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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#481:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 20:21
    —
luc hat folgendes geschrieben:
(...) Schulz war eigentlich gar nicht so schlecht und ich frage mich, warum er so ein schlechtes Ergebnis hat. (...)


Die SPD hat jemanden ins Rennen geschickt,
der bisher noch nie ein Bundesland regiert hat.
Es galt früher als eine goldene Regel im politischen Deutschland,
das man erst ein Bundesland regiert hat - und darüber mit dem gewonnenen Profil und den dort entstandenen Gestaltungsnetzwerken sich für eine Kandidatur um die Kanzlerrolle bewirbt.
Merkel war die erste, die mit dieser Regel brach - aber unter den Bedingungen einer Ausnahmesituationen (CDU - Spendenaffäre, und einem verschlissenen Stoiber).

Schulz war als EU erfahrener den Zeitungslesern bekannt,
und darum ließen sich die politisch Interessierten blenden - denn sie kannten ihn,
vergaßen aber - das er im Wahlvolk eben nur als EU Politiker bekannt war - und bei der steigenden EU Skepzis ist dies halt eine klare Fehleinschätzung.
Eine kluge Politikberatung hätte dass denen schon rechtzeitig gesagt - aber ich glaube - eine so alte Tante wie die SPD ist diesbezüglich beratungsresistent.

Selbst jemand wie Sigmar Gabriel hatte schon einmal MP in einem BL spielen dürfen,
auch wenn sich da keiner mehr daran erinnert. Smilie

#482:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 20:32
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:




Schulz war als EU erfahrener den Zeitungslesern bekannt..........


Genau,vor allem den Focuslesern.
Da wurde er bekanntlich erwischt wie er sich bei ner Europaparlamentssitzung hat eintragen lassen,un ist dann nach Hause gefahren.
300 Euro Taschengeld fürs Schulschwenzen!
Hätte ich für jeden Tag Schulschwenzen 300 Euro kassiert,könnte ich heute in Saus und Braus leben Cool
Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von placebo am 24.09.2017, 23:39, insgesamt einmal bearbeitet

#483: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 20:58
    —
Eine Liste von Zwischenergebnissen für meine Stadt liegt vor:

http://www.wiesbadener-kurier.de/wahltabellen/ergebnisse-der-bundestagswahl-in-wiesbaden_18139706.htm

Höchster Anteil der AFD im Stadtteil Klarenthal (viele Russlanddeutsche, viele andere Migranten), dort ca. 22 %

Niedrigster Anteil mit ca. 7 % im Westend,
dort ist aber auch ein sehr hoher Migrantenanteil - aber nur sehr wenige Russlanddeutsche.

Die meisten eingemeideten Dörfer bewegen sich so zwischen 8 - 10 % und liegen damit bei AFD deutlich unter dem Schnitt.

Also der auch schon vorher spekulierte Extrawahlkampf um das Klientel der Russlanddeutschen hat wohl schon maßgeblich zu dem Ergebnis beigetragen.

#484: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 21:45
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Höchster Anteil der AFD im Stadtteil Klarenthal (viele Russlanddeutsche, viele andere Migranten), dort ca. 22 %

Da fällt auch ein anderer Wert auf: Wahlbeteiligung 52,6%

#485:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 21:55
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Sagte Schulz nicht noch vor kurzem, die Basis solle entscheiden, ob die Koalition vorgesetzt werde? Die Parteiführung scheint sich gerade dagegen entschieden zu haben.

Ich wußte gar nicht, daß man Wahlversprechen auch ohne Regierungsbeteiligung brechen kann. Geschockt

wie hast du gewählt? wenn die frage erlaubt ist...

Die PARTEI mit Zweitstimme. Der Stunt mit der unterwanderten AfD-Facebookgruppe war köstlich.

Piraten mit erster. Aus Lokalpatriotismus. Die Piraten waren die einzigen aus der bunten Stadtratskoalition, die die Koalition nach einem veritablen Spendenskandal verlassen haben, während die anderen das offensichtlich skandalöse noch leugneten.

#486:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 21:59
    —
Die Nichtwähler sind diesmal aber nicht stärkste Kraft geworden:


#487: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Höchster Anteil der AFD im Stadtteil Klarenthal (viele Russlanddeutsche, viele andere Migranten), dort ca. 22 %

Da fällt auch ein anderer Wert auf: Wahlbeteiligung 52,6%


keine Sorge,
die zählen noch - und die Wahlbeteiligung ist zwar dort immer noch deutlich unter dem Schnitt,
aber jetzt bei 62% (wieso man dies nicht sofort zählen kann, ist mir ein Schleier)

Um Klarenthal (und nicht Altklarenthal) zu verstehen,
muss man es sich nur mal anschauen:

und


Wer Wiesbaden kennt,
weiß,
das man bei uns ansonsten überwiegend anders wohnt.

Ansonsten sollen die sich dort nicht so haben. Die haben ein tolle Busanbindung, auch Nachts. Alle 10min kommt ein Bus bringt die Menschen in 15min in die Innenstadt. Die haben auch einen Fahrradweg, wo sie es selbst in 7min schaffen können.

#488:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:32
    —
Was problematisch ist, ist dass die Politiker in den Talkshows fast nur noch über die AfD sprechen. Sie sollten lieber über ihre politischen Pläne reden, anstatt dauernd der AfD so viel Bedeutung beizumessen. Indirekt und ohne es zu wollen, machen sie so Werbung für die AfD. Die AfD ist ein Problem aber, was die Parteien als Vision haben, kommt ein bisschen zu kurz.

#489:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:33
    —
da habe ich auch schon gekauft:
https://www.youtube.com/watch?v=CLyBEY7aeWM

Ein Großteil der Rd lebt halt weiter noch in Deutschland seinen russischen Alltag. Von den Nachrichten bis zum Essen.

Die deutschen oder lokalpolitischen Diskussionen um die AFD erreichen diese Menschen nicht - und wenn dann noch gezielt Wahlpropaganda in ihrer Muttersprache Russisch stattfindet,
sind sie schon verloren für die anderen Parteien,
die diesbezüglich nichts tun.

Zitat:
Ist die AfD die neue Heimat für Russlanddeutsche?

In den russischen Spätaussiedlern hatte die CDU in den vergangenen Jahren eine treue Wählerschaft. Doch die politischen Ansichten der Russlanddeutschen haben sich geändert. Was ist der Grund dafür?
Zudem wirbt die AfD im Wahlkampf mit Wahlprogramm, Flyern und Facebook-Auftritten auf Russisch. Keine andere Partei kann das vorweisen.

Dass sich rechte Parteien um die Aussiedler bemühen, ist nicht neu. NPD, die Schill-Partei, Pro NRW – sie alle haben es schon versucht. Aber keine war bisher so erfolgreich wie die AfD.


http://www.mdr.de/heute-im-osten/russlanddeutsche-waehlen-afd-100.html

Diese Sprachfaulheit der anderen Parteien hat aber bei uns im Westen durchaus auch mit mangelhafter Bildung und einem kulturellen Westzentrismus zu tun.
Herr Schulz kann halt Englisch und vielleicht auch Französisch. Aber keine Sprache aus Osteuropa.
Sozialdemokraten der Generation Schröder bevorzugen halt italienisch - passend für den Toskanaurlaub. Schulterzucken

#490: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:34
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Höchster Anteil der AFD im Stadtteil Klarenthal (viele Russlanddeutsche, viele andere Migranten), dort ca. 22 %

Da fällt auch ein anderer Wert auf: Wahlbeteiligung 52,6%


keine Sorge,
die zählen noch - und die Wahlbeteiligung ist zwar dort immer noch deutlich unter dem Schnitt,
aber jetzt bei 62% (wieso man dies nicht sofort zählen kann, ist mir ein Schleier)

Um Klarenthal (und nicht Altklarenthal) zu verstehen,
muss man es sich nur mal anschauen:

und


Wer Wiesbaden kennt,
weiß,
das man bei uns ansonsten überwiegend anders wohnt.

Ansonsten sollen die sich dort nicht so haben. Die haben ein tolle Busanbindung, auch Nachts. Alle 10min kommt ein Bus bringt die Menschen in 15min in die Innenstadt. Die haben auch einen Fahrradweg, wo sie es selbst in 7min schaffen können.


Hat man diese Häuser in Kooperation mit Nordkorea gebaut? Wie überdimensionale Hühnerställe.

#491: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:37
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Höchster Anteil der AFD im Stadtteil Klarenthal (viele Russlanddeutsche, viele andere Migranten), dort ca. 22 %

Da fällt auch ein anderer Wert auf: Wahlbeteiligung 52,6%


keine Sorge,
die zählen noch - und die Wahlbeteiligung ist zwar dort immer noch deutlich unter dem Schnitt,
aber jetzt bei 62% (wieso man dies nicht sofort zählen kann, ist mir ein Schleier)

Um Klarenthal (und nicht Altklarenthal) zu verstehen,
muss man es sich nur mal anschauen:

und


Wer Wiesbaden kennt,
weiß,
das man bei uns ansonsten überwiegend anders wohnt.

Ansonsten sollen die sich dort nicht so haben. Die haben ein tolle Busanbindung, auch Nachts. Alle 10min kommt ein Bus bringt die Menschen in 15min in die Innenstadt. Die haben auch einen Fahrradweg, wo sie es selbst in 7min schaffen können.


In den 50 Jahren hätten die Menschen sich gefreut, in solchen Siedlungen zu wohnen. Das Problem ist nicht die Architektur sondern die mangelnden beruflichen Perspektiven der Einwohner und die Konzentration von Sozialfällen.

#492: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:40
    —


Wahlsiegerin 2017

#493: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Trabantenstadt Wiesbaden-Klarentahl (Bilder)


Hat man diese Häuser in Kooperation mit Nordkorea gebaut? Wie überdimensionale Hühnerställe.


Der verantwortliche Architekt war Ernst May in den 1960ern,
der hatte aber nicht in Nordkorea geübt,
sondern u.a. in der UdSSR, insofern bist Du mit NK nicht soweit weg, zwinkern:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_May
Zitat:
1930–1933 leitete er den Bau mehrerer sowjetischer Städte, u.a. Magnitogorsk.


für Wiesbaden sah er nach dem Krieg folgendes vor:
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_neue_Wiesbaden

#494:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:49
    —
Doch, solche Architektur ist ein Problem. Wo immer man im Ruhrgebiet, glücklicherweise selten, sowas gebaut hat, wird es ein Problemviertel. Selbst in der Bochumer Hustadt, wo man in Uninähe mit sehr viel Unipersonal bis zu Dienstwohungen von Professoren und Studentenwgs gestartet ist, wurde es ein verwahrloster Slum. Seit fünf Jahren wird wieder saniert, aber es braucht eine ganze Gruppe Sozialarbeiter und auch Versammlungsräume, damit da so etwas wie Nachbarschaft und eine soziale Struktur zustande kommt.

#495:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:53
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Doch, solche Architektur ist ein Problem. Wo immer man im Ruhrgebiet, glücklicherweise selten, sowas gebaut hat, wird es ein Problemviertel. Selbst in der Bochumer Hustadt, wo man in Uninähe mit sehr viel Unipersonal bis zu Dienstwohungen von Professoren und Studentenwgs gestartet ist, wurde es ein verwahrloster Slum. Seit fünf Jahren wird wieder saniert, aber es braucht eine ganze Gruppe Sozialarbeiter und auch Versammlungsräume, damit da so etwas wie Nachbarschaft und eine soziale Struktur zustande kommt.


Menschenintensivhaltung.

#496: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 22:55
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Trabantenstadt Wiesbaden-Klarentahl (Bilder)


Hat man diese Häuser in Kooperation mit Nordkorea gebaut? Wie überdimensionale Hühnerställe.


Der verantwortliche Architekt war Ernst May in den 1960ern,
der hatte aber nicht in Nordkorea geübt,
sondern u.a. in der UdSSR, insofern bist Du mit NK nicht soweit weg, zwinkern:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_May
Zitat:
1930–1933 leitete er den Bau mehrerer sowjetischer Städte, u.a. Magnitogorsk.


für Wiesbaden sah er nach dem Krieg folgendes vor:
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_neue_Wiesbaden


Danke für die Quellen, interessant.

Zitat:
1930 lud die Regierung der Sowjetunion May dazu ein, in Russland zu arbeiten; man versprach ihm, mit seinem Mitarbeiterstab an der Errichtung von 1,4 Millionen Wohnungen mitzuwirken. May leitete eine aus 26 westlichen und 11 russischen Mitarbeitern zusammengesetzte Gruppe, darunter die Architekten Mart Stam, Heinrich Eggerstedt, Gustav Hassenpflug, Fred Forbat, Walter Kratz, Walter Schwagenscheidt und der Grafiker Hans Leistikow. Die Brigade May entwarf Generalbebauungspläne neuer Industriestädte in Sibirien, unter anderem für Magnitogorsk, Leninsk-Kusnezki und Kusnezk und einen Stadterweiterungsplan für Moskau.

Bereits ein Jahr später musste May feststellen, dass es schwierig war, ganzheitliche Konzepte durchzusetzen. Gegenüber Stalin äußerte er sich wie folgt: „Anstelle einheitlicher Planung von Industrie, Verkehr, Wohnsiedlungen und Grünflächen erfolgt vielfach eine zersplitterte Projektierung, die nicht das Gesamtproblem erfasst, sondern sich mit Teillösungen zufriedengibt.“ Wenngleich sich nichts änderte, baute May bis Ende 1932 an mehr als zwanzig Orten riesige Siedlungen mit standardisierten, vorfabrizierten Materialien, wo zuvor Menschen nur in Lehmhütten hausten.


https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_May



Gut, bevor die Menschen in Lehmhütten oder Baracken hausen, sind solche Wohnkomplexe natürlich ein Fortschritt. Aber für heutige Verhältnisse sind es Provisorien.

Wichtig finde ich Mays Äußerungen zu ganzheitlichen Konzepten. Diese waren damals besonders schwer umzusetzen, im Gegensatz zu heute, wo es wiederum darum ginge, Neues zu schaffen, aber diesmal eben im Sinne integrierter Konzepte.

#497:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:19
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Doch, solche Architektur ist ein Problem. Wo immer man im Ruhrgebiet, glücklicherweise selten, sowas gebaut hat, wird es ein Problemviertel. Selbst in der Bochumer Hustadt, wo man in Uninähe mit sehr viel Unipersonal bis zu Dienstwohungen von Professoren und Studentenwgs gestartet ist, wurde es ein verwahrloster Slum. Seit fünf Jahren wird wieder saniert, aber es braucht eine ganze Gruppe Sozialarbeiter und auch Versammlungsräume, damit da so etwas wie Nachbarschaft und eine soziale Struktur zustande kommt.



Sehe ich nicht so. Das Europaviertel in Frankfurt wird so aussehen:



Von der Architektur her ist das kein so großer Unterschied, nur werden da eben nicht die unteren sozialen Schichten angesiedelt.

#498: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:35
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ansonsten sollen die sich dort nicht so haben. Die haben ein tolle Busanbindung, auch Nachts. Alle 10min kommt ein Bus bringt die Menschen in 15min in die Innenstadt. Die haben auch einen Fahrradweg, wo sie es selbst in 7min schaffen können.

Ein Bus, der nur halb so schnell fährt wie ein Fahrrad?

#499:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:45
    —
Die Linke ist knapp vor den grünen Bionade-Säufern.

Das freut mich Lachen

#500: Re: Russlanddeutsche wählen Gauland - weil sie Putin nicht wählen können. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.09.2017, 23:55
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ansonsten sollen die sich dort nicht so haben. Die haben ein tolle Busanbindung, auch Nachts. Alle 10min kommt ein Bus bringt die Menschen in 15min in die Innenstadt. Die haben auch einen Fahrradweg, wo sie es selbst in 7min schaffen können.

Ein Bus, der nur halb so schnell fährt wie ein Fahrrad?

der fährt zwischen den Blöcken einen Bogen,
und fährt innerstädtisch nicht den direkt möglichen Weg,
und es geht noch gut bergab:



vs.

Fahrrad:



Google sagt hier 12,
ich denke aber, das ich es in 7-8min schaffen kann.

#501:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 00:09
    —
Gerade in den Nachrichten auf France24 gehört: In Sachsen könnte die AfD sogar die stärkste politische Kraft geworden sein (aktuell: 29.7% vor 28.1% für die CDU, Link).

#502:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 00:21
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Gerade in den Nachrichten auf France24 gehört: In Sachsen könnte die AfD sogar die stärkste politische Kraft geworden sein .................................


Der Sachse an sich hat sich schon immer durch Mut,Tatkraft und einen revolutionären Geist hervorgetan........ Cool


Zuletzt bearbeitet von placebo am 25.09.2017, 00:25, insgesamt einmal bearbeitet

#503:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 00:24
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Gerade in den Nachrichten auf France24 gehört: In Sachsen könnte die AfD sogar die stärkste politische Kraft geworden sein (aktuell: 29.7% vor 28.1% für die CDU, Link).

https://www.welt.de/politik/deutschland/article168995513/AfD-in-Sachsen-auf-dem-Weg-zur-staerksten-Kraft.html
In Ostdeutschland ist die AfD unter Männern die stärkste Partei zynisches Grinsen
Die ostdeutschen Bundesländer könnten unregierbar werden. Die CDU müsste mit Linke oder AfD eine Koalition eingehen, beides gilt als Tabu.

#504:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 00:41
    —
Ad Zitat:

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Die ostdeutschen Bundesländer könnten unregierbar werden. Die CDU müsste mit Linke oder AfD eine Koalition eingehen, beides gilt als Tabu.


(1) Soviele Stimmen wird die AfD dann in absehbarer Zeit doch nicht kriegen (wobei man ja auch in den letzten Jahrren immer darauf gewartet hat, daß sich der Spuk legt...).


(2) Eine Zusammenarbeit oder zumindest eine Tolerierung einer CDU-geführten Regierung durch die Linke wurde ja auch noch nicht versucht. "Modell der Staatsräson"?!


(3) Bei Einigen bin ich mir tatsächlich nicht sicher, ob die sich nicht ("notfalls" oder sogar, weil sie ja selbst ähnliche Vorstellungen verfolgen) eine Zusammenarbeit mit der AfD vorstellen könnten.

Viele CDU-Mitglieder sagen ja auch, daß die CDU in ihren Augen nur noch wenig Konservatives habe, einige von diesen wären vielleicht auch für einen Rechtsrutsch oder sogar eine Zusammenarbeit. Denken wir an Erika Steinbach, die heute die AfD unterstützt, oder an Martin Hohmann, der ja schon in seiner CDU-Zeit Thesen rausgehauen hat und heute in der AfD aktiv ist.

Die CSU ist ja auch ständig damit beschäftigt, rechts zu fischen, AfD-Inhalte zu übernehmen bzw. sich ihnen zumindest anzunähern. Mit den Rechten zu kuscheln (ob man diese jetzt Rechtspopulisten, Rechtskonservative oder wie auch sonst nennen möchte) wird diese allerdings auch nicht neutralisieren, sondern es scheint die Rechten eher gestärkt zu haben. ...

#505:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 05:58
    —
Die Partei hat immerhin ein Prozent bekommen.

#506:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 07:34
    —
In der Bochumer Hustadt wurden auch nicht die unteren sozialen Schichten angesiedelt, da wohnten Professoren, Bibliotheksmitarbeiter, Univerwaltung, Akafö, technischer Dienst, alles was eine Uni so braucht.

#507: Ergebnis Wiesbaden 2017 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 11:09
    —
Ergebnis Wiesbaden,

Quelle:
http://www.hessenschau.de/politik/wahlen/bundestagswahl-2017/ergebnisse/bundestagswahl-2017-ergebnisse-aus-hessen,btw17-ergebnisse-hessen-100.html

Die AFD hat bei uns im Vergleich zu den Kommunalwahlen noch Prozentpunkte eingebüßt. Anders als in vielen anderen Orten.
Wi liegt auch unter dem Bundesdurchschnitt und Hessendurchschnitt für diese Partei.

#508:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 12:34
    —
Es ist nur so, daß Besserverdienende in solchen Häusern nicht bleiben. Die beziehen sowas als Zwischenlösung bis sich was anderes findet, etwa auch, solange sie noch nicht besser verdienen. Und dann rücken vielleicht die Russen nach. nje kulturnij!
Solche Häuser sind laut, man ist Tag und Nacht dem Lärm der Nachbarn ausgesetzt, da gibt es keine Rücksichtnahme. In einem Wohnblock mit 50 Wohnungen ist jeden Tag einer, der mit der Schlagbohrmaschine Löcher in die Wände bohrt - und das hört man überall, im ganzen Haus, glaubt es mir. Die durchgehenden Betondecken leiten den Gebäudeschall prima. Ja, wirklich, man hat den Eindruck, Löcherbohren sei so eine Art Hobby.
Und jeden Tag hat mindestens einer oder eine Geburtstag. Das muß natürlich bis in die Nacht richtig gefeiert werden.
Bei offenem Fenster kannste nicht schlafen, vor dem Haus stehen die Autos, da knallen die ganze Nacht die Türen, da werden die Gäste verabschiedet: "Huhuuu! Kommt bald mal wieder!" und das nachts um zwei.
Ich hab in Unna mal in so einem Haus gewohnt, da waren die etwa achtzig Schlafzimmer alle nach hinten hinaus, gut so. Nur waren hinten auch die Haustüren und der Parkplatz, das war dann gar nicht gut.
Architekten sind Vollidioten. Aber die wohnen ja auch für sich allein.

#509:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 13:00
    —
Hinzu kommt, dass nie jemand für irgendwas verantwortlich gemacht werden kann, weil einfach zu viele in Frage kommen. Da reißen dann Unsitten ein, von wild pinkeln bis unsortiert oder falsch Müll entsorgen, der dann nicht abgeholt wird, Mißbrauch von Spielplätzen und deren Verwahrlosung, Vandalismus an allen Ecken und Enden.
Ich bin wirklich beeindruckt, was in solch einer Situation ein paar Sozialarbeiter, ein paar Anlaufstationen und zwei Versammlungsräume leisten können. Natürlich würde man nichts davon sehen, wenn nicht auch der Vermieter mal wieder investieren würde, aber seine Investitionen gehen wenigstens nicht gleich wieder kaput, was man auch schon mal erleben konnte. Drei ABM-Jobs für Leute aus den Blocks mit der Aufgabenstellung, das Viertel aufzuräumen und zu schönen, waren auch eine gute Idee.

#510:  Autor: placeboWohnort: umdieecke BeitragVerfasst am: 25.09.2017, 13:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
............................
Architekten sind Vollidioten. Aber die wohnen ja auch für sich allein.


Für sich selbst können die aber schön bauen,großzügig und menschenfreundlich.

Man müßte sie gesetzlich dazu zwingen in ihren eigenen Scheiß-Entwürfen zu wohnen. Cool
Und ihnen Montags bis Freitags zweimal täglich vor die Tür pissen.Sonntags ist aber Ruhetag Smilie


Zuletzt bearbeitet von placebo am 25.09.2017, 13:27, insgesamt einmal bearbeitet



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