Märkte, Börse, Kapital und Spekulation
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2  :| |:
Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.06.2015, 19:55
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde einige Darstellungen irreführend.
Die Basis für den Erfolg der Finanzwirtschaft bildet immer die Realwirtschaft. Ein Nullsummenspiel findet nicht statt, weil die Finanzwirtschaft eine Werte- oder Vermögensverteilung voraussetzt, die in die Werte- oder Vermögensverteilung der Realwirtschaft über unterschiedliche Mechanismen durchgreift. Die Spekulation findet nicht lösgelöst in der Sphäre der Finanzwirtschaft statt. Dann könnte man gleich mit Monopoly-Geld spielen. Jeder Spekulationsgewinn- und verlust hat Konsequenzen in der Realwirtschaft.

Das Problem

A) ist die groteske Hebelwirkung der Finanzwirtschaft auf die Realwirtschaft

B) infolge die globalen Katastrophen, die die Finanzwirtschaft auszulösen in der Lage ist

C) sind die globalen Akteure, die die politischen Souveräne gegeneinander ausspielen können (manche bezeichnen das als Erpressung)

D) ist eine Kapitalrendite, die höher liegt als die Einkommenssteigerung in der Realwirtschaft (deren Gegenwert aber in der Realwirtschaft erwirtschaftet werden soll - was unweigerlich zu den Verarmungen führt, die man in vielen Ländern beobachten kann)

Hier würde ich mir mal eine auf fundiertes Wissen und abseits von Phrasen beruhende Kritik der sich selbst als links verstehenden wünschen. Ich habe kein Fachwissen, aber wie das Gebaren der Finanzwirtschaft hier teilweise als im Grunde harmloses Spiel in einem geschlossenen Rahmen dargestellt wird, das kann man nicht so stehen lassen.


Ich würde das noch ergänzen:

E) unrealistische Renditeversprechen und damit verbundene völlig unrealistische Renditeerwartungen bei den Aktionären.

Es ist doch paradox: wir leben in einer Zeit, in der ein Vorstand, der sowohl sein Unternehmen, als auch seine Aktionäre beschissen hat, dafür Boni in Millionenhöhe kassiert und dann auch noch lauten Beifall für besondere Cleverness bekommt, alles richtig gemacht hat.



Bei der Geldanlage in Aktien gibt es keine Renditeversprechen, da Dividenden nach Kassenlage gezahlt werden. Sind genuegend liquide Mittel in der Kasse kann ein Teil davon an die Aktionaere ausgeschuettet werden, sind keine drin, dann gibt's auch keine Dividende.

Klar haben Aktionaere bestimmte Renditeerwartungen. Die sind aber nicht immer rational und da braucht sich auch niemand beschweren, wenn es anders kommt. Aktien sind "Risikopapiere", d.h. dass mit ihnen nicht nur hoehere Renditen moeglich sind als mit Papieren mit tatsaechlichem "Renditeversprechen" wie Anleihen, sondern dass man diese Chance mit entsprechenden Risiken erkaufen muss. Im Extremfall geht die Aktiengesellschaft, in die man investiert hat, in Konkurs, wobei die Aktionaere als Eigentuemer oft voellig leer ausgehen, weil alle Schuldner des Unternehmens Vorrang vor ihnen haben, wenn die Konkursmasse verteilt wird.

Was Deine Kritik an an den "Spitzenmanagern" und insbesondere am Bonussystem angeht, so teile ich die ausdruecklich. Ich wuerde mir deshalb wuenschen, dass viel mehr Menschen sich erst schlau machen und dann ihr Geld selber in Aktien anlegen anstatt es irgendwelchen Investmentmanagern von Lebensversicherungen, Investment- und Rentenfonds zu ueberlassen, damit sie das fuer sie tun. So koennte naemlich irgendwann Aktionaersdemokratie wirklich funktionieren, wenn in den Hauptversammlungen das Stimmrecht ueberwiegend von normalen Menschen ausgeuebt wird anstatt von Mitgliedern der Managerkaste, fuer die im Zweifel gilt, dass eine Kraehe der anderen kein Auge aushackt.

#32:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 15.06.2015, 20:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde einige Darstellungen irreführend.
Die Basis für den Erfolg der Finanzwirtschaft bildet immer die Realwirtschaft. Ein Nullsummenspiel findet nicht statt, weil die Finanzwirtschaft eine Werte- oder Vermögensverteilung voraussetzt, die in die Werte- oder Vermögensverteilung der Realwirtschaft über unterschiedliche Mechanismen durchgreift. Die Spekulation findet nicht lösgelöst in der Sphäre der Finanzwirtschaft statt. Dann könnte man gleich mit Monopoly-Geld spielen. Jeder Spekulationsgewinn- und verlust hat Konsequenzen in der Realwirtschaft.

Das Problem

A) ist die groteske Hebelwirkung der Finanzwirtschaft auf die Realwirtschaft

B) infolge die globalen Katastrophen, die die Finanzwirtschaft auszulösen in der Lage ist

C) sind die globalen Akteure, die die politischen Souveräne gegeneinander ausspielen können (manche bezeichnen das als Erpressung)

D) ist eine Kapitalrendite, die höher liegt als die Einkommenssteigerung in der Realwirtschaft (deren Gegenwert aber in der Realwirtschaft erwirtschaftet werden soll - was unweigerlich zu den Verarmungen führt, die man in vielen Ländern beobachten kann)

Hier würde ich mir mal eine auf fundiertes Wissen und abseits von Phrasen beruhende Kritik der sich selbst als links verstehenden wünschen. Ich habe kein Fachwissen, aber wie das Gebaren der Finanzwirtschaft hier teilweise als im Grunde harmloses Spiel in einem geschlossenen Rahmen dargestellt wird, das kann man nicht so stehen lassen.


Ich würde das noch ergänzen:

E) unrealistische Renditeversprechen und damit verbundene völlig unrealistische Renditeerwartungen bei den Aktionären.

Es ist doch paradox: wir leben in einer Zeit, in der ein Vorstand, der sowohl sein Unternehmen, als auch seine Aktionäre beschissen hat, dafür Boni in Millionenhöhe kassiert und dann auch noch lauten Beifall für besondere Cleverness bekommt, alles richtig gemacht hat.



Bei der Geldanlage in Aktien gibt es keine Renditeversprechen, da Dividenden nach Kassenlage gezahlt werden. Sind genuegend liquide Mittel in der Kasse kann ein Teil davon an die Aktionaere ausgeschuettet werden, sind keine drin, dann gibt's auch keine Dividende.

Klar haben Aktionaere bestimmte Renditeerwartungen. Die sind aber nicht immer rational und da braucht sich auch niemand beschweren, wenn es anders kommt. Aktien sind "Risikopapiere", d.h. dass mit ihnen nicht nur hoehere Renditen moeglich sind als mit Papieren mit tatsaechlichem "Renditeversprechen" wie Anleihen, sondern dass man diese Chance mit entsprechenden Risiken erkaufen muss. Im Extremfall geht die Aktiengesellschaft, in die man investiert hat, in Konkurs, wobei die Aktionaere als Eigentuemer oft voellig leer ausgehen, weil alle Schuldner des Unternehmens Vorrang vor ihnen haben, wenn die Konkursmasse verteilt wird.


Ich halte 2 bis 3 % Rendite für realistisch. Vielleicht noch 5%. Aber was darüber hinaus geht, ist spekulativ und mit zunehmenden Risiken behaftet. Auf Ackermanns 25% Rendite folgte ja auch das ganz böse Erwachen.

Zitat:
Was Deine Kritik an an den "Spitzenmanagern" und insbesondere am Bonussystem angeht, so teile ich die ausdruecklich. Ich wuerde mir deshalb wuenschen, dass viel mehr Menschen sich erst schlau machen und dann ihr Geld selber in Aktien anlegen anstatt es irgendwelchen Investmentmanagern von Lebensversicherungen, Investment- und Rentenfonds zu ueberlassen, damit sie das fuer sie tun. So koennte naemlich irgendwann Aktionaersdemokratie wirklich funktionieren, wenn in den Hauptversammlungen das Stimmrecht ueberwiegend von normalen Menschen ausgeuebt wird anstatt von Mitgliedern der Managerkaste, fuer die im Zweifel gilt, dass eine Kraehe der anderen kein Auge aushackt.



Sehr viele Leute, die da aktiv sind, sind Giergesteuert. Und Gier frisst Hirn. Und ehrlich gesagt ist es mir lieber, wenn Fehler sofort eingestanden und da auch nicht um den heissen Brei herum geredet und auch nichts beschönigt wird. Man vergleiche einmal das Verhalten von Lufthansa-Chef Spohr und diverse ehemalige Deutsche-Bank-Chefs. Spohrs Reaktion auf die Umstände beim Super-GAU des vorsätzlich vom Piloten herbeigeführten Germanwings-Absturz hat dem Unternehmen eher genutzt, als geschadet - auch wenn Kommunikations-Spezialisten und Juristen die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen haben. Spohr war in der Situation der richtige Mann am richtigen Ort. Und Spohr hat den Nachweis gebracht, dass ein Vorstandsvorsitzender eines DAX-Konzerns nicht per se ein Arschloch ist. Vielleicht setzt sich ja mal die Erkenntnis durch, dass man da eigentlich mehr so gradlinige und bodenständige Leute braucht.

#33:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 06.08.2015, 13:23
    —
https://www.youtube.com/watch?v=6Jjj-dV91xE
Geschichte der Wirtschaftstheorie von Walter Ötsch

fängt gut an, glaube ich.

#34:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.08.2018, 20:19
    —
Hier kann sich Börsenbernie austoben. Und Aktienaddi macht mit.

Entgegen meiner vermeintlichen ideologischen Vorurteile gegenüber Aktien, die mir unser Insel-Kostolany immer vorhält, habe ich aus vorsorgungspolitischer Sicht gar nichts gegen Aktien. Wer sein Geld gewinnbringend anlegen will, wenig moralische Skrupel hat, und kein Häusle bauen will, oder Kinder erziehen, sollte tatsächlich Aktien in Erwägung ziehen. Also Leutz wie Bernie oder Samson. Das bringt langfristig mehr ein als sparen, hat bei breiter Streuung recht wenig Risiko und kribbelt so schön unterhalb des Bauchnabels. Natürlich ist das keine Lösung für mehr Verteilungsgerechtigkeit, sondern eine kluge Anlageform als Zusatzbrot für die Rente. Smilie

#35:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.08.2018, 20:23
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hier kann sich Börsenbernie austoben. Und Aktienaddi macht mit.

Entgegen meiner vermeintlichen ideologischen Vorurteile gegenüber Aktien, die mir unser Insel-Kostolany immer vorhält, habe ich aus vorsorgungspolitischer Sicht gar nichts gegen Aktien. Wer sein Geld gewinnbringend anlegen will, wenig moralische Skrupel hat, und kein Häusle bauen will, oder Kinder erziehen, sollte tatsächlich Aktien in Erwägung ziehen. Also Leutz wie Bernie oder Samson. Das bringt langfristig mehr ein als sparen, hat bei breiter Streuung recht wenig Risiko und kribbelt so schön unterhalb des Bauchnabels. Natürlich ist das keine Lösung für mehr Verteilungsgerechtigkeit, sondern eine kluge Anlageform als Zusatzbrot für die Rente. Smilie

Hast Du schön gesagt.
Man kann auch mit den Aktien anfangen, wenn die Kinder außer Haus sind. -Setzt natürlich voraus, dass man mit Kinder in die Welt setzen, nicht mit Anfang vierzig beginnt-.

#36:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.08.2018, 20:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Entgegen meiner vermeintlichen ideologischen Vorurteile gegenüber Aktien, die mir unser Insel-Kostolany immer vorhält, habe ich aus vorsorgungspolitischer Sicht gar nichts gegen Aktien. Wer sein Geld gewinnbringend anlegen will, wenig moralische Skrupel hat, und kein Häusle bauen will, oder Kinder erziehen, sollte tatsächlich Aktien in Erwägung ziehen. Also Leutz wie Bernie oder Samson. Das bringt langfristig mehr ein als sparen, hat bei breiter Streuung recht wenig Risiko und kribbelt so schön unterhalb des Bauchnabels. Natürlich ist das keine Lösung für mehr Verteilungsgerechtigkeit, sondern eine kluge Anlageform als Zusatzbrot für die Rente. Smilie

Genau das. Das unterschreib' ich auch so.

#37:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 07.08.2018, 20:47
    —
Inzwischen gibt es mehr und mehr gewissenschonenede ETFs, z.B.
http://www.goyax.de/aktienfonds/ubs-etf-msci-world-socially-responsible-ucits-etf-usd-a-dis_LU0629459743

Da sind dann die bestlaufenden Firmen gestrichen (z.B. Waffen), und er läuft schlechter, aber immer noch mehr Rendite als Spareinlagen. Wenn man den dann noch bei einer Bank kaufen will, die selbst auch nicht in solche Firmen investiert, usw. - dann merkt man ziemlich schnell, daß das unmöglich ist.

#38:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.08.2018, 21:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Entgegen meiner vermeintlichen ideologischen Vorurteile gegenüber Aktien, die mir unser Insel-Kostolany immer vorhält, habe ich aus vorsorgungspolitischer Sicht gar nichts gegen Aktien. Wer sein Geld gewinnbringend anlegen will, wenig moralische Skrupel hat, und kein Häusle bauen will, oder Kinder erziehen, sollte tatsächlich Aktien in Erwägung ziehen. Also Leutz wie Bernie oder Samson. Das bringt langfristig mehr ein als sparen, hat bei breiter Streuung recht wenig Risiko und kribbelt so schön unterhalb des Bauchnabels. Natürlich ist das keine Lösung für mehr Verteilungsgerechtigkeit, sondern eine kluge Anlageform als Zusatzbrot für die Rente. Smilie

Genau das. Das unterschreib' ich auch so.


Es gibt auch noch Gold, Anleihen und Immobilien.

Aktien können durchaus einen deutlichen Einbruch erleben im Falle nachhaltiger globaler Wirtschaftskrisen, auch wenn man versucht, das Risiko zu streuen (was schon mal ein paar Tausender mehr pro Jahr kostet).

Das ist ja auch das Risiko, dass die Saudis und die Norweger mit ihren Staatsfonds nach dem Öl eingehen. Wirklich wasserdicht und zukunftssicher ist das nicht.

Das Thema Aktien und Geldanlage für individuelle Sparer lenkt aber im wesentlichen ab vom neoliberalen rollback mit seinem Rückbau sozialer Leistungen, seiner Tendenz zur Stagnation der Löhne im Sinne der Kapitalseite.

Durch die *Volksaktie* als Ideologie einer Teilhabe am Profit wird lediglich die monetäre Seite der Teilhabe betont, während ansonsten keinerlei Mitbestimmung der Bevölkerung in Produktionsfragen vorgesehen ist.

"Hier hast dein Lohn plus Profit, halt dei Gosch und iss dei Supp!"

Darüber hinaus wird auch auf der monetären Seite verschleiert, dass Zinsen halt eben die Rückschritte im Bereich Soziales sowie bei den Löhnen ausgleichen müssen, weshalb das Volksaktionärstum bei all den Neolibs von Erhard über Hayek bis zu den CSU-Waldschraten auf hohe Beliebtheitsraten stößt ...-

#39:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.08.2018, 21:54
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Hier hast dein Lohn plus Profit, halt dei Gosch und iss dei Supp!"

"Gut, das ist der Pfennig; aber wo ist die Mark?" Cool

#40:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 13:13
    —
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".



https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

#41:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 13:26
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".



https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

Vom Prinzip her nicht schlecht... Nur wenn man Aktien hat von eine Firma die pleite geht, geht man am Hungertuch.
Könnte man eine Versicherungskonstruktion drann hängen.

#42:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 13:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".



https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

Vom Prinzip her nicht schlecht... Nur wenn man Aktien hat von eine Firma die pleite geht, geht man am Hungertuch.
Könnte man eine Versicherungskonstruktion drann hängen.


Der etwas abgemagert wirkende, alt gewordene Merz hat keine anderen Vorschläge als Nord Stream 2 zu stoppen um gegen den Russen zu kämpfen und Aktiendepots feilzubieten, die wahrscheinlich dann von Blackrock verwaltet werden.

Klar, dass die CDU wenig Personal anzubieten hat. Aber muss das denn so ein schleimiger Versicherungsvertreter sein? Dem würde doch keiner die Tür öffnen, wenn der an der Haustür klingeln würde.

#43:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 13:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".



https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

Vom Prinzip her nicht schlecht... Nur wenn man Aktien hat von eine Firma die pleite geht, geht man am Hungertuch.
Könnte man eine Versicherungskonstruktion drann hängen.


Frag doch Bernie nach Tipps Sehr glücklich Dann besteht kein Risiko

#44:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 13:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".



https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

Vom Prinzip her nicht schlecht... Nur wenn man Aktien hat von eine Firma die pleite geht, geht man am Hungertuch.
Könnte man eine Versicherungskonstruktion drann hängen.


Frag doch Bernie nach Tipps Sehr glücklich Dann besteht kein Risiko

Ich meine das ernst.
Als ich z. B mit 63 in Vorruhestand ging habe ich ab 61 2 Jahre für ein 3/4 Gehalt gearbeitet. Ab 63 bezahlte mir die Firma dann ein 3/4 Gehalt weiter ohne dass ich dafür arbeiten mußte.
Das ganze war über eine Versicherung abgesichert, falls die Firma in den letzten 2 Jahre pleite gegangen wäre.

#45:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 14:28
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".



https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

Ham wir das nicht schon, "Riesterrente"?
Wurde mW von einem anderen Versicherungsvertreter gefingert und lohnt sich nur fuer Leute,
die genug Einkommen haben, um etwas von der Steuer absetzen zu koennen.

#46:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 14:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".



https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

Vom Prinzip her nicht schlecht... Nur wenn man Aktien hat von eine Firma die pleite geht, geht man am Hungertuch.
Könnte man eine Versicherungskonstruktion drann hängen.


Frag doch Bernie nach Tipps Sehr glücklich Dann besteht kein Risiko


BB wird zur Diversifikation raten. Streuen, streuen, streuen.
Man kann auch Indexzertifikate kaufen.

#47:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 15:02
    —
Diese Überschrift relativiert sich etwas wenn man die Kommentare liesst. Aber sicherlich ist der Staat nicht der ertragreichste Ort für die Anlage der Rente.

#48:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 18:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Frag doch Bernie nach Tipps Sehr glücklich Dann besteht kein Risiko

Ich meine das ernst.

Bernie leider auch. Deprimiert

#49:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 18:28
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Aber sicherlich ist der Staat nicht der ertragreichste Ort für die Anlage der Rente.

Der Staat bietet extrem ertragreiche Anlagemodelle: Cum-Ex, Cum-Fake u.ä.

Das Einzige, was mich dieses Jahr noch wütender gemacht hat als die rechte Hetze.

#50:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 00:57
    —
step hat folgendes geschrieben:

Das Einzige, was mich dieses Jahr noch wütender gemacht hat als die rechte Hetze.

Kopf hoch. Ich denke dass der Sozialismus in Deutschland ebenso voranschreitet wie in Schweden und
Code:
[url=https://de.gatestoneinstitute.org/12187/schweden-redefreiheit] [/url]
dort werden alte Rassisten und Nazis die hetzen auch schon in den Knast gesteckt.
In Deutschland gibt es doch bestimmt auch schon Meldebehörden zumal je stärker der Kampf gegen rechts geführt wird es immer mehr Rechte gibt.

Nach kurzer Beratung im Team wird der Link zu gatestoneinstitute.org in Code-Tags gesetzt:

https://www.infosperber.ch/Gesellschaft/Antisemitismus-Islamophobia-Hasspredigt-Audiatur
Zitat:
Wer sich die Mühe nimmt, über einige Zeit die Publikationen des Gatestone Institute zu lesen, der weiss, wie das kommt. Gatestone lässt keinen Tag verstreichen, ohne Stimmung gegen die Muslime zu machen. Da kommen so penetrante Islam-Kritiker zu Wort wie der Italiener Giulio Meotti von der Zeitung Il Foglio oder auch Geert Wilders aus Holland. Es geht immer darum, die Muslime schlecht zu machen. Achtung: nicht etwa nur die Islamisten, die Dschihadisten, die muslimischen Fundamentalisten, sondern die Muslime generell!


schtonk

#51:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 01:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Merz macht in Aktien:


Zitat:
Aktienmärkte sind nach Ansicht von Friedrich Merz eine Möglichkeit zur Absicherung der Rente: Ein Anreiz könnten steuerliche Freibeträge sein, sagte der Bewerber auf den CDU-Vorsitz in einem Zeitungsbericht.

Wer zur Absicherung seiner Rente in Aktien investiert, sollte nach der Auffassung von Friedrich Merz durch steuerliche Vorteile gefördert werden.

"Wir sollten die Aktienmärkte nutzen, um langfristig eine bessere Vermögens- und Kapitalbildung in den privaten Haushalten zu schaffen", sagte er der Zeitung "Welt am Sonntag".





https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

Vom Prinzip her nicht schlecht... Nur wenn man Aktien hat von eine Firma die pleite geht, geht man am Hungertuch.
Könnte man eine Versicherungskonstruktion drann hängen.


Frag doch Bernie nach Tipps Sehr glücklich Dann besteht kein Risiko



Ein Risiko besteht immer. Man kann es jedoch minimieren, z.B. durch breite Streuung.

Anders ist das natuerlich beim sozialistischen Staat. Dort laesst sich das Risiko nicht streuen, mangels funktionierender Finanzmaerkte. Wenn der pleite geht, gehen alle pleite. Beispiele dafuer gibt es zur genüge. Sehr glücklich

#52:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 01:21
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]und dort (...)

Du bist ja wirklich nicht wählerisch in der Auswahl deiner Hetzquellen Cool

#53:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 01:21
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Frag doch Bernie nach Tipps Sehr glücklich Dann besteht kein Risiko

Ich meine das ernst.

Bernie leider auch. Deprimiert


Gibt halt leider keine gute Alternative. Wenn Du eine weisst, dann heraus mit der Sprache. Ich werde gerne meine Altersvorsorge umstellen, wenn es in der Praxis was Besseres gibt. Smilie

#54:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 21:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hier kann sich Börsenbernie austoben. Und Aktienaddi macht mit.

Entgegen meiner vermeintlichen ideologischen Vorurteile gegenüber Aktien, die mir unser Insel-Kostolany immer vorhält, habe ich aus vorsorgungspolitischer Sicht gar nichts gegen Aktien. Wer sein Geld gewinnbringend anlegen will, wenig moralische Skrupel hat, und kein Häusle bauen will, oder Kinder erziehen, sollte tatsächlich Aktien in Erwägung ziehen. Also Leutz wie Bernie oder Samson. Das bringt langfristig mehr ein als sparen, hat bei breiter Streuung recht wenig Risiko und kribbelt so schön unterhalb des Bauchnabels. Natürlich ist das keine Lösung für mehr Verteilungsgerechtigkeit, sondern eine kluge Anlageform als Zusatzbrot für die Rente. Smilie

Langfristig gesehen und bei breiter Streuung bringen Alkoholika, Frauen, Kleidung und Reisen noch weniger Risiko und noch schöneres Kribbeln.

#55:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 21:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Hier hast dein Lohn plus Profit, halt dei Gosch und iss dei Supp!"

"Gut, das ist der Pfennig; aber wo ist die Mark?" Cool

Schönes Lied. Damals waren die Roten noch cool.



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2  :| |:
Seite 2 von 2

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group