sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Vergiss bitte nicht, dass die biblische Überlieferung eine sagenhafte, v.a. machtpolitisch motivierte Überlieferung ist. Und nicht auf archäologischen Befunde beruhte. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich halte mich da an den Herrn Ockham. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Vor allem ist die politische Auseinandersetzung mit Themen der Verbannung und Vogelfreiheit für die Zeit der Entstehung auch viel zeitgemäßer als die Thematik der neolithischen Revolution, die zum Zeitpunkt der Entstehung des Textes schon Jahrtausende zurücklag. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Also die Verbannung, um die es ging, wurde nach der schriftlichen Urkunde, die wir doch Spaßes halber einmal ernst nehmen, ganz kurz nach der Vertreibung aus dem Paradies vom obersten Verwalter ausgesprochen. Aber ob das gerade zur neolithischen Revolution war, ist dem Text nicht genau zu entnehmen - da fehlen verwertbare Zeitstempel. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
[...] und die Annahme dass er über x-tausend Jahre im kollektiven Gedächtnis geblieben und so überhaupt thematisiert werden konnte. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bin vor allem bei dieser Annahme skeptisch. Egal, wie sich der Übergang von Jägern und Sammlern zur Landwirtschaft nun abgespielt hat und in welcher Reihenfolge sich Hirten- und Bauerngesellschaften entwickelten (wozu ich überhaupt nichts sagen kann) - dass sich das über solche Zeiträume im kollektiven Gedächtnis halten würde, halte ich für sehr zweifelhaft. Irgendwo hörte oder las ich mal die Vermutung, dass die Geschichte einen Konflikt widerspiegeln könnte, der ausweislich zahlreicher anderer biblisch Texte auf jeden Fall zur Zeit der Entstehung der Bibel im kollektiven Gedächtnis war, nämlich der zwischen nomadisch lebenden Viehzüchtern, die aus der "Wüste" (dem nicht bebauten Land) ins fruchtbarere Kulturland drängten, und den Kulturland- und Stadtbewohnern. Das hört sich für mich weitaus plausibler an. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
.... von den Griechen zwar erst 700 v.Chr. erwähnt, das sagt aber nicht, wie lange es die schon gegeben hat. .. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber sehen wir uns die Verwendung von "Mensch" einfach weiter an:
Kommen wir also wieder zu 1.Moses 4, in dem der Mensch plötzlich zu Adam wird:
|
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
....
Als der Mensch die andere Seite erkennt und sagt, sie solle „Frau“ heißen, so folgt daraus, dass erst in diesem Moment der Mensch „Mann“ heißt, aber den Namen "Adam" weiter behält. |
1.Mose 4 hat folgendes geschrieben: |
1 Der Mensch erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich habe einen Mann vom HERRN erworben.
... 25 Adam erkannte noch einmal seine Frau. Sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Set, Setzling. Denn sie sagte: Gott setzte mir einen anderen Nachkommen anstelle Abels, weil Kain ihn getötet hat.... |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
es bedarf zwingend der Unterscheidung: |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Warum? |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
...
"Gott erschuf den Menschen nach seinem Bilde." Gott selbst wird nicht in Geschlechter unterschieden, weshalb der Mensch nach dem hermaphroditischen Bilde Gottes erschaffen wurde. Bis hierhin wird vom Menschen im Singular ungeschlechtlich gesprochen. Dann aber wird der hermaphroditische Mensch im nächsten Satz in die Geschlechter aufgeteilt und es wird in der Mehrzahl gesprochen: "Als männlich und weiblich erschuf er sie."... |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
Gott selbst wird nicht in Geschlechter unterschieden, weshalb der Mensch nach dem hermaphroditischen Bilde Gottes erschaffen wurde. |
Zitat: |
Zu Beginn der Zehn Gebote stellt dieser Gott sich seinem Volk wie folgt vor:
... “ – Ex 20,2–3 BHS „Ich bin der Herr, dein Gott, ... |
Zitat: |
...der Zusatz Zeba’oth (Gott bzw. Herr „der Heerscharen“) für kriegerische Aspekte Gottes, ... |
Zitat: |
In Jesaja 3,1 (Jes 3,1 EU) steht:
„1 Denn siehe, der Herr, der HERR der Heerscharen (???? ?????), nimmt von Jerusalem und von Juda Stütze und Stab hinweg, jede Stütze des Brotes und jede Stütze des Wassers: ... spricht der Herr, HERR Zebaoth. |
Zitat: |
16 Und der HERR spricht: ...
25 Die Mannschaft wird durchs Schwert fallen und deine Krieger im Streit. |
Zitat: |
Durch ihren [Trinitätslehre] Einfluss wurde der Eigenname JHWH im Christentum weitgehend durch den Titel „Gott der Vater“ (Gott Vater, Gottvater) ersetzt. |
Zitat: |
Ariana Grande - God is a woman (Official Video) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wo hast Du eigentlicher her, dass dieser Gott ein Hermaphrodith wäre und keines der üblichen Geschlechter besäße? Wenn ich das richtig sehe, ist er sowohl im Tanach als auch im alten Testament durchgehend Jahwe der Herr und nie Jahwe die Dame oder Jahwe das Sams. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das Ganze funktioniert nämlich mit Gott als Mann ohne solche skurrilen Konstruktionen - die einzige wäre, dass man ihm bei der Zucht der Frau aus Rippengewebe ein bisschen Genmanipulation zutrauen müsste, wobei der Autosomensatz Adams vollständig ist, Gott muss da bei den vorhandenen Gonosomen nur das Y-Chomosom aussondern und dafür das X-Chromosom verdoppeln - das sollte für so einen Kerl machbar sein. Es passt bei Gott dem Herrn auch viel besser, dass er sich zur Zeugung eines Halbgottes die Frau Maria aussucht und mit der ein männliches Wesen zeugt - da muss er ja wohl das Y-Chromosom beigesteuert haben. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Die männliche Symbolsprache für Gott überwiegt, aber die feministische Theologie hat durchaus auch weibliche Symbole in der Beschreibung Gottes in der Bibel aufgezeigt. (Ich mag jetzt allerdings nicht auf die Suche nach Belegen gehen.) |
Zitat: |
Denn erstens wird Gott natürlich nicht nur mit diesem Namen bezeichnet, sondern auch mit Pronomen. Und die sind, schon im Hebräischen, männlich. Zweitens begann das Judentum schon lange vor Christi Geburt, aus Scheu vor dem heiligen Namen, Ersatzworte an seiner statt zu verwenden, am häufigsten Adonai – was ins Griechische mit Kyrios und ins Lateinische mit Dominus übersetzt wurde: „der Herr“. Das aber ist kein Eigenname, sondern eine beschreibende Kennzeichnung. Und auch sie ist im Genus eindeutig männlich. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Du trägst da jetzt biologisches Wisen an den Mythos heran, dass der Zeit völlig fremd ist. |
Zitat: |
4 Sie machen Könige, aber ohne mich; sie setzen Fürsten, und ich darf es nicht wissen. Aus ihrem Silber und Gold machen sie Götzen, daß sie ja bald ausgerottet werden. (2. Könige 15.10) (2. Könige 15.14) (2. Könige 15.25) (2. Könige 15.30) |
Zitat: |
5 Dein Kalb, Samaria, verwirft er; mein Zorn ist über sie ergrimmt. Es kann nicht lange anstehen, sie müssen gestraft werden. (1. Könige 12.28) |
Zitat: |
7 Denn sie säen Wind und werden Ungewitter einernten; ihre Saat soll nicht aufkommen und ihr Gewächs kein Mehl geben; und ob's geben würde, sollen's doch Fremde fressen. (Jeremia 12.13) |
Zitat: |
8 Israel wird aufgefressen; die Heiden gehen mit ihnen um wie mit einem unwerten Gefäß, (Jeremia 22.28) 9 darum daß sie hinauf zum Assur laufen wie ein Wild in der Irre. Ephraim schenkt den Buhlern und gibt den Heiden Tribut. (Hosea 5.13) (Hosea 7.11) |
Zitat: |
14 Israel vergißt seines Schöpfers und baut Paläste; so macht Juda viel feste Städte; aber ich will Feuer in seine Städte schicken, welches soll seine Häuser verzehren. (Jeremia 17.27) (Amos 2.5) |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hosea/8/#1 schrieb:
Das klingt fast als wäre Gott ein Hamas Fan. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Durch die universitaere hermeneutische Mühle gedreht |
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