Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ist eigentlich die Präsidentschaftswahl in den USA ein Grimassenwettbewerb?
Hillary Clinton macht Donald Trump Konkurrenz (s.o.) Damit will ich nicht sagen, dass die unbewegten Gesichter vieler deutscher Politiker und -innen vorteilhafter wirken. Künstlich bzw. unnatürlich ist es in beiden Fällen und das hat sicherlich seine Gründe in der Art von Politik, die sowohl diesseits als auch jenseits des Antlantiks so verteten wird ...- |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Trump äfft einen Behinderten nach:
http://www.welt.de/politik/ausland/article149313104/Dieser-Trump-ueberschreitet-jede-rote-Linie.html Die Medien regen sich natürlich auf, aber die Wähler stört es nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht die Waehler, seine Waehler... |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Trump wäre der ideale Gegenkandidat für Clinton. Sollten die Republikaner tatsächlich Trump ins Rennen schicken, wäre für Hillary Clinton bei der Wahl weit mehr drin, als die für eine Präsidentschaftswahl entscheidenden Swing-States zu gewinnen. Wenn sich abzeichnen sollte, dass Trump tatsächlich eine Chance hätte, die Vorwahlen zu gewinnen, sollte mich nicht wundern, wenn die eigenen Partei-"Freunde" dann nicht versuchen werden, ihn notfalls mit ganz dreckigen Methoden einzufangen. Irgendeine Sex-Geschichte o.ä.... |
sponor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du bist dir also ganz sicher, dass Trump nicht am Ende einfach Präsident werden könnte? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Das Ergebnis war am Ende für Goldwater ein Desaster. Trotzdem ist Goldwater historisch gesehen nicht ganz unwichtig, denn mit Goldwater tauchte auch Ronald Reagan auf. Reagan hat ja aus der Niederlage Goldwaters durchaus seine Lehren für seine spätere Kandidatur gezogen. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Spaeter hat die GOP gegen Obama gar auf die extremistische sog. "Tea-Party" gesetzt, deren Repraesentanten im Congress die GOP in pure Obstruktion treiben. |
Johnny hat folgendes geschrieben: | ||
Die Tea-Party betont die ursprünglichen Werte der USA, eine möglichst grosse Freiheit der Menschen, einen möglichst schlanken Staat und eine möglich schwache Zentralregierung in Washington mit möglichst viel Selbstbestimmung der Einzelstaaten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dann scheinen Ignoranz, Bigotterie und Aberglaube tatsaechlich "ursprüngliche Werte der USA" der USA zu sein. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Und es wird die traditionelle Frage wieder staerken: who's the best to beat Hillary in November 2016? Und die Antwort darauf wird wohl eher nicht Trump sein. |
Zitat: |
In seiner Wahlkampagne nimmt sich Donald Trump an dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin ein Beispiel, indem er sich als seinen Erben inszeniert. Allem Anschein nach gelingt es Trump auf diese Weise, Zuspruch bei den Wählern zu bekommen, schreibt die britische Zeitung „The Financial Times“.
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Nachdem sich in der Vergangenheit schon Geert Wilders durch das Zurverfuegungstellen kostenlosen Propagandamaterials um den internationalen Dschihad verdient gemacht hat hilft jetzt der amerikanische Wahlkaempfer Donald Trump der Islamistenbande Al-Shabab beim Rekrutieren neuer Kaempfer:
http://www.bbc.com/news/world-africa-35213286 Damit den bewaffneten religioesen Wirrkoepfen nie der Nachwuchs ausgeht! |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Die Islamisten brauchen die westlichen Wirrköpfe - und die westlichen Wirrköpfe brauchen die Islamisten. Beide sind voneinander abhängig - und das wissen beide Seiten auch. Sie sind halt Brüder im Geiste. Einunddieselbe braune Soße. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Genauso ist es! |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
das riecht schon stark nach orwellschen verschwörungstheorien, in der die massen über den permanenten krieg geknechtet werden müssen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es muss nicht abgesprochen und geplant, ja nicht einmal unbedingt den Handelnden bewusst sein, um so zu funktionieren. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
das riecht schon stark nach orwellschen verschwörungstheorien, in der die massen über den permanenten krieg geknechtet werden müssen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wer spricht hier von Verschwoerung? Es ist eine Binsenweisheit, dass sich antagonistische Radikalengruppen auch ohne Verabredung gegenseitig die Baelle zuspielen und so eine Polarisierung der Gesellschaft bewirken. Jede Schandtat der einen wird von der anderen Seite dankbar als Munition fuer deren Propaganda angenommen. Ich nenne das Spiel "Extremistenpingpong" und das laesst sich ueberall beobachten. Im Verhaeltnis von Islamisten zu Islamophoben, Im Verhaeltnis zwischen Hamas und Netanjahu-Regierung, Im Verhaeltnis zwischen radikalen Schiiten und radikalen Sunniten in Laendern wie Irak oder Syrien etc. Wenn man da nicht bei beiden Seiten den Daumen draufhaelt, kann sowas durchaus gefaehrlich werden und letztlich ein Konflikt zwischen 2 Sektierergruppen zu einem ausgewachsenen Buergerkrieg, der ganze Gesellschaften auseinanderreisst, eskalieren. Dazu bedarf es keinerlei Absprachen zwischen den Antagonisten. Die spielen sich auch so mit traumwandlerischer Sicherheit gegenseitig die Baelle dazu. Genauso wie ein brandredender radikaler islamischer Geistlicher das Wasser auf die Muehlen eines Geert Wilders freiwillig und kostenlos liefert, genauso kann ersterer mit Auszuegen aus Wilders antimoslemischen Tiraden sein Publikum weiter aufhetzen. Und genauso laeuft es jetzt mit Trump. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
mir gings weniger darum, dass die islamisten und die republikaner propagandistisch auf einander reagieren, sondern mehr um meinen Eindruck von deinem Beitrag, dass die beiden Parteien daraus ihre Existenzberechtigung ziehen würden. das ist nämlich so nicht der fall. die islamisten sind für die usa nur eine randnotiz der geschichte und ohne diese islamisten würden sie auch weltpolizei spielen. genauso auf der anderen seite würden die islamisten im arabisch/asiatischen raum ihren platz im machtgefüge auch ohne die usa suchen. um die außenpolitik der usa zu verstehen muss man nur den kurzfilm the story of stuff für das konsumverhalten und den resourcenhunger der usa kennen sowie die nicht-kooperative Spieltheorie für den umgang mit der Außenpolitik anderer Staaten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hier geht's doch gar nicht um die "Aussenpolitik der USA", sondern zum Glueck bisher nur um das saudumme Geschwaetz eines Rechtspopulisten im Wahlkampf und wie prima sich daraus Propagandamunition fuer erklaerte Feinde der USA basteln laesst. Aber die Bloedmaenner, die dumm genug sind auf Trumps Unsinn reinzufallen, werden nie begreifen wie sehr ihr Idol damit den Interessen seines eigenen Landes schadet. |
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