowohl kulturell als auch religiös als Bündnis zwischen Mann und Frau definiert. Dieses Bild kongruiert mit den Wertvorstellungen der weiten Mehrheit (z. B. der 1,2 Milliarden Katholiken). Wie kann sich eine Minderheit nun anmaßen, die Werte und Normen der Mehrheit einfach zu modifizieren und damit zu verrücken? Das ist schlicht eine Grenzüberschreitung. |
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | ||||||
? Warum nicht? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Mal eine allgemeine Frage für alle Homo-Ehen-Gegner: Was zum Geier geht euch das eigentlich an?! |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Gesetzgebung geht jeden Bürger an. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Denk nochmal darüber nach... |
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ok, stimmt, muss nicht. Da wir wissen, dass bei einer repräsentativen Umfrage Mann und Frau durchschnittlich gleich viele Sexualpartner haben müssen, würde der Umstand, dass Männer in Beziehungen öfter untreu sind, bedeuten, dass Singlefrauen mehr Geschlechtspartner haben als Singlemänner und dass diese Geschlechtspartner vorwiegend in Beziehungen stecken. Singlefrauen sind demzufolge durchschnittlich mehr an gebundenen Männern interessiert, oder in Beziehung lebende Männer werden mit Beginn der Beziehung plötzlich untreu. Singlefrauen werden also eher vermeiden Beziehungen einzugehen. Soweit, so gut. Geht der Anteil an Beziehungen zurück, Singlefrauen werden diese ja eher vermeiden wollen, verringert sich die Anzahl möglicher Sexualpartner für die Singlefrauen. Die verbleibenden gebundenen Männer werden die entstehende Diskrepanz auffangen müssen und durchschnittlich noch mehr fremdgehen. Ein Teufelskreis. Nun kann es allerdings sein, dass Frauen in Beziehungen kein Interesse an der Treue des Mannes haben. In diesem Fall ist es tatsächlich möglich, dass die Umfrage wahr ist. Aber sehr realistisch erscheint es mir nicht. |
pera hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Erinnere mich an eine Studie über Zahl der Sexualpartner, wo ganz klar entweder die Männer (zu hohe Angaben) oder die Frauen (zu niedrige) gemacht hatten. Ich tippe da auf die .... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Das "das" im Zitat bezog sich aber auf etwas völlig anderes, das du gesnippt hast. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein. Es war eine allgemeine Frage, die ich allgemein beantwortet habe. Eine persönliche Betroffenheit ist grundsätzlich nicht erforderlich, um in der politischen Willensbildung mitzuwirken. Darüber hinaus sind alle Bürger persönlich von dieser Frage betroffen, denn es geht um die Gestaltung unserer Gesellschaft und um unsere Steuergelder. Es wäre ziemlich absurd bei der Frage, ob ein neues Privileg eingeführt werden soll, nur diejenigen zu fragen, die davon profitieren würden. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein. Es war eine allgemeine Frage, die ich allgemein beantwortet habe. Eine persönliche Betroffenheit ist grundsätzlich nicht erforderlich, um in der politischen Willensbildung mitzuwirken. Darüber hinaus sind alle Bürger persönlich von dieser Frage betroffen, denn es geht um die Gestaltung unserer Gesellschaft und um unsere Steuergelder. Es wäre ziemlich absurd bei der Frage, ob ein neues Privileg eingeführt werden soll, nur diejenigen zu fragen, die davon profitieren würden. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||
trotzdem ist dieses "argument" absurd. bei denjenigen, die das privileg jetzt schon geniessen, fragt auch keiner, ob sie treu sind. es genügt, dass sie verheiratet sind. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
...
Nein. Es war keine "allgemeine" Frage (wie soll das gehen, eine "allgemeine" Frage, in der das Thema nur durch ein Demonstrativpronomen benannt wird?), sondern eine Frage, die sich auf ein konkretes Zitat bezog, das du weggelassen hast. Und in dem Zitat ging es nicht um den Gesetzgebungsprozess, sondern um die Seitensprunghäufigkeit schwuler Paare und eine angeblich damit verbundene Unfähigkeit zu langen Beziehungen. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
....
Die Ehe steht nicht unter dem Schutz der Verfassung um eine bestimmte Form der Sexualität zu fördern, sondern um ein bestimmtest Familienbild (Vater-Mutter-Kind) zu fördern. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Glaub ich nicht, auch wenn es so rationalisiert wurde und wird. Die Leute, die das in die Verfassung gesetzt haben, sind die selben Geigen, die uns auch den Gott in der Präambel und das Erziehungsziel Gottesfurcht in vielen Länderverfassungen eingebrockt haben. Wenn es wirklich nur um das Familienbild gegangen wäre, wäre die Familie auch mit Kind definiert. Sie beginnt aber bereits bei der Ehe. Eben weil das alles miteinander verknüpft ist, haben doch unsere Verfassungsrichter heute diese Schwierigkeit, das zu entdrüsseln, und kommt der Ratz, um sie mit seinen Vorträgen davon abzuhalten. Das Christentum hat seine dreckigen Finger nicht nur im Abtreibungsparagraphen. fwo |
Fake hat folgendes geschrieben: |
...
Historisch magst du Recht haben. Das ändert aber nichts daran, dass zur Zeugung von Kindern auch heute noch zwei unterschiedliche Geschlechter nötig sind. Es ist deshalb durchaus auch ohne Rückgriff auf christliche Traditionen sachlich gut begründbar, warum ausgerechnet die Mann-Frau Beziehung gegenüber allen anderen denkbaren Lebenskonzepten eine bevorzugte Stellung haben darf. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Meiner Auffassung nach verläuft die Trennlinie zwischen unterschiedlichen Themenbereichen, zu denen man jeweils unterschiedliche Positionen einnehmen kann:
- Sexuelle Orientierung (Homosexualität als Abweichung von der heterosexuellen Norm) - Familien/Gesellschaftsideal (Traditionelles Familienbild als gesellschaftliche Kerneinheit) - Loslösung von der Biologie (Homosexuelle Paare können prinzipiell keine Kinder zeugen) Wenn man, wie ich übrigens auch, mit den verbreiteten Standardanschauungen aufwächst (normal ist Heterosexualität, traditionelle Familie und biologische Elternschaft), dann ist es zumindest nicht schwer nachzuvollziehen, daß die Infragestellung dieser Standards durch die Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe ein Unbehagen hervorrufen mag. Dieses Unbehagen muss nicht zwangsläufig mit Homophobie oder dergleichen verbunden sein. Es kann als Symptom einer Verunsicherung gewertet werden, die den eigenen Lebensentwurf in Frage stellt. Er steht in Konkurrenz ist daher nicht mehr selbstverständlich. Das Ding ist für mich nun, daß die Neuzeit die Zerlegung dieser Größen geradezu erfordert. Unser Lebensstil lässt, zumindest im städtischen Raum, kaum noch Platz für die traditionelle Einverdiener-Familie. Von Paaren wird erwartet, daß beide verdienen. Ein Aspekt, der homosexuelle Paare klar bevorteilt, da schon alleine die Phase der Schwangerschaft entfällt. Die (naturgegebene) Entität Familie jedenfalls existiert so nicht mehr. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, daß der Begriff "Familie" mit neuen Inhalten gefüllt wird, anstatt sich auf eine neue Bezeichnung für das Neue zu einigen und die Bedeutung des alten Begriffs unangetastet zu lassen. Vergleichbar mit der Zeit, als der Begriff "Patchwork-Familie" sich durchgesetzt hat. Vielleicht ist das dann auch ein Grund für das Unbehagen, das der Bedeutungswandel des Begriffs "Ehe" verursacht. Was ängstliche Skeptiker sehen sollten, ist der Umstand, daß alternierende Lebensentwürfe den eigenen nicht abwerten. Allerdings muss man auch bereit sein, die Gründe für Vorbehalte zu verstehen und sie zunächst mal ernst zu nehmen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Kinder machen die Leute auch, wenn sie nicht besser gestellt sind als schwule Paare - die Anerkennung schwuler Paare nimmt niemendem etwas weg. Und steuerlich "belohnt" wird nicht das Kindermachen, sondern die Zusicherung der Fürsorge für eine andere Person, sei es nun Partner oder Kind. Nur diese vertragliche Zusicherung ist es nämlich, die es gerecht erscheinen lässt, dass hier nicht mehr einzeln veranschlagt wird, sondern die Einkommen in einen Topf geworfen werden und durch die Personenzahl geteilt. Allerdings sollte da logischerweise ein Familiensplitting bei rauskommen und kein Ehegattensplitting. Bei einer Wirtschaftsgemeinschaft ist es Unsinn, von der "Leistungsfähigkeit" der einzelnen Person auszugehen, und die Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit hat bei uns Verfassungsrang. fwo |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Wenn aber kinderlosen Paaren die Steuervorteile gestrichen werden, werden die allermeisten homosexuellen Paare überhaupt nicht mehr heiraten wollten. Wozu auch? |
Fake hat folgendes geschrieben: |
....
Worum geht es dir: um Anerkennung oder um Geld?... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Und warum heiraten viele schwule und lesbische Paare dann jetzt schon, auch ohne Steuervorteil? |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Worum geht es dir: um Anerkennung oder um Geld? Ich bin 100% deiner Meinung, dass das Ehegattensplitting in Richtung Familiensplittung geändert werden sollte. Wenn aber kinderlosen Paaren die Steuervorteile gestrichen werden, werden die allermeisten homosexuellen Paare überhaupt nicht mehr heiraten wollten. Wozu auch? |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Was ich der Homo-Ehe insbesondere vorwerfe, ist ihre Inkonsequenz. Wenn man sich von dem christlichen Leitbild lösen will, warum tut man es dann nicht richtig? Warum die Beschränkung auf 2 Menschen? Warum können nicht 3, 5 oder 8 Menschen heiraten? |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Und warum beschränkt man es auf Menschen? Was geht es euch an, wenn ich meine Firma so sehr liebe, dass ich sie heiraten möchte? Jeder Steuerberater würde das begrüßen. Und warum darf ein Hundefreund oder Zoophiler seinen Hund nicht heiraten? In den USA hat angeblich schon mal ein Mann sein Auto geheiratet. Wer will es ihm verbieten... |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Jedes Gesetz hat eine Grauzone. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man mehr Gerechtigkeit erzeugt, wenn man eine Grenze verschiebt. Man erzeugt dadurch nur eine neue Grauzone. Lösen kann man dieses Problem nur, indem man das Gesetzt aufhebt. In unserem Fall würde das bedeuten, die Institution Ehe insgesamt abschaffen. Dann und nur dann wären wirklich alle Lebensentwürfe vor dem Gesetz gleich. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Es sei denn Männer, die zu Prostituierten gehen, zählen auch als "untreu". Das dürfte nämlich wesentlich häufiger vorkommen als die klassische Geliebte oder der Seitensprung.
Frauen nehmen im Verhältnis zu Männern extrem selten kommerzielle Sexangebote in Anspruch. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
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