Präsidentschaftswahl USA 2016
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, ... 45, 46, 47  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 02:58
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...

klar bedient trump niederste instinkte bei seiner propaganda, aber ich halte ihn inzwischen für schlau genug ein präsident wie reagan werden zu können.

...

Sehe ich seit einiger Zeit auch so, habe ihn erst für einen saudummen Selbstinszenierer gehalten.
Der ist glaub ich sogar um einiges klüger als Reagan es war.

#32:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 06:06
    —
Mir macht der Typ jedenfalls Angst. Geschockt

#33:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 08:14
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...

klar bedient trump niederste instinkte bei seiner propaganda, aber ich halte ihn inzwischen für schlau genug ein präsident wie reagan werden zu können.

...

Sehe ich seit einiger Zeit auch so, habe ihn erst für einen saudummen Selbstinszenierer gehalten.
Der ist glaub ich sogar um einiges klüger als Reagan es war.


Ich glaube nicht, dass Trump selber Chancen hat. Zum einen wird er bei den Vorwahlen in einem hohen Maße gemässigte Republikaner mobilisieren, die ihn unbedingt verhindern wollen - zum anderen wird für den Fall seiner Nominierung unweigerlich die Frage auftauchen, ob er überhaupt in der Lage ist, das Präsidentenamt zu beherrschen. Trump bietet da in der direkten Auseinandersetzung mit Frau Clinton sehr viele Angriffsflächen.
Trotzdem sollte man genau schauen - und zwar nicht auf Trump, sondern auf seine Berater und Helfer, also diejenigen, die bei ihm in zweiter Reihe stehen. Wenn ich Trump sehe, muss ich unweigerlich an Barry Goldwater denken. Der Wahlkampf 1964 war letztendlich der Startschuss für den Aufstieg Reagans, der aus den vielen hanbüchenden Fehlern, die Goldwater gemacht hat, für sich selbst die richtigen Rückschlüsse gezogen hat. Auch Goldwater hatte geglaubt, man bräuchte nur die grossen Zentren im Nordosten und in Kalifornien gegen den ländlichen Raum auszuspielen, gegen die "Zentrale" in Washington zu wettern und mit anderen markigen Sprüchen zu provozieren. Am Ende hat ihn, ausser den rechtsradikalen Wirrköpfen, niemand gewählt - nicht einmal die Cowboys und die Farmer.
Was ich allerdings Trump zutraue: sollte der bei den Vorwahlen durchfallen, könnte der bei den Republikanern eine Politik der verbrannten Erde betreiben - nämlich durch diverse Pöbeleien den Republikanern und deren gemässigten Präsidentschaftskandidaten bewusst so zu schaden, dass selbst ein gemässigter Kandidat bei der Wahl im November durchfällt.
Für mich sieht es im Moment so aus, als würde Hillary Clinton das Rennen machen - und zwar mit einem sehr deutlichen Ergebnis. Selbst ein Bernie Sanders hätte gegen die Kandidaten, die bei den Republikanern zur Verfügung stehen, beste Chancen auf das Weiße Haus.

#34:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 19:30
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
bei der propaganda unterscheide ich nur in wie weit die ideologen beginnen die eigene propaganda selbst zu glauben.

Wie bezeichnest du einen "ideologen der beginnt die eigene propaganda selbst zu glauben"?

#35:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 20:36
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
bei der propaganda unterscheide ich nur in wie weit die ideologen beginnen die eigene propaganda selbst zu glauben.

Wie bezeichnest du einen "ideologen der beginnt die eigene propaganda selbst zu glauben"?


Erich Honnecker war so einer. Josef Stalin in der Schlussphase seiner mit ziemlicher Sicherheit auch - und zwar ziemlich genau ab der Potsdamer Konferenz, bei der er die Briten und die USA über den Tisch gezogen hat.

#36:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 20:40
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
bei der propaganda unterscheide ich nur in wie weit die ideologen beginnen die eigene propaganda selbst zu glauben.

Wie bezeichnest du einen "ideologen der beginnt die eigene propaganda selbst zu glauben"?


als letztlich an realtätsverlust gescheitert.
sünnerklass hat schon die honneckers erwähnt, ein besonders krasser fall.

#37:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 20:46
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...

klar bedient trump niederste instinkte bei seiner propaganda, aber ich halte ihn inzwischen für schlau genug ein präsident wie reagan werden zu können.

...

Sehe ich seit einiger Zeit auch so, habe ihn erst für einen saudummen Selbstinszenierer gehalten.
Der ist glaub ich sogar um einiges klüger als Reagan es war.


Ich glaube nicht, dass Trump selber Chancen hat. Zum einen wird er bei den Vorwahlen in einem hohen Maße gemässigte Republikaner mobilisieren, die ihn unbedingt verhindern wollen - zum anderen wird für den Fall seiner Nominierung unweigerlich die Frage auftauchen, ob er überhaupt in der Lage ist, das Präsidentenamt zu beherrschen. Trump bietet da in der direkten Auseinandersetzung mit Frau Clinton sehr viele Angriffsflächen.
Trotzdem sollte man genau schauen - und zwar nicht auf Trump, sondern auf seine Berater und Helfer, also diejenigen, die bei ihm in zweiter Reihe stehen. Wenn ich Trump sehe, muss ich unweigerlich an Barry Goldwater denken. Der Wahlkampf 1964 war letztendlich der Startschuss für den Aufstieg Reagans, der aus den vielen hanbüchenden Fehlern, die Goldwater gemacht hat, für sich selbst die richtigen Rückschlüsse gezogen hat. Auch Goldwater hatte geglaubt, man bräuchte nur die grossen Zentren im Nordosten und in Kalifornien gegen den ländlichen Raum auszuspielen, gegen die "Zentrale" in Washington zu wettern und mit anderen markigen Sprüchen zu provozieren. Am Ende hat ihn, ausser den rechtsradikalen Wirrköpfen, niemand gewählt - nicht einmal die Cowboys und die Farmer.
Was ich allerdings Trump zutraue: sollte der bei den Vorwahlen durchfallen, könnte der bei den Republikanern eine Politik der verbrannten Erde betreiben - nämlich durch diverse Pöbeleien den Republikanern und deren gemässigten Präsidentschaftskandidaten bewusst so zu schaden, dass selbst ein gemässigter Kandidat bei der Wahl im November durchfällt.
Für mich sieht es im Moment so aus, als würde Hillary Clinton das Rennen machen - und zwar mit einem sehr deutlichen Ergebnis. Selbst ein Bernie Sanders hätte gegen die Kandidaten, die bei den Republikanern zur Verfügung stehen, beste Chancen auf das Weiße Haus.

die amis haben bush gewählt. und g.w.bush. zweimal hintereinander. g.w.bush sprach mit gott und war bekannt für selbstgebastelte Aphorismen wie: immer mehr unserer importe kommen aus dem Ausland. * ich denke, ein republikanischer Spitzenkandidat wie trump kann sich da in den augen der amerikanischen wähler nur schwer mit grotesken aussprüchen disqualifizieren.
hillary hätte vielleicht Chancen als vice-präsidentin, wenn sie republikanerin wäre...

* best of bushismens
https://www.youtube.com/watch?v=4KqyLi8UFxw

#38:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 04.01.2016, 21:49
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...

klar bedient trump niederste instinkte bei seiner propaganda, aber ich halte ihn inzwischen für schlau genug ein präsident wie reagan werden zu können.

...

Sehe ich seit einiger Zeit auch so, habe ihn erst für einen saudummen Selbstinszenierer gehalten.
Der ist glaub ich sogar um einiges klüger als Reagan es war.


Ich glaube nicht, dass Trump selber Chancen hat. Zum einen wird er bei den Vorwahlen in einem hohen Maße gemässigte Republikaner mobilisieren, die ihn unbedingt verhindern wollen - zum anderen wird für den Fall seiner Nominierung unweigerlich die Frage auftauchen, ob er überhaupt in der Lage ist, das Präsidentenamt zu beherrschen. Trump bietet da in der direkten Auseinandersetzung mit Frau Clinton sehr viele Angriffsflächen.
Trotzdem sollte man genau schauen - und zwar nicht auf Trump, sondern auf seine Berater und Helfer, also diejenigen, die bei ihm in zweiter Reihe stehen. Wenn ich Trump sehe, muss ich unweigerlich an Barry Goldwater denken. Der Wahlkampf 1964 war letztendlich der Startschuss für den Aufstieg Reagans, der aus den vielen hanbüchenden Fehlern, die Goldwater gemacht hat, für sich selbst die richtigen Rückschlüsse gezogen hat. Auch Goldwater hatte geglaubt, man bräuchte nur die grossen Zentren im Nordosten und in Kalifornien gegen den ländlichen Raum auszuspielen, gegen die "Zentrale" in Washington zu wettern und mit anderen markigen Sprüchen zu provozieren. Am Ende hat ihn, ausser den rechtsradikalen Wirrköpfen, niemand gewählt - nicht einmal die Cowboys und die Farmer.
Was ich allerdings Trump zutraue: sollte der bei den Vorwahlen durchfallen, könnte der bei den Republikanern eine Politik der verbrannten Erde betreiben - nämlich durch diverse Pöbeleien den Republikanern und deren gemässigten Präsidentschaftskandidaten bewusst so zu schaden, dass selbst ein gemässigter Kandidat bei der Wahl im November durchfällt.
Für mich sieht es im Moment so aus, als würde Hillary Clinton das Rennen machen - und zwar mit einem sehr deutlichen Ergebnis. Selbst ein Bernie Sanders hätte gegen die Kandidaten, die bei den Republikanern zur Verfügung stehen, beste Chancen auf das Weiße Haus.

die amis haben bush gewählt. und g.w.bush. zweimal hintereinander. g.w.bush sprach mit gott und war bekannt für selbstgebastelte Aphorismen wie: immer mehr unserer importe kommen aus dem Ausland. * ich denke, ein republikanischer Spitzenkandidat wie trump kann sich da in den augen der amerikanischen wähler nur schwer mit grotesken aussprüchen disqualifizieren.
hillary hätte vielleicht Chancen als vice-präsidentin, wenn sie republikanerin wäre...

* best of bushismens
https://www.youtube.com/watch?v=4KqyLi8UFxw


Bush kannst Du nicht mit Trump vergleichen. Hinter Bush stand die Nixon-Clique, vor allem aber Richard Cheney. Cheney und Rumsfel wussten, dass sie selbst niemals mehrheitsfähig sein würden - selbst innerhalb der eigenen Partei. Die beiden haben nur einen nützlichen Idioten gesucht - und im GWB gefunden. Der wusste ja nicht einmal, wo Lissabon liegt...
Ich bin allerdings bei der Bewertung der Person GWB inzwischen sehr vorsichtig geworden. Bei genauerer Betrachtung gibt es da Nebenkriegsschauplätze, auf denen der Dabbelju - unbemerkt von Cheney, Rumsfel&Co doch eine sehr gut Figur gemacht hat und sehr viel erreicht hat. Ich denke da nur an die Bekämpfung von Aids in Afrika.

#39:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 05.01.2016, 06:24
    —
Donald Trump and the Politics of Disgust

Zitat:
The response to disgust is recoil, which in many ways is the opposite of curiosity. Disgust doesn’t generate a desire to better understand a complex issue, but rather a wish for a simple explanation and an impulse to shut out what is so disgusting. By presenting America’s problems as the spread of an infectious disease, Trump immediately generates the disgust response.

The disgust response feeds into an “in-group” response: What is disgusting is exterior, and the group must be protected from it, which in turn provides comfort and reinforces a shared sense of identity.

#40:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 29.01.2016, 23:27
    —
Comedian Stephen Colbert laesst Donald mit Trump diskutieren

Gröhl...

#41:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.02.2016, 14:17
    —
John Olivers Last Week Tonight beschäftigt sich mit Trump, äh, nein: "Drumpf". Lachen

Ist eine abschließende Würdigung, mehr muss man nicht wissen, würde ich sagen. zwinkern

#42:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 13:55
    —
Zitat:
"Schaut nach Deutschland und Schweden und schaut einige dieser Orte an, das ist ein Desaster", sagte Trump am Abend nach dem entscheidenden Tag der Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur in den USA. Wegen der Flüchtlinge aus muslimischen Ländern drohe der Bundesrepublik "radikalislamischer Terrorismus".


http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-fluechtlingspolitik-in-deutschland-ist-desaster-a-1080190.html

Wenn die Knalltüte Trump Präsident wird, dann gute Nacht.

#43:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 14:14
    —
Zitat:
Die Welt ist dunkel. Es herrscht dämonische Verwirrung, keine Wahrheit, nirgends. Aus Mexiko strömen Menschen und Drogen in die USA. Muslime strömen auch, viel zu viele. Außerdem geschäftstüchtige Chinesen, die die Wirtschaft im eigenen Land zerstören. Und die Politiker in Washington? Tun nichts gegen all das. Sind alle mindestens unfähig, wenn nicht gar korrupt.
[...]
Die Phantasie vom starken Mann, von einer messianischen Lichtgestalt, hat Donald Trump jetzt auch zum Triumph beim Super Tuesday getragen. Eine Ordnungsfantasie, die rassistisch ist, weil sie auf dem Glauben an die Überlegenheit der Weißen aufbaut.
[...]
Ein Hirngespinst. Und es trägt nicht nur demagogische Züge, sondern autoritäre, despotische.
[...]
Clinton ist favorisiert. Aber das waren alle Mitbewerber Trumps vor einigen Monaten im Vergleich zu ihm auch. Der unberechenbare Rassist, Sexist, Narzisst hat tatsächlich Chancen, ins Weiße Haus einzuziehen.

Es ist etwas außer Kontrolle geraten. Das Starre, das Etablierte löst sich auf und macht Platz für etwas, dessen Auswirkungen gefährlicher sind, als man sich das vor wenigen Monaten noch vorstellen konnte.

Ein Trump im Oval Office: Damit wäre der Wahn von heute die Wirklichkeit von morgen. Donald Trump mit der Hand auf den US-Atomwaffen? Donald Trump am Verhandlungstisch mit China? Donald Trump in der Sauna mit dem von ihm bewunderten russischen Präsidenten Wladimir Putin? Nichts ist mehr unvorstellbar.

http://www.sueddeutsche.de/politik/donald-trump-gruss-aus-der-unterwelt-1.2888404-2

#44:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 14:24
    —
Ich las vor kurzem eine schön Analyse, wonach unwahrscheinlich sei, dass Trumps Politik sich trotz radikaler Rhetorik nicht wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde.

ich würde mir dessen Regentschaft auch nicht wünschen; ein leises Kichern ob der vorhersehbaren Ausraster der Kreise, die gern als "Gutmenschen" bezeichnet werden, wäre allerdings schwer zu unterdrücken.

Ein neoliberaler, rassistischer, sexistischer Despot in der Regentschaft eines der größten Weltmächte - dabei kriegt mancher ja schon bei absehbaren 10%+ AFD-Ergebnissen Schnappatmung.

Im übrigen heißt Demokratie nicht zuletzt, sich mit Mehrheitsentscheidungen, die einem missfallen, zu arrangieren.

#45:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 14:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich las vor kurzem eine schön Analyse, wonach unwahrscheinlich sei, dass Trumps Politik sich trotz radikaler Rhetorik wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde.

ich würde mir dessen Regentschaft auch nicht wünschen; ein leises Kichern ob der vorhersehbaren Ausraster der Kreise, die gern als "Gutmenschen" bezeichnet werden, wäre allerdings schwer zu unterdrücken.

Ein neoliberaler, rassistischer, autoritärer Despot in der Regentschaft eines der größten Weltmächte - dabei kriegt mancher ja schon bei absehbaren 10%+ AFD-Ergebnissen Schnappatmung.

Im übrigen heißt Demokratie nicht zuletzt, sich mit Mehrheitsentscheidungen, die einem missfallen, zu arrangieren.


Gib zu, im Grunde Deines Herzens bist Du auch ein Gutmensch. Du hattest nur noch nicht die Traute, dich zu outen. Teufel

#46:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 14:32
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich las vor kurzem eine schön Analyse, wonach unwahrscheinlich sei, dass Trumps Politik sich trotz radikaler Rhetorik wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde.

ich würde mir dessen Regentschaft auch nicht wünschen; ein leises Kichern ob der vorhersehbaren Ausraster der Kreise, die gern als "Gutmenschen" bezeichnet werden, wäre allerdings schwer zu unterdrücken.

Ein neoliberaler, rassistischer, autoritärer Despot in der Regentschaft eines der größten Weltmächte - dabei kriegt mancher ja schon bei absehbaren 10%+ AFD-Ergebnissen Schnappatmung.

Im übrigen heißt Demokratie nicht zuletzt, sich mit Mehrheitsentscheidungen, die einem missfallen, zu arrangieren.


Gib zu, im Grunde Deines Herzens bist Du auch ein Gutmensch. Du hattest nur noch nicht die Traute, dich zu outen. Teufel
samson ist unser gutester.

#47:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 14:34
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Welt ist dunkel. Es herrscht dämonische Verwirrung, keine Wahrheit, nirgends. Aus Mexiko strömen Menschen und Drogen in die USA. Muslime strömen auch, viel zu viele. Außerdem geschäftstüchtige Chinesen, die die Wirtschaft im eigenen Land zerstören. Und die Politiker in Washington? Tun nichts gegen all das. Sind alle mindestens unfähig, wenn nicht gar korrupt.
[...]
Die Phantasie vom starken Mann, von einer messianischen Lichtgestalt, hat Donald Trump jetzt auch zum Triumph beim Super Tuesday getragen. Eine Ordnungsfantasie, die rassistisch ist, weil sie auf dem Glauben an die Überlegenheit der Weißen aufbaut.
[...]
Ein Hirngespinst. Und es trägt nicht nur demagogische Züge, sondern autoritäre, despotische.
[...]
Clinton ist favorisiert. Aber das waren alle Mitbewerber Trumps vor einigen Monaten im Vergleich zu ihm auch. Der unberechenbare Rassist, Sexist, Narzisst hat tatsächlich Chancen, ins Weiße Haus einzuziehen.

Es ist etwas außer Kontrolle geraten. Das Starre, das Etablierte löst sich auf und macht Platz für etwas, dessen Auswirkungen gefährlicher sind, als man sich das vor wenigen Monaten noch vorstellen konnte.

Ein Trump im Oval Office: Damit wäre der Wahn von heute die Wirklichkeit von morgen. Donald Trump mit der Hand auf den US-Atomwaffen? Donald Trump am Verhandlungstisch mit China? Donald Trump in der Sauna mit dem von ihm bewunderten russischen Präsidenten Wladimir Putin? Nichts ist mehr unvorstellbar.

http://www.sueddeutsche.de/politik/donald-trump-gruss-aus-der-unterwelt-1.2888404-2


Sollte Trump tatsächlich Präsidentschaftskandidat werden, dann wird er einem erheblichen Teil der gemässigten republikanischen Wählerschaft so einen Schrecken einjagen, dass die lieber Clinton wählen. Die Republikaner hatten schon mal so ein Kaliber als Präsidentschaftskandidaten. Das ganze endete in einem Desaster.

Trotzdem sollte man die Augen auf halten, wer bei Trump dann in zweiter oder dritter Reihe auftaucht. Ronald Reagan war ja lernfähig und hat aus Barry Goldwaters Wahlkampf gelernt. Der wusste genau, was man als Präsidentschaftskandidat auf gar keinen Fall machen darf.

Clinton hat es relativ einfach, wenn Trump der andere Kandidat wird: sie braucht letztendlich nur die Kampagnen-Struktur von Lyndon B. Johnson zu adaptieren und den Gegebenheiten des Jahres 2016 anzupassen.

#48:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 15:18
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich las vor kurzem eine schön Analyse, wonach unwahrscheinlich sei, dass Trumps Politik sich trotz radikaler Rhetorik wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde.

ich würde mir dessen Regentschaft auch nicht wünschen; ein leises Kichern ob der vorhersehbaren Ausraster der Kreise, die gern als "Gutmenschen" bezeichnet werden, wäre allerdings schwer zu unterdrücken.

Ein neoliberaler, rassistischer, autoritärer Despot in der Regentschaft eines der größten Weltmächte - dabei kriegt mancher ja schon bei absehbaren 10%+ AFD-Ergebnissen Schnappatmung.

Im übrigen heißt Demokratie nicht zuletzt, sich mit Mehrheitsentscheidungen, die einem missfallen, zu arrangieren.


Gib zu, im Grunde Deines Herzens bist Du auch ein Gutmensch. Du hattest nur noch nicht die Traute, dich zu outen. Teufel
samson ist unser gutester.

Nee nee. Bei Samson habe ich es noch nicht erlebt, dass er heimlich die Texte korrigiert, die er zitiert.

#49:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 16:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich las vor kurzem eine schön Analyse, wonach unwahrscheinlich sei, dass Trumps Politik sich trotz radikaler Rhetorik wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde.

ich würde mir dessen Regentschaft auch nicht wünschen; ein leises Kichern ob der vorhersehbaren Ausraster der Kreise, die gern als "Gutmenschen" bezeichnet werden, wäre allerdings schwer zu unterdrücken.

Ein neoliberaler, rassistischer, autoritärer Despot in der Regentschaft eines der größten Weltmächte - dabei kriegt mancher ja schon bei absehbaren 10%+ AFD-Ergebnissen Schnappatmung.

Im übrigen heißt Demokratie nicht zuletzt, sich mit Mehrheitsentscheidungen, die einem missfallen, zu arrangieren.


Gib zu, im Grunde Deines Herzens bist Du auch ein Gutmensch. Du hattest nur noch nicht die Traute, dich zu outen. Teufel
samson ist unser gutester.

Nee nee. Bei Samson habe ich es noch nicht erlebt, dass er heimlich die Texte korrigiert, die er zitiert.
wer macht denn sowas?

#50:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 16:58
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Wer macht denn so was?


Keine Ahnung. Ich nicht.

#51:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 17:10
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....wer macht denn sowas?

Lachen
Lies mal, was zelig da zitiert. Tipp: Gleich in der ersten Zeile.

#52:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 17:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....wer macht denn sowas?

Lachen
Lies mal, was zelig da zitiert. Tipp: Gleich in der ersten Zeile.


Am Kopf kratzen

#53:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 18:00
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....wer macht denn sowas?

Lachen
Lies mal, was zelig da zitiert. Tipp: Gleich in der ersten Zeile.


Am Kopf kratzen

In Samsons Beitrag heißt es "...trotz radikaler Rhetorik nicht wesentlich ...".
Zeligs Zitat von Samson enthält kein "nicht".
Beide Beiträge liegen 4 Minuten auseinander, Samsons Korrektur fiel somit mit Zeligs Beitrag,
in dem dieser Samson zitierte, fast zeitgleich zusammen. Das ist mir auch schon passiert.
Hätte Samson nach Zeligs Beitrag eine Veränderung vorgenommen, würde man den
entsprech. Hinweis finden, den die Software dann automatisch einfügt.

#54:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 18:05
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....wer macht denn sowas?

:lol:
Lies mal, was zelig da zitiert. Tipp: Gleich in der ersten Zeile.


:hmm:

In Samsons Beitrag heißt es "...trotz radikaler Rhetorik nicht wesentlich ...".
Zeligs Zitat von Samson enthält kein "nicht".
Beide Beiträge liegen 4 Minuten auseinander, Samsons Korrektur fiel somit mit Zeligs Beitrag,
in dem dieser Samson zitierte, fast zeitgleich zusammen. Das ist mir auch schon passiert.
Hätte Samson nach Zeligs Beitrag eine Veränderung vorgenommen, würde man den
entsprech. Hinweis finden, den die Software dann automatisch einfügt.


Ah! Danke.

#55:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 18:09
    —
Ich hoffe nicht dass dieses
fwo hat folgendes geschrieben:

Nee nee. Bei Samson habe ich es noch nicht erlebt, dass er heimlich die Texte korrigiert, die er zitiert.

heißen soll, Zelig habe nachträglich im Zitierten korrigiert Geschockt

#56:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 19:07
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....wer macht denn sowas?

Lachen
Lies mal, was zelig da zitiert. Tipp: Gleich in der ersten Zeile.


Am Kopf kratzen

In Samsons Beitrag heißt es "...trotz radikaler Rhetorik nicht wesentlich ...".
Zeligs Zitat von Samson enthält kein "nicht".
Beide Beiträge liegen 4 Minuten auseinander, Samsons Korrektur fiel somit mit Zeligs Beitrag,
in dem dieser Samson zitierte, fast zeitgleich zusammen. Das ist mir auch schon passiert.
Hätte Samson nach Zeligs Beitrag eine Veränderung vorgenommen, würde man den
entsprech. Hinweis finden, den die Software dann automatisch einfügt.

Du meinst, Samson hätte nachträglich einen Fehler in seinen Text eingebaut?

Das was er sagen will, steht nämlich bei zelig richtig, in Samsons Text ist eine doppelte Verneinung, die den Sinn umdreht.

#57:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 19:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....wer macht denn sowas?

Lachen
Lies mal, was zelig da zitiert. Tipp: Gleich in der ersten Zeile.


Am Kopf kratzen

In Samsons Beitrag heißt es "...trotz radikaler Rhetorik nicht wesentlich ...".
Zeligs Zitat von Samson enthält kein "nicht".
Beide Beiträge liegen 4 Minuten auseinander, Samsons Korrektur fiel somit mit Zeligs Beitrag,
in dem dieser Samson zitierte, fast zeitgleich zusammen. Das ist mir auch schon passiert.
Hätte Samson nach Zeligs Beitrag eine Veränderung vorgenommen, würde man den
entsprech. Hinweis finden, den die Software dann automatisch einfügt.

Du meinst, Samson hätte nachträglich einen Fehler in seinen Text eingebaut?

Ich habe geschrieben, was ich meine.
Aber was meinst du denn?
Vor allem hiermit
Zitat:
Das was er sagen will, steht nämlich bei zelig richtig, in Samsons Text ist eine doppelte Verneinung, die den Sinn umdreht.

Frage

#58:  Autor: Johnny BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 20:16
    —
Trump steht für einen Republikaner ziemlich weit links. Er war ja auch früher mal bei den Demokraten und hat lange Zeit deren Positionen vertreten.

Er fällt eigentlich nur durch sein ziemlich provokantes Auftreten und ein paar populistische Sprüche auf.

#59:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 20:21
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
...
Aber was meinst du denn?
Vor allem hiermit
Zitat:
Das was er sagen will, steht nämlich bei zelig richtig, in Samsons Text ist eine doppelte Verneinung, die den Sinn umdreht.

Frage

Dann macht halt mal ein Biologe Deutschunterricht:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich las vor kurzem eine schön Analyse, wonach unwahrscheinlich sei, dass Trumps Politik sich trotz radikaler Rhetorik nicht wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde. ....


"Es sei unwahrscheinlich, dass Trumps Politik sich nicht wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde."
Bedeutet:
Es ist wahrscheinlich, dass Trumps Politik sich wesentlich von der seiner Vorgänger unterscheiden würde.

Das wäre aber kein Widerspruch zur radikalen Rhetorik, so dass das "trotz" Fehl am Platz wäre.

Was er sagen wollte, steht bei zelig:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich las vor kurzem eine schön Analyse, wonach unwahrscheinlich sei, dass Trumps Politik sich trotz radikaler Rhetorik wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde. ...

....

" es sei unwahrscheinlich, dass Trumps Politik sich wesentlich von der vorhergehender Präsidenten unterscheiden würde."
Bedeutet:
Es ist wahrscheinlich, dass sich Trumps Politik nicht wesentlich von der Seiner Vorgänger unterscheidet.
Da passt dann das "trotz radikaler Rhetorik".

#60:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.03.2016, 20:22
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
....wer macht denn sowas?

:lol:
Lies mal, was zelig da zitiert. Tipp: Gleich in der ersten Zeile.


:hmm:

In Samsons Beitrag heißt es "...trotz radikaler Rhetorik nicht wesentlich ...".
Zeligs Zitat von Samson enthält kein "nicht".
Beide Beiträge liegen 4 Minuten auseinander, Samsons Korrektur fiel somit mit Zeligs Beitrag,
in dem dieser Samson zitierte, fast zeitgleich zusammen. Das ist mir auch schon passiert.
Hätte Samson nach Zeligs Beitrag eine Veränderung vorgenommen, würde man den
entsprech. Hinweis finden, den die Software dann automatisch einfügt.

Du meinst, Samson hätte nachträglich einen Fehler in seinen Text eingebaut?

Das was er sagen will, steht nämlich bei zelig richtig, in Samsons Text ist eine doppelte Verneinung, die den Sinn umdreht.


Ich habe nichts an Samsons Text geändert. Wäre doch nicht das erste mal, daß ein Forist noch schnell seinen Text verändert, während ein anderer bereits die vorige Version im Zitat hat. Und es wäre auch nicht die erste Verschlimmbesserung im Forum. Du kannst die Leute aber ganz schön mit Kinkerlitzchen beschäftigen, fwo. ; )



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, ... 45, 46, 47  Weiter  :| |:
Seite 2 von 47

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group