sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Daran besteht kein Interesse. Schon allein aus Rücksicht auf die Saudis, die Qataris und auch Israels. Die Islamisten sind Gegner des Iran und Assads. Insofern sind sie für den Westen nützlich. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ausserdem gelten sie politisch-strategisch als harmlos. Sie terrorisieren Schwächere. Deshalb wird man sie in Schach halten, ansonsten aber gewähren lassen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Auch hier hast du Recht. Islamisten sind - genau so wie Faschisten aller Coleur - an einer antikapitalistischen Politik nicht interessiert. Sie sind für das Kapital harmlos und jederzeit potenzielle oder reale Verbündete ...-! |
Zitat: |
Van Aken prangert den Bruch des Völkerrechts an, da sich der US-Präsident für sein Vorgehen – wegen des Widerstands der Russen – nicht die Rückendeckung des UN-Sicherheitsrates holen konnte. Der Historiker Michael Wolffsohn hält dagegen, das Völkerrecht habe das Morden in Syrien nicht verhindern können. In einer solchen Situation müsse die Frage erlaubt sein: „Ist das Recht für die Menschen da? Oder sind die Menschen für das Recht da?“ |
Zitat: |
Immerhin: Unwidersprochen bleibt in der Talkshow der Gedanke Michael Wolffsohns, Syrien – mit seinen vielen unterschiedlichen Gruppen und äußeren Einflüssen könne nur über eine föderale Struktur in eine friedliche Zukunft finden. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
"The goal for the United States is twofold, it’s, one, to make sure we destabilize Syria — destabilize the conflict there, reduce the threat of ISIS."
Sean Spicer, Pressesprecher des Weißen Hauses |
Zitat: |
... Even Syrians have trouble answering that question. In March, I met a lawyer named Anas Joudeh, who took part in some of the 2011 protests. Joudeh no longer considers himself a member of the opposition. I asked him why. “No one is 100 percent with the regime, but mostly these people are unified by their resistance to the opposition,” Joudeh told me. “They know what they don’t want, not what they want.” In December, he said, “Syrians abroad who believe in the revolution would call me and say, ‘We lost Aleppo.’ And I would say, ‘What do you mean?’ It was only a Turkish card guarded by jihadis.” For these exiled Syrians, he said, the specter of Assad’s crimes looms so large that they cannot see anything else. They refuse to acknowledge the realities of a rebellion that is corrupt, brutal and compromised by foreign sponsors. This is true. Eastern Aleppo may not have been Raqqa, where ISIS advertised its rigid Islamist dystopia and its mass beheadings. But as a symbol of Syria’s future, it was almost as bad: a chaotic wasteland full of feuding militias — some of them radical Islamists — who hoarded food and weapons while the people starved. ... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
"The goal for the United States is twofold, it’s, one, to make sure we destabilize Syria — destabilize the conflict there, reduce the threat of ISIS."
Sean Spicer, Pressesprecher des Weißen Hauses Als Video: https://www.youtube.com/watch?v=O9vnE4JWvrU#t=36s |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Aha. Wofür meinst du denn wieder sollte das ein Beweis sein? Für die bösen Machenschaften der Amerikanischen Regierung? Ich sehe da einen Mann, der, mal wieder, völlig überfordert ist mit dem Job, den er innehält und keine Ahnung hat, was er vor sich hinfaselt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Komisch, wenn ich mal sage, dass man kein Wort davon glauben soll, was dieser oder jener Sprecher einer US-Administration daher labert, dann schimpft man mich immer "Verschwoerungstheoretiker". |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn ein Pressesprecher des Weißen Hauses sagt das es ein Ziel der USA ist Syrien zu destabilisieren, dann kann das mit manchem Weltbild in Konflikt stehen. Und das die Form diffamiert wird, der Botschafter, ist nichts neues (hier). |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Preisfrage: wie bitte soll man ein Land, dass seit Jahren im Bürgerkrieg steckt, noch weiter destabilisieren? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Preisfrage: wie bitte soll man ein Land, dass seit Jahren im Bürgerkrieg steckt, noch weiter destabilisieren? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Jetzt hör doch bitte auf mit diesem Blödsinn! Mein Weltbild wird in keinster Weise von der amerikanischen und erst recht nicht von deren Pressesprecher tangiert. Sean Spicer hat wiederholt in der Vergangenheit gezeigt, ebenso wie sein Boss, dass er diese Postens nicht gewachsen ist. Ja, man hat das Gefühl, dass er einfach überhaupt nicht weiß, was er da übrhaupt faselt. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er sich einfach versprochen hat. Wie sein Boss übrigens, der auch Schwierigkeiten mit der englischen Sprache zu haben scheint. Preisfrage: wie bitte soll man ein Land, dass seit Jahren im Bürgerkrieg steckt, noch weiter destabilisieren? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Statt das offensichtliche zu vermuten, sucht sich "Dr. VT sehr gut" lieber das aus, wobei die US Regierung am miesesten dasteht. Als ob die dich dafür bräuchte, als ob die in der Realität nicht schon mies genug dastehen würden. P.S. Der Botschafter wird diffamiert? Es geht hiet um Sean Spicer! Der diffamiert sich selber..in jeder beknackten PK, die er bisher gegeben hat |
Zitat: |
Insgesamt hat die Uno-Kommission damit seit Kriegsbeginn 33 Chemiewaffeneinsätze in Syrien dokumentiert. In mindestens 27 Fällen seien die Truppen von Diktator Baschar al-Assad verantwortlich. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Aus meiner Sicht kann es einen Frieden mit Assad nicht mehr geben. |
Zitat: |
“There is no conceivable military alignment that’s going to be able to remove him,” said former U.S. Ambassador to Syria Robert Ford, now a fellow at the Middle East Institute in Washington, D.C. “Everyone, including the U.S., has recognized that Assad is staying.” |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Assad wurde allein im Hinblick auf den Giftgas Einsatz als mindestens 27-facher Kriegs-Verbrecher entlarvt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-uno-macht-assad-fuer-sarin-angriff-auf-chan-scheichun-verantwortlich-a-1166366.html schrieb:
Aus meiner Sicht kann es einen Frieden mit Assad nicht mehr geben. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Kommt gleich noch die übliche Relativierung? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Braucht es nicht, jeder kann sich denken was so eine Untersuchung wert ist wo niemand(*) vor Ort war (viel zu gefährlich in diesem "Rebellen"-Gebiet). Und das bestimmte Presse, nachdem [man,Westen,..] jahrelang auf Seiten von [Dschihadisten,..] war, jetzt jeden hingeworfenen Happen dankbar annehmen um besser dazustehen .... geschenkt. Hier übrigens die Syrien-Reisewarnung aus den USA: "Tactics of ISIS, Hayat Tahrir al-Sham, and other violent extremist groups include the use of suicide bombers, kidnapping, small and heavy arms, improvised explosive devices, and chemical weapons." "Hayat Tahrir al-Sham" nicht bekannt? Ist Neugruppierung/Benennung von al-Nusra oder dem syrischen Al-Qaida-Zweig. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
".. die USA, die 4000 Lastwagen voller Waffen nach Syrien geschickt haben .."
Erdogan, türkischer Präsident, 01/2018 |
Zitat: |
Bei neuen heftigen Angriffen auf das syrische Rebellengebiet Ost-Ghuta nahe der Hauptstadt Damaskus sind den zweiten Tag in Folge Dutzende Zivilisten ums Leben gekommen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete am Dienstag, seit dem Morgen seien in der belagerten Region 50 Menschen getötet worden, darunter 13 Kinder. Das Gebiet sei von Jets und Hubschraubern aus der Luft und mit Artillerie bombardiert worden. Innerhalb von weniger als 48 Stunden seien damit in Ost-Ghuta fast 200 Menschen ums Leben gekommen, erklärten die Menschenrechtler.
[...] Ost-Ghuta ist seit Monaten von Regierungstruppen eingeschlossen. Rund 400.000 Menschen sind dort fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Helfer berichten von einer dramatischen humanitären Lage. Über Wochen durften keine Hilfslieferungen in das Gebiet. Das habe zu einem schlimmen Mangel an Nahrungsmitteln geführt, sagte der regionale UN-Nothilfekoordinator, Panos Moumtzis. Die Raten an Mangelernährung hätten ein beispielloses Niveau erreicht. „Die humanitäre Lage der Zivilisten in Ost-Ghuta ist dabei, außer Kontrolle zu geraten“, erklärte Moumtzis weiter. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man gegen Waffenruhen ist, sieht man eigentlich immer schlecht aus, oder? |
Zitat: |
Wie in Aleppo ist die Rechtfertigung dafür aber die Präsenz von extremistischen Elementen unter den Rebellen, die nicht unter die etwaigen Waffenruhevereinbarungen fallen: Es geht um die Gruppe Hay’at Tahrir al-Sham, eine Weiterentwicklung der früheren Nusra-Front (Jabhat al-Nusra), die sich noch ganz offen zur Al-Kaida bekannt hat.
Von den Radikalen lossagen Und ganz wie in Aleppo wird von den anderen Gruppen – in diesem Fall die ebenfalls ziemlich radikale Jeish al-Islam und die Al-Rahman-Legion – verlangt, dass sie sich von ihrer Allianz mit den Jihadisten lossagen. Russland hat im Herbst versucht, ein Arrangement ähnlich dem in Aleppo zu vermitteln, das islamistischen Kämpfern den Abzug in die Provinz Idlib erlauben würde. m Frühjahr 2017 kam es zu Konflikten, sogar schweren Kämpfen, unter den verschiedenen Rebellengruppen in der Ost-Ghouta, sie wurden jedoch beigelegt. Ende Juli verkündete Russland die geplante Einrichtung von vier "Deeskalationszonen" in Syrien, in denen die Kriegshandlungen zwischen Regime und Rebellen – aber eben exklusive "Islamischer Staat" und Al-Kaida – eingestellt werden sollten. Die Ost-Ghouta war eine davon. |
Zitat: |
Am Beginn der derzeitigen Eskalation stand ein Angriff der Rebellen auf die Militärbaracken in Harasta, am Rande der Ost-Ghouta, Mitte November. Die Regierungstruppen brauchten zwei Wochen, um ihn zurückzuschlagen, |
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Bitter ist die Lage auch für einige christliche Bezirke in Damaskus, Bab Touma, Bab Sharqi und Qassaa, die regelmäßig von der Ost-Ghouta aus mit Granaten beschossen werden. Dutzende Menschen wurden bereits getötet. Auch dazu hat sich im Jänner der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Raad Al-Hussein, zu Wort gemeldet: Der Beschuss von dicht besiedelten Vierteln von Damaskus durch Raketen diene keinem militärischen Zweck, sondern nur dazu, die Bevölkerung zu terrorisieren. |
Zitat: |
In der Ost-Ghouta, aus der es kaum unabhängige Berichte gibt, soll es zuletzt zu Protesten gekommen sein: Die Hay’at Tahrir al-Sham wurde aufgefordert abzuziehen, um dem Regime die Rechtfertigung für die mörderische Bombenkampagne zu nehmen. |
Code: |
SPON |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
und wenn man sich mit Islamisten gut stellt auch, oder? In Ost-ghouta wird von Islamisten die Zivilbevölkerung als Schutzschild genommen - um von dort regelmäßig Terrorangriffe mit Raketen auf die Zivilbevölkerung in Damaskus zu verüben. Jetzt hat sich das Kriegsglück gewendet und die Islamisten bräuchten nur die Stadt zu Räumen und Ost-ghouta den syrischen Regierungstruppen übergeben. Aber wollen 'diese' Rebellen das? Hier ein etwas anderer Hintergrundbericht aus dem Standard: https://www.derstandard.de/story/2000074666864/assads-topgeneral-vor-den-toren-der-ost-ghouta
und wie fing es an:
und der Terror der 'Rebellen':
und in Ost-Gouhta selbst:
der Standard zieht den Vergleich mit Aleppo, aber man kann auch den mit der Terrororganisation Hamas im Gaza ziehen - die Raketen aus Schulhöfen auf Israel schießt - um dann beim Vergeltungsschlag Israels mit dann getöteten oder verwundeten Kindern Medienwirksam den Antiisraelismus in der Welt zu schüren und zu befeuern. Und ja, natürlich gilt es die Zivilbevölkerung zu schützen - aber dies gilt eben auch für die Zivilbevölkerung in Damaskus - vor den Raketen terrostischer Islamisten. Du machst Dir halt wieder zu leicht, wenn Du einem Magazin wie
das Alchi, ist doch sehr bequem und billig. |
Zitat: |
Die Lage in der Ost-Ghouta ähnelt der in Aleppo aber nicht nur, was das Ausmaß der Kriegsverbrechen und die humanitäre Katastrophe betrifft. Das Ziel der Regierung ist, das östliche Einzugsgebiet von Damaskus zurückzuerobern, und die Zermürbung der Zivilisten ist Teil der Kriegsführung. |
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