AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
In Mexiko protestieren die Massen gegen Korruption, Preiserhöhungen und die unfähige Elite. Mexiko ist wirtschaftlich abhängig von den USA. Trumps angekündigte Politik wird die Krise noch verschärfen. Ich befürchte schon seit dem Drogenkrieg, dass Mexiko zu einem Failed State wird. Über 50 Millionen Menschen an der Armutsgrenze werden nicht auf ewig tatenlos bleiben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-proteste-gegen-regierung-wegen-preiserhoehungen-a-1129497.html Wie seht Ihr die Zukunft Mexikos? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Ich persönlich sehe aber für Mexiko rabenschwarz. Bei so viel Korruption und den Problemen mit den Drogenkartellen kann man schon jetzt nicht wirklich von einem Land mit einer "staatlichen Ordnung" sprechen. Es bleibt auch abzuwarten, welche Rolle Russland und China da spielen werden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die USA möglicherweise mit Trum einen aussenpolitisch eher schwachen Präsidenten von Putins Gnaden haben werden. Ansonsten: Mexiko ist ein südländisch geprägtes Land. Die Staats- und Regierungschefs sind sehr oft Maulhelden, die eine blumige und kraftmeierische Sprache sprechen - aber nichts von ihren vollmundigen Versprechungen und grossspurigen Ankündigungen umsetzen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Ich befürchte schon seit dem Drogenkrieg, dass Mexiko zu einem Failed State wird. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Syrien hatte vor dem Krieg über einen längeren Zeitraum ein Wachstum größer 2,
und dann sind halt für die vielen Jungen nicht genügend Jobs. http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?c=sy&v=24&l=de Da sich so ein Druck über Jahre aufbaut, rechne ich erst in paar Jahren mit einer Explosion des Kessels, vielleicht erst in 10 Jahren. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Flüchtlinge (Irakkrieg..) wurden in Syrien nicht mit zur Bevölkerung gezählt: Da beide Länder die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 nicht unterzeichnet haben ist der Status der Flüchtlinge immer noch der von Gästen oder Touristen. ""Nach Schätzung des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge (UNHCR) Antonio Guterres befinden sich mindestens 1.8 Mio. Vertriebene im Irak sowie etwa 2.2 Mio. als Flüchtlinge in der Nahost Region. (...) Die überwiegende Mehrheit befindet sich in Syrien (1,5 Mio. bei einer Einwohnerzahl von 18 Mio.) und Jordanien." |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-wuetende-reaktionen-auf-trumps-anordnung-zum-mauerbau-a-1131753.html
In Mexiko führt Trumps Ankündigung des Mauerbaus zu heftigen Reaktionen. Präsident Peña Nieto soll seine geplante USA-Reise abblasen, fordern Politiker aller Parteien. Die Mauer scheint die Mexikaner vorübergehend zu einen. Diese lenkt natürlich auch von innenpolitischen Problemen ab. Mexiko ist abhängig von der Wirtschaftsmacht USA. Rund 80% der mexikanischen Exporte gehen in die USA. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-wuetende-reaktionen-auf-trumps-anordnung-zum-mauerbau-a-1131753.html
In Mexiko führt Trumps Ankündigung des Mauerbaus zu heftigen Reaktionen. Präsident Peña Nieto soll seine geplante USA-Reise abblasen, fordern Politiker aller Parteien. Die Mauer scheint die Mexikaner vorübergehend zu einen. Diese lenkt natürlich auch von innenpolitischen Problemen ab. Mexiko ist abhängig von der Wirtschaftsmacht USA. Rund 80% der mexikanischen Exporte gehen in die USA. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kenne da jetzt so ad hoc keine Zahlen, vermute aber stark, dass ein grosser Teil der mexikanischen Exporte in die USA aus Erdoel besteht. Wer ist da jetzt von wem abhaengig? Vielleicht sollten sich Kanada und Mexiko zusammentun und dem Trump immer dann, wenn er zu frech wird, einfach den Oelhahn zudrehen? |
Zitat: |
Imports
Mexico was the United States' 3rd largest supplier of goods imports in 2015. U.S. goods imports from Mexico totaled $295 billion in 2015, up 0.2% ($667 million) from 2014, and up 73% from 2005. U.S. imports from Mexico are up 638% from 1993 (pre-NAFTA). U.S. imports from Mexico are up 638% from 1993 (pre-NAFTA). The top import categories (2-digit HS) in 2015 were: vehicles ($74 billion), electrical machinery ($63 billion), machinery ($49 billion), mineral fuels ($14 billion), and optical and medical instruments ($12 billion). |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-wuetende-reaktionen-auf-trumps-anordnung-zum-mauerbau-a-1131753.html
In Mexiko führt Trumps Ankündigung des Mauerbaus zu heftigen Reaktionen. Präsident Peña Nieto soll seine geplante USA-Reise abblasen, fordern Politiker aller Parteien. Die Mauer scheint die Mexikaner vorübergehend zu einen. Diese lenkt natürlich auch von innenpolitischen Problemen ab. Mexiko ist abhängig von der Wirtschaftsmacht USA. Rund 80% der mexikanischen Exporte gehen in die USA. |
Zitat: |
Großdemonstrationen gegen Donald Trump
Tausende Mexikaner haben ihren Unmut gegen die Politik von US-Präsident Trump gezeigt: In Sprechchören und auf Plakaten forderten die Demonstranten Brücken statt Mauern. Rund 20.000 Demonstranten trafen sich in Mexiko-Stadt, sie forderten von dem US-Präsidenten mehr Respekt vor ihrem Land. Die überwiegend in weiß gekleideten Demonstranten riefen in Sprechchören: "Wir wollen Brücken, keine Mauern." |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Offensichtlich muss eine Mauer erst da sein - damit man sie 'begreifen' kann. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ist nicht so das zwischen USA+Mexiko jetzt keine Grenzbefestigungen existieren würden https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Border_Mexico_USA.jpg/640px-Border_Mexico_USA.jpg (rechts Mexiko, links USA) Eine "Mauer" würde aber den bereits existierenden Aufwand erhöhen die Grenze 'illegal' überschreiten zu können bzw für noch mehr wie bisher dies nicht mehr zu ermöglichen. Das ganze ist auch kein neues (Wahlkampf)-Thema: "Die illegale Einwanderung wurde erstmals 1992 im Wahlkampf zwischen Präsident George Bush und Bill Clinton zum hart umstrittenen Politikfeld. Nach der Wahl Clintons machten republikanische Abgeordnete die Einwanderung zum Thema der Kritik am demokratischen Präsidenten. Clinton reagierte darauf mit dem Ausbau der Grenzschutzanlagen." (wiki) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
ja,
wobei es noch zwei Tage dazu noch diese sehr 'schöne' oder besser 'gut' gemachte Dokumentation in der ARTE Mediathek gibt: http://www.arte.tv/guide/de/054726-000-A/broken-land |
Zitat: |
It was the second deadliest conflict in the world last year, but it hardly registered in the international headlines. As Syria, Iraq and Afghanistan dominated the news agenda, Mexico's drug wars claimed 23,000 lives during 2016 -- second only to Syria, where 50,000 people died as a result of the civil war. |
Zitat: |
Mehr als 12 000 Menschen sind alleine in den ersten sieben Monaten 2017 von den Drogenkartellen in Mexiko schon ermordet worden. |
Zitat: |
Präsidentschaftswahl stürzt Honduras ins Chaos |
Zitat: |
Das Land mit seinen acht Millionen Einwohnern gilt als eines der ärmsten und gefährlichsten in Mittelamerika. In den vergangenen Tagen kam es auch zu Plünderungen. |
Zitat: |
Der Schmuggel mit subventionierten Lebensmittel aus Venezuela auf die besagten Inseln ist von der venezolanischen Journalistin Madelaine García dokumentiert worden. Sie fand in Supermärkten von Aruba Lebensmittel aus Venezuela, die dort zu weit überhöhten Preisen weiterverkauft werden. Als Beleg fotografierte sie venezolanischen Tunfisch in Büchsen und veröffentlichte das Material auf ihrer Twitter-Seite. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://amerika21.de/2018/01/193290/venezuela-reiseverkehr-aussenhandel
auch interessant i diesem zusammenhang:
steht einiges dort über venezuela, aber "die (springer) welt" ist natürlich fraglos eine ausreichende sowie unhinterfragbare quelle. ach und zu mexiko: https://amerika21.de/2018/01/193259/mexiko-praesidentschaftswahl In Mexiko kann die Linke gewinnen |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ist daran interessant? Niemand würde bestreiten, dass sich auch im Sozialismus Märkte bilden, auch wenn sie dort Schwarzmarkt heissen. |
Zitat: |
15.01.2018 - 15:23 Uhr
Der Wursthersteller Rügenwalder sowie zwei Manager des Konzerns wurden zu einer Geldstrafe von rund 5,5 Mio. Euro verurteilt! Das Oberlandesgericht Düsseldorf sah den Tatbestand der verbotenen Preisabsprache als bestätigt an. Der Vorwurf: Zwischen 2006 und 2009 soll der Wursthersteller wettbewerbswidrig mit anderen Herstellern der Branche Preiserhöhungen abgesprochen haben. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
derrr marrrrkt, das lammm...
ein ganz aktuelles beispiel noch: es geht um die wurst, besser: ein wurstkartell. da fühle ich mich schon ästhetisch irgendwie entfremdet.
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/geldbussen/ruegenwalder-zu-millionengeldbusse-verurteilt-54484700.bild.html autorisiert von der bild-presse sogar! |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Niemand würde bestreiten, dass sich auch im Sozialismus Märkte bilden, auch wenn sie dort Schwarzmarkt heissen. |
Zitat: |
Kriminelle Organisationen versuchen in Mexiko immer wieder, Einfluss auf die Politik zu nehmen - und schaffen unliebsame Politiker aus dem Weg. Vor den Wahlen im Sommer sind bereits mindestens 30 Kandidaten getötet worden. "Wir zählen schon etwa 30 Morde an Menschen, die an den Wahlen teilnehmen wollten", sagte Innenminister Alfonso Navarrete.
|
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
(...)
Unfassbar. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-mindestens-30-kandidaten-vor-wahl-getoetet-a-1197769.html
Unfassbar. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-mindestens-30-kandidaten-vor-wahl-getoetet-a-1197769.html
Unfassbar. |
Zitat: |
Die gefährlichste Region der Welt
Mord, Gewalt, Repression: In Lateinamerika sind die Täter auch die Staaten selbst. ... „Lateinamerika hat sich zur gewalttätigsten und gefährlichsten Region der Welt entwickelt,“ betont die AI-Amerika-Direktorin. El Salvador, Honduras und Mexiko beklagten eine Zahl von Toten, die kaum in Kriegsgebieten erreicht würde. „Nicht mal in Regionen mit bewaffneten Konflikten werden so viele Menschenrechtsverteidiger und Reporter ermordet wie in Lateinamerika.“ ... Ein krasser Fall ist Mexiko, wo 36 000 Menschen als verschwunden gelten und vergangenes Jahr 29 168 ermordet wurden. Das entsprach einer Steigerung der Morde gegenüber 2016 um 23 Prozent und stellte die höchste Zahl dar, seit 1997 mit den Dokumentationen begonnen wurde. Jeden Tag werden 70 Menschen ermordet. Die überwältigende Zahl von ihnen stirbt bei Kämpfen des organisierten Verbrechens um Routen und Reviere oder bei Auseinandersetzungen der Kartelle mit den Sicherheitskräften. http://www.fr.de/politik/lateinamerika-die-gefaehrlichste-region-der-welt-a-1462368 |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde