Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.achgut.com/artikel/der_schmutzige_erfolg_der_denunzianten
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Zitat: |
Dass er „rechten Seiten den Geldhahn zudrehen und sie so trockenlegen“ möchte, hört sich erst einmal harmlos an. Wie „Kein Viertes Reich!" Oder: „Wehret den Anfängen!" Ist es aber nicht. Die Ankündigung zeigt nur, dass Gerald Hensel, Stratege bei der Agentur „Scholz & Friends“, kein Demokrat ist. Er macht sich nicht einmal die Mühe – oder ist dazu gedanklich nicht in der Lage -, zwischen rechts, rechtsradikal und rechtsextrem zu unterscheiden.
Es ist kein Makel, rechts zu sein, so wie es kein Makel ist, für Recht und Ordnung zu sein. Eine Öffentlichkeit ohne „rechte“ Seiten ist keine demokratische Öffentlichkeit, und ein parlamentarisches System ohne „rechte“ Parteien ist kein demokratisches System. Dass am rechten und linken Rand Grenzen des Zulässigen gezogen werden müssen, steht auf einem anderen Blatt, ist aber nicht die Aufgabe eines Würstchens, der sich zu Höherem berufen fühlt, sondern der demokratisch legitimierten Instanzen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was ist überhaupt für Dich Hetze, an welchen Merkmalen erkennst Du sie? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
In Kanada faellt mir jetzt spontan keiner ein. Dafuer einer in Norwegen, der gerade eine laengere Haftstrafe wegen Massenmordes absitzt. Wenn Dich interessiert womit Broder den aufgehetzt hat, dann lies Dir einfach mal dessen "Manifesto" durch, wo die entsprechenden Passagen aus Broders Schriftum in schoener Ausfuehrlichkeit zitiert werden. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Hetze erkennt man daran, wenn in der politischen Diskussion ausschließlich Emotionen bedient werden. Emotionen sind aber in der Politik fehl am platze. Durch Emotionen löst man keine Probleme - man verschärft sie nur. Und ich gehe da sogar noch weiter: Leute, wie der Broder sind überhaupt nicht an einer Problemlösung interessiert - im Gegenteil, das Fortbestehen von Problemen ist für sie existenziell wichtig. Sie leiten daraus ihre eigene Daseinsberechtigung ab. Im Grunde kann man es so sagen: ein bestehendes Problem wird aus egoistischen Mitteln instrumentalisiert. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.achgut.com/artikel/der_schmutzige_erfolg_der_denunzianten
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STERN hat folgendes geschrieben: | ||||
In der Liste taucht die "Achse des Guten" nicht auf. In einem langen Text über Ihre Aktion stellen Sie den von Henryk M. Broder betriebenen Blog allerdings in einen Kontext mit "Breitbart" und "Pi-News". Warum haben Sie das gemacht?
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Toll. Ich nehme an, Willi Brand war dann in seinen Besten Reden auch ein Hetzer? Broder ist ein Journalist, der von Kommentaren lebt. Den Vorwurf, den Du ihm machst, kannst Du jedem kommentierenden Journalisten machen. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
...
Und Broder kommentiert nicht. Er polemisiert. Und zwar ausschließlich. Ich habe noch nie bei ihm auch nur eine einzige sachlich vorgetragene Kritik gefunden. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Und was Broder außerdem betrifft: er ist groß im Austeilen, hat aber keinerlei Nehmerqualitäten. Da ist er sofort zutiefst beleidigt. Wie ein Kleinkind - inklusive wütendem Aufstampfens mit dem Fuß. Der soll erst mal erwachsen werden. Das ist er nämlich nicht. So, wie er sich aufführt, ist er für mich ein Inbegriff schlechten Benehmens. Seine Kinderstube war wohl doch nicht so dolle. Anders ist sein Verhalten für mich nicht zu erklären. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Und der Unterschied zu Brandt, ja selbst zu Kohl oder Strauß ist, dass diese drei durchaus Nehmerqualitäten hatten. Und deren gesammelten Reden sind keineswegs durchweg Polemiken. Polemik kann Sinn machen, wenn sie konstruktiv zuspitzen soll. Bei Broder sehe ich aber keine konstruktiven Schriften. Das ist aus meiner Sicht durchweg destruktiv. Broder lebt davon, dass es Probleme gibt. Deshalb würde er, so glaube ich, im Zweifelsfall auch alles daran setzen, dass die Probleme bestehen bleiben - sonst hätte er nichts mehr zu sagen. Da wäre bei ihm Flasche leer. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du siehst als keinen Unterschied darin, ob ich gegen jemanden polemisiere oder ob ich seine finanzielle Basis angreife? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du siehst als keinen Unterschied darin, ob ich gegen jemanden polemisiere oder ob ich seine finanzielle Basis angreife? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Nur mal dazu. Ist denn das Ansinnen in Ordnung, die werbenden Unternehmen darauf hinzuweisen, daß sie besser kontrollieren können als bisher, wen sie für die Werbung bezahlen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
...
(Wohlgemerkt: Bis auf dieses sehr allgemeine "Rechts", die Liste und Nennung von Namen stehe ich prinzipiell hinter diesem Aufruf) |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube kaum, dass achgut.com Broders finanzielle Basis ist. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Was ich an der ganzen Sache absolut nicht verstehe: Wie kann es sein, dass die Verantwortlichen auf Auftraggeberseite nicht wissen, in welchen Umfeldern sie Werbung schalten? Tonnenweise Schaumschlägerei um Markenführung, Mediaplanung & Co. - und dann nicht wissen, wo die ach so tolle Marke platziert wird? Wie dilettantisch ist das denn?! |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber was ändert das an der grundsätzlichen Fragestellung? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dass er aber Breitbart, PI und Broder in einen Topf wirft, zeigt, dass er selbst nicht richtig zwischen anderer Meinung und Hass schüren unterscheiden kann. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Kaufmännisch ist das solange in Ordnung, solange keiner darauf aufmerksam macht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
So ähnlich ging es dann wohl auch Michael Miersch, dem Mitbegründer von achgut.com. Der hat sich 2015 von der Seite verabschiedet, weil er die "andere Meinung" als "Hass schüren" empfunden hat. Ihm wurde zu achgut.com zu Pegida-lastig. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn jemand mit seiner politischen Einstellung seinen Lebensunterhalt bestreitet, dann muss er damit rechnen, dass seine Einkommenssituation durch politische Gegenreaktionen beeinflusst werden kann. Jeder Mensch hat das Recht einen Blog zu betreiben und darauf zu polemisieren. Aber es gibt kein Recht, auch dafür bezahlt zu werden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wobei das mit der Pegida-Nähe oder -Lasigkeit ja regelmäßig schon fällt, wenn man einen Themenkreis mit denen gemeinsam hat. Auch Sarah Wagenknecht sitzt schon in diesem Boot. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
In erster Linie muss doch der Auftraggeber selbst ein Interesse daran haben, dass er in einem Umfeld unterwegs ist, das seiner Marke nicht schadet. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||||
Verstehe ich nicht, was hat das mit "kaufmännisch" zu tun? Mir gehts auch gar nicht um die Broder-Seite, sondern um die generelle Sorgfaltspflicht der verantwortlichen Marketing-Menschen: In erster Linie muss doch der Auftraggeber selbst ein Interesse daran haben, dass er in einem Umfeld unterwegs ist, das seiner Marke nicht schadet. Die Werber sind ja i.d.R. nur der ausführende Dienstleister. Denen ist das im Zweifel egal, die sind an Rabatten und möglichst effizienter Abwicklung interessiert. Dieses "Oh, wusste ja gar nicht, dass wir auf (eindeutig) rechtsextremen Seiten Werbung schalten" ist doch ein Offenbarungseid jedes Marketing-Verantwortlichen! |
Zitat: |
Oder hast Du bisher irgendeinen Aufschrei in diese Richtung getan oder gehört? Die Site als Imageträger ist erst durch diese Aktion in das Marktgeschehen eingeführt worden. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/zu-viel-pegida-michael-miersch-verlaesst--achse-des-guten--3286696 Und auch bitte auf das Datum achten. Das war noch vor der Flüchtlings-Debatte. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Zu Broder steht da hauptsächlich das Wort Islamophobie. Und die Islamophobie Broders ist eine die ich teile, die sogar von einigen Muslimen geteilt wird. Von Dir normalerweise auch. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber es gibt das Recht, Rufmord zu betreiben, um bestehende Verträge zu torpedieren? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wer da absolut sicher gehen will, sollte das Internet meiden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Broders Vergleich ist zwar böse, aber in der Sache absolut richtig. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Nicht nur der Werber, auch der Auftrageber und der potentielle Kunde hat bisher nicht auf dieses Umfeld geachtet. Das wurde erst durch diese Aktion geändert. Erst mit dieser Aktion wird die benutzte Site zum Imageträger des Werbekunden erklärt. Vorher war es allen Beteiligten egal. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
BTW: Normalerweise ist es in den Printmedien andersherum und große Werbekunden beeinflussten das Umfeld sprich die Berichterstattung durch das Schalten zusätzlicher Werbung oder den Entzug der Werbung. Früher haben wir so etwas sehr übel genommen, wenn es herauskam und jetzt stilisieren wir es gerade zum guten Mittel des politischen Kampfes. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||||
Dazu kann ich aus Erfahrung nur sagen: Das ist Quatsch. Man kann dann vielleicht nicht alles machen, aber immer noch recht viel. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Trotzdem ist das Risiko, im Internet in einem Umfeld zu werben, mit dem man nicht in Verbindung gebracht werden will, ziemlich hoch. Wer seine Werbung bei Anbietern schaltet, die mit Werbebebannern in Wordpress-Blogs arbeiten, wird kaum kontrollieren können, wo seine Werbung erscheint. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich habe vor einigen Jahren mal eine Diskussion bei Envato/Audiojungle verfolgt. Da hat sich der Komponist eines Musikstückes (das er über diese Webseite vertreibt) darüber beklagt, dass sein Musikstück in einem Youtube-Video der französischen Front National verwendet wurde. |
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