Hochwasser
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#91: Bauen der Natur entsprechend Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.06.2013, 13:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zu meine Montagezeit habe ich 10 Jahr meines Lebens in einen Wohnwagen gelebt.
Ich fand das komfortabel.
Auch bei Erdbeben hat son Wohnwagen Vorteile. zwinkern


Smilie

Erdbeben ist ein gutes Stichwort,
schließlich baut man ja in Erdbebengebieten auch anders,

die bauen schließlich in Japan anders Hochhäuser wie bei uns in Frankfurt.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
es geht auch anders
Klimawandel in Holland: Wohnen in Ebbe-und-Flut-Häusern
allerdings ist sowas nicht von heute auf morgen machbar und an den bestehenden häusern ändert das sowieso nix.


danke für den Link,

nun ja, von heute auf morgen nicht,

aber man hat schon nach der ersten Jahrhundertflut diesbezüglich an einem Ort gehandelt:

Jahrhundertflut vor 10 Jahren: Wie ein Dorf von der Landkarte verschwand
Röderau - Das Hochwasser ist längst verschwunden - und mit ihm die ganze Siedlung Röderau-Süd. In den Köpfen der Menschen aber hat die Jahrhundertflut vom August 2002 tiefe Spuren hinterlassen.


meine alternative mit Stelzenhäusern oder Deine mit Schwimmhäusern ist durchaus freundlicher,
wie die,
Menschen einfach nur umzusiedeln, sie also ihrer 'Heimat' zu entwurzeln.

Katastrophenschutz sollte langfristig, überregional und transnational organisiert sein,
dies betrifft auch für mich das Bauen in K-Gebieten.
Politiker denken selten über 4 oder 5 Jahre hinaus, und verfolgen langfristige Projekte nur bis kurz nach dem Foto der Grundsteinlegung. Solches Denken liegt nun mal in der Natur der Demokratie.
Ein gutes Beispiel für langfistiges Planen ist der Kampf gegen Krankheiten wie Kinderlähmung. Es wird ja auch nicht alle 4 Jahre darüber entschieden ob man nun Impfen soll oder nicht. Es wurde einmal beschlossen und dann über Jahrzehnte geimpft mit dem Ziel, die Krankheit auszurotten.
Und dass es dann statt der Impfmuffel und VTler solche Menschen gibt, die eine Wohnung vor dem Deich und ohne Stelzen und mit Keller einem schönen Futoro vorziehen, wird man auch nicht verhindern können, aber es werden wenige sein.

würden beispielsweise unsere tschechischen Nachbarn auf Steltzenhäusern wohnen,
wäre weitaus weniger Wasser bei uns angekommen,
und das ganze setzt sich auch bei uns so fort.

Vom Umbau ausnehmen möchte ich natürlich Städte wie Dresden oder Magdeburg oder Grimma, diese gilt es halt über Deiche und sonstiges zu schützen,
aber Dörfer und Kleinststädte bis 10.000 Einwohner kann man umgestalten.
Dorfabriss kommt in der Region ja auch sonst vor - wenn ich an den für mich bescheuerten Braunkohleabbau denke - nur dass diese dann nicht nur Haus und Hof verlieren, sondern auch ihre 'Heimat'.

#92: MC-Doc Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.06.2013, 13:13
    —
@Astarte

Alte Menschen wären vielleicht in Wohnwagen glücklicher
als jetzt,

denn:
1. In den zunehmend vergreisten Dörfern unserer Republik ziehen sich Supermärkte und ÖPNV zurück. Alte Menschen müssen dort heute Kilometerweit laufen oder fahren, um an Lebensmittel zu kommen (jenseits vom vielleicht Ortsansässigen Metzger oder Bäcker)

Der ÖPNV auf dem Land wurde massiv gekürzt

2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

In Zeiten von Hochwasser wird der Wohnwagen dann ein ferngesteuertes Schwimmmobil.

3. Sie könnten auch mal verreisen, und müssten nicht für Einkäufe immer die Enkel und Urenkel bedrängen. Nachteil für Urenkel - es gibt dann auch weniger Schokolade.

#93: Re: MC-Doc Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 17.06.2013, 08:12
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@Astarte

Alte Menschen wären vielleicht in Wohnwagen glücklicher
als jetzt,

denn:
1. In den zunehmend vergreisten Dörfern unserer Republik ziehen sich Supermärkte und ÖPNV zurück. Alte Menschen müssen dort heute Kilometerweit laufen oder fahren, um an Lebensmittel zu kommen (jenseits vom vielleicht Ortsansässigen Metzger oder Bäcker)

Der ÖPNV auf dem Land wurde massiv gekürzt

2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

In Zeiten von Hochwasser wird der Wohnwagen dann ein ferngesteuertes Schwimmmobil.

3. Sie könnten auch mal verreisen, und müssten nicht für Einkäufe immer die Enkel und Urenkel bedrängen. Nachteil für Urenkel - es gibt dann auch weniger Schokolade.


Angesichts der Leere in den kommunalen Kassen - den Kommunen werden zunehmend alles Kosten, die Bund und Länder auf Grund von in die Verfassungen geschriebenen "Schuldenbremsen" einsparen müssen in die Schuhe geschoben - kommt es dort zu massiven Kürzungen: Kinderbetreuung für Berufstätige und Schulen werden par ordere des mufti geschlossen. Junge Menschen werden mehr oder weniger direkt aufgefordert, wegzuziehen.
Das alles hat durchaus seinen Grund: in den Städten explodieren die Miet- und Immobilienpreise. Immobilien sind dort schon längere Zeit in den Focus von internationalen Finanzinvestoren geraten, die Rendite erwarten und die Rendite nur dann erzielen können, wenn die Leute quasi gezwungen sind, in den Städten zu leben. Bei den Schwankungen am Immobilienmarkt handelt es sich allerdings um zyklische Schwankungen - momentan sind die Preise hoch, das bedeutet aber mitnichten, dass diese auch oben bleiben: wenn die Preise nämlich so hoch sind, dass es sich niemand mehr leisten kann, Wohn- und Gewerberäume in den Städten zu mieten bzw. zu erwerben, dann geht's wieder aufs Land. In Teilen im Speckgürtel der Großstädte ist dies gut zu beobachten.
Wie sehr man seitens der Investoren und der sie bedienenden Politik fürchtet, ist gut an der massiven Dünnhäutigkeit zu beobachten, mit der man auf bürgerschaftliches Engagement und v.a. auf Zuzug in den ländlichen Raum reagiert.

#94: Re: MC-Doc Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.06.2013, 16:58
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

Ich kann nicht erkennen, worin da der Vorteil gegenüben einem mobilen Arzt oder Altenpflegedienst bestehen soll.

#95: Re: MC-Doc Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 17.06.2013, 17:36
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

Ich kann nicht erkennen, worin da der Vorteil gegenüben einem mobilen Arzt oder Altenpflegedienst bestehen soll.

eben,
denn bei einem solchen mobilen heim müssten jedesmal sämtliche ver- und entsorgungsleitungen abmontiert und hinterher wieder anmontiert werden - schätze, das dürfte die älteren herrschaften dann doch überfordern.

#96:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 17.06.2013, 17:45
    —
Ich finde die Presse macht es - wieder einmal - genau falsch herum. Jetzt wird exzessiv berichtet. Jeden Tag gibt es einen ARD Brennpunkt. Dabei kann man (also wir) jetzt gar nichts machen.

Die Arbeit beginnt doch eigentlich erst, wenn das Wasser weg ist. Dann gilt es die Schäden zu beseitigen und, was ich für mindestens genauso wichtig halte, sich auf das nächste Hochwasser vorzubereiten. Die "Jahrhundertflut" von 2002 hat ja offenbar nicht gereicht um Landesregierungen, Kommunalpolitik und Bürger vor Ort wachzurütteln.

Ich wage aber mal die Prognose, dass mit dem Wasser auch das öffentliche Interesse verschwinden wird. Und bei der nächsten Flut stehen dann alle wieder völlig fassungslos da. Hochwasser sind ein bisschen wie Weihnachten. Sie kommen immer total unerwartet.

[/zynismus off]

Schlimm genug. Weinen

#97:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.06.2013, 11:51
    —
Es paßt so haargenau, daß es jetzt warmes Wetter gibt. Da werden die Städte, Dörfer und Häuser stinken schlimmer als ein Plumpsklo, allein Heizöl riecht so wunderbar. Und angeschwemmter Ton wird zementhart zusammenbacken, daß man den Drucklufthammer braucht ihn zu entfernen. Das Wasser ist höchstens das halbe Problem gewesen. Jetzt sitzen die Leute beinahe buchstäblich in der Sch...

#98: Re: MC-Doc Autor: astarte BeitragVerfasst am: 18.06.2013, 17:17
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@Astarte

Alte Menschen wären vielleicht in Wohnwagen glücklicher
als jetzt,

Für viele gilt: Nur wenn er barrierefrei ist, Dusche und Toilette usw...
Zitat:

denn:
1. In den zunehmend vergreisten Dörfern unserer Republik ziehen sich Supermärkte und ÖPNV zurück. Alte Menschen müssen dort heute Kilometerweit laufen oder fahren, um an Lebensmittel zu kommen (jenseits vom vielleicht Ortsansässigen Metzger oder Bäcker)

Der ÖPNV auf dem Land wurde massiv gekürzt

Das ist richtig.
Zitat:

2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

Oh, das hat auch seine Grenzen, wie lange jemand im Alter noch am Straßenverkehr teilnehmen will/kann/sollte, und das mit sperrigen Wohnmobilen.
Zitat:

In Zeiten von Hochwasser wird der Wohnwagen dann ein ferngesteuertes Schwimmmobil.

3. Sie könnten auch mal verreisen, und müssten nicht für Einkäufe immer die Enkel und Urenkel bedrängen. Nachteil für Urenkel - es gibt dann auch weniger Schokolade.

Viel Spaß bei der Parkplatzsuche.
Und wer nicht mehr selber zum Supermarkt mit dem Auto fahren kann, wie kann der es dann mit dem Wohnmobil?

#99: Re: MC-Doc Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.06.2013, 18:45
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

Ich kann nicht erkennen, worin da der Vorteil gegenüben einem mobilen Arzt oder Altenpflegedienst bestehen soll.

eben,
denn bei einem solchen mobilen heim müssten jedesmal sämtliche ver- und entsorgungsleitungen abmontiert und hinterher wieder anmontiert werden - schätze, das dürfte die älteren herrschaften dann doch überfordern.

Es sollte eigentlich offensichtlich sein, daß es effizienter ist, wenn einer mit einem Fahrzeug zu vielen fährt, als wenn viele mit vielen Fahrzeugen zu einem fahren.

#100: Re: MC-Doc Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 18.06.2013, 18:54
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

Ich kann nicht erkennen, worin da der Vorteil gegenüben einem mobilen Arzt oder Altenpflegedienst bestehen soll.

eben,
denn bei einem solchen mobilen heim müssten jedesmal sämtliche ver- und entsorgungsleitungen abmontiert und hinterher wieder anmontiert werden - schätze, das dürfte die älteren herrschaften dann doch überfordern.

Es sollte eigentlich offensichtlich sein, daß es effizienter ist, wenn einer mit einem Fahrzeug zu vielen fährt, als wenn viele mit vielen Fahrzeugen zu einem fahren.


Ist es denn effizienter?
Mal abgesehen daß eine Stationäre Unterbringung wahrscheinlich günstiger wäre als ein Wohnmobilpark mit allen benötigten drumherum.....Ein Arzt/Pfleger spart sich die Fahrtzeiten wenn er die Patienten auf einem "Haufen" hat und kann dadurch mehr abfertigen.Außerdem könnten bei einer zentralen "Anlaufstelle" noch andere Leistungen angeboten werden.

#101:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.06.2013, 18:55
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Viel Spaß bei der Parkplatzsuche.
Und wer nicht mehr selber zum Supermarkt mit dem Auto fahren kann, wie kann der es dann mit dem Wohnmobil?

Wohnmobil ist natürlich völliger Blödsinn. Wenn schon, dann ein Wohnanhänger am Auto.
Selig, wer zur Miete wohnt. Den Hausrat zahlt die Versicherung, das Haus selber ist ihm gleichgültig.
Ich gebe es ehrlich zu: Wenn da mal so ein heftiger Sturm ging - wir hatten ja in der jüngsten Vergangenheit auch einige sehr leistungsfähige - war es mir ein sehr beruhigender Gedanke: "Na und? Laß es fliegen. Is ja nicht mein Dach!"
Dabei fällt mir ein: Wohnmobile und -anhänger fliegen auch gut. Ich habs in Südfrankreich gesehen, wie der Mistral die Dinger von der Straße fegen kann.

quote gerichtet, hatiora

#102: Re: MC-Doc Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 18.06.2013, 23:44
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
2. Es gibt einen Ärztemangel auf dem Land. Mit einem Wohnmobil - in der Zukunft vielleicht ferngesteuert, könnten alte Menschen einfach mit ihrem Wohnmobil zu einer Alten-Pflege-Docking-station fahren,
ein riesen Parkplatz vor einem Spital - um dann behandelt zu werden. So wie es einen MC-Drive gibt, so gibt es dann einen MC-Doc,
und die Alten fahren dann wieder an ihren Heimatparktplatz.

Ich kann nicht erkennen, worin da der Vorteil gegenüben einem mobilen Arzt oder Altenpflegedienst bestehen soll.

eben,
denn bei einem solchen mobilen heim müssten jedesmal sämtliche ver- und entsorgungsleitungen abmontiert und hinterher wieder anmontiert werden - schätze, das dürfte die älteren herrschaften dann doch überfordern.

Es sollte eigentlich offensichtlich sein, daß es effizienter ist, wenn einer mit einem Fahrzeug zu vielen fährt, als wenn viele mit vielen Fahrzeugen zu einem fahren.


Nun es gibt verschiedene Arten der Effizienz bzw. verschiedene Subjekte um die es gehen kann. Wenn die Vielen alle an einem Ort wohnen und es keinen Unterschied macht wer die Zeit mit fahren verbringt mag das stimmen.
Bezüglich des Arztes( oder Altenpflegers) macht es aber einen erheblichen Unterschied ob dieser die Zeit mit Fahren verbringt oder der Patient. Die Zahl der Patienten um die sich der Arzt kümmern kann verringert sich je mehr Fahrtzeit dem Arzt zugeteilt wird.

#103:  Autor: asitamaus BeitragVerfasst am: 18.06.2013, 23:48
    —
unwort des jahres "??? schnee ". sozialverträgliches frühableben.

#104:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.06.2013, 10:07
    —
Für heute in Nordwestdeutschland, morgen für das übrige auch sind laut Wetterdienst sehr heftige Gewitter möglich. Ich bin schon mal gespannt, welche Gegenden und Ortschaften da wieder absaufen werden.

#105: Re: MC-Doc Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 19.06.2013, 10:18
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Nun es gibt verschiedene Arten der Effizienz bzw. verschiedene Subjekte um die es gehen kann. Wenn die Vielen alle an einem Ort wohnen und es keinen Unterschied macht wer die Zeit mit fahren verbringt mag das stimmen.
Bezüglich des Arztes( oder Altenpflegers) macht es aber einen erheblichen Unterschied ob dieser die Zeit mit Fahren verbringt oder der Patient. Die Zahl der Patienten um die sich der Arzt kümmern kann verringert sich je mehr Fahrtzeit dem Arzt zugeteilt wird.

Da gebe ich dir selbstverständlich recht, daß es der Effizienz Abbruch tut, wenn ein Spezialist wie ein Arzt einen Teil seiner Arbeitszeit mit Fahren zubringt statt mit dem Behandeln von Patienten. Gerade deswegen halte ich ein Vorantreiben der Zentralisierung von Versorgungsstrukturen, wie da angedacht wurde, genau für den falschen Weg.

#106:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 19.06.2013, 10:36
    —


bei uns ist das Wasser ja schon seit letzter Woche wieder zurückgegangen und die Aufräumarbeiten im Gange, aber letzte Nacht ist im Weltkulturerbe Hallstein eine Mure abgegangen, der Wildbach fließt mitten durch den Ort. Der Bürgermeister hat heute früh im Radio gesagt, dass sie Hochwasser vom See ja gewohnt sind, aber sowas noch nicht bekannt gewewen sei...

#107:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 21.06.2013, 10:41
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Für heute in Nordwestdeutschland, morgen für das übrige auch sind laut Wetterdienst sehr heftige Gewitter möglich. Ich bin schon mal gespannt, welche Gegenden und Ortschaften da wieder absaufen werden.


Wasser, das sehr schnell kommt, verschwindet meist genauso schnell, wie es gekommen ist. Probleme bei Gewittern gibt es in Norddeutschland meist kurzzeitig in den großen Städten. Gegen Wolkenbrüche, bei denen 70 oder mehr Liter pro qm pro Stunde fallen, ist eben kein Kraut gewachsen. Und selbst wenn man eine ausreichend ausgebaut Kanalisation hat, gibt es dann das Problem, dass das Wasser ganz einfach über die Gullis hinweg schießt, anstatt in sie hinein zu fließen.

Im Juni 2011 gab's im Landkreis Schaumburg ein Unwetter, bei dem in der Gemeinde Auetal 140 l/qm in gut einer Stunde fielen. Ich habe den Guß damals miterlebt - das war absolut unvorstellbar, was da los war. Es war Nachmittags um 16:00 Uhr finsterste Nacht, die Sicht war absolut gleich Null und teilweise kam der Regen durch die Dächer durch, ohne dass der Sturm Dachziegel abgedeckt hätte. Da war absolut nix zu machen. Unter solchen Bedingungen werden selbst die besten Hochwasserschutzmaßnahmen, die besten Rückhaltebecken und die beste Kanalisation absolut wirkungslos.

#108:  Autor: cem BeitragVerfasst am: 08.07.2013, 21:57
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Jetzt sitzen die Leute beinahe buchstäblich in der Sch...

... die sich nicht durch einen gesund-deftigen Güllegeruch (Stichwort "Landluft"), sondern einen ekelhaft abgestandenen Klärschlammgeruch auszeichnet.

#109: Sturmflut - Orkan - etc Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.12.2013, 20:35
    —
der Thread könnte heute und morgen wieder aktuell werden,
in Kombination mit starkem Wind.

#110: Puschel und die Journalisten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.12.2013, 02:07
    —
Das Elend im Journalismus zeigt sich immer in den Katastrophen.

Kaum rollt eine Katastrophe an - werden sämtliche Praktikanten und Dauer schlechtbezahlten Außendienstschreibkräfte und Bildredakteure vor Tür gesetzt,
um authentisch,
möglichst aus dem Geschehen heraus zu berichten.

Sinnvoll ist das nicht - aber auch nicht unterhaltend -zudem der Wind vieles unverständlich macht - und die Optik dieser journalistischen meist alten Fregatten in Friesennerz und vor Windfangmikrophone gespannt nicht gerade zum weiterschauen anregt - allein,
man hoft ja immer auf einen rettenden Einfall,
sei es,
das Godzilla von Hinten dem Gischtschaum entsteigt und einfach schnappi macht, oder aber mal so ein Blitz in die Liveschalte dreinhaut,
aber nun endlich die Bilder,

kurze Quizfrage - erkennt wer die Ministerin / oder den Minister unter diesen vom ZDF geraubten Bildern Frage :











na,
wer unter diesen Puschelflüsterern ist Minister / -in in einem Bundesland Frage

#111:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 06.12.2013, 09:10
    —
Die Zuschauer halten diese Form der Frontberichterstattung wohl für authentischer. Schulterzucken

Der Informationsgehalt eines großen Teils der Bilder in den Fernsehnachrichten ist eh nahe null.
Welchen Sinn hat es, zu zeigen, wie Politiker aus Autos aussteigen oder in Sitzungssäle gehen?


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 06.12.2013, 10:16, insgesamt einmal bearbeitet

#112: Re: Puschel und die Journalisten Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 06.12.2013, 10:08
    —
Da kommen Chefredakteure, Geschäftsführer und Verleger ins Schwärmen. Man ist "Ganz Dicht Dran" und man berichtet via Live-Ticker in scheinbarer Echtzeit. Ich habe selber schon einige Sturmfluten draussen an der Nordsee abgeritten, darunter richtig hohe. So weit es geht, sind sämtliche anfallenden Sicherungsarbeiten und Kontrollen durchgetaktet, damit man im Extremfall die Hände frei hat und sich nicht mit irgendwelchen Dingen, die durch Unachtsamkeit und Schlendrian entstanden sind, befassen muss. Und das größte Problem ist nicht die Flut selbst, sondern die Zeit danach, wenn's z.B. ans Wegräumen der Riesenberge von Treibgut geht oder weil Riesenumwege erforderlich sind: die Polder laufen zwar rasend schnell voll, der Zustrom liegt bei solchen Fluten bei 80.000 Kubikmetern/Sekunde, hinterher dauert es aber manchmal eine Woche, bis die Flächen und die Wege wieder frei sind.

Dass der Orkan kurzzeitig gestern vormittag im Bremer Raum für Angst und Schrecken gesorgt hat, als das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie eine Prognose von etwa 4 Meter raus gab, ist den Helden der Schrift in der ganzen Hektik und dem ganzen Aktionismus untergegangen. Vier Meter hätte zwar nicht die Deiche generell gefährdet, dafür aber trotzdem für an vielen Stellen für massive Probleme gesorgt. Die Unterweser gehört ja mit zu den für die Allgemeinheit unzugänglichsten Flüssen. Fast der gesamte Bereich zwischen Bremen und der Huntemündung ist Hafen- und Gewerbegebiet. Da sitzen hochspezialisierte Firmen aus der Schiffbau- und Windenergiebranche im Außendeichsbereich und sind durch sogenannte "Schadenverhütende Maßnahmen" geschützt. Das sind in der Regel Flutmauern und Spundwände, die aber nicht die Höhe des Hauptdeiches haben, weil die Firmen einen Zugang zum Wasser haben müssen und dies zahlreiche Durchfahrten erfordert. Eine Überflutung wäre eine Katastrophe gewesen.
Eine Flut dieser Größenordnung hätte auch in Bremerhaven für massive Probleme gesorgt, denn das inzwischen über 50 Jahre alte Geestesperrwerk an der Kennedy-Brücke entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein Neubau ist ja inzwischen in Arbeit.
So ist es alles noch einmal gut gegangen. Allerdings fand ich die Ahnungslosigkeit in der sehr reisserischen Berichterstattung teilweise schon sehr bemerkenswert.

Ansonsten war's Business as usual: am Fischmarkt in Hamburg drängten sich die verschiedensten Medien, um Live-Bilder zu bringen, die es doch eigentlich alljährlich gibt. Dass der Fischmarkt unter Wasser steht, ist ja nichts neues...

#113: Wiesbaden spürt Poseidons Rache Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.07.2014, 13:17
    —
Am Freitag, vor zwei Tagen, hatten wir hier in Wiesbaden heftiges Hochwasser,
wobei nicht die gesamte Stadt betroffen war, sondern nur selektiv einige Gebiete, die jedoch recht heftig:

Video, HR Bericht

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?jmpage=1&rubrik=36082&mediakey=fs/hessenschau/2014_07/140712151842_unwetter_wiesbaden_34687&type=v&jm=3&key=standard_document_52361205

Auch das Kurhaus musste evakuiert werden.

Hintergrundbericht aus dem WK:

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/heftige-unwetter-wiesbaden-saeuft-ab_14318953.htm

ärgerlich für die am schwersten betroffenen Rambacher,
die gerade ihr 750 Jahre Fest feierten Traurig

Zitat:
„Die Flutwelle hat alles weggespült, die ganze Ortsmitte.“ Gert Neitmann vom Lenkungsausschuss der 750-Jahrfeier in Rambach ist entsetzt. Gerade hatte man die historische Ausstellung eröffnet, da kam das Wasser angeschossen, sagt er. Die Exponate wurden erst mal auf die Bänke gestellt, Wasser lief ins Zelt, „wir haben die alten Leute weggebracht“. Das Wasser sei dann ständig gestiegen, Bänke seien regelrecht angeschossen gekommen. „Sowas wie eine Katastrophe“ sei das
.



Aktuell regnet es wieder in Strömen,
Traurig
Hoffentlich hört das bis 21:00 Uhr wieder auf - dort wo die Leinwand steht - war auch betroffenes Überschwemmungsgebiet.

#114: Re: Wiesbaden spürt Poseidons Rache Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.07.2014, 13:54
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)
Auch das Kurhaus musste evakuiert werden.

(...)


Kein Problem für
Bobby McFerrin's Spirityouall band

http://www.youtube.com/watch?v=ODZQ7jdXWjY

Cool

#115:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.07.2014, 14:01
    —
Trösten

#116: Re: Puschel und die Journalisten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 02:35
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Das Elend im Journalismus zeigt sich immer in den Katastrophen.

Kaum rollt eine Katastrophe an - werden sämtliche Praktikanten und Dauer schlechtbezahlten Außendienstschreibkräfte und Bildredakteure vor Tür gesetzt,
um authentisch,
möglichst aus dem Geschehen heraus zu berichten.

Sinnvoll ist das nicht - aber auch nicht unterhaltend -zudem der Wind vieles unverständlich macht - und die Optik dieser journalistischen meist alten Fregatten in Friesennerz und vor Windfangmikrophone gespannt nicht gerade zum weiterschauen anregt - allein,
man hoft ja immer auf einen rettenden Einfall,
sei es,
das Godzilla von Hinten dem Gischtschaum entsteigt und einfach schnappi macht, oder aber mal so ein Blitz in die Liveschalte dreinhaut,
aber nun endlich die Bilder,

kurze Quizfrage - erkennt wer die Ministerin / oder den Minister unter diesen vom ZDF geraubten Bildern Frage :











na,
wer unter diesen Puschelflüsterern ist Minister / -in in einem Bundesland Frage


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Für alle Gegner unserer Mainstreammedien... Lachen


Gröhl...

Danke AD,
man muss kein Gegner von Mainstreammedien sein,
um Wetterfrösche beknackt zu finden,
ich leihe mir daher Dein Gif mal aus und packe es unter meine Katastrophenjournalismuswetterpuschelsammlung,
denn
hier gehört das hin, genau hierhin
Sehr glücklich

Wieso hat das Mädel im Gif eigentlich keinen Windfang am Mikro?
Können wir dem Gif wirklich trauen,
nein,
http://www.youtube.com/watch?v=UdtR-X5PGjQ
Smilie

#117: Re: Puschel und die Journalisten Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 20:11
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Das Elend im Journalismus zeigt sich immer in den Katastrophen.

Kaum rollt eine Katastrophe an - werden sämtliche Praktikanten und Dauer schlechtbezahlten Außendienstschreibkräfte und Bildredakteure vor Tür gesetzt,
um authentisch,
möglichst aus dem Geschehen heraus zu berichten.

Sinnvoll ist das nicht - aber auch nicht unterhaltend -zudem der Wind vieles unverständlich macht - und die Optik dieser journalistischen meist alten Fregatten in Friesennerz und vor Windfangmikrophone gespannt nicht gerade zum weiterschauen anregt - allein,
man hoft ja immer auf einen rettenden Einfall,
sei es,
das Godzilla von Hinten dem Gischtschaum entsteigt und einfach schnappi macht, oder aber mal so ein Blitz in die Liveschalte dreinhaut,
aber nun endlich die Bilder,

kurze Quizfrage - erkennt wer die Ministerin / oder den Minister unter diesen vom ZDF geraubten Bildern Frage :











na,
wer unter diesen Puschelflüsterern ist Minister / -in in einem Bundesland Frage


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Für alle Gegner unserer Mainstreammedien... Lachen


Gröhl...

Danke AD,
man muss kein Gegner von Mainstreammedien sein,
um Wetterfrösche beknackt zu finden,
ich leihe mir daher Dein Gif mal aus und packe es unter meine Katastrophenjournalismuswetterpuschelsammlung,
denn
hier gehört das hin, genau hierhin
Sehr glücklich

Wieso hat das Mädel im Gif eigentlich keinen Windfang am Mikro?
Können wir dem Gif wirklich trauen,
nein,
http://www.youtube.com/watch?v=UdtR-X5PGjQ
Smilie



Was macht Euch eigentlich so sicher, dass nicht manche dieser Katastrophenfilmchen im Studio gedreht wurden? Am Kopf kratzen

Es ist so vieles nicht echt, was aus der Glotze kommt. Dass auch sowas getuerkt wird um die Sensationsgeilheit des Publikums zu befriedigen, wuerde recht gut zu so manch anderem im Fernsehen des 21.Jahrhunderts passen.

Gerade ADs gif wirkt merkwuerdig unreal auf mich.

#118:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 20:26
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Also RW hat ja schon darauf hingewiesen, dass "mein" Gif aus einer Comedysendung stammt zwinkern

#119:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.08.2014, 20:29
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Oh nein, gleicht fängt Beachbernie damit an, die Mondverschwörung hochzukochen... Lachen

#120:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.01.2017, 20:04
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Wann gibt es endlich eine Erhebung von versiegelte Flächen.
Und eine Steuer von mindestens 20 Euro/m² für jede Fläche die neu versiegelt wird?



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