Zitat: |
In both these cases, I think the problem is not so much the errors — mistakes will happen, and it’s understandable that researchers will be less likely to catch their errors if they go in the direction that support their views — but rather that there are many fragile links in the chain that connects data to policy recommendations. This is one reason that many people are starting to recommend that the “paper trail” of the statistical analysis be more transparent, so that researchers (including me!) simply aren’t able to make mistakes such as accidentally removing a minus sign in a computer file or losing a column of data in an Excel spreadsheet. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Es ist auch ein weiteres Beispiel (nach Reinhart-Roggoff und Piketty) dafür, das einige Ökonomen Spreadcheats mit einem ernstzunehmendem und seriösen Programm für statistische Datenanalysen verwechseln. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Interessante Frage, in der Physik funktioniert es deutlich besser, obwohl es dort quasi gar keine Reviewverfahren gibt (oder vielleicht gerade deshalb!), dafür gibt es aber eine Kultur des gegenseitigen Testens und Prüfens, die in vielen Bereichen auszureichen scheint. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht ist es dem Physiker geläufiger Daten und Analyse zu trennen? |
Zitat: |
Wäre es nicht sinnvoll so etwas wie einen Standard zu haben in dem Daten für wissenschaftliche Analysen vorliegen müssen? Ein "Blatt" das Daten und Analyse vermischt ist sicherlich ungeeignet. |
Zitat: |
Ein Kollege von mir sagte immer beim Anblick von Excel Tabellen: "Und schon wieder einer der kein SQL kann." |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
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step hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem ist es in der Physik üblich, ein Ergebnis in der "Gemeinde" erst dann ernstzunehmen, wenn es unabhängig überprüft wurde, und alle Daten dafür zur Verfügung zu stellen. Sieht man auch gerade wieder bei Gran Sasso, BICEP usw. Ich vermute, es spielt auch eine Rolle, daß die meisten Physiker auch zumindest mittelmäßige Mathematiker sein müssen, sonst verstehen sie ihre Theorien gar nicht. Von den sagen wir mal ca. 10 Soziologen, Ökonomen, Psychologen und Medizineren, die ich näher kenne, kann nicht ein einziger mathematisch / statistisch z.B. mit Kival mithalten, soweit ich das beurteilen kann. Da habe ich mich schon immer gefragt, wie die ihre Daten auswerten - naja, einige von ihnen haben glaube ich überhaupt noch nie systematisch Daten ausgewertet, nicht mal im Studium. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das läuft schon ganz gut bei den Soziologen und Psychologen. Was statistische Auswertungsmethoden und den Umgang mit Statistiksoftware betrifft, so sind beide Fachrichtungen im Vergleich zu früher ganz gut aufgestellt. EXCEL wird ganz gewiss nicht verwendet. |
Zitat: |
Wenn Ökonomen dies tun, so ist es bei simplen Datenstrukturen vielleicht noch gerechtfertigt. Eine Trennung der Daten von den Algorithmen lässt sich ja auch hier durch Visual Basic erreichen oder eben durch Auswertung per SQL. |
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kivals Besorgnis anlässlich der Datenübertragungsfehler von Piketty bezog sich leztzten Endes a) auf die Auswahl der richtigen Software, b) auf ein gutes Datenmanagement und c) auf Transparenz. |
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Heute arbeiten die genannten Professionen sowohl mit großen Datenpools aus regelmäßigen bundesweiten und auch internationalen Studien etwa zu Sozialdaten als auch mit durchaus geteilten, selbst erhobenem Datenmaterial. |
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Ich sehe hier keine besonderen Probleme. Eher sehe ich Qualitätsmängel im Bereich der Pharmastudien oder amtlicher Statistiken der Bundesrepublik. Hier gibt es oft fehlerhafte, schlecht durchgeführte Studien und/oder statistische Artefakte aufgrund miserabler Studiendesigns. |
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Um noch kurz zum Thema Piketty zu kommen, der ja sozusagen den Anstoß zu kivals beiden threads gab |
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Nur ist Statistik lediglich die Grundlage für die Entwicklung guter Theorien, nicht weniger, aber auch nicht mehr, ob in der Soziologie oder in der Physik ...- |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Übliche Praxis ist bei anderen publizierten Artikeln zu gucken, wie die das gemacht haben und das nachzuahmen... was zu allerlei Problemen führen kann. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem ist es in der Physik üblich, ein Ergebnis in der "Gemeinde" erst dann ernstzunehmen, wenn es unabhängig überprüft wurde, und alle Daten dafür zur Verfügung zu stellen. Sieht man auch gerade wieder bei Gran Sasso, BICEP usw. |
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