Wiederholung von Führerscheinprüfung für Alte oder alle?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft
Wie oft soll eine Führerscheinprüfung (inkl. Fahrtüchtigkeitsprüfung) erfolgen?
Einmal Führerscheinprüfung im Leben reicht!
46%
 46%  [ 19 ]
Alle 2 Jahre ab der ersten Prüfung
17%
 17%  [ 7 ]
Es reicht, ab Rentenalter regelmäßig zu prüfen
36%
 36%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 41


#181:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 08:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
und die Reaktionsgeschwindigkeit immer mehr nachlässt, ist das irgendwann aufgebraucht.

Das Argument zählt nicht. Junge Fahrer reizen voll aus, die müssen schnell reagieren. Alte fahren defensiv, was die Jungen für Behinderung halten. Einen Routinier kann nicht so leicht was überraschen.
Ich gehe da von mir aus. In jungen Jahren fuhr ich wie eine gesengte Sau, mein Punktekonto war bald so hoch, daß ich einen Warnschuß aus Flensburg bekam. Dann, jenseits der fünfzig, war mein Konto wieder leer und sauber. Ich hatte damals etliche Verkehrsunfälle, bei denen der Gegner schuldig war und zahlen mußte. Aber rückblickend muß ich eingestehen, daß ein guter Teil davon unnötig war, daß ich sie hätte vermeiden können.

#182:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 09:38
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
und die Reaktionsgeschwindigkeit immer mehr nachlässt, ist das irgendwann aufgebraucht.

Das Argument zählt nicht. Junge Fahrer reizen voll aus, die müssen schnell reagieren. Alte fahren defensiv, was die Jungen für Behinderung halten. Einen Routinier kann nicht so leicht was überraschen.
Ich gehe da von mir aus. In jungen Jahren fuhr ich wie eine gesengte Sau, mein Punktekonto war bald so hoch, daß ich einen Warnschuß aus Flensburg bekam. Dann, jenseits der fünfzig, war mein Konto wieder leer und sauber. Ich hatte damals etliche Verkehrsunfälle, bei denen der Gegner schuldig war und zahlen mußte. Aber rückblickend muß ich eingestehen, daß ein guter Teil davon unnötig war, daß ich sie hätte vermeiden können.

Ahriman, wer redet hier von 50?

Fakt ist doch, dass da regelmäßig alte Leute fahren, bei denen auch das Tempo 30 nicht mehr reicht, dass sie noch schnell genug erkennen und reagieren. Mein Vater war so und fuhr auch so. Aber er war erst zu bewegen, genau Deine Argumentation auf- und den Führerschein abzugeben, nachdem ihm die Straßenlaternen mehrmals zu schnell in den Weg gesprungen waren, obwohl die den Weg und den Straßenverkehr i.A. genauso gut kannten wie er. Das waren aber glücklicherweise alles nur kleine Blechschäden.

Dazu kommt, dass der Verkehr nicht konstant bleibt, er wird dichter. Das heißt, die Anforderungen steigen. Ich kann mich erinnern, dass ich 1981, da war mein Vater 65, mal mit ihm zusmammen nach Hamburg reingefahren bin, weil er das so wollte. Als rund um uns ein Hupkonzert entstand, hat er mich gefragt, ob ich wüsste, was die wollten. Wir waren korrekt auf der linken von zwei rechtsabbiegenden Spuren nach rechts abgebogen, aber er war "Ideallinine" gefahren, ohne das zu merken und hatte natürlich geschnitten. Er hat von da ab Strecken gemieden, wo es innerhalb einer Stadt mehrspurig wurde - aber er ist gefahren bis über 80, bis zu seinem ersten Schlaganfall.

#183:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 19:17
    —
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.

#184:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 20:43
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.


Mich würde es ankotzen, schon wieder eine Führerscheinprüfung zu machen..., diesmal weil ich zu alt bin..., naja, wenn ich bei der Überprüfung meine KfZ-Steuer rückerstattet bekäme, naklar als kleine Gutmachung für entstandene Schädigungen meines Nervenkostüms... u.U aber nur evtl. würde ich für eine "Altersprüfung" stimmen Mr. Green

#185: Sie wollen - aber können sie auch? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 21:05
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.


hat er nicht,
aber ansonsten wird auch gerne schön verallgemeinert,
das Junge Rasen würden.

Fakt ist,
Junge Fahrer verursachen überproportional viele Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit - verglichen mit anderen Altersgruppen und gleicher Unfallursache, aber das ist Thema in einem anderen Thread:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35825&highlight=f%FChrerschein

Fakt ist,
ältere Fahrer verursachen überproportional viele Unfälle wegen Vorfahrtsfehler, beim Wenden oder Rückwärts fahren oder der Klassiker Verwechslung von Brems- und Gaspedal - verglichen mit anderen Altersgruppen und gleicher Unfallursache.

Und dies hat sehr wohl was mit der zunehmenden Einschränkung des Körpers durch das Alter zu tun.

#186:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 21:41
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.

Ich habe nichts von Senilität geschrieben, obwohl auch das Thema hierhin gehört. Mein Vater hatte zwar am Ende, er wurde 93, keine große Lust mehr zu leben, hatte aber bis zu seinem Tod keine intellektuellen Ausfallerscheinungen. Er neigte nur in Bezug aufs Autofahren genau zu Deiner Argumentation und zu einer zunehmenden Selbstüberschätzung in den betreffenden Fähigkeiten. Eine realistischere Einschätzung hätte ihn schließlich auch dieses Stück Freiheit gekostet, das er da meinte, noch zu haben.

#187:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 23:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.

Ich habe nichts von Senilität geschrieben, obwohl auch das Thema hierhin gehört. Mein Vater hatte zwar am Ende, er wurde 93, keine große Lust mehr zu leben, hatte aber bis zu seinem Tod keine intellektuellen Ausfallerscheinungen. Er neigte nur in Bezug aufs Autofahren genau zu Deiner Argumentation und zu einer zunehmenden Selbstüberschätzung in den betreffenden Fähigkeiten. Eine realistischere Einschätzung hätte ihn schließlich auch dieses Stück Freiheit gekostet, das er da meinte, noch zu haben.


und Dein Vater hatte alles Recht der Welt dazu "rum zu fahren" jaaa!!!

#188:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.01.2017, 12:28
    —
Mein Fazit nach etwa sechzig Jahren am Steuer: Ich hatte es immer viel zu eilig. Wäre ich langsamer gefahren hätte ich weniger Streß gehabt. Und bei einer ganzen Reihe von Unfällen, bei denen "der Andere" schuld war, muß ich heute zugeben, sie wären vermeidbar gewesen, wäre ich langsamer gefahren. Je schneller der Mensch fährt, umso weniger sieht er.
Wäre ich Diktator, kein Pkw dürfte mehr als 75 PS haben. Und das wäre auch noch reichlich.

#189:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.01.2017, 13:52
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Mein Fazit nach etwa sechzig Jahren am Steuer: Ich hatte es immer viel zu eilig. Wäre ich langsamer gefahren hätte ich weniger Streß gehabt. Und bei einer ganzen Reihe von Unfällen, bei denen "der Andere" schuld war, muß ich heute zugeben, sie wären vermeidbar gewesen, wäre ich langsamer gefahren. Je schneller der Mensch fährt, umso weniger sieht er.
Wäre ich Diktator, kein Pkw dürfte mehr als 75 PS haben. Und das wäre auch noch reichlich.


Mein jetziges ich würde man damaliges ich aus dem Auto zerren; links und rechts eine auf die Backe geben, und den Führerschein wegnehmen.
Ich wundere mich oft, dass ich die damalige Zeit überlebt habe.

#190:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.01.2017, 17:21
    —
Zitat:
Ich wundere mich oft, dass ich die damalige Zeit überlebt habe.

Ich auch. Ein Arbeitskollege hat mich mal als "Kamikazepilot" bezeichnet.

#191:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 10:37
    —
Ich bin während meiner Berufstätigkeit im Jahr mindestesn 40-50.ooo km gefahren. Motorrad bis 70. Mit zunehmenden Alter wird man auch bequemer. Jetzt mit Ende 70 gibt es zwar noch ausgedehnte Sommerreisen mit dem Auto in Europa. Wenn es geht nutze ich den Autozug., aber in der Regel fahre ich pro Tag da nur 4-500km.
Unabhängigkeit ist doch auch etwas schönes, besonders wenn man sich bei Besichtigungen Zeit lassen kann wie man will. Ich habe auch einige male versucht, eine Busreise zu machen, aber die vielen "alten Leute" gehen mir auf den Sack.
Ich nehme an, in einigen Jahren wird das Autofahren sicher eingeschränkt, aber für Einkäufe (wir wohnen am Stadtrand) wir man das Auto noch weiter benutzen.
Es wäre aber sicher nicht schlecht, ältere Herrschaften einem Test über ihrer Sehkraft und Reaktionsgeschwindigkeit zu unterziehen, dazu reicht eine kurze Fahrt mit einen Fahrtrainer.

#192:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 11:30
    —
Busreisen sind fein als Ein-Tag-Städtereisen. Ist billiger als die Bahn oder das eigene Auto und man kann Kissen oder Decke mitnehmen und das über Tag im Bus liegen lassen.
Ich hab auch mal so eine "Kaffeefahrt" mitgemacht. Das war hochinteressant, ich habe den Agitator da vorn mit seinen Magnetfelddecken sehr bewundert, wie der die Leute einseifte.

#193: Ältere Autofahrer neigen zu Vermeidungsstrategien - Experte rät zur kritischen S Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 10:35
    —
Zitat:
Ältere Autofahrer neigen zu Vermeidungsstrategien - Experte rät zur kritischen Selbstüberprüfung

Ältere Autofahrer werden zunehmend zur Risikogruppe im Straßenverkehr. Deutlich angestiegen ist die Zahl der Unfälle mit Senioren auf hessischen Straßen 2016. Bei den 65- bis 75-Jährigen verzeichnete die Polizei eine Zunahme von sechs Prozent, bei Fahrern über 75 ein Plus von acht Prozent. Dabei legten ältere Autofahrer oftmals sogar verhältnismäßig wenige Jahreskilometer zurück, gibt Bernhard König zu Bedenken.

Das verleiht den Zahlen zusätzlich Nachdruck.
(...)
fett von mir

Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/rhein-main/kreis-gross-gerau-ruesselsheim-wiesbaden-rhein-main-senioren-auto-autofahren-strassenverkehr_18063905.htm

#194:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 11:01
    —
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).

#195:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 11:07
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

#196:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 11:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

Erzähl mir mal, wo der grundsätzliche Unterschied in der Altersdiskriminierung liegt, wenn ich sage, dass die Leute ab 70 regelmäßig eine rein gesundheitliche Prüfung über sich ergehen lassen müssen Augen, Reaktion usw.) im Vergleich dazu, dass ich sage, dass ich für Leute unter 17 erst gar keine Führerscheinprüfung zulasse.

#197: Das Schweigen der Senexe Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 12:15
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).

Die Menschen,
die auf den Dörfern und in den Kleinstädten wohnen,
und sich über wenige Busse beschweren - haben doch selbst als langjährige Autofahrer ihren kommunalen ÖPNV in die Nutzlosigkeit verwiesen,
in dem sie nämlich alles mit dem Auto machten.
Ein andere Gruppe wird immer noch mit Bussen morgens und mittags durch die Dörfer kutschiert.
Das sind die Schulkinder. Schulbusse wurde nämlich häufig nicht eingestellt. Hier gab und gibt es nämlich noch eine Nachfrage.

Wollen sie also mehr Busse - müssen sie kommunalpolitisch anders wählen oder selbst aktiv werden.

Um mal bei den Vergleichen zu bleiben.
Nur weil es in den Dörfern keine Polizei mehr gibt, darf man auch nicht einfach so eine Waffe mit sich herumtragen.
Und wenn die Generation Kukident sich zu recht über die mangelhafte Ausstattung an Ärzten beschwert - auch dann sollen sie sich halt politisch engagieren.
Wer den Wegzug der Ärzte, den Niedergang der Mini-SPAR-Supermärkte mit seinen Autofahrten in die Stadtrandzonen belohnte,
darf sich halt 20 Jahre später als Greis nicht beschweren - dass die Strukturen so sind, wie sie sind.

Was verändern will, muss zur Urne,
ehe er selbst in die Urne geht.

#198:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 12:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

Erzähl mir mal, wo der grundsätzliche Unterschied in der Altersdiskriminierung liegt, wenn ich sage, dass die Leute ab 70 regelmäßig eine rein gesundheitliche Prüfung über sich ergehen lassen müssen Augen, Reaktion usw.) im Vergleich dazu, dass ich sage, dass ich für Leute unter 17 erst gar keine Führerscheinprüfung zulasse.

Gibt noch mehr Gründe die darüber entscheiden, ob jemand eine Fahrerlaubnis besitzen sollte.
Eins davon ist z.B. der flensburger Punktekatalog.

#199:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 14:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

Erzähl mir mal, wo der grundsätzliche Unterschied in der Altersdiskriminierung liegt, wenn ich sage, dass die Leute ab 70 regelmäßig eine rein gesundheitliche Prüfung über sich ergehen lassen müssen Augen, Reaktion usw.) im Vergleich dazu, dass ich sage, dass ich für Leute unter 17 erst gar keine Führerscheinprüfung zulasse.

Gibt noch mehr Gründe die darüber entscheiden, ob jemand eine Fahrerlaubnis besitzen sollte.
Eins davon ist z.B. der flensburger Punktekatalog.

Das ist aber jetzt keine Antwort auf meine Frage. Die Prüfung für Rowdies gibt es bereits.

#200: Der Todesfahrer von Säckingen - wenig Flens - viel Kukident Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 17:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Gibt noch mehr Gründe die darüber entscheiden, ob jemand eine Fahrerlaubnis besitzen sollte.
Eins davon ist z.B. der flensburger Punktekatalog.

Ach was,
Du kannst Dein Leben lang Unfallfrei fahren - und dann passiert es halt.

Der Todesfahrer von Bad Säckingen - 84 Jahre zum Umfallzeitpunkt - hatte angeblich nie einen Unfall gehabt - bis zu besagten Tag, als er 2 Menschen tötete und viele Menschen noch schwer verletzte.

http://www.ardmediathek.de/tv/SWR-Aktuell-Baden-W%C3%BCrttemberg/85-J%C3%A4hriger-bittet-um-Entschuldigung/SWR-Baden-W%C3%BCrttemberg/Video?bcastId=254078&documentId=42549894

Bis er seinen altersbedingten Unfall (Verwechslung von Gas mit Bremspedal, etc.) hatte,
war er vielleicht nie groß in Flensburg aufgefallen,
aber vielleicht seinem Arzt,
oder seinen Angehörigen - den Mittätern.

#201:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 19:07
    —
Ich denke zwar, dass die Gefahr, aus Altersgründen nicht mehr sicher fahren zu können, durchaus gegeben ist. Mein Vater war so ein Fall, und dabei völlig uneinsichtig.

Dennoch kann man ja auch aus anderen Gründen ein unischerer Fahrer werden - Krankheit, schlciht fehelende Praxis, u.dgl. mehr. Deswegen fände ich eine alle paar Jahre wiederkehrende Prüfung für alle sinnvoll.

#202:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 20:40
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich denke zwar, dass die Gefahr, aus Altersgründen nicht mehr sicher fahren zu können, durchaus gegeben ist. Mein Vater war so ein Fall, und dabei völlig uneinsichtig.

Dennoch kann man ja auch aus anderen Gründen ein unischerer Fahrer werden - Krankheit, schlciht fehelende Praxis, u.dgl. mehr. Deswegen fände ich eine alle paar Jahre wiederkehrende Prüfung für alle sinnvoll.


Hmm, mein Paps hatte offensichtlich auch eine persönliche Sonderausgabe der (frz.) StVO... Mit den Augen rollen Bitte nicht!
aber wenn meine Stiefmutter mit im Auto war, hielt er sich weitestgehend an die offizielle Version Lachen

#203:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 23:46
    —
Es ging weniger um EInhalten der StVO. Das Problem war Reaktionsgeschwindigkeit, Überblick in die verschiedenen Richtungen, Abstände und Geschwindigkeiten einschätzen usw. Also wirklich die notwendigen Wahrnehmungsfähigkeiten.

#204:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.07.2017, 09:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es ging weniger um EInhalten der StVO. Das Problem war Reaktionsgeschwindigkeit, Überblick in die verschiedenen Richtungen, Abstände und Geschwindigkeiten einschätzen usw. Also wirklich die notwendigen Wahrnehmungsfähigkeiten.

Ja. Das sind Fähigkeiten,, die man mit dem Alter irgendwann verliert. Der zeitliche Bereich ist individuell sehr unterschiedlich und lässt sich nicht so genau eingrenzen wie der, in dem man diese Fähigkeiten erlangt, deshalb kein abruptes Ende wie es am Anfang einen abrupten Anfang gab, sondern ab einme gewissen Alter eine regelmäßige Überprüfung, wann es soweit ist. Es ist mir nicht so richtig klar, was man dagegen haben kann.

#205: Der Tod trägt Grau. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.08.2017, 21:17
    —
Der Klassiker - Senex verwechselt Gas- mit Bremspedal.
Videos und Artikel:

Quelle:
http://hessenschau.de/panorama/82-jaehrige-kracht-mit-auto-in-oberurseler-kiosk,unfall-oberursel-106.html

und zum Video direkt:
http://hessenschau.de/tv-sendung/video-38876~_story-unfall-oberursel-106.html

Zitat:
Beim Einparken hat eine Seniorin in Oberursel Gaspedal mit Bremse verwechselt. Sie durchbrach mit hohem Tempo die Fensterscheibe eines Einkaufskiosks und kam erst im Verkaufsraum zum Stehen. Die Überwachungskamera filmte den Moment des Unfalls.


Im Video erfährt man noch,
die Greisin ging nach ihrer Tat einkaufen und fuhr mit dem verbeulten Auto nach Hause, Geschockt

#206:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.08.2017, 23:27
    —
Schlage vor, wir führen auch noch eine Prüfung ein, ob 80-Jährige noch Brücken betreten dürfen:
http://www.rundschau-online.de/region/a544-80-jaehrige-springt-von-bruecke-und-reisst-autofahrer-mit-in-den-tod-28101682
Und Depressiven sowie Suizidalen erteilen wir präventiv Hausarrest.
Am besten, wir verbieten gleich allen alles, dann kann auch nix mehr passieren.

#207:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 02:38
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Schlage vor, wir führen auch noch eine Prüfung ein, ob 80-Jährige noch Brücken betreten dürfen:
http://www.rundschau-online.de/region/a544-80-jaehrige-springt-von-bruecke-und-reisst-autofahrer-mit-in-den-tod-28101682
Und Depressiven sowie Suizidalen erteilen wir präventiv Hausarrest.
Am besten, wir verbieten gleich allen alles, dann kann auch nix mehr passieren.

Da existiert ein kleiner Unterschied: Depressiv oder suizidal in einer Weise, dass es andere gefährdet, wird man nur mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit. Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Warum argumentierst Du eigentlich nicht für den Führerschein für 10-jährige?

#208:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 12:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Da existiert ein kleiner Unterschied: Depressiv oder suizidal in einer Weise, dass es andere gefährdet, wird man nur mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit.

Ich bezweifle, dass die paar Fälle von "Oma-verwechselt-Bremse-mit-Gas" signifikant häufiger sind
als andere Ursachen wie suizidales Geisterfahren o.ä. Es macht sich halt nur besser als Aufmacher in den Medien.
fwo hat folgendes geschrieben:

Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Das sollte jeder für sich selber entscheiden und nicht ein Helikopterstaat,
der versucht, auch das allerletzte Risiko noch auszuschalten.
Bevormundungen haben wir schon mehr als genug.
fwo hat folgendes geschrieben:

Warum argumentierst Du eigentlich nicht für den Führerschein für 10-jährige?

Weil es nicht das Thema ist.

#209:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 13:29
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Das sollte jeder für sich selber entscheiden und nicht ein Helikopterstaat,
der versucht, auch das allerletzte Risiko noch auszuschalten.
Bevormundungen haben wir schon mehr als genug.


Na klar doch. Wo man ja auch so gut selbst beurteilen kann, ab wann man selbst nicht mehr ausreichend urteilsfähig ist. Mit den Augen rollen

#210:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 13:38
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Das sollte jeder für sich selber entscheiden und nicht ein Helikopterstaat,
der versucht, auch das allerletzte Risiko noch auszuschalten.
Bevormundungen haben wir schon mehr als genug.


Na klar doch. Wo man ja auch so gut selbst beurteilen kann, ab wann man selbst nicht mehr ausreichend urteilsfähig ist. Mit den Augen rollen

Richtig. Die Alterserscheinungen, zB die schwindende Reaktionsgeschwindigkeit kommt nicht massiv über Nacht, dass man genau weiß, gestern gings gut, heute ist es zu schlecht. Das geht schleichend, und man bemerkt oft nicht wann eine Grenze überschritten ist.



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