Zitat: |
Das Linksbündnis Syriza hat Hochrechnungen zufolge die Parlamentswahl in Griechenland mit klarem Vorsprung gewonnen. Die Partei von Alexis Tsipras kommt demnach auf 36,5 Prozent der Stimmen. Die bislang regierenden Konservativen unter Antonis Samaras erhalten laut Hochrechnungen 27,7 Prozent. Dahinter liegt die rechtsradikale Goldene Morgenröte mit 6,3 Prozent. Die proeuropäische Partei der politischen Mitte, To Potami (Der Fluss), kommt demnach auf 5,9 Prozent. Die bislang mitregierenden Sozialisten landen mit großen Verlusten bei 4,8 Prozent.... |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Die EU ist eine Katastrophe, aber es gibt halt auch keine Alternative zur Zeit. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
"Die Katastrophe ist alternativlos" - warum fällt mir jetzt die Merkel ein |
Icesurfer hat folgendes geschrieben: |
Bündniss mit Rechts. Querfront also. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Im neuen griechischen Parlament gaebe es numerisch eine ausreichende verfassungsaendernde Mehrheit aus Parteien, welche programmatisch (in unterschiedlichen Graden) fuer eine bessere Trennung von Staat und Kirche eintreten (Kommunisten, Syriza und Liberale kommen zusammen auf 181 der 300 Sitze). Indem aber Syriza eine Koalition mit den Rechtsnationalisten schlieszt, welche 'Griechentum' und orthodoxe Kirchenmitgliedschaft in Eins setzen, wird mal wieder so eine Chance verpasst. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Im neuen griechischen Parlament gaebe es numerisch eine ausreichende verfassungsaendernde Mehrheit aus Parteien, welche programmatisch (in unterschiedlichen Graden) fuer eine bessere Trennung von Staat und Kirche eintreten (Kommunisten, Syriza und Liberale kommen zusammen auf 181 der 300 Sitze). Indem aber Syriza eine Koalition mit den Rechtsnationalisten schlieszt, welche 'Griechentum' und orthodoxe Kirchenmitgliedschaft in Eins setzen, wird mal wieder so eine Chance verpasst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Ist dieser Tsipras denn voellig verrueckt geworden? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Dafür haben ihn seine Wähler und -innen sicherlich nicht gewählt. Sehr enttäuschend und Ausdruck von politischer Prinzipienlosigkeit ...- |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gem. der Sitzverteilung hätte Syriza auch zusammen mit der KKE (Kommunistische Partei) eine Regierung bilden können. Durchschaut jemand warum das nicht in Frage kam? |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Ich kapiers jedenfalls ned.
Geht aber auch aus dem o.a. Artikel nicht hervor. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
In einem Wort zusammengefasst: Pragmatismus. |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: |
Wie kommst du darauf, dass das Wahrseherei ist? Das hat viel eher was mit gesundem Menschenverstand zu tun. Stell dir vor die Linke in Deutschland würde mit der AfD koalieren. Wie lange würde das denn halten?
Was findest du also an dem, was ich gesagt habe, so unplausibel? Das kapiere ich nicht. Erleuchte mich!! Mirko |
Zitat: |
Heinemann: "Entschuldigung! Juden zahlen zu wenig Steuern. Das ist Originalton Deutschland 30er-Jahre. Noch mal die Frage: Hat Syriza Faschisten hoffähig gemacht?"
Bartsch: "Um das noch mal klarzustellen: Ich finde noch mal diesen Koalitionspartner nicht akzeptabel, ich finde das sehr problematisch, will aber darauf hinweisen, der O-Ton dieser Äußerung, er wird immer nur wiederholt, der O-Ton dieser Äußerung ist, dass Juden, orthodoxe Juden in Israel keine Steuern zahlen und dass das ein Problem ist. Der Mann hat das nicht bezogen auf Griechenland." Weder Heinemann noch Bartsch kennen offenkundig den O-Ton, den sie so unterschiedlich paraphrasieren. Heinemann plappert einfach nach. Bartsch lässt seiner Phantasie freien Lauf. Beide, wie es ihnen gerade in den Kram passt. Da das in diesen Tagen öfters vorkommt, erscheint es lohnenswert, mal genauer hinzuschauen. |
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Die zitieren den Herrn Kammenos so: "We see that Orthodoxy, which Mr Samaras cites in his article, his government took most of the decisions that are against the Church of Greece; cremation, civil partnerships for homosexuals, taxation just for the Orthodox religion. Buddhists, Jews, Muslims are not taxed, the Orthodox Church is taxed and in fact is at risk of losing its monastery assets." Nachzulesen unter anderem auf der Seite von enikos.gr <http://en.enikos.gr/politics/21105,Uproar_after_Greek_party_leader_says_Jew.html>.
Getreu seines Klerikalismus fordert Kammenos also, dass die griechisch-orthodoxe Kirche keine Steuern zahlen soll -- und benutzt als Argument die anderen Religionsgemeinschaften, die angeblich auch keine Steuern zahlen bräuchten. Was Unsinn ist, worauf der Dachverband der jüdischen Gemeinden in Griechenland zu Recht hingewiesen hat. Tatsache ist, dass Kammenos dummes reaktionäres Zeugs geplappert hat. |
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Die deutschen Medien unterwerfen sich in der Wirtschafts- und Finanzkrise einer Logik der Macht. Berichten sie über die Krise in Griechenland, nehmen sie die Perspektive der nationalen Politik ein und blenden Teile der Wirklichkeit aus. |
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Im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise ist eine Logik der Macht und der angeblich notwendigen Maßnahmen entstanden, fast ein Maßnahmenstaat, der seine Entsprechung findet in einer Publizistik, die in ihrer Argumentation immer enger, egoistischer, nationaler geworden ist und damit zu einem Sprachrohr der Alternativlosigkeit. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Ich kapiers jedenfalls ned.
Geht aber auch aus dem o.a. Artikel nicht hervor. |
Code: |
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/griechenland-russland-europa-gefahr |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Griechenland in deutschen Medien: Immer voll auf Merkel-Linie
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Zitat: |
Aber was machen daraus etwa die Nachrichtensendungen von ARD und ZDF? Sie haben keine Bilder für die Krise gefunden und damit auch keine Haltung. Immer nur sind die hektischen Krisenmanager in Brüssel zu sehen, wie sie dicken Autos entsteigen oder in dicke Autos einsteigen - eine Ikonografie der Macht und des Apparates und der Automatismen. |
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