VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine politische Anschauung die dahin geht, dass die Bewirtung von Pegida Fuzzies unter die grundgesetzlich geschützte Vertragsfreiheit fällt halte ich für legitim Im übrigen bewegst Du Dich mit der forderung nach Legitimität (um Schutz des GG genießen zu dürfen) auf dünnem eis (man denke nur an die vielen illegitimen Kinder) |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine politische Anschauung die dahin geht, dass die Bewirtung von Pegida Fuzzies unter die grundgesetzlich geschützte Vertragsfreiheit fällt halte ich für legitim Im übrigen bewegst Du Dich mit der forderung nach Legitimität (um Schutz des GG genießen zu dürfen) auf dünnem eis (man denke nur an die vielen illegitimen Kinder) |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Es gibt auch hier einige Fachleute, die dir erklären können, was legitim ist. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||||
Augstein selbst scheint dagegen keinerlei Problem mit Antisemitismus vorwürfen zu haben: „Früher war es eine Schande, für einen Antisemiten gehalten zu werden“, schreibt Augstein in seiner Kolumne vom 26. November unter dem Titel „Überall Antisemiten“. Und folgert daraus: „Inzwischen muss man einen solchen Vorwurf nicht mehr ernst nehmen. Im Meer der hirn- und folgenlosen Injurien des Internets geht auch diese Beschimpfung einfach unter.“ mehr dazu: http://www.taz.de/!5076389/ |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Es ist eine Beurteilung des Simon-Wiesenthal-Centers, das sogar Augstein respektiert. Leider scheint das bei ihm nicht zu einer Reflexion über eine etwaige Berechtigung seiner Einordnung durch das SWC zu führen. Plattitüden führen an dieser Stelle sowieso nicht weiter. |
Zitat: |
...Israel plans to revoke the media credentials of Al Jazeera TV journalists, close its Jerusalem bureau and pull the Qatar-based station’s broadcasts from local cable and satellite providers, Communications Minister Ayoub Kara said on Sunday.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn man sieht wie inflationaer der Begriff "Antisemit" gebraucht wird um den Staat Israel gegen Kritik zu immunisieren, muss man Augstein absolut recht geben. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Fakt ist, dass auch die tatsächlichen Antisemiten unter den Rechten sowohl Israelkritik als auch Kritik an der deutschen Erinnerungskultur als Deckmäntelchen für ihren Antisemitismus verwenden. Zweiteres wird anscheinend der Finis Germaniae vorgeworfen. Offenbar spielen also Augstein und Sieferle in derselben Liga. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch wenn Kritik an Laendern wie Saudi-Arabien oder Iran gerne von Islamophoben als Deckmaentelchen fuer ihre Hetze gegen Moslems benutzt wird, sollte man nicht aufhoeren diese Laender zu kritisieren. Mit Israel ist dies auch nicht anders. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Fakt ist, dass auch die tatsächlichen Antisemiten unter den Rechten sowohl Israelkritik als auch Kritik an der deutschen Erinnerungskultur als Deckmäntelchen für ihren Antisemitismus verwenden. Zweiteres wird anscheinend der Finis Germaniae vorgeworfen. Offenbar spielen also Augstein und Sieferle in derselben Liga. |
Rondo hat folgendes geschrieben: |
"Du Jude" ist ein sehr weit verbreitetes Schimpfwort an Deutschlands Schulen.
Ist das Antisemitismus? |
Rondo hat folgendes geschrieben: |
"Du Jude" ist ein sehr weit verbreitetes Schimpfwort an Deutschlands Schulen.
Ist das Antisemitismus? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst Du Dir doch selbst beantworten: Welche Haltung zum Judentum muss man haben, wenn man "Jude" als Schimpfwort begreift? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist zu einfach. Die Abwertung setzt kein Verständnis für die Bedeutung eines Begriffs voraus. Ein Kind kann beispielsweise den abwertenden Gebrauch aus seiner Sozialisation übernehmen, ohne zu wissen, was "jüdisch" bedeutet. Es ist ja gerade diese Verselbstständigung von der neutralen Bedeutung, die die Sprache zu einer mächtigen (und gefährlichen) Waffe werden lässt. Die Abwertung und er Hass wird ohne die Bedeutung Transportiert. Erstmal verinnerlicht, lässt sich das auch bei Erwachsenen kaum noch reparieren. Auf Deine Zote bezogen, die ich nicht mitzitiere, kann ich aus eigener Erfahrung als Vater schildern, daß es nicht so trivial ist, die herabwertende Konnotation des Begriffs "Schwul", wenn sie sich auf dem Schulhof durchgesetzt hat, zu problematisieren. Die Kinder und die Jugendlichen wissen nicht unbedingt, was es vielleicht für einen Mitschüler bedeutet, der in diesem Umfeld seine Homosexualität entdeckt. Es sei noch gesagt, falls jemand auf die Idee kommt, die beiden Beispiele kann man nicht über einen Kamm scheren. edit: formulierung korrigiert |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist zu einfach. Die Abwertung setzt kein Verständnis für die Bedeutung eines Begriffs voraus. Ein Kind kann beispielsweise den abwertenden Gebrauch aus seiner Sozialisation übernehmen, ohne zu wissen, was "jüdisch" bedeutet. Es ist ja gerade diese Verselbstständigung von der neutralen Bedeutung, die die Sprache zu einer mächtigen (und gefährlichen) Waffe werden lässt. Die Abwertung und er Hass wird ohne die Bedeutung Transportiert. Erstmal verinnerlicht, lässt sich das auch bei Erwachsenen kaum noch reparieren. Auf Deine Zote bezogen, die ich nicht mitzitiere, kann ich aus eigener Erfahrung als Vater schildern, daß es nicht so trivial ist, die herabwertende Konnotation des Begriffs "Schwul", wenn sie sich auf dem Schulhof durchgesetzt hat, zu problematisieren. Die Kinder und die Jugendlichen wissen nicht unbedingt, was es vielleicht für einen Mitschüler bedeutet, der in diesem Umfeld seine Homosexualität entdeckt. Es sei noch gesagt, falls jemand auf die Idee kommt, die beiden Beispiele kann man nicht über einen Kamm scheren. edit: formulierung korrigiert |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Es spielt für mich keine wichtige Rolle, in wie weit Kinder oder Jugendliche für den Gebrauch von Jude oder schwul als Schimpfwort persönlich verantwortlich sind. In Schulen und anderen Jugendeinrichtungen gehört das massiv bekämpft. Schließlich müssen jüdische Kinder und später dann auch homosexuelle Jugendliche diese Einrichtungen benutzen. Es hat schließlich Gründe, dass sich Juden nicht in Schulen outen und dass es unter den homosexuellen Jugendlichen diese schrecklichen Selbstmordversuche, in NRW jedes Jahr um die vier erfolgreiche, gibt. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Ich halte die Zuordnung aller möglichen irgendwie mit Juden zusammenhängenden Themen zu Antisemitismus oder Nicht-Antisemitismus einfach nicht für irgendwie Erkenntnis fördernd. .... |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Argumentativ schwieriger finde ich, wenn er mit " Nee, wieso? Ich gönne Juden überall auf der Welt alles gute, von mir aus auch einen Staat, aber muß der nun gerade in Palästina liegen?" antwortet. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Man kann das gesamte Nahostproblem auch so sehen, dass es daraus resultiert, dass die Araber nicht in der Lage waren die palästinensischen Flüchtlinge der NachWW2-Wirren rund um Israel aufzunehmen und zu integrieren, und dass sie es stattdessen darauf angelegt haben, die Flüchtlingssituation über zig Jahre zu konservieren. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Das haben deutsche Vertriebene durchaus getan. Ich erinnere mich an die Taufe des ersten Kindes eines Studienkollegen, der selbst in Unna geboren wurde, als gesagt wurde, so klein das Wurm und schon vertrieben. Das hatte damals einen ironischen Unterton, war aber auch halb ernst gemeint. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Natürlich ist der Zug längst abgefahren. Das ändert an moralisch geführten Argumentationen aber nichts. Das kannst Du gerne mal mit Kurden versuchen oder mit Israelis, die das biblische Land wollen.
Will damit wieder sagen: Antisemitismus ist auf der pragmatischen Ebene kein gutes Raster zur Einordnung und Bewertung von politischen Willen. |
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