Kann man tiefer sinken als kreuzpunktnet? - Teil IV
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#4051:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.08.2018, 17:41
    —
Nicht nur dass Haeretiker jetzt nicht mehr einfach verbrannt werden koennen,
mindestens ebenso aergert es die Meute, dass Franziskus mal wieder "die Lehre geaendert" hat.
Hey "Kathole", der ist Papst, der darf das. Das ist sein Job.

#4052: Neue Treibjagd beginnt Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 07.08.2018, 09:36
    —
Bischof Schwarz ist neues Objekt der Linzer Treibjagd-Gesellschaft:

http://www.kath.net/news/64683

1. Er ist Liberal
2. Es gabe zwei Frauen in seiner Nähe
3. Ein Profilierungssüchtiger Verwalter breitet jeden Untersuchungsschritt in der Öffentlichkeit aus.

Jetzt geht es wohl um 2,5 Mio. für eine Sauna in einem Tagungshaus.

Die sind im Gegensatz zu Tebartz privat genutzten Luxus-Räumen natürlich ganz ganz verwerflich. Schön wie wieder aufgewärmt wird, dass der Limburger Ex-Helden-Bischof ausschließlich wegen seines Glaubens verfolgt wird.

Der Bericht des DBK https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/.../2014-050b-Abschlussbericht-Limburg.pdf

mit einem ziemlich vernichtenden Urteil ist natürlich völliger Quatsch.

Dieses Freund-Feind-Denken ist schon sehr speziell...

#4053: Neues Zentrum von gloria.tv Autor: Arkanum BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 11:24
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Zu einem neuen Zentrum von gloria.tv scheint sich die Zisterzienserabtei Hohenfurth im tschechischen Vyšší Brod zu entwickeln ... Ersatz für Bălți in Moldawien oder eine neue Außenstelle?

Die alte in Wien dürfte ja seit der Razzia vor 5 Jahren unwohnlich geworden sein und die in der Schweiz war schon davor verlassen. zwinkern

#4054:  Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 23:47
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Eher Außenstelle.
Ist näher bei seinem Fanclub als Balti und dürfte (mit dem tridentinischen Ambiente) auch als Location geeigneter sein: die Zisterzienser in Hohenfurth leben schließlich davon, Gäste zu beherbergen. Ich weiss nicht, auf welche Angebote da in Balti zurückgegriffen werden könnte.

#4055:  Autor: Arkanum BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 10:53
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Und nur wenige Kilometer außer Reichweite der österreichischen Polizei ...

#4056:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 11:24
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Der Pennsylvania-Skandal hat mittlerweile auch unsere Lieblingsseiten erreicht.
Die Beiträge und vor allem die Kommentare legen das eh schon unterirdische Niveau nochmal ein paar Stufen tiefer.

#4057:  Autor: Arkanum BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 20:20
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Da kann ja die Kinderfreundesozietät noch von Glück reden, ihren Verbrechern wenigstens Straffreiheit gesichert zu haben.

Kann man eigentlich auch in Pennsylvania Bistümer in die Insolvenz pfänden, um die Opfer zu entschädigen? In einigen hat es schon funktioniert ... écrasez l'infâme light.

#4058:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 22:12
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Arkanum hat folgendes geschrieben:

Kann man eigentlich auch in Pennsylvania Bistümer in die Insolvenz pfänden, um die Opfer zu entschädigen?

Macht auch nur Sinn, wenn es genau aufgeht.
Wenn das Bistum pleite ist und es sind noch Opfer da: dumm gelaufen.

Was passiert eigentlich mit pleiten Bistümern?
Werden die aufgelöst? Müssen die Schäflein anderswo beten? Zu den Evangelikalen überlaufen?
Margrethe?

#4059: Und natürlich gibt es wieder klare Schuldige... Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 20.08.2018, 13:01
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Papst Franziskus und die ganzen 68er aus dem II. Vatikanum.

Die meisten Priester und derzeitigen Bischöfe wurden von JPII und BXVI ernannt? Wurscht!

Natürlich missbrauchen alle (!) Homosexuelle ständig kleine Jungs, während Hetero-Priester wahrscheinlich Opfer verführerischer Frauen und Mädchen sind. Ja, früher, als wir Hexen noch verbrennen durften...

Erst jetzt scheint sich ein Klima zu entwickeln, dass immer mehr wirkliche Opfer an die Öffentlichkeit gehen lässt. Und es wird sicher noch eine Zeitlang dauern, bis sich der ein oder andere trauen wird

Diese völlige Überhöhung von Priestern ist nicht gerade hilfreich. Irgendwie sind sie scheinbar doch mehr Männer als Heilige.

Und ach und weh: Der Papst hat in einem heutigen Statement wieder nix gegen Homos gesagt. Auch kein Wort über Kommunion, Zölibat, Marienverehrung, die Dubia usw usw. Er ist und bleib eine einzige Enttäuschung.

Für Papst Franziskus gilt inzwischen wenn er über das Wasser geht schreien die Katholiban: Und schwimmen kann er auch nicht....

#4060: Pleite bei den Bistümern Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 20.08.2018, 13:05
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Zumindest in Deutschland kann ein Bistum nur theoretisch Pleite gehen. als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist das praktisch unmöglich.

Formal könnte das Bistum aufgelöst werden, das Gebiete würde dann einem oder mehreren Bistümern zugeordnet werden. Den Gedanken hat man aus anderen Gründen für Limburg schon mal durchgespielt.

Aber es ist wie damals bei den Borgias: ein Bistum bedeutet Finanzielle Mittel und zumindest kirchliche Macht...

#4061: Re: Pleite bei den Bistümern Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.08.2018, 13:13
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Lutherischer hat folgendes geschrieben:

Aber es ist wie damals bei den Borgias: ein Bistum bedeutet Finanzielle Mittel und zumindest kirchliche Macht...

Aber nicht in Ami-Land.

#4062: Re: Und natürlich gibt es wieder klare Schuldige... Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.08.2018, 13:37
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Die Chuzpe ist schon erstaunlich, mit der jetzt ein Spin gegen die "Liberalen" in der Kirche und dem Rest der Gesellschaft erzeugt wird.
Als ob es nicht grade die Intransparenz der Tradi-Kirche waere, die solche Zustaende erst moeglich macht.

#4063: @ Don Martin: ein Pöstchen, ist ein Pöstchen Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 20.08.2018, 13:46
    —
und wer es bekommt ist dem der es gibt etwas schuldig...

Dem Papst, dem Chef der Bischofskonferenz usw. usw.

Es gibt wohl wenige Organisationen, wo die alten Spiele der Macht noch so gut funktionieren.

Sogar in den USA scheint der Respekt oder auch die Furcht vor den Priestern oder Bischöfen noch groß zu sein. Anders ist das jahrelange Schweigen nicht erklärbar. Und wenn nicht, muss halt das Höllenfeuer ein bisschen angeheizt werden...

#4064: Re: @ Don Martin: ein Pöstchen, ist ein Pöstchen Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 20.08.2018, 15:50
    —
Lutherischer hat folgendes geschrieben:
und wer es bekommt ist dem der es gibt etwas schuldig...

Dem Papst, dem Chef der Bischofskonferenz usw. usw.

Es gibt wohl wenige Organisationen, wo die alten Spiele der Macht noch so gut funktionieren.

Sogar in den USA scheint der Respekt oder auch die Furcht vor den Priestern oder Bischöfen noch groß zu sein. Anders ist das jahrelange Schweigen nicht erklärbar. Und wenn nicht, muss halt das Höllenfeuer ein bisschen angeheizt werden...


Das hat etwas mit der US-Geschichte zu tun. Die USA sind das Land der Entwurzelten und Heimatlosen. Vielen bleibt nichts anderes, als der Glaube. Das ist der letzte Berührungspunkt mit der Heimat der Vorväter.
Hinzu kommt, dass die katholische Kirche insbesondere in den Herkunftsländern Italien und Irland sowie den spanischsprachigen Lämdern stets sehr mächtig war.

Was kann die katholische Kirche letztendlich tun? Man wird nicht umhin kommen, den Zölibat abzuschaffen und auch die Orden radikal zu reformieren. Es kann nicht sein, dass die Kirche zu einem Rückzugsort von Verbrechern wird.

#4065: Re: @ Don Martin: ein Pöstchen, ist ein Pöstchen Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.08.2018, 08:25
    —
Lutherischer hat folgendes geschrieben:

Sogar in den USA scheint der Respekt oder auch die Furcht vor den Priestern oder Bischöfen noch groß zu sein. Anders ist das jahrelange Schweigen nicht erklärbar. Und wenn nicht, muss halt das Höllenfeuer ein bisschen angeheizt werden...

Daran glaubt doch eh keiner mehr, auch nicht bei Katholikens.
Mich interessiert eher, wie Kirchens dort die staatlichen Ermittlungen behindert hat.
Immerhin soll sogar noch der offizielle Bericht teilweise geschwärzt worden sein.

#4066: Re: @ Don Martin: ein Pöstchen, ist ein Pöstchen Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.08.2018, 08:43
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hat etwas mit der US-Geschichte zu tun. Die USA sind das Land der Entwurzelten und Heimatlosen. Vielen bleibt nichts anderes, als der Glaube. Das ist der letzte Berührungspunkt mit der Heimat der Vorväter.

Die eigentliche US-Religion ist der Dollar und wie man möglichst viel davon zusammenrafft.
Gibt halt spirituell nicht so viel her.
Zum Ausgleich rennt man sonntags in die Kirche und tut superfromm, um sich für die kleinen und grossen Schweinereien zu entschulden, die man sich beim Zusammenraffen geleistet hat.
So in etwa kommt mir deren Religiosität vor.
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Hinzu kommt, dass die katholische Kirche insbesondere in den Herkunftsländern Italien und Irland sowie den spanischsprachigen Lämdern stets sehr mächtig war.

Pennsylvania ist ziemlich deutsch, wimre.
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Was kann die katholische Kirche letztendlich tun? Man wird nicht umhin kommen, den Zölibat abzuschaffen und auch die Orden radikal zu reformieren. Es kann nicht sein, dass die Kirche zu einem Rückzugsort von Verbrechern wird.

Eigentlich kann sie nicht wirklich viel tun. Zölibat abschaffen?
Ändert ja nicht wirklich viel, denn er ist ja nicht der Grund für die Übergriffe.
Ausserdem würde dann die Tradi-Fraktion erst recht auf die Barrikaden gehen ("PF ändert die Lehre, kreisch!!").
Im Prinzip sogar zu recht, denn wenn man den Zölibat schlachtet, dann kann man das andere Gerümpel auch gleich mit entsorgen,
welches sich in 2000 Jahren angesammelt hat und für das es keine Begründung in den Evangelien gibt:
Verbot von Priesterinnen, das ganze Heiligengedöns incl Maria, die Sexualmoral etc etc.
Dann allerdings wäre die Kirche protestantisch und die Reformation hätte nach 500 Jahren doch noch gewonnen.
Und das fürchten sie wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser.

#4067:  Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 21.08.2018, 09:06
    —
Sünnerklas schrieb
"wenn man den Zölibat schlachtet, dann kann man das andere Gerümpel auch gleich mit entsorgen,"

Das ist halt das Katholenproblem: Alles wird mit allem ideologisch-theologisch verbunden und überhöht. Bei jeder Frage steht damit die Frage "haben wir die letzten Jahrhunderte falsch gelehrt" dahinter. So muss verteidigt werden, was nicht zu verteidigen ist. Die kirchliche Begnadigung Gallileo's dauerte über dreihundertfünfzig Jahre.

#4068:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.08.2018, 09:50
    —
Lutherischer hat folgendes geschrieben:

Das ist halt das Katholenproblem: Alles wird mit allem ideologisch-theologisch verbunden und überhöht. Bei jeder Frage steht damit die Frage "haben wir die letzten Jahrhunderte falsch gelehrt" dahinter. So muss verteidigt werden, was nicht zu verteidigen ist.

Das trifft nur auf einen Teil der Katholiken zu, eben die Tradis.
PF hat hier dasselbe Problem wie weiland Gorbatschow.
Wenn er die einen zufrieden stellen will, dann rebellieren die andern.
Am Ende fliegt ihm der Laden um die Ohren.
Das Ende der SU ist ja nicht wirklich ein Positivbeispiel für Leute, die vom Sozialismus überzeugt sind.
Lutherischer hat folgendes geschrieben:

Die kirchliche Begnadigung Gallileo's dauerte über dreihundertfünfzig Jahre.

Das war nur der formale Akt.
Im RL hat die Kirche schon relativ schnell gemerkt, dass sie hier nichts gewinnen kann.
Die vatikanische Sternwarte ist nur wenig jünger als die Causa Galileo.
(eigentlich ist sie sogar älter, aber brauchbare Fernrohre gibt es erst seit ihm).

#4069: Schon ein Amtskirchliches Problem Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 21.08.2018, 10:36
    —
Für mich ist das schon auch ein Problem der Amtskirche.

Wenn es so schnell klar war, warum braucht die Amtskirche dann so lange? Warum lässt man die Angelegenheit so lange offen?

M. E.: Weil man sich schwer tut Fehler einzugestehen. Und da schließt sich der Kreis zu heute. Ob Finanzskandale oder Belästigungen. Der erste Impuls: Deckel draufhalten. wir können unsere guten Bischöfe und Diakone doch nicht preisgeben.

Im Gegensatz zu Gallileo lassen sich halt nicht alle Falschbehauptungen so eindeutig widerlegen.

Das Ganze Bimborium mit Reliquien und Co. lassen dann doch einige Fragezeichen aufkommen

#4070:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 21.08.2018, 22:41
    —
Lutherischer hat folgendes geschrieben:
Sünnerklas schrieb
"wenn man den Zölibat schlachtet, dann kann man das andere Gerümpel auch gleich mit entsorgen,"

Das ist halt das Katholenproblem: Alles wird mit allem ideologisch-theologisch verbunden und überhöht. Bei jeder Frage steht damit die Frage "haben wir die letzten Jahrhunderte falsch gelehrt" dahinter. So muss verteidigt werden, was nicht zu verteidigen ist. Die kirchliche Begnadigung Gallileo's dauerte über dreihundertfünfzig Jahre.


Der Zölibat ist kein Dogma und könnte jederzeit aufgehoben werden.

#4071: da ist doch das Problem Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 22.08.2018, 11:41
    —
Nein, es ist kein Dogma. Aber nach RK-Lehre stellt eben auch die Tradition einen erheblichen Wert dar.

Der Zölibat ist "nur" ein Konsilsbeschluss, aber so einfach beschließt sich nicht etwas anderes. Die Tradis würden im Dreieck springen.


Die Argumentation in der RK geht halt so: Wenn wir jetzt etwas anderes beschließen, dann hätten wir jahrhundertelang etwas falsches gepredigt. Das beschädigt unsere Glaubwürdigkeit, geht also nicht.

Zudem hat man ewige Zeiten irgendwelche Bibelstellen hingebogen, dass die Argumentation schlüssig begründet wird und andere verworfen. Die Argumentation zur Marienverehrung ist m. e. so was von konstruiert....

So etwas wie eine "lernende Organisation" ist nicht gerade Gedankenmodell der RK.

#4072: Re: da ist doch das Problem Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.08.2018, 13:04
    —
Lutherischer hat folgendes geschrieben:

Die Argumentation in der RK geht halt so: Wenn wir jetzt etwas anderes beschließen, dann hätten wir jahrhundertelang etwas falsches gepredigt. Das beschädigt unsere Glaubwürdigkeit, geht also nicht.

Warum auch nicht. Immerhin hat es 2000 Jahre gehalten.
Welche andere menschliche Organisation kann das von sich behaupten.
Lutherischer hat folgendes geschrieben:

So etwas wie eine "lernende Organisation" ist nicht gerade Gedankenmodell der RK.

Ich denke, Du unterschätzt den Laden da etwas.
Die RKK hat einfach andere Vorstellungen vom "Lehrstoff" als die Kirchenkritiker.
Lutherischer hat folgendes geschrieben:

Wenn es so schnell klar war, warum braucht die Amtskirche dann so lange? Warum lässt man die Angelegenheit so lange offen?

Weil es für sie nicht wichtig ist bzw war?
Wen interessierte damals schon, ob ein Gelehrter Stress mit der Kirche hatte.
Mit Galileo's Tod wenig später war die Sache eigentlich erledigt.

#4073: @ DonMartin: Schon schön Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 22.08.2018, 13:39
    —
wenn man als RKK seine eigenen Fehler schön reden kann.

Gallileo ist ja nur ein Beispiel im Umgang mit Gelehrten. Kreuzzüge und Hexenverbrennungen, Unterdrückung andersdenkender usw. usw.

Hauptsache die Una Sancta überlebt. Nur Mist, dass die Aufklärung einfach nicht unterdrückt werden konnte. Die schöne Abhängigkeit zwischen Gaben abliefern und Höllenfeuer klappt einfach nicht mehr. Wenn ein großes Wunder geschieht fangen auch noch die Bayern selber zu denken an und lassen sich nicht mehr vom Pfarrer sagen, wen sie zu wählen haben.

Und was die RK heute glaubt weiß sie scheinbar selber nicht mehr. Ich muss schon schmunzeln wenn aus den ehemaligen Papst- oder Romtreue nun "echte" Katholische werden, die sich natürlich extrem vom Papst und seinen Kirchensteuerbischöfen distanzieren müssen.

Glaubensgewissheit ist schon was schönes, aber soviel Überheblichkeit findet man schon selten.

#4074: Re: da ist doch das Problem Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.08.2018, 14:38
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DonMartin hat folgendes geschrieben:

Warum auch nicht. Immerhin hat es 2000 Jahre gehalten.
Welche andere menschliche Organisation kann das von sich behaupten.


Der Buddhismus. Um nur eine zu nennen.

#4075: Re: @ DonMartin: Schon schön Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 23.08.2018, 07:47
    —
Uiuiui, wie ist der denn heute drauf?
Zitat:
http://www.kath.net/news/64847

#4076: Re: @ DonMartin: Schon schön Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.08.2018, 07:54
    —
Margrethe hat folgendes geschrieben:
Uiuiui, wie ist der denn heute drauf?
Zitat:
http://www.kath.net/news/64847

Der macht wohl bald seine eigene Kirche auf. Mit Gandalf I als Gegenpapst.

#4077: Ja sag mal Autor: Lutherischer BeitragVerfasst am: 23.08.2018, 11:44
    —
Früher in meiner Lutherbibel hat mir das Wort "hoffärtig" gefallen. Das Wort gibt es nicht mehr, die Eigenschaft schon noch.

Der Duden erklärt hoffärtig = dünkelhaft, verletzend überheblich, anmaßend stolz.

So eine Schimpftirade zu veröffentlichen, ich weiß nicht. Da nimmt mich doch keiner mehr ernst. (endgültig). Selbstgerechtigkeit darf ab jetzt in "Winnenöllern" gemessen werden.

#4078:  Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 23.08.2018, 13:37
    —
Ja, anmaßend und stolz ...
Nur vermag ich das aus dieser Tirade nicht mehr herauszulesen. Das klingt mir schon mehr nach ohnmächtiger Wut, die hier zum Ausdruck kommt: Franziskus, die Bischöfe oder wer in der Hierarchie auch immer denken nicht daran, den Weisungen aus Linz respektive der Treuesten aller Getreuen zu folgen, die sich dort scharen. zwinkern
Ist doch alles, was sie in den letzten Wochen und Monaten angezettelt bzw. anzuzetteln versucht haben, wirkungslos verpufft ... (wenn ich da nur an die Jagd auf den Bischof von St. Pölten denke, zu der sie geblasen haben - und nix ist passiert, die Amtseinführung ist nicht abgeblasen worden). Die neueste Runde der Missbrauchskandale in den USA hat halt das Fass mit Winnemöllers gesammeltem Frust zum Überlaufen gebracht. Immerhin hat ihn einer aus der Lesergefolgschaft jetzt zum "renommierten Theologen" ernannt. Das ist doch auch schon was und tut gut, Winnie. *tröst* zwinkern

Eines habe ich nicht verstanden: woher hat er die 30 Silberlinge, die er "ihnen" vor die Füße schmeissen will?

#4079: Re: da ist doch das Problem Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.08.2018, 14:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Warum auch nicht. Immerhin hat es 2000 Jahre gehalten.
Welche andere menschliche Organisation kann das von sich behaupten.


Der Buddhismus. Um nur eine zu nennen.

Gemeint war die RKK, die es allerdings noch keine 2000 Jahre gibt.
Der Buddhismus ist eine Lehrer-Schüler-Tradition ohne feste Organisation.

#4080:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 23.08.2018, 14:11
    —
Margrethe hat folgendes geschrieben:

Eines habe ich nicht verstanden: woher hat er die 30 Silberlinge, die er "ihnen" vor die Füße schmeissen will?

Er meint wahrscheinlich die Kirchensteuer, die er den Judassen in der Kirche zahlen muss,
damit sie ihn nicht rausschmeissen (wieviel sind nochmal 30 Silberlinge in Euro?).

Offenbar hat er in Reli gefehlt, als Judas dran war, denn es war ja wohl grade umgekehrt.



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