Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich finde Morddrohungen gegen Katzenkritiker auch nicht gut. Aber Bussgelder für Katzenhasser fände ich angebracht. So bis 500.000 EUR - soll ja weh tun - und ich will auch meinen Spass. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Und auf die Argumente der Steuerbefürworter wird nicht eingegangen. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||
es wurden diesbezüglich auch schon andere Links im Thread gepostet, siehe dann auch die sachlicher geschriebenen Artikel von fwo. Vrolijke erwiedert jeden Hinweis auf die Bedrohung von Tieren durch Katzen dann mit Beiträgen wie, aber der Mensch zerstört doch die Landschaft, etc., etc. Jedesmal diese Ausweichmanöver. Ausweichmanöver, weil er über das eigentliche Problem nicht gerne reden möchte. Nämlich das vielleicht auch seine Hauskatzen draußen unbesehen von ihm den einen oder anderen Vogel erjagen, und satt wie sie sind, einfach nur zum Spass. Und selbst wenn Vrolijke seine Katzen als Stubentiger hält - ignoriert er die eigentliche Bedrohung doch allzu leicht. Du übrigens auch, Kramer. Natürlich bin ich mir dessen bewusst, das es ein unpopuläres Thema ist, aber das sind andere Themen hier ja auch. Wie schon weiter oben festgestellt, nicht Katzenbesitzer erhalten die Morddrohungen sondern Katzenkritiker. Wenn Du Dir zum Beispiel mal die Äußerungen und Kommentare im Netz zu dem FAZ Artikel ansiehst, der damals diesen Thread ins Rollen brachte - also auch die Kommentare in anderen Zeitungen und Berichten dazu, dann behaupte ich mal, das Katzenkritik schneller 'einfach' so niedergemacht werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wieviele Vogelarten wurden eigentlich in D nachweislich durch Katzen ausgerottet? Wieviele durch Biotopverlust (z.B. durch die Zerstoerung von Feuchtgebieten)? Wieviele durch den Einsatz von Agrarchemie? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
(...)
Ich haette gerne mal meine Frage beantwortet:
|
Zitat: |
Bevor man ueberlegt gegen Katzen(besitzer) vorzugehen, soll man erst einmal beweisen, dass diese ueberhaupt ein Problem darstellen. |
Zitat: |
Dass Raubtiere andere Tiere toeten ist unstrittig, deshalb sind es ja Raubtiere. Was hier allerdings erst zu beweisen waere, ob es ueberhaupt Katzen sind, die Vogelarten in ihrer Existenz bedrohen.
Solange dies nicht schluessig nachgewiesen ist, lehne ich kategorisch ab, ueber Massnahmen gegen Katzen(besitzer) auch nur zu reden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Nachgewiesenermassen bedrohen z.B. Biotopzerstoerung und Agrarchemie die Existenz vieler Arten in Deutschland. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
...
Ich haette gerne mal meine Frage beantwortet:
Bevor man ueberlegt gegen Katzen(besitzer) vorzugehen, soll man erst einmal beweisen, dass diese ueberhaupt ein Problem darstellen. Dass Raubtiere andere Tiere toeten ist unstrittig, deshalb sind es ja Raubtiere. Was hier allerdings erst zu beweisen waere, ob es ueberhaupt Katzen sind, die Vogelarten in ihrer Existenz bedrohen. Solange dies nicht schluessig nachgewiesen ist, lehne ich kategorisch ab, ueber Massnahmen gegen Katzen(besitzer) auch nur zu reden. .... |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
...Da die Katzenpopulation nicht besonders auffällig gestiegen ist, ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frage klingt mir für einen Biologen, Du bist doch einer?, bemerkenswert realitätsfremd. Biologen, die das Aussterben einer Art abwarten, bevor sie Gegenmaßnahmen empfehlen, sind wie Ärzte, die sich weigern, zu behandeln, bevor der Tod eingetreten ist.... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....Weshalb der Katzeneintrag in der Praxis erheblich kritischer zu betrachten ist als freie Beutegreifer, habe ich auch schon mal näher ausgeführt: Du hast hier einen Beutegreifer, dessen Bestand nicht vom Beutebestand kontrolliert wird, der also in konstanter Höhe gehalten wird, auch wenn die Beutepopulation zusammenbricht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Fuer einen Naturwissenschaftler (und Du willst doch einer sein?) klingst Du aber ziemlich faktenallergisch. Selbstverstaendlich ist es von Belang ob Katzen in der Vergangenheit Arten in Mitteleuropa ausgerottet haben oder nicht, wenn es darum geht diese Gefahr fuer die Zukunft zu beurteilen. Alles andere hat weniger mit Wissenschaft zu tun, sondern ist dem Rechtspopulismus auffaellig aehnlich, der auch gerne "Gefahren" in der Zukunft beschwoert, die durch keinerlei reale Fakten in Vergangenheit und Gegenwart begruendet sind. Wissenschaft geht anders. Man schaut sich zuerst einmal historische Daten an bevor man Schluesse fuer die Zukunft zieht. Katzen haben bisher keine Arten ausgerottet, demnach ist es recht unwahrscheinlich, dass sie dies in Zukunft tun werden. (Dies gilt zumindest fuer Mitteleuropa, auf irgendwelchen isolierten Inseln mag das anders sein.).... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Fall Du gerade originell sein wolltest, ist es in die Hose gegangen. Du erinnerst mich an folgenden Witz: Schwester: "Herr Doktor, Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 8 ist eben verstorben!" Doktor: "Jetzt übertreibt er aber." Ich kann Dir sagen, wo Du Dich mit dieser Argumentation bewerben könntest: Bei der amerikanischen Industrie oder direkt bei Trump: Das ist genau die Argumentation, mit der man Maßnahmen gegen die Klimaveränderung hinauszuzögern versucht. Aber ich bin gerne bereit, Dein Bild von Wissenschaft etwas zu erweitern: Es geht bei den Fakten nicht nur um Bestandszahlen, auch Zusammenhänge sind Fakten. Und da ist es auch Aufgabe der Wissenschaft, beim Auftreten neuer Phänomene - es hat noch nie so viele Hauskatzen gegeben wie heute und die Zahl steigt weiter, aus bekannten Zusammenhängen Prognosen abzuleiten, um die Möglichkeit zu geben, unerwünschte Folgen im Vorweg abzubiegen. Wenn man erst wartet, bis irgend eine Art ausgerottet wurde, ist der Biologe nicht mehr wirklich nötig (btw: mW existieren Befunde lokalen Auslöschens von Reptilienarten in der Schweiz) Auch Dein Verweis auf die Biotop-Vernichtung durch die Landwirtschaft ist da nicht hilfreich - dass es weitere und auch stärkere Faktoren der Naturzerstörung gibt, kann kein Grund sein, einen anderen unbearbeitet zu lassen, zumal der andere Bereiche trifft. Da Du offensichtlich nicht mehr in der Lage bist, selbst noch in biologischen Zusammenhängen zu denken, empfehle ich Dir zwei sehr milde Seiten zu diesem Thema: http://www.waldwissen.net/wald/tiere/saeuger/wsl_hauskatzen_wald/index_DE https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html Ansonsten empfehle ich die Lektüre von "Einfluss von Hauskatzen auf die heimische Fauna und mögliche Managementmaßnahmen" |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
....
Hab mir mal die erste Seite angesehen...mpfff.... Zwei Einzelheiten sind mir besonders aufgefallen: - die 2. Bildunterschrift :"Das Tragen eines Halsbandes bedeutet nicht immer, dass diese Katze ein zu Hause hat." Klar, die Katze hat sich das Halsband selbst umgelegt, kommt öfter vor, als man denkt... |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
- der 3. Tip am Ende des Artikels (Glöckchenumhängen )
wie schon mehrfach erwähnt: das ist Tierquälerei der Katze gegenüber und kommt auf dasselbe heraus als wenn der Schreiber des Artikels sich eine mittelgrosse Kuhglocke umhängen würde, um seine Umwelt auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Fall Du gerade originell sein wolltest, ist es in die Hose gegangen. Du erinnerst mich an folgenden Witz: Schwester: "Herr Doktor, Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 8 ist eben verstorben!" Doktor: "Jetzt übertreibt er aber." Ich kann Dir sagen, wo Du Dich mit dieser Argumentation bewerben könntest: Bei der amerikanischen Industrie oder direkt bei Trump: Das ist genau die Argumentation, mit der man Maßnahmen gegen die Klimaveränderung hinauszuzögern versucht. Aber ich bin gerne bereit, Dein Bild von Wissenschaft etwas zu erweitern: Es geht bei den Fakten nicht nur um Bestandszahlen, auch Zusammenhänge sind Fakten. Und da ist es auch Aufgabe der Wissenschaft, beim Auftreten neuer Phänomene - es hat noch nie so viele Hauskatzen gegeben wie heute und die Zahl steigt weiter, aus bekannten Zusammenhängen Prognosen abzuleiten, um die Möglichkeit zu geben, unerwünschte Folgen im Vorweg abzubiegen. Wenn man erst wartet, bis irgend eine Art ausgerottet wurde, ist der Biologe nicht mehr wirklich nötig (btw: mW existieren Befunde lokalen Auslöschens von Reptilienarten in der Schweiz) Auch Dein Verweis auf die Biotop-Vernichtung durch die Landwirtschaft ist da nicht hilfreich - dass es weitere und auch stärkere Faktoren der Naturzerstörung gibt, kann kein Grund sein, einen anderen unbearbeitet zu lassen, zumal der andere Bereiche trifft. Da Du offensichtlich nicht mehr in der Lage bist, selbst noch in biologischen Zusammenhängen zu denken, empfehle ich Dir zwei sehr milde Seiten zu diesem Thema: http://www.waldwissen.net/wald/tiere/saeuger/wsl_hauskatzen_wald/index_DE https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html Ansonsten empfehle ich die Lektüre von "Einfluss von Hauskatzen auf die heimische Fauna und mögliche Managementmaßnahmen" |
Zitat: |
Es diskutieren:
Dr. Hans-Günther Bauer, Max-Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell Dr. Lars Krogmann, Zoologe, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn Gesprächsleitung: Britta Fecke Wo es früher krabbelte, flatterte und summte, geht es heute leiser zu. Das freut mückengeplagte Wanderer und Badegäste, alarmiert aber Insektenforscher, Agrarökologen und Vogelkundler. Denn die Zahl der Insekten ist dramatisch zurückgegangen. Das wirkt sich unter anderem auf die Ernteerträge bei Äpfeln oder Tomaten aus, die auf Bienen und andere fliegende Bestäuber angewiesen sind. Fehlen die Insekten, dann gibt es auch weniger Vögel, denn sie brauchen die eiweißreiche Nahrung zur Aufzucht ihrer Brut. Erst die Insekten, jetzt die Vögel, was kommt dann? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Am Mittwoch 14. Juni 2017 kommt im SWR2:
"Tod im Grün" – "Das Insektensterben und die Folgen."
Nanu; doch nicht die Katzen? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Woran erkennt man eine Ideologie? Daran, daß sie durch Fakten nicht zu erschüttern ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
@bb Wir haben schon begriffen, dass Du im Paradies lebst - das tun wir hier nicht. Der allergrößte Anteil der Flächen wird hier landwirtschaftlich intensiv genutzt, d.h. mit allen erlaubten Bioziden gespritzt, und der Insektenflug nimmt jährlich ab, auch, weil die Diversität der Pflanzenwelt damit praktisch weg ist. Die privaten Gärten sind in ihrem Nutzen für die heimische Tierwelt fast so verarmt, als seien sie asphaltiert, wenn da jemand "was für die Natur tut", dann pflanzt er eine Buddleja ("Schmetterlingsflieder") auf der sich einige erwachsene Schmetterlinge tummeln, aber keiner Eierablegen kann, und meint, er hätte ein gutes Werk getan. Mit den Wildpflanzen gehen die Insekten und auch die Vögel ständig zurück. Der geringe Insektenflug sorgt auch für kleine Gelege in den Nestern. Dafür nimmt die Zahl der Hauskatzen, die freien Ausgang haben, zu. In natürlichen Lebensgefügen ist es so, dass die Beute den Räuber reguliert: wenn die Beutepopulation zusammenbricht, bricht auch die Beutegreiferpopulation zusammen, um erst wieder zuzunehmen, wenn auch die Beute sich erholt hat. Aber in diesem Fall bricht die Katzenpopulation nicht zusammen, weil die aus der Dose weitergefüttert werden, während ihre Beute immer weniger wird. Bezogen auf die restlichen Vögel haben wir also mit abnehmendem Bestand der Vögel einen zunehmenden Jagddruck. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wo das hinführt. So niedlich sie auch sind: Die Katzen, die in unseren Ortschaften frei herumlaufen, sollte man einsammeln und zu Dünger verarbeiten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Am Mittwoch 14. Juni 2017 kommt im SWR2:
"Tod im Grün" – "Das Insektensterben und die Folgen."
Nanu; doch nicht die Katzen? |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Seltsame Diskussion.
Eigentlich sollte man doch annehmen können, dass einem jedem klar ersichtlich ist, dass sich verschiedene negative Einflüsse summieren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das schreit quasi danach das hier aufgeschlagene Buch "Oekologie fuer Dummies" umzuschreiben: Es scheint zuviele Voegel zu geben. Schliesslich fressen die Insekten! Das Allerletzte was Insektenpopulationen heute gebrauchen koennen sind sich unkontrolliert vermehrende Fressfeinde! Muesste man jetzt nicht fordern Vogelpopulationen per Jagd zu kontrollieren oder noch besser mehr Katzen auszusetzen, damit die fuer uns die Insekten retten? |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Seltsame Diskussion.
Eigentlich sollte man doch annehmen können, dass einem jedem klar ersichtlich ist, dass sich verschiedene negative Einflüsse summieren. |
Zitat: |
Wo es früher krabbelte, flatterte und summte, geht es heute leiser zu. Das freut mückengeplagte Wanderer und Badegäste, alarmiert aber Insektenforscher, Agrarökologen und Vogelkundler. Denn die Zahl der Insekten ist dramatisch zurückgegangen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Katzen fangen und fressen auch Insekten! Unsere Katze hat gern dicke Brummer und Maikäfer aus der Luft gegriffen und behaglich verspeist. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wer Katzen nicht liebt ist ein schlechter Mensch. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Womit Katzen daran schuld sind, dass es keine Maikäfer mehr gibt.
So isses. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht ganz. Es tritt hier etwas ein, was einen stärkeren Effekt hat als ein eine reine Summierung. Was ich schon im ersten Beitrag zusammengefasst hatte, beschreibt sowohl die menschgemachten Einflüsse als auch die Besonderheiten unterschiedlicher Räuber-Beute-Verhältnisse, die hier zum Tragen kommen, zwar sehr kompakt, aber präzise genug. Als bb am Anfang des Threads versucht hat, den Fachmann raushängen zu lassen, weil er anscheinend vergessen hatte, dass ich auch Biologe bin, sah er am Ende nicht besonders gut aus, weshalb er jetzt nur noch versucht, das Ganze lächerlich zu machen. @vrolijke Du kannst ja den ganzen Thread nochmal in Ruhe durchlesen. Vielleicht verstehst Du dann, worum es geht. Deine beispielhafte Begründung von Autobahnstaus, deren Struktur Du meiner Argumentation unterstellst, zeigt ein derartiges Verständnis noch nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
.... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dann ist das wohl mit Katzen etwas Besonderes. Denn wer Hunde und kleine Kinder nicht mag, kann kein ganz schlechter Mensch sein. (D.W. Fields) |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
@bb das war ja jede Menge ganz fundiertes Urteil über mich, was ich schreibe, und warum ich es schreibe. Warum argumentierst Du nicht einfach zur Sache. Und der Streitpunkt war nicht, dass da ganz viel Menschgemachtes ursächlich ist, das steht schon in meinem ersten Post. btw: Auch die Katzendichte rund um Siedlungen gehört zum Menschgemachten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe bereits genuegend zur Sache argumentiert aber wenn jemand einen bequemen Suendenbock gefunden hat, dann ist der dem nur schwer auszureden, mit Argumenten zur Sache schon mal gleich gar nicht. Ansonsten klingt es ziemlich lustig, wenn einer erst mit ad Hominems rumpoltert und dann bei anderen Leuten Argumente zur Sache anmahnt. |
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