Was ist ein Gott?
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#691: Re: Gott oder Halluzination? Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.08.2023, 19:21
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Urtexte wäre Gott, die er an bestimmte Personen richtet, die für eine Offenbarung geeignet sind.

Und von wem wissen die Gläubigen, dass es so war?


Wer sind jene "Gläubige"?

All die, die "diesen bestimmten Personen" glauben, dass diese "Urtexte" auf einen Gott zurückgehen und nicht auf wie auch immer hervorgerufene Halluzinationen.

Warum denn Halluzinationen und nicht Gott?

Weil wir in den Wissenschaften hervorragende Erfahrungen damit gemacht haben, davon auszugehen, dass die Mächte, die früher aktiv waren, die selben waren, die auch heute noch aktiv sind, ob es sich um den Vulkanismus, das Wetter, die Genetik oder die tierische Sensorik handelt. Götter sind heute ziemlich offensichtlich nicht mehr aktiv.

Ich halte es für sehr auffällig, dass die Gotteskontakte abnahmen, als die menschliche Fähigkeit zunahm, um sie zu untersuchen. Und es hat schon ziemlich lange keine mehr gegeben, obwohl die Götter, nach den Eigenschaften, die ihnen zugeschrieben werden, alle unsterblich sind.

#692: Re: Anfordernis über Rand der Subjektivität Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.08.2023, 19:57
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Urtexte wäre Gott, die er an bestimmte Personen richtet, die für eine Offenbarung geeignet sind.

Und von wem wissen die Gläubigen, dass es so war?

Wer sind jene "Gläubige"?

Woher weißt du es denn?

#693: Re: Gott oder Halluzination? Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.08.2023, 19:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Und es hat schon ziemlich lange keine mehr gegeben

Ich meine das kommt natürlich sehr darauf an, wen man fragt. freakteach Lachen zwinkern

#694: Re: Gott oder Halluzination? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.08.2023, 20:25
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Und es hat schon ziemlich lange keine mehr gegeben

Ich meine das kommt natürlich sehr darauf an, wen man fragt. freakteach Lachen zwinkern


In Jerusalem ímmerhin ca 100 pro Jahr.

Zitat:
Die Erkrankung hat den Charakter einer Psychose und äußert sich unter anderem in religiösen Wahnvorstellungen: Der oder die Betroffene identifiziert sich z. B. in einigen Fällen mit einer heiligen Person aus dem Alten oder Neuen Testament und gibt sich als diese aus.

#695: Wirken der Götter Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 29.08.2023, 16:52
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Urtexte wäre Gott, die er an bestimmte Personen richtet, die für eine Offenbarung geeignet sind.

Und von wem wissen die Gläubigen, dass es so war?


Wer sind jene "Gläubige"?

All die, die "diesen bestimmten Personen" glauben, dass diese "Urtexte" auf einen Gott zurückgehen und nicht auf wie auch immer hervorgerufene Halluzinationen.

Warum denn Halluzinationen und nicht Gott?


Weil wir in den Wissenschaften hervorragende Erfahrungen damit gemacht haben, davon auszugehen, dass die Mächte, die früher aktiv waren, die selben waren, die auch heute noch aktiv sind, ob es sich um den Vulkanismus, das Wetter, die Genetik oder die tierische Sensorik handelt. Götter sind heute ziemlich offensichtlich nicht mehr aktiv.


Sie bestätigen das Wirken der Götter bzw. das der unsichtbaren Kräfte.

#696: Re: Anfordernis über Rand der Subjektivität Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 29.08.2023, 17:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Urtexte wäre Gott, die er an bestimmte Personen richtet, die für eine Offenbarung geeignet sind.

Und von wem wissen die Gläubigen, dass es so war?

Wer sind jene "Gläubige"?

Woher weißt du es denn?


Ich ahnte, das hinter dem (Unsinn), der von der Masse der "Gläubigen" an mich gereicht worden war, etwas steckte, das es zu entdecken galt. Auf diesem (hart gepflasterten) Entdeckungsweg habe ich, so darf ich sagen, nach und nach gewisse Einblicke gewinnen können.

#697: Re: Wirken der Götter Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2023, 18:47
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Urtexte wäre Gott, die er an bestimmte Personen richtet, die für eine Offenbarung geeignet sind.

Und von wem wissen die Gläubigen, dass es so war?


Wer sind jene "Gläubige"?

All die, die "diesen bestimmten Personen" glauben, dass diese "Urtexte" auf einen Gott zurückgehen und nicht auf wie auch immer hervorgerufene Halluzinationen.

Warum denn Halluzinationen und nicht Gott?


Weil wir in den Wissenschaften hervorragende Erfahrungen damit gemacht haben, davon auszugehen, dass die Mächte, die früher aktiv waren, die selben waren, die auch heute noch aktiv sind, ob es sich um den Vulkanismus, das Wetter, die Genetik oder die tierische Sensorik handelt. Götter sind heute ziemlich offensichtlich nicht mehr aktiv.


Sie bestätigen das Wirken der Götter bzw. das der unsichtbaren Kräfte.

Ein alter Freund Deines Glaubens, William of Ockham, hätte Dir jetzt gesagt "Entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem"
Auf Deutsch hieße das etwa, dass man Annahmen ohne Erklärungswert streichen sollte. Gott ist bei der Erklärung der Natur so eine Annahme.

#698:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.08.2023, 22:23
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Urtexte wäre Gott, die er an bestimmte Personen richtet, die für eine Offenbarung geeignet sind.

Und von wem wissen die Gläubigen, dass es so war?


Wer sind jene "Gläubige"?

All die, die "diesen bestimmten Personen" glauben, dass diese "Urtexte" auf einen Gott zurückgehen und nicht auf wie auch immer hervorgerufene Halluzinationen.

Warum denn Halluzinationen und nicht Gott?


Weil wir in den Wissenschaften hervorragende Erfahrungen damit gemacht haben, davon auszugehen, dass die Mächte, die früher aktiv waren, die selben waren, die auch heute noch aktiv sind, ob es sich um den Vulkanismus, das Wetter, die Genetik oder die tierische Sensorik handelt. Götter sind heute ziemlich offensichtlich nicht mehr aktiv.


Sie bestätigen das Wirken der Götter bzw. das der unsichtbaren Kräfte.

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Das ist lediglich eine Reihe von Behauptungen.


Schulterzucken

#699: Re: Wirken der Götter Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.08.2023, 23:06
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fwo hat folgendes geschrieben:
Ein alter Freund Deines Glaubens, William of Ockham

William of Ockham war ein Freund der Anthroposophie? Das ist mir neu. Wüsste auch gar nicht, wie das zeitlich überhaupt gehen sollte.

#700: Re: Wirken der Götter Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2023, 02:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ein alter Freund Deines Glaubens, William of Ockham

William of Ockham war ein Freund der Anthroposophie? Das ist mir neu. Wüsste auch gar nicht, wie das zeitlich überhaupt gehen sollte.

Mein Fehler - ich halte ihn immer wieder für einen Christen.

#701: Materie vs. Gott Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 31.08.2023, 12:31
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Urtexte wäre Gott, die er an bestimmte Personen richtet, die für eine Offenbarung geeignet sind.

Und von wem wissen die Gläubigen, dass es so war?


Wer sind jene "Gläubige"?

All die, die "diesen bestimmten Personen" glauben, dass diese "Urtexte" auf einen Gott zurückgehen und nicht auf wie auch immer hervorgerufene Halluzinationen.

Warum denn Halluzinationen und nicht Gott?


Weil wir in den Wissenschaften hervorragende Erfahrungen damit gemacht haben, davon auszugehen, dass die Mächte, die früher aktiv waren, die selben waren, die auch heute noch aktiv sind, ob es sich um den Vulkanismus, das Wetter, die Genetik oder die tierische Sensorik handelt. Götter sind heute ziemlich offensichtlich nicht mehr aktiv.


Sie bestätigen das Wirken der Götter bzw. das der unsichtbaren Kräfte.

Ein alter Freund Deines Glaubens, William of Ockham, hätte Dir jetzt gesagt "Entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem"
Auf Deutsch hieße das etwa, dass man Annahmen ohne Erklärungswert streichen sollte. Gott ist bei der Erklärung der Natur so eine Annahme.

Das ist nur ein flott dahergesagter Spruch, der jeder Begründung aus dem Weg geht.

Reden wir von Göttern, deren Kräfte in der Natur wirken, so entspricht das dem Polytheismus. Wird von Gott gesprochen, wird der Monotheismus angesprochen. Ich wüsste nicht, warum Gott als ein Geistiges nicht der Schöpfer von allem sein sollte, dafür beißt es mich, wenn gemeint wird, die Materie selbst wirke, sei der Schöpfer von allem und stünde so für ein geistiges Wirken bzw. für Gott und Götter.

#702: Re: Materie vs. Gott Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2023, 14:36
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ein alter Freund Deines Glaubens, William of Ockham, hätte Dir jetzt gesagt "Entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem"
Auf Deutsch hieße das etwa, dass man Annahmen ohne Erklärungswert streichen sollte. Gott ist bei der Erklärung der Natur so eine Annahme.

Das ist nur ein flott dahergesagter Spruch, der jeder Begründung aus dem Weg geht.

1. war er viel weniger flott dahergesagt als Steiner dahergeschrieben hat, und
2. bewährt er sich jetzt seit fast 700 Jahren kulturunabhängig in einer immer detaillierter werdenden Erklärung der Welt.
Dieser "flott dahergesagte Spruch" ist in seiner Folge wesentlich mit daran beteiligt, dass Du uns mittels eines Computers und über das Internet mit Deinen Ergüssen berieseln kannst.

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Reden wir von Göttern, deren Kräfte in der Natur wirken, so entspricht das dem Polytheismus. Wird von Gott gesprochen, wird der Monotheismus angesprochen. Ich wüsste nicht, warum Gott als ein Geistiges nicht der Schöpfer von allem sein sollte, dafür beißt es mich, wenn gemeint wird, die Materie selbst wirke, sei der Schöpfer von allem und stünde so für ein geistiges Wirken bzw. für Gott und Götter.

So ist das. Ich wüsste nicht, warum da dieses "Geistige" sein sollte, und komme sehr gut ohne aus.

Diese Bisse sind doch ein rein subjektives Problem deiner Person, für das eine sehr einfache Lösung existiert: Im Falle eines mentalen Bisses hindert Dich niemand, Dir genau so viele Götter herbeizuphantasieren, wie Du brauchst, um diesen Schmerz nicht mehr zu spüren. Es ist Dir auch völlig selbst überlassen, ob das nun einer oder mehrere sind. Angel Dir, was immer Du an Göttern brauchst. Petri heil.

#703: Re: Materie vs. Gott Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.08.2023, 16:30
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Das ist nur ein flott dahergesagter Spruch, der jeder Begründung aus dem Weg geht.

Eigentlich braucht Ockams Rasiermesser gar keine Begründung im von dir gemeinten Sinne, weil es sich um eine axioma vulgare handelt, ein fundamentales, nicht rückführbares Grundprinzip aller vernünftigen empirischen Forschung. Eine Reihe von Erläuterungen, Erklärungen, Argumenten und auch möglichen Einschränkungen kannst du allerdings schon mal dem Wikipedia-Artikel entnehmen, der übrigens buchstäblich zwei Clicks entfernt war.

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Reden wir von Göttern, deren Kräfte in der Natur wirken, so entspricht das dem Polytheismus.

Was "entspricht" dem Polytheismus? Natürlich ist Ockams Rasiermesser auch auf den Monotheismus anzuwenden. Was postuliert noch weniger Entitäten als der Glaube an einen einzigen Gott? Na, weißt du's?

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
dafür beißt es mich, wenn gemeint wird, die Materie selbst wirke

Was du nicht sagst. Warum beißt dich das denn?

#704: Geist und Sinnlichkeit Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 01.09.2023, 12:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
So ist das. Ich wüsste nicht, warum da dieses "Geistige" sein sollte, und komme sehr gut ohne aus.


Warum das Geistige gegenüber der Materie vorhanden und wirkend ist, ist bereits begründet worden.

Das Geistige lässt sich nicht so ohne Weiteres erkennen, wie mit den physischen Sinnen etwas erkannt werden kann. Um das Geistige zu erkennen, bedarf es im ersten Schritt, es hinter der materiellen und sinnlichen Welt zu erahnen, die dem menschlichen Geist einen Schleier vorschiebt.

Dabei ist nicht die Welt als solche, die auf unsere Sinne einwirkt, die wir mit dem Verstand erfassen der Schleier, aber die Art, wie sie angeschaut wird, wie sie dem Menschen erscheint, das macht die Welt zur großen Täuschung.

#705: Re: Geist und Sinnlichkeit Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 01.09.2023, 13:04
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
So ist das. Ich wüsste nicht, warum da dieses "Geistige" sein sollte, und komme sehr gut ohne aus.


Warum das Geistige gegenüber der Materie vorhanden und wirkend ist, ist bereits begründet worden.

Jo, das Geistige in dir stellt sich die Village People nackig vor und die Materie deines Schwanzes wird hart. Ganz klar: Geist und Sinnlichkeit. So weit kann ich dir folgen.

#706: Re: Geist und Sinnlichkeit Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.09.2023, 15:11
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Warum das Geistige gegenüber der Materie vorhanden und wirkend ist, ist bereits begründet worden.

Meinst du das, wo du behauptet hattest, der menschliche Körper bestünde aus Mineralien?

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Das Geistige lässt sich nicht so ohne Weiteres erkennen, wie mit den physischen Sinnen etwas erkannt werden kann. Um das Geistige zu erkennen, bedarf es im ersten Schritt, es hinter der materiellen und sinnlichen Welt zu erahnen, die dem menschlichen Geist einen Schleier vorschiebt.

Wie du bereits beim ollen Kant nachlesen kannst, ist das "Ahnen" ganz grundsätzlich kein Modus des Erkennens.

#707: Re: Geist und Sinnlichkeit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 01.09.2023, 20:50
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
So ist das. Ich wüsste nicht, warum da dieses "Geistige" sein sollte, und komme sehr gut ohne aus.


Warum das Geistige gegenüber der Materie vorhanden und wirkend ist, ist bereits begründet worden.

Wahrscheinlich in so einer geistigen Weise, dass sie nicht ohne Weiteres erkennbar ist s.u..
Also nö. So eine Begründung ist bei mir noch nicht als solche angekommen.

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Das Geistige lässt sich nicht so ohne Weiteres erkennen, wie mit den physischen Sinnen etwas erkannt werden kann. Um das Geistige zu erkennen, bedarf es im ersten Schritt, es hinter der materiellen und sinnlichen Welt zu erahnen, die dem menschlichen Geist einen Schleier vorschiebt.


Hast Du sehr schön beschrieben, diese Autosuggestion, die zu subjektiven Wahnvorstellungen führt, in denen man dann die Götter zu erkennen glaubt, die man haben möchte. Das ist genau, was ich mit "es hindert Dich niemand, Dir genau so viele Götter herbeizuphantasieren, wie Du brauchst." meinte.

Du solltest jetzt nur nicht den Fehler machen, zu meinen, Du hättest damit eine Erkenntnis, die irgendeinen Anspruch auf Allgemeinheit hätte, die sich argumentativ verbreiten ließe. Dieser Fehler ließe sich allerdings noch verstärken, indem die so gewonnenen "Erkenntnisse" als für alle verbindlich erklärt werden, wie es die christlichen Kirchen in der Zeit vor der Aufklärung gemacht haben und wie es Fundamentalsten aller Glaubensrichtungen heute noch tun.

Also freu Dich über Deinen Gott, egal ob Du ihn durch Autosuggestion oder im Rausch gefunden hast, und lass die anderen, die mit anderen Götterzahlen leben, zufrieden. Die brauchen Deinen Gott nicht.

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Dabei ist nicht die Welt als solche, die auf unsere Sinne einwirkt, die wir mit dem Verstand erfassen der Schleier, aber die Art, wie sie angeschaut wird, wie sie dem Menschen erscheint, das macht die Welt zur großen Täuschung.

Das ist ja eine schöne Theorie. oder Ahnung? Kannst Du das mal präzisieren, wie dieser Schleier entsteht, woraus er besteht und wie man ihn nachweist? Und da er ja auf die Sinne wirkt, die wir mit den anderen Säugetieren gemein haben, sollte er auch da wirken. Warum hat der in der Evolution nie gestört?

Und versuch mal, dabei keinen Kreisschluss zu produzieren.

#708: Vorstellung durch Geist oder Körper Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 02.09.2023, 12:10
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Jo, das Geistige in dir stellt sich ... vor ...


Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

#709: Re: Vorstellung durch Geist oder Körper Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.09.2023, 12:36
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Jo, das Geistige in dir stellt sich ... vor ...


Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Das lässt sich aus der Sicht der Evolution, speziell aus der der Evolution des Geistes sehr klar beantworten.
Geist kann eine Funktion lebender Tiere sein.

#710: Re: Vorstellung durch Geist oder Körper Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.09.2023, 21:23
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Du kommst irgendwie aus diesem hirntoten Dualismus nicht heraus. Ich bin die Materie meines Körpers.

#711: Materie oder Sein Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 11:39
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.


Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

#712: Re: Materie oder Sein Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 14:04
    —
Also um das mal zusammenzufassen: Es gibt von Materie gebildete Kristallformen und dann gibt es außer den Kristallformen (!!) noch das Sein. Und außer Kristallformen bildet die Materie gar nichts. Also alles, was wir so um uns herum sehen, sind nur Kristalle.

Dass Materie nur Kräfte hat, die in ihr liegen, also die sie hat, und nicht etwa auch solche, die sie nicht hat, ist übrigens auch eine richtig schlaue Erkenntnis, für du die sicher ganz doll lange nachdenken musstest. Lachen

Du kannst es einfach nicht lassen, dich nach allen Regeln der Kunst selbst lächerlich zu machen.

#713: Re: Materie oder Sein Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 14:33
    —
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.


Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.

#714:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 16:23
    —
Materie separat von Energie zu betrachten (sauber separiert waren diese Konzepte übrigens nur knapp über 100 Jahre) ist nach heutigem Stand unzulässig.

Materie/Energie ist eine Bilanzgröße und als solche eine Rechengröße. Ontologische Aussagen, wie "sie existiert" haben m.E. religiösen oder philosophischen Charakter. Ich bevorzuge die Formulierung der Art "diese Rechengröße hat sich zur Generierung von Aussagen mit hoher predictive power bewährt"

#715:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 20:26
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
....
Materie/Energie ist eine Bilanzgröße und als solche eine Rechengröße. Ontologische Aussagen, wie "sie existiert" haben m.E. religiösen oder philosophischen Charakter. Ich bevorzuge die Formulierung der Art "diese Rechengröße hat sich zur Generierung von Aussagen mit hoher predictive power bewährt"

Aussagen mit hoher predictive power wofür?
Für rein imaginäre Messgrößen oder für weitere Messgrößen an real Existierenden?
Das Messen kann immer erst beginnen, nachdem wir uns geeinigt haben, was es zu messen gibt.

Das heißt, die interkulturell erfahrbare Existenz eines Gegenstandes ist immer der erste Schritt. Das hat so weit wenig mit Religion oder Philosophie zu tun.

#716: Re: Materie oder Sein Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 20:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen

Ich glaube, Schneegestürm meinte damit, dass die Materie es nicht schafft, Sein zu erschaffen - in etwa so, wie er es kaum schafft, einen grammatikalisch (geschweige denn inhaltlich) korrekten Satz zu erschaffen. Lachen

#717:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 21:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Aussagen mit hoher predictive power wofür?
Für rein imaginäre Messgrößen oder für weitere Messgrößen an real Existierenden?

Du kommst doch im nächsten Satz selbst drauf:
fwo hat folgendes geschrieben:

Das Messen kann immer erst beginnen, nachdem wir uns geeinigt haben, was es zu messen gibt.

... und/oder was geldwert ist.
Zu dieser Einigung ist eine ontologische Hypothese nicht nötig. Wenn auch zu pädagogischen und Marketingzwecken gelegentlich hilfreich.

#718:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.09.2023, 21:38
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das Messen kann immer erst beginnen, nachdem wir uns geeinigt haben, was es zu messen gibt.

... und/oder was geldwert ist.
Zu dieser Einigung ist eine ontologische Hypothese nicht nötig.

Falsch. Selbst wenn man mal ganz naiv annehmen würde, dass Messung tatsächlich so funktionieren könne und sich als solche nicht irgendwie an dem zu Messenden zu orientieren habe (von der ontologischen Voraussetzung eines Mediums bzw. Maßstabs der Messung einmal ganz abgesehen): Selbst dann gründet sogar der "Geldwert" selbst immer noch auf ontologischen Setzungen. (Man kann allerdings auch im Maßstab Geld etwas messen, nämlich den Tauschwert von Waren. Albern, den Oberbegriff "Maßstab" aus einem seiner Unterbegriffe erklären zu wollen.)

#719: Kristall- und Pflanzenform Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 04.09.2023, 11:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.


Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.


Das Mineralreich der Materie bildet Kristallformen, die Form einer Pflanze können diese Kräfte nicht bilden.

#720:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.09.2023, 12:16
    —
Also Pflanzen bestehen nicht aus Materie, weil sie keine kristallförmigen Mineralien sind. Es wird immer doller. Pillepalle



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