beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Der groesste (und dazu noch ein schlechter) Verlierer ist Schulz selbst mit seiner SPD. Die SPD hat nicht nur massiv Waehlerstimmen verloren, sondern darueberhinaus auch noch ihre Regierungsbeteiligung. Merkels CDU hat zwar auch in derselben Groessenordnung wie die SPD Stimmen verloren, allerdings die Wahl politisch gewonnen. Es ist kaum verstellbar, dass an Merkel vorbei eine Regierung gebildet werden kann und wer nach der Wahl unangefochten als Regierungschef weitermachen kann, der hat nicht wirklich verloren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
[...] Der groesste (und dazu noch ein schlechter) Verlierer ist Schulz selbst mit seiner SPD. Die SPD hat nicht nur massiv Waehlerstimmen verloren, sondern darueberhinaus auch noch ihre Regierungsbeteiligung. Merkels CDU hat zwar auch in derselben Groessenordnung wie die SPD Stimmen verloren, allerdings die Wahl politisch gewonnen. Es ist kaum verstellbar, dass an Merkel vorbei eine Regierung gebildet werden kann und wer nach der Wahl unangefochten als Regierungschef weitermachen kann, der hat nicht wirklich verloren. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Na ja,
bei mehr Wahlbeteiligung ist auch die Demokratie Gewinner, ist halt so bei der Demokratie - das es auch den Triumph ihrer Feinde ermöglicht, ... |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Die 1000 Fehler der SPD
|
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Kein schlechter Artikel, aber er kritisiert nur den Wahlkampf und nicht die Inhalte.
Für die, die die Agenda 2010 ausbaden mußten und dafür in einigen Wahlbüros nur noch zu 50% hingehen und dort zu 20% AfD wählen, war der Schulz-Hype mit der sozialen Gerechtigkeit zu Ende, als der SPD dazu die Abschaffung der Kitabeiträge als erstes Ziel propagierte. (...) |
Zitat: |
Bisher war die Halbtagsbetreuung nur im dritten Kindergartenjahr kostenlos, und zwar im Umfang von bis zu fünf Stunden. Nun müssen auch die Eltern der Kinder im ersten und zweiten Kindergartenjahr nichts mehr bezahlen, wenn sie ihr Kind halbtags betreuen lassen. Zugleich wurde die maximale Dauer für diese Leistung auf sechs Stunden heraufgesetzt.
Dafür zahlt das Land 310 Millionen Euro pro Jahr an die Kommunen, die für Kindergärten zuständig sind. Für die fünf Monate, in denen die Regelung 2018 gilt, werden 130 Millionen Euro fällig. Zudem stellt Hessen den Städten und Gemeinden in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung, um die Qualität in den Kindergärten zu verbessern. Damit könnte etwa die Personalausstattung verbessert werden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
(...)
Wir haben also eine Progression, die zu bei den Einkommen zu tief unten anfängt und und beim Spitzensteuersatz nicht hoch genug geht. Und an dieser Stelle kann man drehen, ohne, dass ich ein neues Instrumentarium in den Finanzbehörden brauche. Das Thema kommt aber nirgends vor, auch bei diesem Aufschrei nicht. |
Zitat: |
Man würde schon gerne Mäuschen spielen, wenn sich Steinmeier und Schulz an diesem Donnerstag, nun ja, austauschen. Da sitzt ein Präsident, dessen Autorität gerade sehr gewachsen ist, einem Parteichef gegenüber, der alles dafür getan hat, dass sich seine Autorität von Minute zu Minute mehr verflüchtigt. Selbst einstige glühende Anhänger sagen inzwischen resigniert: Schulz kann es nicht. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Schulz agiert, als ob seine Lust am Untergang stärker ist als sein Wille zur Macht. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Den Schulz haben viele gewählt, die Merkel als Kanzlerin, jedoch mit einer starken SPD wollten. Die sind jetzt verarscht. Damit hat er sich keine Freunde gemacht. Wenn er seriös wäre, hätte er sich bereits vor der Wahl entsprechend positioniert. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Versteh ich nicht. Im Prinzip war seine Absage an eine weitere GroKo richtig. In der Opposition kann sich die SPD wieder erholen. Nach einer weiteren GroKo wäre die SPD noch kleiner rausgekommen als sie jetzt schon ist. Nach dem Platzen von Jamaika allerdings müsste die SPD akzeptieren, dass eine stabile Regierung wichtiger ist als die eigene Partei. Zumindest sollte sie eine Minderheitsregierung Schwarz-Grün tolerieren. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Schon 1914 galt für die SPD das Motto: "Wenn das Vaterland ruft, steht die SPD stramm!" Die Glatze wird sich von Steinmeier gerne sagen lassen, dass die SPD gefälligst *Verantwortung* zu übernehmen habe. So wird es sicherlich auch dieses Mal sein. Also kein Grund für deinereiner zur Aufregung, Schlumpfi. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Auch wenn Skeptiker wie immer politisch 100 Jahre zurückhängt [...] |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Auch wenn Skeptiker wie immer politisch 100 Jahre zurückhängt, die SPD wird wohl tatsächlich Verantwortung für Deutschland übernehmen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Sie hat sich zurückentwickelt, indem sie so geblieben ist wie damals? |
Zitat: |
Seit etlichen Jahren vollzieht sich eine schleichende Nivellierung der politischen Landschaft, eine Angleichung erst von Sichtweisen und dann von Leitsätzen – mit der Folge wachsender Orientierungsprobleme der Bürger. Ihnen wird Alternativlosigkeit in der Politik nicht nur vorgegaukelt, sondern zunehmend demonstriert. Und damit die Gelegenheit eigenen demokratischen Agierens genommen – nämlich zwischen verschiedenen Möglichkeiten zu unterscheiden und sich daraufhin für etwas zu entscheiden, das deutlich anders ist die sonstigen Angebote. (...)
So verfügte auch die Bundesrepublik jahrzehntelang über ein stabiles Parteiensystem, in dem unterschiedliche Interessen authentisch vertreten wurden. Die Anhänger der Parteien fanden sich in den jeweiligen Programmen und Wahlplattformen zumeist ausreichend wieder; sie bildeten daher ihr relativ treues Milieu. Heute aber kann davon kaum noch die Rede sein. Spätestens seit Anfang der 2000er Jahre erleben wir eine schleichende Erosion der so genannten etablierten Parteien, unabhängig von ihrer Größe. Sie ging zunächst einher mit dem Anstieg der Zahl der Nichtwähler; inzwischen ist sie von schwindender Wählerbindung ... gekennzeichnet. (...) Das hat zahlreiche Ursachen, doch der wohl wesentlichste Grund ist der Bedeutungsverlust der Parteien insgesamt in einer Zeit, in der die Politik immer weniger zu bestimmen hat. Die Globalisierung führte zu einer solchen Dominanz ökonomischer Strukturen, dass politische Gremien immer häufiger nur noch nachvollziehen können, was längst anderswo entschieden wurde. (...) Die Folge ist, dass Parteien die Erwartungen der Milieus, die sich ihnen einst verbunden fühlten, nicht mehr erfüllen können. Am bittersten hat das – weit über die Bundesrepublik hinaus – die Sozialdemokratie erfahren müssen; ihre einst stolzen Parteien in solchen Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, selbst Großbritannien usw. verloren rasant an Bedeutung, verschwanden zum Teil ganz. https://www.neues-deutschland.de/artikel/1070724.parteien-nach-der-bundestagswahl-jamaika-und-die-erosion-des-parteienstaats.html |
Korra hat folgendes geschrieben: | ||
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die SPD tritt auch heute wieder für eine imperialistische, antisoziale und antidemokratische Politik ein. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, es ist wirklich schade, dass es zuwenige kommunistische Vorbilder wie Stalin, Mao, Pol Pot, Fidel Castro usw gibt, die sich bei uns für eine antiimperialistische und vor allem demokratische Koalition zur Verfügung stellen könnten. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, meine Information stützt sich auf anekdotische Evidenz. Da es jedoch keinen ernstzunehmenden Grund für Schulz gab auf Kanzlerschaft zu hoffen wäre es m.E. nur fair gewesen seine Wähler zu informieren, wenn er eine relevante Änderung des Status quo beabsichtigt hätte. Inzwischen hat sich die Lage geändert, wir wissen nun, dass das nie gewollt war. Finten zur Stärkung der Verhandlungsposition sind ja wiederum legitim. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, meine Information stützt sich auf anekdotische Evidenz. Da es jedoch keinen ernstzunehmenden Grund für Schulz gab auf Kanzlerschaft zu hoffen wäre es m.E. nur fair gewesen seine Wähler zu informieren, wenn er eine relevante Änderung des Status quo beabsichtigt hätte. Inzwischen hat sich die Lage geändert, wir wissen nun, dass das nie gewollt war. Finten zur Stärkung der Verhandlungsposition sind ja wiederum legitim. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zwischenzeitlich gibts ne Umfrage Von Allensbach , dass 58% der SPD Wähler eine GroKo wünschen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das sind bestimmt hauptsächlich CDU-, CSU-, FDP- und Nichtwähler, die grundsätzlich etwas gegen die SPD haben. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde