Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Aha, als Taufpaten wünscht sich der Papst wiederverheiratete Geschiedene. Vielleicht weil Mama und Papa oftmals keine Geschwister haben, und da muss eben statt Baby´s Onkel oder Tante Papa´s Onkel oder Mama´s Tante ran; und der / die könnte schon einiges hinter sich haben...
Diese Gunst könnte in den Augen eines Papstes sogar eine Glaubensstärkung bei der älteren Generation zur Folge haben, denn Paten sind verpflichtet, an der Glaubensweitergabe mitzuwirken. Dass sich die Kirchenaustritte finanziell nicht bemerkbar machen, liegt an der allgemein guten Konjunktur, habe ich gelesen. Aber sogar der kirchenkritischen Tendenzen ansonsten eher abgeneigte Merkur stellt fest: Die Leute jubeln nicht mehr so laut. Deshalb wohl die Idee, denen, die noch dazu bereit sind, mehr als das Übliche zu bieten (Andererseits: Dass die Kirche glaubt, dies nötig zu haben...). Zurück aus Rom, sollen sie die empfangene Barmherzigkeit in die Welt tragen. Über welche Kanäle bitte? Tja, es ist halt doch nicht so, dass sich die Austritte überhaupt nicht niederschlagen würden! |
Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Sagen wir mal, dass dies "Gott sei Dank" so ist.
"Barmherzigkeit" heißt in Deutschland bzw. bei der RKK ja mittlerweile "Unternehmen Caritas (international)". Das kann ja ein schönes "Barmherziges Jahr" werden. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, und die Kirche kann heilfroh darüber sein, dass man bei dem Wort an die "Caritas" denkt, wo man immerhin hingehen muss, um (in den Jahren zuvor mit eigenem Geld vorfinanzierte) "Barmherzigkeit" zu erfahren. Die eigene Sphäre durchkreuzt die kirchliche Caritas so nur bei ihren Sammelaktionen, und mittlerweile hat fast jeder eine Gegensprechanlage. |
Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Ich vermute, dass man mit diesem "Jahr der Barmherzigkeit" vertuschen will, was nun auch kath.net wieder trötet: Glaubenskongregation beharrt auf Behandlung der wiederverheirateten Geschiedenen wie eh und je. Damit ist der Familiensynode 2ter Teil im Okt. d. J. ja eigentlich schon vom Tisch. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
Das vermute ich nicht, denn die Synode mit der Klarstellung, was künftig Sache ist, läuft ja, wie Du schon sagst, im Oktober, und das "Jahr" beginnt erst am 08. Dezember. Mich freut´s vielmehr, dass die nachsynodale Austrittswelle im Dezember längst angelaufen sein dürfte - und dann kommen die mit ihrer herablassenden "Barmherzigkeit" daher. |
Zitat: |
"Um in das Geheimnis einzutreten, muss man sich beugen, sich erniedrigen“, verdeutlichte der Papst. Eine solche Haltung steht im evidenten Gegensatz zu den Tugenden der Welt wie Durchsetzungskraft, Konkurrenz und Selbstinszenierung. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
Weiter geht´s mit unserer kleinen Stoffsammlung zum Jahr der Barmherzigkeit:
Trägheit und Gleichgültigkeit hindern die Menschen, aus sich herauszugehen und den Weg der Wahrheit und der Liebe zu suchen, einen nicht von vornherein erwarteten Sinn zu suchen. Sagt der Papst. Also wird´s wohl stimmen. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/frohe-ostern-papst-spricht-segen-urbi-et-orbi-13522983.html Und es geht noch weiter:
http://de.radiovaticana.va/news/2015/04/05/urbi_et_orbi_papst_franziskus_wer_sich_beugt,_kann_verstehen/1134741 So gesehen, ist mir an meinem Arbeitsplatz noch niemand durch hervorstechende Gläubigkeit aufgefallen. Aber vielleicht ändert sich das ja ab dem 08. Dezember. |
Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Da stimme ich Dir zu. Mir ist solche Demut auch nicht dort aufgefallen, wo man jetzt mit Papst Franziskus einen neuen Chef hat. Ich war fast zwanzig Jahre Religionslehrerin. Was ich da erlebte hat mir bis zum Austritt gereicht. |
Zitat: |
May the marginalized, the imprisoned, the poor and the migrants (...) the sick and the suffering, children,(...); all who today are in mourning, (...) hear the consoling and healing voice of the Lord Jesus: “Peace to you!” (Lk 24:36). “Fear not, for I am risen and I shall always be with you” (cf. Roman Missal, Entrance Antiphon for Easter Day). |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hab das jetzt auf Englisch gelesen. Da ist wirklich nicht mehr "Fleisch" drin. http://w2.vatican.va/content/francesco/en/messages/urbi/documents/papa-francesco_20150405_urbi-et-orbi-pasqua.html Am ehesten kann man noch eine Heiligung des Helfersyndroms herauslesen. Und das Folgende muss wohl immer dabeistehen:
Also ich hab das heute noch nicht gehört. Und mir geht´s z. Zt. wirklich nicht gut. Im Übrigen: Ich kannte mal einen Dekan. Am meisten geärgert hat mich damals, was sich das Erzbischöfliche Bauamt(!) ihm gegenüber herausgenommen hat. Ist leider schon 25 Jahre her. Die Worte sind vergangen, der Ärger ist geblieben. |
Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Gute Besserung! Kommt von Herzen! |
Zitat: |
Es ist ja auch wichtig und wird geprüft, was die Schülerinnen und Schüler im Reli Grundkurs in den Abituraufgaben schreiben ,vor allem wie kritisch die sind.
Die waren drei Jahre lang so kritisch aber gut, dass sich die Diözese schon ausmalen konnte, was jetzt immer deutlicher fast alle deutschen Katholiken erfaßt hat. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||||
Herzlichen Dank!
Wobei ich nicht wüsste, was man dem Herrn Dekan hätte ankreiden können. Was für den alles Gottes Wille war, geht auf keine Kuhhaut. Und aus seiner Reaktion auf meinen Übertritt zu den Altkatholiken (von denen ich seit letztem Jahr auch weg bin) schloss ein befreundeter Reli-Lehrer, dass er noch der Ideologie anhing, wonach ein Priester keine "Seele" verlieren sollte. |
Zitat: |
„Es gibt ängstliche Gemeinden, die immer auf Nummer sicher gehen: ‚Nein, nein, das machen wir nicht, nein, nein, das geht nicht, und das geht auch nicht...’. Es hat den Anschein, dass auf ihrer Eingangstür geschrieben steht: ‚Verboten!’. Alles ist aus Angst verboten. Und man geht in diese Gemeinde, und die Luft ist abgestanden, weil das eine kranke Gemeinde ist. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.kath.net/news/50557
Dieser Papst redet zu viel. Dieser Papst redet eindeutig zu viel!!! Eine solche Predigt erwarte ich von einem Exerzitienmeister o. dgl., bei dem sich ein konkreter Pfarrgemeinderat Rückhalt für kommende konkrete Aufgaben holt. Aber nicht als Wort zum - was haben wir heute - Freitag vom Papst. Da traut man sich doch bei der nächsten Gemeinderatssitzung gar nicht, sich darauf zu beziehen, weil man ja nie weiß, ob am Tag darauf nicht wieder so eine Denksportaufgabe aus Rom kommt. Und man ist ja nicht gewählt worden, um päpstliche Abstraktheiten in´s Konkrete runterzubiegen, sondern ist vom übrigen Konkreten schon genügend ausgelastet. - Ach ja, fast hätte ich´s vergessen: Als ich in jene 45.000-Einwohner-Stadt zog, erfuhr ich von einem(!) im Sinne des Fortschritts engagierten, also nicht ängstlichen, Priester. Und das nächste, was man mir über ihn sagte, war: "Das ging bis nach Rom." Was da nach Rom ging? - Ja, genau! Mancher sollte vielleicht erstmal vor seiner eigenen Türe kehren! (Im Übrigen war der Pfarrer gerade in Pension gegangen.) |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Der Papst soll sich wieder zum Schlagen von Kindern bekannt haben: Zwei oder drei Klapse auf den Hintern würden nicht schaden. .... |
Zitat: |
Der Papst soll sich wieder zum Schlagen von Kindern bekannt haben: Zwei oder drei Klapse auf den Hintern würden nicht schaden. |
Zitat: |
Der Papst soll sich wieder zur Pädophilie bekannt haben: Eine Umarmung würde nicht schaden. |
Zitat: |
Bemerkenswerterweise sind es aber diese Länder, die einen Vater oder eine Mutter dafür bestrafen, dass sie ein Kind schlagen, die Gesetze haben, die das Töten von Kindern vor der Geburt erlauben. |
Zitat: |
Kurioserweise haben diese Länder, die sogar Vater oder Mutter bestrafen |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.kath.net/news/50748
Da ham wir´s wieder:
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Außer dass ein paar Stühle gerückt wurden und sich Tebartz-van Elst nun sogar in der Präfektur für die Neuevangelisierung befindet, ist nicht viel geschehen.
Ein Papst der diesen Mann an eine solche Stelle setzt, ist auch nicht akzeptabler. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Mich freut´s vielmehr, dass die nachsynodale Austrittswelle im Dezember längst angelaufen sein dürfte - und dann kommen die mit ihrer herablassenden "Barmherzigkeit" daher. |
Zitat: |
Enttäuschte Reformer
Die reformorientierten Bischöfe versuchen, die Erwartungen an die Synode herunterzuschrauben |
Zitat: |
Der Plan, mit zwei Umfragen unter den Gläubigen und zwei im Abstand von zwölf Monaten angesetzten Synoden zum selben Thema einen Änderungsprozess umzusetzen, scheint vorerst nicht aufzugehen. |
CoS hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Kirche ihr "Produkt" verändert, sägen sie an ihrer eigenen Glaubwürdigkeit. Ihr Produkt heißt "Wahrheit" und wenn diese sich dauernd ändern würde, wäre auch dem dümmsten klar, dass irgendwas nicht stimmen kann.
Und mal angenommen sie machens trotzdem: Wer schreibt die Bibel dann um? Gott? Der Papst? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Die braucht man doch nicht umschreiben. Es kommt doch nur auf die Interpretation an. |
Zitat: |
Nach den Erwartungen von Experten ist nicht mit großen Reformen im Umgang mit Homosexuellen und wiederverheirateten Geschiedenen zu rechnen. |
Zitat: |
Franziskus hoffte auf seine Bischöfe - und wurde enttäuscht. |
Zitat: |
Mit dem Synodenende am Sonntag ist die Diskussion nicht beendet. |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
dieser Eindruck kommt daher weil man bewußt ignoriert hat was die Synode ist es liegt allein a, Papst was er jetzrt entscheidet |
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