Kirchenaustritt - Kosten und Nutzen
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Freigeisterhaus -> Heidenspaß statt Höllenqual

#31:  Autor: Rakon BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 21:23
    —
Mach es gleich, ich bezweifel ganz stark, dass die Abschaffung der Gebühr noch in diesem Jahrzehnt erfolgt zwinkern

#32: Re: Langfristig mehr Kostenersparnis als Nutzen Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.07.2013, 21:55
    —
asitamaus hat folgendes geschrieben:
....
und ? diese kirche / wirtschaftsunternehmen haben die kontrolle - sind ja auch die betreiber marktwirtschaftlich gesehen . meine frage : sollen die kirchlich unterstützten untenehmen kein geld vom staat nehmen ? sollen ausländische pensionskassen jene schlucken/betreiben ?

scientology lässt gruessen

Was hat das mit Scientology zu tun?

Es ist hier so, dass die Politik auf diesem Weg der +- gezielten Privatisierung in Kirchenhand den Kirchen die politische Macht zurückgibt, die sie durch das Weglaufen ihrer Schafe verlieren.

Und was heißt hier Betreiber marktwirtschaftlich gesehen? Kirchen bekommen als Kirchen automatisch einen Status gemeinnützig, profitieren auch dabei als Tendenzbetriebe usw. Die Kirchen als Gesamtheit sind dadurch der größte Arbeitgeber der BRD, weil sie durch ihren Status einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil haben. Darum geht es doch. Ein erheblicher Teil dieser Einrichtungen wird zu vollen 100% aus öffentlichen Geldern betrieben, da ist die Kirche marktwirtschaftlich überhaupt nicht beteiligt - sie kontrolliert nur.

Die Läden, die Scientology führt, werden zu 100% von Scientology getragen.

fwo

#33: Re: Langfristig mehr Kostenersparnis als Nutzen Autor: Fake BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 08:06
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asitamaus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
asitamaus hat folgendes geschrieben:
....
kirchen sind sehr oft betreiber von schulen und kindergärten/ krankenhäuser / hospizen . man stelle sich den den zeitgleichen austritt aller gläubigen aus deren zugehörigen glaubensgemeinschaften vor ( glaubensgeimschaften , welchen ihre zusammengehörigkeit an attributen wie , erbsünde , schenke dir nur einen gott umd letztendlich den ablass durch " extra " kohle manifestieren.)

Aber glaub nicht, dass die Kirchen da viel zubuttern. Wenn man mit einrechnet, wo der Staat bei den Kirchen zubuttert, sind diese Kirchen"leistungen" vom Staat aus ein Zusatzgeschäft. Gleichzeitig haben die Kirche die volle Kontrolle und machen Nachwuchswerbung.

Es läuft doch seit Jahrzehnten gerade andersherum: Je weniger Leute in der Kirche sind, desto mehr steigt die Kirche in das Schul- und Pflegegeschäft ein.

fwo


und ? diese kirche / wirtschaftsunternehmen haben die kontrolle - sind ja auch die betreiber marktwirtschaftlich gesehen . meine frage : sollen die kirchlich unterstützten untenehmen kein geld vom staat nehmen ? sollen ausländische pensionskassen jene schlucken/betreiben ?

scientology lässt gruessen

Weder noch. Die Trägerschaft für Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser etc. sollte der Staat selber durch seine Kommunen ausüben. Zumindest sollte die Grundversorgung so sichergestellt werden. Wenn es zusätzlich private Anbieter gibt, um so besser.

Von den drei Ebenen Bürger-Kirche-Staat ist eine überflüssig. Das Geld kommt eh vom Bürger. Die Kirche verteilt es ja nur (und dabei versickert ein nicht unwesentlicher Anteil in der kircheneigenen Verwaltung). Zwei Ebenen Bürger-Staat wären wirtschaftlicher.

#34: Re: Langfristig mehr Kostenersparnis als Nutzen Autor: moecks BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 08:21
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asitamaus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
asitamaus hat folgendes geschrieben:
....
kirchen sind sehr oft betreiber von schulen und kindergärten/ krankenhäuser / hospizen . man stelle sich den den zeitgleichen austritt aller gläubigen aus deren zugehörigen glaubensgemeinschaften vor ( glaubensgeimschaften , welchen ihre zusammengehörigkeit an attributen wie , erbsünde , schenke dir nur einen gott umd letztendlich den ablass durch " extra " kohle manifestieren.)

Aber glaub nicht, dass die Kirchen da viel zubuttern. Wenn man mit einrechnet, wo der Staat bei den Kirchen zubuttert, sind diese Kirchen"leistungen" vom Staat aus ein Zusatzgeschäft. Gleichzeitig haben die Kirche die volle Kontrolle und machen Nachwuchswerbung.

Es läuft doch seit Jahrzehnten gerade andersherum: Je weniger Leute in der Kirche sind, desto mehr steigt die Kirche in das Schul- und Pflegegeschäft ein.

fwo


und ? diese kirche / wirtschaftsunternehmen haben die kontrolle - sind ja auch die betreiber marktwirtschaftlich gesehen . meine frage : sollen die kirchlich unterstützten untenehmen kein geld vom staat nehmen ? sollen ausländische pensionskassen jene schlucken/betreiben ?

scientology lässt gruessen


Wie und?
Das ist doch der entscheidende Grund.

Deine Aussage: "kirchen sind sehr oft betreiber von schulen und kindergärten/ krankenhäuser / hospizen . man stelle sich den den zeitgleichen austritt aller gläubigen aus deren zugehörigen glaubensgemeinschaften vor "
lässt sich demnach recht leicht beantworten.
Es passiert garnichts. Die ganzen Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten werden nämlich eh schon fast komplett vom Staat bezahlt.

Und was sollen da ausländische Pensionskasse und Scientology mit zu tun haben?

#35: Re: Langfristig mehr Kostenersparnis als Nutzen Autor: asitamaus BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 10:18
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moecks hat folgendes geschrieben:
asitamaus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
asitamaus hat folgendes geschrieben:
....
kirchen sind sehr oft betreiber von schulen und kindergärten/ krankenhäuser / hospizen . man stelle sich den den zeitgleichen austritt aller gläubigen aus deren zugehörigen glaubensgemeinschaften vor ( glaubensgeimschaften , welchen ihre zusammengehörigkeit an attributen wie , erbsünde , schenke dir nur einen gott umd letztendlich den ablass durch " extra " kohle manifestieren.)

Aber glaub nicht, dass die Kirchen da viel zubuttern. Wenn man mit einrechnet, wo der Staat bei den Kirchen zubuttert, sind diese Kirchen"leistungen" vom Staat aus ein Zusatzgeschäft. Gleichzeitig haben die Kirche die volle Kontrolle und machen Nachwuchswerbung.

Es läuft doch seit Jahrzehnten gerade andersherum: Je weniger Leute in der Kirche sind, desto mehr steigt die Kirche in das Schul- und Pflegegeschäft ein.

fwo


und ? diese kirche / wirtschaftsunternehmen haben die kontrolle - sind ja auch die betreiber marktwirtschaftlich gesehen . meine frage : sollen die kirchlich unterstützten untenehmen kein geld vom staat nehmen ? sollen ausländische pensionskassen jene schlucken/betreiben ?

scientology lässt gruessen


Wie und?
Das ist doch der entscheidende Grund.

Deine Aussage: "kirchen sind sehr oft betreiber von schulen und kindergärten/ krankenhäuser / hospizen . man stelle sich den den zeitgleichen austritt aller gläubigen aus deren zugehörigen glaubensgemeinschaften vor "
lässt sich demnach recht leicht beantworten.
Es passiert garnichts. Die ganzen Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten werden nämlich eh schon fast komplett vom Staat bezahlt.

Und was sollen da ausländische Pensionskasse und Scientology mit zu tun haben?



scientology uns ausländische pensionskassen als betreiber von kh, schulen uns so weiter werden nicht vom staat bezahlt . steuerliche vergünstigungen bekommen sie ( wie fast jedes nicht soziale unternehmen - erlass der grundsteuer usw. )

deine annahme dass kirchliche schulen usw. eh schon fast komplett vom staat bezahkt werden , deckelt sich nicht mit der realität , zumindest nicht in westoesterreich und bayern.

#36: Re: Langfristig mehr Kostenersparnis als Nutzen Autor: moecks BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 13:41
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asitamaus hat folgendes geschrieben:

scientology uns ausländische pensionskassen als betreiber von kh, schulen uns so weiter werden nicht vom staat bezahlt . steuerliche vergünstigungen bekommen sie ( wie fast jedes nicht soziale unternehmen - erlass der grundsteuer usw. )

Mir ist völlig unklar auf was du hinaus willst.
Zitat:

deine annahme dass kirchliche schulen usw. eh schon fast komplett vom staat bezahkt werden , deckelt sich nicht mit der realität , zumindest nicht in westoesterreich und bayern.

Für Westösterreich kann ich nicht sprechen, aber auch in Bayern wird fast alles vom Staat finanziert.

#37: Re: Langfristig mehr Kostenersparnis als Nutzen Autor: asitamaus BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 13:54
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moecks hat folgendes geschrieben:
asitamaus hat folgendes geschrieben:

scientology uns ausländische pensionskassen als betreiber von kh, schulen uns so weiter werden nicht vom staat bezahlt . steuerliche vergünstigungen bekommen sie ( wie fast jedes nicht soziale unternehmen - erlass der grundsteuer usw. )

Mir ist völlig unklar auf was du hinaus willst.
Zitat:

deine annahme dass kirchliche schulen usw. eh schon fast komplett vom staat bezahkt werden , deckelt sich nicht mit der realität , zumindest nicht in westoesterreich und bayern.

Für Westösterreich kann ich nicht sprechen, aber auch in Bayern wird fast alles vom Staat finanziert.


mir sind gesellschaftlich verankererte kirchliche institutionen im sozailbereich einfach lieber als ausl. pensionskassen oder scientology . das aber auch dort vieles im argen liegt wurde letzter zeit zur genüge medial berichtet .

#38:  Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 13:55
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Also wenn es um das Geld geht... immer mal wieder wird das durch Spenden finanziert und dir vorgelegt, z.B. bei diversen "Hasenfest" Veranstaltungen, kollektivem Austritt zu Ostern.

Der einzige Nachteil den ich am Austritt sehen kann sind kirchliche Arbeitgeber für die du dann nicht mehr in Frage kommst.

Zu den "Betreibern" von Kindergärten/Schulen/Krankenhäusern: Diese Einrichtungen werden Kirchenverwaltet, mit allen diskriminierenden Sonderrechten (Muslimische Reinigungskräfte nicht einstellen, Geschiedene Ärzte kündigen, ...). Bezahlt werden sie zu 95-100% vom Steuerzahler und zwar - wie auch die Bischofsgehälter und Renten etc. auch - aus ganz allgemeinen Steuergeldern, vollkommen unabhängig von Kirchensteuern. Nachzulesen in: "Gott hat hohe Nebenkosten" und "Das Violettbuch der Kirchenfinanzen".

#39:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 14:11
    —
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Caritasverband#Finanzierung

Der Anteil von Kirchengeldern in der Finanzierung aller Tätigkeiten von Caritas und Diakonie beträgt insgesamt etwa zwei Prozent. Die beiden Kirchen finanzierten von den rund 37 Milliarden Euro Kosten der Einrichtungen in der Trägerschaft von Caritas und Diakonie im Jahr 2003 insgesamt etwa 830 Millionen Euro.

#40:  Autor: asitamaus BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 14:29
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Caritasverband#Finanzierung

Der Anteil von Kirchengeldern in der Finanzierung aller Tätigkeiten von Caritas und Diakonie beträgt insgesamt etwa zwei Prozent. Die beiden Kirchen finanzierten von den rund 37 Milliarden Euro Kosten der Einrichtungen in der Trägerschaft von Caritas und Diakonie im Jahr 2003 insgesamt etwa 830 Millionen Euro.


das die jeweiligen institutionen ihre " leistungen " nach tarif mit den gesetzl. krankenkasse /privaten gegenrechnen ist wohl klar . sozialstaat !

#41:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.07.2013, 15:08
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asitamaus hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Caritasverband#Finanzierung

Der Anteil von Kirchengeldern in der Finanzierung aller Tätigkeiten von Caritas und Diakonie beträgt insgesamt etwa zwei Prozent. Die beiden Kirchen finanzierten von den rund 37 Milliarden Euro Kosten der Einrichtungen in der Trägerschaft von Caritas und Diakonie im Jahr 2003 insgesamt etwa 830 Millionen Euro.


das die jeweiligen institutionen ihre " leistungen " nach tarif mit den gesetzl. krankenkasse /privaten gegenrechnen ist wohl klar . sozialstaat !

Was Du meinst, hat weniger mit Sozialstaat zu tun, als damit, dass diese Dienstleistungen normal bezahlt werden - unser Versicherungsrecht ist nur eine Regelung dieser Normalität.

Aber nun rechne mal die 830 Millionen und die entsprechenden anderen kirchlichen Anteile anderer kirchlicher Unternehmen gegen das, was die Kirchen aus normalen Steuergeldern dazubekommen, die Gehälter der Oberbonzen wurden als Beispiel schon genannt, dann siehst Du, dass diese Kirchen nicht wirklich irgendeinen Teil selbst eintragen, sondern im Endeffekt ein Zuschussgeschäft sind.

fwo

#42:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 12.09.2013, 05:55
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asitamaus hat folgendes geschrieben:
das die jeweiligen institutionen ihre " leistungen " nach tarif mit den gesetzl. krankenkasse /privaten gegenrechnen ist wohl klar . sozialstaat !


Bist Du eine Reinkarnation des User "manden" oder warum setzt Du vor Satzzeichen noch Leerzeichen?

Kat

#43:  Autor: spamverdachtWohnort: Ein Wessi in Leipzig BeitragVerfasst am: 21.09.2013, 18:37
    —
Ich bin 1993 ausgetreten, es war ein Gang zum Amt nötig, schriftliche Austretung und wg. Austrag aus der Lohnsteuerkarte. Soweit ich mich erinnere keine Kosten. Da meine jetzige Frau ebenso dieses Pfaffentum verurteilt, war sie nie in der Kirche. Auch mein Kind ist nicht getauft. Er soll sich bei Gelegenheit selbst entscheiden. Wenn er irgendwann zu diesem Pharisäer- und Kinderschänderpack beitreten will. Ich werde alles dagegen tun.
G.

#44:  Autor: katta BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 09:43
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Ich bin vor ein paar Monaten ausgetreten - es grenzte schon fast an einen Skandal, wie das ablief.
Ich hatte mich vorher telefonisch nach Ermäßigung der Gebuer erkundigt, und vom Rechtspfleger erfahren, dass dies auch für Bezieher von Grundsicherungen nicht möglich sei. Da das Gesetz etwas anderes sagt, nahm ich trotzdem einen schriftlichen Antrag mit den entsprechenden Paragraphen drin mit.
Als 1. kam ich gar nicht ins Gebäude, die Sicherheitstueren und - schleusen waren für meinen Rollstuhl zu eng. Also kam ein Mitarbeiter heraus und das Gespräch fand auf den offenen Vorplatz statt.
Der Mitarbeiter, der meinen Antrag an der Tür abholte, meinte, dass ich erst austreten müsse um anschließend einen Antrag auf Rückzahlung der Gebuer zu stellen....(was die nächste Falschaussage war)

Er holte auf meinen Protest hin endlich eine zuständige Rechtspflegerin, die mir die erneute falsche Auskunft gab, dass es keine Ermäßigungen geben würde. Nachdem ich sie nochmals auf die entsprechenden Paragraphen hinwies, ruderte sie zurück, dass es in ihren Ermessen stände, die Gebühren zu ermäßigen. Mit den Worten, sie käme sich vor wie auf einem Basar, erließ sie mir dann die Hälfte.

#45:  Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 08:30
    —
Krass.

Kann man sowas mal an eine Lokalzeitung schreiben?

#46:  Autor: katta BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 09:22
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mat-in hat folgendes geschrieben:
Krass.

Kann man sowas mal an eine Lokalzeitung schreiben?


Ging leider zu dem Zeitpunkt nicht, und jetzt ists ja schon ein paar Monate her...

#47:  Autor: dietrichWohnort: Sulzbach-Rosenberg BeitragVerfasst am: 13.12.2013, 21:50
    —
Ich bin auch vor Kurzem ausgetreten. Es ging ganz schnell, aber hat auch eine Menge gekostet. "Für die Aufnahme einer Niederschrift über die mündliche Austrittserklärung wird eine Gebühr in Höhe von 25,- € erhoben. Für die Bestätigung der mündlichen Austrittserklärung in Form einer Ausfertigung der Niederschrift fällt eine Gebühr in Höhe von 6,- € an. " Das ist einfach unverhältnismäßig.

#48:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.12.2013, 21:55
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Mein Gott! Bei mir hat's damals noch 5 DM gekostet.

#49:  Autor: dietrichWohnort: Sulzbach-Rosenberg BeitragVerfasst am: 14.12.2013, 00:08
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Ich glaube, dass man in Bayern bezüglich Religion und Kirche allgemein konservativer eingestellt ist. Hier werde ich dafür kritisiert, weil ich Atheistenseiten und -posts like, obwohl ich selber einer bin.

#50:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 14.12.2013, 00:38
    —
spamverdacht hat folgendes geschrieben:
Ich bin 1993 ausgetreten, es war ein Gang zum Amt nötig, schriftliche Austretung und wg. Austrag aus der Lohnsteuerkarte. Soweit ich mich erinnere keine Kosten. Da meine jetzige Frau ebenso dieses Pfaffentum verurteilt, war sie nie in der Kirche. Auch mein Kind ist nicht getauft. Er soll sich bei Gelegenheit selbst entscheiden. Wenn er irgendwann zu diesem Pharisäer- und Kinderschänderpack beitreten will. Ich werde alles dagegen tun.
G.
Bei mir liefs 1990 rum genauso ab, keine Kosten. Aber selbst wenn es 100 DM gekostet hätte, habe ich bis heute Tausende eingespart und spende lieber hier und da was für sinnvolleres Sehr glücklich

#51:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 14.12.2013, 00:39
    —
Naja, schlägt aber die Kirchensteuer in der Kosten-Nutzen-Rechnung um Längen. Ist wie bei den meisten anderen Entscheidungen im Leben: je eher du dabei bist um so höher der wirtschaftliche Nutzen. Der ideelle Ert lässt sich ja zumeist erst im Laufe der Zeit bemessen, wenn man den letzten konsequenten Schritt aus gebührender Entfernung betrachtet.

#52:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 14.12.2013, 00:47
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Defätist hat folgendes geschrieben:
Naja, schlägt aber die Kirchensteuer in der Kosten-Nutzen-Rechnung um Längen. Ist wie bei den meisten anderen Entscheidungen im Leben: je eher du dabei bist um so höher der wirtschaftliche Nutzen. Der ideelle Ert lässt sich ja zumeist erst im Laufe der Zeit bemessen, wenn man den letzten konsequenten Schritt aus gebührender Entfernung betrachtet.
Mir ging es primär nicht um wirtschaftlichen Nutzen meinerseits, ich fand mich doof darin, in meinen Augen falsche Organisationen mit meinem Geld zu unterstützen...

edit: ach ja, falls die Mitgliedschaft in der Großsekte kostenlos gewesen wäre, hätte ich die Austrittsgebühr, auch wenn sie 100 DM betragen hätte, dennoch bezahlt Mr. Green

#53:  Autor: PetrusWohnort: Franke im bayerischen Ausland BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 10:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mein Gott!


also bitte!

wir sind hier beim Thema "Kirchenaustritt".

--
Peter.

komm her kleiner

das Smiley passt jetzt hier wohl nicht dazu,
aber das gefällt mir.

#54:  Autor: Zahn der schreitWohnort: Kiel BeitragVerfasst am: 20.08.2014, 13:03
    —
Das Thema ist auch sehr aktuell. Lachen

Nach Steuerreform

Zahl der Kirchenaustritte steigt dramatisch

Massenweise treten Kirchenmitglieder derzeit aus, nach F.A.Z.-Informationen sind die Zahlen im Vergleich zur Vorjahr teilweise um mehr als 50 Prozent gestiegen.

#55:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.08.2014, 13:22
    —
Zahn der schreit hat folgendes geschrieben:
Das Thema ist auch sehr aktuell. Lachen

Nach Steuerreform

Zahl der Kirchenaustritte steigt dramatisch

Massenweise treten Kirchenmitglieder derzeit aus, nach F.A.Z.-Informationen sind die Zahlen im Vergleich zur Vorjahr teilweise um mehr als 50 Prozent gestiegen.


Weil die Banken bei Kapitalerträge, gleich die Kirchensteuer einziehen sollen. zynisches Grinsen

#56:  Autor: PetrusWohnort: Franke im bayerischen Ausland BeitragVerfasst am: 20.09.2014, 15:27
    —
und zwar auf Wunsch der Kirchen.

Der Schuß ging wohl nach hinten los Lachen

#57:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 19.10.2014, 11:48
    —
Ich trage mich mit dem Gedanken herum, aus der Kirche auszutreten - denn für mich als Erwerbsminderungsrentner und Grundsicherungsempfänger sind 33 € Kirchgeld (soviel kostet mich das jedes Jahr) ohne irgendeine adäquate Gegenleistung zu bekommen, schon sehr viel Geld, die woanders meinerseits sinnvoller eingesetzt wären.

Nun ist es aber so, daß die Kirche auch gleichzeitig mein Vermieter ist. Außerdem arbeite ich als Beschäftigter, aufgrund Schwerbehinderung, - nicht als Mitarbeiter!! - in einer Werkstatt für behinderte Menschen, die sich in kirchlicher Trägerschaft befindet und werde von eben dieser EInrichtung auch ambulant betreut via Persönliches Budget. Können mir dadurch, daß ich austrete, in dieser Angelegenheit irgendwelche Nachteile entstehen?

#58:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 20.10.2014, 07:11
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich trage mich mit dem Gedanken herum, aus der Kirche auszutreten - denn für mich als Erwerbsminderungsrentner und Grundsicherungsempfänger sind 33 € Kirchgeld (soviel kostet mich das jedes Jahr) ohne irgendeine adäquate Gegenleistung zu bekommen, schon sehr viel Geld, die woanders meinerseits sinnvoller eingesetzt wären.

Nun ist es aber so, daß die Kirche auch gleichzeitig mein Vermieter ist. Außerdem arbeite ich als Beschäftigter, aufgrund Schwerbehinderung, - nicht als Mitarbeiter!! - in einer Werkstatt für behinderte Menschen, die sich in kirchlicher Trägerschaft befindet und werde von eben dieser EInrichtung auch ambulant betreut via Persönliches Budget. Können mir dadurch, daß ich austrete, in dieser Angelegenheit irgendwelche Nachteile entstehen?

Wenn du juristischen Rat brauchst, kannst du unter bestimmten Umständen Beratungshilfe bekommen.
Das läuft über dein zuständiges Amtsgericht -> rufe dort mal an.
So sieht der entspr. Antrag aus.

Hier noch 2 Links, die vielleicht auch weiterhelfen können:
https://www.student-law.de/
http://www.jura.hhu.de/hilfe.html

#59:  Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 02.11.2014, 08:02
    —
So weit ich weiß leistet der IBKA ( www.ibka.org ) auch Hilfe in so Fragen. Viel Erfolg mit dem Austritt!

#60:  Autor: Waldmeister BeitragVerfasst am: 23.03.2015, 10:19
    —
mat-in hat folgendes geschrieben:
So weit ich weiß leistet der IBKA ( www.ibka.org ) auch Hilfe in so Fragen. Viel Erfolg mit dem Austritt!
.......

Na dann ma los und viel Erfolg......

Mehr erfolgreich als die Super-Duper-Post hier in dem tollen Faden versprechen zu erreichem.......die meisten Poster sollten sich mal fragen, wer die Hoheit über die Gebührenfestsetzung in der Angelegenheit hat.

So und jetzt weiter ausfrusten... zwinkern



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