Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
das problem ist aber, die idee eu (vor allem sämlicher vorläufer) wurde gerade NICHT für die unterstützung nationaler egoismen gegründet - auch wenn es oft anders aussehen mag. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Nationalismus im AFD-Sinn heißt wie es aus sieht ein klares "erst wir dann die anderen".
Das ist ein nicht unsympathischer Ansatz (obwohl die AFD aus anderen Gründen abzulehnen ist). |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Nationalismus im AFD-Sinn heißt wie es aus sieht ein klares "erst wir dann die anderen".
Das ist ein nicht unsympathischer Ansatz (obwohl die AFD aus anderen Gründen abzulehnen ist). |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die "deutsche Aussenpolitik vor 1945", die Bernd Lucke ja der nach 1945 vorziehen wuerde, hat demgegenueber nichts als Unglueck ueber die Deutschen gebracht. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, ziemlich unsympathisch. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, ziemlich unsympathisch. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, ziemlich unsympathisch. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem legt es recht dogmatisch fest, wer eigentlich als "wir" und wer als "die anderen" zu gelten hat. Was ist zum Beispiel, wenn ich mich mit meiner Klasse mehr identifiziere als mit meiner Nation? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem legt es recht dogmatisch fest, wer eigentlich als "wir" und wer als "die anderen" zu gelten hat. Was ist zum Beispiel, wenn ich mich mit meiner Klasse mehr identifiziere als mit meiner Nation? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem legt es recht dogmatisch fest, wer eigentlich als "wir" und wer als "die anderen" zu gelten hat. Was ist zum Beispiel, wenn ich mich mit meiner Klasse mehr identifiziere als mit meiner Nation? |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Was ist so schlimm daran, dass Leute die sich vorrangig über die Nation identifizieren auch eine Partei haben? |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Was ist so schlimm daran, dass Leute die sich vorrangig über die Nation identifizieren auch eine Partei haben? |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
Eigentlich nichts. Das Gefaehrliche ist, dass Leute, die sich vorrangig ueber die Nation definiteren, haeufig gar nicht die Nation meinen im Sinne von: der jetzige, gewachsene Staat, mit dem vorliegenden Grundgesetz, der Idee von Menschenrechten usw. fuer alle, und einer zumindest haeufig vom Humanismus beeinflussten Interessensabwaegung, wenn es um Streitfragen wie Einwanderung, Soziales usw geht. Sondern eine Art genetische Untergruppe, die sich gegen die anderen Untergruppen mithilfe von Gesetzen verteidigt und unter Umstaenden eben auch solche Dinge wie Menschenrechte einschraenkt. Ich hab zB auch kein Problem damit, mich mit dem europaeischen Staatenideal zu identifizieren, wenn darin die Menschenrechte zum Ausdruck kommen, dh wenn ich mein eigenes Ideal von Gemeinschaft in der Verfassung und in den Gesetzen weitestgehend verwirklicht sehe. Auch wenn das ab und an zu meinem eigenen persoenlichen Nachteil ist (hohe Steuern, keine Ureinwohner-Privilegien) Ob das jetzt der Staat der Deutschen oder ein anderer ist, ist mir persoenlich dagegen nicht so wichtig. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Was ist als Philosoph den "deine" Klasse? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
gebildeten Mitglieds der Arbeiterklasse. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich nichts.
Das Gefaehrliche ist, dass Leute, die sich vorrangig ueber die Nation definiteren, haeufig gar nicht die Nation meinen im Sinne von: der jetzige, gewachsene Staat, mit dem vorliegenden Grundgesetz, der Idee von Menschenrechten usw. fuer alle, |
Zitat: |
und einer zumindest haeufig vom Humanismus beeinflussten Interessensabwaegung, wenn es um Streitfragen wie Einwanderung, Soziales usw geht. |
Zitat: |
Ich hab zB auch kein Problem damit, mich mit dem europaeischen Staatenideal zu identifizieren, wenn darin die Menschenrechte zum Ausdruck kommen, dh wenn ich mein eigenes Ideal von Gemeinschaft in der Verfassung und in den Gesetzen weitestgehend verwirklicht sehe. Auch wenn das ab und an zu meinem eigenen persoenlichen Nachteil ist (hohe Steuern, keine Ureinwohner-Privilegien)
Ob das jetzt der Staat der Deutschen oder ein anderer ist, ist mir persoenlich dagegen nicht so wichtig. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das "wir" der AfD ist übrigens nicht das "wir" aller Deutschen. Das Klientel, für das die AfD Politik machen will, sind im Wesentlichen die reichsten zwanzig Prozent der deutschen Bevölkerung. Was die AfD vom Rest der Bevölkerung und insbesondere von den wirtschaftlich Schwachen hält, kann man in den Äußerungen ihrer Spitzen-Mitglieder nachlesen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das "wir" der AfD ist übrigens nicht das "wir" aller Deutschen. Das Klientel, für das die AfD Politik machen will, sind im Wesentlichen die reichsten zwanzig Prozent der deutschen Bevölkerung. Was die AfD vom Rest der Bevölkerung und insbesondere von den wirtschaftlich Schwachen hält, kann man in den Äußerungen ihrer Spitzen-Mitglieder nachlesen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das "wir" der AfD ist übrigens nicht das "wir" aller Deutschen. Das Klientel, für das die AfD Politik machen will, sind im Wesentlichen die reichsten zwanzig Prozent der deutschen Bevölkerung. Was die AfD vom Rest der Bevölkerung und insbesondere von den wirtschaftlich Schwachen hält, kann man in den Äußerungen ihrer Spitzen-Mitglieder nachlesen. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es steht dir natürlich frei dich mit deiner Klasse mehr zu identifizieren. Was ist so schlimm daran, dass Leute die sich vorrangig über die Nation identifizieren auch eine Partei haben? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Dafür haben wir doch schon die FDP. Auch eine Partei, die eine Mischung aus FDP und NPD ist, brauchen wir nicht. |
achim01 hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann musst aber sofort erklären, was denn deine Klasse ist! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich besitze jedenfalls nicht genug Kapital, um meinen Lebensunterhalt ohne eigene Arbeit zu bestreiten. Kapitalist bin ich also schon mal nicht. Allenfalls könnte man mich irgendwo unter Kleinbürger einordnen, weil mein Vater ein paar Mietwohnungen besitzt. Da davon für mich nichts übrig bleibt, ist mein Leben effektiv das eines gebildeten Mitglieds der Arbeiterklasse. "Akademiker" ist ja bekanntlich keine ökonomische Stellung, zumal noch gar nicht abzusehen ist, ob ich tatsächlich auch dauerhaft als Akademiker arbeiten können werde. Gerade heute sollte es auch immer offensichtlicher werden, dass ein studierter Arbeiter in seiner gesellschaftlichen Stellung von einem nicht-studierten nicht grundsätzlich verschieden ist. Das "wir" der AfD ist übrigens nicht das "wir" aller Deutschen. Das Klientel, für das die AfD Politik machen will, sind im Wesentlichen die reichsten zwanzig Prozent der deutschen Bevölkerung. Was die AfD vom Rest der Bevölkerung und insbesondere von den wirtschaftlich Schwachen hält, kann man in den Äußerungen ihrer Spitzen-Mitglieder nachlesen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Erklaere Du erst mal was genau Deine Nation ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich besitze jedenfalls nicht genug Kapital, um meinen Lebensunterhalt ohne eigene Arbeit zu bestreiten. Kapitalist bin ich also schon mal nicht. Allenfalls könnte man mich irgendwo unter Kleinbürger einordnen, weil mein Vater ein paar Mietwohnungen besitzt. Da davon für mich nichts übrig bleibt, ist mein Leben effektiv das eines gebildeten Mitglieds der Arbeiterklasse. "Akademiker" ist ja bekanntlich keine ökonomische Stellung, zumal noch gar nicht abzusehen ist, ob ich tatsächlich auch dauerhaft als Akademiker arbeiten können werde. Gerade heute sollte es auch immer offensichtlicher werden, dass ein studierter Arbeiter in seiner gesellschaftlichen Stellung von einem nicht-studierten nicht grundsätzlich verschieden ist. Das "wir" der AfD ist übrigens nicht das "wir" aller Deutschen. Das Klientel, für das die AfD Politik machen will, sind im Wesentlichen die reichsten zwanzig Prozent der deutschen Bevölkerung. Was die AfD vom Rest der Bevölkerung und insbesondere von den wirtschaftlich Schwachen hält, kann man in den Äußerungen ihrer Spitzen-Mitglieder nachlesen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Yup. Die denken ja auch schon darueber nach bestimmte wirtschaftliche Gruppen dadurch auszugrenzen, dass ihnen das Wahlrecht entzogen wird. An dieses "entartete" Demokratieverstaendnis sollte man immer denken, wenn diese Leute in populistischer Manier nach "Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild" rufen. Das ist naemlich eine Mogelpackung! |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, dass unter den heutigen Befürwortern von Nationalstaaten die Menschenrechte ebenso allgemeiner Konsens sind, wie unter ihren Gegnern. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Yup. Die denken ja auch schon darueber nach bestimmte wirtschaftliche Gruppen dadurch auszugrenzen, dass ihnen das Wahlrecht entzogen wird. An dieses "entartete" Demokratieverstaendnis sollte man immer denken, wenn diese Leute in populistischer Manier nach "Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild" rufen. Das ist naemlich eine Mogelpackung! |
achim01 hat folgendes geschrieben: | ||
Bringe ein Zitat aus deren Parteidokumenten. Ich habe so etwas Absdruses noch nicht gelesen. Oder willst du hier nur deine oder anderer Mutmaßungen zum Besten geben? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dementsprechende Zitate von Spitzenfunktiuonären gab's hier im Thread schon mehrfach und dürfen deshalb vorausgesetzt werden - such halt. |
Zitat: |
Als Kolumnist der Welt hatte Adam 2006 Überlegungen zur Aberkennung des Wahlrechts für „Inaktive und Versorgungsempfänger“ (Beamte, Politiker, Arbeitslose und Rentner) angestellt, eine Idee die schon von dem bekannten Ökonomen Friedrich August von Hayek vor vielen Jahren angedacht wurde,[8][9] Dies thematisierten einzelne Medien mit Blick auf das Mitgliederprofil der AfD.[10][11] |
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