Nordkorea - TV
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#61: Re: Link funzt noch immer: Nordkorea - TV Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 15.12.2013, 02:08
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Rob Ford (der Buergermeister von Toronto) ist das, was hinten rauskommt, wenn man glaubt auf jegliche Volkserziehung verzichten zu koennen. Sehr glücklich


Nordkorea ist wohl viel eher "das",


was dabei rauskommt, wenn man es NICHT schafft, eine "Schein-Demonkratie" - so wie in den USA - einzuführen ...

#62:  Autor: herzgeist BeitragVerfasst am: 15.12.2013, 02:31
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Es gibt in NK auch riesige Internierungslager, in denen Gefangene drangsaliert und zum Teil exekutiert werden:

http://www.spiegel.de/video/nordkorea-baut-seine-internierungslager-laut-amnesty-weiter-aus-video-1313265.html#ref=vee

#63:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.12.2013, 10:53
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herzgeist hat folgendes geschrieben:
Es gibt in NK auch riesige Internierungslager, in denen Gefangene drangsaliert und zum Teil exekutiert werden:

http://www.spiegel.de/video/nordkorea-baut-seine-internierungslager-laut-amnesty-weiter-aus-video-1313265.html#ref=vee

Das ist noch sehr harmlos, fast euphemistisch formuliert, finde ich ("zum Teil exekutiert" – Ja, z.B. erst dann, wenn sie gegen irgendeine der vielen Regeln verstoßen, und sei es noch so harmlos).
Die Strafanlagen in NK kommen von allem nach 1945 den deutschen KZ und Vernichtungslagern am nächsten (Einstieg s. SpOn).
Überhaupt: Das Regime ist den Nazis ähnlicher als alles andere und als allem anderen, würde ich sagen.

Sorry, wenn ich hier die gute Laune kaputt mache.

#64:  Autor: herzgeist BeitragVerfasst am: 16.12.2013, 16:00
    —
Vielen Dank für den interessanten Artikel.

Ein solcher (anscheinend aber berechtigter) Vergleich liegt bei diesen Bildern ja auch nicht allzu fern:
herzgeist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Geschockt


Trotzdem wollte ich damit vorsichtig sein. zwinkern
Meine Meinung: Diese aktuellen Paraden- und andere Bilder aus Nordkorea sollten im ÖR-Fernsehen in Deutschland genauso oft gezeigt werden wie die 123. Hitler-Dokumentation. Insbesondere um zu zeigen, dass Diktatoren wie Hitler ein Phänomen sind, das überall auf der Welt immer wieder auftauchen kann.

#65:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 16.12.2013, 19:09
    —
herzgeist hat folgendes geschrieben:
Vielen Dank für den interessanten Artikel.

Ein solcher (anscheinend aber berechtigter) Vergleich liegt bei diesen Bildern ja auch nicht allzu fern:
herzgeist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Geschockt


Trotzdem wollte ich damit vorsichtig sein. zwinkern
Meine Meinung: Diese aktuellen Paraden- und andere Bilder aus Nordkorea sollten im ÖR-Fernsehen in Deutschland genauso oft gezeigt werden wie die 123. Hitler-Dokumentation. Insbesondere um zu zeigen, dass Diktatoren wie Hitler ein Phänomen sind, das überall auf der Welt immer wieder auftauchen kann.


Während aber Hitler, Pinochet, die Taliban oder das Saudische Terrorregime den Segen der "freien Demokratien" haben, gilt dies für die Kim-Dynastie in Nordkorea nicht.

Die westlichen "Demokraten" stört jedenfalls weniger die Brutalität irgend eines Regimes, sondern wenn, dann immer nur sein Agieren für Nicht-Kapital-Zwecke.

Andererseits stört Nordkorea den Imperialismus kaum, zumal es sich für die - sehr wichtige - antikommunistische Propaganda bestens gebrauchen lässt.

Angst hätte der Westen nur vor einem attraktiven Sozialismus. Vor Nordkorea hat niemand von den westlichen Strategen Angst. Und im Gegensatz zu Iran oder andere Länder hat Nordkorea rohstoffmäßig auch nichts zu bieten.

Die zweite Frage ist, wie so etwas wie Nordkorea entstehen kann.

Ich sehe hier vor allem die Juche-Ideologie als einen der wesentlichen Ursachen an. Das ist eine selbstgehäkelte, provinzielle und vormarxistische Ideologie mit sozialistischem Anspruch, aber durchtränkt mit Nationalismus, Personenkult und Rassismus.

In einem kleinen isolierten Land, welches sich damals verzweifelt an China anhing, ist so eine Art geistiger Inzucht entstanden, ganz anders als etwa in Kuba. Kuba nahm schon immer an den globalen sozialen Befreiungsbewegungen und Kämpfen aktiv teil. Nordkorea nahm immer nur an sich selber teil.

Es ist müßig, dies emotional und moralisch zu verurteilen. Es ist ja keine Frage, dass dieses Nordkorea keinerlei Werte, keinerlei Sinn mehr besitzt.

Man sollte das Regime auflösen und der Bevölkerung helfen. Das ist eigentlich das entscheidende.

Aber man darf auch nicht die üblicher Heuchlereischiene fahren. Denn was das Killen politischer Gegner angeht, da macht der Westen mit seinen Mörderdrohnen, der Finanzierung von Todesschwadronen all over the world und last but not least seiner Politik der ökonomischen Spaltung der Welt auch nicht gerade eine vorbildliche Figur. Mit seinen Mitteln sind die Opfer des Westens auf der ganzen Welt natürlich noch viel zahlreicher, nur dass das meiste davon eben nicht so eindringlich durch die Medien geht, wie die Vorgänge in Ländern wie Nordkorea.

Und wenn doch mal die Barbareien des Westens bekannt werden, durch bestimmte whistleblower, dann werden diese verfolgt bis ans Ende der Welt, bis an Ende ihrer Tage - als Verräter, so wie der Onkel in Nordkorea ...-

#66:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 17.12.2013, 04:47
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Während aber Hitler, Pinochet, die Taliban oder das Saudische Terrorregime den Segen der "freien Demokratien" haben, gilt dies für die Kim-Dynastie in Nordkorea nicht.

Die westlichen "Demokraten" stört jedenfalls weniger die Brutalität irgend eines Regimes, sondern wenn, dann immer nur sein Agieren für Nicht-Kapital-Zwecke.

Andererseits stört Nordkorea den Imperialismus kaum, zumal es sich für die - sehr wichtige - antikommunistische Propaganda bestens gebrauchen lässt.

Angst hätte der Westen nur vor einem attraktiven Sozialismus. Vor Nordkorea hat niemand von den westlichen Strategen Angst. Und im Gegensatz zu Iran oder andere Länder hat Nordkorea rohstoffmäßig auch nichts zu bieten.


Du bist aber schon ziemlich in der Dimitrow-These gefangen, oder?

#67:  Autor: henkeWohnort: essen BeitragVerfasst am: 31.12.2013, 13:10
    —
Für Interessierte: es gibt einen guten Dokumentarfilm über eine Gruppe tschechischer Touristen in Nordkorea - "Wilkommen in Nordkorea".

#68: Film willkommen in Nordkorea gefunden Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 31.12.2013, 13:53
    —
henke hat folgendes geschrieben:
Für Interessierte: es gibt einen guten Dokumentarfilm über eine Gruppe tschechischer Touristen in Nordkorea - "Wilkommen in Nordkorea".


Winken

meinst du diesen hier ?:

http://www.youtube.com/watch?v=vf_0QP3pyEk

Dauer ca. 53min
ausgestrahlt auf ARTE im März 2013.

Info:

http://programm.ard.de/TV/phoenix/willkommen-in-nordkorea/eid_2872510448475180?list=now
[lustiger Aufbau der Seite - wenn man auf 'ähnliche Sendungen' klickt, landet man bei Rhein kulinarisch]

Zitat:
Der teilweise mit verborgener Kamera gedrehte Film über Nordkorea zeigt die Widersinnigkeit eines Regimes, in dem 20 Millionen Menschen in Armut und am Rande des Verhungerns lebten, während Diktator Kim II Sung kolossale Monumente bauen ließ. Er betrieb einen grotesken Personenkult, den sein Sohn und Nachfolger Kim Jong Il fortsetzt. Der Kontrast zwischen dem kapitalistischen Südkorea und dem verarmten Nordkorea wird auf dramatische Weise deutlich.


Hat recht interessante Bilder - aber in der Szene bei min. 5 übertreiben die Jungs ein bisschen - denn ich glaube kaum, das sie wirklich dazu 'gezwungen' wurden, sich vor der großen Kim Statue zu verbeugen. Was hätte denn denen passieren können?
Den Rest schaue ich mir demnächst an,
Danke für den Tipp

#69: Feldarbeit - wie einst. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 07:50
    —
wollte eigentlich nur kurz gucken,
ob die im Fußballverrückten Nordkorea auch was von der WM zeigen,
bisher fehlanzeige,

gerade läuft auf ein Filmchen über die Feldarbeit,

alles mit der Hand - schweres Gerät bisher nur einmal gesichtet Geschockt

aber vielleicht sind das auch nur Versuchsfelder - und sie forschen dort ein wenig.







#70: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 09:47
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
gerade läuft auf ein Filmchen über die Feldarbeit,

alles mit der Hand - schweres Gerät bisher nur einmal gesichtet Geschockt

Wird man in den kap. Ländern auch bald einführen müssen, denn die heilige Arbeit durch die sich Menschen versorgen sollen wird immer knapper.

#71: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 11:53
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
gerade läuft auf ein Filmchen über die Feldarbeit,

alles mit der Hand - schweres Gerät bisher nur einmal gesichtet Geschockt

Wird man in den kap. Ländern auch bald einführen müssen, denn die heilige Arbeit durch die sich Menschen versorgen sollen wird immer knapper.


So'n paar H4'ler sind doch auch viel billiger als Maschinen, und wenns der Wirtschaft hilft..... Schulterzucken

#72: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: Freier BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 12:37
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
gerade läuft auf ein Filmchen über die Feldarbeit,

alles mit der Hand - schweres Gerät bisher nur einmal gesichtet Geschockt

Wird man in den kap. Ländern auch bald einführen müssen, denn die heilige Arbeit durch die sich Menschen versorgen sollen wird immer knapper.


Lachen Sinnlose Feldarbeit ist doch weitgehend akzeptiert, siehe Fußball - WM.
Die Medienpropaganda könnte doch hier geschickt einen Bogen schlagen von den Hochleistungs - Fußballkasperln zu manueller Feldarbeit. Als Bonus gibts ein Trikot mit dem eigenen Namen und der geernteten Kilozahl auf dem Rücken. Idee

#73: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 12:43
    —
Freier hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
gerade läuft auf ein Filmchen über die Feldarbeit,

alles mit der Hand - schweres Gerät bisher nur einmal gesichtet Geschockt

Wird man in den kap. Ländern auch bald einführen müssen, denn die heilige Arbeit durch die sich Menschen versorgen sollen wird immer knapper.


Lachen Sinnlose Feldarbeit ist doch weitgehend akzeptiert, siehe Fußball - WM.
Die Medienpropaganda könnte doch hier geschickt einen Bogen schlagen von den Hochleistungs - Fußballkasperln zu manueller Feldarbeit. Als Bonus gibts ein Trikot mit dem eigenen Namen und der geernteten Kilozahl auf dem Rücken. Idee


Macht Fußballfelder zu Ackernflächen! Lachen

#74: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 12:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Freier hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
gerade läuft auf ein Filmchen über die Feldarbeit,

alles mit der Hand - schweres Gerät bisher nur einmal gesichtet Geschockt

Wird man in den kap. Ländern auch bald einführen müssen, denn die heilige Arbeit durch die sich Menschen versorgen sollen wird immer knapper.


Lachen Sinnlose Feldarbeit ist doch weitgehend akzeptiert, siehe Fußball - WM.
Die Medienpropaganda könnte doch hier geschickt einen Bogen schlagen von den Hochleistungs - Fußballkasperln zu manueller Feldarbeit. Als Bonus gibts ein Trikot mit dem eigenen Namen und der geernteten Kilozahl auf dem Rücken. Idee


Macht Fußballfelder zu Ackernflächen! Lachen



#75: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: Freier BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 13:43
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Freier hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
gerade läuft auf ein Filmchen über die Feldarbeit,

alles mit der Hand - schweres Gerät bisher nur einmal gesichtet Geschockt

Wird man in den kap. Ländern auch bald einführen müssen, denn die heilige Arbeit durch die sich Menschen versorgen sollen wird immer knapper.


Lachen Sinnlose Feldarbeit ist doch weitgehend akzeptiert, siehe Fußball - WM.
Die Medienpropaganda könnte doch hier geschickt einen Bogen schlagen von den Hochleistungs - Fußballkasperln zu manueller Feldarbeit. Als Bonus gibts ein Trikot mit dem eigenen Namen und der geernteten Kilozahl auf dem Rücken. Idee


Macht Fußballfelder zu Ackernflächen! Lachen


Fußballfelder benötigt aber so ein Wirtschaftsfeldmarschall weiterhin als unterschwelligen Trigger dafür, damit die Leute sich motiviert sinnlos 40 Jahre ins Büro hocken oder auf dem Feld arbeiten.

Wozu noch uneffektive Sklaverei, wenns billige Propaganda effektiver tut.

#76: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 13:58
    —
Freier hat folgendes geschrieben:
Wozu noch uneffektive Sklaverei, wenns billige Propaganda effektiver tut.

Die "beste" Sklaverei ist wo sich die Sklaven als Freie ansehen.

#77: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: Freier BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 14:12
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Freier hat folgendes geschrieben:
Wozu noch uneffektive Sklaverei, wenns billige Propaganda effektiver tut.

Die "beste" Sklaverei ist wo sich die Sklaven als Freie ansehen.


Schon Freud sagte, dass wir nicht Herr im eigenen Haus sind.

Er meinte wohl damit, dass das menschliche Bewußtsein nur eine Art programmierbare soziale Benutzeroberfläche ist, die sich primär nicht an den eigenen Bedürfnissen sondern am umgebenden Mainstream orientiert.

Wer also den Mainstream gestalten kann, der kann auch das menschliche Verhalten steuern.

#78:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 14:19
    —
Ich glaube, einige (wohl die meisten) können sich nicht vorstellen, wie eine Welt ohne Wirtschaft aussehen würde.

Einfach mal vorstellen, wie man in ein Junglegebiet zurechtkommen würde, wenn man frei über alle Recoursen verfügen könnte.

Da ist man wirklich frei. Man braucht auch kein Harz IV zu beantragen.

#79: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 14:26
    —
Freier hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Freier hat folgendes geschrieben:
Wozu noch uneffektive Sklaverei, wenns billige Propaganda effektiver tut.

Die "beste" Sklaverei ist wo sich die Sklaven als Freie ansehen.


Schon Freud sagte, dass wir nicht Herr im eigenen Haus sind.

Er meinte wohl damit, dass das menschliche Bewußtsein nur eine Art programmierbare soziale Benutzeroberfläche ist, die sich primär nicht an den eigenen Bedürfnissen sondern am umgebenden Mainstream orientiert.

Wer also den Mainstream gestalten kann, der kann auch das menschliche Verhalten steuern.


Nein, das war nicht das, was Freud meinte. Mit dem Satz, *das Selbst* sei nicht Herr im eigenen Haus, wollte Freud ausdrücken, dass das *Es*, also die unbewussten Triebe, die eigentlichen Herren im Haus seien.

Dies ist nach Freud naturhaft so gegeben und hat mit irgend einer Gesellschaft nur insofern zu tun, als dass eben die Verdrängung von Wünschen ins Unbewusste durch gesellschaftliche Restriktionen stattfinde. Die Frankfurter Schule hat daran angesetzt und - auch in Anlehnung an den Marxismus - versucht, aus dieser Sicht heraus das Phänomen von Entfremdung zu analyisieren und zu beschreiben.

Interessant sind hier bestimmte Ergebnisse der Hirnforschung, wobei man meiner Ansicht nach vorsichtig bei ihrer Interpretation sein muss. Denn i.d.R. bleiben doch noch mehr Fragen offen, als Antworten gegeben werden; die Dinge sind so eindeutig nicht.

#80:  Autor: Freier BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 14:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, einige (wohl die meisten) können sich nicht vorstellen, wie eine Welt ohne Wirtschaft aussehen würde.

Einfach mal vorstellen, wie man in ein Junglegebiet zurechtkommen würde, wenn man frei über alle Recoursen verfügen könnte.

Da ist man wirklich frei. Man braucht auch kein Harz IV zu beantragen.


Ich glaube, du bist da der Mainstreampropaganda aufgesessen und von dieser programmiert.

Technischer Fortschritt (als heutzutage wesentliche Triebkraft der wirtschaftlichen Entwicklung) wurde zu dem Zweck erfunden, dass weniger Arbeit nötig ist und nicht, wie die aktuelle Programmierung lautet, an einem 8 - Stunden - Arbeitstag jedes Jahr 2 - 3 % mehr produziert werden kann.

Diese Primäre Realität haben wir durch konstante Fehlprogrammierung schon aus den Augen und aus dem Bewußtsein verloren.

Das Problem mit den endlichen Ressourcen wäre gelöst, wenn wir die wahnsinnige Mainstreamprogrammierung abschütteln könnten.

#81: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 14:49
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Freier hat folgendes geschrieben:
Wozu noch uneffektive Sklaverei, wenns billige Propaganda effektiver tut.

Die "beste" Sklaverei ist wo sich die Sklaven als Freie ansehen.

Glücklliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit. zwinkern

#82: Re: Feldarbeit - wie einst. Autor: Freier BeitragVerfasst am: 15.06.2014, 14:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Freier hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Freier hat folgendes geschrieben:
Wozu noch uneffektive Sklaverei, wenns billige Propaganda effektiver tut.

Die "beste" Sklaverei ist wo sich die Sklaven als Freie ansehen.


Schon Freud sagte, dass wir nicht Herr im eigenen Haus sind.

Er meinte wohl damit, dass das menschliche Bewußtsein nur eine Art programmierbare soziale Benutzeroberfläche ist, die sich primär nicht an den eigenen Bedürfnissen sondern am umgebenden Mainstream orientiert.

Wer also den Mainstream gestalten kann, der kann auch das menschliche Verhalten steuern.


Nein, das war nicht das, was Freud meinte. Mit dem Satz, *das Selbst* sei nicht Herr im eigenen Haus, wollte Freud ausdrücken, dass das *Es*, also die unbewussten Triebe, die eigentlichen Herren im Haus seien.

Dies ist nach Freud naturhaft so gegeben und hat mit irgend einer Gesellschaft nur insofern zu tun, als dass eben die Verdrängung von Wünschen ins Unbewusste durch gesellschaftliche Restriktionen stattfinde. Die Frankfurter Schule hat daran angesetzt und - auch in Anlehnung an den Marxismus - versucht, aus dieser Sicht heraus das Phänomen von Entfremdung zu analyisieren und zu beschreiben.

Interessant sind hier bestimmte Ergebnisse der Hirnforschung, wobei man meiner Ansicht nach vorsichtig bei ihrer Interpretation sein muss. Denn i.d.R. bleiben doch noch mehr Fragen offen, als Antworten gegeben werden; die Dinge sind so eindeutig nicht.


Das "Es" ist nicht das Problem, es ist für die Lebensfreude zuständig und sollte gehätschelt werden.
Es liefert die Motivation und die Ziele.
Das Problem ist das "Überich", in dem die Mainstreamprogrammierung stattfindet.

#83: Link funzt - aber kein TV Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 09:07
    —
Nordkorea TV ist derzeit leider nicht (nur für mich?) erreichbar, Traurig

http://tvmaniac.client.jp/asia/kp001.html

beim klick auf den Eingangs geposteten Link - der immer zuverlässig stimmungsvolle, autentische und zu keinem Zeitpunk arrangierte Bilder uns aus diesem kleinen vergessenen Fleckchen Erde lieferte - wenn nicht gerade mal wieder die Wahl PR der Amerikaner anläuft -
erscheint kein NK-TV Traurig Traurig

Wo soll das noch hinführen,
wie gestalten wir unsere Wochenenden - wo doch Morgens und früher Mittag immer die beste Zeit war - ein Bisschen in diesem fernöstlichen (zum Glück nicht nahöstlichen) Lotuskelch zu schnuppern.

Ein schlimmer verdacht tut sich auf:
Vielleicht gibt es ja Nordkorea gar nicht mehr Geschockt - denn ein Land, das nicht sendet,
das gibt es auch nicht.

#84: Wenn der Sender keine Propaganda liefert - müssen wir liefern. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.10.2014, 09:49
    —
noch immer funkstille im NK-stream, Traurig
auch andere Links zu NK-TV funzen nicht - aber hier entschuldigt man sich wenigstens:

https://www.nknews.org/korea-central-tv-stream/

Aber es gibt eine Rettung - denn das dolle Team von NK-TV hat wohl eine quirlige Facebookseite,
um ihre Freunde weltweit mit neuestem Propagandaschnickschnack zu verwöhnen - vielleicht gibts ja auch mal bald was 'wirklich' neues von Kim,

also, fühlt euch eingeladen - KCTV zu euren Freunden zu machen -
zudem das ganze noch recht familiär - sind ja erst knapp 1400 Freunde Smilie

Link zur NK-TV (KCTV) Facebookseite:

https://www.facebook.com/pages/Korean-Central-Television/380193555435568

im Hintergrund ist auch wieder die sehr beliebte Fototapete zu sehen - da geht jedem Studionostalgiker das Herz auf:




#85: Kim im Glück Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 16:25
    —
Wenn es in den Systemmedien keine Berichte,
noch Witze über die Kims aus dem Norden gibt,
dann doch wenigstens mal hier Bild von einer sichtbar gutgelaunten NK-Führung:



Quelle:
https://www.nknews.org/2014/10/north-korea-threatens-to-reconsider-high-level-talks/

mmh,
ist das wirklich der Gichtkim,
also der, welcher durch die Gegend humpelte oder halten die uns bei Laune mit Bildern aus der Retorte Frage

Bilder haben die ihr Profilbild von ihrer Facebookseite gänderte,
zu sehen mit glücklich verstrahlten, äh, strahlenden Kindersold, äh nein, Kadetten (gibts ja auch bei uns im Westen)

https://www.facebook.com/pages/Korean-Central-Television/380193555435568?fref=photo



eines meiner Lieblingsbilder schon jetzt,
die Capriokosmonauten, jääääh:



allgemein befinden sich die Fernsehseiten derzeit im absoluten Wandel,
die senden zwar kein TV mehr - also der Stream funzt bei mir nicht mehr - aber sie wollen einen mit Newsletter aus NK beglücken - mmh - soll ich wirklich dieses Abbo abschließen skeptisch Smilie

#86: Koschyks reise ins Glück - oder der CSU Menschenrechtsdialog in Nordkorea Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.10.2014, 16:56
    —
Vollkommen unbemerkt von den hießigen Systemmedien,
aber nicht vom FGH,
hat Deutschland den Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk (CSU) nach Nordkorea geschickt.
Er befindet laut seiner Homepage vom 24. bis 29. Oktober 2014 in NK.

http://www.koschyk.de/allgemein/koschyk-besucht-nordkorea-19749.html

Auf dieser Seite erfahren wir auch,
welche Förderprogramme die CSU nahe Hans - Seidel Stiftung dort unterhält:

Zitat:
Gemeinsam mit dem Repräsentanten der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Herrn Dr. Bernhard Seliger, wird Koschyk das Projekt der Hans-Seidel-Stiftung in Anbyon zur Wiederherstellung des Lebensraums für Kraniche besuchen. Geplant ist auch die Besichtigung eines von der EU finanziell geförderten Landwirtschaftsprojektes sowie der Landwirtschafts-Hochschule in Wonsan.


Nun ja,
so Kranichgeschichten gehen halt immer unter, wenn man nur von diesen 'Lagern' in NK berichtet,
Koschyk setzt endlich mal andere Akzente.
Ich vermute mal, die Kraniche sind sowas wie ein Trojaner für Menschenrechtsfragen Smilie
Ansonsten:
Zitat:
Auf Einladung der Obersten Volksversammlung der Demokratischen Volksrepublik Korea wird der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Hartmut Koschyk MdB, vom 24. bis 29. Oktober 2014 Nordkorea besuchen, um dort wichtige politische Gespräche zu führen.


Schade,
das man über solche Reisen und ihre Ausrichtung nicht in den Systemmedien informiert wird.
ein kurzer Artikel schon mal hier, auf NK-TV:

http://kcnawatch.nknews.org/article/eu1y

ein wunderbares Bild vom ersten Treffen gibt es auch:

Getränke sucht man auf diesem Tisch vergebens,
das haben wohl alles die Pflanzen in der Mitte des Tisches gesoffen,
weiterhin dem Koschyk noch tolle Eindrücke von Kranichen und lukullische Genüsse wünschend,
RAW

#87:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.12.2014, 12:34
    —
Film über Nordkorea nach Drohungen abgesagt.

Zitat:
Nach mysteriösen Terrordrohungen von Hackern hat die Filmproduktionsfirma Sony den Start der Nordkorea-Satire "The Interview" abgesagt. Sony Pictures Entertainment plane "keine Veröffentlichung" des Streifens mehr, teilte der Konzern mit. Zuvor hatten Hacker eine Drohung veröffentlicht: "Erinnert Euch an den 11. September 2011." In dem Film geht es um ein haarsträubendes Mordkomplott des US-Geheimdienstes CIA gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

#88:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.12.2014, 19:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Film über Nordkorea nach Drohungen abgesagt.

Zitat:
Nach mysteriösen Terrordrohungen von Hackern hat die Filmproduktionsfirma Sony den Start der Nordkorea-Satire "The Interview" abgesagt. Sony Pictures Entertainment plane "keine Veröffentlichung" des Streifens mehr, teilte der Konzern mit. Zuvor hatten Hacker eine Drohung veröffentlicht: "Erinnert Euch an den 11. September 2011." In dem Film geht es um ein haarsträubendes Mordkomplott des US-Geheimdienstes CIA gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.



Also entweder sind die Nordkoreaner tatsaechlich so strunzdoof oder hier handelt es sich um den dreistesten PR-Stunt zum Start eines Kinofilms in der Geschichte Hollywoods. Wenn der Streifen in den Kinos startet, werden sich die Leute um Eintrittskarten pruegeln.

Ich bin mir wirklich nicht sicher, was hier der Fall ist.

#89: Link zu NK-TV funzt wieder Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.10.2015, 12:47
    —
Liebe Freunde des Nordkoreanischen Fernsehen,

der Livestream zum Sender unserer Herzen und Seeln funzt wieder,
mal schauen, wer von den Sprechern noch da ist? Und wer dann wahrscheinlich im Steinbruch sein Werk verrichtet,
Gibt es gar neue Gesichter,
neue Formate,

ach, die Sontagmorgende werden wieder belebt.

Hier der Link noch einmal, natürlich im Code:
Code:
http://tvmaniac.client.jp/asia/kp001.html


Bitte nicht vergessen - es gibt ja die Zeitverschiebung und gegen 22 und am Wochenende auch ein wenig später schickt Nordkorea seine Bürger in den Bubuschlaf und macht Sendeschluß
Ich liebe es...
, stets besorgt um die Gesundheit seiner Bürger.

hier wieder einige Bilder von gerade eben:

hier das erste Bild,
sie kennen wir noch nicht - steht gerade vor irgendwas, was wohl mit dem Kriegsende gegen Japan oder mit der Erfolgsspur der KP in NK zu tun hat - soweit meine Deutung aus den dann folgenden Bildern:







aber vielleicht sind das ja auch keine Gebäude in NK - wer weiß, wer weiß,

hier gehts dann weiter mit Rückblick und Nachrichten,

Opa Kim (vermutlich)



ein kleines Denkmal,



und eine Moderatorin, die kennen wir aber glaube ich:



und hier weitere Plakatkunst:


#90: Re: Koschyks reise ins Glück - oder der CSU Menschenrechtsdialog in Nordkorea Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.11.2015, 13:15
    —
Ich hatte ja schon letztes Jahr über Koschysk (CSU) - Reise ins Wunderland Nordkorea berichtet, siehe hier:


Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Vollkommen unbemerkt von den hießigen Systemmedien,
aber nicht vom FGH,
hat Deutschland den Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk (CSU) nach Nordkorea geschickt.
Er befindet laut seiner Homepage vom 24. bis 29. Oktober 2014 in NK.

http://www.koschyk.de/allgemein/koschyk-besucht-nordkorea-19749.html

(...)




und im Oktober - wenn Herbstferien sind - gilt es für Koschyk (CSU) und seine parlamentarischen Freunde - huckepack ein paar Journalisten mit in das Land der Finsternis zu nehmen - wo dann doch das ein oder andere Buiseness mit der Dunklen Seite gemacht wird,
dass diese traurige Freundschaftspflege ausgerechnet von einem Parteikind der CSU ausgeübt werden muss - jener Regionalvolkspartei - deren Stammland gerade eine Botschaft in Teheran eröffnete und das noch unter FJS gute Kontakte zu Militärjuntas in Südamerika pflegte,
wundert da nicht so sehr.

Andererseits,
Besuche dieser Art wollen journalistische einigermaßen gut eingebettet sein,
und daher nimmt man sich dann meist auch Journalisten mit - die zigtausende Anreisekilometer in Kauf nehmen um wieder die journalistischen Schreibschablonen für Nordkorea zu bedienen.
Petra Kolonko hat diese Schablonen nur selten eingesetzt - ihr Bericht liest sich durchaus als ein Bericht über ein Land - das derzeit einen rapiden Umbruch erfährt.

Dem schablonenartigen
Zitat:
Es ist schwierig, in Nordkorea Antworten auf Fragen zu bekommen. Offizielle Begleiter weichen aus, konkrete Angaben gibt es kaum.

(...)
Es ist schwierig, in Nordkorea Antworten auf Fragen zu bekommen.

das war es dann aber auch,
und man erfährt viel nützliches - zum Beispiel:

Zitat:
In der Nähe des Bahnhofs gibt es jetzt einige Restaurants und Buden, die Essen und Bier verkaufen und abends und morgens gut besucht sind.

(...)

In den nächtlichen Straßen lässt sich auch die ein oder andere gut besuchte Bierhalle sichten, zu der Ausländer aber keinen Zutritt haben. In kleinen Kiosken am Straßenrand werden Gemüse und Kartoffeln angeboten und gelegentlich sogar ein gebratenes Huhn. (...)


Nun denn - dann ist es doch gut - das jemand aus dem Bierland Bayern sich um die Kontakte kümmert,
und vielleicht kann er ja bald ein paar Bieroppositionelle freikaufen - denn wenn es in NK eine Opposition gibt - dann dort - wo man bei goldener Plörre beisammen sitzt.

All dies findet sich auf der Seite unseres Reisekoreaners Koschyk,
Quelle:
https://www.koschyk.de/international/deutsch-koreanischen-parlamentariergruppe-besuchte-nordkorea-reiseeindruecke-von-journalistin-der-frankfurter-allgemeine-zeitung-dr-petra-kolonko-23642.html



Jetzt müssen wir leider wieder ein Jahr warten - bis wieder deutsche Parlamentarier auf NK-Tour gehen.



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