Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
So sieht ja der Genderismus den Menschen als unbeschriebenes Blatt, das man nach Belieben beschreiben könnte. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | ||
Die Eintrittskarte für Diktatur. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
"Hallo, wir sind Menschen, die ein Problem haben, dass vielen von Euch gar nicht bewusst ist und wir würden gerne, dass ihr dafür ein Bewusstsein entwickelt, damit wir gemeinsam darüber sprechen können, wie wir damit in Zukunft umgehen wollen." |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Die aus meiner Sicht nachvollziehbare Idee dahinter ist, daß die "typischen" Rollenklischees zur frühen Einengung, zur Wegnahme von Möglichkeiten führen. Und zwar zum einen zur Einengung eigener Möglichkeiten (ich muß so und so sein, damit ich normal bin), aber auch bis hin zur Einschränkung der Möglichkeiten Anderer (etwa wenn die typische und sehr früh eingeübte Jungsrolle in darin besteht, Mädchen zu unterdrücken). Natürlich darf man es da mit Ideologisierung und vor allem mit den Methoden nicht übertreiben, aber im Prinzip finde ich es legitim und sogar notwendig, Kindern eine größere Vielfalt von Rollenvorbildern zu präsentieren. Gerade, wenn die "von zuhause mitgebrachten" Rollenklischees in Richtung Diskriminierung gehen, muß mE aktiv erzieherisch dagegengearbeitet werden. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Was ich für nenenbei bemerkt Quatsch halte: man kann keine Kinder dazu ermuntern, etwas zu spielen, was sie nicht interessiert. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Die aus meiner Sicht nachvollziehbare Idee dahinter ist, daß die "typischen" Rollenklischees zur frühen Einengung, zur Wegnahme von Möglichkeiten führen. Und zwar zum einen zur Einengung eigener Möglichkeiten (ich muß so und so sein, damit ich normal bin), aber auch bis hin zur Einschränkung der Möglichkeiten Anderer (etwa wenn die typische und sehr früh eingeübte Jungsrolle in darin besteht, Mädchen zu unterdrücken) Natürlich darf man es da mit Ideologisierung und vor allem mit den Methoden nicht übertreiben, aber im Prinzip finde ich es legitim und sogar notwendig, Kindern eine größere Vielfalt von Rollenvorbildern zu präsentieren. Gerade, wenn die "von zuhause mitgebrachten" Rollenklischees in Richtung Diskriminierung gehen, muß mE aktiv erzieherisch dagegengearbeitet werden. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
(Was ich für nenenbei bemerkt Quatsch halte: man kann keine Kinder dazu ermuntern, etwas zu spielen, was sie nicht interessiert. Und warum sollen die Kinder im Kindergarten nicht einfach spielen, was sie wollen?) |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Es gibt ja ein Handbuch, herausgegebn vom Sozilaministerium in Baden-Württemberg, das eine Anleitung zur "gender-gerechten" Erzeihung von Kindern im Kindergarten(!) ist. Es wird darin kurz gesagt das Ziel formiliert, daß es zu verhindern sein, daß Kinder Geschlechterrollen-Stereotype ausbilden -- zu deutsch: Mädchen sollen nicht zu typischen Mädchen, Jungs nicht zu typischen Jungs werden. Das soll beispielsweise in der Form realisiert werden, daß Jungs auch zu Mädchen-Spielen und Mädchen zu Jungs-Spielen ermuntert werden. (Was ich für nenenbei bemerkt Quatsch halte: man kann keine Kinder dazu ermuntern, etwas zu spielen, was sie nicht interessiert. Und warum sollen die Kinder im Kindergarten nicht einfach spielen, was sie wollen?) Hier ist ganz offenbar die Vorstellung des Sozialklempners am Werke, die Kinder nach Belieben umformen und "korrigieren" zu können.
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Nur einmal ein Einwurf meinerseits:
Ich persönlich halte die Ziele des Gendermainstreaming aus rein praktischer Sicht für sehr problematisch. Natürlich sollte jeder den gleichen Zugang z.B. zu Jobs haben. Aber man sollte auch zur Kenntnis nehmen, dass das u.U. mit arbeitsschutzrechtlichen Regelungen kollidiert. Diese arbeitsschutzrechtlichen Regelungen sind einklagbar und ich muss mich als Arbeitgeber daran halten. Eine Frau kann nur in den seltensten Fällen 50-kg-Säcke schleppen - und darf das auch aus Gründen des Gesundheitsschutzes gar nicht. Ich habe es leider erlebt, dass sich Frauen bei uns eingeklagt haben. Nach Ablauf der Probezeit musste ihnen dann ein männlicher Träger zur Seite gestellt werden. "Die kennen halt ihre Rechte und nutzen sie aus" - so hieß das damals. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das für ein reines Randproblem! In wie vielen Jobs muss man denn heutzutage 50 kg Säcke schleppen bzw. wirkt sich die unterschiedliche Körperkraft tatsächlich wesentlich auf die Arbeitsleistung aus? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das für ein reines Randproblem! In wie vielen Jobs muss man denn heutzutage 50 kg Säcke schleppen bzw. wirkt sich die unterschiedliche Körperkraft tatsächlich wesentlich auf die Arbeitsleistung aus? Wie kommt es eigentlich, dass die Frauen in deinem Beispiel überhaupt die Probezeit überstanden haben, wenn sie anscheinend überhaupt nicht in der Lage sind, den Job auszuüben? Davon einmal abgesehen gibt es viele Männer, die ebenfalls keine 50 kg Säcke schleppen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht dürfen (ich zähle dazu). Andersrum gibt es Frauen, die sehr wohl dazu in der Lage sind. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist kein Randproblem, sondern wirkt sich innerbetrieblich schwerwiegend negativ auf das Arbeitsklima aus. Das eine ist eben die Theorie, das andere die Praxis. Aus Gründen des Arbeitsschutzes ist es Frauen z.B. untersagt, Getränkekisten zu tragen. Und ich meine hier nicht massenhaft, sondern schon eine einzige. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Hier ist ganz offenbar die Vorstellung des Sozialklempners am Werke, die Kinder nach Belieben umformen und "korrigieren" zu können. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Nur: was ist zum Henker eigentlich verkehrt daran, wenn Jungs zu "typischen" Jungs, Mädchen zu "typischen" Mädchen werden, wenn es das ist, was nun mal ihrem Selbstbild entspricht? Was gibt es da zu korrigieren? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist kein Randproblem, sondern wirkt sich innerbetrieblich schwerwiegend negativ auf das Arbeitsklima aus. Das eine ist eben die Theorie, das andere die Praxis. Aus Gründen des Arbeitsschutzes ist es Frauen z.B. untersagt, Getränkekisten zu tragen. Und ich meine hier nicht massenhaft, sondern schon eine einzige. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wie auch immer die Antwort lautet: im möchte nicht, daß meine Tochter auf die Idee kommt, sie könne keinen Schraubenzieher halten, weil sie ein Mädchen ist.
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist, warum soll man ihr den Schraubenzieher in die Hand drücken, wenn er sie nicht interessiert? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
|
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Das soll ihr auch keiner einreden. Die Frage ist, warum soll man ihr den Schraubenzieher in die Hand drücken, wenn er sie nicht interessiert? Meine Aussage war, daß jedes Kind dem Interesse nachgehen soll, das ihm entspricht. Ich sehe keine Veranlassung daran etwas zu korrigieren -- die Verfasser dieser Anleitung, soweit ich sie verstanden habe, hingegen schon. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Diese arbeitsschutzrechtlichen Regelungen sind einklagbar und ich muss mich als Arbeitgeber daran halten. Eine Frau kann nur in den seltensten Fällen 50-kg-Säcke schleppen - und darf das auch aus Gründen des Gesundheitsschutzes gar nicht. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ich habe es leider erlebt, dass sich Frauen bei uns eingeklagt haben. Nach Ablauf der Probezeit musste ihnen dann ein männlicher Träger zur Seite gestellt werden. "Die kennen halt ihre Rechte und nutzen sie aus" - so hieß das damals. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es für fraglich, dass arbeitsschutzmäßig auch für Männer solche Lasten zu heben überhaupt erlaubt ist, je nach Häufigkeit, Dauer usw. Das ist nämlich ein erhebliches Risiko zB auch für männliche Bandscheiben. Es gibt Hilfsmittel und Techniken (zB aufteilen in kleinere Einheiten, Hubwagen usw) um so eine Gesundheitsgefährdung zu vermeiden. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Jetzt stellt sich die Frage, woher du das weißt und warum sünnerklaas das nicht weiß. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Tja, hm.... Er als Arbeitgeber .... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die Geschichte brachte er jedesmal zu hören, wenn er sich entschuldigen wollte, weshalb er keine Azubis hätte. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1919519#1919519
|
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
50-kg-Säcke? Der neue Standard sind 25 kg. Alles andere geht auf Dauer auf die Bandscheiben. Auch ein Mann sollte und darf nach Arbeitsschutzgesetz nur in seltenen Fällen 50-kg-Säche tragen. Siehe Abschnitt 2.2 BGI 582 – 2.2 Wie viel darf ein Mensch heben?
Die Frage ist, kennst du die Rechte der männlichen Träger? Hast du sie ihnen mitgeteilt?
Bingo. Jetzt stellt sich die Frage, woher du das weißt und warum sünnerklaas das nicht weiß. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist nun einmal ein echtes praktisches Problem. Es bedeutet, dass ganze Aufgabengebiete neu geregelt und neu organisiert werden müssen. Und es gibt viele Dinge, auf die man als Arbeitgeber und Unternehmer nur bedingt Einfluss hat. Da sind z.B. dann die Gebindegrößen - kleinere Gebinde sind meist deutlich teurer, als große Gebinde und solche Preisunterschiede machen sich am Ende bei der Kalkulation eines Auftrags bemerkbar. Dem Kunden ist es vollkommen wumpe, ob und wie viel Frauen man beschäftigt. Den Kunden interessiert der Endpreis. Und schwupps sitzt man als Unternehmer in einer Falle, weil es immer irgendwelche Leute gibt, die, aus welchen Gründen auch immer, da dann kostengünstiger sein können. Außerdem: Hubwagen und andere Hilfsmittel sind gut und schön - auf den allerersten und allerletzten Metern muss die Ware oft per Hand getragen werden. Was ich da sehe, ist Theorie, die tägliche Praxis sieht anders aus. Und bei der Frage der Neuorganisation von Arbeitsabläufen werden Unternehmen und deren Mitarbeiter ganz schön im Stich gelassen. Das geht alles nicht von heute auf morgen. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde