Artgerechte Haltung
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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#31:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 19:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das selbstgewählte Unglück ist vielleicht oftmals leichter zu ertragen als das fremdbestimmte Glück.

Ja, das scheint in der Tat oft so zu sein. Vielleicht kann man das umtrainieren, mit einer Art Yoga?

damit man leichter glaubt, fremdbestimmte Lebensumstände wären gut für einen? Ich glaub, das fände ich nicht so gut.

"Glück" und "Unglück" ist ja sehr subjektiv. Ich würde nicht so gerne die Definition anderen überlassen.

Ich glaube nicht, dass es step darum ging, diese Definition jemandem anders zu überlassen. Mehr darum, mit dem Unabänderlichen auch dann glücklich zu werden, wenn es nicht dem eigenen Wunschkonzert entspricht.

fwo

sag doch einfach mal was du meinst, nicht immer, was du meinst, dass andere meinen. Hm?

Wenn ich (mehr oder weniger bewusst) entscheide etwas als "Glück" zu sehen, ist es ja meine Entscheidung und meine Definition. Wenn ich Yoga brauche, um etwas als Glück zu sehen, wovon jemand meint, es sollte Glück für mich sein, definiert jemand anderes das so. Und ich muss üben dem zu folgen, super.
Beispiel: den Raucher sollte es glücklich machen, wenn man ihm "hilft" aufzuhören. Mit viel Yoga kann er das dann versuchen, das nicht als Bevormundung und Einmischung zu sehen?

#32:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 20:00
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fwo hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das selbstgewählte Unglück ist vielleicht oftmals leichter zu ertragen als das fremdbestimmte Glück.

Ja, das scheint in der Tat oft so zu sein. Vielleicht kann man das umtrainieren, mit einer Art Yoga?

damit man leichter glaubt, fremdbestimmte Lebensumstände wären gut für einen? Ich glaub, das fände ich nicht so gut.

"Glück" und "Unglück" ist ja sehr subjektiv. Ich würde nicht so gerne die Definition anderen überlassen.

Ich glaube nicht, dass es step darum ging, diese Definition jemandem anders zu überlassen. Mehr darum, mit dem Unabänderlichen auch dann glücklich zu werden, wenn es nicht dem eigenen Wunschkonzert entspricht.

fwo

„Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“

Frage

#33:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 20:14
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das selbstgewählte Unglück ist vielleicht oftmals leichter zu ertragen als das fremdbestimmte Glück.

Ja, das scheint in der Tat oft so zu sein. Vielleicht kann man das umtrainieren, mit einer Art Yoga?

damit man leichter glaubt, fremdbestimmte Lebensumstände wären gut für einen? Ich glaub, das fände ich nicht so gut.

"Glück" und "Unglück" ist ja sehr subjektiv. Ich würde nicht so gerne die Definition anderen überlassen.

Ich glaube nicht, dass es step darum ging, diese Definition jemandem anders zu überlassen. Mehr darum, mit dem Unabänderlichen auch dann glücklich zu werden, wenn es nicht dem eigenen Wunschkonzert entspricht.

fwo

„Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“

Frage


Warum meinst, dass viele ins kloster gehen?

Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.

#34:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 20:20
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum meinst, dass viele ins kloster gehen? Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.

Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun? Mit den Augen rollen

#35:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 20:31
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum meinst, dass viele ins kloster gehen? Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.

Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun? Mit den Augen rollen


Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.
Was ist nun Artgerecht, das freie, oder das bequeme?

Tiere in Gefangenschaft leben länger, als Tiere in Freiheit.
Will man länger leben, oder mehr Freihet genießen?

#36:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 20:38
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.

Du glaubst, das ist die primäre Motivation von Leuten, die ins Kloster gehen? Am Kopf kratzen

Okay, könnte sein. freakteach

#37:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 20:48
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.

Du glaubst, das ist die primäre Motivation von Leuten, die ins Kloster gehen? Am Kopf kratzen

Okay, könnte sein. freakteach


Zugeben würde das natürlich kaum jemand.

#38:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 20:59
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum meinst, dass viele ins kloster gehen? Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.

Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun? Mit den Augen rollen


Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.
Was ist nun Artgerecht, das freie, oder das bequeme?

Tiere in Gefangenschaft leben länger, als Tiere in Freiheit.
Will man länger leben, oder mehr Freihet genießen?

Kommt drauf an was man als Freiheit ansieht

Text aus dem 19. Jahrhundert: »Will man in unserem zivilisierten Europa noch eine Spur der ursprünglichen Schönheit des Menschen finden, so muß man zu den Nationen gehen, bei denen das wirtschaftliche Vorurteil den Haß gegen die Arbeit noch nicht ausgerottet hat. Spanien, das -ach!- verkommt, darf sich rühmen, weniger Fabriken zu besitzen als wir Gefängnisse und Kasernen; aber der Künstler genießt, den kühnen, kastanienbraunen, gleich Stahl elastischen Andalusier zu bewundern; und unser Herz schlägt höher, wenn wir den in seinem durchlöcherten Umhang majestätisch bekleideten Bettler einen Herzog von Orsana mit »Amigo« anreden hören.«

Ob dieser Bettler jetzt frei ist, oder sich einfach nicht dem herrschendem System beugt(und evtl deshalb Bettler ist), ...

#39:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 21:03
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Lafargue rockt. Let's Rock Daumen hoch!

#40:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 21:24
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das selbstgewählte Unglück ist vielleicht oftmals leichter zu ertragen als das fremdbestimmte Glück.

Ja, das scheint in der Tat oft so zu sein. Vielleicht kann man das umtrainieren, mit einer Art Yoga?

damit man leichter glaubt, fremdbestimmte Lebensumstände wären gut für einen? Ich glaub, das fände ich nicht so gut.

"Glück" und "Unglück" ist ja sehr subjektiv. Ich würde nicht so gerne die Definition anderen überlassen.

Ich glaube nicht, dass es step darum ging, diese Definition jemandem anders zu überlassen. Mehr darum, mit dem Unabänderlichen auch dann glücklich zu werden, wenn es nicht dem eigenen Wunschkonzert entspricht.

fwo

„Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“

Frage


Warum meinst, dass viele ins kloster gehen?

Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.



Freiheit bedeutet nun mal, auch freiwillig auf seine Freiheit verzichten zu duerfen.

#41:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 21:38
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astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das selbstgewählte Unglück ist vielleicht oftmals leichter zu ertragen als das fremdbestimmte Glück.
Ja, das scheint in der Tat oft so zu sein. Vielleicht kann man das umtrainieren, mit einer Art Yoga?
damit man leichter glaubt, fremdbestimmte Lebensumstände wären gut für einen? Ich glaub, das fände ich nicht so gut.

Klar, es muß für Dich selbstgewählt aussehen. zwinkern

#42:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 21:40
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step hat folgendes geschrieben:
Klar, es muß für Dich selbstgewählt aussehen. zwinkern

Nein, es ist selbstgewählt. zwinkern

#43:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 22:07
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Ich habe eine Science-Fiction-Geschichte gelesen, in der die Aliens die Menschen im großen und ganzen ausgerottet haben, aber ein paar Exemplare gerettet haben. Eines davon ist ein 15jähriges Mädchen, dass besonders gut "konserviert" wurde und deswegen auch mit den anderen nicht Kontakt haben kann und von ihrem durchaus freundlichen Besitzer, der mit ihr regelmäßig plaudert, informiert wird, dass sie ca. 3000 Jahre alt werden wird.

#44:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 22:21
    —
3000 Jahre lang Eigentum sein und letzter meiner Spezies. Die Hölle.

#45:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 22:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum meinst, dass viele ins kloster gehen? Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.
Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun? Mit den Augen rollen
Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.
Was ist nun Artgerecht, das freie, oder das bequeme?

Tiere in Gefangenschaft leben länger, als Tiere in Freiheit.
Will man länger leben, oder mehr Freihet genießen?

Das scheint mir ein wichtiger Punkt. So einfach ist das mit dem Primat der sog. "Freiheit" nicht, wie es in pathetischen Zitaten immer klingt.

#46:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 22:39
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Ach ja @astarte, zelig et al.: Was soll ewigentlich - mal konkret - ein "selbstgewähltes Unglück" überhaupt sein, das besser ist als ein "fremdbestimmtes Glück"? Und würde es damit nicht zum selbstgewählten Glück?

#47:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 22:55
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step hat folgendes geschrieben:
Ach ja @astarte, zelig et al.: Was soll ewigentlich - mal konkret - ein "selbstgewähltes Unglück" überhaupt sein, das besser ist als ein "fremdbestimmtes Glück"? Und würde es damit nicht zum selbstgewählten Glück?

Och selbstbestimmtes Unglück ist zB viel billiges Fleisch zu essen, das ungesund und bekanntermaßen oft falsch deklariert ist. Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das Problem: Viele mögen das Prinzip Verzicht nicht - und Verbote schon gar nicht. Die Reaktion ist Trotz.

Q.E.D.

Was aber nicht bedeutet, dass die Leute es als Glück empfinden, dass sie beschissen werden, nur sind sie nicht bereit den Preis zu zahlen, und vorschreiben wollen sie sich schon gar nichts lassen.

#48:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:01
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step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum meinst, dass viele ins kloster gehen? Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.
Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun? Mit den Augen rollen
Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.
Was ist nun Artgerecht, das freie, oder das bequeme?

Tiere in Gefangenschaft leben länger, als Tiere in Freiheit.
Will man länger leben, oder mehr Freihet genießen?

Das scheint mir ein wichtiger Punkt. So einfach ist das mit dem Primat der sog. "Freiheit" nicht, wie es in pathetischen Zitaten immer klingt.

Eben, das meine ich.
Von anderer Warte mag der Verlust der Freiheit im Kloster (oder unter der Burkha - muss ich mich jetzt wegducken?) ein Unglück sein. Für einen selbst mag aber die Sicherheit vor der phösen Welt wichtiger sein, und dass man viele Freiheiten verliert, und weniger Entscheidungen selbst treffen muss.

#49:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:07
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astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ach ja @astarte, zelig et al.: Was soll ewigentlich - mal konkret - ein "selbstgewähltes Unglück" überhaupt sein, das besser ist als ein "fremdbestimmtes Glück"? Und würde es damit nicht zum selbstgewählten Glück?
Och selbstbestimmtes Unglück ist zB viel billiges Fleisch zu essen, das ungesund und bekanntermaßen oft falsch deklariert ist.

Aber was ist daran Unglück?

astarte hat folgendes geschrieben:
Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.

Und was daran wäre Glück? Und was fremdbestimmt?

#50:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:14
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astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
So einfach ist das mit dem Primat der sog. "Freiheit" nicht, wie es in pathetischen Zitaten immer klingt.
Eben, das meine ich. Von anderer Warte mag der Verlust der Freiheit im Kloster (oder unter der Burkha - muss ich mich jetzt wegducken?) ein Unglück sein. Für einen selbst mag aber die Sicherheit vor der phösen Welt wichtiger sein, und dass man viele Freiheiten verliert, und weniger Entscheidungen selbst treffen muss.

Ja, genau. Und deswegen sind die Begriffe "Glück"/"Unglück" mglw. irreführend, wenn man sagt: "Viele Menschen präferieren selbstgewähltes Unglück vor fremdbestimmtem Glück".

Vielleicht so:

"Viele Menschen präferieren selbstgewählte Fremdbestimmung vor fremdbestimmter Selbstbestimmung".

Boah, das laß ich mir patentieren ... Lachen

#51:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:16
    —
step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ach ja @astarte, zelig et al.: Was soll ewigentlich - mal konkret - ein "selbstgewähltes Unglück" überhaupt sein, das besser ist als ein "fremdbestimmtes Glück"? Und würde es damit nicht zum selbstgewählten Glück?
Och selbstbestimmtes Unglück ist zB viel billiges Fleisch zu essen, das ungesund und bekanntermaßen oft falsch deklariert ist.

Aber was ist daran Unglück?

astarte hat folgendes geschrieben:
Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.

Und was daran wäre Glück? Und was fremdbestimmt?

Ich hatte die Begriffe nicht umsonst in "" gestellt. Und gesagt, dass sie subjektiv sind. zwinkern
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1820896#1820896


Zuletzt bearbeitet von astarte am 02.03.2013, 23:18, insgesamt einmal bearbeitet

#52:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:17
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astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ach ja @astarte, zelig et al.: Was soll ewigentlich - mal konkret - ein "selbstgewähltes Unglück" überhaupt sein, das besser ist als ein "fremdbestimmtes Glück"? Und würde es damit nicht zum selbstgewählten Glück?

Och selbstbestimmtes Unglück ist zB viel billiges Fleisch zu essen, das ungesund und bekanntermaßen oft falsch deklariert ist. Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.

ein verordneter veganer tag wäre glück? das ist zwang, den ich nicht mal selbst gewählt habe.

das entscheidende wird sein, dass der vergleich schlicht hinkt. nehmen wir mal einen hund, dem mensch ein möglichst artgerechtes leben ermöglichen möchte:
genug zu fressen,
genug auslauf,
möglichst mit einem anderen hund zusammenleben,
sicherer, warmer, trockener schlafplatz,
je nach hund mehr oder weniger beschäftigung.
so ein hund hat aber nicht die möglichkeit, darüber nachzudenken, dass es z.b. scheisse ist, weil mensch ihn kastriert hat, weil er denkt, neee, scheisse, das soll jetzt jahrelang so weiter gehen?
menschen können das aber, egal ob "frei" oder in gefangenschaft - und deshalb hinkt der vergleich, es gibt wohl kaum eine artgerechte "haltung des menschen" zwinkern

#53:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:18
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Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ach ja @astarte, zelig et al.: Was soll ewigentlich - mal konkret - ein "selbstgewähltes Unglück" überhaupt sein, das besser ist als ein "fremdbestimmtes Glück"? Und würde es damit nicht zum selbstgewählten Glück?

Och selbstbestimmtes Unglück ist zB viel billiges Fleisch zu essen, das ungesund und bekanntermaßen oft falsch deklariert ist. Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.

ein verordneter veganer tag wäre glück? das ist zwang, den ich nicht mal selbst gewählt habe.

eben.

#54:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:24
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.

ein verordneter veganer tag wäre glück? das ist zwang, den ich nicht mal selbst gewählt habe.
eben.

Geschockt - ich habe "sich verordnen" gelesen ... gut, also sind wir uns (auch wegen der "") einig, daß der Mensch im allgemeinen nicht das wählt, womit er meint unglücklich zu werden, oder? Wenn er Fremdbestimmung ablehnt, dann doch vor allem deshalb, weil er glabt, dabei unglücklich zu sein.

#55:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:37
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step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.

ein verordneter veganer tag wäre glück? das ist zwang, den ich nicht mal selbst gewählt habe.
eben.

Geschockt - ich habe "sich verordnen" gelesen ... gut, also sind wir uns (auch wegen der "") einig, daß der Mensch im allgemeinen nicht das wählt, womit er meint unglücklich zu werden, oder? Wenn er Fremdbestimmung ablehnt, dann doch vor allem deshalb, weil er glabt, dabei unglücklich zu sein.

Ach immer "Unglück", und "Glück". Viel zu große Worte.
Schon zu glauben, dass es unbequemer sei, reicht. Dass man bei der Verdrängung gestört wird, dass es einen eigentlich gar nicht sooo glücklich macht, woran man sich festklammert. Um beim Beispiel zu bleiben: Auch wenn man weiß, an sich wäre gesund anders zu leben, und dass man mit Konsum von Billigfleisch allerhand fördert, was einen gar nicht glücklich macht. Oder einfach weil es eben nicht selbstbestimmt ist. Trotz. Hier im Forum oft sehr schön zu beobachten.... Cool

#56:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 02.03.2013, 23:47
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astarte hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.

ein verordneter veganer tag wäre glück? das ist zwang, den ich nicht mal selbst gewählt habe.
eben.

Geschockt - ich habe "sich verordnen" gelesen ... gut, also sind wir uns (auch wegen der "") einig, daß der Mensch im allgemeinen nicht das wählt, womit er meint unglücklich zu werden, oder? Wenn er Fremdbestimmung ablehnt, dann doch vor allem deshalb, weil er glabt, dabei unglücklich zu sein.

Ach immer "Unglück", und "Glück". Viel zu große Worte.
Schon zu glauben, dass es unbequemer sei, reicht. Dass man bei der Verdrängung gestört wird, dass es einen eigentlich gar nicht sooo glücklich macht, woran man sich festklammert. Um beim Beispiel zu bleiben: Auch wenn man weiß, an sich wäre gesund anders zu leben, und dass man mit Konsum von Billigfleisch allerhand fördert, was einen gar nicht glücklich macht. Oder einfach weil es eben nicht selbstbestimmt ist. Trotz. Hier im Forum oft sehr schön zu beobachten.... Cool

da es hier um die artgerechte "haltung" des menschen geht, hat der mensch dann eh' keinen einfluss darauf, ob er biofleisch, billigfleisch oder eben gar kein fleisch bekommt Lachen

#57:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 03.03.2013, 00:03
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Misterfritz hat folgendes geschrieben:

da es hier um die artgerechte "haltung" des menschen geht, hat der mensch dann eh' keinen einfluss darauf, ob er biofleisch, billigfleisch oder eben gar kein fleisch bekommt Lachen

Es ging inzwischen darum, ob der Mensch diese Fremdbestimmung überhaupt als "artgerecht" empfinden würde. Um zeligs Bemerkung "Das selbstgewählte Unglück ist vielleicht oftmals leichter zu ertragen als das fremdbestimmte Glück." und steps Kommentar dazu, ob man das vielleicht mit Yoga umtrainieren könnte.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1820892#1820892 ff

#58:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 03.03.2013, 00:10
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astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

da es hier um die artgerechte "haltung" des menschen geht, hat der mensch dann eh' keinen einfluss darauf, ob er biofleisch, billigfleisch oder eben gar kein fleisch bekommt Lachen

Es ging inzwischen darum, ob der Mensch diese Fremdbestimmung überhaupt als "artgerecht" empfinden würde. Um zeligs Bemerkung "Das selbstgewählte Unglück ist vielleicht oftmals leichter zu ertragen als das fremdbestimmte Glück." und steps Kommentar dazu, ob man das vielleicht mit Yoga umtrainieren könnte.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1820892#1820892 ff

mag ja alles sein,
aber, wie ich hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1820991#1820991 angeführt habe, geht es doch darum gar nicht. der mensch, der - von wem auch immer - gehalten wird, kann selbstreflektieren, was bei den lebewesen, die wir so halten - mehr oder weniger artgerecht - nicht der fall ist. und daran krankt der vergelich.

#59:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 03.03.2013, 00:10
    —
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum meinst, dass viele ins kloster gehen? Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.
Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun? Mit den Augen rollen
Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.
Was ist nun Artgerecht, das freie, oder das bequeme?

Tiere in Gefangenschaft leben länger, als Tiere in Freiheit.
Will man länger leben, oder mehr Freihet genießen?

Das scheint mir ein wichtiger Punkt. So einfach ist das mit dem Primat der sog. "Freiheit" nicht, wie es in pathetischen Zitaten immer klingt.


Im Kloster geht es aber nun wirklich eher nicht um Bequemlichkeit.

astarte hat folgendes geschrieben:
Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.


Wieso? Wer würde denn behaupten, dass jemand, der eigentlich nicht vegan essen will.., durch einen verordneten veganen Tag glücklich gemacht werden soll? Wenn dann werden doch wohl moralische Begründungen für einen solchen Tag herangezogen. Nicht die verzichtende Person soll in diesem Fall glücklicher werden... oder? (Also ich will nicht ausschließen, dass das jemand gesagt hat, ist mir vielleicht entgangen)

#60:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 03.03.2013, 00:19
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Kival hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum meinst, dass viele ins kloster gehen? Freiheid ist nicht für jeden höchste Priorität.
Was hat denn das eine bitte mit dem anderen zu tun? Mit den Augen rollen
Dass manche ihre Freiheit aufgeben für Bequemlichkeit.
Was ist nun Artgerecht, das freie, oder das bequeme?

Tiere in Gefangenschaft leben länger, als Tiere in Freiheit.
Will man länger leben, oder mehr Freihet genießen?

Das scheint mir ein wichtiger Punkt. So einfach ist das mit dem Primat der sog. "Freiheit" nicht, wie es in pathetischen Zitaten immer klingt.


Im Kloster geht es aber nun wirklich eher nicht um Bequemlichkeit.

astarte hat folgendes geschrieben:
Fremdbestimmtes Glück wäre zB einen veganen Tag zu verordnen.


Wieso? Wer würde denn behaupten, dass jemand, der eigentlich nicht vegan essen will.., durch einen verordneten veganen Tag glücklich gemacht werden soll? Wenn dann werden doch wohl moralische Begründungen für einen solchen Tag herangezogen. Nicht die verzichtende Person soll in diesem Fall glücklicher werden... oder? (Also ich will nicht ausschließen, dass das jemand gesagt hat, ist mir vielleicht entgangen)

und ich dachte, die sollten gesünder werden....

im übrigen, die leutz im kloster werden im durchsnitt älter und bleiben länger gesund. habe ich gelesen, aber ich habe gezz keinen bock, die quelle dafür rauszusuchen. die, die das gegenteil behaupten möchten, sollten dafür quellen angeben zwinkern



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