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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: AfD Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 16:27
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Titel, weil veraltet, von "AfD - Kaum gegründet, schon schrumpfen die Mitgliedszahlen" auf "AfD" gekürzt. astarte


Rücktrittswelle bei AfD

Wenn schon jetzt so viele Parteimitglieder zurücktreten, dann scheint es wohl doch nicht so derart viele Alternativen zu geben...
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#2:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 16:40
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Die AfD ist doch nur eine weitere Totgeburt am rechten Rand. Derer gab es schon viele: Republikaner, Wutbuerger, D-Mark-Partei, Schillpartei, Pro-Parteien, Stattpartei und.....und....und....

Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie versuchen sich in einem politischen Spektrum zu etablieren, das zwar staendig ueber "die Politik" motzt aber selbst profund poltikunfaehig und deshalb nicht in der Lage ist sich als eigenstaendige politische Kraft parlamentarisch zu etablieren. Solche Rechtsparteien spuelt es bestenfalls ausnahmsweise mal in die Parlamente, wenn man auf einer Protestwelle reiten kann, allerdings nur um dort sofort seine Politikunfaehigkeit zu beweisen, sich durch innere Querelen selbst zu zermuerben und schliesslich sang- und klanglos wieder von der politischen Buehne zu verschwinden. Aber was soll's, dann wird halt wieder eine neue Partei gegruendet.
Ich bin jetzt schon gespannt wie die naechste heissen wird, die nach AfD kommt. Die unvermeidliche Selbstzerstoerung der AfD scheint ja bereits begonnen zu haben. Sehr glücklich

#3:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 17:00
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die AfD ist doch nur eine weitere Totgeburt am rechten Rand. Derer gab es schon viele: Republikaner, Wutbuerger, D-Mark-Partei, Schillpartei, Pro-Parteien, Stattpartei und.....und....und....

Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie versuchen sich in einem politischen Spektrum zu etablieren, das zwar staendig ueber "die Politik" motzt aber selbst profund poltikunfaehig und deshalb nicht in der Lage ist sich als eigenstaendige politische Kraft parlamentarisch zu etablieren. Solche Rechtsparteien spuelt es bestenfalls ausnahmsweise mal in die Parlamente, wenn man auf einer Protestwelle reiten kann, allerdings nur um dort sofort seine Politikunfaehigkeit zu beweisen, sich durch innere Querelen selbst zu zermuerben und schliesslich sang- und klanglos wieder von der politischen Buehne zu verschwinden. Aber was soll's, dann wird halt wieder eine neue Partei gegruendet.
Ich bin jetzt schon gespannt wie die naechste heissen wird, die nach AfD kommt. Die unvermeidliche Selbstzerstoerung der AfD scheint ja bereits begonnen zu haben. Sehr glücklich

Wobei die AfD hinsichtlich ihres intellektuellen Niveaus kaum mit den anderne von dir benannten Parteien vergleichbar ist. Zudem ist die Qualifizierung als zum rechten Rand zugehörig alles andere als zwingend.

#4:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 17:13
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie versuchen sich in einem politischen Spektrum zu etablieren, das zwar staendig ueber "die Politik" motzt aber selbst profund poltikunfaehig und deshalb nicht in der Lage ist sich als eigenstaendige politische Kraft parlamentarisch zu etablieren.

Das sehe ich nicht so, bei z.B. den Piraten ging es ursprünglich nur um wenige Punkte, das war der gemeinsame Nenner. Aber sobald sie probieren 'Vollpartei' zu werden und zu allem anderen was sonst noch von der Politik bestimmt wird Positionen bestimmen wollen driften sie auseinander, darum ging es auch nie.

Parteien, denen es nur um einige Punkte geht, sollten es dabei belassen, die können sich eine Vollpartei als Koalitionspartner suchen und alle andere Punkte denen überlassen. Wenn ihre Ziele erreicht sind dann braucht es die Partei nicht mehr.

#5:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 17:43
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die AfD ist doch nur eine weitere Totgeburt am rechten Rand. Derer gab es schon viele: Republikaner, Wutbuerger, D-Mark-Partei, Schillpartei, Pro-Parteien, Stattpartei und.....und....und....

Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie versuchen sich in einem politischen Spektrum zu etablieren, das zwar staendig ueber "die Politik" motzt aber selbst profund poltikunfaehig und deshalb nicht in der Lage ist sich als eigenstaendige politische Kraft parlamentarisch zu etablieren. Solche Rechtsparteien spuelt es bestenfalls ausnahmsweise mal in die Parlamente, wenn man auf einer Protestwelle reiten kann, allerdings nur um dort sofort seine Politikunfaehigkeit zu beweisen, sich durch innere Querelen selbst zu zermuerben und schliesslich sang- und klanglos wieder von der politischen Buehne zu verschwinden. Aber was soll's, dann wird halt wieder eine neue Partei gegruendet.
Ich bin jetzt schon gespannt wie die naechste heissen wird, die nach AfD kommt. Die unvermeidliche Selbstzerstoerung der AfD scheint ja bereits begonnen zu haben. Sehr glücklich


Wobei die AfD hinsichtlich ihres intellektuellen Niveaus kaum mit den anderne von dir benannten Parteien vergleichbar ist. Zudem ist die Qualifizierung als zum rechten Rand zugehörig alles andere als zwingend.



Ja klar. Diesmal ist alles anders. Sehr glücklich

Warten wir mal ab wie lange es dauert bis die sich selbst zerlegt haben.

Fuer mich ist alles rechts von der CDU "rechter Rand". Du siehst das wahrscheinlich anders aber ich seh's halt mal so.

#6:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:18
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fuer mich ist alles rechts von der CDU "rechter Rand".


Ist die FDP rechter Rand? Nach den meisten Klassifizierungen ist die FDP öfter mal rechts von der CDU. zwinkern

#7:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:32
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Zumal die CDU ziemlich links geworden ist.

#8:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:36
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Es gab zwar tatsächlich eine leichte Linksbewegung der CDU nach den meisten LR-Skalen... von "ziemlich links" zu sprechen ist aber absurd, sie ist nur jetzt näher an der Mitte.

#9:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:38
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Wenn sich die CDU als große Partei nach links bewegt, dann bewegt sich die Mitte logischerweise auch nach links.

#10:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:42
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narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn sich die CDU als große Partei nach links bewegt, dann bewegt sich die Mitte logischerweise auch nach links.


Da es aber auch einen Rechtsruck der SPD gab, ist selbst das in Frage zu stellen (vielleicht überprüfe ich das mal; vielleicht auch nicht.. mal schauen). Es gibt aber auch Methoden wie Wordscore, welche als Grundlage alte Programmtexte der Parteien haben, wo also die Skala nicht für neuere Werte sich verschiebt. Und auch bei diesen ist die CDU zwar linker geworden, aber immer noch rechts der Mitte.

#11: andere parteien . . . Autor: fritzferdinand BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:55
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http://www.dslp-bundesverband.de/


http://www.eineweltpartei.de/esperanto.html


http://andere-parteien.de/

#12: Re: AfD - Kaum gegründet, schon schrumpfen die Mitgliedszahlen Autor: pera BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 19:28
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Rücktrittswelle bei AfD

Wenn schon jetzt so viele Parteimitglieder zurücktreten, dann scheint es wohl doch nicht so derart viele Alternativen zu geben...


Also ich weiss nicht. Weder der Threadtitel noch deine Aussage ist irgendwie belegt.
Es handelt sich um drei oder vier Leutchen in Berlin. Mit den Augen rollen

Aber eins kann man an dem dortigen Geschehen wieder schön beobachten.
Es kommen die Blender, die Egomanen, die Selbstdarsteller an die Spitze. Wenn dann ein paar gleich wieder abtreten oder abgetreten werden, ändert das grundsätzlich auch nichts. An die Spitze dieser und jeder anderen Partei kommen Leute mit bestimmten Fähigkeiten, die sie m.E. gerade für einen solche Stellung disqualifizieren.
Der hier ist noch lesenswert:
http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-in-landesverbaenden-bei-der-afd-versagt-die-vernunft-1.1672108

#13:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 20:07
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Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fuer mich ist alles rechts von der CDU "rechter Rand".


Ist die FDP rechter Rand? Nach den meisten Klassifizierungen ist die FDP öfter mal rechts von der CDU. zwinkern



Wuerde ich nicht so sehen. Dass man bestimmte FDP-Politiker rechts von der CDU verorten kann, dem wuerde ich allerdings nicht widersprechen. Dies gilt allerdings auch fuer den ein oder anderen SPD-Politiker und deshalb ist auch nicht gleich die ganze SPD "rechts von der CDU".

#14:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 20:16
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fuer mich ist alles rechts von der CDU "rechter Rand".


Ist die FDP rechter Rand? Nach den meisten Klassifizierungen ist die FDP öfter mal rechts von der CDU. zwinkern



Wuerde ich nicht so sehen.


Einige Politikwissenschaftler tun das aber und auch einige statistische Auswertungen bspw. von Parteiprogrammen positionieren die FDP weiter rechts als die CDU (zumindest zu manchen Zeitpunkten). Warum würdest Du das nicht? Gerade wenn man links-rechts als eindimensionale Skala politischer Positionen annimmt, würde ich die FDP vermutlich sogar definitiv rechts von der CDU einordnen, da ist dann doch die Wirtschaftspolitik einfach zu dominant. Wenn man nach Themenbereichen unterscheidet würde ich die FDP rechter in wirtschaftspolitsichen Fragen, aber linker bei gesellschaftspolitischen Fragen einordnen (um mal eine sehr simple Zweiteilung vorzunehmen). Ich halte aber auch nicht furchtbar viel von dieser eindimensionalen Skala.

#15:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 20:38
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narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn sich die CDU als große Partei nach links bewegt, dann bewegt sich die Mitte logischerweise auch nach links.



Die Kategorien "rechts" und "links" sind eh ziemlich relativ. Die meisten Leute neigen dazu die Mitte dort anzusiedeln, wo die eigene Nasenspitze hinzeigt.

Mit Landkarten ist das oft aehnlich. Wenn jemand sehr weit rechts vor einer Landkarte Deutschlands steht, dann verrutscht ihm die Mitte Deutschlands auch schon mal direkt neben die Ostgrenze. Sehr glücklich

#16:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 20:49
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Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fuer mich ist alles rechts von der CDU "rechter Rand".


Ist die FDP rechter Rand? Nach den meisten Klassifizierungen ist die FDP öfter mal rechts von der CDU. zwinkern



Wuerde ich nicht so sehen.


Einige Politikwissenschaftler tun das aber und auch einige statistische Auswertungen bspw. von Parteiprogrammen positionieren die FDP weiter rechts als die CDU (zumindest zu manchen Zeitpunkten). Warum würdest Du das nicht? Gerade wenn man links-rechts als eindimensionale Skala politischer Positionen annimmt, würde ich die FDP vermutlich sogar definitiv rechts von der CDU einordnen, da ist dann doch die Wirtschaftspolitik einfach zu dominant. Wenn man nach Themenbereichen unterscheidet würde ich die FDP rechter in wirtschaftspolitsichen Fragen, aber linker bei gesellschaftspolitischen Fragen einordnen (um mal eine sehr simple Zweiteilung vorzunehmen). Ich halte aber auch nicht furchtbar viel von dieser eindimensionalen Skala.



In vielen gesellschaftspolitischen Feldern vertritt die FDP als liberale Partei Positionen, die normalerweise eher links einsortiert werden, (z.B. Verhaeltnis zu Homosexualitaet) und die in der Union nicht so einfach durchzusetzen waeren.

Dass die FDP in der Alltagspolitik diese Positionen nicht offensiv verfolgt hat machtpolitisch-opportunistische Gruende, weil man weiss, dass man seinem bevorzugten Koalitionspartner damit Probleme bereiten und die eigenen Pfruende gefaehrden wuerde. Dessen ungeachtet gehoeren solche Positionen zum Programm der FDP.

Dass die "Umfallerpartei" FDP so gaenzlich ohne jeden Widerstand recht viele Kroeten schluckt, wenn es darum geht klassische liberale Positionen unter den Tisch fallen zu lassen, ist fuer mich ein wichtiger Grund diese Partei fuer unwaehlbar zu halten. Ich will die auch gar nicht verteidigen. Bloss wirklich "rechts von der CDU", so wie z.B. die oesterreichische FPOE, ist diese Partei fuer mich nicht. Das mag vielleicht auf manche Einzelpositionen zutreffen, nicht jedoch auf das gesamte Parteiprogramm.

#17:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 21:28
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narziss hat folgendes geschrieben:
Zumal die CDU ziemlich links geworden ist.


Oja, was man vor allem an Themen wie Sozialpolitik und Bundeswehr sehen kann. Lachen

#18:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 21:29
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn sich die CDU als große Partei nach links bewegt, dann bewegt sich die Mitte logischerweise auch nach links.



Die Kategorien "rechts" und "links" sind eh ziemlich relativ.


Es ist schon möglich, dies objektiver zu definieren. Oder statistisch auf der Basis von räumlichen Modellen zu gewinnen (die Frage ist dann nur, was "links" und "rechts" da bedeutet).

beachbernie hat folgendes geschrieben:
In vielen gesellschaftspolitischen Feldern vertritt die FDP als liberale Partei Positionen, die normalerweise eher links einsortiert werden, (z.B. Verhaeltnis zu Homosexualitaet) und die in der Union nicht so einfach durchzusetzen waeren.


Ja, wenn man gesellschaftspolitische Themen separiert, gibt es auch kein Berechnungsmodell und auch keinen Zeitpunkt, bei dem die FDP rechts von der CDU landet. Die Frage war ja hier aber eher, wie es mit einer "Gesamt-RL-Skala" aussieht.

Zitat:
Dass die FDP in der Alltagspolitik diese Positionen nicht offensiv verfolgt hat machtpolitisch-opportunistische Gruende, weil man weiss, dass man seinem bevorzugten Koalitionspartner damit Probleme bereiten und die eigenen Pfruende gefaehrden wuerde. Dessen ungeachtet gehoeren solche Positionen zum Programm der FDP. (...) Das mag vielleicht auf manche Einzelpositionen zutreffen, nicht jedoch auf das gesamte Parteiprogramm.


Ich kann mal gucken, ob ich das Jahr finde, aber es gab eben durchaus Gesamt-Parteiprogramme, die dazu führten, dass die FDP insgesamt leicht rechts von der CDU eingeordnet wurde bei manchen Bestimmungsmethoden der Politikposition.

#19: Re: AfD - Kaum gegründet, schon schrumpfen die Mitgliedszahlen Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 22.05.2013, 21:24
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pera hat folgendes geschrieben:



Also ich weiss nicht. Weder der Threadtitel noch deine Aussage ist irgendwie belegt.
Es handelt sich um drei oder vier Leutchen in Berlin. Mit den Augen rollen


Nein.

#20: Re: AfD - Kaum gegründet, schon schrumpfen die Mitgliedszahlen Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.05.2013, 21:31
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:



Also ich weiss nicht. Weder der Threadtitel noch deine Aussage ist irgendwie belegt.
Es handelt sich um drei oder vier Leutchen in Berlin. Mit den Augen rollen


Nein.


Ist der Bericht aus der Nachfolgezeitung von den "Sankt Pauli Nachrichten"?

#21: Re: AfD - Kaum gegründet, schon schrumpfen die Mitgliedszahlen Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 23.05.2013, 06:02
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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ist der Bericht aus der Nachfolgezeitung von den "Sankt Pauli Nachrichten"?



Wie man eigentlich auf den ersten Blick erkennen kann...Nein.

Es handelt sich um einen Blog der sich thematisch sehr auf eine Sache beschränkt und sich in punkto Recherche, Hintergrundrecherche, Detailwissen und auch Selbstkritik deutlich von anderen Blogs und auch z.B: dem Saturn Werbeprospekt der sich Spiegel nennt absetzt.

Dieser Blog gehört zu denen, von denen unsere Qualitätsmedien gerne abschreiben, wenn sie Seriösität vortäuschen wollen.

Und.....Die Macher mögen den falschen Verein.Das ist aber ein erträglicher Nachteil.

#22:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 10:54
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Die Leipziger Firma von AfD-Sprecherin Frauke Petry muss Insolvenz anmelden. In einer verzweifelt klingenden Mail an die Partei bestätigt sie die prekäre Situation und bittet um Rückhalt.

Zitat:
Nach dem mit 4,7 Prozent der Stimmen nur knapp verpassten Einzug in den Bundestag befindet sich die AfD nun einem Prozess der Selbstfindung. Darüber ist eine innerparteiliche Auseinandersetzung zwischen sozial-konservativen, liberalen und rechten Strömungen über die künftige politische Ausrichtung ausgebrochen. Der rechte Flügel drängt unter anderem auf starke nationale Elemente und klare Aussagen gegenüber dem Islam und der Ausländerpolitik. Unklar ist, wie stark dieser Flügel derzeit ist.


Zitat:
Ihre Politik fuße auf einem traditionellen Familienbild, dem "abendländischen Wertekanon, Nächstenliebe und dem Sozialstaatsprinzip". Zentrales Element ihre Politik sei die Wertschätzung von Bürgerrechten und einer marktwirtschaftlichen Ordnung mit einer sozialen Komponente nach dem Beispiel Ludwig Erhards. Innenpolitisch stehe die Afd für ein "positives Staatsverständnis" und dem "entschiedenen Kampf gegen Kriminalität". Außen- und Sicherheitspolitisch lehne sie Einsätze der Bundeswehr außerhalb des Nato-Gebietes ab.

Ihr stellvertretender Sprecher Alexander Gauland ermunterte die Partei dazu, eigenständig nationale Interessen zu definieren. Es gehe darum, die "Deutungshoheit" in dieser Frage "Stück für Stück" von der 68er-Generation zurückzugewinnen und zu einem "positiven Nationalbewusstsein" zu kommen. Andere Teilnehmer des Konvents sprachen von einem "unaufgeregten Patriotismus".

#23:  Autor: Garfield BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 11:11
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Ich denke das Problem bei einer "Anti EU" Partei ist daß Menschen die nicht gut finden was in Sachen EU derzeit in diesem Land läuft aus allen politischen Lagern kommen.

Wie soll man darauf dann ein Parteiprogramm gründen das allen Bürgern die gegen die EU sind gerecht wird wenn das eine so inhomogene Gruppe ist?

#24:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 12:27
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Im Land der Scheindemokratie gibt es wirksame Mechanismen, unliebsame Volksmeinungen in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Hier glaubt doch wohl nicht irgendeiner, dass Michel etwas mitbestimmen dürfte.

#25:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 12:32
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Im Land der Scheindemokratie gibt es wirksame Mechanismen, unliebsame Volksmeinungen in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Hier glaubt doch wohl nicht irgendeiner, dass Michel etwas mitbestimmen dürfte.


Du willst nur nicht wahrhaben, dass "Michel" nun mal so ist, wie er ist.

Zum drölfzehnhunderste Mal: "Michel" wil Brot und Spiele. Sonst nichts.
Und wenn ihm wirklich der Arsch auf Grundeis geht, kann es gelegentlich zu eine Revolution kommen.
Aber sobald wieder einigermaßen "geordnete Verhältnisse" herschen, interessiert ihn nur Brot und Spiele.

#26:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 13:12
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Im Land der Scheindemokratie gibt es wirksame Mechanismen, unliebsame Volksmeinungen in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Hier glaubt doch wohl nicht irgendeiner, dass Michel etwas mitbestimmen dürfte.


Du willst nur nicht wahrhaben, dass "Michel" nun mal so ist, wie er ist.

Zum drölfzehnhunderste Mal: "Michel" wil Brot und Spiele. Sonst nichts.
Und wenn ihm wirklich der Arsch auf Grundeis geht, kann es gelegentlich zu eine Revolution kommen.
Aber sobald wieder einigermaßen "geordnete Verhältnisse" herschen, interessiert ihn nur Brot und Spiele.


Das eine schließt das andere nicht aus.

Wieso denn nicht Demokratie und Brot & Spiele?

Mit Mitbestimmung und Mitgestaltung - also mit Demokratie - hat der Michel allerdings keine Erfahrung. Dass es Spaß machen würde, ist allerdings eine klare Sache.

Nur steht die AfD nicht gerade dafür, sondern so ziemlich für das Gegenteil - so wie die anderen bürgerlichen Parteien auch.

#27:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 14:24
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nur steht die AfD nicht gerade dafür, sondern so ziemlich für das Gegenteil - so wie die anderen bürgerlichen Parteien auch.


Oh, das musst du mir genauer erklären. Die AfD steht so ziemlich für das Gegenteil von Mitbestimmung und Mitgestaltung. Zeige mir das an ihrem Wahlprogramm oder gibt es schon ein Parteiprogramm?

#28:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 15:32
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und wenn ihm wirklich der Arsch auf Grundeis geht, kann es gelegentlich zu eine Revolution kommen.
Aber sobald wieder einigermaßen "geordnete Verhältnisse" herschen, interessiert ihn nur Brot und Spiele.

Wenn man da mal den hirnrissigen Essenzialismus herauskürzt, reduziert sich das auf die Feststellung, dass die Situation nur in einer revolutionären Situation revolutionär ist.

#29:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 18:17
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Sermon hat folgendes geschrieben:
Die Leipziger Firma von AfD-Sprecherin Frauke Petry muss Insolvenz anmelden. In einer verzweifelt klingenden Mail an die Partei bestätigt sie die prekäre Situation und bittet um Rückhalt.




Behaupten diese Leute nicht von sich selber in wirtschaftlichen und finanziellen Dingen besonders kompetent zu sein? Sehr glücklich

#30:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 18:26
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achim01 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nur steht die AfD nicht gerade dafür, sondern so ziemlich für das Gegenteil - so wie die anderen bürgerlichen Parteien auch.


Oh, das musst du mir genauer erklären. Die AfD steht so ziemlich für das Gegenteil von Mitbestimmung und Mitgestaltung. Zeige mir das an ihrem Wahlprogramm oder gibt es schon ein Parteiprogramm?


Wenn ein Parteivorstand Leute aus einem bestimmten politischen Lager in eigener Machtvollkommenheit und ohne vorher einen Parteitagsbeschluss einzuholen von der Mitgliedschaft auszuschliessen will, wie dies Lucke im Falle von Mitgliedern der gescheiterten rechtsradikalen Partei "Die Freiheit" offensichtlich tat, dann offenbart das nicht nur schwerwiegende demokratische Defizite der betreffenden Partei, sondern auch dass die Parteifuehrung nicht viel von "Mitbestimmung und Mitgestaltung" haelt.

Wenn das in der eigenen Partei, wo man es schliesslich mit Gleichgesinnten zu tun hat, so laeuft, wie wuerde das erst aussehen, wenn man Regierungspartei waere und man auf politisch Andersdenkede treffen wuerde?



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