US-Präsident Trump und seine Taten
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1621:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 16:28
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rücksichtslos, dreist, schamlos, amoralisch, lügnerisch, minderbegabt.
Bis auf den letzten Punkt ist all das für einen Präsidenten nur Vorteilhaft. Im Ernst.


Und für die Demokratie nachteilhaft.


Vielleicht ist das ja eine notwendige Lektion für alle Beteiligten: Politik braucht ein gesundes Mass an Langeweile - schrill, laut und irre ist zwar unterhaltsam, aber nicht gut für die Demokratie.


Warum sollte das eine Lektion sein? Läuft ja alles.

#1622:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 16:33
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rücksichtslos, dreist, schamlos, amoralisch, lügnerisch, minderbegabt.
Bis auf den letzten Punkt ist all das für einen Präsidenten nur Vorteilhaft. Im Ernst.


Und für die Demokratie nachteilhaft.


Vielleicht ist das ja eine notwendige Lektion für alle Beteiligten: Politik braucht ein gesundes Mass an Langeweile - schrill, laut und irre ist zwar unterhaltsam, aber nicht gut für die Demokratie.


Ja. Wenn man denn daraus lernt. Wird die Überdrehtheit wieder nachlassen? Ich bin bisschen pessimistisch.

Ich auch und schau doch einfach in das fortschrittliche und weltoffene Schweden. Ob es in Deutschland auch erst feministische Aussenpolitik braucht um eine ehemalige Neonazipartei zur wahrscheinlich stärksten Partei des Landes zu machen weiß ich allerdings nicht. zynisches Grinsen


Mann könnte die Erwiderung als mustergültiges Beispiel für den Vorbehalt betrachten: Schrill, laut, irre aber unterhaltsam. Hätte man, wie in vergangen Jahren, mindestens einen Tag warten müssen, bis der Leserbrief veröffentlicht worden wäre, dann gäbe es überhaupt keine Motivation mehr für schrille Einlassungen. Um auf den Anfang zurückzukommen, Trump hätte keine technische Basis gehabt, um seine Follower mit Schwachsinn an der Leine zu halten.

#1623:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 16:48
    —
Dieser Feminismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht. Weiß man doch

#1624:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 17:24
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rücksichtslos, dreist, schamlos, amoralisch, lügnerisch, minderbegabt.
Bis auf den letzten Punkt ist all das für einen Präsidenten nur Vorteilhaft. Im Ernst.


Und für die Demokratie nachteilhaft.


Vielleicht ist das ja eine notwendige Lektion für alle Beteiligten: Politik braucht ein gesundes Mass an Langeweile - schrill, laut und irre ist zwar unterhaltsam, aber nicht gut für die Demokratie.


Ja. Wenn man denn daraus lernt. Wird die Überdrehtheit wieder nachlassen? Ich bin bisschen pessimistisch.

Ich auch und schau doch einfach in das fortschrittliche und weltoffene Schweden. Ob es in Deutschland auch erst feministische Aussenpolitik braucht um eine ehemalige Neonazipartei zur wahrscheinlich stärksten Partei des Landes zu machen weiß ich allerdings nicht. zynisches Grinsen


Gibt es da einen kausalen Zusammenhang; oder konstruierst Du den gerade?


Hitler ist nur dank des Feminismus an die Macht gekommen. Da muss doch Eva Braun (sic!) dahinterstecken.


War denn die NSDAP eine ehemalige Neonazipartei?

#1625:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 18:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rücksichtslos, dreist, schamlos, amoralisch, lügnerisch, minderbegabt.
Bis auf den letzten Punkt ist all das für einen Präsidenten nur Vorteilhaft. Im Ernst.

Und für Juristen.

#1626:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 19:58
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rücksichtslos, dreist, schamlos, amoralisch, lügnerisch, minderbegabt.
Bis auf den letzten Punkt ist all das für einen Präsidenten nur Vorteilhaft. Im Ernst.


Und für die Demokratie nachteilhaft.


Vielleicht ist das ja eine notwendige Lektion für alle Beteiligten: Politik braucht ein gesundes Mass an Langeweile - schrill, laut und irre ist zwar unterhaltsam, aber nicht gut für die Demokratie.


Ja. Wenn man denn daraus lernt. Wird die Überdrehtheit wieder nachlassen? Ich bin bisschen pessimistisch.

Ich auch und schau doch einfach in das fortschrittliche und weltoffene Schweden. Ob es in Deutschland auch erst feministische Aussenpolitik braucht um eine ehemalige Neonazipartei zur wahrscheinlich stärksten Partei des Landes zu machen weiß ich allerdings nicht. zynisches Grinsen



Hatte Israel denn auch mal 'ne "feministische Aussenpolitik"? Am Kopf kratzen

#1627:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 20:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rücksichtslos, dreist, schamlos, amoralisch, lügnerisch, minderbegabt.


"Minderbegabt" kann schlecht sein. Mit seine "Begabung" ist er immerhin Präsident geworden. Schulterzucken
Unterschätzt den Mann nicht.



Wenn man den Fakt, dass sein Alter reich war als "Begabung" ansieht, dann hast Du recht.

#1628:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 08.09.2018, 20:44
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rücksichtslos, dreist, schamlos, amoralisch, lügnerisch, minderbegabt.
Bis auf den letzten Punkt ist all das für einen Präsidenten nur Vorteilhaft. Im Ernst.

Und für Juristen.
zweifellos

#1629: Amerika erlebt eine wirtschaftliche Blüte Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 10:03
    —
Ich denke,
viele US-Bürger wählen nach anderen Kriterien,
als wir Europäer.

Entscheidend für die Bewertung Trumps innerhalb der Wähler dürfte mehr die Leistunsgs- und Zukunftsfähigkeit der US-Wirtschaft sein,
als Trump 'unpräsidiales' Auftreten, sein Chaos in der Stellenbesetzung rund um die Administration im W-Haus und vieles, vieles andere.

Und genau dieser US - Wirtschaft geht es hervorragend:


Zitat:
Amerika erlebt eine wirtschaftliche Blüte


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/brummende-konjunktur-amerika-erlebt-eine-wirtschaftliche-bluete-15781245.html

#1630: Re: Amerika erlebt eine wirtschaftliche Blüte Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 10:49
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ich denke,
viele US-Bürger wählen nach anderen Kriterien,
als wir Europäer.

Entscheidend für die Bewertung Trumps innerhalb der Wähler dürfte mehr die Leistunsgs- und Zukunftsfähigkeit der US-Wirtschaft sein,
als Trump 'unpräsidiales' Auftreten, sein Chaos in der Stellenbesetzung rund um die Administration im W-Haus und vieles, vieles andere.

Und genau dieser US - Wirtschaft geht es hervorragend:


Zitat:
Amerika erlebt eine wirtschaftliche Blüte


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/brummende-konjunktur-amerika-erlebt-eine-wirtschaftliche-bluete-15781245.html


Die FAZ zeigt sich hier ziemlich unkritisch und oberflächlich, wie so oft. Der Hintergrund ist, dass die BILD-Zeitung des Großbürgertums gerne die Politik Trumps für die BRD übernommen sehen würde, in mehr oder weniger allen Aspekten, von der kompletten Entmachtung der Gewerkschaften über die Ausbeutung der letzten natürlichen Ressourcen ohne Rücksicht auf Verluste bis hin zur Megarüstung für den Zugang zu billigen Ressourcen in aller Welt notfalls mit Gewalt.

So ein kapitalistisches Wachstum beruht immer auf Ausbeutung der Arbeitskraft und der Umwelt und ist darüber hinaus in keiner Weise nachhaltig.

In der SZ gibt es einen besseren Artikel dazu:

Zitat:
Gibt es den Trump-Boom wirklich?

- Donald Trump und die Republikaner rühmen sich gerne für die gute wirtschaftliche Lage in den USA.

- 2016 übernahm Trump das Land im Aufschwung. Sein Vorgänger Barack Obama war 2008 in der Wirtschaftskrise an die Macht gekommen.

- Trumps Steuersenkungen werden im nächsten Jahrzehnt ein großes Defizit produzieren.


https://www.sueddeutsche.de/politik/us-wirtschaft-gibt-es-den-trump-boom-wirklich-1.4100230



Das Sinken der Arbeitslosenquote begann schon vor Trump

Die Reallohnentwicklung stagniert seit Jahrzehnten

Das dicke Ende kommt noch - im nächsten Jahrzehnt. Die Steuersenkungen, mit denen die Trump-Regierung Entlastung von Unternehmen und Bürgern verspricht, werden nach 2020 ein erhebliches Defizit produzieren.

Die Zeche von Trumps Wirtschaftsaufschwung wird die Masse der Bevölkerung zahlen müssen, nicht nur in den USA selbst.

Die Destruktivkräfte übertreffen auf mittlere Sicht bei weitem die Produktivkraftentwicklung.

Wer aber meint, durch einen Austausch von Trump gegen andere neoliberale und imperialistische Führer würde sich alles zum Guten wenden, der irrt sich. Da muss schon mehr ausgetauscht werden als nur die Kühlerfigur des US-Staates.

#1631: Re: Amerika erlebt eine wirtschaftliche Blüte Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 12:03
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
(...)

So ein kapitalistisches Wachstum beruht immer auf Ausbeutung der Arbeitskraft und der Umwelt und ist darüber hinaus in keiner Weise nachhaltig.
(...)


Du könntest in diesen Satz noch "Demokratie" einflechten,
denn,
gerade ein System, das einen neuen Wettbewerb um seine Politik alle 4 Jahre zulässt,
orientiert sich eben nicht auf Bereiche von Nachhaltigkeit, deren Erfolg erst in Jahrzehnten oder gar erst in Jahrhunderten zu sehen sind. Selbst Parteien mit einer starken Nachhaltigkeitsideologie, wie ehedem etwa die Grünen, verfallen einer 'Realisierbarkeit' ihrer Ideen in Abschnitten von Wahlperioden.

Eine kapitalistische Wachstumsideologie ist etwas, was wie ein Droge in der Demokratie wirkt, man kann diese auch in schlechten Zeiten 1 Jahr vor den Wahlen als Konjunkturprogramm verschuldend auflegen - um dann diese nach gewonnener Wahl wieder zurück zu fahren.

Der Aspekt der Nachhaltigkeit lässt sich eigentlich nur in Diktaturen (rechte, linke, etc.), Monarchien oder Theokratien realistisch für alle bindend umsetzen - ohne dass es den Wettbewerb mit Hilfe einer kapitalistischen Droge gibt.

Tatsächlich haben wir in Europa mit der EU etwas, was so etwas wie eine Nachhaltigkeitsdiktatur werden könnte - in der die einzelnen Demokratien innerhalb der EU an längerfristige und von Wahlen unabhängige Gesetze gebunden sind. Als Beispiel sei hier mal die 'unpopuläre' Glühbirnenverordnung genannt.

Die USA haben so etwas halt nicht. Sie sind eine Demokratie, die nur wenig bis gar nichts an übergeordnete Instanzen abgetreten hat und wo Parteien versprechen und machen können, was das Volk will.
Und dem Volk sind nun mal irgendwelche Klimaziele in 20 oder gar 50 Jahren relativ Schnuppe,
wenn es jetzt 'leben' will.

Insofern,
wer Nachhaltigkeit wirklich umgesetzt sehen will,
muss eher weniger 'Demokratie' wagen,
als mehr - und zwar genau in diesem Bereich. Maastricht ist sozusagen ein schönes Beispiel dafür. Heute mit dieser ganzen Rückbesinnung auf das klein-klein der Nation würde sowas wie Maastricht kaum noch geschehen. Da wurde die historische Stunde wirklich mal sinnvoll genutzt.

#1632:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 14:12
    —
Irgendwann wird man auf Trump zurückschauen und sagen er hat das dritte Jahrtausend eingeläutet. skeptisch

#1633:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 05.10.2018, 15:23
    —
Ist Trump genau der richtige Mann für die heutige Zeit?
https://www.nytimes.com/2018/10/04/opinion/trump-kavanaugh-ford-allegations.html
Zitat:
I’m grateful because Trump has not backed down in the face of the slipperiness, hypocrisy and dangerous standard-setting deployed by opponents of Brett Kavanaugh’s nomination to the Supreme Court. I’m grateful because ferocious and even crass obstinacy has its uses in life, and never more so than in the face of sly moral bullying. I’m grateful because he’s a big fat hammer fending off a razor-sharp dagger.

#1634:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.10.2018, 11:22
    —
Oh Mann, zwei Volltrottel treffen einander:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kanye-west-besucht-donald-trump-im-weissen-haus-der-doppelte-egotrip-a-1232841.html

#1635: der phöse Trump Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 09:40
    —
Im Spiegel Forum wird wieder mal das Klischee vom phösen Trump als Kriegstreiber strapaziert:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-eklat-bei-pressekonferenz-nach-midterm-wahlen-a-1237290.html

so schreibt z.B. ein user kabeljau2:

"Ich vermute mal ein Großteil des Wahlvolkes des s.g. zivilisierten Westens braucht mal wieder die Erfahrungen eines schönen Krieges um ihre Protestwählerhaltung zu überdenken"

Die Fakten liegen anders: einer der führenden Kriegspräsidenten ist z.B. Obama. Neben anderen Kriegen die er geerbt und weitergeführt hat, wurden die US Beteiligungen Syrien Libyen und Jemen von ihm selbst vom Zaun gebrochen.

#1636: Re: der phöse Trump Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 11:16
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Im Spiegel Forum wird wieder mal das Klischee vom phösen Trump als Kriegstreiber strapaziert:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-eklat-bei-pressekonferenz-nach-midterm-wahlen-a-1237290.html

so schreibt z.B. ein user kabeljau2:

"Ich vermute mal ein Großteil des Wahlvolkes des s.g. zivilisierten Westens braucht mal wieder die Erfahrungen eines schönen Krieges um ihre Protestwählerhaltung zu überdenken"

Die Fakten liegen anders: einer der führenden Kriegspräsidenten ist z.B. Obama. Neben anderen Kriegen die er geerbt und weitergeführt hat, wurden die US Beteiligungen Syrien Libyen und Jemen von ihm selbst vom Zaun gebrochen.


Krieg ist nur die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Richtig ist, dass Obama alle Hoffnungen auf Frieden und eine zivile internationale Politik enttäuscht hat. Auch unter H. Clinton wäre seine Kriegspolitik fortgesetzt worden.

Trump führt diverse Wirtschaftskriege und Wirtschaftsembargos und er lässt auch weiterhin in Syrien bombardieren. Er drohte Nordkorea mit Einäscherung. Das atomare Abrüstungsabkommen mit Russland wurde von Trump revidiert, das Abkommen mit Iran jetzt auch. Das Kabinett dieses D...Kerls ist ein Gruselkabinett wie es zu Hitler und Mussolini gepasst hätte.

Und Trump führt auch Krieg gegen die öffentliche Meinungs- und Diskussionsfreiheit:

Zitat:
Nach einem Eklat während einer Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump hat das Weiße Haus dem beteiligten CNN-Reporter Jim Acosta die Akkreditierung "bis auf Weiteres" entzogen. Das teilte Sprecherin Sarah Sanders am Mittwochabend (Ortszeit) mit.

Trump hatte auf offener Bühne einen handfesten Streit mit dem CNN-Reporter Jim Acosta angezettelt. "Sie sind eine furchtbare, unverschämte Person", fuhr der Präsident den in den USA bekannten Reporter an.

Da Acosta einer Mitarbeiterin des Weißen Hauses das Mikrofon aus der Hand gerissen und sich auch mehrfach geweigert hatte, dieses zurückzugeben, wurde dies als Anlass für den Entzug seiner Akkreditierung genommen.


https://web.de/magazine/politik/us-praesident-donald-trump/streit-trump-cnn-reporter-verliert-akkreditierung-33281752


Man sehe sich mal dieses Video an zwischen diesem ordinären Vertreter der herrschenden US-Klassen und einem CNN-Reporter. Hier noch mal auf Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=8Ydxz6-m2vE

Trump zeigt ganz gut, wie fließend die Übergänge zwischen *normalem* Kapitalismus und faschistischem Kapitalismus sind.

#1637: Re: der phöse Trump Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 17:25
    —
Hier zwei Berichte der deutschen Presse über Trumps Kampf gegen unliebsame *Volksfeinde* in Gestalt von Journalisten:

Zitat:
CNN wertet den Ausschluss seines Reporters als "Vergeltung" für Acostas herausfordernde Fragen. Acosta hatte am Mittwoch Trumps Darstellung einer "Invasion" von Migranten aus Zentralamerika hinterfragt und dann Fragen zu den laufenden Russland-Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller gestellt.

"Wenn Sie Fake News in die Welt setzen, was CNN tut, dann sind Sie der Feind des Volkes", warf ihm Trump daraufhin vor. CNN müsse sich schämen, einen Menschen wie Acosta zu beschäftigen. "Sie sind eine furchtbare, unverschämte Person", fuhr der Präsident den in den USA bekannten Reporter an.


https://www.stern.de/politik/ausland/jim-acosta--der-cnn-reporter-und-persoenliche-feind-von-donald-trump-8438200.html

Im Juli 2018 wurde Acostas CNN-Kollegin Kaitlan Collins der Zugang zu einer öffentlichen Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses verweigert. Das Weiße Haus begründete den Schritt damit, Collins habe "laut gerufen und sich geweigert, zu gehen, obwohl sie wiederholt dazu aufgefordert wurde". Collins hatte am selben Tag zuvor auf einer Pressekonferenz mehrmals versucht, Trump Fragen zu der Supreme-Court-Nominierung von Richter Brett Kavanaugh zu stellen.

Kurz darauf twitterte der Präsident: "FAKE NEWS Medien sind der Feind des Volkes", eine Formulierung, die er nun bei dem Zusammenstoß mit Acosta erneut gebrauchte. Die "Washington Post" berichtet mit Berufung auf inoffizielle Quellen, der Präsident habe schon zuvor wiederholt versucht, unliebsame Journalisten von Pressekonferenzen fernzuhalten, sei aber von seiner Regierung davon abgehalten worden.

Während seiner Präsidentschaftskampagne verweigerte Trump Dutzenden Journalisten Presseakkreditierungen zu seinen Veranstaltungen, darunter Vertretern von BBC, CNN, "Guardian" und "Washington Post".


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/jim-acosta-wer-ist-der-cnn-journalist-a-1237360.html




Jim Acosta, Chefkorrespondent des US-Senders CNN

Das kann ja noch heiter werden in den USA und auch in anderen Staaten, zumal sich z.B. die reaktionären herrschenden Klassen in Europa und anderswo das Trump-Modell aufmerksam angucken werden ...-

#1638:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 19:27
    —
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?

#1639:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 19:50
    —
Das Narrative und der Diskurs von Trump beschränken sich darin, die Welt in Gut und Böse zu klassifizieren und seine Kontrahenten sind einfach die Bösen. Das scheint bei seinen Anhängern zu funktionieren. Je dürftiger die Argumente , je primitiver die Rhetorik um so höriger sind die Fans.

#1640:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 20:42
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Das Narrative und der Diskurs von Trump beschränken sich darin, die Welt in Gut und Böse zu klassifizieren und seine Kontrahenten sind einfach die Bösen. Das scheint bei seinen Anhängern zu funktionieren. Je dürftiger die Argumente , je primitiver die Rhetorik um so höriger sind die Fans.


Da hast Du leider recht.

#1641:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 12:07
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Reporter stellt Fragen, Präsident Trump gefallen diese nicht. Und wie immer reagiert Trump unsouverän , erbärmlich, dumm.
Wie kann man nur diesen Mann als Präsidenten unterstützen. Will mir nicht in den Kopf
Schulterzucken

#1642:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 12:55
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Reporter stellt Fragen, Präsident Trump gefallen diese nicht. Und wie immer reagiert Trump unsouverän , erbärmlich, dumm.
Wie kann man nur diesen Mann als Präsidenten unterstützen. Will mir nicht in den Kopf
Schulterzucken

Wenn seine Fragezeit um war und er sich weigert das Mikrophon weiterzugeben war sein Verhalten recht unverschämt. Aber zum Glück hatte er kein T-Shirt an; wegen falscher Kleiderwahl fliegt man schon mal aus deutschen Pressekonferenzen raus. Lachen

#1643:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 14:36
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Reporter stellt Fragen, Präsident Trump gefallen diese nicht. Und wie immer reagiert Trump unsouverän , erbärmlich, dumm.
Wie kann man nur diesen Mann als Präsidenten unterstützen. Will mir nicht in den Kopf
Schulterzucken

Wenn seine Fragezeit um war und er sich weigert das Mikrophon weiterzugeben war sein Verhalten recht unverschämt. Aber zum Glück hatte er kein T-Shirt an; wegen falscher Kleiderwahl fliegt man schon mal aus deutschen Pressekonferenzen raus. Lachen

Ja, könnte mir vorstellen das man so bei einigen Pressekonferenzen 'Gegenwind' bekommen könnte. Bei so vielen Journalisten ist Redezeit begrenzt. Und physisch sich weigern das Micro rauszurücken...

#1644:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 15:12
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Reporter stellt Fragen, Präsident Trump gefallen diese nicht. Und wie immer reagiert Trump unsouverän , erbärmlich, dumm.
Wie kann man nur diesen Mann als Präsidenten unterstützen. Will mir nicht in den Kopf
Schulterzucken

Wenn seine Fragezeit um war und er sich weigert das Mikrophon weiterzugeben war sein Verhalten recht unverschämt. Aber zum Glück hatte er kein T-Shirt an; wegen falscher Kleiderwahl fliegt man schon mal aus deutschen Pressekonferenzen raus. Lachen

Ja, könnte mir vorstellen das man so bei einigen Pressekonferenzen 'Gegenwind' bekommen könnte. Bei so vielen Journalisten ist Redezeit begrenzt. Und physisch sich weigern das Micro rauszurücken...

Mich nervt zusehends die einseitige Berichterstattung unserer staatlichen Medien.
In einer tagesschau der letzten Tage wurde ganz selbstverständlich vom "umstrittenen US Prasidenten Trump" gesprochen. Selbstverständlich sind Politiker umstritten.
Aber was würden wir zum Beispiel denken, wenn in den ungarischen Nachrichten von der "umstrittenen Kanzlerin Merkel" berichtet würde? Klingt doch irgendwie komisch.

#1645:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 17:14
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Guter Mann. Würde ihn, ohne Scheiß, gerne für den Friedensnobelpreis vorschlagen.

#1646:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 17:56
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Reporter stellt Fragen, Präsident Trump gefallen diese nicht. Und wie immer reagiert Trump unsouverän , erbärmlich, dumm.
Wie kann man nur diesen Mann als Präsidenten unterstützen. Will mir nicht in den Kopf
Schulterzucken

Wenn seine Fragezeit um war und er sich weigert das Mikrophon weiterzugeben war sein Verhalten recht unverschämt. Aber zum Glück hatte er kein T-Shirt an; wegen falscher Kleiderwahl fliegt man schon mal aus deutschen Pressekonferenzen raus. Lachen

Ja, könnte mir vorstellen das man so bei einigen Pressekonferenzen 'Gegenwind' bekommen könnte. Bei so vielen Journalisten ist Redezeit begrenzt. Und physisch sich weigern das Micro rauszurücken...

Mich nervt zusehends die einseitige Berichterstattung unserer staatlichen Medien.
In einer tagesschau der letzten Tage wurde ganz selbstverständlich vom "umstrittenen US Prasidenten Trump" gesprochen. Selbstverständlich sind Politiker umstritten.
Aber was würden wir zum Beispiel denken, wenn in den ungarischen Nachrichten von der "umstrittenen Kanzlerin Merkel" berichtet würde? Klingt doch irgendwie komisch.


Mich nervt eher, wenn so Leute wie du Dinge gleichsetzen, die nicht gleich sind

#1647:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 17:59
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Reporter stellt Fragen, Präsident Trump gefallen diese nicht. Und wie immer reagiert Trump unsouverän , erbärmlich, dumm.
Wie kann man nur diesen Mann als Präsidenten unterstützen. Will mir nicht in den Kopf
Schulterzucken

Wenn seine Fragezeit um war und er sich weigert das Mikrophon weiterzugeben war sein Verhalten recht unverschämt. Aber zum Glück hatte er kein T-Shirt an; wegen falscher Kleiderwahl fliegt man schon mal aus deutschen Pressekonferenzen raus. Lachen

Ja, könnte mir vorstellen das man so bei einigen Pressekonferenzen 'Gegenwind' bekommen könnte. Bei so vielen Journalisten ist Redezeit begrenzt. Und physisch sich weigern das Micro rauszurücken...


Dass du kein Freund von Medien bist wissen wir bereits. Mich erstaunt eher, dass du als absoluter Gegner der USA so Trump-freundlich daher kommst.
seine Russlandfreundlichkeit?
Ach so, deshalb ist dir auch der obige CNN Mann ein Dorn im Auge. Seine kritischen Fragen bezogen sich schließlich auf Russland.

Schulterzucken

p.S. Und jetzt tust du auch noch, als ob Acosta der Buhmann wäre, der anderen Journalisten Redezeit nähme.
Das klingt ebenso glaubwürdig, wie wenn Trump das machen würde... oder wenn er sich als Frauenbeschützer aufspielen würde. Mit den Augen rollen

#1648:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 19:52
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mich erstaunt eher, dass du als absoluter Gegner der USA so Trump-freundlich daher kommst.

Ein "Gegner" Deutschlands dürfte demnach keine angeblich 'Merkel-freundliche' Einschätzung einer Handlung Merkels geben?

Ich bin auch kein "Gegner der USA", ich mag bloß nicht wenn ich dort Parallelen zu dunkeldeutscher Vergangenheit sehe(egal in welchem Land, die USA da m.E. aber z.Zt. ätzend dunkel).

#1649:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.11.2018, 01:16
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Ich habe mir das mehrfach im Fernsehen angeschaut und kann keinerlei Fehlverhalten des Journalisten erkennen. Er hat Trump eine unbequeme Frage gestellt (also seinen Job gemacht!!!) und Trump mag sowas nicht und hat entsprechend seinem Temperament (also ausgesprochen kindisch) reagiert.

Trump reagierte mit einer sehr offensichtlichen Falschbehauptung, naemlich dass der Journalist die Helferin angegrapscht haette, was erstens ausser ihm niemand gesehen hat und was zweitens aus dem Munde eines Mannes, der auch schon mal öffentlich damit prahlt, dass er jeder Frau ungestraft zwischen die Beine langen könne, nun ja, sehr, sehr merkwürdig klingt.
Ausserdem verbreitet Trump mittlerweile eine Version des Videomaterials ueber den Vorfall, die sehr augenscheinlich nachträglich verändert wurde und von rechtsextremen Kreisen im internet verbreitet wird.

Alles in allem hat eindeutig Trump hier die Arschkarte und keinesfalls jener Journalist.

#1650:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.11.2018, 04:22
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hier der Ausschnitt der Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=m8rXqqLPbo4

Wie beurteilt ihr das Verhalten des CNN-Mannes?


Reporter stellt Fragen, Präsident Trump gefallen diese nicht. Und wie immer reagiert Trump unsouverän , erbärmlich, dumm.
Wie kann man nur diesen Mann als Präsidenten unterstützen. Will mir nicht in den Kopf
Schulterzucken

Wenn seine Fragezeit um war und er sich weigert das Mikrophon weiterzugeben war sein Verhalten recht unverschämt. Aber zum Glück hatte er kein T-Shirt an; wegen falscher Kleiderwahl fliegt man schon mal aus deutschen Pressekonferenzen raus. Lachen

Ja, könnte mir vorstellen das man so bei einigen Pressekonferenzen 'Gegenwind' bekommen könnte. Bei so vielen Journalisten ist Redezeit begrenzt. Und physisch sich weigern das Micro rauszurücken...


Dass du kein Freund von Medien bist wissen wir bereits. Mich erstaunt eher, dass du als absoluter Gegner der USA so Trump-freundlich daher kommst.
seine Russlandfreundlichkeit?
Ach so, deshalb ist dir auch der obige CNN Mann ein Dorn im Auge. Seine kritischen Fragen bezogen sich schließlich auf Russland.

Schulterzucken

p.S. Und jetzt tust du auch noch, als ob Acosta der Buhmann wäre, der anderen Journalisten Redezeit nähme.
Das klingt ebenso glaubwürdig, wie wenn Trump das machen würde... oder wenn er sich als Frauenbeschützer aufspielen würde. Mit den Augen rollen


Er hat sich außerdem, in derselben Pressekonferenz, als Gralshüter des Rassismus aufgespielt. Was fast lustig ist, wenn es nicht so traurig wär. skeptisch Außerdem hat der Orangene zuvor eine Stunde oder so darüber gelästert wer von den Gewählten (ja) und Nichtgewählten (nein) Republikanern ihn jeweils während des Wahlkampf unterstützt hat bzw. von ihm unterstützt werden wollte. Wenn überhaupt, dann hat er den anderen Reportern die Redezeit gestohlen, nicht Acosta.



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