Die USA, der Vorreiter der westlichen Wertegemeinschaft
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#1: Die USA, der Vorreiter der westlichen Wertegemeinschaft Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 21:46
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Sind die ca. 500 Seiten des über 6000 Seiten dicken, von der CIA selbst erstellten und nochmals durch die Obama-Administration zensierten Berichtes zu den Menschrechtsverletzungen durch die CIA für einen Humanisten schon schwerste Kost, so verschlägt einem das Statement des damaligen Präsidenten glatt den Atem...

"Wir können uns glücklich schätzen, Männer und Frauen zu haben, die bei der CIA hart für uns arbeiten", sagte Bush in einem CNN-Interview. "Sie sind Patrioten, und was immer der Bericht sagt: Wenn er ihre Beiträge für unser Land herabwürdigt, dann liegt das völlig daneben."

Sein damaliger Stellvertreter, Dick Cheney verteidigt ebenso die massiven Verletzungen der Menschrechte:
Zitat:
Der "New York Times" sagte er, das Programm sei "vollkommen gerechtfertigt" gewesen. So hätten "weitere Massenangriffe" auf die USA verhindert werden können.


Die USA sind also ein Rechtsstaat, der die hochgelobten westlichen Werte auf dem ganzen Erdball verteidigt?

Erbrechen Erbrechen Erbrechen

#2:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 21:53
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"American people aren't loosing sleep over this torture thing!"

#3:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:17
    —
Die Veröffentlichung dieses Reports kann nur ein erster Schritt sein zur Aufarbeitung der jüngeren Vergangenheit der USA sein.

Dieser erste Schritt wird genau dann vergebliche Liebesmüh bleiben, wenn nicht jetzt die juristische Aufarbeitung insbesondere der Bush-Zeit stattfindet. Sowohl Drahtzieher als auch Ausführende der schweren Menschenrechtsverletzungen müssen vor Gericht gestellt und angeklagt werden.

Darueberhinaus sollte sich ein weiterer unabhängiger Untersuchungsausschuss mit der Aufklärung der Vorgänge vor und während der Anschläge vom 11.September 2001 befassen.

Die offizielle Version, die sich im Wesentlichen auf während dem Folterprogramm erpresste Aussagen stützte, dürfte jetzt noch fragwürdiger sein als zuvor. Schliesslich ergab die Untersuchung, dass die CIA bezüglich der durch Folter erzwungenen Aussagen auch noch systematisch gelogen hat um über die fehlende Wirksamkeit von Folter zur Informationsgewinnung hinwegzutäuschen.

#4:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:23
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"American people aren't loosing sleep over this torture thing!"


Das Folter-Ding, welches laut den FOX-NEWS völlig überflüssiger Weise veröffentlicht wurde, bezeichnet Kenneth Roth, Exekutivdirektor der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, als „eine himmelschreiende Verletzung des Völkerrechts“.

Das wollte ich zunächst auch schreiben, habe es aber auf Menschenrechtsverletzung "reduziert", selbstkritisch wie ich bin zwinkern

#5:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:24
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dieser erste Schritt wird genau dann vergebliche Liebesmüh bleiben, wenn nicht jetzt die juristische Aufarbeitung insbesondere der Bush-Zeit stattfindet. Sowohl Drahtzieher als auch Ausführende der schweren Menschenrechtsverletzungen müssen vor Gericht gestellt und angeklagt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Glaubhafte_Abstreitbarkeit

Frage

#6:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:27
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"American people aren't loosing sleep over this torture thing!"


Das Folter-Ding, welches laut den FOX-NEWS völlig überflüssiger Weise veröffentlicht wurde, bezeichnet Kenneth Roth, Exekutivdirektor der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, als „eine himmelschreiende Verletzung des Völkerrechts“.

FOX-News war noch nicht fertig: https://www.youtube.com/watch?v=5fMVtZQOxb4#t=2m12s

#7:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Veröffentlichung dieses Reports kann nur ein erster Schritt sein zur Aufarbeitung der jüngeren Vergangenheit der USA sein.

Wenn diese Halunken diese Veröffentlichung als Beweis für ihre demokratische Grundhaltung darstellen, dann sollen sie gefälligst die 6700 Seiten unzensiert (bis auf Namen u.ä.) der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Vergessen sollte man auch nicht, dass die CIA nur eine ihrer zahlreichen Geheimdienstorganisationen ist.

Zitat:
Dieser erste Schritt wird genau dann vergebliche Liebesmüh bleiben, wenn nicht jetzt die juristische Aufarbeitung insbesondere der Bush-Zeit stattfindet. Sowohl Drahtzieher als auch Ausführende der schweren Menschenrechtsverletzungen müssen vor Gericht gestellt und angeklagt werden.

Nicht mal eine formelle Anklage wird erhoben werden, jedenfalls nicht von der UN oder Staaten der sog. westlichen Staatengemeinschaft, die ja ziemlich zahlreich mehr oder weniger darin beteiligt waren.


Zitat:
Darueberhinaus sollte sich ein weiterer unabhängiger Untersuchungsausschuss mit der Aufklärung der Vorgänge vor und während der Anschläge vom 11.September 2001 befassen.

Die offizielle Version, die sich im Wesentlichen auf während dem Folterprogramm erpresste Aussagen stützte, dürfte jetzt noch fragwürdiger sein als zuvor. Schliesslich ergab die Untersuchung, dass die CIA bezüglich der durch Folter erzwungenen Aussagen auch noch systematisch gelogen hat um über die fehlende Wirksamkeit von Folter zur Informationsgewinnung hinwegzutäuschen.

Oha, du bist unter die Verschwörungstheoretiker gegangen? zwinkern

Hierzu eine aktuelle "Verschwörungstheorie", weshalb 9/11 in einem neuen Licht erscheint:

Zitat:
Mindestens vier der Personen dessen "Geständnisse" im 9/11 Bericht als "Beweis" aufgeführt sind haben später ausgesagt, sie haben ihren Peinigern alles erzählt was sie hören wollten und alles zugegeben was ihnen vorgeworfen wurde, nur damit die schmerzhafte Folter aufhörte.

#8:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:49
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"American people aren't loosing sleep over this torture thing!"


Das Folter-Ding, welches laut den FOX-NEWS völlig überflüssiger Weise veröffentlicht wurde, bezeichnet Kenneth Roth, Exekutivdirektor der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, als „eine himmelschreiende Verletzung des Völkerrechts“.

FOX-News war noch nicht fertig: https://www.youtube.com/watch?v=5fMVtZQOxb4#t=2m12s


Ja, USA ist wirklich "awesome" ...

#9:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:56
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ich glaube, diesmal gibt es wirklich anklagen und das geht bis ganz nach oben.
viele klarnamen sind ja bekannt.

#10:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 22:57
    —
Wie es scheint, ist den Verfassern des Berichtes ein Kunststück gelungen. In den veröffentlichten 525 Seiten taucht das Wort "Folter" (torture) nicht ein einziges Mal auf. Das ZDF wollte da nicht zurückstehen und hat gestern die Veröffentlichung mit einem etwa zweiminütigen Bericht kommentiert, in dem das Wort "Folter" ebenfalls nicht vorkommt.

#11:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 10.12.2014, 23:08
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wie es scheint, ist den Verfassern des Berichtes ein Kunststück gelungen. In den veröffentlichten 525 Seiten taucht das Wort "Folter" (torture) nicht ein einziges Mal auf. Das ZDF wollte da nicht zurückstehen und hat gestern die Veröffentlichung mit einem etwa zweiminütigen Bericht kommentiert, in dem das Wort "Folter" ebenfalls nicht vorkommt.


Um es mal frei nach Bush zu formulieren, ach habt euch doch jetzt nicht so, das bißchen Waterboarding und Schlafentzug, da hatten wir in Vietnam ganz andere Dinger drauf. Was Folter bedeutet hat aber scheinbar McCain nicht vergessen, der hat das mitgemacht, wahrscheinlich ein Grund weshalb der bezüglich der Veröffentlichung aus den Reihen der Republikaner ausgeschert ist.

#12:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 00:58
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
...Was Folter bedeutet hat aber scheinbar McCain nicht vergessen, der hat das mitgemacht, wahrscheinlich ein Grund weshalb der bezüglich der Veröffentlichung aus den Reihen der Republikaner ausgeschert ist.

Ja, das kann gut sein. Hab mich heute sehr gewundert, als ich in der Zeitung las, dass ausgerechnet
dieser Hardliner die Folter beim Namen genannt hat.

#13:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 08:13
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
...Was Folter bedeutet hat aber scheinbar McCain nicht vergessen, der hat das mitgemacht, wahrscheinlich ein Grund weshalb der bezüglich der Veröffentlichung aus den Reihen der Republikaner ausgeschert ist.

Ja, das kann gut sein. Hab mich heute sehr gewundert, als ich in der Zeitung las, dass ausgerechnet
dieser Hardliner die Folter beim Namen genannt hat.

Er kennt eben die andere Seite.

#14: Re: Die USA, der Vorreiter der westlichen Wertegemeinschaft Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 08:52
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Die USA sind also ein Rechtsstaat, der die hochgelobten westlichen Werte auf dem ganzen Erdball verteidigt?

Erbrechen Erbrechen Erbrechen


Gerade scheint es sich so zu entwickeln, daß die USA sich aus eigener Anstrengung in einen Aufklärungsprozess begibt, der die Verbrechen ans Licht holt, und (hoffentlich) die Politverbrecher zur Verantwortung zieht. Wenn Du darin einen Wert erkennen kannst, der so in geschlossenen, autoritären Systemen nicht gegeben ist, dann reduziert sich vielleicht Deine Übelkeit.

#15:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 11:53
    —
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"

#16:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 11:56
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"


Ah, ja. Und wer sich im FGH anmeldet, meldet sich im KZ an.
Mit den Augen rollen

#17: Re: Die USA, der Vorreiter der westlichen Wertegemeinschaft Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 12:03
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zelig hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Die USA sind also ein Rechtsstaat, der die hochgelobten westlichen Werte auf dem ganzen Erdball verteidigt?

Erbrechen Erbrechen Erbrechen


Gerade scheint es sich so zu entwickeln, daß die USA sich aus eigener Anstrengung in einen Aufklärungsprozess begibt, der die Verbrechen ans Licht holt, und (hoffentlich) die Politverbrecher zur Verantwortung zieht.


Du glaubst da wird jemand zur Verantwortung gezogen? Dein Vertrauen in die sog. Rechtsstaatlichkeit der USA ist scheinbar unerschütterlich.

Auch die politisch Verantwortlichen in der damaligen US-Regierung sollten juristisch zur Verantwortung gezogen werden

Zitat:
"Wer Anweisungen zur Folter, die international als schwerwiegendes Verbrechen eingestuft wird, erteilt, Folter ermöglicht oder sie ausführt, dem kann nicht aus Gründen politischer Opportunität Immunität garantiert werden", wird der UN-Menschenrechtshochkommissar von Nachrichtenagenturen zitiert.

Auch der UN-Sonderberichterstatter zu Menschenrechten bei der Bekämpfung von Terrorismus, Ben Emmerson, fordert Strafen für die Verantwortlichen und Beteiligten am CIA-Folterprogramm. Aus dem Senatsbericht gehe hervor, dass "innerhalb der Regierung Bush auf hoher Ebene eine Politik orchestriert wurde, "die es erlaubte systematische Verbrechen und schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen zu begehen".

Internationales Recht, betonte Emmerson, würde es verbieten, denjenigen, die die Anwendung von Folter erlauben, Immunität einzuräumen. Nicht nur für die Folterer würden die Regelungen gelten, sondern auch für diejenigen, die Folter planten und erlaubten. Die USA seien nun laut internationalem Gesetz dazu verpflichtet, die Vernatwortlichen vor Gericht zu bringen, so Emmerson in seinem offiziellen Statement.



zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn Du darin einen Wert erkennen kannst, der so in geschlossenen, autoritären Systemen nicht gegeben ist, dann reduziert sich vielleicht Deine Übelkeit.

Selbstverständlich würde ich darin einen Wert finden, ich finde die Veröffentlichung ja auch von Wert, wobei ich mich immer noch frage, wie das zu Stande kam. Tatsächlich weil die Demokraten den Republikanern eins auswischen wollen Mit den Augen rollen

Deinen Optimismus dahin gehend, die USA würden sich am Beginn eines Aufklärungsprozesses befinden, teile ich in keiner Weise.

#18:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 12:13
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"


Ah, ja. Und wer sich im FGH anmeldet, meldet sich im KZ an.
Mit den Augen rollen

Hä? Am Kopf kratzen

#19:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 13:15
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"

Leider sehe ich das ähnlich. Ich würde lieber etwas anderes und besseres über "die USA" sagen.

Liegt aber auch daran das ich Imperialismus kaum noch von Faschismus trennen kann.

#20: Re: Die USA, der Vorreiter der westlichen Wertegemeinschaft Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 14:26
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zelig hat folgendes geschrieben:

Gerade scheint es sich so zu entwickeln, daß die USA sich aus eigener Anstrengung in einen Aufklärungsprozess begibt, der die Verbrechen ans Licht holt, und (hoffentlich) die Politverbrecher zur Verantwortung zieht.

Dass die Verantwortlichen angeklagt werden, glaube ich erst, wenn es soweit ist. Zumal sich auch Obama vor die CIA gestellt hat.

#21:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 15:19
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"


Ah, ja. Und wer sich im FGH anmeldet, meldet sich im KZ an.
Mit den Augen rollen

Hä? Am Kopf kratzen

Du hast mit Deutschland in der Nazizeit argumentiert, zelig ist den Schritt konsequent zu Ende gegangen. Schulterzucken Hättest du Russland in den 70´ern des vorigen Jahrhunderts angeführt, wäre dir das nicht passiert.

#22:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 15:38
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Defätist hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"


Ah, ja. Und wer sich im FGH anmeldet, meldet sich im KZ an.
Mit den Augen rollen

Hä? Am Kopf kratzen

Du hast mit Deutschland in der Nazizeit argumentiert, zelig ist den Schritt konsequent zu Ende gegangen. Schulterzucken Hättest du Russland in den 70´ern des vorigen Jahrhunderts angeführt, wäre dir das nicht passiert.

Die USA sind nicht kommunistisch, sondern faschistisch. Das FGH mag vieles sein, aber faschistisch ist es nicht.

#23:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 15:49
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:

Die USA sind nicht kommunistisch, sondern faschistisch. Das FGH mag vieles sein, aber faschistisch ist es nicht.

Nicht jeder kapitalistische Schurkenstaat ist faschistisch. Mit den Augen rollen

#24:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 16:19
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Nicht jeder kapitalistische Schurkenstaat ist faschistisch.


In letzter Konsequenz schon!

#25:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 16:23
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Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"American people aren't loosing sleep over this torture thing!"

Das Folter-Ding, welches laut den FOX-NEWS völlig überflüssiger Weise veröffentlicht wurde, bezeichnet Kenneth Roth, Exekutivdirektor der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, als „eine himmelschreiende Verletzung des Völkerrechts“.

FOX-News war noch nicht fertig: https://www.youtube.com/watch?v=5fMVtZQOxb4#t=2m12s

Ja, USA ist wirklich "awesome" ...

Keine Frage: Das ist schon skandalös zu nennen!
Wer derartige Machenschaften, die sowohl nach nationalem wie internationalem Recht klar und deutlich illegal und damit keinesfalls zu tolerieren sind, ohne juristische Folgen lässt, diskreditiert sich selbst.
Und es ist natürlich kein Trost für die Opfer dieser Folterungen, dass sie jetzt endlich der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und zu entsprechenden weltweiten Reaktionen führen.

Allerdings sollte man bei allen Vorwürfen, die vollkommen zu Recht gegen die US-Regierung und die beteiligten Geheimdienste erhoben werden, nicht ganz vergessen, dass solche Veröffentlichungen längst nicht überall in der Welt möglich sind. Nicht etwa, weil dort solche Verbrechen nicht vorkämen, sondern weil Ermittlungen dagegen nicht selten zu einem vorzeitigen Ableben derer führen, die eine Aufklärung der Sachverhalte voranzutreiben versuchen.


Zuletzt bearbeitet von Kritikaster am 11.12.2014, 23:42, insgesamt einmal bearbeitet

#26:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 18:01
    —
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
...Allerdings sollte man bei allen Vorwürfen, die volkommen zu Recht gegen die US-Regierung und die beteiligten Geheimdienste erhoben werden, nicht ganz vergessen, dass solche Veröffentlichungen längst nicht überall in der Welt möglich sind. Nicht etwa, weil dort solche Verbrechen nicht vorkämen, sondern weil Ermittlungen dagegen nicht selten zu einem vorzeitigen Ableben derer führen, die eine Aufklärung der Sachverhalte voranzutreiben versuchen.

Ja Mensch, stimmt eigentlich. Gut, das mit der Folterei ist nicht so ganz die feine Art, aber...
Immerhin eine willkommene Gelegenheit zu zeigen, dass gerade in den USA ein unbeugsamer Wille zur Transparenz besteht.
Argh Argh <- Vollpfosten

#27:  Autor: Eklatant BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 18:10
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Dies war lange Zeit bekannt unter der ewigen Doktrin: - Der Zweck heiligt die Mittel.
Es ist gut, dass im Vergleich zu echten Regimen die USA intern diese Katastrophe aufgedeckt hat.
Es ist zum Haare raufen, dass Bush, Cheney und Co. sowie die Folterknechte des CIA nicht angeklagt und verhaftet werden, sondern in Ruhe ihre Pensionen abkassieren.
Es ist auch gut, dass man die seit Ewig und 3 Tage bekannte Tatsache: Folter führt nicht zu Wahrheit, sondern zu Fantasiegeschichten vielleicht mal in die Hirne einiger rein bekommt. (Was ich nicht glaube, sieht man dazu die Aussagen einer Le Pen in Frankreich).
Es ist lächerlich in Anti-Amerikanismus zu verfallen, wenn die oben genannte Doktrin quasi Regierungsprogramm von 90% aller Staaten ist.

#28:  Autor: Eklatant BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 18:15
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ja Mensch, stimmt eigentlich. Gut, das mit der Folterei ist nicht so ganz die feine Art, aber...
Immerhin eine willkommene Gelegenheit zu zeigen, dass gerade in den USA ein unbeugsamer Wille zur Transparenz besteht.
Argh Argh <- Vollpfosten


Dadurch wird nicht die Schwere der Foltervorwürfe relativiert, sondern gezeigt, dass System X auch intern funktioniert, ohne dass man Überläufer und Überlebenden benötigt die wie z.Bsp. aus Syrien oder Nordkorea fliehen und überleben um davon Bericht zu erstatten. Wagemutige Journalisten sind da letztlich auch keine Helden der Moral, denn es kommt ja bei offenen Systemen sowieso raus.

#29:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 18:26
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Wie Hr. Uthoff in der letzten Folge von "Die Anstalt" sagte: "Wir sind nur der humoristische Gruß aus der Küche auf der Betriebsweihnachtsfeier des Kapitals."

Das System ist mittlerweile so perfektioniert, dass man sich - gesteuert natürlich (von den 6.700 Seiten des CIA Folterberichts z.B. sind nur 525 zum Teil geschwärzte Seiten veröffentlicht worden) - Transparenz nicht nur leisten kann, sondern leisten muss, um den Eindruck von Glaubwürdigkeit und Ehrhaftigkeit für die verdummte Masse aufrecht zu erhalten, die nicht mehr in der Lage ist, auch nur einen Zentimeter hinter das zu blicken, was ihr als Wahrheit verkauft wird.

Die paar, die noch denken können, werden als Feigenblatt systemimmanenter Offenheit und Freiheit instrumentalisiert - wissend, dass sie sowohl in der Masse untergehen als auch von der Masse abgestoßen werden.

#30:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 19:27
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schtonk hat folgendes geschrieben:
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
...Allerdings sollte man bei allen Vorwürfen, die volkommen zu Recht gegen die US-Regierung und die beteiligten Geheimdienste erhoben werden, nicht ganz vergessen, dass solche Veröffentlichungen längst nicht überall in der Welt möglich sind. Nicht etwa, weil dort solche Verbrechen nicht vorkämen, sondern weil Ermittlungen dagegen nicht selten zu einem vorzeitigen Ableben derer führen, die eine Aufklärung der Sachverhalte voranzutreiben versuchen.

Ja Mensch, stimmt eigentlich. Gut, das mit der Folterei ist nicht so ganz die feine Art, aber...
Immerhin eine willkommene Gelegenheit zu zeigen, dass gerade in den USA ein unbeugsamer Wille zur Transparenz besteht.
Argh Argh <- Vollpfosten

Du bist nicht der Einzige, der in sinnverzerrender Absicht die Gesamtaussage des Postings auf diesen - von Eklatant korrekt verstandenen! - Auszug zu reduzieren versucht. Mit den Augen rollen

Deine Signatur
Zitat:
Argh Argh <- Vollpfosten

gefällt mir übrigens ausnehmend. Du solltest sie vielleicht in Deinem Profil in die entsprechende Rubrik einfügen, dann musst Du sie nicht jedes Mal wieder neu schreiben ... Pfeifen

#31:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 22:08
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Veröffentlichung dieses Reports kann nur ein erster Schritt sein zur Aufarbeitung der jüngeren Vergangenheit der USA sein.

Wenn diese Halunken diese Veröffentlichung als Beweis für ihre demokratische Grundhaltung darstellen, dann sollen sie gefälligst die 6700 Seiten unzensiert (bis auf Namen u.ä.) der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Vergessen sollte man auch nicht, dass die CIA nur eine ihrer zahlreichen Geheimdienstorganisationen ist.

Zitat:
Dieser erste Schritt wird genau dann vergebliche Liebesmüh bleiben, wenn nicht jetzt die juristische Aufarbeitung insbesondere der Bush-Zeit stattfindet. Sowohl Drahtzieher als auch Ausführende der schweren Menschenrechtsverletzungen müssen vor Gericht gestellt und angeklagt werden.

Nicht mal eine formelle Anklage wird erhoben werden, jedenfalls nicht von der UN oder Staaten der sog. westlichen Staatengemeinschaft, die ja ziemlich zahlreich mehr oder weniger darin beteiligt waren.


Zitat:
Darueberhinaus sollte sich ein weiterer unabhängiger Untersuchungsausschuss mit der Aufklärung der Vorgänge vor und während der Anschläge vom 11.September 2001 befassen.

Die offizielle Version, die sich im Wesentlichen auf während dem Folterprogramm erpresste Aussagen stützte, dürfte jetzt noch fragwürdiger sein als zuvor. Schliesslich ergab die Untersuchung, dass die CIA bezüglich der durch Folter erzwungenen Aussagen auch noch systematisch gelogen hat um über die fehlende Wirksamkeit von Folter zur Informationsgewinnung hinwegzutäuschen.

Oha, du bist unter die Verschwörungstheoretiker gegangen? zwinkern

Hierzu eine aktuelle "Verschwörungstheorie", weshalb 9/11 in einem neuen Licht erscheint:

Zitat:
Mindestens vier der Personen dessen "Geständnisse" im 9/11 Bericht als "Beweis" aufgeführt sind haben später ausgesagt, sie haben ihren Peinigern alles erzählt was sie hören wollten und alles zugegeben was ihnen vorgeworfen wurde, nur damit die schmerzhafte Folter aufhörte.



Ich teile Deinen Pessimismus, was eine dringend notwendige juristische Aufarbeitung der Verbrechen des Bush-Regimes angeht, aber ohne juristische Folgen ist der Bericht über die Folterpraktiken der CIA das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben steht.

Es muss nun als erwiesen angesehen werden, dass während des Bushregimes sowohl Völkerrecht als auch US-amerikanisches Recht fortgesetzt in schwerwiegender Weise gebrochen wurde. Lässt man die Verbrechen, obwohl die Hauptverbrecher sowohl namentlich bekannt als auch greifbar sind, ungesühnt so läuft dies auf eine Bankrotterklärung des amerikanischen Rechtssystems hinaus.

Die Zeiten, in denen amerikanische Politiker in anderen Ländern Menschenrechte anmahnen konnten ohne lautes Gelächter auszulösen, dürften für den wahrscheinlichen Fall, dass die enthüllten Verbrechen ungesühnt bleiben, wohl auch endgültig vorbei sein.

#32:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 22:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"


Ah, ja. Und wer sich im FGH anmeldet, meldet sich im KZ an.
Mit den Augen rollen



Ich lehne es auch ab in Länder zu reisen, in denen offenkundige Verbrechen willkürlich ungesühnt bleiben. Das ist mir zu gefährlich, wobei es für mich gleichgültig ist, ob das heute ein Land wie die USA betrifft oder eine fiktive Zeitreise in das dutzendjaehrige Reich.

In diesem einen Punkt drängt sich ein Vergleich wirklich auf. In beiden Staaten kann (konnte) man Menschen willkürlich quälen oder totschlagen, sofern man dies auch nur gefühlt im Auftrag der Regierung tut (tat), ohne dass das rechtliche Folgen für einen hat(te). Zumindest solange der betreffende Unrechtsstaat existiert(e).

#33:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 22:39
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Das System ist mittlerweile so perfektioniert, dass man sich - gesteuert natürlich (von den 6.700 Seiten des CIA Folterberichts z.B. sind nur 525 zum Teil geschwärzte Seiten veröffentlicht worden) - Transparenz nicht nur leisten kann, sondern leisten muss, um den Eindruck von Glaubwürdigkeit und Ehrhaftigkeit für die verdummte Masse aufrecht zu erhalten, die nicht mehr in der Lage ist, auch nur einen Zentimeter hinter das zu blicken, was ihr als Wahrheit verkauft wird.
Die paar, die noch denken können, werden als Feigenblatt systemimmanenter Offenheit und Freiheit instrumentalisiert - wissend, dass sie sowohl in der Masse untergehen als auch von der Masse abgestoßen werden.

Tja, und in den Gesellschaften, die die Freunde der auch in diesem Forum geradezu mit Herzblut als Gegenentwürfe zur demokratisch-offenen westlichen zu propagieren den Eindruck erwecken, ist noch nicht einmal dieses angebliche "Feigenblatt" erkennbar. Geschockt
Aber lässt diese Tatsache sie auch nur im Geringsten an ihrem eigenen "Denken können" zweifeln?

Nein, natürlich nicht ... Schulterzucken

#34:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 23:01
    —
Kritikaster hat folgendes geschrieben:

Tja, und in den Gesellschaften, die die Freunde des auch in diesem Forum geradezu mit Herzblut als Gegenentwürfe zur demokratisch-offenen westlichen zu propagieren den Eindruck erwecken,

Bullshit, wenn BMW-Mitarbeiter sehen würden wie das Management die Qualitätsstandards abbauen und das kritisieren, dann bedeutet das nicht das sie eigentlich lieber einen Lada fahren würden.

#35:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 23:04
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wenn mir Leute stolz erzählen, dass sie demnächst in die USA fliegen, entsetze ich sie seit einigen Monaten mit der Antwort: "Ich werde ganz sicher nicht mehr in die USA fliegen, solange sich dort nichts dramatisch verändert. Für mich ist das Reisen in die heutige USA vergleichbar mit dem Reisen nach Deutschland 1938!"

In diesem einen Punkt drängt sich ein Vergleich wirklich auf. In beiden Staaten kann (konnte) man Menschen willkürlich quälen oder totschlagen, sofern man dies auch nur gefühlt im Auftrag der Regierung tut (tat), ohne dass das rechtliche Folgen für einen hat(te). Zumindest solange der betreffende Unrechtsstaat existiert(e).

Das trifft den Kern der Motivation zu meiner Aussage ziemlich genau.

#36:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 11.12.2014, 23:13
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kritikaster hat folgendes geschrieben:

Tja, und in den Gesellschaften, die die Freunde des auch in diesem Forum geradezu mit Herzblut als Gegenentwürfe zur demokratisch-offenen westlichen zu propagieren den Eindruck erwecken,

Bullshit, wenn BMW-Mitarbeiter sehen würden wie das Management die Qualitätsstandards abbauen und das kritisieren, dann bedeutet das nicht das sie eigentlich lieber einen Lada fahren würden.

Du outest Dich damit als der erste Vertreter dessen, was ich hiermit feststellte:
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
... ist noch nicht einmal dieses angebliche "Feigenblatt" erkennbar. Geschockt
Aber lässt diese Tatsache sie auch nur im Geringsten an ihrem eigenen "Denken können" zweifeln?
Nein, natürlich nicht ... Schulterzucken

Doch lass mal, SG, ist schon okay.
Du magst trotzdem ein Mensch sein, der es gut meint. Nur leider ist "gut gemeint" nun mal das Gegenteil von "gut gemacht" ...

#37:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 00:21
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wie es scheint, ist den Verfassern des Berichtes ein Kunststück gelungen. In den veröffentlichten 525 Seiten taucht das Wort "Folter" (torture) nicht ein einziges Mal auf. Das ZDF wollte da nicht zurückstehen und hat gestern die Veröffentlichung mit einem etwa zweiminütigen Bericht kommentiert, in dem das Wort "Folter" ebenfalls nicht vorkommt.


Um es mal frei nach Bush zu formulieren, ach habt euch doch jetzt nicht so, das bißchen Waterboarding und Schlafentzug, da hatten wir in Vietnam ganz andere Dinger drauf. Was Folter bedeutet hat aber scheinbar McCain nicht vergessen, der hat das mitgemacht, wahrscheinlich ein Grund weshalb der bezüglich der Veröffentlichung aus den Reihen der Republikaner ausgeschert ist.


Kann es auch sein, dass man jetzt mit einem verstümmelten Folterbericht hauptsächlich über die "dabbelju-administration" herfällt, weil Obama inzwischen - seit wann eigentlich? - dazu übergegangen ist, Folteraspiranten mittels Drohnen abzuknallen?

Und wer klagt das an?

#38:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 00:24
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wie es scheint, ist den Verfassern des Berichtes ein Kunststück gelungen. In den veröffentlichten 525 Seiten taucht das Wort "Folter" (torture) nicht ein einziges Mal auf. Das ZDF wollte da nicht zurückstehen und hat gestern die Veröffentlichung mit einem etwa zweiminütigen Bericht kommentiert, in dem das Wort "Folter" ebenfalls nicht vorkommt.


Um es mal frei nach Bush zu formulieren, ach habt euch doch jetzt nicht so, das bißchen Waterboarding und Schlafentzug, da hatten wir in Vietnam ganz andere Dinger drauf. Was Folter bedeutet hat aber scheinbar McCain nicht vergessen, der hat das mitgemacht, wahrscheinlich ein Grund weshalb der bezüglich der Veröffentlichung aus den Reihen der Republikaner ausgeschert ist.


Kann es auch sein, dass man jetzt mit einem verstümmelten Folterbericht hauptsächlich über die "dabbelju-administration" herfällt, weil Obama inzwischen - seit wann eigentlich? - dazu übergegangen ist, Folteraspiranten mittels Drohnen abzuknallen?

Und wer klagt das an?
obamas haus und hof juristen haben das für legal erklärt. er darf die leute töten lassen, wenn er keine möglichkeit hat sie verhaften zu lassen oder eine von ihnen ausgehende gefahr anders abzuwehren.
dennoch hat er unglaublich viele todesurteile unterschrieben. das geht in die tausende.

#39:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 00:49
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
obamas haus und hof juristen haben das für legal erklärt. er darf die leute töten lassen, wenn er keine möglichkeit hat sie verhaften zu lassen oder eine von ihnen ausgehende gefahr anders abzuwehren.
dennoch hat er unglaublich viele todesurteile unterschrieben. das geht in die tausende.

Beleg?

#40:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 01:24
    —
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
obamas haus und hof juristen haben das für legal erklärt. er darf die leute töten lassen, wenn er keine möglichkeit hat sie verhaften zu lassen oder eine von ihnen ausgehende gefahr anders abzuwehren.
dennoch hat er unglaublich viele todesurteile unterschrieben. das geht in die tausende.

Beleg?


Für was, dass die das juristisch begründen oder glaubst Du es gäbe gar keine Drohnenmorde?

hier ging es um Anwar al-Awlaki, was nochmal eine zusätzliche Brisanz hatte, da der US-Bürger war: http://fas.org/irp/eprint/doj-lethal.pdf

Eine allgemeine Legitimierung ergibt sich aus der Auslegung der Gesetze des Patriot Acts, ist hier z.B. erläutert: http://www.heise.de/tp/news/Lizenz-zum-Toeten-neu-ausgestellt-2000664.html

Hier die Einschätzung von Amnesty zum "Krieg gegen den Terror", (gefettet von mir).

Zitat:
Der Drohneneinsatz außerhalb von Kampfgebieten zeigt mehr denn je, dass sich die USA aus ihrer Sicht bei der Terrorismusbekämpfung in einem echten Krieg befinden. Sie begründen das Vorgehen mit einem bewaffneten Konflikt im kriegsvölkerrechtlichen Sinn mit Al-Qaida und den Taliban. Wo dieser Krieg stattfindet? Immer dort, wo sich mutmaßliche Mitglieder von Al-Qaida und den Taliban aufhalten. Nach dieser Logik handelt es sich um einen zeitlich und räumlich völlig entgrenzten Krieg. Eine US-Drohne dürfte demnach theoretisch auch über der Hamburger Fußgängerzone eingesetzt werden, wenn dort ein mutmaßlicher Al-Qaida-Kämpfer einkauft.


Für was hattest Du die Belege nochmal benötigt?

#41:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 03:34
    —
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
obamas haus und hof juristen haben das für legal erklärt. er darf die leute töten lassen, wenn er keine möglichkeit hat sie verhaften zu lassen oder eine von ihnen ausgehende gefahr anders abzuwehren.
dennoch hat er unglaublich viele todesurteile unterschrieben. das geht in die tausende.

Beleg?
ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Sehr glücklich

#42:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 07:39
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
obamas haus und hof juristen haben das für legal erklärt. er darf die leute töten lassen, wenn er keine möglichkeit hat sie verhaften zu lassen oder eine von ihnen ausgehende gefahr anders abzuwehren.
dennoch hat er unglaublich viele todesurteile unterschrieben. das geht in die tausende.

Beleg?
ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Sehr glücklich

Dachte ich's mir doch. zwinkern

#43:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 10:58
    —
- Indianerausrottung
-Atombombenabwürfe
-Todesstrafe
-Drohneneinsätze
-Folter

Das sind nicht meine Werte.

#44:  Autor: Eklatant BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 17:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ich lehne es auch ab in Länder zu reisen, in denen offenkundige Verbrechen willkürlich ungesühnt bleiben. Das ist mir zu gefährlich, wobei es für mich gleichgültig ist, ob das heute ein Land wie die USA betrifft oder eine fiktive Zeitreise in das dutzendjaehrige Reich.

In diesem einen Punkt drängt sich ein Vergleich wirklich auf. In beiden Staaten kann (konnte) man Menschen willkürlich quälen oder totschlagen, sofern man dies auch nur gefühlt im Auftrag der Regierung tut (tat), ohne dass das rechtliche Folgen für einen hat(te). Zumindest solange der betreffende Unrechtsstaat existiert(e).


Nein, da ist dein feines Unterscheidungsgespür, das sofort wenn es um das Thema Islam bzw. Religion geht anbimmelt wohl komplett kaputt gegangen, wenn du die NS-Diktatur und die USA gleichsetzen willst. Es ist sowieso ein Schlag ins Gesicht für die Opfer der NS-Diktatur. Mit den Augen rollen
Manchmal wundert es mich, dass man in Kanada solcherlei Kruditäten mit Anleihen aus der antiimperialen Mottenkiste klammheimlich duldet. Lachen

Aber das spricht für sich.

#45:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 20:50
    —
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
obamas haus und hof juristen haben das für legal erklärt. er darf die leute töten lassen, wenn er keine möglichkeit hat sie verhaften zu lassen oder eine von ihnen ausgehende gefahr anders abzuwehren.
dennoch hat er unglaublich viele todesurteile unterschrieben. das geht in die tausende.

Beleg?
ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Sehr glücklich

Dachte ich's mir doch. zwinkern

Mad Magic hat die Belege ja gefunden. Sehr glücklich

#46:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 20:52
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Hier die Einschätzung von Amnesty zum "Krieg gegen den Terror", (gefettet von mir).

Zitat:
Der Drohneneinsatz außerhalb von Kampfgebieten zeigt mehr denn je, dass sich die USA aus ihrer Sicht bei der Terrorismusbekämpfung in einem echten Krieg befinden. Sie begründen das Vorgehen mit einem bewaffneten Konflikt im kriegsvölkerrechtlichen Sinn mit Al-Qaida und den Taliban. Wo dieser Krieg stattfindet? Immer dort, wo sich mutmaßliche Mitglieder von Al-Qaida und den Taliban aufhalten. Nach dieser Logik handelt es sich um einen zeitlich und räumlich völlig entgrenzten Krieg. Eine US-Drohne dürfte demnach theoretisch auch über der Hamburger Fußgängerzone eingesetzt werden, wenn dort ein mutmaßlicher Al-Qaida-Kämpfer einkauft.


stimmt nicht ganz, in Hamburg könnte er ja den al-qaida-kämpfer verhaften lassen.

#47:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 22:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
In beiden Staaten kann (konnte) man Menschen willkürlich quälen oder totschlagen, sofern man dies auch nur gefühlt im Auftrag der Regierung tut (tat), ohne dass das rechtliche Folgen für einen hat(te). Zumindest solange der betreffende Unrechtsstaat existiert(e).


Eklatant hat folgendes geschrieben:
Nein, da ist dein feines Unterscheidungsgespür, das sofort wenn es um das Thema Islam bzw. Religion geht anbimmelt wohl komplett kaputt gegangen, wenn du die NS-Diktatur und die USA gleichsetzen willst. Es ist sowieso ein Schlag ins Gesicht für die Opfer der NS-Diktatur. Mit den Augen rollen

Was bitte an obiger Aussage von Bernie ist falsch?

#48:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 23:22
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Was bitte an obiger Aussage von Bernie ist falsch?



Die Fokussierung auf den NS.

#49:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 23:25
    —
Also stimmt Bernies Beschreibung hinsichtlich des NS nicht?

#50:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 23:31
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Also stimmt Bernies Beschreibung hinsichtlich des NS nicht?


Sie stimmt nicht, weil der Vergleich die Intention hat, etwas anderes zu Transportieren, als die Feststellung, daß auch andere Staaten foltern und folterten.
Sie stimmt dagegen in dem Sinn, wie auch stimmt, daß Hitler Autobahnen hat bauen lassen.

#51:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.12.2014, 23:41
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Also stimmt Bernies Beschreibung hinsichtlich des NS nicht?


Sie stimmt nicht, weil der Vergleich die Intention hat, etwas anderes zu Transportieren, als die Feststellung, daß auch andere Staaten foltern und folterten.
Sie stimmt dagegen in dem Sinn, wie auch stimmt, daß Hitler Autobahnen hat bauen lassen.

die idee autobahnen zu bauen hatte er übrigens von den usa übernommen, die ein solches infrastrukturprogramm aufgelegt hatten. so schließt sich der kreis wieder.

#52:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 01:41
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Also stimmt Bernies Beschreibung hinsichtlich des NS nicht?


Sie stimmt nicht, weil der Vergleich die Intention hat, etwas anderes zu Transportieren, als die Feststellung, daß auch andere Staaten foltern und folterten.
Sie stimmt dagegen in dem Sinn, wie auch stimmt, daß Hitler Autobahnen hat bauen lassen.

die idee autobahnen zu bauen hatte er übrigens von den usa übernommen, die ein solches infrastrukturprogramm aufgelegt hatten. so schließt sich der kreis wieder.

Das ist zwar falsch, passt aber gut ins antiamerikanische Propagandazerrbild, weshalb Genauigkeit hier selbstverständlich auch keine Rolle spielt Mit den Augen rollen :
Zitat:
Die Reichsautobahnen (RAB) waren ein Netz von Schnellstraßen im Eigentum des Deutschen Reiches. Mit der Planung und dem Aufbau wurde zur Zeit der Weimarer Republik begonnen (...)
Die erste deutsche Schnellstraße, die als reine Autobahn geplant war, ist die von 1929 bis 1932 gebaute Strecke von Köln nach Bonn (heute A 555). Die Durchführung erfolgte unter der Federführung der Rheinischen Provinzialverwaltung in Düsseldorf unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns Johannes Horion und mit Unterstützung des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer, der sie auch einweihte. Zwischen 1931 und 1933 wurde als weitere Strecke die Umgehungsautobahn Opladen als Teilstück der geplanten Autobahn Köln–Düsseldorf gebaut und am 27. September 1933 in Betrieb genommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn

#53:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 02:39
    —
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Also stimmt Bernies Beschreibung hinsichtlich des NS nicht?


Sie stimmt nicht, weil der Vergleich die Intention hat, etwas anderes zu Transportieren, als die Feststellung, daß auch andere Staaten foltern und folterten.
Sie stimmt dagegen in dem Sinn, wie auch stimmt, daß Hitler Autobahnen hat bauen lassen.

die idee autobahnen zu bauen hatte er übrigens von den usa übernommen, die ein solches infrastrukturprogramm aufgelegt hatten. so schließt sich der kreis wieder.

Das ist zwar falsch, passt aber gut ins antiamerikanische Propagandazerrbild, weshalb Genauigkeit hier selbstverständlich auch keine Rolle spielt Mit den Augen rollen :
Zitat:
Die Reichsautobahnen (RAB) waren ein Netz von Schnellstraßen im Eigentum des Deutschen Reiches. Mit der Planung und dem Aufbau wurde zur Zeit der Weimarer Republik begonnen (...)
Die erste deutsche Schnellstraße, die als reine Autobahn geplant war, ist die von 1929 bis 1932 gebaute Strecke von Köln nach Bonn (heute A 555). Die Durchführung erfolgte unter der Federführung der Rheinischen Provinzialverwaltung in Düsseldorf unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns Johannes Horion und mit Unterstützung des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer, der sie auch einweihte. Zwischen 1931 und 1933 wurde als weitere Strecke die Umgehungsautobahn Opladen als Teilstück der geplanten Autobahn Köln–Düsseldorf gebaut und am 27. September 1933 in Betrieb genommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn


das ist icht falsch und ich habe kein propagandazerrbild der usa:




Zitat:
In den USA baute man aber zu jener Zeit schon die ersten "Parkways" als an die Landschaft angepasste Ausflugsstraßen. Die daraus resultierenden und in der Fachpresse häufig publizierten Erkenntnisse fanden auch bei den Planern der "Reichsautobahnen" Gefallen.


http://www.ak190x.de/Bauwerke/Die%20Reichsautobahnen.htm

#54:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 07:31
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Kritikaster hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Sie stimmt nicht, weil der Vergleich die Intention hat, etwas anderes zu Transportieren, als die Feststellung, daß auch andere Staaten foltern und folterten.
Sie stimmt dagegen in dem Sinn, wie auch stimmt, daß Hitler Autobahnen hat bauen lassen.

die idee autobahnen zu bauen hatte er übrigens von den usa übernommen, die ein solches infrastrukturprogramm aufgelegt hatten. so schließt sich der kreis wieder.

Das ist zwar falsch, passt aber gut ins antiamerikanische Propagandazerrbild, weshalb Genauigkeit hier selbstverständlich auch keine Rolle spielt Mit den Augen rollen :
Zitat:
Die Reichsautobahnen (RAB) waren ein Netz von Schnellstraßen im Eigentum des Deutschen Reiches. Mit der Planung und dem Aufbau wurde zur Zeit der Weimarer Republik begonnen (...)
Die erste deutsche Schnellstraße, die als reine Autobahn geplant war, ist die von 1929 bis 1932 gebaute Strecke von Köln nach Bonn (heute A 555). Die Durchführung erfolgte unter der Federführung der Rheinischen Provinzialverwaltung in Düsseldorf unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns Johannes Horion und mit Unterstützung des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer, der sie auch einweihte. Zwischen 1931 und 1933 wurde als weitere Strecke die Umgehungsautobahn Opladen als Teilstück der geplanten Autobahn Köln–Düsseldorf gebaut und am 27. September 1933 in Betrieb genommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn

das ist icht falsch und ich habe kein propagandazerrbild der usa:
Zitat:
In den USA baute man aber zu jener Zeit schon die ersten "Parkways" als an die Landschaft angepasste Ausflugsstraßen. Die daraus resultierenden und in der Fachpresse häufig publizierten Erkenntnisse fanden auch bei den Planern der "Reichsautobahnen" Gefallen.

http://www.ak190x.de/Bauwerke/Die%20Reichsautobahnen.htm

Da Du den von mir kritisierten Punkt offenbar zu erkennen nicht in der Lage bist, hier noch einmal Deine auf Hitler bezogene Behauptung:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
die idee autobahnen zu bauen hatte er übrigens von den usa übernommen

Und da ist der Bezug zu Hitler nun einmal unzutreffend, denn die Idee hat der Mann von den Planern der Weimarer Republik übernommen, die bereits mit deren Umsetzung begonnen hatten, bevor er an die Macht kam, wie von mir belegt. Falls sich also überhaupt jemand von den USA bei der Planung des Reichsautobahnsystems hat inspirieren lassen, dann die handelnden Personen vor 1929!

Du vermengst also eine von Dir zitierte Teilwahrheit mit dem Propagandabild, das Hitler und die Nazis in wahrheitswidriger Form von sich selbst zeichneten, um einen angeblichen, jedoch real nicht existierenden "Kreis" zu schließen, mit dem Du das politische und gesellschaftliche System der USA vorsätzlich in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken versuchst.

Doch, C3P, damit unternimmst Du sehr wohl den gezielten Versuch, ein Zerrbild der USA zu verbreiten.

#55:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 15:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es muss nun als erwiesen angesehen werden, dass während des Bushregimes sowohl Völkerrecht als auch US-amerikanisches Recht fortgesetzt in schwerwiegender Weise gebrochen wurde. Lässt man die Verbrechen, obwohl die Hauptverbrecher sowohl namentlich bekannt als auch greifbar sind, ungesühnt so läuft dies auf eine Bankrotterklärung des amerikanischen Rechtssystems hinaus.


Diese Bankrotterklärung würde ich nicht nur bei den Amerikanern sehen. Jeder Staat, der die Fahne der Rechtsstaatlichkeit stolz vor sich herträgt und an diesen schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen beteiligt war, ist in der Pflicht seine Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen, indem er diese Taten bestraft.

Hierzu ein Artikel der SZ

Zitat:
Die Terroristen des 11. Septembers haben nicht nur Wolkenkratzer in New York zerstört, sondern auch das Rechtsbewusstsein vieler Amerikaner beschädigt. Seither billigen diese Dinge, die vorher im Rechtsstaat tabu gewesen sind. Das ist der eigentliche Triumph der Terroristen.

Es liegt nun an den europäischen Staaten, zu demonstrieren, dass das Quälen von Menschen verboten bleibt. Systematische, staatlich angeordnete Folter kann als Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder - da ja im Krieg gegen den Terror geschehen - als Kriegsverbrechen bestraft werden. Soweit die Taten in Staaten geschahen, die Mitglieder des Internationalen Strafgerichtshofs sind, könnte dieser einschreiten. Aber auch Deutschland ist nach seinem Völkerstrafgesetzbuch berechtigt, gegen solche schwersten Verbrechen vorzugehen, egal von wem und wo sie begangen wurden. Wurde auf dem Boden europäischer Staaten, zum Beispiel in einem Geheimgefängnis der CIA in Polen, gefoltert, sind die nationalen Gerichte ohnehin zuständig.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Zeiten, in denen amerikanische Politiker in anderen Ländern Menschenrechte anmahnen konnten ohne lautes Gelächter auszulösen, dürften für den wahrscheinlichen Fall, dass die enthüllten Verbrechen ungesühnt bleiben, wohl auch endgültig vorbei sein.

Das gilt für die sonstigen NATO-Staaten genauso!

#56:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 16:18
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Das gilt für die sonstigen NATO-Staaten genauso!

Blödsinn.

#57:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 18:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Das gilt für die sonstigen NATO-Staaten genauso!

Blödsinn.

Aber selbstverständlich, wenn sie wie Polen in diese Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind.

#58:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 18:43
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es muss nun als erwiesen angesehen werden, dass während des Bushregimes sowohl Völkerrecht als auch US-amerikanisches Recht fortgesetzt in schwerwiegender Weise gebrochen wurde. Lässt man die Verbrechen, obwohl die Hauptverbrecher sowohl namentlich bekannt als auch greifbar sind, ungesühnt so läuft dies auf eine Bankrotterklärung des amerikanischen Rechtssystems hinaus.


Diese Bankrotterklärung würde ich nicht nur bei den Amerikanern sehen. Jeder Staat, der die Fahne der Rechtsstaatlichkeit stolz vor sich herträgt und an diesen schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen beteiligt war, ist in der Pflicht seine Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen, indem er diese Taten bestraft.

Hierzu ein Artikel der SZ

Zitat:
Die Terroristen des 11. Septembers haben nicht nur Wolkenkratzer in New York zerstört, sondern auch das Rechtsbewusstsein vieler Amerikaner beschädigt. Seither billigen diese Dinge, die vorher im Rechtsstaat tabu gewesen sind. Das ist der eigentliche Triumph der Terroristen.

Es liegt nun an den europäischen Staaten, zu demonstrieren, dass das Quälen von Menschen verboten bleibt. Systematische, staatlich angeordnete Folter kann als Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder - da ja im Krieg gegen den Terror geschehen - als Kriegsverbrechen bestraft werden. Soweit die Taten in Staaten geschahen, die Mitglieder des Internationalen Strafgerichtshofs sind, könnte dieser einschreiten. Aber auch Deutschland ist nach seinem Völkerstrafgesetzbuch berechtigt, gegen solche schwersten Verbrechen vorzugehen, egal von wem und wo sie begangen wurden. Wurde auf dem Boden europäischer Staaten, zum Beispiel in einem Geheimgefängnis der CIA in Polen, gefoltert, sind die nationalen Gerichte ohnehin zuständig.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Zeiten, in denen amerikanische Politiker in anderen Ländern Menschenrechte anmahnen konnten ohne lautes Gelächter auszulösen, dürften für den wahrscheinlichen Fall, dass die enthüllten Verbrechen ungesühnt bleiben, wohl auch endgültig vorbei sein.

Das gilt für die sonstigen NATO-Staaten genauso!


Ihr habt ja Recht. Aber die rechtsstaatliche Verfolgung der Taten bleibt ein frommer Wunsch. Allein deshalb weil die Folterungen und die Beihilfe durch Regierungen genehmigt und geduldet wurden. Und diese Regierungen bzw. deren Nachfolger werden aus Staatsräson nichts tun. Man müsste sich selbst anklagen lassen. So ganz unabhängig ist unsere westliche Justiz nicht.

#59:  Autor: KritikasterWohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse BeitragVerfasst am: 13.12.2014, 18:43
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Diese Bankrotterklärung würde ich nicht nur bei den Amerikanern sehen. Jeder Staat, der die Fahne der Rechtsstaatlichkeit stolz vor sich herträgt und an diesen schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen beteiligt war, ist in der Pflicht seine Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen, indem er diese Taten bestraft.

Hierzu ein Artikel der SZ

Zitat:
Die Terroristen des 11. Septembers haben nicht nur Wolkenkratzer in New York zerstört, sondern auch das Rechtsbewusstsein vieler Amerikaner beschädigt. Seither billigen diese Dinge, die vorher im Rechtsstaat tabu gewesen sind. Das ist der eigentliche Triumph der Terroristen.

Es liegt nun an den europäischen Staaten, zu demonstrieren, dass das Quälen von Menschen verboten bleibt. Systematische, staatlich angeordnete Folter kann als Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder - da ja im Krieg gegen den Terror geschehen - als Kriegsverbrechen bestraft werden. Soweit die Taten in Staaten geschahen, die Mitglieder des Internationalen Strafgerichtshofs sind, könnte dieser einschreiten. Aber auch Deutschland ist nach seinem Völkerstrafgesetzbuch berechtigt, gegen solche schwersten Verbrechen vorzugehen, egal von wem und wo sie begangen wurden. Wurde auf dem Boden europäischer Staaten, zum Beispiel in einem Geheimgefängnis der CIA in Polen, gefoltert, sind die nationalen Gerichte ohnehin zuständig.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Zeiten, in denen amerikanische Politiker in anderen Ländern Menschenrechte anmahnen konnten ohne lautes Gelächter auszulösen, dürften für den wahrscheinlichen Fall, dass die enthüllten Verbrechen ungesühnt bleiben, wohl auch endgültig vorbei sein.

Das gilt für die sonstigen NATO-Staaten genauso!

Mal abgesehen von Deinem letzten Satz, der zu verallgemeinernd aus der Mitgliedschaft in dem Verteidigungsbündnis belegfrei eine automatische Mittäterschaft zu suggerieren versucht, ist den genannten Forderungen nach einer entsprechenden juristischen Aufarbeitung selbstverständlich zuzustimmen.

P.S.: Ich sehe gerade, dass Du den zuletzt angesprochenen Aspekt in Deinem nächsten Posting noch einmal konkretisiert hast. Damit hat sich der Einwand erledigt.

#60:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 15.12.2014, 20:29
    —
Das nenne ich doch mal eine gerade heraus geäußerte Meinung:

The whole question of torture could have been avoided if the military had “just killed all these guys when they were captured on the battlefield,” when no one would have noticed, a former senior CIA officer told me over lunch today.

Prima Leute haben die dort in ihrer Plutokratie arbeiten, wie meinte Bush, denen sind wir zu Dank verpflichtet, weil sie so tolle Patrioten sind Mr. Green

#61:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.12.2014, 21:25
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich doch mal eine gerade heraus geäußerte Meinung:

The whole question of torture could have been avoided if the military had “just killed all these guys when they were captured on the battlefield,” when no one would have noticed, a former senior CIA officer told me over lunch today.

Ja, wenn einem bestimmte Werte nicht wichtig sind oder man sich selbst als Herrenrasse oder sonstwie höherwertig ansieht und andere für minderwertiger, dann ist das konsequent.

#62:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 15.12.2014, 21:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich doch mal eine gerade heraus geäußerte Meinung:

The whole question of torture could have been avoided if the military had “just killed all these guys when they were captured on the battlefield,” when no one would have noticed, a former senior CIA officer told me over lunch today.

Ja, wenn einem bestimmte Werte nicht wichtig sind oder man sich selbst als Herrenrasse oder sonstwie höherwertig ansieht und andere für minderwertiger, dann ist das konsequent.


Die Bevölkerung der USA leidet auch immer mehr unter dem Diktat der Hochfinanz, die sich einen Scheiß um Menschen schert. Es braucht wieder Leute wie Roosevelt und Putin, die die Plutokraten in die Schranken weist!

Stehen wir auf und wehren uns!
https://www.youtube.com/watch?v=IOiUrF74F14

#63:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.12.2014, 21:36
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich doch mal eine gerade heraus geäußerte Meinung:

The whole question of torture could have been avoided if the military had “just killed all these guys when they were captured on the battlefield,” when no one would have noticed, a former senior CIA officer told me over lunch today.

Prima Leute haben die dort in ihrer Plutokratie arbeiten, wie meinte Bush, denen sind wir zu Dank verpflichtet, weil sie so tolle Patrioten sind Mr. Green




Wenn es damals in Nordvietnam mehr Patrioten dieses Kalibers gegeben haette, dann waere den Amis auch McCains politische Karriere erspart geblieben, koennte man jetzt anfuegen, wenn man den selben Werten verpflichtet ware wie amerikanische Patrioten.

#64:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 15.12.2014, 22:56
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Stehen wir auf und wehren uns!
https://www.youtube.com/watch?v=IOiUrF74F14

Tja, und wenn dann tatsächlich jemand einen konkreten, sofort umsetzbaren Vorschlag macht, dann kommen die Erbsenzähler und Oberbedenkenträger und suchen verzweifelt nach Gründen, warum dieser Vorschlag nicht funktionieren kann. Und fast alle anderen wandeln sich von Veränderern zu Fensterrednern, aus Angst vor der eigenen Courage, aus Furcht vor der Konsequenz von Veränderung, nämlich dem tatsächlichen, wirklichen Aufgeben dessen, was man so heftig kritisiert. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, der Schaumschläger vom Macher.

Ich finde es absolut faszinierend zu beobachten, wie die Leute zurückrudern, sobald man ihnen den Wunsch, den sie gerade noch so dringend hatten, zu erfüllen droht. Wir sind eine Gesellschaft von Süchtigen, die ihre Sucht hassen, aber nicht mehr die Kraft aufbringen, gegen diese Sucht anzukämpfen, sie aufzugeben. Und für die diejenigen, die ihnen helfen wollen sich zu befreien, die ihnen zeigen wollen, wie man suchtfrei leben kann, plötzlich zu Feindbildern werden.

Der Kampf ist bereits verloren, zwei Generationenzeiträume globale Indoktrination und Gehirnwaschen haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Es kann nicht mehr die Aufgabe sein, das System zu stürzen, dafür ist es zu spät, es ist zu mächtig geworden. Was wir noch können, sind die paar Menschen zu finden und zu versammeln, deren Hirn noch nicht zu Konsum- und Giftbrei geworden ist, und mit denen einen Alternativentwurf zu entwickeln, zu Leben und so lange zu verteidigen, wie es möglich ist. Wer da mitmacht, muss wahrhaftig stark sein, denn alle anderen werden mit dem Finger auf ihn zeigen und "Idiot!" rufen, oder "Verräter!" oder "Extremist!", und dann fleißig weiter solche Videos drehen.

#65:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 15.12.2014, 23:17
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Stehen wir auf und wehren uns!
https://www.youtube.com/watch?v=IOiUrF74F14

Tja, und wenn dann tatsächlich jemand einen konkreten, sofort umsetzbaren Vorschlag macht, dann kommen die Erbsenzähler und Oberbedenkenträger und suchen verzweifelt nach Gründen, warum dieser Vorschlag nicht funktionieren kann. Und fast alle anderen wandeln sich von Veränderern zu Fensterrednern, aus Angst vor der eigenen Courage, aus Furcht vor der Konsequenz von Veränderung, nämlich dem tatsächlichen, wirklichen Aufgeben dessen, was man so heftig kritisiert. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, der Schaumschläger vom Macher.

Ich finde es absolut faszinierend zu beobachten, wie die Leute zurückrudern, sobald man ihnen den Wunsch, den sie gerade noch so dringend hatten, zu erfüllen droht. Wir sind eine Gesellschaft von Süchtigen, die ihre Sucht hassen, aber nicht mehr die Kraft aufbringen, gegen diese Sucht anzukämpfen, sie aufzugeben. Und für die diejenigen, die ihnen helfen wollen sich zu befreien, die ihnen zeigen wollen, wie man suchtfrei leben kann, plötzlich zu Feindbildern werden.

Der Kampf ist bereits verloren, zwei Generationenzeiträume globale Indoktrination und Gehirnwaschen haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Es kann nicht mehr die Aufgabe sein, das System zu stürzen, dafür ist es zu spät, es ist zu mächtig geworden. Was wir noch können, sind die paar Menschen zu finden und zu versammeln, deren Hirn noch nicht zu Konsum- und Giftbrei geworden ist, und mit denen einen Alternativentwurf zu entwickeln, zu Leben und so lange zu verteidigen, wie es möglich ist. Wer da mitmacht, muss wahrhaftig stark sein, denn alle anderen werden mit dem Finger auf ihn zeigen und "Idiot!" rufen, oder "Verräter!" oder "Extremist!", und dann fleißig weiter solche Videos drehen.


Naja, sehen wir der Realität ins Auge. Derjenige, der nichts mehr zu verlieren hat, legt sich letztlich sogar einen Sprengstoffgürtel um seine Hüften um verzweifelt eine Verbesserung für das Dasein wenigstens seiner Familie zu erreichen.

Umwerfende Änderungen, die unsere Komfortzone, die wir hier auf einem der besten Plätze des Planeten nach wie vor genießen, ausgerechnet hier anzustoßen ist völlig illusorisch, jedenfalls mit dem Personal, welches die Geschicke unserer Länder "lenkt", welches letztlich aber auch nur ein Spiegelbild von uns ist.

Was uns bleibt, ist die unweigerliche Konsequenz, die sich aus unserem derzeitigen Handeln ergibt, wenigstens ein bißchen in die Zukunft zu verschieben...

Große Änderungen gehen wie die Geschichte zeigt, immer nur aus richtig großen Krisen hervor, auch dieses Zeitalter der Menschheitsgeschichte wird das nicht ändern.

#66:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 00:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Das gilt für die sonstigen NATO-Staaten genauso!

Blödsinn.


http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/cia-folterpraxis-brutale-foltermethode-auch-in-grossbritannien-13316251.html

#67:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 09:34
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich doch mal eine gerade heraus geäußerte Meinung:

The whole question of torture could have been avoided if the military had “just killed all these guys when they were captured on the battlefield,” when no one would have noticed, a former senior CIA officer told me over lunch today.

Prima Leute haben die dort in ihrer Plutokratie arbeiten, wie meinte Bush, denen sind wir zu Dank verpflichtet, weil sie so tolle Patrioten sind Mr. Green

Das ist ja fast genau das, was Obama jetzt auch macht, per Drohnen allerdings und somit nicht bei "guys when they were captured on the battlefield", sondern bei Leuten, die ins Metadatenraster fallen und denen, die um sie herumstehen...

#68:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 10:48
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich doch mal eine gerade heraus geäußerte Meinung:

The whole question of torture could have been avoided if the military had “just killed all these guys when they were captured on the battlefield,” when no one would have noticed, a former senior CIA officer told me over lunch today.

Prima Leute haben die dort in ihrer Plutokratie arbeiten, wie meinte Bush, denen sind wir zu Dank verpflichtet, weil sie so tolle Patrioten sind Mr. Green

Das ist ja fast genau das, was Obama jetzt auch macht, per Drohnen allerdings [..]

An Drohnen dachte ich da auch zuerst...

Zitat:
und somit nicht bei "guys when they were captured on the battlefield", sondern bei Leuten, die ins Metadatenraster fallen und denen, die um sie herumstehen...

Drohne ist wie ein 'räumliches Todesurteil ohne Gerichtsurteil', auch an denen die sich zufällig (und unbeteiligt) dort befinden.

Und wir schütteln den Kopf über frühere Praktiken wo man mit Schwertern an einem Ort alles niedermetzelte, auch Kinder und Tiere, sind aber gleichzeitig Bündnispartner von denen die einige Orte ähnlich hinterlassen.

#69:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.12.2014, 00:25
    —
Kommentar (englisch, 50 Sekunden)

#70:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 18.12.2014, 00:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich doch mal eine gerade heraus geäußerte Meinung:

The whole question of torture could have been avoided if the military had “just killed all these guys when they were captured on the battlefield,” when no one would have noticed, a former senior CIA officer told me over lunch today.

Prima Leute haben die dort in ihrer Plutokratie arbeiten, wie meinte Bush, denen sind wir zu Dank verpflichtet, weil sie so tolle Patrioten sind Mr. Green

Das ist ja fast genau das, was Obama jetzt auch macht, per Drohnen allerdings [..]

An Drohnen dachte ich da auch zuerst...

Zitat:
und somit nicht bei "guys when they were captured on the battlefield", sondern bei Leuten, die ins Metadatenraster fallen und denen, die um sie herumstehen...

Drohne ist wie ein 'räumliches Todesurteil ohne Gerichtsurteil', auch an denen die sich zufällig (und unbeteiligt) dort befinden.

Und wir schütteln den Kopf über frühere Praktiken wo man mit Schwertern an einem Ort alles niedermetzelte, auch Kinder und Tiere, sind aber gleichzeitig Bündnispartner von denen die einige Orte ähnlich hinterlassen.

die führung der army hat seit dem Massaker von Mỹ Lai nicht viel dazu gelernt. vor allem die Führung.

#71:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.12.2014, 18:18
    —

#72:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 21:31
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
- Indianerausrottung
-Atombombenabwürfe
-Todesstrafe
-Drohneneinsätze
-Folter

Das sind nicht meine Werte.


Hagen Rether: Drecks Nordkoreaner! Drecks Russen! (27.09.2014)
https://www.youtube.com/watch?v=TrstKTKWjKY

Nur die Nordkoreaner sind schlimmer, oder verwechsele ich die?

#73:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 21:50
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
- Indianerausrottung
-Atombombenabwürfe
-Todesstrafe
-Drohneneinsätze
-Folter

Das sind nicht meine Werte.


Hagen Rether: Drecks Nordkoreaner! Drecks Russen! (27.09.2014)
https://www.youtube.com/watch?v=TrstKTKWjKY

Nur die Nordkoreaner sind schlimmer, oder verwechsele ich die?


Koestlich! Lachen

#74:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 27.12.2014, 19:25
    —
"Tod von Zivilisten in Kauf genommen
"Predator"-Drohnen und mit Sensoren ausgerüstete britische Eurofighter suchten dafür die Funksignale am Hindukusch nach bekannten Mobiltelefonnummern ab. Innerhalb der folgenden 24 Stunden galt diese Stimmenerkennung demnach als "positive Zielidentifizierung" und damit als Legitimation für einen Luftschlag - dies führte zu Verwechslungen und zum Tod von Zivilisten.
Der als "Top-Secret" gekennzeichnete Datensatz offenbart dem "Spiegel" zufolge erstmals auch die Kriterien, nach denen die Nato in Afghanistan über Leben oder Tod von Gegnern entschied. Der Tod von unschuldigen Zivilisten wurde bei den gezielten Tötungen explizit in Kauf genommen, wenn die Bedeutung des Ziels dies zu rechtfertigen schien. "
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_72305242/geheime-todesliste-aus-afghanistan-enthuellt.html

#75:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 27.12.2014, 21:59
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Der Tod von unschuldigen Zivilisten wurde bei den gezielten Tötungen explizit in Kauf genommen, wenn die Bedeutung des Ziels dies zu rechtfertigen schien.

Ja das mit dem in Kauf nehmen von Tötungen ist so eine Sache die mir wirklich Angst macht. Wenn ich mir die Ergebnisse des Milgram-Experimentes ansehe und daran denke, dass da Leute an irgendwelchen Joysticks futscheln und auf Anweisung mit Hilfe von Drohnen Menschen töten...

Wir Menschen sind in der überwiegenden Mehrzahl nichts weiter als verdammte Arschlöcher Weinen

#76:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2014, 22:13
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Der Tod von unschuldigen Zivilisten wurde bei den gezielten Tötungen explizit in Kauf genommen, wenn die Bedeutung des Ziels dies zu rechtfertigen schien.

Ja das mit dem in Kauf nehmen von Tötungen ist so eine Sache die mir wirklich Angst macht. Wenn ich mir die Ergebnisse des Milgram-Experimentes ansehe und daran denke, dass da Leute an irgendwelchen Joysticks futscheln und auf Anweisung mit Hilfe von Drohnen Menschen töten...

Wir Menschen sind in der überwiegenden Mehrzahl nichts weiter als verdammte Arschlöcher Weinen


Ich als unbedeutende Minderheit stimme Dir da nicht zu. Aber es freut mich, dass du zu Selbsterkenntnis fähig bist. Mr. Green

#77:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 27.12.2014, 22:20
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Der Tod von unschuldigen Zivilisten wurde bei den gezielten Tötungen explizit in Kauf genommen, wenn die Bedeutung des Ziels dies zu rechtfertigen schien.

Ja das mit dem in Kauf nehmen von Tötungen ist so eine Sache die mir wirklich Angst macht. Wenn ich mir die Ergebnisse des Milgram-Experimentes ansehe und daran denke, dass da Leute an irgendwelchen Joysticks futscheln und auf Anweisung mit Hilfe von Drohnen Menschen töten...

Wir Menschen sind in der überwiegenden Mehrzahl nichts weiter als verdammte Arschlöcher Weinen


Ich als unbedeutende Minderheit stimme Dir da nicht zu. Aber es freut mich, dass du zu Selbsterkenntnis fähig bist. Mr. Green


Ein starkes Selbstbewusstsein ist in dieser Sache sehr wichtig, schön solche Leute unter sich zu wissen Sehr glücklich

#78:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.12.2014, 09:57
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Der Tod von unschuldigen Zivilisten wurde bei den gezielten Tötungen explizit in Kauf genommen, wenn die Bedeutung des Ziels dies zu rechtfertigen schien.

Ja das mit dem in Kauf nehmen von Tötungen ist so eine Sache die mir wirklich Angst macht. Wenn ich mir die Ergebnisse des Milgram-Experimentes ansehe und daran denke, dass da Leute an irgendwelchen Joysticks futscheln und auf Anweisung mit Hilfe von Drohnen Menschen töten...

Im Gegensatz zum Milgram-Experiment können die Täter aber kaum noch mitbekommen was sie anrichten, Drohnen sind Distanzwaffen, und die Täter sehen eine Bildschirm-Szenerie(die sich auch kaum noch von Computerspielen unterscheidet).

#79:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.12.2014, 11:19
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Der Tod von unschuldigen Zivilisten wurde bei den gezielten Tötungen explizit in Kauf genommen, wenn die Bedeutung des Ziels dies zu rechtfertigen schien.

Ja das mit dem in Kauf nehmen von Tötungen ist so eine Sache die mir wirklich Angst macht. Wenn ich mir die Ergebnisse des Milgram-Experimentes ansehe und daran denke, dass da Leute an irgendwelchen Joysticks futscheln und auf Anweisung mit Hilfe von Drohnen Menschen töten...

Im Gegensatz zum Milgram-Experiment können die Täter aber kaum noch mitbekommen was sie anrichten, Drohnen sind Distanzwaffen, und die Täter sehen eine Bildschirm-Szenerie(die sich auch kaum noch von Computerspielen unterscheidet).
da gibts ne gute doku, die erklärt warum drohnenpiloten sehr unter dem psychischen stress leiden. suche ich bei gelegenheit mal raus. ein pilot musste zusehen wie ein mann nach einem angriff verblutete. im infrarot konnte musste er beobachten wie das blut aus seinem bein pulsierte bis er tot war.
auch scharfschützen leiden mehr unter ihren tötungen, da sie oft besser bestätigt werden und sie manchmal durch das zielfernrohr näher dran sind.

#80:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.12.2014, 11:57
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
da gibts ne gute doku, die erklärt warum drohnenpiloten sehr unter dem psychischen stress leiden.

Habe ich schon gehört. In der Praxis gibt es aber eine Zunahme des Drohnenkrieges d.h. immer mehr Drohnenpiloten. Entweder leben die mit dem "psychischem Stress" oder es betrifft nur wenige.
Piloten von Kampfjets die ihre Bomben abwarfen und sich dann grob ausmalen konnten was sie auf ihren Bildschirmen dann zu sehen bekamen gab es auch viele, ich habe deshalb nichts von Nachschubproblemen gehört.

#81:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 28.12.2014, 12:15
    —
Drohnenangriffe gehören seit einiger Zeit zur modernen Kriegsführung, da könnt ihr (und ich) zetern, wie ihr wollt. Obwohl manchmal dabei leider auch Unschuldige getötet werden, sind es doch gezielte Angriffe auf Terroristen, die wirkungsvoller und humaner sind als Massenbombardements.

Zu den Traumatisierungen von Soldaten:
Das ist doch deren Beruf, den sie freiwillig gewählt haben, zumindest bei den Amis und in jetzt auch in D. Dass so viele deutsche Soldaten traumatisiert aus Afghanistan zurückkamen, liegt vermutlich an deren Verweichlichung durch das schöne friedliche Soldatenleben vorher.

#82:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 28.12.2014, 12:38
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Drohnenangriffe gehören seit einiger Zeit zur modernen Kriegsführung, da könnt ihr (und ich) zetern, wie ihr wollt. Obwohl manchmal dabei leider auch Unschuldige getötet werden, sind es doch gezielte Angriffe auf Terroristen, die wirkungsvoller und humaner sind als Massenbombardements.

Zu den Traumatisierungen von Soldaten:
Das ist doch deren Beruf, den sie freiwillig gewählt haben, zumindest bei den Amis und in jetzt auch in D. Dass so viele deutsche Soldaten traumatisiert aus Afghanistan zurückkamen, liegt vermutlich an deren Verweichlichung durch das schöne friedliche Soldatenleben vorher.


Du bist ein schönes Beispiel dafür, wie ausgezeichnet westliche Gehirnwäsche funktioniert. Danke dafür.

#83:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2014, 22:43
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Drohnenangriffe gehören seit einiger Zeit zur modernen Kriegsführung, da könnt ihr (und ich) zetern, wie ihr wollt. Obwohl manchmal dabei leider auch Unschuldige getötet werden, sind es doch gezielte Angriffe auf Terroristen, die wirkungsvoller und humaner sind als Massenbombardements.

Zu den Traumatisierungen von Soldaten:
Das ist doch deren Beruf, den sie freiwillig gewählt haben, zumindest bei den Amis und in jetzt auch in D. Dass so viele deutsche Soldaten traumatisiert aus Afghanistan zurückkamen, liegt vermutlich an deren Verweichlichung durch das schöne friedliche Soldatenleben vorher.


Du bist ein schönes Beispiel dafür, wie ausgezeichnet westliche Gehirnwäsche funktioniert. Danke dafür.


Warten wir einfach mal ab wie der "zetern" wird, sobald die ersten Dschihadisten entdecken wie prima man mit Drohnen den Krieg in die westlichen Staedte tragen kann. Bin mal gespannt ob der das dann immer noch "humaner" findet.

Nur mal so bemerkt.....bei amazon kann man schon jetzt einfache Drohnen fuer unter Hundert Dollar das Stueck kriegen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis der erste Terrorkrieger rauskriegt, dass man mit so'nem Ding nicht nur der Nachbarin durchs Badezimmerfenster beim Duschen zugucken kann, sondern dass sich damit auch kleine Sprengsaetze genauso risikolos ueberall hin bringen lassen wie heute schon Menschen in anderen Laendern einfach per Joystick abgeknallt werden.

#84:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 28.12.2014, 23:31
    —
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.

#85:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 01:37
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.


Wenn die Moerder beim Morden selbst nichts mehr riskieren, werden sie noch mehr morden als bisher.

#86:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 07:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.


Wenn die Moerder beim Morden selbst nichts mehr riskieren, werden sie noch mehr morden als bisher.


Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

#87:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 10:32
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.


würde sagen, eine der beiden Verneinungen ist zu viel, damit der Sinn stimmt... zwinkern

#88:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 11:02
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko!...

Was beschießen dann eigentlich die Drohnen der Gegenseite?

#89:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 11:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.


Wenn die Moerder beim Morden selbst nichts mehr riskieren, werden sie noch mehr morden als bisher.

Die Aussage wird bestritten und der idiotischen Wertung ("Mord") widersprochen.

#90:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 11:20
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.


Wenn die Moerder beim Morden selbst nichts mehr riskieren, werden sie noch mehr morden als bisher.

Die Aussage wird bestritten und der idiotischen Wertung ("Mord") widersprochen.


Dem möchte ich widersprechen.
Da der Schütze über die Wirkung seiner Waffe im Bilde ist , muss er den Kollateralschaden mit einbeziehen.
Und da er billigend die Möglichkeit eines Todes unschuldiger (Kinder) mit einbezieht, wird er möglicherweise zum Mörder.
Die Verantwortung wird der Killer doch nicht dadurch los, dass er nur ungenau weiss, was er treffen wird.
Richtig wäre, wenn er nicht dafür garantieren kann Unschuldige abzumurksen, auf den Einsatz zu verzichten.
Das System lässt das aber nicht zu.

#91:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 11:46
    —
"Die USA schmieden an einer internationalen Allianz für neue Strafmaßnahmen gegen Nordkorea. Dafür finden bereits Gespräche mit Großbritannien, Australien, Neuseeland, Japan und Südkorea statt. Präsident Barack Obama hatte Nordkorea für den Hacker-Angriff auf Sony und damit auch die Terrordrohung gegen Kinos in den USA verantwortlich gemacht."
http://www.deutschlandfunk.de/usa-russland-und-china-sollen-einfluss-auf-nordkorea.1766.de.html?dram:article_id=306848



Man benötigt wohl neue Kriegsschauplätze.

#92:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 15:46
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Drohnenangriffe gehören seit einiger Zeit zur modernen Kriegsführung, da könnt ihr (und ich) zetern, wie ihr wollt. Obwohl manchmal dabei leider auch Unschuldige getötet werden, sind es doch gezielte Angriffe auf Terroristen, die wirkungsvoller und humaner sind als Massenbombardements.

Zu den Traumatisierungen von Soldaten:
Das ist doch deren Beruf, den sie freiwillig gewählt haben, zumindest bei den Amis und in jetzt auch in D. Dass so viele deutsche Soldaten traumatisiert aus Afghanistan zurückkamen, liegt vermutlich an deren Verweichlichung durch das schöne friedliche Soldatenleben vorher.


Du bist ein schönes Beispiel dafür, wie ausgezeichnet westliche Gehirnwäsche funktioniert. Danke dafür.

Der erste Absatz bezog sich auf Drohneneinsatz allgemein. Ich hatte mich dabei nicht auf die Seite des Westens gestellt, sondern nur eine allgemeine Einschätzung getätigt. Jeder Staat, der Drohnen entwickeln oder kaufen kann, wird in der Lage sein sie einzusetzen.

#93:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 15:51
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

Wie soll man denn Terroristen sonst bekämpfen, die sich feige unter der Zivilbevölkerung verstecken? Den assymetrischen Krieg haben die Terroristen eingeführt.

#94:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 15:54
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Dem möchte ich widersprechen.
Da der Schütze über die Wirkung seiner Waffe im Bilde ist , muss er den Kollateralschaden mit einbeziehen.
Und da er billigend die Möglichkeit eines Todes unschuldiger (Kinder) mit einbezieht, wird er möglicherweise zum Mörder.

1. Ich bestreite das billigend in kauf nehmen
2. ist der Mördervorwurf immer noch unsubstantiiert

#95:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 16:14
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Da der Schütze über die Wirkung seiner Waffe im Bilde ist , muss er den Kollateralschaden mit einbeziehen.
Und da er billigend die Möglichkeit eines Todes unschuldiger (Kinder) mit einbezieht, wird er möglicherweise zum Mörder.
Die Verantwortung wird der Killer doch nicht dadurch los, dass er nur ungenau weiss, was er treffen wird.
Richtig wäre, wenn er nicht dafür garantieren kann Unschuldige abzumurksen, auf den Einsatz zu verzichten.
Das System lässt das aber nicht zu.

Man kann keine Bombe in (dicht) besiedeltem Gebiet abwerfen ohne "die Möglichkeit eines Todes unschuldiger (Kinder) mit einzubeziehen".

Eine Bombe in besiedeltes Gebiet reinzuwerfen ist wie wenn man in einem kleinen abgegrenztem Gebiet einem Verrücktem ein Schwert in die Hand drückt mit der Aufgabe bestimmte Menschen zu töten, wissend das der alles andere auch plattmacht was er vorfindet.

#96:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 16:20
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Da der Schütze über die Wirkung seiner Waffe im Bilde ist , muss er den Kollateralschaden mit einbeziehen.
Und da er billigend die Möglichkeit eines Todes unschuldiger (Kinder) mit einbezieht, wird er möglicherweise zum Mörder.
Die Verantwortung wird der Killer doch nicht dadurch los, dass er nur ungenau weiss, was er treffen wird.
Richtig wäre, wenn er nicht dafür garantieren kann Unschuldige abzumurksen, auf den Einsatz zu verzichten.
Das System lässt das aber nicht zu.

Man kann keine Bombe in (dicht) besiedeltem Gebiet abwerfen ohne "die Möglichkeit eines Todes unschuldiger (Kinder) mit einzubeziehen".

Eine Bombe in besiedeltes Gebiet reinzuwerfen ist wie wenn man in einem kleinen abgegrenztem Gebiet einem Verrücktem ein Schwert in die Hand drückt mit der Aufgabe bestimmte Menschen zu töten, wissend das der alles andere auch plattmacht was er vorfindet.

Dementsprechend ist ein konventionleller Bodentruppen- oder Luftschlag in "dicht besiedeltes Gebiet" humaner?

#97:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 20:06
    —
Euch ist nicht bewusst, dass ihr darüber diskutiert, wie man Menschen am besten tötet, die irgend jemand als Terroristen "deklariert" hat und sogar auch noch die damit einhergehenden "Kollateralschäden" in Form von Tötungen völlig unbeteiligter Menschen billigend in Kauf genommen werden.

Hinzu kommt die ungeheuerliche Frechheit sich diese "Freiheit" auch in souveränen Staaten zu erlauben, mit denen man sich überhaupt nicht im Krieg befindet.

Wie unmenschlich muss man eigentlich ticken, um solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch noch zu verteidigen?

Wie doof muss man eigentlich sein, um darin NICHT ein an Heuchlerei und Scheinheiligkeit kaum zu überbietendes Tötungswerkzeug in der Hand von mächtigen, lediglich auf ihren EIGENEN Vorteil bedachten Verbrechern zu erkennen?

#98:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 20:34
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

Wie soll man denn Terroristen sonst bekämpfen, die sich feige unter der Zivilbevölkerung verstecken? Den assymetrischen Krieg haben die Terroristen eingeführt.

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt.Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.

#99:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 20:39
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Euch ist nicht bewusst, dass ihr darüber diskutiert, wie man Menschen am besten tötet, die irgend jemand als Terroristen "deklariert" hat und sogar auch noch die damit einhergehenden "Kollateralschäden" in Form von Tötungen völlig unbeteiligter Menschen billigend in Kauf genommen werden.

Hinzu kommt die ungeheuerliche Frechheit sich diese "Freiheit" auch in souveränen Staaten zu erlauben, mit denen man sich überhaupt nicht im Krieg befindet.

Wie unmenschlich muss man eigentlich ticken, um solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch noch zu verteidigen?

Wie doof muss man eigentlich sein, um darin NICHT ein an Heuchlerei und Scheinheiligkeit kaum zu überbietendes Tötungswerkzeug in der Hand von mächtigen, lediglich auf ihren EIGENEN Vorteil bedachten Verbrechern zu erkennen?

An dieser Stelle Zustimmung von mir für dich.
Eine so geführte Diskussion ist pervers mit hohem Eichmann-Faktor.

#100:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 20:44
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

Wie soll man denn Terroristen sonst bekämpfen, die sich feige unter der Zivilbevölkerung verstecken? Den assymetrischen Krieg haben die Terroristen eingeführt.

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt. Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.


Das sehe ich auch so, insbesondere übersteigt im Drohnenkrieg die Gefahr von unschuldigen Kollateraltoten die moralische Grundlage für die Ausschaltung eines Terroristen.

#101:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 21:35
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.


Wenn die Moerder beim Morden selbst nichts mehr riskieren, werden sie noch mehr morden als bisher.

Die Aussage wird bestritten und der idiotischen Wertung ("Mord") widersprochen.



Die Aussage wird aufrechterhalten und die Wertung mit dem Verweis auf von wikileaks geleakte Tonmitschnitte von mordenden Soldaten belegt. Wenn die erkennbar wehrlose Zivilisten abknallen und dabei noch johlen und Witze reissen, dann sind das Moerder, Uniform hin, Uniform her.

#102:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 21:37
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Euch ist nicht bewusst, dass ihr darüber diskutiert, wie man Menschen am besten tötet, die irgend jemand als Terroristen "deklariert" hat und sogar auch noch die damit einhergehenden "Kollateralschäden" in Form von Tötungen völlig unbeteiligter Menschen billigend in Kauf genommen werden.

Hinzu kommt die ungeheuerliche Frechheit sich diese "Freiheit" auch in souveränen Staaten zu erlauben, mit denen man sich überhaupt nicht im Krieg befindet.

Wie unmenschlich muss man eigentlich ticken, um solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch noch zu verteidigen?

Wie doof muss man eigentlich sein, um darin NICHT ein an Heuchlerei und Scheinheiligkeit kaum zu überbietendes Tötungswerkzeug in der Hand von mächtigen, lediglich auf ihren EIGENEN Vorteil bedachten Verbrechern zu erkennen?


nachdem die amis in ihrem sturmgewehr m16 seit beinahe 60 jahren 5,56 mm munition verwenden, die im körper getroffener wie ein verbotenes dumdum-geschoß zerplatzen kann, und sich niemand erfolgreich dagegen beschweren konnte, nehme ich nicht an, dass sich jemand erfolgreich gegen die drohnenkriege wird klagen können.
obwohl die deutschen nach dem neuesten spiegel-artikel in afghanistan beim einsatz von drohnen zur gezielten tötung massive rechtliche bedenken hatten.

#103:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 21:38
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Dem möchte ich widersprechen.
Da der Schütze über die Wirkung seiner Waffe im Bilde ist , muss er den Kollateralschaden mit einbeziehen.
Und da er billigend die Möglichkeit eines Todes unschuldiger (Kinder) mit einbezieht, wird er möglicherweise zum Mörder.

1. Ich bestreite das billigend in kauf nehmen
2. ist der Mördervorwurf immer noch unsubstantiiert



Ich bestreite auch, dass das "billigend in Kauf genommen" wird. Dieses abgestumpfte Pack, das hier auf Menschen losgelassen wird, billigt das Toeten von unschuldigen Menschen genausowenig wie es das bedauert. Das ist diesem Pack schlicht und ergreifend scheissegal.

#104:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 21:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.


Wenn die Moerder beim Morden selbst nichts mehr riskieren, werden sie noch mehr morden als bisher.

Die Aussage wird bestritten und der idiotischen Wertung ("Mord") widersprochen.



Die Aussage wird aufrechterhalten und die Wertung mit dem Verweis auf von wikileaks geleakte Tonmitschnitte von mordenden Soldaten belegt. Wenn die erkennbar wehrlose Zivilisten abknallen und dabei noch johlen und Witze reissen, dann sind das Moerder, Uniform hin, Uniform her.

welche tonmitschnitte meinst du?

#105:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 21:43
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt. Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.


Das sehe ich auch so, insbesondere übersteigt im Drohnenkrieg die Gefahr von unschuldigen Kollateraltoten die moralische Grundlage für die Ausschaltung eines Terroristen.

Wenn man "Kollateralschäden" (ein schreckliches Wort!) prinzipiell vermeiden will, was in einem Krieg sowieso nie möglich ist, dann würde man nicht nur "mal einen Terroristen" entkommen lassen, sondern alle. Wie z. B. könnte Israel auf Raketenbeschuss und Terroranschäge anders reagieren, als gezielt zurückzuschlagen?

#106:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 21:55
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Euch ist nicht bewusst, dass ihr darüber diskutiert, wie man Menschen am besten tötet, die irgend jemand als Terroristen "deklariert" hat und sogar auch noch die damit einhergehenden "Kollateralschäden" in Form von Tötungen völlig unbeteiligter Menschen billigend in Kauf genommen werden.

Nein, wir können als Zuschauer nur darüber spekulieren, wie bei der Verteidigung gegenüber Terroristen keine oder möglichst wenige Unschuldige dabei getötet werden könnten.
Zitat:
Hinzu kommt die ungeheuerliche Frechheit sich diese "Freiheit" auch in souveränen Staaten zu erlauben, mit denen man sich überhaupt nicht im Krieg befindet.

Wenn du Pakistan meinst: In Pakistan verstecken sich die Typen, die dort und in Afghanistan Anschäge verüben. Auch Pakistan befindet sich im Krieg gegen diese Verbrecher und duldet die "Hilfe" der Amis, wenn vielleicht aus Rücksicht gegenüber der eigenen Bevölkerung nicht offiziell.
Zitat:
Wie unmenschlich muss man eigentlich ticken, um solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch noch zu verteidigen?
Wie gesagt, sind wir ohnehin nur Zuschauer, die daran nichts ändern können. Man kann diese Art der Kriegsführung nur vergleichen mit anderen Alternativen. Die andere Wange hinhalten ist keine.
Zitat:
Wie doof muss man eigentlich sein, um darin NICHT ein an Heuchlerei und Scheinheiligkeit kaum zu überbietendes Tötungswerkzeug in der Hand von mächtigen, lediglich auf ihren EIGENEN Vorteil bedachten Verbrechern zu erkennen?

Das kommt auf den eigenen Standpunkt an, wen man für Verbrecher hält.

#107:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 21:58
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

Wie soll man denn Terroristen sonst bekämpfen, die sich feige unter der Zivilbevölkerung verstecken? Den assymetrischen Krieg haben die Terroristen eingeführt.

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt. Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.


Das sehe ich auch so, insbesondere übersteigt im Drohnenkrieg die Gefahr von unschuldigen Kollateraltoten die moralische Grundlage für die Ausschaltung eines Terroristen.


Und genau das macht den Drohnenkrieg nicht nur in hoechstem Masse unmoralisch, sondern darueber hinaus auch noch kontraproduktiv.

Ich stelle hier mal die These auf, dass der derzeitige "Krieg gegen den Terror" gerade wegen der vielen beabsichtigten und unbeabsichtigten Toten unter der Zivilbevoelkerung mehr "Terroristen" erst schafft als er toetet. Jeder all dieser Toten hat Verwandte, die nun Grund haben die Laender und Gesellschaften, aus denen dieser Krieg kommt, zu hassen. Darueberhinaus kennen viele der Gesellschaften, in denen dieser Krieg gefuehrt wird, die "Blutrache", welche Rache an Angehoerigen der Gruppe, aus der der Moerder des Angehoerigen stammt, nicht nur ausdruecklich billigt, sondern sogar zwingend verlangt.

Wer die Fernsehnachrichten in den letzten gut 10 Jahren, in der dieser "Krieg gegen den Terror" schon laeuft, verfolgt hat, dem wird vielleicht schon aufgefallen sein, dass es, je erbitterter dieser Krieg gefuehrt wird, desto mehr Terroristen und Terrorgruppen gibt. Keine der damals existierenden Terrorgruppen konnte vernichtet werden. Die Taliban sind heute wohl staerker und gefaehrlicher als je zuvor und konnten ihr Operationsgebiet deutlich ausweiten. Al Qaida mag geschwaecht sein, existiert aber nach wie vor weiter. Demgegenueber entstanden zahlreiche neue Dschihadistengruppen, bzw. wurden erheblich staerker, in Nigeria, In Somalia, in Kenia etc. und ausserdem erreichte der dschihadistische Terror mit ISIS eine neue Dimension und Qualitaet. Der "Krieg gegen den Terror" muss also als gescheitert angesehen werden und sollte nicht so weitergefuehrt werden. Das militaerische Vorgehen gegen Terrorismus sollte auf rein defensive Massnahmen, ohne grosse Gefahr, dass "Kolateralschaeden" auftreten, beschraenkt werden. Offensiv muss dieser Krieg auf ideologische Weise in den Koepfen der Menschen gefuehrt werden. Dazu wird es noetig sein, dass man im Westen die eigenen Werte praktiziert, anstatt sie nur in hohle Phrasen zu packen und sinnfrei vor sich hinzubrabbeln. Und dazu gehoert nun mal auf Dinge wie Drohnenkrieg und Folter ganz zu verzichten. Sonst wird man diesen Krieg irgendwann verlieren.

#108:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 22:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dazu wird es noetig sein, dass man im Westen die eigenen Werte praktiziert, anstatt sie nur in hohle Phrasen zu packen und sinnfrei vor sich hinzubrabbeln. Und dazu gehoert nun mal auf Dinge wie Drohnenkrieg und Folter ganz zu verzichten. Sonst wird man diesen Krieg irgendwann verlieren.

Als ob mit der Kapitulation vor dem Terror auch diese Fanatiker aufhören würden, Anschläge zu verüben. Verwundert Solange strunzblöde Menschen sich einreden lassen, dass sie Helden und Märthyrer wären und mit 99 Jungfrauen oder Luftballons belohnt würden, hört das nie auf.

#109:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 22:27
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dazu wird es noetig sein, dass man im Westen die eigenen Werte praktiziert, anstatt sie nur in hohle Phrasen zu packen und sinnfrei vor sich hinzubrabbeln. Und dazu gehoert nun mal auf Dinge wie Drohnenkrieg und Folter ganz zu verzichten. Sonst wird man diesen Krieg irgendwann verlieren.

Als ob mit der Kapitulation vor dem Terror auch diese Fanatiker aufhören würden, Anschläge zu verüben. Verwundert Solange strunzblöde Menschen sich einreden lassen, dass sie Helden und Märthyrer wären und mit 99 Jungfrauen oder Luftballons belohnt würden, hört das nie auf.



Ich plaediere keinesfalls fuer eine Kapitulation. Ganz im Gegenteil. Ich denke, dass solange sich "strunzblöde Menschen einreden lassen", dass es den Dschihadisten nur um "99 Jungfrauen oder Luftballons" ginge, anstatt zu erkennen, dass die Art der derzeitigen Kriegsfuehrung der eigentliche Grund fuer die dramatische Zunahme dieser Art des Terrorismus ist, die eigentliche "Kapitulation" vor der Herausforderung durch "diese Fanatiker" ist, naemlich eine ideologische. Und eine solche ideologische Kapitulation geht meist einer militaerischen Niederlage voraus.

#110:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 22:29
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Drohnen erscheinen durchaus humaner, da durch diese die EIGENEN Soldaten kaum noch gefährdet werden; was an solchen so verwerflich sein soll, wäre doch bitte zu erläutern.


Wenn die Moerder beim Morden selbst nichts mehr riskieren, werden sie noch mehr morden als bisher.

Die Aussage wird bestritten und der idiotischen Wertung ("Mord") widersprochen.



Die Aussage wird aufrechterhalten und die Wertung mit dem Verweis auf von wikileaks geleakte Tonmitschnitte von mordenden Soldaten belegt. Wenn die erkennbar wehrlose Zivilisten abknallen und dabei noch johlen und Witze reissen, dann sind das Moerder, Uniform hin, Uniform her.

welche tonmitschnitte meinst du?

hast du meine frage übersehen? zwinkern

#111:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 29.12.2014, 23:37
    —
@ Casual3rdparty,

mit dem geleakten Video wurde Wikileaks erst richtig bekannt, hier die Stelle wo das Morden eingeleitet wird:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=5rXPrfnU3G0#t=157

Gottfrid Svartholm alias Anakata von The Pirate Bay war maßgeblich am decrypten des Videos beteiligt.

#112:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 00:28
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt. Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.


Das sehe ich auch so, insbesondere übersteigt im Drohnenkrieg die Gefahr von unschuldigen Kollateraltoten die moralische Grundlage für die Ausschaltung eines Terroristen.

Wenn man "Kollateralschäden" (ein schreckliches Wort!) prinzipiell vermeiden will, was in einem Krieg sowieso nie möglich ist, dann würde man nicht nur "mal einen Terroristen" entkommen lassen, sondern alle. Wie z. B. könnte Israel auf Raketenbeschuss und Terroranschäge anders reagieren, als gezielt zurückzuschlagen?


Polizeiarbeit ist hier der primär Schlüssel. Kein jedes Mittel ist recht Krieg gegen Terror/Drogen sondern Polizeiarbeit unter Wahrung der individuellen Rechte der Verdächtigen. In Fällen wo eine Regierung sich der Mitarbeit verweigert oder es gar keine Regierung gibt, da kann man wenn andere Mittel nicht fruchten einen konventionellen Krieg führen damit Polizeiarbeit möglich wird. Aber der unkonventionelle Krieg gegen Verbrecher ist nicht nur verächtlich sondern kontraproduktiv (da hat BB in teilen Recht).
Ein wunderbares Beispiel ist hier gerade Israel, da es besonders gegenüber dem Gazastreifen die Privilegien einer Besatzungsmacht beansprucht, die damit verbundenen Pflichten jedoch ablehnt. Anstatt seiner Pflicht als Besatzungsmacht zur Etablierung und Aufrechterhaltung einer rechtsstaatlichen Ordnung nachzukommen, wird diese Verantwortung bewusst auf Akteuren abgeschoben welche keine Macht zur oder sogar kein Interesse an der Etablierung rechtsstaatlicher Ordnung haben. Dadurch schafft man sich den Nährboden eines Terrors welche die weitere Besatzung und Landnahme legitimiert.

#113:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 00:50
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

Wie soll man denn Terroristen sonst bekämpfen, die sich feige unter der Zivilbevölkerung verstecken? Den assymetrischen Krieg haben die Terroristen eingeführt.

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt.Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.


Damit der dann noch viele Unschuldige töten kann?

#114:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 01:20
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

Wie soll man denn Terroristen sonst bekämpfen, die sich feige unter der Zivilbevölkerung verstecken? Den assymetrischen Krieg haben die Terroristen eingeführt.

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt.Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.


Damit der dann noch viele Unschuldige töten kann?



Wenn man einfach draufhaelt, obwohl Unschuldige mit draufgehen, bekaempft man keine Terroristen, sondern wird selber einer.

Das ist es ja gerade, was Terroristen zu Terroristen macht. Die glauben alle, dass sie fuer so hehre Ziele kaempfen, dass man es in Kauf nehmen kann oder sogar muss, wenn andere Menschen, auch unschuldige, dabei sterben. Und schwupps ist aus einem menschenfreundlichen Idealisten ein menschenfeindlicher Terrorist geworden, ohne dass das Betreffende selbst richtig mitbekommen hat.

Ulrike Meinhoff laesst recht schoen gruessen. Winken

#115:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 02:29
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
@ Casual3rdparty,

mit dem geleakten Video wurde Wikileaks erst richtig bekannt, hier die Stelle wo das Morden eingeleitet wird:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=5rXPrfnU3G0#t=157

Gottfrid Svartholm alias Anakata von The Pirate Bay war maßgeblich am decrypten des Videos beteiligt.
danke, das kenne ich schon. ich wollte nur wissen, welche tonbandmitschnitte bernie gemeint hat. aber der macht wohl ein geheimnis daraus.

#116:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 02:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Yep, genau das! Krieg wird zum Ego-Shooter-Spiel am PC! Kein direkter Kontakt und Bezug mehr zu den Menschen, die man bekämpft und kein Eigenrisiko! Mit "Humanität" hat auch kein assymetrischer Krieg nicht das Geringste zu tun.

Wie soll man denn Terroristen sonst bekämpfen, die sich feige unter der Zivilbevölkerung verstecken? Den assymetrischen Krieg haben die Terroristen eingeführt.

Nicht indem man die eigenen moralischen Grundsätze fallen lässt und sich dadurch mit Terroristen auf eine Stufe stellt.Lieber mal einen Terroristen entkommen lassen, als Unschuldige töten.


Damit der dann noch viele Unschuldige töten kann?



Wenn man einfach draufhaelt, obwohl Unschuldige mit draufgehen, bekaempft man keine Terroristen, sondern wird selber einer.

Das ist es ja gerade, was Terroristen zu Terroristen macht. Die glauben alle, dass sie fuer so hehre Ziele kaempfen, dass man es in Kauf nehmen kann oder sogar muss, wenn andere Menschen, auch unschuldige, dabei sterben. Und schwupps ist aus einem menschenfreundlichen Idealisten ein menschenfeindlicher Terrorist geworden, ohne dass das Betreffende selbst richtig mitbekommen hat.

Ulrike Meinhoff laesst recht schoen gruessen. Winken


Das Georg-Elser-Dilemma Traurig

#117:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 11:31
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Drohnenangriffe gehören seit einiger Zeit zur modernen Kriegsführung, da könnt ihr (und ich) zetern, wie ihr wollt. Obwohl manchmal dabei leider auch Unschuldige getötet werden, sind es doch gezielte Angriffe auf Terroristen, die wirkungsvoller und humaner sind als Massenbombardements.

Zu den Traumatisierungen von Soldaten:
Das ist doch deren Beruf, den sie freiwillig gewählt haben, zumindest bei den Amis und in jetzt auch in D. Dass so viele deutsche Soldaten traumatisiert aus Afghanistan zurückkamen, liegt vermutlich an deren Verweichlichung durch das schöne friedliche Soldatenleben vorher.


Du bist ein schönes Beispiel dafür, wie ausgezeichnet westliche Gehirnwäsche funktioniert. Danke dafür.

Der erste Absatz bezog sich auf Drohneneinsatz allgemein. Ich hatte mich dabei nicht auf die Seite des Westens gestellt, sondern nur eine allgemeine Einschätzung getätigt. Jeder Staat, der Drohnen entwickeln oder kaufen kann, wird in der Lage sein sie einzusetzen.


"Bundeswehr an gezielten Tötungen beteiligt
Bislang geheime Dokumente der Bundeswehr zeigen, dass ein deutscher General selber "Personenziele" ausgewählt hat. Auch der BND hatte die Verwendung seiner Informationen für solche Ziele freigegeben."
http://www.welt.de/politik/ausland/article135854906/Bundeswehr-an-gezielten-Toetungen-beteiligt.html

Auch wenn man keine hat, kann man kräftig mithelfen.

#118:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 12:44
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

mit dem geleakten Video wurde Wikileaks erst richtig bekannt, hier die Stelle wo das Morden eingeleitet wird:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=5rXPrfnU3G0#t=157

Beim sehen fiel mir ein Zitat ein:

"Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten."
(Adorno)

#119:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 13:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wenn man einfach draufhaelt, obwohl Unschuldige mit draufgehen, bekaempft man keine Terroristen, sondern wird selber einer.

Das ist es ja gerade, was Terroristen zu Terroristen macht. Die glauben alle, dass sie fuer so hehre Ziele kaempfen, dass man es in Kauf nehmen kann oder sogar muss, wenn andere Menschen, auch unschuldige, dabei sterben. Und schwupps ist aus einem menschenfreundlichen Idealisten ein menschenfeindlicher Terrorist geworden, ohne dass das Betreffende selbst richtig mitbekommen hat.

Ulrike Meinhoff laesst recht schoen gruessen. Winken

Genau solcher Unsinn entsteht, wenn man die Anischt vertritt, ein Staat sei irgnedwie für alle da, nicht nur für das eigene Volk. Wenn man den Standpunkt vertreten würde, dass die amerikanische Regierung sich nur für Sicherheit Unschuldiger interessieren müsste, wenn diese amerikanische Staatsbürger, vielleicht noch die Staatsbürger von Verbündeten sind, ist das Problem wie von Zauberhand gelöst.

#120:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 14:56
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wenn man den Standpunkt vertreten würde, dass die amerikanische Regierung sich nur für Sicherheit Unschuldiger interessieren müsste, [...]


Die amerikanische Regierung, bzw. die dort herrschende Oligarchie ist nur an einem interessiert, sich den gesamten Planeten einzuverleiben, koste es was es wolle. Über Jahrhunderte hart erkämpfte Menschenrechte werden skrupellos ignoriert und sind jetzt schon in vielen Teilen der Welt nur noch einen Furz im Wind wert.

Anhänger dieses Systems, nichts weiter als mittlerweile total verblödete, gehirngewaschene Dumpfbacken lassen sich das als "Fortschritt und Demokratie für die gesamte Welt" verkaufen.

Die Menschheit hat in ihrer geistigen Entwicklung im Vergleich etwa zur griechischen Antike NULL Fortschritte gemacht...

#121:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 15:17
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wenn man den Standpunkt vertreten würde, dass die amerikanische Regierung sich nur für Sicherheit Unschuldiger interessieren müsste, [...]


Die amerikanische Regierung, bzw. die dort herrschende Oligarchie ist nur an einem interessiert, sich den gesamten Planeten einzuverleiben, koste es was es wolle. Über Jahrhunderte hart erkämpfte Menschenrechte werden skrupellos ignoriert und sind jetzt schon in vielen Teilen der Welt nur noch einen Furz im Wind wert.

Anhänger dieses Systems, nichts weiter als mittlerweile total verblödete, gehirngewaschene Dumpfbacken lassen sich das als "Fortschritt und Demokratie für die gesamte Welt" verkaufen.

Die Menschheit hat in ihrer geistigen Entwicklung im Vergleich etwa zur griechischen Antike NULL Fortschritte gemacht...


"Laut einer Studie der renommierten Princeton-Universität sind die USA faktisch keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern einer reichen Elite liegt.
Herrschaft der Reichen

Eben hieß es noch Verschwörungstheorie, nun ist es Stand der Wissenschaft: Das "Land of the Free" ist keine Demokratie mehr, sondern wird von einer reichen Elite beherrscht. Zwar wird der Anschein einer Demokratie noch gewahrt, die wirklichen Entscheidungen aber kommen anders zustande. Das ist das Ergebnis einer Studie der Princeton University.

Für die Studie werteten die Forscher 1,800 Gesetzesinitiativen aus den Jahren 1981 bis 2002 aus und untersuchten, ob die angeblichen Volksvertreter dabei wirklich die Meinung der Bevölkerung berücksichtigten, oder aber die Interessen der Eliten. Das Ergebnis: Es ist ein Netzwerk von Reichen, das die Geschicke des Landes steuert. Die Regierung handelt dabei in vielen Fällen gegen den ausdrücklichen Wunsch der Bevölkerungsmehrheit.
Einfluss der Bürger „nahezu Null""
http://www.sein.de/news/2014/mai/princeton-universitaet-usa-sind-keine-demokratie-mehr.html

Das ist leider so.

#122:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 16:42
    —
Die Amerikaner haben den Krieg gegen die Terroristen erfunden, ohne über die Strategien oder Mittel zu verfügen um ihn zu führen. In ihrer Verzweiflung töten sie halt alles, was zwischen ihnen und einem Terroristen steht. Dabei haben sie übersehen, dass es einen Krieg gegen Terroristen gar nicht geben kann (genausowenig wie einen Krieg gegen Drogen). Kriege sind international kodifizierte Handlungen zwischen Staaten, die bestimmten Regeln folgen (sollen). In bester Orwell'scher Neusprech-Manier haben die Amis einfach völkerrechtlich illegale Polizeiaktionen gegen Zivilisten umgewidmet in Krieg, und sind damit durchgekommen.

Ich habe es schon früher hier geschrieben: Anders als viele meinen, ist Krieg nicht regelfrei. Die Amerikaner haben mittlerweile praktisch alle Regeln gebrochen und dadurch die Zivilibevölkerung zum Freiwild erklärt. Die "Gegner" reagieren entsprechend.

Das alles passt in die Verrohung unserer Zivilgesellschaft, denn was die Amis mit dem Militär machen, machen die großen Konzerne der Welt (die übrigens zum überwiegenden Teil ebenfalls aus den USA stammen) schon lange auf wirtschaftlichem Gebiet. Sie nehmen bewusst Tod, Verletzung und Krankheit von Menschen in Kauf, um Profit zu machen. Der Mensch ist zur Ware und zum Produktionsfaktor reduziert worden, Teil von Kalkulationen zur Profitmaximimierung. Das gilt für die globale Wirtschaft genauso wie für das (amerikanische) Militär, wo der Profit der getötete Gegner ist.

Für die großen Organisationen unserer Zeit, egal ob Unternehmen, Regierungen oder Militär, ist der Mensch kein Wert mehr an sich, sondern nur noch Mittel zum Zweck. Wir leben in einer soziopathischen Welt, in der Empathie in eine Schwäche ist. Der Tod Unschuldiger entsetzt heute außer die unmittelbar Betroffenen niemand mehr. Der Schutz von Menschenleben ist gewiß keine Staatsdoktrin mehr, weil eine derartige Doktrin sich zwangsläufig gegen die globale Plutokratie richten müsste. Da ist es nur konsequent, wenn man für einen Terroristen-Leutnant -zig andere Menschen - Frauen, Kinder, Unbetreiligte - "opfert". Jeder einzelne getötete Terrorist hat der Militärindustrie Millionen Dollar Profit gebracht, für die dafür genutzten Waffensysteme, Raketen, Logistik, Wartungsverträge, etc. Cui Bono ...


Zuletzt bearbeitet von Rabert am 30.12.2014, 16:50, insgesamt 2-mal bearbeitet

#123:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 16:43
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wenn man den Standpunkt vertreten würde, dass die amerikanische Regierung sich nur für Sicherheit Unschuldiger interessieren müsste, [...]


Die amerikanische Regierung, bzw. die dort herrschende Oligarchie ist nur an einem interessiert, sich den gesamten Planeten einzuverleiben, koste es was es wolle. Über Jahrhunderte hart erkämpfte Menschenrechte werden skrupellos ignoriert und sind jetzt schon in vielen Teilen der Welt nur noch einen Furz im Wind wert.

Anhänger dieses Systems, nichts weiter als mittlerweile total verblödete, gehirngewaschene Dumpfbacken lassen sich das als "Fortschritt und Demokratie für die gesamte Welt" verkaufen.

Die Menschheit hat in ihrer geistigen Entwicklung im Vergleich etwa zur griechischen Antike NULL Fortschritte gemacht...


"Laut einer Studie der renommierten Princeton-Universität sind die USA faktisch keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie, in der alle Macht nicht beim Volke, sondern einer reichen Elite liegt.
Herrschaft der Reichen

Eben hieß es noch Verschwörungstheorie, nun ist es Stand der Wissenschaft: Das "Land of the Free" ist keine Demokratie mehr, sondern wird von einer reichen Elite beherrscht. Zwar wird der Anschein einer Demokratie noch gewahrt, die wirklichen Entscheidungen aber kommen anders zustande. Das ist das Ergebnis einer Studie der Princeton University.

Für die Studie werteten die Forscher 1,800 Gesetzesinitiativen aus den Jahren 1981 bis 2002 aus und untersuchten, ob die angeblichen Volksvertreter dabei wirklich die Meinung der Bevölkerung berücksichtigten, oder aber die Interessen der Eliten. Das Ergebnis: Es ist ein Netzwerk von Reichen, das die Geschicke des Landes steuert. Die Regierung handelt dabei in vielen Fällen gegen den ausdrücklichen Wunsch der Bevölkerungsmehrheit.
Einfluss der Bürger „nahezu Null""
http://www.sein.de/news/2014/mai/princeton-universitaet-usa-sind-keine-demokratie-mehr.html

Das ist leider so.

Wenn man ein wenig detailliert in die Geschichte der USA einsteigt (z.B. die wirklichen Motive der Nordstaaten im Bürgerkrieg) stellt man relativ leicht fest, dass dies schon immer so war. Und?

#124:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 16:58
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wenn man ein wenig detailliert in die Geschichte der USA einsteigt (z.B. die wirklichen Motive der Nordstaaten im Bürgerkrieg) stellt man relativ leicht fest, dass dies schon immer so war. Und?

Das war nicht immer schon so. Es gab Zeiten, in denen die Menschen wussten, dass das eigene Überleben vom Überleben des Nachbarn abhängig ist. Das wussten sogar die Reichen, die nichts zu essen hatten, wenn sie nicht für ihre Leibeigenen sorgten.

Das hat sich erst in den vergangenen 100 bis 200 Jahren geändert. Das Gedächtnis des Menschen ist kurz, und was man in der eigenen Lebensspanne erlebt (hat) wird verallgemeinert zu einer Art Naturgesetz erhoben. Das heißt nicht, dass das gut oder richtig ist, und es ist ein geistiges Armutszeugnis, wenn man dies mit einem "Und?" abtut.

Unsere Zeit ist so wie sie ist, weil in den vergangenen 50/60 Jahren durch Medien, Schulen und Universitäten genau diese Einstellung in die Hirne der zweibeinigenn Schafe eingepflanzt wurde. Was der Plutokratie gefällt, denn nicht-denkende Schafe wehren sich nicht mehr, sie tun nur noch das, wozu sie dressiert wurden: fressen (aka konsumieren), so oft und so viel sie können.

#125:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 19:33
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wenn man einfach draufhaelt, obwohl Unschuldige mit draufgehen, bekaempft man keine Terroristen, sondern wird selber einer.

Das ist es ja gerade, was Terroristen zu Terroristen macht. Die glauben alle, dass sie fuer so hehre Ziele kaempfen, dass man es in Kauf nehmen kann oder sogar muss, wenn andere Menschen, auch unschuldige, dabei sterben. Und schwupps ist aus einem menschenfreundlichen Idealisten ein menschenfeindlicher Terrorist geworden, ohne dass das Betreffende selbst richtig mitbekommen hat.

Ulrike Meinhoff laesst recht schoen gruessen. Winken

Genau solcher Unsinn entsteht, wenn man die Anischt vertritt, ein Staat sei irgnedwie für alle da, nicht nur für das eigene Volk. Wenn man den Standpunkt vertreten würde, dass die amerikanische Regierung sich nur für Sicherheit Unschuldiger interessieren müsste, wenn diese amerikanische Staatsbürger, vielleicht noch die Staatsbürger von Verbündeten sind, ist das Problem wie von Zauberhand gelöst.



Das ist deshalb Unsinn, weil der "Krieg gegen den Terror" mehr Terroristen produziert als ausschaltet, d.h. die Sicherheit amerikanischer Staatsbuerger mehr gefaehrdet als verbessert.


Was passiert, wenn man glaubt seine Politik ausschliesslich an den vermeintlichen Partikularinteressen der eigenen "Volksgemeinschaft" ausrichten und auf die Interessen des Restes der Menschheit scheissen zu koennen, haben gerade die Deutschen schon einmal sehr drastisch am eigenen Leib erfahren koennen. Das Konzept einer Politik, die sich ausschliesslich am kurzfristigen "nationalen Interesse" orientiert, ist viel zu kurz gedacht und laeuft langfristig eigentlich immer jenem "nationalen Interesse" zuwider.

Wer z.B. meint eine terroristische Bedrohung der eigenen Bevoelkerung duch blindwuetiges Draufhalten unter kalkulierter Inkaufnahme von Verlusten unter Nichtbeteiligen bekaempfen zu muessen, der schafft sich auf lange Sicht nur eine weitere, groessere und entschlossenere Generation von Terroristen und somit eine noch groessere terroristische Bedrohung als die, die er zu bekaempfen glaubt. Die Amis lernen dies gerade auf die harte Tour.

#126:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 20:33
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wenn man einfach draufhaelt, obwohl Unschuldige mit draufgehen, bekaempft man keine Terroristen, sondern wird selber einer.

Das ist es ja gerade, was Terroristen zu Terroristen macht. Die glauben alle, dass sie fuer so hehre Ziele kaempfen, dass man es in Kauf nehmen kann oder sogar muss, wenn andere Menschen, auch unschuldige, dabei sterben. Und schwupps ist aus einem menschenfreundlichen Idealisten ein menschenfeindlicher Terrorist geworden, ohne dass das Betreffende selbst richtig mitbekommen hat.

Ulrike Meinhoff laesst recht schoen gruessen. Winken

Genau solcher Unsinn entsteht, wenn man die Anischt vertritt, ein Staat sei irgnedwie für alle da, nicht nur für das eigene Volk. Wenn man den Standpunkt vertreten würde, dass die amerikanische Regierung sich nur für Sicherheit Unschuldiger interessieren müsste, wenn diese amerikanische Staatsbürger, vielleicht noch die Staatsbürger von Verbündeten sind, ist das Problem wie von Zauberhand gelöst.


Mit so einer Position wird der universalistische Anspruch der amerikanischen Politik aber natürlich in Frage gestellt, um nicht zu sagen jeder Boden entzogen.

#127:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 20:55
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Polizeiarbeit ist hier der primär Schlüssel. Kein jedes Mittel ist recht Krieg gegen Terror/Drogen sondern Polizeiarbeit unter Wahrung der individuellen Rechte der Verdächtigen. In Fällen wo eine Regierung sich der Mitarbeit verweigert oder es gar keine Regierung gibt, da kann man wenn andere Mittel nicht fruchten einen konventionellen Krieg führen damit Polizeiarbeit möglich wird. Aber der unkonventionelle Krieg gegen Verbrecher ist nicht nur verächtlich sondern kontraproduktiv (da hat BB in teilen Recht).

Eine Polizei ist schnell überfordert, wenn das Verbrechen in Massen auftritt. Den unkonventionelle Krieg haben doch die Terroristen eingeführt, weil sie bisher wegen zahlenmäßiger Unterlegenheit nicht in der Lage waren, sich einer Armee im Kampf zu stellen. Deshalb können Teroristen nur abgewehrt werden, wenn sie bei Anschlägen erwischt werden. Anders ist das bei der ISIS, die so groß ist, dass sie sich nicht mehr verstecken kann. Den Verteidigern bleibt also nichts anderes übrig, als sich auf die unkonventionelle Kriegsführung der Terroristen einzustellen.
Zitat:
Ein wunderbares Beispiel ist hier gerade Israel, da es besonders gegenüber dem Gazastreifen die Privilegien einer Besatzungsmacht beansprucht, die damit verbundenen Pflichten jedoch ablehnt. Anstatt seiner Pflicht als Besatzungsmacht zur Etablierung und Aufrechterhaltung einer rechtsstaatlichen Ordnung nachzukommen, wird diese Verantwortung bewusst auf Akteuren abgeschoben welche keine Macht zur oder sogar kein Interesse an der Etablierung rechtsstaatlicher Ordnung haben. Dadurch schafft man sich den Nährboden eines Terrors welche die weitere Besatzung und Landnahme legitimiert.

Die Landnahme ist nicht legitimiert. Die Siedlungspolitik der israelischen Regierung wird mMn von keinem anderen Staat gutgeheissen. Würden aber die Anschäge und Raketenangriffe aufhören, wenn Israel seinen Landraub beenden und eine Palästinenserstaat zuließe? Ich denke nicht, denn der Hass und die Ursachen dafür sitzen viel zu tief.

#128:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 21:07
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

"Bundeswehr an gezielten Tötungen beteiligt
Bislang geheime Dokumente der Bundeswehr zeigen, dass ein deutscher General selber "Personenziele" ausgewählt hat. Auch der BND hatte die Verwendung seiner Informationen für solche Ziele freigegeben."
http://www.welt.de/politik/ausland/article135854906/Bundeswehr-an-gezielten-Toetungen-beteiligt.html

Auch wenn man keine hat, kann man kräftig mithelfen.

Darf man denn Terroristen nur bekämpfen, wenn man sie auf gut Glück bei einem Attentat erwischt oder darf man sie auch in ihren Verstecken aufspüren und ausschalten?

#129:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 21:16
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Die amerikanische Regierung, bzw. die dort herrschende Oligarchie ist nur an einem interessiert, sich den gesamten Planeten einzuverleiben, koste es was es wolle. Über Jahrhunderte hart erkämpfte Menschenrechte werden skrupellos ignoriert und sind jetzt schon in vielen Teilen der Welt nur noch einen Furz im Wind wert.

Anhänger dieses Systems, nichts weiter als mittlerweile total verblödete, gehirngewaschene Dumpfbacken lassen sich das als "Fortschritt und Demokratie für die gesamte Welt" verkaufen.

Das ist totaler Unsinn! Die USA sind wie Russland und China, bald auch Indien u. a. eine Großmacht, die ihre Politik nach ihrem Bedarf an Rohstoffen und Energiereserven ausrichtet. Und natürlich ist Folter nicht zu entschuldigen, Bush Junior war ein großes A..loch und Obama ein Schönredner, der Guantanamo bis heute nicht geschlossen hat. Trotzdem haben die USA und der ach so böse Westen den Terrorismus nicht erfunden, sondern muss sich dagegen wehren wie andere Staaten auch. Versuch doch wenigstens, einigermaßen objektiv zu bleiben!

#130:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 21:22
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Die Amerikaner haben den Krieg gegen die Terroristen erfunden ...

Ja, und die bedauernswerten Terroristen müssen ihn führen, ob sie wollen oder nicht. Argh

#131:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 21:38
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Polizeiarbeit ist hier der primär Schlüssel. Kein jedes Mittel ist recht Krieg gegen Terror/Drogen sondern Polizeiarbeit unter Wahrung der individuellen Rechte der Verdächtigen. In Fällen wo eine Regierung sich der Mitarbeit verweigert oder es gar keine Regierung gibt, da kann man wenn andere Mittel nicht fruchten einen konventionellen Krieg führen damit Polizeiarbeit möglich wird. Aber der unkonventionelle Krieg gegen Verbrecher ist nicht nur verächtlich sondern kontraproduktiv (da hat BB in teilen Recht).

Eine Polizei ist schnell überfordert, wenn das Verbrechen in Massen auftritt.


Stimmt nicht. Das zeigt wieder hervorragend das Beispiel Israel im Besetzen Westjordan aber auch das Beispiel der in Israel lebenden Araber. Obwohl hier Massiv Leid auch durch die Handlungen der Israelischen Regierung verursacht wird und so die Motivation zu Gewalt hoch ist, kann Israel hier durch Polizeiarbeit schlimmeres verhindern.

Zitat:

Den unkonventionelle Krieg haben doch die Terroristen eingeführt, weil sie bisher wegen zahlenmäßiger Unterlegenheit nicht in der Lage waren, sich einer Armee im Kampf zu stellen.


Die sogenannte unkonventionelle Kriegsführung ist Uralt, vermutlich älter als da was man als konventionellen Krieg bezeichnet. Die meisten Armeen haben/hatten hierzu sogar speziell ausgebildete Einheiten.

Zitat:

Deshalb können Terroristen nur abgewehrt werden, wenn sie bei Anschlägen erwischt werden.


Ein Signifikanter Anteil wenn nicht sogar die Mehrzahl wird schon bei der Planung oder Vorbereitung geschnappt bzw. scheitert dort. Auch hier ist die Polizeiarbeit wie sie in Israel geleistet wird ein gutes Beispiel (für das was Möglich ist, nicht wie man es machen sollte). Obwohl dort bewusst durch Israel Gewalt geschürt wird und bewusst auch Gewalt fördernde Polizeiarbeit gemacht wird, können die Anschläge in Zahl und Qualität minimalisiert werden.


Zitat:

Zitat:
Ein wunderbares Beispiel ist hier gerade Israel, da es besonders gegenüber dem Gazastreifen die Privilegien einer Besatzungsmacht beansprucht, die damit verbundenen Pflichten jedoch ablehnt. Anstatt seiner Pflicht als Besatzungsmacht zur Etablierung und Aufrechterhaltung einer rechtsstaatlichen Ordnung nachzukommen, wird diese Verantwortung bewusst auf Akteuren abgeschoben welche keine Macht zur oder sogar kein Interesse an der Etablierung rechtsstaatlicher Ordnung haben. Dadurch schafft man sich den Nährboden eines Terrors welche die weitere Besatzung und Landnahme legitimiert.

Die Landnahme ist nicht legitimiert. Die Siedlungspolitik der israelischen Regierung wird mMn von keinem anderen Staat gutgeheissen. Würden aber die Anschäge und Raketenangriffe aufhören, wenn Israel seinen Landraub beenden und eine Palästinenserstaat zuließe? Ich denke nicht, denn der Hass und die Ursachen dafür sitzen viel zu tief.


Für eine komplette Reduktion müsste erst eine rechtsstaatliche Ordnung wieder etabliert werden. Aber es würde die Anzahl und Vehemenz der Anschläge und Raketenangriffe entscheidend verringern.
Die Rechtsstaatlichkeit kann durch Israel oder einen dritten wie z.B. die UNO etabliert werden. Die Palästinenser können es nicht. Denn durch die lange Besatzung haben sich Strukturen entwickelt(und wurden gezielt auch von diversen Regierungen Israels gefördert), die dazu führen würden das die Radikalen schnell (auch mit Gewalt) die Macht übernehmen und das Chaos auch zum Selbsterhalt weiter betreiben würden. Siehe Gazastreifen.

#132:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.12.2014, 21:58
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wenn man einfach draufhaelt, obwohl Unschuldige mit draufgehen, bekaempft man keine Terroristen, sondern wird selber einer.

Das ist es ja gerade, was Terroristen zu Terroristen macht. Die glauben alle, dass sie fuer so hehre Ziele kaempfen, dass man es in Kauf nehmen kann oder sogar muss, wenn andere Menschen, auch unschuldige, dabei sterben. Und schwupps ist aus einem menschenfreundlichen Idealisten ein menschenfeindlicher Terrorist geworden, ohne dass das Betreffende selbst richtig mitbekommen hat.

Ulrike Meinhoff laesst recht schoen gruessen. Winken

Genau solcher Unsinn entsteht, wenn man die Anischt vertritt, ein Staat sei irgnedwie für alle da, nicht nur für das eigene Volk. Wenn man den Standpunkt vertreten würde, dass die amerikanische Regierung sich nur für Sicherheit Unschuldiger interessieren müsste, wenn diese amerikanische Staatsbürger, vielleicht noch die Staatsbürger von Verbündeten sind, ist das Problem wie von Zauberhand gelöst.


Mit so einer Position wird der universalistische Anspruch der amerikanischen Politik aber natürlich in Frage gestellt, um nicht zu sagen jeder Boden entzogen.

Ich bin in der Tat der Ansicht dass dieser Anspruch unüberbrückbare Widersprüche in sich trägt. Sehr schön personifiziert in der Figur des Comedian in watchmen (Comic nicht Film)

#133:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 31.12.2014, 11:44
    —
@AlexJ

Wir sollten hier keine neue Israel-Diskussion eröffnen, es gab schon zuviele davon.

Schlumpfige Grüße

#134:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 31.12.2014, 11:54
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

"Bundeswehr an gezielten Tötungen beteiligt
Bislang geheime Dokumente der Bundeswehr zeigen, dass ein deutscher General selber "Personenziele" ausgewählt hat. Auch der BND hatte die Verwendung seiner Informationen für solche Ziele freigegeben."
http://www.welt.de/politik/ausland/article135854906/Bundeswehr-an-gezielten-Toetungen-beteiligt.html

Auch wenn man keine hat, kann man kräftig mithelfen.

Darf man denn Terroristen nur bekämpfen, wenn man sie auf gut Glück bei einem Attentat erwischt oder darf man sie auch in ihren Verstecken aufspüren und ausschalten?


Die Bundeswehr hat bei ihren Zielvorgaben immer angegeben, man möge die Zielperson verhaften.
Die Amerikaner haben dann ein Mittel ihrer Wahl, eine Drohne, zur Problemlösung eingesetzt.
Bei letzterer Vorgehensweise hätte ich eine Zielperson, die sich in einer Kinderschar aufhält, nicht weiter gemeldet.
Ein Kollateralschaden ist nur als Versehen vertretbar.
Wenn er von vornherein mit einbezogen wird, ist es Mord.

#135:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 31.12.2014, 12:33
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ein Kollateralschaden ist nur als Versehen vertretbar.
Wenn er von vornherein mit einbezogen wird, ist es Mord.

Autos dürfen in geschlossenen Ortschaften 50 km/h fahren, in der Praxis sind das eher 60.
Mit solchen Geschwindigkeiten ein paar Zentimeter neben Fußgängern und Radfahrern bezieht man auch 'Opfer' ein, viele davon würde es nicht geben wenn man 30 oder 20 km/h als Maximalgeschwindigkeit vorgeben würde, weil man dem schnelleren Autoverkehr in Ortschaften einen höheren Stellenwert gibt wie 'ein paar Opfer', 20 km/h wären politisch auch kaum durchsetzbar weil manche Opfer akzeptiert sind bzw Autoverkehr höhergestellt ist.

Die Verantwortlichen hinter den Drohnen-Bombenwerfern müssen ähnlich ticken, erst recht wenn man die Bevölkerung der 'Drohenländer' nur als Barbaren achtet, minderwertiger.

#136:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 31.12.2014, 12:44
    —
Ex-General Ramms: „Sie haben dort im Raum Kandahar, das kann ich glaubhaft versichern, bestimmt keine Blümchen gepflückt“
Quelle

Dazu wurden sie auch nicht hingeschickt (von mir)

#137:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 31.12.2014, 16:47
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Die Amerikaner haben den Krieg gegen die Terroristen erfunden ...

Ja, und die bedauernswerten Terroristen müssen ihn führen, ob sie wollen oder nicht. Argh


Ja, und die Amerikaner bzw. die dafür verantwortliche Oligarchie bestimmt, und niemand kann das verhindern, wer von nun ab als Terrorist gilt...

Im Übrigen muss ich einigen Mitforisten wie z.B. Schlumpf oder Zoff ausdrücklich meinen Dank aussprechen. Ihr habt es mir wie Schuppen aus den Haaren fallen lassen Mr. Green

Das vehemente Ablehnen jeglicher und teilweise sehr guten Argumentationen, welches Euer Weltbild fragwürdig erscheinen lassen würde, hatte ich nie so richtig verstanden. Jetzt ist mir das endlich mal klar geworden, ich danke Euch für diese neue Erkenntnis, welche ich lange, lange übersehen hatte Smilie

#138:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 31.12.2014, 19:27
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Jetzt ist mir das endlich mal klar geworden, ich danke Euch für diese neue Erkenntnis, welche ich lange, lange übersehen hatte Smilie

Ja, darauf trinken wir einen! Oder zwei oder drei. Saufgelage

#139:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 12.01.2015, 21:51
    —
Doppelstandards bei der Verurteilung von Menschenrechtsverbrechen

Zitat:
Obwohl der CIA-Folterreport seit vier Wochen veröffentlicht ist, ist die Bundesregierung äußerst zurückhaltend, was die Bewertung angeht. Der Bundespräsident schweigt gleich gänzlich. Telepolis bat den Bundespräsidenten um eine Stellungnahme und stellte der Bundesregierung einige Fragen. Weder gab es eine Stellungnahme, noch wurde eine einzige Frage angemessen beantwortet. Selten wurde die Doppelmoral des westlichen Wertebündnisses bei Menschenrechtsverbrechen deutlicher.


Soviel zur "Aufarbeitung" und dem damit verbundenen Vertrauensverlust.

#140:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 12.01.2015, 22:48
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Doppelstandards bei der Verurteilung von Menschenrechtsverbrechen

Zitat:
Obwohl der CIA-Folterreport seit vier Wochen veröffentlicht ist, ist die Bundesregierung äußerst zurückhaltend, was die Bewertung angeht. Der Bundespräsident schweigt gleich gänzlich. Telepolis bat den Bundespräsidenten um eine Stellungnahme und stellte der Bundesregierung einige Fragen. Weder gab es eine Stellungnahme, noch wurde eine einzige Frage angemessen beantwortet. Selten wurde die Doppelmoral des westlichen Wertebündnisses bei Menschenrechtsverbrechen deutlicher.


Soviel zur "Aufarbeitung" und dem damit verbundenen Vertrauensverlust.


Das muss man verstehen, jetzt sind sie alle erst mal mit Charlie-Sein beschäftigt, ausserdem soll's eine verbesserte 2.Auflage geben - alles wird guuuuuuut... zynisches Grinsen

Zitat:
Langley (dpo) - Die internationale Kritik am 528 Seiten langen Folterbericht des US-Senats zeigt erste Erfolge. CIA-Direktor John Brennan kündigte heute an, seine Behörde werde den umstrittenen Bericht noch einmal komplett überarbeiten. Dabei sollen brutale Szenen entschärft oder ganz gestrichen werden. Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen begrüßen den Schritt.

http://www.der-postillon.com/2014/12/nach-internationaler-kritik-cia.html

#141:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 12.01.2015, 22:54
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Doppelstandards bei der Verurteilung von Menschenrechtsverbrechen

Zitat:
Obwohl der CIA-Folterreport seit vier Wochen veröffentlicht ist, ist die Bundesregierung äußerst zurückhaltend, was die Bewertung angeht. Der Bundespräsident schweigt gleich gänzlich. Telepolis bat den Bundespräsidenten um eine Stellungnahme und stellte der Bundesregierung einige Fragen. Weder gab es eine Stellungnahme, noch wurde eine einzige Frage angemessen beantwortet. Selten wurde die Doppelmoral des westlichen Wertebündnisses bei Menschenrechtsverbrechen deutlicher.


Soviel zur "Aufarbeitung" und dem damit verbundenen Vertrauensverlust.


Das muss man verstehen, jetzt sind sie alle erst mal mit Charlie-Sein beschäftigt, ausserdem soll's eine verbesserte 2.Auflage geben - alles wird guuuuuuut... zynisches Grinsen

Zitat:
Langley (dpo) - Die internationale Kritik am 528 Seiten langen Folterbericht des US-Senats zeigt erste Erfolge. CIA-Direktor John Brennan kündigte heute an, seine Behörde werde den umstrittenen Bericht noch einmal komplett überarbeiten. Dabei sollen brutale Szenen entschärft oder ganz gestrichen werden. Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen begrüßen den Schritt.

http://www.der-postillon.com/2014/12/nach-internationaler-kritik-cia.html


Mir blieb gerade das Gesicht stehen, bis ich "Postillion" gelesen hatte Mr. Green

#142:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.01.2015, 23:09
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Doppelstandards bei der Verurteilung von Menschenrechtsverbrechen

Zitat:
Obwohl der CIA-Folterreport seit vier Wochen veröffentlicht ist, ist die Bundesregierung äußerst zurückhaltend, was die Bewertung angeht. Der Bundespräsident schweigt gleich gänzlich. Telepolis bat den Bundespräsidenten um eine Stellungnahme und stellte der Bundesregierung einige Fragen. Weder gab es eine Stellungnahme, noch wurde eine einzige Frage angemessen beantwortet. Selten wurde die Doppelmoral des westlichen Wertebündnisses bei Menschenrechtsverbrechen deutlicher.


Soviel zur "Aufarbeitung" und dem damit verbundenen Vertrauensverlust.

was erwartest du? die bundesregierung hat kaum eine handhabe gegen die folterpraxis der usa. eventuell könnten sie Schadensersatz für die behandlung und den verdienstausfall des in guantanamo gefangen gehaltenen deutsch-türken verlangen.
dazu müsste dieser die usa vor einem us-gericht verklagen. warum er das nicht getan hat, verstehe ich nicht ganz. die bundesregierung trifft eine mitschuld, denn sie wollten ihn zunächst jahrelang nicht zurücknehmen.

#143:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 12.01.2015, 23:18
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Doppelstandards bei der Verurteilung von Menschenrechtsverbrechen

Zitat:
Obwohl der CIA-Folterreport seit vier Wochen veröffentlicht ist, ist die Bundesregierung äußerst zurückhaltend, was die Bewertung angeht. Der Bundespräsident schweigt gleich gänzlich. Telepolis bat den Bundespräsidenten um eine Stellungnahme und stellte der Bundesregierung einige Fragen. Weder gab es eine Stellungnahme, noch wurde eine einzige Frage angemessen beantwortet. Selten wurde die Doppelmoral des westlichen Wertebündnisses bei Menschenrechtsverbrechen deutlicher.


Soviel zur "Aufarbeitung" und dem damit verbundenen Vertrauensverlust.

was erwartest du? die bundesregierung hat kaum eine handhabe gegen die folterpraxis der usa. eventuell könnten sie Schadensersatz für die behandlung und den verdienstausfall des in guantanamo gefangen gehaltenen deutsch-türken verlangen.
dazu müsste dieser die usa vor einem us-gericht verklagen. warum er das nicht getan hat, verstehe ich nicht ganz. die bundesregierung trifft eine mitschuld, denn sie wollten ihn zunächst jahrelang nicht zurücknehmen.


Was ich erwarte? Zumindest dass diesem Vorwurf

"Wer wissentlich Unrecht duldet oder vertuscht oder dazu beiträgt Unrecht zu verschleiern und zu vertuschen, ist genauso schuldig wie derjenige, der Unrecht begeht."

mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln begegnet wird. So gar nichts zu machen, ja nicht einmal etwas dagegen zu äußern, ist geradezu erschreckend.

#144:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.01.2015, 23:33
    —
ich bin schon froh, dass die merkel schärferen Sanktionen gegen russland nicht zugestimmt hat.
wir sind nunmal nicht unabhängig von den usa, leider.
wir müssen froh sein, dass die cia auf deutschem boden nicht gefoltert hat. unsere unterkünfte waren wohl zu teuer.

#145:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 11:44
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ich bin schon froh, dass die merkel schärferen Sanktionen gegen russland nicht zugestimmt hat.
wir sind nunmal nicht unabhängig von den usa, leider.
wir müssen froh sein, dass die cia auf deutschem boden nicht gefoltert hat. unsere unterkünfte waren wohl zu teuer.


An mehr Unabhängigkeit sollte man aber politisch arbeiten. Und dann bräuchte es eine Art amerikanischen Ghandi - von selbst wird sich der ziemlich einzige grosse realwirtschaftliche Zweig, welcher noch "gut funktioniert" in den USA - also die ganze Militätmaschinerie - nicht abschaffen.

Das was die damaligen Gründer veranlasst hat aus England abzuhauen, müsste heute nochmal passieren, nur dass die Menschen von ihrer eigenen Führungs"elite" abhauen sollten. Also diesmal statt Freiheit durch "Davonlaufen", Freiheit durch "innere Abkehr".

#146:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 19:46
    —
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

#147:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 20:29
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

das dauert ja nicht mehr lange. aber welches land wollen sie dann mit krieg überziehen?

#148:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 20:31
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ich bin schon froh, dass die merkel schärferen Sanktionen gegen russland nicht zugestimmt hat.
wir sind nunmal nicht unabhängig von den usa, leider.
wir müssen froh sein, dass die cia auf deutschem boden nicht gefoltert hat. unsere unterkünfte waren wohl zu teuer.


An mehr Unabhängigkeit sollte man aber politisch arbeiten. Und dann bräuchte es eine Art amerikanischen Ghandi - von selbst wird sich der ziemlich einzige grosse realwirtschaftliche Zweig, welcher noch "gut funktioniert" in den USA - also die ganze Militätmaschinerie - nicht abschaffen.

Das was die damaligen Gründer veranlasst hat aus England abzuhauen, müsste heute nochmal passieren, nur dass die Menschen von ihrer eigenen Führungs"elite" abhauen sollten. Also diesmal statt Freiheit durch "Davonlaufen", Freiheit durch "innere Abkehr".


dass sich der militärisch-industrielle-komplex auflösen wird, werden wir wohl nicht mehr erleben.

#149:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 20:38
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

das dauert ja nicht mehr lange. aber welches land wollen sie dann mit krieg überziehen?


Besorg Dir schon mal eine amerikanische Flagge, zur Sicherheit Cool

#150:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 20:55
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

das dauert ja nicht mehr lange. aber welches land wollen sie dann mit krieg überziehen?


Besorg Dir schon mal eine amerikanische Flagge, zur Sicherheit Cool

mein patenonkel ist noch soldat bei der us-army.
ich glaube, ich kriege dann einen guten job, bei dem ich meine macht missbrauchen kann. Cool

#151:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 21:39
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

das dauert ja nicht mehr lange. aber welches land wollen sie dann mit krieg überziehen?



Bei den in diesen Kreisen vorherrschenden Geographiekenntnissen wuerde ich auf Atlantis oder Mittelerde tippen.

#152:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 21:40
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.


Noch schlimmer?

"Wir müssen sie töten. Wir müssen SIE TÖTEN!", sagt die ehemalige Staatsanwältin und Richterin zu Beginn und warnt die Zuschauer: "Sie sind in Gefahr. Ich bin in Gefahr. Wir sind im Krieg. Und es wird nicht aufhören."

#153:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 21:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

das dauert ja nicht mehr lange. aber welches land wollen sie dann mit krieg überziehen?


Besorg Dir schon mal eine amerikanische Flagge, zur Sicherheit Cool



Ich hatte mal eine. Aber ich glaub nicht, dass ich die wiederfinde. Ich glaube, die ist irgendwann verbrannt oder so.... Smilie

#154:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 21:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

das dauert ja nicht mehr lange. aber welches land wollen sie dann mit krieg überziehen?


Besorg Dir schon mal eine amerikanische Flagge, zur Sicherheit Cool



Ich hatte mal eine. Aber ich glaub nicht, dass ich die wiederfinde. Ich glaube, die ist irgendwann verbrannt oder so.... Smilie

hast du nicht mal ne weile jeden morgen amerikanische flaggen verbrannt und dazu muslimische lieder gesungen? Sehr glücklich

#155:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 22:10
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Republikaner wieder an die Regierung kommen und die Teaparty-Heinis und -Tussis mitbestimmen.

das dauert ja nicht mehr lange. aber welches land wollen sie dann mit krieg überziehen?


Besorg Dir schon mal eine amerikanische Flagge, zur Sicherheit Cool



Ich hatte mal eine. Aber ich glaub nicht, dass ich die wiederfinde. Ich glaube, die ist irgendwann verbrannt oder so.... Smilie

hast du nicht mal ne weile jeden morgen amerikanische flaggen verbrannt und dazu muslimische lieder gesungen? Sehr glücklich


Wie kommst Du auf sowas? Das mit der amerikanischen Flagge war eindeutig ein Unfall und gesungen habe ich damals auch nicht, sondern nur was vom Woodstockalbum dazu gehoert. Smilie

#156:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 22:12
    —
soso, ein unfall also... zwinkern

#157:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 22:17
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
soso, ein unfall also... zwinkern



Genaugenommen war das ein unbeabsichtigter Kollateralschaden als wir uns an jenem Abend die 7. Wasserpfeifenfuellung angezuendet haben und ich ueberall nur noch Streifen und Sterne gesehen habe und deshalb die Wasserpfeife nicht mehr so gut erkennen konnte und dunkel war's ausserdem. Smilie

#158:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 22:22
    —
Gröhl... Coole Sache, das...

#159:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 22:58
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
"Wir müssen sie töten. Wir müssen SIE TÖTEN!", sagt die ehemalige Staatsanwältin und Richterin zu Beginn und warnt die Zuschauer: "Sie sind in Gefahr. Ich bin in Gefahr. Wir sind im Krieg. Und es wird nicht aufhören."

Komplett von der Rolle

#160:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 23:08
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
"Wir müssen sie töten. Wir müssen SIE TÖTEN!", sagt die ehemalige Staatsanwältin und Richterin zu Beginn und warnt die Zuschauer: "Sie sind in Gefahr. Ich bin in Gefahr. Wir sind im Krieg. Und es wird nicht aufhören."

Komplett von der Rolle

das ist fox wie man es kennt...

#161:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.01.2015, 23:39
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
"Wir müssen sie töten. Wir müssen SIE TÖTEN!", sagt die ehemalige Staatsanwältin und Richterin zu Beginn und warnt die Zuschauer: "Sie sind in Gefahr. Ich bin in Gefahr. Wir sind im Krieg. Und es wird nicht aufhören."

Komplett von der Rolle

das ist fox wie man es kennt...

Ich hatte das im Doppelpack mit EINER ANDEREN AUSSAGE gesehen...

#162:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 00:39
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
"Wir müssen sie töten. Wir müssen SIE TÖTEN!", sagt die ehemalige Staatsanwältin und Richterin zu Beginn und warnt die Zuschauer: "Sie sind in Gefahr. Ich bin in Gefahr. Wir sind im Krieg. Und es wird nicht aufhören."

Komplett von der Rolle

das ist fox wie man es kennt...

Ich hatte das im Doppelpack mit EINER ANDEREN AUSSAGE gesehen...

fox ist penetranter! Sehr glücklich
ich erinnere mich da an die simpsons, da wurde schon vor jahren eine laufschrift in fox news mit folgenden meldungen gezeigt:
+++kennedy würde heute republikanisch wählen+++demokraten wählen macht schwul+++
usw
Sehr glücklich

#163:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 01:04
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
"Wir müssen sie töten. Wir müssen SIE TÖTEN!", sagt die ehemalige Staatsanwältin und Richterin zu Beginn und warnt die Zuschauer: "Sie sind in Gefahr. Ich bin in Gefahr. Wir sind im Krieg. Und es wird nicht aufhören."


können bei Schönheits-OP's am/im Kopf eigentlich auch Kollateralschäden auftreten ... Am Kopf kratzen

#164:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 01:21
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
"Wir müssen sie töten. Wir müssen SIE TÖTEN!", sagt die ehemalige Staatsanwältin und Richterin zu Beginn und warnt die Zuschauer: "Sie sind in Gefahr. Ich bin in Gefahr. Wir sind im Krieg. Und es wird nicht aufhören."

Komplett von der Rolle


Einen Unterschied zwischen diesen Hasspredigern und jenen, die zur Ermordung der Mitarbeiter von Charlie Hebdo aufgerufen haben, vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen. Same shit - different pile! Mit den Augen rollen

#165:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 11:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Einen Unterschied zwischen diesen Hasspredigern und jenen, die zur Ermordung der Mitarbeiter von Charlie Hebdo aufgerufen haben, vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen. Same shit - different pile! Mit den Augen rollen


Das war klar das du da keinen Unterschied erkennen kannst. Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen
Wir sollten es wie die Muslime machen beim Karrikaturen Streit.
Achtung Satire !!!

Also auf zur nächsten Botschaft in Deutschland. Reist die Flaggen nieder von Syrien, Iran, Irak,Saudi Arabien, Indonesien, einigen Ländern aus Afrika ist aber eigentlich egal....Verbrennt Sie, Tanzt auf ihnen, verbrennt den Koran öffentlich !!!!

Nicht so agieren wie die Schwuchtel Obama der persönlich gegen eine Koran Verbrennung vorgegangen ist.

Los LEUTE CHRISTEN
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Zuletzt bearbeitet von Letum am 14.01.2015, 11:33, insgesamt einmal bearbeitet

#166:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 11:31
    —
Ich empfehle Kamillentee und Baldrian. Das Gezeter ist ja noch bis ins Nachbarforum zu hören.

#167:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 11:34
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle Kamillentee und Baldrian. Das Gezeter ist ja noch bis ins Nachbarforum zu hören.


Bei mir hilft nur Alkohol

#168:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 22:12
    —
Letum hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle Kamillentee und Baldrian. Das Gezeter ist ja noch bis ins Nachbarforum zu hören.


Bei mir hilft nur Alkohol


Nein. Es ist Dir deutlich anzumerken, dass er Dir nicht hilft, sondern alles nur noch schlimmer macht. Sehr glücklich

#169:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 11:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letum hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle Kamillentee und Baldrian. Das Gezeter ist ja noch bis ins Nachbarforum zu hören.


Bei mir hilft nur Alkohol


Nein. Es ist Dir deutlich anzumerken, dass er Dir nicht hilft, sondern alles nur noch schlimmer macht. Sehr glücklich


Ja zum totlachen Bernie. Keine Sorge Amöben wie ich muss man nicht sperren das erledigt der Alkohol von ganz allein Lachen wie gesagt zum totlachen Bernie.
Was ist eigentlich schlimm das ich eine Meinung habe ?

#170:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 11:57
    —
Letum hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letum hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle Kamillentee und Baldrian. Das Gezeter ist ja noch bis ins Nachbarforum zu hören.


Bei mir hilft nur Alkohol


Nein. Es ist Dir deutlich anzumerken, dass er Dir nicht hilft, sondern alles nur noch schlimmer macht. Sehr glücklich


Ja zum totlachen Bernie. Keine Sorge Amöben wie ich muss man nicht sperren das erledigt der Alkohol von ganz allein Lachen wie gesagt zum totlachen Bernie.
Was ist eigentlich schlimm das ich eine Meinung habe ?

Ich sehe nirgends, dass BB es schlimm findet, dass Du eine Meinung hast.
Ich denke, er findets schlimm, dass Du Dir vom Alkohol bestimmen läßt; das ist aber eine Mutmaßung meinerseits.

#171:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 13:49
    —
Letum hat folgendes geschrieben:

Was ist eigentlich schlimm das ich eine Meinung habe ?


gar nichts - man könnte höchstens hinterfragen, ob selbstkritische Erkenntnisfähigkeit die plausibelste Erklärung zur Bildung eben dieser Meinung ist. Immerhin gibt es nachweislich viele Möglichkeiten, wie sich Meinungen bzw. Glaubens-Überzeugungen (nicht religiös gemeint) bilden können Sehr glücklich

#172:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 17:56
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:

gar nichts - man könnte höchstens hinterfragen, ob selbstkritische Erkenntnisfähigkeit die plausibelste Erklärung zur Bildung eben dieser Meinung ist.


Häh ? Wie kam den Einstein zum Apfel ? Oder was ist daran nicht plausibel das ich und du sterben werden ?

#173:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 18:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sehe nirgends, dass BB es schlimm findet, dass Du eine Meinung hast. [/quote]

SUPER dann ist ja alles in Butter zwinkern danke Smilie

#174:  Autor: sauber BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 19:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sowohl Drahtzieher als auch Ausführende der schweren Menschenrechtsverletzungen müssen vor Gericht gestellt und angeklagt werden.



Und wer entscheidet was denn nun leichte und was schwere Menschenrechtsverletzungen sind? Wo ist die Trennlinie?

#175:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 21:51
    —
Letum hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sehe nirgends, dass BB es schlimm findet, dass Du eine Meinung hast.


SUPER dann ist ja alles in Butter zwinkern danke Smilie [/quote]

Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern

#176:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 21:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letum hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sehe nirgends, dass BB es schlimm findet, dass Du eine Meinung hast.


SUPER dann ist ja alles in Butter zwinkern danke Smilie


Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern [/quote]

Ihr habt euch total verquotet!!! Wenn das vrolijke sieht, dann gibt's Haue... Motzen

#177:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 22:03
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letum hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sehe nirgends, dass BB es schlimm findet, dass Du eine Meinung hast.


SUPER dann ist ja alles in Butter zwinkern danke Smilie


Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern


Ihr habt euch total verquotet!!! Wenn das vrolijke sieht, dann gibt's Haue... Motzen



Das ist ja grauenhaft.
Ich mags einfach nicht mehr melden. Zumal zwei Moderatoren da sind. Die können das auch mal sehen.

Diese quote ist jetzt richtig.

#178:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 22:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern


Gut anders, ich bin Beachi ziemlich hart angegangen !
Tut mir Leid Bernie ! einfach nur meine Sicht der Dinge !

#179:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 22:31
    —
Letum hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern


Gut anders, ich bin Beachi ziemlich hart angegangen !
Tut mir Leid Bernie ! einfach nur meine Sicht der Dinge !



Braucht Dir nicht leid tun. Ich kann sowas ganz gut ab. Ich bin ja auch nie um eine entsprechende Antwort verlegen. Sehr glücklich

Frieden? Prost

#180:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 22:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letum hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern


Gut anders, ich bin Beachi ziemlich hart angegangen !
Tut mir Leid Bernie ! einfach nur meine Sicht der Dinge !



Braucht Dir nicht leid tun. Ich kann sowas ganz gut ab. Ich bin ja auch nie um eine entsprechende Antwort verlegen. Sehr glücklich

Frieden? Prost


Niemals! Ich bin doch kein Wahnwichtel!

#181:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 22:34
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letum hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern


Gut anders, ich bin Beachi ziemlich hart angegangen !
Tut mir Leid Bernie ! einfach nur meine Sicht der Dinge !



Braucht Dir nicht leid tun. Ich kann sowas ganz gut ab. Ich bin ja auch nie um eine entsprechende Antwort verlegen. Sehr glücklich

Frieden? Prost


Niemals! Ich bin doch kein Wahnwichtel!



Wer redet denn vor Dir?

Bier gibt's fuer Dich erst, wenn Du erwachsen bist. Smilie

#182:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 22:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Frieden? Prost


Das klingt schön !!!!!!!!!!!!!!

#183:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 15.01.2015, 22:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Letum hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir scheint eher, dass Du es schlimm findest, dass ich eine andere Meinung habe als Du. zwinkern


Gut anders, ich bin Beachi ziemlich hart angegangen !
Tut mir Leid Bernie ! einfach nur meine Sicht der Dinge !



Braucht Dir nicht leid tun. Ich kann sowas ganz gut ab. Ich bin ja auch nie um eine entsprechende Antwort verlegen. Sehr glücklich

Frieden? Prost


Niemals! Ich bin doch kein Wahnwichtel!



Wer redet denn vor Dir?

Bier gibt's fuer Dich erst, wenn Du erwachsen bist. Smilie


Niemals! Ich werd nie erwachsen!!!


#184:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 19.01.2015, 11:12
    —
Die Bundesregierung bereitet eine Strafbefreiung für Mitarbeiter der Geheimdienste vor.

Zitat:
Noch in diesem Jahr werde eine Gesetzesreform auf den Weg gebracht, erfuhr die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) aus Regierungskreisen. Von einer "Schutzlücke" spricht der CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder. Die Mitarbeiter der Dienste bräuchten "den Rechtsschutz, dass sie nicht für Straftaten von V-Leuten belangt werden, die zur Tarnung verübt wurden", sagte er der WAZ. Schon auf Empfehlung des NSU-Untersuchungssauschusses bereitet das Innenministerium eine Änderung des Verfassungsschutzgesetzes vor.


Tolle Sache, hat man sich die USA da als Vorbild genommen? Mit den Augen rollen

#185:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 21:37
    —
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"

#186:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:04
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"


Widerlich. Dummerweise kann man mit solchen Entgleisungen bei den Republikanern punkten.

McCain ist halt auch nur ein Ex-Terrorist, der beim Morden in Vietnam mitgemacht hat und nie dafuer zur Verantwortung gezogen wurde.

#187:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"


Widerlich. Dummerweise kann man mit solchen Entgleisungen bei den Republikanern punkten.

McCain ist halt auch nur ein Ex-Terrorist, der beim Morden in Vietnam mitgemacht hat und nie dafuer zur Verantwortung gezogen wurde.


Er war wahrscheinlich der Meinung, die Demonstranten seien genau so verkommen wie er selber. McCain weiß, was er getan hat und die demonstrierenden "Gutmenschen" sind ihm deshalb ein Dorn im Auge, weil sie ihm den moralischen Spiegel vorhalten.

McCain benutzt die Sprache des Faschismus. Aber er soll ja "demokratisch legitimiert" sein, heisst es ...-

#188:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"


Widerlich. Dummerweise kann man mit solchen Entgleisungen bei den Republikanern punkten.

McCain ist halt auch nur ein Ex-Terrorist, der beim Morden in Vietnam mitgemacht hat und nie dafuer zur Verantwortung gezogen wurde.

wie auch? nach dem befehlsnotstand hat er als marineflieger im niedrigen offiziersrang nichts unrechtes getan.
in vietnam gabs genug Offiziere, die wegen des body counts aus eigenem antrieb und ehrgeiz angriffe auf zivilisten befohlen haben und die dafür nie belangt wurden. mccain gehörte als Pilot wohl kaum dazu.

#189:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:24
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"


Widerlich. Dummerweise kann man mit solchen Entgleisungen bei den Republikanern punkten.

McCain ist halt auch nur ein Ex-Terrorist, der beim Morden in Vietnam mitgemacht hat und nie dafuer zur Verantwortung gezogen wurde.

wie auch? nach dem befehlsnotstand hat er als marineflieger im niedrigen offiziersrang nichts unrechtes getan.
in vietnam gabs genug Offiziere, die wegen des body counts aus eigenem antrieb und ehrgeiz angriffe auf zivilisten befohlen haben und die dafür nie belangt wurden. mccain gehörte als Pilot wohl kaum dazu.


McCain hat 1997 selber zugegeben, Zivilisten bombardiert zu haben. Er war auf jeden Fall Teil des gesamtverbrecherischen Angriffskrieges seines Staates gegen Vietnam. Sicher war es nicht einfach seine individuelle Schuld.

Aber wieso hat McCain den Irak-Krieg so aggressiv befürwortet, der doch in gewisser Weise eine Fortsetzung und Wiederholung der damaligen Kriegsverbrechen darstellen würde? Und wieso hat er eine so abgrundtief feindlich Einstellung gegenüber den Friedensdemonstranten?

Das Ganze zeigt, dass er keine guten Lehren aus Vietnam gezogen hat.

#190:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:24
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"


Widerlich. Dummerweise kann man mit solchen Entgleisungen bei den Republikanern punkten.

McCain ist halt auch nur ein Ex-Terrorist, der beim Morden in Vietnam mitgemacht hat und nie dafuer zur Verantwortung gezogen wurde.

wie auch? nach dem befehlsnotstand hat er als marineflieger im niedrigen offiziersrang nichts unrechtes getan.
in vietnam gabs genug Offiziere, die wegen des body counts aus eigenem antrieb und ehrgeiz angriffe auf zivilisten befohlen haben und die dafür nie belangt wurden. mccain gehörte als Pilot wohl kaum dazu.


Er hat als Freiwilliger an einem voelkerrechtswidrigen Angriffskrieg teilgenommen. Das macht ihn schuldig.

Genausogut koennte man den Leuten, die sich freiwillig zu ISIS melden und in Syrien oder im Irak morden, einen "Befehlsnotstand" andichten. Mit den Augen rollen

#191:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"


Widerlich. Dummerweise kann man mit solchen Entgleisungen bei den Republikanern punkten.

Wenn so etwas nicht widersprochen wird muß man aber bald damit rechnen das bestimmte Menschen in den USA auch wie "minderwertiger Abschaum" behandelt wird.

Wobei ich auf einer Seite froh bin das ein Senator sowas öffentlich sagt und nicht vor Kameras 'Kreide frisst' aber im Hinterzimmer so redet.

#192:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
US-Senator: "Raus hier, minderwertiger Abschaum!"


Widerlich. Dummerweise kann man mit solchen Entgleisungen bei den Republikanern punkten.

McCain ist halt auch nur ein Ex-Terrorist, der beim Morden in Vietnam mitgemacht hat und nie dafuer zur Verantwortung gezogen wurde.

wie auch? nach dem befehlsnotstand hat er als marineflieger im niedrigen offiziersrang nichts unrechtes getan.
in vietnam gabs genug Offiziere, die wegen des body counts aus eigenem antrieb und ehrgeiz angriffe auf zivilisten befohlen haben und die dafür nie belangt wurden. mccain gehörte als Pilot wohl kaum dazu.


Er hat als Freiwilliger an einem voelkerrechtswidrigen Angriffskrieg teilgenommen. Das macht ihn schuldig.

Genausogut koennte man den Leuten, die sich freiwillig zu ISIS melden und in Syrien oder im Irak morden, einen "Befehlsnotstand" andichten. Mit den Augen rollen

naja damals war die rechtslage noch ein bisschen anders. im gegensatz zum irakkrieg wurde der vietnamkrieg international nicht als völkerrechtswidrig eingestuft. er wäre irgendwann sowieso zur wehrpflicht eingezogen worden.
im vietnamkrieg gab es ganz andere harte Knochen, die kriegsverbrechen begangen haben und nie zur verantwortung gezogen wurden. hat nicht kissinger flächenbombardements auf Zivilisten befohlen oder empfohlen? dafür wurde er nie belangt. in der Hierarchie stand kissinger welten über mccain... Mit den Augen rollen

#193:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:43
    —
Die USA weiß schon, warum sie den internationalen Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennt. Suspekt

#194:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die USA weiß schon, warum sie den internationalen Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennt. Suspekt

die usa erkennen nicht mal die nationale gerichtsbarkeit der länder an, in denen sie Stützpunkte unterhalten. Soldaten, die dort irgendwelcher verbrechen beschuldigt werden, werden in der regel sofort ausgeflogen und ihre identität oft erfolgreich verschleiert.
in italien zum Beispiel ist mal ein Bomber zu tief geflogen, tiefer als erlaubt, und hat das tragseil einer seilbahn dabei durchschnitten. die insassen stürzten in den tod. die piloten hat man sofort in die usa ausgeflogen um sie vor ein eigenes militärgericht zu stellen. über eine verurteil, strafe oder ihre Identität wurde allerdings nichts bekannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Aviano_Air_Base#Sonstiges
Zitat:

Am 3. Februar 1998 startete in Aviano eine EA-6B Prowler des US Marine Corps zu einem Übungsflug in den italienischen Alpen. Die Besatzung missachtete in verantwortungsloser Weise die örtlichen Beschränkungen für Tiefflüge und durchtrennte bei Cavalese das Tragseil einer Seilbahn, wobei 20 Menschen ums Leben kamen. Die aus italienischer Sicht unzureichende juristische Aufarbeitung in den USA führte zu Diskussionen über ein mögliches Ende der Nutzung des Militärflugplatzes Aviano durch die US-Streitkräfte.


in okinawa aber auch an anderen Stützpunkten im ausland, gibt es ständig Probleme, weil angetrunkene soldaten körperverletzungen begehen und dafür nicht bestraft werden.

#195:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:11
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die USA weiß schon, warum sie den internationalen Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennt. Suspekt

die usa erkennen nicht mal die nationale gerichtsbarkeit der länder an, in denen sie Stützpunkte unterhalten. Soldaten, die dort irgendwelcher verbrechen beschuldigt werden, werden in der regel sofort ausgeflogen und ihre identität oft erfolgreich verschleiert.
in italien zum Beispiel ist mal ein Bomber zu tief geflogen, tiefer als erlaubt, und hat das tragseil einer seilbahn dabei durchschnitten. die insassen stürzten in den tod. die piloten hat man sofort in die usa ausgeflogen um sie vor ein eigenes militärgericht zu stellen. über eine verurteil, strafe oder ihre Identität wurde allerdings nichts bekannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Aviano_Air_Base#Sonstiges
Zitat:

Am 3. Februar 1998 startete in Aviano eine EA-6B Prowler des US Marine Corps zu einem Übungsflug in den italienischen Alpen. Die Besatzung missachtete in verantwortungsloser Weise die örtlichen Beschränkungen für Tiefflüge und durchtrennte bei Cavalese das Tragseil einer Seilbahn, wobei 20 Menschen ums Leben kamen. Die aus italienischer Sicht unzureichende juristische Aufarbeitung in den USA führte zu Diskussionen über ein mögliches Ende der Nutzung des Militärflugplatzes Aviano durch die US-Streitkräfte.


in okinawa aber auch an anderen Stützpunkten im ausland, gibt es ständig Probleme, weil angetrunkene soldaten körperverletzungen begehen und dafür nicht bestraft werden.


Wie ist das bei im Ausland stationierte deutsche Soldaten?

#196:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die USA weiß schon, warum sie den internationalen Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennt. Suspekt

die usa erkennen nicht mal die nationale gerichtsbarkeit der länder an, in denen sie Stützpunkte unterhalten. Soldaten, die dort irgendwelcher verbrechen beschuldigt werden, werden in der regel sofort ausgeflogen und ihre identität oft erfolgreich verschleiert.
in italien zum Beispiel ist mal ein Bomber zu tief geflogen, tiefer als erlaubt, und hat das tragseil einer seilbahn dabei durchschnitten. die insassen stürzten in den tod. die piloten hat man sofort in die usa ausgeflogen um sie vor ein eigenes militärgericht zu stellen. über eine verurteil, strafe oder ihre Identität wurde allerdings nichts bekannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Aviano_Air_Base#Sonstiges
Zitat:

Am 3. Februar 1998 startete in Aviano eine EA-6B Prowler des US Marine Corps zu einem Übungsflug in den italienischen Alpen. Die Besatzung missachtete in verantwortungsloser Weise die örtlichen Beschränkungen für Tiefflüge und durchtrennte bei Cavalese das Tragseil einer Seilbahn, wobei 20 Menschen ums Leben kamen. Die aus italienischer Sicht unzureichende juristische Aufarbeitung in den USA führte zu Diskussionen über ein mögliches Ende der Nutzung des Militärflugplatzes Aviano durch die US-Streitkräfte.


in okinawa aber auch an anderen Stützpunkten im ausland, gibt es ständig Probleme, weil angetrunkene soldaten körperverletzungen begehen und dafür nicht bestraft werden.


Wie ist das bei im Ausland stationierte deutsche Soldaten?


deutsche soldaten unterliegen den deutschen gesetzen und können zum teil sehr hart bestraft werden auch für geringe vergehen. außerdem wird das in der regel öffentlich.
das verlieren einer einzigen Patrone im Einsatz aus einem magazin kann mit bis zu 1500 euro strafe belegt werden.
vorfälle im Zusammenhang mit alkoholmißbrauch werden in der regel auch streng geahndet, da man bei den bisherigen wenigen auslandseinsätzen alkoholkonsum sehr kritisch sah.

oberst klein wurde letztendlich zum Brigadegeneral befördert. dabei gibt es bis heute einige unklarheiten über seine zusammenarbeit bei dem vorfall mit MAD und BND Sehr glücklich

http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Klein_(Offizier)


Zitat:
Klein war am 4. September 2009 befehlshabender Offizier beim Luftangriff bei Kunduz. Ziel war es, zwei von den Taliban entführte Tanklastwagen und die umstehenden vermeintlichen Aufständischen zu vernichten[7]. Bei dem Bombardement wurden nach Angaben der Bundeswehr 91 Menschen getötet und 11 verletzt.[8]

Im Vorfeld des Bombardements hatte es laut Verteidigungsministerium Hinweise gegeben, dass „die Aufständischen solche Tankwagen als Bomben gegen das regionale Wiederaufbauteam (PRT) der Afghanistanschutztruppe Isaf oder gegen die afghanischen Sicherheitskräfte in Kundus einsetzen wollten.“[9]

Die Umstände des Bombardements wurden in einem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages unter Vorsitz der SPD-Politikerin Susanne Kastner untersucht.[10] Dabei äußerte Klein in seiner Aussage, dass er sich als Christ häufig Vorwürfe mache, dass durch sein Handeln Frauen und Kinder gestorben seien.[11][12] Die öffentliche Zeugenanhörung des Untersuchungsausschusses endete am 10. Februar 2011 mit der Befragung von Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier.[13] Der Abschlussbericht wurde am 25. Oktober 2011 dem Deutschen Bundestag vorgelegt und am 1. Dezember 2011 im Plenum abschließend debattiert.[14]

Die Generalbundesanwaltschaft (GBA), die wegen des Verdachts auf ein Kriegsverbrechen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hatte, stellte die Ermittlungen am 16. April 2010 ein, da weder die Vorschriften des Völkerstrafgesetzbuches noch die Bestimmungen des Strafgesetzbuches erfüllt seien. Oberst Klein sei „sich der Verpflichtung bewusst“ gewesen, „zivile Opfer soweit irgend möglich zu vermeiden“, und habe laut Pressemitteilung der GBA „hierbei keine ihm gebotene und praktikable Aufklärung unterlassen.“[15]

Diese Entscheidung der GBA rief Kritik in einigen Medien[16][17][18], bei dem Juristen Wolfgang Nešković[19] und dem kriegskritischen ehemaligen Bundeswehrsoldaten Jürgen Rose[20] hervor. Letzterer bestätigte allerdings, dass „die gewaltsame Kaperung der beiden Tanklastwagen, die Treibstoff für die ISAF transportierten, zweifellos ein feindseliger Akt der gegnerischen Guerilla war.“[20] Weiterhin stellte er fest: „Diese feindliche Handlung war zum Zeitpunkt der Bombardierung keineswegs beendet – im Gegenteil waren die Taliban unter Mithilfe lokaler Dorfangehöriger damit beschäftigt, die festgefahrenen Tanker wieder flottzukriegen und zu diesem Zweck unter anderem Treibstoff aus diesen abzuzapfen.“[20] und „Nach militärischer Logik durften beide Akteure gemäß den Regeln des Völkerrechts zu diesem Zeitpunkt bekämpft werden.“[20]

Der Völkerrechtler Hans-Peter Folz verteidigte den Befehl zum Bombenangriff als „für sich genommen nicht rechtswidrig.“[21]

Im Februar 2011 wurde auch der Versuch, Oberst Georg Klein wegen Mordes anzuklagen, durch das Oberlandesgericht Düsseldorf zurückgewiesen.[8]

Die durch den Inspekteur des Heeres eingeleiteten Vorermittlungen zu einem Disziplinarverfahren gegen Klein wurden nach etwa viermonatiger Dauer im August 2010 eingestellt.[22]

Die Amis, die auf Befehl Kleins die Bombardierung durchführten, waren allerdings der Meinung Klein hätte diesen Befehl nicht geben dürfen.

#197:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 14:35
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

die usa erkennen nicht mal die nationale gerichtsbarkeit der länder an, in denen sie Stützpunkte unterhalten.

deutsche soldaten unterliegen den deutschen gesetzen
Frage
Ist das nicht das gleiche?

#198:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 15:06
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Desperadox hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

die usa erkennen nicht mal die nationale gerichtsbarkeit der länder an, in denen sie Stützpunkte unterhalten.

deutsche soldaten unterliegen den deutschen gesetzen
Frage
Ist das nicht das gleiche?


Sehe ich genauso.
Wobei es schon ein Unterschied ist, ob man als Zivilist, oder als Armeeangehöriger betrachtet wird.
Armeeangehörige, die im Rahmen ihre Armeetätigkeit mit dem Gesetz in Konflikt kommen, oder in der Freizeit.
Ferner liegts wahrscheinlich auch, an den verschiedene Rechtsabkommen, die diverse Staaten untereinander haben.

#199:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 20:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

die usa erkennen nicht mal die nationale gerichtsbarkeit der länder an, in denen sie Stützpunkte unterhalten.

deutsche soldaten unterliegen den deutschen gesetzen
Frage
Ist das nicht das gleiche?


Sehe ich genauso.
Wobei es schon ein Unterschied ist, ob man als Zivilist, oder als Armeeangehöriger betrachtet wird.
Armeeangehörige, die im Rahmen ihre Armeetätigkeit mit dem Gesetz in Konflikt kommen, oder in der Freizeit.
Ferner liegts wahrscheinlich auch, an den verschiedene Rechtsabkommen, die diverse Staaten untereinander haben.

ein gewaltiger unterschied ist, dass in deutschland, wie man am falle oberst kleins sehen konnte, der fall vollständig öffentlich durchleuchtet wurde. sogar merkel und steinmeier wurden öffentlich befragt. deswegen hatte ich das auch gefettet.
die usa geben nicht mal die namen der betroffenen heraus. und in anderen fällen wurden soldaten oft freigesprochen. bei soldaten gilt unter us-richtern das motto "jungs sind nunmal jungs".

#200:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 11.02.2015, 21:12
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NSA-Skandal: Obama bittet Deutsche um Vertrauensbonus

Zitat:
Aber das deutsche Volk möge doch seinerseits anerkennen, dass die USA immer an vorderster Front für die Stärkung der Freiheitsrechte gekämpft hätten. Außerdem sei man in den vergangenen 70 – aber vor allem den vergangenen 25 – Jahren ein beständiger Partner beim weiteren Eintreten für diese Rechte gewesen. Gelegentlich wünsche er sich deshalb, dass "uns die Deutschen einen Vertrauensvorschuss geben, anstatt das Schlimmste anzunehmen". Wenn man auf ein fundamentales Vertrauen aufbauen könne, würde das auch durch auftauchende Meinungsverschiedenheiten nicht zerstört
.


Gröhl...

#201:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 22:34
    —
https://www.youtube.com/watch?v=4AdooSjrtxE

Überrascht

#202:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 22:51
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=4AdooSjrtxE

Überrascht


Das Arme brechen scheint ihnen bei Rußland nicht so einfach zu gelingen und wenn sie es bei China versuchen, endet das in einem "breaking neck" zynisches Grinsen

#203:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 23:11
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=4AdooSjrtxE

Überrascht


Das Arme brechen scheint ihnen bei Rußland nicht so einfach zu gelingen und wenn sie es bei China versuchen, endet das in einem "breaking neck" zynisches Grinsen

ich versteh das video nicht ...

#204:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 23:25
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=4AdooSjrtxE

Überrascht


Das Arme brechen scheint ihnen bei Rußland nicht so einfach zu gelingen und wenn sie es bei China versuchen, endet das in einem "breaking neck" zynisches Grinsen

ich versteh das video nicht ...

Mit Übersetzung: https://www.youtube.com/watch?v=eeWlljKoNjk

#205:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 23:33
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=4AdooSjrtxE

Überrascht


Das Arme brechen scheint ihnen bei Rußland nicht so einfach zu gelingen und wenn sie es bei China versuchen, endet das in einem "breaking neck" zynisches Grinsen

ich versteh das video nicht ...

Mit Übersetzung: https://www.youtube.com/watch?v=eeWlljKoNjk

danke. ich dachte, ich verstünde das englisch, aber es lag doch an meiner falschen Übersetzung.
die offenheit obamas ist ja lobenswert.
andererseits üben die usa nicht auf alle staaten genug druck aus, wenn es um menschenrechte geht. ZB auf den Irak und saudi Arabien...

#206:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.02.2015, 23:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=4AdooSjrtxE

Überrascht


Das Arme brechen scheint ihnen bei Rußland nicht so einfach zu gelingen und wenn sie es bei China versuchen, endet das in einem "breaking neck" zynisches Grinsen

ich versteh das video nicht ...

Mit Übersetzung: https://www.youtube.com/watch?v=eeWlljKoNjk



Wenn der Kessel gar nicht existiert, wie Poroschenko behauptet, dann scheint es sich bei dem Geschiesse in der Gegend um ein blosses Maneuver der Donbaz-Milizen zu handeln. Sehr glücklich

Mich wuerde mal interessieren was die eingekesselten ukrainischen Soldaten zu Poroschenkos Propagandageblubber zu sagen haben. Ob die begreifen, dass sie von ihrer korrupten Fuehrung laengst kaltlaechelnd abgeschrieben wurden?

Was passiert eigentlich mit denen, wenn in 2 Tagen der Waffenstillstand beginnt und die immer noch eingekesselt sind? So einfach wie vereinbart von der Front zurueckziehen koennen die sich dann ja nicht. Die Donbaz-Truppen werden mit Sicherheit darauf bestehen, dass die zumindest ihre schweren Waffen zuruecklassen bevor sie nach Hause durchgelassen werden.

#207:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 13.02.2015, 00:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=4AdooSjrtxE

Überrascht


Das Arme brechen scheint ihnen bei Rußland nicht so einfach zu gelingen und wenn sie es bei China versuchen, endet das in einem "breaking neck" zynisches Grinsen

ich versteh das video nicht ...

Mit Übersetzung: https://www.youtube.com/watch?v=eeWlljKoNjk



Wenn der Kessel gar nicht existiert, wie Poroschenko behauptet, dann scheint es sich bei dem Geschiesse in der Gegend um ein blosses Maneuver der Donbaz-Milizen zu handeln. Sehr glücklich

Mich wuerde mal interessieren was die eingekesselten ukrainischen Soldaten zu Poroschenkos Propagandageblubber zu sagen haben. Ob die begreifen, dass sie von ihrer korrupten Fuehrung laengst kaltlaechelnd abgeschrieben wurden?

Was passiert eigentlich mit denen, wenn in 2 Tagen der Waffenstillstand beginnt und die immer noch eingekesselt sind? So einfach wie vereinbart von der Front zurueckziehen koennen die sich dann ja nicht. Die Donbaz-Truppen werden mit Sicherheit darauf bestehen, dass die zumindest ihre schweren Waffen zuruecklassen bevor sie nach Hause durchgelassen werden.

falscher thread? Sehr glücklich
die seps wollen den kessel noch vor dem waffenstillstand einnehmen. das wird sicher ein Desaster... Traurig

#208:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 00:06
    —
Gestern lief bei uns die neueste Ausgabe von Bill Maher's "Real Time". Darin war ein kurzes Video zu sehen mit einem der neuesten Beispiele fuer exzessive Polizeigewalt.

Darin ist zu sehen wie ein Latino vor 3 Polizisten fluechten will, die er vorher mit Steinen beworfen hat. Die drei Cops fackeln nicht lange, ziehen ihre Knarren und ballern einfach drauf los. Der Mann stirbt im Kugelhagel.

Es mag ja sein, dass man nicht mit Steinen nach Bullen werfen soll, das ist allerdings noch lange kein Grund den offensichtlich unbewaffneten Mann wie einen tollwuetigen Hund einfach abzuknallen. Drei Polizisten sollten in der Lage sein den Typen anders zu ueberwaeltigen und zu verhaften. Als Notwehr kann diese "aussergerichtliche Exekution" sicher nicht gelten.

#209:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 00:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gestern lief bei uns die neueste Ausgabe von Bill Maher's "Real Time". Darin war ein kurzes Video zu sehen mit einem der neuesten Beispiele fuer exzessive Polizeigewalt.

Darin ist zu sehen wie ein Latino vor 3 Polizisten fluechten will, die er vorher mit Steinen beworfen hat. Die drei Cops fackeln nicht lange, ziehen ihre Knarren und ballern einfach drauf los. Der Mann stirbt im Kugelhagel.

Es mag ja sein, dass man nicht mit Steinen nach Bullen werfen soll, das ist allerdings noch lange kein Grund den offensichtlich unbewaffneten Mann wie einen tollwuetigen Hund einfach abzuknallen. Drei Polizisten sollten in der Lage sein den Typen anders zu ueberwaeltigen und zu verhaften. Als Notwehr kann diese "aussergerichtliche Exekution" sicher nicht gelten.

wäre mal interessant das video zu sehen.
rechtlich wird da aber nicht viel bei rauskommen...

#210:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 00:32
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gestern lief bei uns die neueste Ausgabe von Bill Maher's "Real Time". Darin war ein kurzes Video zu sehen mit einem der neuesten Beispiele fuer exzessive Polizeigewalt.

Darin ist zu sehen wie ein Latino vor 3 Polizisten fluechten will, die er vorher mit Steinen beworfen hat. Die drei Cops fackeln nicht lange, ziehen ihre Knarren und ballern einfach drauf los. Der Mann stirbt im Kugelhagel.

Es mag ja sein, dass man nicht mit Steinen nach Bullen werfen soll, das ist allerdings noch lange kein Grund den offensichtlich unbewaffneten Mann wie einen tollwuetigen Hund einfach abzuknallen. Drei Polizisten sollten in der Lage sein den Typen anders zu ueberwaeltigen und zu verhaften. Als Notwehr kann diese "aussergerichtliche Exekution" sicher nicht gelten.

wäre mal interessant das video zu sehen.
rechtlich wird da aber nicht viel bei rauskommen...


Da musst Du schauen ob Du irgendwie an die neueste Ausgabe von "Real Time" rankommst. Im Video selbst ist nur der Abschuss des Mannes zu sehen, seine Steinwuerfe vorher sind nicht im Bild, aber ich gehe davon aus, dass es die tatsaechlich gegeben hat.

Ich fuerchte auch, dass "rechtlich nicht viel bei rauskommen" wird. Dies ist aber eigentlich ein Skandal, weil es auch dem Letzten klar sein muss, dass wir hier ein echtes Totschlagsdelikt sehen. Zum Zeitpunkt seiner Erschiessung stellte das Opfer absolut keine Bedrohung auch nur fuer irgendwen dar und es ist auch klar, dass sich die Cops nicht lange mit in die Beine zielen aufhielten, sondern von Anfang an so draufhielten, dass der Tod des Mannes praktisch unvermeidlich war.

#211:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 00:34
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gestern lief bei uns die neueste Ausgabe von Bill Maher's "Real Time". Darin war ein kurzes Video zu sehen mit einem der neuesten Beispiele fuer exzessive Polizeigewalt.

Darin ist zu sehen wie ein Latino vor 3 Polizisten fluechten will, die er vorher mit Steinen beworfen hat. Die drei Cops fackeln nicht lange, ziehen ihre Knarren und ballern einfach drauf los. Der Mann stirbt im Kugelhagel.

Es mag ja sein, dass man nicht mit Steinen nach Bullen werfen soll, das ist allerdings noch lange kein Grund den offensichtlich unbewaffneten Mann wie einen tollwuetigen Hund einfach abzuknallen. Drei Polizisten sollten in der Lage sein den Typen anders zu ueberwaeltigen und zu verhaften. Als Notwehr kann diese "aussergerichtliche Exekution" sicher nicht gelten.

wäre mal interessant das video zu sehen.
rechtlich wird da aber nicht viel bei rauskommen...


Der Ausschnitt von Bill Maher: https://www.youtube.com/watch?v=OOlGkQl8WnY
Das Original-Video des Vorfalls:
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=y-0uqFTBclo

#212:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 00:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gestern lief bei uns die neueste Ausgabe von Bill Maher's "Real Time". Darin war ein kurzes Video zu sehen mit einem der neuesten Beispiele fuer exzessive Polizeigewalt.

Darin ist zu sehen wie ein Latino vor 3 Polizisten fluechten will, die er vorher mit Steinen beworfen hat. Die drei Cops fackeln nicht lange, ziehen ihre Knarren und ballern einfach drauf los. Der Mann stirbt im Kugelhagel.

Es mag ja sein, dass man nicht mit Steinen nach Bullen werfen soll, das ist allerdings noch lange kein Grund den offensichtlich unbewaffneten Mann wie einen tollwuetigen Hund einfach abzuknallen. Drei Polizisten sollten in der Lage sein den Typen anders zu ueberwaeltigen und zu verhaften. Als Notwehr kann diese "aussergerichtliche Exekution" sicher nicht gelten.

wäre mal interessant das video zu sehen.
rechtlich wird da aber nicht viel bei rauskommen...


Da musst Du schauen ob Du irgendwie an die neueste Ausgabe von "Real Time" rankommst. Im Video selbst ist nur der Abschuss des Mannes zu sehen, seine Steinwuerfe vorher sind nicht im Bild, aber ich gehe davon aus, dass es die tatsaechlich gegeben hat.

Ich fuerchte auch, dass "rechtlich nicht viel bei rauskommen" wird. Dies ist aber eigentlich ein Skandal, weil es auch dem Letzten klar sein muss, dass wir hier ein echtes Totschlagsdelikt sehen. Zum Zeitpunkt seiner Erschiessung stellte das Opfer absolut keine Bedrohung auch nur fuer irgendwen dar und es ist auch klar, dass sich die Cops nicht lange mit in die Beine zielen aufhielten, sondern von Anfang an so draufhielten, dass der Tod des Mannes praktisch unvermeidlich war.


addi hat das video gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=y-0uqFTBclo

das sieht echt derb aus. es sieht so aus als ob der mann keine steine oder andere gefährliche gestände mehr in der hand hält.
außerdem sieht es so aus als wolle er sich stellen!
Geschockt
das dürfte doch konsequenzen haben.

#213:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.02.2015, 17:12
    —
Lasst uns mal hören was eine US-Amerikanerin von einem (Ex-) Politiker hält: https://www.youtube.com/watch?v=BDmRdfyAUio#t=20s

(ab 34s gehts los)

#214:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.02.2015, 22:38
    —
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizei-in-chicago-berichte-ueber-illegale-methoden-a-1020430.html

Zitat:
Die Polizei in Chicago hat ihren nächsten Skandal: Der "Guardian" berichtet über ein Gebäude, in dem Personen spurlos verschwinden, illegal verhört und eingesperrt werden - ohne Kontakt zu Anwälten. Das Vorgehen erinnert an Diktaturen.
Geschockt

#215:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 10:09
    —
Auch toll: http://www.spiegel.de/politik/ausland/spionage-vorwurf-fbi-verlangt-matthew-deharts-auslieferung-a-1019667.html

#216:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 20:17
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizei-in-chicago-berichte-ueber-illegale-methoden-a-1020430.html

Zitat:
Die Polizei in Chicago hat ihren nächsten Skandal: Der "Guardian" berichtet über ein Gebäude, in dem Personen spurlos verschwinden, illegal verhört und eingesperrt werden - ohne Kontakt zu Anwälten. Das Vorgehen erinnert an Diktaturen.
Geschockt



Mich erinnert das Vorgehen an Guantanamo.

#217:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 22:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizei-in-chicago-berichte-ueber-illegale-methoden-a-1020430.html

Zitat:
Die Polizei in Chicago hat ihren nächsten Skandal: Der "Guardian" berichtet über ein Gebäude, in dem Personen spurlos verschwinden, illegal verhört und eingesperrt werden - ohne Kontakt zu Anwälten. Das Vorgehen erinnert an Diktaturen.
Geschockt


Mich erinnert das Vorgehen an Guantanamo.


Jetzt, wo du's sagst, ja. Erschreckend.

#218:  Autor: bot_vatnik BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 14:12
    —

#219:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 15:02
    —
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:


Warum nicht gleich die Originalquelle?

#220:  Autor: bot_vatnik BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 18:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:


Warum nicht gleich die Originalquelle?
weil ich woanders auf den chart gestoßen,
du hast original geholt
respect

#221:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 18:38
    —
Apropos....

da wir schon mal beim Thema sind.


Gestern meldete CBC einen neuerlichen, schier unglaublichen Fall von Polizeibrutalitaet durch einen amerikanischen Polizisten, der per Handykamera dokumentiert wurde.

Diesmal ist zunaechst ein Handgemenge zwischen dem Polizisten und einem Zivilisten zu sehen. Irgendwann reisst sich der Zivilist los und fluechtet. Daraufhin beginnt der Polizist auf ihn zu schiessen. 8 Schuesse fallen. 5 treffen, 3 davon in den Ruecken des Opfers. Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ach ja. Der Polizist war mal wieder ein Weisser und sein Opfer ein Schwarzer.

#222:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 19:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Apropos....

da wir schon mal beim Thema sind.


Gestern meldete CBC einen neuerlichen, schier unglaublichen Fall von Polizeibrutalitaet durch einen amerikanischen Polizisten, der per Handykamera dokumentiert wurde.

Diesmal ist zunaechst ein Handgemenge zwischen dem Polizisten und einem Zivilisten zu sehen. Irgendwann reisst sich der Zivilist los und fluechtet. Daraufhin beginnt der Polizist auf ihn zu schiessen. 8 Schuesse fallen. 5 treffen, 3 davon in den Ruecken des Opfers. Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ach ja. Der Polizist war mal wieder ein Weisser und sein Opfer ein Schwarzer.


nach deutschen medien und dem video in verschiedenen schnittfassungen ist das eine sehr freie Nacherzählung der Geschehnisse... zwinkern

nach dem anwalt der opferfamilie wurde der schwarze ins herz getroffen. im video sieht man, dass der beamte den sterbenden zunächst auffordert die hände auf den rücken zu legen. dann legt er ihm handschellen an. danach geht er ruhig zu der stelle des handgemenges zurück und holt einen Gegenstand, vermutlich den taser, geht zum Opfer zurück und legt ihn neben dem Opfer ab. ein weiterer polizist erscheint, ein schwarzer, und durchsucht das Opfer.
später in seinem Bericht behauptet der schütze, er habe erste hilfe geleistet und versucht das opfer zu reanimieren. das ist aber nie geschehen. (hätte bei einem herztreffer zwar ohnehin nichts gebracht, aber keiner der polizisten hat es auch nur versucht.)

aber vielleicht gehört das in unseren polizeigewalt-thread.

#223:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 19:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gestern meldete CBC einen neuerlichen, schier unglaublichen Fall von Polizeibrutalitaet durch einen amerikanischen Polizisten, der per Handykamera dokumentiert wurde.

http://www.ardmediathek.de/tv/Mittagsmagazin/Video-entlarvt-Polizisten/Das-Erste/Video?documentId=27561412&bcastId=314636

Ich frage mich was ohne das Video geschehen wär...

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

#224:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 19:29
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gestern meldete CBC einen neuerlichen, schier unglaublichen Fall von Polizeibrutalitaet durch einen amerikanischen Polizisten, der per Handykamera dokumentiert wurde.

http://www.ardmediathek.de/tv/Mittagsmagazin/Video-entlarvt-Polizisten/Das-Erste/Video?documentId=27561412&bcastId=314636

Ich frage mich was ohne das Video geschehen wär...

der schütze hätte vermutlich anspruch auf schmerzensgeld und Entschädigung aus dem Nachlass des opfers angemeldet, da der ihn bei der auseinandersetzung geschlagen hat. vermutlich wäre ihm das auch zugesprochen worden...

#225:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 19:33
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

das ist doch eine erfindung der VTler. so viel aufwand wurde da bei weitem nicht getrieben, dass man da noch extra AKs mitschleppt...
solange sich nur zwei beteiligte soldaten einig waren irgendwann mal in der nähe des opfers eine waffe gesehen zu haben, war es ein aufständischer...
oder frei nach Vietnam: war es ein hadschi oder sandn*gger und er ist tot, war es ein aufständischer...

#226:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 19:42
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

das ist doch eine erfindung der VTler. so viel aufwand wurde da bei weitem nicht getrieben, dass man da noch extra AKs mitschleppt...

Hatte ein Soldat so in eine Kamera gesagt (finde das Video auf die schnelle nicht).

#227:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 19:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

das ist doch eine erfindung der VTler. so viel aufwand wurde da bei weitem nicht getrieben, dass man da noch extra AKs mitschleppt...

Hatte ein Soldat so in eine Kamera gesagt (finde das Video auf die schnelle nicht).

für was? ein soldat ruft "this guy has a weapon!". wenn dann ein zweiter soldat glaubt ebenfalls eine waffe zu erkennen ruft er ebenfalls "this guy has a weapon!".
das ist die erlaubnis für alle, dass gezielt geschossen werden darf.
hatte der typ dann keine Waffe, ists ein bedauerlicher irrtum gewesen.
der corps-geist sorgt für den rest.
niemand musste da wirklich konsequenzen befürchten.
die soldaten, die westliche journalisten im iraq getötet haben, und da gabs ja etliche fälle, wurden auch nie belangt...

#228:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 20:13
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

das ist doch eine erfindung der VTler. so viel aufwand wurde da bei weitem nicht getrieben, dass man da noch extra AKs mitschleppt...

Hatte ein Soldat so in eine Kamera gesagt (finde das Video auf die schnelle nicht).

für was? ein soldat ruft "this guy has a weapon!". wenn dann ein zweiter soldat glaubt ebenfalls eine waffe zu erkennen ruft er ebenfalls "this guy has a weapon!".
das ist die erlaubnis für alle, dass gezielt geschossen werden darf.
hatte der typ dann keine Waffe, ists ein bedauerlicher irrtum gewesen.
der corps-geist sorgt für den rest.
niemand musste da wirklich konsequenzen befürchten.
die soldaten, die westliche journalisten im iraq getötet haben, und da gabs ja etliche fälle, wurden auch nie belangt...


Und wer hat solche Polizisten und Soldaten erzogen? Waren es ein oder zwei Bezugspersonen? Also Mammi und Pappi?

Und trotzdem nun das. Da wird aus den lieben Kleinen später ein rassistischer oder imperialistischer Mörder. Aber vielleicht ist es auch einfach nur das heutzutage ja längst zivilisierte Christentum, welches sich einfach nur verteidigen muss gegen *die* und *das* Fremde da drinnen und da draußen ...- Am Kopf kratzen

#229:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 20:27
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

das ist doch eine erfindung der VTler. so viel aufwand wurde da bei weitem nicht getrieben, dass man da noch extra AKs mitschleppt...

Hatte ein Soldat so in eine Kamera gesagt (finde das Video auf die schnelle nicht).

für was? ein soldat ruft "this guy has a weapon!". wenn dann ein zweiter soldat glaubt ebenfalls eine waffe zu erkennen ruft er ebenfalls "this guy has a weapon!".
das ist die erlaubnis für alle, dass gezielt geschossen werden darf.
hatte der typ dann keine Waffe, ists ein bedauerlicher irrtum gewesen.
der corps-geist sorgt für den rest.
niemand musste da wirklich konsequenzen befürchten.
die soldaten, die westliche journalisten im iraq getötet haben, und da gabs ja etliche fälle, wurden auch nie belangt...


Und wer hat solche Polizisten und Soldaten erzogen? Waren es ein oder zwei Bezugspersonen? Also Mammi und Pappi?

Und trotzdem nun das. Da wird aus den lieben Kleinen später ein rassistischer oder imperialistischer Mörder. Aber vielleicht ist es auch einfach nur das heutzutage ja längst zivilisierte Christentum, welches sich einfach nur verteidigen muss gegen *die* und *das* Fremde da drinnen und da draußen ...- Am Kopf kratzen



Ich glaube diese "lieben Kleinen" wurde von keinem Papa und keiner Mama erzogen, sondern vielmehr von Rocky, Rambo und Superman!


Das ist ja gerade das Problem. Da werden ganze Heerscharen von Kindern vernachlaessigt und mit gewaltverherrlichendem Junkfernsehen ruhiggestellt und derweil schwadronieren evangelikale Dummschwaetzer was von angeblichen Familienwerten, die durch eine Gleichstellung homosexueller Partnerschaften gefaehrdet waeren und machen einen Riesenbohei darum ob diejenigen, die das Satellitenfernsehabo bezahlen, nun unbedingt verschiedengeschlechtlich sein muessen oder auch gleichgeschlechtlich sein duerfen. Dabei sollten sie wissen, dass man eigentlich in der totalen Konsumgesellschaft der Marke "freie Welt" froh sein muss, wenn sich ueberhaupt jemand findet, der sich vernuenftig um die Blagen kuemmert!

#230:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 20:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

das ist doch eine erfindung der VTler. so viel aufwand wurde da bei weitem nicht getrieben, dass man da noch extra AKs mitschleppt...

Hatte ein Soldat so in eine Kamera gesagt (finde das Video auf die schnelle nicht).

für was? ein soldat ruft "this guy has a weapon!". wenn dann ein zweiter soldat glaubt ebenfalls eine waffe zu erkennen ruft er ebenfalls "this guy has a weapon!".
das ist die erlaubnis für alle, dass gezielt geschossen werden darf.
hatte der typ dann keine Waffe, ists ein bedauerlicher irrtum gewesen.
der corps-geist sorgt für den rest.
niemand musste da wirklich konsequenzen befürchten.
die soldaten, die westliche journalisten im iraq getötet haben, und da gabs ja etliche fälle, wurden auch nie belangt...


Und wer hat solche Polizisten und Soldaten erzogen? Waren es ein oder zwei Bezugspersonen? Also Mammi und Pappi?

Und trotzdem nun das. Da wird aus den lieben Kleinen später ein rassistischer oder imperialistischer Mörder. Aber vielleicht ist es auch einfach nur das heutzutage ja längst zivilisierte Christentum, welches sich einfach nur verteidigen muss gegen *die* und *das* Fremde da drinnen und da draußen ...- Am Kopf kratzen



Ich glaube diese "lieben Kleinen" wurde von keinem Papa und keiner Mama erzogen, sondern vielmehr von Rocky, Rambo und Superman!


Das ist ja gerade das Problem. Da werden ganze Heerscharen von Kindern vernachlaessigt und mit gewaltverherrlichendem Junkfernsehen ruhiggestellt und derweil schwadronieren evangelikale Dummschwaetzer was von angeblichen Familienwerten, die durch eine Gleichstellung homosexueller Partnerschaften gefaehrdet waeren und machen einen Riesenbohei darum ob diejenigen, die das Satellitenfernsehabo bezahlen, nun unbedingt verschiedengeschlechtlich sein muessen oder auch gleichgeschlechtlich sein duerfen. Dabei sollten sie wissen, dass man eigentlich in der totalen Konsumgesellschaft der Marke "freie Welt" froh sein muss, wenn sich ueberhaupt jemand findet, der sich vernuenftig um die Blagen kuemmert!


Genau das meine ich. Mit einer oberflächlich heilen Familienwelt in einer kaputten Nation mit religiösen, profitsüchtigen und machtgierigen *Eliten* schafft man lediglich ein heuchlerisches gutes Gewissen, aber keine humanen Werte, die der Westen exportieren könnte.

#231:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 20:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Waehrend das Opfer sterbend vor ihm liegt holt der Polizist ganz ruhig seine Tazer raus und drueckt ihn seinem Opfer in den Hand. Spaeter behauptet er das Opfer haette ihm seinen Tazer entwendet und ihn damit bedroht.

Ähnliches wurde im Irak gemacht, wenn Zivilisten erschossen wurden dann hatte man dafür konfiszierte Waffen zurückbehalten die man dann neben tote Zivilisten legte, die wurden so zum toten Kämpfer.

das ist doch eine erfindung der VTler. so viel aufwand wurde da bei weitem nicht getrieben, dass man da noch extra AKs mitschleppt...

Hatte ein Soldat so in eine Kamera gesagt (finde das Video auf die schnelle nicht).

für was? ein soldat ruft "this guy has a weapon!". wenn dann ein zweiter soldat glaubt ebenfalls eine waffe zu erkennen ruft er ebenfalls "this guy has a weapon!".
das ist die erlaubnis für alle, dass gezielt geschossen werden darf.
hatte der typ dann keine Waffe, ists ein bedauerlicher irrtum gewesen.
der corps-geist sorgt für den rest.
niemand musste da wirklich konsequenzen befürchten.
die soldaten, die westliche journalisten im iraq getötet haben, und da gabs ja etliche fälle, wurden auch nie belangt...


Und wer hat solche Polizisten und Soldaten erzogen? Waren es ein oder zwei Bezugspersonen? Also Mammi und Pappi?

Und trotzdem nun das. Da wird aus den lieben Kleinen später ein rassistischer oder imperialistischer Mörder. Aber vielleicht ist es auch einfach nur das heutzutage ja längst zivilisierte Christentum, welches sich einfach nur verteidigen muss gegen *die* und *das* Fremde da drinnen und da draußen ...- Am Kopf kratzen



Ich glaube diese "lieben Kleinen" wurde von keinem Papa und keiner Mama erzogen, sondern vielmehr von Rocky, Rambo und Superman!


Das ist ja gerade das Problem. Da werden ganze Heerscharen von Kindern vernachlaessigt und mit gewaltverherrlichendem Junkfernsehen ruhiggestellt und derweil schwadronieren evangelikale Dummschwaetzer was von angeblichen Familienwerten, die durch eine Gleichstellung homosexueller Partnerschaften gefaehrdet waeren und machen einen Riesenbohei darum ob diejenigen, die das Satellitenfernsehabo bezahlen, nun unbedingt verschiedengeschlechtlich sein muessen oder auch gleichgeschlechtlich sein duerfen. Dabei sollten sie wissen, dass man eigentlich in der totalen Konsumgesellschaft der Marke "freie Welt" froh sein muss, wenn sich ueberhaupt jemand findet, der sich vernuenftig um die Blagen kuemmert!


Genau das meine ich. Mit einer oberflächlich heilen Familienwelt in einer kaputten Nation mit religiösen, profitsüchtigen und machtgierigen *Eliten* schafft man lediglich ein heuchlerisches gutes Gewissen, aber keine humanen Werte, die der Westen exportieren könnte.

Das US-Konzept kann nicht auf Dauer funktionieren, weil es wider die Natur (auch des Menschen) gerichtet ist.

#232:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 20:53
    —
bei den soldaten ist das eher eine folge des corps-geistes, den sie in Ausbildung, einsatz und durch anweisungen erlernen. nebenbei gibts da noch das rein egoistische interesse des eigenschutzes.
wenn man soldaten auf einen Gegner hetzt, der bereit ist sich mit allen mitteln zu wehren, gibts leider oft keine Kompromisse, die für alle vorteilhaft sind. der bildungsdurchschnitt der us-soldaten liegt deutlich über dem der us-bevölkerung. ich glaube nicht, dass die soldaten in der kindheit verhunzt wurden.
wenn man danach geht, welche fragen soldaten des deutschen KSK nicht beantworten wollen, haben die deutschen da auch keine besseren lösungen für solche Probleme.

ich glaube viele cops sind im job einfach überfordert. druck von oben die kriminalität zu senken, erfolge vorzuweisen und druck von der Straße von Leuten, die sich einfach nicht gerne schikanieren lassen wollen. (das gilt genauso für deutschland, erst kürzlich hat mir ein polizist erzählt, dass er schon mal 14 tage am stück ohne freien tag gearbeitet haben will.) dass bei diesen auch ein gewisser corps-geist eine rolle spielt, kann man vielleicht daran erkennen, dass der schwarze Kollege auch keine anstalten machte, erste hilfe zu leisten und zunächst wohl teile der geschichte des schützen bestätigt haben muss.
was mir völlig unverständlich ist, ist dass die ereignisse der letzten monate auf den schützen wohl keinerlei einfluss hatten.
auch hat der cop recht hoch gezielt, recht oft gefeuert, auf einen fliehenden, der nicht sehr schnell rannte. das ganze umfeld hat er auch noch ohne grund gefährdet. man kann zwar das gelände schlecht erkennen, aber die kugeln dürften ohne hindernisse doch recht weit geflogen sein.
der schwarze kollege sah nicht so aus, als ob er von dem vorfall recht beeindruckt gewesen wäre...
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt.
aber das dürfte sich nun ändern.

#233:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:04
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern

#234:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:06
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern

dem cop droht jetzt die Todesstrafe. wahrscheinlich wird er auch dazu verurteilt. das dürfte einige andere cops schwer ins grübeln bringen.

#235:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:08
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern


Und auch Vietnam hat nichts geändert.

Der Punkt ist halt, man tut so, als wenn man quasi *bereut*, um dann - nach einer Karenzzeit, in der nicht getanzt werden darf - wieder zur Tagesordnung zurück zu kehren - bis zum nächsten *Skandal* usw. usf.

Ist wie Karussel - alles schon mal gesehen und trotzdem geht's immer weiter ...-

#236:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:13
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern


Und auch Vietnam hat nichts geändert.

Der Punkt ist halt, man tut so, als wenn man quasi *bereut*, um dann - nach einer Karenzzeit, in der nicht getanzt werden darf - wieder zur Tagesordnung zurück zu kehren - bis zum nächsten *Skandal* usw. usf.

Ist wie Karussel - alles schon mal gesehen und trotzdem geht's immer weiter ...-

Ja, lehrt die Geschichte schon, wir werden die Star-Trek Welt jedenfalls nicht erleben Weinen

#237:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:13
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern


Und auch Vietnam hat nichts geändert.

Der Punkt ist halt, man tut so, als wenn man quasi *bereut*, um dann - nach einer Karenzzeit, in der nicht getanzt werden darf - wieder zur Tagesordnung zurück zu kehren - bis zum nächsten *Skandal* usw. usf.

Ist wie Karussel - alles schon mal gesehen und trotzdem geht's immer weiter ...-

doch! man glaubt es zwar nicht aber es wurde einiges geändert:
der body-count wurde abgeschafft.
die beförderungskriterien wurden geändert.
wer als soldat heute vorsätzlich zivilisten tötet oder verletzt, muss heute damit rechnen angeklagt und verurteilt zu werden. und das ist auch schon geschehen.

#238:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:16
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern


Und auch Vietnam hat nichts geändert.

Der Punkt ist halt, man tut so, als wenn man quasi *bereut*, um dann - nach einer Karenzzeit, in der nicht getanzt werden darf - wieder zur Tagesordnung zurück zu kehren - bis zum nächsten *Skandal* usw. usf.

Ist wie Karussel - alles schon mal gesehen und trotzdem geht's immer weiter ...-

doch! man glaubt es zwar nicht aber es wurde einiges geändert:
der body-count wurde abgeschafft.
die beförderungskriterien wurden geändert.
wer als soldat heute vorsätzlich zivilisten tötet oder verletzt, muss heute damit rechnen angeklagt und verurteilt zu werden. und das ist auch schon geschehen.

Passt nur nicht ganz ins Drohnenkonzept, aber man kann ja nicht alles haben zynisches Grinsen

#239:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:18
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern


Und auch Vietnam hat nichts geändert.

Der Punkt ist halt, man tut so, als wenn man quasi *bereut*, um dann - nach einer Karenzzeit, in der nicht getanzt werden darf - wieder zur Tagesordnung zurück zu kehren - bis zum nächsten *Skandal* usw. usf.

Ist wie Karussel - alles schon mal gesehen und trotzdem geht's immer weiter ...-

doch! man glaubt es zwar nicht aber es wurde einiges geändert:
der body-count wurde abgeschafft.
die beförderungskriterien wurden geändert.
wer als soldat heute vorsätzlich zivilisten tötet oder verletzt, muss heute damit rechnen angeklagt und verurteilt zu werden. und das ist auch schon geschehen.

Passt nur nicht ganz ins Drohnenkonzept, aber man kann ja nicht alles haben zynisches Grinsen

da muss ja immer noch, glaube ich, jeden einzelnen waffeneinsatz obama persönlich unterschreiben...
der nächste republikanische Präsident wird das sicher schnell delegieren, damit er seine hände in unschuld waschen kann...
zynisches Grinsen

#240:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:19
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern


Und auch Vietnam hat nichts geändert.

Der Punkt ist halt, man tut so, als wenn man quasi *bereut*, um dann - nach einer Karenzzeit, in der nicht getanzt werden darf - wieder zur Tagesordnung zurück zu kehren - bis zum nächsten *Skandal* usw. usf.

Ist wie Karussel - alles schon mal gesehen und trotzdem geht's immer weiter ...-

doch! man glaubt es zwar nicht aber es wurde einiges geändert:
der body-count wurde abgeschafft.
die beförderungskriterien wurden geändert.
wer als soldat heute vorsätzlich zivilisten tötet oder verletzt, muss heute damit rechnen angeklagt und verurteilt zu werden. und das ist auch schon geschehen.

Außerdem kannst Du Dir den ethischen Deckmantel in die Haare schmieren, für die Drecksarbeit gibt es heute international anheuerbare "Sicherheitsdienste" Black Water/Academi sind da nur eine von vielen...

#241:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 21:22
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
offensichtlich hatte man bei der polizei aus den vorfällen der vergangenen monate nichts gelernt. aber das dürfte sich nun ändern.


Das werden wir ja sehen, warum sollte sich eigentlich etwas nennenswert ändern? Auch die Veröffentlichung des Folterreports hat NICHTS geändert zwinkern


Und auch Vietnam hat nichts geändert.

Der Punkt ist halt, man tut so, als wenn man quasi *bereut*, um dann - nach einer Karenzzeit, in der nicht getanzt werden darf - wieder zur Tagesordnung zurück zu kehren - bis zum nächsten *Skandal* usw. usf.

Ist wie Karussel - alles schon mal gesehen und trotzdem geht's immer weiter ...-

doch! man glaubt es zwar nicht aber es wurde einiges geändert:
der body-count wurde abgeschafft.
die beförderungskriterien wurden geändert.
wer als soldat heute vorsätzlich zivilisten tötet oder verletzt, muss heute damit rechnen angeklagt und verurteilt zu werden. und das ist auch schon geschehen.

Passt nur nicht ganz ins Drohnenkonzept, aber man kann ja nicht alles haben zynisches Grinsen

da muss ja immer noch, glaube ich, jeden einzelnen waffeneinsatz obama persönlich unterschreiben...
der nächste republikanische Präsident wird das sicher schnell delegieren, damit er seine hände in unschuld waschen kann...
zynisches Grinsen

Jo, sonst könnte es nächstes Mal nix werden mit dem Friedensnobelpreis Sehr glücklich

#242:  Autor: Brudi BeitragVerfasst am: 08.04.2015, 23:34
    —
Zitat:
Dial 911 for Murder
Patrick Spät 04.04.2015

US-Polizisten töteten allein im März 2015 mehr als einhundert Menschen
"Der Skandal fängt an, wenn die Polizei ihm ein Ende bereitet", schrieb Karl Kraus. Die Polizeikräfte der USA bereiten leider vielen Menschenleben ein Ende – und hier beginnt der Skandal: Allein im März 2015 wurden 115 Menschen, die meisten unschuldig, von US-Polizisten getötet. Diese Zahlen veröffentlichte der Watchblog "Killed By Police", der sich größtenteils auf Medienberichte beruft.

http://www.heise.de/tp/artikel/44/44575/1.html

#243:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 09.04.2015, 10:39
    —
"Sein Vater, der ebenfalls Walter Scott heißt, äußerte die Vermutung, dass sein Sohn vielleicht vor dem Polizisten weggelaufen sei, "weil er Unterhaltszahlungen für seine Kinder schuldete" und möglicherweise eine Festnahme befürchtet habe. Scott hatte vier Kinder. Sein Vater zeigte sich erleichtert über die Videoaufnahmen. Das Vorgehen des Polizisten verglich er mit einem Jäger, der "ein Reh jagt, das durch den Wald läuft."

Der 23-jährige Feidin Santana, der das Handyvideo gedreht hatte, sagte, dass die Männer vor dem tödlichen Vorfall einen Streit hatten. "Sie lagen auf dem Boden und der Polizist hatte die Lage unter Kontrolle", sagte er dem TV-Sender NBC über seine Beobachtungen, bevor er zu filmen begann. Demnach war auch eine Elektroschockpistole im Spiel, Scott habe diese aber nicht gegen den Polizisten eingesetzt."
http://www.stern.de/panorama/usa-weisser-polizist-hat-schwarzen-laut-video-urheber-willkuerlich-erschossen-2185772.html

Wenn er sich der Festnahme entziehen wollte, indem er gegen den Polizisten kämpft und ihm dann noch dabei die Elektroschockpistole entwendet, dann muss er mit härteren Massnahmen seitens des Beamten rechnen.
Entscheidend wird sein wann der 1. Schuss fiel und ob der tödlich war.
Das Hinterherballern auf den Flüchtigen um ihn an der Flucht zu hindern, könnten ja nicht tödliche Schüsse gewesen sein.

#244:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 09.04.2015, 10:55
    —
an deinem beitrag ist mal wieder nicht richtig erkennbar, was du zitiert hast und was du selber geschrieben hast.
nach den berichten und dem video, hat der polizist erst auf das opfer geschossen, als dieses weglief.
der staatsanwalt hat ja auch umgehend mordanklage erhoben. die polizeibehörde hat den schützen sofort fristlos entlassen.

#245:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.04.2015, 10:59
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Entscheidend wird sein wann der 1. Schuss fiel und ob der tödlich war.
Das Hinterherballern auf den Flüchtigen um ihn an der Flucht zu hindern, könnten ja nicht tödliche Schüsse gewesen sein.


Was schreibst du eigentlich wieder für wirres Zeug??

#246:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 09.04.2015, 11:00
    —
"Anfangs war die Website eine bloße Auflistung der gefallenen Beamten des gleichen Jahres, später wurde sie ausgebaut und beinhaltete die Namen aller getöteten Polizisten der 1990er Jahre. Mit Unterstützung durch die National Law Enforcement Officer’s Memorial Fund besitzt die ODMP in ihrer Datenbank mittlerweile die Namen von 21.254 getöteten Beamten (Stand: 30. November 2012). Die reicht zurück zum Jahre 1791, in dem der vorerst ersterwiesene in Ausübung seiner Pflicht getötete Polizist Constable Darius Quimby aus Albany County im US-Bundesstaat New York bei einer Verhaftung erschossen wurde[1]."
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Officer_Down_Memorial_Page

Ich kann mir gut vorstellen, dass im Land der unbegrenzten Waffen, der Zeigefinger locker ist.
Die Frage ist hier, wie war die Situation, als der 1. Schuss fiel.
Da ist einiges möglich.

"Der 23-jährige Feidin Santana, der das Handyvideo gedreht hatte, sagte, dass die Männer vor dem tödlichen Vorfall einen Streit hatten. "Sie lagen auf dem Boden und der Polizist hatte die Lage unter Kontrolle", sagte er dem TV-Sender NBC über seine Beobachtungen, bevor er zu filmen begann. Demnach war auch eine Elektroschockpistole im Spiel, Scott habe diese aber nicht gegen den Polizisten eingesetzt."
http://www.stern.de/panorama/usa-weisser-polizist-hat-schwarzen-laut-video-urheber-willkuerlich-erschossen-2185772.html

#247:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.04.2015, 18:20
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Sein Vater, der ebenfalls Walter Scott heißt, äußerte die Vermutung, dass sein Sohn vielleicht vor dem Polizisten weggelaufen sei, "weil er Unterhaltszahlungen für seine Kinder schuldete" und möglicherweise eine Festnahme befürchtet habe. Scott hatte vier Kinder. Sein Vater zeigte sich erleichtert über die Videoaufnahmen. Das Vorgehen des Polizisten verglich er mit einem Jäger, der "ein Reh jagt, das durch den Wald läuft."

Der 23-jährige Feidin Santana, der das Handyvideo gedreht hatte, sagte, dass die Männer vor dem tödlichen Vorfall einen Streit hatten. "Sie lagen auf dem Boden und der Polizist hatte die Lage unter Kontrolle", sagte er dem TV-Sender NBC über seine Beobachtungen, bevor er zu filmen begann. Demnach war auch eine Elektroschockpistole im Spiel, Scott habe diese aber nicht gegen den Polizisten eingesetzt."
http://www.stern.de/panorama/usa-weisser-polizist-hat-schwarzen-laut-video-urheber-willkuerlich-erschossen-2185772.html

Wenn er sich der Festnahme entziehen wollte, indem er gegen den Polizisten kämpft und ihm dann noch dabei die Elektroschockpistole entwendet, dann muss er mit härteren Massnahmen seitens des Beamten rechnen.
Entscheidend wird sein wann der 1. Schuss fiel und ob der tödlich war.
Das Hinterherballern auf den Flüchtigen um ihn an der Flucht zu hindern, könnten ja nicht tödliche Schüsse gewesen sein.



Laut "National" der CBC war der Ausloeser fuer das Geschehen eine "Routinekontrolle".

#248:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 09.04.2015, 20:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Sein Vater, der ebenfalls Walter Scott heißt, äußerte die Vermutung, dass sein Sohn vielleicht vor dem Polizisten weggelaufen sei, "weil er Unterhaltszahlungen für seine Kinder schuldete" und möglicherweise eine Festnahme befürchtet habe. Scott hatte vier Kinder. Sein Vater zeigte sich erleichtert über die Videoaufnahmen. Das Vorgehen des Polizisten verglich er mit einem Jäger, der "ein Reh jagt, das durch den Wald läuft."

Der 23-jährige Feidin Santana, der das Handyvideo gedreht hatte, sagte, dass die Männer vor dem tödlichen Vorfall einen Streit hatten. "Sie lagen auf dem Boden und der Polizist hatte die Lage unter Kontrolle", sagte er dem TV-Sender NBC über seine Beobachtungen, bevor er zu filmen begann. Demnach war auch eine Elektroschockpistole im Spiel, Scott habe diese aber nicht gegen den Polizisten eingesetzt."
http://www.stern.de/panorama/usa-weisser-polizist-hat-schwarzen-laut-video-urheber-willkuerlich-erschossen-2185772.html

Wenn er sich der Festnahme entziehen wollte, indem er gegen den Polizisten kämpft und ihm dann noch dabei die Elektroschockpistole entwendet, dann muss er mit härteren Massnahmen seitens des Beamten rechnen.
Entscheidend wird sein wann der 1. Schuss fiel und ob der tödlich war.
Das Hinterherballern auf den Flüchtigen um ihn an der Flucht zu hindern, könnten ja nicht tödliche Schüsse gewesen sein.



Laut "National" der CBC war der Ausloeser fuer das Geschehen eine "Routinekontrolle".


Ich gehe nicht davon aus, dass bei solchen Kontrollen ein Ringkampf üblich ist.
Wenn es einen solchen gab, muss geklärt werden wer den Angriff begann.
Wenn es also zu Widerstand gegen die Staatsgewalt kam, muss überprüft werden, wie die Staatsgewalt den Widerstand brechen darf oder muss.
Die Vorstellung, dass jeder Polizist sich bei solchen Überprüfungen mit der Bevölkerung auf dem Boden Rangeln soll, halte ich für abwegig.
Stattdessen würde ich nun einen Anfangsverdacht einer Straftat annehmen, weil sich der Bürger nicht friedlich überprüfen liess.

#249:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 09.04.2015, 21:07
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Sein Vater, der ebenfalls Walter Scott heißt, äußerte die Vermutung, dass sein Sohn vielleicht vor dem Polizisten weggelaufen sei, "weil er Unterhaltszahlungen für seine Kinder schuldete" und möglicherweise eine Festnahme befürchtet habe. Scott hatte vier Kinder. Sein Vater zeigte sich erleichtert über die Videoaufnahmen. Das Vorgehen des Polizisten verglich er mit einem Jäger, der "ein Reh jagt, das durch den Wald läuft."

Der 23-jährige Feidin Santana, der das Handyvideo gedreht hatte, sagte, dass die Männer vor dem tödlichen Vorfall einen Streit hatten. "Sie lagen auf dem Boden und der Polizist hatte die Lage unter Kontrolle", sagte er dem TV-Sender NBC über seine Beobachtungen, bevor er zu filmen begann. Demnach war auch eine Elektroschockpistole im Spiel, Scott habe diese aber nicht gegen den Polizisten eingesetzt."
http://www.stern.de/panorama/usa-weisser-polizist-hat-schwarzen-laut-video-urheber-willkuerlich-erschossen-2185772.html

Wenn er sich der Festnahme entziehen wollte, indem er gegen den Polizisten kämpft und ihm dann noch dabei die Elektroschockpistole entwendet, dann muss er mit härteren Massnahmen seitens des Beamten rechnen.
Entscheidend wird sein wann der 1. Schuss fiel und ob der tödlich war.
Das Hinterherballern auf den Flüchtigen um ihn an der Flucht zu hindern, könnten ja nicht tödliche Schüsse gewesen sein.



Laut "National" der CBC war der Ausloeser fuer das Geschehen eine "Routinekontrolle".


Ich gehe nicht davon aus, dass bei solchen Kontrollen ein Ringkampf üblich ist.
Wenn es einen solchen gab, muss geklärt werden wer den Angriff begann.
Wenn es also zu Widerstand gegen die Staatsgewalt kam, muss überprüft werden, wie die Staatsgewalt den Widerstand brechen darf oder muss.
Die Vorstellung, dass jeder Polizist sich bei solchen Überprüfungen mit der Bevölkerung auf dem Boden Rangeln soll, halte ich für abwegig.
Stattdessen würde ich nun einen Anfangsverdacht einer Straftat annehmen, weil sich der Bürger nicht friedlich überprüfen liess.

gegen das opfer gab es einen Haftbefehl...
nach anderen quellen war es keine Routinekontrolle, sondern eine Anlassbezogene Kontrolle, weil ein Licht nicht funktionierte.
in den usa muss der Delinquent sich dann, je nach behörde, entweder ans auto lehnen oder auf den boden legen und dann werden ihm handschellen angelegt.
dabei ist das opfer abgehauen und der polizist hat ihn ein erstes mal eingeholt und gestellt.
bei der 2. flucht hat er dann geschossen...

edit:
der schütze hat seinen beruf als polizist in gerade mal 9 wochen ausbildung erlernt. dann kriegen sie noch druck das stadtsäckl zu füllen und die Kriminalität zu senken.
bei denen wundert mich gar nix mehr... skeptisch

edit2:
auch ein problem ist, dass in den usa streifen als einzelne polizisten losgeschickt werden, das gibts bei uns zum glück nicht. zu zweit hätten die polizisten das opfer wahrscheinlich einfach überwältigt und festgenommen.

#250:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.04.2015, 13:55
    —
Ein weiterer Fall aus Kalifornien - diesmal allerdings ohne rassistischen Hintergrund, einfach nur brutale Polizeigewalt à la Dirty Harry...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizeigewalt-in-den-usa-neues-video-von-pruegelattacke-a-1028080.html

Zitat:
Nur fünf Tage nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen wehrlosen Schwarzen sorgt ein neuer Fall offenkundiger Polizeigewalt - dieses Mal gegen einen Weißen - in den USA für Aufsehen. Ein Fernsehsender filmte aus einem Hubschrauber, wie bis zu elf Polizisten in Südkalifornien einen Flüchtigen vom Pferd holten, ihn mit einem Elektroschocker traktierten, Dutzende Male auf ihn eintraten, ihn mit den Fäusten schlugen und mit Gummiknüppeln auf ihn einhieben. Anschließend ließen sie den Mann dem Bericht zufolge 45 Minuten am Boden liegen, bevor sie ihn in ein Krankenhaus bringen ließen.

#251:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.04.2015, 18:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer Fall aus Kalifornien - diesmal allerdings ohne rassistischen Hintergrund, einfach nur brutale Polizeigewalt à la Dirty Harry...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizeigewalt-in-den-usa-neues-video-von-pruegelattacke-a-1028080.html

Zitat:
Nur fünf Tage nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen wehrlosen Schwarzen sorgt ein neuer Fall offenkundiger Polizeigewalt - dieses Mal gegen einen Weißen - in den USA für Aufsehen. Ein Fernsehsender filmte aus einem Hubschrauber, wie bis zu elf Polizisten in Südkalifornien einen Flüchtigen vom Pferd holten, ihn mit einem Elektroschocker traktierten, Dutzende Male auf ihn eintraten, ihn mit den Fäusten schlugen und mit Gummiknüppeln auf ihn einhieben. Anschließend ließen sie den Mann dem Bericht zufolge 45 Minuten am Boden liegen, bevor sie ihn in ein Krankenhaus bringen ließen.

Aus dem News-Hubschrauber: https://www.youtube.com/watch?v=EGjFXuGjJxE

Und das ganze ziehen die ab mit einem Hubschrauber über ihnen wo sie sich denken können das der Mist gefilmt wird.

#252:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.04.2015, 19:36
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer Fall aus Kalifornien - diesmal allerdings ohne rassistischen Hintergrund, einfach nur brutale Polizeigewalt à la Dirty Harry...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizeigewalt-in-den-usa-neues-video-von-pruegelattacke-a-1028080.html

Zitat:
Nur fünf Tage nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen wehrlosen Schwarzen sorgt ein neuer Fall offenkundiger Polizeigewalt - dieses Mal gegen einen Weißen - in den USA für Aufsehen. Ein Fernsehsender filmte aus einem Hubschrauber, wie bis zu elf Polizisten in Südkalifornien einen Flüchtigen vom Pferd holten, ihn mit einem Elektroschocker traktierten, Dutzende Male auf ihn eintraten, ihn mit den Fäusten schlugen und mit Gummiknüppeln auf ihn einhieben. Anschließend ließen sie den Mann dem Bericht zufolge 45 Minuten am Boden liegen, bevor sie ihn in ein Krankenhaus bringen ließen.

Aus dem News-Hubschrauber: https://www.youtube.com/watch?v=EGjFXuGjJxE

Und das ganze ziehen die ab mit einem Hubschrauber über ihnen wo sie sich denken können das der Mist gefilmt wird.



Vielleicht animierte die das dazu noch brutaler zur Sache zu gehen. Sozusagen ein paar spektakulaere Fusstritte extra "fuer die Tribuehne". Böse


Wer steckt schon drin in solchen Leuten... Schulterzucken

#253:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.04.2015, 20:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer Fall aus Kalifornien - diesmal allerdings ohne rassistischen Hintergrund, einfach nur brutale Polizeigewalt à la Dirty Harry...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizeigewalt-in-den-usa-neues-video-von-pruegelattacke-a-1028080.html

Zitat:
Nur fünf Tage nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen wehrlosen Schwarzen sorgt ein neuer Fall offenkundiger Polizeigewalt - dieses Mal gegen einen Weißen - in den USA für Aufsehen. Ein Fernsehsender filmte aus einem Hubschrauber, wie bis zu elf Polizisten in Südkalifornien einen Flüchtigen vom Pferd holten, ihn mit einem Elektroschocker traktierten, Dutzende Male auf ihn eintraten, ihn mit den Fäusten schlugen und mit Gummiknüppeln auf ihn einhieben. Anschließend ließen sie den Mann dem Bericht zufolge 45 Minuten am Boden liegen, bevor sie ihn in ein Krankenhaus bringen ließen.

Aus dem News-Hubschrauber: https://www.youtube.com/watch?v=EGjFXuGjJxE

Und das ganze ziehen die ab mit einem Hubschrauber über ihnen wo sie sich denken können das der Mist gefilmt wird.



Vielleicht animierte die das dazu noch brutaler zur Sache zu gehen. Sozusagen ein paar spektakulaere Fusstritte extra "fuer die Tribuehne". Böse


Wer steckt schon drin in solchen Leuten... Schulterzucken

Ich kann mir das bisher nur so erklären das für die körperliche Gewalt 'normal' ist. Weinen

#254:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 11.04.2015, 20:17
    —
in deutschland hab ich auch schon gesehen, wie polizisten nach dem vielleicht halbwegs gerechtfertigten überwältigen eines Bürgers und dem erschlaffen jeglichen widerstandes, nochmal prophylaktisch ordentlich nachgeschenkt wurde. das ist wohl so mit der Gewalt, dass sich die nicht so einfach stoppen lässt, wenn sie erst mal ausgebrochen ist.
dass viele Polizisten dem äußeren anschein nach eindeutig einem gewissen jagdtrieb erliegen, scheint denen und deren vorgesetzten völlig unbekannt zu sein.

#255:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.04.2015, 13:52
    —
"Oh I shot him, I´m sorry."

#256:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 13.04.2015, 17:27
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
in deutschland hab ich auch schon gesehen, wie polizisten nach dem vielleicht halbwegs gerechtfertigten überwältigen eines Bürgers und dem erschlaffen jeglichen widerstandes, nochmal prophylaktisch ordentlich nachgeschenkt wurde. das ist wohl so mit der Gewalt, dass sich die nicht so einfach stoppen lässt, wenn sie erst mal ausgebrochen ist.
dass viele Polizisten dem äußeren anschein nach eindeutig einem gewissen jagdtrieb erliegen, scheint denen und deren vorgesetzten völlig unbekannt zu sein.

Polizisten sind auch nur Menschen.

#257:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.04.2015, 19:10
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
in deutschland hab ich auch schon gesehen, wie polizisten nach dem vielleicht halbwegs gerechtfertigten überwältigen eines Bürgers und dem erschlaffen jeglichen widerstandes, nochmal prophylaktisch ordentlich nachgeschenkt wurde. das ist wohl so mit der Gewalt, dass sich die nicht so einfach stoppen lässt, wenn sie erst mal ausgebrochen ist.
dass viele Polizisten dem äußeren anschein nach eindeutig einem gewissen jagdtrieb erliegen, scheint denen und deren vorgesetzten völlig unbekannt zu sein.


Zwischen "auch schon mal gesehen" haben und einem systemischen Problem, dem in einem bestimmten Land jedes Jahr Hunderte von Menschen zum Opfer fallen, besteht allerdings immer noch ein sehr grosser Unterschied.

#258:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 14.04.2015, 08:54
    —
Prozess gegen Blackwater-Söldner: Lebenslang für Massaker in Bagdad

Zitat:
Sie eröffneten mitten in Bagdad das Feuer, 17 unbewaffnete Zivilisten starben. Nun sind vier Blackwater-Söldner in den USA wegen Mordes und fahrlässiger Tötung zu langen Haftstrafen verurteilt worden.

#259:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.04.2015, 11:36
    —
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=rQ8yy8BsWOE#t=19s


Autsch

#260:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 15.04.2015, 12:51
    —
Kansas will regeln, was Sozialhilfeempfänger kaufen dürfen

Zitat:
Der Gouverneur muss nur noch unterzeichnen, dann sollen Zigaretten, Alkohol, Eintrittskarten für Schwimmbäder, Kinos, Themenparks, Sportveranstaltungen etc. für die Armen verboten sein

Mit großer Mehrheit wurde im von den Republikanern beherrschten Repräsentantenhaus und im Senat von Kansas das Gesetz HB2258 verschiedet. Noch hat es der Gouverneur Sam Brownback, ebenfalls ein Republikaner, nicht unterzeichnet, aber er wird es in den nächsten Tagen machen, ebenso wie er ein schärferes Abtreibungsgesetz unterzeichnet hat, während man nun an Schusswaffen noch leichter in Kansas herankommt. Das Gesetz zeigt, wohin die Republikaner das Land in der Sozialpolitik führen werden, wenn sie auch in Washington nicht nur den Kongress, sondern auch den Präsidenten stellen sollten.


Erbrechen

#261:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.04.2015, 17:37
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
let's play, boy! auf arte.
reportage über den playboy.
Sehr glücklich
edit:
boah ist das hart!
ich hab mir den playboy natürlich immer wegen der guten artikel darin angesehen und nicht etwa wegen der fotos...
in der reportage wird gezeigt, wie ein artikel recherchiert wird über einen schwarzen mann, der 17 jahre unschuldig in der todeszelle saß, obwohl bei seiner ersten verurteilung der staatsanwalt und sein pflichtverteidiger das geständnis des wahren mörders in ihren akten hatten.
was ist das denn für eine perverse judikative?
Geschockt


Wo ich gerade im TV-Thread diesen Beitrag gelesen hatte, habe ich mich an einen Radiobeitrag erinnert, der vor ein paar Monaten lief:

Da ging es um einen Opferanwalt, der mit seinem Team aktuell unter anderem einen Mann betreute, der - anscheinend unschuldig - vor fast 30 Jahren für den Mord an zwei betrügerischen Geschäftspartnern verurteilt worden war. Die Nachforschungen sollen demnach ergeben haben, daß es Verquickungen zwischen Ermittlungsbehörden und der Drogenmafia gebe: Demnach hätten die beiden Mordopfer auch das Medellin-Kartell betrogen. Wenn dieses jemanden liquidieren lasse, stecke man das einem Polizeikontakt, und der würde dann ggf. dafür sorgen, daß schon ein Schuldiger gefunden werde (Link: Feature "Anwalt der Verlorenen").

(Korruption gibt es natürlich auch überall. Aber trifft diese ggf. auch auf ein eklatantes Desinteresse, Fehler zu korrigieren?)

#262:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.04.2015, 18:23
    —
Baltimore erlebte eine unruhige Nacht. Tausende ueberwiegend junge Leute zogen nach Protestdemonstrationen pluendernd und brandschatzend durch die amerikanische Millionenstadt. Die Polizei verlor fast voellig die Kontrolle ueber die Situation und die Loescharbeiten der Feuerwehren wurden immer wieder dadurch behindert, dass ihre Schlaeuche vorsaetzlich von Passanten aufgeschlitzt wurden. Zahlreiche Polizisten wurden durch Steinwuerfe z.T. schwer verletzt.

Ausloeser der chaotischen Zustaende war mal wieder der Tod eines jungen dunkelhaeutigen Mannes, dem Polizisten Im Zuge einer Verhaftung das Genick gebrochen hatten.


Heute sollen ca. 5000 zusaetzliche Polizisten und weitere mit Schuetzenpanzern anrueckende 5000 Nationalgardisten die voellig ueberforderten lokalen Polizeikraefte verstaerken um eine weitere Krawallnacht zu verhindern.


Mal gespannt wie lange es dauert bis die amerikanische Politik zu begreifen beginnt, dass das Land vor allem ein ganz gewaltiges systemisches Problem innerhalb seiner Polizei hat und nur tiefgreifende Reformen dieses Problem loesen koennen. Sollten diese Reformen ausbleiben, dann wird Baltimore nicht die letzte amerikanische Stadt sein, die in Flammen aufgeht.


Quellen: BBC, CBC, CNN.

#263:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.04.2015, 19:10
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mal gespannt wie lange es dauert bis die amerikanische Politik zu begreifen beginnt, dass das Land vor allem ein ganz gewaltiges systemisches Problem innerhalb seiner Polizei hat und nur tiefgreifende Reformen dieses Problem loesen koennen. Sollten diese Reformen ausbleiben, dann wird Baltimore nicht die letzte amerikanische Stadt sein, die in Flammen aufgeht.

Wobei das Problem nicht neu ist, nur tragen heutzutage viele mit einem Handy auch eine Kamera rum, und die Aufnahmen stehen ruckzuck bei Neuland einem Millionenpublikum zur Verfügung.

#264:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.05.2015, 11:59
    —
Das Interview zu lesen lohnt sich. Mir sind Zornestränen gekommen.

Zitat:
Alice Goffman lebte sechs Jahre als Weiße in einem Schwarzen-Viertel in Philadelphia. Dort erlebte sie, wie die Polizei die Menschen täglich drangsaliert. Nun schreibt sie dagegen an - und freut sich auch über Republikaner als Verbündete.


Zitat:
Was war damals für Sie die größte Herausforderung?

Es hat lange gedauert, bis ich die Sprache und kulturellen Codes von Reggie und seinen Freunden Mike und Chuck verstanden habe. Neu war auch die Dauerpräsenz der Polizei. Ich musste alles vergessen, was ich zuvor über Polizei und Strafverfolgung wusste. Ich bin in einem weißen, ziemlich reichen Viertel in Philadelphia aufgewachsen. Dort sah ich die Polizei selten. Wenn ich sie bemerkt habe, dann dachte ich: "Aha, da sind Polizisten. Bei Problemen kommen sie und helfen mir." In Schwarzen-Vierteln treten die Cops hingegen wie eine Besatzungsarmee auf.


http://www.sueddeutsche.de/politik/soziologin-ueber-amerikas-polizei-die-cops-treten-auf-wie-eine-besatzungsarmee-1.2459753

#265:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.05.2015, 13:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Das Interview zu lesen lohnt sich. Mir sind Zornestränen gekommen.

Zitat:
Alice Goffman lebte sechs Jahre als Weiße in einem Schwarzen-Viertel in Philadelphia. Dort erlebte sie, wie die Polizei die Menschen täglich drangsaliert. Nun schreibt sie dagegen an - und freut sich auch über Republikaner als Verbündete.


Zitat:
Was war damals für Sie die größte Herausforderung?

Es hat lange gedauert, bis ich die Sprache und kulturellen Codes von Reggie und seinen Freunden Mike und Chuck verstanden habe. Neu war auch die Dauerpräsenz der Polizei. Ich musste alles vergessen, was ich zuvor über Polizei und Strafverfolgung wusste. Ich bin in einem weißen, ziemlich reichen Viertel in Philadelphia aufgewachsen. Dort sah ich die Polizei selten. Wenn ich sie bemerkt habe, dann dachte ich: "Aha, da sind Polizisten. Bei Problemen kommen sie und helfen mir." In Schwarzen-Vierteln treten die Cops hingegen wie eine Besatzungsarmee auf.


http://www.sueddeutsche.de/politik/soziologin-ueber-amerikas-polizei-die-cops-treten-auf-wie-eine-besatzungsarmee-1.2459753


Das wollte ich auch gerade hier verlinken. Sehr empfehlenswert! Allerdings schließt das Interview mit der Aussicht auf Besserung...

#266:  Autor: bot_vatnik BeitragVerfasst am: 28.06.2015, 13:11
    —
Zitat:
I fucked up because I trusted the FBI. Do not trust anything to do with the US government because they will lie to you. They promise but they don’t deliver. There is no sense in cooperating.
http://www.theguardian.com/world/2015/jun/26/russian-defectors-spies-dead-end-american-dream

#267:  Autor: bot_vatnik BeitragVerfasst am: 30.06.2015, 08:36
    —
https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/t31.0-8/11709821_906304619416557_8547618172502319800_o.jpg
https://www.facebook.com/480588528654837/photos/a.483902081656815.104901.480588528654837/906304619416557/?type=1&theater

Bild wegen Übergröße in Link umgewandelt. vrolijke

#268: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: wolle BeitragVerfasst am: 23.07.2015, 14:31
    —
Durch Polizeigewalt gegen Schwarze und Minderheiten un den USA werden nach einer Recherche der „Washington Post“ jedes Jahr rund eintausend Personen getötet.

http://www.mittelbayerische.de/politik-nachrichten/afroamerikanerin-stirbt-nach-festnahme-21771-art1260716.html schrieb:

Zitat:
Der Sheriff des Countys Glenn Smith musste 2007 wegen Rassismus-Vorwürfen für zwei Wochen zwangspausieren. Ohne Bezahlung. Heute ist er der Vorgesetzte des Polizisten, der Sandra am 10. Juli anhielt, weil sie ohne zu blinken die Spur gewechselt hatte.


In dem geschilderten Fall wird wie in einem Mordfall ermittelt.

#269: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2015, 18:19
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Durch Polizeigewalt gegen Schwarze und Minderheiten un den USA werden nach einer Recherche der „Washington Post“ jedes Jahr rund eintausend Personen getötet.

http://www.mittelbayerische.de/politik-nachrichten/afroamerikanerin-stirbt-nach-festnahme-21771-art1260716.html schrieb:

Zitat:
Der Sheriff des Countys Glenn Smith musste 2007 wegen Rassismus-Vorwürfen für zwei Wochen zwangspausieren. Ohne Bezahlung. Heute ist er der Vorgesetzte des Polizisten, der Sandra am 10. Juli anhielt, weil sie ohne zu blinken die Spur gewechselt hatte.


In dem geschilderten Fall wird wie in einem Mordfall ermittelt.




Was ist das eigentlich fuer ein krankes Land, das sich ueberall als "Weltpolizist" aufspielt?

#270: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 23.07.2015, 18:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist das eigentlich fuer ein krankes Land, das sich ueberall als "Weltpolizist" aufspielt?

Rassismus gibt es anderswo auch, aber durch die vielen Farbigen und Hispanos in Amiland ist der Rassismus der Weißen halt dort ein großes Problem.

#271: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2015, 18:43
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist das eigentlich fuer ein krankes Land, das sich ueberall als "Weltpolizist" aufspielt?

Rassismus gibt es anderswo auch, aber durch die vielen Farbigen und Hispanos in Amiland ist der Rassismus der Weißen halt dort ein großes Problem.


Dass Rassismus ein derart verbreitetes endemisches Problem innerhalb des Polizeiapparats zu sein scheint, gibt es allerdings nur in Laendern mit sehr zweifelhaftem politischen System und diese Laender mahnen auch nicht andauernd in anderen Laendern, die ihren Interessen im Weg sind, die Einhaltung der Menschenrechte an.

#272: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.07.2015, 18:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Durch Polizeigewalt gegen Schwarze und Minderheiten un den USA werden nach einer Recherche der „Washington Post“ jedes Jahr rund eintausend Personen getötet.

http://www.mittelbayerische.de/politik-nachrichten/afroamerikanerin-stirbt-nach-festnahme-21771-art1260716.html schrieb:

Zitat:
Der Sheriff des Countys Glenn Smith musste 2007 wegen Rassismus-Vorwürfen für zwei Wochen zwangspausieren. Ohne Bezahlung. Heute ist er der Vorgesetzte des Polizisten, der Sandra am 10. Juli anhielt, weil sie ohne zu blinken die Spur gewechselt hatte.


In dem geschilderten Fall wird wie in einem Mordfall ermittelt.


Was ist das eigentlich fuer ein krankes Land, das sich ueberall als "Weltpolizist" aufspielt?


Ganz normale Kapitalherrschaft, nur eben etwas prägnanter, weil von größerer Dimension als in kleineren Kapitalismen. Man sieht an den USA wie mit einem Vergrößerungsglas, was die Diktatur von Oligarchen sowohl im Ausland als auch *zu Hause* bedeutet:

Zitat:
US-General ruft zur Internierung „illoyaler“ Amerikaner auf

Wesley Clark, ein pensionierter General der US-Armee, forderte am vergangenen Freitag in einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender MSNBC die Internierung von Personen, die als „illoyal“ gegenüber der US-Regierung eingestuft werden. (...)

Was hier Clark öffentlich im nationalen Fernsehen empfiehlt, ist nichts Geringeres als eine Anleitung zur Masseninternierung politischer Gegner des US-Staates.

Clarks Äußerungen liefern einen schaurigen Einblick in die Denkweise einflussreicher Teile der herrschenden Klasse. Er behauptet, die amerikanische Regierung habe „das Recht und die Pflicht“, Razzien und Masseninternierungen politischer Gegner durchzuführen, und orientiert sich ausdrücklich an den Methoden, die im Zweiten Weltkrieg gegen Bürger deutscher oder japanischer Abstammung angewandt wurden. (...)

Als Nato-Oberkommandierender hatte Clark einen der höchsten und politisch einflussreichsten Posten im amerikanischen Militär inne. In seiner Zeit als Oberkommandierender der alliierten Streitkräfte in Europa (SACEUR) leitete Clark die Nato-Bombardierung Serbiens, die im März 1999 begann. (...)

Videos, die an Orten von Arizona bis New York gedreht wurden, belegen, dass amerikanische Armeeeinheiten in den letzten Wochen Manöver durchführten, in denen militärische Internierungen geübt wurden. In gestellten Internierungslagern wurden bestimmte Techniken zur Kontrolle von Menschenmassen trainiert, bei denen Armeeangehörige die Internierten spielten.

Die etablierten Medien schweigen über Clarks Äußerungen, die er am Freitag auf MSNBC, einem der größten Nachrichtensender für Kabelfernsehen in den USA, gemacht hat. In der New York Times, der Washington Post und dem Wall Street Journal wurden sie nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt. (...)

Die Vorbereitungen auf Massenverhaftungen sind Teil eines größeren Projekts der herrschenden Klasse. Unter dem Vorwand des ständigen „nationalen Notstands“ versucht sie die Gesellschaft gewaltsam unter Kontrolle zu halten.


http://www.wsws.org/de/articles/2015/07/23/clar-j23.html


Ja, "Kontrolle" ist das wesentliche an der uneingeschränkten Herrschaft der Bourgeoisie in Amerika und möglichst auch in vielen Teilen der Erde.

Hierbei muss die herrschende Klasse der USA Kompromisse mit anderen Bourgeoisien eingehen (- "Fuck the EU!" -) aber immer noch sind mehr amerikanische Soldaten im Ausland stationiert als im Inland.

Und der permanente, rassistisch unterfütterte Amoklauf von Polizisten in den USA gegen die Bevölkerung ist nur eine Ergänzung des politischen Terrors der herrschenden Schichten jenseits des Atlantiks um jeden (möglichen) Widerstand mit blutiger Gewalt bereits im Keim zu ersticken, ganz zu schweigen von einem Vorgehen gegen organisierte, politische Massenwiderstände in Zeiten verschärfter Krisen ...-

#273:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 25.07.2015, 07:50
    —
gab's diese Meldung hier schon ? ISIS als nützlicher "westlicher Wert" zwinkern

http://levantreport.com/2015/05/19/2012-defense-intelligence-agency-document-west-will-facilitate-rise-of-islamic-state-in-order-to-isolate-the-syrian-regime/

Zitat:
Astoundingly, the newly declassified report states that for “THE WEST, GULF COUNTRIES, AND TURKEY [WHO] SUPPORT THE [SYRIAN] OPPOSITION… THERE IS THE POSSIBILITY OF ESTABLISHING A DECLARED OR UNDECLARED SALAFIST PRINCIPALITY IN EASTERN SYRIA (HASAKA AND DER ZOR), AND THIS IS EXACTLY WHAT THE SUPPORTING POWERS TO THE OPPOSITION WANT, IN ORDER TO ISOLATE THE SYRIAN REGIME…”.
The DIA report, formerly classified “SECRET//NOFORN” and dated August 12, 2012, was circulated widely among various government agencies, including CENTCOM, the CIA, FBI, DHS, NGA, State Dept., and many others.
The document shows that as early as 2012, U.S. intelligence predicted the rise of the Islamic State in Iraq and the Levant (ISIL or ISIS), but instead of clearly delineating the group as an enemy, the report envisions the terror group as a U.S. strategic asset.

#274: Erdogan und IS Autor: wolle BeitragVerfasst am: 26.07.2015, 11:24
    —
Machiavelli lässt grüßen: Auch für Erdogan war ISIS nützlich gegen die Kurden, bis zu diesem Terror Anschlag der IS in der Türkei mit 30 Toten und 100 Verletzten.

http://www.focus.de/politik/ausland/terroranschlag-in-der-tuerkei-explosion-in-suruc-28-tote-und-hundert-verletzte_id_4827078.html

#275: Re: Erdogan und IS Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.07.2015, 17:39
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Machiavelli lässt grüßen: Auch für Erdogan war ISIS nützlich gegen die Kurden, bis zu diesem Terror Anschlag der IS in der Türkei mit 30 Toten und 100 Verletzten.

http://www.focus.de/politik/ausland/terroranschlag-in-der-tuerkei-explosion-in-suruc-28-tote-und-hundert-verletzte_id_4827078.html



Erdogan erinnert mich in diesen Tagen weniger an Machiavelli, sondern mehr an Groucho Marx.

#276: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 27.07.2015, 07:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was ist das eigentlich fuer ein krankes Land, das sich ueberall als "Weltpolizist" aufspielt?

Gegen den Weltpolizisten möchte ich eigentlich nicht zu laut mosern, denn ohne den hätten wir in Nederland jetzt entweder einen Hitler oder Stalin-Nachfolger (je nachdem wie die sich Europa aufgeteilt hätten)

Übrigens habt Ihr Kanadier die Weltpolizistenrolle tatkräftig unterstützt.

#277: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 27.07.2015, 09:56
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:


Übrigens habt Ihr Kanadier die Weltpolizistenrolle tatkräftig unterstützt.

Daumen hoch!

#278: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2015, 18:48
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:


Übrigens habt Ihr Kanadier die Weltpolizistenrolle tatkräftig unterstützt.

Daumen hoch!



Es stimmt leider, dass die derzeitige kanadische Regierung eine voellig unkritische, stark an die alleruebelsten Auswuechse der US-Politik angelehnte Aussenpolitik verfolgt.

Ich distanziere mich in aller Deutlichkeit von dieser Politik und dieser Regierung und hoffe, dass Ihr zusammen mit mir die Daumen druecht, dass diese bei den in zweieinhalb Monaten anstehenden Wahlen abgeloest wird. Derzeit sieht es dafuer nicht schlecht aus.

#279:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 28.07.2015, 21:51
    —
Ich bin mir da gar nicht sicher, ob nicht frühere kanadische Regierungen möglicherweise viel mehr junge Kanadier im Ausland verheizt haben, als die jetzige. Aber ich beschwere mich da gar nicht drüber, es war ja nicht immer zu meinem Nachteil.

#280:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.07.2015, 22:31
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir da gar nicht sicher, ob nicht frühere kanadische Regierungen möglicherweise viel mehr junge Kanadier im Ausland verheizt haben, als die jetzige. Aber ich beschwere mich da gar nicht drüber, es war ja nicht immer zu meinem Nachteil.



In frueheren Zeiten waren kanadische Soldaten vor allem in echten Friedensmissionen eingesetzt, d.h. um Waffenstillstaende zu ueberwachen oder in Pufferzonen verfeindete Streitkraefte voneinander zu trennen. (z.B. Zypern oder Libanon)

Die urspruenglich zeitlich begrenzte Teilnahme an der Invasion und der nachfolgenden Besetzung Afghanistan unter der liberalen Regierung Chretien war der erste echte Kampfeinsatz kanadischer Truppen seit dem 2. Weltkrieg. Unter Stephen Harper wurde dieses Mandat dann wiederholt verlaengert und ausserdem biedert der sich andauernd dadurch an die USA an, dass er kanadische Truppen fuer weitere Kampfeinsaetze anbietet, z.B. aktuell in Syrien. Dieser Uebereifer wird aber gluecklicherweise dadurch begrenzt, dass die kanadische Armee dank einer rigorosen jahrzehntelangen Sparpolitik nur ueber relativ bescheidene Resourcen verfuegt.

Ich persoenlich wuerde mir wuenschen, dass Kanada zu seiner frueheren Politik der Bereitschaft Truppen fuer echte Friedensmissionen bereitzustellen zurueckkehrt, anstatt sich staendig bei Kampfeinsaetzen zur Durchsetzung von Interessen anderer Laender vorzudraengen wie dies in den letzten Jahren praktiziert wird.

Die Chancen dafuer stehen nicht schlecht, da auch innerhalb der Streitkraefte der Unmut darueber waechst, dass staendig neue Kampfeinsaetze geplant werden, ohne dass die dafuer notwendigen Resourcen zur Verfuegung stehen. Darueberhinaus hat es sich die aktuelle Regierung dauerhaft mit den Veteranenverbaenden verschissen, weil zum Einen staendig der Rotstift z.B.bei Nachsorgeprogrammen zur Wiedereingliederung von im Ausland kaempfenden Soldaten in die Zivilgesellschaft oder auch der Behandlung von "posttraumatic stressdisorder" angesetzt wird und zum anderen Protesten der Betroffenen mit teilweise unglaublicher Arroganz aus dem zustaendigen Ministerium begegnet wird. Diverse Skandale in diesem Bereich sind sicherlich wenig geeignet die Moral der aktiven Truppe zu steigern.

#281:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.07.2015, 23:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

In frueheren Zeiten waren kanadische Soldaten vor allem in echten Friedensmissionen eingesetzt, d.h. um Waffenstillstaende zu ueberwachen oder in Pufferzonen verfeindete Streitkraefte voneinander zu trennen. (z.B. Zypern oder Libanon)

Die urspruenglich zeitlich begrenzte Teilnahme an der Invasion und der nachfolgenden Besetzung Afghanistan unter der liberalen Regierung Chretien war der erste echte Kampfeinsatz kanadischer Truppen seit dem 2. Weltkrieg. Unter Stephen Harper wurde dieses Mandat dann wiederholt verlaengert und ausserdem biedert der sich andauernd dadurch an die USA an, dass er kanadische Truppen fuer weitere Kampfeinsaetze anbietet, z.B. aktuell in Syrien. Dieser Uebereifer wird aber gluecklicherweise dadurch begrenzt, dass die kanadische Armee dank einer rigorosen jahrzehntelangen Sparpolitik nur ueber relativ bescheidene Resourcen verfuegt.

kanada war mit 26.000 soldaten über 3 jahre am koreakrieg beteiligt. am Golfkrieg 1991 war kanada mit 4500 soldaten beteiligt.
das kanadische Kontingent in Afghanistan betrug in der spitze 2500 Soldaten. in Afghanistan sind sie besser ausgerüstet als die bundeswehr.
die kosten für den Einsatz, den wiederaufbau der infrastruktur und die ausbildung einheimischer Kräfte, findet man wohl in kanada sehr hoch.
bekannt wurde ein kanadischer oberst in exjugoslawien, als er sein leben riskierte, um tausende flüchtlinge zu retten, während die niederländischen .UN-truppen aus angst (und ohne robustes Mandat) ihre schützlinge deren mördern auslieferten.

naturgemäß hat eine freiwilligen-armee wie die kanadische mit den höheren Dienstzeiten, Rängen und Besoldungen der Berufssoldaten anteilig höhere personalkosten, als eine wehrpflichtigen Armee.
die enge anbindung an die US-streitkräfte über NATO und NORAD mit der Luftwaffe und der schnellen logistik ist auch nicht billig zu haben. die langen Küsten, wasserwege, viel dünn besiedeltes Territorium und die ansprüche auf arktische gebiete dürften auch in der näheren zukunft für hohe kosten sorgen.

#282: Re: 2,6 Tote Pro Tag in den USA durch Polizei-Gewalt gegen Minderheiten Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 15.09.2015, 08:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Rassismus gibt es anderswo auch, aber durch die vielen Farbigen und Hispanos in Amiland ist der Rassismus der Weißen halt dort ein großes Problem.


Dass Rassismus ein derart verbreitetes endemisches Problem innerhalb des Polizeiapparats zu sein scheint, gibt es allerdings nur in Laendern mit sehr zweifelhaftem politischen System und diese Laender mahnen auch nicht andauernd in anderen Laendern, die ihren Interessen im Weg sind, die Einhaltung der Menschenrechte an.

...
http://www.stern.de/auto/news/us-rassismus--acht-tage-psychiatrie--weil-schwarze-frau-einen-bmw-fuhr-6450628.html
Zitat:
Das ist ein Beispiel für den alltäglichen Rassismus der US-Polizei. Bei einer Straßenkontrolle in Harlem wurde Kamilah Brock überprüft, weil ihre Hände nicht auf dem Lenkrad ruhten. Kein Problem, dachte Brock zunächst, weil das an einer roten Ampel geschah. Doch dann glauben die Polizisten Kamilah Brock nicht, dass sie ihren eigenen Wagen fuhr. Auch nicht, dass sie bei einer Bank arbeiten würde. Als sie noch erwähnte, dass Barack Obama ihr auf Twitter folge, war für die Beamten klar: Die Frau ist total irre.

Und so wurde sie auch behandelt.
....

Argh

#283:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 19:08
    —
Zitat:
On Monday, Texas high school student Ahmed Mohamed was arrested for bringing a homemade clock to school that administrators believed looked like a bomb.
The 14-year-old student was a member of the robotics club in middle school and regularly enjoyed building electronics for fun, the Dallas Morning News reported....


http://www.techinsider.io/i-stand-with-ahmed-hashtag-on-twitter-2015-9


Warum bastelt der Bub denn auch nichts Unverdaechtigeres, 'ne Knarre oder so? Am Kopf kratzen

#284:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 19:23
    —
der soll froh sein, dass er mit seinem muslimischen namen nicht noch eine schwarze hautfarbe hatte.

http://www.stern.de/wirtschaft/news/waffenladen-in-florida-gibt-rabatt-unter-dem-stichwort--muslim--6450816.html

#285:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.09.2015, 15:28
    —
Code:
https://www.youtube.com/watch?v=lKXyAsiwhbw


Geschockt

#286:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.10.2015, 20:52
    —



Zitat:
Conspiracy Theory with Jesse Ventura- Season Three, Episode #6: The Manimal Conspiracy

In Episode #6 of Season Three of Conspiracy Theory with Jesse Ventura, Jesse and his investigative team tackle what the narrator calls “the wildest conspiracy yet: a plot to create bizarre creatures that will take over the world- one part animal, and one part person…. a new breed that can rise up and kill us all… the plot that could end the human race.” This week Jesse’s “unleashed” on the “Manimal Conspiracy.”......

....Back at headquarters, Jesse reports his findings to the team. “Guys, I’ve got a lead on a new conspiracy,” says Jesse. “What I’m telling you is they’re crossbreeding humans and animals. I mean, I don’t see that as being a very good idea.” “So, what’ wrong with that?” interjects Jesse’s advisor, Braverman. “That’s how scientists do research to look for cures and vaccines and cures for diseases.” Team member Sean Stone, son of filmmaker Oliver Stone, agrees with Jesse that something more sinister might be going on. “Remember, the best way to kill people is to hide behind curing them,” he says. “Yeah, but the point is, are they out of control, who’s watching over this stuff?” wonders Jesse. Then, team member June Sarpong takes the fear to the next level. “This stuff sounds like a conspiracy between our scientists, the elite, to create a whole new human- animal race that can take over our planet.”.....



http://disinfo.com/2012/12/conspiracy-theory-with-jesse-ventura-season-three-episode-6-the-manimal-conspiracy/


Man koennte diese Verschwoerungstheorie vom Allergroebsten ja mit einem Schulterzucken und "Jo. Es gibt halt schon lustige Spinner auf dieser Welt" abtun, wenn der Ex-Catcher Ventura nicht von 1999-2003 als demokatisch gewaehlter Gouverneur Minnesota regiert haette.



Ich mag mir gar nicht vorstellen, was moeglich waere, wenn der mal auf die Idee kommen sollte sich bei den Republikanern als Praesidentschaftskandidat zu bewerben.....obwohl... waere bestimmt recht lustig, wenn der mit Donald Trump zusammen eine Fernsehdebatte bestreitet. Lachen


Ich habe uebrigens eine Folge der "Manimal"-Staffel mit Ventura selbst im Fernsehen gesehen. Das ist wirklich sehr bizarr, was der Mann herausgefunden haben will und wie duemmlich er das praesentiert. Sehr glücklich

#287:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 24.10.2015, 18:09
    —
Ein Überwachungsstaat etabliert sein Handeln...

Human Rights Watch, Wikimedia, Journalisten und Rechtsanwälte haben gegen die Backbone-Überwachung der NSA geklagt. Das Gericht lehnte nun den Fall ab: Die Kläger hätten nicht bewiesen, dass die Überwachungseinrichtungen auch gegen sie eingesetzt werden.

Zitat:
Richter Thomas Selby Ellis befand, dass die Kläger zu ihrer Klage nicht berechtigt seien. Denn dass die NSA im Rahmen des Upstream-Programms mächtige Überwachungseinrichtungen an Netzknoten installiert hat, sei noch kein Beweis, dass damit auch richtig viel überwacht werde.

Zudem könne die Befürchtung, überwacht zu werden, nicht auf Upstream zurückgeführt werden. Eine Entscheidung in der eigentlichen Frage, ob Upstream unter US-Recht legal ist, hat der Richter also nicht getroffen. Die Kläger können gegen die Zurückweisung Berufung einlegen.


Wobei es bei uns ja auch nicht viel besser ausschaut.

#288:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.11.2015, 18:37
    —
Religiöse Gefühle gewinnen vor Gericht

#289:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.11.2015, 20:47
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Religiöse Gefühle gewinnen vor Gericht



Amiland halt.

In einem Land, in dem sich eine Standesbeamtin auf ihre Religionsfreiheit berufen kann, wenn sie sich weigert Homosexuellen die Papiere zum heiraten auszustellen, ist das Urteil allerdings nur konsequent.


In beiden Faellen waere es eigentlich nur logisch die Betreffenden zu feuern, wenn sie sich weigern, die Arbeit zu machen, fuer die sie eingestellt wurden und ihnen so zu ermoeglichen sich einen Job zu suchen, der mit ihrer Religion kompatibler ist.

#290:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.11.2015, 21:17
    —
Streit um Homo-Ehe: US-Standesbeamtin sitzt in Beugehaft

#291:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.11.2015, 21:37
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Streit um Homo-Ehe: US-Standesbeamtin sitzt in Beugehaft



Halte ich auch fuer Unfug.

Wenn die Frau ihren Job nicht machen will, dann soll man sie rausschmeissen und nicht einsperren. Ich bin mir sicher es gibt genuegend qualifizierte Leute im Amiland, die liebend gerne ihren Job machen wuerden, wenn die Frau das partout nicht tun will.

#292:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.12.2015, 19:49
    —
Zitat:
...A US town has rejected a proposal for a solar farm following public concerns.

Members of the public in Woodland, North Carolina, expressed their fear and mistrust at the proposal to allow Strata Solar Company to build a solar farm off Highway 258.

During the Woodland Town Council meeting, one local man, Bobby Mann, said solar farms would suck up all the energy from the sun and businesses would not go to Woodland, the Roanoke-Chowan News Herald reported.

Jane Mann, a retired science teacher, said she was concerned the panels would prevent plants in the area from photosynthesizing, stopping them from growing.

Ms Mann said she had seen areas near solar panels where plants are brown and dead because they did not get enough sunlight.

She also questioned the high number of cancer deaths in the area, saying no one could tell her solar panels didn't cause cancer...



http://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-town-rejects-solar-panels-amid-fears-they-suck-up-all-the-energy-from-the-sun-a6771526.html



Pillepalle


Die spinnen, die Amis!

#293:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 13.12.2015, 21:38
    —
OMG die Sonne wird zerstört... vielleicht eine neue raffinierte Kampagne entsprechender Kreise Schulterzucken

#294:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 18.02.2016, 13:25
    —
Bald Schwarzgeldsteueroase Nummer 1: Die USA

Zitat:
Denn ab heuer beginnt der Austausch von Bankkundendaten, der allerdings nicht für die USA gilt. Die Errichtung von anonymen Gesellschaften und Briefkastenfirmen ist vor allen in Delaware und Pennsylvania ein gutes Geschäft, jährlich sollen an die 2 Millionen solcher Gesellschaften gegründet werden, deren Hintermänner auf absolute Diskretion zählen können. Sechs weitere Bundesstaaten bauen dieses Geschäft derzeit massiv aus bzw. sind neu eingestiegen. Das Bankgeheimnis für diese Gesellschaften ist eine praktisch uneinnehmbare Burg. Neben der Schweiz, Liechtenstein und anderen europäischen Steueroasen zählen auch die Karibikinseln wie Cayman sowie die UK-Kanalinseln zu den Verlierern. Die benachteiligten Staaten, die nun Steuerdaten untereinander austauschen und auch an die USA (wegen FATCA) liefern müssen, aber selber von den USA keine bekommen, hoffen darauf, dass auch die USA entsprechende reziproke Verträge ratifiziert. Doch die US-Bankenlobby blockiert dies erfolgreich, und letztlich, was hätten die USA davon? Nichts!


Sind sie nicht toll, unsere zukünftigen TTIP-Partner?

#295:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.02.2016, 21:34
    —
Ich habe mir gerade eine Doku ueber den 1.Weltkrieg auf dem amerikanischen Kanal AHC (American Heroes Channel) angeschaut, der ansonsten ueberwiegend kriegsverherrlichende Propaganda bringt.

Wirklich interessant ist dabei ein Werbespot, der bei jeder Werbeunterbrechung gesendet wird und sich an amerikanische Veteranen richtet, also an Teilnehmer der juengsten Kriege der USA. Darin werden diesen Leuten spezielle Immobilienkredite "only for veterans" angeboten. Wer jetzt glaubt, dass es hier um Zinsverbilligung oder sonstige geldwerte Vorteile geht, der taeuscht sich. Der einzige Unterschied zu normalen Immobilienkrediten besteht darin, dass die Kreditnehmer bis zu 100% des Wertes ihres Eigenheims beleihen koennen anstatt nur 60%-80%. Ich denke man kann davon ausgehen, dass die Deppen, die darauf reinfallen, ein erheblich groesseres Risiko eingehen Haeuschen zu verlieren als andere Hypothekenkreditnehmer, weil die Bank natuerlich schneller das Haus pfaenden wird, wenn der Kreditnehmer in Zahlungsverzug geraet oder die Immobilienpreise fallen. Weil bei allem Patriotismus und "Dankbarkeit" gegenueber den Veteranen, in den USA bleibt jede Bank eine Bank und im Zweifel geht's der vor allem um Profit. Sehr glücklich

So sieht's wohl aus. Wer so bloed ist fuer dieses Scheissland in den Krieg zu ziehen, der ist natuerlich auch ein leichtes Opfer fuer Kredithaie, die an sein Haeuschen wollen, ohne dass da ein Hahn danach kraeht. Viele US-Veteranen sind auch bisher schon obdachlos, "guenstige Angebote" wie dieses, werden die Zahlen hier weiter anschwellen lassen.


Interessant, dass in dem ganzen commercial die sonstigen Kreditbedingungen ueberhaupt nicht erwaehnt werden, nur dass man sich als Veteran mehr Geld pumpen kann als andere Leute, kein Wort zu Zinsen (von den eigentlich wichtigen Effektivzinsen ganz zu schweigen), Laufzeiten oder Hoehe der Rueckzahlungsraten, nur wieviel man sofort cash auf die Kralle kriegt. Und das ganze garniert mit jede Menge Gesuelze wie zutiefst dankbar man der Zielgruppe ist, die ja soviel geopfert hat und es deshalb verdient "besser" behandelt zu werden als andere. Jo, wer soviel "geopfert" hat, der kann ruhig auch noch sein Haeuschen den Banken opfern. Da kommt's auch nicht mehr drauf an. Sehr glücklich

#296:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 24.02.2016, 21:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wirklich interessant ist dabei ein Werbespot, der bei jeder Werbeunterbrechung gesendet wird und sich an amerikanische Veteranen richtet, also an Teilnehmer der juengsten Kriege der USA. Darin werden diesen Leuten spezielle Immobilienkredite "only for veterans" angeboten. Wer jetzt glaubt, dass es hier um Zinsverbilligung oder sonstige geldwerte Vorteile geht, der taeuscht sich. Der einzige Unterschied zu normalen Immobilienkrediten besteht darin, dass die Kreditnehmer bis zu 100% des Wertes ihres Eigenheims beleihen koennen anstatt nur 60%-80%. Ich denke man kann davon ausgehen, dass die Deppen, die darauf reinfallen, ein erheblich groesseres Risiko eingehen Haeuschen zu verlieren als andere Hypothekenkreditnehmer, weil die Bank natuerlich schneller das Haus pfaenden wird, wenn der Kreditnehmer in Zahlungsverzug geraet oder die Immobilienpreise fallen. Weil bei allem Patriotismus und "Dankbarkeit" gegenueber den Veteranen, in den USA bleibt jede Bank eine Bank und im Zweifel geht's der vor allem um Profit. Sehr glücklich


Dabei gilt Schuldenmachen doch mittlerweile als Tugend, die Banken wollen den Kriegsveteranen doch lediglich zu noch mehr Tugendhaftigkeit verhelfen zwinkern


Zitat:
So sieht's wohl aus. Wer so bloed ist fuer dieses Scheissland in den Krieg zu ziehen, der ist natuerlich auch ein...
ziemlicher Blödmann, wobei ich "dieses Scheissland" durch "ein Land" ersetzen würde.

#297:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.02.2016, 22:36
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wirklich interessant ist dabei ein Werbespot, der bei jeder Werbeunterbrechung gesendet wird und sich an amerikanische Veteranen richtet, also an Teilnehmer der juengsten Kriege der USA. Darin werden diesen Leuten spezielle Immobilienkredite "only for veterans" angeboten. Wer jetzt glaubt, dass es hier um Zinsverbilligung oder sonstige geldwerte Vorteile geht, der taeuscht sich. Der einzige Unterschied zu normalen Immobilienkrediten besteht darin, dass die Kreditnehmer bis zu 100% des Wertes ihres Eigenheims beleihen koennen anstatt nur 60%-80%. Ich denke man kann davon ausgehen, dass die Deppen, die darauf reinfallen, ein erheblich groesseres Risiko eingehen Haeuschen zu verlieren als andere Hypothekenkreditnehmer, weil die Bank natuerlich schneller das Haus pfaenden wird, wenn der Kreditnehmer in Zahlungsverzug geraet oder die Immobilienpreise fallen. Weil bei allem Patriotismus und "Dankbarkeit" gegenueber den Veteranen, in den USA bleibt jede Bank eine Bank und im Zweifel geht's der vor allem um Profit. Sehr glücklich


Dabei gilt Schuldenmachen doch mittlerweile als Tugend, die Banken wollen den Kriegsveteranen doch lediglich zu noch mehr Tugendhaftigkeit verhelfen zwinkern


Zitat:
So sieht's wohl aus. Wer so bloed ist fuer dieses Scheissland in den Krieg zu ziehen, der ist natuerlich auch ein...
ziemlicher Blödmann, wobei ich "dieses Scheissland" durch "ein Land" ersetzen würde.



"Scheissland" passt in dem Fall schon. Vor allem aus Sicht der Veteranen. Die halten ihre Ruebe fuer ein Land hin, das noch nicht mal gewillt ist sie vor modernem Raubrittertum wie hier zu schuetzen.

#298:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 10:17
    —
The UN Says US Drone Strikes in Yemen Have Killed More Civilians Than al Qaeda

Zitat:
Though the US operates deadly drone-based counterterrorism operations in other countries, including Pakistan and Somalia, Woods said the strikes in Yemen appear to be carried out with fewer safeguards
.

Am Wochenende waren es ja immerhin legitime Ziele noc

Die USA haben bei einem Drohen-Angriff auf die radikal-islamische Al-Schabaab-Miliz in Somalia nach eigenen Angaben mehr als 150 Extremisten getötet.

#299:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.03.2016, 17:03
    —



http://roadangelmedia.tumblr.com/post/140941227359/albaeni-writebastard-usa-usa-usa?utm_medium=email&utm_source=html&utm_campaign=post_photo

#300:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.04.2016, 21:56
    —
CNN meldet gerade, dass heute in Mississippi ein Gesetz unterschrieben wurde und dadurch in Kraft getreten ist, in dem unter dem grob irrefuehrenden Titel "Gesetz fuer Religionsfreiheit" kuenftig offen gegen bestimmte Minderheiten diskriminiert werden darf. Laut diesem Gesetz duerfen sich Geschaeftsinhaber weigern Kunden zu bedienen, die gegen ihre "religioesen Ueberzeugungen" verstossen, wobei im Gesetz selbst drin steht welche Verstoesse da konkret gemeint sind, naemlich gleichgeschlechtliche Ehegemeinschaften, Menschen, die ihr Gegurtsgeschlecht geaendert haben und Menschen, die homosexuellen Sex ausueben.

Durch die Benennung der konkreten Handlungen, die kuenftig legitimerweise einen Boykott bestimmter Kunden begruenden koennen, will man wohl vermeiden, dass kuenftig beispielsweise auch rechte Evangelikale Opfer dieses menschenrechtswidrigen Gesetzes werden koennen, weil sich vielleicht jemand darauf beruft, dass Bigotterie und Homophobie seine "religioesen Ueberzeugungen" verletzen. Sehr glücklich

Nur falls jetzt jemand vor hat in naechster Zeit in die USA zu reisen und sich vielleicht ueber die Schilder "Schwule unerwuenscht" wundert, die jetzt moeglicherweise in manchen Geschaeften auftauchen. Zumindest in Mississippi waere das ab heute wohl voellig legal. Erbrechen

#301:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.04.2016, 23:13
    —
Hier kann man Genaueres nachlesen:

http://www.advocate.com/religion/2016/4/05/mississippi-governor-signs-sweeping-anti-lgbt-religious-liberty-law


Zitat:
Mississippi now boasts the nation’s most aggressive anti-LGBT law, after Gov. Phil Bryant signed House Bill 1523 into law this morning.

The first-of-its-kind law will take effect in July, and allow businesses, individuals, and religiously affiliated organizations to deny service to LGBT people, single mothers, and others who somehow offend an individual's "sincerely held religious belief." It also directly targets transgender residents, effectively claiming that one's sex assigned at birth is immutable, and will be the only gender recognized by the state. ....


...The act states that the government cannot penalize an individual, organization, or business for acting according to the following "sincerely held religious beliefs or moral convictions": that "marriage is or should be recognized as the union of one man and one woman"; that "sexual relations are properly reserved to such a marriage"; and that "male (man) or female (woman) refer to an individual’s immutable biological sex as objectively determined by anatomy and genetics at time of birth."...


Hier geht's ganz klipp und klar nicht um Religionsfreiheit, sondern darum bestimmte gruppenspezifische Menschenfeindlichkeiten ausdruecklich zu legalisieren!

Wie zum Teufel kann man die religioesen Ueberzeugungen von Menschen allein schon dadurch beleidigen, dass man ihren Laden betritt? Allein aufgrund dessen, dass man so ist wie man nun mal ist?

#302:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.04.2016, 23:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier kann man Genaueres nachlesen:

http://www.advocate.com/religion/2016/4/05/mississippi-governor-signs-sweeping-anti-lgbt-religious-liberty-law


Zitat:
Mississippi now boasts the nation’s most aggressive anti-LGBT law, after Gov. Phil Bryant signed House Bill 1523 into law this morning.

The first-of-its-kind law will take effect in July, and allow businesses, individuals, and religiously affiliated organizations to deny service to LGBT people, single mothers, and others who somehow offend an individual's "sincerely held religious belief." It also directly targets transgender residents, effectively claiming that one's sex assigned at birth is immutable, and will be the only gender recognized by the state. ....


...The act states that the government cannot penalize an individual, organization, or business for acting according to the following "sincerely held religious beliefs or moral convictions": that "marriage is or should be recognized as the union of one man and one woman"; that "sexual relations are properly reserved to such a marriage"; and that "male (man) or female (woman) refer to an individual’s immutable biological sex as objectively determined by anatomy and genetics at time of birth."...


Hier geht's ganz klipp und klar nicht um Religionsfreiheit, sondern darum bestimmte gruppenspezifische Menschenfeindlichkeiten ausdruecklich zu legalisieren!

Wie zum Teufel kann man die religioesen Ueberzeugungen von Menschen allein schon dadurch beleidigen, dass man ihren Laden betritt? Allein aufgrund dessen, dass man so ist wie man nun mal ist?


Dummerweise lässt sich die Welt nicht so einfach in "Diskriminierte" und "Diskriminierungsgegner" aufteilen, wie das die Diskriminierungsverbieter immer tun. (Warum eigentlich?)
Es gibt eine ganze Menge Dinge auf dieser Welt, die ich zwar nicht befürworten kann, die ich aber deshalb nicht gleich verboten sehen wollte.

Ich wuerde im Gegensatz dazu die Trennlinie eher zwischen denjenigen ziehen, die in dieser Frage das Hausrecht respektieren und denjenigen, die das Hausrecht hier durch ein stringente Einschränkung des Hausrechts ersetzen wollen.

Die Verengung der Problematik auf religiöse Überzeugungen halte ich im Übrigen für wenig sachdienlich, weil sie die Realitaet nur sehr ungenügend abbildet.

*SCNR*

#303:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.04.2016, 23:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier geht's ganz klipp und klar nicht um Religionsfreiheit, sondern darum bestimmte gruppenspezifische Menschenfeindlichkeiten ausdruecklich zu legalisieren!

Wie zum Teufel kann man die religioesen Ueberzeugungen von Menschen allein schon dadurch beleidigen, dass man ihren Laden betritt? Allein aufgrund dessen, dass man so ist wie man nun mal ist?

Wie soll das bei Behörden ablaufen wenn dort alle "individuals" ihren Dienst verweigern gegenüber zB einer Alleinerziehenden?

#304:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.04.2016, 00:22
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier geht's ganz klipp und klar nicht um Religionsfreiheit, sondern darum bestimmte gruppenspezifische Menschenfeindlichkeiten ausdruecklich zu legalisieren!

Wie zum Teufel kann man die religioesen Ueberzeugungen von Menschen allein schon dadurch beleidigen, dass man ihren Laden betritt? Allein aufgrund dessen, dass man so ist wie man nun mal ist?

Wie soll das bei Behörden ablaufen wenn dort alle "individuals" ihren Dienst verweigern gegenüber zB einer Alleinerziehenden?


Ich nehme an die hat dann halt Pech gehabt. Die "Religionsfreiheit" ist ein sehr hohes Gut im Amiland.


Mich wuerde vor allem interessieren was passiert, wenn sich in Mississippi jemand z.B. weigert einen aktiven US-Soldaten irgendwo zu bedienen und sich dabei auf seine "Religionsfreiheit" und jenes unglueckselige Gesetz beruft und dafuer radikalpazifistischen Positionen im Evangelium anfuehrt. Aber ich glaube da hat man vorgebaut als man Vorgaben ins Gesetz reinschrieb welche religioesen Positionen konkret gemeint sind und damit natuerlich im Umkehrschluss andere von der "Religionsfreiheit" ausschliesst. Stoesst da die "Religionsfreiheit" an ihre natuerlichen Grenzen? Am Kopf kratzen

Man kann's drehen wie man will dieses neue Gesetz bleibt absolut bescheuert und birgt fuer die Zukunft viel Zuendstoff, auch unabhaengig davon wie man jetzt zu sexuellen Minderheiten steht. Das schafft einen Praezedenzfall fuer alle moeglichen Diskriminierungen. Was wenn ein christlicher Antisemit z.B. aus "religioesen Gruenden" keine Juden in seinem Laden dulden will und auf Gleichbehandlung mit homophoben Ladenbesitzern pocht?

Das Gesetz beruht letztlich auf reiner Willkuer!


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 06.04.2016, 00:24, insgesamt einmal bearbeitet

#305:  Autor: Kerzenlicht BeitragVerfasst am: 06.04.2016, 00:23
    —
Zur Überschrift:
Wer das glaubt wird selig.
Lachen

#306:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 06.04.2016, 00:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier geht's ganz klipp und klar nicht um Religionsfreiheit, sondern darum bestimmte gruppenspezifische Menschenfeindlichkeiten ausdruecklich zu legalisieren!

Wie zum Teufel kann man die religioesen Ueberzeugungen von Menschen allein schon dadurch beleidigen, dass man ihren Laden betritt? Allein aufgrund dessen, dass man so ist wie man nun mal ist?

Wie soll das bei Behörden ablaufen wenn dort alle "individuals" ihren Dienst verweigern gegenüber zB einer Alleinerziehenden?


Ich nehme an die hat dann halt Pech gehabt. Die "Religionsfreiheit" ist ein sehr hohes Gut im Amiland.


Mich wuerde vor allem interessieren was passiert, wenn sich in Mississippi jemand z.B. weigert einen aktiven US-Soldaten irgendwo zu bedienen und sich dabei auf seine "Religionsfreiheit" und jenes unglueckselige Gesetz beruft und dafuer radikalpazifistischen Positionen im Evangelium anfuehrt. Aber ich glaube da hat man vorgebaut als man Vorgaben ins Gesetz reinschrieb welche religioesen Positionen konkret gemeint sind und damit natuerlich im Umkehrschluss andere von der "Religionsfreiheit" ausschliesst. Stoesst da die "Religionsfreiheit" an ihre natuerlichen Grenzen? Am Kopf kratzen

Man kann's drehen wie man will dieses neue Gesetz bleibt absolut bescheuert und birgt fuer die Zukunft viel Zuendstoff, auch unabhaengig davon wie man jetzt zu sexuellen Minderheiten steht. Das schafft einen Praezedenzfall fuer alle moeglichen Diskriminierungen. Was wenn ein christlicher Antisemit z.B. aus "religioesen Gruenden" keine Juden in seinem Laden dulden will und auf Gleichbehandlung mit homophoben Ladenbesitzern pocht?

Das Gesetz beruht letztlich auf reiner Willkuer!

Da kann man sich einiges fragen, zB kann ein Rettungssanitäter "deny service" einem verletzten Transsexuellen? Ein Schwuler bekommt vom Paketzusteller sein Paket nicht? Feuerwehrleute löschen nicht das Haus einer Lesbe? usw

#307:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.04.2016, 09:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
CNN meldet gerade, dass heute in Mississippi ein Gesetz unterschrieben wurde und dadurch in Kraft getreten ist, in dem unter dem grob irrefuehrenden Titel "Gesetz fuer Religionsfreiheit" kuenftig offen gegen bestimmte Minderheiten diskriminiert werden darf. Laut diesem Gesetz duerfen sich Geschaeftsinhaber weigern Kunden zu bedienen, die gegen ihre "religioesen Ueberzeugungen" verstossen, wobei im Gesetz selbst drin steht welche Verstoesse da konkret gemeint sind, naemlich gleichgeschlechtliche Ehegemeinschaften, Menschen, die ihr Gegurtsgeschlecht geaendert haben und Menschen, die homosexuellen Sex ausueben.

Durch die Benennung der konkreten Handlungen, die kuenftig legitimerweise einen Boykott bestimmter Kunden begruenden koennen, will man wohl vermeiden, dass kuenftig beispielsweise auch rechte Evangelikale Opfer dieses menschenrechtswidrigen Gesetzes werden koennen, weil sich vielleicht jemand darauf beruft, dass Bigotterie und Homophobie seine "religioesen Ueberzeugungen" verletzen. Sehr glücklich

Nur falls jetzt jemand vor hat in naechster Zeit in die USA zu reisen und sich vielleicht ueber die Schilder "Schwule unerwuenscht" wundert, die jetzt moeglicherweise in manchen Geschaeften auftauchen. Zumindest in Mississippi waere das ab heute wohl voellig legal. Erbrechen



Willkommen in der Welt der beliebig definierbaren "religiösen Überzeugungen".

Wie wäre es mit Afroamerikanern, Juden, Roma....? KÖnnte auch jemand daherkommen und sagen, dass seine Religion diese Gruppen als minderwertig betrachtet.

Was für ein Scheiß! Pillepalle

Wieso ist man eigentlich so dermaßen verbissen gegen etwas, was einen persönlich doch überhaupt nicht betrifft und vor allem auch, was niemanden einen Schaden zufügt?

#308:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.04.2016, 09:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....
Wieso ist man eigentlich so dermaßen verbissen gegen etwas, was einen persönlich doch überhaupt nicht betrifft und vor allem auch, was niemanden einen Schaden zufügt?

Das ist doch ganz einfach:

Wenn Gott gesagt hat, dass er das nicht mag, und man hat Angst vor Gott, dann kann man damit Punkte sammeln, dass man zeigt, man findet das genauso wie der Gott. Das nennt man vorauseilenden Gehorsam. Das gibt es nicht nur bei uns.

Die reden zwar ganz viel von christlicher Liebe, aber an der Gewalttätigkeit, mit der sie die durchsetzen, ist ganz leicht zu erkennen, dass ihr Gott angstbesetzt ist. Es ist vielleicht auch einfach so, dass unter dieser Angst das christliche Liebesgebot in seiner biologischen Urform verstanden wird: Liebe Deinen Nächsten, der so ist wie Du. Auch die berühmte goldene Regel gilt ja ursprünglich nur innerhalb der eigenen Gruppe.

btw: Wenn man sich ansieht, wie auch Jesus im NT regelmäßig betont, dass alles was er sagt, nur für die Juden bestimmt ist, kann man davon ausgehen, dass auch das christliche Liebesgebot ursprünglich nicht so allgemein gedacht war, wie heute Reklame damit gemacht wird.

#309:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2016, 23:12
    —
Der Geheimdienst CIA des selbsternannten Waechters ueber Demokratie und Menschenrechte lieferte 1962 den suedafrikanischen Freiheitskaempfer Nelson Mandela dem Apartheidsregime ans Messer.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/nelson-mandela-cia-tipp-brachte-suedafrikas-freiheitskaempfer-ins-gefaengnis-a-1092521.html

#310:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.05.2016, 00:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Geheimdienst CIA des selbsternannten Waechters ueber Demokratie und Menschenrechte lieferte 1962 den suedafrikanischen Freiheitskaempfer Nelson Mandela dem Apartheidsregime ans Messer.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/nelson-mandela-cia-tipp-brachte-suedafrikas-freiheitskaempfer-ins-gefaengnis-a-1092521.html


Damals galten in die USA die Menschenrechte noch nicht für Schwarze. Nur konsequent.

#311:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.05.2016, 14:38
    —
Land of the not-so-free

#312:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.05.2016, 17:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Land of the not-so-free

http://i1.wp.com/metrocosm.com/wp-content/uploads/2016/05/prison-population-map.png
Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke.

So ungefähr ist auch das Verhältnis der Militäretats.

Gefängnisse und Waffensysteme - da haben die USA jeweils die dicksten Eier ...-

#313:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 23.05.2016, 19:22
    —
das verdeutlicht auch nur, dass die us-führungskaste ihre macht nach innen wie nach außen verteidigen muss.

#314:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.05.2016, 20:07
    —
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/44628

Zitat:
Wie US-Polizisten unbescholtene Bürger ausrauben
Wer in den USA mit Bargeld unterwegs ist, muss sich vorsehen: Die Polizei kann alles beschlagnahmen – und man kann kaum etwas dagegen tun.



Dazu auch ein Beitrag von John Oliver: https://youtu.be/3kEpZWGgJks

#315:  Autor: BlueAngel BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 13:13
    —
Immer wenn ein Schwarzer in den USA von weissen Polizisten erschossen wird, dann wird den Polisten sofort Rassismus unterstellt und die getöteten Schwarzen als Opfer hingestellt, obwohl niemand genau weiss wie es überhaupt zu den tödlichen Schüssen gekommen ist.
Wenn ein Weisser von schwarzen Polizisten erschossen wird, hört man darüber gar nichts. Niemand würde schwarzen Polizisten pauschal Rassismus vorwerfen, weil sie einen Weissen erschossen haben. Da nimmt man dann wahrscheinlich an, dass es schon gute Gründe haben wird, wenn ein Polizist die Waffe einsetzt.
Die behaupten gegen Rassismus zu sein sind damit doch selber rassistisch.

#316:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 14:24
    —
BlueAngel hat folgendes geschrieben:
Immer wenn ein Schwarzer in den USA von weissen Polizisten erschossen wird, dann wird den Polisten sofort Rassismus unterstellt und die getöteten Schwarzen als Opfer hingestellt, obwohl niemand genau weiss wie es überhaupt zu den tödlichen Schüssen gekommen ist.
Wenn ein Weisser von schwarzen Polizisten erschossen wird, hört man darüber gar nichts. Niemand würde schwarzen Polizisten pauschal Rassismus vorwerfen, weil sie einen Weissen erschossen haben. Da nimmt man dann wahrscheinlich an, dass es schon gute Gründe haben wird, wenn ein Polizist die Waffe einsetzt.
Die behaupten gegen Rassismus zu sein sind damit doch selber rassistisch.

Belege deine Behauptungen.

#317:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 17:49
    —
BlueAngel hat folgendes geschrieben:
...Niemand würde schwarzen Polizisten pauschal Rassismus vorwerfen, weil sie einen Weissen erschossen haben. ...


noc

#318:  Autor: Elmo BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 18:09
    —
Hallo,

BlueAngel hat folgendes geschrieben:

Die behaupten gegen Rassismus zu sein sind damit doch selber rassistisch.


Kennst du diesen Bericht:

Bericht über Todesfälle durch die Polizei in USA im Guardian vom Ende letzten Jahres?

Liebe Grüße
Andrea

#319:  Autor: BlueAngel BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 18:29
    —
Elmo hat folgendes geschrieben:

Kennst du diesen Bericht:

Bericht über Todesfälle durch die Polizei in USA im Guardian vom Ende letzten Jahres?

Liebe Grüße
Andrea


Nur wie kommt man darauf, dass die Gründe dafür Rassismus sind?

Wenn ein hispanischer Polizist einen Asian American erschiesst wittert keiner einen rassistischen Hintergrund und es wird auch nicht in den Medien gross darüber berichtet. Und wenn ein schwarzer Polizist einen weissen Bürger oder ein hispanischer Polizist einen schwarzen Bürger erschiesst auch nicht. Nur wenn ein weisser Polizist einen schwarzen Bürger erschiesst kommt sofort Rassismusverdacht gegen den weissen Polizisten auf, auch wenn es dafür gar keine Anhaltspunkte gibt.

#320:  Autor: Elmo BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 18:53
    —
Welche Gründe fallen dir denn sonst noch so ein?
Ich meine, die Tatsache, dass von den getötenten Menschen mit dunkler Hautfarbe auch noch ein grösserer Anteil unbewaffnet war als bei den von Polizisten erschossenen Menschen mit heller Haut lässt irgendwie nicht mehr sehr viel Spielraum aber ich bin gespannt wie du diese Missverhältnisse erklärst.

Überhaupt sind USA-Polizisten ganz schön tötungswütig, egal wen sie da vor sich haben. So gab es 2014 hier in Deutschland 2 Todesopfer durch Polizeigewalt. Nur mal im Vergleich zu den über 1100 Toten in USA. Wobei, die haben ja auch mehr als vier Mal so viele Einwohner wie wir...

Liebe Grüße
Andrea

#321:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 19:05
    —
Elmo hat folgendes geschrieben:
Welche Gründe fallen dir denn sonst noch so ein?
Ich meine, die Tatsache, dass von den getötenten Menschen mit dunkler Hautfarbe auch noch ein grösserer Anteil unbewaffnet war als bei den von Polizisten erschossenen Menschen mit heller Haut lässt irgendwie nicht mehr sehr viel Spielraum aber ich bin gespannt wie du diese Missverhältnisse erklärst.

Überhaupt sind USA-Polizisten ganz schön tötungswütig, egal wen sie da vor sich haben. So gab es 2014 hier in Deutschland 2 Todesopfer durch Polizeigewalt. Nur mal im Vergleich zu den über 1100 Toten in USA. Wobei, die haben ja auch mehr als vier Mal so viele Einwohner wie wir...

Liebe Grüße
Andrea


2 X 4 = 1100? Am Kopf kratzen

#322:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 19:06
    —
BlueAngel hat folgendes geschrieben:
Elmo hat folgendes geschrieben:

Kennst du diesen Bericht:

Bericht über Todesfälle durch die Polizei in USA im Guardian vom Ende letzten Jahres?

Liebe Grüße
Andrea


Nur wie kommt man darauf, dass die Gründe dafür Rassismus sind?

Wenn ein hispanischer Polizist einen Asian American erschiesst wittert keiner einen rassistischen Hintergrund und es wird auch nicht in den Medien gross darüber berichtet. Und wenn ein schwarzer Polizist einen weissen Bürger oder ein hispanischer Polizist einen schwarzen Bürger erschiesst auch nicht. Nur wenn ein weisser Polizist einen schwarzen Bürger erschiesst kommt sofort Rassismusverdacht gegen den weissen Polizisten auf, auch wenn es dafür gar keine Anhaltspunkte gibt.


Meinst Du nicht es koennte damit zu tun haben, dass in letzter Zeit etliche Faelle, dank neuer Technologie, recht gut dokumentiert und der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht wurden, in denen sehr klar zu sehen ist, dass die Erschossenen zum Zeitpunkt ihrer Toetung keinerlei Gefahr fuer Polizei oder sonst jemandem darstellten? Es mithin Mord war? Und dass bei praktisch allen diesen Faellen dunkelhaeutige Menschen von hellhaeutigen Polizisten erschossen wurden?

#323:  Autor: Elmo BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 19:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
2 X 4 = 1100? Am Kopf kratzen


Nicht?

Liebe Grüße
Andrea

#324:  Autor: BlueAngel BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 19:43
    —
Elmo hat folgendes geschrieben:
Welche Gründe fallen dir denn sonst noch so ein?
Ich meine, die Tatsache, dass von den getötenten Menschen mit dunkler Hautfarbe auch noch ein grösserer Anteil unbewaffnet war als bei den von Polizisten erschossenen Menschen mit heller Haut lässt irgendwie nicht mehr sehr viel Spielraum aber ich bin gespannt wie du diese Missverhältnisse erklärst.


Bei der Kriminalität besteht ja auch ein grosses Missverhältnis zum Bevölkerungsanteil. Vielleicht hat das auch etwas damit zu tun?

https://www.fbi.gov/about-us/cjis/ucr/crime-in-the-u.s/2012/crime-in-the-u.s.-2012/tables/43tabledatadecoverviewpdf

In dem Guardian-Artikel steht auch nicht dabei, welcher "Race" die Polizisten angehörten. Es gibt ja sicher auch viele Fälle darunter, wo Afroamerikaner durch schwarze oder hispanische Polizisten erschossen wurden.

Das stärkste Argument gegen den Rassismusvorwurf ist für mich, dass die USA ein Rechtsstaat sind. Es kann ja jeder eine Anzeige gegen einen Polizisten erstatten, wenn er meint es wäre ein rassistisch motivierter Mord.

Elmo hat folgendes geschrieben:
Überhaupt sind USA-Polizisten ganz schön tötungswütig, egal wen sie da vor sich haben. So gab es 2014 hier in Deutschland 2 Todesopfer durch Polizeigewalt. Nur mal im Vergleich zu den über 1100 Toten in USA. Wobei, die haben ja auch mehr als vier Mal so viele Einwohner wie wir...


Die haben auch eine sehr viel höhere Kirminalität insgesamt als wir. Schon alleine diese Gangs und Ghettos in den USA gibt es in Deutschland überhaupt nicht.

Ausserdem ist der Polizeijob in den USA viel gefährlicher, weil die Polizisten bei jeder Polizeikontrolle immer damit rechnen müssen, dass der Verdächtige bewaffnet ist. Da sitzt die Hand schon schneller an der Dienstwaffe als bei einem deutschen Polizisten. Ist doch auch verständlich.

#325:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 20:38
    —
BlueAngel hat folgendes geschrieben:

Ausserdem ist der Polizeijob in den USA viel gefährlicher, weil die Polizisten bei jeder Polizeikontrolle immer damit rechnen müssen, dass der Verdächtige bewaffnet ist. Da sitzt die Hand schon schneller an der Dienstwaffe als bei einem deutschen Polizisten. Ist doch auch verständlich.


Das Problem ist die unzureichende Ausbildung der US-Polizisten. Eine Beamtenausbildung in den USA dauert lediglich ein paar Monate, bevor sie im Streifendienst eingesetzt werden. In Westeuropa dauert die Polizeiausbildung mehrere Jahre. Dabei werden sie Stück für Stück an den Polizeidienst herangeführt. Aber sowas kostet eben viel Geld.

#326:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 21:21
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist die unzureichende Ausbildung der US-Polizisten.


Im schnell-schießen und erst-schießen-dann-fragen sind die bestens ausgebildet.

#327:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 21:36
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist die unzureichende Ausbildung der US-Polizisten.


Im schnell-schießen und erst-schießen-dann-fragen sind die bestens ausgebildet.


Das Problem ist ein anderes: in keinem westlichen Land kommen so viele Polizisten im Dienst ums Leben oder schwer zu schaden, wie in den USA. Da bekannt ist, dass bei der US-Polizei der Colt sehr locker sitzt, wird eben auf eintreffende Polizisten auch schon mal sofort das Feuer eröffnet.

#328:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 21:52
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist ein anderes: in keinem westlichen Land kommen so viele Polizisten im Dienst ums Leben oder schwer zu schaden, wie in den USA. Da bekannt ist, dass bei der US-Polizei der Colt sehr locker sitzt, wird eben auf eintreffende Polizisten auch schon mal sofort das Feuer eröffnet.


Das Problem der USA ist schließlich der Effekt aus diversen Ursachen: Armut, mangelnde Bildung, mangelnde Beschäftigung, hoher Drogen-Konsum mit entsprechender Beschaffungs-Kriminalität, leichte Verfügbarkeit von Waffen und Munition, organisierte Kriminalität in Form von Banden.
Nicht zu vergessen eine starke Waffen-Lobby und eine ausgeprägte Waffen-Industrie.
Und das Recht, Waffen zu besitzen und teils in der Öffentlichkeit zu tragen.

#329:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 21:56
    —
BlueAngel hat folgendes geschrieben:
Elmo hat folgendes geschrieben:

Kennst du diesen Bericht:

Bericht über Todesfälle durch die Polizei in USA im Guardian vom Ende letzten Jahres?

Liebe Grüße
Andrea


Nur wie kommt man darauf, dass die Gründe dafür Rassismus sind?


Und schwupps, die Diskussion ist gekapert.

Zitat:

Der Rassismus ist messbar

Statistiken aus den USA zeigen, wie stark Schwarze benachteiligt werden. Zum Beispiel tragen schwarze Männer ein deutlich höheres Risiko, verhaftet zu werden, als Weiße – der Unterschied zwischen beiden Bevölkerungsgruppen ist in den vergangenen Jahrzehnten sogar noch gewachsen. Ein Grund dafür ist offenbar, dass die Polizei Schwarze viel häufiger und strenger kontrolliert ("stop-and-frisk").
[...]
Das Ergebnis: Mehr als ein Viertel der Schwarzen in den USA leben in Armut. Unter den Weißen beträgt die Rate nicht einmal ein Zehntel, und im Durchschnitt der Bevölkerung sind es 15 Prozent. Der Unterschied ist über alle Altersklassen hinweg sehr groß, am größten ist er jedoch unter Kindern und Jugendlichen.

Der vielleicht deutlichste Indikator für die Benachteiligung der Schwarzen ist aber ihre geringere Lebenserwartung. Ein neugeborenes schwarzes Baby hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von rund 75 Jahren, die Lebenserwartung eines weißen Babys ist etwa vier Jahre höher.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/schwarze-usa-soziale-ungleichheit

Das weißt Du natürlich alles. Aber Dein Anliegen ist es nicht, über Fakten zu reden. Es geht Dir wohl mehr darum, die Benachteiligung Farbiger in den USA als selbstverschuldet erscheinen zu lassen. Womit eine rassistische Prämisse in die Diskussion eingeflochten wird, derzufolge kein institutioneller Rassismus, sondern das Unvermögen der Farbigen der eigentliche Grund für die faktische Benachteiligung ist.

#330:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 22:05
    —
Hinzu kommt, dass bessere Bildung in den USA auch teuer ist.
Arme können sich gute Ausbildung oft nicht leisten und haben auf dem Arbeitsmarkt schlechtere Chancen.
Der Teufelskreis ist geschlossen. Böse

#331:  Autor: Kerzenlicht BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 23:12
    —
Es scheint so zu sein, dass der Rassenhass auf die dunkelhäutige Bevölkerung noch immer vorhanden ist.
Und da wird eben losgeballert,ob es Sinn macht oder nicht.
Die sind vermutlich noch genauso eingestellt, wie im wilden Westen.

#332:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 23:25
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist ein anderes: in keinem westlichen Land kommen so viele Polizisten im Dienst ums Leben oder schwer zu schaden, wie in den USA. Da bekannt ist, dass bei der US-Polizei der Colt sehr locker sitzt, wird eben auf eintreffende Polizisten auch schon mal sofort das Feuer eröffnet.


Das Problem der USA ist schließlich der Effekt aus diversen Ursachen: Armut, mangelnde Bildung, mangelnde Beschäftigung, hoher Drogen-Konsum mit entsprechender Beschaffungs-Kriminalität, leichte Verfügbarkeit von Waffen und Munition, organisierte Kriminalität in Form von Banden.
Nicht zu vergessen eine starke Waffen-Lobby und eine ausgeprägte Waffen-Industrie.
Und das Recht, Waffen zu besitzen und teils in der Öffentlichkeit zu tragen.


Ehrlich gesagt: ich halte das Problem für unlösbar. Eine Lösung ginge nur, indem massiv in verbriefte und in den Schul-Lesebüchern stets hochgehaltene Freiheitsrechte von Anno Dunnemal massiv engeschränkt werden. Dazu bräuchte man erst einmal einen integren, sehr durchsetzungsfähigen Präsidenten, der gleichzeitig über ein hohes Maß an Charisma, Volksnähe, diplomatischem Geschick und einem hohen Maß an Arschlochtum verfügt. Im Grunde also einer, der Abraham Lincoln, Franklin D. Roosevelt. John F. Kenndy, Ronald Reagan und Lyndon B. Johnson in einer Person ist. So einer ist aber nicht in Sicht. Nicht bei den Demokraten, erst recht nicht bei der GOP.

#333:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.07.2016, 23:50
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist ein anderes: in keinem westlichen Land kommen so viele Polizisten im Dienst ums Leben oder schwer zu schaden, wie in den USA. Da bekannt ist, dass bei der US-Polizei der Colt sehr locker sitzt, wird eben auf eintreffende Polizisten auch schon mal sofort das Feuer eröffnet.


Das Problem der USA ist schließlich der Effekt aus diversen Ursachen: Armut, mangelnde Bildung, mangelnde Beschäftigung, hoher Drogen-Konsum mit entsprechender Beschaffungs-Kriminalität, leichte Verfügbarkeit von Waffen und Munition, organisierte Kriminalität in Form von Banden.
Nicht zu vergessen eine starke Waffen-Lobby und eine ausgeprägte Waffen-Industrie.
Und das Recht, Waffen zu besitzen und teils in der Öffentlichkeit zu tragen.


Ehrlich gesagt: ich halte das Problem für unlösbar. Eine Lösung ginge nur, indem massiv in verbriefte und in den Schul-Lesebüchern stets hochgehaltene Freiheitsrechte von Anno Dunnemal massiv engeschränkt werden. Dazu bräuchte man erst einmal einen integren, sehr durchsetzungsfähigen Präsidenten, der gleichzeitig über ein hohes Maß an Charisma, Volksnähe, diplomatischem Geschick und einem hohen Maß an Arschlochtum verfügt. Im Grunde also einer, der Abraham Lincoln, Franklin D. Roosevelt. John F. Kenndy, Ronald Reagan und Lyndon B. Johnson in einer Person ist. So einer ist aber nicht in Sicht. Nicht bei den Demokraten, erst recht nicht bei der GOP.



Zuerst muessen diese Leute mal lernen, dass es kein "Freiheitsrecht" ist, wenn sich jeder gegen jeden bis an die Zaehne bewaffnen darf, sondern dass dies im Gegenteil auf eine massive Einschraenkung der persoenlichen Freiheit fuer alle hinauslaeuft, wenn sich die Menschen nachts nicht mehr auf die Strasse und in viele Stadtviertel ueberhaupt nicht mehr reintrauen koennen.

#334:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 09.07.2016, 09:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist ein anderes: in keinem westlichen Land kommen so viele Polizisten im Dienst ums Leben oder schwer zu schaden, wie in den USA. Da bekannt ist, dass bei der US-Polizei der Colt sehr locker sitzt, wird eben auf eintreffende Polizisten auch schon mal sofort das Feuer eröffnet.


Das Problem der USA ist schließlich der Effekt aus diversen Ursachen: Armut, mangelnde Bildung, mangelnde Beschäftigung, hoher Drogen-Konsum mit entsprechender Beschaffungs-Kriminalität, leichte Verfügbarkeit von Waffen und Munition, organisierte Kriminalität in Form von Banden.
Nicht zu vergessen eine starke Waffen-Lobby und eine ausgeprägte Waffen-Industrie.
Und das Recht, Waffen zu besitzen und teils in der Öffentlichkeit zu tragen.


Ehrlich gesagt: ich halte das Problem für unlösbar. Eine Lösung ginge nur, indem massiv in verbriefte und in den Schul-Lesebüchern stets hochgehaltene Freiheitsrechte von Anno Dunnemal massiv engeschränkt werden. Dazu bräuchte man erst einmal einen integren, sehr durchsetzungsfähigen Präsidenten, der gleichzeitig über ein hohes Maß an Charisma, Volksnähe, diplomatischem Geschick und einem hohen Maß an Arschlochtum verfügt. Im Grunde also einer, der Abraham Lincoln, Franklin D. Roosevelt. John F. Kenndy, Ronald Reagan und Lyndon B. Johnson in einer Person ist. So einer ist aber nicht in Sicht. Nicht bei den Demokraten, erst recht nicht bei der GOP.



Zuerst muessen diese Leute mal lernen, dass es kein "Freiheitsrecht" ist, wenn sich jeder gegen jeden bis an die Zaehne bewaffnen darf, sondern dass dies im Gegenteil auf eine massive Einschraenkung der persoenlichen Freiheit fuer alle hinauslaeuft, wenn sich die Menschen nachts nicht mehr auf die Strasse und in viele Stadtviertel ueberhaupt nicht mehr reintrauen koennen.


Ich befürchte: Bis die Einsicht einkehrt und zu einem politischen Konsens wird, wird vermutlich leider noch sehr viel Blut fließen. Um die Sache in den Griff zu bekommen, sind tiefgreifende Reformen und auch sehr weitreichende Eingriffe in die US-Verfassung notwendig.

Allerdings: die Tatsache, dass da mindestens ein ehemaliger Armeeangehöriger nach den jüngsten Morden an Schwarzen hingegangen ist und angefangen hat, als Vergeltung auf Polizisten zu schießen darf aus meiner Sicht nicht als "Einzelfall" abgetan werden. Das ist ein Fanal. Wenn (ehemalige) Armeeangehörige auf Polizisten ihres Landes zu schießen, ist das eine sehr gefährliche Situation. Dann ist ein Land in seinen Grundfesten erschüttert. Die Sache in Dallas ist aus meiner Sicht das klar sichtbare Kennzeichen einer sehr schweren innenpolitischen Krise.

#335:  Autor: Elmo BeitragVerfasst am: 09.07.2016, 09:25
    —
Hallo,

BlueAngel hat folgendes geschrieben:

Bei der Kriminalität besteht ja auch ein grosses Missverhältnis zum Bevölkerungsanteil. Vielleicht hat das auch etwas damit zu tun?


Das ist natürlich ein spannendes Argument. Aber, ich möchte da mal ein lustiges Schmankerl aus meinem Leben zu beitragen. Vor vielen, vielen Jahrne, als Studentin, war ich einige Jahre mit einem dunkelhäutigen Menschen verheiratet und lebte mit ihm zusammen in Bayern. Wir haben beide gerne ab und zu ein wenig THC verkonsumiert. Aber, es war sicherer, wenn ich das in der Hosentasche herumtrug und nicht er, da er regelmässig "einfach so" (zum Beispiel während er auf einen Bus wartete) von der Polizei angehalten, kontrolliert und nach Drogen untersucht wurde. Das ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht passiert.

Ich möchte natürlich nicht so weit gehen zu behaupten, dass diese Polizisten irgendwie rassistisch gewesen seien, das wird schon seine Gründe gehabt haben (vielleicht hatte er die falsche Frisur?)...

Und als zweites, wenn es wirklich einen so hohen Anteil der Kriminalität bei bestimmten Ethnien gibt, dann sollte man sich darüber einmal Gedanken machen. Dann gibt es, zusätzlich zu dem Polizisten-Rassismus anscheinend ein "strukturelles" Problem, könnnte ich mir zumindest vorstellen.

Hier ist einmal eine Graphik über die Einkomensverhältnisse in USA (und Deutschland, wir sollten uns in Acht nehmen):


Quelle, aus der ich diese Graphik entnommen habe:

DIW Wochenbericht Nr. 18.2016 391

Davon abgesehen halte ich es immer noch für einen Akt des Rassismus durch Polizisten (warum sollten sie auch "besser" sein als der Staat in dem sie arbeiten), wenn grade bei unbewaffneten Menschen traditionell mehr Nicht-Weisse von Polizisten ermordet werden. Aber wenn du dem nicht folgen möchtest, dann ist das deine Sache.

Liebe Grüße
Andrea


Zuletzt bearbeitet von Elmo am 09.07.2016, 10:41, insgesamt einmal bearbeitet

#336:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.07.2016, 10:37
    —
Elmo hat folgendes geschrieben:
Welche Gründe fallen dir denn sonst noch so ein?
Ich meine, die Tatsache, dass von den getötenten Menschen mit dunkler Hautfarbe auch noch ein grösserer Anteil unbewaffnet war als bei den von Polizisten erschossenen Menschen mit heller Haut lässt irgendwie nicht mehr sehr viel Spielraum aber ich bin gespannt wie du diese Missverhältnisse erklärst.

Überhaupt sind USA-Polizisten ganz schön tötungswütig, egal wen sie da vor sich haben. So gab es 2014 hier in Deutschland 2 Todesopfer durch Polizeigewalt. Nur mal im Vergleich zu den über 1100 Toten in USA. Wobei, die haben ja auch mehr als vier Mal so viele Einwohner wie wir...

Liebe Grüße
Andrea

Na schön, dann teilen wir die 1100 durch vier, dann steht's 2 : 275. Immer noch ein bemerkenswerter Unterschied. US-Cops sind so eine Art Cowboys.

#337:  Autor: Elmo BeitragVerfasst am: 09.07.2016, 13:38
    —
Hallo,

Manchmal frage ich mich, ob ich vielleicht einfach zu weicheirig bin. Vielleicht finden Amerikaner, einfach weil sie quasi daran gewöhnt sind, es gar nicht so absurd sich gegenseitig zu töten und töten zu lassen.
Von daher ist es dann ja auch irgendwie normaler mit Waffe rumzulaufen, wenn das quasi zum Leben dazu gehört ab und an jemanden zu erschiessen oder eben sich erschiessen zu lassen.

Denn "andersherum" sind die Zahlen auch nicht sehr nett, so werden in USA jährlich pro 100000 Einwohner fast 5 Morde begangen (im Vergleich, bei uns sind es nicht mal einer).
(Quelle: Wikipedia)

Was ich allerdings erstaunlich finde: die Zahl der Morde an Polizisten ist in USA rückläufig.
Eine ganz interessante Zusammenstellung von Zahlen gibt es dazu hier:

Süddeutsche über USA-Polizisten und Tötungen

Und - da hast du sie übrigens, deine "Anklagen" in einem freien Land die dich interessierten.

Liebe Grüße
Andrea[/url]

#338:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.08.2016, 20:02
    —
Zitat:
....A new law went into effect in Texas on Monday that allows certain students to bring guns into classrooms, with supporters saying it could prevent mass shootings and critics saying the measure will endanger safety on campuses.

The so-called state "campus carry" law allows people 21 and older with a concealed handgun license to carry pistols in classrooms and buildings throughout public colleges, including the University of Texas system, one of the nation's largest with an enrollment of more than 214,000 students.

The law took effect on the 50th anniversary of one of the deadliest U.S. gun incidents on a college campus, when a student named Charles Whitman killed 16 people by firing from a perch atop the clock tower at the University of Texas at Austin, the state's flagship public university....




http://www.reuters.com/article/us-texas-guns-idUSKCN10C2FS



Geschockt Geschockt Geschockt

#339:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 26.09.2016, 22:18
    —
Abu Al Ezz, Kommandeur, sagte über Jabhat al Nusra (Al Kaida): „Wir sind ein Teil von Al Kaida.

Auch Amerika hat seine Meinung über uns geändert. Eigentlich waren der „IS“ und wir eine Gruppe. Aber der „IS“ wurde entsprechend den Interessen der großen Staaten wie etwa Amerika für politische Zwecke benutzt.

Scheiß Verschwörungstheorien Mr. Green

#340:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.09.2016, 22:45
    —
Dass die USA in Syrien Dschihadistengruppen wie Al Nusra unterstuetzt um den Putin-Verbuendeten Assad zu stuerzen ist nun wirklich keine Verschwoerungstheorie, sondern eine schon seit Laengerem bekannte Tatsache.

Da brauche ich kein "Kommandanten-Interview" vom Islamisten-Financier Todenhoefer um das zu wissen.

#341:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 26.09.2016, 23:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass die USA in Syrien Dschihadistengruppen wie Al Nusra unterstuetzt um den Putin-Verbuendeten Assad zu stuerzen ist nun wirklich keine Verschwoerungstheorie, sondern eine schon seit Laengerem bekannte Tatsache.

Da brauche ich kein "Kommandanten-Interview" vom Islamisten-Financier Todenhoefer um das zu wissen.


Islamisten-Financier Todenhöfer? Klär mich bitte auf.

#342:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.09.2016, 00:16
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass die USA in Syrien Dschihadistengruppen wie Al Nusra unterstuetzt um den Putin-Verbuendeten Assad zu stuerzen ist nun wirklich keine Verschwoerungstheorie, sondern eine schon seit Laengerem bekannte Tatsache.

Da brauche ich kein "Kommandanten-Interview" vom Islamisten-Financier Todenhoefer um das zu wissen.


Islamisten-Financier Todenhöfer? Klär mich bitte auf.


Juergen Todenhoefer sammelte in den 80ger Jahren zusammen mit ZDF-Magazin-Loewenthal Spenden um den "afghanischen Widerstand gegen die Sowjetunion" zu unterstuetzen, d.h. die Vorlaeufer von Al Qaida.

#343:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 27.09.2016, 00:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hebart hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass die USA in Syrien Dschihadistengruppen wie Al Nusra unterstuetzt um den Putin-Verbuendeten Assad zu stuerzen ist nun wirklich keine Verschwoerungstheorie, sondern eine schon seit Laengerem bekannte Tatsache.

Da brauche ich kein "Kommandanten-Interview" vom Islamisten-Financier Todenhoefer um das zu wissen.


Islamisten-Financier Todenhöfer? Klär mich bitte auf.


Juergen Todenhoefer sammelte in den 80ger Jahren zusammen mit ZDF-Magazin-Loewenthal Spenden um den "afghanischen Widerstand gegen die Sowjetunion" zu unterstuetzen, d.h. die Vorlaeufer von Al Qaida.


Ah ok. Der Begriff Islamisten-Finanzierer zu heutiger Zeit, immerhin 40 Jahre später, hatte mich verwirrt. Und entschuldige übrigens, wenn ich Dich mit dem Posting gelangweilt habe, es war nicht an Dich persönlich gerichtet zwinkern

#344:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.09.2016, 03:56
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hebart hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass die USA in Syrien Dschihadistengruppen wie Al Nusra unterstuetzt um den Putin-Verbuendeten Assad zu stuerzen ist nun wirklich keine Verschwoerungstheorie, sondern eine schon seit Laengerem bekannte Tatsache.

Da brauche ich kein "Kommandanten-Interview" vom Islamisten-Financier Todenhoefer um das zu wissen.


Islamisten-Financier Todenhöfer? Klär mich bitte auf.


Juergen Todenhoefer sammelte in den 80ger Jahren zusammen mit ZDF-Magazin-Loewenthal Spenden um den "afghanischen Widerstand gegen die Sowjetunion" zu unterstuetzen, d.h. die Vorlaeufer von Al Qaida.


Ah ok. Der Begriff Islamisten-Finanzierer zu heutiger Zeit, immerhin 40 Jahre später, hatte mich verwirrt. Und entschuldige übrigens, wenn ich Dich mit dem Posting gelangweilt habe, es war nicht an Dich persönlich gerichtet zwinkern


Kein Grund Dich zu entschuldigen. Du fragtest konkret nach und ich habe geantwortet.

#345:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 22:57
    —
Auch auf die Gefahr hin, Beachbernie schon wieder mit längst bekannten Dingen zu langweilen Mr. Green

Pentagon Paid for Fake ‘Al Qaeda’ Videos
A controversial foreign PR firm known for representing unsavory characters was paid millions by the Pentagon to create fake terrorist videos.

#346:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 20.10.2016, 20:15
    —
Die Begeisterung für unsere westliche Sicht der "Dinge" sollten wir dringend korrigieren!

Warum? Weil wir keine Humanisten, sondern nach wie vor Imperialisten/Kolonialisten sind...

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35408

#347:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 20.10.2016, 20:18
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
Die Begeisterung für unsere westliche Sicht der "Dinge" sollten wir dringend korrigieren!

Warum? Weil wir keine Humanisten, sondern nach wie vor Imperialisten/Kolonialisten sind...

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35408

Non sequitur.

#348:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 20.10.2016, 20:38
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Hebart hat folgendes geschrieben:
Die Begeisterung für unsere westliche Sicht der "Dinge" sollten wir dringend korrigieren!

Warum? Weil wir keine Humanisten, sondern nach wie vor Imperialisten/Kolonialisten sind...

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35408

Non sequitur.


Wie? Ganser's Ausführungen sind falsch? Begründe das bitte.

Meine Ausführungen dazu sind nicht weiter wichtig...

#349:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 20.10.2016, 21:23
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Hebart hat folgendes geschrieben:
Die Begeisterung für unsere westliche Sicht der "Dinge" sollten wir dringend korrigieren!

Warum? Weil wir keine Humanisten, sondern nach wie vor Imperialisten/Kolonialisten sind...

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35408

Non sequitur.


Wie? Ganser's Ausführungen sind falsch? Begründe das bitte.

Meine Ausführungen dazu sind nicht weiter wichtig...

Natürlich hätten Bush und andere US-Prsäsidenten nach völkerrechtlichen Maßstäben angeklagt und verurteilt werden können; der Spiegel hat das vor kurzem in einem Beitrag über die Nürnberger Prozesse sehr schön dargelegt. Ich sehe nur nicht ein, wieso das Relevant ist. Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht. Unsere "westliche Sicht der Dinge" begeistert wegen unserem Wohlstand, nicht unserem "Humanismus".

#350:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 16:47
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

#351:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 16:48
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.

#352:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 17:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.


Wieso Blödsinn ? Er schreibt "kann", nicht "soll" ...

#353:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 18:25
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.


Wieso Blödsinn ? Er schreibt "kann", nicht "soll" ...
weder kann noch soll, sondern tut es fortgesetzt... qed

#354:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 18:31
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.


Wieso Blödsinn ? Er schreibt "kann", nicht "soll" ...
weder kann noch soll, sondern tut es fortgesetzt... qed


du widersprichst dir selbst. Wenn du etwas tust, dann impliziert das, dass du es kannst ... freakteach

#355:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 18:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.



Yup. Vor allem in Deutschland sollte man wissen, dass so manche Weltmacht, die glaubte "auf das Voelkerrecht pfeifen zu koennen", kurze Zeit spaeter in Truemmern lag und keine Weltmacht mehr war.

#356:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 19:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.

Man könnte über die Gründe wieso eine Weltmacht "auf das Völkerrecht pfeifft" aber mal reden. Denn was sagt das über sie aus, oder was macht so eine Haltung aus ihnen?
  • Man erkennt kein 'Recht' an über das man keine Macht hat bzw welches man nicht selbst geschaffen hat
  • Man gesteht anderen Ländern kein Recht zu
  • Man gesteht anderen Ländern manchmal ein Recht zu (Opportunismus, Willkür, Doppelstandards)
  • Man hält sich für höherwertiger/edler/'Herrenrasse', andere sind Barbaren/'Untermenschen'
  • ...

#357:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 19:24
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.

Man könnte über die Gründe wieso eine Weltmacht "auf das Völkerrecht pfeifft" aber mal reden. Denn was sagt das über sie aus, oder was macht so eine Haltung aus ihnen?
  • Man erkennt kein 'Recht' an über das man keine Macht hat bzw welches man nicht selbst geschaffen hat
  • Man gesteht anderen Ländern kein Recht zu
  • Man gesteht anderen Ländern manchmal ein Recht zu (Opportunismus, Willkür, Doppelstandards)
  • Man hält sich für höherwertiger/edler/'Herrenrasse', andere sind Barbaren/'Untermenschen'
  • ...

Mühsam darüber zu diskutieren. Wie BB schon sagte, das haben "Weltmächte" so an sich.
Die tun sich da alle nichts. Schulterzucken

#358:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 19:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.



Yup. Vor allem in Deutschland sollte man wissen, dass so manche Weltmacht, die glaubte "auf das Voelkerrecht pfeifen zu koennen", kurze Zeit spaeter in Truemmern lag und keine Weltmacht mehr war.

Die Sanktionen gegen die USA wegen Vietnam und Irak waren heftig, und haben die Weltmacht in die Knie gezwungen. Herr Bush wird bei guter Führung vielleicht demnächst vorzeitig entlassen...

#359:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.10.2016, 19:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.



Yup. Vor allem in Deutschland sollte man wissen, dass so manche Weltmacht, die glaubte "auf das Voelkerrecht pfeifen zu koennen", kurze Zeit spaeter in Truemmern lag und keine Weltmacht mehr war.


So ungeschickt sind die USA nicht. Die werden gefährliche Staaten wie China und Rußland nicht angreifen.

Welche Sanktionen muss eigentlich Friedensnobelpreisträger Obama wegen seiner Drohnenangriffe befürchten?

#360:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 09:56
    —
Schöne neue Welt mit safe spaces und trigger warnings.

Zitat:
Ich lehre seit Jahren an einer führenden amerikanischen Universität. Mehr kann ich zu meiner Identität nicht sagen, ohne berufliche Konsequenzen befürchten zu müssen.


Zitat:
Im Februar wurde auf Drängen von Studentinnen der Northwestern University ein Disziplinarverfahren gegen eine Professorin eingeleitet, die erklärt hatte, dass die Missbrauchsangst bei Liebeleien auf dem Campus übertrieben werde.

Im Mai verlangten Studenten der Columbia University, Professoren müssten sie vor dem traumatisierenden Inhalt von Ovids Metamorphosen warnen.

Im Oktober löste in Yale eine Psychologin eine Protestwelle aus, als sie sich weigerte, Studenten vorzuschreiben, welche vermeintlich kulturell aneignenden Kostüme sie zu Halloween nicht tragen dürften.

ZEIT

#361:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 13:31
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Schöne neue Welt mit safe spaces und trigger warnings.

Zitat:
Ich lehre seit Jahren an einer führenden amerikanischen Universität. Mehr kann ich zu meiner Identität nicht sagen, ohne berufliche Konsequenzen befürchten zu müssen.


Zitat:
Im Februar wurde auf Drängen von Studentinnen der Northwestern University ein Disziplinarverfahren gegen eine Professorin eingeleitet, die erklärt hatte, dass die Missbrauchsangst bei Liebeleien auf dem Campus übertrieben werde.

Im Mai verlangten Studenten der Columbia University, Professoren müssten sie vor dem traumatisierenden Inhalt von Ovids Metamorphosen warnen.

Im Oktober löste in Yale eine Psychologin eine Protestwelle aus, als sie sich weigerte, Studenten vorzuschreiben, welche vermeintlich kulturell aneignenden Kostüme sie zu Halloween nicht tragen dürften.

ZEIT


Das würde vielleicht besser in den Feminismus-Thread passen. War übrigens ein ziemlicher Schock für mich, dieses Social Justice-Zeug dort drüben direkt mitzubekommen - und das obwohl die University of Chicago diesbezüglich noch relativ harmlos ist. Hat mich jedenfalls dazu gebracht, einige meiner eigenen Positionen nochmal zu überdenken.

#362:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 13:54
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Schöne neue Welt mit safe spaces und trigger warnings.

Zitat:
Ich lehre seit Jahren an einer führenden amerikanischen Universität. Mehr kann ich zu meiner Identität nicht sagen, ohne berufliche Konsequenzen befürchten zu müssen.


Zitat:
Im Februar wurde auf Drängen von Studentinnen der Northwestern University ein Disziplinarverfahren gegen eine Professorin eingeleitet, die erklärt hatte, dass die Missbrauchsangst bei Liebeleien auf dem Campus übertrieben werde.

Im Mai verlangten Studenten der Columbia University, Professoren müssten sie vor dem traumatisierenden Inhalt von Ovids Metamorphosen warnen.

Im Oktober löste in Yale eine Psychologin eine Protestwelle aus, als sie sich weigerte, Studenten vorzuschreiben, welche vermeintlich kulturell aneignenden Kostüme sie zu Halloween nicht tragen dürften.

ZEIT


Das würde vielleicht besser in den Feminismus-Thread passen. War übrigens ein ziemlicher Schock für mich, dieses Social Justice-Zeug dort drüben direkt mitzubekommen - und das obwohl die University of Chicago diesbezüglich noch relativ harmlos ist. Hat mich jedenfalls dazu gebracht, einige meiner eigenen Positionen nochmal zu überdenken.


In diesem Lichte sollte man auch noch die neuen EU/ECTR-Gesetze genauer betrachten !

Zitat:
Ich stutze ein wenig bei Abschnitt 6 (a), wo gleich zu Anfang betont wird, dass “der besondere Schutz, den Mitglieder gefährdeter und benachteiligter Gruppen genießen, eine besondere Behandlung beinhalten kann. Genau genommen geht diese bevorzugte Behandlung über den bloßen Respekt und die Akzeptanz, die der Toleranz zugrunde liegen, hinaus.” Verwirrend. Plötzlich soll die “Gleichbehandlung” ausgesetzt werden? Es würde mich interessieren, welche Gruppen hiermit genau gemeint sind. Im Text heißt es, dies sei von Land zu Land verschieden. Auch nicht erhellender.

Implementierung und offene Fragen

Zum Zweck der Implementierung soll jeder der 28 EU-Mitgliedsstaaten eine eigene Dienststelle einrichten, die die Einhaltung der Richtlinien im Kampf gegen Vorurteile, Rassismus, ethnische Diskriminierung, religiöse Intoleranz, totalitäre Ideologien, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antifeminismus, Islamophobie und Homophobie überwacht. Die Behörde soll vorzugsweise innerhalb des Justizministeriums, ggf. auch des Innenministeriums operieren. Eine unabhängige Kommission aus bedeutenden Persönlichkeiten, die nicht im Dienst des Staates stehen, soll die Umsetzung der Richtlinie überwachen.

#363:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 14:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Schöne neue Welt mit safe spaces und trigger warnings.

Zitat:
Ich lehre seit Jahren an einer führenden amerikanischen Universität. Mehr kann ich zu meiner Identität nicht sagen, ohne berufliche Konsequenzen befürchten zu müssen.


Zitat:
Im Februar wurde auf Drängen von Studentinnen der Northwestern University ein Disziplinarverfahren gegen eine Professorin eingeleitet, die erklärt hatte, dass die Missbrauchsangst bei Liebeleien auf dem Campus übertrieben werde.

Im Mai verlangten Studenten der Columbia University, Professoren müssten sie vor dem traumatisierenden Inhalt von Ovids Metamorphosen warnen.

Im Oktober löste in Yale eine Psychologin eine Protestwelle aus, als sie sich weigerte, Studenten vorzuschreiben, welche vermeintlich kulturell aneignenden Kostüme sie zu Halloween nicht tragen dürften.

ZEIT


Das würde vielleicht besser in den Feminismus-Thread passen. War übrigens ein ziemlicher Schock für mich, dieses Social Justice-Zeug dort drüben direkt mitzubekommen - und das obwohl die University of Chicago diesbezüglich noch relativ harmlos ist. Hat mich jedenfalls dazu gebracht, einige meiner eigenen Positionen nochmal zu überdenken.

Chicago scheint seinen eigenen Weg zu gehen.

Aber warum Feminismus? Mir würde zuerst Paul Feyerabend einfallen, der hier Früchte trägt.

#364: neue Heimat Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 14:49
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Schöne neue Welt mit safe spaces und trigger warnings.

Zitat:
Ich lehre seit Jahren an einer führenden amerikanischen Universität. Mehr kann ich zu meiner Identität nicht sagen, ohne berufliche Konsequenzen befürchten zu müssen.


Zitat:
Im Februar wurde auf Drängen von Studentinnen der Northwestern University ein Disziplinarverfahren gegen eine Professorin eingeleitet, die erklärt hatte, dass die Missbrauchsangst bei Liebeleien auf dem Campus übertrieben werde.

Im Mai verlangten Studenten der Columbia University, Professoren müssten sie vor dem traumatisierenden Inhalt von Ovids Metamorphosen warnen.

Im Oktober löste in Yale eine Psychologin eine Protestwelle aus, als sie sich weigerte, Studenten vorzuschreiben, welche vermeintlich kulturell aneignenden Kostüme sie zu Halloween nicht tragen dürften.

ZEIT


Das würde vielleicht besser in den Feminismus-Thread passen. War übrigens ein ziemlicher Schock für mich, dieses Social Justice-Zeug dort drüben direkt mitzubekommen - und das obwohl die University of Chicago diesbezüglich noch relativ harmlos ist. Hat mich jedenfalls dazu gebracht, einige meiner eigenen Positionen nochmal zu überdenken.

Chicago scheint seinen eigenen Weg zu gehen.

Aber warum Feminismus? Mir würde zuerst Paul Feyerabend einfallen, der hier Früchte trägt.


"gruppenbasierte Identitätspolitik" statt Marxismus ist wohl ohnehin die Antwort kleinbürgerlicher Bewegungen auf den Marxismus. Soll wohl eine Art *neue Heimat* sein ...- Cool

#365: Re: neue Heimat Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 14:52
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

"gruppenbasierte Identitätspolitik" statt Marxismus ist wohl ohnehin die Antwort kleinbürgerlicher Bewegungen auf den Marxismus. Soll wohl eine Art *neue Heimat* sein ...- Cool


Lese ich da einen Ausfluß deiner „Mikroaggressionen“ gegen Kleinbürgertum ... Lachen

#366: Re: neue Heimat Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 15:00
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

"gruppenbasierte Identitätspolitik" statt Marxismus ist wohl ohnehin die Antwort kleinbürgerlicher Bewegungen auf den Marxismus. Soll wohl eine Art *neue Heimat* sein ...- Cool


Lese ich da einen Ausfluß deiner „Mikroaggressionen“ gegen Kleinbürgertum ... Lachen


Das ist nur eine Nanoaggression, mehr nicht. Duell

edit: d.h. zusätzlich ein völliges Unverständnis gegenüber jeglichen Heimatideologien, egal ob in Form von Scholle oder Horde ...-

#367:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 15:25
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Mir würde zuerst Paul Feyerabend einfallen, der hier Früchte trägt.

Feyerabend wird von der Social-Justice Bewegung meines Wissens nicht rezipiert.

#368:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 17:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Weltmacht kann auf das Völkerrecht pfeiffen, dafür ist sie eine Weltmacht.

noc

Da muß ich Dir Recht geben. Ich halte das auch für ausgemachter Blödsinn.

Man könnte über die Gründe wieso eine Weltmacht "auf das Völkerrecht pfeifft" aber mal reden. Denn was sagt das über sie aus, oder was macht so eine Haltung aus ihnen?
  • Man erkennt kein 'Recht' an über das man keine Macht hat bzw welches man nicht selbst geschaffen hat
  • Man gesteht anderen Ländern kein Recht zu
  • Man gesteht anderen Ländern manchmal ein Recht zu (Opportunismus, Willkür, Doppelstandards)
  • Man hält sich für höherwertiger/edler/'Herrenrasse', andere sind Barbaren/'Untermenschen'
  • ...

Mühsam darüber zu diskutieren. Wie BB schon sagte, das haben "Weltmächte" so an sich.
Die tun sich da alle nichts. Schulterzucken

Eine Weltmacht bekommt automatisch ein Überlegenheitsdenken/Herrenrassendenken, andere sind minderwertiger/Barbaren/Untermenschen?

#369:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 17:49
    —
Nein; bzw. darum geht es nicht. Eine Rechtspflicht, die sich nicht gewaltsam bzw. zwangsweise durchsetzen lässt, ist ohne Wert. Darum geht es.

#370:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 18:08
    —
Eine imperiale Macht ohne imperiale Ideologie ist... unwahrscheinlich.

#371:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 18:17
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Rechtspflicht, die sich nicht gewaltsam bzw. zwangsweise durchsetzen lässt, ist ohne Wert.

Der Satz ginge auch ohne das "gewaltsam bzw. zwangsweise", das zeigt bloss das man Macht (gegenüber der Weltmacht) haben muß um ein ge-recht durchsetzen zu können, aber nicht das eine Weltmacht Recht akzeptiert bzw als notwendig erachtet.

#372:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 18:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Eine imperiale Macht ohne imperiale Ideologie ist... unwahrscheinlich.

Die Ideologie kommt automatisch? Was war zuerst da, die Welt-Macht oder die Ideologie?
d.h. schon im Zustand wo man noch keine Weltmacht ist, ist die Ideologie da? Oder kommt die Ideologie im Gefolge der Weltmacht?

#373:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 18:26
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Eine imperiale Macht ohne imperiale Ideologie ist... unwahrscheinlich.

Die Ideologie kommt automatisch? Was war zuerst da, die Welt-Macht oder die Ideologie?
d.h. schon im Zustand wo man noch keine Weltmacht ist, ist die Ideologie da? Oder kommt die Ideologie im Gefolge der Weltmacht?


Es gab schon Weltmächte mit den unterschiedlichsten Ideologien. Schulterzucken

#374:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 18:41
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Rechtspflicht, die sich nicht gewaltsam bzw. zwangsweise durchsetzen lässt, ist ohne Wert.

Der Satz ginge auch ohne das "gewaltsam bzw. zwangsweise", das zeigt bloss das man Macht (gegenüber der Weltmacht) haben muß um ein ge-recht durchsetzen zu können, aber nicht das eine Weltmacht Recht akzeptiert bzw als notwendig erachtet.


Nochmal: Warum sollte sie?

#375:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 19:09
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Rechtspflicht, die sich nicht gewaltsam bzw. zwangsweise durchsetzen lässt, ist ohne Wert.

Der Satz ginge auch ohne das "gewaltsam bzw. zwangsweise", das zeigt bloss das man Macht (gegenüber der Weltmacht) haben muß um ein ge-recht durchsetzen zu können, aber nicht das eine Weltmacht Recht akzeptiert bzw als notwendig erachtet.


Nochmal: Warum sollte sie?

»Es ist ein großer Fehler von uns dem internationalen Recht irgendeine Gültigkeit zuzusprechen, sogar wenn dies in unserem kurzfristigen Interesse zu liegen scheint weil es, auf lange Sicht das Ziel derer ist, die auf solche internationale Rechtsprechung hoffen, den Handlungsspielraum der Vereinigten Staaten einzuschränken.«
ein ehem. US-Botschafter der Vereinten Nationen

Was ist aber zuerst da, Weltmacht oder Ideologie? Oder ist eine Ideologie in einer Weltmacht implementiert?

#376:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 19:22
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Rechtspflicht, die sich nicht gewaltsam bzw. zwangsweise durchsetzen lässt, ist ohne Wert.

Der Satz ginge auch ohne das "gewaltsam bzw. zwangsweise", das zeigt bloss das man Macht (gegenüber der Weltmacht) haben muß um ein ge-recht durchsetzen zu können, aber nicht das eine Weltmacht Recht akzeptiert bzw als notwendig erachtet.


Nochmal: Warum sollte sie?



Aus genau dem gleichen Grund, weshalb ich keinen Schwaecheren zusammenhaue, nur weil der mir gerade im Weg ist oder ich was haben will, was der hat und dies auch, wenn ich Grund zur Annahme haette, dass ich das straflos machen koennte, weil vielleicht der "Arm des Gesetz" nicht bis dorthin reicht wo ich mich gerade aufhalte.

Wie sieht es da eigentlich bei Dir aus? Gesetzt den Fall Du befindest Dich auf einer laengeren Wanderung im tiefen menschenleeren Busch. Du stellst fest, dass Du Dich mit dem Proviant verrechnet hast. Du triffst einen Dir koerperlich weit unterlegenen anderen Wanderer, der offensichtlich noch ueber ausreichende Mengen Proviant verfuegt, den aber nicht mit Dir teilen will. Du bist allein mit dem, der naechste Highway ist ueber 50km entfernt. Du wuerdest das schon irgendwie durchhalten, muesstest aber schweren Kohldampf schieben und Dich ziemlich quaelen. Theoretisch koenntest Du den umbringen um an seinen Proviant zu kommen und den irgendwo verscharren. Die Chance, dass das jemals rauskommt, ist verschwindend gering. Gibt es irgendwas, was Dich dennoch davon abhaelt Dich wie Russland in Tschetschenien oder die USA im Irak zu verhalten? Am Kopf kratzen

#377:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 19:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Rechtspflicht, die sich nicht gewaltsam bzw. zwangsweise durchsetzen lässt, ist ohne Wert.

Der Satz ginge auch ohne das "gewaltsam bzw. zwangsweise", das zeigt bloss das man Macht (gegenüber der Weltmacht) haben muß um ein ge-recht durchsetzen zu können, aber nicht das eine Weltmacht Recht akzeptiert bzw als notwendig erachtet.


Nochmal: Warum sollte sie?



Aus genau dem gleichen Grund, weshalb ich keinen Schwaecheren zusammenhaue, nur weil der mir gerade im Weg ist oder ich was haben will, was der hat und dies auch, wenn ich Grund zur Annahme haette, dass ich das straflos machen koennte, weil vielleicht der "Arm des Gesetz" nicht bis dorthin reicht wo ich mich gerade aufhalte.

Wie sieht es da eigentlich bei Dir aus? Gesetzt den Fall Du befindest Dich auf einer laengeren Wanderung im tiefen menschenleeren Busch. Du stellst fest, dass Du Dich mit dem Proviant verrechnet hast. Du triffst einen Dir koerperlich weit unterlegenen anderen Wanderer, der offensichtlich noch ueber ausreichende Mengen Proviant verfuegt, den aber nicht mit Dir teilen will. Du bist allein mit dem, der naechste Highway ist ueber 50km entfernt. Du wuerdest das schon irgendwie durchhalten, muesstest aber schweren Kohldampf schieben und Dich ziemlich quaelen. Theoretisch koenntest Du den umbringen um an seinen Proviant zu kommen und den irgendwo verscharren. Die Chance, dass das jemals rauskommt, ist verschwindend gering. Gibt es irgendwas, was Dich dennoch davon abhaelt Dich wie Russland in Tschetschenien oder die USA im Irak zu verhalten? Am Kopf kratzen


Ja, rein emotional widerstrebt mir derartiges Handeln. Ich wüsste aber nicht, wie ich einen anderen argumentativ überzeugen könnte, um ihn davon abzuhalten.

"Dann gib auch den anderen Pfennig her..."

#378:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 20:53
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Die Ideologie kommt automatisch? Was war zuerst da, die Welt-Macht oder die Ideologie?
d.h. schon im Zustand wo man noch keine Weltmacht ist, ist die Ideologie da? Oder kommt die Ideologie im Gefolge der Weltmacht?

Es gibt natürlich Wechselwirkungen, aber insgesamt ist Ideologie eine Reflexion gegebener Verhältnisse und nicht umgekehrt.

#379:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 21:02
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ja, rein emotional widerstrebt mir derartiges Handeln. Ich wüsste aber nicht, wie ich einen anderen argumentativ überzeugen könnte, um ihn davon abzuhalten.

Da bin ich ja beruhigt. Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, wenn man sich in einer Situation absoluter Ohnmacht befindet, dann kann man eben absolut nichts machen.

#380:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 21:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ja, rein emotional widerstrebt mir derartiges Handeln. Ich wüsste aber nicht, wie ich einen anderen argumentativ überzeugen könnte, um ihn davon abzuhalten.

Da bin ich ja beruhigt. Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, wenn man sich in einer Situation absoluter Ohnmacht befindet, dann kann man eben absolut nichts machen.

Diese clevere Frage war von Beachbernie, oder?

#381:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 21:36
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Diese clevere Frage war von Beachbernie, oder?

Ja, richtig. Aber die Frage ist, ob diese Antwort eine korrekte Beschreibung der Situation darstellt.

#382:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 21:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Diese clevere Frage war von Beachbernie, oder?

Ja, richtig. Aber die Frage ist, ob diese Antwort eine korrekte Beschreibung der Situation darstellt.

Versteh ich nicht.

#383:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 21:48
    —
Es geht hier doch um die Weltmacht USA, oder nicht...?

#384:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 21:54
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es geht hier doch um die Weltmacht USA, oder nicht...?

Ja. Irgendwelche klugen Leute warfen der USA in harscher Weise vor, das Völkerrecht zu missachten und imperialistisch zu agieren.

Auf mein: Warum auch nicht? habe ich keine Antwort erhalten; bis auf Beachbernies Wandergeschichte. Da bietet Spiderman 1 ja eine bessere Antwort.

#385:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.10.2016, 23:54
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es geht hier doch um die Weltmacht USA, oder nicht...?

Ja. Irgendwelche klugen Leute warfen der USA in harscher Weise vor, das Völkerrecht zu missachten und imperialistisch zu agieren.

Auf mein: Warum auch nicht? habe ich keine Antwort erhalten; bis auf Beachbernies Wandergeschichte. Da bietet Spiderman 1 ja eine bessere Antwort.



Es geht im Grunde genommen darum, dass man Recht im Sinne von gemeinschaftlich vereinbarten Verhaltensnormen als Wert an sich ansieht. Damit ist die Strafbewehrung des Bruches solcher Verhaltenssnormen nicht der einzige Grund diese einzuhalten, ja noch nicht einmal der Hauptgrund, sondern lediglich eine Art "Default modus" fuer solche Individuen, die es anders nicht schnallen.

Mein Beispiel versucht dies im persoenlichen Bereich zu erklaeren. Im zwischenstaatlichen Bereich sollte dies nicht anders sein. Dein Argument laeuft darauf hinaus die Sanktionsmoeglichkeit als einzig relevanten Grund fuer die Einhaltung von internationalem Recht anzusehen. Eine Supermacht, die so stark ist, dass es fuer sie keine Instanz gibt, die stark genug waere Sanktionen gegen sie durchsetzen, waere demnach defacto automatisch als ausserhalb jeden Voelkerrechts stehend anzusehen und kann sich deshalb alles leisten und muss auf niemanden Ruecksicht nehmen.

Ein solches Verhalten ist jedoch im persoenlichen Bereich als asozial einzustufen und selbst wenn die betreffende Person als ueber dem Gesetz stehend angesehen werden kann, weil es keine reale Sanktionsmoeglichkeit gegen sie gibt, stoesst sie irgendwann an natuerliche Grenzen. Sie wird zuerst zunehmend unbeliebter und niemand traut ihr mehr ueber den Weg, weshalb immer weniger Menschen bereit sein werden mit dieser Person zu kooperieren. Treibt diese Person es irgendwann zu weit, dann wird sie sehr schnell zum Ziel von Aggression und kann so neutralisiert werden. Tyrannen geht es im politischen Leben z.B. so. Irgendwann haben die unterdrueckten Untertanen die Schnauze voll, schliessen sich zusammen und revoltieren.

Auch sich tyrannisch gebaerdenden Staaten kann aehnliches bluehen wie dies das Dutzendjaehrige Reich erleben musste. Irgendwann war das Mass voll und es bildete sich eine riesige Koalition gegen das asoziale Staatswesen, die das Nazireich letztendlich zu Fall brachte. Wenn sowas bisher im Falle der USA noch nicht passiert ist, dann ist das keine Garantie dafuer, dass das ewig so bleiben wird. Es gibt heute schon staendig mehr Menschen und Volksgruppen, die US-amerikanischer Aggression zum Opfer fallen und die kuenftig alles, was aus diesem Land kommt, abgrundtief hassen und irgendwann kann da schon eine kritische Masse entstehen, die sogar die staerkste Militaermacht der Welt in die Knie zwingen kann. Das alleine waere schon ein Grund fuer die USA zu versuchen sich nach aussen hin freiwillig vernuenftiger und massvoller zu verhalten als man dies zur Zeit tut, wenn man schon nicht an das Voelkerrecht als Wert an sich glaubt.

#386:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 00:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mein Beispiel versucht dies im persoenlichen Bereich zu erklaeren.


Das Beispiel war nicht schlecht, aber es hatte einen Makel: Es gibt bei dieser Tat keine Zeugen. Was eine Weltmacht tut, findet zumindest zum Teil vor den Augen der Weltöffentlichkeit statt. Die Folgen daraus müssen nicht unbedingt völkerrechtliche Gerichtsurteile sein. Da scheitern dann halt Handelsabkommen oder andere Verträge.

#387:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 11:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mein Beispiel versucht dies im persoenlichen Bereich zu erklaeren.

Dein Beispiel zeigte einen Menschen der einen anderen Menschen als solchen (an)erkannte, nur das der schwächer war.
Wer andere aber als Barbaren/Untermenschen und sich selbst als edel/'Herrenrasse' ansieht hat dem anderen z.T. das Menschsein abgesprochen - das wäre dann eine andere Ebene.

Zitat:
Das alleine waere schon ein Grund fuer die USA zu versuchen sich nach aussen hin freiwillig vernuenftiger und massvoller zu verhalten als man dies zur Zeit tut, wenn man schon nicht an das Voelkerrecht als Wert an sich glaubt.

"Nach aussen" gibt es das Mittel der PR mit dem man bisher schon ein Bild des "vernuenftig und massvoll" schaffen konnte (zumindest bei nicht direkt betroffenen).
Wenn der Anschein ausreicht, wieso sollte man sich ändern und das in die Realität umsetzen?

#388:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 11:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es geht im Grunde genommen darum, dass man Recht im Sinne von gemeinschaftlich vereinbarten Verhaltensnormen als Wert an sich ansieht. Damit ist die Strafbewehrung des Bruches solcher Verhaltenssnormen nicht der einzige Grund diese einzuhalten, ja noch nicht einmal der Hauptgrund, sondern lediglich eine Art "Default modus" fuer solche Individuen, die es anders nicht schnallen.

Was "schnallen"?


Zitat:
Auch sich tyrannisch gebaerdenden Staaten kann aehnliches bluehen wie dies das Dutzendjaehrige Reich erleben musste. Irgendwann war das Mass voll und es bildete sich eine riesige Koalition gegen das asoziale Staatswesen, die das Nazireich letztendlich zu Fall brachte. Wenn sowas bisher im Falle der USA noch nicht passiert ist, dann ist das keine Garantie dafuer, dass das ewig so bleiben wird. Es gibt heute schon staendig mehr Menschen und Volksgruppen, die US-amerikanischer Aggression zum Opfer fallen und die kuenftig alles, was aus diesem Land kommt, abgrundtief hassen und irgendwann kann da schon eine kritische Masse entstehen, die sogar die staerkste Militaermacht der Welt in die Knie zwingen kann. Das alleine waere schon ein Grund fuer die USA zu versuchen sich nach aussen hin freiwillig vernuenftiger und massvoller zu verhalten als man dies zur Zeit tut, wenn man schon nicht an das Voelkerrecht als Wert an sich glaubt.

Das sehe ich gegenwärtig nicht ansatzweise am Horizont.

#389:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 11:34
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mein Beispiel versucht dies im persoenlichen Bereich zu erklaeren.


Das Beispiel war nicht schlecht, aber es hatte einen Makel: Es gibt bei dieser Tat keine Zeugen. Was eine Weltmacht tut, findet zumindest zum Teil vor den Augen der Weltöffentlichkeit statt. Die Folgen daraus müssen nicht unbedingt völkerrechtliche Gerichtsurteile sein. Da scheitern dann halt Handelsabkommen oder andere Verträge.

Sehe ich real auch nicht ernsthaft.

#390:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 11:38
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Was "schnallen"?


Das: https://www.ted.com/talks/howard_rheingold_on_collaboration

#391:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 12:19
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Was "schnallen"?


Das: https://www.ted.com/talks/howard_rheingold_on_collaboration


Was soll diese "Seitenspur" hier wieder? Ohne nähere Erklärung von Dir; und dann noch auf english.
Was hat das noch zu tun mit BBs Beitrag?

#392:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 12:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Was "schnallen"?


Das: https://www.ted.com/talks/howard_rheingold_on_collaboration


Was soll diese "Seitenspur" hier wieder? Ohne nähere Erklärung von Dir; und dann noch auf english.
Was hat das noch zu tun mit BBs Beitrag?


Das ist keine Seitenspur, sondern eine erweiterte/ergänzte Darstellung von:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es geht im Grunde genommen darum, dass man Recht im Sinne von gemeinschaftlich vereinbarten Verhaltensnormen als Wert an sich ansieht. Damit ist die Strafbewehrung des Bruches solcher Verhaltenssnormen nicht der einzige Grund diese einzuhalten, ja noch nicht einmal der Hauptgrund, sondern lediglich eine Art "Default modus" fuer solche Individuen, die es anders nicht schnallen.


Vielleicht könntest du dich mal mit inhaltlichen "Beurteilungen" von Sachen zurückhalten, die du offenbar gar nicht inhaltlich aufgenommen hast !


edit PS: der TED-Talk Beitrag beantwortet direkt @samsons Frage: nämlich schnallen, dass vereinbarte Regeln zu sozial kooperativem Verhalten auch durch Einsicht nebst Gewinn für alle und nicht nur durch Durchsetzungs-Zwang einen Wert und Sinn bekommen.


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 23.10.2016, 13:41, insgesamt einmal bearbeitet

#393:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 12:43
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Was "schnallen"?


Das: https://www.ted.com/talks/howard_rheingold_on_collaboration


Was soll diese "Seitenspur" hier wieder? Ohne nähere Erklärung von Dir; und dann noch auf english.
Was hat das noch zu tun mit BBs Beitrag?


Das ist keine Seitenspur, sondern eine erweiterte/ergänzte Darstellung von:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es geht im Grunde genommen darum, dass man Recht im Sinne von gemeinschaftlich vereinbarten Verhaltensnormen als Wert an sich ansieht. Damit ist die Strafbewehrung des Bruches solcher Verhaltenssnormen nicht der einzige Grund diese einzuhalten, ja noch nicht einmal der Hauptgrund, sondern lediglich eine Art "Default modus" fuer solche Individuen, die es anders nicht schnallen.


Vielleicht könntest du dich mal mit inhaltlichen "Beurteilungen" von Sachen zurückhalten, die du offenbar gar nicht inhaltlich aufgenommen hast !


Ich beurteile hier nicht den Inhalt.
Ich finde, eine "Diskussion", die nur aus eine Link, ohne nähere Erläuterung besteht, ist keine.

#394:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 13:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich beurteile hier nicht den Inhalt.

genau das ist dein Fehler bzw. eine sinnfreie Störung der Diskussion.
Du könntest dich auch schlau machen über den Referenten, wenn du kein Englisch kannst --> https://de.wikipedia.org/wiki/Howard_Rheingold

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich finde, eine "Diskussion", die nur aus eine Link, ohne nähere Erläuterung besteht, ist keine.

Diskussionsumleitung ...

#395:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 15:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mein Beispiel versucht dies im persoenlichen Bereich zu erklaeren.


Das Beispiel war nicht schlecht, aber es hatte einen Makel: Es gibt bei dieser Tat keine Zeugen. Was eine Weltmacht tut, findet zumindest zum Teil vor den Augen der Weltöffentlichkeit statt. Die Folgen daraus müssen nicht unbedingt völkerrechtliche Gerichtsurteile sein. Da scheitern dann halt Handelsabkommen oder andere Verträge.

beim golf von tonkin zwischenfall waren meilenweit keine zivilisten als zeugen und die us-navy konnte jahrzehnte lang nicht sagen, ob sie nun angegriffen worden war oder nicht.

#396:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.10.2016, 17:43
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es geht im Grunde genommen darum, dass man Recht im Sinne von gemeinschaftlich vereinbarten Verhaltensnormen als Wert an sich ansieht. Damit ist die Strafbewehrung des Bruches solcher Verhaltenssnormen nicht der einzige Grund diese einzuhalten, ja noch nicht einmal der Hauptgrund, sondern lediglich eine Art "Default modus" fuer solche Individuen, die es anders nicht schnallen.

Was "schnallen"?





Dass die freiwillige Einhaltung verpflichtender Normen langfristig die erfolgreichere und damit sinnvollere Lebensstrategie ist.

#397:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 18:13
    —
Eine Vorlesung von Gad Saad zur Political Correctness an amerikanischen Universitäten.

Diese Perle einer "Studie" gefällt mir.


#398:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 19:44
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Eine Vorlesung von Gad Saad zur Political Correctness an amerikanischen Universitäten.

Diese Perle einer "Studie" gefällt mir.

*Bild: logisches-folgern*


warum in die Ferne schweifen ... Pfeifen

#399:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 12:10
    —
"Amerika ist die einzige Nation in der Geschichte, die auf wundersame Weise direkt von der Barbarei in die Degeneration übergegangen ist - ohne das übliche Zwischenstadium der Zivilisation." sagte Georges Clemenceau.
"Ich habe gesagt, der hundertprozentige Amerikaner ist zu neunundneunzig Prozent in Idiot. Und dennoch lieben sie mich." berichtete George Bernard Shaw.
"Man kann die Intelligenz der amerikanischen Öffentlichkeit gar nicht unterschätzen." H.L.Mencken, US-Schriftsteller
"Amerika ist ein großer gutmütiger Hund in einem sehr kleinen Zimmer. Jedes mal, wenn er mit dem Schwanz wedelt fällt ein Stuhl um." meinte Arnold Toynbee, britischer Historiker.

#400:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 12:28
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
"Amerika ist die einzige Nation in der Geschichte, die auf wundersame Weise direkt von der Barbarei in die Degeneration übergegangen ist - ohne das übliche Zwischenstadium der Zivilisation." sagte Georges Clemenceau.
"Ich habe gesagt, der hundertprozentige Amerikaner ist zu neunundneunzig Prozent in Idiot. Und dennoch lieben sie mich." berichtete George Bernard Shaw.
"Man kann die Intelligenz der amerikanischen Öffentlichkeit gar nicht unterschätzen." H.L.Mencken, US-Schriftsteller
"Amerika ist ein großer gutmütiger Hund in einem sehr kleinen Zimmer. Jedes mal, wenn er mit dem Schwanz wedelt fällt ein Stuhl um." meinte Arnold Toynbee, britischer Historiker.


Als Deutscher sollte man sich etwas zurückhalten, eine ganze Nation aufgrund ihre Angehörigkeit einfach so; als "Idiot" zu betitteln. skeptisch

#401:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 12:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
"Amerika ist die einzige Nation in der Geschichte, die auf wundersame Weise direkt von der Barbarei in die Degeneration übergegangen ist - ohne das übliche Zwischenstadium der Zivilisation." sagte Georges Clemenceau.
"Ich habe gesagt, der hundertprozentige Amerikaner ist zu neunundneunzig Prozent in Idiot. Und dennoch lieben sie mich." berichtete George Bernard Shaw.
"Man kann die Intelligenz der amerikanischen Öffentlichkeit gar nicht unterschätzen." H.L.Mencken, US-Schriftsteller
"Amerika ist ein großer gutmütiger Hund in einem sehr kleinen Zimmer. Jedes mal, wenn er mit dem Schwanz wedelt fällt ein Stuhl um." meinte Arnold Toynbee, britischer Historiker.


Als Deutscher sollte man sich etwas zurückhalten, eine ganze Nation aufgrund ihre Angehörigkeit einfach so; als "Idiot" zu betitteln. skeptisch

Glücklicherweise war G.B.S. nur ganz selten deutsch.

#402:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 12:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
"Amerika ist die einzige Nation in der Geschichte, die auf wundersame Weise direkt von der Barbarei in die Degeneration übergegangen ist - ohne das übliche Zwischenstadium der Zivilisation." sagte Georges Clemenceau.
"Ich habe gesagt, der hundertprozentige Amerikaner ist zu neunundneunzig Prozent in Idiot. Und dennoch lieben sie mich." berichtete George Bernard Shaw.
"Man kann die Intelligenz der amerikanischen Öffentlichkeit gar nicht unterschätzen." H.L.Mencken, US-Schriftsteller
"Amerika ist ein großer gutmütiger Hund in einem sehr kleinen Zimmer. Jedes mal, wenn er mit dem Schwanz wedelt fällt ein Stuhl um." meinte Arnold Toynbee, britischer Historiker.


Als Deutscher sollte man sich etwas zurückhalten, eine ganze Nation aufgrund ihre Angehörigkeit einfach so; als "Idiot" zu betitteln. skeptisch



Wieso? Bloss weil die deutsche Nation mal die idiotischste Nation von allen war?


Vielleicht erwaechst daraus ja auch eine besondere Verantwortung andere Nationen wachzuruetteln, wenn sie im Begriff sind selber was ganz idiotisches zu machen. zwinkern

#403:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 12:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
"Amerika ist die einzige Nation in der Geschichte, die auf wundersame Weise direkt von der Barbarei in die Degeneration übergegangen ist - ohne das übliche Zwischenstadium der Zivilisation." sagte Georges Clemenceau.
"Ich habe gesagt, der hundertprozentige Amerikaner ist zu neunundneunzig Prozent in Idiot. Und dennoch lieben sie mich." berichtete George Bernard Shaw.
"Man kann die Intelligenz der amerikanischen Öffentlichkeit gar nicht unterschätzen." H.L.Mencken, US-Schriftsteller
"Amerika ist ein großer gutmütiger Hund in einem sehr kleinen Zimmer. Jedes mal, wenn er mit dem Schwanz wedelt fällt ein Stuhl um." meinte Arnold Toynbee, britischer Historiker.


Als Deutscher sollte man sich etwas zurückhalten, eine ganze Nation aufgrund ihre Angehörigkeit einfach so; als "Idiot" zu betitteln. skeptisch



Wieso? Bloss weil die deutsche Nation mal die idiotischste Nation von allen war?


Vielleicht erwaechst daraus ja auch eine besondere Verantwortung andere Nationen wachzuruetteln, wenn sie im Begriff sind selber was ganz idiotisches zu machen. zwinkern


"Aus grosser Dummheit wächst grosse Verantwortung"

#404:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 13:41
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

"Aus grosser Dummheit wächst grosse Verantwortung"


Lückenkramer, Lückenkramer ... Auf den Arm nehmen

Aus der Erkenntnis eine große Dummheit begangen zu haben, kann große Verantwortung wachsen

#405:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 13:59
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Eine Vorlesung von Gad Saad zur Political Correctness an amerikanischen Universitäten.

Diese Perle einer "Studie" gefällt mir.



Danke fuer den link. Ich fahre gerade eine lange, langweilige Nachtschicht auf Arbeit und habe mir mal die gesamte Vorlesung reingetan. Wirklich klasse das Problem der intellektuellen Monokultur in nordamerikanischen hoeheren Bildungsanstalten auf den Punkt gebracht. Ich glaube der Mann wird von vielen gehasst. Mir gefaellt er sehr gut. bravo

#406:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 26.11.2016, 09:17
    —
(1)
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Eine Vorlesung von Gad Saad zur Political Correctness an amerikanischen Universitäten.

Diese Perle einer "Studie" gefällt mir.



Danke fuer den link. Ich fahre gerade eine lange, langweilige Nachtschicht auf Arbeit und habe mir mal die gesamte Vorlesung reingetan. Wirklich klasse das Problem der intellektuellen Monokultur in nordamerikanischen hoeheren Bildungsanstalten auf den Punkt gebracht. Ich glaube der Mann wird von vielen gehasst. Mir gefaellt er sehr gut. bravo


Nein, ich habe mir das jetzt nicht angetan.

Aber so in dieser Verkürzung könnte man natürlich alles drehen: Toleranz sei in Wirklichkeit immer "falsch", die Leute seien genauso bigott wie diejenigen, die Jedem gefragt oder auch ungefragt unter die Nase rieben, daß sie alle Muslime für Terroristen und alle Schwarzen für dumm halten. (Denn: außerhalb der Universitätslandschaft oder gerade unter denen, die diese so herrlich antiintellektuell angreifen, herrscht ja auch nicht gerade Weltoffenheit.) Bzw. "wann ist zu große Toleranz gleich wieder intolerant?"

Also ich finde jetzt z.B. auch nicht, ob ich über die Maßen "tolerant" bin, wenn ich einer Frau, die so ein Gewand trägt, als Erstes sage, wie scheiße ich das fände, daß sie dieses Gewand trägt, und dann auch ihre Argumente, daß sie das freiwillig trage, in den Wind schlüge, sie würde die Strukturen der Unterdrückung nur nicht erkennen, in denen sie stehe, et pipapo. Am Kopf kratzen

Es gibt natürlich auch Eigenheiten, die zumindest aus europäischer Sicht erstmal befremden, etwa: So werde zum Teil vorgewarnt, wenn etwas gesagt werde, das Andere in irgendeiner Form verstören könnte.

Von der "positiven Diskriminierung/Affirmative Action" als Begriff haben wir natürlich auch schon gehört: Daß also Unterprivilegierte bei der Zulassung zur Universität gewissermaßen einen Bonus erhalten, der kompensieren soll, daß dort, wo die Leute leben, auch die Schulen einen schlechteren Bildungsstandard bieten. Zementiert diese einen Zustand, anstelle ihn zu verbessern, wie einige Gegner meinen, oder ist nicht gerade die AA eigentlich eine (und für Viele vielleicht die einzige) Chance, diese Bildungsbenachteiligung aufzubrechen?


(2) Das hier hat mich jetzt eigentlich nicht gewundert:

"Stand your ground - Das Notwehrgesetz, das Not schafft"

Es gibt ja in Florida diese Regelung, die es erlaubt, straflos von der Waffe Gebrauch zu machen, wann immer und wo immer man sich bedroht fühlt. Die Befürworter des Gesetzes behaupten, dadurch würden Kriminalität und Gewalt reduziert. Stattdessen ist laut Untersuchungen das Gegenteil der Fall, seit Einführung des Gesetzes kommen dort ein Drittel mehr Menschen durch Schußwaffen ums Leben. Strengere Waffengesetze würden hingegen auch die Gewalt reduzieren und Leben retten.

#407:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 18:18
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
(1)
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Eine Vorlesung von Gad Saad zur Political Correctness an amerikanischen Universitäten.

Diese Perle einer "Studie" gefällt mir.



Danke fuer den link. Ich fahre gerade eine lange, langweilige Nachtschicht auf Arbeit und habe mir mal die gesamte Vorlesung reingetan. Wirklich klasse das Problem der intellektuellen Monokultur in nordamerikanischen hoeheren Bildungsanstalten auf den Punkt gebracht. Ich glaube der Mann wird von vielen gehasst. Mir gefaellt er sehr gut. bravo


Nein, ich habe mir das jetzt nicht angetan.


(1) So, Disclaimer: Ich habe mir erst heute mal ein bißchen Zeit dazu genommen. Sich intellektuell einzuschränken, indem man bestimmte Vorstellungen nicht mehr zuläßt (und zwar weit mehr als z.B. offensichtliche Wahrheiten nicht anzuerkennen), ist schon unter Kritik.

Es stellte sich hier dann heraus: Es handelte sich anscheinend um ein Forschungsprojekt einer Studentin, die bei ihrem Versuch, ihrer Umwelt latenten Rassismus nachzuweisen, übers Ziel hinausgeschossen war: Sie hatte halt ihre These und letztlich alles Erlebte so interpretiert, daß es darauf paßte.

Auch andere Dinge können befremden, etwa statt "woman" von "womyn" zu sprechen (also sozusagen wie wenn eine Frau sich weigert, das Wort "Mantel" in den Mund zu nehmen, weil darin ja "Man(n)" vorkommt - was ich schonmal als "efrauzipiert" bezeichnet hatte).


(2) Manches waren auch Forderungen von Studenten, etwa dieses extreme pampering, etwa Martin Luther King zu kritisieren, weil er sich auf Hautfarben bezog, nicht aber auch noch sexuelle Minderheiten erwähnt hatte. Oder dafür zu sorgen, daß ein bestimmter Anteil des Lehrkörpers Mnderheiten angehören sollte.

Andererseits spricht der Vortragende selbst ja davon, daß eine "politische Quote" doch gut wäre, um "diversity" herzustellen: Es täte dem Diskurs nicht gut, wenn im Lehrkörper bis zum Verhältnis 44:1 die Demokraten gegenüber den Republikanern überiwegen würden. Ein bißchen widersprüchlich vielleicht an der Stelle, sollte es jetzt womöglich keine "Affirmative Action" für Afroamerikaner mehr geben ("ich weiß ja nicht, wie die Studenten gerade auf eine Forderung von 47% Afroamerikanern gekommen sind") (ist das vielleicht der örtliche Bevölkerungsanteil?), wohl aber z.B. für Republikaner?

Es ist natürlich die Frage, wo man die denn herkriegen sollte. Bzw. welche Gründe gibt es dafür, daß bestimmte Verhältnisse noch nicht hergestellt sind? Der Grundgedanke der "Affirmative Action" ist ja, daß es strukturelle Gründe gibt, die Angehörige von Minderheiten behindern, eine Position zu erlangen, und deswegen werden diese leicht begünstigt. Oder ist es auch realistisch, eine bestimmte Quote zu erreichen? Was, wenn etwa die Leute eher nicht vorhanden sind? Ein Unternehmen - meinetwegen aus der IT-Branche, die als deutlich männerlastig gilt - könnte ja z.B. von dem Ziel, in allen Bereichen einen 50%-Frauenanteil zu erreichen, abgehen wollen, mit der Begründung, schon 40% seien ein "sportliches" Ziel, wenn vielleicht 20% der Bewerber Frauen sind. Man sollte natürlich fördern, daß Frauen auch MINT-Fächer studieren, das ist aber auch eine langfristige Sache.

Andererseits: wie sieht eigentlich in USA die Besetzungspraxis aus? Könnte es auch sein, daß es auch zu einer gewissen Diskrepanz kommt, weil Menschen mit einer (sehr) konservativen Weltanschauung bestimmte Fächer eher nicht studieren, möglicherweise auch, weil sie dann ja mit Dingen konfrontiert werden könnten, die ihrer religiösen Weltanschauung widersprechen?


(3) Was "trigger warnings" angeht: Der Vortragende sagt so sinngemäß "Ihr seid erwachsen, und Ihr wißt vom Leben, daß Ihr jeden Tag Dingen begegnet, die Euch befremden, wütend machen oder unangenehm sind. Und zwar ohne daß Rücksicht darauf genommen würde." Woher sollte man auch wissen, was jemanden tangieren könnte.

Andererseits hätte der eine oder andere sich sowas vielleicht sogar gewünscht, daß man zumindest die Wahl hätte: Wenn etwa im Unterricht vor Zehnjährigen irgendwas behandelt wird, und so ein kleiner Mann danach ein Jahr lang Alpträume hat und sich jede Nacht ängstigt, der Ötzi wolle ihn holen und in einen von seinesgleichen verwandeln...

Nun ist bei Zehnjährigen da wohl eine größere Sorgfalt erforderlich als bei Zwanzigjährigen: Letztere muß man nicht mehr an die Hand nehmen. Wenn man andererseits weiß, daß irgendetwas vorkommt, mit dem man nicht unbedingt umgehen kann, könnte man das vielleicht auslassen, wenn es "zum Verständnis nicht unbedingt erforderlich ist": Ich weiß ja, daß es das gibt. Ich brauche aber für mein Verständnis davon nicht unbedingt auch Bilder von Besoffenen in allen Stadien der Verwahrlosung oder von Kriegsversehrten, die so schlimm sind, daß ich nachher erstmal den halben Tag nichts essen kann.


Zuletzt bearbeitet von Critic am 27.11.2016, 19:12, insgesamt einmal bearbeitet

#408:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 18:34
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
....Man sollte natürlich fördern, daß Frauen auch MINT-Fächer studieren, das ist aber auch eine langfristige Sache. ....

Warum eigentlich, wenn die nicht wollen?
Da sind wir übrigens genau an dem berühmten norwegischen Gleichstellungsparadoxon: Je weiter die Gleichstellung der geschlechter fortgeschritten ist, desto stärker gehen die Geschlechter wieder in ihre "typischen" Berufe: Frauen tendenziell eher in soziale und Männer tendenziell eher in technische. Ist da etwas falsch daran?

#409:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 19:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
....Man sollte natürlich fördern, daß Frauen auch MINT-Fächer studieren, das ist aber auch eine langfristige Sache. ....

Warum eigentlich, wenn die nicht wollen?
Da sind wir übrigens genau an dem berühmten norwegischen Gleichstellungsparadoxon: Je weiter die Gleichstellung der geschlechter fortgeschritten ist, desto stärker gehen die Geschlechter wieder in ihre "typischen" Berufe: Frauen tendenziell eher in soziale und Männer tendenziell eher in technische. Ist da etwas falsch daran?
Man kann ja auch niemanden zwingen.

(Auch s.o.: Es wird nicht all zu viele Republikaner geben, die Gender Studies betreiben.)

#410:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 19:50
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
....Man sollte natürlich fördern, daß Frauen auch MINT-Fächer studieren, das ist aber auch eine langfristige Sache. ....

Warum eigentlich, wenn die nicht wollen?
Da sind wir übrigens genau an dem berühmten norwegischen Gleichstellungsparadoxon: Je weiter die Gleichstellung der geschlechter fortgeschritten ist, desto stärker gehen die Geschlechter wieder in ihre "typischen" Berufe: Frauen tendenziell eher in soziale und Männer tendenziell eher in technische. Ist da etwas falsch daran?
Man kann ja auch niemanden zwingen.

(Auch s.o.: Es wird nicht all zu viele Republikaner geben, die Gender Studies betreiben.)

Vielleicht müsste ich auch nochmal reinhören, aber ich habe ihn auch nicht so verstanden, dass er eine Pflicht-Quote für Republikaner wollte. So wie ich ihn verstanden habe, fand er nur die aktuelle Quote schlecht, weil die für ein entsprechendes Klima auf dem Campus spricht. Wogegen er sich ausspricht, ist geistige Inzucht bzw. fehlender Widerspruch, weil der zwingt, neu zu überdenken.

Damit müsste man aber im Prinzip in den Schulen anfangen, das fundamentalistischen Christentum aufzuweichen. Aber bei diesem Thema merkt man schon, dass diese beiden amerikanischen Kulturen, Republikaner und Demokraten, sich selbst und ihren Abstand zum anderen stabilisieren. Das ganze wird dann noch überlagert von der zunehmenden Trennung zwischen arm und reich. Ich hoffe immer noch, dass das nicht unser Vorreiter ist.

#411:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 20:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
....Man sollte natürlich fördern, daß Frauen auch MINT-Fächer studieren, das ist aber auch eine langfristige Sache. ....

Warum eigentlich, wenn die nicht wollen?
Da sind wir übrigens genau an dem berühmten norwegischen Gleichstellungsparadoxon: Je weiter die Gleichstellung der geschlechter fortgeschritten ist, desto stärker gehen die Geschlechter wieder in ihre "typischen" Berufe: Frauen tendenziell eher in soziale und Männer tendenziell eher in technische. Ist da etwas falsch daran?



Falsch ist eigentlich nur, wenn man ein Geschlecht von vorneherein von bestimmten Berufen und Funktionen ausschliesst. Die Geschlechter sollen gleichberechtigten Zugang zu allen Bereichen haben. Was die daraus machen ist im Wesentlichen ihr Problem. Quoten koennen dabei zeitweilig sinnvoll sein um den freien Zugang behindernde Verkrustungen aufzubrechen. Die sollten aber nie zum Selbstzweck werden! So sehe ich die Sache mit der Gleichberechtigung.

#412:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 20:56
    —
@ critic,

So wie ich den verstanden habe ist der Gad Saad ein sehr liberaler Mensch, der prinzipiell selbst hinter all den Sachen steht, die die "politisch korrekten" Quaelgeister so umtreibt. Er ist selbst sehr stark fuer die Gleichberechtigung von Frauen, gegen Rassismus, gegen Diskriminierung von Minderheiten aller Art. Er beklagt eigentlich nur die oft sehr grotesken Auswuechse der Pseudoradikalitaet, die diese Leute oft an den Tag legen, waehrend man andererseits selbst gegen bestimmte andere Gruppen diskriminiert, solange es die "richtigen" sind. Er beklagt ausserdem, dass sich hier eine gewisse In-Gruppe gebildet hat, die sich ideologisch hermetisch gegen alles, was nicht in die eigene Ideologie passt, abgeschottet hat und sich an Universitaeten und Colleges eine eigene Echokammer, ein eigenes Paralleluniversum geschaffen hat, das mit der Realitaet der Mehrheit der Menschen eigentlich kaum noch was zu tun hat. Deshalb wirken auch viele ihrer mit Bierernst praktizierten Regeln und vor allem ihre mit grossem Fanatismus propagierten sprachlichen Ausdrucksformen so unglaublich komisch auf Menschen, die ausserhalb der In-Gruppe stehen.

Was ich an der Vorlesung so erfrischend finde, ist dass ihr als Motivation fuer die Verdammung der "political correctness" nicht der Wunsch nach einem Zurueckdrehen des Rads der Geschichte, nach Abschaffung der emanzipatorischen Fortschritte zugrunde liegt, sondern dass der Mann im Gegenteil ganz ausdruecklich und sehr glaubhaft fuer Emanzipationbemuehungen und eine Bewahrung der emanzipatorischen Fortschritte steht. Es ist quasi eine Kritik der "political correctness" von links und nicht von rechts wie dies meistens der Fall ist. Ich wuensche mir mehr von sowas. Dieses Feld darf nicht den Rechten ueberlassen werden! Bisher waren auf dem Gebiet Leute wie Bill Maher oder George Carlin viel zu lange viel zu allein auf weiter Flur!

#413:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 28.11.2016, 02:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ critic,

So wie ich den verstanden habe ist der Gad Saad ein sehr liberaler Mensch, der prinzipiell selbst hinter all den Sachen steht, die die "politisch korrekten" Quaelgeister so umtreibt. Er ist selbst sehr stark fuer die Gleichberechtigung von Frauen, gegen Rassismus, gegen Diskriminierung von Minderheiten aller Art. Er beklagt eigentlich nur die oft sehr grotesken Auswuechse der Pseudoradikalitaet, die diese Leute oft an den Tag legen, waehrend man andererseits selbst gegen bestimmte andere Gruppen diskriminiert, solange es die "richtigen" sind. Er beklagt ausserdem, dass sich hier eine gewisse In-Gruppe gebildet hat, die sich ideologisch hermetisch gegen alles, was nicht in die eigene Ideologie passt, abgeschottet hat und sich an Universitaeten und Colleges eine eigene Echokammer, ein eigenes Paralleluniversum geschaffen hat, das mit der Realitaet der Mehrheit der Menschen eigentlich kaum noch was zu tun hat. Deshalb wirken auch viele ihrer mit Bierernst praktizierten Regeln und vor allem ihre mit grossem Fanatismus propagierten sprachlichen Ausdrucksformen so unglaublich komisch auf Menschen, die ausserhalb der In-Gruppe stehen.


Die Beispiele zeigen immerhin, daß man durchaus auch als "total Liberaler" nicht davor gefeit ist, wieder Verhaltensweisen zu pflegen, wie man sie gemeinhin den Rechten vorwirft: Sprachregelungen/Denkverbote, (Selbst)zensur, Bigotterie, inquisitorisches Verhalten, ... .

#414:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2016, 17:37
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@ critic,

So wie ich den verstanden habe ist der Gad Saad ein sehr liberaler Mensch, der prinzipiell selbst hinter all den Sachen steht, die die "politisch korrekten" Quaelgeister so umtreibt. Er ist selbst sehr stark fuer die Gleichberechtigung von Frauen, gegen Rassismus, gegen Diskriminierung von Minderheiten aller Art. Er beklagt eigentlich nur die oft sehr grotesken Auswuechse der Pseudoradikalitaet, die diese Leute oft an den Tag legen, waehrend man andererseits selbst gegen bestimmte andere Gruppen diskriminiert, solange es die "richtigen" sind. Er beklagt ausserdem, dass sich hier eine gewisse In-Gruppe gebildet hat, die sich ideologisch hermetisch gegen alles, was nicht in die eigene Ideologie passt, abgeschottet hat und sich an Universitaeten und Colleges eine eigene Echokammer, ein eigenes Paralleluniversum geschaffen hat, das mit der Realitaet der Mehrheit der Menschen eigentlich kaum noch was zu tun hat. Deshalb wirken auch viele ihrer mit Bierernst praktizierten Regeln und vor allem ihre mit grossem Fanatismus propagierten sprachlichen Ausdrucksformen so unglaublich komisch auf Menschen, die ausserhalb der In-Gruppe stehen.


Die Beispiele zeigen immerhin, daß man durchaus auch als "total Liberaler" nicht davor gefeit ist, wieder Verhaltensweisen zu pflegen, wie man sie gemeinhin den Rechten vorwirft: Sprachregelungen/Denkverbote, (Selbst)zensur, Bigotterie, inquisitorisches Verhalten, ... .

Saad zeigt damit auch, dass Politcal Correctness tatsächlich Opfer fordert, sowohl auf dem Campus unter den Professoren und als auch allgemein die Freiheit der Diskussion und damit des Denkens.

#415:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.01.2017, 22:20
    —
US-Congress: 'Stop Arming Terrorists' bill

https://www.youtube.com/watch?v=uKV1sTw8zOc

#416:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.03.2017, 02:47
    —
Im Amiland tobt mal wieder die absurde Schlacht um den ungehinderten Zugang zu oeffentlichen Toiletten fuer "Trans-Gender"-Leute.

In der Kommentarspalte zu einem buzzfeed-Artikel habe ich mich da auch ein bisschen eingemischt:


https://www.buzzfeed.com/dominicholden/the-texas-transgender-bathrooms?fb_comment_id=1254892144565744_1255024657885826&comment_id=1255024657885826&utm_term=.cvovE7q8V#.ui9w34YxX


Zitat:
Assuming You've got a very beautiful 15-year-old daughter. Who would You feel more comfortable with meeting her on a public toilet? A randomly chosen transgender person or a randomly chosen republican senator?
I don't even have to think to pick the transgender person over the bigot considering all that dirty sexscandals republican politicians had over the years, some even involving public toilets.
And I've not even started to talk about that deranged pervert currently residing in the White House.....


Zitat:
Make public toilets safe! Ban republican politicians from even coming near them!

#417:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.06.2017, 03:19
    —
In den USA verschickt die neokonservative PR-Agentur "Heartland Institute" Desinformationsmaterial, in dem die globale Erwaermung in Zweifel gezogen wird, an ca. 300 000 Lehrer in naturwissenschaftlichen Faechern.

Link gekürzt.


Link gekürzt. vrolijke

#418:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.07.2017, 21:33
    —
Als ob ein Donald Trump nicht reichen wuerde. Die amerikanische Politik geraet moeglicherweise noch mehr zur Freakshow als sie das ohnehin schon ist.


Zitat:
Kid Rock—the goofy sobriquet of Robert James Ritchie, the forty-seven-year-old rapping rock star from Detroit—has been an inscrutable presence on the American political scene for several years now, and on Wednesday afternoon he appeared to announce that he’s running for a U.S. Senate seat in 2018, presumably against Debbie Stabenow, a Democratic senator from Michigan, who is up for reëlection next year.....








Ein paar Jahre noch, dann kloppen sich Superman, Micky Mouse und Santa Claus um die Nomierung zur Praesidentenwahl bei den Republikanern.

#419:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 13.07.2017, 21:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Als ob ein Donald Trump nicht reichen wuerde. Die amerikanische Politik geraet moeglicherweise noch mehr zur Freakshow als sie das ohnehin schon ist.


Zitat:
Kid Rock—the goofy sobriquet of Robert James Ritchie, the forty-seven-year-old rapping rock star from Detroit—has been an inscrutable presence on the American political scene for several years now, and on Wednesday afternoon he appeared to announce that he’s running for a U.S. Senate seat in 2018, presumably against Debbie Stabenow, a Democratic senator from Michigan, who is up for reëlection next year.....






Ein paar Jahre noch, dann kloppen sich Superman, Micky Mouse und Santa Claus um die Nomierung zur Praesidentenwahl bei den Republikanern.


Und wen nominieren sie dann als Präsidentschaftskandidaten? Einen von den Panzerknackern. Die Panzerknacker passen zur GOP wie Arsch auf Eimer... Als Vizepräsident wird dann Donald Duck nominiert.
Und beide gehen dann hin und wollen wahlweise bei Putin oder Kim Jong Un mit 81 $-Scheinen bezahlen...

#420:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.07.2017, 21:52
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Als ob ein Donald Trump nicht reichen wuerde. Die amerikanische Politik geraet moeglicherweise noch mehr zur Freakshow als sie das ohnehin schon ist.


Zitat:
Kid Rock—the goofy sobriquet of Robert James Ritchie, the forty-seven-year-old rapping rock star from Detroit—has been an inscrutable presence on the American political scene for several years now, and on Wednesday afternoon he appeared to announce that he’s running for a U.S. Senate seat in 2018, presumably against Debbie Stabenow, a Democratic senator from Michigan, who is up for reëlection next year.....






Ein paar Jahre noch, dann kloppen sich Superman, Micky Mouse und Santa Claus um die Nomierung zur Praesidentenwahl bei den Republikanern.


Und wen nominieren sie dann als Präsidentschaftskandidaten? Einen von den Panzerknackern. Die Panzerknacker passen zur GOP wie Arsch auf Eimer... Als Vizepräsident wird dann Donald Duck nominiert.
Und beide gehen dann hin und wollen wahlweise bei Putin oder Kim Jong Un mit 81 $-Scheinen bezahlen...



Du bist scheinbar nicht auf dem neuesten Stand. Donald Duck ist bereits Praesident, die Vizepraesidentschaft waere da jetzt ein Rueckschritt.

#421:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 14.07.2017, 09:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Als ob ein Donald Trump nicht reichen wuerde. Die amerikanische Politik geraet moeglicherweise noch mehr zur Freakshow als sie das ohnehin schon ist.


Zitat:
Kid Rock—the goofy sobriquet of Robert James Ritchie, the forty-seven-year-old rapping rock star from Detroit—has been an inscrutable presence on the American political scene for several years now, and on Wednesday afternoon he appeared to announce that he’s running for a U.S. Senate seat in 2018, presumably against Debbie Stabenow, a Democratic senator from Michigan, who is up for reëlection next year.....






Ein paar Jahre noch, dann kloppen sich Superman, Micky Mouse und Santa Claus um die Nomierung zur Praesidentenwahl bei den Republikanern.


Und wen nominieren sie dann als Präsidentschaftskandidaten? Einen von den Panzerknackern. Die Panzerknacker passen zur GOP wie Arsch auf Eimer... Als Vizepräsident wird dann Donald Duck nominiert.
Und beide gehen dann hin und wollen wahlweise bei Putin oder Kim Jong Un mit 81 $-Scheinen bezahlen...



Du bist scheinbar nicht auf dem neuesten Stand. Donald Duck ist bereits Praesident, die Vizepraesidentschaft waere da jetzt ein Rueckschritt.


Stimmt. Am Kopf kratzen
Dann bleiben wirklich nur noch die Panzerknacker als Nachfolger übrig.
Mickey Mouse und Superman halte ich als GOP-Kandidaten bereits für hoffnungs überqualifiziert.

#422:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.07.2017, 14:16
    —
In Minneapolis wurde eine Australierin von einem Polizisten erschossen. Sie hatte den Notruf nach einem sexuellen Übergriff gewählt. Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a-1159065.html

#423:  Autor: midori BeitragVerfasst am: 21.07.2017, 15:31
    —
Bin mir nicht sicher ob es hier am besten passt oder ob es woanders schon gepostet wurde. Der letzte NRA Commercial hatte es auf jeden Fall in sich.

https://www.youtube.com/watch?v=WK_jkPhrddc

#424:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 22.07.2017, 15:40
    —
Dazu passend vielleicht noch das hier:

Kalkofe’s Media Meltdown: Love at first shot

#425:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.07.2017, 20:05
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In Minneapolis wurde eine Australierin von einem Polizisten erschossen. Sie hatte den Notruf nach einem sexuellen Übergriff gewählt. Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a-1159065.html



Die war wahrscheinlich zu dunkel geschminkt. zynisches Grinsen

#426:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.07.2017, 17:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In Minneapolis wurde eine Australierin von einem Polizisten erschossen. Sie hatte den Notruf nach einem sexuellen Übergriff gewählt. Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a-1159065.html



Die war wahrscheinlich zu dunkel geschminkt. zynisches Grinsen



Der Polizist ist gebürtiger Somalier und seit zwei Jahren im Dienst - letztlich ist der Tod wohl einfach darauf zurückzuführen, dass dieses Land vor Waffen starrt und jeder einfach aus Angst schnell den Abzug drückt. Und die Cops nicht besonders gut ausgebildet sind.

http://www.startribune.com/what-we-know-about-mohamed-noor-minneapolis-police-officer-who-fatally-shot-justine-damond/435018163/#1

#427:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2017, 19:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In Minneapolis wurde eine Australierin von einem Polizisten erschossen. Sie hatte den Notruf nach einem sexuellen Übergriff gewählt. Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a-1159065.html



Die war wahrscheinlich zu dunkel geschminkt. zynisches Grinsen



Der Polizist ist gebürtiger Somalier und seit zwei Jahren im Dienst - letztlich ist der Tod wohl einfach darauf zurückzuführen, dass dieses Land vor Waffen starrt und jeder einfach aus Angst schnell den Abzug drückt. Und die Cops nicht besonders gut ausgebildet sind.

http://www.startribune.com/what-we-know-about-mohamed-noor-minneapolis-police-officer-who-fatally-shot-justine-damond/435018163/#1


Der Tod ist darauf zurueckzufuehren, dass die Frau die Polizei rief, weil sie sich belaestigt fuehlte und sie der daraufhin herbeigeeilte Polizist einfach ohne konkreten Anlass erschoss.

#428:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.07.2017, 19:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Der Tod ist darauf zurueckzufuehren, dass die Frau die Polizei rief, weil sie sich belaestigt fuehlte [...]


Sie fühlte sich nicht belästigt. Sie glaubte jemand anders würde überfallen.
http://www.focus.de/panorama/welt/tragoedie-in-minneapolis-australierin-waehlt-notruf-und-wird-von-polizei-erschossen_id_7372097.html
Zitat:
Die 40-jährige Justine Ruszczyk habe die Polizei angerufen, weil sie geglaubt habe, dass sich nahe ihres Hauses ein sexueller Überfall ereignet habe, berichtete ihr Verlobter Don Damond am Montag in einer Pressekonferenz.

#429:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2017, 21:13
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Der Tod ist darauf zurueckzufuehren, dass die Frau die Polizei rief, weil sie sich belaestigt fuehlte [...]


Sie fühlte sich nicht belästigt. Sie glaubte jemand anders würde überfallen.
http://www.focus.de/panorama/welt/tragoedie-in-minneapolis-australierin-waehlt-notruf-und-wird-von-polizei-erschossen_id_7372097.html
Zitat:
Die 40-jährige Justine Ruszczyk habe die Polizei angerufen, weil sie geglaubt habe, dass sich nahe ihres Hauses ein sexueller Überfall ereignet habe, berichtete ihr Verlobter Don Damond am Montag in einer Pressekonferenz.


Stimmt. Macht aber fuer den Sachverhalt keinen grossen Unterschied. Da ruft jemand die Polizei zur Hilfe und wird prompt von der Polizei erschossen.

#430:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 01:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Der Tod ist darauf zurueckzufuehren, dass die Frau die Polizei rief, weil sie sich belaestigt fuehlte [...]


Sie fühlte sich nicht belästigt. Sie glaubte jemand anders würde überfallen.
http://www.focus.de/panorama/welt/tragoedie-in-minneapolis-australierin-waehlt-notruf-und-wird-von-polizei-erschossen_id_7372097.html
Zitat:
Die 40-jährige Justine Ruszczyk habe die Polizei angerufen, weil sie geglaubt habe, dass sich nahe ihres Hauses ein sexueller Überfall ereignet habe, berichtete ihr Verlobter Don Damond am Montag in einer Pressekonferenz.


Stimmt. Macht aber fuer den Sachverhalt keinen grossen Unterschied. Da ruft jemand die Polizei zur Hilfe und wird prompt von der Polizei erschossen.


Die Polizeichefin ist inzwischen zurückgetreten worden, was bei einem schwarzen männlichen Opfer wohl nicht der Fall gewesen wäre. An der Tötung sind höchstwahrscheinlich rassistische Motive auszuschließen. Was diesen Vorfall umso dramatischer macht. Dass es zu Tötungen von unbewaffneten Bürgern kommt, hat auch bei schwarzen Opfern wohl nicht immer gleich etwas mit Rassismus zu tun. Wenn schlecht ausgebildete Polizisten ihre Nerven nicht im Griff haben, kommt es eher zu Kurzschlussreaktionen. In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. Der Täter hat vermutlicht nicht bösartig gehandelt, der war schlicht und einfach überfordert.

#431:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 10:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.

#432:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 21:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

#433:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 21:38
    —
Es rüstet jetzt auch eine neue Ziel-Gruppe der NRA auf: Schwarze Frauen.

Nennt man das jetzt der Schwarze Glock?

http://www.spiegel.de/fotostrecke/schwarze-frauen-auf-dem-schiessstand-die-waffe-sei-mit-dir-fotostrecke-150402.html

Zitat:
Auf einem Schießstand in Lawrenceville im US-Bundesstaat Georgia gibt Marchelle Tigner Sicherheitstipps für den Umgang mit einer Pistole. Ihr Ziel: mindestens einer Million Frauen das Schießen beibringen.





Besonders irritierend ist aber diese Dame: Geschockt
Zitat:
Dana R. Mitchell ist Priesterin in der Destiny World Church in der Nähe von Atlanta, Georgia. Sie besitzt eine 9-mm-Pistole. Früher habe sie Angst vor Feuerwaffen gehabt, sagt die 47-Jährige. Das habe sich geändert, als sie auf einen Schießstand mitgenommen wurde. Ihre Einstellung habe sich auch durch Berichte über Gewalttaten geändert und durch eine Bekannte, die beim Tanken ausgeraubt wurde.


Wie war das nochmal, da bei Jesus in der Bergpredigt? Ach ja: „Widersteht nicht dem, der böse ist, sondern wenn jemand mit einer Waffe auf Dich zielt, so wende ihm deine zu“

#434:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 21:56
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama.

Hierzulande käme mann auf ganz andere Gedanken, wenn einem nächtens eine Frau im Pyjama die Tür aufmachte ...

#435:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 22:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.

#436:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 22:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

#437:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 23:06
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

Ich rede hier nicht von meiner Erfahrung, ich habe fast keine, ich rede von der der Polizisten. Die haben sie jeder einzelne mehrfach gemacht.

#438:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.07.2017, 23:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

Ich rede hier nicht von meiner Erfahrung, ich habe fast keine, ich rede von der der Polizisten. Die haben sie jeder einzelne mehrfach gemacht.


Wenn du das Wort Wahrheit in den Mund nimmst und glaubst beurteilen zu können, ohne eigene Erfahrung zu haben, dann nennt man das freundlicherweise noch Chuzpe.

#439:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 00:11
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

Ich rede hier nicht von meiner Erfahrung, ich habe fast keine, ich rede von der der Polizisten. Die haben sie jeder einzelne mehrfach gemacht.


Wenn du das Wort Wahrheit in den Mund nimmst und glaubst beurteilen zu können, ohne eigene Erfahrung zu haben, dann nennt man das freundlicherweise noch Chuzpe.

AD, du hast keine Chance gegen einen Selbstüberzeugten. Was sind denn schon reale Erfahrungen gegen stundenlanges Computergedöns? Gib endlich auf zwinkern

#440:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 00:14
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

Ich rede hier nicht von meiner Erfahrung, ich habe fast keine, ich rede von der der Polizisten. Die haben sie jeder einzelne mehrfach gemacht.


Wenn du das Wort Wahrheit in den Mund nimmst und glaubst beurteilen zu können, ohne eigene Erfahrung zu haben, dann nennt man das freundlicherweise noch Chuzpe.

AD, du hast keine Chance gegen einen Selbstüberzeugten. Was sind denn schon reale Erfahrungen gegen stundenlanges Computergedöns? Gib endlich auf zwinkern


Ich bin deprimiert, verstört, irritiert, ich fühle mich so schlau wie fwo. Traurig Mein Wissen über waffenstarrende, bigotte, mittelaltergebildete, beachbernieschreckende Amerikaner beruht letztlich auch nur auf Computergedöns und Zeitungen. Geschockt

#441:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 00:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich bin deprimiert, verstört, irritiert, ich fühle mich so schlau wie fwo. Traurig Mein Wissen über waffenstarrende, bigotte, mittelaltergebildete, beachbernieschreckende Amerikaner beruht letztlich auch nur auf Computergedöns und Zeitungen. Geschockt


Nu ja, du bist ja doch
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
...auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen.


Das nenne ich realen Erfahrungshorizont.

#442:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 01:20
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

Ich rede hier nicht von meiner Erfahrung, ich habe fast keine, ich rede von der der Polizisten. Die haben sie jeder einzelne mehrfach gemacht.


Wenn du das Wort Wahrheit in den Mund nimmst und glaubst beurteilen zu können, ohne eigene Erfahrung zu haben, dann nennt man das freundlicherweise noch Chuzpe.

AD, du hast keine Chance gegen einen Selbstüberzeugten. Was sind denn schon reale Erfahrungen gegen stundenlanges Computergedöns? Gib endlich auf zwinkern


Ich bin deprimiert, verstört, irritiert, ich fühle mich so schlau wie fwo. Traurig Mein Wissen über waffenstarrende, bigotte, mittelaltergebildete, beachbernieschreckende Amerikaner beruht letztlich auch nur auf Computergedöns und Zeitungen. Geschockt



Der beachbernie hat schon reale Erfahrungen mit dem amiland gemacht. Schliesslich hat er 2 Jahre im Zentrum des Boesen gelebt und weiss warum er dieser Gesellschaft zutiefst misstraut.

Du mit Deinem Sekundaerwissen ueber dieses Land bist da ihm gegenueber in einer aehnlich schlechten Ausgangslage wie der fwo Dir gegenueber bezueglich des schwarzen Blocks.

Apropos, Du solltest vielleicht mal ein Buch ueber Deine Zeit mit dem schwarzen Block schreiben um die fwos dieser Welt aufzuklaeren, Titelvorschlag: "Ich war dabei" Sehr glücklich

#443:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 01:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

Ich rede hier nicht von meiner Erfahrung, ich habe fast keine, ich rede von der der Polizisten. Die haben sie jeder einzelne mehrfach gemacht.


Wenn du das Wort Wahrheit in den Mund nimmst und glaubst beurteilen zu können, ohne eigene Erfahrung zu haben, dann nennt man das freundlicherweise noch Chuzpe.

AD, du hast keine Chance gegen einen Selbstüberzeugten. Was sind denn schon reale Erfahrungen gegen stundenlanges Computergedöns? Gib endlich auf zwinkern


Ich bin deprimiert, verstört, irritiert, ich fühle mich so schlau wie fwo. Traurig Mein Wissen über waffenstarrende, bigotte, mittelaltergebildete, beachbernieschreckende Amerikaner beruht letztlich auch nur auf Computergedöns und Zeitungen. Geschockt



Der beachbernie hat schon reale Erfahrungen mit dem amiland gemacht. Schliesslich hat er 2 Jahre im Zentrum des Boesen gelebt und weiss warum er dieser Gesellschaft zutiefst misstraut.

Du mit Deinem Sekundaerwissen ueber dieses Land bist da ihm gegenueber in einer aehnlich schlechten Ausgangslage wie der fwo Dir gegenueber bezueglich des schwarzen Blocks.

Apropos, Du solltest vielleicht mal ein Buch ueber Deine Zeit mit dem schwarzen Block schreiben um die fwos dieser Welt aufzuklaeren, Titelvorschlag: "Ich war dabei" Sehr glücklich


Natürlich ist die Wahrheit viel komplizierter. zwinkern Fast aller unser Wissen ist vermittelt - und selbst das, was man persönlich erfährt, ist natürlich durch die eigene Wahrnehmung und kognitive Verarbeitung verzerrt. Hier in München gab es seit Jahrzehnten keine mir erinnerbaren Ausschreitungen von Autonomen. Die sind hier viel netter und gesitteter als in Berlin und Hamburg wie es scheint. Wenn am 1. Mai hier etwas brennt, ist jemand besoffen in nen Grill gefallen.

In den USA scheint es so zu sein, dass Frauen in Pyjamas erwartungsgemäß eine Vagina tragen und für unschuldige, verheiratete Polizisten eine tödliche Gefahr darstellen. Bist du eigentlich auch schon mal in den USA mit Bullen in Konflikt gekommen? Ich kenn das ja nur aus dem Fernsehen und YouTube-Filmchen Auf den Arm nehmen

#444:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 03:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... In einem Land, in dem jeder eine Waffe haben könnte, gilt jeder Bürger als eine potenzielle Bedrohung. Selbst eine Frau im Pyjama. ...

Ja. Das ist auch der Grund, weshalb wir uns an diesem Unsinn kein Beispiel nehmen dürfen.

Implizit gilt diese Aussage übrigens auch für Vermummung, nachdem wir mit den schwarzen Blocks die Erfahrung gemacht haben, dass es bei denen regelmäßig nicht darum geht, nur anonym alternative politische Statements abzugeben, sondern anonym Gewalt auszuüben.


Ich bin schon auf mehreren Demonstrationen in der Nähe des "Schwarzen Blocks" mitgelaufen. Dabei hatte ich nie Angst vor Gewalt. Meist sind das auch nur abenteuerlustige Jugendliche zwinkern

Deine Erfahrung ist auch nur ein Teil der Wahrheit.

Du brauchst nur einige Hamburg-G20-Videos anzusehen, um zu sehen, dass sehr viele andere, besonders auch Polizisten, ganz andere Erfahrungen gemacht haben.


Deine Erfahrung aus Videos ist ein noch kleinerer Teil der Wahrheit.

Ich rede hier nicht von meiner Erfahrung, ich habe fast keine, ich rede von der der Polizisten. Die haben sie jeder einzelne mehrfach gemacht.


Wenn du das Wort Wahrheit in den Mund nimmst und glaubst beurteilen zu können, ohne eigene Erfahrung zu haben, dann nennt man das freundlicherweise noch Chuzpe.

AD, du hast keine Chance gegen einen Selbstüberzeugten. Was sind denn schon reale Erfahrungen gegen stundenlanges Computergedöns? Gib endlich auf zwinkern


Ich bin deprimiert, verstört, irritiert, ich fühle mich so schlau wie fwo. Traurig Mein Wissen über waffenstarrende, bigotte, mittelaltergebildete, beachbernieschreckende Amerikaner beruht letztlich auch nur auf Computergedöns und Zeitungen. Geschockt



Der beachbernie hat schon reale Erfahrungen mit dem amiland gemacht. Schliesslich hat er 2 Jahre im Zentrum des Boesen gelebt und weiss warum er dieser Gesellschaft zutiefst misstraut.

Du mit Deinem Sekundaerwissen ueber dieses Land bist da ihm gegenueber in einer aehnlich schlechten Ausgangslage wie der fwo Dir gegenueber bezueglich des schwarzen Blocks.

Apropos, Du solltest vielleicht mal ein Buch ueber Deine Zeit mit dem schwarzen Block schreiben um die fwos dieser Welt aufzuklaeren, Titelvorschlag: "Ich war dabei" Sehr glücklich


Natürlich ist die Wahrheit viel komplizierter. zwinkern Fast aller unser Wissen ist vermittelt - und selbst das, was man persönlich erfährt, ist natürlich durch die eigene Wahrnehmung und kognitive Verarbeitung verzerrt. Hier in München gab es seit Jahrzehnten keine mir erinnerbaren Ausschreitungen von Autonomen. Die sind hier viel netter und gesitteter als in Berlin und Hamburg wie es scheint. Wenn am 1. Mai hier etwas brennt, ist jemand besoffen in nen Grill gefallen.

In den USA scheint es so zu sein, dass Frauen in Pyjamas erwartungsgemäß eine Vagina tragen und für unschuldige, verheiratete Polizisten eine tödliche Gefahr darstellen. Bist du eigentlich auch schon mal in den USA mit Bullen in Konflikt gekommen? Ich kenn das ja nur aus dem Fernsehen und YouTube-Filmchen Auf den Arm nehmen



Meine persoenlichen Erfahrungen mit amerikanischen Bullen waren erstaunlicherweise ausschliesslich eher positiver Natur. Das muss ich wirklich sagen. Die, mit denen ich zu tun hatte, wirkten erheblich abgeklaerter und ruhiger als viele ihrer deutschen Kollegen. Ich bin allerdings halt mal hellhaeutig, was sicher eine Rolle gespielt hat.

Ein Erlebnis hatte ich, was ganz klar auf einen rassistischen Bias hindeutete, von dem ich profitierte. Als ich einmal in Brainwashington DC aus Europa kommend ankam, hatte meine Freundin ganze 4 Stunden Verspaetung als sie mich vom Flughafen abholte, was daran lag, dass es genau um unseren Wohnblock herum zu schweren Unruhen kam, mit brennenden Barrikaden, brennenden Polizeiautos und Hubschraubern, die ueber den Strassen kreisten und von denen ab und zu eine Traenengasgranate abgefeuert wurde. Als wir endlich zuhause waren, betrachteten wir die pluendernden Horden von der Sicherheit des Daches unseres Apartmenthauses aus. In den naechsten Tagen wurde eine absolute Ausgangssperre von 8Uhr abends bis 6Uhr morgens in unserem Stadtviertel verhaengt. Nachdem die Stadtverwaltung kurz erwogen hatte die Nationalgarde anzufordern, beliess man es mit einer ungewoehnlich grossen Polizeipraesenz und vielen Strassensperren. Meine Freundin und ich beschlossen trotz Ausgangssperre in unseren Lieblings Irish Pub "Four Provinces" 5 Bloecke weiter zu gehen. Auch als wir nach Mitternacht nach Hause gingen, kamen wir problemlos an allen Strassensperren vorbei, waehrend Schwarze und Latinos angehalten und oft verhaftet wurden. Dabei kam es auch zu haesslichen Pruegelszenen. Das alles wirkte sehr bizarr auf mich. Uns schuetzte damals tatsaechlich unsere helle Hautfarbe.

#445:  Autor: moroni BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 05:16
    —
Zum Thema "persönliche Erfahrungen" und deren Wert als Argument wusste schon Karl Kraus:

"Ich kann kein Ei legen, aber ich weiß, wann eines faul ist."

#446:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 13:51
    —
moroni hat folgendes geschrieben:
Zum Thema "persönliche Erfahrungen" und deren Wert als Argument wusste schon Karl Kraus:

"Ich kann kein Ei legen, aber ich weiß, wann eines faul ist."


Karl Kraus konnte das so sagen. Ich vermute, fwo kann sogar Eier legen.

#447:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 16:59
    —
moroni hat folgendes geschrieben:
Zum Thema "persönliche Erfahrungen" und deren Wert als Argument wusste schon Karl Kraus:

"Ich kann kein Ei legen, aber ich weiß, wann eines faul ist."


Ich wurde nach meinen persoenlichen Erfahrungen gefragt und habe die Frage beantwortet. Schulterzucken

#448:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.10.2017, 21:12
    —
Zitat:
computer server crucial to a lawsuit against Georgia election officials was quietly wiped clean by its custodians just after the suit was filed, The Associated Press has learned.

The server’s data was destroyed July 7 by technicians at the Center for Elections Systems at Kennesaw State University, which runs the state’s election system. The data wipe was revealed in an email sent last week from an assistant state attorney general to plaintiffs in the case that was later obtained by the AP. More emails obtained in a public records request confirmed the wipe.

The lawsuit, filed on July 3 by a diverse group of election reform advocates, aims to force Georgia to retire its antiquated and heavily criticized election technology. The server in question, which served as a statewide staging location for key election-related data, made national headlines in June after a security expert disclosed a gaping security hole that wasn’t fixed six months after he reported it to election authorities.....



https://apnews.com/877ee1015f1c43f1965f63538b035d3f/APNewsBreak:-Georgia-election-server-wiped-after-suit-filed


Kaum fasslich, dass Politiker dieser Bananenrepublik immer wieder vorgeben anderen Ländern Demokratie bringen zu wollen.

#449:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.12.2017, 23:12
    —
Hat Roy Moore so kurz vor der Senatorenwahl in Alabama vielleicht doch noch den entscheidenden Fehler gemacht, der ihn den Sitz im US-Senat kosten könnte?

Zitat:
...Roy Moore’s evangelicalism is his calling card, but on the Sunday before the special election that could send him to the Senate, he skipped church.

He didn’t worship at his usual hometown service, which some reporters had staked out in hopes of catching a glimpse or asking a question of the elusive Republican candidate. He didn’t visit any other congregations, either...


https://www.buzzfeed.com/henrygomez/roy-moore-was-nowhere-to-be-found-on-the-last-weekend-of?bffbnews&utm_term=.pwNnpzYzg#.rpJQpK7KB


Ich denke dieses unentschuldigte Fehlen in der Kirche dürfte dem Mann bei den bigotten Froemmlern in seiner Basis mehr schaden als jedes begrabschte Kind.

#450:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 11.12.2017, 00:29
    —
(Wobei mir einfällt: Was politische Einschätzungen angeht, liege ich ja zu 80% falsch. Wenn ich jetzt eine These aufstelle, die diametral entgegengesetzt zu dem ist, was ich mir denke, dem Land guttun würde, gewinnt dann also der Demokrat die Wahl?)

Wie einer meiner bevorzugten Aggregatoren damals zu der Frage kommentierte, wie ausgerechnet jemand wie Trump bei den Evangelikalen beliebt sein könnte: Die Religion werde auch da nur vorgeschoben, es werde eben derjenige gewählt, der die konservativsten wirtschafts- und sozialpolitischen Vorstellungen habe Am Kopf kratzen.

#451:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.12.2017, 00:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
moroni hat folgendes geschrieben:
Zum Thema "persönliche Erfahrungen" und deren Wert als Argument wusste schon Karl Kraus:

"Ich kann kein Ei legen, aber ich weiß, wann eines faul ist."


Karl Kraus konnte das so sagen. Ich vermute, fwo kann sogar Eier legen.

Wo ich das gerade sehe:
Natürlich, aber Karl Kraus hätte sie alle als faul deklariert - solange man nicht gerade zur Koprophagie neigt, sind sie nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.

#452:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.12.2017, 01:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hat Roy Moore so kurz vor der Senatorenwahl in Alabama vielleicht doch noch den entscheidenden Fehler gemacht, der ihn den Sitz im US-Senat kosten könnte?

Zitat:
...Roy Moore’s evangelicalism is his calling card, but on the Sunday before the special election that could send him to the Senate, he skipped church.

He didn’t worship at his usual hometown service, which some reporters had staked out in hopes of catching a glimpse or asking a question of the elusive Republican candidate. He didn’t visit any other congregations, either...


https://www.buzzfeed.com/henrygomez/roy-moore-was-nowhere-to-be-found-on-the-last-weekend-of?bffbnews&utm_term=.pwNnpzYzg#.rpJQpK7KB


Ich denke dieses unentschuldigte Fehlen in der Kirche dürfte dem Mann bei den bigotten Froemmlern in seiner Basis mehr schaden als jedes begrabschte Kind.

Die werden Dir folgende Frage stellen: Was heißt hier Kind bei einer 14jährigen Frau?

Als Evangelikale glauben die an die gesetzgebende Kraft der Bibel, Moore selbst wollte die Bibel als verbindliche Rechtsschrift in seinem Staat einführen. Und nach jüdischen Recht (das ist noch nicht so lange durch israelisches abgelöst worden), das weitgehend mit dem Recht in der Bibel identisch ist, ist ein Frau mit 12 Jahren und 6 Monaten heiratsreif. Heiratsfähig wollte ich jetzt nicht schreiben, weil ich nicht glaube, das sie von sich aus heiraten durfte, aber sie konnte verheiratet werden.

#453:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.12.2017, 01:34
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
(Wobei mir einfällt: Was politische Einschätzungen angeht, liege ich ja zu 80% falsch. Wenn ich jetzt eine These aufstelle, die diametral entgegengesetzt zu dem ist, was ich mir denke, dem Land guttun würde, gewinnt dann also der Demokrat die Wahl?)

Wie einer meiner bevorzugten Aggregatoren damals zu der Frage kommentierte, wie ausgerechnet jemand wie Trump bei den Evangelikalen beliebt sein könnte: Die Religion werde auch da nur vorgeschoben, es werde eben derjenige gewählt, der die konservativsten wirtschafts- und sozialpolitischen Vorstellungen habe Am Kopf kratzen.



Christliche Moral ist fuer sonntags in der Kirche und sonntags haben die Parlamente zu. Unter der Woche geht's dann um Penunzen und da stoert Moral eher. Sehr glücklich

#454:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.12.2017, 01:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hat Roy Moore so kurz vor der Senatorenwahl in Alabama vielleicht doch noch den entscheidenden Fehler gemacht, der ihn den Sitz im US-Senat kosten könnte?

Zitat:
...Roy Moore’s evangelicalism is his calling card, but on the Sunday before the special election that could send him to the Senate, he skipped church.

He didn’t worship at his usual hometown service, which some reporters had staked out in hopes of catching a glimpse or asking a question of the elusive Republican candidate. He didn’t visit any other congregations, either...


https://www.buzzfeed.com/henrygomez/roy-moore-was-nowhere-to-be-found-on-the-last-weekend-of?bffbnews&utm_term=.pwNnpzYzg#.rpJQpK7KB


Ich denke dieses unentschuldigte Fehlen in der Kirche dürfte dem Mann bei den bigotten Froemmlern in seiner Basis mehr schaden als jedes begrabschte Kind.

Die werden Dir folgende Frage stellen: Was heißt hier Kind bei einer 14jährigen Frau?

Als Evangelikale glauben die an die gesetzgebende Kraft der Bibel, Moore selbst wollte die Bibel als verbindliche Rechtsschrift in seinem Staat einführen. Und nach jüdischen Recht (das ist noch nicht so lange durch israelisches abgelöst worden), das weitgehend mit dem Recht in der Bibel identisch ist, ist ein Frau mit 12 Jahren und 6 Monaten heiratsreif. Heiratsfähig wollte ich jetzt nicht schreiben, weil ich nicht glaube, das sie von sich aus heiraten durfte, aber sie konnte verheiratet werden.



So weit ich weiss wurde Roy Moore nicht dabei erwischt, dass er Minderjährigen Heiratsanträge gemacht hat und selbst die Bibel verurteilt ausserehelichen Sex, unabhängig vom Alter der Beteiligten.

So wuerde ich Deinem fiktiven Evangelikalen antworten. Sehr glücklich

#455:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.12.2017, 02:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hat Roy Moore so kurz vor der Senatorenwahl in Alabama vielleicht doch noch den entscheidenden Fehler gemacht, der ihn den Sitz im US-Senat kosten könnte?

Zitat:
...Roy Moore’s evangelicalism is his calling card, but on the Sunday before the special election that could send him to the Senate, he skipped church.

He didn’t worship at his usual hometown service, which some reporters had staked out in hopes of catching a glimpse or asking a question of the elusive Republican candidate. He didn’t visit any other congregations, either...


https://www.buzzfeed.com/henrygomez/roy-moore-was-nowhere-to-be-found-on-the-last-weekend-of?bffbnews&utm_term=.pwNnpzYzg#.rpJQpK7KB


Ich denke dieses unentschuldigte Fehlen in der Kirche dürfte dem Mann bei den bigotten Froemmlern in seiner Basis mehr schaden als jedes begrabschte Kind.

Die werden Dir folgende Frage stellen: Was heißt hier Kind bei einer 14jährigen Frau?

Als Evangelikale glauben die an die gesetzgebende Kraft der Bibel, Moore selbst wollte die Bibel als verbindliche Rechtsschrift in seinem Staat einführen. Und nach jüdischen Recht (das ist noch nicht so lange durch israelisches abgelöst worden), das weitgehend mit dem Recht in der Bibel identisch ist, ist ein Frau mit 12 Jahren und 6 Monaten heiratsreif. Heiratsfähig wollte ich jetzt nicht schreiben, weil ich nicht glaube, das sie von sich aus heiraten durfte, aber sie konnte verheiratet werden.



So weit ich weiss wurde Roy Moore nicht dabei erwischt, dass er Minderjährigen Heiratsanträge gemacht hat und selbst die Bibel verurteilt ausserehelichen Sex, unabhängig vom Alter der Beteiligten.

So wuerde ich Deinem fiktiven Evangelikalen antworten. Sehr glücklich

Mein lieber bb würde der dann sagen, wovon redest Du überhaupt?
Roy Moore wurde bis jetzt bei gar nichts erwischt, sondern wir haben nur einige Frauen, die Vorfälle behaupten, die sie nicht beweisen können. Übrigens, auch in ihren Behauptungen, in denen zwar von Unschönem die Rede ist, kommt es nicht zu Sex, sondern sie berichten nur davon, dass Moore um sie geworben hat, wenn auch in einer etwas robusten Art und Weise.
************************

Wenn man sich dann ansieht, wie komisch ungeschickt der sich dabei angestellt hat, kann man sich durchaus sogar vorstellen, dass der noch Jungfrau war, als es dann endlich mit seiner Frau geklappt hat. Dieses Rumprobieren eines dreißigjährigen mit Mädchen, die eben eines noch nicht sind, nämlich fraulich, in Verbindung mit seiner heutigen ausgeprägten Homophobie lässt da noch ganz andere Gedanken aufkommen. Aber mit diesem ganzen Gedöns wirst Du bei seiner speziellen Klientel kaum Punkte sammeln können.

Erzähl uns dann mal, wie es ausgegangen ist.

#456:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.02.2018, 02:10
    —
.....und ewig grüßt das Murmeltier.

http://www.tagesschau.de/ausland/florida-129.html



Und mal wieder die üblichen saudummen Sprüche von wegen "thoughts and prayers" und ansonsten geht alles weiter wie gehabt.......bis zum nächsten Mal!

#457:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 15.02.2018, 07:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....und ewig grüßt das Murmeltier.

http://www.tagesschau.de/ausland/florida-129.html



Und mal wieder die üblichen saudummen Sprüche von wegen "thoughts and prayers" und ansonsten geht alles weiter wie gehabt.......bis zum nächsten Mal!


Was sollen Trump&Co anderes machen? Die würden den Ärger ihres Lebens bekommen, würden sie etwas an den Waffengesetzen ändern. Sie wurden ja genau DESWEGEN gewählt, weil sie dort NICHTS ändern wollen. Ich vermute einmal, Trump wäre ein toter Mann, würde der dort Hand anlegen. Ich vermute einmal, bei den Waffennarren gibt es Leute, die bei einem "Wortbruch" Trumps zu allem entschlossen wären.

#458:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2018, 19:09
    —
https://www.washingtonpost.com/news/post-nation/wp/2018/03/21/police-shot-a-man-20-times-in-his-back-yard-thinking-he-had-a-gun-it-was-a-cellphone/?utm_term=.1f045ece2094

#459:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 22.03.2018, 19:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.washingtonpost.com/news/post-nation/wp/2018/03/21/police-shot-a-man-20-times-in-his-back-yard-thinking-he-had-a-gun-it-was-a-cellphone/?utm_term=.1f045ece2094


Er hätte womöglich mit dem Handy werfen können. Ob 20 Schüsse auch wirklich ausreichend waren? Fällt ja gar nicht auf, wenn einer nicht zurückschießt. Mannomann, gebt den "lieben Wachtmeistern" doch gleich Maschinenpistolen.

#460:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 25.03.2018, 22:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.washingtonpost.com/news/post-nation/wp/2018/03/21/police-shot-a-man-20-times-in-his-back-yard-thinking-he-had-a-gun-it-was-a-cellphone/?utm_term=.1f045ece2094

Ist ganz ähnlich auch in Deutschland passiert:
https://www.ksta.de/politik/toedliches-missverstaendnis-polizist-haelt-handy-fuer-schusswaffe-und-erschiesst-rocker-29905592 schrieb:
Zitat:
Wie sich herausstellte, war Hamit P. unbewaffnet, bei einer späteren Durchsuchung fand sich nur eine Spielzeugpistole.

Und das bei Spezialisten, die eigentlich ständig so was trainieren sollten.
Dabei zündeten die noch eine Blendgranate, als sie schon drin waren.

#461:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.03.2018, 14:55
    —
Wächst hier eine neue Generation heran, die sich nicht mehr bevormunden und belügen lassen will und sich organisiert und artikuliert?

Zitat:
Mit Massenprotesten haben Hunderttausende Menschen in den USA den Druck auf die mächtige Waffen-Lobby und die Politik erhöht.

Mehr als einen Monat nach dem Schulmassaker von Parkland folgten nach Schätzungen allein in Washington mindestens eine halbe Million vorwiegend junge Menschen dem Aufruf zu einem "Marsch für unsere Leben". Überlebende Schülern des Angriffs vom 14. Februar mit 17 Toten führten die Demonstration an. Unter dem Motto "genug ist genug" betrauerten die Teenager ihre toten Klassenkameraden und forderten striktere Waffengesetze. In zahlreichen US-Städten und auch im Ausland gab es Solidaritätskundgebungen.

Viele Medien nannten die US-Märsche historisch. Luftaufnahmen zeigten vielerorts ein Meer von Menschen. Die zentrale Kundgebung in Washington war eine der größten in der jüngeren Geschichte der USA. Immer wieder sagten junge Redner und Rednerinnen der mächtigen Waffenlobby NRA den Kampf an - und Politikern, die sich ihr beugen.


Andere Medien beziffern die Anzahl der ProtestiererInnen auf über 1 Million (andere Städte mit eingerechnet).


Die NRA bezieht ihre "Gegenargumente" vorwiegend aus dem Fundus paranoider Verschwörungstheorien:

Zitat:
Die NRA reagierte zunächst nicht auf die großen Protestmärsche, hatte aber kurz vor deren Auftakt ein Video zur Mitgliederwerbung auf Facebook veröffentlicht. Darin hieß es, die Proteste seien nicht spontan, vielmehr steckten "waffenhassende Milliardäre und Hollywood-Eliten" dahinter. Sie würden Kinder manipulieren und benutzen, um den Verfassungsartikel über das Recht auf Waffenbesitz zu zerstören "und uns das Recht zu nehmen, uns und unsere Lieben zu verteidigen".


Quelle der beiden Zitate: https://www.merkur.de/welt/historischer-protest-gegen-waffengewalt-zr-9724240.html

#462:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.03.2018, 02:20
    —
ich weiss nicht ob ihr das schon mitbekommen habt....


Im Amiland laeuft derzeit eine ziemlich üble Desinformationskampagne vor allem ueber die sozialen Medien gegen die Initiatoren des Marsches gegen Waffengewalt von der Parklandschule in Florida.


Da wird behauptet (und mit einem Fotoshopbild "belegt") eine der prominentesten Aktivistinnen der Bewegung haette eine Kopie der amerikanischen Verfassung verbrannt, einem ihrer Mitstreiter sagt man nach er haette seine Rede anlaesslich des Marsches mit dem Hitlergruss beendet und ueber einen anderen, der auf bewegende Weise in einer Rede dargestellt hatte, was in ihm vorging als vor seinen Augen einer seiner Mitschüler abgeknallt wurde, wird unterstellt er waere am fraglichen Tag gar nicht in der Schule gewesen, sondern haette blau gemacht. Das sind nur ein paar Beispiele einer grossangelegten Schmutzkampagne, an der sich auch Fox-News beteiligt.

Die ganze Kampagne erscheint mit zu koordiniert, als dass ich glaube, dass da ein paar vereinzelte Rechte in ihren elterlichen Kellern dahinterstecken. Das wirkt so professionell aufgezogen, dass ich die NRA bzw. von ihr angeheuerte professionelle Dreckschleudern dahinter vermute.

Einerseits ist das alles sehr widerlich, etwas Positives kann ich darin aber doch sehen: Die protestierenden Schüler scheinen schon einen hoechst empfindlichen Nerv der Waffenlobby getroffen zu haben, wenn die als Reaktion darauf eine teure Medienkampagne gegen die Initiatoren fährt. Die entschlossene Reaktion darauf zeigt, dass die Proteste wirken!

#463:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 31.03.2018, 07:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
ich weiss nicht ob ihr das schon mitbekommen habt....


Im Amiland laeuft derzeit eine ziemlich üble Desinformationskampagne vor allem ueber die sozialen Medien gegen die Initiatoren des Marsches gegen Waffengewalt von der Parklandschule in Florida.


Da wird behauptet (und mit einem Fotoshopbild "belegt") eine der prominentesten Aktivistinnen der Bewegung haette eine Kopie der amerikanischen Verfassung verbrannt, (...)

Es wurde ein Fake-gif verbereitet, in dem zu angeblich sehen ist, wie Emma González (von einem USA-REP auch schon als "Skinhead-Lesbe" beschimpft) angeblich eine Kopie der amerikanischen Verfassung zerreisst.

Als Basis dient das Original-Photo bzw gif der Teen Vogue, auf dem González ein Blatt mit aufgedruckter Zielscheibe fetzt.

https://twitter.com/ThunderousChad/status/977689584854339585/photo/1

#464:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 16:11
    —
https://www.liveleak.com/view?t=C4Pnb_1522591313

1 Script für viele, praktisch


Ungustiöses im Blickfeld

#465: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: Ferrie 58 BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 16:22
    —
Es wäre einfach nur schön, wenn auch etwas mehr Positives (plus Gescheites in irgendeiner Art) o. Lösungen reingestellt wird.

All dieses "Die sind Schlecht" oder "Die die Bösen".. ich mag es nicht mehr hören... Dafür öfteres auch mal : Lösungen, Ansätze zu Änderungen, Leute die etwas tun, statt nur klug daher zu reden !

All die Besser-Wissies, Ewig-Nörgel haben bisher -meiner Meinung nach - nicht sonderlich viel für eine bessere Welt getan.

- Vlt. haben nur die BESSER-WISSER soviel Zeit für internet- Klugheiten .. die Anderen TUN vlt gerade etwas Konkretes und Aufbauendes für "die Welt" ??

#466:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 17:00
    —
I'd prefer not to.

#467: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 17:12
    —
Ferrie 58 hat folgendes geschrieben:
Es wäre einfach nur schön, wenn auch etwas mehr Positives (plus Gescheites in irgendeiner Art) o. Lösungen reingestellt wird.

All dieses "Die sind Schlecht" oder "Die die Bösen".. ich mag es nicht mehr hören... Dafür öfteres auch mal : Lösungen, Ansätze zu Änderungen, Leute die etwas tun, statt nur klug daher zu reden !

All die Besser-Wissies, Ewig-Nörgel haben bisher -meiner Meinung nach - nicht sonderlich viel für eine bessere Welt getan.

- Vlt. haben nur die BESSER-WISSER soviel Zeit für internet- Klugheiten .. die Anderen TUN vlt gerade etwas Konkretes und Aufbauendes für "die Welt" ??

OK, nur müssen Menschen dazu auch erstmal auf der Suche sein, "positiv" kann nicht nur beschränkt sein auf das was dem System-Status-Quo dient.

Zuerst braucht man Suchende die auch bereit sind mal in einer anderen Richtung zu schauen, diese Beweglichkeit muß erst mal da sein. Wer eigentlich nur im wesentlichen das bestehende aufpolieren möchte findet konservative Botschaften positiv, "konkretes und aufbauendes" kann für die negative Botschaft sein.

Aktuell finde ich krass das "der Westen" erreichtes aufgibt und immer mehr in Richtung 'Faschismus' driftet. Ach wenn sie die Fahne hehrer Werte hochhalten würden, aber die letzten Fetzen liegen jetzt zertreten in Syrien.

#468: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 17:29
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ferrie 58 hat folgendes geschrieben:
Es wäre einfach nur schön, wenn auch etwas mehr Positives (plus Gescheites in irgendeiner Art) o. Lösungen reingestellt wird.

All dieses "Die sind Schlecht" oder "Die die Bösen".. ich mag es nicht mehr hören... Dafür öfteres auch mal : Lösungen, Ansätze zu Änderungen, Leute die etwas tun, statt nur klug daher zu reden !

All die Besser-Wissies, Ewig-Nörgel haben bisher -meiner Meinung nach - nicht sonderlich viel für eine bessere Welt getan.

- Vlt. haben nur die BESSER-WISSER soviel Zeit für internet- Klugheiten .. die Anderen TUN vlt gerade etwas Konkretes und Aufbauendes für "die Welt" ??

OK, nur müssen Menschen dazu auch erstmal auf der Suche sein, "positiv" kann nicht nur beschränkt sein auf das was dem System-Status-Quo dient.

Zuerst braucht man Suchende die auch bereit sind mal in einer anderen Richtung zu schauen, diese Beweglichkeit muß erst mal da sein. Wer eigentlich nur im wesentlichen das bestehende aufpolieren möchte findet konservative Botschaften positiv, "konkretes und aufbauendes" kann für die negative Botschaft sein.

Aktuell finde ich krass das "der Westen" erreichtes aufgibt und immer mehr in Richtung 'Faschismus' driftet. Ach wenn sie die Fahne hehrer Werte hochhalten würden, aber die letzten Fetzen liegen jetzt zertreten in Syrien.


Das darfst du nicht immer so negativ sehen. In Syrien wird schließlich gerade mal wieder zum 1001. Mal *freedom & democracy* installiert.

Das sagen jedenfalls Trump, die deutschen Arbeitgeberverbände und die BILD. Komm, reih' dich ein! We shall overcome! Sehr glücklich

#469: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 17:38
    —
Ferrie 58 hat folgendes geschrieben:
Es wäre einfach nur schön, wenn auch etwas mehr Positives (plus Gescheites in irgendeiner Art) o. Lösungen reingestellt wird.

Es wäre schön, wenn das ginge. Fang mal an.

Ferrie 58 hat folgendes geschrieben:
- Vlt. haben nur die BESSER-WISSER soviel Zeit für internet- Klugheiten .. die Anderen TUN vlt gerade etwas Konkretes und Aufbauendes für "die Welt" ??

User in einem Forum zu sein und politisches Tun außerhalb des Internets schließen sich nicht per se gegenseitig aus.
Aber Klugredner gibts viele, das stimmt schon.

#470: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.04.2018, 18:35
    —
Ferrie 58 hat folgendes geschrieben:
Es wäre einfach nur schön, wenn auch etwas mehr Positives (plus Gescheites in irgendeiner Art) o. Lösungen reingestellt wird.

All dieses "Die sind Schlecht" oder "Die die Bösen".. ich mag es nicht mehr hören... Dafür öfteres auch mal : Lösungen, Ansätze zu Änderungen, Leute die etwas tun, statt nur klug daher zu reden !

All die Besser-Wissies, Ewig-Nörgel haben bisher -meiner Meinung nach - nicht sonderlich viel für eine bessere Welt getan.

- Vlt. haben nur die BESSER-WISSER soviel Zeit für internet- Klugheiten .. die Anderen TUN vlt gerade etwas Konkretes und Aufbauendes für "die Welt" ??



Es waere auch schoen, wenn endlich mal jemand etwas Positives ueber Islamisten schreiben koennte und ich verspreche Dir, dass ich das tun werde, sobald ich da irgendwas finde. Smilie

#471: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 10.04.2018, 22:52
    —
Ferrie 58 hat folgendes geschrieben:
Es wäre einfach nur schön, wenn auch etwas mehr Positives (plus Gescheites in irgendeiner Art) o. Lösungen reingestellt wird.

All dieses "Die sind Schlecht" oder "Die die Bösen".. ich mag es nicht mehr hören... Dafür öfteres auch mal : Lösungen, Ansätze zu Änderungen, Leute die etwas tun, statt nur klug daher zu reden !

All die Besser-Wissies, Ewig-Nörgel haben bisher -meiner Meinung nach - nicht sonderlich viel für eine bessere Welt getan.

- Vlt. haben nur die BESSER-WISSER soviel Zeit für internet- Klugheiten .. die Anderen TUN vlt gerade etwas Konkretes und Aufbauendes für "die Welt" ??


Naja, mir persönlich fällt es schwer an den USA als Vorreiter des Westens wirklich Positives zu finden Schulterzucken
Das Positive fällt bei denen eher als Randerscheinung ab, wenn ansonsten ordentlich Profit gemacht werden kann. Aber meine negative Grundeinstellung könntest Du ja mit konkreten Dingen evtl. in eine "gesundere" lenken?

Positiv *war* das "Erschaffen" des Internets, Wikipedia m. E. immer noch ein Leuchtturm, aber auch nur in Sachfragen...

Wenn deren Technikverstand bzw. deren Wissenschaft nicht immer nur dem Profitgedanken unterworfen wäre... aber das ist mittlerweile eh überall auf der Welt so. Genforscher predigen die Wunderpflanze zur Nahrungsversorgung, wollen aber ein Patent drauf u.ä., wie weit soll die Heuchelei denn noch gehen? Die Menschheit hat sich seit dem Tanz um das goldene Kalb in dieser Hinsicht kaum weiter entwickelt, insofern war die Bibel schon enorm weitsichtig.

#472: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: wolle BeitragVerfasst am: 11.04.2018, 17:02
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Genforscher predigen die Wunderpflanze zur Nahrungsversorgung, wollen aber ein Patent drauf u.ä., wie weit soll die Heuchelei denn noch gehen?

Wenn eine Firma Entwicklungs Arbeit in eine patentwürdige Arbeit gesteckt hat, warum sollte diese Arbeit nicht geschützt werden?
Das ist doch keine Heuchelei.
MadMagic hat folgendes geschrieben:

Die Menschheit hat sich seit dem Tanz um das goldene Kalb in dieser Hinsicht kaum weiter entwickelt, insofern war die Bibel schon enorm weitsichtig.

Die Bibel hat den Tanz um das goldenen Kalb auch nur beschrieben und verurteilt.
Die Menschheit hat bis Heute keinen Anlass, davon abzulassen.
Dafür war keine Weitsicht erforderlich.

#473: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.04.2018, 17:34
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Genforscher predigen die Wunderpflanze zur Nahrungsversorgung, wollen aber ein Patent drauf u.ä., wie weit soll die Heuchelei denn noch gehen?

Wenn eine Firma Entwicklungs Arbeit in eine patentwürdige Arbeit gesteckt hat, warum sollte diese Arbeit nicht geschützt werden?
Das ist doch keine Heuchelei.

"bei dem eine Person absichtlich nach außen hin ein Bild von sich vermittelt, das nicht ihrem realen Selbst entspricht."
(Wiki zu Heuchelei)

Wenn eine profitorientierte Firma eine "Wunderpflanze" zusammenhexen will und sagen würde das es ihnen dabei primär um das mögliche Geldverdienen geht würde der Begriff 'Heuchelei' m.E. auch nicht fallen.

#474: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 11.04.2018, 20:00
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Genforscher predigen die Wunderpflanze zur Nahrungsversorgung, wollen aber ein Patent drauf u.ä., wie weit soll die Heuchelei denn noch gehen?

Wenn eine Firma Entwicklungs Arbeit in eine patentwürdige Arbeit gesteckt hat, warum sollte diese Arbeit nicht geschützt werden?
Das ist doch keine Heuchelei.


Natürlich nicht, Du Vorzeige-Humanist Mr. Green

#475: Re: Mal etwea smehr POSITIVES Autor: wolle BeitragVerfasst am: 11.04.2018, 22:18
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Genforscher predigen die Wunderpflanze zur Nahrungsversorgung, wollen aber ein Patent drauf u.ä., wie weit soll die Heuchelei denn noch gehen?

Wenn eine Firma Entwicklungs Arbeit in eine patentwürdige Arbeit gesteckt hat, warum sollte diese Arbeit nicht geschützt werden?
Das ist doch keine Heuchelei.

"bei dem eine Person absichtlich nach außen hin ein Bild von sich vermittelt, das nicht ihrem realen Selbst entspricht."
(Wiki zu Heuchelei)

Wenn eine profitorientierte Firma eine "Wunderpflanze" zusammenhexen will und sagen würde das es ihnen dabei primär um das mögliche Geldverdienen geht würde der Begriff 'Heuchelei' m.E. auch nicht fallen.

Jeder Firma geht es darum, Geld zu verdienen.
Zu behaupten, es ginge nicht ums Geld verdienen, wäre Heuchelei.
Ausnahmen in gewisser Hinsicht bilden dabei Stiftungs-Unternehmen, die zwar auch Geld verdienen müssen, jedoch erwirtschaftete Gewinne nicht nach außen abführen dürfen, sonder ins eigene Unternehmen re-investieren müssen (ebenso wie gemeinnützige Vereine).
"Wunderpflanzen" gibt es auch nicht, sondern allenfalls gentechnisch manipulierte Pflanzen mit besonderen Eigenschaften von anderen Pflanzen.
Diese Pflanzen resultieren nicht aus Hexerei, sondern aus harter Arbeit und teurem know-how.
Züchtung ist auch streng genommen genetische Manipulation, aber mit höherem Zeit-Aufwand und limitierten Möglichkeiten.
Eine Züchtung erlaubt keine dauerhafte Verschmelzung über Generationen verschiedener Pflanzen-Arten.
Verschiedene Pflanzen-Arten werden aber seit langem durch Pfropfen verschmolzen, um deren jeweils beste Eigenschaften für ein Pflanzen-Leben zu verschmelzen.

#476:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.04.2018, 11:42
    —
Ja, ja, wolle, ist schon recht. Da bastelt einer eine neue Kartoffel, und die läßt er sich patentieren. Soll er auch, na klar.
Aber dann geht er hin und sorgt dafür, daß die Bauern andere Kartoffeln gar nicht mehr anbauen können, selbst wenn sie wollten: Weil sie dafür keine Saatkartoffeln mehr bekommen.
So geht das.

#477:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.04.2018, 20:37
    —
"This is an unique exceptional country, Russia is unique but not exceptional."
https://www.youtube.com/watch?v=VxndIsku2W8


Ungustiöses im Blickfeld paint

#478:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 04:04
    —
In den USA wird es nicht nur zunehmend schwer zwischen Fakten und "Fake News" zu unterscheiden, auch die Grenze zwischen Ernstgemeintem und Satire verschwimmt zusehens.

Eben sah ich dieses commercial im Fernsehen:

https://www.youtube.com/watch?v=i9qv8RSreIM


Tip: Das muss man gesehen haben, man glaubt es sonst nicht.


Waere das bei einer der vielen politischen Comedy-shows gelaufen, der Fall waere glasklar: hervorragend gemachte Satire! bravo


Doch der spot lief als commercial auf dem "American Heroes Channel" und dort gibt es eigentlich keine gut gemachte Satire, sondern vor allem viel Kriegspropaganda und das Publikum ist normalerweise stramm patriotisch drauf. (Das wuerde also passen. Patrioten sind in aller Regel dumm genug die satirischen Qualitäten des spots nicht mitzubekommen) Dennoch mochte ich es erst nicht glauben, dass das ernst gemeint ist. Manche amerikanische comedians haben naemlich schon solche satirische spots produziert und als Werbespots im kommerziellen Fernsehen geschaltet, z.B. John Oliver.


Also bemühte ich google und hier ist das Ergebnis:


Zitat:
...We have received several enquiries from readers about whether Trumpy Bear is a real product or — as one reader described it — just “great satire.”

Trumpy Bear is real. The commercial is real, not a spoof (although some moments appear to have been written with tongue firmly in cheek). And the bear itself is a real product available for purchase....


https://www.snopes.com/fact-check/trumpy-bear/


Geschockt Geschockt Geschockt Geschockt Geschockt Geschockt Geschockt


Ich kann's immer noch nicht so richtig glauben. Sehr glücklich

#479:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 09:17
    —
Das ist wirklich erschütternd. Aber überrascht nicht wirklich. Es gibt doch auch Jesus-Actionfiguren. Und wir hatten den Papst Bär http://www.kath.net/news/15864

Bären haben keine Lobby.

#480:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 12:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
In den USA wird es nicht nur zunehmend schwer zwischen Fakten und "Fake News" zu unterscheiden, auch die Grenze zwischen Ernstgemeintem und Satire verschwimmt zusehens.

Eben sah ich dieses commercial im Fernsehen:

https://www.youtube.com/watch?v=i9qv8RSreIM


Tip: Das muss man gesehen haben, man glaubt es sonst nicht.


Waere das bei einer der vielen politischen Comedy-shows gelaufen, der Fall waere glasklar: hervorragend gemachte Satire! bravo
...

Spätestens bei der Einblendung von Donald J. Trump for president, Inc. ist klar, dass die Sache bearernst gemeint ist Smilie

Hier noch ein paar schöne Geschenktips:

Code:
https://shop.donaldjtrump.com/


Oder doch lieber den President Trump Troll ? zwinkern

#481:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 03:03
    —
https://i.redd.it/zjxlidfau3u01.png


Wörter sind manchmal ganz schoen kompliziert. Da ist mancher Parlamentsabgeordnete auch schon mal überfordert. Sehr glücklich


Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke

#482:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.04.2018, 01:39
    —
Zitat:
As a new royal baby was born to Kate Middleton and Prince William, the UK was abuzz, with word spreading of a lavish, luxurious birth. But the price for the birth and the mother’s recovery, which was $8,900, is significantly lower than what the average US woman pays under normal conditions.

The US is the most expensive place in the world for giving birth, with the average price being $10,800 in 2015. This doesn’t include pre and post-birth care, which raise the price to roughly $30,000.....



https://www.zmescience.com/science/news-science/birth-child-us-prices-27042018/

Und der "niedrige" Preis fuer die königliche Geburt erklärt sich nicht etwa dadurch, dass die royals ihre egalitäre Ader entdeckt hätten und auf dem exakt gleichen Service bestanden hätten wie er fuer ihre Untertanen Standard ist. Da waren schon diverse Extras dabei:

Zitat:
....Among these details, it was revealed that the baby was delivered in a private room in St. Mary’s Hospital’s Lindo Wing. Perks include an “en suite” bathroom, a refrigerator, and a menu of “nutritious” meals — which, call me crazy, sounds decent rather than luxurious for a woman going through the struggles of childbirth. Still, the $8,900 price tag is nothing to scoff at and seems very luxurious — until you look at figures for the USA.....



Soviel sind den Amis also ihre werdenden Mütter wert, dass sie dafuer mehr Geld aufwenden als das britische Königshaus fuer die Geburt eines neuen Prinzen, möchte men meinen....


Ich erinnere mich jedoch vor ein paar Monaten einen link zu einem Artikel gepostet zu haben, in dem zu lesen war, dass amerikanische Mütter etwa dreimal so häufig bei der Geburt ihres Kindes sterben wie britische und dass sogar saudische Frauen ein geringeres Risiko haben im Kindsbett zu sterben als amerikanische. So gesehen ist der stolze Preis fuer einen neuen Ami also weniger Ausdruck besonderer Wertschätzung fuer werdende Mütter als vielmehr eine Bankrotterklärung eines maroden Gesundheitssystems.

#483:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 04:36
    —
https://www.rollingstone.com/politics/news/all-american-nazis-fascist-youth-united-states-w519651

#484:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 07:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wörter sind manchmal ganz schoen kompliziert. Da ist mancher Parlamentsabgeordnete auch schon mal überfordert. Sehr glücklich


Wieso? Dass Macron für Multilateralismus plädiert, bestätigt Thomas Massie doch darin, ihn einen "Globalisten" zu nennen.

...Diese Leute bestätigt einfach ganz grundsätzlich alles in ihrem Wahngebäude.

#485:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.05.2018, 09:54
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wörter sind manchmal ganz schoen kompliziert. Da ist mancher Parlamentsabgeordnete auch schon mal überfordert. Sehr glücklich


Wieso? Dass Macron für Multilateralismus plädiert, bestätigt Thomas Massie doch darin, ihn einen "Globalisten" zu nennen.

...Diese Leute bestätigt einfach ganz grundsätzlich alles in ihrem Wahngebäude.

Das sind nicht nur diese Leute, das sind wir alle mehr oder weniger. Die selektive Wahrnehmung zur Bestätigung des vorhandenen Weltbildes ist eine menschliche Konstante, es ist nur eine Einbildung, dass es nur die anderen trifft. Hier mal ein schönes linkes Beispiel. Die "Filterblasen" der sozialen Netzwerke verstärken nur den viel älteren Effekt.

Die Methoden, die wir der Wissenschaft gegeben haben, haben den einzigen Zweck, dieses für uns eigentlich normale Vorgehen zu minimieren. In der Wissenschaft.

#486:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 05:15
    —
Laut der kanadischen CBC wurde eine Veröffentlichung des Originaltextes der amerikanischen Unabhaengigkeitserklaerung Opfer des automatischen Filters fuer hatespeech bei Facebook. Konkret bewirkten die in jenem Text enthaltenen Worte "the merciless Indian Savages", dass das automatisierte Schwert der Internet-Zensur aktiv wurde. Sehr glücklich

#487:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 12:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Laut der kanadischen CBC wurde eine Veröffentlichung des Originaltextes der amerikanischen Unabhaengigkeitserklaerung Opfer des automatischen Filters fuer hatespeech bei Facebook. Konkret bewirkten die in jenem Text enthaltenen Worte "the merciless Indian Savages", dass das automatisierte Schwert der Internet-Zensur aktiv wurde. Sehr glücklich


Kein Wunder. Der Text wurde von alten, weißen (inzwischen toten) Männern verfasst.

#488:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.07.2018, 22:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wörter sind manchmal ganz schoen kompliziert. Da ist mancher Parlamentsabgeordnete auch schon mal überfordert. Sehr glücklich


Wieso? Dass Macron für Multilateralismus plädiert, bestätigt Thomas Massie doch darin, ihn einen "Globalisten" zu nennen.

...Diese Leute bestätigt einfach ganz grundsätzlich alles in ihrem Wahngebäude.

Das sind nicht nur diese Leute, das sind wir alle mehr oder weniger. Die selektive Wahrnehmung zur Bestätigung des vorhandenen Weltbildes ist eine menschliche Konstante, es ist nur eine Einbildung, dass es nur die anderen trifft. Hier mal ein schönes linkes Beispiel.

Dass jeder irgendwo irgendwelche Biases hat, kriegst du von mir aus geschenkt. Dass deshalb jeder in der selben Weise und im selben Maße kritikimmunisiert wäre, ist trotzdem Unfug.

Filterblasen kann man übrigens auch aktiv entgegenwirken, aber das nur am Rande.

#489:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.07.2018, 11:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wörter sind manchmal ganz schoen kompliziert. Da ist mancher Parlamentsabgeordnete auch schon mal überfordert. Sehr glücklich


Wieso? Dass Macron für Multilateralismus plädiert, bestätigt Thomas Massie doch darin, ihn einen "Globalisten" zu nennen.

...Diese Leute bestätigt einfach ganz grundsätzlich alles in ihrem Wahngebäude.

Das sind nicht nur diese Leute, das sind wir alle mehr oder weniger. Die selektive Wahrnehmung zur Bestätigung des vorhandenen Weltbildes ist eine menschliche Konstante, es ist nur eine Einbildung, dass es nur die anderen trifft. Hier mal ein schönes linkes Beispiel.

Dass jeder irgendwo irgendwelche Biases hat, kriegst du von mir aus geschenkt. Dass deshalb jeder in der selben Weise und im selben Maße kritikimmunisiert wäre, ist trotzdem Unfug.

Filterblasen kann man übrigens auch aktiv entgegenwirken, aber das nur am Rande.

Hervorhebungen von mir.
Natürlich kann man das. Eine wesentliche Technik dazu besteht in der immer wieder neuen aktiven Auseinandersetzung mit anderen Positionen anstatt der Verteufelung und des Ausschlusses von Abweichlern. Political correctness - egal von welcher Seite die gerade praktiziert wird, das ist ja kein spezifisch linkes Phänomen, auch wenn es normalerweise nur bei denen so genannt wird - ist allerdings eine Technik, vorhandene Filterblasen zu verstärken.

#490:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.07.2018, 15:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wörter sind manchmal ganz schoen kompliziert. Da ist mancher Parlamentsabgeordnete auch schon mal überfordert. Sehr glücklich


Wieso? Dass Macron für Multilateralismus plädiert, bestätigt Thomas Massie doch darin, ihn einen "Globalisten" zu nennen.

...Diese Leute bestätigt einfach ganz grundsätzlich alles in ihrem Wahngebäude.

Das sind nicht nur diese Leute, das sind wir alle mehr oder weniger. Die selektive Wahrnehmung zur Bestätigung des vorhandenen Weltbildes ist eine menschliche Konstante, es ist nur eine Einbildung, dass es nur die anderen trifft. Hier mal ein schönes linkes Beispiel.

Dass jeder irgendwo irgendwelche Biases hat, kriegst du von mir aus geschenkt. Dass deshalb jeder in der selben Weise und im selben Maße kritikimmunisiert wäre, ist trotzdem Unfug.

Filterblasen kann man übrigens auch aktiv entgegenwirken, aber das nur am Rande.

Hervorhebungen von mir.


Das ist zwar alles richtig, aber auf die Kritik an Totalimmunisierungen mit dem Hinweis zu antworten, dass wir alle irgendwelche Biases haben, ist trotzdem ein Ablenkungsmaneuver. Pfeifen

#491:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 04:27
    —
Bloss so ein Gedanke anlässlich des Todes von Aretha Franklin.....


Alles, was an diesem Land mal gut und schoen war, verschwindet so langsam.


Und was bleibt übrig?



#492:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 05:05
    —
Das schlechte und hässliche. Traurig

Mal im Ernst: Der Typ ist so derbe unattraktiv. Ungustiöses im Blickfeld

#493:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 11:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bloss so ein Gedanke anlässlich des Todes von Aretha Franklin.....


Alles, was an diesem Land mal gut und schoen war, verschwindet so langsam.


Das gilt für den gesamten Planeten. Wir kriegen ihn kaputt, wär doch gelacht.

#494:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 11:30
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bloss so ein Gedanke anlässlich des Todes von Aretha Franklin.....


Alles, was an diesem Land mal gut und schoen war, verschwindet so langsam.


Das gilt für den gesamten Planeten. Wir kriegen ihn kaputt, wär doch gelacht.


Ach, eher bekommt der Planet uns kaputt. Die Erde hat schon 4,5 Mia. Jahre auf dem Buckel. Die überlebt uns locker.

#495:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 12:46
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bloss so ein Gedanke anlässlich des Todes von Aretha Franklin.....


Alles, was an diesem Land mal gut und schoen war, verschwindet so langsam.


Das gilt für den gesamten Planeten. Wir kriegen ihn kaputt, wär doch gelacht.


Ach, eher bekommt der Planet uns kaputt. Die Erde hat schon 4,5 Mia. Jahre auf dem Buckel. Die überlebt uns locker.

Nach dem Motto: begegnen sich zwei Planeten. Sagt der eine: "siehst nicht gut aus, was hast du denn?" Der antwortet: "ich habe Mensch". Worauf der andere: "das macht nichts. Das geht vorbei".

#496:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 13:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bloss so ein Gedanke anlässlich des Todes von Aretha Franklin.....


Alles, was an diesem Land mal gut und schoen war, verschwindet so langsam.


Das gilt für den gesamten Planeten. Wir kriegen ihn kaputt, wär doch gelacht.


Ach, eher bekommt der Planet uns kaputt. Die Erde hat schon 4,5 Mia. Jahre auf dem Buckel. Die überlebt uns locker.

Nach dem Motto: begegnen sich zwei Planeten. Sagt der eine: "siehst nicht gut aus, was hast du denn?" Der antwortet: "ich habe Mensch". Worauf der andere: "das macht nichts. Das geht vorbei".


Man kann den Nihilismus dieses Witzes bei Bedarf auch noch steigern, indem man für "Ich habe Mensch" einsetzt "Ich habe Leben".

#497:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 13:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Man kann den Nihilismus dieses Witzes bei Bedarf auch noch steigern, indem man für "Ich habe Mensch" einsetzt "Ich habe Leben".


Verstehe ich nicht. Welchen Beitrag leistet denn nichtmenschliches Leben an der Zerstörung des Planeten?

#498:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 13:39
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Man kann den Nihilismus dieses Witzes bei Bedarf auch noch steigern, indem man für "Ich habe Mensch" einsetzt "Ich habe Leben".


Verstehe ich nicht. Welchen Beitrag leistet denn nichtmenschliches Leben an der Zerstörung des Planeten?


Was bedeutet in diesem Kontext "Zerstörung des Planeten"?

#499:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 13:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Man kann den Nihilismus dieses Witzes bei Bedarf auch noch steigern, indem man für "Ich habe Mensch" einsetzt "Ich habe Leben".


Verstehe ich nicht. Welchen Beitrag leistet denn nichtmenschliches Leben an der Zerstörung des Planeten?


Auch der Mensch zerstört den Planeten nur als Ökosphäre und nicht als Planet. So weit, dass wir Todessterne bauen können, sind wir nämlich noch nicht. Der Planet selbst dürfte sich also eigentlich gar nicht beklagen. Ist doch dem Planeten völlig schnuppe, ob er nun z.B. eine Leben erlaubende Atmosphäre hat oder nicht. Darin besteht ja gerade der Nihilismus. zwinkern

#500:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 14:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Man kann den Nihilismus dieses Witzes bei Bedarf auch noch steigern, indem man für "Ich habe Mensch" einsetzt "Ich habe Leben".

Mensch steht für Leben? Wieso nicht für Tod? Ist nicht das tot-sein das Problem der Menschen?

#501:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 14:18
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Man kann den Nihilismus dieses Witzes bei Bedarf auch noch steigern, indem man für "Ich habe Mensch" einsetzt "Ich habe Leben".

Mensch steht für Leben?

Ich sprach nicht davon, dass der Mensch für das Leben "steht", sondern dass man den Nihilismus des Witzes noch weiter steigern könne, indem man den Menschen durch das Leben als Ganzes ersetzt.

#502:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 22:57
    —
"Ich habe Leben." ist vielleicht richtig. Wie der Planet aussah als er das noch nicht hatte wissen die Belesenen hier ja alle. Steht ja auch in der Bibel gleich am Anfang: "wüst und leer". Das Leben hat ihn sehr verändert. Da mögen die anderen Planeten schon geguckt haben, wie die Erde allmählich blau wurde vom Sauerstoff in der Atmosphäre... Geschockt

#503:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 23:05
    —
Ich kenne den Witz mit:

"Ich habe die Menschen!"

"Mach Dir nix draus, wenn Du die erst mal spürst ist es auch schon bald wieder vorbei!"

#504:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 23:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne den Witz mit:

"Ich habe die Menschen!"

"Mach Dir nix draus, wenn Du die erst mal spürst ist es auch schon bald wieder vorbei!"


Warum weiß der andere Planet das? Der müsste selbst schon mal den Menschen gehabt haben. Das ist eine furchtbare Vorstellung. Die Evolution dauert ein paar Milliarden Jahre - und am Ende erscheint immer der Mensch. Geschockt

#505:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.08.2018, 01:51
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne den Witz mit:

"Ich habe die Menschen!"

"Mach Dir nix draus, wenn Du die erst mal spürst ist es auch schon bald wieder vorbei!"


Warum weiß der andere Planet das? Der müsste selbst schon mal den Menschen gehabt haben. Das ist eine furchtbare Vorstellung. Die Evolution dauert ein paar Milliarden Jahre - und am Ende erscheint immer der Mensch. Geschockt



Unter Planeten spricht sich das Wissen, was Menschen aus einem Planeten machen koennen, aehnlich schnell herum wie das Wissen ueber die Auswirkungen der Pest unter Menschen. zwinkern


Und aehnlich wie nicht jeder Mensch die Pest kriegt, kriegt auch nicht jeder Planet die Menschen. Das passiert nur, wenn was schieflaeuft. Sehr glücklich

#506:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.08.2018, 07:47
    —
Nun, wir sind ja letztlich ein Produkt dieses Planeten, so wie Trump ein Produkt der USA ist, so ganz kann man die Erde nicht aus der Verantwortung lassen.

#507:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.08.2018, 10:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nun, wir sind ja letztlich ein Produkt dieses Planeten, so wie Trump ein Produkt der USA ist, so ganz kann man die Erde nicht aus der Verantwortung lassen.

Schöner hat es die kluge Portia gesagt:
"Gott schuf ihn, also laßt ihn uns für einen Menschen gelten."

#508:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 18.08.2018, 13:38
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
"Ich habe Leben." ist vielleicht richtig. Wie der Planet aussah als er das noch nicht hatte wissen die Belesenen hier ja alle. Steht ja auch in der Bibel gleich am Anfang: "wüst und leer". Das Leben hat ihn sehr verändert. Da mögen die anderen Planeten schon geguckt haben, wie die Erde allmählich blau wurde vom Sauerstoff in der Atmosphäre... Geschockt

Jou, der erste rassistische Übergriff, 2,500,000,000 v.Chr., Blaualgen vs Anaerobier.

#509:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 10:34
    —
Zum Thema "Planet hat Mensch":

Es lässt sich argumentieren, dass es wahrscheinlich ist, dass unser (BTW: wahrscheinlich recht baldiges) Aussterben gleich so viel kaputt macht, dass danach nichts Spannendes mehr passiert: Implication of our technological species being first and early Cool

Werbeeinblendung: Ich habe da auch mal was drüber gebloggt.

#510:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 11:17
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Zum Thema "Planet hat Mensch":

Es lässt sich argumentieren, dass es wahrscheinlich ist, dass unser (BTW: wahrscheinlich recht baldiges) Aussterben gleich so viel kaputt macht, dass danach nichts Spannendes mehr passiert: Implication of our technological species being first and early Cool

Spannend für wen? Von uns her gesehen ist doch das gesamte Universum eine völlig sinn- und zwecklose Veranstaltung.

#511:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 19:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wörter sind manchmal ganz schoen kompliziert. Da ist mancher Parlamentsabgeordnete auch schon mal überfordert. Sehr glücklich


Wieso? Dass Macron für Multilateralismus plädiert, bestätigt Thomas Massie doch darin, ihn einen "Globalisten" zu nennen.

...Diese Leute bestätigt einfach ganz grundsätzlich alles in ihrem Wahngebäude.

Das sind nicht nur diese Leute, das sind wir alle mehr oder weniger. Die selektive Wahrnehmung zur Bestätigung des vorhandenen Weltbildes ist eine menschliche Konstante, es ist nur eine Einbildung, dass es nur die anderen trifft. Hier mal ein schönes linkes Beispiel. Die "Filterblasen" der sozialen Netzwerke verstärken nur den viel älteren Effekt.

Die Methoden, die wir der Wissenschaft gegeben haben, haben den einzigen Zweck, dieses für uns eigentlich normale Vorgehen zu minimieren. In der Wissenschaft.


Wunderbar argumentiert Smilie wenn ich das bei den wichtigen Sachen nur auch so gut könnte, aber ich werde immer gleich garstig und sage dann sowas wie: zu viele von Euch "Freigeistern" sind ganz schöne Arschlöcher... Mr. Green

#512:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 20:18
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Stehen wir auf und wehren uns!
https://www.youtube.com/watch?v=IOiUrF74F14

Tja, und wenn dann tatsächlich jemand einen konkreten, sofort umsetzbaren Vorschlag macht, dann kommen die Erbsenzähler und Oberbedenkenträger und suchen verzweifelt nach Gründen, warum dieser Vorschlag nicht funktionieren kann. Und fast alle anderen wandeln sich von Veränderern zu Fensterrednern, aus Angst vor der eigenen Courage, aus Furcht vor der Konsequenz von Veränderung, nämlich dem tatsächlichen, wirklichen Aufgeben dessen, was man so heftig kritisiert. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, der Schaumschläger vom Macher.

Ich finde es absolut faszinierend zu beobachten, wie die Leute zurückrudern, sobald man ihnen den Wunsch, den sie gerade noch so dringend hatten, zu erfüllen droht. Wir sind eine Gesellschaft von Süchtigen, die ihre Sucht hassen, aber nicht mehr die Kraft aufbringen, gegen diese Sucht anzukämpfen, sie aufzugeben. Und für die diejenigen, die ihnen helfen wollen sich zu befreien, die ihnen zeigen wollen, wie man suchtfrei leben kann, plötzlich zu Feindbildern werden.

Der Kampf ist bereits verloren, zwei Generationenzeiträume globale Indoktrination und Gehirnwaschen haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Es kann nicht mehr die Aufgabe sein, das System zu stürzen, dafür ist es zu spät, es ist zu mächtig geworden. Was wir noch können, sind die paar Menschen zu finden und zu versammeln, deren Hirn noch nicht zu Konsum- und Giftbrei geworden ist, und mit denen einen Alternativentwurf zu entwickeln, zu Leben und so lange zu verteidigen, wie es möglich ist. Wer da mitmacht, muss wahrhaftig stark sein, denn alle anderen werden mit dem Finger auf ihn zeigen und "Idiot!" rufen, oder "Verräter!" oder "Extremist!", und dann fleißig weiter solche Videos drehen.

Naja, sehen wir der Realität ins Auge. Derjenige, der nichts mehr zu verlieren hat, legt sich letztlich sogar einen Sprengstoffgürtel um seine Hüften um verzweifelt eine Verbesserung für das Dasein wenigstens seiner Familie zu erreichen.

Umwerfende Änderungen, die unsere Komfortzone, die wir hier auf einem der besten Plätze des Planeten nach wie vor genießen, ausgerechnet hier anzustoßen ist völlig illusorisch, jedenfalls mit dem Personal, welches die Geschicke unserer Länder "lenkt", welches letztlich aber auch nur ein Spiegelbild von uns ist.

Was uns bleibt, ist die unweigerliche Konsequenz, die sich aus unserem derzeitigen Handeln ergibt, wenigstens ein bißchen in die Zukunft zu verschieben...

Große Änderungen gehen wie die Geschichte zeigt, immer nur aus richtig großen Krisen hervor, auch dieses Zeitalter der Menschheitsgeschichte wird das nicht ändern.

#513:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 10:24
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:


Wunderbar argumentiert Smilie wenn ich das bei den wichtigen Sachen nur auch so gut könnte, aber ich werde immer gleich garstig und sage dann sowas wie: zu viele von Euch "Freigeistern" sind ganz schöne Arschlöcher... Mr. Green

Du bist eine Ausnahme, du bist nicht schön.

#514:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 21:03
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Zum Thema "Planet hat Mensch":

Es lässt sich argumentieren, dass es wahrscheinlich ist, dass unser (BTW: wahrscheinlich recht baldiges) Aussterben gleich so viel kaputt macht, dass danach nichts Spannendes mehr passiert: Implication of our technological species being first and early Cool

Spannend für wen? Von uns her gesehen ist doch das gesamte Universum eine völlig sinn- und zwecklose Veranstaltung.



Es ist eher umgekehrt. Vom gesamten Universum aus betrachtet ist die Menschheitsgeschichte eine "völlig sinn- und zwecklose Veranstaltung".

#515:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 21:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Zum Thema "Planet hat Mensch":

Es lässt sich argumentieren, dass es wahrscheinlich ist, dass unser (BTW: wahrscheinlich recht baldiges) Aussterben gleich so viel kaputt macht, dass danach nichts Spannendes mehr passiert: Implication of our technological species being first and early Cool

Spannend für wen? Von uns her gesehen ist doch das gesamte Universum eine völlig sinn- und zwecklose Veranstaltung.



Es ist eher umgekehrt. Vom gesamten Universum aus betrachtet ist die Menschheitsgeschichte eine "völlig sinn- und zwecklose Veranstaltung".


Das eine schließt das andere nicht aus.

#516:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 21:56
    —
Habe ich gerade auf dem Ticker von BBC-world gelesen......


Nachdem bereits bekannt wurde, dass sich der verstorbene John McCain per letztem Willen verbeten hat, dass Donald Trump auf seiner Beerdigung zugegen ist (was eigentlich niemanden überraschen kann), wurde jetzt auch noch gemeldet, dass McCains frühere Vizepraesidentschaftskandidatin Sarah Palin ebenfalls aus dem Grab heraus ausdruecklich von McCains Beisetzung ausgeladen wurde.

Da meint es anscheinend einer sehr ernst damit sich seine Beerdigung nicht von low lifes versauen zu lassen.


Ich bin jetzt schon mal gespannt was Donald Trump an jenem Tag so alles twittern wird. Ich glaube das wird ziemlich lustig und fuer alle ausser Trump auch ziemlich peinlich werden (der weiss ganz offensichtlich nicht, was das Wort "peinlich" bedeutet). Zur Beisetzung McCains ist wohl mit einem ziemlichen Grossaufgebot an amerikanischer und internationaler Politprominenz zu rechnen (Obama und Dabbeljuh Bush werden auf Wunsch McCains Reden halten) und ich bin mir sicher, dass dies fuer den Narzisten Trump unerträglich sein wird, dass er nicht dazu eingeladen ist. Der wird wohl auf gewohnte Weise via Twitter Dampf ablassen. Ich freue mich schon drauf. Sehr glücklich

#517:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 08:17
    —
Die Peinlichkeit Trumps bedarf keiner weiterer Beweise. Sie ist nicht einmal mehr nützlich, um seinem Ansehen zu schaden. Wenn McCain wüsste, was du hier über ihn geschrieben hast, hätte er Dich sicher als weiteres low life auch von seiner Beerdigung ausgeladen.

#518:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 17:26
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Peinlichkeit Trumps bedarf keiner weiterer Beweise. Sie ist nicht einmal mehr nützlich, um seinem Ansehen zu schaden. Wenn McCain wüsste, was du hier über ihn geschrieben hast, hätte er Dich sicher als weiteres low life auch von seiner Beerdigung ausgeladen.


Du weisst, dass solche postings mehr ueber Dich aussagen als ueber mich? Sehr glücklich

#519:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 19:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Peinlichkeit Trumps bedarf keiner weiterer Beweise. Sie ist nicht einmal mehr nützlich, um seinem Ansehen zu schaden. Wenn McCain wüsste, was du hier über ihn geschrieben hast, hätte er Dich sicher als weiteres low life auch von seiner Beerdigung ausgeladen.


Du weisst, dass solche postings mehr ueber Dich aussagen als ueber mich? Sehr glücklich


Diese Antwort ist mal wieder typisch. Du erinnerst Dich so ungern an Deine eigenen Beiträge. Und wenn man Dich ertappt hat, übst du dich in Verdrängung und Angriff wie Dein Liebling Trump. Du bist dem ähnlicher als du glaubst. zwinkern

Du hast den „Terroristen“ McCain ja schon in Nazimaidan-Nähe geschoben. Und den nimmst du als Kronzeugen gegen Trump? Aber mach dich ruhig weiter lustig.

#520:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 19:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Peinlichkeit Trumps bedarf keiner weiterer Beweise. Sie ist nicht einmal mehr nützlich, um seinem Ansehen zu schaden. Wenn McCain wüsste, was du hier über ihn geschrieben hast, hätte er Dich sicher als weiteres low life auch von seiner Beerdigung ausgeladen.


Du weisst, dass solche postings mehr ueber Dich aussagen als ueber mich? Sehr glücklich


Diese Antwort ist mal wieder typisch. Du erinnerst Dich so ungern an Deine eigenen Beiträge. Und wenn man Dich ertappt hat, übst du dich in Verdrängung und Angriff wie Dein Liebling Trump. Du bist dem ähnlicher als du glaubst. zwinkern

Du hast den „Terroristen“ McCain ja schon in Nazimaidan-Nähe geschoben. Und den nimmst du als Kronzeugen gegen Trump? Aber mach dich ruhig weiter lustig.



Dass ich auch dem McCain aeußerst kritisch gegenüberstehe ist kein Geheimnis, weshalb der auch keine Rose im Nekrolog von mir kriegt. Als Teilnehmer am voelkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Vietnam und als "Tourist" im Vorfeld des Maidanputsches sowie seiner widersprüchlichen Rolle bei der Zerstörung der sozialen Sicherungssysteme im Amiland verdient er die naemlich nicht.

Dessen ungeachtet kann ich mich trotzdem ueber die Demütigung Trumps (eine solche ist dies zweifellos) freuen, die er aus dem Grab losliess. Das macht den McCain zwar auch nicht sympathischer, hat aber eine positive politische Wirkung. Mit einer eventueller Nähe zu McCain und seinem politischen Wirken hat dies ausdruecklich rein gar nichts zu tun!

....und es ist gut, dass ich nicht zu McCains Beerdigung eingeladen wurde, das erspart es mir dort abzusagen! Zu Trumps Beerdigung ginge ich hin.....mit einer Flasche Champagner! Sehr glücklich

#521:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 21:26
    —
Was ein verkommener Haufen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/john-bolton-usa-drohen-richtern-aus-den-haag-mit-einreisesperre-a-1227459.html

Erbrechen

#522:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 21:47
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was ein verkommener Haufen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/john-bolton-usa-drohen-richtern-aus-den-haag-mit-einreisesperre-a-1227459.html

Erbrechen



Die USA betrachteten den internationalen Gerichtshof doch schon immer als reines Instrument zur Führung der eigenen Kriege mit "juristischen" Mitteln. Wenn die USA von "Menschenrechten" faseln, dann ging es noch nie um die Rechte von Menschen, sondern vor allem um die Lieferung von "Kriegsgruenden" um noch mehr Menschen totzuschiessen.

#523:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 22:56
    —
Seit 6 Jahren kommen in Syrien Zivilisten ums Leben Traurig

Jetzt die USA so:
Niki Haley, US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, droht nun das Eingreifen der USA bereits an, wenn syrische und russische Truppen überhaupt in die Provinz einrücken sollten, wodurch sie das letzte Gebiet in Syrien einnehmen würden, das noch von zumeist sunnitischen bzw. dschihadistischen Extremisten kontrolliert wird.

#524:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 23:29
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Seit 6 Jahren kommen in Syrien Zivilisten ums Leben Traurig

Jetzt die USA so:
Niki Haley, US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, droht nun das Eingreifen der USA bereits an, wenn syrische und russische Truppen überhaupt in die Provinz einrücken sollten, wodurch sie das letzte Gebiet in Syrien einnehmen würden, das noch von zumeist sunnitischen bzw. dschihadistischen Extremisten kontrolliert wird.


Oh schön, es gibt noch Brüder im Geiste:

Zitat:
Die USA bombardieren auf jeden Fall
Können sich die Ankündigungen ihrer UN-Schlampe sparen. Es geht um die Gaspipeline nach South Pars. Die muss jetzt her. Ohne die können diese Arschlöcher doch den besoffenen Junckers gar nicht beliefern, der seinen Europäern gerade für Paar Kisten Wein 'ne sauteure, in der Praxis überhaupt nicht verfügbare amerikanische Energieversorgung unterjubelt. Die USA haben bis jetzt gar kein Fracking-Gas für Europa übrig. Die verkaufen uns jetzt schon das, was sie in den nächsten Wochen in Syrien zu erbeuten gedenken. Und wenn die Bundeswehr mitfliegt, gibt's Rabatt.

Edit: ich hab die meisten Fäkalausdrücke wieder ausm Text rausgemacht.

#525:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 09:36
    —
https://eu.usatoday.com/story/news/nation-now/2018/10/02/oklahoma-school-principal-charged-child-abuse-paddling/1503905002/ schrieb:

Zitat:
Paddling is still legal in schools in at least 19 states that specifically allow corporal punishment or have no laws against it.


Schulkinder in den USA dürfen also in mindestens 19 US-Bundesstaaten z. B. mit einem 60 cm langen Holz grün und blau geschlagen werden.

Allein in Alabama wurden auf diese mittelalterliche Art und Weise in einem Jahr 19000 Schüler gefoltert.

https://atlantablackstar.com/2016/09/20/alabama-paddled-19000-students-one-school-year-many-african-american/

Rassismus kommt offenbar hinzu:

Zitat:
The disparities were most disturbing in Mississippi, where Black students were 70 percent more likely to be physically punished than their white counterparts.

#526:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 10:47
    —
War in britischen Knabeninternaten bis in die neueste Zeit hinein üblich. Allerdings gebrauchte man da den Rohrstock. Ich habe übrigens noch in den ersten drei Schuljahren 1940-43 Senge vom Lehrer mit dem Rohrstock bekommen.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/plisch-und-plum-4189/25

#527:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
War in britischen Knabeninternaten bis in die neueste Zeit hinein üblich. Allerdings gebrauchte man da den Rohrstock. Ich habe übrigens noch in den ersten drei Schuljahren 1940-43 Senge vom Lehrer mit dem Rohrstock bekommen.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/plisch-und-plum-4189/25

War in meiner Kindheit auch noch Gang und Gebe.
Üblich war auch Haare ziehen, und Ohren drehen.
Und ich behaupte nicht: "es hat mir nicht geschadet". Im Gegenteil; es hat ziemlich lange gebraucht, bis ich mich zu einem selbständigen selbstbewußter Mensch entwickelte.

#528:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 16:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
War in britischen Knabeninternaten bis in die neueste Zeit hinein üblich. Allerdings gebrauchte man da den Rohrstock. Ich habe übrigens noch in den ersten drei Schuljahren 1940-43 Senge vom Lehrer mit dem Rohrstock bekommen.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/plisch-und-plum-4189/25

War in meiner Kindheit auch noch Gang und Gebe.
Üblich war auch Haare ziehen, und Ohren drehen.
Und ich behaupte nicht: "es hat mir nicht geschadet". Im Gegenteil; es hat ziemlich lange gebraucht, bis ich mich zu einem selbständigen selbstbewußter Mensch entwickelte.

Einer meiner Klassenkameraden in der Grundschule hatte abstehende Ohren und wurde deshalb operiert.
Es muss wohl um 1973 gewesen sein.
Wegen irgend einer Bagatelle wurde er vor der Klasse vom Lehrer an den Ohren gezogen, und die Operations-Naht ist wieder aufgerissen.
Ein anderer meiner damaligen Klassenkameraden wurde zur gleichen Zeit vom alten Rektor im Nebenzimmer mit einem Stock verprügelt.
An einen Grund dafür kann ich mich nicht mehr erinnern, es kann aber nichts bedeutsames gewesen sein.
Später wurde mein Kumpel Wehrdienst-Verweigerer und engagierter Pazifist.

#529:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 17:07
    —
1946 bekam ich vom Rektor der Schloßschule Chemnitz eine Backpfeife, daß mir geraume Zeit danach noch das Ohr klingelte. Der Kerl war ein strammer Kommunist und prahlte, daß er mal "Siedler" gewesen sei, worunter wir uns nichts vorstellen konnten. Wir nannten ihn "Regendusche" wegen seiner sehr feuchten Aussprache. Lange hatte wir nicht unter ihm zu leiden, die Alten Genossen, die sich überall in den Ersten Tagen der SBZ breit machten entpuppten sich sehr schnell als für ihre Posten ungeeignete Proleten, schon von der Gestapo als harmlose Maulhelden erkannt. Ich habe auch im Kindergarten mal eine gescheuert bekommen, an die ich mich wirklich sehr gut erinnere.
Inwieweit mir das geschadet hat - oder ob es hat - wüßte ich gern. Läßt sich aber leider nicht feststellen.

#530:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 18:03
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Inwieweit mir das geschadet hat - oder ob es hat - wüßte ich gern. Läßt sich aber leider nicht feststellen.


Ich denke, das hat schon was damit zu tun: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2140880#2140880

#531:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 12:18
    —
"Wie nunmehr bekannt gewordene Freigaben streng geheimer Akten belegen, begann der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte im Vietnamkrieg, General William C. Westmoreland, im Februar 1968 eigenmächtig mit der Vorbereitung eines Nukleareinsatzes in Vietnam

Bereits im Koreakrieg hatte Präsident Truman seinen Generälen den Einsatz der Atombombe abgeschlagen, die bereits vorsorglich auf eine Basis im Pazifik verbracht worden worden. Beschloss zufolge soll Westmoreland jedoch deutlich entschlossener gewesen sein, dem Präsident den Verlegungs- und Einsatzbefehl abzupressen. Westmoreland forderte dann im Juni 1968, wie bereits historisch bekannt, den Einsatz von Nuklearwaffen gegen Hanoi, worauf Johnson den atomwaffenfreudigen General von seiner Position abzog.
"
Operation "Kieferbruch"

#532:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 13:47
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Wie nunmehr bekannt gewordene Freigaben streng geheimer Akten belegen, begann der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte im Vietnamkrieg, General William C. Westmoreland, im Februar 1968 eigenmächtig mit der Vorbereitung eines Nukleareinsatzes in Vietnam

Bereits im Koreakrieg hatte Präsident Truman seinen Generälen den Einsatz der Atombombe abgeschlagen, die bereits vorsorglich auf eine Basis im Pazifik verbracht worden worden. Beschloss zufolge soll Westmoreland jedoch deutlich entschlossener gewesen sein, dem Präsident den Verlegungs- und Einsatzbefehl abzupressen. Westmoreland forderte dann im Juni 1968, wie bereits historisch bekannt, den Einsatz von Nuklearwaffen gegen Hanoi, worauf Johnson den atomwaffenfreudigen General von seiner Position abzog.
"
Operation "Kieferbruch"


Es gibt überall solche gefährliche Zünder.
Während der Kuba-Krise verdanken wir es Alexandrowitsch Archipow dass es damals nicht zum Atomkrieg gekommen ist.
Es wurde ihm zeit seines Lebens nicht gedankt.

#533:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 17:42
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es gibt überall solche gefährliche Zünder.

Ja, nur geht es beim Korea- als auch beim Vietnamkrieg um Spitze der Militär-Hierarchie: General. In beiden Kriegen wollten Generäle die Atombombe einsetzen.

#534:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 17:48
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es gibt überall solche gefährliche Zünder.

Ja, nur geht es beim Korea- als auch beim Vietnamkrieg um Spitze der Militär-Hierarchie: General. In beiden Kriegen wollten Generäle die Atombombe einsetzen.

Ja. Und wurden dafür vom Präsidenten außer Gefecht gesetzt.

Das Milität von damals ist aber nicht mehr das Militär von heute. Deshalb endet der von Dir verlinkte Artikel auch mit folgenden Worten:
Zitat:
50 Jahre nach Johnsons Veto diskutierte dieses Jahr der amtierende US-Präsident öffentlich den Einsatz der Bombe in Nordkorea. Vermutlich waren es diesmal die Militärs, die Unbehagen äußerten
.

#535:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 18:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es gibt überall solche gefährliche Zünder.

Ja, nur geht es beim Korea- als auch beim Vietnamkrieg um Spitze der Militär-Hierarchie: General. In beiden Kriegen wollten Generäle die Atombombe einsetzen.

Ja. Und wurden dafür vom Präsidenten außer Gefecht gesetzt.

Das Milität von damals ist aber nicht mehr das Militär von heute. Deshalb endet der von Dir verlinkte Artikel auch mit folgenden Worten:
Zitat:
50 Jahre nach Johnsons Veto diskutierte dieses Jahr der amtierende US-Präsident öffentlich den Einsatz der Bombe in Nordkorea. Vermutlich waren es diesmal die Militärs, die Unbehagen äußerten
.



Mich beunruhigt viel mehr, dass der Präsident von damals nicht mehr der Praesident von heute ist.

#536:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 18:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Das Milität von damals ist aber nicht mehr das Militär von heute.

Highly likely?

#537:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.10.2018, 19:34
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das Milität von damals ist aber nicht mehr das Militär von heute.

Highly likely?

Sogar sehr sicher. Die Militärs von damals dürften heute zum allergrößten Teil bereits tot sein.

Das hat Folgen:
als wichtigste: Die haben heute keinen WKII mehr erlebt, bei dem einfach mit maximalem Draufhauen dann auch Schluss war.

Die sind also damit groß geworden, dass andere Jungs auch derartig dickes Spielzeug haben und wissen von daher, dass ein Atomkrieg kaum führbar / begreznbar ist.

Unsere heutige Erfahrung mit dem amerikanischen und dem eigenen Militär: Es setzt sich nicht immer durch, aber es ist inzwischen normalerweise auf der Seite, die vom Krieg abrät. Genau darauf bezieht sich auch der Autor des von Dir verlinkten Artikels in seinem letzten Satz. Ohne seine Militärs wäre Obama wahrscheinlich in Syrien aktiver gewesen. Die Hardliner der amerikanischen Politik auch im Verteidigungsministerium, waren in den letzten Jahrzehnten zwar im Normalfall auch mal Offiziere beim amerikanischen Militär, aber nie besonders hohe.

#538:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 09:37
    —
"Der US-Bundesstaat Washington schafft die Todesstrafe ab. Sie werde "willkürlich" und aufgrund rassistischer Vorurteile verhängt, urteilte das Oberste Gericht."
Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/todesstrafe-washington-101.html

#539:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 18:44
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Der US-Bundesstaat Washington schafft die Todesstrafe ab. Sie werde "willkürlich" und aufgrund rassistischer Vorurteile verhängt, urteilte das Oberste Gericht."
Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/todesstrafe-washington-101.html


Zur Abwechslung mal 'ne positive Nachricht aus dem Amiland. Hoffentlich folgen andere Bundesstaaten dem nach.

#540:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 19:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Der US-Bundesstaat Washington schafft die Todesstrafe ab. Sie werde "willkürlich" und aufgrund rassistischer Vorurteile verhängt, urteilte das Oberste Gericht."
Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/todesstrafe-washington-101.html


Zur Abwechslung mal 'ne positive Nachricht aus dem Amiland.

Ja, aber Begründung wie rassistische Vorurteile ist krass im Jahr 2018

#541:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 19:23
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Der US-Bundesstaat Washington schafft die Todesstrafe ab. Sie werde "willkürlich" und aufgrund rassistischer Vorurteile verhängt, urteilte das Oberste Gericht."
Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/todesstrafe-washington-101.html


Zur Abwechslung mal 'ne positive Nachricht aus dem Amiland.

Ja, aber Begründung wie rassistische Vorurteile ist krass im Jahr 2018



Dass in den USA ein rassistischer Bias bei der Verhängung von Todesurteilen immer noch eine Rolle spielt, ist leider eine Tatsache. Und nicht nur bei der Verhängung, sondern auch bei der Vollstreckung. Ich erinnere mich an eine Statistik, die nachweisst, dass die Strafe von zum Tode verurteilten Weissen signifikant häufiger auf dem Gnadenweg in eine lebenslange Strafe umgewandelt wird als dies bei Schwarzen der Fall ist.

#542:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.10.2018, 01:20
    —
Habt Ihr Euch eigentlich schon gefragt wie es passieren kann, dass es in den USA in praktisch allen wichtigen gesellschaftlichen Fragen (gun control, Abtreibung, gay marriage, universal healthcare) "linke" gesellschaftliche Mehrheiten gibt, die eher linken Demokraten auch Mehrheiten an den Wahlurnen zusammenbekommen, die politische Macht allerdings derzeit zu fast 100% bei den eher rechten Republikanern liegt?

Irgendwas was macht die US-amerikanische Linke ganz offensichtlich falsch und ich wage mal die Prophezeiung, dass dies auch bei den bevorstehenden midterms weiter fortgeschrieben werden wird. Den entscheidenden Fehler haben die Demokraten hier naemlich schon gemacht, weshalb es zwar gelingen kann eine Mehrheit im Repräsentantenhaus zu kriegen, aber die republikanische Mehrheit im Senat wahrscheinlichl bestehen bleiben wird, womit sich die Frage einer verfassungsmäßigen Absetzung Trumps fuer die naechsten 2 Jahre wohl erledigt haben duerfte.

#543:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.10.2018, 08:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Irgendwas was macht die US-amerikanische Linke ganz offensichtlich falsch

Ja. U.A. ist sie weniger aggressiv im Gerrymandering und anderen Formen der schamlosen Ausnutzung und Aushöhlung des ohnehin massiv überholungsbedürftigen amerikanischen politischen Systems.

#544:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.10.2018, 18:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Irgendwas was macht die US-amerikanische Linke ganz offensichtlich falsch

Ja. U.A. ist sie weniger aggressiv im Gerrymandering und anderen Formen der schamlosen Ausnutzung und Aushöhlung des ohnehin massiv überholungsbedürftigen amerikanischen politischen Systems.


Das stimmt sicherlich, reicht aber als Erklärung nicht ganz aus.

Um Wahlmanipulationen a la "gerrymandering" durchführen zu koennen, braucht man eine Mehrheit im betreffenden "state legislator", der die Feinheiten des Wahlrechts wie Zuschnitt der Wahlkreise und Voraussetzungen um als Wähler zugelassen zu werden, bestimmt. Hier wirkt sich verheerend aus, dass die Demokraten in den letzten Jahren massiv Mandate in den "state legislators" eingebüßt haben. D.h. sie sind gar nicht mehr in der Lage bei dieser Trickserei genauso schamlos wie die Republikaner vorzugehen. Wie konnte es dazu kommen, dass sich die gesellschaftlichen Mehrheiten fuer "linke" Politik auch auf Bundesstaatsebene so wenig in Mandate umsetzen lassen?

Und natuerlich ist das auch hoechst problematisch. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass diese Tricks absolut undemokratisch sind und den letzten Rest an funktionierender Demokratie im Amiland weiter aushöhlen. Kann man ein Problem dadurch loesen, dass man selber Teil des Problems wird?

Letztlich hilft hier eigentlich nur noch ein Neustart der amerikanischen Demokratie, der den diversen antidemokratischen Tricks von vornherein einen Riegel vorschiebt. Neue Verfassung mit zeitgemäßem Wahlrecht ohne den Wahlmänner-Unfug, Unabhängige Kommissionen, die die Grenzen der Wahlkreise nach klaren, fairen Regeln festlegen. Begrenzung von Grosspenden fuer Wahlkämpfe, Einheitliche faire bundesweite Regeln zur Wahlberechtigung etc .

Aber dafuer braucht man erstmal eine politische Mehrheit und davon sehe ich weit und breit keine Spur.

#545:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.10.2018, 18:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Um Wahlmanipulationen a la "gerrymandering" durchführen zu koennen, braucht man eine Mehrheit im betreffenden "state legislator", der die Feinheiten des Wahlrechts wie Zuschnitt der Wahlkreise und Voraussetzungen um als Wähler zugelassen zu werden, bestimmt.

Dafür reicht es halt aus, einmal die Mehrheit zu gewinnen und dann die entsprechenden Entscheidungen durchzubringen.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aber dafuer braucht man erstmal eine politische Mehrheit und davon sehe ich weit und breit keine Spur.

Ist ja auch klar, bei dem ganzen Gerrymandering und den sonstigen Tricks, die das verhindern. zwinkern Aber mal Spaß bei Seite: Ich weiss gar nicht, ob die amerikanische Verfassung das überhaupt zulässt. Ein Pendant zu Artikel 146 gibt es m.W. in der amerikanischen Verfassung nicht. Sowas könnte also nur dann zustande kommen, wenn jemand mit Gewalt den Staat umstürzt - und das wird wohl in nächster Zeit kaum passieren. Allerdings weiß ich auch nicht ganz genau, wie starr die Verfassung das politische System festschreibt.

#546:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.10.2018, 06:54
    —
Im Rahmen des allgemeinen Vorlesungswesens der Uni Hamburg erklärte vorgestern William Kerby (Mathe-Professor im Ruhestand), wie das US-Wahlsystem den Sieg Trumps gegen die Mehrheit der Wähler ermöglichte. Dabei wies er auf eine arte-Reportage hin, die ich mir gestern in der Mediathek angesehen habe: sehr informativ. Es geht vor allem um Cambridge Analytica und Robert Mercer:

https://www.arte.tv/de/videos/082806-000-A/fake-america-great-again/

(Verfügbar von 08/10/2018 bis 06/01/2019. Nächste Ausstrahlung am Donnerstag, 25. Oktober um 09:40)

#547: The left can't meme Autor: yukterez BeitragVerfasst am: 25.10.2018, 22:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Irgendwas was macht die US-amerikanische Linke ganz offensichtlich falsch

Allerdings. Mit ihren hoax rape accusations und false flag bombs machen sie sich nicht gerade glaubwürdiger, und auch mit Drohungen und Erpressungen können sie keinen der noch Unentschlossen ist auf ihre Seite ziehen.

Jobs, not Mobs,


#548:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 11:36
    —
Zitat:
Die US-Bundespolizei FBI geht einer möglichen Verleumdungskampagne gegen den Sonderermittler Robert Mueller nach, der die Russland-Kontakte des früheren Wahlkampfteams von Präsident Donald Trump untersucht. Frauen sei womöglich Geld dafür angeboten worden, falsche Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen den Sonderermittler zu erheben, teilte Muellers Sprecher Peter Carr mit. Als das Büro des Ermittlers von den Anschuldigungen erfahren habe, habe es die Angelegenheit an die US-Bundespolizei weitergegeben.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/russland-affaere-robert-mueller-fbi-kampagne

Ungustiöses im Blickfeld

#549:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 18:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die US-Bundespolizei FBI geht einer möglichen Verleumdungskampagne gegen den Sonderermittler Robert Mueller nach, der die Russland-Kontakte des früheren Wahlkampfteams von Präsident Donald Trump untersucht. Frauen sei womöglich Geld dafür angeboten worden, falsche Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen den Sonderermittler zu erheben, teilte Muellers Sprecher Peter Carr mit. Als das Büro des Ermittlers von den Anschuldigungen erfahren habe, habe es die Angelegenheit an die US-Bundespolizei weitergegeben.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/russland-affaere-robert-mueller-fbi-kampagne

Ungustiöses im Blickfeld



War doch klar, dass die Trumpanzees irgendwann entdecken, dass man metoo-Methoden ganz prima fuer eigene Zwecke benutzen kann.

Niemand muss was beweisen, unbewiesene Beschuldigungen reichen um lästige Maenner loszuwerden. Ich glaube da wird noch mehr kommen.


Danke metoo! Böse

#550:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 18:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die US-Bundespolizei FBI geht einer möglichen Verleumdungskampagne gegen den Sonderermittler Robert Mueller nach, der die Russland-Kontakte des früheren Wahlkampfteams von Präsident Donald Trump untersucht. Frauen sei womöglich Geld dafür angeboten worden, falsche Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen den Sonderermittler zu erheben, teilte Muellers Sprecher Peter Carr mit. Als das Büro des Ermittlers von den Anschuldigungen erfahren habe, habe es die Angelegenheit an die US-Bundespolizei weitergegeben.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/russland-affaere-robert-mueller-fbi-kampagne

Ungustiöses im Blickfeld



War doch klar, dass die Trumpanzees irgendwann entdecken, dass man metoo-Methoden ganz prima fuer eigene Zwecke benutzen kann.

Niemand muss was beweisen, unbewiesene Beschuldigungen reichen um lästige Maenner loszuwerden. Ich glaube da wird noch mehr kommen.


Danke metoo! Böse


Ja, wirklich schlimme Sache, dass plötzlich Frauen öffentlich über Missbrauchserfahrungen berichtet haben.

Mit den Augen rollen

#551:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 19:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die US-Bundespolizei FBI geht einer möglichen Verleumdungskampagne gegen den Sonderermittler Robert Mueller nach, der die Russland-Kontakte des früheren Wahlkampfteams von Präsident Donald Trump untersucht. Frauen sei womöglich Geld dafür angeboten worden, falsche Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen den Sonderermittler zu erheben, teilte Muellers Sprecher Peter Carr mit. Als das Büro des Ermittlers von den Anschuldigungen erfahren habe, habe es die Angelegenheit an die US-Bundespolizei weitergegeben.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/russland-affaere-robert-mueller-fbi-kampagne

Ungustiöses im Blickfeld



War doch klar, dass die Trumpanzees irgendwann entdecken, dass man metoo-Methoden ganz prima fuer eigene Zwecke benutzen kann.

Niemand muss was beweisen, unbewiesene Beschuldigungen reichen um lästige Maenner loszuwerden. Ich glaube da wird noch mehr kommen.


Danke metoo! Böse


Ja, wirklich schlimme Sache, dass plötzlich Frauen öffentlich über Missbrauchserfahrungen berichtet haben.

Mit den Augen rollen


Schlimm ist, dass die Unschuldsvermutung in diesem Bereich defacto abgeschafft wurde und das muss sich zwangsläufig irgendwann rächen.

#552:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 22:47
    —
Ein politisches Schlachtfeld
In den USA ist der Umgang mit der Geschichte der Sklaverei noch immer umkämpft.


Zitat:
...„Wenn man nicht versteht, dass die Hälfte des Landes bereit war, in den Krieg zu ziehen, um die Sklaverei zu verteidigen, wie soll man da den viel diffuseren, systemischen Rassismus heute verstehen?“

#553:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.11.2018, 01:25
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ein politisches Schlachtfeld
In den USA ist der Umgang mit der Geschichte der Sklaverei noch immer umkämpft.


Zitat:
...„Wenn man nicht versteht, dass die Hälfte des Landes bereit war, in den Krieg zu ziehen, um die Sklaverei zu verteidigen, wie soll man da den viel diffuseren, systemischen Rassismus heute verstehen?“

Macht ja ein ziemliches Fass auf, der Herr Philosophie(!)prof.
Ich halte es eher mit der Ken Burns' Doku "The Civil War".
"Die Hälfte des Landes" trifft es nicht entfernt.
Der Süden war in jeder Hinsicht von Anfang an unterlegen, also weit weniger als die Hälfte.
Die Sklaverei war bestenfalls der oberflächliche Anlass, aber nicht die Ursache.
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt,
und die Vorstellung, dass der durchschnittliche Yankee sich für sie die Knochen kaputtschiessen liess, halte ich für wenig plausibel.
Dasselbe mit umgekehrtem Vorzeichen: die meisten Südstaatler dürften nicht reich genug gewesen sein, um sich als Sklavenhalter zu betätigen.
Es ging eher um das, was man heute "Identität" nennt: agrarisch-feudaler Süden gegen modernen, industrialisierten Norden.
Ein Kurzdialog aus Ken Burns:
Nordstaatler: "Warum kämpft ihr gegen uns?"
Südstaatler: "Weil ihr hier seid."

#554:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.11.2018, 01:32
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc

#555:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.11.2018, 01:57
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc

Ich denke, dass eher Du da etwas Nachhilfe brauchst:
https://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/amerikanischer_buergerkrieg/pwieschwarzenregimenterexsklavenkaempfenfuerdieunion100.html
Zitat:
...dass die weiße Bevölkerung des Nordens wenig begeistert von der Bewaffnung der Schwarzen war. Man sah sie immer noch als Menschen zweiter Klasse an und hatte Angst vor dem Gewaltpotenzial, das von ihnen ausgehen konnte.

http://www.fr.de/politik/sklaverei-ein-politisches-schlachtfeld-a-1570653,2
Zitat:
Und sie werden die ganze Zeit über einen Zweifrontenkrieg führen müssen – gegen die rückständigen Rassisten der Konföderierten Staaten und gegen den strukturellen Rassismus in den Nordstaaten. „Der Neger“ bleibt selbst als nachgewiesener Kriegsheld für die meisten weißen Amerikaner ein kindischer Halbaffe,

#556:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.11.2018, 02:08
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc

Ich denke, dass eher Du da etwas Nachhilfe brauchst:
https://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/amerikanischer_buergerkrieg/pwieschwarzenregimenterexsklavenkaempfenfuerdieunion100.html
Zitat:
...dass die weiße Bevölkerung des Nordens wenig begeistert von der Bewaffnung der Schwarzen war. Man sah sie immer noch als Menschen zweiter Klasse an und hatte Angst vor dem Gewaltpotenzial, das von ihnen ausgehen konnte.
[...]


Aus deinem Link:
Zitat:
Schwarze dienten in ausschließlich schwarzen Regimentern. Nur ihre Offiziere waren Weiße, die es oft als Strafexpedition ansahen, schwarze Rekruten ausbilden und in den Kampf führen zu müssen.

Auch in der Besoldung wurden Unterschiede zwischen Schwarz und Weiß gemacht. Weiße erhielten einen Monatssold von 13 Dollar, Schwarze nur zehn Dollar, von denen ihnen auch noch drei für die Bereitstellung von Uniform und Ausrüstung abgezogen wurden.

Auch der Weg auf die Militärakademien blieb ihnen verwehrt.

Was möchtest du uns erzählen?

#557:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.11.2018, 02:19
    —
Einer meiner häufigeren Aggregatoren zum Thema schrieb heute auch einen kurzen Beitrag über die Frage, warum Menschen in den USA nicht mehr wählten.

Als ein Grund wird natürlich "voter suppression" angeführt: Je niedriger die Wahlbeteiligung ist, desto eher nutzt das statistisch gesehen den Republikanern. Es werde bestimmten Gruppen - bezeichnenderweise denen, die "statistisch gesehen" bevorzugt die Demokraten wählen, ein Schelm, der Böses dabei denkt - bewußt erschwert, sich überhaupt schon zur Wahl zu registrieren, Wahllokale werden nach jwd verlegt, es werden Dokumente verlangt, die nicht Jeder besitzt, oder die Menschen werden zum Teil auch nicht ausreichend oder falsch informiert.

Dann gibt es Menschen, die von der Politik desillusioniert sind: Bernie Sanders habe sie z.B. noch mitgerissen, aber daß er nicht zum Präsidentschaftskandidaten gekürt worden sei, habe die Begeisterung dann auch gleich wieder zerstört. Man fühle sich nicht repräsentiert oder habe das Gefühl, daß es sowieso völlig egal sei, wer an die Macht komme.

Daneben werden aber auch Antworten zitiert, die mich etwas befremdet haben Mit den Augen rollen:

Zitat:
N.N. (27, TX): I have ADHD and I can't do tasks where the payoff is far in the future
N.N. (29, CA): I move a lot and registering is a pain because I don't have a printer or stamps
N.N. (21, NY): I tried to register but I don't know what "postmarked" means or how to mail a document


Was soll man darüber denken? Jemand, der sich nicht zur Wahl registriert hat, weil er nicht weiß, wo man eine Briefmarke herkriegt und wo der nächste Briefkasten ist Am Kopf kratzen. (Heutzutage kann man auch sowas googeln.)

Ja gut, nicht daß ich glauben würde, daß es in anderen Ländern besser laufen würde: Man bedenke an GB, wo sich die Alten gegen die Jungen durchgesetzt und für sie eine Zukunft bestimmt haben, weil Viele einfach nicht abgestimmt oder sich auch nicht vorher informiert haben, wie man sich überhaupt für die Abstimmung registrieren kann.

#558:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.11.2018, 10:51
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.

#559:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.11.2018, 20:08
    —
US-Rechtsextreme wollen von Trump profitieren

Zitat:
...Der Aufschwung am rechten Rand spiegelt sich auch darin wider, dass Rassisten und Fremdenfeinde bei den anstehenden Kongress- und Regionalwahlen kräftiger mitmischen als in früheren Jahren.
...
Arthur Jones etwa bestreitet den Völkermord der Nazis an den Juden. Den Holocaust bezeichnet der Kandidat für das Repräsentantenhaus in Washington auf seiner Website als „größte, schwärzeste Lüge der Geschichte“.
...
Steve West etwa nennt auf seiner Kampagnenwebsite den Islam einen „Krebs für Amerika“. Er hat auch eine Radiosendung, in der er gegen Muslime und Juden zu Felde zieht, antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet und verkündet hat: „Hitler hatte Recht“.


Die (zumindest erste) Aussage vom rechtradikalen Steve West korrespondiert übrigens einwandfrei mit
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Hier noch was (immer noch) aktuelles zum Thema "friedlicher, toleranter Islam":
[...]
Diese Religion ist voll die Seuche.

#560:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.11.2018, 02:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Nicht nur das! Das Adjektiv "freilaufend" insuiert, dass es sich dabei um so 'ne Art Nutz- und Haustier handelt. Erbrechen

#561:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.11.2018, 03:55
    —
Ich wage mal die Prognose, dass dieser ganze Zirkus um die Ernennung Kavanaughs, inklusive den hysterisch kreischende Weibern in Fahrstühlen und anderswo, die Präsidentschaft Trumps fuer die naechsten 2 Jahre gesichert hat.

Es war ein riesiger politischer Fehler seitens der Demokraten das Nominierungsverfahren auf "Metoo"-Niveau herunterzuziehen anstatt den Kandidaten politisch zu bekämpfen. Höchstwahrscheinlich waere zwar die Nominierung auch so erfolgt aber das Affentheater hat die Wahlaussichten der Republikaner in den morgigen midterms deutlich verbessert. Fuer viele konservative Wähler steht Kavanaugh als unschuldiges Opfer einer politischen Kampagne da, was sich mit Sicherheit auf deren Motivation zur Stimmabgabe morgen auswirken wird. Da bezüglich der behaupteten sexuellen Verfehlungen Kavanaugs keinerlei Beweise vorliegen, sondern Aussage gegen Aussage steht, kann jeder das glauben, was er glauben will und das ist in der Regel das, was bestehende politische Überzeugungen bestätigt.

Somit haben die Demokraten mit Sicherheit ihre letzte Chance verspielt die republikanische Mehrheit im Senat zu kippen, was ohnehin recht schwer gewesen waere und der erhoffte Erdrutschsieg beim Repraesentantehaus wird wohl auch ausbleiben. Ich persönlich tippe auf eine knappe demokratische Mehrheit dort, das kann aber durchaus auch in die andere Richtung losgehen.

Ich bin mir zwar sicher, dass die Demokraten einen deutlichen Vorsprung bei der Zahl der Stimmen haben werden, aber bei den in dieser Pseudodemokratie üblichen Tricksereien wird sich das nicht in einer entsprechenden Mandatszahl ausdrücken. Um hier einen grossen Sieg zu erringen waere eine "Blue Tsunami" notwendig gewesen und die wird es morgen nicht geben.

Bei den zu erwartenden Ergebnissen stehen die Chancen fuer ein "impeachment" Trumps bei praktisch null!

#562:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 06.11.2018, 07:03
    —
Nicht nur das. Ich glaube die kreischenden Weiber und Metoo sind auch für die globale Erwärmung verantwortlich. Gar nicht erst zu reden von der Wirtschaftskrise und dem Mord an Kashoggi. Es ist wirklich schlimm, gell? Trump tut alles um Frauen auf ihren Platz zu verweisen, sogar an die Pussy greift er. Aber Metoo versaut einfach alles.

#563:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 06.11.2018, 09:36
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nicht nur das. Ich glaube die kreischenden Weiber und Metoo sind auch für die globale Erwärmung verantwortlich. Gar nicht erst zu reden von der Wirtschaftskrise und dem Mord an Kashoggi. Es ist wirklich schlimm, gell? Trump tut alles um Frauen auf ihren Platz zu verweisen, sogar an die Pussy greift er. Aber Metoo versaut einfach alles.


Und jetzt haben sie auch noch den Sarkasmus auf dem Gewissen. Traurig Diese Monster.

#564:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.11.2018, 19:27
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nicht nur das. Ich glaube die kreischenden Weiber und Metoo sind auch für die globale Erwärmung verantwortlich. Gar nicht erst zu reden von der Wirtschaftskrise und dem Mord an Kashoggi. Es ist wirklich schlimm, gell? Trump tut alles um Frauen auf ihren Platz zu verweisen, sogar an die Pussy greift er. Aber Metoo versaut einfach alles.


Bullshit!

Hoer bitte auf hysterisch zu kreischen.


Aber wahrscheinlich hältst Du auch dieses Gezeter fuer einen sinnvollen politischen Debattenbeitrag:

https://www.youtube.com/watch?v=gdffJAom_UE

#565:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 07.11.2018, 06:55
    —
Klatsche für Trump und die Republikaner:
https://web.de/magazine/politik/wahlen/us-wahl/us-senderrepublikaner-senat-verlieren-repraesentantenhaus-33280218
Regieren wird für Trump nun deutlich schwieriger.

#566:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 07.11.2018, 08:23
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Klatsche für Trump und die Republikaner:
https://web.de/magazine/politik/wahlen/us-wahl/us-senderrepublikaner-senat-verlieren-repraesentantenhaus-33280218
Regieren wird für Trump nun deutlich schwieriger.


Na ja, geht so, wenn man bedenkt, dass es eine Art Tradition ist, dass die Präsidentenpartei bei den Midterm eine Klatsche kassiert, ist das Ergebnis für die Demokraten jetzt nicht wirklich so überwältigend, der Vorsprung im Repräsentantenhaus ist für die Demokraten relativ knapp und der im Senat für die Republikaner verhältnismäßig komfortabel. Guckt man sich mal die Prognosen vor der Wahl an, haben die Demokraten genau das geholt, was ihnen ohnehin als mehr oder weniger sicher vorhergesagt wurde, während alle Toss-up-Sitze an die GOP gingen. Im Grunde ist die Wahl also eher ein Achtungserfolg für Trump, von einer allgemeinen Antistimmung gegen ihn kann jedenfalls keine Rede sein. Faktisch können die Demokaten mit ihrer Mehrheit im Repräsentantenhaus jetzt natürlich trotzdem effektiver opponieren, wenn sie denn zusammenhalten.

#567:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.11.2018, 08:47
    —
Immerhin hat Bernie wieder in Vermont seinen Senatssitz gewonnen! Mit einem deutlichen Ergebnis.

#568:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.11.2018, 18:48
    —
Dank Trump sind Kongress und Senat vielfältiger und bunter besetzt als jemals zuvor. Erstmals sitzen sogar zwei "native Americans" im Repräsentantenhaus.

https://www.bento.de/politik/midterms-weiblicher-vielfaeltiger-juenger-das-sind-die-gewinner-der-kongresswahlen-a-f912d4e8-52ba-460a-8f7e-11ddf7a37124


Das "Dank Trump" ist ernst gemeint. Der mobilisiert Anhänger und Gegner. Es interessieren sich plötzlich Bevölkerungsgruppen, die mit Politik bisher kaum was am Hut hatten, für die Politik. Und die Demokraten versuchen es jetzt wirklich mal mit Vielfalt.

#569:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 07.11.2018, 23:33
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Klatsche für Trump und die Republikaner:
https://web.de/magazine/politik/wahlen/us-wahl/us-senderrepublikaner-senat-verlieren-repraesentantenhaus-33280218
Regieren wird für Trump nun deutlich schwieriger.


Diese schwachsinnige Schlagzeile wurde ihnen präsentiert von cai/dpa und Wolle Mr. Green

#570:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 00:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Immerhin hat Bernie wieder in Vermont seinen Senatssitz gewonnen! Mit einem deutlichen Ergebnis.


Das war ein Selbstläufer. Bernie verfügt ueber eine sehr zuverlässige Basis.

#571:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 00:36
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Klatsche für Trump und die Republikaner:
https://web.de/magazine/politik/wahlen/us-wahl/us-senderrepublikaner-senat-verlieren-repraesentantenhaus-33280218
Regieren wird für Trump nun deutlich schwieriger.



Eine richtige Klatsche fuer die Trump war das nicht. Der kann sich jetzt sicher sein, dass er weitere 2 Jahre Zeit hat die amerikanische Demokratie zu demontieren. Ohne den Senat ist der Mann schlicht unimpeachbar.

Die Demokraten hatten sich wohl mehr erhofft, als das, was am Ende herausgekommen ist, aber wenn man so dilettantisch vorgeht wie beim Nominierungsverfahren von Brett Kavanaugh (was die Demokraten direkt zwei oder drei Senatssitze gekostet haben duerfte), dann sollte man sich keine grossen Illusionen machen.

Klar wird es kuenftig nicht mehr ganz so einfach fuer Trump, weil die Demokraten mit dem Gewinn des Repraesentantenhauses politisch nicht mehr voellig machtlos sind, der duerfte das aber hoechstens als "minor nuisance" empfinden, weil sie ohne Senat kaum ueber eigene Gestaltungsmöglichkeiten verfügen und das Thema Amtsenthebung jetzt bis auf Weiteres gegessen ist, voellig egal was der Mueller rausfindet.

#572:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 08:26
    —
Haben bei den midterms wirklich unglaubliche 48% der Wahlberechtigten abgestimmt?


Wow Amerika, ihr zeigt es aber der Welt, was gelebte Demokratie bedeutet

#573:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 19:38
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Haben bei den midterms wirklich unglaubliche 48% der Wahlberechtigten abgestimmt?


Wow Amerika, ihr zeigt es aber der Welt, was gelebte Demokratie bedeutet


Fuer amerikanische Verhaeltnisse ist das tatsaechlich viel.

Man muss dabei auch bedenken, dass man die Umstände der Stimmabgabe mancherorts derart manipuliert, dass es denjenigen, von denen man glaubt, dass sie mehrheitlich "die falschen Kandidaten waehlen", unnötig schwer macht sich zum Wahllokal zu begeben, weil sie z.B. arbeiten muessen und keine Zeit haben stundenlang vor dem Wahllokal zu warten oder dass man von Wählern Ausweisdokumente im Wahllokal verlangt, von denen man weiss, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen die nicht besitzen.

Wenn man z.B. als Wähler der Demokraten weiss, dass man in einen "Abfallwahlkreis" gepackt wurde, in den die ganzen demokratischen Wähler der Region hineingequetscht wurden, damit in 5 anderen Wahlkreisen eine Mehrheit fuer 5 republikanische Kandidaten gebastelt werden kann, dann wirkt das auch nicht unbedingt wahlmotivierend.


Dieses shithole namens USA hat schon lange aufgehört eine Demokratie zu sein.


Inzwischen sollte man in den USA tatsaechlich überlegen ob ein richtiggehender Wahlboykott zur Delegitimation dieser merkwürdigen "Wahlen" nicht vielleicht am Ende doch die bessere Strategie waere.

#574:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.11.2018, 22:52
    —
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

#575:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.11.2018, 19:03
    —
"National security expert Keith Mines estimates that the United States faces, over the next ten to fifteen years, a 60% chance of civil war - some form of large-scale violent political conflict."

Quelle: Harper's Magazine, November 2018, S. 29.

#576:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.11.2018, 22:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen


Ein lebender Zuhälter?
https://www.prescriptionart.com/products/scott-scheidly-pimp-trump

#577:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.11.2018, 22:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen


Ein lebender Zuhälter?
https://www.prescriptionart.com/products/scott-scheidly-pimp-trump


Lachen

#578:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.11.2018, 15:04
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...

#579:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.11.2018, 15:33
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Das Wahlrecht in den USA erlaubt ja auch Ehefrauen von toten Kandidaten, deren Ämter zu übernehmen. Dass ein Zuhälter aufgestellt wird, überrascht gar nicht: Ein reuiger Sünder ist dort immer wohlgelitten.

#580:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.11.2018, 00:04
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Laut CBC hingen in allen Wahllokalen Poster, die darauf hinwiesen, dass der Kandidat zwischenzeitlich verstorben war.

#581:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 13.11.2018, 00:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Laut CBC hingen in allen Wahllokalen Poster, die darauf hinwiesen, dass der Kandidat zwischenzeitlich verstorben war.


Die Wähler wollten halt lieber einen toten Republikaner als einen lebenden Demokraten. Letzterer kann mehr Unsinn anstellen.

#582:  Autor: MobienneWohnort: Allgäu BeitragVerfasst am: 13.11.2018, 07:06
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Macht ja ein ziemliches Fass auf, der Herr Philosophie(!)prof.
Ich halte es eher mit der Ken Burns' Doku "The Civil War".
"Die Hälfte des Landes" trifft es nicht entfernt.
Der Süden war in jeder Hinsicht von Anfang an unterlegen, also weit weniger als die Hälfte.
Die Sklaverei war bestenfalls der oberflächliche Anlass, aber nicht die Ursache.
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt,
und die Vorstellung, dass der durchschnittliche Yankee sich für sie die Knochen kaputtschiessen liess, halte ich für wenig plausibel.
Dasselbe mit umgekehrtem Vorzeichen: die meisten Südstaatler dürften nicht reich genug gewesen sein, um sich als Sklavenhalter zu betätigen.
Es ging eher um das, was man heute "Identität" nennt: agrarisch-feudaler Süden gegen modernen, industrialisierten Norden.
Ein Kurzdialog aus Ken Burns:
Nordstaatler: "Warum kämpft ihr gegen uns?"
Südstaatler: "Weil ihr hier seid."


Ermahnung siehe https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2157166#2157166

#583:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.11.2018, 10:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Laut CBC hingen in allen Wahllokalen Poster, die darauf hinwiesen, dass der Kandidat zwischenzeitlich verstorben war.

Ja, aber auch dann ist es für einen überzeugten Republikaner doch sinnvoll, den zu wählen (wie ich oben für die gut informierten Wähler schrieb). Es wird dann ja ein von einer Behörde (wenn ich recht verstanden habe?) ausgewählter Republikaner den Sitz einnehmen. Sonst tut's der Gegenkandidat, den man nicht haben will.

#584:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 14.11.2018, 01:39
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern

#585:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 14.11.2018, 03:35
    —
Wir könnten natürlich wieder zu der Frage aus dem Beitrag zurückkommen: In wieweit nämlich die Sklaverei der "Grund" für den Sezessionskrieg war. Es gab ja auch solche, die Sklaverei aus moralischen Gründen ablehnten als auch solche, die sie mit der Bibel rechtfertigten.

Es gab wohl auch unterschiedliche staatsrechtliche Auslegungen: Wie waren die USA überhaupt verfaßt, war es nicht eigentlich von den Verfassungsvätern festgelegt, daß die Bundesstaaten allein über solche Dinge wie die Sklaverei entscheiden dürften? Konnte eine Zentralregierung sich demnach legitimerweise in die Angelegenheiten der Einzelstaaten einmischen? Eine Krise hatte es z.B. Jahrzehnte vorher um die Positionen zu Handelszöllen gegeben. Allerdings scheint das Argument tatsächlich häufiger auf die Sklaverei gekommen zu sein ("Sezessionskrieg": Ursachen).

Sie war ein Wirtschaftsfaktor als wohl auch ein Mittel, das die Struktur der Gesellschaft bestimmte: Wenn man diese klischeehaften Latifundien nimmt -- die Bewirtschaftung im Süden war furchtbar ineffizient, und es gibt auch die Auffassung, daß sie wohl gar keinen Gewinn mehr abgeworfen hätten, hätte man die Arbeiter auch noch bezahlen müssen. Aber so hielt die Sklaverei die Wirtschaft im Süden aufrecht. Mit Industrie usw. war damals im Süden nicht viel, der Staat New York dürfte allein mehr Industrieproduktion gehabt haben als alle Sezessionsstaaten zusammen.

Dieser Punkt hatte aber auch eine gesellschaftliche Bedeutung: Es ging auch vielen Weißen wirtschaftlich schlecht. Aber sie konnten ihr Selbstbewußtsein ein Stückweit noch daran wärmen, daß auch ein weißer Tagelöhner immer noch besser sei als ein Schwarzer. Das soziale Konfliktpotential, das sich da eigentlich bot, hätte sich ja auch "sozialrevolutionär" äußern können, aber dadurch, daß man sich immer noch besser fühlen konnte als jemand Anderer, wurde es insofern von den Kräften weggelenkt, die eine Fortentwicklung behinderten.

(Nun kennt man das aber auch aus den USA dieser Tage, daß selbst arme Schlucker gegen Obamacare sein können und lieber sterben würden als "vom Staat" (oder besser gesagt von einer KV) das Geld für die Blinddarm-OP bezahlt zu bekommen.)

#586:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.11.2018, 21:42
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.

Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Nun mal langsam. Was hat Alchemist geschrieben? "Nicht ernst nehmen." Genau das sollten wir machen - nicht mehr, nicht weniger. Wie du von da aus auf "nicht als wirklichen Menschen betrachten" kommst, ist schwer nachvollziehbar. Es gibt eine Menge Leute, die ich nicht ernst nehme, ohne dass ich sie deswegen "nicht als wirkliche Menschen betrachten" würde.

#587:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.11.2018, 22:42
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Wir könnten natürlich wieder zu der Frage aus dem Beitrag zurückkommen: In wieweit nämlich die Sklaverei der "Grund" für den Sezessionskrieg war. Es gab ja auch solche, die Sklaverei aus moralischen Gründen ablehnten als auch solche, die sie mit der Bibel rechtfertigten.....





Die Sklaverei war indirekt schon Ursache fuer den amerikanischen Bürgerkrieg, wenngleich hoechstens nachrangig aus moralischen Gründen.

Weil in den sich beschleunigt industrialisierenden Nordstaaten ein immer größerer Mangel ban Arbeitskräften fuer die Minen und neuen Industrien bestand, der sich nicht alleine durch Einwanderung beheben liess, weckten die schwarzen Sklaven der Südstaaten die Begehrlichkeiten der neuen Industriekapitäne. Man haette die sogar mit fuer damalige Verhältnisse ansehnlichen Löhnen in den Norden locken koennen. Der Süden mit seiner Plantagenwirtschaft haette da nicht mithalten koennen. Dort war man auf Arbeitskraft praktisch zum Nulltarif angewiesen um rentabel zu bleiben.

Das Problem bestand jetzt darin, dass die begehrten Arbeitskräfte nicht frei waehlen konnten wo, fuer wen und unter welchen Bedinungen sie lieber schuften wollten. Deshalb musste die Sklaverei fallen!

Nach dem Bürgerkrieg zog es viele der befreiten Sklaven in die Industriezentren des Nordens, während die einst einträgliche Plantagenwirtschaft des Südens rasant niederging.

Dass es weniger um moralische, humanitäre Dinge ging bei der Sklavenbefreiung, zeigt sich auch daran, dass es noch einmal ein Jahrhundert dauern sollte bis aus den befreiten Sklaven vollauf gleichberechtigte Staatsbürger wurden. Vorläufig genügte es, dass der chronisch zu werden drohende Arbeitskräftemangel behoben war und die Industrialisierung der USA mit Volldampf weitergehen konnte.

#588:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 15.11.2018, 10:15
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
....
Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern

Wegen gefetteter Beleidigung der User im FGH wirst Du verwarnt. Dies auch in Anbetracht deiner bereits häufigen, moderierten Fehlgriffe in der Wortwahl u.a..
Zu Deiner Information: die Liste der moderativen Maßnahmen bleibt bestehen, auch wenn ein User immer wieder mal verschwindet, und wiederkehrt. Das Team wird bezieht die Gesamtheit der Vorfälle bei Entscheidungen ein.

#589:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.11.2018, 10:25
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern


Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.

#590:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2018, 22:33
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern


Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.



Stimme dem zu!

#591:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 16.11.2018, 01:50
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern


Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.


Weiß ich nicht, ob das genauso zutrifft. Könnte ja auch ein "Stilmittel" sein, um zu betonen, dass die Nordstaatler moralisch gar nicht soviel besser als die Südstaatler waren. Naja ist evtl. genauso bescheuert, wie wenn ich das Wort Vollidioten benutze Schulterzucken

Das ist für mich aber auch gar nicht der entscheidende Punkt und ich will die Ausdrucksweise schon gar nicht verteidigen... Aber es ist halt auffällig, dass Schtonk als Moderator gerne nur aus dem Zusammenhang herausgerissene Satzfetzen zitiert, um sozusagen ein "Urteil" über einen Forenteilnehmer zu fällen... Ist mir selbst auch oft genug passiert... Diese Reduktionen und das darauf folgende Einsortieren in Schubladen hat nichts mit freier Diskussion, sondern eher mit persönlicher Diffamierung zu tun.

Andere wie z.B. Alchemist sind die natürlichen Verstärker dieser subtilen Zensur und das macht mich wütend, weil es ÜBERHAUPT NIX dazu beiträgt den bzw. die Sachverhalte selbst neutral bzw. objektiv zu betrachten, aber DARUM sollte es ja wohl vorrangig gehen?

Wenn zuviele hier zu "müde" sind, sachlich zu diskutieren, dann sollten sie einfach die Fr... halten. Eine "Gesinnungspolizei", die sich zu Schade fürs detaillierte Argumentieren ist, nutzt einem angeblich humanistischen Forum GAR NIX...

und... Critic, Skeptiker, BB, tillich ihr seid selbstverständlich damit ausdrücklich NICHT angesprochen, das ist ja sonnenklar Winken


nun zurück zum Thema. Wie ist nun Eure Einschätzung bezüglich der Nordstaatler und den Sklaven. Waren sie tatsächlich humaner oder war es mehr so wie es BB dargestellt hat?

#592:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.11.2018, 01:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.

Falsch. So war die damalige Denke auch in den Nordstaaten.
Es macht keinen Sinn, das durch die heutige pc-Brille zu betrachten.

#593:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.11.2018, 02:15
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:


Andere wie z.B. Alchemist sind die natürlichen Verstärker dieser subtilen Zensur und das macht mich wütend, weil es ÜBERHAUPT NIX dazu beiträgt den bzw. die Sachverhalte selbst neutral bzw. objektiv zu betrachten, aber DARUM sollte es ja wohl vorrangig gehen?

Wenn zuviele hier zu "müde" sind, sachlich zu diskutieren, dann sollten sie einfach die Fr... halten. Eine "Gesinnungspolizei", die sich zu Schade fürs detaillierte Argumentieren ist, nutzt einem angeblich humanistischen Forum GAR NIX...

So isses. Aber wem sagst Du das. Vielleicht sollte man das FGH umbenennen in Kleingeisterhaus.
MadMagic hat folgendes geschrieben:

nun zurück zum Thema. Wie ist nun Eure Einschätzung bezüglich der Nordstaatler und den Sklaven. Waren sie tatsächlich humaner oder war es mehr so wie es BB dargestellt hat?

Wäre die Intention der Nordstaaten ausschliesslich edel, hilfreich und gut gewesen, dann hätten die USA heute kein Rassenproblem.

#594:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 16.11.2018, 09:15
    —
Endlich mal wieder ein Euro in der "Und-ihr-wollt-Freigeister-sein-Kasse".

Lachen

#595:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.11.2018, 09:24
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Endlich mal wieder ein Euro in der "Und-ihr-wollt-Freigeister-sein-Kasse".

Lachen


Und ein weiterer Euro geht an die Nazis-beklagen-Zensur-Kasse

#596:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.11.2018, 22:51
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

...Wäre die Intention der Nordstaaten ausschliesslich edel, hilfreich und gut gewesen, dann hätten die USA heute kein Rassenproblem.


Eine "edle und gute Intention" ist keine Voraussetzung dafuer, dass das Ergebnis einer historischen Entwicklung positiv zu werten ist.

Die Gleichberechtigung der Frau verdankt ihren Durchbruch schliesslich auch zu einem wesentlichen Teil der Tatsache, dass man waehrend des 1.Weltkriegs in grossen Teilen der Rüstungsindustrie dringend auf die Arbeitskraft von Frauen angewiesen war, weil die arbeitsfaehigen Maenner fast alle an der Front waren. Die Frauen gingen dann einfach nicht mehr so ohne weiteres zurueck an den heimischen Herd, sondern waren so selbstbewusst geworden, dass sie ihre Rechte einforderten.

Ich hasse zwar den Krieg, aber dieses Ergebnis empfinde ich doch als positiv.

Genauso geht es mir bezuegklich der Sklaverei in den USA. Auch wenn ich mir vollauf bewusst bin, dass es den "Befreiern der Sklaven" ursprünglich nur um die Freiheit der Afroamerikaner ging sich fuer ein paar Cents in den Industrien des Nordens kaputtschuften zu duerfen anstatt fuer lau auf den Plantagen des Südens, so wurde dadurch doch eine Entwicklung unumkehrbar angestossen, die letztlich auf eine völlige Emanzipation hinauslaufen musste und das ist grundsätzlich positiv zu werten. Auch wenn es noch ein volles Jahrhundert dauern sollte bis diese Emanzipation wenigstens auf dem Papier vollendet war und obwohl es bis heute Probleme mit gesellschaftlichem und institutionellem Rassismus gibt.

#597:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 16.11.2018, 23:03
    —
Es hat in den USA immerhin 78 Jahre gedauert (von 1787 - 1865) bis im 13. Zusatzartikel die Sklaverei abgeschafft wurde.
Noch mal fünf Jahre länger dauerte es, bis Beschränkungen des Wahlrechtes hinsichtlich Rasse und Hautfarbe aufgehoben wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung_der_Vereinigten_Staaten
Dem Rassismus in den USA tat dies jedoch keinen Abbruch, wie man an der Geschichte des KKK ablesen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ku-Klux-Klan
Hinsichtlich des im 19. Jahrhundert weit verbreiteten Rassismus bildeten die USA keine Ausnahme.

#598:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.11.2018, 21:50
    —
Was im Rahmen des Khashoggi-Mordes so alles ans Licht der Öffentlichkeit kommt:

Die USA haben den Saudis geholfen, mittels Luft-Betankung von Bombern Jemens Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Derzeit steht die Hälfte der jemenitischen Bevölkerung am Rande des Hunger-Todes, nämlich 14 Millionen Menschen.
Die Leute im Jemen haben noch nicht einmal die Möglichkeit zur Flucht.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-11/fall-khashoggi-saudi-arabien-cia-analyse-mohammed-bin-salman

Eine derartige menschen-gemachte humanitäre Katastrophe hat die Welt schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen.

#599:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.11.2018, 22:28
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Was im Rahmen des Khashoggi-Mordes so alles ans Licht der Öffentlichkeit kommt:

Die USA haben den Saudis geholfen, mittels Luft-Betankung von Bombern Jemens Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Derzeit steht die Hälfte der jemenitischen Bevölkerung am Rande des Hunger-Todes, nämlich 14 Millionen Menschen.
Die Leute im Jemen haben noch nicht einmal die Möglichkeit zur Flucht.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-11/fall-khashoggi-saudi-arabien-cia-analyse-mohammed-bin-salman

Eine derartige menschen-gemachte humanitäre Katastrophe hat die Welt schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen.


Solange die Opfer unserer Stellvertreterkriege nicht vor der eigenen Haustür auftauchen, ist fuer die "westliche Wertegemeinschaft" wohl alles im grünen Bereich. Da muss man dann kein grosses Gewese drum machen.

Manchmal muss ich wirklich kotzen, wenn ich soviel Heuchelei sehe. Erbrechen

#600:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.11.2018, 23:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Was im Rahmen des Khashoggi-Mordes so alles ans Licht der Öffentlichkeit kommt:

Die USA haben den Saudis geholfen, mittels Luft-Betankung von Bombern Jemens Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Derzeit steht die Hälfte der jemenitischen Bevölkerung am Rande des Hunger-Todes, nämlich 14 Millionen Menschen.
Die Leute im Jemen haben noch nicht einmal die Möglichkeit zur Flucht.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-11/fall-khashoggi-saudi-arabien-cia-analyse-mohammed-bin-salman

Eine derartige menschen-gemachte humanitäre Katastrophe hat die Welt schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen.


Solange die Opfer unserer Stellvertreterkriege nicht vor der eigenen Haustür auftauchen, ist fuer die "westliche Wertegemeinschaft" wohl alles im grünen Bereich. Da muss man dann kein grosses Gewese drum machen.

Manchmal muss ich wirklich kotzen, wenn ich soviel Heuchelei sehe. Erbrechen

Ich kotze mal ausnahmsweise aus Solidarität mit. Ungustiöses im Blickfeld Erbrechen

#601:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 19.11.2018, 23:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Solange die Opfer unserer Stellvertreterkriege nicht vor der eigenen Haustür auftauchen, ist fuer die "westliche Wertegemeinschaft" wohl alles im grünen Bereich.

Kinder wie sie wird man kaum in einem Mittelmeerboot finden.

#602:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.11.2018, 23:23
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Solange die Opfer unserer Stellvertreterkriege nicht vor der eigenen Haustür auftauchen, ist fuer die "westliche Wertegemeinschaft" wohl alles im grünen Bereich.

Kinder wie sie wird man kaum in einem Mittelmeerboot finden.


Was willst Du uns damit sagen?

#603:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.11.2018, 01:58
    —
Habe ich gerade auf der Facebook-Seite von Bernie Sanders unter den Kommentaren gefunden:


Francesca Ilardo hat folgendes geschrieben:
"Saudi Arabia must face the damage from the past three plus years of war in Yemen.” These words opened the last column by Washington Post journalist Jamal Khashoggi published while he was still alive. Three weeks later, on Oct. 2, Khashoggi walked into the Saudi Arabian consulate in Istanbul, Turkey, and was never seen again. Khashoggi was instructed to go there by the Saudi ambassador to the U.S., the brother of Saudi Crown Prince Mohammed bin Salman, to pick up documents allowing him to remarry. It was a ruse. Immediately after entering, Khashoggi was grabbed by a 15 member Saudi “kill team,” tortured, killed and dismembered.
An audio recording of the gruesome murder, reportedly captured by the Turkish government, left little doubt about his fate. Turkey gave the recording to Saudi Arabia, the U.S., Germany, France and the U.K. When asked by Fox News if he had listened to it, President Donald Trump said, “It’s a suffering tape … There’s no reason for me to hear it.”
The CIA did listen to it, and, in conjunction with other intelligence, reportedly concluded with high confidence that Crown Prince Mohammed bin Salman personally ordered Khashoggi’s murder. Facing increasing bipartisan pressure to sanction Saudi Arabia, Trump issued a rambling statement this week, “It could very well be that the crown prince had knowledge of this tragic event maybe he did and maybe he didn’t!” It’s not that Trump doesn’t know the truth. He simply declared this week, “America first!”
Trump says he’s protecting U.S. jobs by securing $110 billion in weapons sales to Saudi Arabia. William Hartung of the Center for International Policy writes that the $110 billion figure “is wildly exaggerated most of the deals were either from,the Obama administration, or are projections that are unlikely to ever occur.” He notes a State Department figure putting the actual total at $14.5 billion, and that many of any potential jobs created would actually be in Saudi Arabia itself, not in the U.S.
Regardless of the dollar amount of any promised weapons deal, Donald Trump has made it very clear: Spend enough money with the U.S., and you can get away with murder. It shouldn’t be a surprising position for a man who said, on the campaign trail, “I could stand in the middle of Fifth Avenue and shoot somebody, and I wouldn’t lose voters.”
Khashoggi may achieve through death what he sought in life. As he wrote in his column: “The longer this cruel war lasts in Yemen, the more permanent the damage will be. … The crown prince must bring an end to the violence.” Instead of heeding his words, the crown prince had the journalist killed.
Yemen, one of the poorest countries in the Middle East, has been subjected to a brutal bombing campaign since 2015. By one recent estimate, 57,000 Yemenis have been killed. The U.S.backed Saudi and UAE bombing has provoked widespread food shortages, with 14 million of the country’s population of 22 million on the verge of famine. Save The Children estimates that 85,000 children have starved to death since 2015.
The destruction of water, sanitation, hospitals and other health facilities has caused the largest cholera outbreak in modern history, with at least 1.2 million cases reported in the last 18 months. The United Nations estimates that a child dies of preventable causes in Yemen every 10 minutes. Yemen’s currency has now collapsed, driving up prices of food, fuel and other medicines that manage to get through the port city of Hodeidah, which Saudi Arabia has subjected to relentless bombing.
The U.S. Constitution grants Congress, not the president, the power to declare war. California Democratic Rep. Ro Khanna recently attempted to force a House debate on the U.S. role in Saudi Arabia’s war on Yemen, but was thwarted by House Republican leaders. In January, when Democrats take control of the House, Khanna will be joined by many new progressive members, including Alexandria Ocasio-Cortez of New York, and Rashida Tlaib of Michigan and Ilhan Omar of Minnesota, the first two Muslim women ever elected to Congress.
Under Democratic control, a War Powers Resolution debate is likely to pass the House. And, despite continuing Republican control of the Senate, the murder of Jamal Khashoggi may sway enough Republican senators to join Democrats in voting to block further U.S. support for Saudi Arabia’s destruction of Yemen, and to suspend arms sales to the kingdom, essentially shutting down the bombing.
Such a rejection of war would be a truly fitting, if overdue, tribute to the memory of Jamal Khashoggi, and a chance at life for the surviving population of Yemen.

#604:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 16:24
    —
USA verhängen Sanktionen gegen den Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-afghanistan-strafgerichtshof-101.html

#605:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 18:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
USA verhängen Sanktionen gegen den Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-afghanistan-strafgerichtshof-101.html



Ist halt 'n Verbrecherstaat! Schulterzucken

#606:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 19:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
USA verhängen Sanktionen gegen den Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-afghanistan-strafgerichtshof-101.html



Ist halt 'n Verbrecherstaat! Schulterzucken

Ich würde das eher als Rassismus bezeichnen, nur eben auf Herkunft oder Zugehörigkeit bezogen. 'Die' führen sich immer offensichtlicher auf wie *Selbstzensur*

#607:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 19:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
USA verhängen Sanktionen gegen den Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-afghanistan-strafgerichtshof-101.html



Ist halt 'n Verbrecherstaat! Schulterzucken

Die USA ist eine der wenigen Staaten, die den internationalen Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennt.

#608:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 19:31
    —
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?

#609:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 19:49
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?

Ich bin ja ein großer Fan fehlertoleranten Lesens, aber Du solltest es einem nicht zu schwer machen.

Vor allem solltest Du dabei keine Wörter erzeugen, die thematisch gänzlich unpassende Assoziationen zu Land- und Holzwirtschaft erzeugen.

#610:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 19:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?

Kein Problem WENN es um Verbrechen im eigenen Land geht.

#611:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 20:08
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?

Kein Problem WENN es um Verbrechen im eigenen Land geht.
Der Sinn dieser Einschränkung erschließt sich mir nicht

#612:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 20:27
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?

Kein Problem WENN es um Verbrechen im eigenen Land geht.
Der Sinn dieser Einschränkung erschließt sich mir nicht

Diese Einschränkung heißt einfach, dass bei Verbrechen außerhalb des eigenen Landes auch andere Parteien ein berechtigtes Interesse an der Strafverfolgung haben. Wobei ich immer noch nicht weiß, was die Sennerinnen bedeuten.

#613:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 21:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?

Kein Problem WENN es um Verbrechen im eigenen Land geht.
Der Sinn dieser Einschränkung erschließt sich mir nicht

Diese Einschränkung heißt einfach, dass bei Verbrechen außerhalb des eigenen Landes auch andere Parteien ein berechtigtes Interesse an der Strafverfolgung haben. Wobei ich immer noch nicht weiß, was die Sennerinnen bedeuten.
sennerinnen = wenn eine

Wieso sollten die USA sich für das Strafverfolgungsinteresse Afghanistans interessieren?

#614:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 21:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Wenn eine Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Wenn sie es denn machen würden. Mit den Augen rollen

Die wenige Fälle die ich kenne, z.B. Abu Graib:
Zitat:
Hinzu kommen nach übereinstimmenden Medienberichten ca. 100 Todesfälle durch das Folterprogramm im Irakkrieg. Dabei handelt es sich nicht um schlichte Unfälle, als welche die Fälle zunächst dargestellt wurden, sondern um systematische Folter bis zum Tod. Damit geht es bei dem Skandal auch um Mord, was bei der bisherigen juristischen Aufarbeitung keine Rolle gespielt hat.

und My Lai:
Zitat:
Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch den US-Präsidenten Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte.

Sieht nicht wirklich nach echte Strafverfolgung aus.

#615:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 21:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Wenn eine Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Wenn sie es denn machen würden. Mit den Augen rollen

Die wenige Fälle die ich kenne, z.B. Abu Graib:
Zitat:
Hinzu kommen nach übereinstimmenden Medienberichten ca. 100 Todesfälle durch das Folterprogramm im Irakkrieg. Dabei handelt es sich nicht um schlichte Unfälle, als welche die Fälle zunächst dargestellt wurden, sondern um systematische Folter bis zum Tod. Damit geht es bei dem Skandal auch um Mord, was bei der bisherigen juristischen Aufarbeitung keine Rolle gespielt hat.

und My Lai:
Zitat:
Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch den US-Präsidenten Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte.

Sieht nicht wirklich nach echte Strafverfolgung aus.
das ist Unrecht , und so was kann ich nicht leiden. Ich finde aber nicht das uns das etwas angeht.

#616:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 21:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Wenn eine Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Wenn sie es denn machen würden. Mit den Augen rollen

Die wenige Fälle die ich kenne, z.B. Abu Graib:
Zitat:
Hinzu kommen nach übereinstimmenden Medienberichten ca. 100 Todesfälle durch das Folterprogramm im Irakkrieg. Dabei handelt es sich nicht um schlichte Unfälle, als welche die Fälle zunächst dargestellt wurden, sondern um systematische Folter bis zum Tod. Damit geht es bei dem Skandal auch um Mord, was bei der bisherigen juristischen Aufarbeitung keine Rolle gespielt hat.

und My Lai:
Zitat:
Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch den US-Präsidenten Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte.

Sieht nicht wirklich nach echte Strafverfolgung aus.
das ist Unrecht , und so was kann ich nicht leiden. Ich finde aber nicht das uns das etwas angeht.

Das ist gerade der Sinn von Den Haag. Internationale Verbrechen, unabhängig aufzuarbeiten.

#617:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 21:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Wenn eine Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Wenn sie es denn machen würden. Mit den Augen rollen

Die wenige Fälle die ich kenne, z.B. Abu Graib:
Zitat:
Hinzu kommen nach übereinstimmenden Medienberichten ca. 100 Todesfälle durch das Folterprogramm im Irakkrieg. Dabei handelt es sich nicht um schlichte Unfälle, als welche die Fälle zunächst dargestellt wurden, sondern um systematische Folter bis zum Tod. Damit geht es bei dem Skandal auch um Mord, was bei der bisherigen juristischen Aufarbeitung keine Rolle gespielt hat.

und My Lai:
Zitat:
Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch den US-Präsidenten Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte.

Sieht nicht wirklich nach echte Strafverfolgung aus.
das ist Unrecht , und so was kann ich nicht leiden. Ich finde aber nicht das uns das etwas angeht.

Das ist gerade der Sinn von Den Haag. Internationale Verbrechen, unabhängig aufzuarbeiten.
Für die Stasten, die freiwillig dem Vertragsstatut beigetreten sind. Für die USA hat der der Strafgerichtshof keine judikative Autorität.

#618:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 21:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Wenn eine Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Wenn sie es denn machen würden. Mit den Augen rollen

Die wenige Fälle die ich kenne, z.B. Abu Graib:
Zitat:
Hinzu kommen nach übereinstimmenden Medienberichten ca. 100 Todesfälle durch das Folterprogramm im Irakkrieg. Dabei handelt es sich nicht um schlichte Unfälle, als welche die Fälle zunächst dargestellt wurden, sondern um systematische Folter bis zum Tod. Damit geht es bei dem Skandal auch um Mord, was bei der bisherigen juristischen Aufarbeitung keine Rolle gespielt hat.

und My Lai:
Zitat:
Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch den US-Präsidenten Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte.

Sieht nicht wirklich nach echte Strafverfolgung aus.
das ist Unrecht , und so was kann ich nicht leiden. Ich finde aber nicht das uns das etwas angeht.

Das ist gerade der Sinn von Den Haag. Internationale Verbrechen, unabhängig aufzuarbeiten.
Für die Stasten, die freiwillig dem Vertragsstatut beigetreten sind. Für die USA hat der der Strafgerichtshof keine judikative Autorität.

Was viele US-Bürger bedauern.
Ungesühnte Verbrechen erzeugt immer Hass. Wofür wiederum, rechtschaffene Menschen nichts können.

#619:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 22:14
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Das ist ungefähr so wie wenn die Mafia die Zuständigkeit der Gerichte fuer ihre Mitglieder ablehnt und sich vorbehält etwaige Verbrechen durch die eigene "Gerichtsbarkeit" beurteilen zu lassen...

#620:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 22:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Das ist ungefähr so wie wenn die Mafia die Zuständigkeit der Gerichte fuer ihre Mitglieder ablehnt und sich vorbehält etwaige Verbrechen durch die eigene "Gerichtsbarkeit" beurteilen zu lassen...
Nur dass die Mafia durchaus der Justiz unterworfen ist, die Uss dem Dtrafgerichtshof nicht.

#621:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 16.03.2019, 22:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ist es zwingend negativ zu betrachten, Sennerinnen Nation sich vor seine Soldaten stellt und sich vorbehält, deren Verbrechen selbst zu verfolgen?


Das ist ungefähr so wie wenn die Mafia die Zuständigkeit der Gerichte fuer ihre Mitglieder ablehnt und sich vorbehält etwaige Verbrechen durch die eigene "Gerichtsbarkeit" beurteilen zu lassen...
Nur dass die Mafia durchaus der Justiz unterworfen ist, die Uss dem Dtrafgerichtshof nicht.


beachbernie meint, wenn die Mafia die Macht hätte, die Auslieferung ihrer kriminellen Mitglieder zu verweigern, so wie die USA die Macht hat, die Auslieferung ihrer kriminellen Kriegsverbrecher zu verweigern.

Dann hätte man einen vergleichbaren Fall.

#622:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 28.03.2019, 21:14
    —
Die US-Regierung hat mittels Drohnen in Pakistan, Jemen und Somalia fast 5000 Menschen außergerichtlich getötet – sowie über 13.000 im Afghanistan-Krieg. Ungezählte Opfer gab es durch US-Drohnen im Irak, in Syrien und in Libyen. Die große Mehrzahl der Opfer waren Unbeteiligte wie Frauen, Kinder und alte Menschen. Die Mordbefehle werden per Joystick über die Satelliten-Relaisstation in Ramstein an die jeweiligen Drohnen übermittelt. Ohne Ramstein würde der gesamte Drohnenkrieg auf unbestimmte Zeit empfindlich behindert.

https://www.ramstein-kampagne.eu/unterstuetze-die-kampagne/

P.S.: https://www.flightradar24.com/49.46,8.17/6
und: https://www.flightradar24.com/49.42,7.55/10 dabei donnern die im 5 Minuten-Takt Richtung Rammstein....

#623:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.03.2019, 21:45
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
.... Die große Mehrzahl der Opfer waren Unbeteiligte wie Frauen, Kinder und alte Menschen. ....

Kannst Du das mit irgendwelchen offiziellen Zahlen belegen?

#624:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.03.2019, 21:46
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
dabei donnern die im 5 Minuten-Takt Richtung Rammstein....

Flightradar zeigt Daten des Sekundärradars, da hat ein Flugzeug einen Transponder der sendet(wenn vorhanden und eingeschaltet). Militärmaschinen haben den meistens ausgeschaltet(wenn vorhanden), da müsste man dann das Primärradar sehen, das zeigt Flightradar nicht.

Die meisten Militärmaschinen und Kleinflugzeuge zeigt Flightradar nicht

#625:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.03.2019, 01:13
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
.... Die große Mehrzahl der Opfer waren Unbeteiligte wie Frauen, Kinder und alte Menschen. ....

Kannst Du das mit irgendwelchen offiziellen Zahlen belegen?

Das mit den offiziellen Zahlen ist nicht so einfach, denn:

Zitat:
CIA darf zivile Drohnen-Opfer verschweigen
...
Der US-Geheimdienst CIA muss künftig keine Zahlen mehr über zivile Todesopfer durch Drohnenangriffe offenlegen.

https://www.tagesschau.de/ausland/drohnen-usa-zivile-opfer-101.html


Dein logisches Denken verleiht dir sicher die Gabe zu ergründen, warum hier Zensur geübt wird.


Eine Verlautbarung Obamas, die MadMadics Aussage stützt:

Zitat:
“What I can say with great certainty is that the rate of civilian casualties in any drone operation are far lower than the rate of civilian casualties that occur in conventional war,” Obama said on the 8th of April 2016, at the University of Chicago Law School.

https://www.huffpost.com/entry/trumps-license-to-kill-will-not-save-american-lives_b_59cc2098e4b0b99ee4a9ca40



Siehe auch die Balkendiagramme auf der linken Seite von https://www.theguardian.com/us-news/2014/nov/24/-sp-us-drone-strikes-kill-1147.


Und wenn du dir mehr als eine Stunde Zeit zur Recherche nehmen möchtest, dann lies gründlich nach in

Zitat:
Civil casualties caused by drone strikes. An injury-epidemiology & human-rights report

http://reports.swedhr.org/epidemiological-estimation-of-civil-casualties-caused-by-drone-strikes/



Warum eigentlich ist bei den US-Militärs das Töten per Joystick so sehr favorisiert?

Zitat:
Fast zwanzigmal billiger

Die Gefahr einer Banalisierung des Tötens wird auch aus finanziellen Gründen in Kauf genommen. Die Ausbildung eines US-Kampfpiloten kostet im Schnitt 2,6 Millionen Dollar, die eines Drohnenpiloten nur etwa 135.000 Dollar.

http://www.taz.de/%215134254/


Da kommt es doch auf ein paar Zivilisten mehr oder weniger nicht an, nicht wahr?

#626:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.03.2019, 02:50
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
[....

Siehe auch die Balkendiagramme auf der linken Seite von https://www.theguardian.com/us-news/2014/nov/24/-sp-us-drone-strikes-kill-1147.
...

Ich habe mir weniger die Balkendiagramme angesehen, sondern zwei Zahlenpaare, die Opferzahlen und davon vermutete Kinder angeben:
128 13
874 142
Man kann das zusammenzählen und feststellen, dass das ca 15% Kinder sind. Selbst, wenn ich es vermeide, irgendwelche Vermutungen über Kindersoldaten anzustellen: Dieser Kinderanteil ist völlig untypisch, besonders für diese Gegend.

Ohne, dass das viel von der Grausamkeit des Ganzen nimmt, sagt mir das auf jeden Fall eines: Es ist falsch, davon auszugehen, dass alle Opfer außer den Zielpersonen Zivilpersonen sind. Eine Schätzung, wie groß der Anteil an Kämpfern/Soldaten unter den mit den Zielpersonen getöteten sind, ist nicht einmal ansatzweise vorhanden. Ich gehe nicht davon aus, dass das Absicht ist, aber auf ihre Art sind diese Zahlen eine ähnliche Verschleierung wie die verschwiegenen offiziellen, nur mit anderem Vorzeichen.

#627:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 15:00
    —
In letzter Zeit schaue ich mir öfter amerikanische Spielfilme einer bestimmten Art an (von denen in den letzten Jahren auffallend viele produziert werden), die meist auf wahren Ereignissen beruhen und zwei besonders ekelhafte Aspekte des US-amerikanischen Alltags behandeln. Zum einen die in manchen Bundesstaaten immer noch erlaubte sogenannte "Konversionstherapie", bei der aus zumeist minderjährigen Homosexuellen im Auftrag der Eltern Heterosexuelle gemacht werden sollen und zum anderen die sogenannte "Opiatkrise" mit alles andere als klassischen Drogenkarrieren amerikanischer Jugendlicher, bei denen am Anfang oft eine Sportverletzung steht und ein Arzt, der allzu leichtfertig Opiate gegen die Schmerzen verschreibt.

Dabei wird meist recht plastisch dargestellt wie Jugendliche langsam aber sicher kaputtgemacht werden bzw. unaufhaltsam vor die Hunde gehen, entweder durch ein steinzeitliches Religionsverständnis oder eine völlig ausser Kontrolle geratene viele Billionen schwere Pharmaindustrie. Es wird dargestellt wie dabei ueber Leichen gegangen wird, einmal vor allem durch Selbstmorde junger Leute, die nicht mehr wissen wie sie mit den tiefen Widersprüchen einer angeblichen "Therapie" umgehen sollen, einmal durch Überdosen, wenn der Arzt keinen Stoff mehr verschreiben will, weil er selber kalte Füße kriegt und nur noch der Strassenhandel mit Drogen uebrigbleibt um sich Nachschub zu besorgen.

Scheinbar haben die beiden Themen nichts miteinander zu tun. Es fällt aber dennoch auf wie in beiden Fällen das eigentliche Problem in der amerikanischen Gesellschaft verdrängt wird und die eigentlichen Ursachen in der öffentlichen Diskussion ausgespart bleiben, weil sowohl organisierte Religion als auch Pharmaindustrie auf eine scheinbar übermächtige Lobby zurückgreifen koennen.

Jedenfalls bleibt zu hoffen, dass die entsprechenden, meist gut und unterhaltsam gemachten Filme, die zumeist auf authentischen Berichten Betroffener beruhen, ein breiteres Publikum erreichen und dazu beitragen koennen ein Bewusstsein fuer die eigentliche Problemlage zu schaffen, was die Voraussetzung waere die entsprechenden Misstaende zu beheben.

#628:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 15:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Scheinbar haben die beiden Themen nichts miteinander zu tun.

Doch, sowohl Homosexuelle als auch Konsumenten bestimmter Stoffe wurden als "subversive Bevölkerungsgruppen" eingeschätzt und entsprechend 'behandelt'. Das kam aus eine Ecke.
Und wegen Heroin sollte keiner sterben .... wenn die Nutzer wüssten wieviel und was sie gerade konsumieren(was im Schwarzmarkt nicht gewährleistet ist).

#629:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 15:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Scheinbar haben die beiden Themen nichts miteinander zu tun.

Doch, sowohl Homosexuelle als auch Konsumenten bestimmter Stoffe wurden als "subversive Bevölkerungsgruppen" eingeschätzt und entsprechend 'behandelt'. Das kam aus eine Ecke.
Und wegen Heroin sollte keiner sterben .... wenn die Nutzer wüssten wieviel und was sie gerade konsumieren(was im Schwarzmarkt nicht gewährleistet ist).


Inzwischen fangen die meisten der Opfer der Opiatkrise als Kunden der Schulmedizin an und landen erst ganz zum Schluss in der klassischen Drogenszene. Den größten Teil ihrer Drogenkarriere verbringen sie als Patienten verantwortungsloser Ärzte und Kunden einer ausser Kontrolle geratenen Pharmaindustrie und daran ist überhaupt nichts subversiv. Das sind die netten jungen Leute aus guter Familie von nebenan, an denen ueberhaupt nichts auffällig oder "subversiv" ist. Das ist es ja gerade, was die aktuelle Opiatkrise so grundlegend von den Drogenexzessen vergangener Jahrzehnte unterscheidet. Die Jugendlichen finden sich irgendwann als kaputte Junkies wieder, obwohl sie nichts falsch gemacht und immer auf ihre ahnungslosen Eltern gehört haben und sich auch nicht mit den "falschen Freunden" eingelassen haben. Diese "falschen Freunde" treten erst auf den Plan, wenn die Leute schon opiatabhaengig sind und vom Hausarzt nichts mehr bekommen.

#630:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 15:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Scheinbar haben die beiden Themen nichts miteinander zu tun.

Doch, sowohl Homosexuelle als auch Konsumenten bestimmter Stoffe wurden als "subversive Bevölkerungsgruppen" eingeschätzt und entsprechend 'behandelt'. Das kam aus eine Ecke.
Und wegen Heroin sollte keiner sterben .... wenn die Nutzer wüssten wieviel und was sie gerade konsumieren(was im Schwarzmarkt nicht gewährleistet ist).


Inzwischen fangen die meisten der Opfer der Opiatkrise als Kunden der Schulmedizin an und landen erst ganz zum Schluss in der klassischen Drogenszene. Den größten Teil ihrer Drogenkarriere verbringen sie als Patienten verantwortungsloser Ärzte und Kunden einer ausser Kontrolle geratenen Pharmaindustrie und daran ist überhaupt nichts subversiv. Das sind die netten jungen Leute aus guter Familie von nebenan, an denen ueberhaupt nichts auffällig oder "subversiv" ist. Das ist es ja gerade, was die aktuelle Opiatkrise so grundlegend von den Drogenexzessen vergangener Jahrzehnte unterscheidet. Die Jugendlichen finden sich irgendwann als kaputte Junkies wieder, obwohl sie nichts falsch gemacht und immer auf ihre ahnungslosen Eltern gehört haben und sich auch nicht mit den "falschen Freunden" eingelassen haben. Diese "falschen Freunde" treten erst auf den Plan, wenn die Leute schon opiatabhaengig sind und vom Hausarzt nichts mehr bekommen.

Ja, aber in diesem Status gelten sie eben als 'subversiv'. Vorher als Konsumenten der Pharmaindustrie nicht.

"Das sind jetzt Junkies mit denen wir Nachsicht haben müssen!" ist schwer vermittelbar wenn der Werdegang anderer Junkies jahrzehntelang nicht interessierte und die verfolgt wurden.

#631:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 15:57
    —
Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.

#632:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 16:26
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.

Auch da hätte der "brutale, beschissene Kapitalismus" ohne die jetzige 'Krise' durchkommen können, wenn man den dadurch abhängig gewordenen weiterhin ihre Tabletten verkauft hätte, und nicht in ihrer Sucht allein gelassen hätte, und Einschränkungen bei Tablettenrezepten nur bei neuen Patienten gemacht hätte(damit die nicht auch abhängig werden).

#633:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 17:25
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.


Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.

Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht.

#634:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 20:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.


Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.

Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht.


Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt.

#635:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 21:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.


Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.

Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht.


Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt.


Dann waere ja auch ein gefesselter Kommunismus was fuer dich

#636:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 22:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.


Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.

Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht.


Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt.


Dann waere ja auch ein gefesselter Kommunismus was fuer dich

»Ihr kennt das, der Lafontaine war da und sagt Turbo-Kapitalismus, Peters, der IG Metallvorsitzende war da und sagt Raub­tier-Kapitalismus. Mir fällt da schon immer auf: Kapita­lismus sagt keiner von denen, wenn man dann Raubtier sagt, Turbo, share holder value Kapitalismus, wenn sie immer diese Hinzufügungen brauchen, dann ist das eine Entschuldigung des Prinzips. Es ist das Dementi, dass es das Prinzip wäre! Es ist die Behauptung, es wäre der Kapitalismus einen verkommener, verfälschter, von sei­nem guten Kurs abgewichener Kapitalismus. Und man will nicht zugeben, dass es der Kapitalismus ist, an dem man leidet. Obwohl man wunderschön her sagen kann: Das ist die Jagd nach Rendite, das ist der Wille zu Höchstgewinnen, und so weiter. Alles kann man sagen, und trotzdem soll es nicht das Prinzip unserer Gesell­schaftsordnung sein!«
Peter Decker

#637: burn, burn, burn - die Hexe muss brennen - bis zur Erlösung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.08.2019, 22:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
(...)

Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht.


Lachen

Deine Helden von FFF (F4F) sehen dies aber anders:

https://www.aachener-zeitung.de/imgs/48/5/6/9/0/6/2/6/7/tok_c6a34de315f9aebaf15a476e55a371be/w1620_h1080_x810_y540_HKR_7914-84bc203f14b3310a.JPG

Übergroßes Bild in Link umgewandelt. vrolijke

#638:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.08.2019, 00:18
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das kann man als Opiatkrise bezeichnen, aber im Wesentlichen ist es das sichtbare Zeichen eines amoklaufenden Kapitalismus, der sehenden Auges massenhaft Kinder und Erwachsene ins Elend stürzt und tötet. Und zwar für die Milliardärsfamilie Sackler, die sich als Kunstmäzen geriert. Das ist ein brutaler, beschissener Kapitalismus. Sorry.


Es ist der ungezügelte Kapitalismus und die unbeschreibliche Gier in den USA in Verbindung mit einer durch und durch korrupten politischen Klasse, die dieses Problem verursacht und seine Lösung behindert. Es gibt auch andere kapitalistische Länder, solche in denen die Abgabe von hochgradig suchtgefährdenden Medikamenten streng reguliert ist und die deshalb aktuell keine ausser Kontrolle geratene Opiatkrise durchleiden.

Es mag zwar wohlfeil sein "den Kapitalismus" fuer alle Uebel dieser Welt verantwortlich zu machen und damit indirekt zu implizieren man bräuchte den Kapitalismus nur abzuschaffen und die Probleme dieser Welt würden sich dann von alleine lösen, das bringt uns aber nicht weiter, genausowenig wie es viel bringt immer nur "die Religion" als Ursache alles schlechten zu präsentieren. Etwas mehr Differenzierung waere schon nicht schlecht.


Meine Bemerkung bezog sich auf den spezifischen Fall, der zeigt, wohin der entfesselte Kapitalismus führt.



Das ist aber nur der eine "spezifische Fall". Im anderen von mir aufgeführten "spezifischen Fall" ist dann aber konsequenterweise das "entfesselte Christentum' dafuer verantwortlich, dass junge Leute zerstört und sogar in den Feitod getrieben werden. Einverstanden?

#639:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 00:22
    —
https://www.wsws.org/de/articles/2019/08/05/pers-a05.html schrieb:

Zitat:
Seit 2018 hat die Trump-Administration in 2.300 Fällen Kinder von ihren Eltern getrennt.


Das geht überhaupt nicht mit meinen ethischen Werten zusammen.
Jedoch scheinen christliche, abendländische Werte solche Schweinerei zu erlauben.
Und das in einem Land, wo es kaum brauchbare staatliche soziale Sicherung gibt.
Die einzige gut ausgebauten sozialen Sicherungen in den USA sind die Gefängnisse.
Und die Gefängnisse sind teilweise noch privatisiert, Firmen verdienen an der sozialen Katastrophe.
Gleichzeitig übersteigen die Ausgaben für das Militär das aller anderen staatlichen Ausgaben um 100 Milliarden USD.

#640:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.08.2019, 12:20
    —
https://taz.de/Aus-Le-Monde-diplomatique/%215616677/

Zitat:
Man stelle sich vor, eine iranische Drohne würde über Florida abgeschossen oder ein paar Kilometer vor der US-Küste. Niemand würde über den exakten Abschussort diskutieren, vielmehr würden sich alle fragen, was diese Drohne dort zu suchen hatte – 11.000 Kilometer entfernt von Teheran.


Berechtigter Einwand!

Link klickbar gemacht. vrolijke

#641:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2019, 17:20
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.wsws.org/de/articles/2019/08/05/pers-a05.html schrieb:

Zitat:
Seit 2018 hat die Trump-Administration in 2.300 Fällen Kinder von ihren Eltern getrennt.


Das geht überhaupt nicht mit meinen ethischen Werten zusammen.
Jedoch scheinen christliche, abendländische Werte solche Schweinerei zu erlauben.
Und das in einem Land, wo es kaum brauchbare staatliche soziale Sicherung gibt.
Die einzige gut ausgebauten sozialen Sicherungen in den USA sind die Gefängnisse.
Und die Gefängnisse sind teilweise noch privatisiert, Firmen verdienen an der sozialen Katastrophe.
Gleichzeitig übersteigen die Ausgaben für das Militär das aller anderen staatlichen Ausgaben um 100 Milliarden USD.


Da habe ich einen schönen Abzug darauf gelesen. Zwei kleine Kinder fragen ihre Eltern während der Abendnachrichten wieso sie den Trump gut finden, obwohl der all die Sachen macht, die der Herr Pfarrer jeden Sonntag in seiner Predigt verdammt: lügen, ehebrechen, fluchen, Kinder ihren Eltern wegnehmen....

Darauf die Mutter: "Aber Kind, wir predigen das doch nur, wir praktizieren das doch nicht."

#642:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.08.2019, 21:15
    —
Zitat:
....Republican Rep. Steve King of Iowa questioned on Wednesday whether there would be any population left on Earth if not for rape and incest....



https://www.cnn.com/2019/08/14/politics/steve-king-rape-incest-comments/index.html?fbclid=IwAR3OEP7ewb8ImJMJApr45azRZ8AySoVN0DSBmBzMYf2QqBN-0J6wR2gO43s

Wie muss es eigentlich dort, wo der Mann herkommt, zugehen, dass er auf eine solche Idee kommt? Geschockt


Small Town America is much overrated. Sehr glücklich

#643:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 14.08.2019, 23:45
    —
Hmm, das würde auch wieder in viele Threads passen:

Zwei Nachrichten unter der Rubrik "Unangenehmes übermalen, ja oder nein?"

Ausgerechnet im liberalen San Francisco gibt es jetzt eine Kontroverse um zwei Bilder aus einer Serie, mit der 1936 ein dem Artikel nach linker Immigrant eine George Washington gewidmete Schule versehen hatte, weil sie Washington als Sklavenhalter zeigen. Es gab Stimmen, die diese Bilder beseitigt haben wollten, weil sie Kinder mit Minderheiten-Hintergrund traumatisieren könnten. Ein Kunsthistoriker, der habe erklären wollen, welche Absicht der Maler damit verfolgt habe, sei während einer Veranstaltung von Aktivisten niedergebrüllt worden. Die Schulbehörde habe sich zu einem Kompromiß entschlossen, die Bilder mit neuen Bildern zu verhängen, die Schüler "inspirieren sollen". Was dann aber "keine Kunst mehr sein soll", weil die nunmal auch die Pflicht habe, anzuecken.

Der Autor des Artikels bezeichnet das Denken und Verhalten der Aktivisten teilweise als "eine neue Art von Intoleranz", weil sie den Horizont dessen, was zu sagen heute möglich sei, massiv einengten. Dann sei nunmehr auch die Frage, was eigentlich heutzutage die gesellschaftliche Rolle von Kunst sei. In den letzten Jahren seien in den Südstaaten Standbilder von Kriegshelden der Konföderation abmontiert worden, die ja offenbar damit auch die Sklaverei der Südstaaten verteidigt hatten. Sei dies aber gleich zu bewerten, wo der Künstler dem Vernehmen nach eine andere Intention gehabt habe? Müsse man sich damit nicht eher auseinandersetzen, um z.B. auch schon Kindern beizubringen, daß die Auseinandersetzung mit früheren Zeiten oder mit anderen Ansichten manchmal schwierig sein kann?

"Rassistische Kunst: Bitterer Streit um Washington-Fresken in San Francisco"

Man bedenke, daß in Deutschland z.B. auch schon ein Gedicht übermalt wurde, weil es - unabhängig von der Qualität des Gedichts - als anstößig und sexistisch angesehen wurde, Frauen zu bewundern.



Es gibt aber nicht nur "Political Correctness", sondern auch Politiker, die im Interesse der herrschenden [AfD-Sprech]"erfrischenden Political Incorrectness"[/AfD-Sprech] Inhalte ihrer Weltsicht angepaßt haben möchten. Die südafrikanische Apartheid-Regierung hatte seinerzeit importierte Comics zensiert oder sich lange gegen die Einführung des Fernsehens gestellt, weil die Konsumenten mit Vorstellungen über Menschen"rassen" und ihre Beziehungen konfrontiert werden könnten, die den "erwünschten" Vorstellungen widersprächen.

Vor ein paar Tagen erhielt etwa ein gewisser Ken Cuccinelli seine fünf Minuten Berühmtheit, weil er das Gedicht, das der Freiheitsstatue beigegeben ist ("...gebt mir eure Mühseligen und Beladenen..."), im Sinne der neuen Einwanderungslinie umgeschrieben sehen möchte, letztlich "...und Gesunden und Arbeitsfähigen, die keine Sozialhilfe brauchen".

"Ken Cuccinelli rewrites Statue of Liberty poem to make case for limiting immigration"
"Ken Cuccinelli edits Statue of Liberty poem to defend new immigration rule"

#644:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.08.2019, 00:08
    —
Der erste Präsident der USA war ein Sklavenhalter. Genauso wie viele andere seiner Gruendervaterkollegen. Er war sogar einer der größten Sklavenhalter seiner Zeit. Wenn man diese historische Wahrheit nicht zeigen darf, dann hat diese Gesellschaft ein Problem.

Es waere am Besten, wenn man konstruktiv mit dieser Situation umgeht. Vielleicht indem man Künstler den augenfaelligen Kontrast zwischen den Sklavenhaltergruendervaetern und der Aufnahme der Deklaration der Menschenrechte in die Verfassung vor Augen führen oder den bis heute zu beobachtenden Äußerst krassen Unterschied zwischen selbstgefälligen Anspruch und zynischer Wirklichkeit in der Politik eines sich in der angemassten Rolle einer moralischen Führungsmacht unserer Welt sichtlich suhlenden und dabei in sich so widersprüchlichen Staates darstellen lässt. Die mit einem betäubenden Zuckerguss aus stupidem Patriotismus uebertuenschte Heuchelei war nämlich von Anfang an im Genom dieser staatlichen Missgeburt angelegt, wurde nie aufgearbeitet, weshalb sie sich bis heute immer neu reproduzieren konnte.

Das waere hier mal so ein Ansatzpunkt zur laengst überfälligen geschichtlichen Aufarbeitung in der USA, aber ich fürchte dazu ist man in den USA heute genausowenig fähig wie zu irgendeinem anderen Zeitpunkt der Staatsgeschichte.

#645:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 15.08.2019, 03:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der erste Präsident der USA war ein Sklavenhalter. Genauso wie viele andere seiner Gruendervaterkollegen. Er war sogar einer der größten Sklavenhalter seiner Zeit. Wenn man diese historische Wahrheit nicht zeigen darf, dann hat diese Gesellschaft ein Problem.

Es waere am Besten, wenn man konstruktiv mit dieser Situation umgeht. Vielleicht indem man Künstler den augenfaelligen Kontrast zwischen den Sklavenhaltergruendervaetern und der Aufnahme der Deklaration der Menschenrechte in die Verfassung vor Augen führen oder den bis heute zu beobachtenden Äußerst krassen Unterschied zwischen selbstgefälligen Anspruch und zynischer Wirklichkeit in der Politik eines sich in der angemassten Rolle einer moralischen Führungsmacht unserer Welt sichtlich suhlenden und dabei in sich so widersprüchlichen Staates darstellen lässt. Die mit einem betäubenden Zuckerguss aus stupidem Patriotismus uebertuenschte Heuchelei war nämlich von Anfang an im Genom dieser staatlichen Missgeburt angelegt, wurde nie aufgearbeitet, weshalb sie sich bis heute immer neu reproduzieren konnte.

Das waere hier mal so ein Ansatzpunkt zur laengst überfälligen geschichtlichen Aufarbeitung in der USA, aber ich fürchte dazu ist man in den USA heute genausowenig fähig wie zu irgendeinem anderen Zeitpunkt der Staatsgeschichte.



Diese "eigentlich" eher lokale Meldung bettet sich auch in eine größere Diskussion ein, die derzeit im Schwange ist: "Wieviel kosten 250 Jahre Sklaverei?"

Sprich, es geht auch um die Aufarbeitung der Vergangenheit der USA als Sklavenhalternation und ob es in irgendeiner Form dafür eine Wiedergutmachung gegenüber den Nachfahren der Opfer geben sollte. Ich fand dabei natürlich die Äußerung von Mitch McConnell süffisant, er sei gegen Reparationszahlungen, denn schließlich hätten die USA ja inzwischen einen schwarzen Präsidenten gehabt.

Nämlich auch deswegen: Etliche Leute aus seiner Partei und sein Nachfolger im Amt haben quasi vom ersten Tag an versucht, dessen Vorhaben und dessen Erbe zurückzurollen. (Gut, womöglich kämen wir sowieso nicht mit eingefleischten US-Republikanern zusammen, wenn die versuchen uns zu erklären, was so schlimm an einer Krankenversicherung für alle ist (und das System beinhaltet nicht einmal alle Bereiche). Aber das würde mich hier schon wieder aus der Spur tragen.)

Im positiven wie im negativen Sinne ist Geschichte ja auch nicht das, was geschehen ist, sondern sie wird immer wie durch ein Sieb betrachtet, der Eine blendet diesen Aspekt aus, verschönert dort ein bißchen oder schreibt etwas dazu, der Andere an einer anderen Stelle. Und das kann dann auch im positiven wie im negativen Sinne ausgenutzt werden. Und selbst aus Gutwilligkeit kann man Fehler bei der Betrachtung der Geschichte machen: Das läßt sich auch zur Konstruktion falscher Mythen mißbrauchen.

Auch das Negative, das einem nicht gefällt, ist ja ein Teil der Geschichte. Es ist natürlich die Frage, wie man das jeweils aufarbeitet: Einerseits kann man schon mal darüber nachdenken, alte Texte dem heutigen Sprachgebrauch zu anpassen - die Leute sprechen halt nicht mehr so wie im Hochbarock. Andererseits die Gedankenwelt der Zeit völlig auszublenden, kann ja auch nicht zielführend sein. Versteht sich, daß die Darstellung schon altersgerecht sein sollte.

Aber das hat ja auch eine politische Dimension: Könnte nicht sogar so ein Appell, da abzublocken, irgendwo drauf hindeuten, daß man ja die Probleme, die heute noch vorhanden sind, auch nicht aufarbeiten möchte? Es ist ja nicht so, daß mit dem Tag, an dem die ehemaligen Sklaven für frei erklärt wurden, alles gut gewesen wäre. Die Probleme ziehen sich ja bis heute. Daß die Leute prinzipiell gleichberechtigt sind, heißt ja nicht, daß die Gesellschaft auch gerecht wäre. Es gibt auch eine schwarze Mittel- und Oberschicht, aber der Lebensstandard und der Bildungsgrad von Minderheiten ist statistisch gesehen immer noch geringer, sie landen häufiger im Knast, und es wurde auch beobachtet, daß in den letzten Jahren wieder versucht wird, gerade diese Minderheiten vom Wählen abzuhalten. Etcetera etcetera.

Insofern kann man verschweigen, um jemanden zu schonen, aber auch, damit derjenige nicht nachdenkt... Am Kopf kratzen.

#646:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.08.2019, 10:26
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Auch das Negative, das einem nicht gefällt, ist ja ein Teil der Geschichte. Es ist natürlich die Frage, wie man das jeweils aufarbeitet: Einerseits kann man schon mal darüber nachdenken, alte Texte dem heutigen Sprachgebrauch zu anpassen - die Leute sprechen halt nicht mehr so wie im Hochbarock. Andererseits die Gedankenwelt der Zeit völlig auszublenden, kann ja auch nicht zielführend sein. Versteht sich, daß die Darstellung schon altersgerecht sein sollte.


Wobei aber auch deutlich wird, daß man nicht ohne Weiteres die Wirkung sprachlicher und bildlerischer Mittel gleichsetzen kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es 3 Positionen:
- Arnautoffs Wandbilder sollen unverdeckt bleiben
- Die Bilder sollen verdeckt werden
- Die Bilder sollen zerstört werden
Die dritte Position wird unterschiedlich begründet. Absurd erscheint uns die Argumentation, daß alleine die Darstellung einer Unterdrückung bereits die Fortsetzung einer unterdrückenden Handlung bedeutet. Ich kann mir die Logik nur so erklären, daß die Abbildung einer Unterdrückung beim Betrachten auf einer/n der unterdrückten Gruppe zugehörigen Person bereits eine Wirkung hat, die die unterdrückerische Qualität fortschreibt. Man könnte an der Stelle fragen, ob das der Fall ist. Ich finde jedenfalls, daß die US-Amerikanischen Zustände Gründe für diese Position liefert. Auch wenn ich diese Position strikt ablehne. Die Zerstörung eines Bildes heilt nicht die Vergangenheit noch die Gegenwart. Im Gegenteil wäre es die Aufgabe, die Vergangenheit aufzuarbeiten, nicht wegzuschauen.
Sprache hat unweigerlich eine andere Wirkung, sie transportiert Wertungen, die sich durch die Zeit ändern.

#647:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.08.2019, 09:20
    —
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-erwaegt-angeblich-groenland-zu-kaufen-a-1282188.html

Zitat:
Grönland gilt als strategisch wichtige Insel. Bei Donald Trump weckt sie offenbar Begehrlichkeiten. Der US-Präsident denkt laut Medienberichten über ein Angebot an Dänemark nach.


Argh

#648:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.08.2019, 12:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-erwaegt-angeblich-groenland-zu-kaufen-a-1282188.html

Zitat:
Grönland gilt als strategisch wichtige Insel. Bei Donald Trump weckt sie offenbar Begehrlichkeiten. Der US-Präsident denkt laut Medienberichten über ein Angebot an Dänemark nach.


Argh


Naja, das soll er schon vor einem Jahr mal gesagt haben, so ganz taufrisch wie Grönlandeis ist die Meldung jetzt nicht. Und warum nicht? Alaska haben die Amerikaner für n Apple und ein Egg von den Russen gekauft. zwinkern

#649:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.08.2019, 13:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-erwaegt-angeblich-groenland-zu-kaufen-a-1282188.html

Zitat:
Grönland gilt als strategisch wichtige Insel. Bei Donald Trump weckt sie offenbar Begehrlichkeiten. Der US-Präsident denkt laut Medienberichten über ein Angebot an Dänemark nach.


Argh


Naja, das soll er schon vor einem Jahr mal gesagt haben, so ganz taufrisch wie Grönlandeis ist die Meldung jetzt nicht. Und warum nicht? Alaska haben die Amerikaner für n Apple und ein Egg von den Russen gekauft. zwinkern


Und Luisiana von den Franzosen.

#650:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.08.2019, 18:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-erwaegt-angeblich-groenland-zu-kaufen-a-1282188.html

Zitat:
Grönland gilt als strategisch wichtige Insel. Bei Donald Trump weckt sie offenbar Begehrlichkeiten. Der US-Präsident denkt laut Medienberichten über ein Angebot an Dänemark nach.


Argh


Naja, das soll er schon vor einem Jahr mal gesagt haben, so ganz taufrisch wie Grönlandeis ist die Meldung jetzt nicht. Und warum nicht? Alaska haben die Amerikaner für n Apple und ein Egg von den Russen gekauft. zwinkern


Und Luisiana von den Franzosen.



Sollten nicht zuerst einmal die Grönländer gefragt werden? Am Kopf kratzen

#651:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 16.08.2019, 18:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sollten nicht zuerst einmal die Grönländer gefragt werden? Am Kopf kratzen

Lachen Soweit kommt's noch! Wo sind wir denn hier? Auf der Krim??? noc

#652:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 16.08.2019, 21:11
    —
BaDumm Tssss...

#653:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.08.2019, 00:16
    —
Als vor ca. 20 Jahren mit Nunavut die erste kanadische Provinz, in der überwiegend Nachkommen von Ureinwohnern leben, durch Abspaltung von den Northwest Territories entstand, gab es in Grönland ein paar Stimmen, die vorschlugen Grönland mit Nunavut zu vereinigen und zusammen als eine Provinz Teil der kanadischen Foerderation zu sein, was auf einen Beitritt Grönlands zu Kanada hinauslaufen würde. Das scheint allerdings nur relativ kurz und nur innerhalb Grönlands im Gespräch gewesen zu sein, weil ich später nie wieder etwas davon gehört habe und man in Kanada dazu keine Stellung bezog.

Diese hätte natürlich einen gewissen Charme, schon weil die Bevölkerungsmehrheiten Nunavuts und Grönland kulturell und ethnisch eng miteinander verwandt sind und so innerhalb Kanadas quasi ein richtiggehender Inuitstaat entstanden waere, in dem ein recht grosser Teil dieser Volksgruppe unter einem gemeinsamen politischen Dach vereinigt gewesen waere.
Sowas könnte ich mir als Kanadier durchaus vorstellen, allerdings nur nach einem Referendum in Grönland mit klarem diesbezüglichen Ergebnis. Natuerlich müssten vor einer eventuellen Vereinigung mit Nunavut auch dessen Einwohner erst dazu befragt werden.

Auch so schon arbeiten die Administrationen der beiden benachbarten Territorien in vielen Bereichen eng zusammen.

#654:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 18:02
    —
Zitat:
...A 22-year-old man in Alabama was sentenced to life in prison in the 1980s after he stole about $50 from a bakery. After more than three decades behind bars, he is now set to walk free.

As a judge in Alabama sentenced Alvin Kennard to time served on Wednesday, video from the courtroom showed his family raising their fists into the air...


https://www.cnn.com/2019/08/30/us/alabama-man-three-strikes-law-trnd/index.html?fbclid=IwAR0kOIxrJDOUdM_arSKryb43leu_bG_7gSwVy8wF_QvMTustRY9BXjxGhtc


Und jetzt eine ganz schwierige Frage fuer die ganz schlauen unter uns:

Welche Hautfarbe mag dieser Mann wohl haben? Am Kopf kratzen

#655:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 19:31
    —
https://www.washingtonpost.com/nation/2019/09/10/gop-lawmaker-said-us-should-get-rid-colleges-being-liberal-breeding-grounds/?fbclid=IwAR1GK4l7zJrCxIvAirCiTHIQduBWFRwRPWOm40rOLaKwwdGVBwSmN44Jd8E


Geschockt

#656:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 04:08
    —
Mittlerweile müssen die Bürger - insbesondere die verdächtigen - sogar für ihre eigene Überwachung zahlen:

"Mordverdächtigem wurde GPS-Fußfessel abgenommen - weil er die Abogebühr nicht zahlte"

Zitat:
Die Vorwürfe wiegen schwer: Vor drei Jahren wollte Clint W. laut der Staatsanwaltschaft gemeinsam mit zwei Komplizen eine Spielhölle im texanischen Harris County überfallen. Der Wachmann Enrique G. hielt sie erfolgreich davon ab, wurde dabei aber durch einen Schuss tödlich verletzt. Die Anklage lautet auf Mord. Und trotzdem konnte W. Dank einer Justizposse mehr als zwei Wochen völlig ohne Überwachung herumlaufen - weil er 305 Dollar nicht bezahlt hatte.

Eigentlich war seine Freiheit bis zum Gerichtsverfahren an hohe Auflagen gebunden. W. musste 100.000 Dollar Kaution zahlen und wurde verpflichtet, einen GPS-Sender am Knöchel zu tragen, berichten verschiedene US-Medien übereinstimmend. Doch im September hatte der Betreiber des Senders genug: Weil W. die Abo-Gebühren für den Tracker nicht bezahlte, schickte man im September einen Mitarbeiter los, um das Gerät zurückzuholen. Zwei Wochen lang war W. ohne jede Überwachung auf freiem Fuß (, bis jemand das bemerkte).


Zugegeben: Das mag hier menschliches Versagen gewesen sein, deswegen stimmt die Rubrizierung hier nicht ganz.

Ich erinnere mich gerade an einen Fall aus GB, über den ich vor x Jahren mal gelesen habe, wo jemand gerichtlich dazu verdonnert wurde, eine Überwachungssoftware auf seinem Rechner zu installieren, damit die Polizei seine Computeraktivitäten mitprotokollieren könnte. Die nächste Instanz hat die Maßnahme verboten, (späterer Edit: nicht einmal aus prinzipiellen Erwägungen, Privatsphäre etc., sondern) weil damit verbunden gewesen wäre, daß er sich ein Windows kauft (klar, denn eine einfach so besorgte und installierte Version hätte die Polizei ja am Ende monieren können) - der Hersteller der Überwachungssoftware bot nämlich keine Linux-Version an.


Zuletzt bearbeitet von Critic am 21.11.2019, 01:06, insgesamt einmal bearbeitet

#657:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.11.2019, 19:48
    —
Vorgestern wurde in Kentucky gewählt. U.a. ein neuer Gouverneur. Das Ergebnis war relativ knapp. Der demokratische Herausforderer lag am Ende ca. 5000 Stimmen vor dem republikanischen Amtsinhaber. Letzterer hat das Ergebnis noch nicht akzeptiert und will es anfechten.

Soweit so gut.


Wer jetzt aber denkt es geht nur darum, dass die Stimmen nochmal gründlich nachgezählt werden um eventuelle Zählfehler auszuschalten, der irrt sich.

Offenbar sind Gouverneurswahlen viel zu wichtig um sie durch Wähler, sprich Amateure, entscheiden zu lassen. In Kentucky diskutiert man bereits ein anderes, professionelleres Verfahren um den Wählerwillen zu ermitteln:


Zitat:
.....Kentucky Senate President Robert Stivers threw another wrench into the state's razor-thin gubernatorial outcome late Tuesday night, saying that the legislature could decide the race....

.....Stivers said he thought Bevin’s speech declining to concede to Beshear was “appropriate.” He said believes most of the votes that went to Libertarian John Hicks, who received about 2% of the total vote, would have gone to Bevin and made him the clear winner.....

......Stivers, R-Manchester, said based on his staff’s research, the decision could come before the Republican-controlled state legislature.....

....Under state law, Bevin has 30 days to formally contest the outcome once it is certified by the State Board of Elections. Candidates typically ask for a re-canvass of voting machines and a recount first.....


Such an election contest is covered under Section 90 of the state constitution, which addresses a "contest of election for Governor or Lieutenant Governor."

Section 90 states: "Contested elections for Governor and Lieutenant Governor shall be determined by both Houses of the General Assembly, according to such regulations as may be established by law."...


https://www.msn.com/en-us/news/elections-2020/beshear-vs-bevin-kentucky-governors-race-could-be-decided-by-state-legislature/ar-AAJXgkI?li=BBnb7Kz&ocid=mailsignout&fbclid=IwAR1xaA3LVbaNOmnrjCNdqP54d1RKcddA8wdv_V4grnUf7uIcHgE7hwZkxG0

Den groessten Hammer bei der Sache habe ich mal gefettet. Da erklaert ein Politiker den Wählern, was sie wirklich wählen wollten.

Es versteht sich natuerlich, dass in Kentucky Parlament und Senat, denen das letzte Wort ueber die Sache zusteht, von den bei der Gouverneurswahl unterlegenen Republikanern kontrolliert werden.


Wenn man sich dann noch anschaut wie Wahlen im Amiland durch "Gerrymandering" oder strengere Ausweisregeln im Wahllokal gezielt manipuliert werden, dann fragt man sich unwillkürlich, weshalb dort ueberhaupt noch Wahlen stattfinden. Koennte man nicht gleich politische Ämter direkt von der herrschenden Oligarchie auskungeln lassen?

Jetzt bin ich mal gespannt wie lange es dauert bis sich Trump, der den unterlegenen Republikaner direkt unterstützt hatte, in die Sache einmischt und seinen Günstling per Twitter zum Wahlsieger erklaert.

#658:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 18:01
    —
Zitat:
.....WKRC reports:

The Ohio House on Wednesday passed the “Student Religious Liberties Act.” Under the law, students can’t be penalized if their work is scientifically wrong as long as the reasoning is because of their religious beliefs.


Reporting on the new bill, Cleveland.com notes:

If public school students turn in work saying the earth is only 10,000 years old, they cannot be penalized under Ohio House Bill 164 if its their religious beliefs.....



https://www.patheos.com/blogs/progressivesecularhumanist/2019/11/ohio-law-would-allow-students-to-give-wrong-answers-because-of-religious-belief/?fbclid=IwAR2M5JzU4JQ_x4406u0IHiVTRkMMb-PNNZPyk92v4kkfjXtGx2JpaZsH8S4



Geschockt



Leider gab es sowas in meiner Schulzeit nicht. Ich glaube ich haette die "Church of Latter Day's Mathematics" gegründet und meine Matheprobleme waeren gelöst gewesen. Sehr glücklich

#659:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 20:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
.....WKRC reports:

The Ohio House on Wednesday passed the “Student Religious Liberties Act.” Under the law, students can’t be penalized if their work is scientifically wrong as long as the reasoning is because of their religious beliefs.


Reporting on the new bill, Cleveland.com notes:

If public school students turn in work saying the earth is only 10,000 years old, they cannot be penalized under Ohio House Bill 164 if its their religious beliefs.....



https://www.patheos.com/blogs/progressivesecularhumanist/2019/11/ohio-law-would-allow-students-to-give-wrong-answers-because-of-religious-belief/?fbclid=IwAR2M5JzU4JQ_x4406u0IHiVTRkMMb-PNNZPyk92v4kkfjXtGx2JpaZsH8S4



Geschockt



Leider gab es sowas in meiner Schulzeit nicht. Ich glaube ich haette die "Church of Latter Day's Mathematics" gegründet und meine Matheprobleme waeren gelöst gewesen. Sehr glücklich


Pillepalle

#660:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.11.2019, 19:17
    —
Eine Facebookfreundin von mir hatte eine Knieoperation und jetzt trudeln bei ihr die ersten Rechnungen ein:


Zitat:
Got the first bill related to my knee replacement surgery. $1,740 for the 30 minute initial consult. Two x-rays, less than 10 minutes with the surgeon. Insurance paid $610, I have to come up withe $1,130. Just for the consult



Zitat:
I don't understand this bill and will have to call about it. Even if the $1,740 is allowed, if I was under original Medicare I would only be responsible for 20% (after the deductible which I would have already met). So, I would only have had to pay $348. My Advantage plans is supposed to be better than Original ..... SUPPOSED TO BE.



.....und die eigentliche Operation ist da noch nicht mal mit dabei. Geschockt


Das amerikanische "Gesundheitssystem" erinnert mich mehr an einen Schwarm kreisender Geier als an sonstwas. Eigentlich sollte sich die Frau darauf konzentrieren koennen sich von der Operation zu erholen und sich an das Implantat zu gewöhnen, stattdessen muss sie sich mit einer geldgierigen Versicherungsbürokratie herumschlagen und angstvoll darauf warten, was da noch an Rechnungen auf sie zukommen wird.... Mit den Augen rollen

#661:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 16.11.2019, 19:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine Facebookfreundin von mir hatte eine Knieoperation und jetzt trudeln bei ihr die ersten Rechnungen ein:


Zitat:
Got the first bill related to my knee replacement surgery. $1,740 for the 30 minute initial consult. Two x-rays, less than 10 minutes with the surgeon. Insurance paid $610, I have to come up withe $1,130. Just for the consult



Zitat:
I don't understand this bill and will have to call about it. Even if the $1,740 is allowed, if I was under original Medicare I would only be responsible for 20% (after the deductible which I would have already met). So, I would only have had to pay $348. My Advantage plans is supposed to be better than Original ..... SUPPOSED TO BE.



.....und die eigentliche Operation ist da noch nicht mal mit dabei. Geschockt


Das amerikanische "Gesundheitssystem" erinnert mich mehr an einen Schwarm kreisender Geier als an sonstwas. Eigentlich sollte sich die Frau darauf konzentrieren koennen sich von der Operation zu erholen und sich an das Implantat zu gewöhnen, stattdessen muss sie sich mit einer geldgierigen Versicherungsbürokratie herumschlagen und angstvoll darauf warten, was da noch an Rechnungen auf sie zukommen wird.... Mit den Augen rollen


Also bei und kostet ein Hüftgelenk ca. 13.000 €, habe gerade im Januar eins bekommen. Knie dürfte wegen der größeren Schwierigkeiten teurer sein, werde ich vermutlich in einem Jahr wissen.

Also ganz billig ist es bei uns auch nicht.

#662:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.11.2019, 20:55
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine Facebookfreundin von mir hatte eine Knieoperation und jetzt trudeln bei ihr die ersten Rechnungen ein:


Zitat:
Got the first bill related to my knee replacement surgery. $1,740 for the 30 minute initial consult. Two x-rays, less than 10 minutes with the surgeon. Insurance paid $610, I have to come up withe $1,130. Just for the consult



Zitat:
I don't understand this bill and will have to call about it. Even if the $1,740 is allowed, if I was under original Medicare I would only be responsible for 20% (after the deductible which I would have already met). So, I would only have had to pay $348. My Advantage plans is supposed to be better than Original ..... SUPPOSED TO BE.



.....und die eigentliche Operation ist da noch nicht mal mit dabei. Geschockt


Das amerikanische "Gesundheitssystem" erinnert mich mehr an einen Schwarm kreisender Geier als an sonstwas. Eigentlich sollte sich die Frau darauf konzentrieren koennen sich von der Operation zu erholen und sich an das Implantat zu gewöhnen, stattdessen muss sie sich mit einer geldgierigen Versicherungsbürokratie herumschlagen und angstvoll darauf warten, was da noch an Rechnungen auf sie zukommen wird.... Mit den Augen rollen


Also bei und kostet ein Hüftgelenk ca. 13.000 €, habe gerade im Januar eins bekommen. Knie dürfte wegen der größeren Schwierigkeiten teurer sein, werde ich vermutlich in einem Jahr wissen.

Also ganz billig ist es bei uns auch nicht.


Die Rechnung fuer die eigentliche Operation kommt erst noch. Bisher beinhaltet die Rechnung lediglich die erste Konsultation, bei der in weniger als einer Stunde festgestellt wurde, dass die Operation nötig ist.

Ich glaube nicht, dass die Gesamtrechnung fuer die Operation plus Vorbereitung und Nachsorge in einem vergleichbaren Rahmen mit der Rechnung in Deutschland bleiben wird, zumal offen ist wieviel durch die Krankenversicherung bezahlt werden und wievielt am Patienten hängenbleiben wird. Meine Facebookfreundin hat derzeit jedenfalls ziemlich viel Schiss, dass sie am Ende bankrott sein wird....

#663:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.11.2019, 11:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine Facebookfreundin von mir hatte eine Knieoperation und jetzt trudeln bei ihr die ersten Rechnungen ein:


Zitat:
Got the first bill related to my knee replacement surgery. $1,740 for the 30 minute initial consult. Two x-rays, less than 10 minutes with the surgeon. Insurance paid $610, I have to come up withe $1,130. Just for the consult



Zitat:
I don't understand this bill and will have to call about it. Even if the $1,740 is allowed, if I was under original Medicare I would only be responsible for 20% (after the deductible which I would have already met). So, I would only have had to pay $348. My Advantage plans is supposed to be better than Original ..... SUPPOSED TO BE.



.....und die eigentliche Operation ist da noch nicht mal mit dabei. Geschockt


Das amerikanische "Gesundheitssystem" erinnert mich mehr an einen Schwarm kreisender Geier als an sonstwas. Eigentlich sollte sich die Frau darauf konzentrieren koennen sich von der Operation zu erholen und sich an das Implantat zu gewöhnen, stattdessen muss sie sich mit einer geldgierigen Versicherungsbürokratie herumschlagen und angstvoll darauf warten, was da noch an Rechnungen auf sie zukommen wird.... Mit den Augen rollen



Das geht noch schlimmer. Hier ein paar Beiträge von Betroffenen:
https://www.boredpanda.com/absurd-medical-bill-bernie-sanders

#664:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 18.11.2019, 16:12
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das geht noch schlimmer. Hier ein paar Beiträge von Betroffenen:
https://www.boredpanda.com/absurd-medical-bill-bernie-sanders


Na ja, das ist doch ein Grund die USA als Tourist zu meiden. Ich war vor Jahren mal eine Woche in Tijuana, von dort kann man mit einer Straßenbahn nach San Diego fahren, sofern man einen Paß hat, mit dem man über die Grenze kommt. In Tijuana gab es Dutzende von Zahnärzten, die auf US-Bürger spezialisiert waren, weil in den USA auch der Zahnarzt für OttoNormal unbezahlbar ist. In den USA sehen viele ältere Leute aus wie in Spanien, nur noch ein paar Zähne im Mund.

#665:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.12.2019, 04:58
    —
Zitat:
.....When 90-year-old Florida resident Arnold Abbott said following his arrest on Sunday that police couldn't stop him from feeding the homeless, he apparently meant it.
Abbott was charged again on Wednesday night for violating a new city law in Ft. Lauderdale that essentially prevents people from feeding the homeless....

....If he's found guilty of violating city ordinance laws — his second in a week — he faces 60 days in jail or a $500 fine....


https://www.nydailynews.com/news/national/man-90-arrested-week-feeding-homeless-article-1.2002790?fbclid=IwAR2Q6kLKnXOSXz5loVoOMPq6J7SD0e5kxRcK7DGirqgv6woSQHAX4UbdE8s


Erbrechen


Manchmal ist die Befolgung von Gesetzen ein Verbrechen und deren Bruch die einzig wahre Bürgerpflicht. Dies ist so ein Fall.


Die USA brauchen mehr Gesetzesbrecher der Sorte eines Arnold Abbott. Smilie

#666:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.12.2019, 05:08
    —
Zitat:
...In his final days in office, former Kentucky Gov. Matt Bevin issued hundreds of pardons and commutations to people he said he would not hesitate to welcome as neighbors, co-workers or members of his church....

....Still, Bevin further enraged critics when he said during a radio interview Thursday with WHAS in Louisville that he pardoned a child rapist partly because the hymen of the 9-year-old victim was still intact....


https://www.cnn.com/2019/12/20/us/former-kentucky-governor-matt-bevin-child-rapist-pardon-trnd/


Erbrechen


Was fuer eine Kirche ist das wohl, in der Kinderschaender willkommen sind?


Ich meine jetzt nicht nur oben auf der Kanzel und hinterm Altar. zynisches Grinsen

#667:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.12.2019, 09:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...In his final days in office, former Kentucky Gov. Matt Bevin issued hundreds of pardons and commutations to people he said he would not hesitate to welcome as neighbors, co-workers or members of his church....

....Still, Bevin further enraged critics when he said during a radio interview Thursday with WHAS in Louisville that he pardoned a child rapist partly because the hymen of the 9-year-old victim was still intact....


https://www.cnn.com/2019/12/20/us/former-kentucky-governor-matt-bevin-child-rapist-pardon-trnd/


Erbrechen


Was fuer eine Kirche ist das wohl, in der Kinderschaender willkommen sind?


Ich meine jetzt nicht nur oben auf der Kanzel und hinterm Altar. zynisches Grinsen


Eine christliche Schulterzucken

#668:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.12.2019, 16:58
    —
Ueberhaupt. Bloss weil jemand kleine Kinder vergewaltigt muss er noch lange kein schlechter Mensch sein. Manche Kindervergewaltiger sind bestimmt ganz prima Nachbarn.

Das erinnert mich irgendwie an "There are good people on both sides!" Böse

#669:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.12.2019, 19:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das erinnert mich irgendwie an "There are good people on both sides!" Böse

Wenn ich das jemanden sagen höre, zitiere ich immer gerne Brechts "Verhör des Guten", nur um die betreffende Person ordentlich zu triggern. zynisches Grinsen

#670:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 00:35
    —
Na, vor diesem Hintergrund ...
engl. Wikipedia hat folgendes geschrieben:
During his last days in office, Bevin issued a series of pardons to hundreds of convicts, controversially pardoning violent criminals, a child rapist, and a murderer whose brother donated to Bevin's campaign.

... finde ich eigentlich dessen komplettes Vorgehen skandalös und nicht nur diesen einen speziellen Fall; den gar zu besonders hervorzuheben, lenkt mE fast von dem viel größeren Skandal des gesamten Vorgehens ab.

Und, lieber BB und Alchi: Dieser korrupte Heini selbst (und nicht etwa seine Kirche!) hat behauptet, er würde die von ihm begnadigten Vebrecher in seinem Umfeld willkommen heißen, und nannte dabei mehrere Bereiche, unter denen seine Kirche nur einer war. Dass ihr euch dabei so auf die Kirche spitzt (die für seine Äußerungen nichts kann), sagt über die Kirche gar nichts, aber über eure atheistischen Reflexe viel.

#671:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 01:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Na, vor diesem Hintergrund ...
engl. Wikipedia hat folgendes geschrieben:
During his last days in office, Bevin issued a series of pardons to hundreds of convicts, controversially pardoning violent criminals, a child rapist, and a murderer whose brother donated to Bevin's campaign.

... finde ich eigentlich dessen komplettes Vorgehen skandalös und nicht nur diesen einen speziellen Fall; den gar zu besonders hervorzuheben, lenkt mE fast von dem viel größeren Skandal des gesamten Vorgehens ab.

Und, lieber BB und Alchi: Dieser korrupte Heini selbst (und nicht etwa seine Kirche!) hat behauptet, er würde die von ihm begnadigten Vebrecher in seinem Umfeld willkommen heißen, und nannte dabei mehrere Bereiche, unter denen seine Kirche nur einer war. Dass ihr euch dabei so auf die Kirche spitzt (die für seine Äußerungen nichts kann), sagt über die Kirche gar nichts, aber über eure atheistischen Reflexe viel.



Na ja, viele Kirchen haben ja so eine etwas problematische Vergangenheit was Sex mit kleinen Kindern angeht, auch und gerade in den USA. Da kann man sich schon gut vorstellen, dass die Toleranz auf diesem Gebiet besonders ausgeprägt ist. Da liegt es schon nahe diesen Fall und den Bezug zur Kirche, in der jener peinliche Senator betet, etwas herauszustellen.

Ansonsten hast Du natuerlich recht, das Gesamtpaket an sich ist natuerlich der Hauptskandal und jener eine Fall nur die Spitze des Eisbergs.

Und wenn ich gerade den Kirchen im Amiland meine ganz besondere Aufmerksamkeit widme, dann liegt das auch daran, weil ich den mächtigen evangelikalen Kirchen des Landes den Vorwurf mache ihrem Land und der Welt jenen Donald Trump eingebrockt zu haben und dass ca. 80% der evangelikalen Christen einen zutiefst unmoralischen, verlogenen, ehebrechenden, ja schlicht bösartigen Narzissten zum mächtigsten Mann der Welt gemacht haben steht in auffallendem Gegensatz zur moralisierenden Selbstdarstellung dieser Heuchlerbrut, die z.B. nur zu schnell damit bei der Hand ist, in Notlage befindliche, verzweifelte Frauen zu "Moerderinnen" zu stempeln und auszugrenzen.

Und ja, bevor Du mir jetzt wieder "atheistische Reflexe" vorwirfst, natuerlich gibt es auch das andere Gesicht des Christentums im Amiland. Menschen, die sich genuin fuer ihre Mitmenschen einsetzen und sich aufrichtig bemühen als praktizierende ueberall im Leben moralisch zu handeln. Ich habe waehrend meiner Zeit in den USA einige dieser sehr ehrenwerten Menschen kennengelernt und auch mit ihnen zusammengearbeitet. Ja, die gibt es auch, das sind aber leider nicht diejenigen, die zur Zeit die politischen Geschicke der USA bestimmen.

#672:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 04:10
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ja, die gibt es auch, das sind aber leider nicht diejenigen, die zur Zeit die politischen Geschicke der USA bestimmen.

Und, um das noch hinzuzufügen, auch nicht die politischen und theologischen Geschicke der meisten Kirchen in den USA. Ich würde gerne in einer Welt leben, in der die amerikanischen evangelikalen Kirchen alle von Leuten wie tillich geleitet werden. Das ist aber leider nicht diese Welt.

#673:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 14:00
    —
Wobei sich gerade eine - m.W. die wichtigste - evangelikale Zeitung der USA, Christianity Today, gegründet von Billy Graham, für das Impeachment ausgesprochen hat ... ich war auch leise überrascht.

#674:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 14:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wobei sich gerade eine - m.W. die wichtigste - evangelikale Zeitung der USA, Christianity Today, gegründet von Billy Graham, für das Impeachment ausgesprochen hat ... ich war auch leise überrascht.

Aha. Mit welcher Begründung denn?

#675:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 15:54
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ja, die gibt es auch, das sind aber leider nicht diejenigen, die zur Zeit die politischen Geschicke der USA bestimmen.


Und, um das noch hinzuzufügen, auch nicht die politischen und theologischen Geschicke der meisten Kirchen in den USA. Ich würde gerne in einer Welt leben, in der die amerikanischen evangelikalen Kirchen alle von Leuten wie tillich geleitet werden. Das ist aber leider nicht diese Welt.


Ja, in so einer Welt würde ich auch gern leben, wo lauter staatstragende tillichs die Kirchenführer wären.

Aber leider ist die Welt ja nicht so, seufz. Cool

#676:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 16:12
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wobei sich gerade eine - m.W. die wichtigste - evangelikale Zeitung der USA, Christianity Today, gegründet von Billy Graham, für das Impeachment ausgesprochen hat ... ich war auch leise überrascht.

Aha. Mit welcher Begründung denn?

Nun, man kann es sich ja denken, oder?
Oder du könntest selbst den Artikel googeln ... aber bitte:
Christianity Today hat folgendes geschrieben:
But the facts in this instance are unambiguous: The president of the United States attempted to use his political power to coerce a foreign leader to harass and discredit one of the president’s political opponents. That is not only a violation of the Constitution; more importantly, it is profoundly immoral.

The reason many are not shocked about this is that this president has dumbed down the idea of morality in his administration. He has hired and fired a number of people who are now convicted criminals. He himself has admitted to immoral actions in business and his relationship with women, about which he remains proud. His Twitter feed alone—with its habitual string of mischaracterizations, lies, and slanders—is a near perfect example of a human being who is morally lost and confused.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 22.12.2019, 16:13, insgesamt einmal bearbeitet

#677:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 16:13
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wobei sich gerade eine - m.W. die wichtigste - evangelikale Zeitung der USA, Christianity Today, gegründet von Billy Graham, für das Impeachment ausgesprochen hat ... ich war auch leise überrascht.

Aha. Mit welcher Begründung denn?

Vielleicht weil Trumps Verrat an den Kurden auch die orientalischen Christen ihren Feinden ausliefert?
Und der nächste Verrat deutet sich schon an: die säkularen Afghanen werden den Taliban ausgeliefert.
Trump ist als Beschützer der Christenheit und Kämpfer gegen den Islam ein Totalausfall.
Lediglich der "Kreuzzug gegen die Abtreibung" läuft noch einigermassen.

#678:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 16:15
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Trump ist als Beschützer der Christenheit und Kämpfer gegen den Islam ein Totalausfall.

Ja, also, das spielt in dem Artikel (wie im Impeachment-Verfahren) nun keine Rolle.
Du bist nun mal islamophober und kulturkämpferischer als amerikanische Evangelikale.

#679:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 16:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Trump ist als Beschützer der Christenheit und Kämpfer gegen den Islam ein Totalausfall.

Ja, also, das spielt in dem Artikel (wie im Impeachment-Verfahren) nun keine Rolle.
Du bist nun mal islamophober und kulturkämpferischer als amerikanische Evangelikale.

Durchaus nicht:
https://www.n-tv.de/politik/Trump-setzt-republikanische-Basis-in-Brand-article21319317.html
Zitat:
So sagten Anfang des Jahres nur 17 Prozent der US-Amerikaner zu YouGov, die Werte ihres Landes seien mit denen des Islam vereinbar. Umgekehrt sahen sogar 36 Prozent einen "fundamentalen Konflikt" mit dem Islam; Folgen von 9/11 und Al-Kaida, dem "War on Terror" - und eben dem Islamischen Staat. Und nun lässt Trump die verbündeten Kurden im Stich, begünstigt zudem ein Wiedererstarken des islamischen Terrors und spielt mit dem Leben von Christen und Verbündeten in der Region.

#680:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 18:18
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wobei sich gerade eine - m.W. die wichtigste - evangelikale Zeitung der USA, Christianity Today, gegründet von Billy Graham, für das Impeachment ausgesprochen hat ... ich war auch leise überrascht.


Mich hat das auch zuerst überrascht. Ich habe aber inzwischen gehoert, dass die Redaktion dieses Magazins von Anfang an etwas kritisch zu Trump eingestellt war und im Wahlkampf 2016 neutral blieb. Die Leserschaft war aber schon immer 'ne ganz andere Story.

#681:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 22.12.2019, 20:04
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nun, man kann es sich ja denken, oder?
Oder du könntest selbst den Artikel googeln ... aber bitte:
Christianity Today hat folgendes geschrieben:
But the facts in this instance are unambiguous: The president of the United States attempted to use his political power to coerce a foreign leader to harass and discredit one of the president’s political opponents. That is not only a violation of the Constitution; more importantly, it is profoundly immoral.


Ich hätte eher angenommen, dass denen der Trump nicht fromm genug vorkommt. Immer nur von einem Deal, aber nie von der wahren Religion und der Rettung der USA vor der Verwarlosung durch die Gottlosen aller Couleur reden. Wobei "Gottlos" alles andere als die Evangelikalen betrifft.
So könnte könnte das ja auch von den Demokraten verfasst sein. Mich wundert, dass das von den Lesern dieser Postille akzeptiert wird. Echt erstaunlich, das Ganze.

quote gerichtet. vrolijke

#682:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 21:09
    —

#683:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 21:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...

#684:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 21:55
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Na, vor diesem Hintergrund ...
engl. Wikipedia hat folgendes geschrieben:
During his last days in office, Bevin issued a series of pardons to hundreds of convicts, controversially pardoning violent criminals, a child rapist, and a murderer whose brother donated to Bevin's campaign.

... finde ich eigentlich dessen komplettes Vorgehen skandalös und nicht nur diesen einen speziellen Fall; den gar zu besonders hervorzuheben, lenkt mE fast von dem viel größeren Skandal des gesamten Vorgehens ab.

Und, lieber BB und Alchi: Dieser korrupte Heini selbst (und nicht etwa seine Kirche!) hat behauptet, er würde die von ihm begnadigten Vebrecher in seinem Umfeld willkommen heißen, und nannte dabei mehrere Bereiche, unter denen seine Kirche nur einer war. Dass ihr euch dabei so auf die Kirche spitzt (die für seine Äußerungen nichts kann), sagt über die Kirche gar nichts, aber über eure atheistischen Reflexe viel.


Ich glaube, du hast mich falsch verstanden?

#685:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.01.2020, 21:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[img]https://pics.me.me/remember-that-time-the-u-s-shot-down-an-iranian-1290763.png

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...


Ahh. Etwas gegen Amerikaner...Mister Doppelstandard meldet sich zu Wort. Welche Überraschung! Mit den Augen rollen

#686:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 12.01.2020, 01:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Na, vor diesem Hintergrund ...
engl. Wikipedia hat folgendes geschrieben:
During his last days in office, Bevin issued a series of pardons to hundreds of convicts, controversially pardoning violent criminals, a child rapist, and a murderer whose brother donated to Bevin's campaign.

... finde ich eigentlich dessen komplettes Vorgehen skandalös und nicht nur diesen einen speziellen Fall; den gar zu besonders hervorzuheben, lenkt mE fast von dem viel größeren Skandal des gesamten Vorgehens ab.

Und, lieber BB und Alchi: Dieser korrupte Heini selbst (und nicht etwa seine Kirche!) hat behauptet, er würde die von ihm begnadigten Vebrecher in seinem Umfeld willkommen heißen, und nannte dabei mehrere Bereiche, unter denen seine Kirche nur einer war. Dass ihr euch dabei so auf die Kirche spitzt (die für seine Äußerungen nichts kann), sagt über die Kirche gar nichts, aber über eure atheistischen Reflexe viel.


Die Probleme sind doch wahrscheinlich andere (ach je, das ist wieder so ein stream of consciousness...):

Einerseits kann es ja sehr wohl Gründe geben, in denen eine Begnadigung und vorzeitige Haftentlassung durchaus zu bejahen sein kann:

Bei besonderer Reue und Anstrengungen zur Resozialisierung (allerdings dann auch nicht nach ein paar Monaten einer jahrzehntelangen Strafe). Bei unverhältnismäßig harten Urteilen (wenn z.B. Drogenkonsumenten kriminalisiert werden). Ggf. auch bei gewandelten Moralvorstellungen (siehe etwa bei Verurteilungen zu z.B. "Schwulenparagraphen"). Bei erheblichen Zweifeln an der Schuld des seinerzeit Verurteilten.

Die Geschichte hat allerdings ein "Geschmäckle", weil da z.B. jemand begnadigt wurde, nachdem (und das ist eben hier der Punkt: weil?) jemand dem Politiker Geld rübergereicht hat. Und eben auch siehe "Andererseits":


Andererseits, daß es auch Menschen (und auch Denominationen) gibt, die merkwürdige moralische Standards anlegen (*).

Es hat ja in der politischen Geschichte einige Fälle gegeben, bei denen Leute mit Aussagen auftraten wie daß es überhaupt nicht möglich sei, durch Vergewaltigung schwanger zu werden - oder eben, daß eine Vergewaltigung weniger schlimm sei, wenn das Mädchen nachher noch Jungfrau sei.

Man könnte meinen, Koffer gibt es natürlich hier wie dort. Aber die landen seltsamerweise nicht bei 0.5%, sondern sie haben auch noch Chancen, gewählt zu werden: Denken wir an die Geschichte in Alabama, wo jemand, der im Verdacht stand, mehrere junge Frauen vergewaltigt zu haben, (ja, es wurde bis heute keine Anklage erhoben, allerdings) ansonsten auch etliche Auffassungen aus dem konservativ-evangelikalen Paralleluniversum vertritt, wo man sich fragt: "ist das bei den Leuten nicht inzwischen auch angekommen, daß ...?" - 48.3% der Stimmen erhalten konnte ("Roy Moore").

Oder erinnern wir uns an Trump, wo im Grunde jeder Analyst spätestens in dem Moment, als das "Bus-Video" auftauchte, der Meinung war, damit sei der Mann erledigt. Offenbar nicht.

Anfang der 1990er hatte David Duke, ehemals Oberhaupt des Ku Klux Klan, bei mehreren Wahlen in Louisiana bis zu 43.5% der Stimmen (dabei insbesondere 55% der Weißen) bekommen: So viele Menschen fanden es mit ihrem Gewissen vereinbar, jemanden zu wählen, der damals schon jahrzehntelang offen rassistisch gehetzt und den Holocaust geleugnet, sein Geld u.a. mit dem Vertrieb von Neonazi-Propaganda verdient hatte ("David Duke").


Wie gesagt, diese Fragen gibt es auch, in wieweit z.B. konservativ Religiöse in allen Religionen empfänglicher für z.B. rassistische Sprüche sind, oder in wie z.B. diese Gruppen zu Rassismus oder Antisemitismus stehen, oder ob z.B. ein totalitäres Regime ohne die Unterstützung durch konservativ-religiöse Kreise möglich wäre. Man kann indessen aber festhalten, daß die große Mehrheit der Menschen, die z.B. im tiefen Süden der USA leben, sich deutlich konservativen Strömungen zugehörig fühlt - und dort gibt es dann auch Regionen, in denen Andersdenkende (und -wählende) nur in homöopathischen Dosen vorkommen.

Aber auch: Wenn es wirklich um Moral ginge, zum Beispiel die Evangelikalen bei Wahlen wirklich den Kandidaten wählen würden, der den "christlicheren Lebenswandel" oder die höheren moralischen Standards pflegte, warum haben die diversen Kandidaten dann so gut abschnitten? Diese Leute wählen genauso wie viele andere mindestens doch denjenigen, von dem sie sich am meisten für ihren Geldbeutel erhoffen.



___________
(*) Späterer Edit dazu: Ich bin neulich mal beim Durchschalten auf einem Film auf Bibel-TV gelandet, in dem es anscheinend das Verhalten der Angehörigen der Opfer ging, nachdem jemand in einer Amish-Schule mehrere Kinder erschossen hatte. Die Mehrzahl der Angehörigen hatte sich binnen kurzem entschlossen, den Angehörigen des Täters ihr Mitgefühl und ihre Vergebung zu übermitteln (nun ja, es gibt ja keine Sippenhaftung oder so etwas) und ihre Hilfe anzubieten, während eine Mutter (zumindest im Film) relativ lange mit den Moralvorstellungen ihrer Community haderte, die zwar einem Mörder vergeben könne, aber ihr verbiete (oder es zumindest sehr ungern sehe), zu ihrer eigenen Schwester Kontakt zu pflegen, die einen "weltlichen Lebenswandel" pflegte und einen Nicht-Amishen geheiratet hatte. Der "Abfall" hat dort sozusagen eine "metaphysische Komponente", weil er den Menschen sozusagen (womöglich endgültig, schon bei den frühen Christen gab es diese Betrachtungen) vom Heil ausschließt - ein Mord könne hingegen Vergebung vor Gott finden... Am Kopf kratzen.


Zuletzt bearbeitet von Critic am 13.01.2020, 20:50, insgesamt einmal bearbeitet

#687:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.01.2020, 05:47
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[img]https://pics.me.me/remember-that-time-the-u-s-shot-down-an-iranian-1290763.png

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...


Ahh. Etwas gegen Amerikaner...Mister Doppelstandard meldet sich zu Wort. Welche Überraschung! Mit den Augen rollen


Und was ist mit dem doppelten Standard auf Seiten der USA? Irgendein Kommentar Deinerseits? zwinkern

#688:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.01.2020, 08:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[img]https://pics.me.me/remember-that-time-the-u-s-shot-down-an-iranian-1290763.png

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...


Ahh. Etwas gegen Amerikaner...Mister Doppelstandard meldet sich zu Wort. Welche Überraschung! Mit den Augen rollen


Und was ist mit dem doppelten Standard auf Seiten der USA? Irgendein Kommentar Deinerseits? zwinkern


Vielleicht meinte Alchi ja Bush damit. Schulterzucken

#689:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.01.2020, 13:39
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[img]https://pics.me.me/remember-that-time-the-u-s-shot-down-an-iranian-1290763.png

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...


Ahh. Etwas gegen Amerikaner...Mister Doppelstandard meldet sich zu Wort. Welche Überraschung! Mit den Augen rollen


Und was ist mit dem doppelten Standard auf Seiten der USA? Irgendein Kommentar Deinerseits? zwinkern


Vielleicht meinte Alchi ja Bush damit. Schulterzucken


@BB. Wozu. Dass die amerikanische Regierung immer Doppelte Standards an ihr eigenes Verhalten anlegt ist nun keine Neuigkeit. Dass das jeder vernünftige kritisieren sollte ist für mich auch selbstverständlich. Und dass ich mit vielem was aus der US Regierung kommt nicht einverstanden habe ich oft genug gezeigt.

@Bp:
Nein. Ich werde hier aber keinesfalls den aus meiner Sicht Kriegstreiber und Verbrecher Bush verteidigen. Die ganze Familie kann mich mal.
Ich kann aber keinen von denen direkt ansprechen.
Ich meine sehr gut, der es sich hier mal wieder nicht nehmen lässt seinen Antiamerikanismus zu zeigen. Doppelstandards deswegen, weil man von ihm nie etwas liest, was Beispielsweise die Russen in der Welt fabrizieren.
Von Flug 007 bis MH17.
Von Afghanistan über Tschetschenien bis Syrien. Alles top, macht ja Mutter Russland bravo

#690:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.01.2020, 16:10
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[img]https://pics.me.me/remember-that-time-the-u-s-shot-down-an-iranian-1290763.png

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...


Ahh. Etwas gegen Amerikaner...Mister Doppelstandard meldet sich zu Wort. Welche Überraschung! Mit den Augen rollen


Und was ist mit dem doppelten Standard auf Seiten der USA? Irgendein Kommentar Deinerseits? zwinkern


Vielleicht meinte Alchi ja Bush damit. Schulterzucken


@BB. Wozu. Dass die amerikanische Regierung immer Doppelte Standards an ihr eigenes Verhalten anlegt ist nun keine Neuigkeit. Dass das jeder vernünftige kritisieren sollte ist für mich auch selbstverständlich. Und dass ich mit vielem was aus der US Regierung kommt nicht einverstanden habe ich oft genug gezeigt.


Das ist doch mal 'ne klare Ansage! Daumen hoch!

Alchemist hat folgendes geschrieben:
@Bp:
Nein. Ich werde hier aber keinesfalls den aus meiner Sicht Kriegstreiber und Verbrecher Bush verteidigen. Die ganze Familie kann mich mal.
Ich kann aber keinen von denen direkt ansprechen.
Ich meine sehr gut, der es sich hier mal wieder nicht nehmen lässt seinen Antiamerikanismus zu zeigen. Doppelstandards deswegen, weil man von ihm nie etwas liest, was Beispielsweise die Russen in der Welt fabrizieren.
Von Flug 007 bis MH17.
Von Afghanistan über Tschetschenien bis Syrien. Alles top, macht ja Mutter Russland bravo



Das ist mir bei sehr gut auch schon öfters aufgefallen. Ich glaube der schaut zuviel RT. Sehr glücklich

#691:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.01.2020, 21:08
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[img]https://pics.me.me/remember-that-time-the-u-s-shot-down-an-iranian-1290763.png

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...


Ahh. Etwas gegen Amerikaner...Mister Doppelstandard meldet sich zu Wort. Welche Überraschung! Mit den Augen rollen


Und was ist mit dem doppelten Standard auf Seiten der USA? Irgendein Kommentar Deinerseits? zwinkern


Vielleicht meinte Alchi ja Bush damit. Schulterzucken


@BB. Wozu. Dass die amerikanische Regierung immer Doppelte Standards an ihr eigenes Verhalten anlegt ist nun keine Neuigkeit. Dass das jeder vernünftige kritisieren sollte ist für mich auch selbstverständlich. Und dass ich mit vielem was aus der US Regierung kommt nicht einverstanden habe ich oft genug gezeigt.

@Bp:
Nein. Ich werde hier aber keinesfalls den aus meiner Sicht Kriegstreiber und Verbrecher Bush verteidigen. Die ganze Familie kann mich mal.
Ich kann aber keinen von denen direkt ansprechen.
Ich meine sehr gut, der es sich hier mal wieder nicht nehmen lässt seinen Antiamerikanismus zu zeigen. Doppelstandards deswegen, weil man von ihm nie etwas liest, was Beispielsweise die Russen in der Welt fabrizieren.
Von Flug 007 bis MH17.
Von Afghanistan über Tschetschenien bis Syrien. Alles top, macht ja Mutter Russland bravo


Aso. Smilie

#692:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.01.2020, 17:05
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...

Muß etwas zurechtstellen, Bush war damals noch kein Präsident, das war noch Wahlkampf(was die Aussage nicht schöner macht, auch der Applaus im Raum nicht, kam aber eben nicht vom amtierenden Präsidenten).
Vom amtierenden US-Präsidenten soll ein "deep regret" in Richtung Teheran gekommen sein.

#693:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.01.2020, 21:50
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Uii, den kannte ich noch nicht.

Gibts als Video: https://www.youtube.com/watch?v=10qatUWwIeg

Applaus im Raum...

Muß etwas zurechtstellen, Bush war damals noch kein Präsident, das war noch Wahlkampf(was die Aussage nicht schöner macht, auch der Applaus im Raum nicht, kam aber eben nicht vom amtierenden Präsidenten).
Vom amtierenden US-Präsidenten soll ein "deep regret" in Richtung Teheran gekommen sein.



Das kann man dann allerdings auch so interpretieren, dass Republikaner als Präsidenten anders reden als vorher. Weil der republikanische Praesident Reagan hat sich entschuldigt, der republikanische Nochnichtpraesident Bush ausdruecklich nicht. Das macht das Ganze aber auch nicht viel besser, vor allem wenn man bedenkt, dass Bush damals zwar kein Praesident war, aber immerhin Vizepräsident.


Jedenfalls wirkt das iranische Regime im Vergleich zu diesem menschenfeindlichen Grossmaul mit seiner Reaktion auf den versehentlichen Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine geradezu menschlich und anständig. Auch die Putin-Clique und ihre ukrainischen Sockenpuppen haben damals beim Abschuss eines Passagierflugzeuges ueber dem ostukrainischen Bürgerkriegsgebiet soviel Anstand nicht aufgebracht. Muss man auch mal anmerken.

#694:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.01.2020, 00:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]
Jedenfalls wirkt das iranische Regime im Vergleich zu diesem menschenfeindlichen Grossmaul mit seiner Reaktion auf den versehentlichen Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine geradezu menschlich und anständig. ...

Schlaf mal ne Runde und lies dir dann den Satz noch mal mit Abstand durch.

#695:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.01.2020, 01:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]
Jedenfalls wirkt das iranische Regime im Vergleich zu diesem menschenfeindlichen Grossmaul mit seiner Reaktion auf den versehentlichen Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine geradezu menschlich und anständig. ...

Schlaf mal ne Runde und lies dir dann den Satz noch mal mit Abstand durch.


Wenn man aus Versehen einen Fehler gemacht hat, dann gehoert es zum Anstand sich dafuer zu entschuldigen und das erlaube ich mir hier zu vermerken, auch wenn das von einem ansonsten eher unanständigen Regime kommt.

Weil, wie gesagt, andere brachten diesen Anstand nicht auf, u.a. der amerikanische Vizepräsident Bush 1988 im Gegensatz zu seinem Präsidenten, der mir zwar genauso gestohlen bleiben konnte wie ein iranischer Ayatollah, aber 1988 hatte er zumindest den Anstand einen fuer viele Menschen tödlichen Fehler zuzugeben.

Und ja, eine solche Geste kostet nichts ausser ein bisschen Überwindung, hilft aber den Hinterbliebenen die Geschehnisse zu verarbeiten.

#696:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 15.01.2020, 00:54
    —
Es ist halt ein Unterschied, ob man 200 Leute mal eben ins Jenseits aus Versehen schickt oder aus strategischen/taktischen Gründen bsp.weise jemandem etwas in die Schuhe zu schieben...

Ach... diese Welt ist einfach schlecht..., hauptsächlich wegen seiner Bewohner Mr. Green

#697:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 15.01.2020, 01:09
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Es ist halt ein Unterschied, ob man 200 Leute mal eben ins Jenseits aus Versehen schickt oder aus strategischen/taktischen Gründen bsp.weise jemandem etwas in die Schuhe zu schieben...

Ach... diese Welt ist einfach schlecht..., hauptsächlich wegen seiner Bewohner Mr. Green


Die Crew, die den Abschuss zu verantworten hat, muss schon ziemlich besoffen/bekifft gewesen sein, die Radardaten, Flugrichtung VON Teheran aus als feindliches Flugobjekte eliminieren zu müssen...

Zuviele Bekloppte auf dieser Welt.....

#698:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.01.2020, 01:56
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Es ist halt ein Unterschied, ob man 200 Leute mal eben ins Jenseits aus Versehen schickt oder aus strategischen/taktischen Gründen bsp.weise jemandem etwas in die Schuhe zu schieben...

Ach... diese Welt ist einfach schlecht..., hauptsächlich wegen seiner Bewohner Mr. Green


Die Crew, die den Abschuss zu verantworten hat, muss schon ziemlich besoffen/bekifft gewesen sein, die Radardaten, Flugrichtung VON Teheran aus als feindliches Flugobjekte eliminieren zu müssen...

Zuviele Bekloppte auf dieser Welt.....


Die sassen halt nicht im sicheren Sessel zuhause und spielten ein Videospiel oder verbreiteten Weisheiten darueber, was wer erkennen muss, sondern die waren Teil einer kriegerischen Auseinandersetzung und zwar ein ganz besonders exponierter Teil des iranischen Militärs. Einrichtungen der Luftabwehr werden bei kriegerischen Auseinandersetzung naemlich meistens zuerst angegriffen um weitergehende Luftangriffe zu ermöglichen, deshalb erzeugt jedes sich nähernde Flugzeug erst mal Angst, weil das bedeuten kann, dass gleich bei Dir 'ne Rakete einschlägt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Burschen ganz einfach die Hosen voll hatten und in Panik reagierten. Und glaub mir, Dir oder mir koennte es in einer solchen Situation genauso gehen. Ich wuerde mir zwar gerne vorlügen, ich waere in einer solchen Situation voll cool und besonnen, aber ob das wirklich so ist, weisst Du erst, wenn Du in so 'ner Scheisse wirklich drinsteckst.

#699:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 15.01.2020, 02:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Es ist halt ein Unterschied, ob man 200 Leute mal eben ins Jenseits aus Versehen schickt oder aus strategischen/taktischen Gründen bsp.weise jemandem etwas in die Schuhe zu schieben...

Ach... diese Welt ist einfach schlecht..., hauptsächlich wegen seiner Bewohner Mr. Green


Die Crew, die den Abschuss zu verantworten hat, muss schon ziemlich besoffen/bekifft gewesen sein, die Radardaten, Flugrichtung VON Teheran aus als feindliches Flugobjekte eliminieren zu müssen...

Zuviele Bekloppte auf dieser Welt.....


Die sassen halt nicht im sicheren Sessel zuhause und spielten ein Videospiel oder verbreiteten Weisheiten darueber, was wer erkennen muss, sondern die waren Teil einer kriegerischen Auseinandersetzung und zwar ein ganz besonders exponierter Teil des iranischen Militärs. Einrichtungen der Luftabwehr werden bei kriegerischen Auseinandersetzung naemlich meistens zuerst angegriffen um weitergehende Luftangriffe zu ermöglichen, deshalb erzeugt jedes sich nähernde Flugzeug erst mal Angst, weil das bedeuten kann, dass gleich bei Dir 'ne Rakete einschlägt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Burschen ganz einfach die Hosen voll hatten und in Panik reagierten. Und glaub mir, Dir oder mir koennte es in einer solchen Situation genauso gehen. Ich wuerde mir zwar gerne vorlügen, ich waere in einer solchen Situation voll cool und besonnen, aber ob das wirklich so ist, weisst Du erst, wenn Du in so 'ner Scheisse wirklich drinsteckst.


Wie dem auch sei, massivst Scheiße produziert... durch den Drohnenmordbefehl von Donald... Verbrecher regieren UNGEHINDERT diese Welt...

#700:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.01.2020, 03:46
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Es ist halt ein Unterschied, ob man 200 Leute mal eben ins Jenseits aus Versehen schickt oder aus strategischen/taktischen Gründen bsp.weise jemandem etwas in die Schuhe zu schieben...

Ach... diese Welt ist einfach schlecht..., hauptsächlich wegen seiner Bewohner Mr. Green


Die Crew, die den Abschuss zu verantworten hat, muss schon ziemlich besoffen/bekifft gewesen sein, die Radardaten, Flugrichtung VON Teheran aus als feindliches Flugobjekte eliminieren zu müssen...

Zuviele Bekloppte auf dieser Welt.....


Die sassen halt nicht im sicheren Sessel zuhause und spielten ein Videospiel oder verbreiteten Weisheiten darueber, was wer erkennen muss, sondern die waren Teil einer kriegerischen Auseinandersetzung und zwar ein ganz besonders exponierter Teil des iranischen Militärs. Einrichtungen der Luftabwehr werden bei kriegerischen Auseinandersetzung naemlich meistens zuerst angegriffen um weitergehende Luftangriffe zu ermöglichen, deshalb erzeugt jedes sich nähernde Flugzeug erst mal Angst, weil das bedeuten kann, dass gleich bei Dir 'ne Rakete einschlägt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Burschen ganz einfach die Hosen voll hatten und in Panik reagierten. Und glaub mir, Dir oder mir koennte es in einer solchen Situation genauso gehen. Ich wuerde mir zwar gerne vorlügen, ich waere in einer solchen Situation voll cool und besonnen, aber ob das wirklich so ist, weisst Du erst, wenn Du in so 'ner Scheisse wirklich drinsteckst.


Wie dem auch sei, massivst Scheiße produziert... durch den Drohnenmordbefehl von Donald... Verbrecher regieren UNGEHINDERT diese Welt...


Natuerlich. Die wahren Schuldigen an dieser so überflüssigen Tragödie sitzen gleichermassen in Teheran und in Washington.

#701:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.03.2020, 22:11
    —
Zitat:
.....Es könne nicht sein, dass die Wirtschaft der Coronakrise geopfert werde, sagte der Politiker aus Texas in einem Fernsehinterview auf Fox News. Man müsse wenigstens diskutieren, ob nicht die älteren Bürger geopfert werden sollten. "Ich denke, es gibt da draußen viele Großeltern wie mich, ich habe sechs Enkel. Ich will nicht, dass das ganze Land geopfert wird", so Patrick....



Der Schwachmat ist sogar bereit mit gutem Beispiel voranzugehen, wenigstens mit der Schnauze:

Zitat:
..Alle müssten in der Coronakrise Opfer erbringen, sagte Vizegouverneur Dan Patrick. Aber die Wirtschaft müsse weiterlaufen. Er selbst sei bereit, dafür sein Leben zu geben...




https://www.spiegel.de/panorama/coronavirus-texanischer-gouverneur-fordert-grosseltern-auf-fuer-ihre-enkel-zu-sterben-a-5d7724af-e3d8-4ba0-a561-ecb8af0f402d?fbclid=IwAR010MVBS700GGyfyo9-vPXae5t28u5OFmHtek1ORPC7wtx1jC4gASrkp6M

Ich bin ja hier im Forum bestimmt nicht fuer besonders ausgeprägte Wirtschaftsfeindlichkeit bekannt. Aber dieser geistige Dünnpfiff geht eindeutig zu weit.


Dem entgegne ich:

Lass doch die Boersen ins Bodenlose fallen, "lebbe gehd weider".

Ich ziehe die Lebenserfahrung unserer alten Mitmenschen allemal einem neuen Hoch in einem vor Corona ohnehin schon überhitzten Aktienmarkt vor!



Ich verstehe ohnehin die ganze Aufregung dieser aktienkursfixierten Versagerbande in der Politik des Amilandes nicht. Wenn die wirklich wüssten wie Marktwirtschaft funktioniert wuerden die Börsencrashs erheblich gelassener sehen und nicht so panisch wie ein vom Fuchs heimgesuchter Hühnerstall reagieren. Smilie


Seid froh, dass Ihr die Merkel habt. Bei aller berechtigter Kritik an ihrem politischen Oeuvre, in der Corioanakrise wirkt sie vergleichsweise souverän und besonnen. Das Lob fuer den politischen Gegner muss ich auch mal loswerden. Ich habe die Frau schliesslich lange genug, mitunter auch sehr polemisch, kritisiert.

#702:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 00:13
    —
....und gleich der naechste Hammer aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.


Heute befasste sich der amerikanische Kongress mit seinem Corona-Hilflspaket, das Ausgaben in Höhe von unglaublichen 1 500 000 000 0000 US-$ beinhaltet.

Dabei störte sich die republikanische Seite an dem Umstand, dass Hilfszahlungen zum Lebensunterhalt nicht nur coronabedingt Minderbeschäftigten, sondern auch Arbeitslosen zugute kommen sollen.


Mich wuerde schon interessieren welchen Bruchteil der genannten Riesensumme das denn insgesamt ausmacht. In Anbetracht des Gesamtumfangs können's die paar Milliarden, die das maximal ausmacht, ja nun nicht wirklich sein.

Was soll das ueberhaupt? Tobt sich da krankhafter Geiz der Superreichen auf politischer Ebene aus?

Mir ist wirklich unbegreiflich wie man angesichts der Riesensummen, die man auf Grossunternehmen und die Finanzmärkte niederregnen laesst, ausgerechnet bei den Ärmsten knausern wollen kann.


Da steckt wohl die Auffassung dahinter "Die versaufen das eh bloss und dann wollen sie ueberhaupt nicht mehr arbeiten", also genau die Denke, die mich an meinem seligen Onkel Erwin immer so störte. Sehr glücklich

#703:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 00:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....und gleich der naechste Hammer aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.


Heute befasste sich der amerikanische Kongress mit seinem Corona-Hilflspaket, das Ausgaben in Höhe von unglaublichen 1 500 000 000 0000 0000 US-$ beinhaltet.

Dabei störte sich die republikanische Seite an dem Umstand, dass Hilfszahlungen zum Lebensunterhalt nicht nur coronabedingt Minderbeschäftigten, sondern auch Arbeitslosen zugute kommen sollen. ...

Der Käse ist längst gegessen, man hat sich geeinigt, das "Paket" wurde verabschiedet. Allerdings erst nach einigen Diskussionen und Nachverhandlungen.
Dabei war der Einwand der Reps nicht so ausschlaggebend, wie du das schilderst. Die Hauptkritik an der ursprünglichen Fassung kam berechtigterweise von den Demokraten, weil reiche Unternehmen bevorzugt werden sollten.

#704:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 02:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....und gleich der naechste Hammer aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.


Heute befasste sich der amerikanische Kongress mit seinem Corona-Hilflspaket, das Ausgaben in Höhe von unglaublichen 1 500 000 000 0000 0000 US-$ beinhaltet.

Dabei störte sich die republikanische Seite an dem Umstand, dass Hilfszahlungen zum Lebensunterhalt nicht nur coronabedingt Minderbeschäftigten, sondern auch Arbeitslosen zugute kommen sollen. ...

Der Käse ist längst gegessen, man hat sich geeinigt, das "Paket" wurde verabschiedet. Allerdings erst nach einigen Diskussionen und Nachverhandlungen.
Dabei war der Einwand der Reps nicht so ausschlaggebend, wie du das schilderst. Die Hauptkritik an der ursprünglichen Fassung kam berechtigterweise von den Demokraten, weil reiche Unternehmen bevorzugt werden sollten.


Mich stört vor allem der Umstand, dass die paar Brosamen, die fuer die ganz unten abfallen sollen, ueberhaupt thematisiert wurden. Das empfinde ich angesichts der Freigebigkeit gegenueber "denen da oben" als eine Frechheit und regelrecht pervers.

Dass die Demokraten die vergleichsweise riesigen "handouts" fuer big business kritisierten halte ich eher fuer zu zurückhaltend. Wenigstens haben die versucht dem absehbaren Versuch der Trumpsippe selber kräftig zuzulangen bei der grossen Geschenkeparty einen Riegel vorzuschieben. Ob der hält, was sich die Demokraten davon versprechen, muss sich erst noch zeigen.


Mit Marktwirtschaft hat die goldene Giesskanne jedenfalls rein gar nichts zu tun. Das ist eigentlich "Sozialismus fuer Milliardäre" pur. Nur ganz unten wird darauf geachtet, dass die Leute nicht zuviel leistungslos vom Staat geschenkt bekommen. Und gerade die Gewinner bei der grossen Stimulierungsorgie sind sonst diejenigen, die sonst vom Staat verlangen sich gefälligst raushalten aus der Marktwirtschaft. Das gilt aber scheinbar bloss beim Profit raffen. Wenn's was abzuzocken gibt, dann sind die dreister als jeder "Sozialbetrueger" und die kriegen ja auch prompt ihr Rundumsorglospaket vom Staat geschenkt, wenn's irgendwo zu kneifen anfaengt. Sehr glücklich

Im Grunde genommen sind die USA gar nicht mehr kapitalistisch. Die sollten sich am Besten umbenennen in MEB (Milliardaerseigener Betrieb) Amerika. Ideologisch bankrott sind die jedenfalls ganz genauso wie seid 30 Jahren die real existierenden Sozialisten! zwinkern


So richtig "gegessen" scheint "der Käse" uebrigens auch noch nicht zu sein:

Zitat:
.....A group of Republican senators is threatening to stall the $2 trillion coronavirus relief bill over unemployment insurance benefits, causing Sen. Bernie Sanders to announce he will launch a counter-crusade against corporate aid.....


https://www.buzzfeednews.com/article/paulmcleod/coronavirus-aid-bill-senate-unemployment-insurance?utm_source=dynamic&utm_campaign=bffbbuzzfeednews&ref=bffbbuzzfeednews&fbclid=IwAR0XTxy4rL_76YQqit1ASlMzTp_o_CdeFYpl6wvM9ukyRdozz2cOMMoObO0

#705:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 07:52
    —
Was ich an dem Konjunkturpaket zuvörderst kritisiert hätte wäre allerdings, dass kein Neubau von Leichenhallen drin beschlossen ist.

#706:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 10:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind die USA gar nicht mehr kapitalistisch.

Lachen Doch beachbernie, genau das ist real existierender Kapitalismus. Die Idee der "Marktwirtschaft" mit Trennung von Wirtschaft und Politik, die du dem entgegen stellst, existiert hingegen nur in deinem Kopf. Dass exorbitante Handouts für Reiche in kapitalistischen Ländern irgendwie ungewöhnlich wären oder außerhalb der Norm lägen, kann man sich nur einreden, wenn man ein Vierteljahrtausend real existierenden Kapitalismus buchstäblich komplett verpennt hat.

#707:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 11:16
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind die USA gar nicht mehr kapitalistisch.

Lachen Doch beachbernie, genau das ist real existierender Kapitalismus. Die Idee der "Marktwirtschaft" mit Trennung von Wirtschaft und Politik, die du dem entgegen stellst, existiert hingegen nur in deinem Kopf. Dass exorbitante Handouts für Reiche in kapitalistischen Ländern irgendwie ungewöhnlich wären oder außerhalb der Norm lägen, kann man sich nur einreden, wenn man ein Vierteljahrtausend real existierenden Kapitalismus buchstäblich komplett verpennt hat.


Ja. Die soziale Marktwirtschaft war schon immer wenig mehr als ein unerreichbares Ideal. Traurig

#708:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 11:19
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind die USA gar nicht mehr kapitalistisch.

Lachen Doch beachbernie, genau das ist real existierender Kapitalismus. Die Idee der "Marktwirtschaft" mit Trennung von Wirtschaft und Politik, die du dem entgegen stellst, existiert hingegen nur in deinem Kopf. Dass exorbitante Handouts für Reiche in kapitalistischen Ländern irgendwie ungewöhnlich wären oder außerhalb der Norm lägen, kann man sich nur einreden, wenn man ein Vierteljahrtausend real existierenden Kapitalismus buchstäblich komplett verpennt hat.


Neusprech eben.

#709:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 12:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind die USA gar nicht mehr kapitalistisch.

Lachen Doch beachbernie, genau das ist real existierender Kapitalismus. Die Idee der "Marktwirtschaft" mit Trennung von Wirtschaft und Politik, die du dem entgegen stellst, existiert hingegen nur in deinem Kopf. Dass exorbitante Handouts für Reiche in kapitalistischen Ländern irgendwie ungewöhnlich wären oder außerhalb der Norm lägen, kann man sich nur einreden, wenn man ein Vierteljahrtausend real existierenden Kapitalismus buchstäblich komplett verpennt hat.


Geschichte war nicht Dein stärktes Fach, oder?

#710:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 12:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Geschichte war nicht Dein stärktes Fach, oder?

Wenn du mich schon so fragst: Ich hab' einen Magisterabschluss in Politikwissenschaft im Nebenfach mit einer Einskommanote. Dazu gehört fyi auch politische Geschichte. Was hast du denn diesbezüglich vorzuweisen?

Sag doch vielleicht mal, was du an meinem Statement auszusetzen hast. Wie wär's damit, hm?

#711:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 13:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Geschichte war nicht Dein stärktes Fach, oder?

Wenn du mich schon so fragst: Ich hab' einen Magisterabschluss in Politikwissenschaft im Nebenfach mit einer Einskommanote. Dazu gehört fyi auch politische Geschichte. Was hast du denn diesbezüglich vorzuweisen?

Sag doch vielleicht mal, was du an meinem Statement auszusetzen hast. Wie wär's damit, hm?


Ich bin nur geschichtsinteressierter Laie.
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.
Im Laufe der Geschichte ging es noch nie so viele Menschen, so gut wie unter der Marktwirtschaft.
Theoretische Konstrukte sind in der Praxis nur bedingt tauglich. Das hat die Geschichte uns gelernt.

#712:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 13:36
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.

Argh

Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion.

#713:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 13:40
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.

Argh

Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion.


Schon gut. Bin schon weg.

#714:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 15:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Idee der "Marktwirtschaft" mit Trennung von Wirtschaft und Politik, die du dem entgegen stellst, existiert hingegen nur in deinem Kopf.

Dem würde ich widersprechen - diese Idee, dass die Wirtschaft nach kapitalistischer Idee alleine und unbeeinflusst von der Politik funktionieren sollte und Staatshilfen abzulehnen seien, existiert gewiss nicht nur in seinem Kopf, sondern ist eben die Ideologie des Kapitalismus. Eigentlich weist er darauf hin, dass das eben nur Ideologie ist. (Und ja: für dich ist das nicht besonders überraschend ...)

#715:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 16:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dem würde ich widersprechen - diese Idee, dass die Wirtschaft nach kapitalistischer Idee alleine und unbeeinflusst von der Politik funktionieren sollte und Staatshilfen abzulehnen seien, existiert gewiss nicht nur in seinem Kopf, sondern ist eben die Ideologie des Kapitalismus. Eigentlich weist er darauf hin, dass das eben nur Ideologie ist.

Nein, beachbernie sagt, dass das in den USA nicht gegeben sei und dass deshalb (!) die USA nicht kapitalistisch seien. Er weist nicht darauf hin, dass die Ideologie des Kapitalismus nicht seiner Wirklichkeit entspricht, sondern er nennt die Wirklichkeit des Kapitalismus in den USA nichtkapitalistisch, weil sie der Ideologie nicht entspricht. zelig hat völlig recht: Das ist Neusprech. Wie himmelweit der Unterschied ist, siehst du daran, dass beachbernie sich der Idee selbst gegenüber völlig unkritisch verhält und z.B. in seiner Kritik der USA implizit weiter davon ausgeht, kapitalistische Gesellschaften würden sowohl historisch als auch gegenwärtig wenigstens im Durchschnitt tatsächlich dieser Idee des Kapitalismus entsprechen und nur die USA täten es heute nicht mehr. Und dagegen ist eben der richtige Einwand: Nein, beachbernie, was du da als nichtkapitalistisch bezeichnest, ist keine ungewöhnliche oder außergewöhnliche Seltenheit oder Eigentümlichkeit der gegenwärtigen USA, sondern gehört zur Normalität kapitalistischer Gesellschaften.

Dass beachbernies Idee des "wahren" (wenn auch nicht des wirklichen) Kapitalismus auch noch durch andere Köpfe spukt als durch seinen, ist natürlich geschenkt. zwinkern

[edit, 16:38] Tillich, hatten wir genau diese Diskussion zufällig schonmal? Kommt mir gerade enorm bekannt vor...

#716:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 18:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Geschichte war nicht Dein stärktes Fach, oder?

Wenn du mich schon so fragst: Ich hab' einen Magisterabschluss in Politikwissenschaft im Nebenfach mit einer Einskommanote. Dazu gehört fyi auch politische Geschichte. Was hast du denn diesbezüglich vorzuweisen?

Sag doch vielleicht mal, was du an meinem Statement auszusetzen hast. Wie wär's damit, hm?



Danke fuer die Aufklärung. Ich werde in Zukunft nachsichtiger mit Dir umgehen, jetzt wo ich weiss, wo das herkommt. Sehr glücklich

#717:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 18:45
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen sind die USA gar nicht mehr kapitalistisch.

Lachen Doch beachbernie, genau das ist real existierender Kapitalismus. Die Idee der "Marktwirtschaft" mit Trennung von Wirtschaft und Politik, die du dem entgegen stellst, existiert hingegen nur in deinem Kopf. Dass exorbitante Handouts für Reiche in kapitalistischen Ländern irgendwie ungewöhnlich wären oder außerhalb der Norm lägen, kann man sich nur einreden, wenn man ein Vierteljahrtausend real existierenden Kapitalismus buchstäblich komplett verpennt hat.


Ja. Die soziale Marktwirtschaft war schon immer wenig mehr als ein unerreichbares Ideal. Traurig



Dummerweise gibt es recht gut funktionierende soziale Marktwirtschaften und diese Gesellschaften nehmen regelmäßig Spitzenplätze ein, wenn nach der Zufriedenheit der Bevoelkerung gefragt wird oder ermittelt wird, wo die Einkommensunterschiede am Geringsten sind.

#718:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 18:58
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dem würde ich widersprechen - diese Idee, dass die Wirtschaft nach kapitalistischer Idee alleine und unbeeinflusst von der Politik funktionieren sollte und Staatshilfen abzulehnen seien, existiert gewiss nicht nur in seinem Kopf, sondern ist eben die Ideologie des Kapitalismus. Eigentlich weist er darauf hin, dass das eben nur Ideologie ist.

Nein, beachbernie sagt, dass das in den USA nicht gegeben sei und dass deshalb (!) die USA nicht kapitalistisch seien. Er weist nicht darauf hin, dass die Ideologie des Kapitalismus nicht seiner Wirklichkeit entspricht, sondern er nennt die Wirklichkeit des Kapitalismus in den USA nichtkapitalistisch, weil sie der Ideologie nicht entspricht. zelig hat völlig recht: Das ist Neusprech. Wie himmelweit der Unterschied ist, siehst du daran, dass beachbernie sich der Idee selbst gegenüber völlig unkritisch verhält und z.B. in seiner Kritik der USA implizit weiter davon ausgeht, kapitalistische Gesellschaften würden sowohl historisch als auch gegenwärtig wenigstens im Durchschnitt tatsächlich dieser Idee des Kapitalismus entsprechen und nur die USA täten es heute nicht mehr. Und dagegen ist eben der richtige Einwand: Nein, beachbernie, was du da als nichtkapitalistisch bezeichnest, ist keine ungewöhnliche oder außergewöhnliche Seltenheit oder Eigentümlichkeit der gegenwärtigen USA, sondern gehört zur Normalität kapitalistischer Gesellschaften.

Dass beachbernies Idee des "wahren" (wenn auch nicht des wirklichen) Kapitalismus auch noch durch andere Köpfe spukt als durch seinen, ist natürlich geschenkt. zwinkern

[edit, 16:38] Tillich, hatten wir genau diese Diskussion zufällig schonmal? Kommt mir gerade enorm bekannt vor...



Die Crux in den USA ist, dass sie das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft auf den Kopf stellt. Die soziale Marktwirtschaft versucht den einzelnen Menschen ihre existenziellen Lebensrisiken so gut wie moeglich abzunehmen, indem sie soziale Netze spannt, die den Einzelnen vor dem Fall ins ökonomische Nichts bewahren. Sie will demgebenuäber nicht Unternehmen, insbesondere Grossunternehmen, ihr unternehmerisches Risiko abnehmen. D. h. die soziale Marktwirtschaft ist unten sozialistisch und oben kapitalistisch, schliesslich kann man unten nur verteilen, was oben erwirtschaftet wird und kapitalistisch wirtschaftet es sich nun mal besser.

In den USA sehen sich die einzelnen Buerger einem knallharten kapitalistischen Wettbewerb ausgesetzt, weitgehend ohne soziale Absicherung, d.h. auf der untersten gesellschaftlichen Ebene sind die USA so ziemlich das kapitalistischste Land der Welt. Da wird die kapitalistische Ideologie voll implementiert. Bloss ganz oben gilt kein (dort eigentlich gesunder) kapitalistischer Wettbewerb mehr, sondern "too big to fail" und das hat nun mal nicht das Geringste mit Marktwirtschaft zu tun, sondern da kommen bedenkenlos Instrumente der Staatsintervention zum Einsatz, wie sie eigentlich eher typisch fuer sozialistische Gesellschaften sind.

Das ist mein ganzer Punkt.

#719:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 26.03.2020, 19:43
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nein, beachbernie sagt, dass das in den USA nicht gegeben sei und dass deshalb (!) die USA nicht kapitalistisch seien. Er weist nicht darauf hin, dass die Ideologie des Kapitalismus nicht seiner Wirklichkeit entspricht, sondern er nennt die Wirklichkeit des Kapitalismus in den USA nichtkapitalistisch, weil sie der Ideologie nicht entspricht.

Da hast du auch wieder recht.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tillich, hatten wir genau diese Diskussion zufällig schonmal? Kommt mir gerade enorm bekannt vor...

Äh ... Schulterzucken ?

#720:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 17:06
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nein, beachbernie sagt, dass das in den USA nicht gegeben sei und dass deshalb (!) die USA nicht kapitalistisch seien. Er weist nicht darauf hin, dass die Ideologie des Kapitalismus nicht seiner Wirklichkeit entspricht, sondern er nennt die Wirklichkeit des Kapitalismus in den USA nichtkapitalistisch, weil sie der Ideologie nicht entspricht.

Da hast du auch wieder recht.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tillich, hatten wir genau diese Diskussion zufällig schonmal? Kommt mir gerade enorm bekannt vor...

Äh ... Schulterzucken ?



Merkwürdigerweise teilen auch schon mal dezidiert linke, antikapitalistische Quellen exakt meinen Befund:


Zitat:
.....In practice, neoliberalism amounts to socialism for the rich and the powerful and the harsh medicine of the "free market" for everyone else. The coronavirus relief bill is more proof of that fact....



https://www.salon.com/2020/03/27/trumps-death-cult-finally-says-it-time-to-kill-the-useless-eaters-for-capitalism/?fbclid=IwAR0oErdftnOi7kBk7iS3YZqyIPJ-gd0JNDpI_y8y55NLCXavm6pXEYx5GV0

#721:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 17:38
    —
Aha. Selbst wenn man dir mal unbesehen glaubt, dass das eine "linke, antikapitalistische" Quelle ist,

(1) ist das erstens immer noch ein argumentum ad auctoritatem,
(2) können die Worte "links" und "antikapitalistisch" buchstäblich alles mögliche heißen,
(3) können auch linke Antikapitalisten Ansichten vertreten, die grundfalsch sind, und
(4) ist dir anscheinend nicht klar, dass "socialism" in den USA größtenteils anders verwendet wird als hier, nämlich für genau das, was du Sozialdemokratie nennst.

#722:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 18:00
    —
@ Tarvoc


1. Du musst mir rein gar nichts "unbesehen glauben". Deshalb habe ich meine Quelle verlinkt, damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst.

2. moechte ich mich bei Dir dafuer entschuldigen, dass ich Dich schon so verwirrt habe, dass Du schon nicht mehr weisst, was "links" und "antikapitalistisch" bedeuten.


Sehr glücklich

#723:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 18:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.

Argh

Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion.



Tja, vrolijke eben. Man könnte meinen, einen Automaten zu lesen, der immer das selbe von sich gibt. Antikommunismus ist immer dabei. Noch viel schlimmer als bei beachbernie.

#724:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 18:24
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.

Argh

Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion.



Tja, vrolijke eben. Man könnte meinen, einen Automaten zu lesen, der immer das selbe von sich gibt. Antikommunismus ist immer dabei. Noch viel schlimmer als bei beachbernie.


Was ist an vrolijkes statement "antikommunistisch"? Ist jeder, der die Marktwirtschaft nicht ganz grundsätzlich verteufelt, ein "Antikommunist"? Am Kopf kratzen

#725:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 18:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.

Argh

Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion.



Tja, vrolijke eben. Man könnte meinen, einen Automaten zu lesen, der immer das selbe von sich gibt. Antikommunismus ist immer dabei. Noch viel schlimmer als bei beachbernie.


Was ist an vrolijkes statement "antikommunistisch"? Ist jeder, der die Marktwirtschaft nicht ganz grundsätzlich verteufelt, ein "Antikommunist"? Am Kopf kratzen


Umgekehrt: Ein Antikommunist ist jemand, der intolerant und ignorant ist, gegenüber jeder tieferen Analyse und Kritik an der *Marktwirtschaft* (= Synonym für Kapitalwirtschaft; ist aber nicht das selbe, noch nicht mal das Gleiche.)

Und dann noch die Chuzpe haben, diesen Antikommunismus mit der vermeintlich fehlenden Bildung der Kapitalkritiker zu begründen.

Das ist unverschämt, um nicht zu sagen, eklig.

#726:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 18:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.

Argh

Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion.



Tja, vrolijke eben. Man könnte meinen, einen Automaten zu lesen, der immer das selbe von sich gibt. Antikommunismus ist immer dabei. Noch viel schlimmer als bei beachbernie.


Was ist an vrolijkes statement "antikommunistisch"? Ist jeder, der die Marktwirtschaft nicht ganz grundsätzlich verteufelt, ein "Antikommunist"? Am Kopf kratzen


Umgekehrt: Ein Antikommunist ist jemand, der intolerant und ignorant ist, gegenüber jeder tieferen Analyse und Kritik an der *Marktwirtschaft* (= Synonym für Kapitalwirtschaft; ist aber nicht das selbe, noch nicht mal das Gleiche.)

Und dann noch die Chuzpe haben, diesen Antikommunismus mit der vermeintlich fehlenden Bildung der Kapitalkritiker zu begründen.

Das ist unverschämt, um nicht zu sagen, eklig.


Es gibt auch Leute, die die Marktwirtschaft einer "tieferen Analyse" unterziehen und zu ganz anderen Ergebnissen kommen wie die ideologisch verbildeten "Kapitalismuskritiker".

Das sture Beharren darauf, dass die eigene "Analyse", die einzig richtige ist, ist "intolerant und ignorant". zwinkern

#727:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 18:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich nur, was Du an der Marktwirtschaft auszusetzen hast.

Argh

Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion.


Tja, vrolijke eben. Man könnte meinen, einen Automaten zu lesen, der immer das selbe von sich gibt. Antikommunismus ist immer dabei. Noch viel schlimmer als bei beachbernie.


Was ist an vrolijkes statement "antikommunistisch"? Ist jeder, der die Marktwirtschaft nicht ganz grundsätzlich verteufelt, ein "Antikommunist"? Am Kopf kratzen


Umgekehrt: Ein Antikommunist ist jemand, der intolerant und ignorant ist, gegenüber jeder tieferen Analyse und Kritik an der *Marktwirtschaft* (= Synonym für Kapitalwirtschaft; ist aber nicht das selbe, noch nicht mal das Gleiche.)

Und dann noch die Chuzpe haben, diesen Antikommunismus mit der vermeintlich fehlenden Bildung der Kapitalkritiker zu begründen.

Das ist unverschämt, um nicht zu sagen, eklig.


Es gibt auch Leute, die die Marktwirtschaft einer "tieferen Analyse" unterziehen und zu ganz anderen Ergebnissen kommen wie die ideologisch verbildeten "Kapitalismuskritiker".

Das sture Beharren darauf, dass die eigene "Analyse", die einzig richtige ist, ist "intolerant und ignorant". zwinkern


Corona und der Antikommunismus - zwei Seuchen sage ich dir. Mit den Augen rollen

#728:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.03.2020, 19:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
2. moechte ich mich bei Dir dafuer entschuldigen, dass ich Dich schon so verwirrt habe, dass Du schon nicht mehr weisst, was "links" und "antikapitalistisch" bedeuten.

Ach sooo, also du meinst, Worte hätten eine vom Zusammenhang ihres Gebrauchs unabhängige Bedeutung - wahrscheinlich aufgehoben im platonischen Ideenhimmel. Und wahrscheinlich leitet sich das Wort "links" auch nicht von der kontingenten historischen Tatsache der Sitzordnung in der französischen Nationalversammlung 1789 bis 1791 ab, sondern war von Ewigkeit zu Ewigkeit durch die absolute göttliche Ordnung der Ideen und ihrer Bedeutungen vorgegeben, Amen. Na wenn das so ist, vergiss einfach meinen Punkt 2. Lachen

Ich kenne übrigens Amerikaner, die sich selbst als "left-wing" und "anticapitalist" bezeichnen und dabei Konzepten von sozialer Marktwirtschaft anhängen, die sich von deinen nicht grundlegend unterscheiden. Komisch, oder? Aber klar, wenn man irgendwo auf einer Insel inmitten von Nirgendwo wohnt, kann es einen natürlich unter Umständen schon überraschen, dass verschiedene Leute mit den selben Worten Unterschiedliches meinen können. (Übrigens gerade bei Begriffen, deren Semantik nur ex negativo bestimmt ist.)

#729: Laos Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.04.2020, 11:04
    —
Die USA haben während des Vietnam-Krieges (1964-1973) das neutrale Laos bei 530'000 Flieger-Angriffen mit zwei Millionen Tonnen Sprengbomben und chemischen Bomben überzogen, und dabei 10% der Bevölkerung getötet. Geschockt

Besonders gravierend war dazu der Einsatz von Dioxin-haltigem Entlaubungsmittel (Agent Orange) wodurch noch Heute eine Million Menschen an den Spätfolgen leiden.

50% des Landes sind mit Blindgängern überzogen, was noch Heute zu Toten bei landwirtschaftlicher Arbeit führt.
Das UXO-LAO Projekt, das sich mit den Blindgängern beschäftigt, ist einer der größten Arbeitgebern des Landes, wird aber nicht von des USA finanziert.

Über Jahrzehnte war das amerikanische Militär am Drogenhandel (Opium) mit Laos beteiligt.

Quellen:
ZDF Info, "Faszinierende Erde - Flüsse" vom 19.4.2020
https://de.wikipedia.org/wiki/Laos#Umwelt
https://de.wikipedia.org/wiki/Laos#Drogenproblem

#730: Re: Laos Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.04.2020, 11:13
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Die USA haben während des Vietnam-Krieges (1964-1973) das neutrale Laos bei 530'000 Flieger-Angriffen mit zwei Millionen Tonnen Sprengbomben und chemischen Bomben überzogen, und dabei 10% der Bevölkerung getötet. Geschockt

Besonders gravierend war dazu der Einsatz von Dioxin-haltigem Entlaubungsmittel (Agent Orange) wodurch noch Heute eine Million Menschen an den Spätfolgen leiden.

50% des Landes sind mit Blindgängern überzogen, was noch Heute zu Toten bei landwirtschaftlicher Arbeit führt.
Das UXO-LAO Projekt, das sich mit den Blindgängern beschäftigt, ist einer der größten Arbeitgebern des Landes, wird aber nicht von des USA finanziert.

Über Jahrzehnte war das amerikanische Militär am Drogenhandel (Opium) mit Laos beteiligt.

Quellen:
ZDF Info, "Faszinierende Erde - Flüsse" vom 19.4.2020
https://de.wikipedia.org/wiki/Laos#Umwelt
https://de.wikipedia.org/wiki/Laos#Drogenproblem


agent orange...
war das nicht das motiv des mörders des Sohns von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker?
https://www.focus.de/panorama/welt/fritz-von-weizsaecker-erstochen-er-erschien-urploetzlich-nun-spricht-der-polizist-der-den-weizsaecker-moerder-ueberwaeltigte_id_11368509.html


fragen wir den focus:

Zitat:
(...) Geliefert wurden diese Unmengen von Gift unter anderem von der Firma Dow Chemical. Der Bedarf war allerdings so groß, dass Dow Chemical sich 1965 hilfesuchend nach Deutschland wandte, um mehr von dem begehrten Stoff zu bekommen. Der Adressat des Hilfsgesuchs war das Unternehmen Boehringer Ingelheim. Die Geschäftsführung half den Amerikanern gerne aus, schließlich lockte ein gutes Geschäft. In einem hausinternen Bericht an den Produktionschef hieß es nach späteren Presseberichten, solange der Vietnamkrieg dauere, seien Absatzschwierigkeiten nicht zu erwarten.

Von Weizsäcker war Vorstandsmitglied eines Gift-Lieferanten
Später erklärte Boehringer, das Unternehmen haben mit der Entlaubungsaktion in Vietnam nichts zu tun gehabt, schließlich sei die Entscheidung dazu ja in Washington gefallen. Damit machte es sich die Geschäftsführung sehr einfach. Auch der Mann, der 1962 bis 1966 im Vorstand für die Bereiche Personal und Steuern zuständig gewesen war, war nach eigenen Angaben völlig ahnungslos gewesen: Richard von Weizsäcker. 1991 antwortete der damalige Bundespräsident auf eine Presseanfrage, er habe mit großer Betroffenheit erst nach seiner Tätigkeit bei Boehringer von „Agent Orange“ erfahren. „Inwieweit und wann anderen in der Firma die Tragweite eigener Produktionsvorgänge bekannt wurde, die erst bei anderen Firmen zur Herstellung der einschlägigen Mittel dienten und deren Folgen durch den Einsatz der sogenannten Entlaubungsmittel erst allmählich offenbar wurden“, darüber wisse er schlicht nichts zu sagen.

Enges Verhältnis zur Familie Boehringer
(...)


https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/fritz-von-weizsaecker-ermordet-brutale-bluttat-in-berlin-das-steckt-hinter-dem-mord-an-fritz-von-weizsaecker_id_11375233.html

#731:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.04.2020, 21:45
    —
Ja, so ahnungslos kann man als Vorstand gar nicht sein, dass man tausende Tonnen hochgiftiges Material in Zusammenhang mit dem Krieg an die USA liefert, und angeblich nichts davon wusste.
Seit 1969 sind zigtausende Tonnen verseuchter Boden in Ingelheim, am Ort der Produktion, abgetragen und als Sondermüll verbrannt worden.
https://www.are-deutzen.de/bodensanierung-bei-boehringer-ingelheim schrieb:
Zitat:
Ca. 40.000 t Boden, belastet mit Schadstoffen aus der ehemaligen Pflanzenschutzmittelproduktion werden auf diese Weise noch bis September 2018 zu unser thermischen Anlage in Deutzen transportiert.

Dabei war der Boden so giftig, dass man sogar ein Zelt darüber gebaut hat während der Abtragung.
Während der Jahrzehnte bis zur Sanierung konnte Regenwasser das Gift in das Grundwasser eintragen.
Und ein Bach (Selz) fließt quer durch das betroffene Werksgelände direkt in den nur drei km entfernten Rhein.
Quelle:
https://www.boehringer-ingelheim.de/sites/de/files/unternehmensprofil/nachhaltigkeit/nachsorgender-bodenschutz.pdf

#732:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 19.04.2020, 22:23
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Ja, so ahnungslos kann man als Vorstand gar nicht sein, dass man tausende Tonnen hochgiftiges Material in Zusammenhang mit dem Krieg an die USA liefert, und angeblich nichts davon wusste.
Seit 1969 sind zigtausende Tonnen verseuchter Boden in Ingelheim, am Ort der Produktion, abgetragen und als Sondermüll verbrannt worden.
https://www.are-deutzen.de/bodensanierung-bei-boehringer-ingelheim schrieb:
Zitat:
Ca. 40.000 t Boden, belastet mit Schadstoffen aus der ehemaligen Pflanzenschutzmittelproduktion werden auf diese Weise noch bis September 2018 zu unser thermischen Anlage in Deutzen transportiert.


Agent Orange ist ein Pflanzenschutzmittel?

#733:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.04.2020, 23:37
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Ja, so ahnungslos kann man als Vorstand gar nicht sein, dass man tausende Tonnen hochgiftiges Material in Zusammenhang mit dem Krieg an die USA liefert, und angeblich nichts davon wusste.
Seit 1969 sind zigtausende Tonnen verseuchter Boden in Ingelheim, am Ort der Produktion, abgetragen und als Sondermüll verbrannt worden.
https://www.are-deutzen.de/bodensanierung-bei-boehringer-ingelheim schrieb:
Zitat:
Ca. 40.000 t Boden, belastet mit Schadstoffen aus der ehemaligen Pflanzenschutzmittelproduktion werden auf diese Weise noch bis September 2018 zu unser thermischen Anlage in Deutzen transportiert.


Agent Orange ist ein Pflanzenschutzmittel?


https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/fritz-von-weizsaecker-ermordet-brutale-bluttat-in-berlin-das-steckt-hinter-dem-mord-an-fritz-von-weizsaecker_id_11375233.html schrieb:

Zitat:
Nachdem US-Präsident John F. Kennedy 1961 im Rahmen des Vietnamkrieges die „Operation Ranch Hand“ genehmigt hatte, versprühten US-Flugzeuge und Hubschrauber in mehr als 6000 Einsätzen rund 35 Millionen Tonnen Entlaubungsgift über dem asiatischen Land.


Manche Landwirte meinen auch Heute noch, sie müssten Nutzpflanzen dadurch schützen, dass sie weniger nützliche Pflanzen ("Unkräuter") chemisch killen.
Im Vietnam-Krieg wurden aber eine Urwald-Fläche von der Größe Israels von den USA verseucht, und die Ackerflächen und Menschen über Generationen des neutralen Landes Laos gleich mit über 50 Jahre vergiftet.
Und der Tod war direkt nach dem Krieg gleich wieder ein Meister aus Deutschland.

#734:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 00:04
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Ja, so ahnungslos kann man als Vorstand gar nicht sein, dass man tausende Tonnen hochgiftiges Material in Zusammenhang mit dem Krieg an die USA liefert, und angeblich nichts davon wusste.
Seit 1969 sind zigtausende Tonnen verseuchter Boden in Ingelheim, am Ort der Produktion, abgetragen und als Sondermüll verbrannt worden.
https://www.are-deutzen.de/bodensanierung-bei-boehringer-ingelheim schrieb:
Zitat:
Ca. 40.000 t Boden, belastet mit Schadstoffen aus der ehemaligen Pflanzenschutzmittelproduktion werden auf diese Weise noch bis September 2018 zu unser thermischen Anlage in Deutzen transportiert.


Agent Orange ist ein Pflanzenschutzmittel?


https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/fritz-von-weizsaecker-ermordet-brutale-bluttat-in-berlin-das-steckt-hinter-dem-mord-an-fritz-von-weizsaecker_id_11375233.html schrieb:

Zitat:
Nachdem US-Präsident John F. Kennedy 1961 im Rahmen des Vietnamkrieges die „Operation Ranch Hand“ genehmigt hatte, versprühten US-Flugzeuge und Hubschrauber in mehr als 6000 Einsätzen rund 35 Millionen Tonnen Entlaubungsgift über dem asiatischen Land.


Klingt jetzt nicht grade nach einem Pflanzenschutzmittel.
Was also hat Boehringers Giftmüll mit Agent Orange zu tun?
Giftige Pflanzenschutzmittel waren bis in die 1970er völlig normal und akzeptiert,
selbst E605 konnten Gartenbesitzer völlig legal erwerben.
Warum also will man dem alten Weizsäcker ein halbes Jahrhundert später einen Strick draus drehen?
Im Corona-Trööt werde ich belehrt, dass ein BWLer sich gefälligst aus medizinisch/naturwissenschaftlichen Themen raushalten soll.
Aber der Weizsäcker soll alles gewusst haben? Das passt nicht.

#735:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 10:28
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Ja, so ahnungslos kann man als Vorstand gar nicht sein, dass man tausende Tonnen hochgiftiges Material in Zusammenhang mit dem Krieg an die USA liefert, und angeblich nichts davon wusste.
Seit 1969 sind zigtausende Tonnen verseuchter Boden in Ingelheim, am Ort der Produktion, abgetragen und als Sondermüll verbrannt worden.
https://www.are-deutzen.de/bodensanierung-bei-boehringer-ingelheim schrieb:
Zitat:
Ca. 40.000 t Boden, belastet mit Schadstoffen aus der ehemaligen Pflanzenschutzmittelproduktion werden auf diese Weise noch bis September 2018 zu unser thermischen Anlage in Deutzen transportiert.


Agent Orange ist ein Pflanzenschutzmittel?


https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/fritz-von-weizsaecker-ermordet-brutale-bluttat-in-berlin-das-steckt-hinter-dem-mord-an-fritz-von-weizsaecker_id_11375233.html schrieb:

Zitat:
Nachdem US-Präsident John F. Kennedy 1961 im Rahmen des Vietnamkrieges die „Operation Ranch Hand“ genehmigt hatte, versprühten US-Flugzeuge und Hubschrauber in mehr als 6000 Einsätzen rund 35 Millionen Tonnen Entlaubungsgift über dem asiatischen Land.


Code:
Klingt jetzt nicht grade nach einem Pflanzenschutzmittel.
Was also hat Boehringers Giftmüll mit Agent Orange zu tun?
Giftige Pflanzenschutzmittel waren bis in die 1970er völlig normal und akzeptiert,
selbst E605 konnten Gartenbesitzer völlig legal erwerben.
Warum also will man dem alten Weizsäcker ein halbes Jahrhundert später einen Strick draus drehen?
Im Corona-Trööt werde ich belehrt, dass ein BWLer sich gefälligst aus medizinisch/naturwissenschaftlichen Themen raushalten soll.
Aber der Weizsäcker soll alles gewusst haben? Das passt nicht.


dein blöken mutet an, wie das eines schafes auf dem intellektuellen und emotionalen nullpunkt.

#736: Re: Laos Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 10:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

agent orange...
war das nicht das motiv des mörders des Sohns von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker?


Mal präzise bitte. Das Motiv, den Sohn von R.v.Weizsäcker zu töten?

#737: Re: Laos Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 10:56
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

agent orange...
war das nicht das motiv des mörders des Sohns von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker?


Mal präzise bitte. Das Motiv, den Sohn von R.v.Weizsäcker zu töten?

so siehts wohl aus.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/fritz-von-weizsaecker-in-schlosspark-klinik-getoetet-motiv-war-wohl-wahnbedingte-abneigung-gegen-familie-weizsaecker/25247656.html

Zitat:
Der Beschuldigte habe seine Abneigung mit der Rolle Richard von Weizsäckers beim Chemiekonzern Boehringer Ingelheim begründet, erfuhr der Tagesspiegel aus Polizeikreisen. Richard von Weizsäcker sei als Geschäftsführer des Konzerns in den sechziger Jahren dafür verantwortlich gewesen, dass das Unternehmen tödliche Giftstoffe für den Vietnamkrieg geliefert habe. Zuerst hatte „Spiegel Online“ berichtet.


ich hoffe, ich muss hier nicht tatsächlich schreiben, dass ich die tat in keinster weise richtig finde.
ich schreibs aber mal lieber.



https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487619.html
Zitat:
Dow Chemical wendet sich an die Firma Boehringer in Ingelheim, bittet um Hilfe. Die Deutschen schreiben zurück, man sei mit "einer Erweiterung des Abkommens vom 19. März 1965 einverstanden", weise aber darauf hin, daß bereits eine andere US-Firma "die Anfrage nach unserem Know-how für den gleichen Regierungszweck" gestellt habe.

Diese schwierige Gewissensentscheidung läßt man, wie zwischen ehrlichen Geschäftspartnern üblich, das Geld treffen: Dow werde die Hilfe und das Wissen der Deutschen erhalten, "wenn Ihre Vorschläge für eine Abfindung für die zusätzlichen Mengen für die Regierung, vor allem aber für den Fall, wenn diese zusätzlichen Mengen später für Handelszwecke zum Einsatz kommen, annehmbar sind". Auf deutsch: Für die zusätzlichen Kriegsmengen wollen wir einen Aufschlag, und wenn die nicht in Vietnam versprüht werden, wollen wir einen Auf-Aufschlag.

Zufrieden heißt es zwei Wochen später in einem hausinternen Bericht an den Produktionschef: "Solange der Vietnamkrieg andauert, sind keine Absatzschwierigkeiten zu erwarten."

Nach dem Krieg wird Boehringer erklären, man habe nicht zur Entlaubungsaktion in Vietnam beigetragen. "Wir sind nicht für die Entscheidungen der amerikanischen Armee verantwortlich." Niemand könne eine Aussage darüber machen, wird der Leiter des Hamburger Werkes versichern, "wohin Produkte gelangen, die im Weltmarkt vertrieben werden". Boehringer dürfe ruhigen Gewissens behaupten, "die U. S. Army in Vietnam zu keinem Zeitpunkt auf direktem Wege beliefert zu haben". Diese Gewissenhaftigkeit haben deutsche Unternehmer immer wieder, zuletzt im Nahen Osten, bewiesen.

"Mit großer Betroffenheit" habe er erst Jahre nach seiner Tätigkeit bei Boehringer von Agent Orange erfahren, sagt Richard von Weizsäcker, damals Geschäftsführer und Mitinhaber, heute. "Inwieweit und wann anderen in der Firma die Tragweite eigener Produktionsvorgänge bekannt wurde, die erst bei anderen Firmen zur Herstellung der einschlägigen Mittel dienten und deren Folgen durch den Einsatz der sogenannten Entlaubungsmittel erst allmählich offenbar wurden", darüber wisse er nichts zu sagen.



https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681543.html
Der Chemiekonzern Boehringer Ingelheim reagiert nach einjähriger Recherche auf eine SPIEGEL-Reportage ("Der Tod aus Ingelheim"). Selbstkritisch wie kaum jemals ein anderes Unternehmen in vergleichbarer Situation revidiert die Firma ihre Dioxin-Vertuschungspolitik und bringt so ihren früheren Geschäftsführer Richard von Weizsäcker in Erklärungsnotstand.

#738: Re: Laos Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 12:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich schreibs aber mal lieber.


Man muss aufpassen, daß die Kriegsverbrechen der US-Amerikaner, für die der Begriff "Agent Orange" steht, nicht als irgendwie moralisch gerechtfertigtes Motiv für eine Tötung verstanden werden kann. Der Täter kann sich nicht darauf berufen, es sei denn, wir etablieren die Schuld des Nachgeborenen in unser Rechtssystem. Insofern irritiert es mich, wenn man es überhaupt als ein "Motiv" bezeichnet. Das Motiv wäre, wenn überhaupt, Vergeltung an einem Nachgeborenen. Aber keinesfalls Vergeltung für Agent Orange.

#739: Re: Laos Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 12:19
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich schreibs aber mal lieber.


Man muss aufpassen, daß die Kriegsverbrechen der US-Amerikaner, für die der Begriff "Agent Orange" steht, nicht als irgendwie moralisch gerechtfertigtes Motiv für eine Tötung verstanden werden kann. Der Täter kann sich nicht darauf berufen, es sei denn, wir etablieren die Schuld des Nachgeborenen in unser Rechtssystem. Insofern irritiert es mich, wenn man es überhaupt als ein "Motiv" bezeichnet. Das Motiv wäre, wenn überhaupt, Vergeltung an einem Nachgeborenen. Aber keinesfalls Vergeltung für Agent Orange.


das motiv wird sein, schmerzen durch verlust den angehörigen zuzufügen.
ihr angehöriger, dessen verlust sie beklagen beging ein verbrechen mittels agent orange.
so vielleicht?

#740: Re: Laos Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 12:21
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
das motiv wird sein, schmerzen durch verlust den angehörigen zuzufügen. den angehörigen eines verbrechens ihres angehörigen mittels agent orange.


Auf solche schrägen Spekulationen will ich mich nicht einlassen.

#741: Re: Laos Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.04.2020, 12:28
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das motiv wird sein, schmerzen durch verlust den angehörigen zuzufügen. den angehörigen eines verbrechens ihres angehörigen mittels agent orange.


Auf solche schrägen Spekulationen will ich mich nicht einlassen.


schreib doch gleich, dass du auf weizsäcker nichts kommen lässt.
(spekulation)


mehr als spekulationen sind wohl in dem fall sowieso nicht drin, oder hört und liest man was aufklärendes in den medien?
man will doch nicht die vergangenheit des bundespäsidenten wieder aufwühlen...
(spekulation)

#742:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.05.2020, 18:02
    —
https://www.huffingtonpost.ca/entry/americans-trusting-canadians-coronavirus_ca_5eb2e9bdc5b613518d494366?ncid=other_facebook_eucluwzme5k&utm_campaign=share_facebook&fbclid=IwAR0KObCVaU3SzYhf9SEs-gZa9mZOoHJEOrBNoe-hTC76vmmvBrDYkX1XMvs

#743:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.05.2020, 18:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.huffingtonpost.ca/entry/americans-trusting-canadians-coronavirus_ca_5eb2e9bdc5b613518d494366?ncid=other_facebook_eucluwzme5k&utm_campaign=share_facebook&fbclid=IwAR0KObCVaU3SzYhf9SEs-gZa9mZOoHJEOrBNoe-hTC76vmmvBrDYkX1XMvs

"I agree" ...... not

#744:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 11:07
    —
In den USA brennt es auf den Straßen und es fühlt sich an wie Bürgerkrieg.

skeptisch

Ich finde, es werden viele seit Jahrzehnten bestehenden Probleme sichtbar und keines so deutlich wie das komplett danebenliegende Selbstverständnis der Polizei

#745:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 11:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
In den USA brennt es auf den Straßen und es fühlt sich an wie Bürgerkrieg.

skeptisch

Ich finde, es werden viele seit Jahrzehnten bestehenden Probleme sichtbar und keines so deutlich wie das komplett danebenliegende Selbstverständnis der Polizei


Nicht die seit Jahrzehnten, sondern seit Jahrhunderten bestehenden Probleme.

Hier eine brennende Frage des CNN-Journalisten Don Lemon an die herrschende Klasse in den USA:

Don Lemon calls out Hollywood elite: Where are you during protests?

(aktuelles Video von CNN, knapp 11 Minuten)

Don Lemon ist ein sehr engagierter, guter Journalist bei CNN.

Seine Fragen beantworten die Herrschenden mit der Entsendung von Robocops zur Aufstandsbekämpfung.

#746:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 12:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier eine brennende Frage des CNN-Journalisten Don Lemon an die herrschende Klasse in den USA:

Don Lemon calls out Hollywood elite: Where are you during protests?

Steht Hollywood nicht für Illusion, Schauspiel? Was soll dieser Aufruf?

#747:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 23:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
In den USA brennt es auf den Straßen und es fühlt sich an wie Bürgerkrieg.

skeptisch

Ich finde, es werden viele seit Jahrzehnten bestehenden Probleme sichtbar und keines so deutlich wie das komplett danebenliegende Selbstverständnis der Polizei


Auch die Rolle von Präsident Trump ist nicht besonders glücklich, er lässt Empathie mit den Opfern vermissen und sein Spruch "When the looting comes, the shooting comes", lässt eher auf eine repressive Strategie schließen, statt auf Appelle zur Vernunft und zur Einheit.
Es entspricht wohl seinem Selbstverständnis mit seiner militärischen Ausbildung.
Zum erstem Mal seit dem Weltkrieg wurde die Nationalgarde komplett mobilisiert.
Den Plünderungen hat dies keinen Einhalt geboten.
Die Leute wollen Gerechtigkeit, und keine Repression.

#748:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.05.2020, 23:51
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
In den USA brennt es auf den Straßen und es fühlt sich an wie Bürgerkrieg.

skeptisch

Ich finde, es werden viele seit Jahrzehnten bestehenden Probleme sichtbar und keines so deutlich wie das komplett danebenliegende Selbstverständnis der Polizei


Auch die Rolle von Präsident Trump ist nicht besonders glücklich, er lässt Empathie mit den Opfern vermissen und sein Spruch "When the looting comes, the shooting comes", lässt eher auf eine repressive Strategie schließen, statt auf Appelle zur Vernunft und zur Einheit.
Es entspricht wohl seinem Selbstverständnis mit seiner militärischen Ausbildung.
Zum erstem Mal seit dem Weltkrieg wurde die Nationalgarde komplett mobilisiert.
Den Plünderungen hat dies keinen Einhalt geboten.
Die Leute wollen Gerechtigkeit, und keine Repression.



Donald Trump tut sein Möglichstes die Unruhen weiter anzufachen, weil er weiss, dass, wenn es wirklich hart auf hart kommt, seine Anhaenger besser bewaffnet sind als seine Gegner. Trump sieht sich vor allem als potentieller Gewinner weiterer Unruhen und er ist bereit wirklich alles zu tun um auch noch in einem Jahr im Weissen Haus zu sitzen. Er weiss, dass er ordentliche Wahlen verlieren kann, einen Buergerkrieg jedoch nicht.

Macht Euch auf was gefasst in den naechsten Monaten. Trump wird weiterhetzen und seine Anhaenger werden sich dadurch ermutigt fühlen. Trump bezeichnet bereits manche demokratische Amtsinhaber öffentlich als "Linksradikale, die die Unruhen schueren".


Was meinst Du eigentlich mit Trumps "militärischer Ausbildung"? Trump hat als privilegierter Miliardaersblag weder eine Fabrikhalle noch eine Kaserne je von innen gesehen, zumindest nicht länger als 2 0der 3 Stunden am Stück als Besucher.

#749:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 01:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Donald Trump tut sein Möglichstes die Unruhen weiter anzufachen, weil er weiss, dass, wenn es wirklich hart auf hart kommt, seine Anhaenger besser bewaffnet sind als seine Gegner. Trump sieht sich vor allem als potentieller Gewinner weiterer Unruhen und er ist bereit wirklich alles zu tun um auch noch in einem Jahr im Weissen Haus zu sitzen. Er weiss, dass er ordentliche Wahlen verlieren kann, einen Buergerkrieg jedoch nicht.

Macht Euch auf was gefasst in den naechsten Monaten. Trump wird weiterhetzen und seine Anhaenger werden sich dadurch ermutigt fühlen. Trump bezeichnet bereits manche demokratische Amtsinhaber öffentlich als "Linksradikale, die die Unruhen schueren".


Was meinst Du eigentlich mit Trumps "militärischer Ausbildung"? Trump hat als privilegierter Miliardaersblag weder eine Fabrikhalle noch eine Kaserne je von innen gesehen, zumindest nicht länger als 2 0der 3 Stunden am Stück als Besucher.


Bei Trump stellen sich viele die Frage, ob sein Handeln vollkommen instinktgesteuert und nur auf den nächsten Moment gerichtet ist, oder ob er etwas sieht, das alle Anderen noch nicht sehen können, also quasi eine Art "geniale" Strategie verfolgt (Link):

Andy Tanenbaum schrieb auf seinem politischen Blog denn auch einen Beitrag darüber, wie nunmehr die Demonstrationen genutzt werden könnten, und zieht dabei Parallelen zum Umgang der wichtigsten politischen Akteure im Jahr 1968: Nach dem Mord an Martin Luther King sei es landesweit zu Demonstrationen und Ausschreitungen gekommen. Robert Kennedy habe es damals geschafft, die Situation in Indianapolis, wo er damals im Rahmen seiner Kampagne war, zu beruhigen - die Rede, die er damals gehalten habe, werde als "historisch bedeutsam" gesehen. In der Tat sei es in Indianapolis friedlich geblieben, während in vielen anderen Großstädten Gewalt ausgebrochen sei (Speech on the assassination of MLK).

(Späterer Edit: Insofern wäre das ja eine Chance für Trump gewesen, sich "zu verewigen", wonach er doch eigentlich mit jeder Faser zu lechzen scheint -- aber der Mitarbeiter, der Trump schonmal eine Rede geschrieben hatte, in der er wenigstens halbwegs "präsidentiell" klang, scheint wohl gerade im Urlaub zu sein.)

Während andererseits Richard Nixon sich 1968 auf die Seite von "law and order" gestellt habe: Er habe für eine Spaltung der Gesellschaft agitiert und es letztlich geschafft, daß die sogenannte "schweigende Mehrheit" sich durch die Demonstrationen bedroht fühlte: "For many people, encouraged by Nixon, black people, hippies, yippies, demonstrators, and rioters merged into a vague (but dangerous) group called 'Democrats.' In the end, the strategy worked."

Zu den langfristigen Konsequenzen für die beiden Personen: Kurze Zeit nach seiner Rede war Robert Kennedy ebenfalls tot und Richard Nixon Präsident.

In wieweit könnte diese Strategie einer Spaltung wirken, Trump am Ende auf diese perfide Weise wieder Luft gewinnen? Da berichten Weiße, daß sie sich durch die Proteste verängstigt fühlten - sie würden sich eigentlich als recht liberal sehen, aber nun plötzlich das Gefühl haben, Angst vor Schwarzen haben zu müssen oder jemanden zu brauchen, der für "Recht und Ordnung" sorge. Es gäbe natürlich auch Communities, die dagegen ankämpften, sich spalten zu lassen. Dabei hängt es dann davon ab, was denn jetzt "stärker" wird.


Zuletzt bearbeitet von Critic am 02.06.2020, 17:33, insgesamt einmal bearbeitet

#750:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 02:55
    —
Ich glaube nicht, dass Trump überlegt handelt und irgendeinen perfiden Plan verfolgt. Ich denke sowas kann der gar nicht.

Das sieht mir mehr so aus als ob Trump im Wesentlichen spontan handelt und sein Instinkt ihm sagt, dass er von Unruhen nur profitieren kann, also versucht er sie zu schüren anstatt einzudaemmen.

Ich moechte allerdings nicht ausschliessen, dass von Seiten der Hintermänner seiner Präsidentschaft, z.B. Steve Bannon oder neokonservativen "think tanks" mehr gezielt gezündelt wird. Ich habe schon einige Berichte ueber die Unruhen gesehen, in denen von rein weissen, scheinbar gut organisierten Krawalltrupps die Rede ist, die selbst Gewalttaten verüben und andere dazu aufstacheln. Ausserdem moechte ich zumindest nicht ausschliessen, dass auch ausländische Geheimdienste verdeckt operieren, z.B. die Russen um sich fuer den Maidan in Kiew zu revanchieren.

#751:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 11:04
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was meinst Du eigentlich mit Trumps "militärischer Ausbildung"? Trump hat als privilegierter Miliardaersblag weder eine Fabrikhalle noch eine Kaserne je von innen gesehen, zumindest nicht länger als 2 0der 3 Stunden am Stück als Besucher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Trump#Kindheit_und_Ausbildung schrieb:
Zitat:
Er [sein Vater Fred] beschloss, dass eine radikale Veränderung notwendig sei, und schickte den Sohn [Donald] an die etwa 100 Kilometer entfernte New York Military Academy in der Kleinstadt Cornwall (New York), ein Privatinternat mit vormilitärischer Ausbildung.
In der Praxis hat sich Trump aus medizinischen Gründen (Fersensporne) von einen Einsatz in Vietnam befreien lassen.

#752:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 13:57
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was meinst Du eigentlich mit Trumps "militärischer Ausbildung"? Trump hat als privilegierter Miliardaersblag weder eine Fabrikhalle noch eine Kaserne je von innen gesehen, zumindest nicht länger als 2 0der 3 Stunden am Stück als Besucher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Trump#Kindheit_und_Ausbildung schrieb:
Zitat:
Er [sein Vater Fred] beschloss, dass eine radikale Veränderung notwendig sei, und schickte den Sohn [Donald] an die etwa 100 Kilometer entfernte New York Military Academy in der Kleinstadt Cornwall (New York), ein Privatinternat mit vormilitärischer Ausbildung.
In der Praxis hat sich Trump aus medizinischen Gründen (Fersensporne) von einen Einsatz in Vietnam befreien lassen.

Ich weiß nicht, ob Dir klar ist, dass das eine Bestätigung des bb-Posts ist, deshalb nochmal der Hinweis:
Die New York Military Academy ist ein Privatinternat mit vormilitärischer Ausbildung.

Das heißt in der Praxis nicht anderes, als dass da Wert auf besondere Unterordnung und Gehorsam gelegt wird. Ein Internat, an dem verzogenen Blagen beigebracht wird, dass es nicht immer nur nach ihrem Willen geht. Das ist der kleine Donald mit 13 hingekommen und mit 18 mit so etwas ähnlichem wie unserer mittleren Reife entlassen worden. Das war keine militärische Ausbildung. Die hätte er noch gebraucht, als er, der "wegen seines massiven Körpereinsatzes bei Gegnern gefürchtete" Baseballspieler, auf wundersame Weise aus medizinischen Gründen vom Militärdienst befreit wurde.

#753:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 14:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ein Internat, an dem verzogenen Blagen beigebracht wird, dass es nicht immer nur nach ihrem Willen geht.


Das war dann aber wohl offensichtlich rausgeworfenes Geld...

#754:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 15:03
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ein Internat, an dem verzogenen Blagen beigebracht wird, dass es nicht immer nur nach ihrem Willen geht.


Das war dann aber wohl offensichtlich rausgeworfenes Geld...

Ist es häufig.
Die übliche Art, diesen momentan überlegenen Kräften ohne Konfrontation auszuweichen, besteht darin, deren Ziele vorübergehend zu den eigenen zu machen.

Was Kinder mitnehmen, ist nie der bewusste Drill (egal, auf welche Art der stattfindet), sondern eigentlich immer, was Du ihnen vorlebst.

Und das war in diesem Internat wahrscheinlich das selbe wie zu Haue bei Trumps: Wer die Macht hat, bestimmt die Regeln.

#755:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 15:12
    —
Warum ich Satire wichtig finde:

https://www.der-postillon.com/2020/06/syrien-rebellen-usa.html

#756:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 15:17
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Warum ich Satire wichtig finde:

https://www.der-postillon.com/2020/06/syrien-rebellen-usa.html


Lachen

#757:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 15:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Warum ich Satire wichtig finde:

https://www.der-postillon.com/2020/06/syrien-rebellen-usa.html

Lachen

#758:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.06.2020, 17:15
    —
Lachen

#759:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.06.2020, 22:16
    —
Auch gut: https://www.der-postillon.com/2020/06/erdoel-in-washington.html

#760:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 03.06.2020, 22:44
    —
Immer wieder gut!! Lachen

#761:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 00:29
    —
Boah! Das ist böse! Und dazu noch Äußerst treffend!

#762:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 06:58
    —
Als ich mal in den USA war gab es in der ersten Nacht eine Schießerei, ein paar Blocks entfernt in LA. Fühlte sich an, als wäre man plötzlich in einem Kriegsgebiet gelandet. skeptisch

Aber das einzige Mal, dass ich mich wirklich unsicher dort fühlte war, als ich an einem Polizisten vorbeigehen musste, der da an der Straßenecke stand. Am Kopf kratzen

#763:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 14:11
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Als ich mal in den USA war gab es in der ersten Nacht eine Schießerei, ein paar Blocks entfernt in LA. Fühlte sich an, als wäre man plötzlich in einem Kriegsgebiet gelandet. skeptisch

Aber das einzige Mal, dass ich mich wirklich unsicher dort fühlte war, als ich an einem Polizisten vorbeigehen musste, der da an der Straßenecke stand. Am Kopf kratzen


geht mir genauso.

#764:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 17:08
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Als ich mal in den USA war gab es in der ersten Nacht eine Schießerei, ein paar Blocks entfernt in LA. Fühlte sich an, als wäre man plötzlich in einem Kriegsgebiet gelandet. skeptisch

Aber das einzige Mal, dass ich mich wirklich unsicher dort fühlte war, als ich an einem Polizisten vorbeigehen musste, der da an der Straßenecke stand. Am Kopf kratzen



Als ich fuer 2 Jahre in Brainwashington DC lebte war es nicht ungewöhnlich, dass wir nachts Schüsse irgendwo in der Umgebung unseres Apartmentgebäudes hörten. Das passierte so alle 2-3 Monate. Und einmal lasen wir wenig spaeter in der Zeitung, dass zwei Blocks weiter morgens ein Erschossener auf der Strasse gefunden wurde.

#765:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 17:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Als ich mal in den USA war gab es in der ersten Nacht eine Schießerei, ein paar Blocks entfernt in LA. Fühlte sich an, als wäre man plötzlich in einem Kriegsgebiet gelandet. skeptisch

Aber das einzige Mal, dass ich mich wirklich unsicher dort fühlte war, als ich an einem Polizisten vorbeigehen musste, der da an der Straßenecke stand. Am Kopf kratzen



Als ich fuer 2 Jahre in Brainwashington DC lebte war es nicht ungewöhnlich, dass wir nachts Schüsse irgendwo in der Umgebung unseres Apartmentgebäudes hörten. Das passierte so alle 2-3 Monate. Und einmal lasen wir wenig spaeter in der Zeitung, dass zwei Blocks weiter morgens ein Erschossener auf der Strasse gefunden wurde.


als ich mal durch florida mit einem mietauto mitreiste, hat man uns vorm motel die heckscheibe eingeschossen nachts.

#766:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 18:57
    —
Wie leben die Menschen da? Schulterzucken Ich würde das auf Dauer nicht aushalten. Da doch lieber direkt an der Autobahn oder einer Bahnstrecke. Traurig

#767:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 19:10
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wie leben die Menschen da? Schulterzucken Ich würde das auf Dauer nicht aushalten. Da doch lieber direkt an der Autobahn oder einer Bahnstrecke. Traurig


Man stumpft ab.

#768:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.06.2020, 19:15
    —
Das FBI bittet um Mithilfe der Bevölkerung bei der Beweisaufnahme von Gewalt und Plünderungen während der Proteste.
Die Social Media Postings trafen ein, aber wahrscheinlich mit anderem Inhalt, als erwartet:

https://www.boredpanda.com/fbi-asks-evidence-individuals-inciting-violence-protests-people-respond-videos-police

#769:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 08:23
    —
In Buffalo wurde ein älterer (weißer!) Mann von der Polizei so geschubst, dass er mit dem Hinterkopf aufschlug und blutend liegen blieb. Die Polizisten kümmert es nicht:
https://twitter.com/PhillyD/status/1268727223923535872

Der Sprecher äußerte sich dazu mit folgenden Worten:
"during that skirmish involving protestors, one person was injured when he tripped & fell"

Geschockt Geschockt


So wäre diese tat untergegangen, wenn es nicht gefiltm worden wäre. Wieviel andere Taten aktueller und vergangener Polizeibrutalität sind undokumentiert und vertuscht und geleugent worden?
Was für Arschlöcher

#770:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 22:40
    —
https://www.youtube.com/watch?v=QFeewU0HhNE


Wenn ich sowas sehe packt mich eine ungeheure Wut auf das Bullenschwein (in diesem Kontext stehe ich ausdruecklich zu der Vokabel!), das den 75-jaehrigen umrempelt und die anderen, die achtlos an dem aus dem Ohr blutenden alten Mann vorbeigehen ohne auch nur zu versuchen ihm zu helfen.

Wird diesen Leuten denn jede Empathie wegdressiert, bevor man sie in Uniform auf ihre Mitbürger loslässt? Böse .


Dieser Vorfall ruft Erinnerungen in mir wach, von vor 40 Jahren an der Stadtbahn West. Auch damals sah ich einen alten Mann aus einem Ohr blutend am Boden liegen. Der war 82 Jahre alt und wurde spaeter mit Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem ihn 3 Bullenschweine ohne Äußeren Anlass erst zu Boden geknüppelt und dann auf ich eingetreten hatten. Das war das bisher einzige Mal in meinem Leben, dass ich mit einem Stein auf Polizisten geworfen habe. Und das Einzige, was ich daran bis heute bereue, ist dass ich damals nicht getroffen habe. Leider ging der mehr als faustgrosse Stein um wenige Zentimeter an der Schulter des einen der drei Bullenschweine vorbei.

#771:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.06.2020, 10:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=QFeewU0HhNE


Wenn ich sowas sehe packt mich eine ungeheure Wut auf das Bullenschwein (in diesem Kontext stehe ich ausdruecklich zu der Vokabel!), das den 75-jaehrigen umrempelt und die anderen, die achtlos an dem aus dem Ohr blutenden alten Mann vorbeigehen ohne auch nur zu versuchen ihm zu helfen.

Wird diesen Leuten denn jede Empathie wegdressiert, bevor man sie in Uniform auf ihre Mitbürger loslässt? Böse .


Dieser Vorfall ruft Erinnerungen in mir wach, von vor 40 Jahren an der Stadtbahn West. Auch damals sah ich einen alten Mann aus einem Ohr blutend am Boden liegen. Der war 82 Jahre alt und wurde spaeter mit Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem ihn 3 Bullenschweine ohne Äußeren Anlass erst zu Boden geknüppelt und dann auf ich eingetreten hatten. Das war das bisher einzige Mal in meinem Leben, dass ich mit einem Stein auf Polizisten geworfen habe. Und das Einzige, was ich daran bis heute bereue, ist dass ich damals nicht getroffen habe. Leider ging der mehr als faustgrosse Stein um wenige Zentimeter an der Schulter des einen der drei Bullenschweine vorbei.


Übrigens: die zweit Polizisten wurden suspendiert und im Zuge dessen haben 57 andere aus der Einheit aus Solidarität ihren Rücktritt aus der Emergency response unit angekündigt:

https://www.theguardian.com/us-news/2020/jun/05/new-york-state-57-police-resign-to-support-officers-fired-for-shoving-75-year-old

#772:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.06.2020, 18:06
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=QFeewU0HhNE


Wenn ich sowas sehe packt mich eine ungeheure Wut auf das Bullenschwein (in diesem Kontext stehe ich ausdruecklich zu der Vokabel!), das den 75-jaehrigen umrempelt und die anderen, die achtlos an dem aus dem Ohr blutenden alten Mann vorbeigehen ohne auch nur zu versuchen ihm zu helfen.

Wird diesen Leuten denn jede Empathie wegdressiert, bevor man sie in Uniform auf ihre Mitbürger loslässt? Böse .


Dieser Vorfall ruft Erinnerungen in mir wach, von vor 40 Jahren an der Stadtbahn West. Auch damals sah ich einen alten Mann aus einem Ohr blutend am Boden liegen. Der war 82 Jahre alt und wurde spaeter mit Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem ihn 3 Bullenschweine ohne Äußeren Anlass erst zu Boden geknüppelt und dann auf ich eingetreten hatten. Das war das bisher einzige Mal in meinem Leben, dass ich mit einem Stein auf Polizisten geworfen habe. Und das Einzige, was ich daran bis heute bereue, ist dass ich damals nicht getroffen habe. Leider ging der mehr als faustgrosse Stein um wenige Zentimeter an der Schulter des einen der drei Bullenschweine vorbei.


Übrigens: die zweit Polizisten wurden suspendiert und im Zuge dessen haben 57 andere aus der Einheit aus Solidarität ihren Rücktritt aus der Emergency response unit angekündigt:

https://www.theguardian.com/us-news/2020/jun/05/new-york-state-57-police-resign-to-support-officers-fired-for-shoving-75-year-old


Zu dem Vorgang habe ich einen Kommentar auf CNN gehoert, dass es besser sei, dass die 57 freiwillig zurückgetreten seien. Die wuerden ohnehin irgendwann spaeter Probleme machen mit der Einstellung.

#773:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.06.2020, 09:57
    —
https://www.spiegel.de/politik/ausland/proteste-in-den-usa-todesroecheln-eines-sterbenden-amerikas-a-ca0f4194-fefb-44e7-bf3f-0603915298de

Zitat:
"Todesröcheln eines sterbenden Amerikas"

Der afroamerikanische Historiker Eddie Glaude ist mit Rassismus in den USA aufgewachsen. Im Interview erklärt er, warum die Wut gerade jetzt hochkocht - und ob es zu einer "Revolution" kommt.


Zitat:
Glaude: Mitten in einer Pandemie riskieren die Leute gerade ihr Leben, um gegen Polizeibrutalität zu demonstrieren. So wie viele jeden Tag ihr Leben riskieren müssen, nur um wieder arbeiten zu können. Doch wenn wir ein neues Amerika gebären wollen, dann müssen wir nun mal alles riskieren, und das ist auch gut so. Das geht auch weit über die Wahl im November hinaus. Es geht nicht nur darum, Trump aus dem Amt zu jagen und Joe Biden ins Amt zu bringen. Es geht darum, den moralischen Schwerpunkt des Landes zu verschieben, der Wall Street und dem Silicon Valley zu entkommen. Es geht um fundamentale Fairness. Die reichste Nation in der Weltgeschichte darf nicht so viele Arme haben. Wir stehen am Beginn eines revolutionären Moments.


Der US-Historiker und renommierte Professor für Afroamerikanische Studien an der Princeton Universität findet in dem Spiegel-Interview klare Worte, aber hat er auch ein tragfähiges alternatives Konzept? Wohl nicht. Das muss man ihm nicht zum Vorwurf machen. Bei aller Empörung und dem Wunsch nach einem geistig-moralischen Umdenken, es gibt realpolitisch derzeit für die Linke in den USA kaum ökonomische Handlungsoptionen, um die Soziale Ungleichheit drastisch zu reduzieren, geschweige das System zu revolutionieren. Es bleiben moralische Appelle, symbolische Akte und emotionale Proteste.

#774:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.06.2020, 16:43
    —
Ein Anwalt hat einen Twitter Thread gestartet und teilt Videos von Polizeigewalt und sonsitgem illegalem Verhalten der Polizei:
https://twitter.com/greg_doucette/status/1266751520055459847

Dazu gehörig noch eine Tabelle mit einer Auflistung von mittlerweile über 400 Fällen Geschockt

#775:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.06.2020, 18:03
    —
Zitat:
..When Anna said she was raped by two on-duty cops, she thought it would be a simple case. She had no idea she lived in one of 35 states where officers can claim a detainee consented...


https://www.buzzfeednews.com/article/albertsamaha/this-teenager-accused-two-on-duty-cops-of-rape-she-had-no?utm_source=dynamic&utm_campaign=bffbbuzzfeed&ref=bffbbuzzfeed&fbclid=IwAR0ITGk-j3xSqyDeyT_J7hfpKmEX2LO6KKx-h-Y0YXTif54VxTY-AU67Wuk


Geschockt Geschockt

Ganz unglaublich...


Ich kenne nun mal die Situation Gefangener in Polizeigewahrsam recht gut und alleine die Idee, dass in einer solchen Konstellation konsensueller Sex auch nur entfernt moeglich waere, erscheint mir voellig absurd.

Wuerde mir bei meiner Arbeit solcher von einer Gefangenen angeboten, ich wuerde an alles denken, den Versuch der Bestechung oder die Hoffnung eine Fluchtmöglichkeit zu schaffen, aber mit Sicherheit nicht, dass das eine ernstgemeinte Einladung zum Schäferstündchen sein koennte.

#776:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.06.2020, 19:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
..When Anna said she was raped by two on-duty cops, she thought it would be a simple case. She had no idea she lived in one of 35 states where officers can claim a detainee consented...


https://www.buzzfeednews.com/article/albertsamaha/this-teenager-accused-two-on-duty-cops-of-rape-she-had-no?utm_source=dynamic&utm_campaign=bffbbuzzfeed&ref=bffbbuzzfeed&fbclid=IwAR0ITGk-j3xSqyDeyT_J7hfpKmEX2LO6KKx-h-Y0YXTif54VxTY-AU67Wuk


Geschockt Geschockt

Ganz unglaublich...


Ich kenne nun mal die Situation Gefangener in Polizeigewahrsam recht gut und alleine die Idee, dass in einer solchen Konstellation konsensueller Sex auch nur entfernt moeglich waere, erscheint mir voellig absurd.

Wuerde mir bei meiner Arbeit solcher von einer Gefangenen angeboten, ich wuerde an alles denken, den Versuch der Bestechung oder die Hoffnung eine Fluchtmöglichkeit zu schaffen, aber mit Sicherheit nicht, dass das eine ernstgemeinte Einladung zum Schäferstündchen sein koennte.


Wenn die letzten Wochen eines mit Sicherheit gezeigt haben, dann dass das gesamte Polizeisystem in den USA reformiert gehört

#777:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 16:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=QFeewU0HhNE


Wenn ich sowas sehe packt mich eine ungeheure Wut auf das Bullenschwein (in diesem Kontext stehe ich ausdruecklich zu der Vokabel!), das den 75-jaehrigen umrempelt und die anderen, die achtlos an dem aus dem Ohr blutenden alten Mann vorbeigehen ohne auch nur zu versuchen ihm zu helfen.

Wird diesen Leuten denn jede Empathie wegdressiert, bevor man sie in Uniform auf ihre Mitbürger loslässt? Böse .


Dieser Vorfall ruft Erinnerungen in mir wach, von vor 40 Jahren an der Stadtbahn West. Auch damals sah ich einen alten Mann aus einem Ohr blutend am Boden liegen. Der war 82 Jahre alt und wurde spaeter mit Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem ihn 3 Bullenschweine ohne Äußeren Anlass erst zu Boden geknüppelt und dann auf ich eingetreten hatten. Das war das bisher einzige Mal in meinem Leben, dass ich mit einem Stein auf Polizisten geworfen habe. Und das Einzige, was ich daran bis heute bereue, ist dass ich damals nicht getroffen habe. Leider ging der mehr als faustgrosse Stein um wenige Zentimeter an der Schulter des einen der drei Bullenschweine vorbei.


Übrigens: die zweit Polizisten wurden suspendiert und im Zuge dessen haben 57 andere aus der Einheit aus Solidarität ihren Rücktritt aus der Emergency response unit angekündigt:

https://www.theguardian.com/us-news/2020/jun/05/new-york-state-57-police-resign-to-support-officers-fired-for-shoving-75-year-old


Zu dem Vorgang habe ich einen Kommentar auf CNN gehoert, dass es besser sei, dass die 57 freiwillig zurückgetreten seien. Die wuerden ohnehin irgendwann spaeter Probleme machen mit der Einstellung.


Zu dem verletzten 75-jährigen kam folgendes auf Trumps Twitter Account:
https://twitter.com/JuddApatow/status/1270339466163392514

Argh

#778:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 18:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=QFeewU0HhNE


Wenn ich sowas sehe packt mich eine ungeheure Wut auf das Bullenschwein (in diesem Kontext stehe ich ausdruecklich zu der Vokabel!), das den 75-jaehrigen umrempelt und die anderen, die achtlos an dem aus dem Ohr blutenden alten Mann vorbeigehen ohne auch nur zu versuchen ihm zu helfen.

Wird diesen Leuten denn jede Empathie wegdressiert, bevor man sie in Uniform auf ihre Mitbürger loslässt? Böse .


Dieser Vorfall ruft Erinnerungen in mir wach, von vor 40 Jahren an der Stadtbahn West. Auch damals sah ich einen alten Mann aus einem Ohr blutend am Boden liegen. Der war 82 Jahre alt und wurde spaeter mit Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem ihn 3 Bullenschweine ohne Äußeren Anlass erst zu Boden geknüppelt und dann auf ich eingetreten hatten. Das war das bisher einzige Mal in meinem Leben, dass ich mit einem Stein auf Polizisten geworfen habe. Und das Einzige, was ich daran bis heute bereue, ist dass ich damals nicht getroffen habe. Leider ging der mehr als faustgrosse Stein um wenige Zentimeter an der Schulter des einen der drei Bullenschweine vorbei.


Übrigens: die zweit Polizisten wurden suspendiert und im Zuge dessen haben 57 andere aus der Einheit aus Solidarität ihren Rücktritt aus der Emergency response unit angekündigt:

https://www.theguardian.com/us-news/2020/jun/05/new-york-state-57-police-resign-to-support-officers-fired-for-shoving-75-year-old


Zu dem Vorgang habe ich einen Kommentar auf CNN gehoert, dass es besser sei, dass die 57 freiwillig zurückgetreten seien. Die wuerden ohnehin irgendwann spaeter Probleme machen mit der Einstellung.


Zu dem verletzten 75-jährigen kam folgendes auf Trumps Twitter Account:
https://twitter.com/JuddApatow/status/1270339466163392514

Argh




Wo ist eigentlich der Sticky abgeblieben? Das muesste eigentlich vom Alter her hinkommen. Sehr glücklich


Das Schlimme ist, dass Trumps verbloedete Anhaenger diesen Stuss glauben und aufsaugen als ob's Manna vom Himmel waere. Denen ist wirklich nichts zu absurd.

#779:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 18:02
    —
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

#780:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 18:29
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.


Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

#781:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 18:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.


Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.


Als ich Trump heute mal wieder gedanklich die Fresse polierte, kam mir auch dieser entsetzliche Gedanke. Seufz.

#782:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 18:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.

#783:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 18:40
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.


Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.


Als ich Trump heute mal wieder gedanklich die Fresse polierte, kam mir auch dieser entsetzliche Gedanke. Seufz.

immerhin wird er als dümmlichster präsident in die geschichte eingehen. die quellenlage ist ja heutzutage eine andere als früher zu ritter- und königszeiten z.b.
eventuell wird man ihn euphemisierend unter "umstrittener" präsident im who is who führen, aber dank zig anderer quellen...
an seiner stelle würde ich das ruder rumreißen, es gibt genug alternativen, dann wäre er intellektuell und damit ethisch besser 'dotiert in den annalen. mein tipp Sehr glücklich

#784:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 18:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.


Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Im Amiland ist nichts mehr normal.

Was glaubst Du eigentlich warum der Trump zur Zeit soviel Stimmung gegen Briefwahl macht?

#785:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 19:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Am Kopf kratzen Also ist deine Position jetzt doch die, dass Wählen in den USA sowieso nichts bringt? Hattest du nicht vor Kurzem noch das genaue Gegenteil vertreten?

#786:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 19:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.

Das steht zu hoffen. Ich denke aber auch, dass die ganz harten Stammwähler, die wirklich jeden Scheiß mitmachen, solange er ihren Hass befriedigt, für eine Mehrheit nicht reichen. Und ansonsten tut er ja wirklich alles, um Wähler zu verprellen. Jegliches medizinische Personal oder sonstwie medizinisch kundige Personen dürften sich ja schon weitestgehend mit Grausen abgewendet haben. Jetzt ältere Wähler - auch Republikaner dieser Altersklasse dürften es ein bisschen unpassend finden, gegen einen 75Jährigen so gewaltsam vorzugehen, selbst wenn sie politisch nicht auf seiner Seite stehen. Also meine Hoffnung, dass er die Wahl verliert, steigt.

Andererseits: Auch die letzte Wahl hat er ja nach Wählerstimmen schon deutlich verloren (und ohne jeden Beweis Wahlfälschung behauptet). Nach seiner Rhetorik steht ja tatsächlich zu befürchten, dass er eine Niederlage nicht akzeptieren wird. Dann kann man nur hoffen, dass der Staatsapparatund eine hinreichende Zahl Republikaner anständig sind.

#787:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 20:33
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Am Kopf kratzen Also ist deine Position jetzt doch die, dass Wählen in den USA sowieso nichts bringt? Hattest du nicht vor Kurzem noch das genaue Gegenteil vertreten?



Meine Position ist, dass man es schon mit Wählen probieren muss. Man soll sich aber nicht einbilden, dass das schon irgendwie reichen wird. Eine kleine Mehrheit gegen Trump wird nicht reichen, eine richtig grosse Mehrheit koennte reichen. Auf jeden Fall Grund genug am Wahltag nicht zuhause zu bleiben und wenn es nur bedeutet, dass so die Illegitimitaet von Trumps Praesidenschaft erst richtig sichtbar wird, wenn er sich z.B. gezwungen sieht die Wahl fuer gefälscht und somit ungültig zu erklaeren.

#788:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 21:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Im Amiland ist nichts mehr normal.

Ja klar, mal wieder das Wahlsystem. Mimimi.
Zur Erinnerung: in den letzten 30 Jahren haben 16 Jahre Demokraten präsidiert, 14 Jahre die anderen.
Allerdings haben damals Wahlkampf und Kandidaten gepasst.

#789:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.06.2020, 21:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.


Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Im Amiland ist nichts mehr normal.

Was glaubst Du eigentlich warum der Trump zur Zeit soviel Stimmung gegen Briefwahl macht?


Die altuelle Vorwahl in Georgia wird zum Beispiel untersucht werden müssen:

https://edition.cnn.com/2020/06/09/politics/georgia-primary-election-delays/index.html

Soviel also zur “besten Demokratie der Welt”.

Für manche ist das auch bestenfalls ein völlig unpassendes “mimimi” wert...

#790:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 16:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.


Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.[...]


Was laut DonMartin einfach mimimi ist:

https://twitter.com/DemRedistrict/status/1270732824144904195

#791:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 17:04
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.


Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.[...]


Was laut DonMartin einfach mimimi ist:

https://twitter.com/DemRedistrict/status/1270732824144904195


Wenn das so entscheidend wäre, hätten Clinton und Obama nicht zweimal gewinnen können.

#792:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 17:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.


Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.[...]


Was laut DonMartin einfach mimimi ist:

https://twitter.com/DemRedistrict/status/1270732824144904195



Diese Art Wahlbezirke masszuschneidern (die es uebrigens bei beiden grossen amerikanischen Parteien gibt) zeigt, dass die politische Klasse auf Demokratie und Wählerwillen scheisst. Man betrachtet im Grunde genommen Waehlerstimmen als so 'ne Art Rohmasse, die man solange knetet bis am Ende das "richtige" Ergebnis herauskommt. Auf diese Art haben diejenigen, die die Wahlbezirke festlegen, einen größeren Einfluss auf die Sitzverteilung im amerikanischen Parlament als die Wähler - Demokratie pervers.


Dabei ist die Lösung denkbar einfach. Ganz einfach die Aufgabe des Zuschnitts von Wahlbezirken nicht länger den Politikern überlassen, sondern einem überparteilichen Gremium übertragen, nach klaren allgemeinen Vorgaben.

#793:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 17:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Im Amiland ist nichts mehr normal.

Ja klar, mal wieder das Wahlsystem. Mimimi.
Zur Erinnerung: in den letzten 30 Jahren haben 16 Jahre Demokraten präsidiert, 14 Jahre die anderen.
Allerdings haben damals Wahlkampf und Kandidaten gepasst.

Welcher Seite haben denn die Absurditäten des Wahlsystems öfter geholfen?
Auf Ebene der Präsidentschaft zB: Welche Partei hat denn öfter gegen die Mehrheit eines anderen Kandidaten die Präsidentschaftswahl gewonnen?
Um mal zu fragen, ob es wirklich "Mimimi" und ein die Wähler missachtendes Wahlsystem ist.

#794:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 17:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Lösung denkbar einfach. Ganz einfach die Aufgabe des Zuschnitts von Wahlbezirken nicht länger den Politikern überlassen, sondern einem überparteilichen Gremium übertragen, nach klaren allgemeinen Vorgaben.

Oder - um mal etwas total Verrücktes vorzuschlagen - ein System, das alle Wähler repräsentiert, wie zB ein Verhältniswahlrecht.

#795:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 18:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Lösung denkbar einfach. Ganz einfach die Aufgabe des Zuschnitts von Wahlbezirken nicht länger den Politikern überlassen, sondern einem überparteilichen Gremium übertragen, nach klaren allgemeinen Vorgaben.

Oder - um mal etwas total Verrücktes vorzuschlagen - ein System, das alle Wähler repräsentiert, wie zB ein Verhältniswahlrecht.

Ein Verhältniswahlrecht ist zwar weniger anfällig für sowas als ein Mehrheitswahlrecht, aber es ist nicht einfach immun gegen gerrymandering. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es gar nicht ohne weiteres klar ist, ob es für dieses Problem überhaupt eine eindeutige faire Lösung gibt. Es gibt natürlich eindeutig unfaire Lösungen, aber z.B. müsste das ja auch ständig jedem demographischen Wandel angepasst werden. M.E. gibt's dafür keine allgemeine Formel. Aber ich kann mich irren.

#796:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 18:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Lösung denkbar einfach. Ganz einfach die Aufgabe des Zuschnitts von Wahlbezirken nicht länger den Politikern überlassen, sondern einem überparteilichen Gremium übertragen, nach klaren allgemeinen Vorgaben.

Oder - um mal etwas total Verrücktes vorzuschlagen - ein System, das alle Wähler repräsentiert, wie zB ein Verhältniswahlrecht.


Ist nicht verrückt, sondern waere natuerlich auch eine recht gute Loesung.

Mir ging es aber zunaechst darum einen fix zu erwähnen, mit dem sich das Problem sehr schnell und einfach und ohne gleich das gesamte Wahlrecht umzukrempeln lösen liesse, weil man sonst gleich 'ne Debatte pro und contra Verhältnis-/absolutes Wahlrecht anzettelt.

#797:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 18:56
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Lösung denkbar einfach. Ganz einfach die Aufgabe des Zuschnitts von Wahlbezirken nicht länger den Politikern überlassen, sondern einem überparteilichen Gremium übertragen, nach klaren allgemeinen Vorgaben.

Oder - um mal etwas total Verrücktes vorzuschlagen - ein System, das alle Wähler repräsentiert, wie zB ein Verhältniswahlrecht.

Ein Verhältniswahlrecht ist zwar weniger anfällig für sowas als ein Mehrheitswahlrecht, aber es ist nicht einfach immun gegen gerrymandering. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es gar nicht ohne weiteres klar ist, ob es für dieses Problem überhaupt eine eindeutige faire Lösung gibt. Es gibt natürlich eindeutig unfaire Lösungen, aber z.B. müsste das ja auch ständig jedem demographischen Wandel angepasst werden. M.E. gibt's dafür keine allgemeine Formel. Aber ich kann mich irren.


Es ist in der Tat fraglich ob es ein wirklich 100%ig faires System gibt. Aber darum geht es im Amiland ja gar nicht. Im Amiland geht es eher um die Frage ob ueberhaupt ein politischer Wille und ein Interesse innerhalb der politischen Klasse daran besteht, das man Wahlen tatsaechlich so demokratisch fair wie moeglich gestaltet oder ob man das Problem nicht ausschliesslich unter dem einen Gesichtspunkt sieht "Was erhöht meine Chancen gewählt zu werden und was nicht?"

...und mein Urteil ueber die politische Klasse im Amiland und eine Bevoelkerung, die sich das im Wesentlichen ohne grosses Murren gefallen laesst, faellt da recht harsch aus.

#798:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 19:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ein Verhältniswahlrecht ist zwar weniger anfällig für sowas als ein Mehrheitswahlrecht, aber es ist nicht einfach immun gegen gerrymandering.

Öh ... doch, das wäre immun. Ein reines Verhältniswahlrecht (das natürlich Listen voraussetzt) bräuchte ja gar keine Wahlkreise, die gegerrymandert werden könnten.

Die Frage wäre, ob man das will, weil dann natürlich die lokale Anbindung der Abgeordeneten fehlen würde.

#799:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 19:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ein Verhältniswahlrecht ist zwar weniger anfällig für sowas als ein Mehrheitswahlrecht, aber es ist nicht einfach immun gegen gerrymandering.

Öh... doch, das wäre immun. Ein reines Verhältniswahlrecht (das natürlich Listen voraussetzt) bräuchte ja gar keine Wahlkreise, die gegerrymandert werden könnten.

Öh... ja stimmt, hast Recht. War gedanklich zu sehr beim deutschen System. Verlegen

#800:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 21:42
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Im Amiland ist nichts mehr normal.

Ja klar, mal wieder das Wahlsystem. Mimimi.
Zur Erinnerung: in den letzten 30 Jahren haben 16 Jahre Demokraten präsidiert, 14 Jahre die anderen.
Allerdings haben damals Wahlkampf und Kandidaten gepasst.

Welcher Seite haben denn die Absurditäten des Wahlsystems öfter geholfen?
Auf Ebene der Präsidentschaft zB: Welche Partei hat denn öfter gegen die Mehrheit eines anderen Kandidaten die Präsidentschaftswahl gewonnen?

In den letzten 30 Jahren stand es ungefähr 1:1, wie geschrieben.
In einem 2-Parteien-System ist das statistischer Durchschnitt.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Um mal zu fragen, ob es wirklich "Mimimi" und ein die Wähler missachtendes Wahlsystem ist.

mimimi deshalb, weil offenbar mehr Energie ins Jammern gesteckt wird als darin, die Wahl zu gewinnen.
Der Blome hat das kürzlich gut auf den Punkt gebracht:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-die-rassismus-proteste-in-den-usa-heult-doch-a-58c74656-1577-4886-bdd0-5e32ccc1b4c8
Zitat:
"Heult doch, oder macht endlich euren Job", möchte man also den US-Demokraten zurufen, deren inoffizielles Partei-Wappentier der Esel ist. Die Demokraten sollen meines Erachtens nicht warnen, dass Trump eine knappe Wahlniederlage vielleicht nicht anerkennt. Sie sollen endlich alles dafür tun, dass sie die Wahl haushoch gewinnen. Und da geht noch was, gelinde gesagt.
...
Die Wählerblöcke seien in den USA schrecklich zementiert, hieß es neulich dazu in einer Analyse, deshalb bewege sich in den Umfragen so wenig. Menno, ist aber echt blöd in dieser Demokratie, da muss man ja die ganze Zeit versuchen, Andersdenkende zu überzeugen.
....

#801:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 10.06.2020, 23:45
    —
(Wie gesagt, in Rückschau betrachtet stimmten 80% meiner Einschätzungen auf diesem Parkett nicht. Also wenn ich das jetzt schreibe, mag es sein, daß ich gewissermaßen "umgekehrte Psychologie" anzuwenden versuche, weil ich das Gegenteil hoffe:)

Eh wissen, ich sehe da noch ein anderes Risiko: Nämlich daß die Leute 2020 ähnlich denken wie anläßlich der Brexit-Abstimmung und der Wahl 2016, daß die "andere Seite" unmöglich gewinnen kann, und deshalb Viele der Abstimmung fernblieben - mit den bekannten Konsequenzen, daß entgegen den meisten Prognosen die "andere Seite" gewann.

Man kann auch zu optimistisch sein, die Umfragen sehen Joe Biden derzeit so weit vorne, daß auch einige bisherige "konservative Hochburgen" (Arizona, Texas, Utah!) plötzlich "in greifbarer Nähe" liegen: Die Demographie verändert sich, und die Konservativen tun derzeit wenig dafür, Minderheiten als Wählergruppen zu erschließen. Und auch einige Konservative fühlen sich von der Handlungsweise des Präsidenten abgestoßen, da erscheint ihnen ein "moderater Demokrat" so langsam wählbar.

Aber gerade dort könnte es auf jede Stimme ankommen, und wenn es daran fehlt, könnte Trump sich am Ende doch wieder ins Ziel retten.

#802:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 00:07
    —
Gerade beim Mehrheitswahlrecht gibt es sehr viele Moeglichkeiten zur Manipulation. "gerrymandering" ist nur eine davon. "vote suppression" eine andere. Dabei muss man zuerst herausfinden in welchen Wahlkreisen es knapp wird und braucht dann nur dafuer zu sorgen, dass dort eine relativ kleine Zahl der Wähler der anderen Partei ihre Stimme nicht abgeben koennen. Das geht z.B. dadurch, dass man die Öffnungszeiten der Wahllokale so legt, dass bestimmte Gruppen finanzielle Nachteile aus der Stimmabgabe haben, z.B. weil sie waehrend der Arbeitszeit unbezahlte Pausen einlegen muessten. Vor allem in Kombination mit der gezielten Reduzierung der Wahllokale in einer Gegend mit der "falschen" Bevoelkerung, was zu stundenlangen Wartezeiten vorm Wahllokal führen kann, ist das ein Äußerst wirksames Mittel die vielleicht entscheidenden paar hundert Stimmen aus der Wahlurne draussen zu halten. Daneben kann man den Wahlvorgang unnötig kompliziert machen, indem man unnötig viele Ausweisdokumente verlangt, die bestimmte demographische Gruppen eher nicht haben etc....

Da gibt es richtige Profis dafuer, die alle Tricks und Kniffe kennen um gewünschte Wahlergebnisse zu fabrizieren.

Und richtig hellhörig sollte man werden, wenn wie zur Zeit ein amtierender Praesident eine regelrechte Diffamierungskampagne gegen die Briefwahl fuehrt um zu erreichen, dass Wähler die Moeglichkeit erst gar nicht haben, zumindest einige dieser Tricks zu umgehen. Anders als von Trump behauptet, gibt es die Moeglichkeit per Briefwahl abzustimmen in vielen Bundesstaaten schon sehr lange und bisher gab es dabei kaum Unregelmäßigkeiten. Wenn der das unbedingt untergraben will, dann hat er andere Gründe dafuer als Wahlfälschung zu verhindern.

Man kann diese amerikanischen Zustände auch nicht damit abtun, dass sich die andere Seite halt mehr anstrengen soll um soviele Wähler zu überzeugen, dass alle undemokratischen Tricks auch nichts mehr nützen. Die hiesse letztlich sich mit undemokratischen Verhältnissen abzufinden und zu akzeptieren, dass man bei jeder Wahl von vorneherein benachteiligt wird.

#803:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 00:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man kann diese amerikanischen Zustände auch nicht damit abtun, dass sich die andere Seite halt mehr anstrengen soll um soviele Wähler zu überzeugen, dass alle undemokratischen Tricks auch nichts mehr nützen. Die hiesse letztlich sich mit undemokratischen Verhältnissen abzufinden und zu akzeptieren, dass man bei jeder Wahl von vorneherein benachteiligt wird.

es ist verschwendete Zeit und Energie, ein paar Monate vor der Wahl darüber zu jammern.
Man muss die Wahl gewinnen, punkt. Die Vorgänger haben's schliesslich auch geschafft.

#804:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 00:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man kann diese amerikanischen Zustände auch nicht damit abtun, dass sich die andere Seite halt mehr anstrengen soll um soviele Wähler zu überzeugen, dass alle undemokratischen Tricks auch nichts mehr nützen. Die hiesse letztlich sich mit undemokratischen Verhältnissen abzufinden und zu akzeptieren, dass man bei jeder Wahl von vorneherein benachteiligt wird.

es ist verschwendete Zeit und Energie, ein paar Monate vor der Wahl darüber zu jammern.
Man muss die Wahl gewinnen, punkt. Die Vorgänger haben's schliesslich auch geschafft.


"Voter suppression" beeinträchtigt ja gerade die Chancengleichheit, also die Möglichkeit, in gleicher Weise an der Wahl teilzunehmen. Und es sind heute dem Vernehmen nach eigentlich nur die Mitglieder einer bestimmten politischen Couleur, die entsprechende Versuche betreiben. Und diese sind zum Teil auch sehr offensichtlich darauf ausgerichtet, bestimmten Gruppen die Wahl zu erschweren, die "bekanntermaßen" der anderen Seite zuneigen.

Und sollten - für Manche "wider Erwarten' - die Versuche dann doch nicht erfolgreich sein, bereitet man schon die "alternative Wahrheit" vor, daß z.B. Vorbestrafte oder andere "undesirables" Joe Biden ins Amt gebracht hätten.

(Aber tatsächlich scheint dieses Jahr noch nicht ganz klar, wie sich das auswirken könnte: Angenommen, die Republikaner schaffen es zu verhindern, daß es in einigen wichtigen Staaten eine Briefwahl gibt. Und dann bleiben am Ende womöglich die Rentner, eine Gruppe, die den Republikanern zuneigt, aus Angst vor einer Corona-Infektion zuhause.)

#805:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 02:27
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Man kann diese amerikanischen Zustände auch nicht damit abtun, dass sich die andere Seite halt mehr anstrengen soll um soviele Wähler zu überzeugen, dass alle undemokratischen Tricks auch nichts mehr nützen. Die hiesse letztlich sich mit undemokratischen Verhältnissen abzufinden und zu akzeptieren, dass man bei jeder Wahl von vorneherein benachteiligt wird.

es ist verschwendete Zeit und Energie, ein paar Monate vor der Wahl darüber zu jammern.
Man muss die Wahl gewinnen, punkt. Die Vorgänger haben's schliesslich auch geschafft.


Am Zuschnitt der Wahlkreise wird man, so kurz vor der Wahl, nur schwer was aendern koennen, aber man kann und muss einige andere Tricks noch verhindern, z.B. indem man auf vernünftigen Öffnungszeiten der Wahllokale besteht, dafuer sorgt, dass ueberall ausreichend viele Wahllokale vorhanden sind oder, gerade jetzt ganz wichtig, weil voraussichtlich die Gefahr durch Corona bis November noch nicht voellig gebannt sein wird, dass prinzipiell jedem Wähler, auch ohne besonderen Hinderungsgrund ins Wahllokal zu gehen, die Moeglichkeit der Briefwahl eingeräumt werden soll. Ziel muss es sein, dass jeder Wahlberechtigte, der waehlen will, dies auch, ohne irgendwelche Nachteile oder Risiken in Kauf nehmen zu muessen, tun kann!

Nur dann kann man die Veranstaltung auch wirklich halbwegs demokratisch nennen. Alles andere dient nur der Aushöhlung von Demokratie durch irgendwelche Interessengruppen!

Ansonsten sollte auf der Liste der Vorhaben einer zukünftigen US-Regierung eine grundlegende Reform des Wahlrechts ganz oben stehen. Es ist z.B. ein Unding, dass in jedem Bundesstaat ein anderes Wahlrecht gilt. Mal mit allgemeiner Briefwahl, mal mit eingeschränkter Briefwahl, mal ganz ohne, Im einen Bundesstaat duerfen Vorbestrafte mitwählen, in anderen nicht. In manchen Bundesstaaten zählt eine Wählerstimme praktisch 3mal soviel wie im naechsten etc. Das kann man doch nicht als fair ansehen.

#806:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 06:20
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Im Amiland ist nichts mehr normal.

Ja klar, mal wieder das Wahlsystem. Mimimi.
Zur Erinnerung: in den letzten 30 Jahren haben 16 Jahre Demokraten präsidiert, 14 Jahre die anderen.
Allerdings haben damals Wahlkampf und Kandidaten gepasst.

Welcher Seite haben denn die Absurditäten des Wahlsystems öfter geholfen?
Auf Ebene der Präsidentschaft zB: Welche Partei hat denn öfter gegen die Mehrheit eines anderen Kandidaten die Präsidentschaftswahl gewonnen?

In den letzten 30 Jahren stand es ungefähr 1:1, wie geschrieben.
In einem 2-Parteien-System ist das statistischer Durchschnitt.

Das sagt nur, wie oft welche Partei den Präsidenten gestellt hat. Meine Frage war aber, wie oft eine Partei von den Absurditäten des Wahlsystems profitiert hat und trotz einer Minderheit bei den Wählerstimmen die Wahl gewonnen hat. Auf diese Frage ist deine "Antwort" einfach eine Lüge: Das war nämlich der Fall, als Trump 2016 und der zweite Busch 2000 gewonnen hat. Die Demokraten haben davon nie profitiert.

Man kann es natürlich als "Mimimi" abtun, wenn andere es merkwürdig finden, dass eine Kandidatin mit kanapp 3 Mio Wählerstimmen mehr (entspricht gut 2%) als der Sieger die Wahl verliert. Ich finde, dass bei so einem System was mit der Demokratie kaputt ist.

#807:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 08:21
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
.... Meine Frage war aber, wie oft eine Partei von den Absurditäten des Wahlsystems profitiert hat und trotz einer Minderheit bei den Wählerstimmen die Wahl gewonnen hat. Auf diese Frage ist deine "Antwort" einfach eine Lüge: Das war nämlich der Fall, als Trump 2016 und der zweite Busch 2000 gewonnen hat. Die Demokraten haben davon nie profitiert.

Man kann es natürlich als "Mimimi" abtun, wenn andere es merkwürdig finden, dass eine Kandidatin mit kanapp 3 Mio Wählerstimmen mehr (entspricht gut 2%) als der Sieger die Wahl verliert. Ich finde, dass bei so einem System was mit der Demokratie kaputt ist.

Wenn ich mich recht erinnere, war für Bushs Wahl auch wichtig, dass aus Florida, wo Bushs Bruder regierte, objektiv falsche Zahlen kamen. Bush kam ins Amt, weil der Gegenkandidat darauf verzichtete, diese Zahlen erst nach einer Korrektur anzuerkennen, weil er das Land nicht so lange ohne Präsidenten haben wollte.

Trotzdem ist es richtig, dass dieser Unsinn schon seit Jahrzehnten bekannt ist, ohne dass die Demokraten verstärkt etwas unternommen hätten, um das zu ändern, wenn sie an der Regierung waren. Insofern müssen sie damit leben und das momentane Mosern ist da nicht besonders hilfreich.

#808:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 08:29
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.


Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.[...]


Was laut DonMartin einfach mimimi ist:

https://twitter.com/DemRedistrict/status/1270732824144904195


Wenn das so entscheidend wäre, hätten Clinton und Obama nicht zweimal gewinnen können.


Und sind die aktuellen Wahlkreise dieselben, wie zu Obamas und Clintons Zeiten?

#809:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 08:34
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.

Im Amiland ist nichts mehr normal.

Ja klar, mal wieder das Wahlsystem. Mimimi.
Zur Erinnerung: in den letzten 30 Jahren haben 16 Jahre Demokraten präsidiert, 14 Jahre die anderen.
Allerdings haben damals Wahlkampf und Kandidaten gepasst.

Welcher Seite haben denn die Absurditäten des Wahlsystems öfter geholfen?
Auf Ebene der Präsidentschaft zB: Welche Partei hat denn öfter gegen die Mehrheit eines anderen Kandidaten die Präsidentschaftswahl gewonnen?

In den letzten 30 Jahren stand es ungefähr 1:1, wie geschrieben.
In einem 2-Parteien-System ist das statistischer Durchschnitt.

Das sagt nur, wie oft welche Partei den Präsidenten gestellt hat. Meine Frage war aber, wie oft eine Partei von den Absurditäten des Wahlsystems profitiert hat und trotz einer Minderheit bei den Wählerstimmen die Wahl gewonnen hat. Auf diese Frage ist deine "Antwort" einfach eine Lüge: Das war nämlich der Fall, als Trump 2016 und der zweite Busch 2000 gewonnen hat. Die Demokraten haben davon nie profitiert.

Man kann es natürlich als "Mimimi" abtun, wenn andere es merkwürdig finden, dass eine Kandidatin mit kanapp 3 Mio Wählerstimmen mehr (entspricht gut 2%) als der Sieger die Wahl verliert. Ich finde, dass bei so einem System was mit der Demokratie kaputt ist.


Demokratie sollte man das auch unabhängig vom Wahlsystem nicht nennen. Demokratie ist ganz was anderes.

Auch hier wäre wieder eine Begriffsklärung nötig.

Aber damit hast du's ja nicht so. Cool

#810:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 08:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Super Idee, sowas einige Monate vor der Wahl zu twittern. Daumen hoch! Naja, mal sehen, ob's was ausmacht... aber trotzdem.

Bei Trumps Stammwählern kommt das an und an die ist das auch addressiert. Wie das auf Dich und mich wirkt ist dem Trump demgegenueber egal.

Was dem Trump dabei subjektiv egal ist und was nicht, ist aber wiederum für seine Öffentlichkeitswirksamkeit objektiv recht sekundär relevant. Allein mit den eigenen Stammwählern gewinnt man normalerweise keine Wahlen.


Jo klar, da muss man schon mit "gerrymandering" und "voter suppression" etwas nachhelfen.[...]


Was laut DonMartin einfach mimimi ist:

https://twitter.com/DemRedistrict/status/1270732824144904195



Diese Art Wahlbezirke masszuschneidern (die es uebrigens bei beiden grossen amerikanischen Parteien gibt) zeigt, dass die politische Klasse auf Demokratie und Wählerwillen scheisst. Man betrachtet im Grunde genommen Waehlerstimmen als so 'ne Art Rohmasse, die man solange knetet bis am Ende das "richtige" Ergebnis herauskommt. Auf diese Art haben diejenigen, die die Wahlbezirke festlegen, einen größeren Einfluss auf die Sitzverteilung im amerikanischen Parlament als die Wähler - Demokratie pervers.


Dabei ist die Lösung denkbar einfach. Ganz einfach die Aufgabe des Zuschnitts von Wahlbezirken nicht länger den Politikern überlassen, sondern einem überparteilichen Gremium übertragen, nach klaren allgemeinen Vorgaben.


Das haben die Vorwahlen in Georgia gezeigt:
mehrheitlich afroamerikanische Bezirke standen stundenlang und beklagten kaputte Wahlmaschinen
Die "weißen" Bezirke nicht Schulterzucken

#811:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 08:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Demokratie sollte man das auch unabhängig vom Wahlsystem nicht nennen. Demokratie ist ganz was anderes.

Auch hier wäre wieder eine Begriffsklärung nötig.

Aber damit hast du's ja nicht so. Cool


Extra für dich zur "Begriffsklärung": Wer Sozialismus meint, soll Sozialismus sagen.

#812:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 08:52
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Demokratie sollte man das auch unabhängig vom Wahlsystem nicht nennen. Demokratie ist ganz was anderes.

Auch hier wäre wieder eine Begriffsklärung nötig.

Aber damit hast du's ja nicht so. Cool


Extra für dich zur "Begriffsklärung": Wer Sozialismus meint, soll Sozialismus sagen.


Nee, ich meine Demokratie und habe das auch gesagt.

Es ist doch ein Unding, den Begriff Demokratie für die Art von politischer "Beteiligung" zu verwenden. Das ist wissenschaftlich unhaltbar.

Begriffe sollten schon sauber verwendet werden.

#813:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 09:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Das sagt nur, wie oft welche Partei den Präsidenten gestellt hat. Meine Frage war aber, wie oft eine Partei von den Absurditäten des Wahlsystems profitiert hat

profitieren heisst für mich "Wahl gewinnen".
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

und trotz einer Minderheit bei den Wählerstimmen die Wahl gewonnen hat. Auf diese Frage ist deine "Antwort" einfach eine Lüge: Das war nämlich der Fall, als Trump 2016 und der zweite Busch 2000 gewonnen hat. Die Demokrat

du solltest Deine unchristliche Wortwahl mal etwas überprüfen.

#814:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 17:28
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Demokratie sollte man das auch unabhängig vom Wahlsystem nicht nennen. Demokratie ist ganz was anderes.

Auch hier wäre wieder eine Begriffsklärung nötig.

Aber damit hast du's ja nicht so. Cool


Extra für dich zur "Begriffsklärung": Wer Sozialismus meint, soll Sozialismus sagen.


Nee, ich meine Demokratie und habe das auch gesagt.

Es ist doch ein Unding, den Begriff Demokratie für die Art von politischer "Beteiligung" zu verwenden. Das ist wissenschaftlich unhaltbar.

Begriffe sollten schon sauber verwendet werden.



Wie wuerde eine "wissenschaftlich haltbare" Demokratie denn konkret aussehen?

#815:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 19:49
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Das sagt nur, wie oft welche Partei den Präsidenten gestellt hat. Meine Frage war aber, wie oft eine Partei von den Absurditäten des Wahlsystems profitiert hat

profitieren heisst für mich "Wahl gewinnen".

Da es hier aber gerade darum geht, dass das Wahlsystem den Wählerwillen verzerrt, ist dieses "heißt für mich" dann einerseits eine bewusste Ablenkung vom Thema. Und auch von der Wortwahl her bewusst falsch (ich erspare deinem zarten Seelchen das böse Wort), denn "vom Wahlsystem profitieren" heißt logisch nicht einfach "besser abschneiden als der andere", sondern "aufgrund des Wahlsystems besser abschneiden als der andere". Sprich: gewinnen, obwohl man an den Wählerstimmen gemessen verloren hätte. Und das ist den Republikanern nun mal zweimal in den letzten zwanzig Jahren gelungen, den Demokraten aber noch nie, seit es sie als eigene Partei gibt.

#816:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 19:54
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Demokratie sollte man das auch unabhängig vom Wahlsystem nicht nennen. Demokratie ist ganz was anderes.

Auch hier wäre wieder eine Begriffsklärung nötig.

Aber damit hast du's ja nicht so. Cool

Mit deinen "Begriffsklärungen", bei denen du willkürlich Merkmale genau so hinzufügst oder wegnimmst, dass im allgemeinen Verständnis positiv bewertete Begriffe nur noch auf Dinge zutreffen, die du persönlich gut findest, und umgekehrt, habe ich's in der Tat nicht so.

Genau das gilt übrigens für den von dir hier auf exakt diese Weise verzerrten Begriff "Begriffsklärung".

Deine "Begriffsklärungen" sind einfache nur Torpedierungen sinnvoller Diskussionen durch eristisch motivierte Begriffsverwirrung.

#817:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 07:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Demokratie sollte man das auch unabhängig vom Wahlsystem nicht nennen. Demokratie ist ganz was anderes.

Auch hier wäre wieder eine Begriffsklärung nötig.

Aber damit hast du's ja nicht so. Cool

Mit deinen "Begriffsklärungen", bei denen du willkürlich Merkmale genau so hinzufügst oder wegnimmst, dass im allgemeinen Verständnis positiv bewertete Begriffe nur noch auf Dinge zutreffen, die du persönlich gut findest, und umgekehrt, habe ich's in der Tat nicht so.


Ich fürchte, auf diesem Gebiet fehlt es dir einfach an Grundwissen. Dein Demokratiebegriff ist von einer extremen Oberflächlichkeit geprägt. Leider ist Demokratie nicht dieses Geschwätz, was in deinem Käseblatt steht, das du täglich inhalierst.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Genau das gilt übrigens für den von dir hier auf exakt diese Weise verzerrten Begriff "Begriffsklärung".

Deine "Begriffsklärungen" sind einfache nur Torpedierungen sinnvoller Diskussionen durch eristisch motivierte Begriffsverwirrung.


Ich habe etwas gegen Oberflächlichkeit und bewusstloses Nachplappern sinnentleerter Worthülsen, in die ideologische Inhalte gekippt werden. Wenn du meinst, so etwas rezitieren zu müssen, ist das deine Sache.

#818:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 07:08
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Leider ist Demokratie nicht dieses Geschwätz, was in deinem Käseblatt steht, das du täglich inhalierst.

Lachen Demokratie ist immer das, was der Demos sagt, das sie ist. Deshalb taugt dieser Begriff ja auch so relativ wenig. zwinkern

#819:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 13:00
    —
Tja, also ich würde doch sagen, da kann die Entscheidung nicht schwer fallen Lachen

https://www.reddit.com/r/de/comments/h78mbg/mittlerweile_im_amerikanischen_wahlkampf_und_ja/

#820:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 13:37
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Tja, also ich würde doch sagen, da kann die Entscheidung nicht schwer fallen Lachen

Lachen Stimmt sogar. "A Radical Socialist Democrat". Wo kann ich mein Kreuzchen dafür machen? Daumen hoch! Cool

#821:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 13.06.2020, 10:03
    —
Hier werden Texas, Arizona und Georgia aktuell als Battleground States geführt.
https://www.realclearpolitics.com/epolls/2020/president/2020_elections_electoral_college_map.html

Das ist durchaus bemerkenswert.
Sollte Biden wirklich Texas gewinnen, ist alles andere fast egal.

#822:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.06.2020, 18:08
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Tja, also ich würde doch sagen, da kann die Entscheidung nicht schwer fallen Lachen

https://www.reddit.com/r/de/comments/h78mbg/mittlerweile_im_amerikanischen_wahlkampf_und_ja/


Dem Mann ist aber auch nichts zu peinlich. Sehr glücklich

Das muss man auch vor dem Hintergrund sehen, dass Trump vor ein, zwei Tagen dem Fernsehsender CNN vorgeworfen hat "falsche" Umfrageergebnisse veröffentlicht haben, die ihn weit hinter Biden zurückliegend sahen.

Ich nehme an er meint, dass das Ergebnis dieser Umfrage unter seinen Anhängern wohl das "richtige" waere.

#823:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.06.2020, 22:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Demokratie sollte man das auch unabhängig vom Wahlsystem nicht nennen. Demokratie ist ganz was anderes.

Auch hier wäre wieder eine Begriffsklärung nötig.

Aber damit hast du's ja nicht so. Cool


Extra für dich zur "Begriffsklärung": Wer Sozialismus meint, soll Sozialismus sagen.


Nee, ich meine Demokratie und habe das auch gesagt.

Es ist doch ein Unding, den Begriff Demokratie für die Art von politischer "Beteiligung" zu verwenden. Das ist wissenschaftlich unhaltbar.

Begriffe sollten schon sauber verwendet werden.



Wie wuerde eine "wissenschaftlich haltbare" Demokratie denn konkret aussehen?


In einer demokratischen Gesellschaft entscheiden die Menschen gemeinsam über die sie betreffenden Angelegenheiten.

In einer Oligarchie entscheiden Menschen gemeinsam über Angelegenheiten, von denen sie selber gar nicht betroffen sind.

Bürgerliche Parlamente, die nicht in erster Linie ihren Wählern verantwortlich sind, sondern ihren Nichtwählern, haben mit Demokratie nichts zu tun.

#824:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.06.2020, 22:08
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Leider ist Demokratie nicht dieses Geschwätz, was in deinem Käseblatt steht, das du täglich inhalierst.

Lachen Demokratie ist immer das, was der Demos sagt, das sie ist. Deshalb taugt dieser Begriff ja auch so relativ wenig. zwinkern


Aber in den Sonntagsreden klingt es doch gut in den Ohren des Demos. Es macht was her und man zieht seinen besten Anzug an, wenn davon die Rede ist. Cool

#825:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 23.06.2020, 01:03
    —
Gut, das wurde ja schon mehrfach erwähnt:

Der ganze Wahlprozeß in 2020 könnte angesichts so einiger Schwierigkeiten gefährdet sein, z.T. weil die Administration es nicht schafft, Jedem die Wahl zu ermöglichen, der auch wählen will, z.T. (aber dazu gibt es dort andere Artikel) sogar aktiv versucht, den Wahlprozeß zu behindern.

Hier scheint (wir wollen da mal gutwillig sein, weil z.B. der Gouverneur jenes Staates ein Demokrat ist) zumindest Ersteres vorzuliegen, daß man da also etwas überfordert zu sein scheint:

Eine Vorwahl hat auch eine gewisse Bedeutung, weil man sie gleichsam als Testlauf für den Wahltag im November deuten kann, und weil dort auch bestimmt werden soll, wer im November gegen den unbeliebten Mitch McConnell antritt. Sollte hier Kandidat X gegen Kandidatin Y gewinnen, könnte das ja über die Zusammensetzung im Parlament mit-entscheiden. Die Parteien tendieren ja dazu, strategisch zu denken, sehen möglicherweise nicht als so entscheidend an, wer für vier oder acht Jahre der Präsident ist, sondern wer die nächsten 30, 40 Jahre in den Gerichten sitzen wird, über die nun einmal der Senat bestimmt - und wenn man dort die Mehrheit gewinnt oder verliert...

Jedenfalls eine Beobachtung einer Vorwahl in Kentucky ("Kentucky Primary May Be Chaotic"):

Demnach haben 937000 Wähler, etwa 27% aller registrierten Wähler, Briefwahlunterlagen beantragt. In "normalen" Zeiten würden das im Schnitt etwa 1.5% tun, die Verwaltung kam dementsprechend nicht nach, die Antragsflut zu bewältigen.

Normalerweise würden anläßlich einer solchen Wahl etwa 3700 Wahllokale vorgesehen, diesmal seien es nicht einmal 200. Wahlhelfer seien tendentiell nun einmal ältere Leute, die jetzt als Risikogruppe gelten und sich nicht in der Zahl gefährden wollten.

Am krassesten das komme in den größten Bezirken zum Tragen, wo es für 760.000 bzw. 311.000 Einwohner jeweils genau ein Wahllokal gibt. Diese Bezirke sind auch recht groß, haben recht viele arme (und schwarze) Wähler, die oft kein Auto haben, und einen schlechten ÖPNV - es sieht demnach so aus, als ob gerade viele Schwarze an der Wahl gehindert sein könnten.

Andererseits ist aber auch nicht absehbar, wie sich das auswirken könnte: Es könnte ja z.B. sein, daß Afroamerikaner oder Ärmere dahin tendieren würden, einen bestimmten Kandidaten zu wählen, der allerdings "progressiver" ist als seine Gegenkandidatin. Und wenn die nicht wählen können, wird seine Gegenkandidatin zur Kandidatin der Demokraten gewählt, die als "moderater" wahrgenommen wird und demnach auch für enttäuschte Konservative "wählbarer" sein mag - das Corona-Desaster also dazu führt, daß der Republikaner Mitch McConnell seinen aktuellen Job, merkwürdiges Zeug von sich zu geben und seiner Partei auf Jahrzehnte die "eigentliche Macht" (nämlich die in den hohen Gerichten) zu sichern, dann verliert... Am Kopf kratzen.

#826:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.06.2020, 02:58
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


In einer demokratischen Gesellschaft entscheiden die Menschen gemeinsam über die sie betreffenden Angelegenheiten......




......und der höchste Gerichtshof nach Rücksprache mit dem Praesidenten wer Vorsitzender welcher Oppositionspartei wird. zwinkern

Gut dass die USA keine demokratische Gesellschaft sind, sonst wuerde Nancy Pelosi vom Supreme Court abgesetzt und Ivanka Trump zu ihrer Nachfolgerin bestimmt! Sehr glücklich

#827:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.07.2020, 03:36
    —
Michael Moore mit einer Zustandsbeschreibung der USA 2020:

https://www.youtube.com/watch?v=TxN-9KLMQIY


Ist zwar 40min lang, aber nehmt Euch mal die Zeit. Heavy stuff!

#828:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.07.2020, 19:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Michael Moore mit einer Zustandsbeschreibung der USA 2020:

https://www.youtube.com/watch?v=TxN-9KLMQIY

Ist zwar 40min lang, aber nehmt Euch mal die Zeit. Heavy stuff!


Die USA zeigen Europa das Bild seiner Zukunft, das ist Alles.

Trump ist nur ein Symptom, aber nicht die Ursache. Man sehe sich all die Kurz', Orbans, und Johnsons an, die sich in Europa ausbreiten. Auch die sind abgeleitet von dem, was unter der politischen Haube steckt.

Und dieses kannst du durch Wahlen nicht auswechseln.

Apropos Michael Moore: Sein letzter Film besteht zum Teil aus Fälschungen und zeigt diverse Tatsachen ohne jeden Kontext. Ich kann nur davon abraten. Der Film ist schlecht und völlig daneben.

#829:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.07.2020, 02:25
    —
Zitat:
...A man who refused to wear a mask inside a Michigan store allegedly stabbed another customer who confronted him — and then was shot and killed by a sheriff's deputy whom he also tried to attack, authorities said....


https://www.buzzfeednews.com/article/tasneemnashrulla/michigan-mask-argument-stabbing-shooting?utm_source=dynamic&utm_campaign=bffbbuzzfeednews&ref=bffbbuzzfeednews&&fbclid=IwAR2TKjAK6PCRR-Xfk2FQgHpxk8QAU3mr95i9GrZE_0uOa_uL1zSjYOo1CCs\


Geschockt




What the fuck is wrong with these people?

#830:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.07.2020, 06:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...A man who refused to wear a mask inside a Michigan store allegedly stabbed another customer who confronted him — and then was shot and killed by a sheriff's deputy whom he also tried to attack, authorities said....


https://www.buzzfeednews.com/article/tasneemnashrulla/michigan-mask-argument-stabbing-shooting?utm_source=dynamic&utm_campaign=bffbbuzzfeednews&ref=bffbbuzzfeednews&&fbclid=IwAR2TKjAK6PCRR-Xfk2FQgHpxk8QAU3mr95i9GrZE_0uOa_uL1zSjYOo1CCs\


Geschockt




What the fuck is wrong with these people?


Alles, was auch mit dem Rest der Menschheit nicht stimmt. Schulterzucken Nur: Das amerikanische Welt- und Selbstbild fördert es halt viel direkter zutage. skeptisch

#831:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 00:44
    —
Heute auf Facebook gefunden:


Zitat:
Professor Maureen Healy is the chair of the history department at Lewis and Clark College. She teaches Modern European History, with a specialization in the history of Germany and Eastern Europe (and the rise of fascism). She was shot in the head by federal agents on Monday night and is recovering from the injury and the concussion, but shared a statement of her experience, and gave permission to share this.
--
Statement by Maureen Healy, July 22, 2020
For Immediate Release
Since June, I have been attending peaceful protests in Portland neighborhoods in support of Black Lives Matter. I have gone with family and friends.
I am a 52-year-old mother. I am a history professor.
I went downtown yesterday to express my opinion as a citizen of the United States, and as a resident of Portland. Of Oregon. This is my home. I was protesting peacefully. So why did federal troops shoot me in the head Monday night?
I was in a large crowd of ordinary folks. Adults, teens, students. Moms and dads. It looked to me like a cross-section of the City. Black Lives Matter voices led the crowd on a peaceful march from the Justice Center past the murals at the Apple store. The marchers were singing songs. We were chanting. We were saying names of Black people that have been killed by police. We observed a moment of silence in front of the George Floyd mural.
I wanted to, and will continue to, exercise my First Amendment right to speak. Federal troops have been sent to my city to extinguish these peaceful protests. I was not damaging federal property. I was in a crowd with at least a thousand other ordinary people. I was standing in a public space.
In addition to being a Portland resident, I am also a historian. My field is Modern European History, with specialization in the history of Germany and Eastern Europe. I teach my students about the rise of fascism in Europe.
By professional training and long years of teaching, I am knowledgeable about the historical slide by which seemingly vibrant democracies succumbed to authoritarian rule. Militarized federal troops are shooting indiscriminately into crowds of ordinary people in our country. We are on that slide.
It dawned on me when I was in the ER, and had a chance to catch my breath (post tear gas): my government did this to me. My own government. I was not shot by a random person in the street. A federal law enforcement officer pulled a trigger that sent an impact munition into my head.
After being hit I was assisted greatly by several volunteer medics. At least one of them was with Rosehip Medic Collective. To take shelter from the teargas I was hustled into a nearby van. Inside they bandaged my head and drove me several blocks away. From there my family took me to the ER. I am grateful for the assistance, skill, and incredibly kind care of these volunteer medics.
We must take this back to Black Lives Matter. Police brutality against Black people is the real subject of these peaceful protests that have been happening in my city and across the country. What happened to me is nothing. It is nothing compared to what happens to Black citizens at the hands of law enforcement, mostly local police, every day. And that is why we have been marching. That is why I will continue to march.

#832:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 08:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heute auf Facebook gefunden:


Zitat:
Professor Maureen Healy is the chair of the history department at Lewis and Clark College. She teaches Modern European History, with a specialization in the history of Germany and Eastern Europe (and the rise of fascism). She was shot in the head by federal agents on Monday night and is recovering from the injury and the concussion, but shared a statement of her experience, and gave permission to share this.
--
Statement by Maureen Healy, July 22, 2020
For Immediate Release
Since June, I have been attending peaceful protests in Portland neighborhoods in support of Black Lives Matter. I have gone with family and friends.
I am a 52-year-old mother. I am a history professor.
I went downtown yesterday to express my opinion as a citizen of the United States, and as a resident of Portland. Of Oregon. This is my home. I was protesting peacefully. So why did federal troops shoot me in the head Monday night?
I was in a large crowd of ordinary folks. Adults, teens, students. Moms and dads. It looked to me like a cross-section of the City. Black Lives Matter voices led the crowd on a peaceful march from the Justice Center past the murals at the Apple store. The marchers were singing songs. We were chanting. We were saying names of Black people that have been killed by police. We observed a moment of silence in front of the George Floyd mural.
I wanted to, and will continue to, exercise my First Amendment right to speak. Federal troops have been sent to my city to extinguish these peaceful protests. I was not damaging federal property. I was in a crowd with at least a thousand other ordinary people. I was standing in a public space.
In addition to being a Portland resident, I am also a historian. My field is Modern European History, with specialization in the history of Germany and Eastern Europe. I teach my students about the rise of fascism in Europe.
By professional training and long years of teaching, I am knowledgeable about the historical slide by which seemingly vibrant democracies succumbed to authoritarian rule. Militarized federal troops are shooting indiscriminately into crowds of ordinary people in our country. We are on that slide.
It dawned on me when I was in the ER, and had a chance to catch my breath (post tear gas): my government did this to me. My own government. I was not shot by a random person in the street. A federal law enforcement officer pulled a trigger that sent an impact munition into my head.
After being hit I was assisted greatly by several volunteer medics. At least one of them was with Rosehip Medic Collective. To take shelter from the teargas I was hustled into a nearby van. Inside they bandaged my head and drove me several blocks away. From there my family took me to the ER. I am grateful for the assistance, skill, and incredibly kind care of these volunteer medics.
We must take this back to Black Lives Matter. Police brutality against Black people is the real subject of these peaceful protests that have been happening in my city and across the country. What happened to me is nothing. It is nothing compared to what happens to Black citizens at the hands of law enforcement, mostly local police, every day. And that is why we have been marching. That is why I will continue to march.


Die BLM-Bewegung ist sehr wichtig, um den antirassistischen Willen der Mehrheit der Bevölkerung in den USA massiv und nachhaltig zum Ausdruck zu bringen - und damit auch den Gegensatz zu der Politik der Spaltung und Unterdrückung der herrschenden "Eliten" in den USA.

Es ist zunächst einmal völlig unverständlich, wieso die "Demokraten" einen Greis wie Biden als Gegenkandidat zu dem ***** aufstellen. Auch Sanders war hier keine Alternative. Die "Demokraten" sollten statt dessen eine Kandidatin wie Alexandria Ocasio-Cortez aufstellen, die immerhin ein bürgerlich-soziales, antirassistisches und Keynesianistisches Programm vertritt und auch dahinter zu stehen scheint.

Aber Cortez und andere junge bürgerlich-linke Kandidat/-innen sind in der Partei nicht gewollt, zu links. Deshalb Biden. skeptisch

#833:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 08:49
    —
Mit AOC hätten die Demokraten nur dummerweise garantiert gegen Trump verloren. Die Abneigung gegen linke Politik sitzt den US-Amerikanern viel zu tief im Fleisch, um ihr den Vorrang vor ihm zu geben. Da sollte man sich auch wieder keinen Illusionen hingeben, wenn es um die USA geht.

#834:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 09:01
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mit AOC hätten die Demokraten nur dummerweise garantiert gegen Trump verloren. Die Abneigung gegen linke Politik sitzt den US-Amerikanern viel zu tief im Fleisch, um ihr den Vorrang vor ihm zu geben. Da sollte man sich auch wieder keinen Illusionen hingeben, wenn es um die USA geht.


Der Meinung bin ich nicht, sondern glaube, dass der rechte Biden die Wahl verlieren wird.

Ich bin der Ansicht, die Mehrheit der Amerikaner wollen eine Krankenversicherung, wollen keine Diskriminierung bestimmter Gruppen und wollen mehr soziale und ökologische Elemente. Gerade jetzt ist die Stimmung für einen Linksruck günstig.

Aber die Partei von AOC will keinen Linksruck. Das ist der Bremsklotz. "Demokraten" und "Republikaner" sind nämlich bei näherem Hinsehen eine einzige Partei, eine reine Kapital- und Kriegspartei. Das ist so, als wenn man 2-mal die CDU hat.

#835:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 09:12
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mit AOC hätten die Demokraten nur dummerweise garantiert gegen Trump verloren. Die Abneigung gegen linke Politik sitzt den US-Amerikanern viel zu tief im Fleisch, um ihr den Vorrang vor ihm zu geben. Da sollte man sich auch wieder keinen Illusionen hingeben, wenn es um die USA geht.


Der Meinung bin ich nicht, sondern glaube, dass der rechte Biden die Wahl verlieren wird.

Ich bin der Ansicht, die Mehrheit der Amerikaner wollen eine Krankenversicherung, wollen keine Diskriminierung bestimmter Gruppen und wollen mehr soziale und ökologische Elemente. Gerade jetzt ist die Stimmung für einen Linksruck günstig.

Aber die Partei von AOC will keinen Linksruck. Das ist der Bremsklotz. "Demokraten" und "Republikaner" sind nämlich bei näherem Hinsehen eine einzige Partei, eine reine Kapital- und Kriegspartei. Das ist so, als wenn man 2-mal die CDU hat.


Da hast du ein Stück weit recht. Nur das mit dem Linksruck sehe ich nicht. Ich sehe generell nicht, wie solche ruckartigen Wandel in einer Massengesellschaft möglich sein sollen. Viel mehr erkenne ich eine Tendenz der Linken dazu ihre eigene Position zu überschätzen. AOC ist bei weitem nicht beliebt genug. Selbst ich kann sie nicht leiden. skeptisch Mit ihr hätten die Demokraten also garantiert verloren, wie gesagt. Dass Biden gewinnt ist natürlich auch noch lange nicht sicher. Da kann noch einiges schief gehen bis zur Wahl. Dass AOC es erheblich schwerer gehabt hätte als Biden die Wähler auf ihre Seite zu bringen, halte ich aber für offensichtlich. Er schmiegt sich so geschmeidig an, während AOC so kantig daherkommt.

#836:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 09:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mit AOC hätten die Demokraten nur dummerweise garantiert gegen Trump verloren. Die Abneigung gegen linke Politik sitzt den US-Amerikanern viel zu tief im Fleisch, um ihr den Vorrang vor ihm zu geben. Da sollte man sich auch wieder keinen Illusionen hingeben, wenn es um die USA geht.


Der Meinung bin ich nicht, sondern glaube, dass der rechte Biden die Wahl verlieren wird.

Ich bin der Ansicht, die Mehrheit der Amerikaner wollen eine Krankenversicherung, wollen keine Diskriminierung bestimmter Gruppen und wollen mehr soziale und ökologische Elemente. Gerade jetzt ist die Stimmung für einen Linksruck günstig.

Aber die Partei von AOC will keinen Linksruck. Das ist der Bremsklotz. "Demokraten" und "Republikaner" sind nämlich bei näherem Hinsehen eine einzige Partei, eine reine Kapital- und Kriegspartei. Das ist so, als wenn man 2-mal die CDU hat.


Ach wie toll, dass Du weißt, was "die Amerikaner" wollen. Anbeten

#837:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 10:05
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mit AOC hätten die Demokraten nur dummerweise garantiert gegen Trump verloren. Die Abneigung gegen linke Politik sitzt den US-Amerikanern viel zu tief im Fleisch, um ihr den Vorrang vor ihm zu geben. Da sollte man sich auch wieder keinen Illusionen hingeben, wenn es um die USA geht.


Der Meinung bin ich nicht, sondern glaube, dass der rechte Biden die Wahl verlieren wird.

Ich bin der Ansicht, die Mehrheit der Amerikaner wollen eine Krankenversicherung, wollen keine Diskriminierung bestimmter Gruppen und wollen mehr soziale und ökologische Elemente. Gerade jetzt ist die Stimmung für einen Linksruck günstig.

Aber die Partei von AOC will keinen Linksruck. Das ist der Bremsklotz. "Demokraten" und "Republikaner" sind nämlich bei näherem Hinsehen eine einzige Partei, eine reine Kapital- und Kriegspartei. Das ist so, als wenn man 2-mal die CDU hat.


Ach wie toll, dass Du weißt, was "die Amerikaner" wollen. Anbeten


Trump, der Enkel eines deutschen Ku-Klux-Klan-Anhängers, der in die USA eingewandert war, beschwört derzeit verzweifelt den Kampf gegen Antifa, Anarchismus, Linksradikalismus, Kommunismus und Liberalismus. Das verfängt in den USA heute nicht mehr so wie früher, wie aktuelle Umfragen zeigen (von denen ich die eine oder andere auch hier verlinkt habt).

Zwar lieben "die Amerikaner" den Kommunismus nicht so sehr wie du es tust, aber sie sind diesem auch nicht mehr ausdrücklich abgeneigt.

Zitat:
Sanders genoss die Unterstützung von rund 70 Prozent der Demokraten unter 30; seine Rivalin Hillary Clinton schnitt hingegen am besten bei den über 64-jährigen ab: Dort war sie sich wiederum einer Zustimmung von 70 Prozent sicher. Noch erstaunlicher sind die Ergebnisse einer Umfrage, die bereits im Jahre 2011 stattfand. Dabei zeigte sich, dass 49 Prozent der unter 30-jährigen Amerikaner Sozialismus für gut befinden, wohingegen allein 46 Prozent eine ähnliche Meinung zu Kapitalismus hatten.

http://www.deutschlandfunk.de/praesidentschaftswahlen-in-den-usa-3-4-sozialismus-eine.1184.de.html?dram:article_id=366998


Nun bezeichnet sich Ocasio-Cortez immerhin als "demokratische Sozialistin" und sagte nebenbei auch mal:

In jedem anderen Land wären Joe Biden und ich nicht in derselben Partei.

Abgeneigt gegenüber allem Linken sind vor allem die beiden US-Parteien CDU1 und CDU2. Aber die repräsentieren noch nicht einmal annähernd das, was die Bevölkerung denkt und will. Dazu braucht man sich nur die soziale Zusammensetzung der jeweiligen Parteimitglieder anzugucken.

Die laut Umfragen mehrheitlich zivilen Amerikaner/-innen haben nichts zu wählen, was ihren *Präferenzen* entspricht. Derzeit müssen sie sich zwischen zwei Kapitalo-Gerontokraten entscheiden, deren Unterschied vielleicht darin besteht, ob sie lieber Krieg gegen Russland, Krieg gegen China oder Krieg gegen die Antifa führen.

#838:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 12:23
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mit AOC hätten die Demokraten nur dummerweise garantiert gegen Trump verloren. Die Abneigung gegen linke Politik sitzt den US-Amerikanern viel zu tief im Fleisch, um ihr den Vorrang vor ihm zu geben. Da sollte man sich auch wieder keinen Illusionen hingeben, wenn es um die USA geht.

Der Meinung bin ich nicht, sondern glaube, dass der rechte Biden die Wahl verlieren wird.

Uhm, welche Wahl jetzt? Meinst du die gegen Trump?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ach wie toll, dass Du weißt, was "die Amerikaner" wollen. Anbeten

Zwar lieben "die Amerikaner" den Kommunismus nicht so sehr wie du es tust, aber sie sind diesem auch nicht mehr ausdrücklich abgeneigt.

Vrolijke liebt den Kommunismus? Am Kopf kratzen

#839:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 13:11
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber die Partei von AOC will keinen Linksruck.

Ich würde nicht "die Partei" sagen, eher (Wiki/DC-Leaks,..) einflussreiche Teile davon.

#840:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 14:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mit AOC hätten die Demokraten nur dummerweise garantiert gegen Trump verloren. Die Abneigung gegen linke Politik sitzt den US-Amerikanern viel zu tief im Fleisch, um ihr den Vorrang vor ihm zu geben. Da sollte man sich auch wieder keinen Illusionen hingeben, wenn es um die USA geht.

Der Meinung bin ich nicht, sondern glaube, dass der rechte Biden die Wahl verlieren wird.

Uhm, welche Wahl jetzt? Meinst du die gegen Trump?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ach wie toll, dass Du weißt, was "die Amerikaner" wollen. Anbeten

Zwar lieben "die Amerikaner" den Kommunismus nicht so sehr wie du es tust, aber sie sind diesem auch nicht mehr ausdrücklich abgeneigt.

Vrolijke liebt den Kommunismus? Am Kopf kratzen

Im Prinzip schon. Das sagte ich bereits schon mal.

#841:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2020, 16:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heute auf Facebook gefunden:


Zitat:
Professor Maureen Healy is the chair of the history department at Lewis and Clark College. She teaches Modern European History, with a specialization in the history of Germany and Eastern Europe (and the rise of fascism). She was shot in the head by federal agents on Monday night and is recovering from the injury and the concussion, but shared a statement of her experience, and gave permission to share this.
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Statement by Maureen Healy, July 22, 2020
For Immediate Release
Since June, I have been attending peaceful protests in Portland neighborhoods in support of Black Lives Matter. I have gone with family and friends.
I am a 52-year-old mother. I am a history professor.
I went downtown yesterday to express my opinion as a citizen of the United States, and as a resident of Portland. Of Oregon. This is my home. I was protesting peacefully. So why did federal troops shoot me in the head Monday night?
I was in a large crowd of ordinary folks. Adults, teens, students. Moms and dads. It looked to me like a cross-section of the City. Black Lives Matter voices led the crowd on a peaceful march from the Justice Center past the murals at the Apple store. The marchers were singing songs. We were chanting. We were saying names of Black people that have been killed by police. We observed a moment of silence in front of the George Floyd mural.
I wanted to, and will continue to, exercise my First Amendment right to speak. Federal troops have been sent to my city to extinguish these peaceful protests. I was not damaging federal property. I was in a crowd with at least a thousand other ordinary people. I was standing in a public space.
In addition to being a Portland resident, I am also a historian. My field is Modern European History, with specialization in the history of Germany and Eastern Europe. I teach my students about the rise of fascism in Europe.
By professional training and long years of teaching, I am knowledgeable about the historical slide by which seemingly vibrant democracies succumbed to authoritarian rule. Militarized federal troops are shooting indiscriminately into crowds of ordinary people in our country. We are on that slide.
It dawned on me when I was in the ER, and had a chance to catch my breath (post tear gas): my government did this to me. My own government. I was not shot by a random person in the street. A federal law enforcement officer pulled a trigger that sent an impact munition into my head.
After being hit I was assisted greatly by several volunteer medics. At least one of them was with Rosehip Medic Collective. To take shelter from the teargas I was hustled into a nearby van. Inside they bandaged my head and drove me several blocks away. From there my family took me to the ER. I am grateful for the assistance, skill, and incredibly kind care of these volunteer medics.
We must take this back to Black Lives Matter. Police brutality against Black people is the real subject of these peaceful protests that have been happening in my city and across the country. What happened to me is nothing. It is nothing compared to what happens to Black citizens at the hands of law enforcement, mostly local police, every day. And that is why we have been marching. That is why I will continue to march.


Die BLM-Bewegung ist sehr wichtig, um den antirassistischen Willen der Mehrheit der Bevölkerung in den USA massiv und nachhaltig zum Ausdruck zu bringen - und damit auch den Gegensatz zu der Politik der Spaltung und Unterdrückung der herrschenden "Eliten" in den USA.

Es ist zunächst einmal völlig unverständlich, wieso die "Demokraten" einen Greis wie Biden als Gegenkandidat zu dem ***** aufstellen. Auch Sanders war hier keine Alternative. Die "Demokraten" sollten statt dessen eine Kandidatin wie Alexandria Ocasio-Cortez aufstellen, die immerhin ein bürgerlich-soziales, antirassistisches und Keynesianistisches Programm vertritt und auch dahinter zu stehen scheint.

Aber Cortez und andere junge bürgerlich-linke Kandidat/-innen sind in der Partei nicht gewollt, zu links. Deshalb Biden. skeptisch


Du meinst tatsaechlich die haetten AOC Trump zum Frass vorwerfen sollen?

Ich mag den Biden auch nicht. Ich halte den fuer korrupt. Aber dem Trump ziehe ich ihn allemal vor. Nach Biden koennte dann jemand wie AOC eine Chance haben.

#842:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2020, 07:45
    —
Wahnsinn, was da schon wieder los ist in Kenosha.

Polizist schießt bei einem Einsatz einem jungen Afroamerikaner siebenmal in den Rücken vor den Augen seiner Kinder.
Proteste gegen Polizeigewalt

weiße junge Männer nehmen "das Recht" in die eigene Hand und laufen schwer bewaffnet durch die Straßen, geduldet durch die Polizei.
Einer von denen hat jetzt zwei Leute erschossen.
https://www.theguardian.com/media/2020/aug/26/tucker-carlson-kenosha-shooting-teen-kyle-rittenhouse

Mit den Augen rollen

P.S. Der Typ ist 17. Es gibt ein Video wo er von einem Polizisten eine Flasche Wasser bekommt und der Polizist einen Dank für seine Unterstützung ausspricht Geschockt

edit:
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-rassismus-polizeigewalt-kenosha-nba-protest-1.4958687

#843:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2020, 17:11
    —
Hast Du was anderes erwartet im Amiland? Ich nicht!

#844:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 10.09.2020, 01:03
    —
Noch ein Nachrichtensplitter aus Coronaland:

Another bad day on the Corona front

Das Bikertreffen in Sturgis, das sich freie Bürger nicht haben verbieten lassen wollen, hat sich inzwischen zu einer Gesundheitskatastrophe entwickelt: Natürlich hat sich nicht Jeder der geschätzt 462.182 Besucher angesteckt, sondern "nur" 260 direkt, aber die Leute haben das Virus dann auch unterwegs und an ihren Wohnorten weiterverbreitet: Infolge des Treffens hätten die Infektionen landesweit um etwa 10% zugenommen. Demnach ließen sich an die 267.000 Corona-Fälle mittelbar auf das Treffen in Sturgis zurückführen. Das werde das Gesundheitssystem 12 Milliarden Dollar und statistisch gesehen ca. 7500 Tote kosten (Link Nachricht, Link Studie).

#845:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.09.2020, 09:04
    —
susan sarandon, stets politisch aktiv:
Zitat:
Oscar-Gewinnerin mischt sich in Wahlkampf ein und löst Shitshorm aus
Oscar-Preisträgerin Susan Sarandon, bekannt aus "Dead Man Walking", ist in Kritik geraten. Nachdem sie den politischen Aktivisten Ryan Knight unterstützt hat, der gegen die Präsidentschaftskampagne von Joe Biden und die Demokraten ist, erntete die 73-Jährige viel Kritik.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_88418684/usa-schauspielerin-mischt-sich-in-wahlkampf-ein-und-verursacht-shitstorm.html

Coole Sache, das...

wer ist ryan knight?


vor ein paar wochen zufällig gesehen: die akte grant
eine hauptrolle hat susan sarandon
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/die-akte-grant-von-robert-redford-frueher-waren-wir-loewen-12292834-p2.html
Zitat:
So gesehen, ist „Die Akte Grant“ auch ein Schlüsselfilm über den politischen Liberalen Redford, so wie „Der elektrische Reiter“ vor dreißig Jahren ein Film über den Hollywoodstar Robert Redford war. Und es tut gut, zu sehen, wie der Mann, der Jay Gatsby und Bob Woodward und Sundance Kid war, hier noch einmal alles riskiert, um als Jim Grant die Ehre des linksradikalen Untergrunds zu retten. Auch das ist Kino: Geschichtsschreibung in Bildern.

beleuchtet werden vor allem die persönlich-familiären konflikte, die ein derartiges engagement mit sich brachte und bringt im laufe der jahre.

https://de.wikipedia.org/wiki/The_Company_You_Keep_–_Die_Akte_Grant

#846:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.09.2020, 06:09
    —
Zitat:
.....Dawn Wooten, a licensed practical nurse employed by the center who's represented by the Government Accountability Project and Project South, stated in a complaint that while some women may have required a hysterectomy, "everybody's uterus cannot be that bad."...

....."Everybody he sees has a hysterectomy—just about everybody. He's even taken out the wrong ovary on a young lady [detained immigrant woman]. She was supposed to get her left ovary removed because it had a cyst on the left ovary; he took out the right one. She was upset. She had to go back to take out the left and she wound up with a total hysterectomy," Wooten explains in the complaint.....


https://www.cnn.com/2020/09/15/politics/immigration-customs-enforcement-medical-care-detainees/index.html?utm_medium=social&utm_term=link&utm_content=2020-09-15T16%3A00%3A32&utm_source=fbCNN&fbclid=IwAR1RdxQ07e5hHp-J_jTtY0-Sf_87k7SFRSLu5pyO3BsPqTXQ5kv91t1pu0A


Erbrechen

#847:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.11.2020, 07:09
    —
American Psychosis - Chris Hedges on the US empire of narcissism and psychopathy

https://www.youtube.com/watch?v=Vpkz6GMsJ1g


Recht interessante Analyse amerikanischer Realitaeten.

#848:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.11.2020, 17:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
American Psychosis - Chris Hedges on the US empire of narcissism and psychopathy

https://www.youtube.com/watch?v=Vpkz6GMsJ1g


Recht interessante Analyse amerikanischer Realitaeten.

Autsch ... Überrascht

»Optimism becomes a kind of desease«

#849:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.11.2020, 02:21
    —
Diese United Natures Media sind aber schon selbst ein enorm merkwürdiger Verein.

#850:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.11.2020, 02:36
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Diese United Natures Media sind aber schon selbst ein enorm merkwürdiger Verein.


Mag sein. Das Video ist dennoch weitgehend "spot on".

#851:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.12.2020, 02:12
    —
Zitat:
....Groups of people tore down a Black Lives Matter banner and sign from historic Black churches in downtown Washington, D.C., and set one ablaze as Saturday night clashes between pro-Donald Trump supporters and counter-demonstrators erupted into violence and arrests.....


https://www.cbc.ca/news/world/dc-vandalism-black-churches-trump-supporter-rallies-1.5839836


Fucking disgusting! Traurig

#852:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.06.2021, 22:07
    —
Eine aktuelle Reportage über die Hintermänner und -frauen der US-Politik:

Macht der Milliardäre. Wer zieht die politischen Fäden in Amerika? I ZDFinfo Doku

(Dauer rund 15 Minuten)

Ein ungewöhnlich kurzer Bericht, welcher dennoch eine unverblümte Skizze über die antidemokratische Grundlage der Vereinigten Staaten von Amerika zeichnet. Coole Sache, das...

#853:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.06.2021, 22:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Eine aktuelle Reportage über die Hintermänner und -frauen der US-Politik:

Macht der Milliardäre. Wer zieht die politischen Fäden in Amerika? I ZDFinfo Doku

Wann wird der Begriff Oligarch für einen Milliardär genutzt und wann nicht...?

#854:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.06.2021, 22:54
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Eine aktuelle Reportage über die Hintermänner und -frauen der US-Politik:

Macht der Milliardäre. Wer zieht die politischen Fäden in Amerika? I ZDFinfo Doku

Wann wird der Begriff Oligarch für einen Milliardär genutzt und wann nicht...?


Ist das eine rhetorische Frage?

#855:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.07.2021, 07:34
    —
Die USA verkommen immer mehr:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-mindestens-150-menschen-am-wochenende-des-4-juli-erschossen-a-c4aca399-ef8e-4ccc-8e2a-7a2e4f02ec61

Zitat:
Mehr als 400 Schießereien: In den USA sind am vergangenen Wochenende rund um den 4. Juli mindestens 150 Menschen getötet worden

Geschockt

#856:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 06.07.2021, 13:15
    —
Darwin take the wheel.

#857:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.07.2021, 13:23
    —
What the heck? Geschockt

#858:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 16:13
    —
Florida macht wieder Schlagzeilen, wie es nur Florida kann:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/florida-wie-die-polizei-in-pasco-ein-ueberwachungsprogramm-als-lebenshilfe-verkauft-a-e1f64be7-ebde-4e41-bb17-3a0d5288edf8

Zitat:
Es klingt wie in der Science-Fiction-Erzählung »Minority Report«: Ein Polizeidepartment in Florida glaubt zu wissen, welche Menschen in Zukunft kriminell werden könnten – und will diese Bürger rund um die Uhr überwachen.


Argh Argh

#859:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 18:37
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die USA verkommen immer mehr:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-mindestens-150-menschen-am-wochenende-des-4-juli-erschossen-a-c4aca399-ef8e-4ccc-8e2a-7a2e4f02ec61

Zitat:
Mehr als 400 Schießereien: In den USA sind am vergangenen Wochenende rund um den 4. Juli mindestens 150 Menschen getötet worden

Geschockt


Bei einer Gesamtbevölkerungszahl von ~330 Millionen sind 150 Todesopfer durch Waffengewalt gar nicht so viele. Ich wette, durch den Straßenverkehr sind noch mehr umgekommen.

#860:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 18:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Florida macht wieder Schlagzeilen, wie es nur Florida kann:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/florida-wie-die-polizei-in-pasco-ein-ueberwachungsprogramm-als-lebenshilfe-verkauft-a-e1f64be7-ebde-4e41-bb17-3a0d5288edf8

Zitat:
Es klingt wie in der Science-Fiction-Erzählung »Minority Report«: Ein Polizeidepartment in Florida glaubt zu wissen, welche Menschen in Zukunft kriminell werden könnten – und will diese Bürger rund um die Uhr überwachen.


Argh Argh


Ist leider so, dass arme Menschen öfter Gefahr laufen zu Verbrechern zu werden.
In USA haben sie jetzt ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt. Das könnte dem eventuell entgegenwirken.

#861:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 18:49
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die USA verkommen immer mehr:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-mindestens-150-menschen-am-wochenende-des-4-juli-erschossen-a-c4aca399-ef8e-4ccc-8e2a-7a2e4f02ec61

Zitat:
Mehr als 400 Schießereien: In den USA sind am vergangenen Wochenende rund um den 4. Juli mindestens 150 Menschen getötet worden

Geschockt


Bei einer Gesamtbevölkerungszahl von ~330 Millionen sind 150 Todesopfer durch Waffengewalt gar nicht so viele. Ich wette, durch den Straßenverkehr sind noch mehr umgekommen.


Du wettest? Also du weißt es also nicht. Mit den Augen rollen
Was wettest du denn?

#862:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 19:08
    —
Und dann sollte man vergleichen wieviele in Deutschland am 04.Juli durch Waffengewalt umgekommen sind, ein Land mit 4 mal so wenig Einwohner...

Wenn das normal ist dann müsste für Deutschland ja auch fast 40 Tote am Tag üblich sein... Geschockt

#863:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 19:17
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
In USA haben sie jetzt ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt.

Das möchte ich bezweifeln.

#864:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 20:08
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
In USA haben sie jetzt ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt.

Das möchte ich bezweifeln.


Schau mal hier: https://en.wikipedia.org/wiki/CARES_Act#Unemployment_benefits
Das haben die noch nicht lange. Coronavirus hat das Ganze mehr oder minder angestoßen.

#865:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 20:16
    —
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Und dann sollte man vergleichen wieviele in Deutschland am 04.Juli durch Waffengewalt umgekommen sind, ein Land mit 4 mal so wenig Einwohner...

Wenn das normal ist dann müsste für Deutschland ja auch fast 40 Tote am Tag üblich sein... Geschockt


In Deutschland laufen viel weniger Leute mit Schusswaffen rum. Man müsste mal rauskriegen, welche Tatwaffe der deutsche Killer vorzugsweise verwendet.

Hier eine Liste der Homizidraten nach Ländern: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate
USA ist auf Platz 93, DE auf Platz 205.

#866:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 20:35
    —
Ach ja, in Deutschland ist Antiamerikanismus ziemlich in. Woran liegt das?
Der Vollidiot Trump hat ja nun nichts mehr zu melden.

#867:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 22:10
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
In USA haben sie jetzt ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt.

Das möchte ich bezweifeln.


Schau mal hier: https://en.wikipedia.org/wiki/CARES_Act#Unemployment_benefits
Das haben die noch nicht lange. Coronavirus hat das Ganze mehr oder minder angestoßen.


Vielleicht solltest du dich erst mal mit dem BGE beschäftigen, bevor du was dazu sagst. Vielleicht ist schon der Name ein Hinweis? "Unemployment benefits"

#868:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 22:38
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Vielleicht solltest du dich erst mal mit dem BGE beschäftigen, bevor du was dazu sagst.

Von jemandem, der in Diskussionen zu Argumentationszwecken unironisch PragerU-Videos verlinkt, kann man das wohl kaum verlangen.

#869:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 23:00
    —
solche Links klicke ich nicht an Smilie

#870:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2021, 23:55
    —
narr hat folgendes geschrieben:
solche Links klicke ich nicht an Smilie

Welchen Link meinst du jetzt? Also der in meinem Beitrag war ein interner Link zu einem anderen Thread im Freigeisterhaus.

#871:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 00:17
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Vielleicht solltest du dich erst mal mit dem BGE beschäftigen, bevor du was dazu sagst.

Von jemandem, der in Diskussionen zu Argumentationszwecken unironisch PragerU-Videos verlinkt, kann man das wohl kaum verlangen.

Nachtrag: Das war unfair von mir. Ich sollte das nicht in andere Threads reinziehen und vielleicht weiß pittbull auch einfach nicht, was er da verlinkt. Für solche Urteile kenne ich ihn eigentlich noch nicht gut genug.

#872:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 05:09
    —
narr hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
In USA haben sie jetzt ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt.

Das möchte ich bezweifeln.


Schau mal hier: https://en.wikipedia.org/wiki/CARES_Act#Unemployment_benefits
Das haben die noch nicht lange. Coronavirus hat das Ganze mehr oder minder angestoßen.


Vielleicht solltest du dich erst mal mit dem BGE beschäftigen, bevor du was dazu sagst. Vielleicht ist schon der Name ein Hinweis? "Unemployment benefits"


Es ist letztlich das Gleiche: Geld bekommen einfach so.
Hier noch ein Zeitungsartikel dazu: https://www.luzernerzeitung.ch/international/usa-fuhren-grundeinkommen-ein-ld.2113730

#873:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 05:11
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Vielleicht solltest du dich erst mal mit dem BGE beschäftigen, bevor du was dazu sagst.

Von jemandem, der in Diskussionen zu Argumentationszwecken unironisch PragerU-Videos verlinkt, kann man das wohl kaum verlangen.

Seltsame Schlussfolgerung. Und was stört dich an PragerU?

#874:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 07:46
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
In USA haben sie jetzt ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt.

Das möchte ich bezweifeln.


Schau mal hier: https://en.wikipedia.org/wiki/CARES_Act#Unemployment_benefits
Das haben die noch nicht lange. Coronavirus hat das Ganze mehr oder minder angestoßen.


Vielleicht solltest du dich erst mal mit dem BGE beschäftigen, bevor du was dazu sagst. Vielleicht ist schon der Name ein Hinweis? "Unemployment benefits"


Es ist letztlich das Gleiche: Geld bekommen einfach so.
Hier noch ein Zeitungsartikel dazu: https://www.luzernerzeitung.ch/international/usa-fuhren-grundeinkommen-ein-ld.2113730

Für mich liest sich das wie Kindergeld und Kinderfreibetrag aber nicht wie ein BGE. Schulterzucken

#875:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 07:47
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Vielleicht solltest du dich erst mal mit dem BGE beschäftigen, bevor du was dazu sagst.

Von jemandem, der in Diskussionen zu Argumentationszwecken unironisch PragerU-Videos verlinkt, kann man das wohl kaum verlangen.

Seltsame Schlussfolgerung. Und was stört dich an PragerU?

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2257193#2257193

#876:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 08:25
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Für mich liest sich das wie Kindergeld und Kinderfreibetrag aber nicht wie ein BGE. Schulterzucken

Ich persönlich kenne eine, die schon lange in Deutschland lebt. Ihr hat USA letztes $1900 überwiesen. Sie ist US-Bürgerin. Ihre Kinder sind längst erwachsen. Kann aber auch ein Fehler gewesen sein.

Entscheidend ist doch, dass Armut oft zu Kriminalität führt. Somit müssen Arme ein Grundeinkommen bekommen, um Verbrechen und Unruhen zu verhindern. Die Amis haben das offenbar erkannt.

Stell dir nur mal vor, Hartz4-Zahlungen würden über Nacht eingestellt werden. Das wäre eine Katastrophe. Deutschland wäre schnell am Ende, würde sich selbst auffressen.

#877:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 08:29
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Somit müssen Arme ein Grundeinkommen bekommen, um Verbrechen und Unruhen zu verhindern.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird ohne Bedürftigkeitsprüfung oder Ansehen der sonstigen Finanzmittel an alle ausgezahlt. Deshalb ist es ja bedingungslos.

pittbull hat folgendes geschrieben:
Stell dir nur mal vor, Hartz4-Zahlungen würden über Nacht eingestellt werden. Das wäre eine Katastrophe. Deutschland wäre schnell am Ende, würde sich selbst auffressen.

Was hat Hartz 4 mit der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens zu tun? Am Kopf kratzen

#878:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 08:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
Somit müssen Arme ein Grundeinkommen bekommen, um Verbrechen und Unruhen zu verhindern.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird ohne Bedürftigkeitsprüfung oder Ansehen der sonstigen Finanzmittel an alle ausgezahlt. Deshalb ist es ja bedingungslos.

An Alle ist ja blöd, schließlich gibt es sehr viele, die das nicht brauchen.
Das BGE sollten nur Mittellose bekommen.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

pittbull hat folgendes geschrieben:
Stell dir nur mal vor, Hartz4-Zahlungen würden über Nacht eingestellt werden. Das wäre eine Katastrophe. Deutschland wäre schnell am Ende, würde sich selbst auffressen.

Was hat Hartz 4 mit der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens zu tun? Am Kopf kratzen

Ist faktisch das Selbe. Die Verfügbarkeit des H4-Empfängers für irgendwelche blöden Jobs ist nur Formalität. Viele schummeln sich darum herum. BGE in Deutschland ist längst Realität. Das sieht nur nicht jeder.

#879:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 09:31
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Das BGE sollten nur Mittellose bekommen.

Dann ist es aber eben kein BGE.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein sozialpolitisches Finanztransferkonzept, nach dem jeder Bürger – unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage – eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche, vom Staat ausgezahlte finanzielle Zuwendung erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen (Transferleistung). Es wird in Finanztransfermodellen meist als eine Finanzleistung diskutiert, die ohne weitere Einkommen oder bedingte Sozialhilfe existenzsichernd wäre.

(Hervorhebung von mir.)

pittbull hat folgendes geschrieben:
Ist faktisch das Selbe.

Nö.

pittbull hat folgendes geschrieben:
Die Verfügbarkeit des H4-Empfängers für irgendwelche blöden Jobs ist nur Formalität.

Lachen Meine Mutter arbeitet in einem Jobcenter und du redest leider Müll.

#880:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 09:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

pittbull hat folgendes geschrieben:
Die Verfügbarkeit des H4-Empfängers für irgendwelche blöden Jobs ist nur Formalität.

Lachen Meine Mutter arbeitet in einem Jobcenter und du redest leider Müll.


Diese sogenannten Jobcenter vermitteln kaum Jobs, sondern verwalten eher die Masse des aufs Abstellgleis geschobenen Menschenmülls. Deine werte Frau Mama kennt nur einen Bruchteil der Behörde, was man ihr aber nicht zum Vorwurf machen kann.

#881:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 09:41
    —
Lachen Woher willst du denn bitte wissen, was meine Mutter kennt oder nicht? pittbull, du machst dich gerade zum Gespött des ganzen Forums. Niemand kauft dir deinen Bullshit ab.

#882:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 09:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lachen Woher willst du denn bitte wissen, was meine Mutter kennt oder nicht?

Weil ich weiß wie es dort abläuft.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

pittbull, du machst dich gerade zum Gespött des ganzen Forums.

Das hättest du gern. Warum nur?

#883:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 09:48
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pittbull, du machst dich gerade zum Gespött des ganzen Forums.

Das hättest du gern.

Nein. Was ich gerne hätte, wären intelligente Beiträge von dir. Ich schätze nämlich eigentlich Beiträge, die mich herausfordern und zum Nachdenken bringen. Ich stelle nur fest, dass ich die leider von dir nicht kriege.

#884:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 10:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pittbull, du machst dich gerade zum Gespött des ganzen Forums.

Das hättest du gern.

Nein. Was ich gerne hätte, wären intelligente Beiträge von dir. Ich schätze nämlich eigentlich Beiträge, die mich herausfordern und zum Nachdenken bringen. Ich stelle nur fest, dass ich die leider von dir nicht kriege.


Wenn ich dich mit Beiträgen füttern soll, die du magst, musst du mich dafür bezahlen. Ansonsten schlage ich ich dir vor, mich einfach zu ignorieren.

#885:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 10:14
    —
Thema: Tribute to the flag of the USA: https://www.youtube.com/watch?v=75jHb9LpyeE
(Also nicht anklicken, wenn ihr Antiamerikanismus feiert)

This Place Called USA: https://www.youtube.com/watch?v=znz0wbs6zH4
(Straight Rock Music, aber auch US-patriotisch)

BTW, God bless the US of A. Das muss hier mal gesagt werden!

#886:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 10:21
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Wenn ich dich mit Beiträgen füttern soll, die du magst, musst du mich dafür bezahlen.

Lachen Wenn du dich bei mir für einen Job bewerben willst, leg mir erstmal deine Qualifikationen vor.

pittbull hat folgendes geschrieben:
Ansonsten schlage ich ich dir vor, mich einfach zu ignorieren.

Vorschlag abgelehnt!

#887:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 10:22
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Thema: Tribute to the flag of the USA: https://www.youtube.com/watch?v=75jHb9LpyeE
(Also nicht anklicken, wenn ihr Antiamerikanismus feiert)

This Place Called USA: https://www.youtube.com/watch?v=znz0wbs6zH4
(Straight Rock Music, aber auch US-patriotisch)

BTW, God bless the US of A. Das muss hier mal gesagt werden!


Weil zu viele Leute versucht haben im Forum dubiose Links zu verbreiten, erwarten wir genauere Infos, was für ein Video man zu erwarten hat, wenn man es anklickt. Bitte halte auch du dich an folgende Regel:
Forumsregeln 2.3, Absatz 6 hat folgendes geschrieben:
Links auf andere Webseiten sind in Diskussions-Threads nur als Quellenangabe zulässig. Daher sind Quellen zu zitieren oder zu transkribieren und auf die für die Diskussion relevanten Inhalte zu kürzen bzw. zutreffend zusammenzufassen; es muss möglich sein, einen Forumsbeitrag zu verstehen, ohne dem Link zur Quelle zu folgen. Autor oder Publikation sowie Titel der Quelle sind grundsätzlich im Beitrag zu nennen, sofern sie nicht aus der URL des Links hervorgehen.

#888:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 10:59
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Für mich liest sich das wie Kindergeld und Kinderfreibetrag aber nicht wie ein BGE. Schulterzucken

Ich persönlich kenne eine, die schon lange in Deutschland lebt. Ihr hat USA letztes $1900 überwiesen. Sie ist US-Bürgerin. Ihre Kinder sind längst erwachsen. Kann aber auch ein Fehler gewesen sein.

Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben, wie du der verlinkten Grafik entnehmen kannst:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/CARES_Act_Sankey_Diagram.png

Daneben gab es noch weitere Gesetze zur Stützung der US-amerikanischen Gesellschaft und Wirtschaft. Auch auf diese kann die Zahlung zurückgehen.


pittbull hat folgendes geschrieben:
Entscheidend ist doch, dass Armut oft zu Kriminalität führt. Somit müssen Arme ein Grundeinkommen bekommen, um Verbrechen und Unruhen zu verhindern. Die Amis haben das offenbar erkannt.

Meinst du sowas hier:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/steuerskandal-bundesgerichtshof-bestaetigt-strafbarkeit-von-cum-ex-geschaeften-a-9d076967-6d84-4eb9-bb0b-a8caeec490a4
noc

#889:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 11:09
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Meinst du sowas hier:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/steuerskandal-bundesgerichtshof-bestaetigt-strafbarkeit-von-cum-ex-geschaeften-a-9d076967-6d84-4eb9-bb0b-a8caeec490a4
noc


Egal was, alles was Armut verringert ist erstmal gut.

#890:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 11:42
    —
Am Kopf kratzen

#891:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 12:09
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

pittbull hat folgendes geschrieben:
Die Verfügbarkeit des H4-Empfängers für irgendwelche blöden Jobs ist nur Formalität.

Lachen Meine Mutter arbeitet in einem Jobcenter und du redest leider Müll.

Diese sogenannten Jobcenter vermitteln kaum Jobs, sondern verwalten eher die Masse des aufs Abstellgleis geschobenen Menschenmülls. Deine werte Frau Mama kennt nur einen Bruchteil der Behörde, was man ihr aber nicht zum Vorwurf machen kann.

Diese "bloße Verwaltung" gibt es vielleicht bei einigen Leuten, bei denen die Mitarbeiter wirklich keine Chance mehr sehen, dass sie Arbeit bekommen. Ich kannte jemanden, bei dem man diesen Eindruck bekommen konnte - der war aber auch erkennbar depressiv und mindestens leicht alkoholabhängig, war auch wirklich langzeitarbeitslos und hatte Krebs. Auch bei dem wurden aber immer noch die Einkommensverhältnisse genau kontrolliert (als er zwischendurch eine kleine Erbschaft gemacht hat, bekam er kein ALG2 mehr, bis die bis auf Freibeträge aufgebraucht war), und ein paar Jahre vorher, als es ihm noch etwas besser ging, war er sehr wohl gezwungen, Bewerbungen zu schreiben, an Fortbildungen und Ein-Euro-Jobs teilzunehmen etc.

Und auch bei mir in den Kursen sitzen genug Leute, die das Jobcenter dazu verpflichtet hat. Wenn die ein paarmal ohne anerkannten Grund fehlen, wird das ans Jobcenter gemeldet, und es gibt Stress wie zB leistungskürzungen.

Du behauptest also einfach Quatsch.

#892:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 12:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
Das BGE sollten nur Mittellose bekommen.

Dann ist es aber eben kein BGE.


Oh Mann, wofür steht wohl das B? Mit den Augen rollen

#893:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 12:33
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:

(Also nicht anklicken, wenn ihr Antiamerikanismus feiert)


Willkommen im FGH, wo man gleichzeitig den Vorwurf des Antiamerikanismus UND den Vorwurf des Antirussismus um die Ohren geworfen bekommt! noc

#894:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 12:41
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Für mich liest sich das wie Kindergeld und Kinderfreibetrag aber nicht wie ein BGE. Schulterzucken

Ich persönlich kenne eine, die schon lange in Deutschland lebt. Ihr hat USA letztes $1900 überwiesen. Sie ist US-Bürgerin. Ihre Kinder sind längst erwachsen. Kann aber auch ein Fehler gewesen sein.


Könnte natürlich der CoVid Stimulus Scheck gewesen sein.
Ich bezweifle es, dass man bei Auszahlung von Geld so einen Fehler machen würde

#895:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 13:13
    —
Joe Biden, der Kriegstreiber:

Zitat:
"Ich denke, es ist mehr als wahrscheinlich, dass wir in einem Krieg enden werden - einem echten Krieg mit einer Großmacht - als Folge eines Cyberangriffs von großer Tragweite, und die Wahrscheinlichkeit nimmt exponentiell zu"

Quelle:
WELT Nachrichtensender
https://www.youtube.com/watch?v=_U-uXvVy19U
KLARE WARNUNG VON US PRÄSIDENT BIDEN: Wut auf Hacker - Aus Cyber-Krieg könnte blutiger Ernst werden

Ich schrieb bereits früher im FGH, dass ich Biden für einen Kriegstreiber halte. Böse

#896:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 13:17
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

pittbull hat folgendes geschrieben:
Die Verfügbarkeit des H4-Empfängers für irgendwelche blöden Jobs ist nur Formalität.

Lachen Meine Mutter arbeitet in einem Jobcenter und du redest leider Müll.

Diese sogenannten Jobcenter vermitteln kaum Jobs, sondern verwalten eher die Masse des aufs Abstellgleis geschobenen Menschenmülls. Deine werte Frau Mama kennt nur einen Bruchteil der Behörde, was man ihr aber nicht zum Vorwurf machen kann.

Diese "bloße Verwaltung" gibt es vielleicht bei einigen Leuten, bei denen die Mitarbeiter wirklich keine Chance mehr sehen, dass sie Arbeit bekommen. Ich kannte jemanden, bei dem man diesen Eindruck bekommen konnte - der war aber auch erkennbar depressiv und mindestens leicht alkoholabhängig, war auch wirklich langzeitarbeitslos und hatte Krebs. Auch bei dem wurden aber immer noch die Einkommensverhältnisse genau kontrolliert (als er zwischendurch eine kleine Erbschaft gemacht hat, bekam er kein ALG2 mehr, bis die bis auf Freibeträge aufgebraucht war), und ein paar Jahre vorher, als es ihm noch etwas besser ging, war er sehr wohl gezwungen, Bewerbungen zu schreiben, an Fortbildungen und Ein-Euro-Jobs teilzunehmen etc.

Und auch bei mir in den Kursen sitzen genug Leute, die das Jobcenter dazu verpflichtet hat. Wenn die ein paarmal ohne anerkannten Grund fehlen, wird das ans Jobcenter gemeldet, und es gibt Stress wie zB leistungskürzungen.

Du behauptest also einfach Quatsch.


Ich kenne diese Szene. Kürzungen sind erst nach Androhung zulässig, und selbst dann wird oft nichts daraus. Der Grund ist simpel. Dem Hartzer seine lächerlichen Bezüge weiterzuzahlen ist idR. weniger kostenintensiv als verlorene Gerichtsprozesse, auch wenn im Schnitt nur jeder Fünfte gegen eine Kürzung klagt.


Zuletzt bearbeitet von pittbull am 28.07.2021, 13:22, insgesamt einmal bearbeitet

#897:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 13:19
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Joe Biden, der Kriegstreiber:

Zitat:
"Ich denke, es ist mehr als wahrscheinlich, dass wir in einem Krieg enden werden - einem echten Krieg mit einer Großmacht - als Folge eines Cyberangriffs von großer Tragweite, und die Wahrscheinlichkeit nimmt exponentiell zu"

Quelle:
WELT Nachrichtensender
https://www.youtube.com/watch?v=_U-uXvVy19U
KLARE WARNUNG VON US PRÄSIDENT BIDEN: Wut auf Hacker - Aus Cyber-Krieg könnte blutiger Ernst werden

Ich schrieb bereits früher im FGH, dass ich Biden für einen Kriegstreiber halte. Böse


Du schriebst auch früher vieles andere auch, macht es noch lange nicht wahr.
Beispielsweise hattest du auch geschrieben, dass Biden niemals Präseident würde und die Wahl von Biden manipuliert gewesen wäre.... Mit den Augen rollen

#898:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 15:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
Das BGE sollten nur Mittellose bekommen.

Dann ist es aber eben kein BGE.

Oh Mann, wofür steht wohl das B? Mit den Augen rollen

In pittbulls Falle anscheinend für Bullshit. Pfeifen

#899:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 15:22
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Ich schrieb bereits früher im FGH, dass ich Biden für einen Kriegstreiber halte. Böse

Wir reden weiter, wenn er mal eben hochrangige iranische Militärs durch Dronenangriffe umbringen lässt so wie sein Vorgänger.

#900:  Autor: pittbull BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 15:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pittbull hat folgendes geschrieben:
Das BGE sollten nur Mittellose bekommen.

Dann ist es aber eben kein BGE.

Oh Mann, wofür steht wohl das B? Mit den Augen rollen

In pittbulls Falle anscheinend für Bullshit. Pfeifen

Für Rassismus: https://www.youtube.com/watch?v=hWdBulaD8b0
(Achtung! Bitte Link ignorieren. Forenregeln!)

#901:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.07.2021, 17:51
    —
pittbull hat folgendes geschrieben:

Für Rassismus: https://www.youtube.com/watch?v=hWdBulaD8b0
(Achtung! Bitte Link ignorieren. Forenregeln!)


Wegen erneutem Verstoß gegen die Regel 2.3, Absatz 6, trotz bereits zweimaligem Hinweis wirst du streng ermahnt.

#902:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.08.2021, 20:34
    —
Das Thema hat ja viele Berührpunkte: Aktuelles, Politik (i.a., Trump vs. Biden, Joe Biden und seine Taten, die moralische Dimension. Sprich: Außenpolitik sei Ausdruck der Interessen von Staaten, nicht von moralischen Werten. Im Clubraum wurde auch schon diskutiert, ob nicht auch die westliche Strategie gravierend falsch angelegt war, weil keine Strukturen entstanden seien, die wirklich widerstandsfähig gegen die Taliban gewesen wären, sondern quasi damit rechnete - noch die Optimisten damit kalkulierten, daß diese Regierung nach dem Abzug der westlichen Truppen höchstens sechs Monate durchhalten würde. Unlängst haben US-Regierungsstellen selbst eine Studie zum Thema veröffentlicht, wonach eklatante Fehler beim (laut Joe Biden eben Nicht-)"nation building" begangen worden seien, u.a. letztlich ein fehlender Wille, auch die Ressourcen bereitzustellen, die dazu nötig gewesen wären (- und damit ist nicht unbedingt Geld gemeint, sondern unklare Zielsetzungen, fehlendes Know-how, eine mangelnde langfristige Orientierung, mangelnde Umsetzung der Grundvoraussetzungen, die dazu nötig gewesen wären...).

Nun wird auch von "polisierter Geheimdienstinformation" gesprochen. Sprich, "die Geheimdienste wußten, was Biden hören will". Das dürfte natürlich für alle Präsidenten gelten: Die Führung habe letztlich ein Ziel gesetzt und die Untergebenen hätten das dann so verstanden, daß die Informationen, die sie hatten, dann dahingehend gefiltert und/oder dargestellt worden seien, um die Verfolgung dieses Ziels zu rechtfertigen. Fakten, die kommuniziert hätten, daß schon das Ziel "nicht so gut gewählt" sei, seien bei dieser Form der Aufbereitung eher unerwünscht. Es habe dabei sogar unterschiedliche Wahrheiten gegeben, man habe aus Sicht des Interviewten sogar ziemlich genau über die Realität bescheid gewußt, aber öffentlich etwas Anderes kommuniziert.

Andererseits springt der Interviewte dem aktuellen Präsidenten Biden in sofern bei, als man sich hier in Pfadabhängigkeiten befinde. Also am Endpunkt einer Entwicklung, und die Entscheidungsmöglichkeiten, die ihm am Ende noch geblieben seien, seien allesamt unbefriedigend gewesen:

Wieder massiv Truppen reinzubringen, um die Taliban wieder zurückzudrängen, hätte ja wieder viel Geld und womöglich auch Leben gekostet - und es wäre auch unpopulär im Inland gewesen. Und bei denjenigen, die den Aufbau der "islamischen Republik" auch als moralisches Projekt sahen, hat er sich durch den Abzug diskreditiert. Einer der sprechenden Köpfe auf CNN erwähnte dieser Tage, Donald Trump habe sich dessen gerühmt, er habe seinen Nachfolger "eingekesselt", letztlich dazu gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, durch die er schlecht aussehen würde. Weil die Mehrheit der US-Bürger den Abzug aus Afghanistan immerhin befürwortete, war es aus Bidens Sicht vielleicht die "am wenigsten schlechte Entscheidung", die afghanische Regierung preiszugeben.

#903:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.08.2021, 22:01
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Nun wird auch von "polisierter Geheimdienstinformation" gesprochen. Sprich, "die Geheimdienste wußten, was Biden hören will". Das dürfte natürlich für alle Präsidenten gelten: Die Führung habe letztlich ein Ziel gesetzt und die Untergebenen hätten das dann so verstanden, daß die Informationen, die sie hatten, dann dahingehend gefiltert und/oder dargestellt worden seien, um die Verfolgung dieses Ziels zu rechtfertigen. Fakten, die kommuniziert hätten, daß schon das Ziel "nicht so gut gewählt" sei, seien bei dieser Form der Aufbereitung eher unerwünscht. Es habe dabei sogar unterschiedliche Wahrheiten gegeben, man habe aus Sicht des Interviewten sogar ziemlich genau über die Realität bescheid gewußt, aber öffentlich etwas Anderes kommuniziert.

SNAFU.

#904:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 12.09.2021, 09:01
    —
https://nypost.com/2021/09/10/kabul-strike-killed-us-aid-worker-and-family-not-isis-bombers/ schrieb:
Zitat:
Ahmadi, who was the apparent target of the strike, worked for 14 years as a technical engineer in Afghanistan for the Pasadena, Calif.-based charity group Nutrition and Education International, which feeds hungry Afghans.

Ein Entwicklungshelfer wird zum Dank für 14 Jahre Verteilung von Wasser und Nahrungsmitteln von Biden und seinen Militär Trotteln mit einer Hellfire Rakete in die Luft gejagt.
Zusammen mit seiner gesamten zehnköpfigen Familie, darunter sieben Kindern.
Alleine dafür sollte Biden schon zurücktreten.
Ebenso sollte Obama seinen Friedens-Nobel-Preis zurück geben für sein Versagen in Afghanistan.
Es war von vornherein aussichtslos, dem Land mit militärischen Mitteln eine Demokratie aufzwingen zu wollen, ohne die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen.
Auch die 9-11 Anschläge haben niemals den Krieg in Afghanistan gerechtfertigt.

#905:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.09.2021, 12:13
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Ein Entwicklungshelfer wird zum Dank für 14 Jahre Verteilung von Wasser und Nahrungsmitteln von Biden und seinen Militär Trotteln mit einer Hellfire Rakete in die Luft gejagt.
Zusammen mit seiner gesamten zehnköpfigen Familie, darunter sieben Kindern.

Wieviele Versionen von dem [Anschlag,Tötung,..] gab es seitdem überhaupt?

Und wieviele ähnliche Fälle mag es in den 20 Jahren gegeben haben?

#906:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 12.09.2021, 12:24
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Alleine dafür sollte Biden schon zurücktreten.


Wie kann denn jemand zurücktreten, der (nach deinen Worten) "nie Präsident wird"?

#907:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 12.09.2021, 14:16
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Ein Entwicklungshelfer wird zum Dank für 14 Jahre Verteilung von Wasser und Nahrungsmitteln von Biden und seinen Militär Trotteln mit einer Hellfire Rakete in die Luft gejagt.
Zusammen mit seiner gesamten zehnköpfigen Familie, darunter sieben Kindern.

Wieviele Versionen von dem [Anschlag,Tötung,..] gab es seitdem überhaupt?

"Es gibt keine Versionen, es gibt nur die wahre Geschichte. Alles andere ist schon ziemlich blasphemisch, sind unwahre Erfindungen."

#908:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.09.2021, 18:07
    —
Zitat:
Pentagon räumt Tötung von Zivilisten ein
Das US-Verteidigungsministerium hat eingeräumt, bei einem Luftangriff in der afghanischen Hauptstadt Ende August versehentlich Unschuldige getötet zu haben. Zuvor hatten die USA angegeben, es seien IS-Kämpfer gewesen.
..
..bis zu zehn Zivilisten, darunter bis zu sieben Kinder, ..

Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/usa-kabul-drohnenangriff-zivilisten-101.html


So nebenbei finde ich eine damit gelieferte Info interessant:
Zitat:
Man habe das Fahrzeug zuvor acht Stunden lang beobachtet.

Wie kann man in einer Stadt ein Fahrzeug 8 Stunden beobachten?

#909:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.09.2021, 18:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Pentagon räumt Tötung von Zivilisten ein
Das US-Verteidigungsministerium hat eingeräumt, bei einem Luftangriff in der afghanischen Hauptstadt Ende August versehentlich Unschuldige getötet zu haben. Zuvor hatten die USA angegeben, es seien IS-Kämpfer gewesen.
..
..bis zu zehn Zivilisten, darunter bis zu sieben Kinder, ..

Code:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/usa-kabul-drohnenangriff-zivilisten-101.html


So nebenbei finde ich eine damit gelieferte Info interessant:
Zitat:
Man habe das Fahrzeug zuvor acht Stunden lang beobachtet.

Wie kann man in einer Stadt ein Fahrzeug 8 Stunden beobachten?


Das sowas passiert ist eine Riesensauerei. Das sie das zugeben, finde ich schon positiv. Normalerweise versuchen Militärs sowas mit allen Mitteln zu vertuschen.

#910:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.09.2021, 19:36
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das sie das zugeben, finde ich schon positiv. Normalerweise versuchen Militärs sowas mit allen Mitteln zu vertuschen.

Ja - übliches Problem bei Gegendarstellungen ist aber das diese weniger den Sendeplatz oder die Reichweite bekommt wie die bisherige Version. Wenn in 1 Woche gefragt wird was da passiert war erwarte ich mehr alte Version wie die aktualisierte.

#911:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.09.2021, 20:27
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das sie das zugeben, finde ich schon positiv. Normalerweise versuchen Militärs sowas mit allen Mitteln zu vertuschen.

Ja - übliches Problem bei Gegendarstellungen ist aber das diese weniger den Sendeplatz oder die Reichweite bekommt wie die bisherige Version. Wenn in 1 Woche gefragt wird was da passiert war erwarte ich mehr alte Version wie die aktualisierte.


Manchmal werden ganze Flugzeuge abgeschossen, und keine will es gewesen sein.

#912:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.12.2021, 16:55
    —
"Der amerikanische Luftkrieg war geprägt von mangelhafter Aufklärung, übereilten und ungenauen Raketenabschüssen und dem Tod Tausender Zivilisten, darunter viele Kinder"
(New York Times)

Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-drohnen-tote-101.html

Link-Codierung entfernt. - vrolijke

#913:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 23:23
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
"Der amerikanische Luftkrieg war geprägt von mangelhafter Aufklärung, übereilten und ungenauen Raketenabschüssen und dem Tod Tausender Zivilisten, darunter viele Kinder"
(New York Times)

Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/usa-drohnen-tote-101.html

Link-Codierung entfernt. - vrolijke


darüber hab ich eben in einen spon artikel gelesen:
https://www.spiegel.de/ausland/usa-nahmen-offenbar-systematisch-zivile-opfer-bei-drohnenkrieg-in-kauf-a-fa06deec-917a-4f50-b321-5a13452bceab

Zitat:

USA nahmen offenbar systematisch zivile Opfer bei Drohnenkrieg in Kauf
Fehleinschätzungen, übereilte Raketenabschüsse: Vertrauliche Regierungsdokumente belegen laut der »New York Times«, dass das US-Militär bei Luftangriffen im Nahen Osten Tausende Zivilisten tötete. Das Pentagon wiegelt ab.



Zitat:

Der amerikanische Luftkrieg war geprägt von mangelhafter Aufklärung, übereilten und ungenauen Raketenabschüssen und dem Tod Tausender Zivilisten, darunter viele Kinder«, berichtet die Zeitung. Die Transparenzversprechen aus der Zeit von Barack Obama, der als erster US-Präsident Drohnenangriffe bevorzugte, um das Leben von US-Soldaten zu schonen, seien durch »Undurchsichtigkeit und Straffreiheit« ersetzt worden. »Nicht ein einziger Bericht kam zu dem Schluss, dass ein Fehlverhalten vorlag«.
(...)

Den offiziellen Pentagon-Dokumenten zufolge machten Fehlidentifizierungen nur vier Prozent der Fälle mit zivilen Opfern aus. Die Recherche der »New York Times« zeigte jedoch, dass es in 17 Prozent der untersuchten Vorfälle Fehler gab und fast ein Drittel der zivilen Toten und Verletzten auf diese zurückging.

#914:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.01.2022, 00:05
    —
@Wilson

Also ich fand eine Meldung der New York Times krass, was etwas aus dem Jahr 2017 in Syrien betrifft:

Zitat:
Tatsächlich hatten Mitglieder einer streng geheimen US-Spezialeinheit namens Task Force 9 den Damm mit einigen der größten konventionellen Bomben aus dem US-Arsenal angegriffen, darunter mindestens eine BLU-109 Bunkerbombe, die für die Zerstörung dicker Betonstrukturen ausgelegt ist, wie zwei ehemalige hochrangige Beamte berichten. Und das trotz eines Militärberichts, in dem davor gewarnt wurde, den Damm zu bombardieren, weil die Schäden eine Überschwemmung verursachen könnten, die Zehntausende von Zivilisten töten könnte.


"Zehntausende von Zivilisten töten könnte"

Gelesen hier:
Code:
https://www.heise.de/tp/features/US-Angriffe-in-Afghanistan-und-Syrien-Tod-Straffreiheit-und-Hirngespinste-6338006.html

#915:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.01.2022, 09:51
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
@Wilson

Also ich fand eine Meldung der New York Times krass, was etwas aus dem Jahr 2017 in Syrien betrifft:

Zitat:
Tatsächlich hatten Mitglieder einer streng geheimen US-Spezialeinheit namens Task Force 9 den Damm mit einigen der größten konventionellen Bomben aus dem US-Arsenal angegriffen, darunter mindestens eine BLU-109 Bunkerbombe, die für die Zerstörung dicker Betonstrukturen ausgelegt ist, wie zwei ehemalige hochrangige Beamte berichten. Und das trotz eines Militärberichts, in dem davor gewarnt wurde, den Damm zu bombardieren, weil die Schäden eine Überschwemmung verursachen könnten, die Zehntausende von Zivilisten töten könnte.


"Zehntausende von Zivilisten töten könnte"

Gelesen hier:
Code:
https://www.heise.de/tp/features/US-Angriffe-in-Afghanistan-und-Syrien-Tod-Straffreiheit-und-Hirngespinste-6338006.html


Das überrascht mich nun auch nicht sonderlich.
Oder das:
Von Buffet bis Bezos
Steuer-Leak: US-Superreiche zahlen kaum
von Nils Metzger
von Nils Metzger
09.06.2021
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/usa-steuern-superreiche-propublica-100.html


Zitat:
Buffets Vermögen wuchs "ProPublica" zufolge zwischen 2014 und 2018 um 24,3 Milliarden Dollar, er gab jedoch nur ein Einkommen von 125 Millionen Dollar an. Darauf habe er 23,7 Millionen Dollar Einkommenssteuer gezahlt – auch das deutlich weniger als der offizielle US-Spitzensteuersatz von 37 Prozent.
Pikant: Buffett hatte sich in der Vergangenheit immer wieder für eine stärkere Besteuerung der Reichen stark gemacht.


Nun, die Ausfälle durch Vermeidung, werden dann durch Philanthropie für die man sich bewundern lässt und die man selbst organisiert und steuert ausgeglichen, toll.
Man ruft nach mehr Besteuerung , weil man weiss, dass das nicht realisiert wird oder weiss, dass man die dann auch umgehen kann.
Fies.

Siehe auch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_Melinda_Gates_Foundation
(PS China ist nun wirklich das allerletzte. So was stures. Ich weiss echt nicht, warum sie sich dem Vorreiter nicht anschliessen. Dann gäbe es keinen ärgere mehr)

#916:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 06.05.2022, 13:11
    —
Zitat:
Was in den USA nicht länger Pflichtlektüre sein darf


z.B. Art Spiegelmans "Maus"

Wie soll man das nennen? Zensur? Eine milde Art der Zensur?
Doch, es ist Zensur.


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/zensierte-buecher-was-in-den-usa-nicht-pflichtlektuere-sein-darf-17991240.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

#917:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.05.2022, 13:23
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was in den USA nicht länger Pflichtlektüre sein darf


z.B. Art Spiegelmans "Maus"

Wie soll man das nennen? Zensur? Eine milde Art der Zensur?
Doch, es ist Zensur.


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/zensierte-buecher-was-in-den-usa-nicht-pflichtlektuere-sein-darf-17991240.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Traurigerweise sind da von verschiedenen politischen Seiten ganz absurde Zensurmaßnahmen oder -versuche dabei. Mein Eindruck ist aber doch, dass die Angriffe von rechter Seite deutlich überwiegen.

Wobei ich wieder einmal bei einer Sache, bei der ich dachte, dass mich nichts überraschen könnte, überrascht wurde: Der Kampf der „Moms for Liberty“ (Liberty!) gegen das Seepferdchen-Buch war doch ein ziemlicher WTF-Moment.

#918:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.06.2022, 08:45
    —
Zitat:
Russlands Invasion in die Ukraine zeige, was passiere, »wenn Unterdrücker die Regeln, die uns alle schützen, mit Füßen treten« und »wenn Großmächte entscheiden, dass ihre imperialen Begierden wichtiger sind als die Rechte ihrer friedlichen Nachbarn«, warnte Austin.

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-us-verteidigungsminister-ruft-zu-einheit-auf-a-d0c9bca1-68b4-4b9b-ac45-05f1db25e5cd


Geschockt Das hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nicht gesagt? Hat diese heuchlerische Nulpe eine Ahnung von der glorreichen Geschichte der USA in Latienamerika?

#919:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 11.06.2022, 15:59
    —
US YT Influencer entdecken Volker Pispers und reagieren darauf:
https://www.youtube.com/watch?v=wTEQQBHobnk
Sehenswert

#920:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.06.2022, 17:06
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
US YT Influencer entdecken Volker Pispers und reagieren darauf:
https://www.youtube.com/watch?v=wTEQQBHobnk
Sehenswert


Das hatte ich heute auch entdeckt, ist bei YT massiv aufgeploppt und hab mir mehrere angeschaut Sehr glücklich
Pispers fehlt.

#921:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.02.2023, 05:30
    —
Ich las gerade, dass DeSantis in seinem Bundesstaat (Florida) Gasherde steuerfrei machen will.


Während also die Demokraten zumindest sich noch den Anschein geben vernünftige Gesetze zu verabschieden, die dem großen Ganzen weiterhelfen und im Sinne des Volkes sind (wenn ich auch kein Freund von Verboten bin, jedoch mir dabei sehr wohl darüber bewusst, dass sich auf die Vernunft, Rechtschaffenheit und Eigenverantwortung der Leute zu verlassen, eine Rechnung ist, die der Mathematikkünste des sprichwörtlichen Milchmädchens bedarf, um aufzugehen), besteht das Beste, was die Rechte, bzw. deren Stellvertreter die Republikaner zustandebringen offenbar im guten, alten Ätschmann-Bätschmann-Prinzip, auch bekannt als "Wir machen einfach immer das Gegenteil von dem, was ihr wollt." und ihre Anhängerschaft claqueuret denen dann schon den steinigen Pfad zur nächsten Präsidentschaftswahl plan. Mit den Augen rollen

Man möchte Lachen, wenn es nicht so dämlich wäre.

#922:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 02.02.2023, 06:19
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Während also die Demokraten zumindest sich noch den Anschein geben vernünftige Gesetze zu verabschieden, die dem großen Ganzen weiterhelfen und im Sinne des Volkes sind (wenn ich auch kein Freund von Verboten bin, jedoch mir dabei sehr wohl darüber bewusst, dass sich auf die Vernunft, Rechtschaffenheit und Eigenverantwortung der Leute zu verlassen, eine Rechnung ist, die der Mathematikkünste des sprichwörtlichen Milchmädchens bedarf, um aufzugehen), besteht das Beste, was die Rechte, bzw. deren Stellvertreter die Republikaner zustandebringen offenbar im guten, alten Ätschmann-Bätschmann-Prinzip, auch bekannt als "Wir machen einfach immer das Gegenteil von dem, was ihr wollt." und ihre Anhängerschaft claqueuret denen dann schon den steinigen Pfad zur nächsten Präsidentschaftswahl plan.


Oh, ein Satz mit 109 Wörtern (sagt zumindest Word).
Richtig nobelpreiswürdig, wie ich mir hier mal sagen lassen musste.

#923:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.02.2023, 07:27
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Während also die Demokraten zumindest sich noch den Anschein geben vernünftige Gesetze zu verabschieden, die dem großen Ganzen weiterhelfen und im Sinne des Volkes sind (wenn ich auch kein Freund von Verboten bin, jedoch mir dabei sehr wohl darüber bewusst, dass sich auf die Vernunft, Rechtschaffenheit und Eigenverantwortung der Leute zu verlassen, eine Rechnung ist, die der Mathematikkünste des sprichwörtlichen Milchmädchens bedarf, um aufzugehen), besteht das Beste, was die Rechte, bzw. deren Stellvertreter die Republikaner zustandebringen offenbar im guten, alten Ätschmann-Bätschmann-Prinzip, auch bekannt als "Wir machen einfach immer das Gegenteil von dem, was ihr wollt." und ihre Anhängerschaft claqueuret denen dann schon den steinigen Pfad zur nächsten Präsidentschaftswahl plan.


Oh, ein Satz mit 109 Wörtern (sagt zumindest Word).
Richtig nobelpreiswürdig, wie ich mir hier mal sagen lassen musste.


Manche Sätze brauchen länge, um ihrer Aussage gerecht zu werden. Smilie

#924:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.02.2023, 08:48
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich las gerade, dass DeSantis in seinem Bundesstaat (Florida) Gasherde steuerfrei machen will.


Während also die Demokraten zumindest sich noch den Anschein geben vernünftige Gesetze zu verabschieden, die dem großen Ganzen weiterhelfen und im Sinne des Volkes sind (wenn ich auch kein Freund von Verboten bin, jedoch mir dabei sehr wohl darüber bewusst, dass sich auf die Vernunft, Rechtschaffenheit und Eigenverantwortung der Leute zu verlassen, eine Rechnung ist, die der Mathematikkünste des sprichwörtlichen Milchmädchens bedarf, um aufzugehen), besteht das Beste, was die Rechte, bzw. deren Stellvertreter die Republikaner zustandebringen offenbar im guten, alten Ätschmann-Bätschmann-Prinzip, auch bekannt als "Wir machen einfach immer das Gegenteil von dem, was ihr wollt." und ihre Anhängerschaft claqueuret denen dann schon den steinigen Pfad zur nächsten Präsidentschaftswahl plan. Mit den Augen rollen

Man möchte Lachen, wenn es nicht so dämlich wäre.


Das übliche Vorgehen bei diesen Trotteln.
Ich erinnere nur mal an die Coal Roller....Wo besondere Dummköpfe ihre Autos so umgebaut haben, dass sie schwarze Rauchwolken ausstoßen.
Schulterzucken

#925:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.02.2023, 08:51
    —
Neues Video von Jordan Klepper. Wieder bei einer Trumpveranstaltung mit Idioten:

https://www.youtube.com/watch?v=kPNwJAcMH5U


Ich weiß nicht wer schlimmer war:
Die beiden Frauen, die behaupteten in den USA gäbe es zwei Militärfraktionen (die eine immer noch befehligt von Trump), oder die Frau, die behauptet hat der Ukrianekrieg wäre Fake und alle Augenzeugen Schauspieler. Geschockt

#926:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.03.2023, 20:02
    —
Zitat:
Was tun bei Arbeitskräftemangel? In manchen Bundesstaaten der USA sollen Teenager wieder schwere Arbeiten verrichten dürfen, etwa am Bau oder in der Fleischverarbeitung.

Des Moines/Saint Paul – Die Arbeitslosenquote in den USA liegt derzeit bei 3,4 Prozent und ist somit niedrig. In einigen Regionen herrscht allerdings Fachkräftemangel und in den Parlamenten mancher Bundesstaaten gibt es immer wieder Vorstöße, den Kinderarbeitsschutz zu lockern. So wollen Unternehmen schnell an billige Arbeitskräfte kommen, ohne höhere Löhne und attraktivere Zusatzleistungen für erwachsene Fachkräfte bieten zu müssen, wie die Washington Post berichtet.
(...)
Der Gesetzentwurf in Iowa sieht auch eine Verlängerung der zulässigen Arbeitszeiten von Jugendlichen während des Schuljahres vor. Besonders signifikant ist, dass der Gesetzgeber dort Unternehmen vor zivilrechtlicher Haftung schützen will, sollten jugendliche Arbeitnehmer:innen durch die Arbeit krank, verletzt oder getötet werden. Fachleute kritisieren die Gefahren des Gesetzesvorhabens für Jugendliche. Insbesondere Kinder aus ärmeren Familien würden für diese Arbeiten eingestellt.

(...)
US-Bundesbehörden hatten in den vergangenen Monaten mehrere Verstöße gegen Kinderarbeit zu prüfen. Im August 2022 verklagte das Bundesarbeitsministerium ein Zulieferunternehmen des südkoreanischen Automobilherstellers Hyundai im US-Bundesstaat Alabama wegen illegaler Kinderarbeit. Minderjährige Migrant:innen aus Guatemala, zwischen 12 und 15 Jahren alt, hatten dort in einer Metallstanzfabrik gearbeitet, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Geschockt
weiter hier:
https://www.fr.de/politik/kinderarbeit-usa-teenager-jugendliche-iowa-minnesota-bau-fleischverarbeitung-news-92085466.html


merkste?



(der artikel in der nyt ist nicht frei lesbar)

#927:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 29.03.2023, 18:42
    —
Weil jetzt gerade wieder das Waffenrecht in den USA zur Debatte steht, diesmal sogar von der konservativen Seite aus (warum wohl Mit den Augen rollen), hier ein kleiner Gedanke meinerseits zu der Problematik, der hier vermutlich wenige Freunde finden wird, imho aber richtig und wichtig ist, um zu verstehen, warum es so schwer ist es einzuschränken:

Mit dem Waffenrecht ist es eigentlich wie mit jedem Freiheitsrecht. Man kann es geben, aber man kann es nur sehr schwer wieder nehmen und das ist auch gut so. Denn ein Freiheitsrecht einzuschränken bedeutet immer die Büchse der Pandora zu öffnen. Denn wer hindert eine Regierung daran, wenn sie mit dem einen Recht damit Erfolg hatte, nicht auch jedes andere Recht einzuschränken? Und selbst wenn es bei anderen Rechten schwerer ist, als bei dem einen, weil sie besonders stark geschützt sind, erzeugt doch die Einschränkung des einen Rechts sofort ein Klima der Angst um alle anderen. Denn gerade Freiheitsrechte sind so wichtig und unverzichtbar, wenn man sie einmal hat - auch wenn man sie selten aktiv beansprucht und nur so neben ihnen herlebt -, dass ihre Wegnahme sofort paranoide Ängste gegenüber der Regierung erzeugt, der man sich dadurch schutzlos ausgeliefert fühlt.

Übrigens ist es ganz egal, wie liberal die Regierung ist, die ein Recht nimmt oder einschränkt und auch wie stark diese Einschränkungen sind, weil man ja nie weiß was die nächste Regierung mit dem Präzedenzfall anstellt.

#928:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.04.2023, 10:05
    —
(1) US-Republikaner verbieten (demokratische und Transgender-)Abgeordnete den Mund, als die gegen ein gegen Transgender gerichtetes Gesetz sprechen will

Zitat:
Zephyr, a first-term Democrat from Missoula, wanted to speak about a proposal that would restrict when children could change the names and pronouns they use in school, with their required parents' consent.

(...) Zephyr, who is transgender, hasn't been allowed to speak on the statehouse floor since Thursday because she told her Republican colleagues last week they would have "blood on their hands" if they banned gender-affirming medical care for transgender youth. (...)

Zephyr was silenced and deliberately misgendered by some Republican lawmakers in response to her remarks last week. (...) House Majority Leader Sue Vinton, a Republican, immediately called Zephyr's comments inappropriate and disrespectful. That evening, a group of conservative lawmakers known as the Montana Freedom Caucus demanded Zephyr's censure and deliberately referred to her using male pronouns in their letter and a tweet. That's known as misgendering — using pronouns that don't match a person's gender identity.

(...) Months after Zephyr became the first openly transgender woman elected to the Montana Legislature, the state joined a list of legislatures in passing new restrictions on transgender kids. Legislation this year has addressed issues ranging from the health care they can access to the sports teams they can play on, to the names they can go by.


Ist doch supertoll: Wenn die vermeintliche "moral majority" (so behaupten die Republikaner ja) der Meinung ist, daß es "so etwas wie transgender" nicht gibt, dann muß man das schließlich dann hinnehmen, ist ja schließlich "Demokratie".

(Tatsache ist eben, daß man gerade auch aus den USA immer wieder gehört hat, daß homo- oder transsexuelle Jugendliche sich umgebracht haben - eben nicht zuletzt weil sie in ihrem Umfeld abgelehnt, als "krank" bezeichnet oder ihnen nahegelegt wird, das doch bitte "wegzubeten", weil sie sonst in die Hölle kämen...)



(2) "Tucker Carlson is leaving Fox News" (sic!)

Zitat:
News of Carlson's departure from Fox News comes days after the network reached a $787.5 million settlement with Dominion Voting Systems. The voting technology company filed a lawsuit against the cable news giant in March 2021, accusing it of knowingly airing false statements claiming Dominion helped to rig the 2020 presidential election against former President Donald Trump.

At Fox, he was the network's most popular host, with his primetime show drawing more than 3 million viewers nightly. But he also attracted controversy, including for demeaning comments about immigrants, people of color and women.

Carlson has also been named as a defendant in a federal lawsuit filed by the former head of booking and senior producer for his show, Abby Grossberg, who alleged she endured a misogynistic and hostile environment while working on "Tucker Carlson Tonight." Grossberg previously worked for CBS News from 2011 to 2014 and CBS News Radio from 2005 to 2007.

"This is a step towards accountability for the election lies and baseless conspiracy theories spread by Fox News, something I witnessed firsthand at the network, as well as for the abuse and harassment I endured while Head of Booking and Senior Producer for Tucker Carlson Tonight," Grossberg said in a statement.


Die Lügen von Fox "News" haben ja den Konzern eine ganze Menge Geld für den Vergleich mit dem Hersteller von Wahlcomputern gekostet. Aber das ist eben halt *nicht* das Geschäftsmodell von Fox "News", sich der Wahrheit zumindest anzunähern, sondern das zu präsentieren, was die Klientel - den Umfragen zufolge deutlich rechts der Mitte angesiedelt - glaubt oder glauben soll.

(Späterer Edit:) Was da im Rahmen des Prozesses, den Dominion angestrengt hatte, an interner Kommunikation geleakt wurde, zeigt eben, daß man auch bei Fox wußte, daß z.B. an der Behauptung einer "gestohlenen Wahl" nichts dran war, auch Carlson wußte das. (Die Number cruncher bei Fox hatten meiner Erinnerung nach ja sogar als Erste Arizona Biden zugeschlagen, und selbst Carlson hatte intern Abscheu gegenüber Trump und dem Gebaren einiger seiner Anhänger geäußert.) Und dennoch hat man viele dieser Behauptungen weiter verbreitet, hat Verschwörungstheoretiker reden lassen, ohne sie zu hinterfragen etc..



(3) Am selben Tag wurde auch CNN's Don Lemon (der dann in seiner Sendung auch manchmal eine Viertelstunde über irgendeine Lüge geschimpft hat, die Trump erzählt hatte) gefeuert, allerdings wegen einer (im Vergleich) Nichtigkeit, einer Frage der Political Correctness oder vielleicht sogar noch eher wegen eines Gaffes:

"CNN: Don Lemon fired"

Zitat:
Lemon came under fire earlier this year after he made comments about women being in their "prime" during a segment about 51-year-old Republican presidential candidate Nikki Haley.

In response to Haley calling for mandatory mental competency tests for politicians over the age of 75, Lemon said that "Nikki Haley isn't in her prime, sorry."


Er wollte vielleicht gesagt haben, daß er Altersgrenzen für Politiker doof findet. Zumal das ja gegen den aktuellen Präsidenten gerichtet war - und nicht z.B. gegen Trump. Und ich weiß ja auch nicht, wieviele englische Ausdrücke für z.B. "Sie hatte früher mal bessere Ideen" es gibt. Oder "Leute, die in das betreffende Alter kommen, fordern keine Altersgrenzen, das wäre ja bescheuert". Er hat sich dann allerdings verheddert. Nikki Haley hat sich darüber sichtlich gefreut:
Zitat:
In tweet responding to Lemon's departure, Haley said it was "a great day for women everywhere."


(Wohlgemerkt schrieb sie das als Mitglied einer Partei, die Rechte von Frauen derzeit systematisch um fünfzig Jahre zurückdreht. Also etwa so?: Die Partei schafft das Recht auf Abtreibung ab, wo sie die Macht dazu hat, aber die Frauen soll es freuen, daß einer der medial präsenten Kritiker dieser Maßnahmen - wie gesagt, hat er manchmal eine Viertelstunde lang seine Wut über so etwas rausgelassen - seinen Outlet verloren hat.)

(Oder gab es auch da ein Muster, war da über die Jahrzehnte, in denen er für CNN tätig war, immer wieder mal was Toxisches? Was uns ja dann zeigen würde, daß auch homosexuelle Männer misogyn sein können.)

Zitat:
Earlier this month, Variety published a report about Lemon's alleged hostility and misogynistic behavior toward his female colleagues. According to Variety, CNN allegedly launched an internal investigation in 2008 after threatening text messages were sent to his female co-anchor, but CNN told Variety that "CNN cannot corroborate the alleged events from 15 years ago." CBS News has not corroborated the allegations.


Zuletzt bearbeitet von Critic am 04.05.2023, 06:31, insgesamt 5-mal bearbeitet

#929:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.04.2023, 10:40
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Weil jetzt gerade wieder das Waffenrecht in den USA zur Debatte steht, diesmal sogar von der konservativen Seite aus (warum wohl Mit den Augen rollen), hier ein kleiner Gedanke meinerseits zu der Problematik, der hier vermutlich wenige Freunde finden wird, imho aber richtig und wichtig ist, um zu verstehen, warum es so schwer ist es einzuschränken:

Mit dem Waffenrecht ist es eigentlich wie mit jedem Freiheitsrecht. Man kann es geben, aber man kann es nur sehr schwer wieder nehmen und das ist auch gut so. Denn ein Freiheitsrecht einzuschränken bedeutet immer die Büchse der Pandora zu öffnen. Denn wer hindert eine Regierung daran, wenn sie mit dem einen Recht damit Erfolg hatte, nicht auch jedes andere Recht einzuschränken? Und selbst wenn es bei anderen Rechten schwerer ist, als bei dem einen, weil sie besonders stark geschützt sind, erzeugt doch die Einschränkung des einen Rechts sofort ein Klima der Angst um alle anderen. Denn gerade Freiheitsrechte sind so wichtig und unverzichtbar, wenn man sie einmal hat - auch wenn man sie selten aktiv beansprucht und nur so neben ihnen herlebt -, dass ihre Wegnahme sofort paranoide Ängste gegenüber der Regierung erzeugt, der man sich dadurch schutzlos ausgeliefert fühlt.

Übrigens ist es ganz egal, wie liberal die Regierung ist, die ein Recht nimmt oder einschränkt und auch wie stark diese Einschränkungen sind, weil man ja nie weiß was die nächste Regierung mit dem Präzedenzfall anstellt.


Mit einem Recht ist natürlich auch eine Verantwortung verbunden. Sprich, die landläufige Auffassung von Freiheitsrechten ist ja, daß die dann halt auch mal begrenzt sind, wenn die Rechte der Anderen durch die Rechtsausübung eingeschränkt würden.

"Mehr Massenschießereien als Tage im Jahr"

Zitat:
So wie die Satire-Webseite The Onion, die nach dem Massenmord in Las Vegas titelte: " 'Es gibt keinen Weg, das zu verhindern', sagt die einzige Nation, in der das immer wieder passiert."


Während andererseits vielleicht auch die Frage ist, ob heutzutage die gleichen Voraussetzungen noch gelten, unter denen dieses "mehr-oder-weniger" Recht eingeführt wurde:

Zitat:
A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.


Das second amendment wurde ja zu einer Zeit formuliert, als das Land gar keine oder nur eine sehr kleine reguläre Armee hatte. Zu dem Behufe hat man den "wehrfähigen Männern" dann Waffentraining geradezu verordnet, die Truppe, die regional mobilisiert wurde, bestand halt "aus diesen". Man hatte auch eine sehr große Skepsis gegenüber Regierungen, die den Bürgern das Recht auf Waffen verwehrten - eben weil zu der Zeit die meisten Staaten in z.B. Europa im Vergleich ja deutlich repressiver waren.

Nun könnte man ja fragen, ob sich das nicht verändert hat, ob also die Leute, die das Recht auf Waffentragen so hochhalten, dann nicht auch relativ unsicher sind, ob überhaupt ihre anderen Rechte so sicher sind. Oder aber, ob nicht irgendwann Einige von ihnen austicken würden, ihre AR-15 schnappen und damit dann das Parlament stürmen, weil sie denken, wenn etwas Anderes herauskommt als sie sich wünschen, damit ihre Meinungsfreiheit eingeschränkt wird Am Kopf kratzen Mit den Augen rollen. (Ich erinnere mich da gerade an ein Zitat aus den Simpsons: "Denn niemand kann Gerechtigkeit besser durchsetzen als ein aufgepeitscher Mob.")

Braucht es andererseits heute noch eine Bürgermiliz, die den Staat gegen äußere Feinde verteidigt oder nach innen hin Polizeiaufgaben ausübt? Oder gibt es nicht gerade in den USA nicht x Organe, die genau das tun?

Andererseits, im Anschluß an die Betrachtung zum Kongreßsturm: Es wird ja dann z.B. immer wieder angeführt, die Nazis hätten, sobald die Macht erst einmal ergriffen war, viele Waffen einkassiert - denn potentielle Gegner hätten ja den bewaffneten Aufstand wagen können. Wenn man z.B. der Polizei nicht vertraut, daß sie einerseits da ist, wenn man sie braucht, andererseits glaubt, daß sie ihre Macht willkürlich einsetzt oder eingesetzt wird, um z.B. politische Gegner einzuschüchtern, dann wird man womöglich auch glauben, einen vollen Waffenschrank zu brauchen.

Aber vielleicht geht es letztlich nicht um politische Philosophie, sondern um den politischen Willen. Im UK, Australien und Neuseeland hat man nach Massenmorden beschlossen, die Waffen in Privatbesitz deutlich zu reduzieren, dazu bestand der politische Wille, weil man geschockt war, wie sehr das Recht auf Unversehrtheit in dem Moment mit Füßen getreten worden war...

#930:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 09:49
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Ich las gestern davon, dass es an amerikanischen Unis jetzt Abschlussfeiern nur für Schwarze gibt. Ich bin nicht sicher, was für die die Vorteile dabei sein sollten unter sich zu bleiben, aber so langsam erweckt sowas bei mir doch den Eindruck, dass die Rassentrennung am Ende "full circle" kommt, wie sie drüber sagen würden. skeptisch Die Redewendung vom "Salatbowl statt meltingpot" kommt mir ebenfalls in den Sinn.

An sich denke ich mir zwei Dinge dabei: 1. Lass sie doch machen, wenn sie sich damit wohler fühlen. 2. Geht es bei allem im Leben immer nur darum sich so wohl wie möglich zu fühlen?

#931:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 10:21
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Also ich hab halt in den USA gesehen, wie viel Alltagsrassismus von Weißen gegen Schwarze es dort gibt, sodass ich, wenn ich von solchen Fällen schwarzer Selbstisolierung höre oder lese, immer denke: Diese Leute werden schon wissen, warum sie das tun - es ist nur schade, dass das nötig ist. Die ideale Antwort ist das aber auch nicht, weil es sowas wie schwarzen Rassismus durchaus auch gibt und er sich leicht hinter an und für sich legitimem Selbstschutz verstecken kann. Nur kann man daraus keinen Pauschalverdacht ableiten. Dafür ist der weiße Rassismus einfach zu krass und zu weit verbreitet.

Davon abgesehen: Natürlich soll man sich auf einer Abschlussfeier wohlfühlen können. Was denn sonst?

#932:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 11:32
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also ich hab halt in den USA gesehen, wie viel Alltagsrassismus von Weißen gegen Schwarze es dort gibt, sodass ich, wenn ich von solchen Fällen schwarzer Selbstisolierung höre oder lese, immer denke: Diese Leute werden schon wissen, warum sie das tun - es ist nur schade, dass das nötig ist. Die ideale Antwort ist das aber auch nicht, weil es sowas wie schwarzen Rassismus durchaus auch gibt und er sich leicht hinter an und für sich legitimem Selbstschutz verstecken kann. Nur kann man daraus keinen Pauschalverdacht ableiten. Dafür ist der weiße Rassismus einfach zu krass und zu weit verbreitet.

Davon abgesehen: Natürlich soll man sich auf einer Abschlussfeier wohlfühlen können. Was denn sonst?


Zum letzten Satz: Sollte man sich nicht überall wohlfühlen können? bzw. Warum sollte man nicht darauf hinarbeiten, sich wohl zu fühlen (Solange man die Rechte Dritter nicht beschneidet)?

#933:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 11:42
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
.... Sollte man sich nicht überall wohlfühlen können? bzw. Warum sollte man nicht darauf hinarbeiten, sich wohl zu fühlen (Solange man die Rechte Dritter nicht beschneidet)?

Da wird Dir keiner widersprehen wollen, ich auch nicht.
Aber ich mache darauf aufmerksam, dass mein Wohlbefinden nicht nur von anderen gestört sein kann, sondern auch durch gefühlsmäßigen Ballast, dessen Existenz und Herkunft mir oft nicht bewusst ist.

Siehe auch hier.

Ich würde es deshalb anders formulieren: Wir sollten auch lernen, dass es nicht immer die Schuld der anderen ist, wenn ich mich verletzt fühle. Es gehört also auch dazu, zu lernen, mit Verletzungen zu leben.

#934:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 11:50
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fwo hat folgendes geschrieben:
Ich würde es deshalb anders formulieren: Wir sollten auch lernen, dass es nicht immer die Schuld der anderen ist, wenn ich mich verletzt fühle. Es gehört also auch dazu, zu lernen, mit Verletzungen zu leben.

Wobei man das als Weißer vielleicht nicht unbedingt einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, geschweige denn generationalen Wohlstand zu erarbeiten, und der bis heute bei jedem Polizisten, der seinen Weg kreuzt, damit rechnen muss, Opfer von Polizeigewalt zu werden. Da sind die Wunden einfach auf der Empfängerseite verglichen mit der Sender-Seite viel zu unverhältnismäßig tief, als dass man ihm sowas mit gutem Gewissen sagen könnte.

#935:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 12:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also ich hab halt in den USA gesehen, wie viel Alltagsrassismus von Weißen gegen Schwarze es dort gibt, sodass ich, wenn ich von solchen Fällen schwarzer Selbstisolierung höre oder lese, immer denke: Diese Leute werden schon wissen, warum sie das tun - es ist nur schade, dass das nötig ist. Die ideale Antwort ist das aber auch nicht, weil es sowas wie schwarzen Rassismus durchaus auch gibt und er sich leicht hinter an und für sich legitimem Selbstschutz verstecken kann. Nur kann man daraus keinen Pauschalverdacht ableiten. Dafür ist der weiße Rassismus einfach zu krass und zu weit verbreitet.

Davon abgesehen: Natürlich soll man sich auf einer Abschlussfeier wohlfühlen können. Was denn sonst?


Ich weiß nur, wäre ich schwarzer Amerikaner, auch wenn ich noch so diskriminiert und rassistisch von meinen Kommilitonen beleidigt worden wäre, ich würde mich nicht auf so eine Veranstaltung einlassen und darauf bestehen mit den restlichen, übrigens auch nicht nur weißen, Absolventen meinen Abschluss zu machen. Gerade deshalb. Um denen, die mich ob meiner Hautfarbe erniedrigt und sich mir überlegen gezeigt haben zu beweisen, dass sie unrecht hatten und ich mit ihnen auf einer Stufe stehe. Ihnen bei der Feier in die Augen zu blicken mit dem Ausdruck, dass ich mich von ihnen nicht habe unterkriegen lassen und genauso erfolgreich sein kann wie sie.

Mir scheint es jedenfalls sehr wahrscheinlich, dass Rosa Parks gerade im Grab rotiert wie ein Spießbraten. Traurig

Und zu meiner Wohlfühlfrage möchte ich dir und Alchi entgegnen: Ich denke eben nicht, dass es im Leben immer nur darum geht sich wohl zu fühlen. Das soll nicht heißen, dass man das Ungemach aktiv aufsucht, sondern nur, dass man sich ihm mit erhobenem Haupte stellt, um es mal etwas poetisch zu formulieren. Gerade als Uniabsolvent sollte man gelernt haben mit solchen Situationen aktiv umzugehen, anstatt sie passiv zu vermeiden und ihnen auszuweichen. (Was ja an sich auch eine aktive Aktion ist, aber eben Passivität gegenüber der Herausforderung mit unangenehmen Situationen zurecht zu kommen ausdrückt.)

Ich halte sowas jedenfalls für einen Schritt in die falsche Richtung.

#936:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 12:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich würde es deshalb anders formulieren: Wir sollten auch lernen, dass es nicht immer die Schuld der anderen ist, wenn ich mich verletzt fühle. Es gehört also auch dazu, zu lernen, mit Verletzungen zu leben.

Wobei man das als Weißer vielleicht nicht unbedingt einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, geschweige denn generationalen Wohlstand zu erarbeiten, und der bis heute bei jedem Polizisten, der seinen Weg kreuzt, damit rechnen muss, Opfer von Polizeigewalt zu werden. Da sind die Wunden einfach auf der Empfängerseite verglichen mit der Sender-Seite viel zu unverhältnismäßig tief, als dass man ihm sowas mit gutem Gewissen sagen könnte.


Für das Thema Polizeigewalt haben wir ja sogar einen eigenen Faden hier. Ich denke aber das Hauptproblem damit in den USA ist, dass dort, auch aufgrund der Waffengesetze, der Beruf des Polizisten hauptsächlich machtgeile, schießwütige Psychopathen anlockt, die auch unabhängig von der Hautfarbe sofort das Feuer eröffnen, sobald sich ihnen dafür die Gelegenheit ergibt. Rassismus spielt dabei nur eine Nebenrolle. Eine gewichtige zwar, aber ein nicht durchgeknallter Cop würde auch als Rassist nicht so brutal mit Schwarzen umspringen, denke ich.

Erst neulich sah ich ein Dashcam-Video auf Twitter, in dem man sehen konnte, wie die Polizisten direkt nachdem sie jemanden aufforderten seine Hände zu zeigen, nach nur einer Sekunde massenhaft das Feuer eröffneten. Es ging dabei um einen suizidgefährdeten Sohn einer Frau, die im Moment des Schießens direkt neben ihm am Fahrerfenster stand und wohl auch etwas davon abbekommen hat. Sie hatte die Polizei gerufen, weil sie alleine mit ihrem suizidalen Sohn nicht zurecht kam und sich von ihnen eine friedliche Intervention erhoffte. Wie man das aus den Filmen kennt. Der Polizist kommt zur Tür rein und redet freundlich auf den Menschen ein und alle lachen, trinken einen Kaffee zusammen und er geht wieder. Oder so in der Art.

War jedenfalls wirklich erschreckend zu beobachten, wie sie auf ihn einschossen. Der Sohn hatte nichtmal die kleinste Chance zur Deeskalation der Lage durch Kooperation.

#937:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 13:19
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich würde es deshalb anders formulieren: Wir sollten auch lernen, dass es nicht immer die Schuld der anderen ist, wenn ich mich verletzt fühle. Es gehört also auch dazu, zu lernen, mit Verletzungen zu leben.

Wobei man das als Weißer vielleicht nicht unbedingt einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, geschweige denn generationalen Wohlstand zu erarbeiten, und der bis heute bei jedem Polizisten, der seinen Weg kreuzt, damit rechnen muss, Opfer von Polizeigewalt zu werden. Da sind die Wunden einfach auf der Empfängerseite verglichen mit der Sender-Seite viel zu unverhältnismäßig tief, als dass man ihm sowas mit gutem Gewissen sagen könnte.


Für das Thema Polizeigewalt haben wir ja sogar einen eigenen Faden hier. Ich denke aber das Hauptproblem damit in den USA ist, dass dort, auch aufgrund der Waffengesetze, der Beruf des Polizisten hauptsächlich machtgeile, schießwütige Psychopathen anlockt, die auch unabhängig von der Hautfarbe sofort das Feuer eröffnen, sobald sich ihnen dafür die Gelegenheit ergibt. Rassismus spielt dabei nur eine Nebenrolle. Eine gewichtige zwar, aber ein nicht durchgeknallter Cop würde auch als Rassist nicht so brutal mit Schwarzen umspringen, denke ich.

Erst neulich sah ich ein Dashcam-Video auf Twitter, in dem man sehen konnte, wie die Polizisten direkt nachdem sie jemanden aufforderten seine Hände zu zeigen, nach nur einer Sekunde massenhaft das Feuer eröffneten. Es ging dabei um einen suizidgefährdeten Sohn einer Frau, die im Moment des Schießens direkt neben ihm am Fahrerfenster stand und wohl auch etwas davon abbekommen hat. Sie hatte die Polizei gerufen, weil sie alleine mit ihrem suizidalen Sohn nicht zurecht kam und sich von ihnen eine friedliche Intervention erhoffte. Wie man das aus den Filmen kennt. Der Polizist kommt zur Tür rein und redet freundlich auf den Menschen ein und alle lachen, trinken einen Kaffee zusammen und er geht wieder. Oder so in der Art.

War jedenfalls wirklich erschreckend zu beobachten, wie sie auf ihn einschossen. Der Sohn hatte nichtmal die kleinste Chance zur Deeskalation der Lage durch Kooperation.


In den USA kannst du nicht mehr die Polizei wegen Deeskalation rufen.

#938:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 15:05
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und zu meiner Wohlfühlfrage möchte ich dir und Alchi entgegnen: Ich denke eben nicht, dass es im Leben immer nur darum geht sich wohl zu fühlen. Das soll nicht heißen, dass man das Ungemach aktiv aufsucht, sondern nur, dass man sich ihm mit erhobenem Haupte stellt, um es mal etwas poetisch zu formulieren.

Da spekuliere ich doch mal ganz prosaisch: Du formulierst das poetisch, weil du unpoetisch formuliert keinen blassen Schimmer hast, was du dir darunter prosaisch überhaupt vorzustellen hättest, geschweige denn in welchem Bezug zur Realität das stehen soll.
Aber klar, soweit kommt's noch, dass die Schwarzen darauf bestehen, auf der Abschlussfeier ihres Studiums (!!) unbehelligt von rassistischer Diskriminierung feiern und sich wohlfühlen zu dürfen. Darauf haben klarerweise nur wir Weißen ein Recht!! Mit den Augen rollen

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn sich Ignoranz derart mit Zynismus paart, ist leider alles zu spät. Schulterzucken


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 23.05.2023, 17:09, insgesamt einmal bearbeitet

#939:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 15:12
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Rassismus spielt dabei nur eine Nebenrolle.

Du meinst eine Nebenrolle, die zu dreimal so vielen schwarzen wie weißen Opfern führt? Sorry, aber die Statistik gibt diese Behauptung einfach nicht her. Dass die Probleme mit der Polizei in den USA auch Weiße betreffen, ist geschenkt.

#940:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 15:18
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich würde es deshalb anders formulieren: Wir sollten auch lernen, dass es nicht immer die Schuld der anderen ist, wenn ich mich verletzt fühle. Es gehört also auch dazu, zu lernen, mit Verletzungen zu leben.

Wobei man das als Weißer vielleicht nicht unbedingt einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, geschweige denn generationalen Wohlstand zu erarbeiten, und der bis heute bei jedem Polizisten, der seinen Weg kreuzt, damit rechnen muss, Opfer von Polizeigewalt zu werden. Da sind die Wunden einfach auf der Empfängerseite verglichen mit der Sender-Seite viel zu unverhältnismäßig tief, als dass man ihm sowas mit gutem Gewissen sagen könnte.

Es kann überhaupt nicht darum gehen, bei irgendeiner Veranstaltung irgendwem etwas an den Kopf zu werfen, sondern nur darum, den Leuten die Komplexität von Gefühlen beizubringen, z.B. die Tatsache, dass die nicht notwendigerweise ein Spiegel der Realität sind, aber Realität schaffen können, wenn man sie zelebriert - und nicht unbedingt nur die angenehme Realität.

So hast Du z.B. durch die Erwähnung der Großeltern auf die Erblichkeit von Gefühlen, speziell des Opferstatus, hingewiesen. Das können wir auch hier bei uns beobachten, sogar in organisierter Form bei den Vertriebenenverbänden. Aber es ist nicht nur der Opferstatus, es existiert auch das Gegenstück der Überlegenheit auf der anderen Seite - wer auf das Primat der Subjektivität setzt, müsste eigentlich auch das Gekränktsein des amerikanischen Südens durch das "Emporkommen" der alten Sklaven anerkennen. So, wie einige das Gekränktsein der Russen durch die Souveränität der Ukraine anerkennen und anscheinend für einen iegitimen Kriegsgrund halten.

Auch wenn die USA an vielen Orten immer noch einen ziemlich extremen Rassismus aufweisen, der auch statistisch nachzuweisen ist, und der auch über viele Mechanismen (Schulsystem, Siedlungsarreale usw) durch Gesetze weiter in die Zukunft transportiert wird, so kannst Du im Osten farbige Familien finden, die den Opferstatus nicht tradieren, sondern für einen tradierten Mythos halten und bewusst konservativ wählen - ich vermute, dass Du die Prominenten davon besser aufzählen kannst als ich.

Wofür ich plädiere, ist nicht, sich die Gegenwart schön zu reden, sondern einfach dafür, die negativen Gefühle, die aus der Vergangenheit kommen, zu ertragen und abklingen zu lassen, statt sie immer wieder zu beschwören, wie es z.B. in der political correctness geschieht, wenn die versucht, den mit der Hautfarbe verbundenen Opferstatus zu zementieren.

Die Verletzungen aus der Gegenwart sollten uns reichen.

#941:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 15:25
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Rassismus spielt dabei nur eine Nebenrolle.

Du meinst eine Nebenrolle, die zu dreimal so vielen schwarzen wie weißen Opfern führt? Sorry, aber die Statistik gibt diese Behauptung einfach nicht her. Dass die Probleme mit der Polizei in den USA auch Weiße betreffen, ist geschenkt.

Aber auch das Thema ist komplizierter und wiurde hier auch schon diskutiert:
Es sind regelmäßig schwarze Polizisten, die die schwarzen Opfer erzeugen. Wir sind hier wieder bei dem Thema der konservierten sozialen Probleme, die ihren Ursprung in der Sklavenhaltung haben und die von beiden Seiten kulturell am Leben erhalten werden.

#942:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 15:42
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fwo hat folgendes geschrieben:
So hast Du z.B. durch die Erwähnung der Großeltern auf die Erblichkeit von Gefühlen, speziell des Opferstatus, hingewiesen.

Nein, ich habe auf die Erblichkeit von Wohlstand und Armut hingewiesen. Das sind ja wohl kaum Gefühle, sondern wirkliche, materielle Verhältnisse.

fwo hat folgendes geschrieben:
Wer auf das Primat der Subjektivität setzt, müsste eigentlich auch das Gekränktsein des amerikanischen Südens durch das "Emporkommen" der alten Sklaven anerkennen.

Nein, weil das voraussetzen würde, die Sklaverei selbst als legitimes Verhältnis anzuerkennen. Mit Verlaub: Soweit kommt's noch!

fwo hat folgendes geschrieben:
Wofür ich plädiere, ist nicht, sich die Gegenwart schön zu reden, sondern einfach dafür, die negativen Gefühle, die aus der Vergangenheit kommen, zu ertragen und abklingen zu lassen, statt sie immer wieder zu beschwören.

Das ergibt genau da und nur da Sinn, wo die wirklichen Wunden, die diese Gefühle verursachen, auch materiell tatsächlich abgeheilt sind und nicht nach wie vor negative Wirkungen zeitigen. Alles andere liefe darauf hinaus, einem Mann mit klaffenden Wunden zu sagen, er solle sich gefälligst nicht so anstellen und doch bitte um des lieben Friedens willen mit dem Jammern aufhören.

fwo hat folgendes geschrieben:
Die Verletzungen aus der Gegenwart sollten uns reichen.

Du meinst nur die, die genau jetzt in genau dieser Zehntelsekunde geschehen? Oder in dieser? Oder dieser?

#943:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 15:47
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fwo hat folgendes geschrieben:
Es sind regelmäßig schwarze Polizisten, die die schwarzen Opfer erzeugen.

Es ist beinahe so, als handle man als Polizist als Funktionsträger eines Systems und nicht bloß als Individuum! Wer hätte das gedacht?

#944:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 17:19
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und zu meiner Wohlfühlfrage möchte ich dir und Alchi entgegnen: Ich denke eben nicht, dass es im Leben immer nur darum geht sich wohl zu fühlen. Das soll nicht heißen, dass man das Ungemach aktiv aufsucht, sondern nur, dass man sich ihm mit erhobenem Haupte stellt, um es mal etwas poetisch zu formulieren.

Da spekuliere ich doch mal ganz prosaisch: Du formulierst das poetisch, weil du unpoetisch formuliert keinen blassen Schimmer hast, was du dir darunter prosaisch überhaupt vorzustellen hättest, geschweige denn in welchem Bezug zur Realität das stehen soll.
Aber klar, soweit kommt's noch, dass die Schwarzen darauf bestehen, auf der Abschlussfeier ihres Studiums (!!) unbehelligt von rassistischer Diskriminierung feiern und sich wohlfühlen zu dürfen. Darauf haben klarerweise nur wir Weißen ein Recht!! Mit den Augen rollen

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn sich Blödheit derart mit Zynismus paart, ist leider alles zu spät. Schulterzucken


Strohmann. Das habe ich so nicht gesagt. Auch Weiße kommen regelmäßig in unangenehme Situationen und müssen sich darin zurechtfinden. Außerdem ist gerade auf einer Veranstaltung wie einer Abschlussfeier, die dazu da ist alle Absolventen einfach nur zu feiern, ja an rassistische Diskriminierung nicht zu denken. Oder kennst du da Gegenbeispiele? Mir fällt es schon schwer mir nur vorzustellen, dass in den letzten 40 Jahren irgend ein nichtweißer oder weißer Mensch irgendeine Form von Diskriminierung bei seiner Abschlussfeier hat über sich ergehen lassen müssen. Sagen wir mal, er musste aufgrund seiner Hautfarbe zum Hintereingang rein oder sowas. Das mag früher Gang und Gäbe gewesen sein, aber heute, wo diese rein schwarzen Abschlussfeiern eingeführt werden, garantiert nicht mehr. Eine Abschlussfeier für Uniabsolventen ist seither eine gleichsame Feier des Erfolgs jedes einzelnen Teilnehmers. Der perfekte Ort um zu zeigen, dass man sich aller Unkenrufe zum Trotz durchgesetzt und eben seinen Abschluss geschafft hat. Von allen, für alle. Mehr Inklusion und Diversität geht quasi gar nicht.

Sonst ist dein Beitrag identisch mit jedem, den du mir in jeder Diskussion entgegenwirfst und sagt eigentlich nichts anders als das immer gleiche "Du hast keine Ahnung und bist scheiße!". Du musst dich echt nicht wundern, wenn ich mich immer wieder aus Diskussionen mit dir zurückziehe. Schulterzucken Auf ein solches Klima hab ich kein männliches Schaf.

...

Am Kopf kratzen Andererseits zeigt das ja auch wieder schön, warum die Schwarzen ggf. ihre eigene Sause schmeißen wollen. Wenn die Weißen an den US-Unis alle so drauf sind wie du, kann ich das nur zu gut nachvollziehen. Smilie

#945:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 22:34
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sonst ist dein Beitrag identisch mit jedem, den du mir in jeder Diskussion entgegenwirfst und sagt eigentlich nichts anders als das immer gleiche "Du hast keine Ahnung und bist scheiße!".

Du bist nicht scheiße. Aber du hast regelmäßig keine Ahnung, wovon du redest. Tut mir ja Leid, aber was soll man denn noch mehr dazu sagen?

(Dass du ernsthaft "Ich kann mir das aber nicht vorstellen!" als Argument verwendest, ist ja schon bezeichnend.)

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Du musst dich echt nicht wundern, wenn ich mich immer wieder aus Diskussionen mit dir zurückziehe.

Wenn du einmal die Zeit deines Rückzugs dazu nutzen würdest, dich über die Themen, über die du redest, anständig zu informieren, würde es vielleicht nicht immer damit enden...? Du scheinst nicht zu verstehen, dass die Ermutigung zu freiwilliger Selbstzurücknahme der Ahnungslosen, und insbesondere der aggressiv Ahnungslosen (also Leuten mit wenig Ahnung, aber fester und lauter Meinung), aus Sachdiskussionen ein Ziel meines Postingverhaltens ist (wobei ich es natürlich besser fände, wenn sich diese Selbstzurücknahme nicht als beleidigter Rückzug manifestiert, sondern als gesteigerte Selbstreflektion). Deshalb halte ich selbst mich auch trotz vorhandenen Interesses am Thema z. B. in naturwissenschaftlichen Threads zurück und lese meist nur mit, es sei denn es betrifft irgendwas, das mich angeht oder womit ich mich auskenne (wie z. B. uwebus' gelegentliche Ausflüge in die Philosophie bzw. die Metaphysik). Es geht darum, die Begrenztheit des eigenen Horizonts zu erkennen und im Falle dieser Diskussion hier zu verstehen, dass man seine eigene, an ganz bestimmten Erfahrungen herausgebildete Alltagsweisheit nicht einfach nahtlos auf völlig andere Lebenswirklichkeiten und gesellschaftliche Verhältnisse übertragen kann, weil man sonst nun mal unter Umständen leicht so herüberkommt, als sei einem das eigene Reden und Vorstellen wichtiger als die Sache selbst. Natürlich muss man sich nicht mit allem auskennen. Man muss aber eben auch nicht zu allem seinen Senf dazu geben. Bzw. du hast natürlich ein Recht auf deine Meinung, auch ohne Ahnung in der Sache. Du hast aber kein Recht auf deine unkritisierte Meinung. Und du hast auch kein Recht darauf, dass Leute dich nicht nach deiner Meinung beurteilen (und ich bin in dem Punkt noch vergleichsweise harmlos). Deine Ahnungslosigkeit ist dir in dem Punkt ja geradezu positiv anzurechnen.

#946:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.05.2023, 23:11
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Sonst ist dein Beitrag identisch mit jedem, den du mir in jeder Diskussion entgegenwirfst und sagt eigentlich nichts anders als das immer gleiche "Du hast keine Ahnung und bist scheiße!".

Du bist nicht scheiße. Aber du hast regelmäßig keine Ahnung, wovon du redest. Tut mir ja Leid, aber was soll man denn noch mehr dazu sagen?

(Dass du ernsthaft "Ich kann mir das aber nicht vorstellen!" als Argument verwendest, ist ja schon bezeichnend.)

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Du musst dich echt nicht wundern, wenn ich mich immer wieder aus Diskussionen mit dir zurückziehe.

Wenn du einmal die Zeit deines Rückzugs dazu nutzen würdest, dich über die Themen, über die du redest, anständig zu informieren, würde es vielleicht nicht immer damit enden...? Du scheinst nicht zu verstehen, dass die Ermutigung zu freiwilliger Selbstzurücknahme der Ahnungslosen, und insbesondere der aggressiv Ahnungslosen (also Leuten mit wenig Ahnung, aber fester und lauter Meinung), aus Sachdiskussionen ein Ziel meines Postingverhaltens ist (wobei ich es natürlich besser fände, wenn sich diese Selbstzurücknahme nicht als beleidigter Rückzug manifestiert, sondern als gesteigerte Selbstreflektion). Deshalb halte ich selbst mich auch trotz vorhandenen Interesses am Thema z. B. in naturwissenschaftlichen Threads zurück und lese meist nur mit, es sei denn es betrifft irgendwas, das mich angeht oder womit ich mich auskenne (wie z. B. uwebus' gelegentliche Ausflüge in die Philosophie bzw. die Metaphysik). Es geht darum, die Begrenztheit des eigenen Horizonts zu erkennen und im Falle dieser Diskussion hier zu verstehen, dass man seine eigene, an ganz bestimmten Erfahrungen herausgebildete Alltagsweisheit nicht einfach nahtlos auf völlig andere Lebenswirklichkeiten und gesellschaftliche Verhältnisse übertragen kann, weil man sonst nun mal unter Umständen leicht so herüberkommt, als sei einem das eigene Reden und Vorstellen wichtiger als die Sache selbst. Natürlich muss man sich nicht mit allem auskennen. Man muss aber eben auch nicht zu allem seinen Senf dazu geben. Bzw. du hast natürlich ein Recht auf deine Meinung, auch ohne Ahnung in der Sache. Du hast aber kein Recht auf deine unkritisierte Meinung. Und du hast auch kein Recht darauf, dass Leute dich nicht nach deiner Meinung beurteilen (und ich bin in dem Punkt noch vergleichsweise harmlos). Deine Ahnungslosigkeit ist dir in dem Punkt ja geradezu positiv anzurechnen.


Daumen hoch!

#947:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 01:14
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es sind regelmäßig schwarze Polizisten, die die schwarzen Opfer erzeugen.

Es ist beinahe so, als handle man als Polizist als Funktionsträger eines Systems und nicht bloß als Individuum! Wer hätte das gedacht?


Coole Sache, das...

aber...

Vorsicht es folgt freakteach von mir,

Man kann auch als Schwarzer auch als Individuum rassistisch gegenüber Schwarzen sein. Rassismus basiert auf Vorurteilen, wie bestimmte Menschengruppen sind und das Agieren aufgrund dieser Vorurteile gegen diese Gruppe und/oder Individuen dieser Gruppe.

In der US-Gesellschaft wurde insbesondere in den Behörden und Polizei systematisch Rassismus gepflegt. Dieser Rassismus wurde nie aufgearbeitet und ist nicht einfach verschwunden. Der Rassismus als er nicht mehr Salonfähig war, hat sich von offen in verdeckter Form umgewandelt. Man sagt nicht mehr frei, dass Weise besser oder was Besonderes sind, sondern beruft sich auf statische Fakten, die belegen sollen, dass das Agieren/Argumentieren auf statisch basierten Vorurteile nicht nur statthaft und erlaubt sein muss, sondern wissenschaftlich/richtig ist.
Davon lassen sich auch Schwarze täuschen.
Dann kommt da noch die Scheuklappen Erfahrung der Polizisten hinzu, die aufgrund der rassistischen alt lasten, nun mal dazu führt, dass man eben mehr negative Erfahrungen mit bestimmten Gruppen sammelt und anfängt verstärkt auf Basis dieser empfundenen Gruppenzugehörigkeit anders zu agieren.

#948:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 07:34
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AlexJ hat folgendes geschrieben:
Man kann auch als Schwarzer auch als Individuum rassistisch gegenüber Schwarzen sein.

Ja, internalisierten Rassismus gibt es natürlich auch, völlig richtig.

#949:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 10:58
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Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.

(Dem Titel kann man entnehmen, dass es noch andere Sonderveranstaltungen für Minderheiten gibt, von denen ich bisher noch keine Kenntnis hatte; aber fokussieren wir uns hier erstmal nur auf die Schwarzen, weil das sonst nur noch weiter entgleist.)

Ich empfinde diese Art der Vermeidung des gemeinsamen Zusammenseins in einer feierlichen Zeremonie, nachdem man zuvor gemeinsam zusammen jahrelang studiert hat, als einen fatalen Fehlschritt. Ich kann mir keinerlei Begründung für eine solche Separation vorstellen, die nicht im Rassismus wurzelt. Entweder in direktem Rassismus weißen gegenüber oder in indirektem Rassismus sich selbst gegenüber, indem man sich eben aktiv der Gemeinsamkeit und Gemeinschaftlichkeit der Studentenschaft direkt zum Abschluss dieser entreißt und somit auch im Übertrag der gesellschaftlichen Zusammengehörigkeit in einer Nation im späteren Leben.

Wie will man erfolgreich Toleranz, Antirassismus und Vielfalt etablieren, wenn man gleichzeitig bemüht ist, sich bei solchen Gelegenheiten voneinander zu subtrahieren? Wenn man schon denkt, man kann die Anwesenheit nichtschwarzer Bevölkerungs- bzw. Studentenschaftsteile bei einer solchen Abschlussfeier nicht ertragen, wie will man dann im späteren Leben und allen anderen Bereichen miteinander zurecht kommen geschweige denn bestehende rassistische Antipathien bekämpfen und beseitigen?

Ich habe weiter oben bereits kurz scherzhaft Rosa Parks Grab eingeworfen, an deren Leiche angeschlossen, ein Starkstromgenerator derzeit vermutlich ganze Landstriche mit nachhaltiger Energie versorgen könnte. Denn ihr und der restlichen Zivilrechtsbewegung wäre derartige Absonderung und Sonderbehandlung, um mal ein "schönes", geschichtsträchtiges, deutsches Wort zu verwenden, ein Gräuel gewesen bzw. war es zu ihren Lebzeiten. Sie hatte verstanden, dass sich Rassismus und Diskriminierung nur durch Konfrontation und das Miteinander mit den rassistischen Weißen beseitigen lässt. Sie hatte sich aktiv aus ihrer "Wohlfühlblase" heraus bewegt, um die Missstände anzugehen. Anstatt das sich-bei-einer-Veranstaltung-wohl-zu-fühlen, wie ein ahnungsloser, naiver Trottel auf der Prioritätenliste weit darüber zu platzieren.

So. Jetzt hab ich dich als ahnungslos hingestellt, Tarvoc. Bock deine Meinung zu reflektieren? Mit den Augen rollen

#950:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 11:42
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
So. Jetzt hab ich dich als ahnungslos hingestellt, Tarvoc.

So? In welchem Punkt genau? So wie ich das sehe, widerspricht Dein Beitrag den meinen ausschließlich in der Bewertung, oder übersehe ich da was? Am Kopf kratzen

Höchstens könnte man vielleicht sagen: Ich war ahnungslos über deinen tatsächlichen Kenntnisstand. Da deine Quelle aber Fox News ist, ein Sender, der sich momentan mehreren Klagen wegen Verleumdung und Fehlinformation ausgesetzt sieht und einige davon bereits verloren hat, wäre ich mir noch nicht mal in dem Punkt allzu sicher. Zumal ich nicht nur deinen Kenntnisstand zu diesem einen Fall in Zweifel gezogen hatte, sondern zur ganzen Lebenswirklichkeit amerikanischer Schwarzer. Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

(Die Stoßrichtung des Fox-Artikels geht ohnehin eher dahin, mit dem selbsterklärten theokratischen Faschisten Matt Walsh darüber zu jammern, dass die Weißen nicht auch eine eigene Feier bekommen - eine Feier, zu der mit Sicherheit außer white supremacists auch kein Weißer erscheinen würde!)

#951:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 12:36
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, ...

Hier zeigt sich doch schön die kulturelle Vorreiterfunktion der USA, dass sich Deutsch:innen in Rassismus Diskussionen mehr dafür interessieren wo Schwarze vor 80 Jahren im amerikanischen Bus sitzen durften, und eher weniger dafür, wo Polen und Juden vor 80 Jahren in der Tram sitzen durften.

Auch dass deutsche Kinder seit den späten 90-ern beim Halloween Quatsch mithampeln (müssen), unterstreicht die amerikanische Vorreiterrolle

#952:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 12:56
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VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, ...

Hier zeigt sich doch schön die kulturelle Vorreiterfunktion der USA, dass sich Deutsch:innen in Rassismus Diskussionen mehr dafür interessieren wo Schwarze vor 80 Jahren im amerikanischen Bus sitzen durften, und eher weniger dafür, wo Polen und Juden vor 80 Jahren in der Tram sitzen durften.

...Hast du gerade ernsthaft behauptet, ich würde mich nicht mit dem NS und der Shoah befassen? Oder war das gar nicht auf mich gemünzt? Am Kopf kratzen

#953:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 13:11
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:


Auch dass deutsche Kinder seit den späten 90-ern beim Halloween Quatsch mithampeln (müssen), unterstreicht die amerikanische Vorreiterrolle


Immer noch besser als amerikanische Kinder, die in Lederhosen und Dirndl das Horst-Wessel-Lied zum Führergeburtstag jodeln müssen. Zum Glück haben wir vor 80 Jahren den Krieg und jegliche Vorreiterrolle verloren.

#954:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 13:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zum Glück haben wir vor 80 Jahren den Krieg und jegliche Vorreiterrolle verloren.

Daumen hoch!

#955:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 14:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
So. Jetzt hab ich dich als ahnungslos hingestellt, Tarvoc.

So? In welchem Punkt genau? So wie ich das sehe, widerspricht Dein Beitrag den meinen ausschließlich in der Bewertung, oder übersehe ich da was? Am Kopf kratzen


Nein. Pfeifen Alles gut.

#956:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 20:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation.

#957:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 20:33
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Oder war das gar nicht auf mich gemünzt? Am Kopf kratzen

Nicht auf Dich, sondern eher auf Belehrungen der folgenden Art:
"Wer sich als Schwarzer Mensch bezeichnet, drückt damit aus, dass er sich zu einer Gruppe von Menschen zählt, die aufgrund ihrer Hautfarbe Erfahrungen mit Rassismus machen"
"Als weiß wird bezeichnet, wer keine Probleme durch Rassismus hat. Wer also nicht aufgrund seines Aussehens oder seiner Herkunft diskriminiert wird"
Quelle:
https://www.zdf.de/kinder/logo/sprache-gegen-rassismus-100.html

#958:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 21:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation.


Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. Prost

#959:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 21:51
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge absichtlich missverständlich zu formulieren, um seine Zuschauer/Leser zu verarschen. Du bist nämlich gerade so richtig verarscht worden.

https://www.mlive.com/news/grand-rapids/2023/03/grand-valley-state-university-denies-claims-of-segregating-graduation-ceremonies-by-race.html

Es gibt nur eine "comencement", das ist die offizielle Übergabe des Diploms für alle. Dazu gibt es zusätzlich aber dutzende Abschluss-Feiern (celebrations) aller mögliche studentischen Vereinigung und Gruppen, bei einigen von diesen, auf die sich Foxnews jetzt eingeschossen hat, wird halt ganz böse die Leistung Schüler bestimmter Minderheiten gewürdigt bzw. es handelt sich um Feiern, die einfach nur von solchen Gruppen organisiert wurden.
Alle Feiern, die nicht gänzlich private organisiert, sind wohl auch meist öffentlich für alle zugänglich. Auch wenn sie mehrheitlichen den Zweck haben, dass sich Mitglieder der Gruppen und Vereinigung voneinander verabschieden können.
Solche Veranstaltungen sind im Übrigen nichts Neues und gab es schon, bevor Frauen und Schwarze studieren durften.

#960:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:03
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation.

Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. Prost

1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?

2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht?

#961:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:06
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation.

Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. Prost

1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?

2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht?


Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt.

#962:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:11
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ...


Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?

Man glaubt echt, man redet mit der Wand.

#963:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:12
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, ...

Hier zeigt sich doch schön die kulturelle Vorreiterfunktion der USA, dass sich Deutsch:innen in Rassismus Diskussionen mehr dafür interessieren wo Schwarze vor 80 Jahren im amerikanischen Bus sitzen durften, und eher weniger dafür, wo Polen und Juden vor 80 Jahren in der Tram sitzen durften.

...Hast du gerade ernsthaft behauptet, ich würde mich nicht mit dem NS und der Shoah befassen? Oder war das gar nicht auf mich gemünzt? Am Kopf kratzen

Nicht auf Dich, sondern eher auf Belehrungen der folgenden Art:
"Wer sich als Schwarzer Mensch bezeichnet, drückt damit aus, dass er sich zu einer Gruppe von Menschen zählt, die aufgrund ihrer Hautfarbe Erfahrungen mit Rassismus machen"
"Als weiß wird bezeichnet, wer keine Probleme durch Rassismus hat. Wer also nicht aufgrund seines Aussehens oder seiner Herkunft diskriminiert wird"
Quelle:
https://www.zdf.de/kinder/logo/sprache-gegen-rassismus-100.html

[Zitatzusammenhang wiederhergestellt]

Da du tarvocs inhaltliches Verständnis deines eher krypischen Posts nicht bestreitest, sondern nur bestreitest, dass die Antwort auf tarvocs Aussage sich auf tarvoc beziehe, sondern vielmehr auf "Belehrungen dieser Art":
Du meinst also, das ZDF würde sich nicht mit NS und der Shoah befassen?

#964:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:14
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation.

Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. Prost

1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?

2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht?

Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt.

Was willst du damit sagen?

#965:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:17
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation.

Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. Prost

1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?

2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht?

Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt.

Was willst du damit sagen?


Es ist keine Segregation, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Als notorischer Eigenbrötler kann ich da nur zustimmen.

Es ist auch keine Masturbation, wenn man es sich selber macht.

#966:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:17
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ...


Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?

Man glaubt echt, man redet mit der Wand.

Ich sage es mal deutlicher als AlexJ:
Welches /EDIT: Medium/ über eine Sache schreibt, ist wichtig. Gerade wenn es "um die Sache geht". Weil manche Medien die Sache nämlich verdrehen.
Sch dafür "nicht zu interessieren", ist deswegen dumm.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 24.05.2023, 22:30, insgesamt einmal bearbeitet

#967:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ...


Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?

Man glaubt echt, man redet mit der Wand.

Ich sage es mal deutlicher als AlexJ:
Welches über eine Sache schreibt, ist wichtig. Gerade wenn es "um die Sache geht". Weil manche Medien die Sache nämlich verdrehen.
Sch dafür "nicht zu interessieren", ist deswegen dumm.


Es sei denn man interessiert sich nicht dafür was sie darüber schreiben, sondern nur, dass sie was darüber schreiben.

#968:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:27
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts.

Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation.

Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. Prost

1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?

2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht?

Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt.

Was willst du damit sagen?

Es ist keine Segregation, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Als notorischer Eigenbrötler kann ich da nur zustimmen.

Es ist auch keine Masturbation, wenn man es sich selber macht.

Statt bei deinem beliebten "Geplänkel" (aka Trollerei) weiter mitzumachen, stelle ich mal fest:
Tarvoc hat gezeigt, dass deine Behauptung über den Vorgang ("die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata" ... "findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt", "diese Art der Vermeidung des gemeinsamen Zusammenseins in einer feierlichen Zeremonie") inhaltlich falsch war. Statt das zum Anlass zu nehmen, die auf dieser Behauptung fußende Wertung mal zu überdenken, schaltest du lieber auf Trollerei. Nun gut.

#969:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 22:34
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Es sei denn man interessiert sich nicht dafür was sie darüber schreiben, sondern nur, dass sie was darüber schreiben.

Äh .... neee, klar noc

Blöd bloß, dass du nur über inhaltliche Dinge geschrieben hast und gar nicht darüber, welches Medium schreibt.

Und wenn dich der Inhalt von dieser Seite nicht interessiert ... warum hast du nicht gleich die Seite verlinkt, von der du deine Informationen hast?

#970:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 23:11
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ...


Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?

Man glaubt echt, man redet mit der Wand.


Ja, es geht um die Sache, in der Sache bist du übelst verarscht worden. Fox News hat so getan, als ob mehrere Abschluss-Zeremonien gibt und dass diese nur für bestimmte von ihnen als böse gesehenen Menschengruppe gibt.
Das ist in der Sache falsch. Es gibt nur eine Zeremonie. Die Abschlussfeiern, so weit sie offiziell von der Uni sind, sind in der regel für alle zugänglich und davon gibt es so viele, dass es meist unmöglich ist auf alle zu gehen. Den die Feiern gibt es nicht nur von bestimmten "Bösen" ethnischen Gruppen oder Communitys, sondern von jegliche Gruppierung die das möchte und es schafft so was zu organisieren. Das kann von bestimmten Studiengruppen, über bestimmte Klassen, die zusammen gewachsen sind, hin zu den einzelnen Fakultäten und alles Mögliche reichen.
Dabei steht vornehmlich der persönliche Abschied von der Gruppe im Vordergrund.
Weshalb es nicht groß Sinn macht für nicht Gruppenmitglieder hinzugehen.

Dann gibt es dann noch private feiern. Das bedeute das viele Gruppen zweimal abschied feiern. Einmal eher formell und einmal als Party.

Das gab es sogar bei mir an der Schule. Zeremonie des ganzen Jahrgangs, formale feiern für die Klasse und dann für bestimmte Fächer, AG´s und die Schülerverwaltung. Dann nochmal halb oder ganz private Partys eben solcher.

#971:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2023, 23:13
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ...


Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache.

Ist das der Grund, warum du den gesamten Teil von AlexJs Beitrag snippst, in dem es um die Sache geht?

Wen willst du hier für dumm verkaufen??

#972:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.05.2023, 06:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ...


Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache.

Ist das der Grund, warum du den gesamten Teil von AlexJs Beitrag snippst, in dem es um die Sache geht?

Wen willst du hier für dumm verkaufen??


Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken. Schulterzucken

Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen?

#973:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.05.2023, 06:44
    —
Ein großes Problem:

Warum gibt es eigentlich in den USA soviele lautstarke Crooks (sprich, Leute, die geradezu unglaubliche Dinge glauben, und Politiker, die ihnen Mut zusprechen und sie fördern)?

Es gibt demnach eine lautstarke Bewegung, die seit Jahren und Jahrzehnten relativ erfolgreich daran arbeitet, Einfluß auf die Gesellschaft aufzubauen. Und das geht beispielsweise, indem man die Gremien in Schulbehörden mit eigenen "Aktivisten" besetzt, die dafür sorgen, daß in den Schulen nicht mehr über "kontroverse" Themen wie Homo- und Transsexualität, sexuelle Selbstbestimmung, Rassismus oder generell Dinge, an denen sich rechtskonservative WASPs stören könnten, gesprochen werden darf. Es ist letztlich von einem Rollback in Zeiten zu sprechen, in denen Frauen und Minderheiten "ihren Platz noch kannten", in denen es "so etwas" wie Homo- und Transsexualität, Klimawandel etc. "noch nicht gab", in denen man noch eine "reinweiße Sicht" auf die Geschichte der USA haben konnte etc.. Ein Beispiel eines Politikers, der das unterstützt, ist Ron DeSantis, der in Florida das zur staatlichen Gesetzgebung gemacht hat und sich nun anschickt, das ganze Land nach dieser Art umzustricken.

Kulturkampf in den USA: "Amanda Gormans Gedicht aus Schulbibliothek verbannt"

DeSantis bezeichnet die Leute, die ihn kritisieren und die er als "woke" Vorreiter der politischen Korrektheit ansieht, auch schon einmal gerne als "Mob". Mit der üblichen Assoziation, daß man diejenigen bekämpfen, ihren Einfluß beseitigen und sie von der Straße treiben müsse. Nun könnte man denken, daß Leute, die so eine Haltung vertreten, daß Vieles von dem, das seit 1950 gesellschafts- und sozialpolitisch und auch, was im Hinblick z.B. auf Klima erreicht wurde, von Übel sei, bei Wahlen irgendwo bei 2% landen könnten. Im Gegenteil, würde heute die Präsidentschaftswahl stattfinden und wäre DeSantis (oder Trump) der Kandidat, würde der sogar gewinnen. Als wenn die Leute gar nichts aus den Jahren gelernt hätten.

Es scheint den Leuten dabei ja nicht nur "um den Geldbeutel" oder um Migration oder so etwas zu gehen, sondern sie glauben das wirklich leidenschaftlich. Das wirkt nicht nur wie eine "Verzerrung der Weltsicht", sondern geradezu wie eine komplett andere Realität.


(...dabei habe ich noch gedacht: "Das kann hierzulande nicht passieren". Und dann habe ich gehört, daß in Deutschland Klimaaktivisten, sprich 20jährige Mädchen und Jungen, die Kartoffelbrei auf Glasscheiben schmieren und sich auf Straßen setzen und dafür sorgen, daß ein paar Leute zu spät an ihre Werkbänke kommen, als "kriminelle Vereinigung" verfolgt werden sollen...)

#974:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.05.2023, 08:56
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.

Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.

Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht.


Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ...


Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache.

Ist das der Grund, warum du den gesamten Teil von AlexJs Beitrag snippst, in dem es um die Sache geht?

Wen willst du hier für dumm verkaufen??


Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken. Schulterzucken

Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen?

Your fallacy of the day is: Tu quoque.

#975:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.05.2023, 09:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken. Schulterzucken

Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen?

Your fallacy of the day is: Tu quoque.


And yours is: Hypocrisy.

Toll.

Meinetwegen können wir es dabei belassen. Ich lag falsch in meiner Aussage weiter oben, darüber, dass die only-black Veranstaltung ein Ersatz für die Schwarzen ist. Es ist nur eine Zusatzveranstaltung.

So als wenn in einer Dorfgemeinschaft mit überwiegend evangelischer Bevölkerung ein Schützenkönig ausgeschossen wird und hinterher die paar Katholiken nochmal ihren Schützenkönig ausschießen. Schulterzucken

Halte ich trotzdem für dumm und gesellschaftsspaltend, aber was solls halt.

#976:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 25.05.2023, 14:54
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken. Schulterzucken

Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen?

Your fallacy of the day is: Tu quoque.


And yours is: Hypocrisy.

Toll.

Meinetwegen können wir es dabei belassen. Ich lag falsch in meiner Aussage weiter oben, darüber, dass die only-black Veranstaltung ein Ersatz für die Schwarzen ist. Es ist nur eine Zusatzveranstaltung.

So als wenn in einer Dorfgemeinschaft mit überwiegend evangelischer Bevölkerung ein Schützenkönig ausgeschossen wird und hinterher die paar Katholiken nochmal ihren Schützenkönig ausschießen. Schulterzucken

Halte ich trotzdem für dumm und gesellschaftsspaltend, aber was solls halt.


Nochmal nein, Du hast es immer noch nicht begriffen, das ist so als wenn das Dorf ein Schützenkönig ausschießt, und dann die Evangelikalen und Katholiken nochmal ihren besten Schützen in einer separate Feier auszeichnen, aber nicht nur die. Der beste Schütze des Schachvereins (in dem auch Evangelikale und Katholiken sind) kriegt auch seine eigene Feier, sowie der Schütze der Feuerwehr, der Dorfpolizei und Turnverein etc. Die Sozialumtriebigen nehmen da durchaus an einem Dutzend Feiern teil. Ist ein bisschen wie Karneval hier in Köln. Da gibt es nicht nur einen Umzug und Sitzung für alle.

Wobei hier allerdings nochmal der Charakter des Abschiedsnehmens fehlt, also der Vergleich immer noch hinkt. Da der Schützenkönig oder Karnevalsprinz ja in der Regel nicht das Dorf und damit auch die Gruppe verlässt.

#977:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.05.2023, 18:05
    —
"So what."

Hmm, ich erinnere mich an eine Diskussion aus Studienzeiten, wo es auch um so etwas ging: Nun wollen sie sich ja integrieren, also warum sollten sie sich am Ende dann doch separieren wollen?

Aber in gewisser Weise scheint es doch auch einen anderen guten Grund zu geben:

Gruppen (meinetwegen Verbindung, Fachschaftis, Modellbauclub o.ä.) feiern ja am Ende durchaus nochmal, bevor man auseinandergeht und vielleicht keinen Kontakt mehr hat.

Aber manch Einer fühlt sich an der Uni in einer Eigenschaft vielleicht auch sehr alleine: So erzählte etwa neulich ein schwarzer Studenten in Kalifornien, daß er an der Uni plötzlich sehr viel weniger Schwarzen begegnet sei als je zuvor im Leben, und wenn man der einzige im ganzen großen Saal sei, könne man sich schonmal eingeschüchtert fühlen. (Weil dort die Affirmative Action schon länger nicht mehr in Kraft ist, sind sie weiterhin eher unterrepräsentiert.)

Da kann es ja helfen, wenn man sich dann auch mit anderen Schwarzen kurzschließt, die teilweise auch ähnliche Empfindungen haben etc.. Und warum sollte man dann nicht auch nochmal mit denen feiern, mit denen man sich irgendwie verbunden fühlt, die sich dann vielleicht auch mal gegenseitig geholfen haben o.ä.?

(Zumal das ja auch vielleicht auch das letzte Mal ist, daß man nochmal so frei genug ist, daß man eine Woche durchfeiern kann....)

Und wo sollte man auch die Grenze ziehen, wo das "legitim" sein soll und wo "nicht mehr"?

#978:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.05.2023, 18:53
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken. Schulterzucken

Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen?

Your fallacy of the day is: Tu quoque.


And yours is: Hypocrisy.

Toll.

Meinetwegen können wir es dabei belassen. Ich lag falsch in meiner Aussage weiter oben, darüber, dass die only-black Veranstaltung ein Ersatz für die Schwarzen ist. Es ist nur eine Zusatzveranstaltung.

So als wenn in einer Dorfgemeinschaft mit überwiegend evangelischer Bevölkerung ein Schützenkönig ausgeschossen wird und hinterher die paar Katholiken nochmal ihren Schützenkönig ausschießen. Schulterzucken

Halte ich trotzdem für dumm und gesellschaftsspaltend, aber was solls halt.


Nochmal nein, Du hast es immer noch nicht begriffen, das ist so als wenn das Dorf ein Schützenkönig ausschießt, und dann die Evangelikalen und Katholiken nochmal ihren besten Schützen in einer separate Feier auszeichnen, aber nicht nur die. Der beste Schütze des Schachvereins (in dem auch Evangelikale und Katholiken sind) kriegt auch seine eigene Feier, sowie der Schütze der Feuerwehr, der Dorfpolizei und Turnverein etc. Die Sozialumtriebigen nehmen da durchaus an einem Dutzend Feiern teil. Ist ein bisschen wie Karneval hier in Köln. Da gibt es nicht nur einen Umzug und Sitzung für alle.

Wobei hier allerdings nochmal der Charakter des Abschiedsnehmens fehlt, also der Vergleich immer noch hinkt. Da der Schützenkönig oder Karnevalsprinz ja in der Regel nicht das Dorf und damit auch die Gruppe verlässt.


Ich wollte mein Beispiel simpel halten... außerdem war hier neulich Schützenfest, deshalb kam mir der Gedanke. Smilie

#979:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.05.2023, 08:33
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
"So what."

Hmm, ich erinnere mich an eine Diskussion aus Studienzeiten, wo es auch um so etwas ging: Nun wollen sie sich ja integrieren, also warum sollten sie sich am Ende dann doch separieren wollen?

Aber in gewisser Weise scheint es doch auch einen anderen guten Grund zu geben:

Gruppen (meinetwegen Verbindung, Fachschaftis, Modellbauclub o.ä.) feiern ja am Ende durchaus nochmal, bevor man auseinandergeht und vielleicht keinen Kontakt mehr hat.

Aber manch Einer fühlt sich an der Uni in einer Eigenschaft vielleicht auch sehr alleine: So erzählte etwa neulich ein schwarzer Studenten in Kalifornien, daß er an der Uni plötzlich sehr viel weniger Schwarzen begegnet sei als je zuvor im Leben, und wenn man der einzige im ganzen großen Saal sei, könne man sich schonmal eingeschüchtert fühlen. (Weil dort die Affirmative Action schon länger nicht mehr in Kraft ist, sind sie weiterhin eher unterrepräsentiert.)

Da kann es ja helfen, wenn man sich dann auch mit anderen Schwarzen kurzschließt, die teilweise auch ähnliche Empfindungen haben etc.. Und warum sollte man dann nicht auch nochmal mit denen feiern, mit denen man sich irgendwie verbunden fühlt, die sich dann vielleicht auch mal gegenseitig geholfen haben o.ä.?

(Zumal das ja auch vielleicht auch das letzte Mal ist, daß man nochmal so frei genug ist, daß man eine Woche durchfeiern kann....)

Und wo sollte man auch die Grenze ziehen, wo das "legitim" sein soll und wo "nicht mehr"?


Na ja. "Legitim". Ich finde es halt seltsam, um es ganz sanft auszudrücken, wenn man die Hautfarbe als Kriterium sozialer Bindung nimmt. Aber ehrlich gesagt habe ich davon ja eh keine Ahnung, weil ich ein asozialer Spinner bin, der sowieso nie mit anderen abhängt, gleiche Hautfarbe oder nicht. Schulterzucken Vermutlich bin ich nicht der richtige, um darüber zu urteilen. Was mich aber ja nicht daran hindert mir eine Meinung über sowas zu bilden, wenn ich es sehe. Warum auch?

#980:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 26.05.2023, 09:21
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Na ja. "Legitim". Ich finde es halt seltsam, um es ganz sanft auszudrücken, wenn man die Hautfarbe als Kriterium sozialer Bindung nimmt. Aber ehrlich gesagt habe ich davon ja eh keine Ahnung, weil ich ein asozialer Spinner bin, der sowieso nie mit anderen abhängt, gleiche Hautfarbe oder nicht. Schulterzucken Vermutlich bin ich nicht der richtige, um darüber zu urteilen. Was mich aber ja nicht daran hindert mir eine Meinung über sowas zu bilden, wenn ich es sehe. Warum auch?


Man müßte vielleicht auch in der Situation sein, um nachzufühlen, ob man ein Umfeld "so ganz andersartig" findet, sich in irgendeiner Form einsam fühlt oder denkt, nach Leuten zu suchen, die "so ähnlich sind wie man selbst".

(Anekdotisch: Es gibt ja unterschiedliche Naturelle. Am BWL-Institut an meinem Studienort gab es mal einen chinesischen Doktoranden, der sich vielleicht ein bißchen verloren fühlte. Er konnte anscheinend nicht so ganz gut Deutsch, sprach fast nur Englisch mit seinem Umfeld, hatte auch eine chinesische Lebenspartnerin etc.. Sein Doktorvater und Chef meinte allerdings, er habe die Erfahrung gemacht, das beste Mittel gegen Einsamkeit und Heimweh sei, gerade nicht in den (deutschen/chinesischen/etc. je nach eigener Sprache) Studentenclub vor Ort zu gehen, sondern mit den dortigen ("nativen") Frauen zu flirten.)

Wenn es das Bedürfnis (zwecks Zusammenhalt, Interessenvertretung, ...) aber so gar nicht gäbe, gäbe es solche Gruppen dann auch nicht...

#981:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 28.05.2023, 20:46
    —
Bin beim Googeln auch noch auf eine Seite gestoßen, in der x dieser Nachrichtenmeldungen gesammelt sind, in denen z.B. beklagt wird, daß Lehrer, die sich weigern, transsexuelle Schüler mit dem adäquaten Pronomen zu bezeichnen, und/oder noch andere "ultrakonservative Weisheiten" z.B. über den Islam von sich geben, so übel mitgespielt werde, wenn sie deswegen irgendwann abgestraft würden.

Ohnehin hat das "Auspiepsen", bzw. "das Nicht-Darübersprechen" ja verschiedene Seiten: Worte wie "Neger", "Zigeuner" etc. gehören z.B. nicht zu meinem üblichen Sprachgebrauch. Wenn ich die Begriffe verwende, mache ich mir die Haltung grundsätzlich nicht zu eigen. Ich stelle mich also auch nichtmal hin und sage nicht, "Ich will Zigeuner sagen, so oft es mir paßt".

Aber ich gebrauche sie ggf., um etwas damit zu illustrieren: Braucht man in der Diskussion das Wort nicht doch, um Sachverhalte auch zu verdeutlichen? Es geht ja eigentlich gerade darum, Klarheit zu schaffen und Positionen zu verdeutlichen. Und dabei ist es doch denkbar unpraktisch, dann nicht den Wortlaut zu verwenden, den meinetwegen im Jahr 1900 ein deutscher Kolonialist in Namibia verwendet hat, um die dortigen Einwohner zu titulieren, einfach um zu illustrieren, was und wie derjenige damals gedacht hat? Hat der so geschrieben, "die dortigen (N-Wort) und (H-Wort)", oder nicht eher "die dortigen Neger und Hottentotten"? Wenn man die Haltung nicht illustrieren würde, würde das ja zu Unklarheiten und womöglich auch zu unehrlichen Diskussionen führen.

Ja, Begriffe können etwas bewirken, das weiß ich selbst auch. Nur kann ich ja auch niemandem vorschreiben, was die- und derjenige darüber denken soll. Insofern kann ich auch nicht sagen, sie oder er "soll sich nicht so haben". Es ist womöglich auch eine ethische Frage, ob man Begriffe vermeiden kann, die jemand Anderen triggern könnten. "Is life your trigger warning?"


In der Praxis kann das ja sogar soweit umswitchen, daß aus einer Praxis eine Waffe wird, um "political correctness" zu bekämpfen. Das geht dann soweit, daß man z.B. nicht über Rassismus oder negative Aspekte der US-Geschichte sprechen darf, weil ja "die weißen Schüler sich deswegen unwohl fühlen könnten" (z.B. Florida), oder nicht über Homo- und Transsexualität sprechen darf, weil das Sünde und böse sei und "unseren Werten" widerspreche - und wenn man mit den Schülern und Studenten (z.B. Florida) oder den Leuten allgemein (Rußland) darüber spreche, dadurch ganz viele Leute schwul würden oder Frauenkleider zu tragen anfingen oder so wirr. (Bei solchen Argumenten springt einem jedenfalls der Draht aus der Mütze.)

Nein, es ist nicht das Gleiche. (Oder doch, mag man sich fragen, weil ja einige Lehrer entlassen worden sind, vermeintlich weil sie ja "Wahrheiten" ausgesprochen hätten, also z.B. transsexuelle Gegenüber weiterhin konsequent nach dem "zugewiesenen Geschlecht" tituliert hätten. Es stellt sich dann allerdings auch schonmal heraus, daß das nicht "das einzige Vergehen" ist Am Kopf kratzen.)

Soweit ich mich erinnere, ist ja die aktuelle Auffassung, daß man "Negro" immer noch sagen darf (zumal ja auch M.L.King das Wort gebraucht hatte), aber das nicht mehr dem heutigen Sprachverbrauch entspricht und heutzutage von den meisten als respektlos und gestrig angesehen wird. Begriffe machen über die Jahrzehnte immer wieder Verschiebungen durch, was die Wertigkeit angeht.

Währenddesssen die "Rechten", die Sprechverbote erlassen: Es ist letztlich nicht "nur", daß "man doch besser den Eltern überläßt, mit ihren Kindern über Sexualität oder über die Geschichte des Rassismus (nicht) zu sprechen". Sie zeigen damit, daß sie diejenigen, über die nicht gesprochen werden darf, letztlich nicht respektieren, sondern diejenigen, die sich "abweichend verhalten", letztlich verschwinden lassen wollen.

Und das bedingt sich auch nicht ausdrücklich gegenseitig, wenn es auch von manchen Rechten zur Legitimation hergenommen wird, selbst auf diese Weise zurückzuschlagen. Sie haben ja das, was sie als "Abweichung" ansehen, auch ganz unabhängig davon bekämpft, ob diejenigen für sich damals auch schon aktiv Rechte einforderten als bloß einfach in Ruhe gelassen zu werden...

#982:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 12.08.2023, 20:01
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Die letzte Zeit brachte (nicht nur, aber auch in den USA) eine ganze Reihe von Gerichtsurteilen und Gesetzen mit sich, die eines demonstrieren: Wo immer religiöse Fundamentalisten sich durchsetzen, sind das nicht die "Kuschelreligiösen", sondern die Spinner, kommt also dieser Schwachsinn dabei heraus, werden ganz oft auch Menschenwürde und Freiheit angegriffen. Nun haben überall dort, wo die US-Republikaner Volksabstimmungen durchgesetzt hatten, ihr Vorhaben, das Recht auf Abtreibung abzuschaffen, von den Bürgern niedergestimmt. Aber da wo sie es konnten, haben sie sich als "Volksvertreter" bemüßigt gesehen und das auch ohne das Volk durchgesetzt. (Aber natürlich wird das nicht bei der nächsten Wahl dazu führen, daß z.B. in Texas oder Florida die Demokraten an die Macht kommen...)

Siehe etwa das inzwischen weit verbreitete Abtreibungsverbot in etlichen Bundesstaaten der USA; das neue drakonische Strafgesetz gegen Homosexualität in Uganda; die Leugnung, daß es so etwas wie Transsexualität in Rußland überhaupt gibt; das Verbot von Swatch-Uhren in Malaysia, die aus Sicht der Regierung "mit der LGBT-Agenda verknüpft" seien. Davon, wie es im Taliban-Land zugeht, noch nicht gesprochen. Viele haben ein ganz großes Problem mit Anderen, die "irgendwie anders sind", und denken, daß das Anderssein bekämpft werden müsse.

Als auch das, was DeSantis in Florida treibt: Nun gilt denn auch Shakespeare als obszön und dürfe in Schulen nur mehr in zensierter Form ("in Auszügen") gelesen werden (Ron DeSantis: Shakespeare wird an Floridas Schulen wegen 'Don't say gay'-Gesetz zensiert).

Spiegel hat folgendes geschrieben:
Schon in »Romeo und Julia« verabreden sich die Liebenden zum vorehelichen Sex, der »Sommernachtstraum« ist voller Unzüchtigkeiten zwischen allen Geschlechtern (und Tieren). Viele Dramen des berühmten Schriftstellers behandeln Probleme sexueller Identität und Möglichkeiten des Aufbegehrens gegen traditionelle Geschlechterrollen. Nicht im Sinne der Gesetzgebung dürfte auch die zu Shakespeares Lebzeiten übliche Praxis sein, dass nur männliche Schauspieler die Bühne betreten – also auch in Kleidern gewandet Frauen darstellen.


Das darf ja deshalb nicht thematisiert werden, weil Manche ja glauben, daß man homo- oder transsexuell wird, wenn man davon hört, daß es so etwas gibt. Was natürlich auch beinhaltet, daß sie denken, daß das per se etwas Böses, etwas Unmoralisches und Schlechtes sei. Nun gilt also "Romeo und Julia" in DeSantis Augen als "obszön". Man bedenke, das Stück stammt aus dem Jahr 1594. Das illustriert wieder einmal sehr schön, aus welchen Zeiten die Moralvorstellungen stammen, die Republikaner vor sich hertragen. (Sprich: Diese Stücke wurden zu Shakespeares Zeiten ja gespielt und durchaus auch von besser Gestellten goutiert. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, daß damals viele Leute "Obszön! Das sollte verboten werden!" gerufen hätten.)

Zu Zeiten haben Fans von Actionfilmen und -games schon einmal das Argument gebracht, daß in einigen Shakespeare-Stücken die Leichendichte auch nicht geringer sei als in einigen ihrer Konsumgüter. Andererseits wird Shakespeare ja nun einmal auch als einer der Säulenheiligen der englischsprachigen Kultur angesehen. Die sollen sich also nicht darüber beklagen, daß Andere die "Grundlagen (ihrer) Kultur" angriffen (von wegen mit "böser Homosexualität") - sie schaffen es schon selbst, sie zu demontieren.

#983:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2023, 19:01
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Mir ist jedenfalls nicht bekannt, daß damals viele Leute "Obszön! Das sollte verboten werden!" gerufen hätten.

Angesichts der Tatsache, dass Shakespeare ein Zeitgenosse von King James 1. und Oliver Cromwell war, würde mich das aber kein Bisschen überraschen.

#984:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 13.08.2023, 21:59
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Mir ist jedenfalls nicht bekannt, daß damals viele Leute "Obszön! Das sollte verboten werden!" gerufen hätten.

Angesichts der Tatsache, dass Shakespeare ein Zeitgenosse von King James 1. und Oliver Cromwell war, würde mich das aber kein Bisschen überraschen.
Ja gut, die Zeiten waren auch voll von geradezu verstockter Moral und Grausamkeit. Man war zu der Zeit dann auch besser nicht zu offenkundig Atheist, homosexuell oder manches Andere. Und als die Puritaner einige Jahrzehnte später an die Macht kamen, waren denn auch erstmal die Theater zu, die Fundamentalisten haben ja sogar die Religionsausübung der anderen Christen strikt reglementiert. Und z.B. Tolstoi oder Tolkien fanden Shakespeare demnach nicht unbedingt berauschend (offenbar etwas kurios übersetzt: "Timeline of Shakespeare criticism").

Andererseits wurden die Stücke ja zu der Zeit gespielt, als Stücke noch der Zensurbehörde vorgelegt werden mußten. (Wenn man mal an der Stelle "Doctor Who" glauben möchte... Lachen) Und das scheint ja so durchgekommen zu sein. Ein Kuriosum ist auch, daß die Shakespeare-Stücke relativ erfolgreich gegen Versuche gewesen sind, sie zu zensieren (auf die Schnelle ein Text in kurioser Übersetzung: "Reputation of William Shakespeare"):

Wikibrief hat folgendes geschrieben:
Die einzigen Aspekte von Shakespeares Stücken, die im 18. Jahrhundert durchweg abgelehnt und zur Kritik herausgegriffen wurden, waren die Wortspiele ("Clenches") und die "niedrigen" (sexuellen) Anspielungen.Während einige Redakteure, insbesondere Alexander Pope, versuchten, die Wortspiele und die doppelten Absichten zu beschönigen oder zu entfernen, wurden sie schnell rückgängig gemacht, und bis Mitte des Jahrhunderts waren die Wortspiele und der sexuelle Humor (mit nur wenigen Ausnahmen, siehe Thomas Bowdler) zurück in dauerhaft.


Eben nicht zuletzt deswegen, weil Shakespeare neben den großen Fragen auch die menschliche Natur betrachtet habe. (Und die Leute hatten trivialerweise auch damals Sex vor und außerhalb der Ehe, auch wenn die Kirche das verurteilte... .) Und wiewohl hat er auch viele Andere beeinflußt: In dem Artikel wird ja z.B. eine ganze Latte englischsprachiger, deutscher und russischer Autoren genannt, die wahnsinnig beeindruckt waren. Und selbst die Nazis (Godwin/"reductio ad hitlerum"?) kamen letztlich an Shakespeare nicht ganz vorbei, der ließ sich aber auch nicht ganz so instrumentalisieren.

Und wenn man jetzt sieht, die Geschwindigkeit und die Schlagzahl, mit der das mittlerweile geht - zum Teil hört man mehrere solcher Klöpse pro Woche (bei der Serie von Urteilen des SCOTUS dachte ich schon:, das scheint doch orchestriert gewesen zu sein, jeden Tag irgendetwas zu demontieren, das in den letzten 50, 60 Jahren der Bürgerrechtsbewegung erstritten wurde) -, dann fragt man sich doch, ob nicht die Welt (man mag ja auch Brexit, die EU-Migrationspolitik etc. in der Richtung interpretieren) sich in die Zeit sogar noch vor Shakespeare zurückentwickelt.

#985:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.08.2023, 19:30
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Mir ist jedenfalls nicht bekannt, daß damals viele Leute "Obszön! Das sollte verboten werden!" gerufen hätten.

Angesichts der Tatsache, dass Shakespeare ein Zeitgenosse von King James 1. und Oliver Cromwell war, würde mich das aber kein Bisschen überraschen.

Es gab ja auch tatsächlich einen Beamten mit der Aufgabe der Theaterzensur. Allerdings hat der Shakespeares Stücke ja offenbar genehmigt. (Vielleicht ja aber auch nur gegen speziell erhöhte Gebühren ... zwinkern)
Naja, bis im Bürgerkrieg dann schlicht alle Theater geschlossen wurden.

#986:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.10.2023, 17:51
    —
hab ich eben entdeckt als ich rezensionen durchforstete:

The Gate
Jasmin Herold, Michael David Beamish
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm

In dem Film „The Gate“ geht es um Dugway, ein geheimes Testgelände des US-Militärs.


Zitat:
Die Regisseure Jasmin Herold und Michael David Beamish (...) und haben in ihrer Dokumentation The Gate mehrere Geschichten vereint, welche die verschiedenen Facetten einer Kultur beleuchten soll, in der Gewalt oft als soziales Bindeglied gesehen wird.

Zuschauer, die in The Gate ein neues Bowling for Columbine vermuten, sei gesagt, dass Herold und Beamish keinesfalls so auf Sensation aus sind wie es einst Michael Moore war. Die Dokumentation, die auf der DOK Leipzig ihre Weltpremiere feierte, beginnt in der Wüste Utahs, in der Nähe eines Militärstützpunkts, auf dem seit vielen Jahren Waffensystem getestet werden. In Dugway, wie der Stützpunkt heißt, sind viele junge Männer und Frauen stationiert, die einen Vertrag unterschreiben müssen, damit sie nichts von dem verraten dürfen, was sie dort testen. Den Regisseuren wie auch dem Zuschauer bleiben so lediglich die Geschichten, Anekdoten und Aussagen jener Menschen, die in der näheren Umgebung wohnen: ein Vater, dessen Sohn vermisst wird, eine Ureinwohnerin, deren Stamm schon lange die gesundheitlichen Konsequenzen der Tests zu tragen hat, oder eine Familie, deren Sohn in Übersee stationiert wurde.
(...)
Das Thema, das sich Herold und Beamish für ihre Dokumentation ausgesucht haben, mag viele dazu einladen, einen allzu oberflächliche Herangehensweise zu wählen, nämlich die des Außenseiters, der mit vorgefertigten Bildern diese Geschichte angeht. The Gate ist jedoch sehr anders, weil die Regisseure ihre Zuschauer zu Zuhörern dieser Vielzahl an Stimmen machen, die unterschiedlicher nicht sein können. Neben den Einheimischen und den Ureinwohnern kommt beispielsweise ein Überlebender des Atombombenabwurfs auf Hiroshima zu Wort, durch dessen Wort zum einen die menschliche Perspektive auf den Krieg verdeutlicht wird, und zum anderen der geschichtliche Kontext einer Militärpolitik, bei der vieles im Geheimen stattfindet.

Es sind alles Arbeiterfamilien, die Herold und Beamish besuchen, also Menschen, die sich sonntags zum Barbecue treffen, die am Wochenende zum Bowling gehen und die hin und wieder auf ihre alte Uniform aus der Armeezeit blicken.


https://www.film-rezensionen.de/2023/10/the-gate/


leider weiß ich nicht, wo der noch zu sehen ist, trägt aber sicherlich zum verständnis der amerikanischen gesellschaft bei


https://www.dok-leipzig.de/film/gate/programm

#987:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.01.2024, 14:34
    —
Ich lese gerade auf Twitter eine Diskussion unter Amerikanern, ob es okay ist einen Räuber zu erschießen. Und auf der Pro-Seite kam mehrfach das Argument, dass man dadurch die potentiellen, zukünftigen Opfer des Täters vor ihm schützt.

Keinem scheint aufzufallen, dass dadurch gleichzeitig begründet wird, sie selbst als potentielle Mörder zu erschießen, um ihre zukünftigen Mordopfer zu schützen. Mit den Augen rollen Ganz zu schweigen davon, dass es bei der Endgültigkeit einer Tötung, gleich wessen, durch ihre Unumkehrbarkeit (also ganz im Gegensatz zum Raub) eine solche standrechtliche Verurteilung auch unschuldige "Täter" bestraft werden können und dementsprechend von denen, die so leichtfertig, ihr Todesurteil aussprechen, besser ausreichend Beweise für die Schuld ihrer Opfer vorgelegt werden sollten. Aber solche Lappalien winken Schießwütige und ähnliche Idioten vermutlich einfach so ab. Ist ja nicht ihr Leben, das sie da beenden. -.-

Auch meinte einer, dass als Räuber vom Raubopfer erschossen zu werden Suizid sei. Nach meinem Verständnis ist etwas aber nur dann Suizid, wenn der Tod das Ziel des Selbstmörders war und nicht lediglich sich selbst zu bereichern.

#988:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 17.01.2024, 22:23
    —
https://t.me/Nato_155mm_channel/4113 schrieb:
Zitat:
Trump's son said the only way to bring Ukraine to the negotiating table is to stop giving us [Ukraine] money.

(Mit Video)
Es zeigt, wo die Reise mit Donald Trump hin gehen würde:
Europa muss für seine Sicherheit selbst sorgen, während die USA sich auf sich selbst konzentrieren.
Die US-Wähler scheinen diesen Kurs zu stärken, wie die Wahl in Iowa zeigt.

#989:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.01.2024, 22:33
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Die US-Wähler scheinen diesen Kurs zu stärken, wie die Wahl in Iowa zeigt.

Diese Wahl zeigt erst mal nur (wenn man diesem einen Staat viel Bedeutung zumessen will), dass die republikanischen Wähler:innen diesen Kurs stärken. Es war ja die Vorwahl der Republikaner, also haben nur als Republikaner registrierte Wähler:innen abgestimmte, nicht aber demokratische und nicht festgelegte Wähler:innen.

#990:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.01.2024, 23:17
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Die US-Wähler scheinen diesen Kurs zu stärken, wie die Wahl in Iowa zeigt.

Diese Wahl zeigt erst mal nur (wenn man diesem einen Staat viel Bedeutung zumessen will), dass die republikanischen Wähler:innen diesen Kurs stärken. Es war ja die Vorwahl der Republikaner, also haben nur als Republikaner registrierte Wähler:innen abgestimmte, nicht aber demokratische und nicht festgelegte Wähler:innen.

Vor allem haben selbst von den Republikanern in Iowa nur 51% für Trump gestimmt. Zum Vergleich: 2020 stimmten in den Primaries in Iowa noch 97.1% der Republikaner für Trump. Zudem entfielen dieses mal 19.1% der Stimmen an Nikki Haley, eine Kandidatin, die explizit für Detrumpifizierung angetreten ist und viele Anhänger hat, die angeben, bei den Hauptwahlen zuhause bleiben wollen, wenn sie zwischen Biden und Trump wählen müssten. Das Ergebnis in Iowa ist für Trump gar nicht mal so gut, wie es von außen vielleicht aussieht.

#991:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 18.01.2024, 00:24
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Die US-Wähler scheinen diesen Kurs zu stärken, wie die Wahl in Iowa zeigt.

Diese Wahl zeigt erst mal nur (wenn man diesem einen Staat viel Bedeutung zumessen will), dass die republikanischen Wähler:innen diesen Kurs stärken. Es war ja die Vorwahl der Republikaner, also haben nur als Republikaner registrierte Wähler:innen abgestimmte, nicht aber demokratische und nicht festgelegte Wähler:innen.

Vor allem haben selbst von den Republikanern in Iowa nur 51% für Trump gestimmt. Zum Vergleich: 2020 stimmten in den Primaries in Iowa noch 97.1% der Republikaner für Trump.

Naja... 2020 war er Präsident und hatte nur einen Exoten-Gegenkandidaten. 2016 dagegen lag er mit 24% noch hinter Cruz und hatte erst beim nächsten Caucus in New Hampshire seinen ersten Staat gewonnen.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das Ergebnis in Iowa ist für Trump gar nicht mal so gut, wie es von außen vielleicht aussieht.

Trotzdem stimme ich dir hier zu. Ich hatte auch einen größeren Stimmenanteil für ihn erwartet. (Allerdings war das Wetter mit -20°C auch ziemlich mies. Wer weiß, wer davon profitiert hat...)

#992:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.02.2024, 20:36
    —
Hab eben erstmalig den Film Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits
FSK 16 1990 geschaut

Inhalt:
Zitat:
Der Postbote und Vietnamkriegs-Veteran Jacob Singer lebt in New York City. Er ist geschieden. Singer plagen Visionen, in denen er im Dschungel getötet wird. Auch im Alltagsleben begegnen ihm zunehmend beängstigende Unbekannte, die nicht ganz menschlich zu sein scheinen, und Umwelt und Räumlichkeiten werden ihm immer fremder.
(..)
Am Ende des Films erscheint kurz ein Text, in dem behauptet wird, dass der Psychokampfstoff BZ (3-Chinuclidinylbenzilat) im Vietnamkrieg an Soldaten getestet wurde. Dies suggeriert, dass die Halluzinationen des Protagonisten auf einer Vergiftung mit diesem Kampfstoff beruhen.

Wiki

BZ, das halluzinogen gibt's tatsächlich. In den 60 ern in usa erprobt.
Hoffentlich erinnert dich kein einflussreicher bzw keiner, der was zu sagen hat daran.
Zu BZ hab ich kurz mal recherchiert und den Spiegel Artikel gefunden:
Zitat:
(....) Nur wenige BZ-Gramm in der Trinkwasserversorgung würden genügen, um selbst eine Millionen-Metropole wie New York für Tage in ein Tollhaus zu verwandeln.

Die Droge wirkten offenbar idiotisierend, wie dort steht.
Irgendwie lustig geschrieben, der Artikel, bei aller Ernsthaftigkeit des Themas.[/quote]

https://www.spiegel.de/kultur/wolke-des-wahnsinns-a-f3d25770-0002-0001-0000-000040349122



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