19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg
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#1: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 17:32
    —
Das Gender-Paradoxon – Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Vortrag von Ulrich Kutschera
Veranstalter: gbs-Hamburg und Richard Dawkins Foundation
19. Dezember 19:00 Uhr, Sitzungsraum der Unitarier
Diedenhofer Str. 2, 22049 Hamburg, Eintritt frei

http://www.gbs-hh.de/home/meldung/das-gender-paradoxon

#2: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: Kat BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 18:11
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kereng hat folgendes geschrieben:
Das Gender-Paradoxon – Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Vortrag von Ulrich Kutschera
Veranstalter: gbs-Hamburg und Richard Dawkins Foundation
19. Dezember 19:00 Uhr, Sitzungsraum der Unitarier
Diedenhofer Str. 2, 22049 Hamburg, Eintritt frei

http://www.gbs-hh.de/home/meldung/das-gender-paradoxon


Zitat:
Der Autor legt dar, dass GM bzw. die soziologischen „Gender Studies“ auf die Irrlehren des pädophilen US-Psycho-Erziehers John Money (1921–2006) zurückführbar sind.


Ohne mich jetzt mit dem Sachverhalt näher auseinander gesetzt zu haben frage ich mich doch, warum der Autor es nötig hat, jemanden als pädophil hinzustellen (ob er es jetzt ist oder nicht).

Wenn diese "Irrlehre" wirklich eine solche ist, ist sie es doch, egal ob dieser Money nun pädophil ist oder nicht.

Kat

#3: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 18:56
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Das Gender-Paradoxon – Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Vortrag von Ulrich Kutschera
Veranstalter: gbs-Hamburg und Richard Dawkins Foundation
19. Dezember 19:00 Uhr, Sitzungsraum der Unitarier
Diedenhofer Str. 2, 22049 Hamburg, Eintritt frei

http://www.gbs-hh.de/home/meldung/das-gender-paradoxon


Zitat:
Der Autor legt dar, dass GM bzw. die soziologischen „Gender Studies“ auf die Irrlehren des pädophilen US-Psycho-Erziehers John Money (1921–2006) zurückführbar sind.


Ohne mich jetzt mit dem Sachverhalt näher auseinander gesetzt zu haben frage ich mich doch, warum der Autor es nötig hat, jemanden als pädophil hinzustellen (ob er es jetzt ist oder nicht).

Wenn diese "Irrlehre" wirklich eine solche ist, ist sie es doch, egal ob dieser Money nun pädophil ist oder nicht.

Kat

Das sehe ich auch so. Pädophilie ist angesichts der Menschenverachtung, die Money bei Kinderversuchen wie dem an David Reimer an den Tag gelegt hat, absolut nachrangig.

Es ist eine Sache, eine Außenseitertheorie zur Geschlechtsbestimmung beim Menschen zu haben. Eine andere ist es, zu versuchen, die mit dem Messer an Kindern umzusetzen. Seine anderen Opfer sind jetzt in einer Selbsthilfegruppe versammelt.

#4: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 20:05
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Das Gender-Paradoxon – Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Vortrag von Ulrich Kutschera
Veranstalter: gbs-Hamburg und Richard Dawkins Foundation
19. Dezember 19:00 Uhr, Sitzungsraum der Unitarier
Diedenhofer Str. 2, 22049 Hamburg, Eintritt frei

http://www.gbs-hh.de/home/meldung/das-gender-paradoxon


Zitat:
Der Autor legt dar, dass GM bzw. die soziologischen „Gender Studies“ auf die Irrlehren des pädophilen US-Psycho-Erziehers John Money (1921–2006) zurückführbar sind.


Ohne mich jetzt mit dem Sachverhalt näher auseinander gesetzt zu haben frage ich mich doch, warum der Autor es nötig hat, jemanden als pädophil hinzustellen (ob er es jetzt ist oder nicht).

Wenn diese "Irrlehre" wirklich eine solche ist, ist sie es doch, egal ob dieser Money nun pädophil ist oder nicht.

Kat

Das sehe ich auch so. Pädophilie ist angesichts der Menschenverachtung, die Money bei Kinderversuchen wie dem an David Reimer an den Tag gelegt hat, absolut nachrangig.

Es ist eine Sache, eine Außenseitertheorie zur Geschlechtsbestimmung beim Menschen zu haben. Eine andere ist es, zu versuchen, die mit dem Messer an Kindern umzusetzen. Seine anderen Opfer sind jetzt in einer Selbsthilfegruppe versammelt.

fett v. mir
Ich habe bisher nur von Reimer gelesen. Wieviele Kinder mehr wurden unter Moneys Regie operiert?

#5: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 20:48
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schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Das Gender-Paradoxon – Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Vortrag von Ulrich Kutschera
Veranstalter: gbs-Hamburg und Richard Dawkins Foundation
19. Dezember 19:00 Uhr, Sitzungsraum der Unitarier
Diedenhofer Str. 2, 22049 Hamburg, Eintritt frei

http://www.gbs-hh.de/home/meldung/das-gender-paradoxon


Zitat:
Der Autor legt dar, dass GM bzw. die soziologischen „Gender Studies“ auf die Irrlehren des pädophilen US-Psycho-Erziehers John Money (1921–2006) zurückführbar sind.


Ohne mich jetzt mit dem Sachverhalt näher auseinander gesetzt zu haben frage ich mich doch, warum der Autor es nötig hat, jemanden als pädophil hinzustellen (ob er es jetzt ist oder nicht).

Wenn diese "Irrlehre" wirklich eine solche ist, ist sie es doch, egal ob dieser Money nun pädophil ist oder nicht.

Kat

Das sehe ich auch so. Pädophilie ist angesichts der Menschenverachtung, die Money bei Kinderversuchen wie dem an David Reimer an den Tag gelegt hat, absolut nachrangig.

Es ist eine Sache, eine Außenseitertheorie zur Geschlechtsbestimmung beim Menschen zu haben. Eine andere ist es, zu versuchen, die mit dem Messer an Kindern umzusetzen. Seine anderen Opfer sind jetzt in einer Selbsthilfegruppe versammelt.

fett v. mir
Ich habe bisher nur von Reimer gelesen. Wieviele Kinder mehr wurden unter Moneys Regie operiert?

Ich weiß jetzt nicht mehr, wo ich es herhabe, aber Du brauchst nur Wikipedia aufzuschlagen:
Money also established the Johns Hopkins Gender Identity Clinic in 1965 along with Claude Migeon who was the head of plastic surgery at Johns Hopkins. The hospital began performing sexual reassignment surgery in 1966.[7] At Johns Hopkins, Money was also involved with the Sexual Behaviors Unit, which ran studies on sex-reassignment surgery. He received the Magnus Hirschfeld Medal in 2002 from the German Society for Social-Scientific Sexuality Research.
Ansonsten wird es auch in diesem längeren Artikel zu Reimer erwähnt:
Zitat:
Viele der Kinder, die mit fehlentwickelten Geschlechtsorganen geboren worden sind und denen von Money selbst oder infolge seiner Lehre ein Geschlecht „zugewiesen“ wurde, sind heute erwachsen. Manche haben sich in Selbsthilfegruppen organisiert.

#6: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 22:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kat hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Das Gender-Paradoxon – Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Vortrag von Ulrich Kutschera
Veranstalter: gbs-Hamburg und Richard Dawkins Foundation
19. Dezember 19:00 Uhr, Sitzungsraum der Unitarier
Diedenhofer Str. 2, 22049 Hamburg, Eintritt frei

http://www.gbs-hh.de/home/meldung/das-gender-paradoxon


Zitat:
Der Autor legt dar, dass GM bzw. die soziologischen „Gender Studies“ auf die Irrlehren des pädophilen US-Psycho-Erziehers John Money (1921–2006) zurückführbar sind.


Ohne mich jetzt mit dem Sachverhalt näher auseinander gesetzt zu haben frage ich mich doch, warum der Autor es nötig hat, jemanden als pädophil hinzustellen (ob er es jetzt ist oder nicht).

Wenn diese "Irrlehre" wirklich eine solche ist, ist sie es doch, egal ob dieser Money nun pädophil ist oder nicht.

Kat

Das sehe ich auch so. Pädophilie ist angesichts der Menschenverachtung, die Money bei Kinderversuchen wie dem an David Reimer an den Tag gelegt hat, absolut nachrangig.

Es ist eine Sache, eine Außenseitertheorie zur Geschlechtsbestimmung beim Menschen zu haben. Eine andere ist es, zu versuchen, die mit dem Messer an Kindern umzusetzen. Seine anderen Opfer sind jetzt in einer Selbsthilfegruppe versammelt.

fett v. mir
Ich habe bisher nur von Reimer gelesen. Wieviele Kinder mehr wurden unter Moneys Regie operiert?

Ich weiß jetzt nicht mehr, wo ich es herhabe, aber Du brauchst nur Wikipedia aufzuschlagen:
Money also established the Johns Hopkins Gender Identity Clinic in 1965 along with Claude Migeon who was the head of plastic surgery at Johns Hopkins. The hospital began performing sexual reassignment surgery in 1966.[7] At Johns Hopkins, Money was also involved with the Sexual Behaviors Unit, which ran studies on sex-reassignment surgery. He received the Magnus Hirschfeld Medal in 2002 from the German Society for Social-Scientific Sexuality Research.
Ansonsten wird es auch in diesem längeren Artikel zu Reimer erwähnt:
Zitat:
Viele der Kinder, die mit fehlentwickelten Geschlechtsorganen geboren worden sind und denen von Money selbst oder infolge seiner Lehre ein Geschlecht „zugewiesen“ wurde, sind heute erwachsen. Manche haben sich in Selbsthilfegruppen organisiert.

Nein, ich brauche nicht nur Wiki aufzuschlagen (was ich im Übrigen längst getan habe). Dort steht ebensowenig etwas von "seine(n) anderen Opfer(n)", wie du schreibst, wie in diesem Artikel, der um einiges differenzierter ist.

Um das klarzustellen: Ich verteidige nicht Mr. Money, sondern die Korrektheit.

#7: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 23:23
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schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich habe bisher nur von Reimer gelesen. Wieviele Kinder mehr wurden unter Moneys Regie operiert?


Ich habe das Buch "Der Junge, der als Mädchen aufwuchs" vor einigen Jahren gelesen. Ich meine mich zu erinnern, dass darin von weiteren Opfern die Rede war.

#8: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.11.2016, 23:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich habe bisher nur von Reimer gelesen. Wieviele Kinder mehr wurden unter Moneys Regie operiert?


Ich habe das Buch "Der Junge, der als Mädchen aufwuchs" vor einigen Jahren gelesen. Ich meine mich zu erinnern, dass darin von weiteren Opfern die Rede war.

Das ist jetzt auch sehr vage - kann sein, kann nicht sein. Aber um das Buch geht es im Moment ja nicht. Weder aus fwos noch aus meiner Quelle geht hervor, dass dem so ist.
Und wenn man das Impressum der meinigen anschaut, sollte man meinen, dass das dort notiert wäre, wenn dem so wäre.

#9: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 00:30
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Das ist jetzt auch sehr vage - kann sein, kann nicht sein. Aber um das Buch geht es im Moment ja nicht. Weder aus fwos noch aus meiner Quelle geht hervor, dass dem so ist.
Und wenn man das Impressum der meinigen anschaut, sollte man meinen, dass das dort notiert wäre, wenn dem so wäre.


Ich weiss nicht mehr, ob ich es in dem Buch gelesen habe oder auf Internetseiten, die ich damals dazu recherchiert habe. Ich glaube aber, es gibt dazu ein Kapitel im Buch, dass sich mit dem Problem der eindeutigen Geschlechterzuordung von Kindern befasst, die mit uneindeutigen Geschlechtermerkmalen geboren wurden. Moneys Theorie und Praxis sah da ganz einfach aus: Die Eltern entscheiden, welches Geschlecht das Kind haben soll und mit der entsprechenden Erziehung und Hormonbehandlung erledigt man den Rest. Ich sehe Money da nicht als Vorreiter eines liberalen Verständnis von Sexualität. Moneys Ansichten waren eigentlich düsteres Mittelalter: Eltern können über die Sexualität ihrer Kinder bestimmen und sie im Zweifelsfall entsprechend manipulieren.

Hinter der liberalen Fassade des fortschrittlichen Dr. Money steckte ein höchst manipulativer, psychologisch gewalttätiger und überaus verstörender Mensch. Jemand, der für seinen Ruhm, für seine Ideen, das Leben anderer Menschen zerstört.

#10: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 00:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
....
Nein, ich brauche nicht nur Wiki aufzuschlagen (was ich im Übrigen längst getan habe). Dort steht ebensowenig etwas von "seine(n) anderen Opfer(n)", wie du schreibst, wie in diesem Artikel, der um einiges differenzierter ist.

Um das klarzustellen: Ich verteidige nicht Mr. Money, sondern die Korrektheit.

Wenn Du jetzt sehr korrekt sein willst, kannst Du auch vertreten, dass er überhaupt keine Opfer hatte, denn er konnte gar nicht schneiden - ich würde es allerdings so ausdrücken, dass er Mittäter hatte. Und dann in Dem Zusammenhang nochmal das Zitat aus dem englischen Wikiartikel:
Money
Zitat:
also established the Johns Hopkins Gender Identity Clinic in 1965 along with Claude Migeon who was the head of plastic surgery at Johns Hopkins. The hospital began performing sexual reassignment surgery in 1966.[7] At Johns Hopkins, Money was also involved with the Sexual Behaviors Unit, which ran studies on sex-reassignment surgery.

Was stellst Du Dir denn unter studies on sex-reassignment surgery also Versuchen zur chirurgischen Geschlechtsbestimmung vor?

#11: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 01:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
....Moneys Ansichten waren eigentlich düsteres Mittelalter: Eltern können über die Sexualität ihrer Kinder bestimmen und sie im Zweifelsfall entsprechend manipulieren.
....

Ich glaube, dass ist eher die Folge seines Ansatzes als sein Ansatz. Sein Ansatz ist da eher der selbe wie auch der der folgenden Gender-Apologeten: Die sexuelle Identität ist eine soziale Konstruktion. Er hat es dann allerdings in eine chirurgische Tat umgesetzt bzw. umsetzen lassen, wobei seine Begründung dann so aussieht: Und weil das so ist, können wir den Kindern eigentlich hinschnitzen, was wir wollen, solange wir es ihnen nicht erzählen, dass wir es waren, der da geschnitzt hat.

Das heißt, er nahm die Kinder ratsuchender Eltern, um gnadenlos sein Theorien auszuprobieren, die er den Eltern als Wahrheiten verkauft haben muss. Das ist von der Einstellung noch etwas völlig anderes, als Chirurgen, die früher bei unklaren Fällen versucht haben, irgendwie zu helfen, indem sie versucht haben, das ihrer Meinung nach "richtige" Geschlecht zu befördern. Die Geschichte von David Reimer hat mich in der Einstellung zum Kind nur an Mengele erinnert.

#12: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 01:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
....
Nein, ich brauche nicht nur Wiki aufzuschlagen (was ich im Übrigen längst getan habe). Dort steht ebensowenig etwas von "seine(n) anderen Opfer(n)", wie du schreibst, wie in diesem Artikel, der um einiges differenzierter ist.

Um das klarzustellen: Ich verteidige nicht Mr. Money, sondern die Korrektheit.

..
Und dann in Dem Zusammenhang nochmal das Zitat aus dem englischen Wikiartikel:
Money
Zitat:
also established the Johns Hopkins Gender Identity Clinic in 1965 along with Claude Migeon who was the head of plastic surgery at Johns Hopkins. The hospital began performing sexual reassignment surgery in 1966.[7] At Johns Hopkins, Money was also involved with the Sexual Behaviors Unit, which ran studies on sex-reassignment surgery.

Was stellst Du Dir denn unter studies on sex-reassignment surgery also Versuchen zur chirurgischen Geschlechtsbestimmung vor?

Nichts, was diskussionsverwertbar wäre, denn ich kenne mich damit nicht aus.
"...Money was also involved..." ist jedenfalls eine dehnbare Aussage.

Nochmals: Ich verteidige hier weder die Ansichten dieses Mannes noch seine wie auch immer geartete Involviertheit in chirurgische Eingriffe.
Da bei solchen Themen erfahrungsgemäß leicht die Emotionen ins Spiel kommen, werde ich mich an dieser Diskussion nicht weiter beteiligen.

#13: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 01:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Geschichte von David Reimer hat mich in der Einstellung zum Kind nur an Mengele erinnert.


Hier ein Zitat aus einem Beitrag von Kutschera zum Thema:

Zitat:
Weniger bekannt ist die Tatsache, dass die Brüder Reimer im Alter von ca. acht Jahren auf Anordnung von Money in seiner Gegenwart auch „Kopulationsübungen" und andere „Sex-Spielchen" als Übung für ihr späteres Erwachsenenleben durchführen mussten. Hierbei wurde der Kastrat (das „Mädchen") mit seinem männlichen Zwillingsbruder als „Liebespaar" verkuppelt - beide Kinder lehnten diese aufgezwungenen Übungen strikt ab. Sie wurden aber von dem renommierten Sexualpädagogen Dr. Money dazu gezwungen, der offensichtlich dabei sein Vergnügen hatte.

http://www.huffingtonpost.de/ulrich-kutschera/genderkindereien-in-erotikschule_b_10629094.html

Diese 'weniger bekannte Tatsache' hat Kutschera aus dem Buch "Der Junge, der als Mädchen aufwuchs" auf dem auch schtonks Quelle zum Grossteil basiert.

Der Begriff, den John Money für "Kopulationsübungen" gebraucht hat, war im englischen "fucking games", wer also googeln will, sollte das englische Orinial benutzen. Da wird man dann her fündig, z.B. hier:

Zitat:

Mit sechs Jahren malte sie ("Brenda") beim Test im Johns Hopkins Hospital einen Jungen als Selbstbildnis. Money intervenierte auf seine Art. Nach seiner Theorie kreiste die Identität um den harten Kern des genitalen Unterschieds. Deshalb hielt er kindliche Sexspiele, "fucking games", wie er gern sagte, für förderlich im Sinn einer gesunden Entwicklung, Prüderie erschien ihm dagegen als schädliches Unheil. So zeigte er den Zwillingen Fotos von nackten Kindern. Was dann geschah, erinnerten sie noch als Erwachsene mit großer Scham. Money soll sie aufgefordert haben, sich auszuziehen. Zwei Szenen sind den beiden ins Gedächtnis gebrannt: Brenda mit gespreizten Beinen und Brian auf ihr, Brenda auf allen Vieren und Bruce von hinten über ihr.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-16310965.html

#14: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 01:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-16310965.html


Aus dem gleichen Artikel:

Zitat:
Money riet bei Bruce genau zu dem Programm, das er für Zwitter mit Mikropenis entwickelt hatte, weil die chirurgische Rekonstruktion eines Penis höchst unbefriedigend war, eine Neovagina dagegen ein gutes Ergebnis versprach. An der Johns Hopkins University bestand reichlich Erfahrung, die Jungen gleich nach der Geburt zu kastrieren, äußerlich einem Mädchen anzugleichen, im Schulalter chirurgisch mit einer Vagina zu versehen und in der Pubertät mit Östrogenen zu feminisieren.


So viel zur Frage nach den anderen Opfern.

#15: Re: 19.12.2016 Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon, Hamburg Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2016, 02:24
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
....
Nichts, was diskussionsverwertbar wäre, denn ich kenne mich damit nicht aus.
"...Money was also involved..." ist jedenfalls eine dehnbare Aussage.
...

Wenn Dir das was involved zu unbestimmt ist, nimm doch den ersten Teil:
Money also established the Johns Hopkins Gender Identity Clinic in 1965 along with Claude Migeon who was the head of plastic surgery at Johns Hopkins. The hospital began performing sexual reassignment surgery in 1966.
Aber Du hast recht damit, dass da nicht explizit steht, dass er noch weitere Kinderversuche gemacht hat. Ich sehe allerdings, dass Kramer fündig geworden ist.

Allerdings steht in TheScientist in dem Artikel Reevaluating Sex Reassignment über Money und sein Folgen:
Zitat:
The controversy over sex reassignment came to public attention three years ago with an account of the life of "John/Joan" that won a National Magazine Award.1 "John/Joan," actually the man now known as David Reimer, was born in 1965 as Bruce, identical twin to Brian. But he was raised as Brenda from the age of 22 months, when he was castrated after his parents approved sex reassignment following a botched circumcision performed at 8 months. Hailed as a resounding success in the literature by the psychologist in charge, Hopkins' John Money, the case served as a precedent for many others. But reality was far different.2 Brenda, always uneasy in her dress-clad body, actually suffered a terrible childhood of relentless ridicule and confusion, and when finally told the truth at age 14, immediately became David. He eventually married, adopted his stepchildren, and today is a grandfather.

The medical community also learned the true outcome of David's case about three years ago and faced the inescapable conclusion that perhaps thousands of individuals may have been sex-reassigned into misery.3 In a paper that went against three decades of dogma, University of Hawaii, Manoa, professor of anatomy and reproductive biology Milton Diamond and psychiatrist Keith Sigmundson revealed David's disastrous past. The pair had interesting ties to the case: Diamond was part of the research team at the University of Kansas that had identified the masculinizing effects of testosterone on fetal guinea pigs in 1959; Sigmundson was Reimer's psychiatrist in his hometown of Winnipeg.

fett von mir

In der Tatsache, dass Money das echte Leben des David Reimer verschwieg, um ihn als Beweis für seine Theorie feiern zu können, um diesen Unsinn dann erfolgreich in x weiteren Kliniken nachmachen zu lassen, sehe ich von der moralischen Seite her keinen großen Unterschied darin, ob diese weiteren OPs nun direkt unter seiner Regie abliefen oder nur durch seine Propaganda inspiriert waren. Denn es ist ein Unterschied zwischen seiner OP oder seinen OPs und den "normalen" in anderen Kliniken: Seine liefen unter dem Titel Forschung. D.h. er beanspruchte, ein verlässliches Ergebnis zu zeigen, auf da andere sich verlassen konnten und kannte die Wirkung seiner Aussagen. Wie TheScientist schreibt: Die waren 30 Jahre lang Dogma.

p.s.
Interessant auch die ethische Wertung am Ende des Artikels, die gar nicht so weit weg von meinen Mengele-Assoziationen ist:
Zitat:
With hindsight from the field of bioethics, born in the 1970s, sex reassignment surgery as performed in the 1960s retrospectively hit all the buttons--paternalism, informed consent, the doctor-patient relationship, and the Hippocratic oath to "do no harm." Says Dreger, "The medical treatment of intersex and traumatic loss of the penis has been a 40-plus-year, poorly run, unethical experiment. Someday this will rank up there with Tuskegee."

Die Verlinkung mit der Tuskegee-Syphilis-Studie ist von mir.



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